Freitag, den 19. April 2024
Lesejahr 2
3. Woche der Osterzeit
Leo IX., Papst (1054); Marcel Callo, Märtyrer (1945) [dD]
Samstag, den 20. April 2024
Lesejahr 2
3. Woche der Osterzeit
Sonntag, den 21. April 2024
Lesejahr B
4. Sonntag der Osterzeit
Montag, den 22. April 2024
Lesejahr 2
4. Woche der Osterzeit
Dienstag, den 23. April 2024
Lesejahr 2
4. Woche der Osterzeit
Adalbert, Bischof von Prag, Glaubensbote, Märtyrer (997); Georg, Märtyrer in Kappadozien (4. Jh.)
Mittwoch, den 24. April 2024
Lesejahr 2
4. Woche der Osterzeit
Fidelis von Sigmaringen, Ordenspriester, Märtyrer (1622)
Donnerstag, den 25. April 2024
Lesejahr 2
4. Woche der Osterzeit
MARKUS, EVANGELIST [F]
Freitag, den 26. April 2024
Lesejahr 2
4. Woche der Osterzeit
Samstag, den 27. April 2024
Lesejahr 2
4. Woche der Osterzeit
Petrus Kanisius, Ordenspriester, Kirchenlehrer (1597)
Sonntag, den 28. April 2024
Lesejahr B
5. Sonntag der Osterzeit
Montag, den 29. April 2024
Lesejahr 2
5. Woche der Osterzeit
KATHARINA VON SIENA, ORDENSFRAU, KIRCHENLEHRERIN, SCHUTZPATRONIN EUROPAS (1380) [F]
Dienstag, den 30. April 2024
Lesejahr 2
5. Woche der Osterzeit
Pius V., Papst (1572)
Mittwoch, den 01. Mai 2024
Lesejahr 2
5. Woche der Osterzeit
Josef der Arbeiter;
Donnerstag, den 02. Mai 2024
Lesejahr 2
5. Woche der Osterzeit
Athanasius, Bischof von Alexandrien, Kirchenlehrer (373) [G]
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Ich bin müde vom Rufen, mir versagen die Augen, während ich warte auf meinen Gott.
Ps 69,2-13
Gebet aus großer Angst
Sie gaben ihm Wein zu trinken, der mit Galle vermischt war. (Mt 27,34)
Hilf mir, o Gott! *
Schon reicht mir das Wasser bis an die Kehle.
Ich bin in tiefem Schlamm versunken *
und habe keinen Halt mehr;
ich geriet in tiefes Wasser, *
die Strömung reißt mich fort.
Ich bin müde vom Rufen, *
meine Kehle ist heiser,
mir versagen die Augen, *
während ich warte auf meinen Gott.
Zahlreicher als die Haare auf meinem Kopf *
sind die, die mich grundlos hassen.
Zahlreich sind meine Verderber, meine verlogenen Feinde. *
Was ich nicht geraubt habe, soll ich erstatten.
Gott, du kennst meine Torheit, *
meine Verfehlungen sind dir nicht verborgen.
Wer auf dich hofft, Herr, du Herr der Heere, *
soll durch mich nicht scheitern;
wer dich sucht, Gott Israels, *
gerate durch mich nicht in Schande.
Denn deinetwegen erleide ich Schmach *
und Schande bedeckt mein Gesicht.
Entfremdet bin ich den eigenen Brüdern, *
den Söhnen meiner Mutter wurde ich fremd.
Denn der Eifer für dein Haus hat mich verzehrt; *
die Schmähungen derer, die dich schmähen, haben mich getroffen.
Ich nahm mich durch Fasten in Zucht, *
doch es brachte mir Schmach und Schande.
Ich ging in Sack und Asche, *
doch sie riefen Spottverse hinter mir her.
Man redet über mich in der Versammlung am Tor, *
von mir singen die Zecher beim Wein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin müde vom Rufen, mir versagen die Augen, während ich warte auf meinen Gott.
 
Sie gaben mir Galle als Speise und reichten mir Essig in meinem Durst.
Ps 69,14-22
Gebet aus großer Angst
Sie gaben ihm Wein zu trinken, der mit Galle vermischt war. (Mt 27,34)
Ich bete zu dir, *
Herr, zur Zeit der Gnade.
Erhöre mich in deiner großen Huld, *
Gott, hilf mir in deiner Treue!
Entreiß mich dem Sumpf, *
damit ich nicht versinke.
Zieh mich heraus aus dem Verderben, *
aus dem tiefen Wasser!
Lass nicht zu, dass die Flut mich überschwemmt, †
die Tiefe mich verschlingt, *
der Brunnenschacht über mir seinen Rachen schließt.
Erhöre mich, Herr, in deiner Huld und Güte, *
wende dich mir zu in deinem großen Erbarmen!
Verbirg nicht dein Gesicht vor deinem Knecht; *
denn mir ist angst. Erhöre mich bald!
Sei mir nah und erlöse mich! *
Befrei mich meinen Feinden zum Trotz!
Du kennst meine Schmach und meine Schande. *
Dir stehen meine Widersacher alle vor Augen.
Die Schande bricht mir das Herz, *
ganz krank bin ich vor Schmach;
umsonst habe ich auf Mitleid gewartet, *
auf einen Tröster, doch ich habe keinen gefunden.
Sie gaben mir Gift zu essen, *
für den Durst reichten sie mir Essig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sie gaben mir Galle als Speise und reichten mir Essig in meinem Durst.
 
Ihr, die ihr Gott sucht: Euer Herz lebe auf. (O: Halleluja.)
Ps 69,30-37
Gebet aus großer Angst
Sie gaben ihm Wein zu trinken, der mit Galle vermischt war. (Mt 27,34)
Ich bin elend und voller Schmerzen; *
doch deine Hilfe, o Gott, wird mich erhöhen.
Ich will den Namen Gottes rühmen im Lied, *
in meinem Danklied ihn preisen.
Das gefällt dem Herrn mehr als ein Opferstier, *
mehr als Rinder mit Hörnern und Klauen.
Schaut her, ihr Gebeugten, und freut euch; *
ihr, die ihr Gott sucht: euer Herz lebe auf!
Denn der Herr hört auf die Armen, *
er verachtet die Gefangenen nicht.
Himmel und Erde sollen ihn rühmen, *
die Meere und was sich in ihnen regt.
Denn Gott wird Zion retten, *
wird Judas Städte neu erbauen.
Seine Knechte werden dort wohnen und das Land besitzen, †
ihre Nachkommen sollen es erben; *
wer seinen Namen liebt, soll darin wohnen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ihr, die ihr Gott sucht: Euer Herz lebe auf. (O: Halleluja.)
² In deiner Auferstehung, Christus. Halleluja.
³ Freuen sich Himmel und Erde. Halleluja.
Apg 10,34 - 11,4.18
Petrus begann zu reden und sagte: Wahrhaftig, jetzt begreife ich, dass Gott nicht auf die Person sieht,
sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist.
Er hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus; dieser ist der Herr aller.
Ihr wisst, was im ganzen Land der Juden geschehen ist, angefangen in Galiläa, nach der Taufe, die Johannes verkündet hat:
wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm.
Und wir sind Zeugen für alles, was er im Land der Juden und in Jerusalem getan hat. Ihn haben sie an den Pfahl gehängt und getötet.
Gott aber hat ihn am dritten Tag auferweckt und hat ihn erscheinen lassen,
zwar nicht dem ganzen Volk, wohl aber den von Gott vorherbestimmten Zeugen: uns, die wir mit ihm nach seiner Auferstehung von den Toten gegessen und getrunken haben.
Und er hat uns geboten, dem Volk zu verkündigen und zu bezeugen: Das ist der von Gott eingesetzte Richter der Lebenden und der Toten.
Von ihm bezeugen alle Propheten, dass jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen die Vergebung der Sünden empfängt.
Noch während Petrus dies sagte, kam der Heilige Geist auf alle herab, die das Wort hörten.
Die gläubig gewordenen Juden, die mit Petrus gekommen waren, konnten es nicht fassen, dass auch auf die Heiden die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen wurde.
Denn sie hörten sie in Zungen reden und Gott preisen. Petrus aber sagte:
Kann jemand denen das Wasser zur Taufe verweigern, die ebenso wie wir den Heiligen Geist empfangen haben?
Und er ordnete an, sie im Namen Jesu Christi zu taufen. Danach baten sie ihn, einige Tage zu bleiben.
Die Apostel und die Brüder in Judäa erfuhren, dass auch die Heiden das Wort Gottes angenommen hatten.
Als nun Petrus nach Jerusalem hinaufkam, hielten ihm die gläubig gewordenen Juden vor:
Du hast das Haus von Unbeschnittenen betreten und hast mit ihnen gegessen.
Da begann Petrus, ihnen der Reihe nach zu berichten.
Als sie das (alles) hörten, beruhigten sie sich, priesen Gott und sagten: Gott hat also auch den Heiden die Umkehr zum Leben geschenkt.
³ Der Heilige Geist kam auf alle herab, die das Wort hörten; auch auf die Heiden wurde die Gabe des Geistes ausgegossen. * Halleluja, halleluja.
² Gott, der die Herzen kennt, bestätigte dies, indem er ihnen den Heiligen Geist gab. * Halleluja, halleluja.
Heinrich Schlier († 1978)
Aus dem Buch "Über die Auferstehung Jesu Christi".
Die Auferstehung Jesu ist keine Rückkehr ins irdische Leben
Zur Verdeutlichung des Aufweckens oder Aufstehens Jesu wird häufig ein "aus den Toten" hinzugefügt (1). Dies kann dann gelegentlich ein wenig entfaltet werden. In Anlehnung an ein Psalmwort spricht eine Stelle der Apostelgeschichte (2) vom "Lösen der Todeswehen" und davon, dass Jesus "weder im Totenreich gelassen worden ist noch sein Fleisch die Verwesung gesehen hat" und dass er vom Tod "nicht festgehalten wurde" (3).
Aber ist er dann ins irdische Leben zurückgekehrt, wie solche Totenerweckungen durch Jesus in den Evangelien vorausgesetzt werden (4)? Nein, zum Phänomen der Auferweckung Jesu Christi von den Toten gehört nach dem Neuen Testament ausdrücklich, "dass er" - anders als David - "nicht mehr in die Verwesung zurückkehren sollte" (5). Und Paulus sagt deutlich: "Christus, von den Toten erweckt, stirbt nicht mehr, der Tod hat keine Herrschaft mehr über ihn . . . was er lebt, das lebt er Gott" (6). Diese Auferweckung von den Toten ist ein Aufstehen-Lassen in das Leben, das dem Tod endgültig entnommen und dem gegenüber der Tod ohnmächtig ist. Auch die Berichte der Evangelien lassen in unterschiedlicher Weise die unfassbare Transzendenz des Auferstandenen in seiner Erscheinung erkennen. Er wird erkannt und ist doch nicht zu erkennen. Er ist anwesend im Gewähren seiner selbst und zugleich im Entzug. Er gibt sich zu berühren und verweigert sich solcher Berührung. Er ist leibhaftig da, aber in unfasslicher, himmlischer Andersartigkeit. Dass die Auferstehung Jesu Christi nicht Wiederkehr in die irdische Seinsweise ist, ergibt sich auch daraus, dass von ihr als von einem "Lebendig-Werden" die Rede ist und das Auferstanden-Sein "Leben" genannt wird, und zwar im Sinn des eigentlichen, wirklichen Lebens. "Das sagt der Erste und der Letzte, der tot war und lebendig wurde", heißt es in der Offenbarung (7). Eben dieses Leben des Auferstandenen wird von Paulus als "Leben für Gott" (8) und als "Leben aus der Macht Gottes" (9), also als Leben göttlicher Gabe und Hingabe charakterisiert. Der Auferstandene ist ja auch schon wesenhaft der "Erhöhte", und seine Auferweckung von den Toten ist in einem bestimmten Sinn schon "erhöht werden", nämlich in dem Sinn, dass Auferstehen im Zuge der Erhöhung zu Gott und Erhöhung in der Kraft der Auferweckung geschieht.
1 Vgl. Apg 3,15; 4,10; Röm 10,9.
2 Apg 2,24ff.
3 Vgl. Apg 13,34ff.
4 Vgl. Mk 5,21ff.; Lk 7,11ff.; Joh 11.
5 Apg 13,34.
6 Röm 6,9ff.
7 Offb 2,8.
8 Röm 6,9.
9 2 Kor 13,4.
³ Durch den Glauben seid ihr gerettet, nicht aus eigener Kraft, sondern Gott hat es gegeben. * Halleluja, halleluja.
² Nicht aufgrund von Werken, damit keiner sich rühmen kann. * Halleluja, halleluja.
 
Allmächtiger Gott, wir glauben und bekennen, dass unser Herr Jesus Christus für uns gestorben und auferstanden ist. Erwecke auch uns durch die Kraft des Heiligen Geistes zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Zum Mahl des Lammes schreiten wir
mit weißen Kleidern angetan,
Christus, dem Sieger, singen wir,
der uns durchs Rote Meer geführt.
Am Kreuze gab er seinen Leib
für alle Welt zum Opfer hin;
und wer von seinem Blute trinkt,
wird eins mit ihm und lebt mit ihm.
Am Pascha-Abend weist das Blut
den Würgeengel von der Tür:
Wir sind befreit aus harter Fron
und von der Knechtschaft Pharaos.
Christus ist unser Osterlamm,
das uns zum Heil geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen heil'gen Leib,
als Brot, das uns sein Leben schenkt.
Lamm Gottes, wahres Opferlamm,
durch das der Hölle Macht zerbrach!
Den Kerker hast du aufgesprengt,
zu neuem Leben uns befreit.
Erstanden ist der Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus dem Tod zurück.
Gefesselt ist der Fürst der Welt,
und offen steht das Paradies.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Ich, der Herr, bin dein Retter, ich dein Befreier. Halleluja.
Ps 135 (134),1-12
Gottes Wirken in Schöpfung und Geschichte
Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. (Vgl. 1 Petr 2,9)
Lobet den Namen des Herrn, *
lobt ihn, ihr Knechte des Herrn,
die ihr steht im Hause des Herrn, *
in den Vorhöfen am Haus unsres Gottes.
Lobt den Herrn, denn der Herr ist gütig! *
Singt und spielt seinem Namen, denn er ist freundlich!
Der Herr hat sich Jakob erwählt, *
Israel wurde sein Eigentum.
Ja, das weiß ich: Groß ist der Herr, *
unser Herr ist größer als alle Götter.
Alles, was dem Herrn gefällt, vollbringt er, *
im Himmel, auf der Erde, in den Meeren, in allen Tiefen.
Er führt Wolken herauf vom Ende der Erde, †
er lässt es blitzen und regnen, *
aus seinen Kammern holt er den Sturmwind hervor.
Er erschlug Ägyptens Erstgeburt, *
bei Menschen und beim Vieh.
Gegen dich, Ägypten, sandte er Zeichen und Wunder, *
gegen den Pharao und all seine Knechte.
Er schlug viele Völker nieder *
und tötete mächtige Könige:
Sihon, den König der Amoriter, †
Og, den König von Baschan, *
und alle Reiche Kanaans.
Ihr Land gab er Israel zum Erbe, *
zum Erbe Israel, seinem Volk.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich, der Herr, bin dein Retter, ich dein Befreier. Halleluja.
 
Gepriesen sei das Reich unseres Vaters David, das nun gekommen ist. Halleluja.
Ps 135 (134),13-21
Gottes Wirken in Schöpfung und Geschichte
Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. (Vgl. 1 Petr 2,9)
Herr, dein Name währt ewig, *
das Gedenken an dich, Herr, dauert von Geschlecht zu Geschlecht.
Denn der Herr verschafft Recht seinem Volk; *
er hat mit seinen Knechten Mitleid.
Die Götzen der Heiden sind nur Silber und Gold, *
ein Machwerk von Menschenhand.
Sie haben einen Mund und reden nicht, *
Augen und sehen nicht;
sie haben Ohren und hören nicht; *
auch ist kein Hauch in ihrem Mund.
Die sie gemacht haben, sollen ihrem Machwerk gleichen, *
alle, die den Götzen vertrauen.
Haus Israel, preise den Herrn! *
Haus Aaron, preise den Herrn!
Haus Levi, preise den Herrn! *
Alle, die ihr den Herrn fürchtet, preist den Herrn!
Gepriesen sei der Herr auf Zion, *
er, der thront in Jerusalem!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gepriesen sei das Reich unseres Vaters David, das nun gekommen ist. Halleluja.
 
Singen will ich dem Herrn, denn er ist hoch erhaben. Halleluja.
Offb 15,3-4
Alle Völker beten Gott an
Groß und wunderbar sind deine Taten, *
Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung!
Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, *
du König der Völker.
Wer wird dich nicht fürchten, Herr, *
wer wird deinen Namen nicht preisen?
Denn du allein bist heilig: †
Alle Völker kommen und beten dich an; *
denn offenbar geworden sind deine gerechten Taten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Singen will ich dem Herrn, denn er ist hoch erhaben. Halleluja.
Obwohl Christus der Sohn war, hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt;
zur Vollendung gelangt, ist er für alle, die ihm gehorchen, der Urheber des ewigen Heils geworden
und wurde von Gott angeredet als «Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks».
³ Der Herr ist den Jüngern erschienen. * Halleluja, halleluja. -³
² Sie sahen ihn und freuten sich. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Der am Kreuze starb, ist von den Toten erstanden und hat uns erlöst. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der am Kreuze starb, ist von den Toten erstanden und hat uns erlöst. Halleluja.
Lasst uns zu Christus beten, dem gekreuzigten und auferstandenen Herrn:
³ Du König der Herrlichkeit, höre uns.
Du Licht, das nicht vergeht, wenn der Tag sich neigt;
- nimm das Abendlob deiner Kirche an.
Wir bitten dich für das ganze christliche Volk:
- Hilf ihm, die Einheit des Geistes zu wahren.
Für die Priester und Diakone:
- Mache sie zu freudigen Boten deiner Auferstehung.
Für die Regierenden:
- Gib, dass sie ihr Amt weise und gerecht ausüben.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Für unsere Verstorbenen:
- Lass ihnen das Licht deiner Herrlichkeit leuchten.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, wir glauben und bekennen, dass unser Herr Jesus Christus für uns gestorben und auferstanden ist. Erwecke auch uns durch die Kraft des Heiligen Geistes zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Morgen rötet sich und glüht,
der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,
und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:
Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,
fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm,
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr;
ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Herr, wasche ab meine Schuld und mach mich rein von meiner Sünde. Halleluja.
Ps 51 (50),3-21
Wasche ab meine Schuld
Erneuert euren Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an! (Eph 4,23.24)
Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, *
tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!
Wasch meine Schuld von mir ab *
und mach mich rein von meiner Sünde!
Denn ich erkenne meine bösen Taten, *
meine Sünde steht mir immer vor Augen.
Gegen dich allein habe ich gesündigt, *
ich habe getan, was dir missfällt.
So behältst du recht mit deinem Urteil, *
rein stehst du da als Richter.
Denn ich bin in Schuld geboren; *
in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.
Lauterer Sinn im Verborgenen gefällt dir, *
im Geheimen lehrst du mich Weisheit.
Entsündige mich mit Ysop, dann werde ich rein; *
wasche mich, dann werde ich weißer als Schnee.
Sättige mich mit Entzücken und Freude! *
Jubeln sollen die Glieder, die du zerschlagen hast.
Verbirg dein Gesicht vor meinen Sünden; *
tilge all meine Frevel!
Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz *
und gib mir einen neuen, beständigen Geist!
Verwirf mich nicht von deinem Angesicht *
und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir!
Mach mich wieder froh mit deinem Heil; *
mit einem willigen Geist rüste mich aus!
Dann lehre ich Abtrünnige deine Wege, *
und die Sünder kehren um zu dir.
Befrei mich von Blutschuld, Herr, du Gott meines Heiles, *
dann wird meine Zunge jubeln über deine Gerechtigkeit.
Herr, öffne mir die Lippen, *
und mein Mund wird deinen Ruhm verkünden.
Schlachtopfer willst du nicht, ich würde sie dir geben; *
an Brandopfern hast du kein Gefallen.
Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist, *
ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verschmähen.
In deiner Huld tu Gutes an Zion; *
bau die Mauern Jerusalems wieder auf!
Dann hast du Freude an rechten Opfern, †
an Brandopfern und Ganzopfern, *
dann opfert man Stiere auf deinem Altar.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, wasche ab meine Schuld und mach mich rein von meiner Sünde. Halleluja.
 
An seinem eigenen Leib trug Christus unsere Sünden hinauf an das Holz des Kreuzes. Halleluja.
Jer 14,17b-21
Prophetenklage über Jerusalem
Das Reich Gottes ist nahe. Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium! (Mk 1,15)
Meine Augen fließen über von Tränen bei Tag und bei Nacht *
und finden keine Ruhe.
Denn großes Verderben brach herein †
über die Jungfrau, die Tochter meines Volkes, *
eine unheilbare Wunde.
Gehe ich aufs Feld hinaus - seht, vom Schwert Durchbohrte! *
Komme ich in die Stadt - seht, vom Hunger Gequälte!
Ja, auch Propheten und Priester werden verschleppt *
in ein Land, das sie nicht kennen.
Hast du denn Juda ganz verworfen, *
wurde dir Zion zum Abscheu?
Warum hast du uns so geschlagen, *
dass es für uns keine Heilung mehr gibt?
Wir hofften auf Heil, doch kommt nichts Gutes, *
auf die Zeit der Heilung, doch ach, nur Schrecken!
Wir erkennen, Herr, unser Unrecht, †
die Schuld unsrer Väter: *
Ja, wir haben gegen dich gesündigt.
Um deines Namens willen verschmähe nicht, †
verstoß nicht den Thron deiner Herrlichkeit! *
Gedenke deines Bundes mit uns und löse ihn nicht!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
An seinem eigenen Leib trug Christus unsere Sünden hinauf an das Holz des Kreuzes. Halleluja.
 
Kommt mit Jubel vor das Antlitz des Herrn. Halleluja.
Ps 100 (99),1-5
Jubel beim Einzug ins Heiligtum
Der Herr heißt sein Volk, ein Siegeslied zu singen. (Athanasius)
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde! †
Dient dem Herrn mit Freude! *
Kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Erkennt: Der Herr allein ist Gott. †
Er hat uns geschaffen, wir sind sein Eigentum, *
sein Volk und die Herde seiner Weide.
Tretet mit Dank durch seine Tore ein! †
Kommt mit Lobgesang in die Vorhöfe seines Tempels! *
Dankt ihm, preist seinen Namen!
Denn der Herr ist gütig, †
ewig währt seine Huld, *
von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Kommt mit Jubel vor das Antlitz des Herrn. Halleluja.
Der Gott unserer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr ans Holz gehängt und ermordet habt.
Ihn hat Gott als Herrscher und Retter an seine rechte Seite erhoben, um Israel die Umkehr und Vergebung der Sünden zu schenken.
Zeugen dieser Ereignisse sind wir und der Heilige Geist, den Gott allen verliehen hat, die ihm gehorchen.
³ Der Herr ist aus dem Grab erstanden. * Halleluja, halleluja. -³
² Der für uns am Kreuz gehangen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm. Halleluja.
Gepriesen sei Christus, der Auferstandene, der seinen Jüngern am Ufer des Sees erschienen ist. Zu ihm lasst uns beten:
³ Christus, unser Leben, rette uns.
In der Morgenfrühe hast du deine Jünger am Ufer erwartet;
- lass uns in der Frühe dieses Tages voll Vertrauen zu dir kommen.
Die Jünger haben dich erkannt als ihren auferstandenen Herrn;
- lass auch uns dich erkennen.
Du hast deinen Jüngern ein Mahl bereitet und gesagt: "Kommt und esst";
- lass dein Ostermahl die Quelle unserer Freude sein.
Du hast Petrus gefragt: "Liebst du mich?"
- Gib, dass wir dich lieben.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, wir glauben und bekennen, dass unser Herr Jesus Christus für uns gestorben und auferstanden ist. Erwecke auch uns durch die Kraft des Heiligen Geistes zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 22,2-12
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, *
bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage?
Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort; *
ich rufe bei Nacht und finde doch keine Ruhe.
Aber du bist heilig, *
du thronst über dem Lobpreis Israels.
Dir haben unsre Väter vertraut, *
sie haben vertraut und du hast sie gerettet.
Zu dir riefen sie und wurden befreit, *
dir vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.
Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, *
der Leute Spott, vom Volk verachtet.
Alle, die mich sehen, verlachen mich, *
verziehen die Lippen, schütteln den Kopf:
«Er wälze die Last auf den Herrn, *
der soll ihn befreien!
Der reiße ihn heraus, *
wenn er an ihm Gefallen hat.»
Du bist es, der mich aus dem Schoß meiner Mutter zog, *
mich barg an der Brust der Mutter.
Von Geburt an bin ich geworfen auf dich, *
vom Mutterleib an bist du mein Gott.
Sei mir nicht fern, denn die Not ist nahe *
und niemand ist da, der hilft.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 22,13-22
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Viele Stiere umgeben mich, *
Büffel von Baschan umringen mich.
Sie sperren gegen mich ihren Rachen auf, *
reißende, brüllende Löwen.
Ich bin hingeschüttet wie Wasser, †
gelöst haben sich all meine Glieder. *
Mein Herz ist in meinem Leib wie Wachs zerflossen.
Meine Kehle ist trocken wie eine Scherbe, †
die Zunge klebt mir am Gaumen, *
du legst mich in den Staub des Todes.
Viele Hunde umlagern mich, †
eine Rotte von Bösen umkreist mich. *
Sie durchbohren mir Hände und Füße.
Man kann all meine Knochen zählen; *
sie gaffen und weiden sich an mir.
Sie verteilen unter sich meine Kleider *
und werfen das Los um mein Gewand.
Du aber, Herr, halte dich nicht fern! *
Du, meine Stärke, eil mir zu Hilfe!
Entreiße mein Leben dem Schwert, *
mein einziges Gut aus der Gewalt der Hunde!
Rette mich vor dem Rachen des Löwen, *
vor den Hörnern der Büffel rette mich Armen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 22,23-32
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, *
inmitten der Gemeinde dich preisen.
Die ihr den Herrn fürchtet, preist ihn, †
ihr alle vom Stamm Jakobs, rühmt ihn; *
erschauert alle vor ihm, ihr Nachkommen Israels!
Denn er hat nicht verachtet, *
nicht verabscheut das Elend des Armen.
Er verbirgt sein Gesicht nicht vor ihm; *
er hat auf sein Schreien gehört.
Deine Treue preise ich in großer Gemeinde; *
ich erfülle meine Gelübde vor denen, die Gott fürchten.
Die Armen sollen essen und sich sättigen; †
den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. *
Aufleben soll euer Herz für immer.
Alle Enden der Erde sollen daran denken †
und werden umkehren zum Herrn: *
Vor ihm werfen sich alle Stämme der Völker nieder.
Denn der Herr regiert als König; *
er herrscht über die Völker.
Vor ihm allein sollen niederfallen die Mächtigen der Erde, *
vor ihm sich alle niederwerfen, die in der Erde ruhen.
Meine Seele, sie lebt für ihn; *
mein Stamm wird ihm dienen.
Vom Herrn wird man dem künftigen Geschlecht erzählen, †
seine Heilstat verkündet man dem kommenden Volk; *
denn er hat das Werk getan.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Gott hat Jesus auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen.
Mit Gewissheit erkenne das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und Messias gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.
² Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
³ Er ist dem Simon erschienen. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, wir glauben und bekennen, dass unser Herr Jesus Christus für uns gestorben und auferstanden ist. Erwecke auch uns durch die Kraft des Heiligen Geistes zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 22,2-12
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, *
bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage?
Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort; *
ich rufe bei Nacht und finde doch keine Ruhe.
Aber du bist heilig, *
du thronst über dem Lobpreis Israels.
Dir haben unsre Väter vertraut, *
sie haben vertraut und du hast sie gerettet.
Zu dir riefen sie und wurden befreit, *
dir vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.
Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, *
der Leute Spott, vom Volk verachtet.
Alle, die mich sehen, verlachen mich, *
verziehen die Lippen, schütteln den Kopf:
«Er wälze die Last auf den Herrn, *
der soll ihn befreien!
Der reiße ihn heraus, *
wenn er an ihm Gefallen hat.»
Du bist es, der mich aus dem Schoß meiner Mutter zog, *
mich barg an der Brust der Mutter.
Von Geburt an bin ich geworfen auf dich, *
vom Mutterleib an bist du mein Gott.
Sei mir nicht fern, denn die Not ist nahe *
und niemand ist da, der hilft.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 22,13-22
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Viele Stiere umgeben mich, *
Büffel von Baschan umringen mich.
Sie sperren gegen mich ihren Rachen auf, *
reißende, brüllende Löwen.
Ich bin hingeschüttet wie Wasser, †
gelöst haben sich all meine Glieder. *
Mein Herz ist in meinem Leib wie Wachs zerflossen.
Meine Kehle ist trocken wie eine Scherbe, †
die Zunge klebt mir am Gaumen, *
du legst mich in den Staub des Todes.
Viele Hunde umlagern mich, †
eine Rotte von Bösen umkreist mich. *
Sie durchbohren mir Hände und Füße.
Man kann all meine Knochen zählen; *
sie gaffen und weiden sich an mir.
Sie verteilen unter sich meine Kleider *
und werfen das Los um mein Gewand.
Du aber, Herr, halte dich nicht fern! *
Du, meine Stärke, eil mir zu Hilfe!
Entreiße mein Leben dem Schwert, *
mein einziges Gut aus der Gewalt der Hunde!
Rette mich vor dem Rachen des Löwen, *
vor den Hörnern der Büffel rette mich Armen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 22,23-32
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, *
inmitten der Gemeinde dich preisen.
Die ihr den Herrn fürchtet, preist ihn, †
ihr alle vom Stamm Jakobs, rühmt ihn; *
erschauert alle vor ihm, ihr Nachkommen Israels!
Denn er hat nicht verachtet, *
nicht verabscheut das Elend des Armen.
Er verbirgt sein Gesicht nicht vor ihm; *
er hat auf sein Schreien gehört.
Deine Treue preise ich in großer Gemeinde; *
ich erfülle meine Gelübde vor denen, die Gott fürchten.
Die Armen sollen essen und sich sättigen; †
den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. *
Aufleben soll euer Herz für immer.
Alle Enden der Erde sollen daran denken †
und werden umkehren zum Herrn: *
Vor ihm werfen sich alle Stämme der Völker nieder.
Denn der Herr regiert als König; *
er herrscht über die Völker.
Vor ihm allein sollen niederfallen die Mächtigen der Erde, *
vor ihm sich alle niederwerfen, die in der Erde ruhen.
Meine Seele, sie lebt für ihn; *
mein Stamm wird ihm dienen.
Vom Herrn wird man dem künftigen Geschlecht erzählen, †
seine Heilstat verkündet man dem kommenden Volk; *
denn er hat das Werk getan.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus (als Gewand) angelegt.
Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid «einer» in Christus Jesus.
² Der Herr ist den Jüngern erschienen. Halleluja.
³ Sie sahen ihn und freuten sich. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, wir glauben und bekennen, dass unser Herr Jesus Christus für uns gestorben und auferstanden ist. Erwecke auch uns durch die Kraft des Heiligen Geistes zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 22,2-12
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, *
bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage?
Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort; *
ich rufe bei Nacht und finde doch keine Ruhe.
Aber du bist heilig, *
du thronst über dem Lobpreis Israels.
Dir haben unsre Väter vertraut, *
sie haben vertraut und du hast sie gerettet.
Zu dir riefen sie und wurden befreit, *
dir vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.
Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, *
der Leute Spott, vom Volk verachtet.
Alle, die mich sehen, verlachen mich, *
verziehen die Lippen, schütteln den Kopf:
«Er wälze die Last auf den Herrn, *
der soll ihn befreien!
Der reiße ihn heraus, *
wenn er an ihm Gefallen hat.»
Du bist es, der mich aus dem Schoß meiner Mutter zog, *
mich barg an der Brust der Mutter.
Von Geburt an bin ich geworfen auf dich, *
vom Mutterleib an bist du mein Gott.
Sei mir nicht fern, denn die Not ist nahe *
und niemand ist da, der hilft.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Viele Stiere umgeben mich, *
Büffel von Baschan umringen mich.
Sie sperren gegen mich ihren Rachen auf, *
reißende, brüllende Löwen.
Ich bin hingeschüttet wie Wasser, †
gelöst haben sich all meine Glieder. *
Mein Herz ist in meinem Leib wie Wachs zerflossen.
Meine Kehle ist trocken wie eine Scherbe, †
die Zunge klebt mir am Gaumen, *
du legst mich in den Staub des Todes.
Viele Hunde umlagern mich, †
eine Rotte von Bösen umkreist mich. *
Sie durchbohren mir Hände und Füße.
Man kann all meine Knochen zählen; *
sie gaffen und weiden sich an mir.
Sie verteilen unter sich meine Kleider *
und werfen das Los um mein Gewand.
Du aber, Herr, halte dich nicht fern! *
Du, meine Stärke, eil mir zu Hilfe!
Entreiße mein Leben dem Schwert, *
mein einziges Gut aus der Gewalt der Hunde!
Rette mich vor dem Rachen des Löwen, *
vor den Hörnern der Büffel rette mich Armen!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, *
inmitten der Gemeinde dich preisen.
Die ihr den Herrn fürchtet, preist ihn, †
ihr alle vom Stamm Jakobs, rühmt ihn; *
erschauert alle vor ihm, ihr Nachkommen Israels!
Denn er hat nicht verachtet, *
nicht verabscheut das Elend des Armen.
Er verbirgt sein Gesicht nicht vor ihm; *
er hat auf sein Schreien gehört.
Deine Treue preise ich in großer Gemeinde; *
ich erfülle meine Gelübde vor denen, die Gott fürchten.
Die Armen sollen essen und sich sättigen; †
den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. *
Aufleben soll euer Herz für immer.
Alle Enden der Erde sollen daran denken †
und werden umkehren zum Herrn: *
Vor ihm werfen sich alle Stämme der Völker nieder.
Denn der Herr regiert als König; *
er herrscht über die Völker.
Vor ihm allein sollen niederfallen die Mächtigen der Erde, *
vor ihm sich alle niederwerfen, die in der Erde ruhen.
Meine Seele, sie lebt für ihn; *
mein Stamm wird ihm dienen.
Vom Herrn wird man dem künftigen Geschlecht erzählen, †
seine Heilstat verkündet man dem kommenden Volk; *
denn er hat das Werk getan.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Schafft den alten Sauerteig weg, damit ihr neuer Teig seid! Ihr seid ja schon ungesäuertes Brot; denn als unser Paschalamm ist Christus geopfert worden.
Lasst uns also das Fest nicht mit dem alten Sauerteig feiern, nicht mit dem Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit den ungesäuerten Broten der Aufrichtigkeit und Wahrheit.
² Herr, bleibe bei uns. Halleluja.
³ Denn es will Abend werden. Halleluja.
Allmächtiger Gott, wir glauben und bekennen, dass unser Herr Jesus Christus für uns gestorben und auferstanden ist. Erwecke auch uns durch die Kraft des Heiligen Geistes zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 88,2-19
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da, und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
(Herr, du Gott meines Heils, *
zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.)
Lass mein Gebet zu dir dringen, *
wende dein Ohr meinem Flehen zu!
Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid, *
mein Leben ist dem Totenreich nahe.
Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab, *
bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist.
Ich bin zu den Toten hinweggerafft, *
wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;
an sie denkst du nicht mehr, *
denn sie sind deiner Hand entzogen.
Du hast mich ins tiefste Grab gebracht, *
tief hinab in finstere Nacht.
Schwer lastet dein Grimm auf mir, *
all deine Wogen stürzen über mir zusammen.
Die Freunde hast du mir entfremdet, †
mich ihrem Abscheu ausgesetzt; *
ich bin gefangen und kann nicht heraus.
Mein Auge wird trübe vor Elend. †
Jeden Tag, Herr, ruf’ ich zu dir; *
ich strecke nach dir meine Hände aus.
Wirst du an den Toten Wunder tun, *
werden Schatten aufstehn, um dich zu preisen?
Erzählt man im Grab von deiner Huld, *
von deiner Treue im Totenreich?
Werden deine Wunder in der Finsternis bekannt, *
deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?
Herr, darum schreie ich zu dir, *
früh am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin.
Warum, o Herr, verwirfst du mich, *
warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Gebeugt bin ich und todkrank von früher Jugend an, *
deine Schrecken lasten auf mir, und ich bin zerquält.
Über mich fuhr die Glut deines Zorns dahin, *
deine Schrecken vernichten mich.
Sie umfluten mich allzeit wie Wasser *
und dringen auf mich ein von allen Seiten.
Du hast mir die Freunde und Gefährten entfremdet; *
mein Vertrauter ist nur noch die Finsternis.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
 
 
Du bist in unsrer Mitte, Herr, und dein Name ist über uns ausgerufen; verlass uns nicht, Herr, unser Gott!
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Allmächtiger Gott, dein eingeborener Sohn ist hinabgestiegen in die Nacht des Todes und auferstanden. Gib, dass wir alle Tage durch den Glauben ihm verbunden bleiben, damit wir einst mit ihm auferstehen zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
Dieser Mann ist mein auserwähltes Werkzeug: Er soll meinen Namen vor die Völker tragen
In jenen Tagen
wütete Saulus noch immer mit Drohung und Mord
gegen die Jünger des Herrn.
Er ging zum Hohepriester
und erbat sich von ihm
Briefe an die Synagogen in Damáskus,
um die Anhänger des Weges Jesu,
Männer und Frauen, die er dort finde,
zu fesseln und nach Jerusalem zu bringen.
Unterwegs aber, als er sich bereits Damáskus näherte,
geschah es, dass ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte.
Er stürzte zu Boden
und hörte, wie eine Stimme zu ihm sagte:
Saul, Saul, warum verfolgst du mich?
Er antwortete: Wer bist du, Herr?
Dieser sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst.
Steh auf und geh in die Stadt;
dort wird dir gesagt werden, was du tun sollst!
Die Männer aber, die mit ihm unterwegs waren,
standen sprachlos da;
sie hörten zwar die Stimme,
sahen aber niemanden.
Saulus erhob sich vom Boden.
Obwohl seine Augen offen waren, sah er nichts.
Sie nahmen ihn bei der Hand
und führten ihn nach Damáskus hinein.
Und er war drei Tage blind
und er aß nicht und trank nicht.
In Damáskus lebte ein Jünger namens Hananías.
Zu ihm sagte der Herr in einer Vision: Hananías!
Er antwortete: Siehe, hier bin ich, Herr.
Der Herr sagte zu ihm:
Steh auf und geh zu der Straße, die man „Die Gerade“ nennt,
und frag im Haus des Judas
nach einem Mann namens Saulus aus Tarsus!
Denn siehe, er betet
und hat in einer Vision gesehen,
wie ein Mann namens Hananías hereinkommt
und ihm die Hände auflegt, damit er wieder sieht.
Hananías antwortete:
Herr, ich habe von vielen gehört,
wie viel Böses dieser Mann
deinen Heiligen in Jerusalem angetan hat.
Auch hier hat er Vollmacht von den Hohepriestern,
alle zu fesseln, die deinen Namen anrufen.
Der Herr aber sprach zu ihm: Geh nur!
Denn dieser Mann ist mir ein auserwähltes Werkzeug:
Er soll meinen Namen
vor Völker und Könige und die Söhne Israels tragen.
Denn ich werde ihm zeigen,
wie viel er für meinen Namen leiden muss.
Da ging Hananías hin
und trat in das Haus ein;
er legte ihm die Hände auf
und sagte: Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt,
Jesus, der dir auf dem Weg, den du gekommen bist,
erschienen ist;
du sollst wieder sehen
und mit dem Heiligen Geist erfüllt werden.
Sofort fiel es wie Schuppen von seinen Augen
und er sah wieder;
er stand auf und ließ sich taufen.
Und nachdem er etwas gegessen hatte,
kam er wieder zu Kräften.
Einige Tage blieb er bei den Jüngern in Damáskus;
und sogleich verkündete er Jesus in den Synagogen:
Dieser ist der Sohn Gottes.
Kv Geht in alle Welt\nund seid meine Zeugen. - Kv\n Kv Halleluja. - Kv)
Lobet den HERRN, alle Völker, *
rühmt ihn, alle Nationen! - (Kv)
Denn mächtig waltet über uns seine Huld, *
die Treue des HERRN währt in Ewigkeit. - Kv
Mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise und mein Blut ist wahrhaft ein Trank
In jener Zeit
stritten sich die Juden
und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?
Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch:
Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst
und sein Blut nicht trinkt,
habt ihr das Leben nicht in euch.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt,
hat das ewige Leben
und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tag.
Denn mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise
und mein Blut ist wahrhaft ein Trank.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt,
der bleibt in mir
und ich bleibe in ihm.
Wie mich der lebendige Vater gesandt hat
und wie ich durch den Vater lebe,
so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.
Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist.
Es ist nicht wie das Brot, das die Väter gegessen haben,
sie sind gestorben.
Wer aber dieses Brot isst,
wird leben in Ewigkeit.
Diese Worte sprach Jesus,
als er in der Synagoge von Kafárnaum lehrte.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Danket dem Herrn für seine Huld, für sein wunderbares Tun an den Menschen. (O: Halleluja.)
Ps 107,1-16
Danklied der Erlösten
Gott hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus. (Apg 10,36)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, †
denn seine Huld währt ewig. *
So sollen alle sprechen, die vom Herrn erlöst sind, *
die er von den Feinden befreit hat.
Denn er hat sie aus den Ländern gesammelt, *
vom Aufgang und Niedergang, vom Norden und Süden.
Sie, die umherirrten in der Wüste, im Ödland, *
und den Weg zur wohnlichen Stadt nicht fanden,
die Hunger litten und Durst, *
denen das Leben dahinschwand,
Die dann in ihrer Bedrängnis schrien zum Herrn, *
die er ihren Ängsten entriss
und die er führte auf geraden Wegen, *
sodass sie zur wohnlichen Stadt gelangten:
sie alle sollen dem Herrn danken für seine Huld, *
für sein wunderbares Tun an den Menschen,
weil er die lechzende Seele gesättigt, *
die hungernde Seele mit seinen Gaben erfüllt hat.
Sie, die saßen in Dunkel und Finsternis, *
gefangen in Elend und Eisen,
die den Worten Gottes getrotzt *
und verachtet hatten den Ratschluss des Höchsten,
deren Herz er durch Mühsal beugte, *
die stürzten und denen niemand beistand,
die dann in ihrer Bedrängnis schrien zum Herrn, *
die er ihren Ängsten entriss,
die er herausführte aus Dunkel und Finsternis *
und deren Fesseln er zerbrach:
sie alle sollen dem Herrn danken für seine Huld, *
für sein wunderbares Tun an den Menschen,
weil er die ehernen Tore zerbrochen, *
die eisernen Riegel zerschlagen hat.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Danket dem Herrn für seine Huld, für sein wunderbares Tun an den Menschen. (O: Halleluja.)
 
Sie bestaunten die Werke des Herrn, alle Wunder, die er getan. (O: Halleluja.)
Ps 107,17-32
Danklied der Erlösten
Gott hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus. (Apg 10,36)
Sie, die dahinsiechten in ihrem sündhaften Treiben, *
niedergebeugt wegen ihrer schweren Vergehen,
denen vor jeder Speise ekelte, *
die nahe waren den Pforten des Todes,
die dann in ihrer Bedrängnis schrien zum Herrn, *
die er ihren Ängsten entriss,
denen er sein Wort sandte, die er heilte *
und vom Verderben befreite:
sie alle sollen dem Herrn danken für seine Huld, *
für sein wunderbares Tun an den Menschen.
Sie sollen ihm Dankopfer weihen, *
mit Jubel seine Taten verkünden.
Sie, die mit Schiffen das Meer befuhren *
und Handel trieben auf den großen Wassern,
die dort die Werke des Herrn bestaunten, *
seine Wunder in der Tiefe des Meeres
- Gott gebot und ließ den Sturmwind aufstehn, *
der hoch die Wogen türmte -,
die zum Himmel emporstiegen und hinabfuhren in die tiefste Tiefe, *
sodass ihre Seele in der Not verzagte,
die wie Trunkene wankten und schwankten, *
am Ende waren mit all ihrer Weisheit,
die dann in ihrer Bedrängnis schrien zum Herrn, *
die er ihren Ängsten entriss
- er machte aus dem Sturm ein Säuseln, *
sodass die Wogen des Meeres schwiegen -,
die sich freuten, dass die Wogen sich legten *
und er sie zum ersehnten Hafen führte:
sie alle sollen dem Herrn danken für seine Huld, *
für sein wunderbares Tun an den Menschen.
Sie sollen ihn in der Gemeinde des Volkes rühmen, *
ihn loben im Kreis der Alten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sie bestaunten die Werke des Herrn, alle Wunder, die er getan. (O: Halleluja.)
 
Die Redlichen sehen und sie freuen sich; sie begreifen die Huld des Herrn. (O: Halleluja.)
Ps 107,33-43
Danklied der Erlösten
Gott hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus. (Apg 10,36)
Der Herr machte Ströme zur dürren Wüste, *
Oasen zum dürstenden Ödland,
fruchtbares Land zur salzigen Steppe; *
denn seine Bewohner waren böse.
Er machte die Wüste zum Wasserteich, *
verdorrtes Land zu Oasen.
Dort siedelte er Hungernde an, *
sie gründeten wohnliche Städte.
Sie bestellten Felder, pflanzten Reben *
und erzielten reiche Ernten.
Er segnete sie, sodass sie sich gewaltig vermehrten, *
gab ihnen große Mengen an Vieh.
Dann aber wurden sie geringer an Zahl, *
gebeugt unter der Last von Leid und Kummer.
Er goss über die Edlen Verachtung aus, *
ließ sie umherirren in wegloser Wüste.
Die Armen hob er aus dem Elend empor *
und vermehrte ihre Sippen, einer Herde gleich.
Die Redlichen sehn es und freuen sich, *
doch alle bösen Menschen verstummen.
Wer ist weise und beachtet das alles, *
wer begreift die reiche Huld des Herrn?
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Redlichen sehen und sie freuen sich; sie begreifen die Huld des Herrn. (O: Halleluja.)
² Gott hat uns gezeugt zu lebendiger Hoffnung. Halleluja.
³ Durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Halleluja.
Apg 11,19-30
Bei der Verfolgung, die wegen Stéphanus entstanden war, kamen die Versprengten bis nach Phönízien, Zypern und Antióchia; doch verkündeten sie das Wort nur den Juden.
Einige aber von ihnen, die aus Zypern und Zyréne stammten, verkündeten, als sie nach Antióchia kamen, auch den Griechen das Evangelium von Jesus, dem Herrn.
Die Hand des Herrn war mit ihnen und viele wurden gläubig und bekehrten sich zum Herrn.
Die Nachricht davon kam der Gemeinde von Jerusalem zu Ohren und sie schickten Bárnabas nach Antióchia.
Als er ankam und die Gnade Gottes sah, freute er sich und ermahnte alle, dem Herrn treu zu bleiben, wie sie es sich vorgenommen hatten.
Denn er war ein trefflicher Mann, erfüllt vom Heiligen Geist und von Glauben. So wurde für den Herrn eine beträchtliche Zahl hinzugewonnen.
Bárnabas aber zog nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen.
Er fand ihn und nahm ihn nach Antióchia mit. Dort wirkten sie miteinander ein volles Jahr in der Gemeinde und unterrichteten eine große Zahl von Menschen. In Antióchia nannte man die Jünger zum ersten Mal Christen.
In jenen Tagen kamen von Jerusalem Propheten nach Antióchia hinab.
Einer von ihnen namens Agabus trat auf und weissagte durch den Geist, eine große Hungersnot werde über die ganze Erde kommen. Sie brach dann unter Klaudius aus.
Man beschloss, jeder von den Jüngern solle nach seinem Vermögen den Brüdern in Judäa etwas zur Unterstützung senden.
Das taten sie auch und schickten ihre Gaben durch Barnabas und Saulus an die Ältesten.
³ Sie verkündeten das Evangelium von dem Herrn Jesus, und die Hand des Herrn war mit ihnen. Eine große Zahl wurde gläubig und bekehrte sich zum Herrn. * Halleluja, halleluja.
² Mit großer Kraft legten die Apostel Zeugnis ab von der Auferstehung des Herrn Jesus. * Halleluja, halleluja.
Heinrich Schlier († 1978)
Aus dem Buch "Über die Auferstehung Jesu Christi".
Auferstehung - Erhöhung
In den biblischen Texten wird das Verhältnis von Auferstehung und Erhöhung nicht ausdrücklich reflektiert. Es ergibt sich jedoch aus folgenden Aussagen. Einmal wird nämlich neben dem Tod Jesu nur seine Erhöhung genannt, so wie sonst seine Auferstehung. So heißt es im Christushymnus des Philipperbriefs: "Er erniedrigte sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tode, zum Tod am Kreuz. Deshalb hat ihn Gott auch über die Maßen erhöht und ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist." (1) Man kann auch an die Formulierung denken: "Mußte nicht der Christus dieses leiden und in seine Herrlichkeit eingehen?" (2) Zweitens können Auferstehung und Erhöhung in einem Text auch miteinander wechseln, wie besonders in den Reden der Apostelgeschichte. (3) Drittens aber folgt die Erhöhung der Auferstehung und vollzieht sich die Auferstehung als Ursprung und Anfang der Erhöhung und diese gleichsam als Fortsetzung der Auferweckung oder besser als ihre Auswirkung. Hierher gehört zum Beispiel Röm 8,34: "Christus Jesus, der gestorben ist, vielmehr auferweckt, der zur Rechten Gottes ist, der auch eintritt für uns." Man darf angesichts dieses Befundes im Sinn des Neuen Testamentes Auferstehung und Erhöhung nicht einfach gleichsetzen, sondern man wird sagen müssen, daß die Erhöhung inneres Ziel, aber auch Auswirkung der Auferstehung Jesu Christi ist und diese deshalb schon im Zuge der Erhöhung geschieht. In der Auferweckung Jesu Christi von den Toten ereignet sich schon Erhöhung, und in der Erhöhung ist Auferstehen von den Toten wirksam. Der Sachverhalt wird besonders klar im Johannesevangelium. Dieses ist beherrscht von einer bestimmten Variante der Erhöhungsvorstellung, für die die Ausdrücke "hingehen", "zum Vater gehen", "hinaufgehen", "erhöht werden" gebraucht werden, und die auch als solche, die am Kreuz geschieht, "Verherrlichung" genannt werden kann. Der Sache nach ist Erhöhung Eingang oder auch Aufgang in die ewige Glorie der Liebe Gottes. (4)
1 Phil 2,8ff.
2 Lk 24,26.
3 Vgl. Apg 3,13ff.
4 Joh 17,5.23ff.
³ Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, nun aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen. * Halleluja, halleluja.
² Gott hat ihn erhöht und ihm den Namen gegeben, der größer ist als alle Namen. * Halleluja, halleluja.
 
Allmächtiger Gott, du hast uns durch das Wasser der Taufe neu geschaffen; schütze dieses neue Leben, damit alle, die an dich glauben, dem Ansturm des Bösen standhalten und das Geschenk deiner Gnade treu bewahren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Morgen rötet sich und glüht,
der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,
und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:
Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,
fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm,
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr;
ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Die Worte, die ich zu euch sprach, sind Geist und Leben. Halleluja.
Ps 119 (118),145-152\nXIX (Qof)
Erhöre mich, Herr, ich rufe von ganzem Herzen; *
deine Gesetze will ich halten.
Ich rufe zu dir; errette mich, *
dann will ich deinen Vorschriften folgen.
Schon beim Morgengrauen komme ich und flehe; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen eilen den Nachtwachen voraus, *
denn ich sinne nach über deine Verheißung.
Höre auf meine Stimme in deiner Huld; *
belebe mich, Herr, durch deine Entscheide!
Mir nähern sich tückische Verfolger; *
sie haben sich weit von deiner Weisung entfernt.
Doch du bist nahe, Herr, *
und alle deine Gebote sind Wahrheit.
Aus deinen Vorschriften weiß ich seit langem, *
dass du sie für ewig bestimmt hast.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Worte, die ich zu euch sprach, sind Geist und Leben. Halleluja.
 
Du hast einen Tempel gebaut auf dem heiligen Berg, einen Altar in der Stadt deiner Wohnung. Halleluja.
Weish 9,1-6.9-11
Bitte um Weisheit
Ich werde euch die Worte und die Weisheit eingeben, so dass alle eure Gegner nicht dagegen ankommen und nichts dagegen sagen können. (Lk 21,15)
Gott der Väter und Herr des Erbarmens, *
du hast das All durch dein Wort gemacht.
Den Menschen hast du durch deine Weisheit erschaffen, *
damit er über deine Geschöpfe herrsche.
Er soll die Welt in Heiligkeit und Gerechtigkeit leiten *
und Gericht halten in rechter Gesinnung.
Gib mir die Weisheit, die an deiner Seite thront, *
und verstoß mich nicht aus der Schar deiner Kinder!
Ich bin ja dein Knecht, der Sohn deiner Magd, †
ein schwacher Mensch, dessen Leben nur kurz ist, *
und gering ist meine Einsicht in Recht und Gesetz.
Wäre einer auch vollkommen unter den Menschen, *
er wird kein Ansehen genießen, wenn ihm deine Weisheit fehlt.
Mit dir ist die Weisheit, die deine Werke kennt *
und die zugegen war, als du die Welt erschufst.
Sie weiß, was dir gefällt *
und was recht ist nach deinen Geboten.
Sende sie vom heiligen Himmel *
und schick sie vom Thron deiner Herrlichkeit,
damit sie bei mir sei und alle Mühe mit mir teile, *
und damit ich erkenne, was dir gefällt!
Denn sie weiß und versteht alles; †
sie wird mich in meinem Tun besonnen leiten *
und mich in ihrem Lichtglanz schützen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du hast einen Tempel gebaut auf dem heiligen Berg, einen Altar in der Stadt deiner Wohnung. Halleluja.
 
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Halleluja.
Ps 117 (116),1-2
Lobet den Herrn, alle Völker
Die Heiden rühmen Gott um seines Erbarmens willen. (Röm 15,9)
Lobet den Herrn, alle Völker, *
preist ihn, alle Nationen!
Denn mächtig waltet über uns seine Huld, *
die Treue des Herrn währt in Ewigkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Halleluja.
Keiner von uns lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber:
Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn.
Denn Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende.
³ Der Herr ist aus dem Grab erstanden. * Halleluja, halleluja. -³
² Der für uns am Kreuz gehangen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Zu wem sollen wir gehen? Du, Herr, hast Worte des ewigen Lebens. Wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Zu wem sollen wir gehen? Du, Herr, hast Worte des ewigen Lebens. Wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes. Halleluja.
Gepriesen sei Jesus Christus, der Fürst des Lebens. Zu ihm lasst uns beten:
³ Schenke uns Frieden und Freude.
Sohn Gottes, auferstanden von den Toten,
- rette und heilige uns.
Lass uns aufatmen, weil du gesiegt hast;
- lehre uns leben als Kinder des Lichtes.
Stärke unseren Glauben,
- damit wir dich vor den Menschen bezeugen können.
Durch Leiden bist du in die Herrlichkeit eingegangen;
- sei unser Trost im Leiden.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, du hast uns durch das Wasser der Taufe neu geschaffen; schütze dieses neue Leben, damit alle, die an dich glauben, dem Ansturm des Bösen standhalten und das Geschenk deiner Gnade treu bewahren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Zum Mahl des Lammes schreiten wir
mit weißen Kleidern angetan,
Christus, dem Sieger, singen wir,
der uns durchs Rote Meer geführt.
Am Kreuze gab er seinen Leib
für alle Welt zum Opfer hin;
und wer von seinem Blute trinkt,
wird eins mit ihm und lebt mit ihm.
Am Pascha-Abend weist das Blut
den Würgeengel von der Tür:
Wir sind befreit aus harter Fron
und von der Knechtschaft Pharaos.
Christus ist unser Osterlamm,
das uns zum Heil geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen heil'gen Leib,
als Brot, das uns sein Leben schenkt.
Lamm Gottes, wahres Opferlamm,
durch das der Hölle Macht zerbrach!
Den Kerker hast du aufgesprengt,
zu neuem Leben uns befreit.
Erstanden ist der Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus dem Tod zurück.
Gefesselt ist der Fürst der Welt,
und offen steht das Paradies.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Der Friede Christi herrsche in euren Herzen. Halleluja.
Ps 122,1-9
Wallfahrt nach Jerusalem
Ihr seid zum Berg Zion hingetreten, zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem. (Hebr 12,22)
(Ich freute mich, als man mir sagte: *
«Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.»)
Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem: †
Jerusalem, du starke Stadt, *
dicht gebaut und fest gefügt.
Dorthin ziehen die Stämme hinauf, die Stämme des Herrn, †
wie es Israel geboten ist, *
den Namen des Herrn zu preisen.
Denn dort stehen Throne bereit für das Gericht, *
die Throne des Hauses David.
Erbittet für Jerusalem Frieden! *
Wer dich liebt, sei in dir geborgen!
Friede wohne in deinen Mauern, *
in deinen Häusern Geborgenheit!
Wegen meiner Brüder und Freunde *
will ich sagen: In dir sei Friede!
Wegen des Hauses des Herrn, unseres Gottes, *
will ich dir Glück erflehen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Friede Christi herrsche in euren Herzen. Halleluja.
 
Herr, du hast uns für Gott erkauft durch dein Blut. Halleluja.
Ps 130 (129),1-8
Aus tiefer Not
Er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. (Mt 1,21)
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir: *
Herr, höre meine Stimme!
Wende dein Ohr mir zu, *
achte auf mein lautes Flehen!
Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, *
Herr, wer könnte bestehen?
Doch bei dir ist Vergebung, *
damit man in Ehrfurcht dir dient.
Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, *
ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.
Meine Seele wartet auf den Herrn *
mehr als die Wächter auf den Morgen.
Mehr als die Wächter auf den Morgen *
soll Israel harren auf den Herrn!
Denn beim Herrn ist die Huld, *
bei ihm ist Erlösung in Fülle.
Ja, er wird Israel erlösen *
von all seinen Sünden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, du hast uns für Gott erkauft durch dein Blut. Halleluja.
 
Musste nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen? Halleluja.
Phil 2,6-11
Christus, der Gottesknecht
Christus Jesus war Gott gleich, *
hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,
sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave *
und den Menschen gleich.
Sein Leben war das eines Menschen; †
er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, *
bis zum Tod am Kreuze.
Darum hat ihn Gott über alle erhöht *
und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde *
ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt: †
"Jesus Christus ist der Herr" - *
zur Ehre Gottes, des Vaters.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Musste nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen? Halleluja.
Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliger Stamm, ein Volk, das Gottes besonderes Eigentum wurde, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat.
Einst wart ihr nicht sein Volk, jetzt aber seid ihr Gottes Volk; einst gab es für euch kein Erbarmen, jetzt aber habt ihr Erbarmen gefunden.
³ Der Herr ist den Jüngern erschienen. * Halleluja, halleluja. -³
² Sie sahen ihn und freuten sich. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
So spricht der Herr: Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So spricht der Herr: Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet. Halleluja.
Lasst uns beten zu Jesus Christus, den der Vater von den Toten auferweckt hat:
³ Sohn des lebendigen Gottes, erbarme dich.
Du bist der treue und wahrhaftige Zeuge;
- hilf deiner Kirche, von dir Zeugnis zu geben.
Du bist der Erste und der Letzte, du warst tot, und du lebst;
- erhalte in den Neugetauften dein Leben.
Du willst, dass deine Gläubigen einander im Glauben bestärken;
- hilf den Paten der Neugetauften, ein Beispiel lebendigen Glaubens zu geben.
Du bist der Stein, den die Bauleute verworfen haben und der zum Eckstein geworden ist;
- führe Juden und Heiden in deiner Kirche zusammen.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Erbarme dich unserer Verstorbenen;
- lass sie das Licht deiner Herrlichkeit schauen.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, dein Sohn ist der Kirche siegreich vorausgegangen als der Gute Hirt. Geleite auch die Herde, für die er sein Leben dahingab, aus aller Not zur ewigen Freude. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,121-128
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Ich tue, was recht und gerecht ist. *
Gib mich meinen Bedrückern nicht preis!
Verbürg dich für das Wohl deines Knechtes, *
damit die Stolzen mich nicht unterdrücken.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Hilfe, *
nach deiner gerechten Verheißung.
Handle an deinem Knecht nach deiner Huld *
und lehre mich deine Gesetze!
Ich bin dein Knecht. Gib mir Einsicht, *
damit ich verstehe, was du gebietest.
Herr, es ist Zeit zu handeln, *
man hat dein Gesetz gebrochen.
Darum liebe ich deine Gebote *
mehr als Rotgold und Weißgold.
Ich lebe genau nach deinen Befehlen; *
ich hasse alle Pfade der Lüge.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 34,2-11
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Ich will den Herrn allezeit preisen; *
immer sei sein Lob in meinem Mund.
Meine Seele rühme sich des Herrn; *
die Armen sollen es hören und sich freuen.
Verherrlicht mit mir den Herrn, *
lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.
Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört, *
er hat mich all meinen Ängsten entrissen.
Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten *
und ihr braucht nicht zu erröten.
Da ist ein Armer; er rief und der Herr erhörte ihn. *
Er half ihm aus all seinen Nöten.
Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren, *
und er befreit sie.
Kostet und seht, wie gütig der Herr ist; *
wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!
Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen; *
denn wer ihn fürchtet, leidet keinen Mangel.
Reiche müssen darben und hungern; *
wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 34,12-23
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Kommt, ihr Kinder, hört mir zu! *
Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen.
Wer ist der Mensch, der das Leben liebt *
und gute Tage zu sehen wünscht?
Bewahre deine Zunge vor Bösem *
und deine Lippen vor falscher Rede!
Meide das Böse und tu das Gute; *
suche Frieden und jage ihm nach!
Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, *
seine Ohren hören ihr Schreien.
Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, *
um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; *
er entreißt sie all ihren Ängsten.
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, *
er hilft denen auf, die zerknirscht sind.
Der Gerechte muss viel leiden, *
doch allem wird der Herr ihn entreißen.
Er behütet all seine Glieder, *
nicht eines von ihnen wird zerbrochen.
Den Frevler wird seine Bosheit töten; *
wer den Gerechten hasst, muss es büßen.
Der Herr erlöst seine Knechte; *
straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Da wir mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Gottes Feinde waren, werden wir erst recht, nachdem wir versöhnt sind, gerettet werden durch sein Leben.
Mehr noch, wir rühmen uns Gottes durch Jesus Christus, unseren Herrn, durch den wir jetzt schon die Versöhnung empfangen haben.
² Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
³ Er ist dem Simon erschienen. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, du hast uns durch das Wasser der Taufe neu geschaffen; schütze dieses neue Leben, damit alle, die an dich glauben, dem Ansturm des Bösen standhalten und das Geschenk deiner Gnade treu bewahren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,121-128
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Ich tue, was recht und gerecht ist. *
Gib mich meinen Bedrückern nicht preis!
Verbürg dich für das Wohl deines Knechtes, *
damit die Stolzen mich nicht unterdrücken.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Hilfe, *
nach deiner gerechten Verheißung.
Handle an deinem Knecht nach deiner Huld *
und lehre mich deine Gesetze!
Ich bin dein Knecht. Gib mir Einsicht, *
damit ich verstehe, was du gebietest.
Herr, es ist Zeit zu handeln, *
man hat dein Gesetz gebrochen.
Darum liebe ich deine Gebote *
mehr als Rotgold und Weißgold.
Ich lebe genau nach deinen Befehlen; *
ich hasse alle Pfade der Lüge.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 34,2-11
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Ich will den Herrn allezeit preisen; *
immer sei sein Lob in meinem Mund.
Meine Seele rühme sich des Herrn; *
die Armen sollen es hören und sich freuen.
Verherrlicht mit mir den Herrn, *
lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.
Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört, *
er hat mich all meinen Ängsten entrissen.
Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten *
und ihr braucht nicht zu erröten.
Da ist ein Armer; er rief und der Herr erhörte ihn. *
Er half ihm aus all seinen Nöten.
Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren, *
und er befreit sie.
Kostet und seht, wie gütig der Herr ist; *
wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!
Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen; *
denn wer ihn fürchtet, leidet keinen Mangel.
Reiche müssen darben und hungern; *
wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 34,12-23
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Kommt, ihr Kinder, hört mir zu! *
Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen.
Wer ist der Mensch, der das Leben liebt *
und gute Tage zu sehen wünscht?
Bewahre deine Zunge vor Bösem *
und deine Lippen vor falscher Rede!
Meide das Böse und tu das Gute; *
suche Frieden und jage ihm nach!
Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, *
seine Ohren hören ihr Schreien.
Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, *
um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; *
er entreißt sie all ihren Ängsten.
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, *
er hilft denen auf, die zerknirscht sind.
Der Gerechte muss viel leiden, *
doch allem wird der Herr ihn entreißen.
Er behütet all seine Glieder, *
nicht eines von ihnen wird zerbrochen.
Den Frevler wird seine Bosheit töten; *
wer den Gerechten hasst, muss es büßen.
Der Herr erlöst seine Knechte; *
straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Christus ist von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen.
Da nämlich durch einen Menschen der Tod gekommen ist, kommt durch einen Menschen auch die Auferstehung der Toten.
Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden.
² Der Herr ist den Jüngern erschienen. Halleluja.
³ Sie sahen ihn und freuten sich. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, du hast uns durch das Wasser der Taufe neu geschaffen; schütze dieses neue Leben, damit alle, die an dich glauben, dem Ansturm des Bösen standhalten und das Geschenk deiner Gnade treu bewahren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,121-128
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Ich tue, was recht und gerecht ist. *
Gib mich meinen Bedrückern nicht preis!
Verbürg dich für das Wohl deines Knechtes, *
damit die Stolzen mich nicht unterdrücken.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Hilfe, *
nach deiner gerechten Verheißung.
Handle an deinem Knecht nach deiner Huld *
und lehre mich deine Gesetze!
Ich bin dein Knecht. Gib mir Einsicht, *
damit ich verstehe, was du gebietest.
Herr, es ist Zeit zu handeln, *
man hat dein Gesetz gebrochen.
Darum liebe ich deine Gebote *
mehr als Rotgold und Weißgold.
Ich lebe genau nach deinen Befehlen; *
ich hasse alle Pfade der Lüge.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Ich will den Herrn allezeit preisen; *
immer sei sein Lob in meinem Mund.
Meine Seele rühme sich des Herrn; *
die Armen sollen es hören und sich freuen.
Verherrlicht mit mir den Herrn, *
lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.
Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört, *
er hat mich all meinen Ängsten entrissen.
Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten *
und ihr braucht nicht zu erröten.
Da ist ein Armer; er rief und der Herr erhörte ihn. *
Er half ihm aus all seinen Nöten.
Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren, *
und er befreit sie.
Kostet und seht, wie gütig der Herr ist; *
wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!
Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen; *
denn wer ihn fürchtet, leidet keinen Mangel.
Reiche müssen darben und hungern; *
wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Kommt, ihr Kinder, hört mir zu! *
Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen.
Wer ist der Mensch, der das Leben liebt *
und gute Tage zu sehen wünscht?
Bewahre deine Zunge vor Bösem *
und deine Lippen vor falscher Rede!
Meide das Böse und tu das Gute; *
suche Frieden und jage ihm nach!
Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, *
seine Ohren hören ihr Schreien.
Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, *
um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; *
er entreißt sie all ihren Ängsten.
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, *
er hilft denen auf, die zerknirscht sind.
Der Gerechte muss viel leiden, *
doch allem wird der Herr ihn entreißen.
Er behütet all seine Glieder, *
nicht eines von ihnen wird zerbrochen.
Den Frevler wird seine Bosheit töten; *
wer den Gerechten hasst, muss es büßen.
Der Herr erlöst seine Knechte; *
straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Die Liebe Christi drängt uns, da wir erkannt haben: Einer ist für alle gestorben, also sind alle gestorben.
Er ist aber für alle gestorben, damit die Lebenden nicht mehr für sich leben, sondern für den, der für sie starb und auferweckt wurde.
² Herr, bleibe bei uns. Halleluja.
³ Denn es will Abend werden. Halleluja.
Allmächtiger Gott, du hast uns durch das Wasser der Taufe neu geschaffen; schütze dieses neue Leben, damit alle, die an dich glauben, dem Ansturm des Bösen standhalten und das Geschenk deiner Gnade treu bewahren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Bevor des Tages Licht vergeht,
o Herr der Welt, hör dies Gebet:
Behüte uns in dieser Nacht
durch deine große Güt’ und Macht.
Hüllt Schlaf die müden Glieder ein,
lass uns in dir geborgen sein
und mach am Morgen uns bereit
zum Lobe deiner Herrlichkeit.
Dank dir, o Vater, reich an Macht,
der über uns voll Güte wacht
und mit dem Sohn und Heil’gen Geist
des Lebens Fülle uns verheißt. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 4,2-9
Gebet am Abend
Wunderbar hat der Herr an ihm gehandelt, den er von den Toten auferweckte. (Augustinus)
Wenn ich rufe, erhöre mich, *
Gott, du mein Retter!
Du hast mir Raum geschaffen, als mir angst war. *
Sei mir gnädig und hör auf mein Flehen!
Ihr Mächtigen, wie lange noch schmäht ihr meine Ehre, *
warum liebt ihr den Schein und sinnt auf Lügen?
Erkennt doch: Wunderbar handelt der Herr an den Frommen; *
der Herr erhört mich, wenn ich zu ihm rufe.
Ereifert ihr euch, so sündigt nicht! *
Bedenkt es auf eurem Lager und werdet stille!
Bringt rechte Opfer dar *
und vertraut auf den Herrn!
Viele sagen: «Wer lässt uns Gutes erleben?» *
Herr, lass dein Angesicht über uns leuchten!
Du legst mir größere Freude ins Herz, *
als andere haben bei Korn und Wein in Fülle.
In Frieden leg’ ich mich nieder und schlafe ein; *
denn du allein, Herr, lässt mich sorglos ruhen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 134,1-3
Nächtliches Gotteslob
Preist unseren Gott, all seine Knechte und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine! (Offb 19,5)
Wohlan, nun preiset den Herrn, *
all ihr Knechte des Herrn,
die ihr steht im Hause des Herrn, *
zu nächtlicher Stunde.
Erhebt eure Hände zum Heiligtum *
und preiset den Herrn!
Es segne dich der Herr vom Zion her, *
der Herr, der Himmel und Erde gemacht hat.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig.
Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.
Diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen.
Du sollst sie deinen Söhnen wiederholen. Du sollst von ihnen reden, wenn du zu Hause sitzt und wenn du auf der Straße gehst, wenn du dich schlafen legst und wenn du aufstehst.
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr, bleibe bei uns in dieser Nacht, und wenn wir uns am Morgen erheben, dann lass uns in Freude der Auferstehung deines Sohnes gedenken, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
Die Kirche wurde gefestigt und wuchs durch die Hilfe des Heiligen Geistes
In jenen Tagen
hatte die Kirche in ganz Judäa, Galiläa und Samárien Frieden;
sie wurde gefestigt
und lebte in der Furcht des Herrn.
Und sie wuchs durch die Hilfe des Heiligen Geistes.
Es geschah:
Auf einer Reise zu den einzelnen Gemeinden
kam Petrus auch zu den Heiligen in Lydda.
Dort fand er einen Mann namens Änéas,
der seit acht Jahren lahm und bettlägerig war.
Petrus sagte zu ihm: Änéas,
Jesus Christus heilt dich.
Steh auf und richte dir dein Bett!
Sogleich stand er auf.
Und alle Bewohner von Lydda und der Scharón-Ebene sahen ihn
und bekehrten sich zum Herrn.
In Joppe lebte eine Jüngerin namens Tabíta,
das heißt übersetzt: Gazelle.
Sie tat viele gute Taten
und gab reichlich Almosen.
Es geschah aber:
In jenen Tagen wurde sie krank und starb.
Man wusch sie und bahrte sie im Obergemach auf.
Weil aber Lydda nahe bei Joppe liegt
und die Jünger hörten, dass Petrus dort war,
schickten sie zwei Männer zu ihm
und ließen ihn bitten: Komm zu uns, zögere nicht!
Da stand Petrus auf und ging mit ihnen.
Als er ankam, führten sie ihn in das Obergemach hinauf;
alle Witwen traten zu ihm,
sie weinten und zeigten ihm die Röcke und Mäntel,
die Gazelle gemacht hatte, als sie noch bei ihnen war.
Petrus aber schickte alle hinaus,
kniete nieder und betete.
Dann wandte er sich zu dem Leichnam
und sagte: Tabíta, steh auf!
Da öffnete sie ihre Augen,
sah Petrus an und setzte sich auf.
Er gab ihr die Hand und ließ sie aufstehen;
dann rief er die Heiligen und die Witwen
und zeigte ihnen, dass sie wieder lebte.
Das wurde in ganz Joppe bekannt
und viele kamen zum Glauben an den Herrn.
Kv Wie kann ich dem HERRN das Gute vergelten? - Kv\n\n\nKv Halleluja. - Kv
Wie kann ich dem HERRN vergelten *
all das Gute, das er mir erwiesen?
Den Becher des Heils will ich erheben. *
Ausrufen will ich den Namen des HERRN. - (Kv)
Meine Gelübde will ich dem HERRN erfüllen *
in Gegenwart seines ganzen Volkes.
Kostbar ist in den Augen des HERRN *
der Tod seiner Frommen. - (Kv)
Ach HERR, ich bin doch dein Knecht, /
dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd! *
Gelöst hast du meine Fesseln.
Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen, *
ausrufen will ich den Namen des HERRN. - Kv
Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens
In jener Zeit
sagten viele der Jünger Jesu, die ihm zuhörten:
Diese Rede ist hart.
Wer kann sie hören?
Jesus erkannte, dass seine Jünger darüber murrten,
und fragte sie: Daran nehmt ihr Anstoß?
Was werdet ihr sagen,
wenn ihr den Menschensohn aufsteigen seht,
dorthin, wo er vorher war?
Der Geist ist es, der lebendig macht;
das Fleisch nützt nichts.
Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe,
sind Geist und sind Leben.
Aber es gibt unter euch einige, die nicht glauben.
Jesus wusste nämlich von Anfang an,
welche es waren, die nicht glaubten,
und wer ihn ausliefern würde.
Und er sagte: Deshalb habe ich zu euch gesagt:
Niemand kann zu mir kommen,
wenn es ihm nicht vom Vater gegeben ist.
Daraufhin zogen sich viele seiner Jünger zurück
und gingen nicht mehr mit ihm umher.
Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen?
Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen?
Du hast Worte des ewigen Lebens.
Wir sind zum Glauben gekommen
und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Halleluja. Der Stein ist weggewälzt vom Eingang des Grabes. Halleluja.
Ps 24,1-10
Einzug des Herrn in sein Heiligtum
Bei seiner leiblichen Aufnahme wurden Christus die Tore des Himmels geöffnet. (Irenäus)
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt, *
der Erdkreis und seine Bewohner.
Denn er hat ihn auf Meere gegründet, *
ihn über Strömen befestigt.
Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn, *
wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?
Der reine Hände hat und ein lauteres Herz, *
der nicht betrügt und keinen Meineid schwört.
Er wird Segen empfangen vom Herrn *
und Heil von Gott, seinem Helfer.
Das sind die Menschen, die nach ihm fragen, *
die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs.
Ihr Tore, hebt euch nach oben, †
hebt euch, ihr uralten Pforten; *
denn es kommt der König der Herrlichkeit.
Wer ist der König der Herrlichkeit? *
Der Herr, stark und gewaltig, der Herr, mächtig im Kampf.
Ihr Tore, hebt euch nach oben, †
hebt euch, ihr uralten Pforten; *
denn es kommt der König der Herrlichkeit.
Wer ist der König der Herrlichkeit? *
Der Herr der Heerscharen, er ist der König der Herrlichkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja. Der Stein ist weggewälzt vom Eingang des Grabes. Halleluja.
 
Halleluja. Was sucht ihr den, der lebt, bei den Toten? Halleluja.
Ps 66,1-12
Ehrfurcht gebietend sind Gottes Taten
Die Auferstehung des Herrn und die Bekehrung der Heiden. (Hesychius)
Jauchzt vor Gott, alle Länder der Erde! †
Spielt zum Ruhm seines Namens! *
Verherrlicht ihn mit Lobpreis!
Sagt zu Gott: «Wie Ehrfurcht gebietend sind deine Taten; *
vor deiner gewaltigen Macht müssen die Feinde sich beugen.»
Alle Welt bete dich an und singe dein Lob, *
sie lobsinge deinem Namen!
Kommt und seht die Taten Gottes! *
Staunenswert ist sein Tun an den Menschen:
Er verwandelte das Meer in trockenes Land, †
sie schritten zu Fuß durch den Strom; *
dort waren wir über ihn voll Freude.
In seiner Kraft ist er Herrscher auf ewig; †
seine Augen prüfen die Völker. *
Die Trotzigen können sich gegen ihn nicht erheben.
Preist unsern Gott, ihr Völker; *
lasst laut sein Lob erschallen!
Er erhielt uns am Leben *
und ließ unseren Fuß nicht wanken.
Du hast, o Gott, uns geprüft *
und uns geläutert, wie man Silber läutert.
Du brachtest uns in schwere Bedrängnis *
und legtest uns eine drückende Last auf die Schulter.
Du ließest Menschen über unsere Köpfe schreiten. †
Wir gingen durch Feuer und Wasser. *
Doch du hast uns in die Freiheit hinausgeführt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja. Was sucht ihr den, der lebt, bei den Toten? Halleluja.
 
Halleluja. Weine nicht, Maria, der Herr ist vom Tod erstanden, Halleluja.
Ps 66,13-20
Ehrfurchtgebietend sind Gottes Taten
Die Auferstehung des Herrn und die Bekehrung der Heiden. (Hesychius)
Herr, ich komme mit Opfern in dein Haus; *
ich erfülle dir meine Gelübde,
die ich einst dir versprach, *
die dir mein Mund in der Not gelobte.
Fette Tiere bringe ich dir als Brandopfer dar, †
zusammen mit dem Rauch von Widdern; *
ich richte dir Rinder und Böcke zu.
Ihr alle, die ihr Gott fürchtet, kommt und hört; *
ich will euch erzählen, was er mir Gutes getan hat.
Zu ihm hatte ich mit lauter Stimme gerufen *
und schon konnte mein Mund ihn preisen.
Hätte ich Böses im Sinn gehabt, *
dann hätte der Herr mich nicht erhört.
Gott hat mich erhört, *
hat auf mein drängendes Beten geachtet.
Gepriesen sei Gott; denn er hat mein Gebet nicht verworfen *
und mir seine Huld nicht entzogen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja. Weine nicht, Maria, der Herr ist vom Tod erstanden, Halleluja.
² Mir wurde geholfen; da jubelte mein Herz. Halleluja.
³ Ich will mit meinem Lied ihm danken. Halleluja.
Apg 12,1-23
Um jene Zeit ließ der König Herodes einige aus der Gemeinde verhaften und misshandeln.
Jakobus, den Bruder des Johannes, ließ er mit dem Schwert hinrichten.
Als er sah, dass es den Juden gefiel, ließ er auch Petrus festnehmen. Das geschah in den Tagen der Ungesäuerten Brote.
Er nahm ihn also fest und warf ihn ins Gefängnis. Die Bewachung übertrug er vier Abteilungen von je vier Soldaten. Er beabsichtigte, ihn nach dem Paschafest dem Volk vorführen zu lassen.
Petrus wurde also im Gefängnis bewacht. Die Gemeinde aber betete inständig für ihn zu Gott.
In der Nacht, ehe Herodes ihn vorführen lassen wollte, schlief Petrus, mit zwei Ketten gefesselt, zwischen zwei Soldaten; vor der Tür aber bewachten Posten den Kerker.
Plötzlich trat ein Engel des Herrn ein und ein helles Licht strahlte in den Raum. Er stieß Petrus in die Seite, weckte ihn und sagte: Schnell, steh auf! Da fielen die Ketten von seinen Händen.
Der Engel aber sagte zu ihm: Gürte dich und zieh deine Sandalen an! Er tat es. Und der Engel sagte zu ihm: Wirf deinen Mantel um und folge mir!
Dann ging er hinaus und Petrus folgte ihm, ohne zu wissen, dass es Wirklichkeit war, was durch den Engel geschah; es kam ihm vor, als habe er eine Vision.
Sie gingen an der ersten und an der zweiten Wache vorbei und kamen an das eiserne Tor, das in die Stadt führt; es öffnete sich ihnen von selbst. Sie traten hinaus und gingen eine Gasse weit; und auf einmal verließ ihn der Engel.
Da kam Petrus zu sich und sagte: Nun weiß ich wahrhaftig, dass der Herr seinen Engel gesandt und mich der Hand des Herodes entrissen hat und all dem, was das Volk der Juden erhofft hat.
Als er sich darüber klar geworden war, ging er zum Haus der Maria, der Mutter des Johannes mit dem Beinamen Markus, wo nicht wenige versammelt waren und beteten.
Als er am Außentor klopfte, kam eine Magd namens Rhode, um zu öffnen.
Sie erkannte die Stimme des Petrus, doch vor Freude machte sie das Tor nicht auf, sondern lief hinein und berichtete: Petrus steht vor dem Tor.
Da sagten sie zu ihr: Du bist nicht bei Sinnen. Doch sie bestand darauf, es sei so. Da sagten sie: Es ist sein Engel.
Petrus aber klopfte noch immer. Als sie öffneten und ihn sahen, staunten sie.
Er gab ihnen mit der Hand ein Zeichen zu schweigen und erzählte ihnen, wie der Herr ihn aus dem Gefängnis herausgeführt hatte. Er sagte: Berichtet das dem Jakobus und den Brüdern! Dann verließ er sie und ging an einen anderen Ort.
Als es Tag wurde, herrschte bei den Soldaten große Aufregung darüber, was wohl mit Petrus geschehen sei.
Herodes aber ließ ihn suchen, und da man ihn nicht fand, verhörte er die Wachen und befahl, sie abzuführen. Dann zog Herodes von Judäa nach Cäsarea hinab und blieb dort.
Er war über die Bewohner von Tyrus und Sidon sehr aufgebracht. Sie kamen gemeinsam zu ihm, gewannen Blastus, den Kämmerer des Königs, für sich und baten um Frieden, weil sie ihre Nahrung aus dem Land des Königs bezogen.
Am festgesetzten Tag nahm Herodes im Königsgewand auf der Tribüne Platz und hielt vor ihnen eine feierliche Ansprache.
Das Volk aber schrie: Die Stimme eines Gottes, nicht eines Menschen!
Im selben Augenblick schlug ihn ein Engel des Herrn, weil er nicht Gott die Ehre gegeben hatte. Und von Würmern zerfressen, starb er.
³ Petrus, steh auf, wirf deinen Mantel um und binde deine Sandalen: * Da fielen die Ketten von seinen Händen. Halleluja, halleluja.
² Ein Engel des Herrn trat ein, er stieß Petrus in die Seite und sagte: Schnell, steh auf. * Da fielen die Ketten von seinen Händen. Halleluja, halleluja.
Heinrich Schlier († 1978)
Aus dem Buch "Über die Auferstehung Jesu Christi".
Das leere Grab
Zum Ereignis der Auferstehung Jesu Christi gehört auch die Selbstbekundung des Auferstandenen als solchen in die Erfahrung und Geschichte der Menschen. Nun kann man im Blick auf die biblischen Texte sagen, dass schon durch das "leere Grab" die Auferstehung Jesu Christi als solche sich in einem bestimmten Sinn selbst bekundet. Wenn wir die vielfältigen Erzählungen überblicken, lassen sie ein Zweifaches erkennen: einmal die absichtslose und unbetonte Überzeugung von einem Faktum, das man einer vielfältigen Überlieferung entnehmen konnte. Aufgrund unvoreingenommener und sorgfältiger Untersuchung kann ein Forscher sagen: "Man fand und zeigte aller Wahrscheinlichkeit nach ein leeres Grab." (1) Das andere, was wir den Erzählungen entnehmen können, ist dies: das leere Grab wird nicht als "Beweis" der Auferstehung vorgebracht, sondern als Hinweis auf sie und als Zeichen. Die Nachricht von ihm allein erweckt nach den Evangelien nur Ratlosigkeit, Furcht, Zweifel und allerhand missgünstige Vermutungen. Jedenfalls besagt das leere Grab an sich nur das Leersein, und erst der Engelsmund kündet die Auferstehung Jesu Christi und verheißt seine Erscheinung. So wurde mit Recht gesagt: "Der Glaube an den Auferstandenen entsteht nicht am leeren Grab. Aber das Grab stellt auf den Weg, auf dem sich der Auferstandene bezeugt." (2) Freilich muß man hinzufügen, das Grab, sofern man darin die Stimme des Engels vernimmt, der geradezu vom Grabe fortweist (3). Aber zu solchem Wegzeichen dient es, und auch in seinem negativen und vieldeutigen Befund hebt, wenn man von der Auferstehung Jesu Christi weiß, durch dieses nachträglich eine Zusage des Ereignisses an. Das Hauptinteresse hat ein anderes Geschehen: das der "Erscheinung" des Auferstandenen, der aufgrund dieser Erscheinung "gesehen" worden ist. In ihm kommt, von der Geschichte her gesehen, die Auferstehung zum Durchbruch in den Ereignishorizont. Die Auferstehung Jesu Christi, die im Zuge der Erhöhung geschieht, wird in der Erscheinung des Auferstandenen geschichtlich und bringt sich darin zum Abschluß. Die Erscheinung des Auferstandenen ist das Siegel auf die Auferstehung.
1. Hans von Campenhausen, Der Ablauf der Osterereignisse und das leere Grab: Tradition und Leben (1960) 95.
2. W. Nauck, Die Bedeutung des leeren Grabes für den Glauben an den Auferstandenen: 2NW 47 (1956) 258.
3 Lk 24,5.
³ Seht da die Stelle, wo man ihn hingelegt hatte, er ist nicht hier, er ist auferstanden. * Halleluja, halleluja.
² Er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. * Halleluja, halleluja.
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund.
Dir rufen die Engel alle,
dir Himmel und Mächte insgesamt,
die Kerubim dir und die Serafim
mit niemals endender Stimme zu:
Heilig, heilig, heilig
der Herr, der Gott der Scharen!
Voll sind Himmel und Erde
von deiner hohen Herrlichkeit.
Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
dich der Propheten lobwürdige Zahl;
dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
dich preist über das Erdenrund
die heilige Kirche;
dich, den Vater unermeßbarer Majestät;
deinen wahren und einzigen Sohn;
und den Heiligen Fürsprecher Geist.
Du König der Herrlichkeit, Christus.
Du bist des Vaters allewiger Sohn.
Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht,
bist Mensch geworden,
den Menschen zu befreien.
Du hast bezwungen des Todes Stachel
und denen, die glauben,
die Reiche der Himmel aufgetan.
Du sitzest zur Rechten Gottes
in deines Vaters Herrlichkeit.
Als Richter, so glauben wir,
kehrst du einst wieder.
Dich bitten wir denn,
komm deinen Dienern zu Hilfe,
die du erlöst mit kostbarem Blut.
In der ewigen Herrlichkeit
zähle uns deinen Heiligen zu.
(Rette dein Volk, o Herr, und segne dein Erbe;
und führe sie und erhebe sie bis in Ewigkeit.
An jedem Tag benedeien wir dich
und loben in Ewigkeit deinen Namen,
ja, in der ewigen Ewigkeit.
In Gnaden wollest du, Herr,
an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
Lass über uns dein Erbarmen geschehn,
wie wir gehofft auf dich.
Auf dich, o Herr,
habe ich meine Hoffnung gesetzt.
In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.)
 
Allmächtiger, ewiger Gott, dein Sohn ist der Kirche siegreich vorausgegangen als der Gute Hirt. Geleite auch die Herde, für die er sein Leben dahingab, aus aller Not zur ewigen Freude. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Morgen rötet sich und glüht,
der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,
und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:
Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,
fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm,
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr;
ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Ich werde nicht sterben, sondern leben und die Taten des Herrn verkünden. Halleluja.
Ps 118 (117),1-29
Dank für Rettung und Heil
Er ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.
Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umschwirren mich wie Bienen, †
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.
Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.
Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.
Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! †
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars.
Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich werde nicht sterben, sondern leben und die Taten des Herrn verkünden. Halleluja.
 
Gepriesen ist dein heiliger, herrlicher Name, hoch gelobt und verherrlicht in Ewigkeit. Halleluja.
Dan 3,52-57
Aus dem Lobgesang der drei Jünglinge im Feuerofen
Der Schöpfer... gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen. (Röm 1, 25b)
Gepriesen bist du, Herr, du Gott unsrer Väter, *
gelobt und gerühmt in Ewigkeit.
Gepriesen ist dein heiliger, herrlicher Name, *
hoch gelobt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du im Tempel deiner heiligen Herrlichkeit, *
hoch gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du, der in die Tiefen schaut und auf Kerubim thront, *
gelobt und gerühmt in Ewigkeit.
Gepriesen bist du auf dem Thron deiner Herrschaft, *
hoch gerühmt und gefeiert in Ewigkeit.
Gepriesen bist du am Gewölbe des Himmels, *
gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
 
Gepriesen ist dein heiliger, herrlicher Name, hoch gelobt und verherrlicht in Ewigkeit. Halleluja.
 
Preist die Größe unseres Gottes; seine Werke sind gut und all seine Wege gerecht. Halleluja.
Ps 150,1-6
Alles, was atmet, lobe den Herrn
Singt im Geist, singt im Herzen: Verherrlicht Gott mit eurer Seele und mit eurem Leib. (Hesychius)
Lobet Gott in seinem Heiligtum, *
lobt ihn in seiner mächtigen Feste!
Lobt ihn für seine großen Taten, *
lobt ihn in seiner gewaltigen Größe!
Lobt ihn mit dem Schall der Hörner, *
lobt ihn mit Harfe und Zither!
Lobt ihn mit Pauken und Tanz, *
lobt ihn mit Flöten und Saitenspiel!
Lobt ihn mit hellen Zimbeln, *
lobt ihn mit klingenden Zimbeln!
Alles, was atmet, *
lobe den Herrn!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Preist die Größe unseres Gottes; seine Werke sind gut und all seine Wege gerecht. Halleluja.
Gott hat Jesus am dritten Tag auferweckt und hat ihn erscheinen lassen,
zwar nicht dem ganzen Volk, wohl aber den von Gott vorherbestimmten Zeugen: uns, die wir mit ihm nach seiner Auferstehung von den Toten gegessen und getrunken haben.
Und er hat uns geboten, dem Volk zu verkündigen und zu bezeugen: Das ist der von Gott eingesetzte Richter der Lebenden und der Toten.
Von ihm bezeugen alle Propheten, dass jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen die Vergebung der Sünden empfängt.
³ Christus, du Sohn des lebendigen Gottes! * Halleluja, halleluja. -³
² Du bist wahrhaft vom Tode erstanden. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Ich bin der Gute Hirt, ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin der Gute Hirt, ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich. Halleluja.
Gepriesen sei Christus, der Auferstandene, der dem Apostel Thomas erschienen ist. Zu ihm lasst uns beten:
³ Mein Herr und mein Gott.
Bei verschlossenen Türen bist du in die Mitte der Apostel getreten und hast gesagt: "Der Friede sei mit euch";
- schenke uns deinen Frieden.
Du hast dem Thomas deine verklärten Wundmale gezeigt;
- lass uns dankbar deines glorreichen Leidens gedenken.
Du hast zu Thomas gesagt: "Selig, die nicht sehen und doch glauben";
- hilf uns glauben.
Du hast Thomas von seinem Unglauben geheilt;
- lass uns mit ihm dich gläubig anbeten.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, dein Sohn ist der Kirche siegreich vorausgegangen als der Gute Hirt. Geleite auch die Herde, für die er sein Leben dahingab, aus aller Not zur ewigen Freude. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Zum Mahl des Lammes schreiten wir
mit weißen Kleidern angetan,
Christus, dem Sieger, singen wir,
der uns durchs Rote Meer geführt.
Am Kreuze gab er seinen Leib
für alle Welt zum Opfer hin;
und wer von seinem Blute trinkt,
wird eins mit ihm und lebt mit ihm.
Am Pascha-Abend weist das Blut
den Würgeengel von der Tür:
Wir sind befreit aus harter Fron
und von der Knechtschaft Pharaos.
Christus ist unser Osterlamm,
das uns zum Heil geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen heil'gen Leib,
als Brot, das uns sein Leben schenkt.
Lamm Gottes, wahres Opferlamm,
durch das der Hölle Macht zerbrach!
Den Kerker hast du aufgesprengt,
zu neuem Leben uns befreit.
Erstanden ist der Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus dem Tod zurück.
Gefesselt ist der Fürst der Welt,
und offen steht das Paradies.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Ihr seid mit Christus auferweckt. Sucht also, was droben ist, wo Christus thront zur Rechten des Vaters. Halleluja.
Ps 110,1-5.7
Der Messias, König und Priester
Er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat. (1 Kor 15,25)
So spricht der Herr zu meinem Herrn: †
Setze dich mir zur Rechten, *
und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße.
Vom Zion strecke der Herr das Zepter deiner Macht aus: *
«Herrsche inmitten deiner Feinde!»
Dein ist die Herrschaft am Tag deiner Macht, *
wenn du erscheinst in heiligem Schmuck;
ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern, *
wie den Tau in der Frühe.
Der Herr hat geschworen, und nie wird’s ihn reuen: *
Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.
Der Herr steht dir zur Seite; *
er zerschmettert Könige am Tage seines Zornes.
Er trinkt aus dem Bach am Weg; *
so kann er von neuem das Haupt erheben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ihr seid mit Christus auferweckt. Sucht also, was droben ist, wo Christus thront zur Rechten des Vaters. Halleluja.
 
Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht: der gnädige, barmherzige und gerechte Herr. Halleluja.
Ps 112 (111),1-10
Segen der Gottesfurcht
Lebt als Kinder des Lichts! Das Licht bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor. (Eph 5,8.9)
Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt *
und sich herzlich freut an seinen Geboten.
Seine Nachkommen werden mächtig im Land, *
das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet.
Wohlstand und Reichtum füllen sein Haus, *
sein Heil hat Bestand für immer.
Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht: *
der Gnädige, Barmherzige und Gerechte.
Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist, *
der das Seine ordnet, wie es recht ist.
Niemals gerät er ins Wanken; *
ewig denkt man an den Gerechten.
Er fürchtet sich nicht vor Verleumdung; *
sein Herz ist fest, er vertraut auf den Herrn.
Sein Herz ist getrost, er fürchtet sich nie, *
denn bald wird er herabschauen auf seine Bedränger.
Reichlich gibt er den Armen, †
sein Heil hat Bestand für immer; *
er ist mächtig und hoch geehrt.
Voll Verdruss sieht es der Frevler, †
er knirscht mit den Zähnen und geht zugrunde. *
Zunichte werden die Wünsche der Frevler.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht: der gnädige, barmherzige und gerechte Herr. Halleluja.
 
Halleluja. Das Heil und die Herrlichkeit und die Macht ist bei unserem Gott. Halleluja.
Offb 19,1-3.5-7
Die Hochzeit des Lammes
Halleluja.
Das Heil und die Herrlichkeit und die Macht ist bei unserm Gott. *
(R Halleluja.)
Seine Urteile sind wahr und gerecht.
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Preist unsern Gott, all seine Knechte *
(R Halleluja.)
und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine!
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Denn König geworden ist der Herr, unser Gott, *
(R Halleluja.)
der Herrscher über die ganze Schöpfung.
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Wir wollen uns freuen und jubeln *
(R Halleluja.)
und ihm die Ehre erweisen!
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Denn gekommen ist die Hochzeit des Lammes, *
(R Halleluja.)
und seine Frau hat sich bereit gemacht.
³ Halleluja (Halleluja).
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja. Das Heil und die Herrlichkeit und die Macht ist bei unserem Gott. Halleluja.
Christus hat nur ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht und sich dann für immer zur Rechten Gottes gesetzt;
seitdem wartet er, bis seine Feinde ihm als Schemel unter die Füße gelegt werden.
Denn durch ein einziges Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer zur Vollendung geführt.
³ Der Herr ist wahrhaft auferstanden. * Halleluja, halleluja. -³
² Er ist dem Simon erschienen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Halleluja.
Lasst uns beten zu Christus, dem Auferstandenen, der in seinen Sakramenten bei uns ist:
³ Christus, unser Leben, rette uns.
Sende der Kirche deinen Heiligen Geist;
- mache sie zum Sakrament der Einheit für alle Menschen.
Wir bitten dich für die Neugetauften und für alle, die (heute in unserer Mitte) zum ersten Mal zu deinem Tisch hinzugetreten sind:
- Bewahre sie in deiner Freude.
Wir bitten dich für alle Menschen, die ohne Freude sind:
- Lass sie erfahren, dass du sie liebst.
Tröste alle, die in Elend und Unfreiheit leben müssen,
- und erbarme dich der Kranken.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Wir bitten dich für unsere Verstorbenen:
- Lass ihnen das Licht deiner Herrlichkeit leuchten.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, dein Sohn ist der Kirche siegreich vorausgegangen als der Gute Hirt. Geleite auch die Herde, für die er sein Leben dahingab, aus aller Not zur ewigen Freude. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 23,1-6
Der Herr ist mein Hirte
Das Lamm wird sie weiden und zu den Wasserquellen des Lebens führen. (Offb 7,17)
Der Herr ist mein Hirte, *
nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen *
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen; *
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, *
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl, *
du füllst mir reichlich den Becher.
Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, *
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 76,2-7
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Gott gab sich zu erkennen in Juda, *
sein Name ist groß in Israel.
Sein Zelt erstand in Salem, *
seine Wohnung auf dem Zion.
Dort zerbrach er die blitzenden Pfeile des Bogens, *
Schild und Schwert, die Waffen des Krieges.
Du bist furchtbar und herrlich, *
mehr als die ewigen Berge.
Ausgeplündert sind die tapferen Streiter, †
sie sinken hin in den Schlaf; *
allen Helden versagen die Hände.
Wenn du drohst, Gott Jakobs, *
erstarren Rosse und Wagen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 76,8-13
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Furchtbar bist du. Wer kann bestehen vor dir, *
vor der Gewalt deines Zornes?
Vom Himmel her machst du das Urteil bekannt; *
Furcht packt die Erde, und sie verstummt,
wenn Gott sich erhebt zum Gericht, *
um allen Gebeugten auf der Erde zu helfen.
Denn auch der Mensch voll Trotz muss dich preisen *
und der Rest der Völker dich feiern.
Legt Gelübde ab und erfüllt sie dem Herrn, eurem Gott! *
Ihr alle ringsum, bringt Gaben ihm, den ihr fürchtet!
Er nimmt den Fürsten den Mut; *
Furcht erregend ist er für die Könige der Erde.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift,
und ist begraben worden. Er ist am dritten Tag auferweckt worden, gemäß der Schrift,
und erschien dem Kephas, dann den Zwölf.
² Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
³ Er ist dem Simon erschienen. Halleluja.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, dein Sohn ist der Kirche siegreich vorausgegangen als der Gute Hirt. Geleite auch die Herde, für die er sein Leben dahingab, aus aller Not zur ewigen Freude. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 23,1-6
Der Herr ist mein Hirte
Das Lamm wird sie weiden und zu den Wasserquellen des Lebens führen. (Offb 7,17)
Der Herr ist mein Hirte, *
nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen *
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen; *
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, *
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl, *
du füllst mir reichlich den Becher.
Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, *
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 76,2-7
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Gott gab sich zu erkennen in Juda, *
sein Name ist groß in Israel.
Sein Zelt erstand in Salem, *
seine Wohnung auf dem Zion.
Dort zerbrach er die blitzenden Pfeile des Bogens, *
Schild und Schwert, die Waffen des Krieges.
Du bist furchtbar und herrlich, *
mehr als die ewigen Berge.
Ausgeplündert sind die tapferen Streiter, †
sie sinken hin in den Schlaf; *
allen Helden versagen die Hände.
Wenn du drohst, Gott Jakobs, *
erstarren Rosse und Wagen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 76,8-13
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Furchtbar bist du. Wer kann bestehen vor dir, *
vor der Gewalt deines Zornes?
Vom Himmel her machst du das Urteil bekannt; *
Furcht packt die Erde, und sie verstummt,
wenn Gott sich erhebt zum Gericht, *
um allen Gebeugten auf der Erde zu helfen.
Denn auch der Mensch voll Trotz muss dich preisen *
und der Rest der Völker dich feiern.
Legt Gelübde ab und erfüllt sie dem Herrn, eurem Gott! *
Ihr alle ringsum, bringt Gaben ihm, den ihr fürchtet!
Er nimmt den Fürsten den Mut; *
Furcht erregend ist er für die Könige der Erde.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Gott, der voll Erbarmen ist, hat uns, die wir durch unsere Sünden tot waren, in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, zusammen mit Christus wieder lebendig gemacht. Aus Gnade seid ihr gerettet.
Er hat uns mit Christus auferweckt und uns zusammen mit ihm einen Platz im Himmel gegeben.
² Der Herr ist den Jüngern erschienen. Halleluja.
³ Sie sahen ihn und freuten sich. Halleluja.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, dein Sohn ist der Kirche siegreich vorausgegangen als der Gute Hirt. Geleite auch die Herde, für die er sein Leben dahingab, aus aller Not zur ewigen Freude. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 23,1-6
Der Herr ist mein Hirte
Das Lamm wird sie weiden und zu den Wasserquellen des Lebens führen. (Offb 7,17)
Der Herr ist mein Hirte, *
nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen *
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen; *
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, *
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl, *
du füllst mir reichlich den Becher.
Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, *
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Gott gab sich zu erkennen in Juda, *
sein Name ist groß in Israel.
Sein Zelt erstand in Salem, *
seine Wohnung auf dem Zion.
Dort zerbrach er die blitzenden Pfeile des Bogens, *
Schild und Schwert, die Waffen des Krieges.
Du bist furchtbar und herrlich, *
mehr als die ewigen Berge.
Ausgeplündert sind die tapferen Streiter, †
sie sinken hin in den Schlaf; *
allen Helden versagen die Hände.
Wenn du drohst, Gott Jakobs, *
erstarren Rosse und Wagen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Furchtbar bist du. Wer kann bestehen vor dir, *
vor der Gewalt deines Zornes?
Vom Himmel her machst du das Urteil bekannt; *
Furcht packt die Erde, und sie verstummt,
wenn Gott sich erhebt zum Gericht, *
um allen Gebeugten auf der Erde zu helfen.
Denn auch der Mensch voll Trotz muss dich preisen *
und der Rest der Völker dich feiern.
Legt Gelübde ab und erfüllt sie dem Herrn, eurem Gott! *
Ihr alle ringsum, bringt Gaben ihm, den ihr fürchtet!
Er nimmt den Fürsten den Mut; *
Furcht erregend ist er für die Könige der Erde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Wir wurden mit Christus begraben durch die Taufe auf den Tod; wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir als neue Menschen leben.
² Herr, bleibe bei uns. Halleluja.
³ Denn es will Abend werden. Halleluja.
Allmächtiger, ewiger Gott, dein Sohn ist der Kirche siegreich vorausgegangen als der Gute Hirt. Geleite auch die Herde, für die er sein Leben dahingab, aus aller Not zur ewigen Freude. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Gott, dessen Wort die Welt erschuf
und dessen Wille sie erhält:
du hüllst den Tag in holdes Licht,
in gnäd’gen Schlaf die dunkle Nacht.
Dich träume unser tiefstes Herz,
wenn uns die Ruhe nun umfängt.
Der Schlaf erquicke unsern Leib
und rüste ihn mit neuer Kraft.
Dir sei der Lobpreis dargebracht,
Gott Vater, Sohn und Heil’ger Geist.
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte, die auf dich vertraun. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 91,1-16
Geborgenheit in Gott
Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten. (Lk 10,19)
Wer im Schutz des Höchsten wohnt *
und ruht im Schatten des Allmächtigen,
der sagt zum Herrn: «Du bist für mich Zuflucht und Burg, *
mein Gott, dem ich vertraue.»
Er rettet dich aus der Schlinge des Jägers *
und aus allem Verderben.
Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, †
unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, *
Schild und Schutz ist dir seine Treue.
Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, *
noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt,
nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, *
vor der Seuche, die wütet am Mittag.
Fallen auch tausend zu deiner Seite, †
dir zur Rechten zehnmal tausend, *
so wird es doch dich nicht treffen.
Ja, du wirst es sehen mit eigenen Augen, *
wirst zuschauen, wie den Frevlern vergolten wird.
Denn der Herr ist deine Zuflucht, *
du hast dir den Höchsten als Schutz erwählt.
Dir begegnet kein Unheil, *
kein Unglück naht deinem Zelt.
Denn er befiehlt seinen Engeln, *
dich zu behüten auf all deinen Wegen.
Sie tragen dich auf ihren Händen, *
damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt;
du schreitest über Löwen und Nattern, *
trittst auf Löwen und Drachen.
Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; *
ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.
Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören. †
Ich bin bei ihm in der Not, *
befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.
Ich sättige ihn mit langem Leben *
und lasse ihn schauen mein Heil.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
 
 
Sie werden sein Angesicht schauen, und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben.
Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Allmächtiger Gott, wir haben heute das Geheimnis der Auferstehung unseres Herrn gefeiert. Am Abend rufen wir zu dir: Bewahre uns in dieser Nacht vor allem Bösen. Lass uns in deinem Frieden ruhen und morgen den neuen Tag mit deinem Lob beginnen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
(An Hochfesten außerhalb des Sonntags:)
Herr und Gott, kehre ein in dieses Haus und halte alle Nachstellungen des Feindes von ihm fern. Deine heiligen Engel mögen darin wohnen und uns im Frieden bewahren. Und dein Segen sei über uns allezeit. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
In keinem anderen ist das Heil zu finden
In jenen Tagen
sagte Petrus,
erfüllt vom Heiligen Geist:
Ihr Führer des Volkes und ihr Ältesten!
Wenn wir heute
wegen einer guten Tat an einem kranken Menschen
darüber vernommen werden, durch wen er geheilt worden ist,
so sollt ihr alle und das ganze Volk Israel wissen:
im Namen Jesu Christi, des Nazoräers,
den ihr gekreuzigt habt
und den Gott von den Toten auferweckt hat.
Durch ihn steht dieser Mann gesund vor euch.
Dieser Jesus ist der Stein,
der von euch Bauleuten verworfen wurde,
der aber zum Eckstein geworden ist.
Und in keinem anderen ist das Heil zu finden.
Denn es ist uns Menschen
kein anderer Name unter dem Himmel gegeben,
durch den wir gerettet werden sollen.
Kv Ein Stein, den die Bauleute verwarfen,\ner ist zum Eckstein geworden. - Kv\n\n\nKv Halleluja. - Kv
Danket dem HERRN, denn er ist gut, *
denn seine Huld währt ewig!
So sollen sagen, die den HERRN fürchten: *
Denn seine Huld währt ewig. - (Kv)
Besser, sich zu bergen beim HERRN, *
als zu vertrauen auf Menschen.
Besser, sich zu bergen beim HERRN, *
als zu vertrauen auf Fürsten. - (Kv)
Ich will dir danken, dass du mir Antwort gabst, *
du bist mir zur Rettung geworden.
Ein Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden. - (Kv)
Vom HERRN her ist dies gewirkt, *
ein Wunder in unseren Augen.
Gesegnet sei, der da kommt im Namen des HERRN! *
Wir segnen euch vom Haus des HERRN her. - (Kv)
Mein Gott bist du, dir will ich danken. *
Mein Gott bist du, dich will ich erheben.
Danket dem HERRN, denn er ist gut, *
denn seine Huld währt ewig! - Kv
Wir werden Gott sehen, wie er ist
Schwestern und Brüder!
Seht, welche Liebe uns der Vater geschenkt hat:
Wir heißen Kinder Gottes
und wir sind es.
Deshalb erkennt die Welt uns nicht,
weil sie ihn nicht erkannt hat.
Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes.
Doch ist noch nicht offenbar geworden,
was wir sein werden.
Wir wissen,
dass wir ihm ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird;
denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe
In jener Zeit sprach Jesus:
Ich bin der gute Hirt.
Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe.
Der bezahlte Knecht aber,
der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören,
sieht den Wolf kommen,
lässt die Schafe im Stich und flieht;
und der Wolf reißt sie und zerstreut sie.
Er flieht,
weil er nur ein bezahlter Knecht ist
und ihm an den Schafen nichts liegt.
Ich bin der gute Hirt;
ich kenne die Meinen
und die Meinen kennen mich,
wie mich der Vater kennt
und ich den Vater kenne;
und ich gebe mein Leben hin für die Schafe.
Ich habe noch andere Schafe,
die nicht aus diesem Stall sind;
auch sie muss ich führen
und sie werden auf meine Stimme hören;
dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten.
Deshalb liebt mich der Vater,
weil ich mein Leben hingebe, um es wieder zu nehmen.
Niemand entreißt es mir,
sondern ich gebe es von mir aus hin.
Ich habe Macht, es hinzugeben,
und ich habe Macht, es wieder zu nehmen.
Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Lauter Güte ist Gott für Israel, für alle Menschen mit reinem Herzen. (O: Halleluja.)
Ps 73,1-12
Gott nahe zu sein ist mein Glück
Wohl dem, der an mir keinen Anstoß nimmt. (Mt 11,6)
Lauter Güte ist Gott für Israel, *
für alle Menschen mit reinem Herzen.
Ich aber - fast wären meine Füße gestrauchelt, *
beinahe wäre ich gefallen.
Denn ich habe mich über die Prahler ereifert, *
als ich sah, dass es diesen Frevlern so gut ging.
Sie leiden ja keine Qualen, *
ihr Leib ist gesund und wohlgenährt.
Sie kennen nicht die Mühsal der Sterblichen, *
sind nicht geplagt wie andere Menschen.
Darum ist Hochmut ihr Halsschmuck, *
wie ein Gewand umhüllt sie Gewalttat.
Sie sehen kaum aus den Augen vor Fett, *
ihr Herz läuft über von bösen Plänen.
Sie höhnen, und was sie sagen, ist schlecht; *
sie sind falsch und reden von oben herab.
Sie reißen ihr Maul bis zum Himmel auf *
und lassen auf Erden ihrer Zunge freien Lauf.
Darum wendet sich das Volk ihnen zu *
und schlürft ihre Worte in vollen Zügen.
Sie sagen: «Wie sollte Gott das merken? *
Wie kann der Höchste das wissen?»
Wahrhaftig, so sind die Frevler: *
Immer im Glück, häufen sie Reichtum auf Reichtum.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lauter Güte ist Gott für Israel, für alle Menschen mit reinem Herzen. (O: Halleluja.)
 
Das Lachen der Sünder wird sich in Trauer verwandeln, ihre Freude in Betrübnis. (O: Halleluja.)
Ps 73,13-20
Gott nahe zu sein ist mein Glück
Wohl dem, der an mir keinen Anstoß nimmt. (Mt 11,6)
Umsonst hielt ich mein Herz rein *
und wusch meine Hände in Unschuld.
Und doch war ich alle Tage geplagt *
und wurde jeden Morgen gezüchtigt.
Mein Herz war verbittert, *
mir bohrte der Schmerz in den Nieren;
ich war töricht und ohne Verstand, *
war wie ein Stück Vieh vor dir.
Hätte ich gesagt: «Ich will reden wie sie», *
dann hätte ich an deinen Kindern Verrat geübt.
Da sann ich nach, um das zu begreifen; *
es war eine Qual für mich,
bis ich dann eintrat ins Heiligtum Gottes *
und begriff, wie sie enden.
Ja, du stellst sie auf schlüpfrigen Grund, *
du stürzt sie in Täuschung und Trug.
Sie werden plötzlich zunichte, *
werden dahingerafft und nehmen ein schreckliches Ende,
wie ein Traum, der beim Erwachen verblasst, *
dessen Bild man vergisst, wenn man aufsteht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Das Lachen der Sünder wird sich in Trauer verwandeln, ihre Freude in Betrübnis. (O: Halleluja.)
 
Wer dir fern ist, Herr, geht zugrunde; ich aber – Gott nahe zu sein ist mein Glück. (O: Halleluja.)
Ps 73,23-28
Gott nahe zu sein ist mein Glück
Wohl dem, der an mir keinen Anstoß nimmt. (Mt 11,6)
Ich bleibe immer bei dir, *
du hältst mich an meiner Rechten.
Du leitest mich nach deinem Ratschluss *
und nimmst mich am Ende auf in Herrlichkeit.
Was habe ich im Himmel außer dir? *
Neben dir erfreut mich nichts auf der Erde.
Auch wenn mein Leib und mein Herz verschmachten, †
Gott ist der Fels meines Herzens *
und mein Anteil auf ewig.
Ja, wer dir fern ist, geht zugrunde; *
du vernichtest alle, die dich treulos verlassen.
Ich aber - Gott nahe zu sein ist mein Glück. †
Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. *
Ich will all deine Taten verkünden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer dir fern ist, Herr, geht zugrunde; ich aber – Gott nahe zu sein ist mein Glück. (O: Halleluja.)
² Mein Herz und mein Leib. Halleluja.
³ Jubeln dem lebendigen Gott zu. Halleluja.
Apg 12,24 - 13,14a
Das Wort des Herrn aber wuchs und breitete sich aus.
Nachdem Bárnabas und Saulus in Jerusalem ihre Aufgabe erfüllt hatten, kehrten sie zurück; Johannes mit dem Beinamen Markus nahmen sie mit.
In der Gemeinde von Antióchia gab es Propheten und Lehrer: Bárnabas und Símeon, genannt Niger, Lúzius von Zyréne, Mánaën, ein Jugendgefährte des Tetrárchen Heródes, und Saulus.
Als sie zu Ehren des Herrn Gottesdienst feierten und fasteten, sprach der Heilige Geist: Wählt mir Bárnabas und Saulus zu dem Werk aus, zu dem ich sie mir berufen habe.
Da fasteten und beteten sie, legten ihnen die Hände auf und ließen sie ziehen.
Vom Heiligen Geist ausgesandt, zogen sie nach Seléuzia hinab und segelten von da nach Zypern.
Als sie in Sálamis angekommen waren, verkündeten sie das Wort Gottes in den Synagogen der Juden. Johannes hatten sie als Helfer bei sich.
Sie durchzogen die ganze Insel bis Paphos. Dort trafen sie einen Mann namens Barjesus, einen Zauberer und falschen Propheten, der Jude war
und zum Gefolge des Prokonsuls Sergius Paulus, eines verständigen Mannes, gehörte. Dieser ließ Bárnabas und Saulus rufen und wünschte, von ihnen das Wort Gottes zu hören.
Aber Elymas, der Zauberer - so wird nämlich der Name Elymas übersetzt -, trat gegen sie auf und wollte den Prokonsul vom Glauben abhalten.
Saulus, der auch Paulus heißt, blickte ihn, vom Heiligen Geist erfüllt, an
und sagte: Du elender und gerissener Betrüger, du Sohn des Teufels, du Feind aller Gerechtigkeit, willst du nicht endlich aufhören, die geraden Wege des Herrn zu durchkreuzen?
Jetzt kommt die Hand des Herrn über dich. Du wirst blind sein und eine Zeit lang die Sonne nicht mehr sehen. Im selben Augenblick fiel Finsternis und Dunkel auf ihn, er tappte umher und suchte jemand, der ihn an der Hand führte.
Als der Prokonsul das alles sah, wurde er gläubig, denn er war betroffen von der Lehre des Herrn.
Von Paphos fuhr Paulus mit seinen Begleitern ab und kam nach Perge in Pamphýlien. Johannes aber trennte sich von ihnen und kehrte nach Jerusalem zurück.
Sie selbst wanderten von Perge weiter und kamen nach Antióchia in Pisídien.
³ Wählt mir Barnabas und Saulus aus zu dem Werk, zu dem ich sie mir berufen habe. * Halleluja, halleluja.
² Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt. * Halleluja, halleluja.
Heinrich Schlier († 1978)
Aus dem Buch "Über die Auferstehung Jesu Christi".
Die Erscheinungen des Auferstandenen
Was ist mit "Erscheinung des Auferstandenen" im Sinn des Neuen Testamentes gemeint? Der entscheidende Begriff, den wir nicht nur von Paulus und seiner Tradition her kennen (1), sondern auch von Lukas her (2), spielt schon im Alten Testament in der Schilderung von Gotteserscheinungen eine Rolle. Er ist zu verstehen als "er erschien", "er ließ sich sehen", "er gab sich zu sehen". Bei Lukas finden wir eine andere Wendung: "Gott ließ ihn offenbar werden" (3), nämlich so, dass er begegnete. Von seiten der Zeugen her kann entsprechend von "sehen" gesprochen werden. "Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, gesehen?" fragt Paulus (4), was ohne Zweifel ein bestimmtes Wahrnehmen des sich zeigenden Auferstandenen meint. Welcher Art dieses Sehen ist, bleibt des näheren aber ebenso noch offen wie das Eigentümliche solcher Erscheinung. Gesagt ist aber, dass der, der da "erschien" und den die Zeugen "sahen", sich zeigte und wahrnehmen ließ und dass der sich Zeigende als der von den Toten Erweckte bzw. Erhöhte wahrgenommen wurde von Zeugen. Aber Paulus formuliert das Erscheinen des Erhöhten noch anders. Er spricht von der "Enthüllung" oder "Offenbarung" Jesu Christi (5) und davon, dass Gott beschlossen hatte, "seinen Sohn (in) mir zu offenbaren" (6). "Offenbarung" aber impliziert für den Apostel die Aufdeckung eines absolut verborgenen Geheimnisses und unmittelbare Erfahrung eines unzugänglichen Sachverhaltes im Gegensatz zu jeder anderen Art von Mitteilung, z. B. auf dem Wege lehrhafter Überlieferung. Sie ist ihm die Vorausnahme endgültiger, "eschatologischer" Enthüllung. So unterscheidet Paulus denn auch solches Sehen von allen andern "Gesichten", die er wohl kennt (7), aber niemals zur Grundlage seiner Verkündigung macht.
Das, was Erscheinen und Sehen des Auferstandenen meint, wird etwas klarer, wenn wir bedenken, wer dieser Auferstandene ist, von dem unsere Texte sagen, dass er den Zeugen erschienen ist. Er ist der Gekreuzigte. Als den Gekreuzigten bekundet sich der Auferstandene in den Erscheinungsberichten ausdrücklich, sei es durch seinen eigenen Hinweis (8), sei es durch den Aufweis der Spuren seiner Kreuzigung (9). Nicht irgendein beliebiger Toter ist von den Toten auferweckt worden. Sondern dieser Tote am Kreuz ist in das Leben eingegangen, und dieser sein Tod, der Tod seiner gehorsamen Liebe, ist der Tod des Todes geworden.
1 Vgl. 1 Kor 15,5ff.
2 Vgl. Lk 24,34; Apg 9,17; 13,31.
3 Apg 10,40.
4 1 Kor 9,1.
5 Gal 1,12.
6 Gal 1,16.
7 Vgl. 2 Kor 12,1ff.
8 Lk 24,26.46.
9 Joh 20,20.27.
³ Am dritten Tag hat Gott Jesus auferweckt und ließ ihn offenbar werden. * Halleluja, halleluja.
² Der Tod hat keine Macht mehr über ihn. * Halleluja, halleluja.
 
Erhabener Gott, durch die Erniedrigung deines Sohnes hast du die gefallene Welt wieder aufgerichtet und aus der Knechtschaft der Sünde befreit. Erfülle uns mit österlicher Freude und schenke uns einst die ewige Seligkeit. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Morgen rötet sich und glüht,
der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,
und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:
Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,
fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm,
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr;
ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Die Herrlichkeit des Herrn erstrahle über uns. Halleluja.
Ps 90 (89),1-17
Der ewige Gott und der vergängliche Mensch
Beim Herrn ist ein Tag wie tausend Jahre, und tausend Jahre sind wie ein Tag. (2 Petr 3,8)
Herr, du warst unsre Zuflucht *
von Geschlecht zu Geschlecht.
Ehe die Berge geboren wurden, die Erde entstand und das Weltall, *
bist du, o Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Du lässt die Menschen zurückkehren zum Staub *
und sprichst: «Kommt wieder, ihr Menschen!»
Denn tausend Jahre sind für dich wie der Tag, der gestern vergangen ist, *
wie eine Wache in der Nacht.
Von Jahr zu Jahr säst du die Menschen aus; *
sie gleichen dem sprossenden Gras.
Am Morgen grünt es und blüht, *
am Abend wird es geschnitten und welkt.
Denn wir vergehen durch deinen Zorn, *
werden vernichtet durch deinen Grimm.
Du hast unsere Sünden vor dich hingestellt, *
unsere geheime Schuld in das Licht deines Angesichts.
Denn all unsere Tage gehn hin unter deinem Zorn, *
wir beenden unsere Jahre wie einen Seufzer.
Unser Leben währt siebzig Jahre, *
und wenn es hoch kommt, sind es achtzig.
Das Beste daran ist nur Mühsal und Beschwer, *
rasch geht es vorbei, wir fliegen dahin.
Wer kennt die Gewalt deines Zornes *
und fürchtet sich vor deinem Grimm?
Unsere Tage zu zählen, lehre uns! *
Dann gewinnen wir ein weises Herz.
Herr, wende dich uns doch endlich zu! *
Hab Mitleid mit deinen Knechten!
Sättige uns am Morgen mit deiner Huld! *
Dann wollen wir jubeln und uns freuen all unsre Tage.
Erfreue uns so viele Tage, wie du uns gebeugt hast, *
so viele Jahre, wie wir Unglück erlitten.
Zeig deinen Knechten deine Taten *
und ihren Kindern deine erhabene Macht!
Es komme über uns die Güte des Herrn, unsres Gottes! †
Lass das Werk unsrer Hände gedeihen, *
ja, lass gedeihen das Werk unsrer Hände!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Herrlichkeit des Herrn erstrahle über uns. Halleluja.
 
Die Finsternis vor ihren Augen mache ich zu Licht. Halleluja.
Jes 42,10-16d
Hymnus auf Gott, den Sieger und Retter
Sie sangen ein neues Lied vor dem Thron. (Offb 14,3)
Singt dem Herrn ein neues Lied, *
verkündet seinen Ruhm bis ans Ende der Erde!
Es jauchze das Meer und alles, was es erfüllt, *
die Inseln und ihre Bewohner.
Die Wüste und ihre Städte sollen sich freuen, *
die Dörfer, die Kedar bewohnt.
Die Bewohner von Sela sollen singen vor Freude *
und jubeln auf den Gipfeln der Berge.
Sie sollen die Herrlichkeit des Herrn verkünden, *
seinen Ruhm auf den Inseln verbreiten.
Der Herr zieht in den Kampf wie ein Held, *
er entfacht seine Leidenschaft wie ein Krieger.
Er erhebt den Schlachtruf und schreit, *
er zeigt sich als Held gegenüber den Feinden.
"Ich hatte sehr lange geschwiegen, *
ich war still und hielt mich zurück.
Wie eine Gebärende will ich nun schreien, *
ich schnaube und schnaufe.
Die Berge und Hügel dörre ich aus *
und lasse ihr Gras völlig vertrocknen.
Flüsse mache ich zu festem Boden, *
und Teiche lege ich trocken.
Blinde führe ich auf Wegen, die sie nicht kennen, *
auf unbekannten Pfaden lasse ich sie wandern.
Die Finsternis vor ihren Augen mache ich zu Licht; *
was krumm ist, mache ich gerade."
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Finsternis vor ihren Augen mache ich zu Licht. Halleluja.
 
Groß ist der Herr; was ihm gefällt, das vollbringt er. Halleluja.
Ps 135 (134),1-12
Gottes Wirken in Schöpfung und Geschichte
Ein Volk, das sein besonderes Eigentum wurde, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. (Vgl. 1 Petr 2,9)
Lobet den Namen des Herrn, *
lobt ihn, ihr Knechte des Herrn,
die ihr steht im Hause des Herrn, *
in den Vorhöfen am Haus unsres Gottes.
Lobt den Herrn, denn der Herr ist gütig! *
Singt und spielt seinem Namen, denn er ist freundlich!
Der Herr hat sich Jakob erwählt, *
Israel wurde sein Eigentum.
Ja, das weiß ich: Groß ist der Herr, *
unser Herr ist größer als alle Götter.
Alles, was dem Herrn gefällt, vollbringt er, *
im Himmel, auf der Erde, in den Meeren, in allen Tiefen.
Er führt Wolken herauf vom Ende der Erde, †
er lässt es blitzen und regnen, *
aus seinen Kammern holt er den Sturmwind hervor.
Er erschlug Ägyptens Erstgeburt, *
bei Menschen und beim Vieh.
Gegen dich, Ägypten, sandte er Zeichen und Wunder, *
gegen den Pharao und all seine Knechte.
Er schlug viele Völker nieder *
und tötete mächtige Könige:
Sihon, den König der Amoriter, †
Og, den König von Baschan, *
und alle Reiche Kanaans.
Ihr Land gab er Israel zum Erbe, *
zum Erbe Israel, seinem Volk.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Groß ist der Herr; was ihm gefällt, das vollbringt er. Halleluja.
Das Wort ist dir nahe, es ist in deinem Mund und in deinem Herzen. Gemeint ist das Wort des Glaubens, das wir verkündigen;
denn wenn du mit deinem Mund bekennst: «Jesus ist der Herr», und in deinem Herzen glaubst: «Gott hat ihn von den Toten auferweckt», so wirst du gerettet werden.
Wer mit dem Herzen glaubt und mit dem Mund bekennt, wird Gerechtigkeit und Heil erlangen.
³ Der Herr ist aus dem Grab erstanden. * Halleluja, halleluja. -³
² Der für uns am Kreuz gehangen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Ich bin der Gute Hirt. Ich weide meine Schafe und gebe mein Leben für sie hin. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin der Gute Hirt. Ich weide meine Schafe und gebe mein Leben für sie hin. Halleluja.
Gepriesen sei Gott, der Vater, der seinen Sohn von den Toten auferweckt hat. Zu ihm lasst uns beten:
³ Sei gepriesen in Ewigkeit.
Du hast die Welt hell gemacht durch deinen auferstandenen Sohn;
- mach unser Leben hell durch das Licht des Glaubens.
Du hast uns durch deinen Sohn Hoffnung auf ewiges Leben geschenkt;
- gib, dass wir unter der Last des Alltags diese Hoffnung nicht verlieren.
Du hast uns aus dem Wasser und dem Heiligen Geist wiedergeboren;
- lass uns dankbar bleiben für das Geschenk der Taufe.
Durch deinen Sohn hast du Himmel und Erde versöhnt;
- mach uns zu Boten deines Friedens.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Erhabener Gott, durch die Erniedrigung deines Sohnes hast du die gefallene Welt wieder aufgerichtet und aus der Knechtschaft der Sünde befreit. Erfülle uns mit österlicher Freude und schenke uns einst die ewige Seligkeit. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Zum Mahl des Lammes schreiten wir
mit weißen Kleidern angetan,
Christus, dem Sieger, singen wir,
der uns durchs Rote Meer geführt.
Am Kreuze gab er seinen Leib
für alle Welt zum Opfer hin;
und wer von seinem Blute trinkt,
wird eins mit ihm und lebt mit ihm.
Am Pascha-Abend weist das Blut
den Würgeengel von der Tür:
Wir sind befreit aus harter Fron
und von der Knechtschaft Pharaos.
Christus ist unser Osterlamm,
das uns zum Heil geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen heil'gen Leib,
als Brot, das uns sein Leben schenkt.
Lamm Gottes, wahres Opferlamm,
durch das der Hölle Macht zerbrach!
Den Kerker hast du aufgesprengt,
zu neuem Leben uns befreit.
Erstanden ist der Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus dem Tod zurück.
Gefesselt ist der Fürst der Welt,
und offen steht das Paradies.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Wenn einer in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung. Halleluja.
Ps 136 (135),1-9
Gottes ewige Huld
Die Taten des Herrn zu verkündigen ist Lobpreis Gottes. (Cassiodor)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
Danket dem Gott aller Götter, *
denn seine Huld währt ewig!
Danket dem Herrn aller Herren, *
denn seine Huld währt ewig!
Der allein große Wunder tut, *
denn seine Huld währt ewig,
der den Himmel geschaffen hat in Weisheit, *
denn seine Huld währt ewig,
der die Erde über den Wassern gegründet hat, *
denn seine Huld währt ewig,
der die großen Leuchten gemacht hat, *
denn seine Huld währt ewig,
die Sonne zur Herrschaft über den Tag, *
denn seine Huld währt ewig,
Mond und Sterne zur Herrschaft über die Nacht, *
denn seine Huld währt ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wenn einer in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung. Halleluja.
 
Lasst uns Gott lieben, denn er hat uns zuerst geliebt. Halleluja.
Ps 136 (135),1.10-26
Gottes ewige Huld
Die Taten des Herrn zu verkündigen ist Lobpreis Gottes. (Kassiodor)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
Der die Erstgeburt der Ägypter schlug, *
denn seine Huld währt ewig,
und Israel herausführte aus ihrer Mitte, *
denn seine Huld währt ewig,
mit starker Hand und erhobenem Arm, *
denn seine Huld währt ewig.
der das Schilfmeer zerschnitt in zwei Teile, *
denn seine Huld währt ewig,
und Israel hindurchführte zwischen den Wassern, *
denn seine Huld währt ewig,
und den Pharao ins Meer stürzte samt seinem Heer, *
denn seine Huld währt ewig.
Der sein Volk durch die Wüste führte, *
denn seine Huld währt ewig,
der große Könige schlug, *
denn seine Huld währt ewig,
und mächtige Könige tötete, *
denn seine Huld währt ewig,
Sihon, den König der Amoriter, *
denn seine Huld währt ewig,
und Og, den König von Baschan, *
denn seine Huld währt ewig,
und der ihr Land zum Erbe gab, *
denn seine Huld währt ewig,
der es Israel gab, seinem Knecht, *
denn seine Huld währt ewig.
Der an uns dachte in unsrer Erniedrigung, *
denn seine Huld währt ewig,
und uns den Feinden entriss, *
denn seine Huld währt ewig,
der allen Geschöpfen Nahrung gibt, *
denn seine Huld währt ewig.
Danket dem Gott des Himmels, *
denn seine Huld währt ewig!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lasst uns Gott lieben, denn er hat uns zuerst geliebt. Halleluja.
 
Aus seiner Fülle haben wir empfangen, Gnade über Gnade. Halleluja.
Eph 1,3-10
Gottes Heilsplan
Gepriesen sei Gott, *
der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus.
Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet *
durch unsre Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, *
damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;
er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, *
seine Söhne zu werden durch Jesus Christus
und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen, *
zum Lob seiner herrlichen Gnade.
Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn; †
durch sein Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden *
nach dem Reichtum seiner Gnade.
Durch sie hat er uns reich beschenkt *
mit aller Weisheit und Einsicht
und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, *
wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat:
die Fülle der Zeiten heraufzuführen in Christus *
und alles, was im Himmel und auf Erden ist, in ihm zu vereinen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Aus seiner Fülle haben wir empfangen, Gnade über Gnade. Halleluja.
Wir haben einen Hohenpriester, der sich zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel gesetzt hat,
als Diener des Heiligtums und des wahren Zeltes, das der Herr selbst aufgeschlagen hat, nicht etwa ein Mensch.
Denn jeder Hohepriester wird eingesetzt, um Gaben und Opfer darzubringen.
³ Der Herr ist den Jüngern erschienen. * Halleluja, halleluja. -³
² Sie sahen ihn und freuten sich. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Pferch sind; auch sie muss ich führen; dann wird nur eine Herde sein und ein Hirt. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Pferch sind; auch sie muss ich führen; dann wird nur eine Herde sein und ein Hirt. Halleluja.
Lasst uns beten zu Jesus Christus, der durch seine Auferstehung die Welt gerettet hat:
³ Du König der Herrlichkeit, höre uns.
Du bist mit den Jüngern den Weg nach Emmaus gegangen;
- begleite deine Kirche auf dem Weg ihrer Pilgerschaft.
Überlass deine Gläubigen nicht der Trägheit ihres Herzens;
- rüttle sie auf, dass sie aus dem Glauben leben.
Erbarme dich derer, die dich noch nicht erkannt haben;
- gib dich zu erkennen, damit sie dich aufnehmen, ihren Erlöser.
Durch das Opfer deines Lebens hast du die Menschen mit Gott versöhnt;
- schenke den Völkern deinen Frieden.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Wir bitten dich für unsere Verstorbenen;
- lass ihnen das Licht deiner Herrlichkeit leuchten.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Erhabener Gott, durch die Erniedrigung deines Sohnes hast du die gefallene Welt wieder aufgerichtet und aus der Knechtschaft der Sünde befreit. Erfülle uns mit österlicher Freude und schenke uns einst die ewige Seligkeit. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,129-136
Die Erfüllung des Gesetzes ist die Liebe. (Röm 13,10)
Herr, deine Vorschriften sind der Bewunderung wert; *
darum bewahrt sie mein Herz.
Die Erklärung deiner Worte bringt Erleuchtung, *
den Unerfahrenen schenkt sie Einsicht.
Weit öffne ich meinen Mund und lechze nach deinen Geboten; *
denn nach ihnen hab ich Verlangen.
Wende dich mir zu, sei mir gnädig, *
wie es denen gebührt, die deinen Namen lieben.
Festige meine Schritte, wie du es verheißen hast! *
Lass kein Unrecht über mich herrschen!
Erlöse mich aus der Gewalt der Menschen; *
dann will ich deine Befehle halten.
Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht *
und lehre mich deine Gesetze!
Tränenbäche strömen aus meinen Augen, *
weil man dein Gesetz nicht befolgt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 82,1-8
Gottes Gericht über ungerechte Richter
Richtet nicht, ehe der Herr kommt. (1 Kor 4,5)
Gott steht auf in der Versammlung der Götter, *
im Kreis der Götter hält er Gericht.
«Wie lange noch wollt ihr ungerecht richten *
und die Frevler begünstigen?
«Verschafft Recht den Unterdrückten und Waisen, *
verhelft den Gebeugten und Bedürftigen zum Recht!
Befreit die Geringen und Armen, *
entreißt sie der Hand der Frevler!
Sie aber haben weder Einsicht noch Verstand, †
sie tappen dahin im Finstern. *
Alle Grundfesten der Erde wanken.
Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter, *
ihr alle seid Söhne des Höchsten.
Doch nun sollt ihr sterben wie Menschen, *
sollt stürzen wie jeder der Fürsten.»
Erheb dich, Gott, und richte die Erde! *
Denn alle Völker werden dein Erbteil sein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 120,1-7
Falsche Zungen
Geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich rief zum Herrn in meiner Not, *
und er hat mich erhört.
Herr, rette mein Leben vor Lügnern, *
rette es vor falschen Zungen!
Was soll er dir tun, was alles dir antun, *
du falsche Zunge?
Scharfe Pfeile von Kriegerhand *
und glühende Ginsterkohlen dazu.
Weh mir, dass ich als Fremder in Meschech bin *
und bei den Zelten von Kedar wohnen muss!
Ich muss schon allzu lange wohnen *
bei Leuten, die den Frieden hassen.
Ich verhalte mich friedlich; *
doch ich brauche nur zu reden, dann suchen sie Hader und Streit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ich, Johannes, sah den Menschensohn. Er sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte
und der Lebendige. Ich war tot, doch nun lebe ich in alle Ewigkeit, und ich habe die Schlüssel zum Tod und zur Unterwelt.
² Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
³ Er ist dem Simon erschienen. Halleluja.
 
Erhabener Gott, durch die Erniedrigung deines Sohnes hast du die gefallene Welt wieder aufgerichtet und aus der Knechtschaft der Sünde befreit. Erfülle uns mit österlicher Freude und schenke uns einst die ewige Seligkeit. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,129-136
Die Erfüllung des Gesetzes ist die Liebe. (Röm 13,10)
Herr, deine Vorschriften sind der Bewunderung wert; *
darum bewahrt sie mein Herz.
Die Erklärung deiner Worte bringt Erleuchtung, *
den Unerfahrenen schenkt sie Einsicht.
Weit öffne ich meinen Mund und lechze nach deinen Geboten; *
denn nach ihnen hab ich Verlangen.
Wende dich mir zu, sei mir gnädig, *
wie es denen gebührt, die deinen Namen lieben.
Festige meine Schritte, wie du es verheißen hast! *
Lass kein Unrecht über mich herrschen!
Erlöse mich aus der Gewalt der Menschen; *
dann will ich deine Befehle halten.
Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht *
und lehre mich deine Gesetze!
Tränenbäche strömen aus meinen Augen, *
weil man dein Gesetz nicht befolgt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 82,1-8
Gottes Gericht über ungerechte Richter
Richtet nicht, ehe der Herr kommt. (1 Kor 4,5)
Gott steht auf in der Versammlung der Götter, *
im Kreis der Götter hält er Gericht.
«Wie lange noch wollt ihr ungerecht richten *
und die Frevler begünstigen?
«Verschafft Recht den Unterdrückten und Waisen, *
verhelft den Gebeugten und Bedürftigen zum Recht!
Befreit die Geringen und Armen, *
entreißt sie der Hand der Frevler!
Sie aber haben weder Einsicht noch Verstand, †
sie tappen dahin im Finstern. *
Alle Grundfesten der Erde wanken.
Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter, *
ihr alle seid Söhne des Höchsten.
Doch nun sollt ihr sterben wie Menschen, *
sollt stürzen wie jeder der Fürsten.»
Erheb dich, Gott, und richte die Erde! *
Denn alle Völker werden dein Erbteil sein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 120,1-7
Falsche Zungen
Geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich rief zum Herrn in meiner Not, *
und er hat mich erhört.
Herr, rette mein Leben vor Lügnern, *
rette es vor falschen Zungen!
Was soll er dir tun, was alles dir antun, *
du falsche Zunge?
Scharfe Pfeile von Kriegerhand *
und glühende Ginsterkohlen dazu.
Weh mir, dass ich als Fremder in Meschech bin *
und bei den Zelten von Kedar wohnen muss!
Ich muss schon allzu lange wohnen *
bei Leuten, die den Frieden hassen.
Ich verhalte mich friedlich; *
doch ich brauche nur zu reden, dann suchen sie Hader und Streit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
In Christus allein wohnt wirklich die ganze Fülle Gottes.
Durch ihn seid auch ihr davon erfüllt.
Mit Christus wurdet ihr in der Taufe begraben, mit ihm auch auferweckt, durch den Glauben an die Kraft Gottes, der ihn von den Toten auferweckt hat.
² Der Herr ist den Jüngern erschienen. Halleluja.
³ Sie sahen ihn und freuten sich. Halleluja.
 
Erhabener Gott, durch die Erniedrigung deines Sohnes hast du die gefallene Welt wieder aufgerichtet und aus der Knechtschaft der Sünde befreit. Erfülle uns mit österlicher Freude und schenke uns einst die ewige Seligkeit. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,129-136
Die Erfüllung des Gesetzes ist die Liebe. (Röm 13,10)
Herr, deine Vorschriften sind der Bewunderung wert; *
darum bewahrt sie mein Herz.
Die Erklärung deiner Worte bringt Erleuchtung, *
den Unerfahrenen schenkt sie Einsicht.
Weit öffne ich meinen Mund und lechze nach deinen Geboten; *
denn nach ihnen hab ich Verlangen.
Wende dich mir zu, sei mir gnädig, *
wie es denen gebührt, die deinen Namen lieben.
Festige meine Schritte, wie du es verheißen hast! *
Lass kein Unrecht über mich herrschen!
Erlöse mich aus der Gewalt der Menschen; *
dann will ich deine Befehle halten.
Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht *
und lehre mich deine Gesetze!
Tränenbäche strömen aus meinen Augen, *
weil man dein Gesetz nicht befolgt.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Gottes Gericht über ungerechte Richter
Richtet nicht, ehe der Herr kommt. (1 Kor 4,5)
Gott steht auf in der Versammlung der Götter, *
im Kreis der Götter hält er Gericht.
«Wie lange noch wollt ihr ungerecht richten *
und die Frevler begünstigen?
«Verschafft Recht den Unterdrückten und Waisen, *
verhelft den Gebeugten und Bedürftigen zum Recht!
Befreit die Geringen und Armen, *
entreißt sie der Hand der Frevler!
Sie aber haben weder Einsicht noch Verstand, †
sie tappen dahin im Finstern. *
Alle Grundfesten der Erde wanken.
Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter, *
ihr alle seid Söhne des Höchsten.
Doch nun sollt ihr sterben wie Menschen, *
sollt stürzen wie jeder der Fürsten.»
Erheb dich, Gott, und richte die Erde! *
Denn alle Völker werden dein Erbteil sein.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Falsche Zungen
Geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich rief zum Herrn in meiner Not, *
und er hat mich erhört.
Herr, rette mein Leben vor Lügnern, *
rette es vor falschen Zungen!
Was soll er dir tun, was alles dir antun, *
du falsche Zunge?
Scharfe Pfeile von Kriegerhand *
und glühende Ginsterkohlen dazu.
Weh mir, dass ich als Fremder in Meschech bin *
und bei den Zelten von Kedar wohnen muss!
Ich muss schon allzu lange wohnen *
bei Leuten, die den Frieden hassen.
Ich verhalte mich friedlich; *
doch ich brauche nur zu reden, dann suchen sie Hader und Streit.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Denk daran, dass Jesus Christus, der Nachkomme Davids, von den Toten auferstanden ist; so lautet mein Evangelium.
Das Wort ist glaubwürdig: Wenn wir mit Christus gestorben sind, werden wir auch mit ihm leben.
² Herr, bleibe bei uns. Halleluja.
³ Denn es will Abend werden. Halleluja.
Erhabener Gott, durch die Erniedrigung deines Sohnes hast du die gefallene Welt wieder aufgerichtet und aus der Knechtschaft der Sünde befreit. Erfülle uns mit österlicher Freude und schenke uns einst die ewige Seligkeit. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Nimm gnädig, guter Herr und Gott,
uns diese Nacht in deine Hut;
lass uns in dir geborgen sein:
In deinem Frieden ruht sich’s gut.
Dieweil die müden Glieder ruhn,
bleib unser Herz dir zugewandt.
Wir sind dein Volk, das dir vertraut:
Beschütze uns mit starker Hand.
Dir sei, Gott Vater, Sohn und Geist,
die Ruhe dieser Nacht geweiht.
Umfängt uns einst des Todes Nacht,
führ uns ins Licht der Herrlichkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 86,1-17
Gott rettet und tröstet
Gepriesen sei Gott, der uns tröstet in all unserer Not. (Vgl. 2 Kor 1,3-4)
Wende dein Ohr mir zu, erhöre mich, Herr! *
Denn ich bin arm und gebeugt.
Beschütze mich, denn ich bin dir ergeben! *
Hilf deinem Knecht, der dir vertraut!
Du bist mein Gott. Sei mir gnädig, o Herr! *
Den ganzen Tag rufe ich zu dir.
Herr, erfreue deinen Knecht, *
denn ich erhebe meine Seele zu dir.
Herr, du bist gütig und bereit zu verzeihen, *
für alle, die zu dir rufen, reich an Gnade.
Herr, vernimm mein Beten, *
achte auf mein lautes Flehen!
Am Tag meiner Not rufe ich zu dir, *
denn du wirst mich erhören.
Herr, unter den Göttern ist keiner wie du, *
und nichts gleicht den Werken, die du geschaffen hast.
Alle Völker kommen und beten dich an, *
sie geben, Herr, deinem Namen die Ehre.
Denn du bist groß und tust Wunder; *
du allein bist Gott.
Weise mir, Herr, deinen Weg; *
ich will ihn gehen in Treue zu dir.
Richte mein Herz darauf hin, *
allein deinen Namen zu fürchten!
Ich will dir danken, Herr, mein Gott, aus ganzem Herzen, *
will deinen Namen ehren immer und ewig.
Du hast mich den Tiefen des Totenreichs entrissen. *
Denn groß ist über mir deine Huld.
Gott, freche Menschen haben sich gegen mich erhoben, †
die Rotte der Gewalttäter trachtet mir nach dem Leben; *
doch dich haben sie nicht vor Augen.
Du aber, Herr, bist ein barmherziger und gnädiger Gott, *
du bist langmütig, reich an Huld und Treue.
Wende dich mir zu und sei mir gnädig, †
gib deinem Knecht wieder Kraft *
und hilf dem Sohn deiner Magd!
Tu ein Zeichen und schenke mir Glück! †
Alle, die mich hassen, sollen es sehen und sich schämen, *
weil du, Herr, mich gerettet und getröstet hast.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
 
 
Gott hat uns nicht für das Gericht seines Zornes bestimmt, sondern dafür, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, das Heil erlangen.
Er ist für uns gestorben, damit wir vereint mit ihm leben, ob wir nun wachen oder schlafen.
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr, schenke uns eine ruhige Nacht und erholsamen Schlaf. Was wir heute durch Wort und Werk an Gutem ausgesät haben, das lass Wurzel schlagen und wachsen und heranreifen für die ewige Ernte. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
Gott hat also auch den Heiden die Umkehr zum Leben geschenkt
In jenen Tagen
hörten die Apostel und die Brüder in Judäa,
dass auch die Heiden das Wort Gottes angenommen hatten.
Als nun Petrus nach Jerusalem hinaufkam,
hielten ihm die gläubig gewordenen Juden vor:
Du bist bei Unbeschnittenen eingekehrt
und hast mit ihnen gegessen.
Da begann Petrus, ihnen der Reihe nach zu berichten:
Ich war in der Stadt Joppe und betete;
da hatte ich in einer Verzückung eine Vision:
Eine Art Gefäß, das aussah wie ein großes Leinentuch,
das, an den vier Ecken gehalten,
auf die Erde heruntergelassen wurde,
senkte sich aus dem Himmel und es kam bis zu mir herab.
Als ich genauer hinschaute,
sah und betrachtete ich darin die Vierfüßler der Erde,
die wilden Tiere, die Kriechtiere und die Vögel des Himmels.
Ich hörte auch eine Stimme,
die zu mir sagte: Steh auf, Petrus,
schlachte und iss!
Ich antwortete: Niemals, Herr!
Noch nie ist etwas Unheiliges oder Unreines
in meinen Mund gekommen.
Doch zum zweiten Mal kam eine Stimme vom Himmel;
sie sagte: Was Gott für rein erklärt hat,
nenne du nicht unrein!
Das geschah dreimal,
dann wurde alles wieder in den Himmel hinaufgezogen.
Und siehe, gleich darauf standen drei Männer vor dem Haus,
in dem wir wohnten;
sie waren aus Cäsaréa zu mir geschickt worden.
Der Geist aber sagte mir,
ich solle ohne Bedenken mit ihnen gehen.
Auch diese sechs Brüder zogen mit mir
und wir kamen in das Haus des Kornélius.
Er erzählte uns, wie er in seinem Haus den Engel stehen sah,
der zu ihm sagte: Schick jemanden nach Joppe
und lass Simon, der Petrus genannt wird, holen!
Er wird dir Worte sagen,
durch die du mit deinem ganzen Haus gerettet werden wirst.
Als ich zu reden begann,
kam der Heilige Geist auf sie herab, wie am Anfang auf uns.
Da erinnerte ich mich an das Wort des Herrn:
Johannes hat mit Wasser getauft,
ihr aber werdet mit dem Heiligen Geist getauft werden.
Wenn nun Gott ihnen
die gleiche Gabe verliehen hat wie uns,
als wir zum Glauben an Jesus Christus, den Herrn,
gekommen sind:
Wer bin ich, dass ich Gott hindern könnte?
Als sie das hörten, beruhigten sie sich,
priesen Gott
und sagten:
Gott hat also auch den Heiden
die Umkehr zum Leben geschenkt.
Kv Meine Seele dürstet nach Gott,\nnach dem lebendigen Gott. - Kv
Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, *
so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.
Meine Seele dürstet nach Gott, /
nach dem lebendigen Gott. *
Wann darf ich kommen und erscheinen vor Gottes Angesicht? - (Kv)
Sende dein Licht und deine Wahrheit; *
sie sollen mich leiten;
sie sollen mich bringen zu deinem heiligen Berg *
und zu deinen Wohnungen. - (Kv)
So will ich kommen zu Gottes Altar, *
zum Gott meiner Freude und meines Jubels.
Ich will dir danken zur Leier, *
Gott, du mein Gott. - Kv
Ich bin die Tür zu den Schafen
In jener Zeit sprach Jesus:
Amen, amen, ich sage euch:
Wer in den Schafstall nicht durch die Tür hineingeht,
sondern anderswo einsteigt,
der ist ein Dieb und ein Räuber.
Wer aber durch die Tür hineingeht,
ist der Hirt der Schafe.
Ihm öffnet der Türhüter
und die Schafe hören auf seine Stimme;
er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen
und führt sie hinaus.
Wenn er alle seine Schafe hinausgetrieben hat,
geht er ihnen voraus
und die Schafe folgen ihm;
denn sie kennen seine Stimme.
Einem Fremden aber werden sie nicht folgen,
sondern sie werden vor ihm fliehen,
weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen.
Dieses Gleichnis erzählte ihnen Jesus;
aber sie verstanden nicht den Sinn
dessen, was er ihnen gesagt hatte.
Weiter sagte Jesus zu ihnen:
Amen, amen, ich sage euch:
Ich bin die Tür zu den Schafen.
Alle, die vor mir kamen,
sind Diebe und Räuber;
aber die Schafe haben nicht auf sie gehört.
Ich bin die Tür;
wer durch mich hineingeht,
wird gerettet werden;
er wird ein- und ausgehen und Weide finden.
Der Dieb
kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten;
ich bin gekommen,
damit sie das Leben haben
und es in Fülle haben.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Mein Schreien dringe zu dir, o Herr; verbirg dein Antlitz nicht vor mir. (O: Halleluja.)
Ps 102,2-11
Gebet eines Unglücklichen
Gott tröstet uns in all unserer Not. (2 Kor 1,4)
Herr, höre mein Gebet: *
Mein Schreien dringe zu dir.
Verbirg dein Antlitz nicht vor mir! †
Wenn ich in Not bin, wende dein Ohr mir zu! *
Wenn ich dich anrufe, erhöre mich bald!
Meine Tage sind wie Rauch geschwunden, *
meine Glieder wie von Feuer verbrannt.
Versengt wie Gras und verdorrt ist mein Herz, *
sodass ich vergessen habe, mein Brot zu essen.
Vor lauter Stöhnen und Schreien *
bin ich nur noch Haut und Knochen.
Ich bin wie eine Dohle in der Wüste, *
wie eine Eule in öden Ruinen.
Ich liege wach und ich klage *
wie ein einsamer Vogel auf dem Dach.
Den ganzen Tag schmähen mich die Feinde; *
die mich verhöhnen, nennen meinen Namen beim Fluchen.
Staub muss ich essen wie Brot, *
mit Tränen mische ich meinen Trank;
denn auf mir lasten dein Zorn und dein Grimm. *
Du hast mich hochgerissen und zu Boden geschleudert.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Schreien dringe zu dir, o Herr; verbirg dein Antlitz nicht vor mir. (O: Halleluja.)
 
Wende dich dem Gebet der Verlassenen zu, verschmähe ihre Bitten nicht. (O: Halleluja.)
Ps 102,12-23
Gebet eines Unglücklichen
Gott tröstet uns in all unserer Not. (2 Kor 1,4)
Meine Tage schwinden dahin wie Schatten, *
ich verdorre wie Gras.
Du, Herr, thronst für immer und ewig, *
dein Name dauert von Geschlecht zu Geschlecht.
Du wirst dich erheben, dich über Zion erbarmen; *
denn es ist Zeit, ihm gnädig zu sein, die Stunde ist da.
An Zions Steinen hängt das Herz deiner Knechte, *
um seine Trümmer tragen sie Leid.
Dann fürchten die Völker den Namen des Herrn *
und alle Könige der Erde deine Herrlichkeit.
Denn der Herr baut Zion wieder auf *
und erscheint in all seiner Herrlichkeit.
Er wendet sich dem Gebet der Verlassenen zu, *
ihre Bitten verschmäht er nicht.
Dies sei aufgeschrieben für das kommende Geschlecht, *
damit das Volk, das noch erschaffen wird, den Herrn lobpreise.
Der Herr schaut herab aus heiliger Höhe, *
vom Himmel blickt er auf die Erde nieder;
er will auf das Seufzen der Gefangenen hören *
und alle befreien, die dem Tod geweiht sind,
damit sie den Namen des Herrn auf dem Zion verkünden *
und sein Lob in Jerusalem,
wenn sich dort Königreiche und Völker versammeln, *
um den Herrn zu verehren.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wende dich dem Gebet der Verlassenen zu, verschmähe ihre Bitten nicht. (O: Halleluja.)
 
Du, o Herr, hast der Erde Grund gelegt, die Himmel sind das Werk deiner Hände. (O: Halleluja.)
Ps 102,24-29
Gebet eines Unglücklichen
Gott tröstet uns in all unserer Not. (2 Kor 1,4)
Der Herr hat meine Kraft auf dem Weg gebrochen, *
er hat meine Tage verkürzt.
Darum sage ich: Raff mich nicht weg in der Mitte des Lebens, *
mein Gott, dessen Jahre Geschlecht um Geschlecht überdauern!
Vorzeiten hast du der Erde Grund gelegt, *
die Himmel sind das Werk deiner Hände.
Sie werden vergehen, du aber bleibst; *
sie alle zerfallen wie ein Gewand;
du wechselst sie wie ein Kleid *
und sie schwinden dahin.
Du aber bleibst, der du bist, *
und deine Jahre enden nie.
Die Kinder deiner Knechte werden in Sicherheit wohnen, *
ihre Nachkommen vor deinem Antlitz bestehen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du, o Herr, hast der Erde Grund gelegt, die Himmel sind das Werk deiner Hände. (O: Halleluja.)
² Christus ist erstanden und stirbt nicht mehr. Halleluja.
³ Der Tod hat über ihn keine Macht mehr. Halleluja.
Apg 13,14b-43
Am Sabbat gingen Paulus und Barnabas in die Synagoge und setzten sich.
Nach der Lesung aus dem Gesetz und den Propheten schickten die Synagogenvorsteher zu ihnen und ließen ihnen sagen: Brüder, wenn ihr ein Wort des Trostes für das Volk habt, so redet.
Da stand Paulus auf, gab mit der Hand ein Zeichen und sagte: Ihr Israeliten und ihr Gottesfürchtigen, hört!
Der Gott dieses Volkes Israel hat unsere Väter erwählt und das Volk in der Fremde erhöht, in Ägypten; er hat sie mit hoch erhobenem Arm von dort herausgeführt
und fast vierzig Jahre durch die Wüste getragen.
Sieben Völker hat er im Land Kanaan vernichtet und ihr Land ihnen zum Besitz gegeben,
für etwa vierhundertfünfzig Jahre. Danach hat er ihnen Richter gegeben bis zum Propheten Sámuel.
Dann verlangten sie einen König und Gott gab ihnen Saul, den Sohn des Kisch, einen Mann aus dem Stamm Bénjamin, für vierzig Jahre.
Nachdem er ihn verworfen hatte, erhob er David zu ihrem König, von dem er bezeugte: Ich habe David, den Sohn des Ísai, als einen Mann nach meinem Herzen gefunden, der alles, was ich will, vollbringen wird.
Aus seinem Geschlecht hat Gott dem Volk Israel, der Verheißung gemäß, Jesus als Retter geschickt.
Vor dessen Auftreten hat Johannes dem ganzen Volk Israel Umkehr und Taufe verkündigt.
Als Johannes aber seinen Lauf vollendet hatte, sagte er: Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet; aber seht, nach mir kommt einer, dem die Sandalen von den Füßen zu lösen ich nicht wert bin.
Brüder, ihr Söhne aus Abrahams Geschlecht und ihr Gottesfürchtigen! Uns wurde das Wort dieses Heils gesandt.
Denn die Einwohner von Jerusalem und ihre Führer haben Jesus nicht erkannt, aber sie haben die Worte der Propheten, die an jedem Sabbat vorgelesen werden, erfüllt und haben ihn verurteilt.
Obwohl sie nichts fanden, wofür er den Tod verdient hätte, forderten sie von Pilatus seine Hinrichtung.
Als sie alles vollbracht hatten, was in der Schrift über ihn gesagt ist, nahmen sie ihn vom Kreuzesholz und legten ihn ins Grab.
Gott aber hat ihn von den Toten auferweckt,
und er ist viele Tage hindurch denen erschienen, die mit ihm zusammen von Galiläa nach Jerusalem hinaufgezogen waren und die jetzt vor dem Volk seine Zeugen sind.
So verkünden wir euch das Evangelium: Gott hat die Verheißung, die an die Väter ergangen ist,
an uns, ihren Kindern, erfüllt, indem er Jesus auferweckt hat, wie es schon im zweiten Psalm heißt: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt.
Dass er ihn aber von den Toten auferweckt hat, um ihn nicht mehr zur Verwesung zurückkehren zu lassen, hat er so ausgedrückt: Ich will euch die Heilsgaben gewähren, die ich David fest zugesagt habe.
Darum sagt er auch an einer anderen Stelle: Du lässt deinen Frommen nicht die Verwesung schauen.
David aber ist, nachdem er seinen Zeitgenossen gedient hatte, nach Gottes Willen entschlafen und mit seinen Vätern vereint worden. Er hat die Verwesung gesehen;
der aber, den Gott auferweckte, hat die Verwesung nicht gesehen.
Ihr sollt also wissen, meine Brüder: Durch diesen wird euch die Vergebung der Sünden verkündet, und in allem, worin euch das Gesetz des Mose nicht gerecht machen konnte,
wird jeder, der glaubt, durch ihn gerecht gemacht.
Gebt also Acht, dass nicht eintrifft, was bei den Propheten gesagt ist:
Schaut hin, ihr Verächter, staunt und erstarrt! Denn ich vollbringe in euren Tagen eine Tat - würde man euch von dieser Tat erzählen, ihr glaubtet es nicht.
Als sie hinausgingen, bat man sie, am nächsten Sabbat über diese Worte zu ihnen zu sprechen.
Und als die Versammlung sich aufgelöst hatte, schlossen sich viele Juden und fromme Proselýten Paulus und Bárnabas an. Diese redeten mit ihnen und ermahnten sie, der Gnade Gottes treu zu bleiben.
³ Gott hat die Verheißung, die an die Väter ergangen ist, an uns erfüllt. * Halleluja, halleluja.
² Gott, unser Herr, hat Jesus auferweckt. * Halleluja, halleluja.
Heinrich Schlier († 1978)
Aus dem Buch "Über die Auferstehung Jesu Christi".
Das "Sehen" des Auferstandenen
Das "Sehen" des Auferstandenen, sosehr es das Wahrnehmen des sich Zeigenden meint, wird in seinem Begriff vollständig gesprengt. "Sehen" geht in die Richtung von "erfahren". Das wird durch zwei Beobachtungen bestätigt. Der Auferstandene erscheint im Entzuge, und die ihn sehen, sehen den sich Entziehenden. Lukas hat das in der Geschichte von den Emmausjüngern ausdrücklich formuliert: "Da wurden ihnen die Augen aufgetan, und sie erkannten ihn, und er entschwand ihren Blicken." (1) Aber theologisch durchdacht ist dieser Sachverhalt erst bei Johannes. Jesus kommt als der, der geht, er begegnet als der, der auf dem Wege ist. Bei seiner Erscheinung vor Maria Magdalena tritt das unverhüllt zutage. (2) Was sieht Maria Magdalena nach dem Johannesevangelium? Den Auferstandenen! Aber wie erscheint er ihr? Als der, der nicht in seine Erscheinung zu bannen ist, zu dessen Erscheinung es gehört, dass er sich als der Erscheinende entzieht. Gesehen wird, darf man vielleicht auch sagen, der anwesende Auferstandene, der abwesend ist. Die Begriffe "Erscheinung" und "sehen" werden in ihrer üblichen Bedeutung noch durch ein anderes überstiegen. Das Wort: "er ist erschienen" meint nach den Kontexten der Evangelien auch eine Selbsteröffnung des Auferstandenen in Wort und Zeichen. Und "sehen" meint auch die entsprechende Erfahrung von seiten der Zeugen. So kann man sagen, dass sich die Auferstehung Jesu Christi in der Geschichte als "Begegnis" ereignet. Die Begegnung, die den Zeugen widerfährt, geht von ihm aus. Und sie ist in Wort und Zeichen, in Gruß und Segen, in Anruf, Anrede und Belehrung, in Trost und Weisung und Sendung, in Stiftung neuer Gemeinschaft reine Gabe. Sie ist, könnte man auch sagen, das endgültige Gewähren seiner vollen Zuneigung und die Erfüllung des Wesens seiner Hingabe. Ist dies aber seine "Erscheinung", so ist das "Sehen" des Auferstandenen auch Hören, Empfangen und personale Teilhabe. Wir können feststellen: Die Auferstehung Jesu Christi ereignet sich im Sinn des Neuen Testaments in der Geschichte vor allem durch seine Erscheinung vor den ihn sehenden Zeugen. In dieser Erscheinung gewährt sich im Auferstandenen der Gekreuzigte zu sich entziehender Begegnung und zu neuer und endgültiger Erfahrung seiner Hingabe.
1 Lk 24,31.
2 Joh 20,11ff.
³ Jesus nahm das Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es den Jüngern. * Halleluja, halleluja.
² Da gingen ihnen die Augen auf, und sie erkannten ihn. * Halleluja, halleluja.
 
Allmächtiger Gott, in dieser österlichen Zeit feiern wir voll Dankbarkeit die Auferstehung unseres Herrn. Wir bitten dich: Erfülle uns mit Freude darüber, dass wir durch ihn erlöst sind, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Zum Mahl des Lammes schreiten wir
mit weißen Kleidern angetan,
Christus, dem Sieger, singen wir,
der uns durchs Rote Meer geführt.
Am Kreuze gab er seinen Leib
für alle Welt zum Opfer hin;
und wer von seinem Blute trinkt,
wird eins mit ihm und lebt mit ihm.
Am Pascha-Abend weist das Blut
den Würgeengel von der Tür:
Wir sind befreit aus harter Fron
und von der Knechtschaft Pharaos.
Christus ist unser Osterlamm,
das uns zum Heil geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen heil'gen Leib,
als Brot, das uns sein Leben schenkt.
Lamm Gottes, wahres Opferlamm,
durch das der Hölle Macht zerbrach!
Den Kerker hast du aufgesprengt,
zu neuem Leben uns befreit.
Erstanden ist der Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus dem Tod zurück.
Gefesselt ist der Fürst der Welt,
und offen steht das Paradies.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Die vom Herrn Befreiten kehren voll Freude heim und singen das Lied vom Zion. Halleluja.
Ps 137 (136),1-6
An den Strömen Babels
Die irdische Gefangenschaft des Volkes ist ein Bild geistiger Gefangenschaft. (Hilarius)
An den Strömen von Babel, †
da saßen wir und weinten, *
wenn wir an Zion dachten.
Wir hängten unsere Harfen *
an die Weiden in jenem Land.
Dort verlangten von uns die Zwingherren Lieder, †
unsere Peiniger forderten Jubel: *
«Singt uns Lieder vom Zion!»
Wie könnten wir singen die Lieder des Herrn, *
fern, auf fremder Erde?
Wenn ich dich je vergesse, Jerusalem, *
dann soll mir die rechte Hand verdorren!
Die Zunge soll mir am Gaumen kleben, †
wenn ich an dich nicht mehr denke, *
wenn ich Jerusalem nicht zu meiner höchsten Freude erhebe.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die vom Herrn Befreiten kehren voll Freude heim und singen das Lied vom Zion. Halleluja.
 
Ich ging mitten durch große Not, doch du erhieltest mich am Leben. Halleluja.
Ps 138 (137),1-8
Vertrauen auf Gottes Hilfe
Die Könige der Erde werden ihre Pracht in die Stadt bringen. (Vgl. Offb 21,24)
Ich will dir danken aus ganzem Herzen, *
dir vor den Engeln singen und spielen;
ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin *
und deinem Namen danken für deine Huld und Treue.
Denn du hast die Worte meines Mundes gehört, *
deinen Namen und dein Wort über alles verherrlicht.
Du hast mich erhört an dem Tag, als ich rief; *
du gabst meiner Seele große Kraft.
Dich sollen preisen, Herr, alle Könige der Welt, *
wenn sie die Worte deines Mundes vernehmen.
Sie sollen singen von den Wegen des Herrn; *
denn groß ist die Herrlichkeit des Herrn.
Ja, der Herr ist erhaben; †
doch er schaut auf die Niedrigen *
und die Stolzen erkennt er von fern.
Gehe ich auch mitten durch große Not: *
du erhältst mich am Leben.
Du streckst die Hand aus gegen meine wütenden Feinde, *
und deine Rechte hilft mir.
Der Herr nimmt sich meiner an. †
Herr, deine Huld währt ewig. *
Lass nicht ab vom Werk deiner Hände!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich ging mitten durch große Not, doch du erhieltest mich am Leben. Halleluja.
 
Dein, o Herr, ist die Größe und die Macht. Dein ist der Ruhm und der Sieg. Halleluja.
Offb 4,11; 5,9-10.12
Würdig bist du, Herr, unser Gott, *
Herrlichkeit zu empfangen und Ehre und Macht.
Denn du bist es, der die Welt erschaffen hat, *
durch deinen Willen war sie und wurde durch ihn erschaffen.
Herr, du bist würdig, *
das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen;
denn du wurdest geschlachtet †
und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erworben *
aus allen Stämmen und Sprachen, aus allen Nationen und Völkern,
und du hast sie zu Königen und Priestern gemacht für unseren Gott; *
und sie werden auf der Erde herrschen.
Würdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, †
Macht zu empfangen, Reichtum und Weisheit, *
Kraft und Ehre, Lob und Herrlichkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dein, o Herr, ist die Größe und die Macht. Dein ist der Ruhm und der Sieg. Halleluja.
Kommt zum Herrn, dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen, aber von Gott auserwählt und geehrt worden ist!
Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen, zu einer heiligen Priesterschaft, um durch Jesus Christus geistige Opfer darzubringen, die Gott gefallen!
³ Der Herr ist den Jüngern erschienen. * Halleluja, halleluja. -³
² Sie sahen ihn und freuten sich. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Ich kenne meine Schafe, und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich kenne meine Schafe, und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Halleluja.
Lasst uns beten zu Christus, der uns durch seine Auferstehung mit neuer Hoffnung erfüllt hat:
³ Christus, unser Leben, rette uns.
Aus deiner geöffneten Seite flossen Blut und Wasser hervor;
- heilige deine Kirche.
Du hast Petrus deine Herde anvertraut;
- steh unserem Papst N. bei, dass er seine Brüder stärken kann.
Du hast deine Jünger zu Menschenfischern gemacht;
- berufe auch in unserer Zeit Männer, die das Werk der Apostel fortsetzen.
Du hast Hungernde gespeist;
- gib, dass alle Menschen zu essen haben.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Erbarme dich unserer Verstorbenen;
- lass ihnen das Licht deiner Herrlichkeit leuchten.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, in dieser österlichen Zeit feiern wir voll Dankbarkeit die Auferstehung unseres Herrn. Wir bitten dich: Erfülle uns mit Freude darüber, dass wir durch ihn erlöst sind, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Morgen rötet sich und glüht,
der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,
und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:
Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,
fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm,
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr;
ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Wer den Willen meines Vaters tut, kommt in das Himmelreich. Halleluja.
Ps 101 (100),1-8
Vorsätze eines Königs
Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. (Joh 14,15)
Von Gnade und Recht will ich singen; *
dir, o Herr, will ich spielen.
Ich will auf den Weg der Bewährten achten. †
Wann kommst du zu mir? *
Ich lebe in der Stille meines Hauses mit lauterem Herzen.
Ich richte mein Auge nicht auf Schändliches; *
ich hasse es, Unrecht zu tun, es soll nicht an mir haften.
Falschheit sei meinem Herzen fern; *
ich will das Böse nicht kennen.
Wer den Nächsten heimlich verleumdet, *
den bring’ ich zum Schweigen.
Stolze Augen und hochmütige Herzen *
kann ich nicht ertragen.
Meine Augen suchen die Treuen im Land; †
sie sollen bei mir wohnen. *
Wer auf rechten Wegen geht, der darf mir dienen.
In meinem Haus soll kein Betrüger wohnen; *
kein Lügner kann vor meinen Augen bestehen.
Morgen für Morgen spreche ich das Urteil über die Frevler im Land, *
um in der Stadt des Herrn alle auszurotten, die Unrecht tun.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer den Willen meines Vaters tut, kommt in das Himmelreich. Halleluja.
 
Herr, tu den Völkern kund, dass du dich unser erbarmt hast. Halleluja.
Dan 3,26-27.29.34-41
Gebet des Asarja im Feuerofen
Kehrt um und tut Buße, damit eure Sünden getilgt werden. (Apg 3,19)
Gepriesen und gelobt bist du, Herr, Gott unsrer Väter; *
herrlich ist dein Name in alle Ewigkeit.
Denn du bist gerecht in allem, was du getan hast. †
All deine Taten sind richtig, deine Wege gerade. *
Alle deine Urteile sind wahr.
Denn wir haben gesündigt und durch Treubruch gefrevelt *
und haben in allem gefehlt.
Um deines Namens willen verwirf uns nicht für immer; *
löse deinen Bund nicht auf!
Versag uns nicht dein Erbarmen, †
deinem Freund Abraham zuliebe, deinem Knechte Isaak *
und Israel, deinem Heiligen,
denen du Nachkommen verheißen hast, †
so zahlreich wie die Sterne am Himmel *
und wie der Sand am Ufer des Meeres.
Ach, Herr, wir sind geringer geworden als alle Völker. *
In aller Welt sind wir heute wegen unserer Sünden erniedrigt.
Wir haben in dieser Zeit weder Vorsteher noch Propheten *
und keinen, der uns anführt,
weder Brandopfer noch Schlachtopfer, weder Speiseopfer noch Räucherwerk, *
noch einen Ort, um dir die Erstlingsgaben darzubringen und um Erbarmen zu finden bei dir.
Du aber nimm uns an. *
Wir kommen mit zerknirschtem Herzen und demütigem Sinn.
Wie Brandopfer von Widdern und Stieren, †
wie Tausende fetter Lämmer, *
so gelte heute unser Opfer vor dir und verschaffe uns bei dir Sühne.
Denn wer dir vertraut, wird nicht beschämt. †
Wir folgen dir jetzt von ganzem Herzen, *
fürchten dich und suchen dein Angesicht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, tu den Völkern kund, dass du dich unser erbarmt hast. Halleluja.
 
Meine Zuflucht und mein Retter ist der Herr. Halleluja.
Ps 144 (143),1-10b
Der Herr ist mein Beschützer
Alles vermag ich durch ihn, der mich stark macht. (Phil 4,13)
Gelobt sei der Herr, der mein Fels ist, der meine Hände den Kampf gelehrt hat, *
meine Finger den Krieg.
Du bist meine Huld und Burg, *
meine Festung, mein Retter,
mein Schild, dem ich vertraue. *
Er macht mir Völker untertan.
Herr, was ist der Mensch, dass du dich um ihn kümmerst, *
des Menschen Kind, dass du es beachtest?
Der Mensch gleicht einem Hauch, *
seine Tage sind wie ein flüchtiger Schatten.
Herr, neig deinen Himmel und steig herab, *
rühre die Berge an, sodass sie rauchen!
Schleudre Blitze und zerstreue die Feinde, *
schieß deine Pfeile ab und jag sie dahin!
Streck deine Hände aus der Höhe herab und befreie mich; †
reiß mich heraus aus gewaltigen Wassern, *
aus der Hand der Fremden!
Alles, was ihr Mund sagt, ist Lüge, *
Meineide schwört ihre Rechte.
Ein neues Lied will ich, o Gott, dir singen, *
auf der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen,
der du den Königen den Sieg verleihst *
und David, deinen Knecht, errettest.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meine Zuflucht und mein Retter ist der Herr. Halleluja.
Gott hat Jesus von den Toten auferweckt,
und er ist viele Tage hindurch denen erschienen, die mit ihm zusammen von Galiläa nach Jerusalem hinaufgezogen waren und die jetzt vor dem Volk seine Zeugen sind.
So verkünden wir euch das Evangelium: Gott hat die Verheißung, die an die Väter ergangen ist,
an uns, ihren Kindern, erfüllt, indem er Jesus auferweckt hat, wie es schon im zweiten Psalm heißt: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt.
³ Der Herr ist aus dem Grab erstanden. * Halleluja, halleluja. -³
² Der für uns am Kreuz gehangen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Die Werke, die ich im Namen meines Vaters tue, legen Zeugnis ab für mich. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Werke, die ich im Namen meines Vaters tue, legen Zeugnis ab für mich. Halleluja.
Gepriesen sei Gott, der Vater, der seinen Sohn dahingegeben hat für die Sünde der Welt. Zu ihm lasst uns beten:
³ Höre unser Gebet.
Du bist der Urheber des Lebens;
- schenke uns in deinem Sohn das neue Leben.
Hilf uns, dem Bösen zu widerstehen
- und rein und wahr vor dir zu leben.
Mach weit unser Herz,
- damit wir helfen, wo es not tut.
Lass den Samen des Wortes in uns aufgehen;
- hilf uns, nach dem Evangelium zu leben.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, in dieser österlichen Zeit feiern wir voll Dankbarkeit die Auferstehung unseres Herrn. Wir bitten dich: Erfülle uns mit Freude darüber, dass wir durch ihn erlöst sind, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,137-144
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, du bist gerecht *
und deine Entscheide sind richtig.
Du hast deine Vorschriften erlassen in Gerechtigkeit *
und in großer Treue.
Der Eifer für dich verzehrt mich; *
denn meine Gegner vergessen deine Worte.
Deine Worte sind rein und lauter; *
dein Knecht hat sie lieb.
Ich bin gering und verachtet, *
doch ich vergesse nie deine Befehle.
Deine Gerechtigkeit bleibt ewig Gerechtigkeit, *
deine Weisung ist Wahrheit.
Mich trafen Not und Bedrängnis, *
doch deine Gebote machen mich froh.
Deine Vorschriften sind auf ewig gerecht. *
Gib mir Einsicht, damit ich lebe.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 88,2-9
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
Herr, du Gott meines Heils, *
zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.
Lass mein Gebet zu dir dringen, *
wende dein Ohr meinem Flehen zu!
Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid, *
mein Leben ist dem Totenreich nahe.
Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab, *
bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist.
Ich bin zu den Toten hinweggerafft, *
wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;
an sie denkst du nicht mehr, *
denn sie sind deiner Hand entzogen.
Du hast mich ins tiefste Grab gebracht, *
tief hinab in finstere Nacht.
Schwer lastet dein Grimm auf mir, *
all deine Wogen stürzen über mir zusammen.
Die Freunde hast du mir entfremdet, †
mich ihrem Abscheu ausgesetzt; *
ich bin gefangen und kann nicht heraus.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 88,10-19
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
Mein Auge wird trübe vor Elend. †
Jeden Tag, Herr, ruf’ ich zu dir; *
ich strecke nach dir meine Hände aus.
Wirst du an den Toten Wunder tun, *
werden Schatten aufstehn, um dich zu preisen?
Erzählt man im Grab von deiner Huld, *
von deiner Treue im Totenreich?
Werden deine Wunder in der Finsternis bekannt, *
deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?
Herr, darum schreie ich zu dir, *
früh am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin.
Warum, o Herr, verwirfst du mich, *
warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Gebeugt bin ich und todkrank von früher Jugend an, *
deine Schrecken lasten auf mir, und ich bin zerquält.
Über mich fuhr die Glut deines Zorns dahin, *
deine Schrecken vernichten mich.
Sie umfluten mich allzeit wie Wasser *
und dringen auf mich ein von allen Seiten.
Du hast mir die Freunde und Gefährten entfremdet; *
mein Vertrauter ist nur noch die Finsternis.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Die Taufe, die jetzt euch rettet, dient nicht dazu, den Körper von Schmutz zu reinigen, sondern sie ist eine Bitte an Gott um ein reines Gewissen aufgrund der Auferstehung Jesu Christi,
der zur Rechten Gottes ist.
² Der Herr ist den Jüngern erschienen. Halleluja.
³ Sie sahen ihn und freuten sich. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, in dieser österlichen Zeit feiern wir voll Dankbarkeit die Auferstehung unseres Herrn. Wir bitten dich: Erfülle uns mit Freude darüber, dass wir durch ihn erlöst sind, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,137-144
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, du bist gerecht *
und deine Entscheide sind richtig.
Du hast deine Vorschriften erlassen in Gerechtigkeit *
und in großer Treue.
Der Eifer für dich verzehrt mich; *
denn meine Gegner vergessen deine Worte.
Deine Worte sind rein und lauter; *
dein Knecht hat sie lieb.
Ich bin gering und verachtet, *
doch ich vergesse nie deine Befehle.
Deine Gerechtigkeit bleibt ewig Gerechtigkeit, *
deine Weisung ist Wahrheit.
Mich trafen Not und Bedrängnis, *
doch deine Gebote machen mich froh.
Deine Vorschriften sind auf ewig gerecht. *
Gib mir Einsicht, damit ich lebe.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 88,2-9
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
Herr, du Gott meines Heils, *
zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.
Lass mein Gebet zu dir dringen, *
wende dein Ohr meinem Flehen zu!
Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid, *
mein Leben ist dem Totenreich nahe.
Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab, *
bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist.
Ich bin zu den Toten hinweggerafft, *
wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;
an sie denkst du nicht mehr, *
denn sie sind deiner Hand entzogen.
Du hast mich ins tiefste Grab gebracht, *
tief hinab in finstere Nacht.
Schwer lastet dein Grimm auf mir, *
all deine Wogen stürzen über mir zusammen.
Die Freunde hast du mir entfremdet, †
mich ihrem Abscheu ausgesetzt; *
ich bin gefangen und kann nicht heraus.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 88,10-19
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
Mein Auge wird trübe vor Elend. †
Jeden Tag, Herr, ruf’ ich zu dir; *
ich strecke nach dir meine Hände aus.
Wirst du an den Toten Wunder tun, *
werden Schatten aufstehn, um dich zu preisen?
Erzählt man im Grab von deiner Huld, *
von deiner Treue im Totenreich?
Werden deine Wunder in der Finsternis bekannt, *
deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?
Herr, darum schreie ich zu dir, *
früh am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin.
Warum, o Herr, verwirfst du mich, *
warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Gebeugt bin ich und todkrank von früher Jugend an, *
deine Schrecken lasten auf mir, und ich bin zerquält.
Über mich fuhr die Glut deines Zorns dahin, *
deine Schrecken vernichten mich.
Sie umfluten mich allzeit wie Wasser *
und dringen auf mich ein von allen Seiten.
Du hast mir die Freunde und Gefährten entfremdet; *
mein Vertrauter ist nur noch die Finsternis.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Jesus ist der Stein, der von den Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist.
Und durch keinen anderen kommt die Rettung. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen.
² Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
³ Er ist dem Simon erschienen. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, in dieser österlichen Zeit feiern wir voll Dankbarkeit die Auferstehung unseres Herrn. Wir bitten dich: Erfülle uns mit Freude darüber, dass wir durch ihn erlöst sind, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,137-144
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, du bist gerecht *
und deine Entscheide sind richtig.
Du hast deine Vorschriften erlassen in Gerechtigkeit *
und in großer Treue.
Der Eifer für dich verzehrt mich; *
denn meine Gegner vergessen deine Worte.
Deine Worte sind rein und lauter; *
dein Knecht hat sie lieb.
Ich bin gering und verachtet, *
doch ich vergesse nie deine Befehle.
Deine Gerechtigkeit bleibt ewig Gerechtigkeit, *
deine Weisung ist Wahrheit.
Mich trafen Not und Bedrängnis, *
doch deine Gebote machen mich froh.
Deine Vorschriften sind auf ewig gerecht. *
Gib mir Einsicht, damit ich lebe.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
Herr, du Gott meines Heils, *
zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.
Lass mein Gebet zu dir dringen, *
wende dein Ohr meinem Flehen zu!
Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid, *
mein Leben ist dem Totenreich nahe.
Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab, *
bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist.
Ich bin zu den Toten hinweggerafft, *
wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;
an sie denkst du nicht mehr, *
denn sie sind deiner Hand entzogen.
Du hast mich ins tiefste Grab gebracht, *
tief hinab in finstere Nacht.
Schwer lastet dein Grimm auf mir, *
all deine Wogen stürzen über mir zusammen.
Die Freunde hast du mir entfremdet, †
mich ihrem Abscheu ausgesetzt; *
ich bin gefangen und kann nicht heraus.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
Mein Auge wird trübe vor Elend. †
Jeden Tag, Herr, ruf’ ich zu dir; *
ich strecke nach dir meine Hände aus.
Wirst du an den Toten Wunder tun, *
werden Schatten aufstehn, um dich zu preisen?
Erzählt man im Grab von deiner Huld, *
von deiner Treue im Totenreich?
Werden deine Wunder in der Finsternis bekannt, *
deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?
Herr, darum schreie ich zu dir, *
früh am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin.
Warum, o Herr, verwirfst du mich, *
warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Gebeugt bin ich und todkrank von früher Jugend an, *
deine Schrecken lasten auf mir, und ich bin zerquält.
Über mich fuhr die Glut deines Zorns dahin, *
deine Schrecken vernichten mich.
Sie umfluten mich allzeit wie Wasser *
und dringen auf mich ein von allen Seiten.
Du hast mir die Freunde und Gefährten entfremdet; *
mein Vertrauter ist nur noch die Finsternis.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ihr seid mit Christus auferweckt; darum strebt nach dem, was im Himmel ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt.
Richtet euren Sinn auf das Himmlische und nicht auf das Irdische!
² Herr, bleibe bei uns. Halleluja.
³ Denn es will Abend werden. Halleluja.
Allmächtiger Gott, in dieser österlichen Zeit feiern wir voll Dankbarkeit die Auferstehung unseres Herrn. Wir bitten dich: Erfülle uns mit Freude darüber, dass wir durch ihn erlöst sind, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Tod und Vergehen
waltet in allem,
steht über Menschen,
Pflanzen und Tieren,
Sternbild und Zeit.
Du hast ins Leben
alles gerufen,
Herr, deine Schöpfung
neigt sich zum Tode:
Hole sie heim.
Schenke im Ende
auch die Vollendung.
Nicht in die Leere
falle die Vielfalt
irdischen Seins.
Herr, deine Pläne
bleiben uns dunkel. -
Doch singen Lob wir
dir, dem dreieinen,
ewigen Gott. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 143,1-11
Bitte um Kraft und Hilfe
Der Mensch wird nicht durch Werke des Gesetzes gerecht, sondern durch den Glauben an Jesus Christus. (Vgl. Gal 2,16)
Herr, höre mein Gebet, vernimm mein Flehen; *
in deiner Treue erhöre mich, in deiner Gerechtigkeit!
Geh mit deinem Knecht nicht ins Gericht; *
denn keiner, der lebt, ist gerecht vor dir.
Der Feind verfolgt mich, tritt mein Leben zu Boden, *
er lässt mich in der Finsternis wohnen wie längst Verstorbene.
Mein Geist verzagt in mir, *
mir erstarrt das Herz in der Brust.
Ich denke an die vergangenen Tage, †
sinne nach über all deine Taten, *
erwäge das Werk deiner Hände.
Ich breite die Hände aus und bete zu dir: *
meine Seele dürstet nach dir wie lechzendes Land.
Herr, erhöre mich bald, *
denn mein Geist wird müde;
verbirg dein Antlitz nicht vor mir, *
damit ich nicht werde wie Menschen, die längst begraben sind.
Lass mich deine Huld erfahren am frühen Morgen; *
denn ich vertraue auf dich.
Zeig mir den Weg, den ich gehen soll; *
denn ich erhebe meine Seele zu dir.
Herr, entreiß mich den Feinden! *
Zu dir nehme ich meine Zuflucht.
Lehre mich, deinen Willen zu tun; denn du bist mein Gott. *
Dein guter Geist leite mich auf ebenem Pfad.
Um deines Namens willen, Herr, erhalt mich am Leben, *
führe mich heraus aus der Not in deiner Gerechtigkeit!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
 
 
Seid nüchtern und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann.
Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens!
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr, gütiger Vater, sei du unsere Leuchte im Dunkel der Nacht. Gib, dass wir in Frieden schlafen, damit wir uns beim Anbruch des neuen Tages in deinem Namen freudig erheben. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
Sie verkündeten auch den Griechen das Evangelium von Jesus, dem Herrn
In jenen Tagen
kamen bei der Verfolgung,
die wegen Stéphanus entstanden war,
die Versprengten bis nach Phönízien, Zypern und Antióchia;
doch verkündeten sie das Wort nur den Juden.
Einige aber von ihnen, die aus Zypern und Kyréne stammten,
verkündeten, als sie nach Antióchia kamen,
auch den Griechen das Evangelium von Jesus, dem Herrn.
Die Hand des Herrn war mit ihnen
und viele wurden gläubig und bekehrten sich zum Herrn.
Die Nachricht davon kam der Gemeinde von Jerusalem zu Ohren
und sie schickten Bárnabas nach Antióchia.
Als er ankam und die Gnade Gottes sah,
freute er sich
und ermahnte alle, dem Herrn treu zu bleiben,
wie sie es sich im Herzen vorgenommen hatten.
Denn er war ein trefflicher Mann,
erfüllt vom Heiligen Geist und von Glauben.
So wurde für den Herrn viel Volk hinzugewonnen.
Bárnabas aber zog nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen.
Er fand ihn und nahm ihn nach Antióchia mit.
Dort wirkten sie miteinander ein volles Jahr in der Gemeinde
und lehrten eine große Zahl von Menschen.
In Antióchia nannte man die Jünger
zum ersten Mal Christen.
Kv Lobet den HERRN, alle Völker! - Kv\n\n\nKv Halleluja. - Kv
Der HERR liebt seine Gründung auf heiligen Bergen, *
die Tore Zions mehr als alle Stätten Jakobs.
Herrliches sagt man von dir, *
du Stadt unseres Gottes. - (Kv)
Ich zähle Rahab und Babel *
zu denen, die mich erkennen,
auch das Philísterland, Tyrus und Kusch: *
Diese sind dort geboren. - (Kv)
Ja, über Zion wird man sagen: /
Ein jeder ist in ihr geboren. *
Er, der Höchste, gibt ihr Bestand!
Und sie werden beim Reigentanz singen: *
All meine Quellen entspringen in dir. - Kv
Ich und der Vater sind eins
In Jerusalem fand das Tempelweihfest statt.
Es war Winter
und Jesus ging im Tempel in der Halle Sálomos auf und ab.
Da umringten ihn die Juden
und fragten ihn: Wie lange hältst du uns noch hin?
Wenn du der Christus bist, sag es uns offen!
Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt,
aber ihr glaubt nicht.
Die Werke, die ich im Namen meines Vaters vollbringe,
legen Zeugnis für mich ab;
ihr aber glaubt nicht,
weil ihr nicht zu meinen Schafen gehört.
Meine Schafe hören auf meine Stimme;
ich kenne sie
und sie folgen mir.
Ich gebe ihnen ewiges Leben.
Sie werden niemals zugrunde gehen
und niemand wird sie meiner Hand entreißen.
Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle
und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen.
Ich und der Vater sind eins.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Lobe den Herrn, meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. (O: Halleluja.)
Ps 103,1-7
Der gütige und verzeihende Gott
Unser Gott ist reich an Erbarmen, darum kommt zu uns das strahlende Licht aus der Höhe. (Vgl. Lk 1,78)
Lobe den Herrn, meine Seele, *
und alles in mir seinen heiligen Namen!
Lobe den Herrn, meine Seele, *
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat:
der dir all deine Schuld vergibt *
und all deine Gebrechen heilt,
der dein Leben vor dem Untergang rettet *
und dich mit Huld und Erbarmen krönt,
der dich dein Leben lang mit seinen Gaben sättigt; *
wie dem Adler wird dir die Jugend erneuert.
Der Herr vollbringt Taten des Heiles, *
Recht verschafft er allen Bedrängten.
Er hat Mose seine Wege kundgetan, *
den Kindern Israels seine Werke.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lobe den Herrn, meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. (O: Halleluja.)
 
Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten. (O: Halleluja.)
Ps 103,8-16
Der gütige und verzeihende Gott
Unser Gott ist reich an Erbarmen, darum kommt zu uns das strahlende Licht aus der Höhe. (Vgl. Lk 1,78)
Der Herr ist barmherzig und gnädig, *
langmütig und reich an Güte.
Er wird nicht immer zürnen, *
nicht ewig im Groll verharren.
Er handelt an uns nicht nach unsern Sünden *
und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld.
Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, *
so hoch ist seine Huld über denen, die ihn fürchten.
So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang, *
so weit entfernt er die Schuld von uns.
Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, *
so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten.
Denn er weiß, was wir für Gebilde sind; *
er denkt daran: Wir sind nur Staub.
Des Menschen Tage sind wie Gras, *
er blüht wie die Blume des Feldes.
Fährt der Wind darüber, ist sie dahin; *
der Ort, wo sie stand, weiß von ihr nichts mehr.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten. (O: Halleluja.)
 
Lobet den Herrn, all seine Werke. (O: Halleluja.)
Ps 103,17-22
Der gütige und verzeihende Gott
Unser Gott ist reich an Erbarmen, darum kommt zu uns das strahlende Licht aus der Höhe. (Vgl. Lk 1,78)
Die Huld des Herrn währt immer und ewig *
für alle, die ihn fürchten und ehren;
sein Heil erfahren noch Kinder und Enkel; †
alle, die seinen Bund bewahren, *
an seine Gebote denken und danach handeln.
Der Herr hat seinen Thron errichtet im Himmel, *
seine königliche Macht beherrscht das All.
Lobt den Herrn, ihr seine Engel, †
ihr starken Helden, die seine Befehle vollstrecken, *
seinen Worten gehorsam!
Lobt den Herrn, all seine Scharen, *
seine Diener, die seinen Willen vollziehen!
Lobt den Herrn, all seine Werke, †
an jedem Ort seiner Herrschaft! *
Lobe den Herrn, meine Seele!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lobet den Herrn, all seine Werke. (O: Halleluja.)
² Gott hat Christus von den Toten erweckt. Halleluja.
³ Damit wir an Gott glauben und auf ihn hoffen. Halleluja.
Apg 13,44 - 14,7
Am folgenden Sabbat versammelte sich fast die ganze Stadt, um das Wort des Herrn zu hören.
Als die Juden die Scharen sahen, wurden sie eifersüchtig, widersprachen den Worten des Paulus und stießen Lästerungen aus.
Paulus und Bárnabas aber erklärten freimütig: Euch musste das Wort Gottes zuerst verkündet werden. Da ihr es aber zurückstoßt und euch des ewigen Lebens unwürdig zeigt, wenden wir uns jetzt an die Heiden.
Denn so hat uns der Herr aufgetragen: Ich habe dich zum Licht für die Völker gemacht, bis an das Ende der Erde sollst du das Heil sein.
Als die Heiden das hörten, freuten sie sich und priesen das Wort des Herrn; und alle wurden gläubig, die für das ewige Leben bestimmt waren.
Das Wort des Herrn aber verbreitete sich in der ganzen Gegend.
Die Juden jedoch hetzten die vornehmen gottesfürchtigen Frauen und die Ersten der Stadt auf, veranlassten eine Verfolgung gegen Paulus und Bárnabas und vertrieben sie aus ihrem Gebiet.
Diese aber schüttelten gegen sie den Staub von ihren Füßen und zogen nach Ikónion.
Und die Jünger waren voll Freude und erfüllt vom Heiligen Geist.
In Ikónion gingen sie ebenfalls in die Synagoge der Juden und redeten in dieser Weise und eine große Zahl von Juden und Griechen wurde gläubig.
Die Juden aber, die sich widersetzten, erregten und erbitterten die Heiden gegen die Brüder.
Längere Zeit nun blieben sie dort und predigten freimütig im Vertrauen auf den Herrn; er legte Zeugnis ab für das Wort seiner Gnade, indem er durch die Hände der Apostel Zeichen und Wunder geschehen ließ.
Doch das Volk in der Stadt spaltete sich; die einen hielten zu den Juden, die andern zu den Aposteln.
Als die Apostel merkten, dass die Heiden und die Juden zusammen mit ihren Führern entschlossen waren, sie zu misshandeln und zu steinigen,
flohen sie in die Städte von Lykaónien, Lystra und Derbe, und in deren Umgebung.
Dort verkündeten sie das Evangelium.
³ Am liebsten möchte ich selber verflucht und von Christus getrennt sein, * um meine Brüder zu retten. Halleluja.
² Unablässig leidet mein Herz. * Um meine Brüder zu retten. Halleluja.
Heinrich Schlier († 1978)
Aus dem Buch "Über die Auferstehung Jesu Christi".
Bedeutung der Auferstehung für Jesus selbst
Aus der Auferstehung Jesu Christi ergibt sich für diesen selbst die Enthüllung und Erfüllung seiner Person als des Christus und Kyrios, damit aber auch die Erfüllung und Enthüllung seiner Worte und Taten und seines Weges. So sind ja auch die Evangelien von der Auferstehung her und in ihrem Licht geschrieben. Das zeigt sich zum Beispiel im Markusevangelium im ganzen. Will man es recht verstehen, so muss man das Geschehen Jesu von seinem Ende her, das heißt von seiner Auferstehung aus lesen. Dann enthüllen sich Worte und Zeichen Jesu, Weg und Person in ihrer Wahrheit. Vor allem kann man natürlich in diesem Zusammenhang an das Johannesevangelium denken, das nicht nur zum Ende hin und vom Ende her erzählt ist, welches Ende das Verherrlichtwerden Jesu ist, sondern den Erhöhten ständig schon in Person und Wirken des Irdischen gegenwärtig zu erfahren sein lässt. Dabei weist es auf den Schlüssel zu seinem Verständnis ausdrücklich hin:,,Als er nun auferweckt worden war von den Toten, erinnerten sich seine Jünger, dass er dies gesagt hatte (das Wort vom Tempel), und sie glaubten dem Wort der Schrift und dem Wort, das Jesus gesagt hatte." (1) Sie erinnerten sich im Sinn des Evangeliums, weil und wie der Geist sie erinnerte und Jesus sich ihnen im Geist zu erinnern gab. (2) Vor allem enthüllt und erfüllt sich in der Auferstehung Jesu sein Tod am Kreuz, auf den sein ganzes Leben zuläuft und von dem es heimlich schon bestimmt und getragen ist. Das Kreuz Jesu Christi ist der nun immer offene Weg zum Leben, zu der in Christus gewährten Gabe des Lebens. Jeder stirbt seinen Tod. Jesus Christus starb diesen Tod, den Tod "für uns". Er starb den Tod unter den Sünden der Menschen, die er ihnen im Sterben am Kreuz abnahm. Und dieser Tod enthüllte sich nun in der Auferstehung Jesu Christi von den Toten als Leben. Das Sterben am Kreuz tat sich auf als Leben aus Gott und für Gott.
Aber nun ist der durch und für uns Gestorbene, der in das Leben aus Gott erweckt wurde, auch der, der in Ewigkeit für uns eintritt. Nun ist er im Sterben zur ewigen Interzession durchgedrungen. "Wer wird die Auserwählten verklagen? Gott, der gerecht macht? Wer wird sie verurteilen? Jesus Christus, der gestorben, vielmehr auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist, der auch eintritt für uns?" (3)
1 Joh 2,22; vgl. Joh 12,16.
2 Vgl. Joh 14,26.
3 Röm 8,33f.
³ Jesus Christus, der gestorben und auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist, er tritt für uns ein. * Halleluja, halleluja.
² Weder Tod noch Leben können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist. * Halleluja, halleluja.
 
Gütiger Gott, du bist das Leben der Gläubigen, der Reichtum der Armen, die Freude der Auserwählten. Wir sehnen uns nach deinen Verheißungen. Stärke unsere Hoffnung und schenke uns überreiche Erfüllung. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Morgen rötet sich und glüht,
der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,
und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:
Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,
fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm,
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr;
ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Erhebe dich über die Himmel, o Gott! Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde. Halleluja.
Ps 108 (107),2-14
Gott, unsere Hilfe und unser Schutz
Weil sich der Sohn Gottes über alle Himmel erhoben hat, wird auf der ganzen Erde sein Ruhm verkündet. (Arnobius)
Mein Herz ist bereit, o Gott, †
mein Herz ist bereit, *
ich will dir singen und spielen.
Wach auf, meine Seele! †
Wacht auf, Harfe und Saitenspiel! *
Ich will das Morgenrot wecken.
Ich will dich vor den Völkern preisen, Herr, *
dir vor den Nationen lobsingen.
Denn deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, *
deine Treue, so weit die Wolken ziehn.
Erheb dich über die Himmel, o Gott! *
Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
Hilf mit deiner Rechten, erhöre uns, *
damit die gerettet werden, die du so sehr liebst.
Gott hat in seinem Heiligtum gesprochen: †
Ich will triumphieren, will Sichem verteilen *
und das Tal von Sukkot vermessen.
Mein ist Gilead, mein auch Manasse, †
Efraim ist der Helm auf meinem Haupt, *
Juda mein Herrscherstab.
Doch Moab ist mein Waschbecken, †
auf Edom werfe ich meinen Schuh, *
ich triumphiere über das Land der Philister.
Wer führt mich hin zu der befestigten Stadt, *
wer wird mich nach Edom geleiten?
Gott, hast denn du uns verworfen? *
Du ziehst ja nicht aus, o Gott, mit unsern Heeren.
Bring uns doch Hilfe im Kampf mit dem Feind! *
Denn die Hilfe von Menschen ist nutzlos.
Mit Gott werden wir Großes vollbringen; *
er selbst wird unsere Feinde zertreten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Erhebe dich über die Himmel, o Gott! Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde. Halleluja.
 
Wie die Erde die Saat wachsen lässt, so bringt Gott die Rettung hervor. Halleluja.
Jes 61,10-11; 62,1-5
Jubel über das neue Jerusalem
Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem... sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat. (Offb 21,2)
Von Herzen will ich mich freuen über den Herrn. *
Meine Seele soll jubeln über meinen Gott.
Denn er kleidet mich in Gewänder des Heils, *
er hüllt mich in den Mantel der Gerechtigkeit,
wie ein Bräutigam sich festlich schmückt *
und wie eine Braut ihr Geschmeide anlegt.
Denn wie die Erde die Saat wachsen lässt *
und der Garten die Pflanzen hervorbringt,
so bringt Gott, der Herr, Gerechtigkeit hervor *
und Ruhm vor allen Völkern.
Um Zions willen kann ich nicht schweigen *
und um Jerusalems willen nicht still sein,
bis das Recht in ihm aufstrahlt wie ein helles Licht *
und sein Heil aufleuchtet wie eine brennende Fackel.
Man ruft dich mit einem neuen Namen, *
den der Mund des Herrn für dich bestimmt.
Du wirst zu einer prächtigen Krone in der Hand des Herrn, *
zu einem königlichen Diadem in der Rechten deines Gottes.
Nicht länger nennt man dich "Die Verlassene" *
und dein Land nicht mehr "Das Ödland",
sondern man nennt dich "Meine Wonne" *
und dein Land "Die Vermählte".
Denn der Herr hat an dir seine Freude, *
und dein Land wird mit ihm vermählt.
Wie der junge Mann sich mit der Jungfrau vermählt, *
so vermählt sich mit dir dein Erbauer.
Wie der Bräutigam sich freut über die Braut, *
so freut sich dein Gott über dich.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wie die Erde die Saat wachsen lässt, so bringt Gott die Rettung hervor. Halleluja.
 
Der Herr ist König, er herrscht von Geschlecht zu Geschlecht. Halleluja.
Ps 146 (145),1-10
Der Herr ist gütig zu allen
Wir loben den Herrn in unserem Leben, das heißt durch unser gutes Handeln. (Arnobius)
Lobe den Herrn, meine Seele! †
Ich will den Herrn loben, solange ich lebe, *
meinem Gott singen und spielen, solange ich da bin.
Verlasst euch nicht auf Fürsten, *
auf Menschen, bei denen es doch keine Hilfe gibt.
Haucht der Mensch sein Leben aus †
und kehrt er zurück zur Erde, *
dann ist es aus mit all seinen Plänen.
Wohl dem, dessen Halt der Gott Jakobs ist *
und der seine Hoffnung auf den Herrn, seinen Gott, setzt.
Der Herr hat Himmel und Erde gemacht, †
das Meer und alle Geschöpfe; *
er hält ewig die Treue.
Recht verschafft er den Unterdrückten, †
den Hungernden gibt er Brot; *
der Herr befreit die Gefangenen.
Der Herr öffnet den Blinden die Augen, *
er richtet die Gebeugten auf.
Der Herr beschützt die Fremden *
und verhilft den Waisen und Witwen zu ihrem Recht.
Der Herr liebt die Gerechten, *
doch die Schritte der Frevler leitet er in die Irre.
Der Herr ist König auf ewig, *
dein Gott, Zion, herrscht von Geschlecht zu Geschlecht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr ist König, er herrscht von Geschlecht zu Geschlecht. Halleluja.
Sind wir mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.
Wir wissen, dass Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod hat keine Macht mehr über ihn.
Denn durch sein Sterben ist er ein für allemal gestorben für die Sünde, sein Leben aber lebt er für Gott.
So sollt auch ihr euch als Menschen begreifen, die für die Sünde tot sind, aber für Gott leben in Christus Jesus.
³ Der Herr ist aus dem Grab erstanden. * Halleluja, halleluja. -³
² Der für uns am Kreuz gehangen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Ich bin als Licht in diese Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin als Licht in diese Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt. Halleluja.
Gepriesen sei Gott, unser Vater, der Christus von den Toten auferweckt hat. Zu ihm lasst uns beten:
³ Höre unser Gebet.
Vater der Lichter, dankbar preisen wir dich;
- denn du hast uns in dein wunderbares Licht gerufen.
Du kennst uns und schaust allezeit auf uns;
- lass uns diesen Tag in deiner Gegenwart beginnen.
Du hast uns in Christus als deine Söhne und Töchter angenommen;
- mach uns bereit, unseren Mitmenschen zu dienen.
Schenke uns heute deine Huld
- und gib, dass wir unser Tagewerk in deiner Kraft vollenden.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gütiger Gott, du bist das Leben der Gläubigen, der Reichtum der Armen, die Freude der Auserwählten. Wir sehnen uns nach deinen Verheißungen. Stärke unsere Hoffnung und schenke uns überreiche Erfüllung. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Zum Mahl des Lammes schreiten wir
mit weißen Kleidern angetan,
Christus, dem Sieger, singen wir,
der uns durchs Rote Meer geführt.
Am Kreuze gab er seinen Leib
für alle Welt zum Opfer hin;
und wer von seinem Blute trinkt,
wird eins mit ihm und lebt mit ihm.
Am Pascha-Abend weist das Blut
den Würgeengel von der Tür:
Wir sind befreit aus harter Fron
und von der Knechtschaft Pharaos.
Christus ist unser Osterlamm,
das uns zum Heil geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen heil'gen Leib,
als Brot, das uns sein Leben schenkt.
Lamm Gottes, wahres Opferlamm,
durch das der Hölle Macht zerbrach!
Den Kerker hast du aufgesprengt,
zu neuem Leben uns befreit.
Erstanden ist der Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus dem Tod zurück.
Gefesselt ist der Fürst der Welt,
und offen steht das Paradies.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Die Nacht ist hell wie der Tag und Finsternis wie Licht. Halleluja.
Ps 139 (138),1-12
Der Mensch in Gottes Blick
Wer hat die Gedanken des Herrn erkannt? Oder wer ist sein Ratgeber gewesen? (Röm 11,34)
Herr, du hast mich erforscht, und du kennst mich. †
Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir. *
Von fern erkennst du meine Gedanken.
Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt; *
du bist vertraut mit all meinen Wegen.
Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge - *
du, Herr, kennst es bereits.
Du umschließt mich von allen Seiten *
und legst deine Hand auf mich.
Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen, *
zu hoch, ich kann es nicht begreifen.
Wohin könnte ich fliehen vor deinem Geist, *
wohin mich vor deinem Angesicht flüchten?
Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du dort; *
bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen.
Nehme ich die Flügel des Morgenrots *
und lasse mich nieder am äußersten Meer,
auch dort wird deine Hand mich ergreifen *
und deine Rechte mich fassen.
Würde ich sagen: «Finsternis soll mich bedecken, †
statt Licht soll Nacht mich umgeben», *
auch die Finsternis wäre für dich nicht finster,
die Nacht würde leuchten wie der Tag, *
die Finsternis wäre wie Licht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Nacht ist hell wie der Tag und Finsternis wie Licht. Halleluja.
 
Ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich. Halleluja.
Ps 139 (138),13-18.23-24
Der Mensch in Gottes Blick
Wer hat die Gedanken des Herrn erkannt? Oder wer ist sein Ratgeber gewesen? (Röm 11,34)
Herr, du hast mein Inneres geschaffen, *
mich gewoben im Schoß meiner Mutter.
Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast. *
Ich weiß: Staunenswert sind deine Werke.
Als ich geformt wurde im Dunkeln, †
kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde, *
waren meine Glieder dir nicht verborgen.
Deine Augen sahen, wie ich entstand; *
in deinem Buch war schon alles verzeichnet;
meine Tage waren schon gebildet, *
als noch keiner von ihnen da war.
Wie schwierig sind für mich, o Gott, deine Gedanken, *
wie gewaltig ist ihre Zahl!
Wollte ich sie zählen, es wären mehr als der Sand. *
Käme ich bis zum Ende, wäre ich noch immer bei dir.
Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz, *
prüfe mich und erkenne mein Denken!
Sieh her, ob ich auf dem Weg bin, der dich kränkt, *
und leite mich auf dem altbewährten Weg!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich. Halleluja.
 
Seine Hoheit überstrahlt den Himmel, sein Ruhm erfüllt die Erde. Halleluja.
Kol 1,12-20
Christus, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung
Dankt dem Vater mit Freude! *
Er hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind.
Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen *
und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.
Durch ihn haben wir die Erlösung, *
die Vergebung der Sünden.
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, *
der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.
Denn in ihm wurde alles erschaffen *
im Himmel und auf Erden,
das Sichtbare und das Unsichtbare, †
Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; *
alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.
Er ist vor aller Schöpfung, *
in ihm hat alles Bestand.
Er ist das Haupt des Leibes, *
der Leib aber ist die Kirche.
Er ist der Ursprung, †
der Erstgeborene der Toten; *
so hat er in allem den Vorrang.
Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen, *
um durch ihn alles zu versöhnen.
Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, *
der Frieden gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Seine Hoheit überstrahlt den Himmel, sein Ruhm erfüllt die Erde. Halleluja.
Jesus hat, weil er auf ewig bleibt, ein unvergängliches Priestertum.
Darum kann er auch die, die durch ihn vor Gott hintreten, für immer retten; denn er lebt allezeit, um für sie einzutreten.
Ein solcher Hoherpriester war für uns in der Tat notwendig: einer, der heilig ist, unschuldig, makellos, abgesondert von den Sündern und erhöht über die Himmel;
einer, der es nicht Tag für Tag nötig hat, wie die Hohenpriester zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen und dann für die des Volkes; denn das hat er ein für allemal getan, als er sich selbst dargebracht hat.
³ Der Herr ist den Jüngern erschienen. * Halleluja, halleluja. -³
² Sie sahen ihn und freuten sich. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Gott hat seinen Sohn in die Welt gesandt, nicht um die Welt zu richten, sondern um die Welt durch ihn zu retten. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott hat seinen Sohn in die Welt gesandt, nicht um die Welt zu richten, sondern um die Welt durch ihn zu retten. Halleluja.
Lasst uns beten zu Jesus Christus, der uns ewiges Leben schenkt:
³ Sohn des lebendigen Gottes, erbarme dich.
Du bist von den Toten auferstanden und den Jüngern erschienen;
- bewege die Herzen der Menschen, dass sie an dich glauben.
Du bist der Hirt und Bischof unserer Seelen;
- hilf der Kirche, deine Liebe zu verkünden.
Du hast deine ersten Jünger aus dem Volk der Juden berufen;
- enthülle den Kindern Israels den Sinn der Verheißung, die an ihre Väter ergangen ist.
Gedenke der alleinstehenden Menschen, der Witwen und Waisen;
- lass sie deine Liebe erfahren.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Erbarme dich unserer Verstorbenen;
- lass ihnen das Licht deiner Herrlichkeit leuchten.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gütiger Gott, du bist das Leben der Gläubigen, der Reichtum der Armen, die Freude der Auserwählten. Wir sehnen uns nach deinen Verheißungen. Stärke unsere Hoffnung und schenke uns überreiche Erfüllung. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,145-152
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Erhöre mich, Herr, ich rufe von ganzem Herzen; *
deine Gesetze will ich halten.
Ich rufe zu dir; errette mich, *
dann will ich deinen Vorschriften folgen.
Schon beim Morgengrauen komme ich und flehe; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen eilen den Nachtwachen voraus, *
denn ich sinne nach über deine Verheißung.
Höre auf meine Stimme in deiner Huld; *
belebe mich, Herr, durch deine Entscheide!
Mir nähern sich tückische Verfolger; *
sie haben sich weit von deiner Weisung entfernt.
Doch du bist nahe, Herr, *
und alle deine Gebote sind Wahrheit.
Aus deinen Vorschriften weiß ich seit langem, *
dass du sie für ewig bestimmt hast.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 94,1-11
Gott, der Richter
All das rächt der Herr; denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein. (1 Thess 4,7.8)
Gott der Vergeltung, o Herr, *
du Gott der Vergeltung, erscheine!
Erhebe dich, Richter der Erde, *
vergilt den Stolzen ihr Tun!
Wie lange noch dürfen die Frevler, o Herr, *
wie lange noch dürfen die Frevler frohlocken?
Sie führen freche Reden, *
alle, die Unrecht tun, brüsten sich.
Herr, die Frevler zertreten dein Volk, *
sie unterdrücken dein Erbteil.
Sie bringen die Witwen und Waisen um *
und morden die Fremden.
Sie denken: Der Herr sieht es ja nicht, *
der Gott Jakobs merkt es nicht.
Begreift doch, ihr Toren im Volk! *
Ihr Unvernünftigen, wann werdet ihr klug?
Sollte der nicht hören, der das Ohr gepflanzt hat, *
sollte der nicht sehen, der das Auge geformt hat?
Sollte der nicht strafen, der die Völker erzieht, *
er, der die Menschen Erkenntnis lehrt?
Der Herr kennt die Gedanken der Menschen: *
Sie sind nichts als ein Hauch.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 94,12-23
Gott, der Richter
All das rächt der Herr; denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein. (1 Thess 4,7.8)
Wohl dem Mann, den du, Herr, erziehst, *
den du mit deiner Weisung belehrst.
Du bewahrst ihn vor bösen Tagen, *
bis man dem Frevler die Grube gräbt.
Ja, der Herr wird sein Volk nicht verstoßen *
und niemals sein Erbe verlassen.
Nun spricht man wieder Recht nach Gerechtigkeit; *
ihr folgen alle Menschen mit redlichem Herzen.
Wer wird sich für mich gegen die Frevler erheben, *
wer steht für mich ein gegen den, der Unrecht tut?
Wäre nicht der Herr meine Hilfe, *
bald würde ich im Land des Schweigens wohnen.
Wenn ich sage: «Mein Fuß gleitet aus», *
dann stützt mich, Herr, deine Huld.
Mehren sich die Sorgen des Herzens, *
so erquickt dein Trost meine Seele.
Kann sich mit dir der bestechliche Richter verbünden, *
der willkürlich straft, gegen das Gesetz?
Sie wollen das Leben des Gerechten vernichten *
und verurteilen schuldlose Menschen.
Doch meine Burg ist der Herr, *
mein Gott ist der Fels meiner Zuflucht.
Er wird ihnen ihr Unrecht vergelten †
und sie wegen ihrer Bosheit vernichten; *
vernichten wird sie der Herr, unser Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Wir glauben an den, der Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt hat.
Wegen unserer Verfehlungen wurde er hingegeben, wegen unserer Gerechtmachung wurde er auferweckt.
² Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
³ Er ist dem Simon erschienen. Halleluja.
 
Gütiger Gott, du bist das Leben der Gläubigen, der Reichtum der Armen, die Freude der Auserwählten. Wir sehnen uns nach deinen Verheißungen. Stärke unsere Hoffnung und schenke uns überreiche Erfüllung. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,145-152
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Erhöre mich, Herr, ich rufe von ganzem Herzen; *
deine Gesetze will ich halten.
Ich rufe zu dir; errette mich, *
dann will ich deinen Vorschriften folgen.
Schon beim Morgengrauen komme ich und flehe; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen eilen den Nachtwachen voraus, *
denn ich sinne nach über deine Verheißung.
Höre auf meine Stimme in deiner Huld; *
belebe mich, Herr, durch deine Entscheide!
Mir nähern sich tückische Verfolger; *
sie haben sich weit von deiner Weisung entfernt.
Doch du bist nahe, Herr, *
und alle deine Gebote sind Wahrheit.
Aus deinen Vorschriften weiß ich seit langem, *
dass du sie für ewig bestimmt hast.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 94,1-11
Gott, der Richter
All das rächt der Herr; denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein. (1 Thess 4,7.8)
Gott der Vergeltung, o Herr, *
du Gott der Vergeltung, erscheine!
Erhebe dich, Richter der Erde, *
vergilt den Stolzen ihr Tun!
Wie lange noch dürfen die Frevler, o Herr, *
wie lange noch dürfen die Frevler frohlocken?
Sie führen freche Reden, *
alle, die Unrecht tun, brüsten sich.
Herr, die Frevler zertreten dein Volk, *
sie unterdrücken dein Erbteil.
Sie bringen die Witwen und Waisen um *
und morden die Fremden.
Sie denken: Der Herr sieht es ja nicht, *
der Gott Jakobs merkt es nicht.
Begreift doch, ihr Toren im Volk! *
Ihr Unvernünftigen, wann werdet ihr klug?
Sollte der nicht hören, der das Ohr gepflanzt hat, *
sollte der nicht sehen, der das Auge geformt hat?
Sollte der nicht strafen, der die Völker erzieht, *
er, der die Menschen Erkenntnis lehrt?
Der Herr kennt die Gedanken der Menschen: *
Sie sind nichts als ein Hauch.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 94,12-23
Gott, der Richter
All das rächt der Herr; denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein. (1 Thess 4,7.8)
Wohl dem Mann, den du, Herr, erziehst, *
den du mit deiner Weisung belehrst.
Du bewahrst ihn vor bösen Tagen, *
bis man dem Frevler die Grube gräbt.
Ja, der Herr wird sein Volk nicht verstoßen *
und niemals sein Erbe verlassen.
Nun spricht man wieder Recht nach Gerechtigkeit; *
ihr folgen alle Menschen mit redlichem Herzen.
Wer wird sich für mich gegen die Frevler erheben, *
wer steht für mich ein gegen den, der Unrecht tut?
Wäre nicht der Herr meine Hilfe, *
bald würde ich im Land des Schweigens wohnen.
Wenn ich sage: «Mein Fuß gleitet aus», *
dann stützt mich, Herr, deine Huld.
Mehren sich die Sorgen des Herzens, *
so erquickt dein Trost meine Seele.
Kann sich mit dir der bestechliche Richter verbünden, *
der willkürlich straft, gegen das Gesetz?
Sie wollen das Leben des Gerechten vernichten *
und verurteilen schuldlose Menschen.
Doch meine Burg ist der Herr, *
mein Gott ist der Fels meiner Zuflucht.
Er wird ihnen ihr Unrecht vergelten †
und sie wegen ihrer Bosheit vernichten; *
vernichten wird sie der Herr, unser Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Wer sonst besiegt die Welt, außer dem, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist?
Dieser ist es, der durch Wasser und Blut gekommen ist: Jesus Christus.
² Der Herr ist den Jüngern erschienen. Halleluja.
³ Sie sahen ihn und freuten sich. Halleluja.
 
Gütiger Gott, du bist das Leben der Gläubigen, der Reichtum der Armen, die Freude der Auserwählten. Wir sehnen uns nach deinen Verheißungen. Stärke unsere Hoffnung und schenke uns überreiche Erfüllung. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,145-152
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Erhöre mich, Herr, ich rufe von ganzem Herzen; *
deine Gesetze will ich halten.
Ich rufe zu dir; errette mich, *
dann will ich deinen Vorschriften folgen.
Schon beim Morgengrauen komme ich und flehe; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen eilen den Nachtwachen voraus, *
denn ich sinne nach über deine Verheißung.
Höre auf meine Stimme in deiner Huld; *
belebe mich, Herr, durch deine Entscheide!
Mir nähern sich tückische Verfolger; *
sie haben sich weit von deiner Weisung entfernt.
Doch du bist nahe, Herr, *
und alle deine Gebote sind Wahrheit.
Aus deinen Vorschriften weiß ich seit langem, *
dass du sie für ewig bestimmt hast.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Gott, der Richter
All das rächt der Herr; denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein. (1 Thess 4,7.8)
Gott der Vergeltung, o Herr, *
du Gott der Vergeltung, erscheine!
Erhebe dich, Richter der Erde, *
vergilt den Stolzen ihr Tun!
Wie lange noch dürfen die Frevler, o Herr, *
wie lange noch dürfen die Frevler frohlocken?
Sie führen freche Reden, *
alle, die Unrecht tun, brüsten sich.
Herr, die Frevler zertreten dein Volk, *
sie unterdrücken dein Erbteil.
Sie bringen die Witwen und Waisen um *
und morden die Fremden.
Sie denken: Der Herr sieht es ja nicht, *
der Gott Jakobs merkt es nicht.
Begreift doch, ihr Toren im Volk! *
Ihr Unvernünftigen, wann werdet ihr klug?
Sollte der nicht hören, der das Ohr gepflanzt hat, *
sollte der nicht sehen, der das Auge geformt hat?
Sollte der nicht strafen, der die Völker erzieht, *
er, der die Menschen Erkenntnis lehrt?
Der Herr kennt die Gedanken der Menschen: *
Sie sind nichts als ein Hauch.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Gott, der Richter
All das rächt der Herr; denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein. (1 Thess 4,7.8)
Wohl dem Mann, den du, Herr, erziehst, *
den du mit deiner Weisung belehrst.
Du bewahrst ihn vor bösen Tagen, *
bis man dem Frevler die Grube gräbt.
Ja, der Herr wird sein Volk nicht verstoßen *
und niemals sein Erbe verlassen.
Nun spricht man wieder Recht nach Gerechtigkeit; *
ihr folgen alle Menschen mit redlichem Herzen.
Wer wird sich für mich gegen die Frevler erheben, *
wer steht für mich ein gegen den, der Unrecht tut?
Wäre nicht der Herr meine Hilfe, *
bald würde ich im Land des Schweigens wohnen.
Wenn ich sage: «Mein Fuß gleitet aus», *
dann stützt mich, Herr, deine Huld.
Mehren sich die Sorgen des Herzens, *
so erquickt dein Trost meine Seele.
Kann sich mit dir der bestechliche Richter verbünden, *
der willkürlich straft, gegen das Gesetz?
Sie wollen das Leben des Gerechten vernichten *
und verurteilen schuldlose Menschen.
Doch meine Burg ist der Herr, *
mein Gott ist der Fels meiner Zuflucht.
Er wird ihnen ihr Unrecht vergelten †
und sie wegen ihrer Bosheit vernichten; *
vernichten wird sie der Herr, unser Gott.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Erneuert euren Geist und Sinn!
Zieht den neuen Menschen an, der nach dem Bild Gottes geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
² Herr, bleibe bei uns. Halleluja.
³ Denn es will Abend werden. Halleluja.
Gütiger Gott, du bist das Leben der Gläubigen, der Reichtum der Armen, die Freude der Auserwählten. Wir sehnen uns nach deinen Verheißungen. Stärke unsere Hoffnung und schenke uns überreiche Erfüllung. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Schon wirft die Erde sich zur Nacht
des dunklen Mantels Falten um.
Der Schlaf, des Todes sanftes Bild,
führt uns dem Grab des Schlummers zu.
Wenn uns die schwarze Nacht umhüllt,
sind wir von Traum und Wahn bedrängt,
bedroht von Zweifel und von Angst,
der Macht des Bösen ausgesetzt.
Christus, du Leben, Wahrheit, Licht,
wachsamer Hüter, sei uns nah,
dass hell der Glaube in uns wacht,
auch in des Schlafes dunkler Zeit.
Den Sohn und Vater bitten wir
und auch den Geist, der beide eint:
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte uns in dieser Nacht. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 31,2-6
In Gottes Händen geborgen
Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. (Lk 23,46)
Herr, ich suche Zuflucht bei dir. †
Lass mich doch niemals scheitern; *
rette mich in deiner Gerechtigkeit!
Wende dein Ohr mir zu, *
erlöse mich bald!
Sei mir ein schützender Fels, *
eine feste Burg, die mich rettet.
Denn du bist mein Fels und meine Burg; *
um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten.
Du wirst mich befreien aus dem Netz, das sie mir heimlich legten; *
denn du bist meine Zuflucht.
In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; *
du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 130 (129),1-8
Aus tiefer Not
Er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. (Mt 1,21)
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir: *
Herr, höre meine Stimme!
Wende dein Ohr mir zu, *
achte auf mein lautes Flehen!
Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, *
Herr, wer könnte bestehen?
Doch bei dir ist Vergebung, *
damit man in Ehrfurcht dir dient.
Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, *
ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.
Meine Seele wartet auf den Herrn *
mehr als die Wächter auf den Morgen.
Mehr als die Wächter auf den Morgen *
soll Israel harren auf den Herrn!
Denn beim Herrn ist die Huld, *
bei ihm ist Erlösung in Fülle.
Ja, er wird Israel erlösen *
von all seinen Sünden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Lasst euch durch den Zorn nicht zur Sünde hinreißen! Die Sonne soll über eurem Zorn nicht untergehen.
Gebt dem Teufel keinen Raum!
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr Jesus Christus, du bist gütig und von Herzen demütig. Das Joch, das du denen auflegst, die dir nachfolgen, ist nicht drückend, und deine Last ist leicht. Nimm gnädig an, was wir uns heute vorgenommen und was wir vollbracht haben. Erneuere uns durch die Ruhe der Nacht und mache uns morgen eifriger in deinem Dienst. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
Wählt mir Barnabas und Saulus aus!
In jenen Tagen
wuchs das Wort Gottes und breitete sich aus.
Nachdem Bárnabas und Saulus
in Jerusalem den Dienst erfüllt hatten,
kehrten sie zurück;
Johannes, mit dem Beinamen Markus, nahmen sie mit.
In der Gemeinde von Antióchia gab es Propheten und Lehrer:
Bárnabas und Símeon, genannt Niger,
Lúcius von Kyréne,
Mánaën, ein Jugendgefährte des Tetrárchen Heródes, und Saulus.
Als sie zu Ehren des Herrn Gottesdienst feierten und fasteten,
sprach der Heilige Geist:
Wählt mir Bárnabas und Saulus
zu dem Werk aus, zu dem ich sie berufen habe!
Da fasteten und beteten sie,
legten ihnen die Hände auf
und ließen sie ziehen.
Vom Heiligen Geist ausgesandt,
zogen sie nach Seléukia hinab
und segelten von da nach Zypern.
Als sie in Sálamis angekommen waren,
verkündeten sie das Wort Gottes in den Synagogen der Juden.
Johannes hatten sie als Helfer bei sich.
Kv Die Völker sollen dir danken, o Gott,\ndanken sollen dir die Völker alle. - Kv\nOder:\nKv Halleluja. - Kv
Gott sei uns gnädig und segne uns. *
Er lasse über uns sein Angesicht leuchten,
damit auf Erden sein Weg erkannt wird *
und unter allen Völkern sein Heil. - (Kv)
Die Nationen sollen sich freuen und jubeln. *
Denn du richtest den Erdkreis gerecht.
Du richtest die Völker nach Recht *
und regierst die Nationen auf Erden. (R)
Das Land gab seinen Ertrag. *
Es segne uns Gott, unser Gott.
Es segne uns Gott. *
Alle Welt fürchte und ehre ihn. - Kv
Ich bin als Licht in die Welt gekommen
In jener Zeit
rief Jesus aus:
Wer an mich glaubt,
glaubt nicht an mich,
sondern an den, der mich gesandt hat,
und wer mich sieht,
sieht den, der mich gesandt hat.
Ich bin als Licht in die Welt gekommen,
damit jeder, der an mich glaubt,
nicht in der Finsternis bleibt.
Wer meine Worte nur hört und sie nicht befolgt,
den richte nicht ich;
denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten,
sondern um die Welt zu retten.
Wer mich verachtet und meine Worte nicht annimmt,
der hat schon seinen Richter:
Das Wort, das ich gesprochen habe,
wird ihn richten am Jüngsten Tag.
Denn ich habe nicht von mir aus gesprochen,
sondern der Vater, der mich gesandt hat,
hat mir aufgetragen, was ich sagen und reden soll.
Und ich weiß, dass sein Auftrag ewiges Leben ist.
Was ich also sage,
sage ich so, wie es mir der Vater gesagt hat.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Was habt ihr gesehen in jener Zeit,
Apostel des Herrn, auf dem See?
Wir sahen das Heil, das Himmel und Welt
im ewigen Leben erhält.
O Herrlichkeit Gottes in Jesus Christ!
Ihr habt sie mit Augen geschaut.
Was habt ihr vernommen in jener Zeit,
Apostel des Herrn, auf dem Berg?
Wir hörten sein Wort: Seid alle bereit!
Das Himmelreich bricht in die Zeit.
O Gnade, o Liebe in Jesus Christ!
Ihr habt sie mit Augen geschaut.
Nun herrscht ihr mit Christus in Ewigkeit
im Glanze der Stadt, seiner Braut.
So preist ihn mit uns in Jubel und Lob,
der euch auf zwölf Throne erhob.
O selig, ihr Freunde des Herrn Jesus Christ!
Euch hat er sein Reich anvertraut.
Ihre Botschaft ging in die ganze Welt hinaus, ihre Kunde bis zu den Enden der Erde. (O: Halleluja)
Ps 19,2-7
Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes, *
vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.
Ein Tag sagt es dem andern, *
eine Nacht tut es der andern kund,
ohne Worte und ohne Reden, *
unhörbar bleibt ihre Stimme.
Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus, *
ihre Kunde bis zu den Enden der Erde.
Dort hat er der Sonne ein Zelt gebaut. *
Sie tritt aus ihrem Gemach hervor wie ein Bräutigam;
sie frohlockt wie ein Held *
und läuft ihre Bahn.
Am einen Ende des Himmels geht sie auf †
und läuft bis ans andere Ende; *
nichts kann sich vor ihrer Glut verbergen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ihre Botschaft ging in die ganze Welt hinaus, ihre Kunde bis zu den Enden der Erde. (O: Halleluja)
 
Sie verkündeten Gottes Taten und bedachten sein Wirken. (O: Halleluja)
Ps 64
Höre, o Gott, mein lautes Klagen, *
schütze mein Leben vor dem Schrecken des Feindes!
Verbirg mich vor der Schar der Bösen, *
vor dem Toben derer, die Unrecht tun.
Sie schärfen ihre Zunge wie ein Schwert, *
schießen giftige Worte wie Pfeile,
um den Schuldlosen von ihrem Versteck aus zu treffen. *
Sie schießen auf ihn, plötzlich und ohne Scheu.
Sie sind fest entschlossen zu bösem Tun. *
Sie planen, Fallen zu stellen, und sagen: «Wer sieht uns schon?»
Sie haben Bosheit im Sinn, *
doch halten sie ihre Pläne geheim.
Ihr Inneres ist heillos verdorben, *
ihr Herz ist ein Abgrund.
Da trifft sie Gott mit seinem Pfeil; *
sie werden jählings verwundet.
Ihre eigene Zunge bringt sie zu Fall. *
Alle, die es sehen, schütteln den Kopf.
Dann fürchten sich alle Menschen; †
sie verkünden Gottes Taten *
und bedenken sein Wirken.
Der Gerechte freut sich am Herrn und sucht bei ihm Zuflucht. *
Und es rühmen sich alle Menschen mit redlichem Herzen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sie verkündeten Gottes Taten und bedachten sein Wirken. (O: Halleluja)
 
Sie verkündeten die Gerechtigkeit des Herrn, und alle Völker schauten seine Herrlichkeit. (O: Halleluja)
Ps 97
Gottes Herrlichkeit
Dieser Psalm deutet hin auf den Erlöser der Welt und darauf, dass die Völker an ihn glauben. (Athanasius)
Der Herr ist König. Die Erde frohlocke! *
Freuen sollen sich die vielen Inseln.
Rings um ihn her sind Wolken und Dunkel, *
Gerechtigkeit und Recht sind die Stützen seines Throns.
Verzehrendes Feuer läuft vor ihm her *
und frisst seine Gegner ringsum.
Seine Blitze erhellen den Erdkreis; *
die Erde sieht es und bebt.
Berge schmelzen wie Wachs vor dem Herrn, *
vor dem Antlitz des Herrschers aller Welt.
Seine Gerechtigkeit verkünden die Himmel, *
seine Herrlichkeit schauen alle Völker.
Alle, die Bildern dienen, werden zuschanden, †
alle, die sich der Götzen rühmen. *
Vor ihm werfen sich alle Götter nieder.
Zion hört es und freut sich, *
Judas Töchter jubeln, Herr, über deine Gerichte.
Denn du, Herr, bist der Höchste über der ganzen Erde, *
hoch erhaben über alle Götter.
Ihr, die ihr den Herrn liebt, hasst das Böse! †
Er behütet das Leben seiner Frommen, *
er entreißt sie der Hand der Frevler.
Ein Licht erstrahlt den Gerechten *
und Freude den Menschen mit redlichem Herzen.
Ihr Gerechten, freut euch am Herrn *
und lobt seinen heiligen Namen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sie verkündeten die Gerechtigkeit des Herrn, und alle Völker schauten seine Herrlichkeit. (O: Halleluja)
² Den Kündern seiner Botschaft gibt Gott das rechte Wort. Halleluja.
³ Dass sie es verkünden mit Weisheit und Macht. Halleluja.
Eph 4,1-16
Ich, der ich um des Herrn willen im Gefängnis bin, ermahne euch, ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging.
Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe
und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält.
E i n Leib und e i n Geist, wie euch durch eure Berufung auch e i n e gemeinsame Hoffnung gegeben ist;
e i n Herr, e i n Glaube, e i n e Taufe,
e i n Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.
Aber jeder von uns empfing die Gnade in dem Maß, wie Christus sie ihm geschenkt hat.
Deshalb heißt es: Er stieg hinauf zur Höhe und erbeutete Gefangene, er gab den Menschen Geschenke.
Wenn er aber hinaufstieg, was bedeutet dies anderes, als dass er auch zur Erde herabstieg?
Derselbe, der herabstieg, ist auch hinaufgestiegen bis zum höchsten Himmel, um das All zu beherrschen.
Und er gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Propheten ein, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,
um die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes zu rüsten, für den Aufbau des Leibes Christi.
So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen.
Wir sollen nicht mehr unmündige Kinder sein, ein Spiel der Wellen, hin und her getrieben von jedem Widerstreit der Meinungen, dem Betrug der Menschen ausgeliefert, der Verschlagenheit, die in die Irre führt.
Wir wollen uns, von der Liebe geleitet, an die Wahrheit halten und in allem wachsen, bis wir ihn erreicht haben. Er, Christus, ist das Haupt.
Durch ihn wird der ganze Leib zusammengefügt und gefestigt in jedem einzelnen Gelenk. Jedes trägt mit der Kraft, die ihm zugemessen ist. So wächst der Leib und wird in Liebe aufgebaut.
³ Keine Weissagung wurde ausgesprochen, weil ein Mensch es wollte; * vom Heiligen Geist getrieben, haben Menschen geredet. Halleluja.
² Der Herr gibt Weisheit, aus seinem Mund kommen Erkenntnis und Einsicht. * Vom Heiligen Geist getrieben, haben Menschen geredet. Halleluja.
Irenäus von Lyon († um 202)
Aus dem Buch gegen die Irrlehren.
Die Verkündigung der Wahrheit
Die Kirche, die bis an die Grenzen der Erde wie Samenkörner auf ein Ackerfeld ausgesät ist, empfing von den Aposteln und ihren Schülern den Glauben an den einen Gott, den allherrschenden Vater, der Himmel und Erde gemacht hat und das Meer und alles, was in ihnen ist, und an den einen Jesus Christus, Gottes Sohn, der zu unserm Heil Mensch geworden ist, und an den Heiligen Geist, der durch die Propheten die Ratschlüsse Gottes verkündigt hat. Sie empfing den Glauben an Christi Kommen, seine Geburt aus der Jungfrau, sein Leiden und seine Auferstehung von den Toten, an die leibliche Himmelfahrt Christi Jesu, unseres geliebten Herrn, an seine Wiederkunft vom Himmel in der Herrlichkeit des Vaters, um alles unter einem Haupt zusammenzufassen und alles Fleisch des ganzen Menschengeschlechtes aufzuerwecken, damit nach dem Ratschluß des unsichtbaren Vaters vor Jesus Christus, unserm Herrn und Gott, unserm Erretter und König, alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen und jeder Mund bekennt: "Jesus Christus ist der Herr" - zur Ehre Gottes, des Vaters (1) und er über alles ein gerechtes Gericht abhält. Diese Verkündigung, die sie empfangen hat, und diesen eben ausgesprochenen Glauben bewahrt die Kirche, obwohl sie über die ganze Erde zerstreut ist, so gewissenhaft, als bewohnte sie ein einziges Haus. Sie glaubt die verkündigte Wahrheit, als habe sie nur eine Seele und ein Herz. Sie predigt, lehrt und überliefert sie einmütig weiter, als besitze sie nur einen Mund. Denn wenn die Sprachen in der Welt auch verschieden sind, so ist doch die Kraft der Überlieferung eine und die gleiche. Die in Germanien gegründeten Kirchen glauben und überliefern nicht etwas anderes, nicht die bei den Iberern oder die bei den Kelten, nicht die im Osten, nicht die in Ägypten, nicht die in Libyen und die in der Mitte der Welt (in Jerusalem) gegründeten. Wie vielmehr die Sonne, Gottes Geschöpf, in der ganzen Welt eine und dieselbe ist, so leuchtet auch die Predigt der Wahrheit überall und erleuchtet alle Menschen, die zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen wollen (2).
Auch wer unter den Vorstehern der Kirche durch besondere Beredsamkeit hervorragt, verkündet nichts anderes als dies - denn keiner ist höher als der Meister; und auch wer sich in der Rede schwertut, verkürzt die Überlieferung nicht. Da der Glaube nur einer und derselbe ist, vermehrt ihn keiner, der viel über ihn sagen kann, und vermindert ihn niemand, der weniger sagt.
1 Vgl. Phil 2,10-11.
2 Vgl. 1 Tim 2,4.
³ Christus hat mich gesandt, das Evangelium zu verkünden, nicht mit gewandten und klugen Worten, damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird. * Das Wort vom Kreuz ist denen, die verlorengehen, Torheit, uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft. Halleluja.
² Da die Welt Gott mit ihrer Weisheit nicht erkannte, beschloss Gott, durch die Torheit der Verkündigung alle zu retten. * Das Wort vom Kreuz ist denen, die verlorengehen, Torheit, uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft. Halleluja.
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund.
Dir rufen die Engel alle,
dir Himmel und Mächte insgesamt,
die Kerubim dir und die Serafim
mit niemals endender Stimme zu:
Heilig, heilig, heilig
der Herr, der Gott der Scharen!
Voll sind Himmel und Erde
von deiner hohen Herrlichkeit.
Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
dich der Propheten lobwürdige Zahl;
dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
dich preist über das Erdenrund
die heilige Kirche;
dich, den Vater unermeßbarer Majestät;
deinen wahren und einzigen Sohn;
und den Heiligen Fürsprecher Geist.
Du König der Herrlichkeit, Christus.
Du bist des Vaters allewiger Sohn.
Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht,
bist Mensch geworden,
den Menschen zu befreien.
Du hast bezwungen des Todes Stachel
und denen, die glauben,
die Reiche der Himmel aufgetan.
Du sitzest zur Rechten Gottes
in deines Vaters Herrlichkeit.
Als Richter, so glauben wir,
kehrst du einst wieder.
Dich bitten wir denn,
komm deinen Dienern zu Hilfe,
die du erlöst mit kostbarem Blut.
In der ewigen Herrlichkeit
zähle uns deinen Heiligen zu.
(Rette dein Volk, o Herr, und segne dein Erbe;
und führe sie und erhebe sie bis in Ewigkeit.
An jedem Tag benedeien wir dich
und loben in Ewigkeit deinen Namen,
ja, in der ewigen Ewigkeit.
In Gnaden wollest du, Herr,
an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
Lass über uns dein Erbarmen geschehn,
wie wir gehofft auf dich.
Auf dich, o Herr,
habe ich meine Hoffnung gesetzt.
In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.)
 
Herr, unser Gott, du hast den heiligen Markus auserwählt, durch das Wort des Evangeliums dein Heil zu verkünden. Gib, dass wir gläubig auf die Botschaft hören und unserem Herrn Jesus Christus in Treue nachfolgen, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus, den Herrn, der im Evangelium spricht – kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus, den Herrn, der im Evangelium spricht – kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus, den Herrn, der im Evangelium spricht – kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus, den Herrn, der im Evangelium spricht – kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus, den Herrn, der im Evangelium spricht – kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus, den Herrn, der im Evangelium spricht – kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus, den Herrn, der im Evangelium spricht – kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Voll Trauer war der Jünger Schar,
vom Mord an ihrem Herrn verstört,
versprengt wie Schafe, deren Hirt
der Räuber Hand zum Opfer fiel.
Indes verheißt den Frauen schon
der Engel tröstend, was geschehn:
Der tot am Kreuze hing - er lebt.
Vom Grab erstanden ist der Herr.
Den Jüngern wird die Botschaft kund,
nach Galiläa eilen sie.
In neuer, herrlicher Gestalt
schaun sie das Antlitz ihres Herrn.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Der Frohen Botschaft diene ich - dank der Gnade Gottes. (O: Halleluja.)
Ps 116,10-19
Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: *
Ich bin so tief gebeugt.
In meiner Bestürzung sagte ich: *
Die Menschen lügen alle.
Wie kann ich dem Herrn all das vergelten, *
was er mir Gutes getan hat?
Ich will den Kelch des Heils erheben *
und anrufen den Namen des Herrn.
Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen *
offen vor seinem ganzen Volk.
Kostbar ist in den Augen des Herrn *
das Sterben seiner Frommen.
Ach Herr, ich bin doch dein Knecht, †
dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd. *
Du hast meine Fesseln gelöst.
Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen *
und anrufen den Namen des Herrn.
Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen *
offen vor seinem ganzen Volk,
in den Vorhöfen am Haus des Herrn, *
in deiner Mitte, Jerusalem.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Frohen Botschaft diene ich - dank der Gnade Gottes. (O: Halleluja.)
 
Ich tue alles um der Frohen Botschaft willen, damit ich teilhabe an der Verheißung. (O: Halleluja.)
Ps 126,1-6
Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete, *
da waren wir alle wie Träumende.
Da war unser Mund voll Lachen *
und unsere Zunge voll Jubel.
Da sagte man unter den andern Völkern: *
«Der Herr hat an ihnen Großes getan.»
Ja, Großes hat der Herr an uns getan. *
Da waren wir fröhlich.
Wende doch, Herr, unser Geschick, *
wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland.
Die mit Tränen säen, *
werden mit Jubel ernten.
Sie gehen hin unter Tränen *
und tragen den Samen zur Aussaat.
Sie kommen wieder mit Jubel *
und bringen ihre Garben ein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich tue alles um der Frohen Botschaft willen, damit ich teilhabe an der Verheißung. (O: Halleluja.)
 
Diese Gnade wurde mir geschenkt: Ich soll den Heiden den unergründlichen Reichtum Christi verkünden. (O: Halleluja.)
Eph 1,3-10
Gepriesen sei Gott, *
der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus.
Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet *
durch unsre Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, *
damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;
er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, *
seine Söhne zu werden durch Jesus Christus
und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen, *
zum Lob seiner herrlichen Gnade.
Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn; †
durch sein Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden *
nach dem Reichtum seiner Gnade.
Durch sie hat er uns reich beschenkt *
mit aller Weisheit und Einsicht
und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, *
wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat:
die Fülle der Zeiten heraufzuführen in Christus *
und alles, was im Himmel und auf Erden ist, in ihm zu vereinen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Diese Gnade wurde mir geschenkt: Ich soll den Heiden den unergründlichen Reichtum Christi verkünden. (O: Halleluja.)
Wir danken Gott, dem Vater Jesu Christi, unseres Herrn, jedes Mal, wenn wir für euch beten.
Denn wir haben von eurem Glauben an Christus Jesus gehört und von der Liebe, die ihr zu allen Heiligen habt,
weil im Himmel die Erfüllung eurer Hoffnung für euch bereitliegt. Schon früher habt ihr davon gehört durch das wahre Wort des Evangeliums,
das zu euch gelangt ist. Wie in der ganzen Welt, so trägt es auch bei euch Frucht und wächst seit dem Tag, an dem ihr den Ruf der göttlichen Gnade vernommen und in Wahrheit erkannt habt.
³ Verkündet die Herrlichkeit Gottes unter allen Völkern. * Halleluja, halleluja. -³
² Rühmt seinen Namen, verkündet sein Heil. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
In Ewigkeit bleibt das Wort des Herrn, das Evangelium, das euch verkündet worden ist.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
In Ewigkeit bleibt das Wort des Herrn, das Evangelium, das euch verkündet worden ist.
Lasst uns zu Jesus Christus beten, der seine Kirche auferbaut hat auf dem Fundament der Apostel:
³ Herr, gedenke deiner Kirche.
Du hast die Apostel ausgesandt als Zeugen deiner Auferstehung;
- steh den Bischöfen bei, die du als Nachfolger der Apostel berufen hast.
Du hast den Aposteln den Auftrag gegeben, den Samen des Wortes auszusäen;
- hilf den Predigern, den apostolischen Glauben treu zu verkünden.
Du hast den Aposteln befohlen, alle Menschen zu deinen Jüngern zu machen;
- gedenke aller, die auf deinen Namen getauft sind.
Du hast den Aposteln den Dienst der Versöhnung aufgetragen;
- lass alle, die ihre Sünden bekennen, deinen Trost erfahren.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Auf den Grundsteinen der himmlischen Gottesstadt stehen die Namen deiner zwölf Apostel;
- nimm unsere Verstorbenen auf in das neue Jerusalem.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr, unser Gott, du hast den heiligen Markus auserwählt, durch das Wort des Evangeliums dein Heil zu verkünden. Gib, dass wir gläubig auf die Botschaft hören und unserem Herrn Jesus Christus in Treue nachfolgen, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der österlichen Sonne Glanz
strahlt auf zur Freude aller Welt;
die Jünger schauen ihren Herrn
verklärt in herrlicher Gestalt.
An seinem Leibe sehn sie glühn
die Wunden, die das Leid ihm schlug,
und froh vernehmen sie sein Wort:
"Ich bin es! Friede sei mit euch!"
Nun eilt hinaus in alle Welt
und ruft die frohe Botschaft aus;
sagt allen Völkern, dass er lebt,
er dessen Tod den Tod bezwang.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Die heiligen Evangelisten erforschten die Weisheit der Alten und bekräftigten ihre Botschaft durch die Worte der Propheten.
Ps 93,1-5
Der Herr ist König, bekleidet mit Hoheit; *
der Herr hat sich bekleidet und mit Macht umgürtet.
Der Erdkreis ist fest gegründet, *
nie wird er wanken.
Dein Thron steht fest von Anbeginn, *
du bist seit Ewigkeit.
Fluten erheben sich, Herr, †
Fluten erheben ihr Brausen, *
Fluten erheben ihr Tosen.
Gewaltiger als das Tosen vieler Wasser, †
gewaltiger als die Brandung des Meeres *
ist der Herr in der Höhe.
Deine Gesetze sind fest und verlässlich; †
Herr, deinem Haus gebührt Heiligkeit *
für alle Zeiten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die heiligen Evangelisten erforschten die Weisheit der Alten und bekräftigten ihre Botschaft durch die Worte der Propheten.
 
Zum Glauben an die Wahrheit hat Gott uns berufen durch das Evangelium, damit wir die Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus erlangen.
Dan 3,57-69.71-72.70.73-76.78.77.79-88
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Himmel; *
preist den Herrn, ihr Engel des Herrn!
All ihr Wasser über dem Himmel, preiset den Herrn; *
all ihr Mächte des Herrn, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Sonne und Mond; *
preist den Herrn, ihr Sterne am Himmel!
Preist den Herrn, aller Regen und Tau; *
preist den Herrn, all ihr Winde!
Preist den Herrn, Feuer und Glut; *
preist den Herrn, Frost und Hitze!
Preist den Herrn, Tau und Schnee; *
preist den Herrn, Eis und Kälte!
Preist den Herrn, ihr Nächte und Tage; *
preist den Herrn, Licht und Dunkel!
Preist den Herrn, Raureif und Schnee; *
preist den Herrn, ihr Blitze und Wolken!
Die Erde preise den Herrn; *
sie lobe und rühme ihn in Ewigkeit.
Preist den Herrn, ihr Berge und Hügel; *
preist den Herrn, all ihr Gewächse auf Erden!
Preist den Herrn, ihr Meere und Flüsse; *
preist den Herrn, ihr Quellen!
Preist den Herrn, ihr Tiere des Meeres †
und alles, was sich regt im Wasser; *
preist den Herrn, all ihr Vögel am Himmel!
Preist den Herrn, all ihr Tiere, wilde und zahme; *
preist den Herrn, ihr Menschen!
Preist den Herrn, ihr Israeliten; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr seine Priester; *
preist den Herrn, ihr seine Knechte!
Ihr Geister und Seelen der Gerechten, preiset den Herrn; *
ihr Demütigen und Frommen, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Hananja, Asarja und Mischaël; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Lasst uns preisen den Vater und den Sohn mit dem Heiligen Geist, *
ihn loben und rühmen in Ewigkeit!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Zum Glauben an die Wahrheit hat Gott uns berufen durch das Evangelium, damit wir die Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus erlangen.
 
Viele loben ihre Weisheit; sie wird niemals vergehen.
Ps 148,1-14
Lobet den Herrn vom Himmel her, *
lobt ihn in den Höhen:
Lobt ihn, all seine Engel, *
lobt ihn, all seine Scharen;
lobt ihn, Sonne und Mond, *
lobt ihn, all ihr leuchtenden Sterne;
lobt ihn, alle Himmel *
und ihr Wasser über dem Himmel!
Loben sollen sie den Namen des Herrn; *
denn er gebot, und sie waren erschaffen.
Er stellte sie hin für immer und ewig, *
er gab ihnen ein Gesetz, das sie nicht übertreten.
Lobt den Herrn, ihr auf der Erde; *
ihr Seeungeheuer und all ihr Tiefen,
Feuer und Hagel, Schnee und Nebel, *
du Sturmwind, der sein Wort vollzieht;
ihr Berge und all ihr Hügel, *
ihr Fruchtbäume und alle Zedern;
ihr wilden Tiere und alles Vieh, *
Kriechtiere und gefiederte Vögel;
ihr Könige der Erde und alle Völker, *
ihr Fürsten und alle Richter auf Erden;
ihr jungen Männer und auch ihr Mädchen, *
ihr Alten mit den Jungen.
Loben sollen sie den Namen des Herrn; †
denn sein Name allein ist erhaben *
seine Hoheit strahlt über Erde und Himmel.
Seinem Volk verleiht er Macht, †
das ist ein Ruhm für all seine Frommen, *
für Israels Kinder, das Volk, das ihm nahen darf.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Viele loben ihre Weisheit; sie wird niemals vergehen.
Ich erinnere euch, Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündet habe. Ihr habt es angenommen; es ist der Grund, auf dem ihr steht.
Durch dieses Evangelium werdet ihr gerettet.
Denn vor allem habe ich euch überliefert, was auch ich empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift,
und ist begraben worden. Er ist am dritten Tag auferweckt worden, gemäß der Schrift.
³ Sie verkündeten die Stärke des Herrn und seine ruhmreichen Taten. * Halleluja, halleluja. -³
² Sie erzählten die Wunder, die er getan. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Durch die Gnade Jesu Christi wurden den Völkern Lehrer gesandt und Evangelisten, um ihrem Glauben zu dienen. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Durch die Gnade Jesu Christi wurden den Völkern Lehrer gesandt und Evangelisten, um ihrem Glauben zu dienen. Halleluja.
Gepriesen sei Jesus Christus, der uns das unvergängliche Leben offenbart hat. Zu ihm lasst uns beten:
³ Stärke unseren Glauben.
Du hast deiner Kirche immer wieder heilige Menschen als Hirten geschenkt;
- sende deinen Gläubigen allezeit gute Seelsorger.
Du hast den Hirten der Kirche den Dienst der Versöhnung anvertraut;
- gib, dass sie ihn treu verwalten.
Du bist es, der den Seelsorgern Kraft von oben verleiht;
- erfülle alle, die dein Volk führen, mit Heiligem Geist.
Du selber bist das Erbteil aller, die du zu Seelsorgern berufen hast;
- lass keinen von ihnen verloren gehen.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr, unser Gott, du hast den heiligen Markus auserwählt, durch das Wort des Evangeliums dein Heil zu verkünden. Gib, dass wir gläubig auf die Botschaft hören und unserem Herrn Jesus Christus in Treue nachfolgen, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,153-160
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Sieh mein Elend an und rette mich; *
denn ich habe deine Weisung nicht vergessen.
Verschaff mir Recht und erlöse mich; *
nach deiner Weisung erhalte mein Leben!
Fern bleibt den Frevlern das Heil; *
denn sie fragen nicht nach deinen Gesetzen.
Herr, groß ist dein Erbarmen; *
durch deine Entscheide belebe mich!
Viele verfolgen und quälen mich, *
doch von deinen Vorschriften weich ich nicht ab.
Wenn ich Abtrünnige sehe, empfinde ich Abscheu, *
weil sie dein Wort nicht befolgen.
Sieh an, wie sehr ich deine Vorschriften liebe; *
Herr, in deiner Huld belebe mich!
Das Wesen deines Wortes ist Wahrheit, *
deine gerechten Urteile haben alle auf ewig Bestand.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 128,1-6
Haussegen
"Es segne dich der Herr vom Zion her", das heißt: von seiner Kirche aus. (Arnobius)
Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt *
und der auf seinen Wegen geht!
Was deine Hände erwarben, kannst du genießen; *
wohl dir, es wird dir gut ergehn.
Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau *
drinnen in deinem Haus.
Wie junge Ölbäume sind deine Kinder *
rings um deinen Tisch.
So wird der Mann gesegnet, *
der den Herrn fürchtet und ehrt.
Es segne dich der Herr vom Zion her. *
Du sollst dein Leben lang das Glück Jerusalems schauen.
und die Kinder deiner Kinder sehn. *
Frieden über Israel!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 129,1-8
Hoffnung in Bedrängnis
Die Kirche spricht über das, was sie leiden muss. (Augustinus)
Sie haben mich oft bedrängt von Jugend auf *
- so soll Israel sagen -,
sie haben mich oft bedrängt von Jugend auf, *
doch sie konnten mich nicht bezwingen.
Die Pflüger haben auf meinem Rücken gepflügt, *
ihre langen Furchen gezogen.
Doch der Herr ist gerecht, *
er hat die Stricke der Frevler zerhauen.
Beschämt sollen alle weichen, *
alle, die Zion hassen.
Sie sollen wie das Gras auf den Dächern sein, *
das verdorrt, noch bevor man es ausreißt.
Kein Schnitter kann seine Hand damit füllen, *
kein Garbenbinder den Arm.
Keiner, der vorübergeht, wird sagen: †
Der Segen des Herrn sei mit euch! - *
Wir aber segnen euch im Namen des Herrn.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ich schäme mich des Evangeliums nicht: Es ist eine Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt, zuerst den Juden, aber ebenso den Griechen.
Denn im Evangelium wird die Gerechtigkeit Gottes offenbart aus Glauben zum Glauben, wie es in der Schrift steht: Der aus Glauben Gerechte wird leben.
² Ihre Botschaft geht hinaus in die ganze Welt.
³ Ihre Kunde bis zu den Enden der Erde.
 
Herr, unser Gott, du hast den heiligen Markus auserwählt, durch das Wort des Evangeliums dein Heil zu verkünden. Gib, dass wir gläubig auf die Botschaft hören und unserem Herrn Jesus Christus in Treue nachfolgen, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,153-160
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Sieh mein Elend an und rette mich; *
denn ich habe deine Weisung nicht vergessen.
Verschaff mir Recht und erlöse mich; *
nach deiner Weisung erhalte mein Leben!
Fern bleibt den Frevlern das Heil; *
denn sie fragen nicht nach deinen Gesetzen.
Herr, groß ist dein Erbarmen; *
durch deine Entscheide belebe mich!
Viele verfolgen und quälen mich, *
doch von deinen Vorschriften weich ich nicht ab.
Wenn ich Abtrünnige sehe, empfinde ich Abscheu, *
weil sie dein Wort nicht befolgen.
Sieh an, wie sehr ich deine Vorschriften liebe; *
Herr, in deiner Huld belebe mich!
Das Wesen deines Wortes ist Wahrheit, *
deine gerechten Urteile haben alle auf ewig Bestand.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 128,1-6
Haussegen
"Es segne dich der Herr vom Zion her", das heißt: von seiner Kirche aus. (Arnobius)
Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt *
und der auf seinen Wegen geht!
Was deine Hände erwarben, kannst du genießen; *
wohl dir, es wird dir gut ergehn.
Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau *
drinnen in deinem Haus.
Wie junge Ölbäume sind deine Kinder *
rings um deinen Tisch.
So wird der Mann gesegnet, *
der den Herrn fürchtet und ehrt.
Es segne dich der Herr vom Zion her. *
Du sollst dein Leben lang das Glück Jerusalems schauen.
und die Kinder deiner Kinder sehn. *
Frieden über Israel!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 129,1-8
Hoffnung in Bedrängnis
Die Kirche spricht über das, was sie leiden muss. (Augustinus)
Sie haben mich oft bedrängt von Jugend auf *
- so soll Israel sagen -,
sie haben mich oft bedrängt von Jugend auf, *
doch sie konnten mich nicht bezwingen.
Die Pflüger haben auf meinem Rücken gepflügt, *
ihre langen Furchen gezogen.
Doch der Herr ist gerecht, *
er hat die Stricke der Frevler zerhauen.
Beschämt sollen alle weichen, *
alle, die Zion hassen.
Sie sollen wie das Gras auf den Dächern sein, *
das verdorrt, noch bevor man es ausreißt.
Kein Schnitter kann seine Hand damit füllen, *
kein Garbenbinder den Arm.
Keiner, der vorübergeht, wird sagen: †
Der Segen des Herrn sei mit euch! - *
Wir aber segnen euch im Namen des Herrn.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Wir haben im Vertrauen auf unseren Gott das Evangelium Gottes trotz harter Kämpfe freimütig und furchtlos bei euch verkündigt.
Denn wir predigen nicht, um euch irrezuführen, in schmutziger Weise auszunutzen oder zu betrügen,
sondern wir tun es, weil Gott uns geprüft und uns das Evangelium anvertraut hat, nicht also um den Menschen, sondern um Gott zu gefallen, der unsere Herzen prüft.
² Sie hielten fest am Zeugnis Gottes.
³ Und bewahrten seine Gebote.
 
Herr, unser Gott, du hast den heiligen Markus auserwählt, durch das Wort des Evangeliums dein Heil zu verkünden. Gib, dass wir gläubig auf die Botschaft hören und unserem Herrn Jesus Christus in Treue nachfolgen, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,153-160
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Sieh mein Elend an und rette mich; *
denn ich habe deine Weisung nicht vergessen.
Verschaff mir Recht und erlöse mich; *
nach deiner Weisung erhalte mein Leben!
Fern bleibt den Frevlern das Heil; *
denn sie fragen nicht nach deinen Gesetzen.
Herr, groß ist dein Erbarmen; *
durch deine Entscheide belebe mich!
Viele verfolgen und quälen mich, *
doch von deinen Vorschriften weich ich nicht ab.
Wenn ich Abtrünnige sehe, empfinde ich Abscheu, *
weil sie dein Wort nicht befolgen.
Sieh an, wie sehr ich deine Vorschriften liebe; *
Herr, in deiner Huld belebe mich!
Das Wesen deines Wortes ist Wahrheit, *
deine gerechten Urteile haben alle auf ewig Bestand.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Haussegen
"Es segne dich der Herr vom Zion her", das heißt: von seiner Kirche aus. (Arnobius)
Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt *
und der auf seinen Wegen geht!
Was deine Hände erwarben, kannst du genießen; *
wohl dir, es wird dir gut ergehn.
Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau *
drinnen in deinem Haus.
Wie junge Ölbäume sind deine Kinder *
rings um deinen Tisch.
So wird der Mann gesegnet, *
der den Herrn fürchtet und ehrt.
Es segne dich der Herr vom Zion her. *
Du sollst dein Leben lang das Glück Jerusalems schauen.
und die Kinder deiner Kinder sehn. *
Frieden über Israel!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Hoffnung in Bedrängnis
Die Kirche spricht über das, was sie leiden muss. (Augustinus)
Sie haben mich oft bedrängt von Jugend auf *
- so soll Israel sagen -,
sie haben mich oft bedrängt von Jugend auf, *
doch sie konnten mich nicht bezwingen.
Die Pflüger haben auf meinem Rücken gepflügt, *
ihre langen Furchen gezogen.
Doch der Herr ist gerecht, *
er hat die Stricke der Frevler zerhauen.
Beschämt sollen alle weichen, *
alle, die Zion hassen.
Sie sollen wie das Gras auf den Dächern sein, *
das verdorrt, noch bevor man es ausreißt.
Kein Schnitter kann seine Hand damit füllen, *
kein Garbenbinder den Arm.
Keiner, der vorübergeht, wird sagen: †
Der Segen des Herrn sei mit euch! - *
Wir aber segnen euch im Namen des Herrn.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Leide mit mir für das Evangelium. Gott gibt dazu die Kraft:
Er hat uns gerettet; mit einem heiligen Ruf hat er uns gerufen, nicht aufgrund unserer Werke, sondern aus eigenem Entschluss und aus Gnade, die uns schon vor ewigen Zeiten in Christus Jesus geschenkt wurde.
² So spricht der Herr: Freut euch und jubelt.
³ Denn eure Namen sind im Himmel verzeichnet.
Herr, unser Gott, du hast den heiligen Markus auserwählt, durch das Wort des Evangeliums dein Heil zu verkünden. Gib, dass wir gläubig auf die Botschaft hören und unserem Herrn Jesus Christus in Treue nachfolgen, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Mitten wir im Leben sind
mit dem Tod umfangen.
Wer ist, der uns Hilfe bringt,
dass wir Gnad’ erlangen?
Das bist du, Herr, alleine.
Uns reuet unsre Missetat,
die dich, Herr, erzürnet hat.
Heiliger Herre Gott, heiliger starker Gott,
heiliger barmherziger Heiland,
du ewiger Gott,
lass uns nicht versinken
in des bittern Todes Not.
Kyrieleison.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 16,1-11
Mein Los in Gottes Hand
Gott hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt. (Apg 2,24)
Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir. †
Ich sage zum Herrn: «Du bist mein Herr; *
mein ganzes Glück bist du allein.»
An den Heiligen im Lande, den Herrlichen, *
an ihnen nur hab’ ich mein Gefallen.
Viele Schmerzen leidet, wer fremden Göttern folgt. †
Ich will ihnen nicht opfern, *
ich nehme ihre Namen nicht auf meine Lippen.
Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher; *
du hältst mein Los in deinen Händen.
Auf schönem Land fiel mir mein Anteil zu. *
Ja, mein Erbe gefällt mir gut.
Ich preise den Herrn, der mich beraten hat. *
Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.
Ich habe den Herrn beständig vor Augen. *
Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.
Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele; *
auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.
Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis; *
du lässt deinen Frommen das Grab nicht schauen.
Du zeigst mir den Pfad zum Leben. †
Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle, *
zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
 
 
Der Gott des Friedens heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid, wenn Jesus Christus, unser Herr, kommt.
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr, unser Gott, sende uns in dieser Nacht einen ruhigen Schlaf, damit wir uns von der Mühe des Tages erholen und morgen mit neuer Kraft dir dienen können. Darum bitten wir durch Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
Es grüßt euch Markus, mein Sohn
Schwestern und Brüder!
Begegnet einander in Demut!
Denn Gott tritt Stolzen entgegen,
Demütigen aber schenkt er seine Gnade.
Beugt euch also in Demut unter die mächtige Hand Gottes,
damit er euch erhöht, wenn die Zeit gekommen ist!
Werft alle eure Sorge auf ihn,
denn er kümmert sich um euch!
Seid nüchtern, seid wachsam!
Euer Widersacher, der Teufel,
geht wie ein brüllender Löwe umher
und sucht, wen er verschlingen kann.
Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens!
Wisst, dass eure Brüder und Schwestern in der Welt
die gleichen Leiden ertragen.
Der Gott aller Gnade aber,
der euch in Christus zu seiner ewigen Herrlichkeit berufen hat,
wird euch, die ihr kurze Zeit leiden müsst,
wieder aufrichten,
stärken, kräftigen und auf festen Grund stellen.
Sein ist die Macht in Ewigkeit. Amen.
Durch Silvánus, den ich für einen treuen Bruder halte,
habe ich euch kurz geschrieben:
Ich habe euch ermahnt
und habe bezeugt, dass dies die wahre Gnade Gottes ist,
in der ihr stehen sollt.
Es grüßt euch die mitauserwählte Gemeinde in Bábylon
und Markus, mein Sohn.
Grüßt einander mit dem Kuss der Liebe!
Friede sei mit euch allen, die ihr in Christus seid!
Kv Von der Huld des HERRN will ich ewig singen. - Kv\n\n\nKv Halleluja. - Kv
Von der Huld des HERRN will ich ewig singen, *
von Geschlecht zu Geschlecht mit meinem Mund deine Treue verkünden.
Denn ich bekenne: Auf ewig ist Huld gegründet, *
im Himmel deine Treue gefestigt. - (Kv)
Die Himmel preisen deine Wunder, HERR, *
und die Versammlung der Heiligen deine Treue.
Denn wer im Gewölk gleicht dem HERRN, *
ist dem HERRN ähnlich unter den Söhnen der Götter? - (Kv)
Selig das Volk, das den Jubelruf kennt, *
HERR, sie gehen im Licht deines Angesichts.
Sie freuen sich allezeit über deinen Namen *
und sie jubeln über deine Gerechtigkeit. - Kv
Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium!
In jener Zeit erschien Jesus den Elf
und sprach zu ihnen:
Geht hinaus in die ganze Welt
und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung!
Wer glaubt und sich taufen lässt,
wird gerettet;
wer aber nicht glaubt,
wird verurteilt werden.
Und durch die, die zum Glauben gekommen sind,
werden folgende Zeichen geschehen:
In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben;
sie werden in neuen Sprachen reden;
wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken,
wird es ihnen nicht schaden;
und die Kranken, denen sie die Hände auflegen,
werden gesund werden.
Nachdem Jesus, der Herr, dies zu ihnen gesagt hatte,
wurde er in den Himmel aufgenommen
und setzte sich zur Rechten Gottes.
Sie aber zogen aus und verkündeten überall.
Der Herr stand ihnen bei
und bekräftigte das Wort
durch die Zeichen, die es begleiteten.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Die Väter erzählten uns die ruhmreichen Taten des Herrn, die Wunder, die er getan hat. (O: Halleluja.)
Ps 78
Mein Volk, vernimm meine Weisung! *
Wendet euer Ohr zu den Worten meines Mundes!
Ich öffne meinen Mund zu einem Spruch; *
ich will die Geheimnisse der Vorzeit verkünden.
Was wir hörten und erfuhren, *
was uns die Väter erzählten,
das wollen wir unseren Kindern nicht verbergen, *
sondern dem kommenden Geschlecht erzählen:
die ruhmreichen Taten und die Stärke des Herrn, *
die Wunder, die er getan hat.
Er stellte sein Gesetz auf in Jakob, †
gab in Israel Weisung *
und gebot unseren Vätern, ihre Kinder das alles zu lehren,
damit das kommende Geschlecht davon erfahre, †
die Kinder späterer Zeiten; *
sie sollten aufstehen und es weitergeben an ihre Kinder,
damit sie ihr Vertrauen auf Gott setzen, †
die Taten Gottes nicht vergessen *
und seine Gebote bewahren
und nicht werden wie ihre Väter, †
jenes Geschlecht voll Trotz und Empörung, *
das wankelmütige Geschlecht, dessen Geist nicht treu zu Gott hielt.
Die Söhne Efraims, Kämpfer mit Pfeil und Bogen, *
wandten den Rücken am Tag der Schlacht;
Gottes Bund hielten sie nicht, *
sie weigerten sich, seiner Weisung zu folgen.
Sie vergaßen die Taten des Herrn, *
die Wunder, die er sie sehen ließ.
Vor den Augen ihrer Väter vollbrachte er Wunder *
im Land Ägypten, im Gefilde von Zoan.
Er spaltete das Meer und führte sie hindurch, *
er ließ das Wasser fest stehen wie einen Damm.
Er leitete sie bei Tag mit der Wolke *
und die ganze Nacht mit leuchtendem Feuer.
Er spaltete Felsen in der Wüste *
und gab dem Volk reichlich zu trinken wie mit Wassern der Urflut.
Er ließ Bäche aus dem Gestein entspringen, *
ließ Wasser fließen gleich Strömen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Väter erzählten uns die ruhmreichen Taten des Herrn, die Wunder, die er getan hat. (O: Halleluja.)
 
Die Kinder Israels aßen das Manna und tranken aus dem Felsen, der mit ihnen zog. (O: Halleluja.)
Ps 78
Doch sie sündigten weiter gegen ihn, *
sie trotzten in der Wüste dem Höchsten.
In ihrem Herzen versuchten sie Gott, *
forderten Nahrung für den Hunger.
Sie redeten gegen Gott; sie fragten: *
Kann uns denn Gott den Tisch decken in der Wüste?
Zwar hat er an den Felsen geschlagen, *
sodass Wasser floss und Bäche strömten.
Kann er uns auch Brot verschaffen *
und sein Volk mit Fleisch versorgen?
Das hörte der Herr und war voll Grimm; †
Feuer flammte auf gegen Jakob, *
Zorn erhob sich gegen Israel,
weil sie Gott nicht glaubten *
und nicht auf seine Hilfe vertrauten.
Dennoch gebot er den Wolken droben *
und öffnete die Tore des Himmels.
Er ließ Manna auf sie regnen als Speise, *
er gab ihnen Brot vom Himmel.
Da aßen die Menschen Wunderbrot; *
Gott gab ihnen Nahrung in Fülle.
Er ließ den Ostwind losbrechen droben am Himmel, *
führte in seiner Macht den Südwind herbei,
ließ Fleisch auf sie regnen wie Staub, *
gefiederte Vögel wie Sand am Meer.
Er ließ sie mitten ins Lager fallen, *
rings um Israels Zelte.
Da aßen alle und wurden satt; *
er hatte ihnen gebracht, was sie begehrten.
Noch aber hatten sie ihre Gier nicht gestillt, *
noch war die Speise in ihrem Mund,
da erhob sich gegen sie Gottes Zorn; †
er erschlug ihre Führer *
und streckte die jungen Männer Israels nieder.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Kinder Israels aßen das Manna und tranken aus dem Felsen, der mit ihnen zog. (O: Halleluja.)
 
Sie dachten daran, dass Gott ihr Fels ist und ihr Erlöser. (O: Halleluja.)
Ps 78
Doch sie sündigten trotz allem weiter *
und vertrauten nicht seinen Wundern.
Darum ließ er ihre Tage schwinden wie einen Hauch *
und ihre Jahre voll Schrecken vergehen.
Wenn er dreinschlug, fragten sie nach Gott, *
kehrten um und suchten ihn.
Sie dachten daran, dass Gott ihr Fels ist, *
Gott, der Höchste, ihr Erlöser.
Doch sie täuschten ihn mit falschen Worten *
und ihre Zunge belog ihn.
Ihr Herz hielt nicht fest zu ihm, *
sie hielten seinem Bund nicht die Treue.
Er aber vergab ihnen voll Erbarmen die Schuld *
und tilgte sein Volk nicht aus.
Oftmals ließ er ab von seinem Zorn *
und unterdrückte seinen Groll.
Denn er dachte daran, dass sie nichts sind als Fleisch, *
nur ein Hauch, der vergeht und nicht wiederkehrt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sie dachten daran, dass Gott ihr Fels ist und ihr Erlöser. (O: Halleluja.)
² In deiner Auferstehung, Christus. Halleluja.
³ Freuen sich Himmel und Erde. Halleluja.
Apg 15,5-35
In Jerusalem erhoben sich einige aus dem Kreis der Pharisäer, die gläubig geworden waren, und sagten: Man muss sie beschneiden und von ihnen fordern, am Gesetz des Mose fest zu halten.
Die Apostel und die Ältesten traten zusammen, um die Frage zu prüfen.
Als ein heftiger Streit entstand, erhob sich Petrus und sagte zu ihnen: Brüder, wie ihr wisst, hat Gott schon längst hier bei euch die Entscheidung getroffen, dass die Heiden durch meinen Mund das Wort des Evangeliums hören und zum Glauben gelangen sollen.
Und Gott, der die Herzen kennt, bestätigte dies, indem er ihnen ebenso wie uns den Heiligen Geist gab.
Er machte keinerlei Unterschied zwischen uns und ihnen; denn er hat ihre Herzen durch den Glauben gereinigt.
Warum stellt ihr also jetzt Gott auf die Probe und legt den Jüngern ein Joch auf den Nacken, das weder unsere Väter noch wir tragen konnten?
Wir glauben im Gegenteil, durch die Gnade Jesu, des Herrn, gerettet zu werden, auf die gleiche Weise wie jene.
Da schwieg die ganze Versammlung. Und sie hörten Bárnabas und Paulus zu, wie sie erzählten, welch große Zeichen und Wunder Gott durch sie unter den Heiden getan hatte.
Als sie geendet hatten, nahm Jakobus das Wort und sagte: Brüder, hört mich an!
Simon hat berichtet, dass Gott selbst zuerst eingegriffen hat, um aus den Heiden ein Volk für seinen Namen zu gewinnen.
Damit stimmen die Worte der Propheten überein, die geschrieben haben:
Danach werde ich mich umwenden und die zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten; ich werde sie aus ihren Trümmern wieder aufrichten und werde sie wiederherstellen,
damit die übrigen Menschen den Herrn suchen, auch alle Völker, über denen mein Name ausgerufen ist - spricht der Herr, der das ausführt,
was ihm seit Ewigkeit bekannt ist.
Darum halte ich es für richtig, den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten aufzubürden;
man weise sie nur an, Verunreinigung durch Götzenopferfleisch und Unzucht zu meiden und weder Ersticktes noch Blut zu essen.
Denn Mose hat seit ältesten Zeiten in jeder Stadt seine Verkündiger, da er in den Synagogen an jedem Sabbat verlesen wird.
Da beschlossen die Apostel und die Ältesten zusammen mit der ganzen Gemeinde, Männer aus ihrer Mitte auszuwählen und sie zusammen mit Paulus und Bárnabas nach Antióchia zu senden, nämlich Judas, genannt Barsábbas, und Silas, führende Männer unter den Brüdern.
Sie gaben ihnen folgendes Schreiben mit: Die Apostel und die Ältesten, eure Brüder, grüßen die Brüder aus dem Heidentum in Antióchia, in Sýrien und Zilízien.
Wir haben gehört, dass einige von uns, denen wir keinen Auftrag erteilt haben, euch mit ihren Reden beunruhigt und eure Gemüter erregt haben.
Deshalb haben wir uns geeinigt und beschlossen, Männer auszuwählen und zusammen mit unseren lieben Brüdern Bárnabas und Paulus zu euch zu schicken,
die beide für den Namen Jesu Christi, unseres Herrn, ihr Leben eingesetzt haben.
Wir haben Judas und Silas abgesandt, die euch das Gleiche auch mündlich mitteilen sollen.
Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine weitere Last aufzuerlegen als diese notwendigen Dinge:
Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktes und Unzucht zu meiden. Wenn ihr euch davor hütet, handelt ihr richtig. Lebt wohl!
Man verabschiedete die Abgesandten und sie zogen hinab nach Antióchia, riefen die Gemeinde zusammen und übergaben ihr den Brief.
Die Brüder lasen ihn und freuten sich über die Ermunterung.
Judas und Silas, selbst Propheten, sprachen ihnen mit vielen Worten Mut zu und stärkten sie.
Nach einiger Zeit wurden sie von den Brüdern in Frieden wieder zu denen entlassen, die sie abgesandt hatten.
Paulus aber und Bárnabas blieben in Antióchia und lehrten und verkündeten mit vielen anderen das Wort des Herrn.
³ Abraham glaubte Gott, und sein Glaube wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet. * Halleluja, halleluja.
² Abrahams Söhne sind alle, die glauben. * Halleluja, halleluja.
Hieronymus († 419/420)
Aus einer Auslegung zum Buch Amos.
Die Aufnahme der Heiden in das Reich Gottes
Gemäß der Apostelgeschichte erhob sich zwischen den Aposteln die Frage, warum Paulus und Barnabas Leute aus den Heiden aufgenommen hätten ohne Beschneidung und Beobachtung des Sabbats. Petrus erwiderte, wie er musste. Seinem Urteil stimmte Jakobus zu und sagte: "Brüder, hört mich an! Simon hat berichtet, dass Gott selbst zuerst eingegriffen hat, um aus den Heiden ein Volk für seinen Namen zu gewinnen. Damit stimmen die Worte der Propheten überein, die geschrieben haben: Ich werde mich umwenden und die zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten; ich werde sie aus ihren Trümmern wieder aufrichten und werde sie wiederherstellen, damit die übrigen Menschen den Herrn suchen, auch alle Völker, über denen mein Name ausgerufen ist." (1) Die Hütte Davids war zerfallen durch jene, welche sagten: "Das Unglück erreicht uns nicht, es holt uns nicht ein." (2) Der Herr hatte sie in seinem Sieb geschüttelt und ihre Tenne mit der Wurfschaufel gereinigt und alle, die gesündigt hatten, mit dem Schwert getötet. Nun erklärt er, wie es in der Heiligen Schrift die Regel ist, nach Züchtigung und Strafe Glück und Freude verheißend, er werde die zerfallene Hütte wieder aufrichten und in der Auferstehung des Herrn alles wiederherstellen. Was in den Synagogen verfallen war, sollte sich in den Kirchen neu erheben und die Gläubigen den Rest von Idumäa und alle Nationen zum Besitz erhalten. Alles, was von menschlichem und blutrünstigem Königtum übrig war, sollte in ein Königtum des Himmels verwandelt werden, und alle Völker, die Gott vergessen hatten, sollten umkehren und zu ihm zurückkehren; wenn wir (wie die Apostelgeschichte) nach der Septuaginta lesen: "damit auch die übrigen Menschen mich suchen und alle Heiden, über die mein Name ausgerufen ist", dann haben wir unter den übrigen Menschen jene zu verstehen, die aus dem Judenvolk glaubten, die wie kleine Steinchen nicht durch das Sieb fielen und nicht mit Staub, Spreu und Schmutz weggeworfen wurden. Denn die am Anfang des Glaubens übrigbleiben, werden gerettet werden, und zwar am Ende der Welt; wenn die Fülle der Heidenvölker (in das Reich) eintreten darf, dann wird ganz Israel gerettet. Der Name Gottes aber, der über dem Rest ausgerufen ist und über allen Völkern, ist derselbe wie der, von dem der Heiland spricht: "Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart." (4)
1 Apg 15,14-18.
2 Am 9,10.
3 Vgl. Röm 11,26.
4 Joh 17,6.
³ Ich richte die zerfallene Hütte Davids wieder auf, damit die übrigen Menschen den Herrn suchen. * Halleluja, halleluja.
² Alle Völker, über denen mein Name ausgerufen ist. * Halleluja, halleluja.
 
Allmächtiger Gott, dir verdanken wir unsere Freiheit und unser Heil, denn du hast uns durch das kostbare Blut deines Sohnes erlöst. Lass uns aus deiner Kraft leben und unter deinem beständigen Schutz geborgen sein. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Morgen rötet sich und glüht,
der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,
und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:
Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,
fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm,
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr;
ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Als Gabe und Opfer, das Gott gefällt, hat Christus sich hingegeben für uns. Halleluja.
Ps 51 (50),3-21
Wasche ab meine Schuld
Erneuert euren Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an! (Eph 4,23.24)
Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, *
tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!
Wasch meine Schuld von mir ab *
und mach mich rein von meiner Sünde!
Denn ich erkenne meine bösen Taten, *
meine Sünde steht mir immer vor Augen.
Gegen dich allein habe ich gesündigt, *
ich habe getan, was dir missfällt.
So behältst du recht mit deinem Urteil, *
rein stehst du da als Richter.
Denn ich bin in Schuld geboren; *
in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.
Lauterer Sinn im Verborgenen gefällt dir, *
im Geheimen lehrst du mich Weisheit.
Entsündige mich mit Ysop, dann werde ich rein; *
wasche mich, dann werde ich weißer als Schnee.
Sättige mich mit Entzücken und Freude! *
Jubeln sollen die Glieder, die du zerschlagen hast.
Verbirg dein Gesicht vor meinen Sünden; *
tilge all meine Frevel!
Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz *
und gib mir einen neuen, beständigen Geist!
Verwirf mich nicht von deinem Angesicht *
und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir!
Mach mich wieder froh mit deinem Heil; *
mit einem willigen Geist rüste mich aus!
Dann lehre ich Abtrünnige deine Wege, *
und die Sünder kehren um zu dir.
Befrei mich von Blutschuld, Herr, du Gott meines Heiles, *
dann wird meine Zunge jubeln über deine Gerechtigkeit.
Herr, öffne mir die Lippen, *
und mein Mund wird deinen Ruhm verkünden.
Schlachtopfer willst du nicht, ich würde sie dir geben; *
an Brandopfern hast du kein Gefallen.
Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist, *
ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verschmähen.
In deiner Huld tu Gutes an Zion; *
bau die Mauern Jerusalems wieder auf!
Dann hast du Freude an rechten Opfern, †
an Brandopfern und Ganzopfern, *
dann opfert man Stiere auf deinem Altar.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Als Gabe und Opfer, das Gott gefällt, hat Christus sich hingegeben für uns. Halleluja.
 
Jerusalem, Stadt Gottes, du wirst erstrahlen in leuchtendem Glanz. Halleluja.
Tob 13,9-10.11b-e.14a-b.15-16a
Danksagung für die Befreiung des Volkes
Er zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem... erfüllt von der Herrlichkeit Gottes. (Offb 21,10.11)
Jerusalem, du heilige Stadt! †
Der Herr bestraft die Taten deiner Kinder, *
doch er hat wieder Erbarmen mit den Gerechten.
Bekenne dich zum Herrn in rechter Weise, *
preise den ewigen König,
damit sein Zelt von neuem errichtet wird, *
dir zur großen Freude!
Er mache in dir die Gefangenen wieder froh †
und schenke denen, die im Elend leben, seine Liebe, *
für alle Zeiten bis in Ewigkeit.
Von weither werden die Völker kommen, *
um den Namen des Herrn, unsres Gottes, zu preisen.
Sie tragen Geschenke herbei, †
Geschenke für den himmlischen König. *
Alle Menschen jubeln dir zu.
Wohl denen, die dich lieben; *
sie werden sich freuen über den Frieden, den du schenkst.
Meine Seele preise Gott, den großen König. *
Denn Jerusalem wird wieder aufgebaut.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jerusalem, Stadt Gottes, du wirst erstrahlen in leuchtendem Glanz. Halleluja.
 
Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem. Von Gott her kam sie herab aus dem Himmel. Halleluja.
Ps 147,12-20
Gottes Fürsorge für seine Stadt
Komm, ich will dir die Braut zeigen, die Frau des Lammes. (Offb 21,9)
Jerusalem, preise den Herrn, *
lobsinge, Zion, deinem Gott!
Denn er hat die Riegel deiner Tore festgemacht, *
die Kinder in deiner Mitte gesegnet;
er verschafft deinen Grenzen Frieden *
und sättigt dich mit bestem Weizen.
Er sendet sein Wort zur Erde, *
rasch eilt sein Befehl dahin.
Er spendet Schnee wie Wolle, *
streut den Reif aus wie Asche.
Eis wirft er herab in Brocken, *
vor seiner Kälte erstarren die Wasser.
Er sendet sein Wort aus, und sie schmelzen, *
er lässt den Wind wehen, dann rieseln die Wasser.
Er verkündet Jakob sein Wort, *
Israel seine Gesetze und Rechte.
An keinem andern Volk hat er so gehandelt, *
keinem sonst seine Rechte verkündet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem. Von Gott her kam sie herab aus dem Himmel. Halleluja.
Der Gott unserer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr ans Holz gehängt und ermordet habt.
Ihn hat Gott als Herrscher und Retter an seine rechte Seite erhoben, um Israel die Umkehr und Vergebung der Sünden zu schenken.
Zeugen dieser Ereignisse sind wir und der Heilige Geist, den Gott allen verliehen hat, die ihm gehorchen.
³ Der Herr ist aus dem Grab erstanden. * Halleluja, halleluja. -³
² Der für uns am Kreuz gehangen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Ich gehe hin, euch eine Wohnung zu bereiten. Ich werde wiederkommen und euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich gehe hin, euch eine Wohnung zu bereiten. Ich werde wiederkommen und euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin. Halleluja.
Gepriesen sei Gott, unser Vater, der uns mit Christus auferwecken wird. Zu ihm lasst uns beten:
³ Höre unser Gebet.
Herr, unser Gott, du hast das Opfer deines Sohnes angenommen;
- mach uns zu einer Gabe, die dir wohlgefällt.
Schau gnädig auf unser Tagewerk;
- lass es nicht vergeblich sein.
Segne unser Mühen und Arbeiten;
- mach es fruchtbar für die Menschen.
Öffne unser Herz für die Not der Brüder,
- damit wir einander in Liebe helfen.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, dir verdanken wir unsere Freiheit und unser Heil, denn du hast uns durch das kostbare Blut deines Sohnes erlöst. Lass uns aus deiner Kraft leben und unter deinem beständigen Schutz geborgen sein. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Zum Mahl des Lammes schreiten wir
mit weißen Kleidern angetan,
Christus, dem Sieger, singen wir,
der uns durchs Rote Meer geführt.
Am Kreuze gab er seinen Leib
für alle Welt zum Opfer hin;
und wer von seinem Blute trinkt,
wird eins mit ihm und lebt mit ihm.
Am Pascha-Abend weist das Blut
den Würgeengel von der Tür:
Wir sind befreit aus harter Fron
und von der Knechtschaft Pharaos.
Christus ist unser Osterlamm,
das uns zum Heil geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen heil'gen Leib,
als Brot, das uns sein Leben schenkt.
Lamm Gottes, wahres Opferlamm,
durch das der Hölle Macht zerbrach!
Den Kerker hast du aufgesprengt,
zu neuem Leben uns befreit.
Erstanden ist der Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus dem Tod zurück.
Gefesselt ist der Fürst der Welt,
und offen steht das Paradies.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn dahingab. Halleluja.
Ps 145 (144),1-13
Gottes Größe und Güte
Gerecht bist du, der du bist und der du warst, du Heiliger. (Offb 16,5)
Ich will dich rühmen, mein Gott und König, *
und deinen Namen preisen immer und ewig;
ich will dich preisen Tag für Tag *
und deinen Namen loben immer und ewig.
Groß ist der Herr und hoch zu loben, *
seine Größe ist unerforschlich.
Ein Geschlecht verkünde dem andern den Ruhm deiner Werke *
und erzähle von deinen gewaltigen Taten.
Sie sollen vom herrlichen Glanz deiner Hoheit reden; *
ich will deine Wunder besingen.
Sie sollen sprechen von der Gewalt deiner erschreckenden Taten; *
ich will von deinen großen Taten berichten.
Sie sollen die Erinnerung an deine große Güte wecken *
und über deine Gerechtigkeit jubeln.
Der Herr ist gnädig und barmherzig, *
langmütig und reich an Gnade.
Der Herr ist gütig zu allen, *
sein Erbarmen waltet über all seinen Werken.
Danken sollen dir, Herr, all deine Werke *
und deine Frommen dich preisen.
Sie sollen von der Herrlichkeit deines Königtums reden, *
sollen sprechen von deiner Macht,
den Menschen deine machtvollen Taten verkünden *
und den herrlichen Glanz deines Königtums.
Dein Königtum ist ein Königtum für ewige Zeiten, *
deine Herrschaft währt von Geschlecht zu Geschlecht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn dahingab. Halleluja.
 
Dem König der Ewigkeit, dem unsichtbaren, alleinigen Gott, sei Ehre und Preis in alle Ewigkeit. Halleluja.
Ps 145 (144),13-21
Gottes Größe und Güte
Gerecht bist du, der du bist und der du warst, du Heiliger. (Offb 16,5)
(Der Herr ist treu in all seinen Worten, *
voll Huld in all seinen Taten.)
Der Herr stützt alle, die fallen, *
und richtet alle Gebeugten auf.
Aller Augen warten auf dich, *
und du gibst ihnen Speise zur rechten Zeit.
Du öffnest deine Hand *
und sättigst alles, was lebt, nach deinem Gefallen.
Gerecht ist der Herr in allem, was er tut, *
voll Huld in all seinen Werken.
Der Herr ist allen, die ihn anrufen, nahe, *
allen, die zu ihm aufrichtig rufen.
Die Wünsche derer, die ihn fürchten, erfüllt er, *
er hört ihr Schreien und rettet sie.
Alle, die ihn lieben, behütet der Herr, *
doch alle Frevler vernichtet er.
Mein Mund verkünde das Lob des Herrn. *
Alles, was lebt, preise seinen heiligen Namen immer und ewig!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dem König der Ewigkeit, dem unsichtbaren, alleinigen Gott, sei Ehre und Preis in alle Ewigkeit. Halleluja.
 
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist mein Retter geworden. Halleluja.
Offb 15,3-4
Alle Völker beten Gott an
Groß und wunderbar sind deine Taten, *
Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung!
Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, *
du König der Völker.
Wer wird dich nicht fürchten, Herr, *
wer wird deinen Namen nicht preisen?
Denn du allein bist heilig: †
Alle Völker kommen und beten dich an; *
denn offenbar geworden sind deine gerechten Taten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist mein Retter geworden. Halleluja.
Obwohl Christus der Sohn war, hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt;
zur Vollendung gelangt, ist er für alle, die ihm gehorchen, der Urheber des ewigen Heils geworden
und wurde von Gott angeredet als «Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks».
³ Der Herr ist den Jüngern erschienen. * Halleluja, halleluja. -³
² Sie sahen ihn und freuten sich. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Der Gute Hirt gibt sein Leben hin für seine Schafe. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Gute Hirt gibt sein Leben hin für seine Schafe. Halleluja.
Lasst uns beten zu Jesus Christus, dem Quell des Lebens und der Heiligkeit:
³ Du König der Herrlichkeit, höre uns.
Du warst tot und bist wieder lebendig geworden;
- schenke allen Menschen Anteil an deinem göttlichen Leben.
Du hast deine Jünger ausgesandt, allen Geschöpfen das Evangelium zu verkünden;
- gib, dass ihre Botschaft Glaube finde.
Dir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden;
- erleuchte die Regierenden, damit sie tun, was recht ist vor dir.
Sei allen nahe, denen du einen Auftrag für die Welt gegeben hast;
- mach ihr Wirken fruchtbar für das Wohl der Menschen.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Wir bitten dich für unsere Verstorbenen:
- Lass ihnen das Licht deiner Herrlichkeit leuchten.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, dir verdanken wir unsere Freiheit und unser Heil, denn du hast uns durch das kostbare Blut deines Sohnes erlöst. Lass uns aus deiner Kraft leben und unter deinem beständigen Schutz geborgen sein. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,161-168
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Fürsten verfolgen mich ohne Grund, *
doch mein Herz fürchtet nur dein Wort.
Ich freue mich über deine Verheißung *
wie einer, der reiche Beute gemacht hat.
Ich hasse die Lüge, sie ist mir ein Gräuel, *
doch deine Weisung habe ich lieb.
Siebenmal am Tag singe ich dein Lob *
wegen deiner gerechten Entscheide.
Alle, die deine Weisung lieben, empfangen Heil in Fülle; *
es trifft sie kein Unheil.
Herr, ich hoffe auf deine Hilfe *
und befolge deine Gebote.
Meine Seele beachtet, was du gebietest, *
und liebt es von Herzen.
Ich folge deinen Vorschriften und Befehlen; *
denn alle meine Wege liegen offen vor dir.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 133,1-3
Brüderliche Eintracht
Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. (Apg 4,32)
Seht doch, wie gut und schön ist es, *
wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen.
Das ist wie köstliches Salböl, †
das vom Kopf hinabfließt auf den Bart, auf Aarons Bart, *
das auf sein Gewand hinabfließt.
Das ist wie der Tau des Hermon, †
der auf den Berg Zion niederfällt. *
Denn dort spendet der Herr Segen und Leben in Ewigkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 140,2-9.13-14
Gott, der Anwalt des Armen
Jetzt wird der Menschensohn den Sündern ausgeliefert. (Mt 26,45)
Rette mich, Herr, vor bösen Menschen, *
vor gewalttätigen Leuten schütze mich!
Denn sie sinnen in ihrem Herzen auf Böses, *
jeden Tag schüren sie Streit.
Wie die Schlangen haben sie scharfe Zungen *
und hinter den Lippen Gift wie die Nattern.
Behüte mich, Herr, vor den Händen der Frevler, †
vor gewalttätigen Leuten schütze mich, *
die darauf sinnen, mich zu Boden zu stoßen.
Hochmütige legen mir heimlich Schlingen, †
Böse spannen ein Netz aus, *
stellen mir Fallen am Wegrand.
Ich sage zum Herrn: Du bist mein Gott. *
Vernimm, o Herr, mein lautes Flehen!
Herr, mein Gebieter, meine starke Hilfe, *
du beschirmst mein Haupt am Tag des Kampfes.
Herr, erfülle nicht die Wünsche des Frevlers, *
lass seine Pläne nicht gelingen!
Ich weiß, der Herr führt die Sache des Armen, *
er verhilft den Gebeugten zum Recht.
Deinen Namen preisen nur die Gerechten; *
vor deinem Angesicht dürfen nur die Redlichen bleiben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Gott hat Jesus auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen.
Mit Gewissheit erkenne das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und Messias gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.
² Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
³ Er ist dem Simon erschienen. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, dir verdanken wir unsere Freiheit und unser Heil, denn du hast uns durch das kostbare Blut deines Sohnes erlöst. Lass uns aus deiner Kraft leben und unter deinem beständigen Schutz geborgen sein. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,161-168
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Fürsten verfolgen mich ohne Grund, *
doch mein Herz fürchtet nur dein Wort.
Ich freue mich über deine Verheißung *
wie einer, der reiche Beute gemacht hat.
Ich hasse die Lüge, sie ist mir ein Gräuel, *
doch deine Weisung habe ich lieb.
Siebenmal am Tag singe ich dein Lob *
wegen deiner gerechten Entscheide.
Alle, die deine Weisung lieben, empfangen Heil in Fülle; *
es trifft sie kein Unheil.
Herr, ich hoffe auf deine Hilfe *
und befolge deine Gebote.
Meine Seele beachtet, was du gebietest, *
und liebt es von Herzen.
Ich folge deinen Vorschriften und Befehlen; *
denn alle meine Wege liegen offen vor dir.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 133,1-3
Brüderliche Eintracht
Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. (Apg 4,32)
Seht doch, wie gut und schön ist es, *
wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen.
Das ist wie köstliches Salböl, †
das vom Kopf hinabfließt auf den Bart, auf Aarons Bart, *
das auf sein Gewand hinabfließt.
Das ist wie der Tau des Hermon, †
der auf den Berg Zion niederfällt. *
Denn dort spendet der Herr Segen und Leben in Ewigkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 140,2-9.13-14
Gott, der Anwalt des Armen
Jetzt wird der Menschensohn den Sündern ausgeliefert. (Mt 26,45)
Rette mich, Herr, vor bösen Menschen, *
vor gewalttätigen Leuten schütze mich!
Denn sie sinnen in ihrem Herzen auf Böses, *
jeden Tag schüren sie Streit.
Wie die Schlangen haben sie scharfe Zungen *
und hinter den Lippen Gift wie die Nattern.
Behüte mich, Herr, vor den Händen der Frevler, †
vor gewalttätigen Leuten schütze mich, *
die darauf sinnen, mich zu Boden zu stoßen.
Hochmütige legen mir heimlich Schlingen, †
Böse spannen ein Netz aus, *
stellen mir Fallen am Wegrand.
Ich sage zum Herrn: Du bist mein Gott. *
Vernimm, o Herr, mein lautes Flehen!
Herr, mein Gebieter, meine starke Hilfe, *
du beschirmst mein Haupt am Tag des Kampfes.
Herr, erfülle nicht die Wünsche des Frevlers, *
lass seine Pläne nicht gelingen!
Ich weiß, der Herr führt die Sache des Armen, *
er verhilft den Gebeugten zum Recht.
Deinen Namen preisen nur die Gerechten; *
vor deinem Angesicht dürfen nur die Redlichen bleiben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus (als Gewand) angelegt.
Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid «einer» in Christus Jesus.
² Der Herr ist den Jüngern erschienen. Halleluja.
³ Sie sahen ihn und freuten sich. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, dir verdanken wir unsere Freiheit und unser Heil, denn du hast uns durch das kostbare Blut deines Sohnes erlöst. Lass uns aus deiner Kraft leben und unter deinem beständigen Schutz geborgen sein. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,161-168
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Fürsten verfolgen mich ohne Grund, *
doch mein Herz fürchtet nur dein Wort.
Ich freue mich über deine Verheißung *
wie einer, der reiche Beute gemacht hat.
Ich hasse die Lüge, sie ist mir ein Gräuel, *
doch deine Weisung habe ich lieb.
Siebenmal am Tag singe ich dein Lob *
wegen deiner gerechten Entscheide.
Alle, die deine Weisung lieben, empfangen Heil in Fülle; *
es trifft sie kein Unheil.
Herr, ich hoffe auf deine Hilfe *
und befolge deine Gebote.
Meine Seele beachtet, was du gebietest, *
und liebt es von Herzen.
Ich folge deinen Vorschriften und Befehlen; *
denn alle meine Wege liegen offen vor dir.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Brüderliche Eintracht
Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. (Apg 4,32)
Seht doch, wie gut und schön ist es, *
wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen.
Das ist wie köstliches Salböl, †
das vom Kopf hinabfließt auf den Bart, auf Aarons Bart, *
das auf sein Gewand hinabfließt.
Das ist wie der Tau des Hermon, †
der auf den Berg Zion niederfällt. *
Denn dort spendet der Herr Segen und Leben in Ewigkeit.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Gott, der Anwalt des Armen
Jetzt wird der Menschensohn den Sündern ausgeliefert. (Mt 26,45)
Rette mich, Herr, vor bösen Menschen, *
vor gewalttätigen Leuten schütze mich!
Denn sie sinnen in ihrem Herzen auf Böses, *
jeden Tag schüren sie Streit.
Wie die Schlangen haben sie scharfe Zungen *
und hinter den Lippen Gift wie die Nattern.
Behüte mich, Herr, vor den Händen der Frevler, †
vor gewalttätigen Leuten schütze mich, *
die darauf sinnen, mich zu Boden zu stoßen.
Hochmütige legen mir heimlich Schlingen, †
Böse spannen ein Netz aus, *
stellen mir Fallen am Wegrand.
Ich sage zum Herrn: Du bist mein Gott. *
Vernimm, o Herr, mein lautes Flehen!
Herr, mein Gebieter, meine starke Hilfe, *
du beschirmst mein Haupt am Tag des Kampfes.
Herr, erfülle nicht die Wünsche des Frevlers, *
lass seine Pläne nicht gelingen!
Ich weiß, der Herr führt die Sache des Armen, *
er verhilft den Gebeugten zum Recht.
Deinen Namen preisen nur die Gerechten; *
vor deinem Angesicht dürfen nur die Redlichen bleiben.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Schafft den alten Sauerteig weg, damit ihr neuer Teig seid! Ihr seid ja schon ungesäuertes Brot; denn als unser Paschalamm ist Christus geopfert worden.
Lasst uns also das Fest nicht mit dem alten Sauerteig feiern, nicht mit dem Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit den ungesäuerten Broten der Aufrichtigkeit und Wahrheit.
² Herr, bleibe bei uns. Halleluja.
³ Denn es will Abend werden. Halleluja.
Allmächtiger Gott, dir verdanken wir unsere Freiheit und unser Heil, denn du hast uns durch das kostbare Blut deines Sohnes erlöst. Lass uns aus deiner Kraft leben und unter deinem beständigen Schutz geborgen sein. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 88,2-19
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da, und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
(Herr, du Gott meines Heils, *
zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.)
Lass mein Gebet zu dir dringen, *
wende dein Ohr meinem Flehen zu!
Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid, *
mein Leben ist dem Totenreich nahe.
Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab, *
bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist.
Ich bin zu den Toten hinweggerafft, *
wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;
an sie denkst du nicht mehr, *
denn sie sind deiner Hand entzogen.
Du hast mich ins tiefste Grab gebracht, *
tief hinab in finstere Nacht.
Schwer lastet dein Grimm auf mir, *
all deine Wogen stürzen über mir zusammen.
Die Freunde hast du mir entfremdet, †
mich ihrem Abscheu ausgesetzt; *
ich bin gefangen und kann nicht heraus.
Mein Auge wird trübe vor Elend. †
Jeden Tag, Herr, ruf’ ich zu dir; *
ich strecke nach dir meine Hände aus.
Wirst du an den Toten Wunder tun, *
werden Schatten aufstehn, um dich zu preisen?
Erzählt man im Grab von deiner Huld, *
von deiner Treue im Totenreich?
Werden deine Wunder in der Finsternis bekannt, *
deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?
Herr, darum schreie ich zu dir, *
früh am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin.
Warum, o Herr, verwirfst du mich, *
warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Gebeugt bin ich und todkrank von früher Jugend an, *
deine Schrecken lasten auf mir, und ich bin zerquält.
Über mich fuhr die Glut deines Zorns dahin, *
deine Schrecken vernichten mich.
Sie umfluten mich allzeit wie Wasser *
und dringen auf mich ein von allen Seiten.
Du hast mir die Freunde und Gefährten entfremdet; *
mein Vertrauter ist nur noch die Finsternis.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
 
 
Du bist in unsrer Mitte, Herr, und dein Name ist über uns ausgerufen; verlass uns nicht, Herr, unser Gott!
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Allmächtiger Gott, dein eingeborener Sohn ist hinabgestiegen in die Nacht des Todes und auferstanden. Gib, dass wir alle Tage durch den Glauben ihm verbunden bleiben, damit wir einst mit ihm auferstehen zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
Gott hat die Verheißung erfüllt, indem er Jesus auferweckt hat
In jenen Tagen,
als Paulus nach Antióchia in Pisídien gekommen war,
sagte er in der Synagoge:
Brüder,
ihr Söhne aus Abrahams Geschlecht und ihr Gottesfürchtigen!
Uns wurde das Wort dieses Heils gesandt.
Denn die Einwohner von Jerusalem und ihre Führer
haben Jesus nicht erkannt,
aber sie haben die Worte der Propheten,
die an jedem Sabbat vorgelesen werden, erfüllt
und haben ihn verurteilt.
Obwohl sie nichts fanden, wofür er den Tod verdient hätte,
forderten sie von Pilatus seine Hinrichtung.
Als sie alles vollbracht hatten,
was in der Schrift über ihn gesagt ist,
nahmen sie ihn vom Kreuzesholz und legten ihn ins Grab.
Gott aber hat ihn von den Toten auferweckt
und er ist viele Tage hindurch denen erschienen,
die mit ihm zusammen
von Galiläa nach Jerusalem hinaufgezogen waren
und die jetzt vor dem Volk seine Zeugen sind.
So verkünden wir euch das Evangelium:
Gott hat die Verheißung, die an die Väter ergangen ist,
an uns, ihren Kindern, erfüllt,
indem er Jesus auferweckt hat,
wie es im zweiten Psalm heißt:
Mein Sohn bist du,
heute habe ich dich gezeugt.
Kv Mein Sohn bist du. Heute habe ich dich gezeugt. - Kv\n\n\nKv Halleluja. - Kv
„Ich selber habe meinen König eingesetzt *
auf Zion, meinem heiligen Berg.“
Den Beschluss des HERRN will ich kundtun. /
Er sprach zu mir: „Mein Sohn bist du. *
Ich selber habe dich heute gezeugt. - (Kv)
Fordere von mir und ich gebe dir die Völker zum Erbe *
und zum Eigentum die Enden der Erde.
Du wirst sie zerschlagen mit eisernem Stab, *
wie Krüge aus Ton wirst du sie zertrümmern.“ - (Kv)
Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht, *
lasst euch warnen, ihr Richter der Erde!
Mit Furcht dienet dem HERRN, *
jubelt ihm zu mit Beben! - Kv
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Euer Herz lasse sich nicht verwirren.
Glaubt an Gott
und glaubt an mich!
Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen.
Wenn es nicht so wäre,
hätte ich euch dann gesagt:
Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?
Wenn ich gegangen bin
und einen Platz für euch vorbereitet habe,
komme ich wieder
und werde euch zu mir holen,
damit auch ihr dort seid, wo ich bin.
Und wohin ich gehe -
den Weg dorthin kennt ihr.
Thomas sagte zu ihm:
Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst.
Wie können wir dann den Weg kennen?
Jesus sagte zu ihm:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater
außer durch mich.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Denkt an Gottes mächtige Hand, denkt an den Tag, an dem er euch befreite. (O: Halleluja.)
Ps 78,40-51
Wie oft haben sie ihm in der Wüste getrotzt, *
ihn gekränkt in der Steppe!
Immer wieder stellten sie ihn auf die Probe, *
sie reizten den heiligen Gott Israels.
Sie dachten nicht mehr an seine mächtige Hand, *
an den Tag, als er sie vom Unterdrücker befreite,
als er in Ägypten Zeichen tat *
und Wunder im Gefilde von Zoan:
Er verwandelte ihre Flüsse und Bäche in Blut; *
sie konnten daraus nicht mehr trinken.
Er schickte einen Schwarm von Fliegen, der fraß sie auf, *
ein Heer von Fröschen, das vertilgte sie.
Ihre Ernte überließ er den Grillen *
und den Heuschrecken den Ertrag ihrer Mühen.
Ihre Reben zerschlug er mit Hagel, *
ihre Maulbeerbäume mit Körnern aus Eis.
Ihr Vieh überließ er der Pest *
und ihre Herden den Seuchen.
Er ließ die Glut seines Zorns auf sie los: †
Grimm und Wut und Bedrängnis, *
Boten des Unheils in Scharen.
Er ließ seinem Zorn freien Lauf; †
er bewahrte sie nicht vor dem Tod *
und lieferte ihr Leben der Pest aus.
Er schlug in Ägypten alle Erstgeburt, *
in den Zelten Hams die Blüte der Jugend.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Denkt an Gottes mächtige Hand, denkt an den Tag, an dem er euch befreite. (O: Halleluja.)
 
Er brachte sie in sein heiliges Land, zum Berge, den seine Rechte sich erworben. (O: Halleluja.)
Ps 78,52-64
Der Herr führte sein Volk hinaus wie Schafe, *
leitete sie wie eine Herde durch die Wüste.
Er führte sie sicher, sie mussten nichts fürchten, *
doch ihre Feinde bedeckte das Meer.
Er brachte sie in sein heiliges Land, in die Berge, *
die er erwarb mit mächtiger Hand.
Er vertrieb die Völker vor ihnen, †
ließ in ihren Zelten die Stämme Israels wohnen *
und teilte ihnen ihr Erbteil zu.
Doch sie versuchten Gott und trotzten dem Höchsten; *
sie hielten seine Satzungen nicht.
Wie ihre Väter fielen sie treulos von ihm ab, *
sie wandten sich ab wie ein Bogen, der versagt.
Sie erbitterten ihn mit ihrem Kult auf den Höhen *
und reizten seine Eifersucht mit ihren Götzen.
Als Gott es sah, war er voll Grimm *
und sagte sich los von Israel.
Er verwarf seine Wohnung in Schilo, *
das Zelt, wo er unter den Menschen wohnte.
Er gab seine Macht in Gefangenschaft, *
seine heilige Lade fiel in die Hand des Feindes.
Er lieferte sein Volk dem Schwert aus; *
er war voll Grimm über sein Eigentum.
Die jungen Männer fraß das Feuer; *
den jungen Mädchen sang man kein Brautlied.
Die Priester wurden mit dem Schwert erschlagen; *
die Witwen konnten die Toten nicht beweinen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Er brachte sie in sein heiliges Land, zum Berge, den seine Rechte sich erworben. (O: Halleluja.)
 
Der Herr hat sich Juda zum Eigentum erwählt und David zum Hirten seines Volkes. (O: Halleluja.)
Ps 78,65-72
Da erwachte der Herr wie aus dem Schlaf, *
wie ein Held, der betäubt war vom Wein.
Er schlug seine Feinde zurück *
und gab sie ewiger Schande preis.
Das Zelt Josefs verwarf er, *
dem Stamm Efraim entzog er die Erwählung.
Doch den Stamm Juda erwählte er, *
den Berg Zion, den er liebt.
Dort baute er sein hoch aufragendes Heiligtum, †
so fest wie die Erde, *
die er für immer gegründet hat.
Und er erwählte seinen Knecht David; †
er holte ihn weg von den Hürden der Schafe, *
von den Muttertieren nahm er ihn fort,
damit er sein Volk Jakob weide *
und sein Erbe Israel.
Er sorgte als Hirt für sie mit lauterem Herzen *
und führte sie mit klugen Händen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr hat sich Juda zum Eigentum erwählt und David zum Hirten seines Volkes. (O: Halleluja.)
² Gott hat uns gezeugt zu lebendiger Hoffnung. Halleluja.
³ Durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Halleluja.
Apg 15,36 - 16,15
Nach einiger Zeit sagte Paulus zu Bárnabas: Wir wollen wieder aufbrechen und sehen, wie es den Brüdern in all den Städten geht, in denen wir das Wort des Herrn verkündet haben.
Bárnabas wollte auch den Johannes, genannt Markus, mitnehmen;
doch Paulus bestand darauf, ihn nicht mitzunehmen, weil er sie in Pamphýlien im Stich gelassen hatte, nicht mit ihnen gezogen war und an ihrer Arbeit nicht mehr teilgenommen hatte.
Es kam zu einer heftigen Auseinandersetzung, so dass sie sich voneinander trennten; Bárnabas nahm Markus mit und segelte nach Zypern.
Paulus aber wählte sich Silas und reiste ab, nachdem die Brüder ihn der Gnade des Herrn empfohlen hatten.
Er zog durch Sýrien und Zilízien und stärkte die Gemeinden.
Er kam auch nach Derbe und nach Lystra. Dort war ein Jünger namens Timótheus, der Sohn einer gläubig gewordenen Jüdin und eines Griechen.
Er war Paulus von den Brüdern in Lystra und Ikónion empfohlen worden.
Paulus wollte ihn als Begleiter mitnehmen und ließ ihn mit Rücksicht auf die Juden, die in jenen Gegenden wohnten, beschneiden; denn alle wussten, dass sein Vater ein Grieche war.
Als sie nun durch die Städte zogen, überbrachten sie ihnen die von den Aposteln und den Ältesten in Jerusalem gefassten Beschlüsse und trugen ihnen auf, sich daran zu halten.
So wurden die Gemeinden im Glauben gestärkt und wuchsen von Tag zu Tag.
Weil ihnen aber vom Heiligen Geist verwehrt wurde, das Wort in der Provinz Asien zu verkünden, reisten sie durch Phrýgien und das galátische Land.
Sie zogen an Mýsien entlang und versuchten, Bithýnien zu erreichen; doch auch das erlaubte ihnen der Geist Jesu nicht.
So durchwanderten sie Mýsien und kamen nach Tróas hinab.
Dort hatte Paulus in der Nacht eine Vision. Ein Mazedónier stand da und bat ihn: Komm herüber nach Mazedónien und hilf uns!
Auf diese Vision hin wollten wir sofort nach Mazedónien abfahren; denn wir waren überzeugt, dass uns Gott dazu berufen hatte, dort das Evangelium zu verkünden.
So brachen wir von Tróas auf und fuhren auf dem kürzesten Weg nach Samothráke und am folgenden Tag nach Neápolis.
Von dort gingen wir nach Philíppi, in eine Stadt im ersten Bezirk von Mazedónien, eine Kolonie. In dieser Stadt hielten wir uns einige Tage auf.
Am Sabbat gingen wir durch das Stadttor hinaus an den Fluss, wo wir eine Gebetsstätte vermuteten. Wir setzten uns und sprachen zu den Frauen, die sich eingefunden hatten.
Eine Frau namens Lýdia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatíra, hörte zu; sie war eine Gottesfürchtige und der Herr öffnete ihr das Herz, sodass sie den Worten des Paulus aufmerksam lauschte.
Als sie und alle, die zu ihrem Haus gehörten, getauft waren, bat sie: Wenn ihr überzeugt seid, dass ich fest an den Herrn glaube, kommt in mein Haus und bleibt da. Und sie drängte uns.
³ Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen. * Halleluja, halleluja.
² Einer ist Gott, einer auch Mittler zwischen Gott und den Menschen, Jesus Christus. * Halleluja, halleluja.
Johannes Chrysostomus († 407)
Aus einer Auslegung zur Apostelgeschichte.
Die Auseinandersetzung zwischen Paulus und Barnabas
"Es kam zu einer heftigen Auseinandersetzung, so dass sie sich voneinander trennten; Barnabas nahm Markus mit und segelte nach Zypern. Paulus aber wählte sich Silas und reiste ab" (1). Auch hier ist also Paulus der Ungestümere. Ist also Barnabas, wird man fragen, ein untauglicher Mann? Keineswegs, es wäre höchst unsinnig, das zu glauben. Wie sollte es nicht unsinnig sein, wegen einer so geringen Sache zu sagen, er sei untauglich geworden? Beachte vielmehr, dass erstens einmal nichts Böses daraus entstanden ist, wenn sie, die für ganze Völker genügten, sich voneinander trennten, sondern sogar ein großes Gut. Ferner: wäre es nicht zu einem Zwischenfall gekommen, hätten sie sich nicht leicht voneinander getrennt. Bewundere es aber, dass Lukas auch dies nicht verschwiegen hat. Aber man wird einwenden: Wenn die Trennung nötig war, hätte sie ohne heftige Auseinandersetzung erfolgen sollen. Aber gerade darin zeigt sich das Menschliche. Denn wenn so etwas bei Christus geschehen musste (2), um wieviel eher hier.
In anderer Hinsicht dürfte eine solche Auseinandersetzung nichts Schlechtes sein; dann nämlich, wenn jeder über solche Dinge streitet und mit einem gerechten Grund. Der Einwand wäre nämlich berechtigt, wenn einer der Streitenden aus Streben nach dem eigenen Vorteil oder der eigenen Ehre aufgebracht würde; wenn aber beide mit dem Willen zu erziehen und zu lehren verschiedene Wege gehen, was für einen Vorwurf kann man ihnen dann machen?
Sie taten manches auch in menschlicher Gesinnung; sie waren ja nicht aus Stein oder Holz. Beachte auch, wie Paulus anklagt und den Grund nennt. Er verehrte nämlich den Barnabas in großer Demut, da dieser an so großen Unternehmungen teilgenommen hatte und mit ihm war. Aber er verehrte ihn doch nicht in dem Grade, dass er die Pflicht vernachlässigte. Wer von beiden nun einen besseren Plan hatte, das darzulegen ist nicht unsere Sache; so viel kann man allerdings sagen, dass damit ein großer Heilsplan zur Ausführung kam. So wurde die Trennung zu einem größeren Gut, und der Streitfall erhielt so einen Entschuldigungsgrund. Sind sie als Feinde voneinander geschieden? Durchaus nicht. Denn du kannst sehen, dass Barnabas später von Paulus in den Briefen hohes Lob erhielt (3). Es heißt auch im Text: "es kam zu einer Auseinandersetzung", nicht: zu Feindschaft oder Eifersucht. Mir scheint, dass diese Trennung auch mit Klugheit erfolgte, und dass sie zueinander sagten: Da ich nicht will, du aber willst, so wollen wir die Missionsgebiete teilen, um uns nicht gegenseitig zu bekämpfen.
1 Apg 15,39f.
2 Vgl. Mt 16,22f.
3 Vgl. 1 Kor 9,6; Gal 2,1.9.
³ In der Nacht hatte Paulus eine Vision: Ein Mazedonier bat ihn: Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns. * Halleluja, halleluja.
² Ich habe dich als Licht aufgestellt für die Heiden. * Halleluja, halleluja.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast uns im Sakrament der Taufe neues Leben geschenkt. Festige unsere Verbundenheit mit Christus, damit wir Früchte bringen, die bleiben, und die Freude des ewigen Lebens erlangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Morgen rötet sich und glüht,
der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,
und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:
Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,
fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm,
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr;
ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Wie groß sind deine Werke, o Herr! Halleluja.
Ps 92 (91),2-16
Gott ist treu
Man singt Lob wegen der Taten des Eingeborenen. (Athanasius)
Wie schön ist es, dem Herrn zu danken, *
deinem Namen, du Höchster, zu singen,
am Morgen deine Huld zu verkünden *
und in den Nächten deine Treue
zur zehnsaitigen Laute, zur Harfe, *
zum Klang der Zither.
Denn du hast mich durch deine Taten froh gemacht; *
Herr, ich will jubeln über die Werke deiner Hände.
Wie groß sind deine Werke, o Herr, *
wie tief deine Gedanken!
Ein Mensch ohne Einsicht erkennt das nicht, *
ein Tor kann es nicht verstehen.
Wenn auch die Frevler gedeihen †
und alle, die Unrecht tun, wachsen, *
so nur, damit du sie für immer vernichtest.
Herr, du bist der Höchste, *
du bleibst auf ewig.
Doch deine Feinde, Herr, wahrhaftig, deine Feinde vergehen; *
auseinander getrieben werden alle, die Unrecht tun.
Du machtest mich stark wie einen Stier, *
du salbtest mich mit frischem Öl.
Mein Auge blickt herab auf meine Verfolger, †
auf alle, die sich gegen mich erheben; *
mein Ohr hört vom Geschick der Bösen.
Der Gerechte gedeiht wie die Palme, *
er wächst wie die Zedern des Libanon.
Gepflanzt im Hause des Herrn, *
gedeihen sie in den Vorhöfen unseres Gottes.
Sie tragen Frucht noch im Alter *
und bleiben voll Saft und Frische;
sie verkünden: Gerecht ist der Herr; *
mein Fels ist er, an ihm ist kein Unrecht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wie groß sind deine Werke, o Herr! Halleluja.
 
Ich gieße reines Wasser über euch, und ihr werdet rein. Halleluja.
Ez 36,24-28
Verheißung eines neuen Lebens
Sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. (Offb 21,3)
Ich hole euch heraus aus den Völkern, †
ich sammle euch aus allen Ländern *
und bringe euch in euer Land.
Ich gieße reines Wasser über euch aus, dann werdet ihr rein. *
Ich reinige euch von aller Unreinheit, von all euren Götzen.
Ich schenke euch ein neues Herz *
und lege einen neuen Geist in euch.
Ich nehme das Herz von Stein aus eurer Brust *
und gebe euch ein Herz von Fleisch.
Ich lege meinen Geist in euch †
und bewirke, dass ihr meinen Gesetzen folgt, *
auf meine Gebote achtet und sie erfüllt.
Dann werdet ihr in dem Land wohnen, *
das ich euren Vätern gab.
Ihr werdet mein Volk sein, *
und ich werde euer Gott sein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich gieße reines Wasser über euch, und ihr werdet rein. Halleluja.
 
Gott hat ihm alles zu Füßen gelegt und ihn, der alles als Haupt überragt, über die Kirche gesetzt. Halleluja.
Ps 8,2-10
Die Würde des Menschen
Alles hat er ihm zu Füßen gelegt und ihn, der als Haupt alles überragt, über die Kirche gesetzt. (Eph 1,22)
Herr, unser Herrscher, †
wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde; *
über den Himmel breitest du deine Hoheit aus.
Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge schaffst du dir Lob, †
deinen Gegnern zum Trotz; *
deine Feinde und Widersacher müssen verstummen.
Seh’ ich den Himmel, das Werk deiner Finger, *
Mond und Sterne, die du befestigt:
Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, *
des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?
Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, *
hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.
Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über das Werk deiner Hände, *
hast ihm alles zu Füßen gelegt:
all die Schafe, Ziegen und Rinder *
und auch die wilden Tiere,
die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, *
alles, was auf den Pfaden der Meere dahinzieht.
Herr, unser Herrscher, *
wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott hat ihm alles zu Füßen gelegt und ihn, der alles als Haupt überragt, über die Kirche gesetzt. Halleluja.
Keiner von uns lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber:
Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn.
Denn Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende.
³ Der Herr ist aus dem Grab erstanden. * Halleluja, halleluja. -³
² Der für uns am Kreuz gehangen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Wenn der oberste Hirt erscheint, werdet ihr den Kranz der Herrlichkeit empfangen, der nie vergeht. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wenn der oberste Hirt erscheint, werdet ihr den Kranz der Herrlichkeit empfangen, der nie vergeht. Halleluja.
Gepriesen sei Jesus Christus, der uns seinen Beistand verheißen hat. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, bleibe bei uns.
Du bist der Gute Hirt;
- lass uns heute auf deine Stimme hören.
Du kennst die Deinen, und die Deinen kennen dich;
- lass uns bei dir geborgen sein.
Du leitest uns auf rechten Pfaden;
- gib, dass wir nicht abweichen von deinem Weg.
Du bist unsere Freude;
- hilf uns Traurigkeit und Angst überwinden.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast uns im Sakrament der Taufe neues Leben geschenkt. Festige unsere Verbundenheit mit Christus, damit wir Früchte bringen, die bleiben, und die Freude des ewigen Lebens erlangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Zum Mahl des Lammes schreiten wir
mit weißen Kleidern angetan,
Christus, dem Sieger, singen wir,
der uns durchs Rote Meer geführt.
Am Kreuze gab er seinen Leib
für alle Welt zum Opfer hin;
und wer von seinem Blute trinkt,
wird eins mit ihm und lebt mit ihm.
Am Pascha-Abend weist das Blut
den Würgeengel von der Tür:
Wir sind befreit aus harter Fron
und von der Knechtschaft Pharaos.
Christus ist unser Osterlamm,
das uns zum Heil geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen heil'gen Leib,
als Brot, das uns sein Leben schenkt.
Lamm Gottes, wahres Opferlamm,
durch das der Hölle Macht zerbrach!
Den Kerker hast du aufgesprengt,
zu neuem Leben uns befreit.
Erstanden ist der Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus dem Tod zurück.
Gefesselt ist der Fürst der Welt,
und offen steht das Paradies.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Zu dir erhebe ich die Hände; Herr, nimm mein Abendopfer an. Halleluja, halleluja.
Ps 141 (140),1-9
Bitte um Bewahrung
Aus der Hand des Engels stieg der Weihrauch vor Gott empor: das sind die Gebete der Heiligen. (Offb 8,4)
Herr, ich rufe zu dir. Eile mir zu Hilfe; *
höre auf meine Stimme, wenn ich zu dir rufe!
Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf; *
als Abendopfer gelte vor dir, wenn ich meine Hände erhebe.
Herr, stell eine Wache vor meinen Mund, *
eine Wehr vor das Tor meiner Lippen!
Gib, dass mein Herz sich bösen Worten nicht zuneigt, *
dass ich nichts tue, was schändlich ist,
zusammen mit Menschen, die Unrecht tun. *
Von ihren Leckerbissen will ich nicht kosten.
Der Gerechte mag mich schlagen aus Güte: *
wenn er mich bessert, ist es Salböl für mein Haupt;
da wird sich mein Haupt nicht sträuben. *
Ist er in Not, will ich stets für ihn beten.
Haben ihre Richter sich auch die Felsen hinabgestürzt, *
sie sollen hören, dass mein Wort für sie freundlich ist.
Wie wenn man Furchen zieht und das Erdreich aufreißt, *
so sind unsre Glieder hingestreut an den Rand der Unterwelt.
Mein Herr und Gott, meine Augen richten sich auf dich; *
bei dir berge ich mich. Gieß mein Leben nicht aus!
Vor der Schlinge, die sie mir legten, bewahre mich, *
vor den Fallen derer, die Unrecht tun!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Zu dir erhebe ich die Hände; Herr, nimm mein Abendopfer an. Halleluja, halleluja.
 
Ich preise deinen Namen, Herr; Du hast mich herausgeführt aus dem Kerker des Todes. Halleluja.
Ps 142 (141),2-8
Hilferuf in schwerer Bedrängnis
Das alles hat sich am Herrn erfüllt bei seinem Leiden. (Hilarius)
Mit lauter Stimme schreie ich zum Herrn, *
laut flehe ich zum Herrn um Gnade.
Ich schütte vor ihm meine Klagen aus, *
eröffne ihm meine Not.
Wenn auch mein Geist in mir verzagt, *
du kennst meinen Pfad.
Auf dem Weg, den ich gehe, *
legten sie mir Schlingen.
Ich blicke nach rechts und schaue aus, *
doch niemand ist da, der mich beachtet.
Mir ist jede Zuflucht genommen, *
niemand fragt nach meinem Leben.
Herr, ich schreie zu dir, †
ich sage: Meine Zuflucht bist du, *
mein Anteil im Land der Lebenden.
Vernimm doch mein Flehen, *
denn ich bin arm und elend.
Meinen Verfolgern entreiß mich; *
sie sind viel stärker als ich.
Führe mich heraus aus dem Kerker, *
damit ich deinen Namen preise.
Die Gerechten scharen sich um mich, *
weil du mir Gutes tust.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich preise deinen Namen, Herr; Du hast mich herausgeführt aus dem Kerker des Todes. Halleluja.
 
Obwohl er Gottes Sohn war, hat er Gehorsam gelernt durch sein Leiden und wurde für alle, die ihm gehorchen, zum Urheber des ewigen Heiles. Halleluja.
Phil 2,6-11
Bekenntnis zu Christus
Christus Jesus war Gott gleich, *
hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,
sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave *
und den Menschen gleich.
Sein Leben war das eines Menschen; †
er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, *
bis zum Tod am Kreuze.
Darum hat ihn Gott über alle erhöht *
und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde *
ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt: †
"Jesus Christus ist der Herr" - *
zur Ehre Gottes, des Vaters.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Obwohl er Gottes Sohn war, hat er Gehorsam gelernt durch sein Leiden und wurde für alle, die ihm gehorchen, zum Urheber des ewigen Heiles. Halleluja.
Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliger Stamm, ein Volk, das Gottes besonderes Eigentum wurde, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat.
Einst wart ihr nicht sein Volk, jetzt aber seid ihr Gottes Volk; einst gab es für euch kein Erbarmen, jetzt aber habt ihr Erbarmen gefunden.
³ Der Herr ist den Jüngern erschienen. * Halleluja, halleluja. -³
² Sie sahen ihn und freuten sich. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. Halleluja.
Lasst uns beten zu Jesus Christus, denn er ist unser Leben und unsere Auferstehung:
³ Sohn des lebendigen Gottes, erbarme dich.
Wir bitten dich für deine Kirche auf der ganzen Erde:
- Vollende dein Volk in der Liebe.
Für alle, die von Krankheit und Trauer niedergedrückt sind:
- Schenke ihnen Trost und Hilfe.
Für alle, die von deinen Wegen abgeirrt sind:
- Verzeihe ihnen und lass sie zurückfinden zu dir.
Für die Menschen, die nicht zu ihrem Recht kommen können:
- Sende ihnen Hilfe und Helfer.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Für unsere Verstorbenen:
- Lass ihnen das Licht deiner Herrlichkeit leuchten.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott, unser Vater, du hast uns durch deinen Sohn erlöst und als deine geliebten Kinder angenommen. Sieh voll Güte auf alle, die an Christus glauben, und schenke ihnen die wahre Freiheit und das ewige Erbe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,169-176
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, zu dir dringe mein Rufen. *
Gib mir Einsicht, getreu deinem Wort!
Mein Flehen komme vor dein Angesicht. *
Reiß mich heraus getreu deiner Verheißung!
Meine Lippen sollen überströmen von Lobpreis; *
denn du lehrst mich deine Gesetze.
Meine Zunge soll deine Verheißung besingen; *
denn deine Gebote sind alle gerecht.
Deine Hand sei bereit, mir zu helfen; *
denn ich habe mir deine Befehle erwählt.
Ich sehne mich, Herr, nach deiner Hilfe *
und deine Weisung macht mich froh.
Lass meine Seele leben, damit sie dich preisen kann! *
Deine Entscheidungen mögen mir helfen.
Ich bin verirrt wie ein verlorenes Schaf. †
Suche deinen Knecht! *
Denn deine Gebote habe ich nicht vergessen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 45 (44),2-10
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Mein Herz fließt über von froher Kunde, †
ich weihe mein Lied dem König. *
Meine Zunge gleicht dem Griffel des flinken Schreibers.
Du bist der Schönste von allen Menschen, †
Anmut ist ausgegossen über deine Lippen; *
darum hat Gott dich für immer gesegnet.
Gürte, du Held, dein Schwert um die Hüfte, *
kleide dich in Hoheit und Herrlichkeit!
Zieh aus mit Glück, kämpfe für Wahrheit und Recht! *
Furchtgebietende Taten soll dein rechter Arm dich lehren.
Deine Pfeile sind scharf, dir unterliegen die Völker, *
die Feinde des Königs verlieren den Mut.
Dein Thron, du Göttlicher, steht für immer und ewig; *
das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.
Du liebst das Recht und hasst das Unrecht, †
darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit dem Öl der Freude *
wie keinen deiner Gefährten.
Von Myrrhe, Aloë und Kassia duften all deine Gewänder, *
aus Elfenbeinhallen erfreut dich Saitenspiel.
Königstöchter gehen dir entgegen, *
die Braut steht dir zur Rechten im Schmuck von Ofirgold.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 45 (44),11-18
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Höre, Tochter, sieh her und neige dein Ohr, *
vergiss dein Volk und dein Vaterhaus!
Der König verlangt nach deiner Schönheit; *
er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm!
Die Töchter von Tyrus kommen mit Gaben, *
deine Gunst begehren die Edlen des Volkes.
Die Königstochter ist herrlich geschmückt, *
ihr Gewand ist durchwirkt mit Gold und Perlen.
Man geleitet sie in bunt gestickten Kleidern zum König, †
Jungfrauen sind ihr Gefolge, *
ihre Freundinnen führt man zu dir.
Man geleitet sie mit Freude und Jubel, *
sie ziehen ein in den Palast des Königs.
An die Stelle deiner Väter treten einst deine Söhne; *
du bestellst sie zu Fürsten im ganzen Land.
Ich will deinen Namen rühmen von Geschlecht zu Geschlecht; *
darum werden die Völker dich preisen immer und ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Da wir mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Gottes Feinde waren, werden wir erst recht, nachdem wir versöhnt sind, gerettet werden durch sein Leben.
Mehr noch, wir rühmen uns Gottes durch Jesus Christus, unseren Herrn, durch den wir jetzt schon die Versöhnung empfangen haben.
² Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
³ Er ist dem Simon erschienen. Halleluja.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast uns im Sakrament der Taufe neues Leben geschenkt. Festige unsere Verbundenheit mit Christus, damit wir Früchte bringen, die bleiben, und die Freude des ewigen Lebens erlangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,169-176
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, zu dir dringe mein Rufen. *
Gib mir Einsicht, getreu deinem Wort!
Mein Flehen komme vor dein Angesicht. *
Reiß mich heraus getreu deiner Verheißung!
Meine Lippen sollen überströmen von Lobpreis; *
denn du lehrst mich deine Gesetze.
Meine Zunge soll deine Verheißung besingen; *
denn deine Gebote sind alle gerecht.
Deine Hand sei bereit, mir zu helfen; *
denn ich habe mir deine Befehle erwählt.
Ich sehne mich, Herr, nach deiner Hilfe *
und deine Weisung macht mich froh.
Lass meine Seele leben, damit sie dich preisen kann! *
Deine Entscheidungen mögen mir helfen.
Ich bin verirrt wie ein verlorenes Schaf. †
Suche deinen Knecht! *
Denn deine Gebote habe ich nicht vergessen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 45 (44),2-10
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Mein Herz fließt über von froher Kunde, †
ich weihe mein Lied dem König. *
Meine Zunge gleicht dem Griffel des flinken Schreibers.
Du bist der Schönste von allen Menschen, †
Anmut ist ausgegossen über deine Lippen; *
darum hat Gott dich für immer gesegnet.
Gürte, du Held, dein Schwert um die Hüfte, *
kleide dich in Hoheit und Herrlichkeit!
Zieh aus mit Glück, kämpfe für Wahrheit und Recht! *
Furchtgebietende Taten soll dein rechter Arm dich lehren.
Deine Pfeile sind scharf, dir unterliegen die Völker, *
die Feinde des Königs verlieren den Mut.
Dein Thron, du Göttlicher, steht für immer und ewig; *
das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.
Du liebst das Recht und hasst das Unrecht, †
darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit dem Öl der Freude *
wie keinen deiner Gefährten.
Von Myrrhe, Aloë und Kassia duften all deine Gewänder, *
aus Elfenbeinhallen erfreut dich Saitenspiel.
Königstöchter gehen dir entgegen, *
die Braut steht dir zur Rechten im Schmuck von Ofirgold.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 45 (44),11-18
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Höre, Tochter, sieh her und neige dein Ohr, *
vergiss dein Volk und dein Vaterhaus!
Der König verlangt nach deiner Schönheit; *
er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm!
Die Töchter von Tyrus kommen mit Gaben, *
deine Gunst begehren die Edlen des Volkes.
Die Königstochter ist herrlich geschmückt, *
ihr Gewand ist durchwirkt mit Gold und Perlen.
Man geleitet sie in bunt gestickten Kleidern zum König, †
Jungfrauen sind ihr Gefolge, *
ihre Freundinnen führt man zu dir.
Man geleitet sie mit Freude und Jubel, *
sie ziehen ein in den Palast des Königs.
An die Stelle deiner Väter treten einst deine Söhne; *
du bestellst sie zu Fürsten im ganzen Land.
Ich will deinen Namen rühmen von Geschlecht zu Geschlecht; *
darum werden die Völker dich preisen immer und ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Christus ist von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen.
Da nämlich durch einen Menschen der Tod gekommen ist, kommt durch einen Menschen auch die Auferstehung der Toten.
Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden.
² Der Herr ist den Jüngern erschienen. Halleluja.
³ Sie sahen ihn und freuten sich. Halleluja.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast uns im Sakrament der Taufe neues Leben geschenkt. Festige unsere Verbundenheit mit Christus, damit wir Früchte bringen, die bleiben, und die Freude des ewigen Lebens erlangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,169-176
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, zu dir dringe mein Rufen. *
Gib mir Einsicht, getreu deinem Wort!
Mein Flehen komme vor dein Angesicht. *
Reiß mich heraus getreu deiner Verheißung!
Meine Lippen sollen überströmen von Lobpreis; *
denn du lehrst mich deine Gesetze.
Meine Zunge soll deine Verheißung besingen; *
denn deine Gebote sind alle gerecht.
Deine Hand sei bereit, mir zu helfen; *
denn ich habe mir deine Befehle erwählt.
Ich sehne mich, Herr, nach deiner Hilfe *
und deine Weisung macht mich froh.
Lass meine Seele leben, damit sie dich preisen kann! *
Deine Entscheidungen mögen mir helfen.
Ich bin verirrt wie ein verlorenes Schaf. †
Suche deinen Knecht! *
Denn deine Gebote habe ich nicht vergessen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Mein Herz fließt über von froher Kunde, †
ich weihe mein Lied dem König. *
Meine Zunge gleicht dem Griffel des flinken Schreibers.
Du bist der Schönste von allen Menschen, †
Anmut ist ausgegossen über deine Lippen; *
darum hat Gott dich für immer gesegnet.
Gürte, du Held, dein Schwert um die Hüfte, *
kleide dich in Hoheit und Herrlichkeit!
Zieh aus mit Glück, kämpfe für Wahrheit und Recht! *
Furchtgebietende Taten soll dein rechter Arm dich lehren.
Deine Pfeile sind scharf, dir unterliegen die Völker, *
die Feinde des Königs verlieren den Mut.
Dein Thron, du Göttlicher, steht für immer und ewig; *
das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.
Du liebst das Recht und hasst das Unrecht, †
darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit dem Öl der Freude *
wie keinen deiner Gefährten.
Von Myrrhe, Aloë und Kassia duften all deine Gewänder, *
aus Elfenbeinhallen erfreut dich Saitenspiel.
Königstöchter gehen dir entgegen, *
die Braut steht dir zur Rechten im Schmuck von Ofirgold.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Höre, Tochter, sieh her und neige dein Ohr, *
vergiss dein Volk und dein Vaterhaus!
Der König verlangt nach deiner Schönheit; *
er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm!
Die Töchter von Tyrus kommen mit Gaben, *
deine Gunst begehren die Edlen des Volkes.
Die Königstochter ist herrlich geschmückt, *
ihr Gewand ist durchwirkt mit Gold und Perlen.
Man geleitet sie in bunt gestickten Kleidern zum König, †
Jungfrauen sind ihr Gefolge, *
ihre Freundinnen führt man zu dir.
Man geleitet sie mit Freude und Jubel, *
sie ziehen ein in den Palast des Königs.
An die Stelle deiner Väter treten einst deine Söhne; *
du bestellst sie zu Fürsten im ganzen Land.
Ich will deinen Namen rühmen von Geschlecht zu Geschlecht; *
darum werden die Völker dich preisen immer und ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Die Liebe Christi drängt uns, da wir erkannt haben: Einer ist für alle gestorben, also sind alle gestorben.
Er ist aber für alle gestorben, damit die Lebenden nicht mehr für sich leben, sondern für den, der für sie starb und auferweckt wurde.
² Herr, bleibe bei uns. Halleluja.
³ Denn es will Abend werden. Halleluja.
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast uns im Sakrament der Taufe neues Leben geschenkt. Festige unsere Verbundenheit mit Christus, damit wir Früchte bringen, die bleiben, und die Freude des ewigen Lebens erlangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Bevor des Tages Licht vergeht,
o Herr der Welt, hör dies Gebet:
Behüte uns in dieser Nacht
durch deine große Güt’ und Macht.
Hüllt Schlaf die müden Glieder ein,
lass uns in dir geborgen sein
und mach am Morgen uns bereit
zum Lobe deiner Herrlichkeit.
Dank dir, o Vater, reich an Macht,
der über uns voll Güte wacht
und mit dem Sohn und Heil’gen Geist
des Lebens Fülle uns verheißt. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 4,2-9
Gebet am Abend
Wunderbar hat der Herr an ihm gehandelt, den er von den Toten auferweckte. (Augustinus)
Wenn ich rufe, erhöre mich, *
Gott, du mein Retter!
Du hast mir Raum geschaffen, als mir angst war. *
Sei mir gnädig und hör auf mein Flehen!
Ihr Mächtigen, wie lange noch schmäht ihr meine Ehre, *
warum liebt ihr den Schein und sinnt auf Lügen?
Erkennt doch: Wunderbar handelt der Herr an den Frommen; *
der Herr erhört mich, wenn ich zu ihm rufe.
Ereifert ihr euch, so sündigt nicht! *
Bedenkt es auf eurem Lager und werdet stille!
Bringt rechte Opfer dar *
und vertraut auf den Herrn!
Viele sagen: «Wer lässt uns Gutes erleben?» *
Herr, lass dein Angesicht über uns leuchten!
Du legst mir größere Freude ins Herz, *
als andere haben bei Korn und Wein in Fülle.
In Frieden leg’ ich mich nieder und schlafe ein; *
denn du allein, Herr, lässt mich sorglos ruhen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 134,1-3
Nächtliches Gotteslob
Preist unseren Gott, all seine Knechte und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine! (Offb 19,5)
Wohlan, nun preiset den Herrn, *
all ihr Knechte des Herrn,
die ihr steht im Hause des Herrn, *
zu nächtlicher Stunde.
Erhebt eure Hände zum Heiligtum *
und preiset den Herrn!
Es segne dich der Herr vom Zion her, *
der Herr, der Himmel und Erde gemacht hat.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig.
Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.
Diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen.
Du sollst sie deinen Söhnen wiederholen. Du sollst von ihnen reden, wenn du zu Hause sitzt und wenn du auf der Straße gehst, wenn du dich schlafen legst und wenn du aufstehst.
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr, bleibe bei uns in dieser Nacht, und wenn wir uns am Morgen erheben, dann lass uns in Freude der Auferstehung deines Sohnes gedenken, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
Wir wenden uns jetzt an die Heiden
Am Sabbat nach der ersten Predigt des Paulus in Antióchia
versammelte sich fast die ganze Stadt,
um das Wort des Herrn zu hören.
Als die Juden die Scharen sahen,
wurden sie eifersüchtig,
widersprachen den Worten des Paulus
und stießen Lästerungen aus.
Paulus und Bárnabas aber erklärten freimütig:
Euch musste das Wort Gottes zuerst verkündet werden.
Da ihr es aber zurückstoßt
und euch selbst des ewigen Lebens für unwürdig erachtet,
siehe, so wenden wir uns jetzt an die Heiden.
Denn so hat uns der Herr aufgetragen:
Ich habe dich zum Licht für die Völker gemacht,
bis an das Ende der Erde sollst du das Heil sein.
Als die Heiden das hörten, freuten sie sich
und priesen das Wort des Herrn;
und alle wurden gläubig, die für das ewige Leben bestimmt waren.
Das Wort des Herrn aber
verbreitete sich in der ganzen Gegend.
Die Juden jedoch
hetzten die vornehmen gottesfürchtigen Frauen
und die Ersten der Stadt auf,
veranlassten eine Verfolgung gegen Paulus und Bárnabas
und vertrieben sie aus ihrem Gebiet.
Diese aber schüttelten gegen sie den Staub von ihren Füßen
und zogen nach Ikónion.
Und die Jünger wurden mit Freude
und Heiligem Geist erfüllt.
Kv Alle Enden der Erde schauen Gottes Heil. - Kv\n\n\nKv Halleluja. - Kv
Singet dem HERRN ein neues Lied, *
denn er hat wunderbare Taten vollbracht!
Geholfen hat ihm seine Rechte *
und sein heiliger Arm. - (Kv)
Der HERR hat sein Heil bekannt gemacht *
und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker.
Er gedachte seiner Huld *
und seiner Treue zum Hause Israel. - (Kv)
Alle Enden der Erde *
sahen das Heil unsres Gottes.
Jauchzet dem HERRN, alle Lande, *
freut euch, jubelt und singt! - Kv
Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Wenn ihr mich erkannt habt,
werdet ihr auch meinen Vater erkennen.
Schon jetzt kennt ihr ihn
und habt ihn gesehen.
Philíppus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater;
das genügt uns.
Jesus sagte zu ihm:
Schon so lange bin ich bei euch
und du hast mich nicht erkannt, Philíppus?
Wer mich gesehen hat,
hat den Vater gesehen.
Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?
Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin
und dass der Vater in mir ist?
Die Worte, die ich zu euch sage,
habe ich nicht aus mir selbst.
Der Vater, der in mir bleibt,
vollbringt seine Werke.
Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin
und dass der Vater in mir ist;
wenn nicht,
dann glaubt aufgrund eben dieser Werke!
Amen, amen, ich sage euch:
Wer an mich glaubt,
wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen
und er wird noch größere als diese vollbringen,
denn ich gehe zum Vater.
Alles, was ihr in meinem Namen erbittet,
werde ich tun,
damit der Vater im Sohn verherrlicht wird.
Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bitten werdet,
werde ich es tun.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Halleluja. Der Stein ist weggewälzt vom Eingang des Grabes. Halleluja.
Ps 1,1-6
Der rechte und der falsche Weg
Selig, die auf das Kreuz Christi hoffen und in das Taufwasser hinabsteigen. (Barnabasbrief)
Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, †
nicht auf dem Weg der Sünder geht, *
nicht im Kreis der Spötter sitzt,
sondern Freude hat an der Weisung des Herrn, *
über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht.
Er ist wie ein Baum, *
der an Wasserbächen gepflanzt ist,
der zur rechten Zeit seine Frucht bringt *
und dessen Blätter nicht welken.
Alles, was er tut, *
wird ihm gut gelingen.
Nicht so die Frevler: *
Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.
Darum werden die Frevler im Gericht nicht bestehen *
noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.
Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten, *
der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja. Der Stein ist weggewälzt vom Eingang des Grabes. Halleluja.
 
Halleluja. Was sucht ihr den, der lebt, bei den Toten? Halleluja.
Ps 2,1-12
Der Messias, König und Sieger
Sie haben sich verbündet gegen deinen Knecht Jesus, den du gesalbt hast. (Apg 4,27)
Warum toben die Völker, *
warum machen die Nationen vergebliche Pläne?
Die Könige der Erde stehen auf, *
die Großen haben sich verbündet gegen den Herrn und seinen Gesalbten.
«Lasst uns ihre Fesseln zerreißen *
und von uns werfen ihre Stricke!»
Doch er, der im Himmel thront, lacht, *
der Herr verspottet sie.
Dann aber spricht er zu ihnen im Zorn, *
in seinem Grimm wird er sie erschrecken:
«Ich selber habe meinen König eingesetzt *
auf Zion, meinem heiligen Berg.»
Den Beschluss des Herrn will ich kundtun. †
Er sprach zu mir: «Mein Sohn bist du. *
Heute habe ich dich gezeugt.
Fordre von mir und ich gebe dir die Völker zum Erbe, *
die Enden der Erde zum Eigentum.
Du wirst sie zerschlagen mit eiserner Keule, *
wie Krüge aus Ton wirst du sie zertrümmern.»
Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht, *
lasst euch warnen, ihr Gebieter der Erde!
Dient dem Herrn in Furcht *
und küsst ihm mit Beben die Füße,
damit er nicht zürnt *
und euer Weg nicht in den Abgrund führt.
Denn wenig nur und sein Zorn ist entbrannt. *
Wohl allen, die ihm vertrauen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja. Was sucht ihr den, der lebt, bei den Toten? Halleluja.
 
Halleluja. Weine nicht, Maria, der Herr ist vom Tod erstanden, Halleluja.
Ps 3,2-9
Der Herr ist mein Schild
Er legte sich nieder und schlief ein; doch der Herr nahm sich seiner an. (Irenäus)
Herr, wie zahlreich sind meine Bedränger; *
so viele stehen gegen mich auf.
Viele gibt es, die von mir sagen: *
«Er findet keine Hilfe bei Gott.»
Du aber, Herr, bist ein Schild für mich, *
du bist meine Ehre und richtest mich auf.
Ich habe laut zum Herrn gerufen; *
da erhörte er mich von seinem heiligen Berg.
Ich lege mich nieder und schlafe ein, *
ich wache wieder auf, denn der Herr beschützt mich.
Viele Tausende von Kriegern fürchte ich nicht, *
wenn sie mich ringsum belagern.
Herr, erhebe dich, *
mein Gott, bring mir Hilfe!
Denn all meinen Feinden hast du den Kiefer zerschmettert, *
hast den Frevlern die Zähne zerbrochen.
Beim Herrn findet man Hilfe. *
Auf dein Volk komme dein Segen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja. Weine nicht, Maria, der Herr ist vom Tod erstanden, Halleluja.
² Mir wurde geholfen; da jubelte mein Herz. Halleluja.
³ Ich will mit meinem Lied ihm danken. Halleluja.
Apg 16,16-40
Als wir (in Philippi) einmal auf dem Weg zur Gebetsstätte waren, begegnete uns eine Magd, die einen Wahrsagegeist hatte und mit der Wahrsagerei ihren Herren großen Gewinn einbrachte.
Sie lief Paulus und uns nach und schrie: Diese Menschen sind Diener des höchsten Gottes; sie verkünden euch den Weg des Heils.
Das tat sie viele Tage lang. Da wurde Paulus ärgerlich, wandte sich um und sagte zu dem Geist: Ich befehle dir im Namen Jesu Christi: Verlass diese Frau! Und im gleichen Augenblick verließ er sie.
Als aber ihre Herren sahen, dass sie keinen Gewinn mehr erwarten konnten, ergriffen sie Paulus und Silas, schleppten sie auf den Markt vor die Stadtbehörden,
führten sie den obersten Beamten vor und sagten: Diese Männer bringen Unruhe in unsere Stadt. Es sind Juden;
sie verkünden Sitten und Bräuche, die wir als Römer weder annehmen können noch ausüben dürfen.
Da erhob sich das Volk gegen sie und die obersten Beamten ließen ihnen die Kleider vom Leib reißen und befahlen, sie mit Ruten zu schlagen.
Sie ließen ihnen viele Schläge geben und sie ins Gefängnis bringen; dem Gefängniswärter befahlen sie, sie in sicherem Gewahrsam zu halten.
Auf diesen Befehl hin warf er sie in das innere Gefängnis und schloss zur Sicherheit ihre Füße in den Block.
Um Mitternacht beteten Paulus und Silas und sangen Loblieder; und die Gefangenen hörten ihnen zu.
Plötzlich begann ein gewaltiges Erdbeben, sodass die Grundmauern des Gefängnisses wankten. Mit einem Schlag sprangen die Türen auf und allen fielen die Fesseln ab.
Als der Gefängniswärter aufwachte und alle Türen des Gefängnisses offen sah, zog er sein Schwert, um sich zu töten; denn er meinte, die Gefangenen seien entflohen.
Da rief Paulus laut: Tu dir nichts an! Wir sind alle noch da.
Jener rief nach Licht, stürzte hinein und fiel Paulus und Silas zitternd zu Füßen.
Er führte sie hinaus und sagte: Ihr Herren, was muss ich tun, um gerettet zu werden?
Sie antworteten: Glaube an Jesus, den Herrn, und du wirst gerettet werden, du und dein Haus.
Und sie verkündeten ihm und allen in seinem Haus das Wort Gottes.
Er nahm sie in jener Nachtstunde bei sich auf, wusch ihre Striemen und ließ sich sogleich mit allen seinen Angehörigen taufen.
Dann führte er sie in seine Wohnung hinauf, ließ ihnen den Tisch decken und war mit seinem ganzen Haus voll Freude, weil er zum Glauben an Gott gekommen war.
Als es Tag wurde, schickten die obersten Beamten die Amtsdiener und ließen sagen: Lass jene Männer frei!
Der Gefängniswärter überbrachte Paulus die Nachricht: Die obersten Beamten haben die Amtsdiener hergeschickt und befohlen, euch freizulassen. Geht also, zieht in Frieden!
Paulus aber sagte zu ihnen: Sie haben uns ohne Urteil öffentlich auspeitschen lassen, obgleich wir römische Bürger sind, und haben uns ins Gefängnis geworfen. Und jetzt möchten sie uns heimlich fortschicken? Nein! Sie sollen selbst kommen und uns hinausführen.
Die Amtsdiener meldeten es den obersten Beamten. Diese erschraken, als sie hörten, es seien römische Bürger.
Und sie kamen, um sie zu beschwichtigen, führten sie hinaus und baten sie, die Stadt zu verlassen.
Vom Gefängnis aus gingen die beiden zu Lýdia. Dort fanden sie die Brüder, sprachen ihnen Mut zu und zogen dann weiter.
³ Glaube an Jesus, den Herrn, und du wirst gerettet werden, du und dein Haus. * Halleluja, halleluja.
² Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat. * Halleluja, halleluja.
Ammonius von Alexandrien (5. Jh.)
Aus einer Auslegung zur Apostelgeschichte.
Die Befreiung des Paulus aus dem Gefängnis
"Der Gefängniswärter rief nach Licht, stürzte hinein und fiel Paulus und Silas zitternd zu Füßen. Er führte sie hinaus und sagte: Ihr Herren, was muss ich tun, um gerettet zu werden?" (1)
Hier kann man wieder sehen, wie frei der Glaube der Menschen ist. Denn nach solch einem Schrecken kam nur der Gefängniswärter zum Glauben. Dabei hätten viel eher die Mitgefangenen gläubig werden müssen, weil sie das Wundergeschehen viel eindringlicher erfahren hatten. Sie hatten gesehen, wie plötzlich die eisernen Handschellen zerbrachen. Doch sie waren Toren, und so erschütterte es sie zwar für den Augenblick, als die Fundamente des Gefängnisses wankten und die Türen aufsprangen. Doch weil sie Gottesverächter waren, blieb ihnen trotz des gewaltigen Vorgangs verborgen, was eigentlich geschehen war. So sprachen sie weder zum Kerkermeister noch zu irgend einem andern von dem Schrecken, den sie erlebt hatten. Sie hätten ja wahrlich von dem Gefängniswärter oder von den Begleitern des Paulus den Grund des Wunders erfahren und durch ihre Erschütterung zur Gottesfurcht kommen können. Ich denke, so etwas geschah auch in der Welt des Todes, als das Wort Gottes, unser Herr Jesus Christus, der für kurze Zeit den Tod gekostet hatte, hinabstieg. Die Fundamente der Erde wurden erschüttert und alle Fesseln gelöst. Alle, die zum Heiland eilten und an ihn glaubten, wurden gerettet wie der Gefängniswärter und seine Angehörigen. Aber alle, die ihn nicht beachteten und dem Unbegreiflichen nicht nachzuspüren suchten, blieben auch weiterhin in der Welt des Todes.
Wie die Gefährten des Paulus am Morgen, von den Fesseln gelöst, frei das Gefängnis verließen, so stieg auch Christus am frühen Morgen aus der Welt des Todes empor und erstand in Freiheit. Denn es war untragbar, dass er, der Gott war, vom Tod festgehalten wurde. (2) Jesus traf mit seinen gläubigen Jüngern zusammen, vor allem mit Maria und den Frauen bei ihr. Er tröstete sie und ermutigte sie zu glauben. Er sagte ihnen: "Fürchtet euch nicht!" (3) Dann wurde er in den Himmel aufgenommen und kehrte zu Gott, seinem Vater, heim. So war es auch mit Paulus, Silas und den Gefährten. Sie verließen das Gefängnis und gingen zu Lydia, ihren Angehörigen und den Brüdern im Glauben. Dann reisten sie ab. Das zeigt, dass man ohne den Glauben an Jesus nicht gerettet werden kann, gleichgültig, ob einer bescheiden und demütig ist, ob er die Sanftmut oder sonst eine Tugend besitzt oder nicht.
1 Apg 16,29.30.
2 Vgl. Apg 2,24.
3 Mt 28,10.
³ Am frühen Morgen stieg Christus aus der Welt des Todes hervor und erstand in Freiheit. * Halleluja, halleluja.
² Alle, die zu ihm kommen und an ihn glauben, werden gerettet. * Halleluja, halleluja.
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund.
Dir rufen die Engel alle,
dir Himmel und Mächte insgesamt,
die Kerubim dir und die Serafim
mit niemals endender Stimme zu:
Heilig, heilig, heilig
der Herr, der Gott der Scharen!
Voll sind Himmel und Erde
von deiner hohen Herrlichkeit.
Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
dich der Propheten lobwürdige Zahl;
dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
dich preist über das Erdenrund
die heilige Kirche;
dich, den Vater unermeßbarer Majestät;
deinen wahren und einzigen Sohn;
und den Heiligen Fürsprecher Geist.
Du König der Herrlichkeit, Christus.
Du bist des Vaters allewiger Sohn.
Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht,
bist Mensch geworden,
den Menschen zu befreien.
Du hast bezwungen des Todes Stachel
und denen, die glauben,
die Reiche der Himmel aufgetan.
Du sitzest zur Rechten Gottes
in deines Vaters Herrlichkeit.
Als Richter, so glauben wir,
kehrst du einst wieder.
Dich bitten wir denn,
komm deinen Dienern zu Hilfe,
die du erlöst mit kostbarem Blut.
In der ewigen Herrlichkeit
zähle uns deinen Heiligen zu.
(Rette dein Volk, o Herr, und segne dein Erbe;
und führe sie und erhebe sie bis in Ewigkeit.
An jedem Tag benedeien wir dich
und loben in Ewigkeit deinen Namen,
ja, in der ewigen Ewigkeit.
In Gnaden wollest du, Herr,
an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
Lass über uns dein Erbarmen geschehn,
wie wir gehofft auf dich.
Auf dich, o Herr,
habe ich meine Hoffnung gesetzt.
In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.)
 
Gott, unser Vater, du hast uns durch deinen Sohn erlöst und als deine geliebten Kinder angenommen. Sieh voll Güte auf alle, die an Christus glauben, und schenke ihnen die wahre Freiheit und das ewige Erbe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Morgen rötet sich und glüht,
der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,
und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:
Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,
fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm,
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr;
ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Wer dürstet, dem wird das Wasser des Lebens geschenkt. Halleluja.
Ps 63 (62),2-9
Verlangen nach Gott
Nach Gott hält Ausschau, wer die Werke der Finsternis ablegt.
Gott, du mein Gott, dich suche ich, *
meine Seele dürstet nach dir.
Nach dir schmachtet mein Leib *
wie dürres, lechzendes Land ohne Wasser.
Darum halte ich Ausschau nach dir im Heiligtum, *
um deine Macht und Herrlichkeit zu sehen.
Denn deine Huld ist besser als das Leben; *
darum preisen dich meine Lippen.
Ich will dich rühmen mein Leben lang, *
in deinem Namen die Hände erheben.
Wie an Fett und Mark wird satt meine Seele, *
mit jubelnden Lippen soll mein Mund dich preisen.
Ich denke an dich auf nächtlichem Lager *
und sinne über dich nach, wenn ich wache.
Ja, du wurdest meine Hilfe; *
jubeln kann ich im Schatten deiner Flügel.
Meine Seele hängt an dir, *
deine rechte Hand hält mich fest.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer dürstet, dem wird das Wasser des Lebens geschenkt. Halleluja.
 
Fallt nieder vor dem Herrn, der alles erschaffen hat: Himmel und Erde und Meer und die Quellen der Wasser. Halleluja.
Dan 3,57-69.71-72.70.73-76.78.77.79-88
Der Lobgesang der drei Jünglinge
Preist unseren Gott, all seine Knechte. (Offb 19,5)
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Himmel; *
preist den Herrn, ihr Engel des Herrn!
All ihr Wasser über dem Himmel, preiset den Herrn; *
all ihr Mächte des Herrn, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Sonne und Mond; *
preist den Herrn, ihr Sterne am Himmel!
Preist den Herrn, aller Regen und Tau; *
preist den Herrn, all ihr Winde!
Preist den Herrn, Feuer und Glut; *
preist den Herrn, Frost und Hitze!
Preist den Herrn, Tau und Schnee; *
preist den Herrn, Eis und Kälte!
Preist den Herrn, ihr Nächte und Tage; *
preist den Herrn, Licht und Dunkel!
Preist den Herrn, Raureif und Schnee; *
preist den Herrn, ihr Blitze und Wolken!
Die Erde preise den Herrn; *
sie lobe und rühme ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Berge und Hügel; *
preist den Herrn, all ihr Gewächse auf Erden!
Preist den Herrn, ihr Meere und Flüsse; *
preist den Herrn, ihr Quellen!
Preist den Herrn, ihr Tiere des Meeres †
und alles, was sich regt im Wasser; *
preist den Herrn, all ihr Vögel am Himmel!
Preist den Herrn, all ihr Tiere, wilde und zahme; *
preist den Herrn, ihr Menschen!
Preist den Herrn, ihr Israeliten; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr seine Priester; *
preist den Herrn, ihr seine Knechte!
Ihr Geister und Seelen der Gerechten, preiset den Herrn; *
ihr Demütigen und Frommen, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Hananja, Asarja und Mischaël; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Lasst uns preisen den Vater und den Sohn mit dem Heiligen Geist, *
ihn loben und rühmen in Ewigkeit!
 
Fallt nieder vor dem Herrn, der alles erschaffen hat: Himmel und Erde und Meer und die Quellen der Wasser. Halleluja.
 
In festlichem Glanz frohlocken die Frommen, die Heiligen jubeln in Herrlichkeit. Halleluja.
Ps 149,1-9
Das neue Lied der Heiligen
Die Kinder der Kirche, die Kinder des neuen Volkes, sollen jubeln über Christus, ihren König. (Hesychius)
Singet dem Herrn ein neues Lied! *
Sein Lob erschalle in der Gemeinde der Frommen.
Israel soll sich über seinen Schöpfer freuen, *
die Kinder Zions über ihren König jauchzen.
Seinen Namen sollen sie loben beim Reigentanz, *
ihm spielen auf Pauken und Harfen.
Der Herr hat an seinem Volk Gefallen, *
die Gebeugten krönt er mit Sieg.
In festlichem Glanz sollen die Frommen frohlocken, *
auf ihren Lagern jauchzen:
Loblieder auf Gott in ihrem Mund, *
ein zweischneidiges Schwert in der Hand,
um die Vergeltung zu vollziehn an den Völkern, *
an den Nationen das Strafgericht,
um ihre Könige mit Fesseln zu binden, *
ihre Fürsten mit eisernen Ketten,
um Gericht über sie zu halten, so wie geschrieben steht. *
Herrlich ist das für all seine Frommen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
In festlichem Glanz frohlocken die Frommen, die Heiligen jubeln in Herrlichkeit. Halleluja.
Gott hat Jesus am dritten Tag auferweckt und hat ihn erscheinen lassen,
zwar nicht dem ganzen Volk, wohl aber den von Gott vorherbestimmten Zeugen: uns, die wir mit ihm nach seiner Auferstehung von den Toten gegessen und getrunken haben.
Und er hat uns geboten, dem Volk zu verkündigen und zu bezeugen: Das ist der von Gott eingesetzte Richter der Lebenden und der Toten.
Von ihm bezeugen alle Propheten, dass jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen die Vergebung der Sünden empfängt.
³ Christus, du Sohn des lebendigen Gottes! * Halleluja, halleluja. -³
² Du bist wahrhaft vom Tode erstanden. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht. Halleluja.
Lob und Ehre sei Christus, dem Urheber des Lebens! Zu ihm lasst uns rufen:
³ Christus, unser Leben, rette uns.
Du Licht, das in der Finsternis leuchtet, du Fürst des Lebens, der rettet und heiligt, was dem Tod verfallen ist;
- lass uns mit österlichem Lobpreis das Fest deiner Auferstehung feiern.
Herr, du bist durch Leiden und Tod in deine Herrlichkeit eingegangen;
- führe auch uns durch die Leiden dieser Zeit zur Auferstehung.
Sohn des ewigen Vaters, unser Meister und Bruder, du hast uns zu einem heiligen Volk gemacht für unseren Gott;
- lass uns die großen Taten Gottes verkünden.
Du König der Herrlichkeit, wir erwarten den Tag, an dem du auch uns erscheinen wirst;
- lass uns dein Angesicht schauen und dir ähnlich werden.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott, unser Vater, du hast uns durch deinen Sohn erlöst und als deine geliebten Kinder angenommen. Sieh voll Güte auf alle, die an Christus glauben, und schenke ihnen die wahre Freiheit und das ewige Erbe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Zum Mahl des Lammes schreiten wir
mit weißen Kleidern angetan,
Christus, dem Sieger, singen wir,
der uns durchs Rote Meer geführt.
Am Kreuze gab er seinen Leib
für alle Welt zum Opfer hin;
und wer von seinem Blute trinkt,
wird eins mit ihm und lebt mit ihm.
Am Pascha-Abend weist das Blut
den Würgeengel von der Tür:
Wir sind befreit aus harter Fron
und von der Knechtschaft Pharaos.
Christus ist unser Osterlamm,
das uns zum Heil geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen heil'gen Leib,
als Brot, das uns sein Leben schenkt.
Lamm Gottes, wahres Opferlamm,
durch das der Hölle Macht zerbrach!
Den Kerker hast du aufgesprengt,
zu neuem Leben uns befreit.
Erstanden ist der Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus dem Tod zurück.
Gefesselt ist der Fürst der Welt,
und offen steht das Paradies.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Auferstanden ist der Herr und sitzt zur Rechten Gottes. Halleluja.
Ps 110,1-5.7
Einsetzung des priesterlichen Königs
Er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat. (1 Kor 15,25)
So spricht der Herr zu meinem Herrn: †
Setze dich mir zur Rechten, *
und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße.
Vom Zion strecke der Herr das Zepter deiner Macht aus: *
«Herrsche inmitten deiner Feinde!»
Dein ist die Herrschaft am Tag deiner Macht, *
wenn du erscheinst in heiligem Schmuck;
ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern, *
wie den Tau in der Frühe.
Der Herr hat geschworen, und nie wird’s ihn reuen: *
Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.
Der Herr steht dir zur Seite; *
er zerschmettert Könige am Tage seines Zornes.
Er trinkt aus dem Bach am Weg; *
so kann er von neuem das Haupt erheben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Auferstanden ist der Herr und sitzt zur Rechten Gottes. Halleluja.
 
Der Macht der Finsternis hat Gott uns entrissen und aufgenommen in das Reich seines Sohnes. Halleluja.
Ps 114 (113 A),1-8
Die große Befreiung
Seid euch bewusst, dass auch ihr aus Ägypten ausgezogen seid, weil ihr dieser Welt abgesagt habt. (Augustinus)
Als Israel aus Ägypten auszog, *
Jakobs Haus aus dem Volk mit fremder Sprache,
da wurde Juda Gottes Heiligtum, *
Israel das Gebiet seiner Herrschaft.
Das Meer sah es und floh, *
der Jordan wich zurück.
Die Berge hüpften wie Widder, *
die Hügel wie junge Lämmer.
Was ist mit dir, Meer, dass du fliehst, *
und mit dir, Jordan, dass du zurückweichst?
Ihr Berge, was hüpft ihr wie Widder, *
und ihr Hügel, wie junge Lämmer?
Vor dem Herrn erbebe, du Erde, *
vor dem Antlitz des Gottes Jakobs,
der den Fels zur Wasserflut wandelt *
und Kieselgestein zu quellendem Wasser.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Macht der Finsternis hat Gott uns entrissen und aufgenommen in das Reich seines Sohnes. Halleluja.
 
Halleluja. Der Herr, unser Gott, ist König. Ihm sei Ehre und Ruhm und Herrlichkeit. Halleluja.
Offb 19,1-3.5-7
Die Hochzeit des Lammes
Halleluja.
Das Heil und die Herrlichkeit und die Macht ist bei unserm Gott. *
(R Halleluja.)
Seine Urteile sind wahr und gerecht.
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Preist unsern Gott, all seine Knechte *
(R Halleluja.)
und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine!
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Denn König geworden ist der Herr, unser Gott, *
(R Halleluja.)
der Herrscher über die ganze Schöpfung.
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Wir wollen uns freuen und jubeln *
(R Halleluja.)
und ihm die Ehre erweisen!
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Denn gekommen ist die Hochzeit des Lammes, *
(R Halleluja.)
und seine Frau hat sich bereit gemacht.
³ Halleluja (Halleluja).
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja. Der Herr, unser Gott, ist König. Ihm sei Ehre und Ruhm und Herrlichkeit. Halleluja.
Christus hat nur ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht und sich dann für immer zur Rechten Gottes gesetzt;
seitdem wartet er, bis seine Feinde ihm als Schemel unter die Füße gelegt werden.
Denn durch ein einziges Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer zur Vollendung geführt.
³ Der Herr ist wahrhaft auferstanden. * Halleluja, halleluja. -³
² Er ist dem Simon erschienen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Halleluja.
Lasst uns beten zu Jesus Christus, unserem Herrn, der im Tode den Tod überwunden hat:
³ Du König der Herrlichkeit, höre uns.
Christus, siegreich von den Toten auferstanden,
- gib allen in der Welt österliche Freude, die heute das Fest deiner Auferstehung feiern.
Gedenke aller Neugetauften, die wiedergeboren wurden aus dem Wasser und dem Heiligen Geist;
- lass das neue Leben in ihnen wachsen.
Segne alle, die in diesem Jahr zum ersten Mal zu deinem Tisch hinzutreten;
- sei du ihre Freude und stärke sie auf ihrem Lebensweg.
Lenke die Herzen derer, die uns regieren,
- und schenke allen Völkern der Erde Freiheit und Frieden.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Du hast die Bande des Todes zerbrochen;
- schenke unseren Verstorbenen Anteil an deinem Ostersieg.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott, unser Vater, du hast uns durch deinen Sohn erlöst und als deine geliebten Kinder angenommen. Sieh voll Güte auf alle, die an Christus glauben, und schenke ihnen die wahre Freiheit und das ewige Erbe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 118,1-9
Dank für Rettung und Heil
Er ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 118,10-18
Dank für Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umschwirren mich wie Bienen, †
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.
Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 118,19-29
Dank für Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.
Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. †
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars!
Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.
Dankt dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Gott, der voll Erbarmen ist, hat uns, die wir durch unsere Sünden tot waren, in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, zusammen mit Christus wieder lebendig gemacht. Aus Gnade seid ihr gerettet.
Er hat uns mit Christus auferweckt und uns zusammen mit ihm einen Platz im Himmel gegeben.
² Der Herr ist den Jüngern erschienen. Halleluja.
³ Sie sahen ihn und freuten sich. Halleluja.
 
Gott, unser Vater, du hast uns durch deinen Sohn erlöst und als deine geliebten Kinder angenommen. Sieh voll Güte auf alle, die an Christus glauben, und schenke ihnen die wahre Freiheit und das ewige Erbe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 118,1-9
Dank für Rettung und Heil
Er ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 118,10-18
Dank für Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umschwirren mich wie Bienen, †
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.
Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 118,19-29
Dank für Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.
Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. †
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars!
Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.
Dankt dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift,
und ist begraben worden. Er ist am dritten Tag auferweckt worden, gemäß der Schrift,
und erschien dem Kephas, dann den Zwölf.
² Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
³ Er ist dem Simon erschienen. Halleluja.
 
Gott, unser Vater, du hast uns durch deinen Sohn erlöst und als deine geliebten Kinder angenommen. Sieh voll Güte auf alle, die an Christus glauben, und schenke ihnen die wahre Freiheit und das ewige Erbe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 118,1-9
Dank für Rettung und Heil
Er ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Dank für Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umschwirren mich wie Bienen, †
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.
Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Dank für Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.
Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. †
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars!
Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.
Dankt dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Wir wurden mit Christus begraben durch die Taufe auf den Tod; wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir als neue Menschen leben.
² Herr, bleibe bei uns. Halleluja.
³ Denn es will Abend werden. Halleluja.
Gott, unser Vater, du hast uns durch deinen Sohn erlöst und als deine geliebten Kinder angenommen. Sieh voll Güte auf alle, die an Christus glauben, und schenke ihnen die wahre Freiheit und das ewige Erbe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Gott, dessen Wort die Welt erschuf
und dessen Wille sie erhält:
du hüllst den Tag in holdes Licht,
in gnäd’gen Schlaf die dunkle Nacht.
Dich träume unser tiefstes Herz,
wenn uns die Ruhe nun umfängt.
Der Schlaf erquicke unsern Leib
und rüste ihn mit neuer Kraft.
Dir sei der Lobpreis dargebracht,
Gott Vater, Sohn und Heil’ger Geist.
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte, die auf dich vertraun. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 91,1-16
Geborgenheit in Gott
Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten. (Lk 10,19)
Wer im Schutz des Höchsten wohnt *
und ruht im Schatten des Allmächtigen,
der sagt zum Herrn: «Du bist für mich Zuflucht und Burg, *
mein Gott, dem ich vertraue.»
Er rettet dich aus der Schlinge des Jägers *
und aus allem Verderben.
Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, †
unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, *
Schild und Schutz ist dir seine Treue.
Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, *
noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt,
nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, *
vor der Seuche, die wütet am Mittag.
Fallen auch tausend zu deiner Seite, †
dir zur Rechten zehnmal tausend, *
so wird es doch dich nicht treffen.
Ja, du wirst es sehen mit eigenen Augen, *
wirst zuschauen, wie den Frevlern vergolten wird.
Denn der Herr ist deine Zuflucht, *
du hast dir den Höchsten als Schutz erwählt.
Dir begegnet kein Unheil, *
kein Unglück naht deinem Zelt.
Denn er befiehlt seinen Engeln, *
dich zu behüten auf all deinen Wegen.
Sie tragen dich auf ihren Händen, *
damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt;
du schreitest über Löwen und Nattern, *
trittst auf Löwen und Drachen.
Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; *
ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.
Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören. †
Ich bin bei ihm in der Not, *
befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.
Ich sättige ihn mit langem Leben *
und lasse ihn schauen mein Heil.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
 
 
Sie werden sein Angesicht schauen, und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben.
Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Allmächtiger Gott, wir haben heute das Geheimnis der Auferstehung unseres Herrn gefeiert. Am Abend rufen wir zu dir: Bewahre uns in dieser Nacht vor allem Bösen. Lass uns in deinem Frieden ruhen und morgen den neuen Tag mit deinem Lob beginnen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
(An Hochfesten außerhalb des Sonntags:)
Herr und Gott, kehre ein in dieses Haus und halte alle Nachstellungen des Feindes von ihm fern. Deine heiligen Engel mögen darin wohnen und uns im Frieden bewahren. Und dein Segen sei über uns allezeit. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
Barnabas berichtete den Jüngern, wie Saulus auf dem Weg den Herrn gesehen habe
In jenen Tagen,
als Saulus nach Jerusalem kam,
versuchte er, sich den Jüngern anzuschließen.
Aber alle fürchteten sich vor ihm,
weil sie nicht glaubten, dass er ein Jünger war.
Bárnabas jedoch nahm sich seiner an
und brachte ihn zu den Aposteln.
Er berichtete ihnen,
wie Saulus auf dem Weg den Herrn gesehen habe
und dass dieser zu ihm gesprochen habe
und wie er in Damáskus
freimütig im Namen Jesu aufgetreten sei.
So ging er bei ihnen in Jerusalem ein und aus,
trat freimütig im Namen des Herrn auf
und führte auch Streitgespräche mit den Hellenísten.
Diese aber planten, ihn zu töten.
Als die Brüder das erkannten,
brachten sie ihn nach Cäsaréa hinab
und schickten ihn von dort nach Tarsus.
Die Kirche in ganz Judäa, Galiläa und Samárien
hatte nun Frieden;
sie wurde gefestigt
und lebte in der Furcht des Herrn.
Und sie wuchs durch die Hilfe des Heiligen Geistes.
Kv Von dir, Herr, kommt mein Lobpreis in großer Versammlung. - Kv\n\n \nKv Halleluja. - Kv
Von dir kommt mein Lobpreis in großer Versammlung, *
ich erfülle mein Gelübde vor denen, die Gott fürchten.
Die Armen sollen essen und sich sättigen; /
den HERRN sollen loben, die ihn suchen. *
Aufleben soll euer Herz für immer. - (Kv)
Alle Enden der Erde sollen daran denken /
und sich zum HERRN bekehren: *
Vor dir sollen sich niederwerfen alle Stämme der Nationen.
Es aßen und warfen sich nieder alle Mächtigen der Erde. *
Alle, die in den Staub gesunken sind, sollen vor ihm sich beugen. - (Kv)
Nachkommen werden ihm dienen. *
Vom Herrn wird man dem Geschlecht erzählen, das kommen wird.
Seine Heilstat verkündet man einem Volk, das noch geboren wird: *
Ja, er hat es getan. - Kv
Wir sollen an den Namen Jesu Christi glauben und einander lieben
Meine Kinder,
wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben,
sondern in Tat und Wahrheit.
Und daran werden wir erkennen, dass wir aus der Wahrheit sind.
Und wir werden vor ihm unser Herz überzeugen,
dass, wenn unser Herz uns verurteilt,
Gott größer ist als unser Herz
und alles weiß.
Geliebte, wenn das Herz uns aber nicht verurteilt,
haben wir gegenüber Gott Zuversicht;
und alles, was wir erbitten,
empfangen wir von ihm,
weil wir seine Gebote halten
und tun, was ihm gefällt.
Und das ist sein Gebot:
Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben
und einander lieben gemäß dem Gebot, das er uns gegeben hat.
Wer seine Gebote hält,
bleibt in Gott und Gott in ihm.
Und daran erkennen wir,
dass er in uns bleibt:
an dem Geist, den er uns gegeben hat.
Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Ich bin der wahre Weinstock
und mein Vater ist der Winzer.
Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt,
schneidet er ab
und jede Rebe, die Frucht bringt,
reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.
Ihr seid schon rein kraft des Wortes,
das ich zu euch gesagt habe.
Bleibt in mir
und ich bleibe in euch.
Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann,
sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt,
so auch ihr,
wenn ihr nicht in mir bleibt.
Ich bin der Weinstock,
ihr seid die Reben.
Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe,
der bringt reiche Frucht;
denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.
Wer nicht in mir bleibt,
wird wie die Rebe weggeworfen
und er verdorrt.
Man sammelt die Reben,
wirft sie ins Feuer
und sie verbrennen.
Wenn ihr in mir bleibt
und meine Worte in euch bleiben,
dann bittet um alles, was ihr wollt:
Ihr werdet es erhalten.
Mein Vater wird dadurch verherrlicht,
dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Es fiel das Feuer des Herrn in dich.
Da warst du Flamme und folgtest dem Lamme,
Christus dem Herrn.
Er führt’ dich durch Fluten und Finsternis.
Da warst du hohe, lobpreisende Lohe
in Christus dem Herrn.
Nun preis mit uns, Schwester, den Vater im Geist,
auch wir sind erhoben ins Leben und Loben
mit Christus dem Herrn.
O Jungfrau, strahlend im Glanz der Klugheit und Weisheit: das ewige Wort ist dein Bräutigam. (O: Halleluja.)
Ps 19,2-7
Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes, *
vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.
Ein Tag sagt es dem andern, *
eine Nacht tut es der andern kund,
ohne Worte und ohne Reden, *
unhörbar bleibt ihre Stimme.
Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus, *
ihre Kunde bis zu den Enden der Erde.
Dort hat er der Sonne ein Zelt gebaut. *
Sie tritt aus ihrem Gemach hervor wie ein Bräutigam;
sie frohlockt wie ein Held *
und läuft ihre Bahn.
Am einen Ende des Himmels geht sie auf †
und läuft bis ans andere Ende; *
nichts kann sich vor ihrer Glut verbergen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
O Jungfrau, strahlend im Glanz der Klugheit und Weisheit: das ewige Wort ist dein Bräutigam. (O: Halleluja.)
 
Mehr als die ganze Welt und ihre Pracht galt mir die Liebe Jesu Christi, meines Herrn. (O: Halleluja.)
Ps 45,2-10
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Mein Herz fließt über von froher Kunde, †
ich weihe mein Lied dem König. *
Meine Zunge gleicht dem Griffel des flinken Schreibers.
Du bist der Schönste von allen Menschen, †
Anmut ist ausgegossen über deine Lippen; *
darum hat Gott dich für immer gesegnet.
Gürte, du Held, dein Schwert um die Hüfte, *
kleide dich in Hoheit und Herrlichkeit!
Zieh aus mit Glück, kämpfe für Wahrheit und Recht! *
Furchtgebietende Taten soll dein rechter Arm dich lehren.
Deine Pfeile sind scharf, dir unterliegen die Völker, *
die Feinde des Königs verlieren den Mut.
Dein Thron, du Göttlicher, steht für immer und ewig; *
das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.
Du liebst das Recht und hasst das Unrecht, †
darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit dem Öl der Freude *
wie keinen deiner Gefährten.
Von Myrrhe, Aloë und Kassia duften all deine Gewänder, *
aus Elfenbeinhallen erfreut dich Saitenspiel.
Königstöchter gehen dir entgegen, *
die Braut steht dir zur Rechten im Schmuck von Ofirgold.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mehr als die ganze Welt und ihre Pracht galt mir die Liebe Jesu Christi, meines Herrn. (O: Halleluja.)
 
Der König verlangt nach deiner Schönheit; er ist dein Herr und dein Gott. (O: Halleluja.)
Ps 45,11-18
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Höre, Tochter, sieh her und neige dein Ohr, *
vergiss dein Volk und dein Vaterhaus!
Der König verlangt nach deiner Schönheit; *
er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm!
Die Töchter von Tyrus kommen mit Gaben, *
deine Gunst begehren die Edlen des Volkes.
Die Königstochter ist herrlich geschmückt, *
ihr Gewand ist durchwirkt mit Gold und Perlen.
Man geleitet sie in bunt gestickten Kleidern zum König, †
Jungfrauen sind ihr Gefolge, *
ihre Freundinnen führt man zu dir.
Man geleitet sie mit Freude und Jubel, *
sie ziehen ein in den Palast des Königs.
An die Stelle deiner Väter treten einst deine Söhne; *
du bestellst sie zu Fürsten im ganzen Land.
Ich will deinen Namen rühmen von Geschlecht zu Geschlecht; *
darum werden die Völker dich preisen immer und ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der König verlangt nach deiner Schönheit; er ist dein Herr und dein Gott. (O: Halleluja.)
² Du zeigst mir den Pfad zum Leben. (O: Halleluja.)
³ Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle. (O: Halleluja.)
1 Kor 7,25-40
Was die Frage der Ehelosigkeit angeht, so habe ich kein Gebot vom Herrn. Ich gebe euch nur einen Rat als einer, den der Herr durch sein Erbarmen vertrauenswürdig gemacht hat.
Ich meine, es ist gut wegen der bevorstehenden Not, ja, es ist gut für den Menschen, so zu sein.
Bist du an eine Frau gebunden, suche dich nicht zu lösen; bist du ohne Frau, dann suche keine.
Heiratest du aber, so sündigst du nicht; und heiratet eine Jungfrau, sündigt auch sie nicht. Freilich werden solche Leute irdischen Nöten nicht entgehen; ich aber möchte sie euch ersparen.
Denn ich sage euch, Brüder: Die Zeit ist kurz. Daher soll, wer eine Frau hat, sich in Zukunft so verhalten, als habe er keine,
wer weint, als weine er nicht, wer sich freut, als freue er sich nicht, wer kauft, als würde er nicht Eigentümer,
wer sich die Welt zunutze macht, als nutze er sie nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht.
Ich wünschte aber, ihr wäret ohne Sorgen. Der Unverheiratete sorgt sich um die Sache des Herrn; er will dem Herrn gefallen.
Der Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; er will seiner Frau gefallen.
So ist er geteilt. Die unverheiratete Frau aber und die Jungfrau sorgen sich um die Sache des Herrn, um heilig zu sein an Leib und Geist. Die Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; sie will ihrem Mann gefallen.
Das sage ich zu eurem Nutzen: nicht um euch eine Fessel anzulegen, vielmehr, damit ihr in rechter Weise und ungestört immer dem Herrn dienen könnt.
Wer sich gegenüber seiner Jungfrau ungehörig zu verhalten glaubt, wenn sein Verlangen nach ihr zu stark ist, der soll tun, wozu es ihn drängt, wenn es so sein muss; er sündigt nicht; sie sollen heiraten.
Wer aber in seinem Herzen fest bleibt, weil er sich in der Gewalt hat und seinem Trieb nicht ausgeliefert ist, wer also in seinem Herzen entschlossen ist, seine Jungfrau unberührt zu lassen, der handelt richtig.
Wer seine Jungfrau heiratet, handelt also richtig; doch wer sie nicht heiratet, handelt besser.
Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt; wenn aber der Mann gestorben ist, ist sie frei zu heiraten, wen sie will; nur geschehe es im Herrn.
Glücklicher aber ist sie zu preisen, wenn sie nach meinem Rat unverheiratet bleibt - und ich denke, dass auch ich den Geist Gottes habe.
³ Der König verlangt nach deiner Schönheit, die er selbst geschaffen hat; er ist dein Gott und dein König. * Er, dein König und dein Bräutigam. (O: Halleluja.)
² Du vermählst dich Gott, dem König, der dich beschenkt und geschmückt hat, der dich erlöst und geheiligt hat. * Er, dein König und dein Bräutigam. (O: Halleluja.)
Katharina von Siena († 1380)
Aus dem Dialog über die göttliche Vorsehung.
Ich kostete und schaute
O ewige Gottheit, o ewige Dreieinigkeit! Du hast bewirkt, dass das Blut deines einzigen Sohnes durch die Vereinigung mit der göttlichen Natur ein so wertvoller Preis ist! Du, ewige Dreifaltigkeit, bist ein tiefes Meer, in dem ich immer Neues entdecke, je länger ich suche. Und je mehr ich finde, desto mehr suche ich dich. Gleichsam auf unersättliche Weise sättigst du die Seele; denn in deinem Abgrund sättigst du die Seele so, dass sie doch immer noch hungrig bleibt, nach dir, ewige Dreifaltigkeit, verlangt und sich danach sehnt, dich, das Licht, in deinem Licht zu schauen (1).
Ich kostete und schaute mit dem Licht der Vernunft in deinem Licht deinen Abgrund, ewige Dreifaltigkeit, und die Schönheit deiner Schöpfung. Darum hüllte ich mich ein in dich wie in ein Gewand und sah, dass ich dein Bild sein werde. Denn, ewiger Vater; du schenktest mir von deiner Macht und von deiner Weisheit, von der Weisheit, die deinem Eingeborenen eigen ist, und der Heilige Geist, der von dir, dem Vater, und von deinem Sohn ausgeht, hat mir die Willenskraft verliehen, durch die er mich fähig macht zu lieben. Du, ewige Dreifaltigkeit, bist der Schöpfer, ich bin das Geschöpf. Durch das Blut deines eingeborenen Sohnes hast du mich neu geschaffen; daran erkenne ich, von dir erleuchtet, dass du von der Schönheit deines Geschöpfes ergriffen bist.
O Abgrund, o ewige Dreifaltigkeit, o Gottheit, o tiefes Meer! Was konntest du mir Größeres geben als dich selbst! Du bist das ewig brennende Feuer, das sich nie aufzehrt, doch mit seiner Glut alle Eigenliebe der Seele verzehrt. Du bist das Feuer, das alle Kälte wegnimmt und mit seinem Licht die Geister erleuchtet, mit dem Licht, in dem du mir deine Wahrheit zu erkennen gabst. Im Spiegel dieses Lichtes erkenne ich dich, das höchste Gut, das Gute über allem Guten, das selige Gute, das unermessliche Gute, das unschätzbare Gute; die Schönheit über aller Schönheit, die Weisheit, größer als jegliche Weisheit. Du Speise der Engel, du, der sich den Menschen schenkt im Feuer der Liebe. Du bist das Gewand, das meine Nacktheit bedeckt; da wir hungern, gibst du uns die Speise deiner Süße; denn süß bist du ohne alle Bitterkeit. O ewige Dreifaltigkeit!
1 Vgl. Ps 36,10.
³ Öffne mir, meine Tochter, du Miterbin meines Reiches, die das Geheimnis meiner Wahrheit erkannt hat. * Du bist reich geworden durch die Gabe meines Geistes. Halleluja.
² Komm heraus aus der Ruhe der Beschauung und bezeuge meine Wahrheit. * Du bist reich geworden durch die Gabe meines Geistes. Halleluja.
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund.
Dir rufen die Engel alle,
dir Himmel und Mächte insgesamt,
die Kerubim dir und die Serafim
mit niemals endender Stimme zu:
Heilig, heilig, heilig
der Herr, der Gott der Scharen!
Voll sind Himmel und Erde
von deiner hohen Herrlichkeit.
Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
dich der Propheten lobwürdige Zahl;
dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
dich preist über das Erdenrund
die heilige Kirche;
dich, den Vater unermeßbarer Majestät;
deinen wahren und einzigen Sohn;
und den Heiligen Fürsprecher Geist.
Du König der Herrlichkeit, Christus.
Du bist des Vaters allewiger Sohn.
Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht,
bist Mensch geworden,
den Menschen zu befreien.
Du hast bezwungen des Todes Stachel
und denen, die glauben,
die Reiche der Himmel aufgetan.
Du sitzest zur Rechten Gottes
in deines Vaters Herrlichkeit.
Als Richter, so glauben wir,
kehrst du einst wieder.
Dich bitten wir denn,
komm deinen Dienern zu Hilfe,
die du erlöst mit kostbarem Blut.
In der ewigen Herrlichkeit
zähle uns deinen Heiligen zu.
(Rette dein Volk, o Herr, und segne dein Erbe;
und führe sie und erhebe sie bis in Ewigkeit.
An jedem Tag benedeien wir dich
und loben in Ewigkeit deinen Namen,
ja, in der ewigen Ewigkeit.
In Gnaden wollest du, Herr,
an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
Lass über uns dein Erbarmen geschehn,
wie wir gehofft auf dich.
Auf dich, o Herr,
habe ich meine Hoffnung gesetzt.
In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.)
 
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast der heiligen Katharina von Siena das Leiden Christi und die Wunden seiner Kirche vor Augen gestellt. Im Dienst an der Kirche wurde ihre Liebe zu einem lodernden Feuer. Mache auch uns, die wir zu Christus gehören, bereit, die Leiden seiner Kirche mitzutragen, damit einst seine Herrlichkeit an uns offenbar wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus, den Quell der Weisheit - kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus, den Quell der Weisheit - kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus, den Quell der Weisheit - kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus, den Quell der Weisheit - kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus, den Quell der Weisheit - kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus, den Quell der Weisheit - kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus, den Quell der Weisheit - kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du, Herr, hast sie für dich erwählt,
in Treue folgte sie dem Ruf.
Es brannte hell in ihrer Hand
die Lampe ihrer Wachsamkeit.
Voll Freude zog sie mit dir ein
zum königlichen Hochzeitsmahl.
Nach ihrem Vorbild lass auch uns
in Treue warten und Geduld.
Herr Jesus, der du kommen wirst,
dir sei der Lobpreis dargebracht.
Zum Mahl der Hochzeit öffne uns
die Pforten deiner Ewigkeit. Amen.
Christus bekenne ich, nach Christus verlange ich, ich sehne mich, für immer bei Christus zu sein. (O: Halleluja.)
Ps 63 (62),2-9
Verlangen nach Gott
Nach Gott hält Ausschau, wer die Werke der Finsternis ablegt.
Gott, du mein Gott, dich suche ich, *
meine Seele dürstet nach dir.
Nach dir schmachtet mein Leib *
wie dürres, lechzendes Land ohne Wasser.
Darum halte ich Ausschau nach dir im Heiligtum, *
um deine Macht und Herrlichkeit zu sehen.
Denn deine Huld ist besser als das Leben; *
darum preisen dich meine Lippen.
Ich will dich rühmen mein Leben lang, *
in deinem Namen die Hände erheben.
Wie an Fett und Mark wird satt meine Seele, *
mit jubelnden Lippen soll mein Mund dich preisen.
Ich denke an dich auf nächtlichem Lager *
und sinne über dich nach, wenn ich wache.
Ja, du wurdest meine Hilfe; *
jubeln kann ich im Schatten deiner Flügel.
Meine Seele hängt an dir, *
deine rechte Hand hält mich fest.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Christus bekenne ich, nach Christus verlange ich, ich sehne mich, für immer bei Christus zu sein. (O: Halleluja.)
 
Ihr Jungfrauen, preiset den Herrn: Der euch zu ungeteilter Liebe rief, er krönt in euch das Werk seiner Gnade. (O: Halleluja.)
Dan 3,57-69.71-72.70.73-76.78.77.79-88
Der Lobgesang der drei Jünglinge
Preist unseren Gott, all seine Knechte. (Offb 19,5)
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Himmel; *
preist den Herrn, ihr Engel des Herrn!
All ihr Wasser über dem Himmel, preiset den Herrn; *
all ihr Mächte des Herrn, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Sonne und Mond; *
preist den Herrn, ihr Sterne am Himmel!
Preist den Herrn, aller Regen und Tau; *
preist den Herrn, all ihr Winde!
Preist den Herrn, Feuer und Glut; *
preist den Herrn, Frost und Hitze!
Preist den Herrn, Tau und Schnee; *
preist den Herrn, Eis und Kälte!
Preist den Herrn, ihr Nächte und Tage; *
preist den Herrn, Licht und Dunkel!
Preist den Herrn, Raureif und Schnee; *
preist den Herrn, ihr Blitze und Wolken!
Die Erde preise den Herrn; *
sie lobe und rühme ihn in Ewigkeit.
Preist den Herrn, ihr Berge und Hügel; *
preist den Herrn, all ihr Gewächse auf Erden!
Preist den Herrn, ihr Meere und Flüsse; *
preist den Herrn, ihr Quellen!
Preist den Herrn, ihr Tiere des Meeres †
und alles, was sich regt im Wasser; *
preist den Herrn, all ihr Vögel am Himmel!
Preist den Herrn, all ihr Tiere, wilde und zahme; *
preist den Herrn, ihr Menschen!
Preist den Herrn, ihr Israeliten; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr seine Priester; *
preist den Herrn, ihr seine Knechte!
Ihr Geister und Seelen der Gerechten, preiset den Herrn; *
ihr Demütigen und Frommen, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Hananja, Asarja und Mischaël; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Lasst uns preisen den Vater und den Sohn mit dem Heiligen Geist, *
ihn loben und rühmen in Ewigkeit!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ihr Jungfrauen, preiset den Herrn: Der euch zu ungeteilter Liebe rief, er krönt in euch das Werk seiner Gnade. (O: Halleluja.)
 
Einen strahlenden Sieg über Fleisch und Blut errangen die Heiligen; nun jubeln sie in der Herrlichkeit. (O: Halleluja.)
Ps 149,1-9
Das neue Lied der Heiligen
Die Kinder der Kirche, die Kinder des neuen Volkes, sollen jubeln über Christus, ihren König. (Hesychius)
Singet dem Herrn ein neues Lied! *
Sein Lob erschalle in der Gemeinde der Frommen.
Israel soll sich über seinen Schöpfer freuen, *
die Kinder Zions über ihren König jauchzen.
Seinen Namen sollen sie loben beim Reigentanz, *
ihm spielen auf Pauken und Harfen.
Der Herr hat an seinem Volk Gefallen, *
die Gebeugten krönt er mit Sieg.
In festlichem Glanz sollen die Frommen frohlocken, *
auf ihren Lagern jauchzen:
Loblieder auf Gott in ihrem Mund, *
ein zweischneidiges Schwert in der Hand,
um die Vergeltung zu vollziehn an den Völkern, *
an den Nationen das Strafgericht,
um ihre Könige mit Fesseln zu binden, *
ihre Fürsten mit eisernen Ketten,
um Gericht über sie zu halten, so wie geschrieben steht. *
Herrlich ist das für all seine Frommen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Einen strahlenden Sieg über Fleisch und Blut errangen die Heiligen; nun jubeln sie in der Herrlichkeit. (O: Halleluja.)
Auch mächtige Wasser können die Liebe nicht löschen; auch Ströme schwemmen sie nicht weg. Böte einer für die Liebe den ganzen Reichtum seines Hauses, nur verachten würde man ihn.
³ Mein Herz denkt an dein Wort: "Suchet mein Antlitz!" * Halleluja, halleluja. -³
² Dein Angesicht, Herr, will ich suchen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Die heilige Jungfrau Katharina flehte unablässig zum Herrn, dass er seiner Kirche den Frieden schenke. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die heilige Jungfrau Katharina flehte unablässig zum Herrn, dass er seiner Kirche den Frieden schenke. Halleluja.
Gepriesen sei Jesus Christus, denn er ist der Ruhm und die Krone der Jungfrauen. Zu ihm lasst uns beten:
³ König der Jungfrauen, erhöre uns.
Du hast Maria, deine Mutter, zur Königin der Jungfrauen erhoben;
- auf ihre Fürsprache schenke uns die Reinheit des Herzens.
Dir allein haben sich die heiligen Jungfrauen geweiht;
- gib, dass auch uns nichts von deiner Liebe trenne.
Die heiligen Jungfrauen haben dir mit ungeteiltem Herzen gedient;
- gib, dass nichts uns hindere auf dem Weg zu dir.
Du bist der Bräutigam, auf dessen Ankunft die heiligen Jungfrauen gewartet haben;
- gib, dass wir stets wachsam deine Wiederkunft erwarten.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast der heiligen Katharina von Siena das Leiden Christi und die Wunden seiner Kirche vor Augen gestellt. Im Dienst an der Kirche wurde ihre Liebe zu einem lodernden Feuer. Mache auch uns, die wir zu Christus gehören, bereit, die Leiden seiner Kirche mitzutragen, damit einst seine Herrlichkeit an uns offenbar wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du, Herr, hast sie für dich erwählt,
in Treue folgte sie dem Ruf.
Es brannte hell in ihrer Hand
die Lampe ihrer Wachsamkeit.
Voll Freude zog sie mit dir ein
zum königlichen Hochzeitsmahl.
Nach ihrem Vorbild lass auch uns
in Treue warten und Geduld.
Herr Jesus, der du kommen wirst,
dir sei der Lobpreis dargebracht.
Zum Mahl der Hochzeit öffne uns
die Pforten deiner Ewigkeit. Amen.
Mein Bräutigam, für dich habe ich mich bewahrt, dir eile ich entgegen mit brennender Lampe. (O: Halleluja.)
Ps 122,1-9
Ich freute mich, als man mir sagte: *
«Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.»
Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem: †
Jerusalem, du starke Stadt, *
dicht gebaut und fest gefügt.
Dorthin ziehen die Stämme hinauf, die Stämme des Herrn, †
wie es Israel geboten ist, *
den Namen des Herrn zu preisen.
Denn dort stehen Throne bereit für das Gericht, *
die Throne des Hauses David.
Erbittet für Jerusalem Frieden! *
Wer dich liebt, sei in dir geborgen.
Friede wohne in deinen Mauern, *
in deinen Häusern Geborgenheit.
Wegen meiner Brüder und Freunde *
will ich sagen: In dir sei Friede.
Wegen des Hauses des Herrn, unseres Gottes, *
will ich dir Glück erflehen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Bräutigam, für dich habe ich mich bewahrt, dir eile ich entgegen mit brennender Lampe. (O: Halleluja.)
 
Selig, die reinen Herzens sind: sie werden Gott schauen. (O: Halleluja.)
Ps 127,1-5
Wenn nicht der Herr das Haus baut, *
müht sich jeder umsonst, der daran baut.
Wenn nicht der Herr die Stadt bewacht, *
wacht der Wächter umsonst.
Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht *
und euch spät erst niedersetzt,
um das Brot der Mühsal zu essen; *
denn der Herr gibt es den Seinen im Schlaf.
Kinder sind eine Gabe des Herrn, *
die Frucht des Leibes ist sein Geschenk.
Wie Pfeile in der Hand des Kriegers, *
so sind Söhne aus den Jahren der Jugend.
Wohl dem Mann, der mit ihnen den Köcher gefüllt hat! *
Beim Rechtsstreit mit ihren Feinden scheitern sie nicht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Selig, die reinen Herzens sind: sie werden Gott schauen. (O: Halleluja.)
 
Mein Herz ist gefestigt, mein Leben auf Christus gegründet. (O: Halleluja.)
Eph 1,3-10
Gepriesen sei Gott, *
der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus.
Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet *
durch unsre Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, *
damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;
er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, *
seine Söhne zu werden durch Jesus Christus
und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen, *
zum Lob seiner herrlichen Gnade.
Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn; †
durch sein Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden *
nach dem Reichtum seiner Gnade.
Durch sie hat er uns reich beschenkt *
mit aller Weisheit und Einsicht
und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, *
wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat:
die Fülle der Zeiten heraufzuführen in Christus *
und alles, was im Himmel und auf Erden ist, in ihm zu vereinen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Herz ist gefestigt, mein Leben auf Christus gegründet. (O: Halleluja.)
Der Unverheiratete sorgt sich um die Sache des Herrn; er will dem Herrn gefallen.
Die unverheiratete Frau und die Jungfrauen sorgen sich um die Sache des Herrn, um heilig zu sein an Leib und Geist.
³ Jungfrauen führt man zum König in Freude und Jubel. * Halleluja, halleluja. -³
² In seine Paläste ziehen sie ein. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Immer und überall hat Katharina Gott gesucht. Sie fand ihn und hielt an ihm fest mit der ganzen Leidenschaft ihres Herzens. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Immer und überall hat Katharina Gott gesucht. Sie fand ihn und hielt an ihm fest mit der ganzen Leidenschaft ihres Herzens. Halleluja.
Lasst uns beten zu Jesus Christus, der zu allen Zeiten Menschen beruft zur Jungfräulichkeit um des Himmelreiches willen:
³ König der Jungfrauen, erhöre uns.
Du hast dir die Kirche zur Braut erwählt;
- heilige sie, damit sie ohne Makel vor dir stehe.
Durch deine Gnade hat die Kirche dir die Treue bewahrt;
- erneuere sie immer wieder durch dein Evangelium.
Du hast der Kirche das Vorbild der heiligen N. geschenkt;
- rufe junge Menschen in den Stand der Jungfräulichkeit.
Die heilige N. ist dir ungeteilten Herzens nachgefolgt;
- auf ihre Fürbitte stärke die Ordensfrauen in ihrem Dienst.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Die heiligen Jungfrauen hast du aufgenommen zum Hochzeitsmahl des ewigen Lebens;
- lass auch unsere Verstorbenen teilhaben am himmlischen Mahl.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast der heiligen Katharina von Siena das Leiden Christi und die Wunden seiner Kirche vor Augen gestellt. Im Dienst an der Kirche wurde ihre Liebe zu einem lodernden Feuer. Mache auch uns, die wir zu Christus gehören, bereit, die Leiden seiner Kirche mitzutragen, damit einst seine Herrlichkeit an uns offenbar wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Gott nahe zu sein ist mein Glück. Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. (O: Halleluja.)
Ps 19,8-15
Die Weisung des Herrn erquickt den Menschen
Ihr sollt vollkommen sein, denn auch euer himmlischer Vater ist vollkommen. (Mt 5,48)
Die Weisung des Herrn ist vollkommen und gut, *
sie erquickt den Menschen.
Das Gesetz des Herrn ist verlässlich, *
den Unwissenden macht es weise.
Die Befehle des Herrn sind richtig, *
sie erfreuen das Herz;
das Gebot des Herrn ist lauter, *
es erleuchtet die Augen.
Die Furcht des Herrn ist rein, *
sie besteht für immer.
Die Urteile des Herrn sind wahr, *
gerecht sind sie alle.
Sie sind kostbarer als Gold, als Feingold in Menge. *
Sie sind süßer als Honig, als Honig aus Waben.
Auch dein Knecht lässt sich von ihnen warnen; *
wer sie beachtet, hat reichen Lohn.
Wer bemerkt seine eigenen Fehler? *
Sprich mich frei von Schuld, die mir nicht bewusst ist!
Behüte deinen Knecht auch vor vermessenen Menschen; *
sie sollen nicht über mich herrschen.
Dann bin ich ohne Makel *
und rein von schwerer Schuld.
Die Worte meines Mundes mögen dir gefallen; †
was ich im Herzen erwäge, stehe dir vor Augen, *
Herr, mein Fels und mein Erlöser.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott nahe zu sein ist mein Glück. Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. (O: Halleluja.)
 
Gott nahe zu sein ist mein Glück. Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. (O: Halleluja.)
Ps 7,2-10
Gebet eines Verfolgten
Seht, der Richter steht schon vor der Tür. (Jak 5,9)
Herr, mein Gott, ich flüchte mich zu dir; *
hilf mir vor allen Verfolgern und rette mich,
damit mir niemand wie ein Löwe das Leben raubt, *
mich zerreißt, und keiner ist da, der mich rettet.
Wenn ich das getan habe, Herr, mein Gott, *
wenn an meinen Händen Unrecht klebt,
wenn ich meinem Freunde Böses tat, *
wenn ich den quälte, der mich grundlos bedrängt hat,
dann soll mich der Feind verfolgen und ergreifen; †
er richte mein Leben zugrunde *
und trete meine Ehre mit Füßen.
Herr, steh auf in deinem Zorn, *
erheb dich gegen meine wütenden Feinde!
Wach auf, du mein Gott! †
Du hast zum Gericht gerufen. *
Der Herr richtet die Völker.
Um dich stehe die Schar der Völker im Kreis; *
über ihnen throne du in der Höhe!
Herr, weil ich gerecht bin, verschaff mir Recht *
und tu an mir Gutes, weil ich schuldlos bin!
Die Bosheit der Frevler finde ein Ende, †
doch gib dem Gerechten Bestand, *
gerechter Gott, der du auf Herz und Nieren prüfst.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott nahe zu sein ist mein Glück. Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. (O: Halleluja.)
 
Gott nahe zu sein ist mein Glück. Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. (O: Halleluja.)
Ps 7,11-18
Gebet eines Verfolgten
Seht, der Richter steht schon vor der Tür. (Jak 5,9)
Ein Schild über mir ist Gott, *
er rettet die Menschen mit redlichem Herzen.
Gott ist ein gerechter Richter, *
ein Gott, der täglich strafen kann.
Wenn der Frevler sein Schwert wieder schärft, *
seinen Bogen spannt und zielt,
dann rüstet er tödliche Waffen gegen sich selbst, *
bereitet sich glühende Pfeile.
Er hat Böses im Sinn; *
er geht schwanger mit Unheil, und Tücke gebiert er.
Er gräbt ein Loch, er schaufelt es aus, *
doch er stürzt in die Grube, die er selber gemacht hat.
Seine Untat kommt auf sein eigenes Haupt, *
seine Gewalttat fällt auf seinen Scheitel zurück.
Ich will dem Herrn danken, denn er ist gerecht; *
dem Namen des Herrn, des Höchsten, will ich singen und spielen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott nahe zu sein ist mein Glück. Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. (O: Halleluja.)
Ich erkannte, dass ich die Weisheit nur als Geschenk Gottes erhalten könne - und schon hier war es die Klugheit, die mich erkennen ließ, wessen Gnadengeschenk sie ist.
² Dies ist eine weise Jungfrau. (O: Halleluja)
³ Der Herr findet sie wachend, wenn er kommt. (O: Halleluja)
 
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast der heiligen Katharina von Siena das Leiden Christi und die Wunden seiner Kirche vor Augen gestellt. Im Dienst an der Kirche wurde ihre Liebe zu einem lodernden Feuer. Mache auch uns, die wir zu Christus gehören, bereit, die Leiden seiner Kirche mitzutragen, damit einst seine Herrlichkeit an uns offenbar wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Nimm mich auf, o Herr, wie du verheißen hast, und ich werde leben. Lass mein Vertrauen nicht zuschanden werden. (O: Halleluja.)
Ps 19,8-15
Die Weisung des Herrn erquickt den Menschen
Ihr sollt vollkommen sein, denn auch euer himmlischer Vater ist vollkommen. (Mt 5,48)
Die Weisung des Herrn ist vollkommen und gut, *
sie erquickt den Menschen.
Das Gesetz des Herrn ist verlässlich, *
den Unwissenden macht es weise.
Die Befehle des Herrn sind richtig, *
sie erfreuen das Herz;
das Gebot des Herrn ist lauter, *
es erleuchtet die Augen.
Die Furcht des Herrn ist rein, *
sie besteht für immer.
Die Urteile des Herrn sind wahr, *
gerecht sind sie alle.
Sie sind kostbarer als Gold, als Feingold in Menge. *
Sie sind süßer als Honig, als Honig aus Waben.
Auch dein Knecht lässt sich von ihnen warnen; *
wer sie beachtet, hat reichen Lohn.
Wer bemerkt seine eigenen Fehler? *
Sprich mich frei von Schuld, die mir nicht bewusst ist!
Behüte deinen Knecht auch vor vermessenen Menschen; *
sie sollen nicht über mich herrschen.
Dann bin ich ohne Makel *
und rein von schwerer Schuld.
Die Worte meines Mundes mögen dir gefallen; †
was ich im Herzen erwäge, stehe dir vor Augen, *
Herr, mein Fels und mein Erlöser.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Nimm mich auf, o Herr, wie du verheißen hast, und ich werde leben. Lass mein Vertrauen nicht zuschanden werden. (O: Halleluja.)
 
Nimm mich auf, o Herr, wie du verheißen hast, und ich werde leben. Lass mein Vertrauen nicht zuschanden werden. (O: Halleluja.)
Ps 7,2-10
Gebet eines Verfolgten
Seht, der Richter steht schon vor der Tür. (Jak 5,9)
Herr, mein Gott, ich flüchte mich zu dir; *
hilf mir vor allen Verfolgern und rette mich,
damit mir niemand wie ein Löwe das Leben raubt, *
mich zerreißt, und keiner ist da, der mich rettet.
Wenn ich das getan habe, Herr, mein Gott, *
wenn an meinen Händen Unrecht klebt,
wenn ich meinem Freunde Böses tat, *
wenn ich den quälte, der mich grundlos bedrängt hat,
dann soll mich der Feind verfolgen und ergreifen; †
er richte mein Leben zugrunde *
und trete meine Ehre mit Füßen.
Herr, steh auf in deinem Zorn, *
erheb dich gegen meine wütenden Feinde!
Wach auf, du mein Gott! †
Du hast zum Gericht gerufen. *
Der Herr richtet die Völker.
Um dich stehe die Schar der Völker im Kreis; *
über ihnen throne du in der Höhe!
Herr, weil ich gerecht bin, verschaff mir Recht *
und tu an mir Gutes, weil ich schuldlos bin!
Die Bosheit der Frevler finde ein Ende, †
doch gib dem Gerechten Bestand, *
gerechter Gott, der du auf Herz und Nieren prüfst.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Nimm mich auf, o Herr, wie du verheißen hast, und ich werde leben. Lass mein Vertrauen nicht zuschanden werden. (O: Halleluja.)
 
Nimm mich auf, o Herr, wie du verheißen hast, und ich werde leben. Lass mein Vertrauen nicht zuschanden werden. (O: Halleluja.)
Ps 7,11-18
Gebet eines Verfolgten
Seht, der Richter steht schon vor der Tür. (Jak 5,9)
Ein Schild über mir ist Gott, *
er rettet die Menschen mit redlichem Herzen.
Gott ist ein gerechter Richter, *
ein Gott, der täglich strafen kann.
Wenn der Frevler sein Schwert wieder schärft, *
seinen Bogen spannt und zielt,
dann rüstet er tödliche Waffen gegen sich selbst, *
bereitet sich glühende Pfeile.
Er hat Böses im Sinn; *
er geht schwanger mit Unheil, und Tücke gebiert er.
Er gräbt ein Loch, er schaufelt es aus, *
doch er stürzt in die Grube, die er selber gemacht hat.
Seine Untat kommt auf sein eigenes Haupt, *
seine Gewalttat fällt auf seinen Scheitel zurück.
Ich will dem Herrn danken, denn er ist gerecht; *
dem Namen des Herrn, des Höchsten, will ich singen und spielen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Nimm mich auf, o Herr, wie du verheißen hast, und ich werde leben. Lass mein Vertrauen nicht zuschanden werden. (O: Halleluja.)
Was die Frage der Ehelosigkeit angeht, so habe ich kein Gebot vom Herrn. Ich gebe euch nur einen Rat als einer, den der Herr durch sein Erbarmen vertrauenswürdig gemacht hat.
² Dies ist eine weise Jungfrau. (O: Halleluja)
³ Eine aus der Zahl der Klugen. (O: Halleluja)
 
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast der heiligen Katharina von Siena das Leiden Christi und die Wunden seiner Kirche vor Augen gestellt. Im Dienst an der Kirche wurde ihre Liebe zu einem lodernden Feuer. Mache auch uns, die wir zu Christus gehören, bereit, die Leiden seiner Kirche mitzutragen, damit einst seine Herrlichkeit an uns offenbar wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Wie schön ist ein keusches Geschlecht im Glanz seiner Tugend. (O: Halleluja.)
Ps 19,8-15
Die Weisung des Herrn erquickt den Menschen
Ihr sollt vollkommen sein, denn auch euer himmlischer Vater ist vollkommen. (Mt 5,48)
Die Weisung des Herrn ist vollkommen und gut, *
sie erquickt den Menschen.
Das Gesetz des Herrn ist verlässlich, *
den Unwissenden macht es weise.
Die Befehle des Herrn sind richtig, *
sie erfreuen das Herz;
das Gebot des Herrn ist lauter, *
es erleuchtet die Augen.
Die Furcht des Herrn ist rein, *
sie besteht für immer.
Die Urteile des Herrn sind wahr, *
gerecht sind sie alle.
Sie sind kostbarer als Gold, als Feingold in Menge. *
Sie sind süßer als Honig, als Honig aus Waben.
Auch dein Knecht lässt sich von ihnen warnen; *
wer sie beachtet, hat reichen Lohn.
Wer bemerkt seine eigenen Fehler? *
Sprich mich frei von Schuld, die mir nicht bewusst ist!
Behüte deinen Knecht auch vor vermessenen Menschen; *
sie sollen nicht über mich herrschen.
Dann bin ich ohne Makel *
und rein von schwerer Schuld.
Die Worte meines Mundes mögen dir gefallen; †
was ich im Herzen erwäge, stehe dir vor Augen, *
Herr, mein Fels und mein Erlöser.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Wie schön ist ein keusches Geschlecht im Glanz seiner Tugend. (O: Halleluja.)
 
Wie schön ist ein keusches Geschlecht im Glanz seiner Tugend. (O: Halleluja.)
Gebet eines Verfolgten
Seht, der Richter steht schon vor der Tür. (Jak 5,9)
Herr, mein Gott, ich flüchte mich zu dir; *
hilf mir vor allen Verfolgern und rette mich,
damit mir niemand wie ein Löwe das Leben raubt, *
mich zerreißt, und keiner ist da, der mich rettet.
Wenn ich das getan habe, Herr, mein Gott, *
wenn an meinen Händen Unrecht klebt,
wenn ich meinem Freunde Böses tat, *
wenn ich den quälte, der mich grundlos bedrängt hat,
dann soll mich der Feind verfolgen und ergreifen; †
er richte mein Leben zugrunde *
und trete meine Ehre mit Füßen.
Herr, steh auf in deinem Zorn, *
erheb dich gegen meine wütenden Feinde!
Wach auf, du mein Gott! †
Du hast zum Gericht gerufen. *
Der Herr richtet die Völker.
Um dich stehe die Schar der Völker im Kreis; *
über ihnen throne du in der Höhe!
Herr, weil ich gerecht bin, verschaff mir Recht *
und tu an mir Gutes, weil ich schuldlos bin!
Die Bosheit der Frevler finde ein Ende, †
doch gib dem Gerechten Bestand, *
gerechter Gott, der du auf Herz und Nieren prüfst.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Wie schön ist ein keusches Geschlecht im Glanz seiner Tugend. (O: Halleluja.)
 
Wie schön ist ein keusches Geschlecht im Glanz seiner Tugend. (O: Halleluja.)
Gebet eines Verfolgten
Seht, der Richter steht schon vor der Tür. (Jak 5,9)
Ein Schild über mir ist Gott, *
er rettet die Menschen mit redlichem Herzen.
Gott ist ein gerechter Richter, *
ein Gott, der täglich strafen kann.
Wenn der Frevler sein Schwert wieder schärft, *
seinen Bogen spannt und zielt,
dann rüstet er tödliche Waffen gegen sich selbst, *
bereitet sich glühende Pfeile.
Er hat Böses im Sinn; *
er geht schwanger mit Unheil, und Tücke gebiert er.
Er gräbt ein Loch, er schaufelt es aus, *
doch er stürzt in die Grube, die er selber gemacht hat.
Seine Untat kommt auf sein eigenes Haupt, *
seine Gewalttat fällt auf seinen Scheitel zurück.
Ich will dem Herrn danken, denn er ist gerecht; *
dem Namen des Herrn, des Höchsten, will ich singen und spielen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Wie schön ist ein keusches Geschlecht im Glanz seiner Tugend. (O: Halleluja.)
Denn der Herr ist König geworden, unser Gott, der Herrscher über die ganze Schöpfung!
Wir wollen uns freuen und jubeln und ihm die Ehre erweisen! Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereit gemacht.
² Ich fand ihn, den meine Seele liebt. (O: Halleluja)
³ Ich halte ihn fest und will ihn nicht lassen. (O: Halleluja)
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast der heiligen Katharina von Siena das Leiden Christi und die Wunden seiner Kirche vor Augen gestellt. Im Dienst an der Kirche wurde ihre Liebe zu einem lodernden Feuer. Mache auch uns, die wir zu Christus gehören, bereit, die Leiden seiner Kirche mitzutragen, damit einst seine Herrlichkeit an uns offenbar wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
Das Blut Jesu reinigt uns von aller Sünde
Schwestern und Brüder!
Das ist die Botschaft,
die wir von Jesus Christus gehört haben und euch verkünden:
Gott ist Licht und keine Finsternis ist in ihm.
Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben
und doch in der Finsternis wandeln,
lügen wir und tun nicht die Wahrheit.
Wenn wir im Licht wandeln, wie er im Licht ist,
haben wir Gemeinschaft miteinander
und das Blut seines Sohnes Jesus reinigt uns von aller Sünde.
Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben,
führen wir uns selbst in die Irre
und die Wahrheit ist nicht in uns.
Wenn wir unsere Sünden bekennen,
ist er treu und gerecht;
er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht.
Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben,
machen wir ihn zum Lügner
und sein Wort ist nicht in uns.
Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt.
Wenn aber einer sündigt,
haben wir einen Beistand beim Vater:
Jesus Christus, den Gerechten.
Er ist die Sühne für unsere Sünden,
aber nicht nur für unsere Sünden,
sondern auch für die der ganzen Welt.
Kv Preise den HERRN, meine Seele! - Kv
Preise den HERRN, meine Seele, *
und alles in mir seinen heiligen Namen!
Preise den HERRN, meine Seele, *
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat! - (Kv)
Der dir all deine Schuld vergibt *
und all deine Gebrechen heilt,
der dein Leben vor dem Untergang rettet *
und dich mit Huld und Erbarmen krönt. - (Kv)
Der HERR ist barmherzig und gnädig, *
langmütig und reich an Huld.
Er wird nicht immer rechten *
und nicht ewig trägt er nach. - (Kv)
Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, *
so erbarmt sich der HERR über alle, die ihn fürchten.
Denn er weiß, was wir für Gebilde sind, *
er bedenkt, dass wir Staub sind. - (Kv)
Doch die Huld des HERRN währt immer und ewig *
für alle, die ihn fürchten.
Seine Gerechtigkeit erfahren noch Kinder und Enkel, *
alle, die seinen Bund bewahren. - Kv
Du hast das vor den Weisen und Klugen verborgen und hast es den Unmündigen offenbart
In jener Zeit sprach Jesus:
Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde,
weil du das vor den Weisen und Klugen verborgen
und es den Unmündigen offenbart hast.
Ja, Vater,
so hat es dir gefallen.
Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden;
niemand kennt den Sohn,
nur der Vater,
und niemand kennt den Vater,
nur der Sohn
und der, dem es der Sohn offenbaren will.
Kommt alle zu mir,
die ihr mühselig und beladen seid!
Ich will euch erquicken.
Nehmt mein Joch auf euch
und lernt von mir;
denn ich bin gütig und von Herzen demütig;
und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele.
Denn mein Joch ist sanft
und meine Last ist leicht.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Nimm gnädig, guter Herr und Gott,
uns diese Nacht in deine Hut;
lass uns in dir geborgen sein:
In deinem Frieden ruht sich’s gut.
Dieweil die müden Glieder ruhn,
bleib unser Herz dir zugewandt.
Wir sind dein Volk, das dir vertraut:
Beschütze uns mit starker Hand.
Dir sei, Gott Vater, Sohn und Geist,
die Ruhe dieser Nacht geweiht.
Umfängt uns einst des Todes Nacht,
führ uns ins Licht der Herrlichkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 86,1-17
Gott rettet und tröstet
Gepriesen sei Gott, der uns tröstet in all unserer Not. (Vgl. 2 Kor 1,3-4)
Wende dein Ohr mir zu, erhöre mich, Herr! *
Denn ich bin arm und gebeugt.
Beschütze mich, denn ich bin dir ergeben! *
Hilf deinem Knecht, der dir vertraut!
Du bist mein Gott. Sei mir gnädig, o Herr! *
Den ganzen Tag rufe ich zu dir.
Herr, erfreue deinen Knecht, *
denn ich erhebe meine Seele zu dir.
Herr, du bist gütig und bereit zu verzeihen, *
für alle, die zu dir rufen, reich an Gnade.
Herr, vernimm mein Beten, *
achte auf mein lautes Flehen!
Am Tag meiner Not rufe ich zu dir, *
denn du wirst mich erhören.
Herr, unter den Göttern ist keiner wie du, *
und nichts gleicht den Werken, die du geschaffen hast.
Alle Völker kommen und beten dich an, *
sie geben, Herr, deinem Namen die Ehre.
Denn du bist groß und tust Wunder; *
du allein bist Gott.
Weise mir, Herr, deinen Weg; *
ich will ihn gehen in Treue zu dir.
Richte mein Herz darauf hin, *
allein deinen Namen zu fürchten!
Ich will dir danken, Herr, mein Gott, aus ganzem Herzen, *
will deinen Namen ehren immer und ewig.
Du hast mich den Tiefen des Totenreichs entrissen. *
Denn groß ist über mir deine Huld.
Gott, freche Menschen haben sich gegen mich erhoben, †
die Rotte der Gewalttäter trachtet mir nach dem Leben; *
doch dich haben sie nicht vor Augen.
Du aber, Herr, bist ein barmherziger und gnädiger Gott, *
du bist langmütig, reich an Huld und Treue.
Wende dich mir zu und sei mir gnädig, †
gib deinem Knecht wieder Kraft *
und hilf dem Sohn deiner Magd!
Tu ein Zeichen und schenke mir Glück! †
Alle, die mich hassen, sollen es sehen und sich schämen, *
weil du, Herr, mich gerettet und getröstet hast.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
 
 
Gott hat uns nicht für das Gericht seines Zornes bestimmt, sondern dafür, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, das Heil erlangen.
Er ist für uns gestorben, damit wir vereint mit ihm leben, ob wir nun wachen oder schlafen.
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr, schenke uns eine ruhige Nacht und erholsamen Schlaf. Was wir heute durch Wort und Werk an Gutem ausgesät haben, das lass Wurzel schlagen und wachsen und heranreifen für die ewige Ernte. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Der Herr verschafft den Armen ihr Recht. (O: Halleluja.)
Ps 10,1-11
Gott hilft den Bedrückten
Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes. (Lk 6,20)
Herr, warum bleibst du so fern, *
verbirgst dich in Zeiten der Not?
In seinem Hochmut quält der Frevler die Armen. *
Er soll sich fangen in den Ränken, die er selbst ersonnen hat.
Denn der Frevler rühmt sich nach Herzenslust, *
er raubt, er lästert und verachtet den Herrn.
Überheblich sagt der Frevler: †
«Gott straft nicht. Es gibt keinen Gott.» *
So ist sein ganzes Denken.
Zu jeder Zeit glückt ihm sein Tun. †
Hoch droben und fern von sich wähnt er deine Gerichte. *
All seine Gegner faucht er an.
Er sagt in seinem Herzen: «Ich werde niemals wanken. *
Von Geschlecht zu Geschlecht trifft mich kein Unglück.»
Sein Mund ist voll Fluch und Trug und Gewalttat; *
auf seiner Zunge sind Verderben und Unheil.
Er liegt auf der Lauer in den Gehöften †
und will den Schuldlosen heimlich ermorden; *
seine Augen spähen aus nach dem Armen.
Er lauert im Versteck wie ein Löwe im Dickicht, †
er lauert darauf, den Armen zu fangen; *
er fängt den Armen und zieht ihn in sein Netz.
Er duckt sich und kauert sich nieder, *
seine Übermacht bringt die Schwachen zu Fall.
Er sagt in seinem Herzen: «Gott vergisst es, *
er verbirgt sein Gesicht, er sieht es niemals.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr verschafft den Armen ihr Recht. (O: Halleluja.)
 
Herr, du schaust auf Unheil und Kummer, du bist den Verwaisten ein Helfer. (O: Halleluja.)
Ps 10,12-18
Gott hilft den Bedrückten
Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes. (Lk 6,20)
Herr, steh auf, Gott, erheb deine Hand, *
vergiss die Gebeugten nicht!
Warum darf der Frevler Gott verachten *
und in seinem Herzen sagen: «Du strafst nicht»?
Du siehst es ja selbst; *
denn du schaust auf Unheil und Kummer.
Der Schwache vertraut sich dir an; *
du bist den Verwaisten ein Helfer.
Zerbrich den Arm des Frevlers und des Bösen, bestraf seine Frevel, *
so dass man von ihm nichts mehr findet.
Der Herr ist König für immer und ewig, *
in seinem Land gehen die Heiden zugrunde.
Herr, du hast die Sehnsucht der Armen gestillt, *
du stärkst ihr Herz, du hörst auf sie:
Du verschaffst den Verwaisten und Bedrückten ihr Recht. *
Kein Mensch mehr verbreite Schrecken im Land!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, du schaust auf Unheil und Kummer, du bist den Verwaisten ein Helfer. (O: Halleluja.)
 
Die Worte des Herrn sind lautere Worte, Silber, geschmolzen im Ofen. (O: Halleluja.)
Ps 12,2-9
Die Falschheit der Menschen und die Treue Gottes
Wegen uns Armen sandte der Vater den Sohn. (Augustinus)
Hilf doch, o Herr, die Frommen schwinden dahin, *
unter den Menschen gibt es keine Treue mehr.
Sie lügen einander an, einer den andern, *
mit falscher Zunge und zwiespältigem Herzen reden sie.
Der Herr vertilge alle falschen Zungen, *
jede Zunge, die vermessen redet.
Sie sagen: «Durch unsre Zunge sind wir mächtig; *
unsre Lippen sind unsre Stärke. Wer ist uns überlegen?»
Die Schwachen werden unterdrückt, die Armen seufzen. †
Darum spricht der Herr: «Jetzt stehe ich auf, *
dem Verachteten bringe ich Heil.»
Die Worte des Herrn sind lautere Worte, †
Silber, geschmolzen im Ofen, *
von Schlacken geschieden, geläutert siebenfach.
Du, Herr, wirst uns behüten *
und uns vor diesen Leuten für immer erretten.
auch wenn die Frevler frei umhergehen *
und unter den Menschen die Gemeinheit groß wird.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Worte des Herrn sind lautere Worte, Silber, geschmolzen im Ofen. (O: Halleluja.)
² Christus ist erstanden und stirbt nicht mehr. Halleluja.
³ Der Tod hat über ihn keine Macht mehr. Halleluja.
Apg 17,19-34
Einige Leute nahmen Paulus mit, führten ihn zum Areopág und fragten: Können wir erfahren, was das für eine neue Lehre ist, die du vorträgst?
Du bringst uns recht befremdliche Dinge zu Gehör. Wir wüssten gern, worum es sich handelt.
Alle Athener und die Fremden dort taten nichts lieber, als die letzten Neuigkeiten zu erzählen oder zu hören.
Da stellte sich Paulus in die Mitte des Areopágs und sagte: Athener, nach allem, was ich sehe, seid ihr besonders fromme Menschen.
Denn als ich umherging und mir eure Heiligtümer ansah, fand ich auch einen Altar mit der Aufschrift: EINEM UNBEKANNTEN GOTT. Was ihr verehrt, ohne es zu kennen, das verkünde ich euch.
Gott, der die Welt erschaffen hat und alles in ihr, er, der Herr über Himmel und Erde, wohnt nicht in Tempeln, die von Menschenhand gemacht sind.
Er lässt sich auch nicht von Menschen bedienen, als brauche er etwas: er, der allen das Leben, den Atem und alles gibt.
Er hat aus einem einzigen Menschen das ganze Menschengeschlecht erschaffen, damit es die ganze Erde bewohne. Er hat für sie bestimmte Zeiten und die Grenzen ihrer Wohnsitze festgesetzt.
Sie sollten Gott suchen, ob sie ihn ertasten und finden könnten; denn keinem von uns ist er fern.
Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir, wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben: Wir sind von seiner Art.
Da wir also von Gottes Art sind, dürfen wir nicht meinen, das Göttliche sei wie ein goldenes oder silbernes oder steinernes Gebilde menschlicher Kunst und Erfindung.
Gott, der über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen hat, lässt jetzt den Menschen verkünden, dass überall alle umkehren sollen.
Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird, durch einen Mann, den er dazu bestimmt und vor allen Menschen dadurch ausgewiesen hat, dass er ihn von den Toten auferweckte.
Als sie von der Auferstehung der Toten hörten, spotteten die einen, andere aber sagten: Darüber wollen wir dich ein andermal hören.
So ging Paulus aus ihrer Mitte weg.
Einige Männer aber schlossen sich ihm an und wurden gläubig, unter ihnen auch Dionýsius, der Areopagít, außerdem eine Frau namens Dámaris und noch andere mit ihnen.
³ Ich fand einen Altar mit der Aufschrift: Einem unbekannten Gott. Was ihr verehrt ohne es zu kennen, das verkünde ich euch. * Halleluja, halleluja.
² Gott wohnt nicht in Tempeln, die von Menschenhand gemacht sind, er, der allen das Leben gibt. * Halleluja, halleluja.
Leo der Große († 461)
Aus einer Predigt zum Festgeheimnis des Karsamstags.
Nachahmung der Auferstehung Christi
Obschon wir "in der Hoffnung gerettet sind" (1) und noch immer das verderbliche und sterbliche Fleisch tragen, wird doch mit Recht gesagt, wir seien nicht aus dem Fleisch (2), wenn über uns nicht die fleischlichen Begierden herrschen. Mit Recht legen wir dann die Benennung nach jener Sache ab, deren Begehren wir nicht Folge leisten. Wenn also der Apostel sagt: "Sorgt nicht so für euren Leib, dass die Begierden erwachen" (3), verstehen wir das nicht so, als ob uns das verwehrt wäre, was der Gesundheit entspricht und was die menschliche Schwäche verlangt. Aber wir dürfen nicht allen Begierden nachgeben und nicht alles erfüllen, was das Fleisch begehrt. Wir sehen uns ermahnt, maßvolle Enthaltsamkeit anzuwenden, indem wir dem Leib, der dem Urteil des Geistes unterstellt ist, nichts Überflüssiges gewähren, aber ihm auch nicht das Nötige verweigern. Darum sagt der gleiche Apostel anderswo: "Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst, sondern er nährt und pflegt ihn" (4). Er darf freilich nicht zu Lastern und Schwelgerei gehegt werden, sondern für den schuldigen Dienst. Die erneuerte Natur soll ihre Ordnung erhalten; nicht darf in verkehrter und schimpflicher Weise das Niedrige vor dem Höhern den Vorrang haben oder das Höhere dem Niedrigen unterliegen, so dass, wenn die Laster den Geist besiegen, dort Knechtschaft besteht, wo Herrschaft sein soll.
Das Gottesvolk soll also erkennen, dass es in Christus eine neue Schöpfung ist (5). Was neu geworden ist, soll nicht zum unbeständigen Alten zurückkehren; wer die Hand an den Pflug gelegt hat (6), soll sein Werk nicht im Stich lassen, sondern auf das achten, was er sät, nicht auf das zurückschauen, was er verlassen hat. Niemand soll zu dem zurückfallen, von wo er sich erhoben hat; aber auch im Fall, dass er bei der leiblichen Schwäche noch an schlaffer Ermattung darniederliegt, soll er inständig nach Heilung und Aufrichtung verlangen. Denn das ist der Weg zum Heil, das ist die Nachahmung der Auferstehung, die in Christus begonnen hat: weil es auf dem schlüpfrigen Boden dieses Lebens nicht an Möglichkeiten zu fallen fehlt, müssen die Voranschreitenden ihre Füße vom weichen auf den festen Boden lenken; es steht ja geschrieben: "Der Herr festigt die Schritte des Mannes, er hat Gefallen an seinem Weg; auch wenn er strauchelt, stürzt er nicht hin; denn der Herr hält ihn fest an der Hand" (7).
1 Röm 8,24.
2 Vgl. Röm 8,9.
3 Röm 13,14.
4 Eph 5,29.
5 Vgl. 2 Kor 5,17.
6 Vgl. Lk 9,62.
7 Vgl. Ps.37,32f.
³ Wenn jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: * Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden. Halleluja, halleluja.
² Das alles kommt von Gott, der uns durch Christus mit sich versöhnt hat. * Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden. Halleluja, halleluja.
 
Allmächtiger Gott, durch die Auferstehung deines Sohnes hast du uns neu geschaffen für das ewige Leben. Festige uns im Glauben und in der Hoffnung, damit wir die Erfüllung deiner Verheißung voll Zuversicht erwarten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Morgen rötet sich und glüht,
der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,
und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:
Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,
fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm,
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr;
ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Der herabstieg zur Erde, ist auch hinaufgestiegen bis zum höchsten Himmel, um das All zu beherrschen. Halleluja.
Ps 24 (23),1-10
Der König der Herrlichkeit zieht ein in sein Heiligtum
Durch die leibliche Aufnahme wurden Christus die Tore des Himmels geöffnet. (Irenäus)
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt, *
der Erdkreis und seine Bewohner.
Denn er hat ihn auf Meere gegründet, *
ihn über Strömen befestigt.
Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn, *
wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?
Der reine Hände hat und ein lauteres Herz, *
der nicht betrügt und keinen Meineid schwört.
Er wird Segen empfangen vom Herrn *
und Heil von Gott, seinem Helfer.
Das sind die Menschen, die nach ihm fragen, *
die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs.
Ihr Tore, hebt euch nach oben, †
hebt euch, ihr uralten Pforten; *
denn es kommt der König der Herrlichkeit.
Wer ist der König der Herrlichkeit? *
Der Herr, stark und gewaltig, der Herr, mächtig im Kampf.
Ihr Tore, hebt euch nach oben, †
hebt euch, ihr uralten Pforten; *
denn es kommt der König der Herrlichkeit.
Wer ist der König der Herrlichkeit? *
Der Herr der Heerscharen, er ist der König der Herrlichkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der herabstieg zur Erde, ist auch hinaufgestiegen bis zum höchsten Himmel, um das All zu beherrschen. Halleluja.
 
Preist den Herrn, ihr seine Erwählten, feiert Tage der Freude, verkündet sein Lob. Halleluja.
Tob 13,1-5b.6g-7
Gott züchtigt und heilt
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er hat uns in seinem großen Erbarmen neu gezeugt. (1 Petr 1,3)
Gepriesen sei Gott, der in Ewigkeit lebt, *
sein Königtum sei gepriesen!
Er züchtigt und hat auch wieder Erbarmen, †
er führt hinab in die Unterwelt und führt auch wieder zum Leben. *
Niemand kann seiner Macht entfliehen.
Bekennt euch zu ihm vor allen Völkern, ihr Kinder Israels, *
denn er selbst hat uns unter die Völker zerstreut.
Verkündet dort seine erhabene Größe, *
preist ihn laut vor allem, was lebt.
Denn er ist unser Herr und Gott, *
er ist unser Vater in alle Ewigkeit.
Er züchtigt uns wegen unsrer Sünden, *
doch hat er auch wieder Erbarmen.
Preist den Herrn der Gerechtigkeit, *
rühmt den ewigen König!
Ich bekenne mich zum Herrn im Land der Verbannung, *
ich bezeuge den Sündern seine Macht und erhabene Größe.
Kehrt um, ihr Sünder, †
tut, was recht ist in seinen Augen! *
Vielleicht ist er gnädig und hat mit euch Erbarmen.
Ich will meinen Gott rühmen, den König des Himmels, *
meine Seele freut sich über die erhabene Größe meines Gottes.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Preist den Herrn, ihr seine Erwählten, feiert Tage der Freude, verkündet sein Lob. Halleluja.
 
Die Erde ist erfüllt von der Huld des Herrn. Halleluja.
Ps 33 (32),1-22
Der mächtige und gütige Gott
Alles ist durch ihn geworden. (Joh 1,3)
(Ihr Gerechten, jubelt vor dem Herrn; *
für die Frommen ziemt es sich, Gott zu loben.)
Preist den Herrn mit der Zither, *
spielt für ihn auf der zehnsaitigen Harfe!
Singt ihm ein neues Lied, *
greift voll in die Saiten und jubelt laut!
Denn das Wort des Herrn ist wahrhaftig, *
all sein Tun ist verlässlich.
Er liebt Gerechtigkeit und Recht, *
die Erde ist erfüllt von der Huld des Herrn.
Durch das Wort des Herrn wurden die Himmel geschaffen, *
ihr ganzes Heer durch den Hauch seines Mundes.
Wie in einem Schlauch fasst er das Wasser des Meeres, *
verschließt die Urflut in Kammern.
Alle Welt fürchte den Herrn; *
vor ihm sollen alle beben, die den Erdkreis bewohnen.
Denn der Herr sprach, und sogleich geschah es; *
er gebot, und alles war da.
Der Herr vereitelt die Beschlüsse der Heiden, *
er macht die Pläne der Völker zunichte.
Der Ratschluss des Herrn bleibt ewig bestehen, *
die Pläne seines Herzens überdauern die Zeiten.
Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, *
der Nation, die er sich zum Erbteil erwählt hat.
Der Herr blickt herab vom Himmel, *
er sieht auf alle Menschen.
Von seinem Thronsitz schaut er nieder *
auf alle Bewohner der Erde.
Der ihre Herzen gebildet hat, *
er achtet auf all ihre Taten.
Dem König hilft nicht sein starkes Heer, *
der Held rettet sich nicht durch große Stärke.
Nichts nützen die Rosse zum Sieg, *
mit all ihrer Kraft können sie niemand retten.
Doch das Auge des Herrn ruht auf allen, die ihn fürchten und ehren, *
die nach seiner Güte ausschaun;
denn er will sie dem Tod entreißen *
und in der Hungersnot ihr Leben erhalten.
Unsre Seele hofft auf den Herrn, *
er ist für uns Schild und Hilfe.
Ja, an ihm freut sich unser Herz, *
wir vertrauen auf seinen heiligen Namen.
Lass deine Güte über uns walten, o Herr, *
denn wir schauen aus nach dir.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Erde ist erfüllt von der Huld des Herrn. Halleluja.
Gott hat Jesus von den Toten auferweckt,
und er ist viele Tage hindurch denen erschienen, die mit ihm zusammen von Galiläa nach Jerusalem hinaufgezogen waren und die jetzt vor dem Volk seine Zeugen sind.
So verkünden wir euch das Evangelium: Gott hat die Verheißung, die an die Väter ergangen ist,
an uns, ihren Kindern, erfüllt, indem er Jesus auferweckt hat, wie es schon im zweiten Psalm heißt: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt.
³ Der Herr ist aus dem Grab erstanden. * Halleluja, halleluja. -³
² Der für uns am Kreuz gehangen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Halleluja.
Gepriesen sei Christus, der Auferstandene, der den Seinen erschienen ist:
³ Christus, unser Leben, rette uns.
Du hast Maria von Magdala bei ihrem Namen gerufen;
- lass unsere Namen aufgeschrieben sein im Buch des Lebens.
Du hast allen Glaubenden die Auferstehung zum ewigen Leben verheißen;
- mach uns zu Kündern dieser Frohen Botschaft.
Du bist den Aposteln erschienen und hast ihnen deinen Heiligen Geist gegeben;
- lass uns als deine Erlösten aus deinem Geiste leben.
Du hast deinen Jüngern versprochen, bei ihnen zu bleiben bis zum Ende der Welt;
- bleibe bei uns, heute und alle Tage unseres Lebens.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, durch die Auferstehung deines Sohnes hast du uns neu geschaffen für das ewige Leben. Festige uns im Glauben und in der Hoffnung, damit wir die Erfüllung deiner Verheißung voll Zuversicht erwarten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Zum Mahl des Lammes schreiten wir
mit weißen Kleidern angetan,
Christus, dem Sieger, singen wir,
der uns durchs Rote Meer geführt.
Am Kreuze gab er seinen Leib
für alle Welt zum Opfer hin;
und wer von seinem Blute trinkt,
wird eins mit ihm und lebt mit ihm.
Am Pascha-Abend weist das Blut
den Würgeengel von der Tür:
Wir sind befreit aus harter Fron
und von der Knechtschaft Pharaos.
Christus ist unser Osterlamm,
das uns zum Heil geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen heil'gen Leib,
als Brot, das uns sein Leben schenkt.
Lamm Gottes, wahres Opferlamm,
durch das der Hölle Macht zerbrach!
Den Kerker hast du aufgesprengt,
zu neuem Leben uns befreit.
Erstanden ist der Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus dem Tod zurück.
Gefesselt ist der Fürst der Welt,
und offen steht das Paradies.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Jetzt ist gekommen das Reich unseres Gottes und die Herrschaft seines Gesalbten. Halleluja.
Ps 20 (19),2-10
Gebet für den König
Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet. (Apg 2,21)
Der Herr erhöre dich am Tage der Not, *
der Name von Jakobs Gott möge dich schützen.
Er sende dir Hilfe vom Heiligtum *
und stehe dir bei vom Zion her.
An all deine Speiseopfer denke er, *
nehme dein Brandopfer gnädig an.
Er schenke dir, was dein Herz begehrt, *
und lasse all deine Pläne gelingen.
Dann wollen wir jubeln über deinen Sieg, †
im Namen unsres Gottes das Banner erheben. *
All deine Bitten erfülle der Herr.
Nun bin ich gewiss: *
der Herr schenkt seinem Gesalbten den Sieg;
er erhört ihn von seinem heiligen Himmel her *
und hilft ihm mit der Macht seiner Rechten.
Die einen sind stark durch Wagen, die andern durch Rosse, *
wir aber sind stark im Namen des Herrn, unsres Gottes.
Sie sind gestürzt und gefallen; *
wir bleiben aufrecht und stehen.
Herr, verleihe dem König den Sieg! *
Erhör uns am Tag, da wir rufen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jetzt ist gekommen das Reich unseres Gottes und die Herrschaft seines Gesalbten. Halleluja.
 
Du hast die Macht empfangen und die Herrschaft ergriffen. Halleluja.
Ps 21 (20),2-8.14
Dank für den Sieg des Königs
In der Auferstehung erhielt Christus Leben und viele Tage auf ewig. (Irenäus)
An deiner Macht, Herr, freut sich der König; *
über deine Hilfe, wie jubelt er laut!
Du hast ihm den Wunsch seines Herzens erfüllt, *
ihm nicht versagt, was seine Lippen begehrten.
Du kamst ihm entgegen mit Segen und Glück, *
du kröntest ihn mit einer goldenen Krone.
Leben erbat er von dir, du gabst es ihm, *
viele Tage, für immer und ewig.
Groß ist sein Ruhm durch deine Hilfe, *
du hast ihn bekleidet mit Hoheit und Pracht.
Du machst ihn zum Segen für immer; *
wenn du ihn anblickst, schenkst du ihm große Freude.
Denn der König vertraut auf den Herrn, *
die Huld des Höchsten lässt ihn niemals wanken.
Erhebe dich, Herr, in deiner Macht! *
Deiner siegreichen Kraft wollen wir singen und spielen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du hast die Macht empfangen und die Herrschaft ergriffen. Halleluja.
 
Die ganze Schöpfung, Herr, muss dir dienen, denn du hast gesprochen, und alles entstand. Halleluja.
Offb 4,11; 5,9-10.12
Danklied der Erlösten
Würdig bist du, Herr, unser Gott, *
Herrlichkeit zu empfangen und Ehre und Macht.
Denn du bist es, der die Welt erschaffen hat, *
durch deinen Willen war sie und wurde durch ihn erschaffen.
Herr, du bist würdig, *
das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen;
denn du wurdest geschlachtet †
und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erworben *
aus allen Stämmen und Sprachen, aus allen Nationen und Völkern,
und du hast sie zu Königen und Priestern gemacht für unseren Gott; *
und sie werden auf der Erde herrschen.
Würdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, †
Macht zu empfangen, Reichtum und Weisheit, *
Kraft und Ehre, Lob und Herrlichkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die ganze Schöpfung, Herr, muss dir dienen, denn du hast gesprochen, und alles entstand. Halleluja.
Kommt zum Herrn, dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen, aber von Gott auserwählt und geehrt worden ist!
Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen, zu einer heiligen Priesterschaft, um durch Jesus Christus geistige Opfer darzubringen, die Gott gefallen!
³ Der Herr ist den Jüngern erschienen. * Halleluja, halleluja. -³
² Sie sahen ihn und freuten sich. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Wenn ihr mich liebt, müsst ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wenn ihr mich liebt, müsst ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe. Halleluja.
Lasst uns beten zu Christus, der zur Herrlichkeit des neuen Lebens erstanden ist:
³ Du König der Herrlichkeit, höre uns.
Du Licht, das nicht vergeht, wenn der Tag sich neigt;
- nimm das Abendlob deiner Kirche an.
Wir bitten für alle Gläubigen,
- dass sie den Glauben bewahren.
Wir bitten dich für die Bischöfe, Priester und Diakone,
- dass sie in Freude die Osterbotschaft verkünden.
Wir bitten für alle Lehrer des Glaubens in der Kirche,
- dass sie an deiner Wahrheit festhalten.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Wir bitten dich für unsere Verstorbenen:
- Lass ihnen das Licht deiner Herrlichkeit leuchten.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, durch die Auferstehung deines Sohnes hast du uns neu geschaffen für das ewige Leben. Festige uns im Glauben und in der Hoffnung, damit wir die Erfüllung deiner Verheißung voll Zuversicht erwarten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,1-8
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Wohl denen, deren Weg ohne Tadel ist, *
die leben nach der Weisung des Herrn.
Wohl denen, die seine Vorschriften befolgen *
und ihn suchen von ganzem Herzen,
die kein Unrecht tun *
und auf seinen Wegen gehn.
Du hast deine Befehle gegeben, *
damit man sie genau beachtet.
Wären doch meine Schritte fest darauf gerichtet, *
deinen Gesetzen zu folgen!
Dann werde ich niemals scheitern, *
wenn ich auf all deine Gebote schaue.
Mit lauterem Herzen will ich dir danken, *
wenn ich deine gerechten Urteile lerne.
Deinen Gesetzen will ich immer folgen. *
Lass mich doch niemals im Stich!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 13,2-6
Klage und Vertrauen in großer Not
Der Gott der Hoffnung erfülle euch durch euren Glauben mit aller Freude. (Röm 15,13)
Wie lange noch, Herr, vergisst du mich ganz? *
Wie lange noch verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Wie lange noch muss ich Schmerzen ertragen in meiner Seele, †
in meinem Herzen Kummer Tag für Tag? *
Wie lange noch darf mein Feind über mich triumphieren?
Blick doch her, erhöre mich, Herr, mein Gott, *
erleuchte meine Augen, damit ich nicht entschlafe und sterbe,
damit mein Feind nicht sagen kann: *
«Ich habe ihn überwältigt»,
damit meine Gegner nicht jubeln, *
weil ich ihnen erlegen bin.
Ich aber baue auf deine Huld, *
mein Herz soll über deine Hilfe frohlocken.
Singen will ich dem Herrn, *
weil er mir Gutes getan hat.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 14,1-7
Die Torheit der Gottesleugner
Wo die Sünde mächtig wurde, da ist die Gnade übergroß geworden. (Röm 5,20)
Die Toren sagen in ihrem Herzen: *
«Es gibt keinen Gott.»
Sie handeln verwerflich und schnöde; *
da ist keiner, der Gutes tut.
Der Herr blickt vom Himmel herab auf die Menschen, *
ob noch ein Verständiger da ist, der Gott sucht.
Alle sind sie abtrünnig und verdorben, *
keiner tut Gutes, auch nicht ein Einziger.
Haben denn all die Übeltäter keine Einsicht? *
Sie verschlingen mein Volk.
Sie essen das Brot des Herrn, *
doch seinen Namen rufen sie nicht an.
Es trifft sie Furcht und Schrecken, *
denn Gott steht auf der Seite der Gerechten.
Die Pläne der Armen wollt ihr vereiteln, *
doch ihre Zuflucht ist der Herr.
Ach, käme doch vom Zion Hilfe für Israel!†
Wenn einst der Herr das Geschick seines Volkes wendet, *
dann jubelt Jakob, dann freut sich Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Jesus ist der Stein, der von den Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist.
Und durch keinen anderen kommt die Rettung. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen.
² Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
³ Er ist dem Simon erschienen. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, durch die Auferstehung deines Sohnes hast du uns neu geschaffen für das ewige Leben. Festige uns im Glauben und in der Hoffnung, damit wir die Erfüllung deiner Verheißung voll Zuversicht erwarten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,1-8
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Wohl denen, deren Weg ohne Tadel ist, *
die leben nach der Weisung des Herrn.
Wohl denen, die seine Vorschriften befolgen *
und ihn suchen von ganzem Herzen,
die kein Unrecht tun *
und auf seinen Wegen gehn.
Du hast deine Befehle gegeben, *
damit man sie genau beachtet.
Wären doch meine Schritte fest darauf gerichtet, *
deinen Gesetzen zu folgen!
Dann werde ich niemals scheitern, *
wenn ich auf all deine Gebote schaue.
Mit lauterem Herzen will ich dir danken, *
wenn ich deine gerechten Urteile lerne.
Deinen Gesetzen will ich immer folgen. *
Lass mich doch niemals im Stich!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 13,2-6
Klage und Vertrauen in großer Not
Der Gott der Hoffnung erfülle euch durch euren Glauben mit aller Freude. (Röm 15,13)
Wie lange noch, Herr, vergisst du mich ganz? *
Wie lange noch verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Wie lange noch muss ich Schmerzen ertragen in meiner Seele, †
in meinem Herzen Kummer Tag für Tag? *
Wie lange noch darf mein Feind über mich triumphieren?
Blick doch her, erhöre mich, Herr, mein Gott, *
erleuchte meine Augen, damit ich nicht entschlafe und sterbe,
damit mein Feind nicht sagen kann: *
«Ich habe ihn überwältigt»,
damit meine Gegner nicht jubeln, *
weil ich ihnen erlegen bin.
Ich aber baue auf deine Huld, *
mein Herz soll über deine Hilfe frohlocken.
Singen will ich dem Herrn, *
weil er mir Gutes getan hat.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 14,1-7
Die Torheit der Gottesleugner
Wo die Sünde mächtig wurde, da ist die Gnade übergroß geworden. (Röm 5,20)
Die Toren sagen in ihrem Herzen: *
«Es gibt keinen Gott.»
Sie handeln verwerflich und schnöde; *
da ist keiner, der Gutes tut.
Der Herr blickt vom Himmel herab auf die Menschen, *
ob noch ein Verständiger da ist, der Gott sucht.
Alle sind sie abtrünnig und verdorben, *
keiner tut Gutes, auch nicht ein Einziger.
Haben denn all die Übeltäter keine Einsicht? *
Sie verschlingen mein Volk.
Sie essen das Brot des Herrn, *
doch seinen Namen rufen sie nicht an.
Es trifft sie Furcht und Schrecken, *
denn Gott steht auf der Seite der Gerechten.
Die Pläne der Armen wollt ihr vereiteln, *
doch ihre Zuflucht ist der Herr.
Ach, käme doch vom Zion Hilfe für Israel!†
Wenn einst der Herr das Geschick seines Volkes wendet, *
dann jubelt Jakob, dann freut sich Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Die Taufe, die jetzt euch rettet, dient nicht dazu, den Körper von Schmutz zu reinigen, sondern sie ist eine Bitte an Gott um ein reines Gewissen aufgrund der Auferstehung Jesu Christi,
der zur Rechten Gottes ist.
² Der Herr ist den Jüngern erschienen. Halleluja.
³ Sie sahen ihn und freuten sich. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, durch die Auferstehung deines Sohnes hast du uns neu geschaffen für das ewige Leben. Festige uns im Glauben und in der Hoffnung, damit wir die Erfüllung deiner Verheißung voll Zuversicht erwarten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,1-8
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Wohl denen, deren Weg ohne Tadel ist, *
die leben nach der Weisung des Herrn.
Wohl denen, die seine Vorschriften befolgen *
und ihn suchen von ganzem Herzen,
die kein Unrecht tun *
und auf seinen Wegen gehn.
Du hast deine Befehle gegeben, *
damit man sie genau beachtet.
Wären doch meine Schritte fest darauf gerichtet, *
deinen Gesetzen zu folgen!
Dann werde ich niemals scheitern, *
wenn ich auf all deine Gebote schaue.
Mit lauterem Herzen will ich dir danken, *
wenn ich deine gerechten Urteile lerne.
Deinen Gesetzen will ich immer folgen. *
Lass mich doch niemals im Stich!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Klage und Vertrauen in großer Not
Der Gott der Hoffnung erfülle euch durch euren Glauben mit aller Freude. (Röm 15,13)
Wie lange noch, Herr, vergisst du mich ganz? *
Wie lange noch verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Wie lange noch muss ich Schmerzen ertragen in meiner Seele, †
in meinem Herzen Kummer Tag für Tag? *
Wie lange noch darf mein Feind über mich triumphieren?
Blick doch her, erhöre mich, Herr, mein Gott, *
erleuchte meine Augen, damit ich nicht entschlafe und sterbe,
damit mein Feind nicht sagen kann: *
«Ich habe ihn überwältigt»,
damit meine Gegner nicht jubeln, *
weil ich ihnen erlegen bin.
Ich aber baue auf deine Huld, *
mein Herz soll über deine Hilfe frohlocken.
Singen will ich dem Herrn, *
weil er mir Gutes getan hat.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Die Torheit der Gottesleugner
Wo die Sünde mächtig wurde, da ist die Gnade übergroß geworden. (Röm 5,20)
Die Toren sagen in ihrem Herzen: *
«Es gibt keinen Gott.»
Sie handeln verwerflich und schnöde; *
da ist keiner, der Gutes tut.
Der Herr blickt vom Himmel herab auf die Menschen, *
ob noch ein Verständiger da ist, der Gott sucht.
Alle sind sie abtrünnig und verdorben, *
keiner tut Gutes, auch nicht ein Einziger.
Haben denn all die Übeltäter keine Einsicht? *
Sie verschlingen mein Volk.
Sie essen das Brot des Herrn, *
doch seinen Namen rufen sie nicht an.
Es trifft sie Furcht und Schrecken, *
denn Gott steht auf der Seite der Gerechten.
Die Pläne der Armen wollt ihr vereiteln, *
doch ihre Zuflucht ist der Herr.
Ach, käme doch vom Zion Hilfe für Israel!†
Wenn einst der Herr das Geschick seines Volkes wendet, *
dann jubelt Jakob, dann freut sich Israel.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ihr seid mit Christus auferweckt; darum strebt nach dem, was im Himmel ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt.
Richtet euren Sinn auf das Himmlische und nicht auf das Irdische!
² Herr, bleibe bei uns. Halleluja.
³ Denn es will Abend werden. Halleluja.
Allmächtiger Gott, durch die Auferstehung deines Sohnes hast du uns neu geschaffen für das ewige Leben. Festige uns im Glauben und in der Hoffnung, damit wir die Erfüllung deiner Verheißung voll Zuversicht erwarten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Tod und Vergehen
waltet in allem,
steht über Menschen,
Pflanzen und Tieren,
Sternbild und Zeit.
Du hast ins Leben
alles gerufen,
Herr, deine Schöpfung
neigt sich zum Tode:
Hole sie heim.
Schenke im Ende
auch die Vollendung.
Nicht in die Leere
falle die Vielfalt
irdischen Seins.
Herr, deine Pläne
bleiben uns dunkel. -
Doch singen Lob wir
dir, dem dreieinen,
ewigen Gott. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 143,1-11
Bitte um Kraft und Hilfe
Der Mensch wird nicht durch Werke des Gesetzes gerecht, sondern durch den Glauben an Jesus Christus. (Vgl. Gal 2,16)
Herr, höre mein Gebet, vernimm mein Flehen; *
in deiner Treue erhöre mich, in deiner Gerechtigkeit!
Geh mit deinem Knecht nicht ins Gericht; *
denn keiner, der lebt, ist gerecht vor dir.
Der Feind verfolgt mich, tritt mein Leben zu Boden, *
er lässt mich in der Finsternis wohnen wie längst Verstorbene.
Mein Geist verzagt in mir, *
mir erstarrt das Herz in der Brust.
Ich denke an die vergangenen Tage, †
sinne nach über all deine Taten, *
erwäge das Werk deiner Hände.
Ich breite die Hände aus und bete zu dir: *
meine Seele dürstet nach dir wie lechzendes Land.
Herr, erhöre mich bald, *
denn mein Geist wird müde;
verbirg dein Antlitz nicht vor mir, *
damit ich nicht werde wie Menschen, die längst begraben sind.
Lass mich deine Huld erfahren am frühen Morgen; *
denn ich vertraue auf dich.
Zeig mir den Weg, den ich gehen soll; *
denn ich erhebe meine Seele zu dir.
Herr, entreiß mich den Feinden! *
Zu dir nehme ich meine Zuflucht.
Lehre mich, deinen Willen zu tun; denn du bist mein Gott. *
Dein guter Geist leite mich auf ebenem Pfad.
Um deines Namens willen, Herr, erhalt mich am Leben, *
führe mich heraus aus der Not in deiner Gerechtigkeit!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
 
 
Seid nüchtern und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann.
Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens!
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr, gütiger Vater, sei du unsere Leuchte im Dunkel der Nacht. Gib, dass wir in Frieden schlafen, damit wir uns beim Anbruch des neuen Tages in deinem Namen freudig erheben. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
Sie berichteten der Gemeinde alles, was Gott zusammen mit ihnen getan hatte
In jenen Tagen
kamen Juden von Antióchia und Ikónion
und überredeten die Volksmenge.
Und sie steinigten den Paulus und schleiften ihn zur Stadt hinaus,
in der Meinung, er sei tot.
Als aber die Jünger ihn umringten,
stand er auf und ging in die Stadt.
Am anderen Tag zog er mit Bárnabas nach Derbe weiter.
Als sie dieser Stadt das Evangelium verkündet
und viele Jünger gewonnen hatten,
kehrten sie nach Lystra, Ikónion und Antióchia zurück.
Sie stärkten die Seelen der Jünger
und ermahnten sie, treu am Glauben festzuhalten;
sie sagten:
Durch viele Drangsale
müssen wir in das Reich Gottes gelangen.
Sie setzten für sie in jeder Gemeinde Älteste ein
und empfahlen sie unter Gebet und Fasten dem Herrn,
an den sie nun glaubten.
Nachdem sie durch Pisídien gezogen waren,
kamen sie nach Pamphýlien,
verkündeten in Perge das Wort
und gingen dann nach Attália hinab.
Von dort segelten sie nach Antióchia,
wo man sie für das Werk, das sie nun vollbracht hatten,
der Gnade Gottes übereignet hatte.
Als sie dort angekommen waren,
riefen sie die Gemeinde zusammen
und berichteten alles, was Gott mit ihnen zusammen getan
und dass er den Heiden die Tür zum Glauben geöffnet hatte.
Und sie blieben noch längere Zeit bei den Jüngern.
Kv Kündet Gottes machtvolle Taten! - Kv\n\n\nKv Halleluja. - Kv
Danken sollen dir, HERR, all deine Werke, *
deine Frommen sollen dich preisen.
Von der Herrlichkeit deines Königtums sollen sie reden, *
von deiner Macht sollen sie sprechen. - (Kv)
Sie sollen den Menschen bekannt machen
seine machtvollen Taten *
und die glanzvolle Herrlichkeit seines Königtums.
Dein Königtum ist ein Königtum aller Zeiten, *
von Geschlecht zu Geschlecht währt deine Herrschaft. - (Kv)
Der HERR behütet alle, die ihn lieben, *
doch alle Frevler vernichtet er.
Das Lob des HERRN spreche mein Mund, *
alles Fleisch preise seinen heiligen Namen auf immer und ewig! - Kv
Meinen Frieden gebe ich euch
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Frieden hinterlasse ich euch,
meinen Frieden gebe ich euch;
nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch.
Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.
Ihr habt gehört,
dass ich zu euch sagte:
Ich gehe fort und komme wieder zu euch.
Wenn ihr mich liebtet,
würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe;
denn der Vater ist größer als ich.
Jetzt schon habe ich es euch gesagt, bevor es geschieht,
damit ihr, wenn es geschieht,
zum Glauben kommt.
Ich werde nicht mehr viel zu euch sagen;
denn es kommt der Herrscher der Welt.
Über mich hat er keine Macht,
aber die Welt soll erkennen,
dass ich den Vater liebe
und so handle, wie es mir der Vater aufgetragen hat.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Ich will dich rühmen, Herr, meine Stärke. (O: Halleluja.)
Ps 18,2-7
Herr, du mein Fels und meine Burg
In jenem Augenblick geschah ein gewaltiges Erdbeben. (Offb 11,13)
Ich will dich rühmen, Herr, meine Stärke, *
Herr, du mein Fels, meine Burg, mein Retter,
mein Gott, meine Feste, in der ich mich berge, *
mein Schild und sicheres Heil, meine Zuflucht.
Ich rufe: Der Herr sei gepriesen!, *
und ich werde vor meinen Feinden gerettet.
Mich umfingen die Fesseln des Todes, *
mich erschreckten die Fluten des Verderbens.
Die Bande der Unterwelt umstrickten mich, *
über mich fielen die Schlingen des Todes.
In meiner Not rief ich zum Herrn *
und schrie zu meinem Gott.
Aus seinem Heiligtum hörte er mein Rufen, *
mein Hilfeschrei drang an sein Ohr.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich will dich rühmen, Herr, meine Stärke. (O: Halleluja.)
 
Der Herr befreite mich, denn er hatte an mir Gefallen. (O: Halleluja.)
Ps 18,8-20
Herr, du mein Fels und meine Burg
In jenem Augenblick geschah ein gewaltiges Erdbeben. (Offb 11,13)
Es wankte und schwankte die Erde, †
die Grundfesten der Berge erbebten. *
Sie wankten, denn sein Zorn war entbrannt.
Rauch stieg aus seiner Nase auf, †
aus seinem Mund kam verzehrendes Feuer, *
glühende Kohlen sprühten aus von ihm.
Er neigte den Himmel und fuhr herab, *
zu seinen Füßen dunkle Wolken.
Er fuhr auf dem Kerub und flog daher; *
er schwebte auf den Flügeln des Windes.
Er hüllte sich in Finsternis, *
in dunkles Wasser und dichtes Gewölk wie in ein Zelt.
Von seinem Glanz erstrahlten die Wolken, *
Hagel fiel nieder und glühende Kohlen.
Da ließ der Herr den Donner im Himmel erdröhnen, *
der Höchste ließ seine Stimme erschallen.
Er schoss seine Pfeile und streute sie, *
er schleuderte Blitze und jagte sie dahin.
Da wurden sichtbar die Tiefen des Meeres, *
die Grundfesten der Erde wurden entblößt
vor deinem Drohen, Herr, *
vor dem Schnauben deines zornigen Atems.
Er griff aus der Höhe herab und fasste mich, *
zog mich heraus aus gewaltigen Wassern.
Er entriss mich meinen mächtigen Feinden, *
die stärker waren als ich und mich hassten.
Sie überfielen mich am Tag meines Unheils, *
doch der Herr wurde mein Halt.
Er führte mich hinaus ins Weite, *
er befreite mich, denn er hatte an mir Gefallen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr befreite mich, denn er hatte an mir Gefallen. (O: Halleluja.)
 
Herr, lass meine Leuchte erstrahlen, mach meine Finsternis hell. (O: Halleluja.)
Ps 18,21-30
Herr, du mein Fels und meine Burg
In jenem Augenblick geschah ein gewaltiges Erdbeben. (Offb 11,13)
Der Herr hat gut an mir gehandelt und mir vergolten, *
weil ich gerecht bin und meine Hände rein sind.
Denn ich hielt mich an die Wege des Herrn *
und fiel nicht ruchlos ab von meinem Gott.
Ja, ich habe alle seine Gebote vor Augen, *
weise seine Gesetze niemals ab.
Ich war vor ihm ohne Makel, *
ich nahm mich in Acht vor der Sünde.
Darum hat der Herr mir vergolten, weil ich gerecht bin *
und meine Hände rein sind vor seinen Augen.
Gegen den Treuen zeigst du dich treu, *
an dem Aufrichtigen handelst du recht.
Gegen den Reinen zeigst du dich rein, *
doch falsch gegen den Falschen.
Dem bedrückten Volk bringst du Heil, *
doch die Blicke der Stolzen zwingst du nieder.
Du, Herr, lässt meine Leuchte erstrahlen, *
mein Gott macht meine Finsternis hell.
Mit dir erstürme ich Wälle, *
mit meinem Gott überspringe ich Mauern.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, lass meine Leuchte erstrahlen, mach meine Finsternis hell. (O: Halleluja.)
² Gott hat Christus von den Toten erweckt. Halleluja.
³ Damit wir an Gott glauben und auf ihn hoffen. Halleluja.
Apg 18,1-28
Paulus verließ Athen und ging nach Korínth.
Dort traf er einen aus Pontus stammenden Juden namens Áquila, der vor kurzem aus Italien gekommen war, und dessen Frau Priszílla. Klaudius hatte nämlich angeordnet, dass alle Juden Rom verlassen müssten. Diesen beiden schloss er sich an,
und da sie das gleiche Handwerk betrieben, blieb er bei ihnen und arbeitete dort. Sie waren Zeltmacher von Beruf.
An jedem Sabbat lehrte er in der Synagoge und suchte Juden und Griechen zu überzeugen.
Als aber Silas und Timótheus aus Mazedónien eingetroffen waren, widmete sich Paulus ganz der Verkündigung und bezeugte den Juden, dass Jesus der Messias sei.
Als sie sich dagegen auflehnten und Lästerungen ausstießen, schüttelte er seine Kleider aus und sagte zu ihnen: Euer Blut komme über euer Haupt! Ich bin daran unschuldig. Von jetzt an werde ich zu den Heiden gehen.
Und er ging von da in das Haus eines gewissen Títius Justus hinüber, eines Gottesfürchtigen, dessen Haus an die Synagoge grenzte.
Krispus aber, der Synagogenvorsteher, kam mit seinem ganzen Haus zum Glauben an den Herrn; und viele Korínther, die Paulus hörten, wurden gläubig und ließen sich taufen.
Der Herr aber sagte nachts in einer Vision zu Paulus: Fürchte dich nicht! Rede nur, schweige nicht!
Denn ich bin mit dir, niemand wird dir etwas antun. Viel Volk nämlich gehört mir in dieser Stadt.
So blieb Paulus ein Jahr und sechs Monate und lehrte bei ihnen das Wort Gottes.
Als aber Gallio Prokonsul von Acháia war, traten die Juden einmütig gegen Paulus auf, brachten ihn vor den Richterstuhl
und sagten: Dieser verführt die Menschen zu einer Gottesverehrung, die gegen das Gesetz verstößt.
Als Paulus etwas erwidern wollte, sagte Gallio zu den Juden: Läge hier ein Vergehen oder Verbrechen vor, ihr Juden, so würde ich eure Klage ordnungsgemäß behandeln.
Streitet ihr jedoch über Lehre und Namen und euer Gesetz, dann seht selber zu! Darüber will ich nicht Richter sein.
Und er wies sie vom Richterstuhl weg.
Da ergriffen alle den Synagogenvorsteher Sósthenes und verprügelten ihn vor dem Richterstuhl. Gallio aber kümmerte sich nicht darum.
Paulus blieb noch längere Zeit. Dann verabschiedete er sich von den Brüdern und segelte zusammen mit Priszilla und Aquila nach Syrien ab. In Kenchreä hatte er sich aufgrund eines Gelübdes den Kopf kahl scheren lassen.
Sie gelangten nach Ephesus. Dort trennte er sich von den beiden; er selbst ging in die Synagoge und redete zu den Juden.
Sie baten ihn, noch länger zu bleiben; aber er wollte nicht,
sondern verabschiedete sich und sagte: Ich werde wieder zu euch kommen, wenn Gott es will. So fuhr er von Ephesus ab,
landete in Cäsarea, zog nach Jerusalem hinauf, begrüßte dort die Gemeinde und ging dann nach Antióchia hinab.
Nachdem er dort einige Zeit geblieben war, zog er weiter, durchwanderte zuerst das galatische Land, dann Phrýgien und stärkte alle Jünger.
Ein Jude namens Apóllos kam nach Éphesus. Er stammte aus Alexándria, war redekundig und in der Schrift bewandert.
Er war unterwiesen im Weg des Herrn. Er sprach mit glühendem Geist und trug die Lehre von Jesus genau vor; doch kannte er nur die Taufe des Johannes.
Er begann, offen in der Synagoge zu sprechen. Priszílla und Áquila hörten ihn, nahmen ihn zu sich und legten ihm den Weg Gottes noch genauer dar.
Als er nach Acháia gehen wollte, ermunterten ihn die Brüder dazu und schrieben den Jüngern, sie möchten ihn freundlich aufnehmen. Nach seiner Ankunft wurde er den Gläubigen durch die Gnade eine große Hilfe.
Denn mit Nachdruck widerlegte er die Juden, indem er öffentlich aus der Schrift nachwies, dass Jesus der Messias sei.
³ Christus hat mich gesandt, das Evangelium zu verkünden, nicht mit gewandten und klugen Worten, * damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird. Halleluja, halleluja.
² Ich hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen, außer Christus Jesus, und zwar als den Gekreuzigten. * Damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird. Halleluja, halleluja.
Leo der Große († 461)
Aus einer Predigt zum Festgeheimnis des Karfreitags.
Ahmt nach, was er getan, liebt, was er geliebt
Wenn wir, ohne zu zweifeln, mit dem Herzen glauben, was wir mit dem Mund bekennen, dann sind wir mit Christus gekreuzigt, wir sind gestorben, wir sind begraben und mit ihm am dritten Tag auferweckt. Darum sagt der Apostel: "Ihr seid mit Christus auferweckt; darum strebt nach dem, was im Himmel ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt. Richtet euren Sinn auf das Himmlische und nicht auf das Irdische! Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist mit Christus verborgen in Gott. Wenn Christus, unser Leben, offenbar wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit." (1) Damit aber die Herzen der Gläubigen wissen, dass sie die Möglichkeit haben, durch Verachtung der Begierden dieser Welt sich zur himmlischen Weisheit zu erheben, verspricht uns der Herr seine Gegenwart, wenn er sagt: "Ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung der Welt." (2) Denn nicht umsonst hat der Heilige Geist durch den Propheten Jesaja verkündet: "Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns." (3) Jesus erfüllt also die Eigenart seines Namens; und wenn er in den Himmel auffährt, lässt er die an Kindes Statt Angenommenen nicht im Stich; der zur Rechten des Vaters sitzt, bewohnt seinen ganzen Leib, und von oben stärkt er jene zum Durchhalten, die er nach oben zur Herrlichkeit einlädt. Weil "die Erde erfüllt ist von der Huld des Herrn," (4) steht uns überall der Sieg Christi bei, damit sich erfülle, was er gesagt hat: "Habt Mut: Ich habe die Welt besiegt." (5) Wenn ihr das "große Geheimnis unseres Glaubens" (6) versteht und darauf achtet, was der eingeborene Gottessohn zum Heil des Menschengeschlechts getan hat, dann habt die gleiche Gesinnung in euch, die auch in Christus war; (7) kein Reicher darf seine Demut verachten, kein Hochstehender sich ihrer schämen.
Ahmt also nach, was er getan, liebt, was er geliebt, und da ihr in euch Gottes Gnade findet, liebt in ihm eure Natur wieder. Denn wie er durch seine Armut den Reichtum nicht verloren, seine Herrlichkeit durch seine Erniedrigung nicht vermindert, die Ewigkeit durch seinen Tod nicht verloren hat, so verachtet auch ihr im gleichen Schritt und in denselben Fußspuren das Irdische, um das Himmlische zu erlangen. Denn das Kreuz auf sich nehmen bedeutet, die Begierden abtöten, die Laster ausrotten, alles Eitle vermeiden, jedem Irrtum absagen.
1 Kol 3,1-4.
2 Mt 28,20.
3 Mt 1,23; Ps 7,14.
4 Ps 33,5.
5 Joh 16,33.
6 1 Tim 3,16.
7 Vgl. Phil 2,5.
³ In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: * Ich habe die Welt besiegt. Halleluja, halleluja.
² Das habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. * Ich habe die Welt besiegt. Halleluja, halleluja.
 
Treuer Gott, du liebst die Unschuld und führst den Sünder zu dir zurück. Darum hast du uns aus der Finsternis des Unglaubens befreit und in die Gemeinschaft mit dir aufgenommen. Gib, dass wir dich mit ganzem Herzen suchen und das Licht deiner Wahrheit nie verlieren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Morgen rötet sich und glüht,
der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,
und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:
Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,
fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm,
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr;
ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Bei dir, o Herr, ist die Quelle des Lebens. Halleluja.
Ps 36 (35),2-13
Die Bosheit des Sünders und die Güte Gottes
Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben. (Joh 8,12)
Der Frevler spricht: «Ich bin entschlossen zum Bösen.» *
In seinen Augen gibt es kein Erschrecken vor Gott.
Er gefällt sich darin, *
sich schuldig zu machen und zu hassen.
Die Worte seines Mundes sind Trug und Unheil; *
er hat es aufgegeben, weise und gut zu handeln.
Unheil plant er auf seinem Lager, †
er betritt schlimme Wege *
und scheut nicht das Böse.
Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, *
deine Treue, so weit die Wolken ziehn.
Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes, *
deine Urteile sind tief wie das Meer.
Herr, du hilfst Menschen und Tieren. *
Gott, wie köstlich ist deine Huld!
Die Menschen bergen sich im Schatten deiner Flügel, †
sie laben sich am Reichtum deines Hauses; *
du tränkst sie mit dem Strom deiner Wonnen.
Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, *
in deinem Licht schauen wir das Licht.
Erhalte denen, die dich kennen, deine Huld *
und deine Gerechtigkeit den Menschen mit redlichem Herzen!
Lass mich nicht kommen unter den Fuß der Stolzen; *
die Hand der Frevler soll mich nicht vertreiben.
Dann brechen die Bösen zusammen, *
sie werden niedergestoßen und können nie wieder aufstehn.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Bei dir, o Herr, ist die Quelle des Lebens. Halleluja.
 
Du sandtest deinen Geist, um dein Werk zu vollenden. Halleluja.
Jdt 16,1-2a.13-15
Die ganze Schöpfung diene dem Herrn
Sie sangen ein neues Lied. (Offb 5,9)
Stimmt ein Lied an für meinen Gott unter Paukenschall, *
singt für den Herrn unter Zimbelklang!
Preist ihn und singt sein Lob, †
rühmt seinen Namen und ruft ihn an! *
Denn der Herr ist ein Gott, der den Kriegen ein Ende setzt.
Ich singe meinem Gott ein neues Lied; *
Herr, du bist groß und voll Herrlichkeit.
Wunderbar bist du in deiner Stärke, *
keiner kann dich übertreffen.
Dienen muss dir deine ganze Schöpfung. *
Denn du hast gesprochen, und alles entstand.
Du sandtest deinen Geist, um den Bau zu vollenden. *
Kein Mensch kann deinem Wort widerstehen.
Meere und Berge erbeben in ihrem Grund, †
vor dir zerschmelzen die Felsen wie Wachs. *
Doch wer dich fürchtet, der erfährt deine Gnade.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du sandtest deinen Geist, um dein Werk zu vollenden. Halleluja.
 
König der ganzen Erde ist Gott; singt ihm ein würdiges Lied. Halleluja.
Ps 47 (46),2-10
Gott, der König aller Völker
Er sitzt zur Rechten des Vaters; seiner Herrschaft wird kein Ende sein. (Credo)
Ihr Völker alle, klatscht in die Hände; *
jauchzt Gott zu mit lautem Jubel!
Denn Furcht gebietend ist der Herr, der Höchste, *
ein großer König über die ganze Erde.
Er unterwirft uns Völker *
und zwingt Nationen unter unsre Füße.
Er wählt unser Erbland für uns aus, *
den Stolz Jakobs, den er liebt.
Gott stieg empor unter Jubel, *
der Herr beim Schall der Hörner.
Singt unserm Gott, ja singt ihm! *
Spielt unserm König, spielt ihm!
Denn Gott ist König der ganzen Erde. *
Spielt ihm ein Psalmenlied!
Gott wurde König über alle Völker, *
Gott sitzt auf seinem heiligen Thron.
Die Fürsten der Völker sind versammelt *
als Volk des Gottes Abrahams.
Denn Gott gehören die Mächte der Erde, *
er ist hoch erhaben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
König der ganzen Erde ist Gott; singt ihm ein würdiges Lied. Halleluja.
Sind wir mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.
Wir wissen, dass Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod hat keine Macht mehr über ihn.
Denn durch sein Sterben ist er ein für allemal gestorben für die Sünde, sein Leben aber lebt er für Gott.
So sollt auch ihr euch als Menschen begreifen, die für die Sünde tot sind, aber für Gott leben in Christus Jesus.
³ Der Herr ist aus dem Grab erstanden. * Halleluja, halleluja. -³
² Der für uns am Kreuz gehangen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Halleluja.
Gepriesen sei Christus, der von den Toten erstanden ist, um uns gerecht zu machen:
³ Christus, unser Leben, rette uns.
Du hast durch deinen Sieg Freude in die Welt gebracht;
- lass uns in dieser Freude leben.
Du hast Tod und Hölle überwunden;
- behüte uns an diesem Tag vor allem Bösen.
Du wirst im Himmel von den Engeln verherrlicht und auf Erden von den Menschen gepriesen;
- nimm den Lobpreis an, den wir dir heute darbringen.
Unser neues Leben ist verborgen in Gott;
- lass es einst offenbar werden in Herrlichkeit.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Treuer Gott, du liebst die Unschuld und führst den Sünder zu dir zurück. Darum hast du uns aus der Finsternis des Unglaubens befreit und in die Gemeinschaft mit dir aufgenommen. Gib, dass wir dich mit ganzem Herzen suchen und das Licht deiner Wahrheit nie verlieren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Zum Mahl des Lammes schreiten wir
mit weißen Kleidern angetan,
Christus, dem Sieger, singen wir,
der uns durchs Rote Meer geführt.
Am Kreuze gab er seinen Leib
für alle Welt zum Opfer hin;
und wer von seinem Blute trinkt,
wird eins mit ihm und lebt mit ihm.
Am Pascha-Abend weist das Blut
den Würgeengel von der Tür:
Wir sind befreit aus harter Fron
und von der Knechtschaft Pharaos.
Christus ist unser Osterlamm,
das uns zum Heil geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen heil'gen Leib,
als Brot, das uns sein Leben schenkt.
Lamm Gottes, wahres Opferlamm,
durch das der Hölle Macht zerbrach!
Den Kerker hast du aufgesprengt,
zu neuem Leben uns befreit.
Erstanden ist der Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus dem Tod zurück.
Gefesselt ist der Fürst der Welt,
und offen steht das Paradies.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Gott hat Jesus als Herrscher und Retter an seine rechte Seite erhoben. Halleluja.
Ps 27 (26),1-6
Gemeinschaft mit Gott
Seht die Wohnstätte Gottes unter den Menschen. (Offb 21,3)
(Der Herr ist mein Licht und mein Heil: *
Vor wem sollte ich mich fürchten?)
Der Herr ist die Kraft meines Lebens: *
Vor wem sollte mir bangen?
Dringen Frevler auf mich ein, *
um mich zu verschlingen,
meine Bedränger und Feinde, *
sie müssen straucheln und fallen.
Mag ein Heer mich belagern: *
Mein Herz wird nicht verzagen.
Mag Krieg gegen mich toben: *
Ich bleibe dennoch voll Zuversicht.
Nur eines erbitte ich vom Herrn, *
danach verlangt mich:
Im Haus des Herrn zu wohnen *
alle Tage meines Lebens,
die Freundlichkeit des Herrn zu schauen *
und nachzusinnen in seinem Tempel.
Denn er birgt mich in seinem Haus *
am Tage des Unheils;
er beschirmt mich im Schutz seines Zeltes, *
er hebt mich auf einen Felsen empor.
Nun kann ich mein Haupt erheben *
über die Feinde, die mich umringen.
Ich will Opfer darbringen in seinem Zelt, Opfer mit Jubel; *
dem Herrn will ich singen und spielen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott hat Jesus als Herrscher und Retter an seine rechte Seite erhoben. Halleluja.
 
Darauf vertraue ich fest: Ich werde schauen Gottes Güte im Lande der Lebenden. Halleluja.
Ps 27,7-14
Gemeinschaft mit Gott
Einige traten als falsche Zeugen gegen Jesus auf. (Vgl. Mk 14,57)
Vernimm, o Herr, mein lautes Rufen; *
sei mir gnädig und erhöre mich!
Mein Herz denkt an dein Wort: «Sucht mein Angesicht!» *
Dein Angesicht, Herr, will ich suchen.
Verbirg nicht dein Gesicht vor mir; †
weise deinen Knecht im Zorn nicht ab! *
Du wurdest meine Hilfe.
Verstoß mich nicht, verlass mich nicht, *
du Gott meines Heiles!
Wenn mich auch Vater und Mutter verlassen, *
der Herr nimmt mich auf.
Zeige mir, Herr, deinen Weg; *
leite mich auf ebener Bahn trotz meiner Feinde!
Gib mich nicht meinen gierigen Gegnern preis; *
denn falsche Zeugen stehen gegen mich auf und wüten.
Ich aber bin gewiss, zu schauen *
die Güte des Herrn im Land der Lebenden.
Hoffe auf den Herrn und sei stark! *
Hab festen Mut und hoffe auf den Herrn!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Darauf vertraue ich fest: Ich werde schauen Gottes Güte im Lande der Lebenden. Halleluja.
 
In ihm und durch ihn und auf ihn hin ist alles: ihm sei die Ehre in alle Ewigkeit. Halleluja.
Kol 1,12-20
Christus, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung
Dankt dem Vater mit Freude! *
Er hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind.
Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen *
und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.
Durch ihn haben wir die Erlösung, *
die Vergebung der Sünden.
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, *
der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.
Denn in ihm wurde alles erschaffen *
im Himmel und auf Erden,
das Sichtbare und das Unsichtbare, †
Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; *
alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.
Er ist vor aller Schöpfung, *
in ihm hat alles Bestand.
Er ist das Haupt des Leibes, *
der Leib aber ist die Kirche.
Er ist der Ursprung, †
der Erstgeborene der Toten; *
so hat er in allem den Vorrang.
Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen, *
um durch ihn alles zu versöhnen.
Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, *
der Frieden gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
In ihm und durch ihn und auf ihn hin ist alles: ihm sei die Ehre in alle Ewigkeit. Halleluja.
Jesus hat, weil er auf ewig bleibt, ein unvergängliches Priestertum.
Darum kann er auch die, die durch ihn vor Gott hintreten, für immer retten; denn er lebt allezeit, um für sie einzutreten.
Ein solcher Hoherpriester war für uns in der Tat notwendig: einer, der heilig ist, unschuldig, makellos, abgesondert von den Sündern und erhöht über die Himmel;
einer, der es nicht Tag für Tag nötig hat, wie die Hohenpriester zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen und dann für die des Volkes; denn das hat er ein für allemal getan, als er sich selbst dargebracht hat.
³ Der Herr ist den Jüngern erschienen. * Halleluja, halleluja. -³
² Sie sahen ihn und freuten sich. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten. Halleluja.
Lasst uns zu Christus beten, der von den Toten erstanden ist:
³ Du König der Herrlichkeit, höre uns.
Du Licht, das nicht vergeht, wenn der Tag sich neigt;
- nimm das Abendlob deiner Kirche an.
Gedenke aller, die deinem Volke vorstehen;
- hilf ihnen, das Beispiel eines Lebens aus dem Glauben zu geben.
Gib den Regierenden den Geist der Gerechtigkeit,
- damit die Menschen in Eintracht miteinander leben können.
Schenke unserer Zeit deinen Frieden;
- lass die Armen teilhaben an den Gütern der Erde.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Erbarme dich unserer Verstorbenen;
- lass ihnen das Licht deiner Herrlichkeit leuchten.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Treuer Gott, du liebst die Unschuld und führst den Sünder zu dir zurück. Darum hast du uns aus der Finsternis des Unglaubens befreit und in die Gemeinschaft mit dir aufgenommen. Gib, dass wir dich mit ganzem Herzen suchen und das Licht deiner Wahrheit nie verlieren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,9-16
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Wie geht ein junger Mann seinen Pfad ohne Tadel? *
Wenn er sich hält an dein Wort.
Ich suche dich von ganzem Herzen. *
Lass mich nicht abirren von deinen Geboten!
Ich berge deinen Spruch im Herzen, *
damit ich gegen dich nicht sündige.
Gepriesen seist du, Herr! *
Lehre mich deine Gesetze!
Mit meinen Lippen verkünde ich *
alle Urteile deines Mundes.
Nach deinen Vorschriften zu leben *
freut mich mehr als großer Besitz.
Ich will nachsinnen über deine Befehle *
und auf deine Pfade schauen.
Ich habe meine Freude an deinen Gesetzen, *
dein Wort will ich nicht vergessen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 17,1-7
Birg mich im Schatten deiner Flügel
Als er auf Erden lebte ... hat er Gebete vor Gott gebracht ... und er ist erhört worden. (Hebr 5,7)
Höre, Herr, die gerechte Sache, †
achte auf mein Flehen, *
vernimm mein Gebet von Lippen ohne Falsch!
Von deinem Angesicht ergehe mein Urteil; *
denn deine Augen sehen, was recht ist.
Prüfst du mein Herz, †
suchst du mich heim in der Nacht und erprobst mich, *
dann findest du an mir kein Unrecht.
Mein Mund verging sich nicht, †
trotz allem, was die Menschen auch treiben; *
ich halte mich an das Wort deiner Lippen.
Auf dem Weg deiner Gebote gehn meine Schritte, *
meine Füße wanken nicht auf deinen Pfaden.
Ich rufe dich an, denn du, Gott, erhörst mich. *
Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede!
Wunderbar erweise deine Huld! *
Du rettest alle, die sich an deiner Rechten vor den Feinden bergen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 17,8-15
Birg mich im Schatten deiner Flügel
Als er auf Erden lebte ... hat er Gebete vor Gott gebracht ... und er ist erhört worden. (Hebr 5,7)
Herr, behüte mich wie den Augapfel, den Stern des Auges, *
birg mich im Schatten deiner Flügel
vor den Frevlern, die mich hart bedrängen, *
vor den Feinden, die mich wütend umringen.
Sie haben ihr hartes Herz verschlossen, *
sie führen stolze Worte im Mund,
sie lauern mir auf, jetzt kreisen sie mich ein; *
sie trachten danach, mich zu Boden zu strecken,
so wie der Löwe voll Gier ist zu zerreißen, *
wie der junge Löwe, der im Hinterhalt lauert.
Erheb dich, Herr, tritt dem Frevler entgegen! *
Wirf ihn zu Boden, mit deinem Schwert entreiß mich ihm!
Rette mich, Herr, mit deiner Hand vor diesen Leuten, *
vor denen, die im Leben schon alles haben.
Du füllst ihren Leib mit Gütern, †
auch ihre Söhne werden noch satt *
und hinterlassen den Enkeln, was übrig bleibt.
Ich aber will in Gerechtigkeit dein Angesicht schauen, *
mich satt sehen an deiner Gestalt, wenn ich erwache.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Wir glauben an den, der Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt hat.
Wegen unserer Verfehlungen wurde er hingegeben, wegen unserer Gerechtmachung wurde er auferweckt.
² Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
³ Er ist dem Simon erschienen. Halleluja.
 
Treuer Gott, du liebst die Unschuld und führst den Sünder zu dir zurück. Darum hast du uns aus der Finsternis des Unglaubens befreit und in die Gemeinschaft mit dir aufgenommen. Gib, dass wir dich mit ganzem Herzen suchen und das Licht deiner Wahrheit nie verlieren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,9-16
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Wie geht ein junger Mann seinen Pfad ohne Tadel? *
Wenn er sich hält an dein Wort.
Ich suche dich von ganzem Herzen. *
Lass mich nicht abirren von deinen Geboten!
Ich berge deinen Spruch im Herzen, *
damit ich gegen dich nicht sündige.
Gepriesen seist du, Herr! *
Lehre mich deine Gesetze!
Mit meinen Lippen verkünde ich *
alle Urteile deines Mundes.
Nach deinen Vorschriften zu leben *
freut mich mehr als großer Besitz.
Ich will nachsinnen über deine Befehle *
und auf deine Pfade schauen.
Ich habe meine Freude an deinen Gesetzen, *
dein Wort will ich nicht vergessen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 17,1-7
Birg mich im Schatten deiner Flügel
Als er auf Erden lebte ... hat er Gebete vor Gott gebracht ... und er ist erhört worden. (Hebr 5,7)
Höre, Herr, die gerechte Sache, †
achte auf mein Flehen, *
vernimm mein Gebet von Lippen ohne Falsch!
Von deinem Angesicht ergehe mein Urteil; *
denn deine Augen sehen, was recht ist.
Prüfst du mein Herz, †
suchst du mich heim in der Nacht und erprobst mich, *
dann findest du an mir kein Unrecht.
Mein Mund verging sich nicht, †
trotz allem, was die Menschen auch treiben; *
ich halte mich an das Wort deiner Lippen.
Auf dem Weg deiner Gebote gehn meine Schritte, *
meine Füße wanken nicht auf deinen Pfaden.
Ich rufe dich an, denn du, Gott, erhörst mich. *
Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede!
Wunderbar erweise deine Huld! *
Du rettest alle, die sich an deiner Rechten vor den Feinden bergen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 17,8-15
Birg mich im Schatten deiner Flügel
Als er auf Erden lebte ... hat er Gebete vor Gott gebracht ... und er ist erhört worden. (Hebr 5,7)
Herr, behüte mich wie den Augapfel, den Stern des Auges, *
birg mich im Schatten deiner Flügel
vor den Frevlern, die mich hart bedrängen, *
vor den Feinden, die mich wütend umringen.
Sie haben ihr hartes Herz verschlossen, *
sie führen stolze Worte im Mund,
sie lauern mir auf, jetzt kreisen sie mich ein; *
sie trachten danach, mich zu Boden zu strecken,
so wie der Löwe voll Gier ist zu zerreißen, *
wie der junge Löwe, der im Hinterhalt lauert.
Erheb dich, Herr, tritt dem Frevler entgegen! *
Wirf ihn zu Boden, mit deinem Schwert entreiß mich ihm!
Rette mich, Herr, mit deiner Hand vor diesen Leuten, *
vor denen, die im Leben schon alles haben.
Du füllst ihren Leib mit Gütern, †
auch ihre Söhne werden noch satt *
und hinterlassen den Enkeln, was übrig bleibt.
Ich aber will in Gerechtigkeit dein Angesicht schauen, *
mich satt sehen an deiner Gestalt, wenn ich erwache.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Wer sonst besiegt die Welt, außer dem, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist?
Dieser ist es, der durch Wasser und Blut gekommen ist: Jesus Christus.
² Der Herr ist den Jüngern erschienen. Halleluja.
³ Sie sahen ihn und freuten sich. Halleluja.
 
Treuer Gott, du liebst die Unschuld und führst den Sünder zu dir zurück. Darum hast du uns aus der Finsternis des Unglaubens befreit und in die Gemeinschaft mit dir aufgenommen. Gib, dass wir dich mit ganzem Herzen suchen und das Licht deiner Wahrheit nie verlieren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,9-16
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Wie geht ein junger Mann seinen Pfad ohne Tadel? *
Wenn er sich hält an dein Wort.
Ich suche dich von ganzem Herzen. *
Lass mich nicht abirren von deinen Geboten!
Ich berge deinen Spruch im Herzen, *
damit ich gegen dich nicht sündige.
Gepriesen seist du, Herr! *
Lehre mich deine Gesetze!
Mit meinen Lippen verkünde ich *
alle Urteile deines Mundes.
Nach deinen Vorschriften zu leben *
freut mich mehr als großer Besitz.
Ich will nachsinnen über deine Befehle *
und auf deine Pfade schauen.
Ich habe meine Freude an deinen Gesetzen, *
dein Wort will ich nicht vergessen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Birg mich im Schatten deiner Flügel
Als er auf Erden lebte ... hat er Gebete vor Gott gebracht ... und er ist erhört worden. (Hebr 5,7)
Höre, Herr, die gerechte Sache, †
achte auf mein Flehen, *
vernimm mein Gebet von Lippen ohne Falsch!
Von deinem Angesicht ergehe mein Urteil; *
denn deine Augen sehen, was recht ist.
Prüfst du mein Herz, †
suchst du mich heim in der Nacht und erprobst mich, *
dann findest du an mir kein Unrecht.
Mein Mund verging sich nicht, †
trotz allem, was die Menschen auch treiben; *
ich halte mich an das Wort deiner Lippen.
Auf dem Weg deiner Gebote gehn meine Schritte, *
meine Füße wanken nicht auf deinen Pfaden.
Ich rufe dich an, denn du, Gott, erhörst mich. *
Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede!
Wunderbar erweise deine Huld! *
Du rettest alle, die sich an deiner Rechten vor den Feinden bergen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Birg mich im Schatten deiner Flügel
Als er auf Erden lebte ... hat er Gebete vor Gott gebracht ... und er ist erhört worden. (Hebr 5,7)
Herr, behüte mich wie den Augapfel, den Stern des Auges, *
birg mich im Schatten deiner Flügel
vor den Frevlern, die mich hart bedrängen, *
vor den Feinden, die mich wütend umringen.
Sie haben ihr hartes Herz verschlossen, *
sie führen stolze Worte im Mund,
sie lauern mir auf, jetzt kreisen sie mich ein; *
sie trachten danach, mich zu Boden zu strecken,
so wie der Löwe voll Gier ist zu zerreißen, *
wie der junge Löwe, der im Hinterhalt lauert.
Erheb dich, Herr, tritt dem Frevler entgegen! *
Wirf ihn zu Boden, mit deinem Schwert entreiß mich ihm!
Rette mich, Herr, mit deiner Hand vor diesen Leuten, *
vor denen, die im Leben schon alles haben.
Du füllst ihren Leib mit Gütern, †
auch ihre Söhne werden noch satt *
und hinterlassen den Enkeln, was übrig bleibt.
Ich aber will in Gerechtigkeit dein Angesicht schauen, *
mich satt sehen an deiner Gestalt, wenn ich erwache.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Erneuert euren Geist und Sinn!
Zieht den neuen Menschen an, der nach dem Bild Gottes geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
² Herr, bleibe bei uns. Halleluja.
³ Denn es will Abend werden. Halleluja.
Treuer Gott, du liebst die Unschuld und führst den Sünder zu dir zurück. Darum hast du uns aus der Finsternis des Unglaubens befreit und in die Gemeinschaft mit dir aufgenommen. Gib, dass wir dich mit ganzem Herzen suchen und das Licht deiner Wahrheit nie verlieren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Schon wirft die Erde sich zur Nacht
des dunklen Mantels Falten um.
Der Schlaf, des Todes sanftes Bild,
führt uns dem Grab des Schlummers zu.
Wenn uns die schwarze Nacht umhüllt,
sind wir von Traum und Wahn bedrängt,
bedroht von Zweifel und von Angst,
der Macht des Bösen ausgesetzt.
Christus, du Leben, Wahrheit, Licht,
wachsamer Hüter, sei uns nah,
dass hell der Glaube in uns wacht,
auch in des Schlafes dunkler Zeit.
Den Sohn und Vater bitten wir
und auch den Geist, der beide eint:
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte uns in dieser Nacht. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 31,2-6
In Gottes Händen geborgen
Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. (Lk 23,46)
Herr, ich suche Zuflucht bei dir. †
Lass mich doch niemals scheitern; *
rette mich in deiner Gerechtigkeit!
Wende dein Ohr mir zu, *
erlöse mich bald!
Sei mir ein schützender Fels, *
eine feste Burg, die mich rettet.
Denn du bist mein Fels und meine Burg; *
um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten.
Du wirst mich befreien aus dem Netz, das sie mir heimlich legten; *
denn du bist meine Zuflucht.
In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; *
du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 130 (129),1-8
Aus tiefer Not
Er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. (Mt 1,21)
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir: *
Herr, höre meine Stimme!
Wende dein Ohr mir zu, *
achte auf mein lautes Flehen!
Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, *
Herr, wer könnte bestehen?
Doch bei dir ist Vergebung, *
damit man in Ehrfurcht dir dient.
Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, *
ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.
Meine Seele wartet auf den Herrn *
mehr als die Wächter auf den Morgen.
Mehr als die Wächter auf den Morgen *
soll Israel harren auf den Herrn!
Denn beim Herrn ist die Huld, *
bei ihm ist Erlösung in Fülle.
Ja, er wird Israel erlösen *
von all seinen Sünden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Lasst euch durch den Zorn nicht zur Sünde hinreißen! Die Sonne soll über eurem Zorn nicht untergehen.
Gebt dem Teufel keinen Raum!
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr Jesus Christus, du bist gütig und von Herzen demütig. Das Joch, das du denen auflegst, die dir nachfolgen, ist nicht drückend, und deine Last ist leicht. Nimm gnädig an, was wir uns heute vorgenommen und was wir vollbracht haben. Erneuere uns durch die Ruhe der Nacht und mache uns morgen eifriger in deinem Dienst. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
Man beschloss, sie sollten wegen dieser Streitfrage zu den Aposteln und den Ältesten\nnach Jerusalem hinaufgehen
In jenen Tagen
kamen einige Leute von Judäa herab
und lehrten die Brüder:
Wenn ihr euch nicht
nach dem Brauch des Mose beschneiden lasst,
könnt ihr nicht gerettet werden.
Da nun nicht geringer Zwist und Streit
zwischen ihnen und Paulus und Bárnabas entstand,
beschloss man,
Paulus und Bárnabas und einige andere von ihnen
sollten wegen dieser Streitfrage
zu den Aposteln und den Ältesten
nach Jerusalem hinaufgehen.
Die Gemeinde gab ihnen das Weggeleit.
Dann zogen sie durch Phönízien und Samárien;
dabei berichteten sie den Brüdern
von der Bekehrung der Heiden
und bereiteten damit allen Brüdern große Freude.
Bei ihrer Ankunft in Jerusalem
wurden sie von der Gemeinde
und von den Aposteln und den Ältesten empfangen.
Sie erzählten alles, was Gott mit ihnen zusammen getan hatte.
Da erhoben sich einige aus der Partei der Pharisäer,
die gläubig geworden waren,
und sagten: Man muss sie beschneiden
und von ihnen fordern, am Gesetz des Mose festzuhalten.
Die Apostel und die Ältesten traten zusammen,
um die Frage zu prüfen.
Kv Zum Haus des HERRN wollen wir gehen. - Kv\n\n\nKv Halleluja. - Kv
Ich freute mich, als man mir sagte: *
„Zum Haus des HERRN wollen wir gehen.“
Schon stehen unsere Füße in deinen Toren, Jerusalem: /
Jerusalem, als Stadt erbaut, *
die fest in sich gefügt ist. - (Kv)
Dorthin zogen die Stämme hinauf, die Stämme des HERRN, /
wie es Gebot ist für Israel, *
den Namen des HERRN zu preisen.
Denn dort stehen Throne für das Gericht, *
die Throne des Hauses David. - Kv
Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns?
In jener Zeit
kam Jesus in seine Heimatstadt
und lehrte die Menschen in ihrer Synagoge,
sodass sie außer sich gerieten vor Staunen
und sagten: Woher hat er diese Weisheit
und die Machttaten?
Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns?
Heißt nicht seine Mutter Maria
und sind nicht Jakobus, Josef, Simon und Judas seine Brüder?
Leben nicht auch alle seine Schwestern unter uns?
Woher also hat er das alles?
Und sie nahmen Anstoß an ihm.
Da sagte Jesus zu ihnen:
Nirgends ist ein Prophet ohne Ansehen
außer in seiner Heimat und in seiner Familie.
Und er wirkte dort nicht viele Machttaten
wegen ihres Unglaubens.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Wort Gottes, dessen Macht und Ruf
im Urbeginn die Welt erschuf.
Du bist der Anfang und das Ende.
Der Himmel und die ganze Welt
sind deiner Hoheit unterstellt.
Du bist der Zeiten Lot und Wende.
Die Weisheit baute sich ein Haus,
darin spricht Gott sich selber aus,
und dieses Wort hat uns getroffen.
Nun ist die Welt nicht mehr so leer,
nicht mehr die Last so drückend schwer:
Der Weg zum Vater steht uns offen.
Ein Schild ist der Herr für alle, die sich bei ihm bergen. (O: Halleluja.)
Ps 18,31-35
Gott, meine Kraft und meine Hilfe
Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns? (Röm 8,31)
Vollkommen ist Gottes Weg, †
das Wort des Herrn ist im Feuer geläutert. *
Ein Schild ist er für alle, die sich bei ihm bergen.
Denn wer ist Gott als allein der Herr, *
wer ist ein Fels, wenn nicht unser Gott?
Gott hat mich mit Kraft umgürtet, *
er führte mich auf einen Weg ohne Hindernis.
Er ließ mich springen schnell wie Hirsche, *
auf hohem Weg ließ er mich gehen.
Er lehrte meine Hände zu kämpfen, *
meine Arme, den ehernen Bogen zu spannen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ein Schild ist der Herr für alle, die sich bei ihm bergen. (O: Halleluja.)
 
Herr, du umgürtest mich mit Kraft, deine Rechte stützt mich. (O: Halleluja.)
Ps 18,36-46
Gott, meine Kraft und meine Hilfe
Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns? (Röm 8,31)
Du gabst mir deine Hilfe zum Schild, †
deine Rechte stützt mich; *
du neigst dich mir zu und machst mich groß.
Du schaffst meinen Schritten weiten Raum, *
meine Knöchel wanken nicht.
Ich verfolge meine Feinde und hole sie ein, *
ich kehre nicht um, bis sie vernichtet sind.
Ich schlage sie nieder; sie können sich nicht mehr erheben, *
sie fallen und liegen unter meinen Füßen.
Du hast mich zum Kampf mit Kraft umgürtet, *
hast alle in die Knie gezwungen, die sich gegen mich erhoben.
Meine Feinde hast du zur Flucht gezwungen; *
ich konnte die vernichten, die mich hassen.
Sie schreien, doch hilft ihnen niemand, *
sie schreien zum Herrn, doch er gibt keine Antwort.
Ich zermalme sie zu Staub vor dem Wind, *
schütte sie auf die Straße wie Unrat.
Du rettest mich vor zahllosem Kriegsvolk, *
du machst mich zum Haupt über ganze Völker.
Stämme, die ich früher nicht kannte, sind mir nun untertan. *
Sobald sie mich nur hören, gehorchen sie.
Mir huldigen die Söhne der Fremde, *
sie kommen zitternd aus ihren Burgen hervor.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, du umgürtest mich mit Kraft, deine Rechte stützt mich. (O: Halleluja.)
 
Es lebt der Herr, gepriesen sei der Gott meines Heils. (O: Halleluja.)
Ps 18,47-51
Gott, meine Kraft und meine Hilfe
Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns? (Röm 8,31)
Es lebt der Herr! Mein Fels sei gepriesen. *
Der Gott meines Heils sei hoch erhoben;
denn Gott verschaffte mir Vergeltung *
und unterwarf mir die Völker.
Du hast mich von meinen Feinden befreit, †
mich über meine Gegner erhoben, *
dem Mann der Gewalt mich entrissen.
Ich will dir danken, Herr, vor den Völkern, *
ich will deinem Namen singen und spielen.
Seinem König verlieh er große Hilfe, †
Huld erwies er seinem Gesalbten, *
David und seinem Stamm auf ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Es lebt der Herr, gepriesen sei der Gott meines Heils. (O: Halleluja.)
² Gott hat den Herrn aus dem Grab erweckt. Halleluja.
³ Er wird auch uns erwecken durch seine Kraft. Halleluja.
Apg 19,1-20
Während Apóllos sich in Korínth aufhielt, durchwanderte Paulus das Hochland und kam nach Ephesus hinab.
Er traf einige Jünger und fragte sie: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet? Sie antworteten ihm: Wir haben noch nicht einmal gehört, dass es einen Heiligen Geist gibt.
Da fragte er: Mit welcher Taufe seid ihr denn getauft worden? Sie antworteten: Mit der Taufe des Johannes.
Paulus sagte: Johannes hat mit der Taufe der Umkehr getauft und das Volk gelehrt, sie sollten an den glauben, der nach ihm komme: an Jesus.
Als sie das hörten, ließen sie sich auf den Namen Jesu, des Herrn, taufen.
Paulus legte ihnen die Hände auf und der Heilige Geist kam auf sie herab; sie redeten in Zungen und weissagten.
Es waren im ganzen ungefähr zwölf Männer.
Er ging in die Synagoge und lehrte drei Monate lang freimütig und suchte sie vom Reich Gottes zu überzeugen.
Da aber einige verstockt waren, sich widersetzten und vor allen Leuten den (neuen) Weg verspotteten, trennte er sich mit den Jüngern von ihnen und unterwies sie täglich im Lehrsaal des Tyrannus.
Das geschah zwei Jahre lang; auf diese Weise hörten alle Bewohner der Provinz Asien, Juden wie Griechen, das Wort des Herrn.
Auch ungewöhnliche Wunder tat Gott durch die Hand des Paulus.
Sogar seine Schweiß- und Taschentücher nahm man ihm vom Körper weg und legte sie den Kranken auf; da wichen die Krankheiten und die bösen Geister fuhren aus.
Auch einige der umherziehenden jüdischen Beschwörer versuchten, den Namen Jesu, des Herrn, über den von bösen Geistern Besessenen anzurufen, indem sie sagten: Ich beschwöre euch bei dem Jesus, den Paulus verkündet.
Das taten sieben Söhne eines gewissen Skeuas, eines jüdischen Oberpriesters.
Aber der böse Geist antwortete ihnen: Jesus kenne ich und auch Paulus ist mir bekannt. Doch wer seid ihr?
Und der Mensch, in dem der böse Geist hauste, sprang auf sie los, überwältigte sie und setzte ihnen so zu, dass sie nackt und zerschunden aus dem Haus fliehen mussten.
Das wurde allen Juden und Griechen, die in Ephesus wohnten, bekannt; alle wurden von Furcht gepackt und der Name Jesu, des Herrn, wurde hoch gepriesen.
Viele, die gläubig geworden waren, kamen und bekannten offen, was sie (früher) getan hatten.
Und nicht wenige, die Zauberei getrieben hatten, brachten ihre Zauberbücher herbei und verbrannten sie vor aller Augen. Man berechnete den Wert der Bücher auf fünfzigtausend Silberdrachmen.
So wuchs das Wort des Herrn mit Macht und wurde stark.
³ Sie ließen sich auf den Namen Jesu, des Herrn taufen. * Halleluja, halleluja.
² Paulus legte ihnen die Hände auf, und der Heilige Geist kam auf sie herab. * Halleluja, halleluja.
Athanasius (der Große) († 373)
Aus einer Rede über die Menschwerdung des Wortes.
Die Menschwerdung
Das körperlose, unvergängliche, unstoffliche Wort Gottes kam in unseren Bereich, obwohl es vorher nicht fern von uns war. Denn es fehlte in keinem Teil der Schöpfung, sondern erfüllte überall alles in Einheit mit dem Vater. Aber aus Güte zu uns ist es gekommen, stieg herab und zeigte sich uns offen.
Das Wort erbarmte sich unseres Geschlechtes, hatte Mitleid mit unserer Schwäche, nahm Anteil an unserer Verderbnis. Es konnte nicht ertragen, dass der Tod über uns herrschte. Es wollte nicht, dass das Gewordene unterginge und das Werk seines Vaters, die Erschaffung des Menschen, zunichte würde. Darum nahm es einen Leib an, und zwar einen Leib, der sich von dem unsrigen nicht unterscheidet. Es wollte nämlich nicht nur in einem Leib oder lediglich unter uns erscheinen. Denn, wenn es lediglich hätte unter uns erscheinen wollen, dann hätte es einen anderen, vollkommeneren Leib annehmen können. Doch das Wort hat unseren Leib angenommen.
Im Schoß der Jungfrau erbaute sich das Wort einen Tempel, nämlich den Leib, den es zu seinem Werkzeug machte. In diesem Leib wurde es sichtbar und nahm darin Wohnung. So nahm es einen Leib an von der gleichen Art wie unser Leib. Und weil alle der Verderbnis des Todes unterworfen waren, hat es diesen Leib für alle dem Tod ausgeliefert und ihn dem Vater aus Liebe zu den Menschen dargebracht. In ihm sollten alle sterben, und so sollte das Gesetz des Verderbens, dem alle Menschen verfallen waren, aufgehoben werden. Wenn der Tod am Leib des Herrn seine Macht erschöpft hätte, sollte er keine Macht mehr haben über die Menschen, die ja von gleicher Art sind wie der Herr. Die Menschen, die der Verderbnis verfallen waren, sollten wieder zur Unvergänglichkeit zurückgeholt und vom Tod zum Leben geführt werden. Durch die Annahme eines Leibes und die Gnade der Auferstehung entrückte es die Menschen dem Tod. Es vernichtete ihn wie das Feuer ein Schilfrohr.
Deshalb nahm das ewige Wort einen sterbensfähigen Leib an, damit dieser Leib durch die Teilhabe an dem Wort, das über allem ist, einerseits sterben konnte für alle, andererseits durch das in ihm wohnende Wort unvergänglich blieb. Schließlich sollten alle Menschen durch die Gnade der Auferstehung von der Verderbnis befreit werden.
Nun hat die Verderbnis des Todes keine Macht mehr über die Menschen, dank dem Wort, das durch einen Menschenleib unter uns Wohnung genommen hat.
³ Du wirst mein Mund sein, und ich mache dich für dieses Volk zu einer ehernen und festen Mauer. * Mögen sie gegen dich kämpfen, sie werden dich nicht bezwingen. Halleluja.
² Falsche Lehrer werden verderbliche Lehren verbreiten und den Herrn, der sie erkauft hat, verleugnen. * Mögen sie gegen dich kämpfen, sie werden dich nicht bezwingen. Halleluja.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast dem heiligen Bischof Athanasius den Geist der Kraft und der Stärke verliehen, so dass er die Lehre von der wahren Gottheit deines Sohnes unerschrocken verteidigte. Höre auf die Fürsprache dieses heiligen Bekenners. Hilf uns, an der Botschaft festzuhalten, die er verkündet hat und gib, dass wir unter seinem Schutz dich tiefer erkennen und inniger lieben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus, den obersten Hirten der Kirche – kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus, den obersten Hirten der Kirche – kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus, den obersten Hirten der Kirche – kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus, den obersten Hirten der Kirche – kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus, den obersten Hirten der Kirche – kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus, den obersten Hirten der Kirche – kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus, den obersten Hirten der Kirche – kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Wort Gottes, dessen Macht und Ruf
im Urbeginn die Welt erschuf.
Du bist der Anfang und das Ende.
Der Himmel und die ganze Welt
sind deiner Hoheit unterstellt.
Du bist der Zeiten Lot und Wende.
Die Weisheit baute sich ein Haus,
darin spricht Gott sich selber aus,
und dieses Wort hat uns getroffen.
Nun ist die Welt nicht mehr so leer,
nicht mehr die Last so drückend schwer:
Der Weg zum Vater steht uns offen.
Erhebe dich über die Himmel, o Gott. Halleluja.
Ps 57 (56),2-5.7.6.8-12
Morgengebet in der Not
Dieser Psalm besingt das Leiden des Herrn. (Augustinus)
Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig, *
denn ich flüchte mich zu dir.
Im Schatten deiner Flügel finde ich Zuflucht, *
bis das Unheil vorübergeht.
Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, *
zu Gott, der mir beisteht.
Er sende mir Hilfe vom Himmel; †
meine Feinde schmähen mich. *
Gott sende seine Huld und Treue.
Ich muss mich mitten unter Löwen lagern, *
die gierig auf Menschen sind.
Ihre Zähne sind Spieße und Pfeile, *
ein scharfes Schwert ihre Zunge.
Sie haben meinen Schritten ein Netz gelegt *
und meine Seele gebeugt.
Sie haben mir eine Grube gegraben; *
doch fielen sie selbst hinein.
Erheb dich über die Himmel, o Gott; *
deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
Mein Herz ist bereit, o Gott, †
mein Herz ist bereit, *
ich will dir singen und spielen.
Wach auf, meine Seele! †
Wacht auf, Harfe und Saitenspiel! *
Ich will das Morgenrot wecken.
Ich will dich vor den Völkern preisen, Herr, *
dir vor den Nationen lobsingen.
Denn deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, *
deine Treue, so weit die Wolken ziehn.
Erheb dich über die Himmel, o Gott; *
deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Erhebe dich über die Himmel, o Gott. Halleluja.
 
Der Herr hat sein Volk erlöst. Er hat es befreit aus der Hand der Feinde. Halleluja.
Jer 31,10-13.14b
Freudenfeier des befreiten Volkes
Jesus musste sterben, um die versprengten Gotteskinder zu sammeln. (Joh 11,51.52)
Hört, ihr Völker, das Wort des Herrn, *
verkündet es auf den fernsten Inseln und sagt:
Er, der Israel zerstreut hat, wird es auch sammeln *
und hüten wie ein Hirt seine Herde.
Denn der Herr wird Jakob erlösen *
und ihn befreien aus der Hand des Stärkeren.
Sie kommen und jubeln auf Zions Höhe, †
sie strahlen vor Freude über die Gaben des Herrn, *
über Korn, Wein und Öl, über Lämmer und Rinder.
Sie werden wie ein bewässerter Garten sein *
und nie mehr verschmachten.
Dann freut sich das Mädchen beim Reigentanz, *
Jung und Alt sind fröhlich.
Ich verwandle ihre Trauer in Jubel, †
tröste und erfreue sie nach ihrem Kummer; *
mein Volk wird satt an meinen Gaben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr hat sein Volk erlöst. Er hat es befreit aus der Hand der Feinde. Halleluja.
 
Der Herr ist unser Gott für immer und ewig. Halleluja.
Ps 48 (47),2-15
Die Gottesstadt, die Wonne der ganzen Welt
Er entrückte mich in der Verzückung auf einen großen, hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem. (Offb 21,10)
(Groß ist der Herr und hoch zu preisen *
in der Stadt unseres Gottes.)
Sein heiliger Berg ragt herrlich empor; *
er ist die Freude der ganzen Welt.
Der Berg Zion liegt weit im Norden; *
er ist die Stadt des großen Königs.
Gott ist in ihren Häusern bekannt *
als ein sicherer Schutz.
Denn seht: Die Könige vereinten sich *
und zogen gemeinsam heran;
doch als sie aufsahen, erstarrten sie vor Schreck, *
sie waren bestürzt und liefen davon.
Dort packte sie das Zittern, *
wie die Wehen eine gebärende Frau,
wie der Sturm vom Osten, *
der die Schiffe von Tarschisch zerschmettert.
Wie wir’s gehört hatten, so erlebten wir’s jetzt *
in der Stadt des Herrn der Heere,
in der Stadt unseres Gottes; *
Gott lässt sie ewig bestehen.
Über deine Huld, o Gott, denken wir nach *
in deinem heiligen Tempel.
Wie dein Name, Gott, so reicht dein Ruhm bis an die Enden der Erde; *
deine rechte Hand ist voll von Gerechtigkeit.
Der Berg Zion freue sich, *
die Töchter Judas sollen über deine gerechten Urteile jubeln.
Umkreist den Zion, *
umschreitet ihn, zählt seine Türme!
Betrachtet seine Wälle, †
geht in seinen Palästen umher, *
damit ihr dem kommenden Geschlecht erzählen könnt:
«Das ist Gott, unser Gott für immer und ewig. *
Er wird uns führen in Ewigkeit.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr ist unser Gott für immer und ewig. Halleluja.
Denkt an eure Vorsteher, die euch das Wort Gottes verkündet haben; schaut auf das Ende ihres Lebens, und ahmt ihren Glauben nach!
Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit.
Lasst euch nicht durch mancherlei fremde Lehren irreführen!
³ Jerusalem, ich habe dir Wächter gegeben. * Halleluja, halleluja. -³
² Sie dürfen nicht schweigen bei Tag und bei Nacht. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Nicht ihr werdet reden, sondern der Geist eures Vaters redet durch euch. (O: Halleluja.)
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Nicht ihr werdet reden, sondern der Geist eures Vaters redet durch euch. (O: Halleluja.)
Gepriesen sei Jesus Christus, der Gute Hirt, der sein Leben hingegeben hat für die Seinen. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, sei du der Hirte deines Volkes.
Du hast im Wirken des heiligen N. deine Liebe sichtbar gemacht;
- lass uns heute auf seine Fürbitte dein Erbarmen erfahren.
Du hast durch große Seelsorger immer wieder deine Kirche erneuert;
- schenke uns auf ihre Fürbitte die Gnade der Bekehrung.
Durch den Dienst heiliger Seelsorger hast du dich der Armen und Schwachen angenommen;
- schenke uns auf ihre Fürsprache die Kraft, den Schwachen zu dienen.
Durch die Predigt und das Beispiel heiliger Seelsorger hast du vielen den Weg zum Himmel gewiesen;
- hilf uns, auf ihre Fürsprache diesen Weg zu finden.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast dem heiligen Bischof Athanasius den Geist der Kraft und der Stärke verliehen, so dass er die Lehre von der wahren Gottheit deines Sohnes unerschrocken verteidigte. Höre auf die Fürsprache dieses heiligen Bekenners. Hilf uns, an der Botschaft festzuhalten, die er verkündet hat und gib, dass wir unter seinem Schutz dich tiefer erkennen und inniger lieben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Herr Jesus Christus,
du gingst heim zum Vater,
thronst ihm zur Rechten
über allen Welten;
doch deine Jünger
lässt du nicht als Waisen
hier auf der Erde.
Du schickst als Beistand
deinen Geist der Wahrheit.
Er schenkt uns Einsicht,
gibt uns Licht und Hoffnung.
Er führt die Kirche
sicher durch die Zeiten
hin zur Vollendung.
Er weckt Propheten,
die dem Volk vorangehn
und es voll Umsicht
auf dem Weg geleiten.
Hirten bestellt er,
ist in ihren Worten
nahe den Deinen.
Sie geben Zeugnis,
reden unerschrocken,
stärken die Schwachen,
sammeln die Zerstreuten,
lehren in Vollmacht,
helfen ihren Brüdern,
dich zu bekennen.
Lob sei dem Vater
auf dem höchsten Throne,
Lob sei dem Sohne,
den er uns gesandt hat,
Lob sei dem Geiste,
der von beiden ausgeht,
immer und ewig. Amen.
Du hast meine Trauer in Freude verwandelt. Halleluja.
Ps 30 (29),2-13
Dank für Rettung aus Todesnot
Nach seiner glorreichen Auferstehung sagt Christus dem Vater Dank. (Cassiodor)
Ich will dich rühmen, Herr, †
denn du hast mich aus der Tiefe gezogen *
und lässt meine Feinde nicht über mich triumphieren.
Herr, mein Gott, ich habe zu dir geschrien, *
und du hast mich geheilt.
Herr, du hast mich herausgeholt aus dem Reich des Todes, *
aus der Schar der Todgeweihten mich zum Leben gerufen.
Singt und spielt dem Herrn, ihr seine Frommen, *
preist seinen heiligen Namen!
Denn sein Zorn dauert nur einen Augenblick, *
doch seine Güte ein Leben lang.
Wenn man am Abend auch weint, *
am Morgen herrscht wieder Jubel.
Im sicheren Glück dachte ich einst: *
Ich werde niemals wanken.
Herr, in deiner Güte *
stelltest du mich auf den schützenden Berg.
Doch dann hast du dein Gesicht verborgen. *
Da bin ich erschrocken.
Zu dir, Herr, rief ich um Hilfe, *
ich flehte meinen Herrn um Gnade an.
Ich sagte: †
Was nützt dir mein Blut, wenn ich begraben bin? *
Kann der Staub dich preisen, deine Treue verkünden?
Höre mich, Herr, sei mir gnädig! *
Herr, sei du mein Helfer!
Da hast du mein Klagen in Tanzen verwandelt, *
hast mir das Trauergewand ausgezogen und mich mit Freude umgürtet.
Darum singt dir mein Herz und will nicht verstummen. *
Herr, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du hast meine Trauer in Freude verwandelt. Halleluja.
 
Wir sind mit Gott versöhnt durch den Tod seines Sohnes. Halleluja.
Ps 32 (31),1-11
Schuldbekenntnis und Vergebung
David preist den Menschen selig, dem Gott unabhängig von Werken Gerechtigkeit anrechnet. (Röm 4,6)
Wohl dem, dessen Frevel vergeben *
und dessen Sünde bedeckt ist.
Wohl dem Menschen, dem der Herr die Schuld nicht zur Last legt *
und dessen Herz keine Falschheit kennt.
Solang’ ich es verschwieg, waren meine Glieder matt, *
den ganzen Tag musste ich stöhnen.
Denn deine Hand lag schwer auf mir bei Tag und bei Nacht; *
meine Lebenskraft war verdorrt wie durch die Glut des Sommers.
Da bekannte ich dir meine Sünde *
und verbarg nicht länger meine Schuld vor dir.
Ich sagte: Ich will dem Herrn meine Frevel bekennen. *
Und du hast mir die Schuld vergeben.
Darum soll jeder Fromme in der Not zu dir beten; *
fluten hohe Wasser heran, ihn werden sie nicht erreichen.
Du bist mein Schutz, bewahrst mich vor Not; *
du rettest mich und hüllst mich in Jubel.
«Ich unterweise dich und zeige dir den Weg, den du gehen sollst. *
Ich will dir raten; über dir wacht mein Auge.»
Werdet nicht wie Ross und Maultier, *
die ohne Verstand sind.
Mit Zaum und Zügel muss man ihr Ungestüm bändigen, *
sonst folgen sie dir nicht.
Der Frevler leidet viele Schmerzen, *
doch wer dem Herrn vertraut, den wird er mit seiner Huld umgeben.
Freut euch am Herrn und jauchzt, ihr Gerechten, *
jubelt alle, ihr Menschen mit redlichem Herzen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wir sind mit Gott versöhnt durch den Tod seines Sohnes. Halleluja.
 
Wer ist wie du, o Herr? Wer ist wie du gewaltig und heilig? Halleluja.
Offb 11,17-18; 12,10b-12a
Das Gericht Gottes
Wir danken dir, Herr und Gott, †
du Herrscher über die ganze Schöpfung, *
der du bist und der du warst:
denn du nahmst deine große Macht in Anspruch *
und tratst deine Herrschaft an.
Die Völker gerieten in Zorn. *
Da kam dein Zorn: die Zeit, die Toten zu richten,
die Zeit, deine Knechte zu belohnen, *
die Propheten und die Heiligen
und alle, die deinen Namen fürchten, *
die Großen und die Kleinen,
die Zeit, alle zu verderben, *
die die Erde verderben.
Jetzt ist er da, der rettende Sieg, †
die Macht und die Herrschaft unsres Gottes *
und die Vollmacht seines Gesalbten;
denn gestürzt wurde der Ankläger unsrer Brüder, *
der sie bei Tag und bei Nacht vor unserm Gott verklagte.
Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes *
und durch ihr Wort und ihr Zeugnis.
Sie hielten ihr Leben nicht fest, *
bis hinein in den Tod.
Darum jubelt, ihr Himmel *
und alle, die darin wohnen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer ist wie du, o Herr? Wer ist wie du gewaltig und heilig? Halleluja.
Eure Ältesten ermahne ich, da ich ein Ältester bin wie sie und ein Zeuge der Leiden Christi und auch an der Herrlichkeit teilhaben soll, die sich offenbaren wird:
Sorgt als Hirten für die euch anvertraute Herde Gottes, nicht aus Zwang, sondern freiwillig, wie Gott es will; auch nicht aus Gewinnsucht, sondern aus Neigung;
seid nicht Beherrscher eurer Gemeinden, sondern Vorbilder für die Herde!
Wenn dann der oberste Hirt erscheint, werdet ihr den nie verwelkenden Kranz der Herrlichkeit empfangen.
³ Das ist der Freund seiner Brüder, * für das Heil seines Volkes tritt er ein vor Gott. -³
² Für seine Brüder gab er das Leben hin. * Für das Heil seines Volkes tritt er ein vor Gott.
Ehre sei dem Vater. -³
Dies ist der treue und kluge Verwalter: Der Herr hat ihn eingesetzt, damit er seinen Dienern Nahrung gibt zur rechten Zeit. (O: Halleluja.)
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dies ist der treue und kluge Verwalter: Der Herr hat ihn eingesetzt, damit er seinen Dienern Nahrung gibt zur rechten Zeit. (O: Halleluja.)
Lasst uns beten zu Jesus Christus, dem Hirten seines Volkes:
³ Herr, komm deinem Volk zu Hilfe.
Du hast deiner Kirche immer wieder heilige Priester als Hirten geschenkt;
- sende deinen Gläubigen allezeit gute Seelsorger.
Du hast den Hirten der Kirche den Dienst der Versöhnung anvertraut;
- gib, dass sie ihn treu verwalten.
Du bist es, der den Seelsorgern Kraft von oben verleiht;
- erfülle alle, die dein Volk führen, mit Heiligem Geist.
Du selber bist das Erbteil aller, die du zu Seelsorgern berufen hast;
- lass keinen von ihnen verlorengehen.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Du bist der ewige Lohn deiner Diener;
- schenke den verstorbenen Seelsorgern und allen Gläubigen das ewige Leben.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast dem heiligen Bischof Athanasius den Geist der Kraft und der Stärke verliehen, so dass er die Lehre von der wahren Gottheit deines Sohnes unerschrocken verteidigte. Höre auf die Fürsprache dieses heiligen Bekenners. Hilf uns, an der Botschaft festzuhalten, die er verkündet hat und gib, dass wir unter seinem Schutz dich tiefer erkennen und inniger lieben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,17-24
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, tu deinem Knecht Gutes, erhalt mich am Leben! *
Dann will ich dein Wort befolgen.
Öffne mir die Augen *
für das Wunderbare an deiner Weisung!
Ich bin nur Gast auf Erden. *
Verbirg mir nicht deine Gebote!
In Sehnsucht nach deinem Urteil *
verzehrt sich allezeit meine Seele.
Du drohst den Stolzen. *
Verflucht sei, wer abirrt von deinen Geboten!
Nimm von mir Schmach und Verachtung! *
Denn was du vorschreibst, befolge ich.
Wenn auch Fürsten gegen mich beraten: *
dein Knecht sinnt nach über deine Gesetze.
Deine Vorschriften machen mich froh; *
sie sind meine Berater.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 25,1-11
Zeige mir, Herr, deine Wege
Die Hoffnung lässt nicht zu Grunde gehen. (Röm 5,5)
Zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele. *
Mein Gott, auf dich vertraue ich.
Lass mich nicht scheitern, *
lass meine Feinde nicht triumphieren!
Denn niemand, der auf dich hofft, wird zuschanden; *
zuschanden wird, wer dir schnöde die Treue bricht.
Zeige mir, Herr, deine Wege, *
lehre mich deine Pfade!
Führe mich in deiner Treue und lehre mich; †
denn du bist der Gott meines Heiles. *
Auf dich hoffe ich allezeit.
Denk an dein Erbarmen, Herr, †
und an die Taten deiner Huld; *
denn sie bestehen seit Ewigkeit.
Denk nicht an meine Jugendsünden und meine Frevel! *
In deiner Huld denk an mich, Herr, denn du bist gütig.
Gut und gerecht ist der Herr, *
darum weist er die Irrenden auf den rechten Weg.
Die Demütigen leitet er nach seinem Recht, *
die Gebeugten lehrt er seinen Weg.
Alle Pfade des Herrn sind Huld und Treue *
denen, die seinen Bund und seine Gebote bewahren.
Um deines Namens willen, Herr, verzeih mir; *
denn meine Schuld ist groß.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 25,12-22
Zeige mir, Herr, deine Wege
Die Hoffnung lässt nicht zu Grunde gehen. (Röm 5,5)
Wer ist der Mann, der Gott fürchtet? *
Ihm zeigt er den Weg, den er wählen soll.
Dann wird er wohnen im Glück, *
seine Kinder werden das Land besitzen.
Die sind Vertraute des Herrn, die ihn fürchten; *
er weiht sie ein in seinen Bund.
Meine Augen schauen stets auf den Herrn; *
denn er befreit meine Füße aus dem Netz.
Wende dich mir zu und sei mir gnädig; *
denn ich bin einsam und gebeugt.
Befrei mein Herz von der Angst, *
führe mich heraus aus der Bedrängnis!
Sieh meine Not und Plage an *
und vergib mir all meine Sünden!
Sieh doch, wie zahlreich meine Feinde sind, *
mit welch tödlichem Hass sie mich hassen!
Erhalte mein Leben und rette mich, †
lass mich nicht scheitern! *
Denn ich nehme zu dir meine Zuflucht.
Unschuld und Redlichkeit mögen mich schützen, *
denn ich hoffe auf dich, o Herr.
O Gott, erlöse Israel *
aus all seinen Nöten!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ich danke dem, der mir Kraft gegeben hat: Christus Jesus, unserem Herrn. Er hat mich für treu gehalten und in seinen Dienst genommen.
² Ich schäme mich nicht des Evangeliums. (O: Halleluja)
³ Es ist eine Kraft, die uns rettet. (O: Halleluja)
 
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast dem heiligen Bischof Athanasius den Geist der Kraft und der Stärke verliehen, so dass er die Lehre von der wahren Gottheit deines Sohnes unerschrocken verteidigte. Höre auf die Fürsprache dieses heiligen Bekenners. Hilf uns, an der Botschaft festzuhalten, die er verkündet hat und gib, dass wir unter seinem Schutz dich tiefer erkennen und inniger lieben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,17-24
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, tu deinem Knecht Gutes, erhalt mich am Leben! *
Dann will ich dein Wort befolgen.
Öffne mir die Augen *
für das Wunderbare an deiner Weisung!
Ich bin nur Gast auf Erden. *
Verbirg mir nicht deine Gebote!
In Sehnsucht nach deinem Urteil *
verzehrt sich allezeit meine Seele.
Du drohst den Stolzen. *
Verflucht sei, wer abirrt von deinen Geboten!
Nimm von mir Schmach und Verachtung! *
Denn was du vorschreibst, befolge ich.
Wenn auch Fürsten gegen mich beraten: *
dein Knecht sinnt nach über deine Gesetze.
Deine Vorschriften machen mich froh; *
sie sind meine Berater.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 25,1-11
Zeige mir, Herr, deine Wege
Die Hoffnung lässt nicht zu Grunde gehen. (Röm 5,5)
Zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele. *
Mein Gott, auf dich vertraue ich.
Lass mich nicht scheitern, *
lass meine Feinde nicht triumphieren!
Denn niemand, der auf dich hofft, wird zuschanden; *
zuschanden wird, wer dir schnöde die Treue bricht.
Zeige mir, Herr, deine Wege, *
lehre mich deine Pfade!
Führe mich in deiner Treue und lehre mich; †
denn du bist der Gott meines Heiles. *
Auf dich hoffe ich allezeit.
Denk an dein Erbarmen, Herr, †
und an die Taten deiner Huld; *
denn sie bestehen seit Ewigkeit.
Denk nicht an meine Jugendsünden und meine Frevel! *
In deiner Huld denk an mich, Herr, denn du bist gütig.
Gut und gerecht ist der Herr, *
darum weist er die Irrenden auf den rechten Weg.
Die Demütigen leitet er nach seinem Recht, *
die Gebeugten lehrt er seinen Weg.
Alle Pfade des Herrn sind Huld und Treue *
denen, die seinen Bund und seine Gebote bewahren.
Um deines Namens willen, Herr, verzeih mir; *
denn meine Schuld ist groß.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 25,12-22
Zeige mir, Herr, deine Wege
Die Hoffnung lässt nicht zu Grunde gehen. (Röm 5,5)
Wer ist der Mann, der Gott fürchtet? *
Ihm zeigt er den Weg, den er wählen soll.
Dann wird er wohnen im Glück, *
seine Kinder werden das Land besitzen.
Die sind Vertraute des Herrn, die ihn fürchten; *
er weiht sie ein in seinen Bund.
Meine Augen schauen stets auf den Herrn; *
denn er befreit meine Füße aus dem Netz.
Wende dich mir zu und sei mir gnädig; *
denn ich bin einsam und gebeugt.
Befrei mein Herz von der Angst, *
führe mich heraus aus der Bedrängnis!
Sieh meine Not und Plage an *
und vergib mir all meine Sünden!
Sieh doch, wie zahlreich meine Feinde sind, *
mit welch tödlichem Hass sie mich hassen!
Erhalte mein Leben und rette mich, †
lass mich nicht scheitern! *
Denn ich nehme zu dir meine Zuflucht.
Unschuld und Redlichkeit mögen mich schützen, *
denn ich hoffe auf dich, o Herr.
O Gott, erlöse Israel *
aus all seinen Nöten!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Achte auf dich selbst und auf die Lehre; halte daran fest. Wenn du das tust, rettest du dich und alle, die auf dich hören.
² Der Herr hat ihn als seinen Knecht erwählt. (O: Halleluja)
³ Jakob, sein Erbe, zu weiden. (O: Halleluja)
 
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast dem heiligen Bischof Athanasius den Geist der Kraft und der Stärke verliehen, so dass er die Lehre von der wahren Gottheit deines Sohnes unerschrocken verteidigte. Höre auf die Fürsprache dieses heiligen Bekenners. Hilf uns, an der Botschaft festzuhalten, die er verkündet hat und gib, dass wir unter seinem Schutz dich tiefer erkennen und inniger lieben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,17-24
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, tu deinem Knecht Gutes, erhalt mich am Leben! *
Dann will ich dein Wort befolgen.
Öffne mir die Augen *
für das Wunderbare an deiner Weisung!
Ich bin nur Gast auf Erden. *
Verbirg mir nicht deine Gebote!
In Sehnsucht nach deinem Urteil *
verzehrt sich allezeit meine Seele.
Du drohst den Stolzen. *
Verflucht sei, wer abirrt von deinen Geboten!
Nimm von mir Schmach und Verachtung! *
Denn was du vorschreibst, befolge ich.
Wenn auch Fürsten gegen mich beraten: *
dein Knecht sinnt nach über deine Gesetze.
Deine Vorschriften machen mich froh; *
sie sind meine Berater.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Zeige mir, Herr, deine Wege
Die Hoffnung lässt nicht zu Grunde gehen. (Röm 5,5)
Zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele. *
Mein Gott, auf dich vertraue ich.
Lass mich nicht scheitern, *
lass meine Feinde nicht triumphieren!
Denn niemand, der auf dich hofft, wird zuschanden; *
zuschanden wird, wer dir schnöde die Treue bricht.
Zeige mir, Herr, deine Wege, *
lehre mich deine Pfade!
Führe mich in deiner Treue und lehre mich; †
denn du bist der Gott meines Heiles. *
Auf dich hoffe ich allezeit.
Denk an dein Erbarmen, Herr, †
und an die Taten deiner Huld; *
denn sie bestehen seit Ewigkeit.
Denk nicht an meine Jugendsünden und meine Frevel! *
In deiner Huld denk an mich, Herr, denn du bist gütig.
Gut und gerecht ist der Herr, *
darum weist er die Irrenden auf den rechten Weg.
Die Demütigen leitet er nach seinem Recht, *
die Gebeugten lehrt er seinen Weg.
Alle Pfade des Herrn sind Huld und Treue *
denen, die seinen Bund und seine Gebote bewahren.
Um deines Namens willen, Herr, verzeih mir; *
denn meine Schuld ist groß.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Zeige mir, Herr, deine Wege
Die Hoffnung lässt nicht zu Grunde gehen. (Röm 5,5)
Wer ist der Mann, der Gott fürchtet? *
Ihm zeigt er den Weg, den er wählen soll.
Dann wird er wohnen im Glück, *
seine Kinder werden das Land besitzen.
Die sind Vertraute des Herrn, die ihn fürchten; *
er weiht sie ein in seinen Bund.
Meine Augen schauen stets auf den Herrn; *
denn er befreit meine Füße aus dem Netz.
Wende dich mir zu und sei mir gnädig; *
denn ich bin einsam und gebeugt.
Befrei mein Herz von der Angst, *
führe mich heraus aus der Bedrängnis!
Sieh meine Not und Plage an *
und vergib mir all meine Sünden!
Sieh doch, wie zahlreich meine Feinde sind, *
mit welch tödlichem Hass sie mich hassen!
Erhalte mein Leben und rette mich, †
lass mich nicht scheitern! *
Denn ich nehme zu dir meine Zuflucht.
Unschuld und Redlichkeit mögen mich schützen, *
denn ich hoffe auf dich, o Herr.
O Gott, erlöse Israel *
aus all seinen Nöten!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Wer seinen Dienst gut versieht, erlangt einen hohen Rang und große Zuversicht im Glauben an Christus Jesus.
² Wenn nicht der Herr das Haus baut. (O: Halleluja)
³ Mühn sich umsonst, die daran bauen. (O: Halleluja)
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast dem heiligen Bischof Athanasius den Geist der Kraft und der Stärke verliehen, so dass er die Lehre von der wahren Gottheit deines Sohnes unerschrocken verteidigte. Höre auf die Fürsprache dieses heiligen Bekenners. Hilf uns, an der Botschaft festzuhalten, die er verkündet hat und gib, dass wir unter seinem Schutz dich tiefer erkennen und inniger lieben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Mitten wir im Leben sind
mit dem Tod umfangen.
Wer ist, der uns Hilfe bringt,
dass wir Gnad’ erlangen?
Das bist du, Herr, alleine.
Uns reuet unsre Missetat,
die dich, Herr, erzürnet hat.
Heiliger Herre Gott, heiliger starker Gott,
heiliger barmherziger Heiland,
du ewiger Gott,
lass uns nicht versinken
in des bittern Todes Not.
Kyrieleison.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 16,1-11
Mein Los in Gottes Hand
Gott hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt. (Apg 2,24)
Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir. †
Ich sage zum Herrn: «Du bist mein Herr; *
mein ganzes Glück bist du allein.»
An den Heiligen im Lande, den Herrlichen, *
an ihnen nur hab’ ich mein Gefallen.
Viele Schmerzen leidet, wer fremden Göttern folgt. †
Ich will ihnen nicht opfern, *
ich nehme ihre Namen nicht auf meine Lippen.
Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher; *
du hältst mein Los in deinen Händen.
Auf schönem Land fiel mir mein Anteil zu. *
Ja, mein Erbe gefällt mir gut.
Ich preise den Herrn, der mich beraten hat. *
Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.
Ich habe den Herrn beständig vor Augen. *
Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.
Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele; *
auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.
Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis; *
du lässt deinen Frommen das Grab nicht schauen.
Du zeigst mir den Pfad zum Leben. †
Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle, *
zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
 
 
Der Gott des Friedens heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid, wenn Jesus Christus, unser Herr, kommt.
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr, unser Gott, sende uns in dieser Nacht einen ruhigen Schlaf, damit wir uns von der Mühe des Tages erholen und morgen mit neuer Kraft dir dienen können. Darum bitten wir durch Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
Ich halte es für richtig, den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten aufzubürden
In jenen Tagen,
als ein heftiger Streit entstand,
erhob sich Petrus
und sagte zu den Aposteln und den Ältesten:
Brüder, wie ihr wisst,
hat Gott schon längst hier bei euch die Entscheidung getroffen,
dass die Heiden
durch meinen Mund das Wort des Evangeliums hören
und zum Glauben gelangen sollen.
Und Gott, der die Herzen kennt, hat dies bestätigt,
indem er ihnen ebenso wie uns den Heiligen Geist gab.
Er machte keinerlei Unterschied zwischen uns und ihnen;
denn er hat ihre Herzen durch den Glauben gereinigt.
Warum stellt ihr also jetzt Gott auf die Probe
und legt den Jüngern ein Joch auf den Nacken,
das weder unsere Väter noch wir tragen konnten?
Wir glauben im Gegenteil,
durch die Gnade Jesu, des Herrn, gerettet zu werden,
auf die gleiche Weise wie jene.
Da schwieg die ganze Versammlung.
Und sie hörten Bárnabas und Paulus zu,
wie sie erzählten, welch große Zeichen und Wunder
Gott durch sie
unter den Heiden getan hatte.
Als sie geendet hatten,
nahm Jakóbus das Wort
und sagte:
Brüder, hört mich an!
Simon hat berichtet,
dass Gott selbst zuerst darauf geschaut hat,
aus den Heiden ein Volk für seinen Namen zu gewinnen.
Damit stimmen die Worte der Propheten überein,
die geschrieben haben:
Danach werde ich mich umwenden
und die zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten;
ich werde sie aus ihren Trümmern wieder aufrichten
und werde sie wiederherstellen,
damit die übrigen Menschen den Herrn suchen,
auch alle Völker, über denen mein Name ausgerufen ist -
spricht der Herr,
der das ausführt, was ihm seit Ewigkeit bekannt ist.
Darum halte ich es für richtig,
den Heiden, die sich zu Gott bekehren,
keine Lasten aufzubürden;
man weise sie nur an,
Verunreinigung durch Götzenopferfleisch
und Unzucht zu meiden
und weder Ersticktes noch Blut zu essen.
Denn Mose
hat seit alten Zeiten in jeder Stadt seine Verkünder,
da er in den Synagogen an jedem Sabbat verlesen wird.
Kv Kündet den Völkern die Herrlichkeit des Herrn! - Kv\n\n\nKv Halleluja. - Kv
Singet dem HERRN ein neues Lied, *
singt dem HERRN, alle Lande,
singt dem HERRN, preist seinen Namen! *
Verkündet sein Heil von Tag zu Tag! - (Kv)
Erzählt bei den Nationen von seiner Herrlichkeit, *
bei allen Völkern von seinen Wundern!
Verkündet bei den Nationen: Der HERR ist König! /
Fest ist der Erdkreis gegründet, er wird nicht wanken. *
Er richtet die Völker so, wie es recht ist. - Kv
Bleibt in meiner Liebe, damit eure Freude vollkommen wird
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Wie mich der Vater geliebt hat,
so habe auch ich euch geliebt.
Bleibt in meiner Liebe!
Wenn ihr meine Gebote haltet,
werdet ihr in meiner Liebe bleiben,
so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe
und in seiner Liebe bleibe.
Dies habe ich euch gesagt,
damit meine Freude in euch ist
und damit eure Freude vollkommen wird.