Samstag, den 16. Januar 2021
Lesejahr 1
1. Woche im Jahreskreis
Sonntag, den 17. Januar 2021
Lesejahr B
2. Sonntag im Jahreskreis
Montag, den 18. Januar 2021
Lesejahr 1
2. Woche im Jahreskreis
Dienstag, den 19. Januar 2021
Lesejahr 1
2. Woche im Jahreskreis
Mittwoch, den 20. Januar 2021
Lesejahr 1
2. Woche im Jahreskreis
Fabian, Papst, Märtyrer (250); Sebastian, Märtyrer (288)
Donnerstag, den 21. Januar 2021
Lesejahr 1
2. Woche im Jahreskreis
Meinrad, Mönch auf der Reichenau, Einsiedler, Märtyrer (861); Agnes, Jungfrau, Märtyrin in Rom (304)
Freitag, den 22. Januar 2021
Lesejahr 1
2. Woche im Jahreskreis
Vinzenz, Diakon, Märtyrer in Spanien (304)
Samstag, den 23. Januar 2021
Lesejahr 1
2. Woche im Jahreskreis
Heinrich Seuse, Ordenspriester, Mystiker (1366)
Sonntag, den 24. Januar 2021
Lesejahr B
3. Sonntag im Jahreskreis
Montag, den 25. Januar 2021
Lesejahr 1
3. Woche im Jahreskreis
BEKEHRUNG DES APOSTELS PAULUS [F]
Dienstag, den 26. Januar 2021
Lesejahr 1
3. Woche im Jahreskreis
Timotheus und Titus, Bischöfe, Apostelschüler [G]
Mittwoch, den 27. Januar 2021
Lesejahr 1
3. Woche im Jahreskreis
Angela Meríci, Jungfrau, Ordensgründerin (1540)
Donnerstag, den 28. Januar 2021
Lesejahr 1
3. Woche im Jahreskreis
Thomas von Aquin, Ordenspriester, Kirchenlehrer (1274) [G]
Freitag, den 29. Januar 2021
Lesejahr 1
3. Woche im Jahreskreis
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du Wort, das der Vater spricht,
behältst deine Gottheit nicht
als Beute und Raub,
du springst in den Staub:
Du Leben, du Licht
wirst Mensch, der zerbricht,
da fließen die lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Herr, gib uns zu trinken davon.
Dein Wort ist nicht irgendein Ton.
Es dringt in uns ein
wie Feuer, wie Wein:
Wer glaubt, der hat schon
das Leben im Sohn,
dem Urquell der lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Du Wort des Herrn bist ein Schwert,
das Sehne und Mark durchfährt
und Wahrheit heißt
und Macht ist und Geist,
das ewig währt
und uns verklärt
in der Kraft der lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Wer so klein sein kann wie ein Kind, der ist im Himmelreich der Größte.
Ps 131,1-3
Frieden in Gott
Lernt von mir, denn ich bin gütig und von Herzen demütig. (Mt 11,29)
Herr, mein Herz ist nicht stolz, *
nicht hochmütig blicken meine Augen.
Ich gehe nicht um mit Dingen, *
die mir zu wunderbar und zu hoch sind.
Ich ließ meine Seele ruhig werden und still; *
wie ein kleines Kind bei der Mutter ist meine Seele still in mir.
Israel, harre auf den Herrn *
von nun an bis in Ewigkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer so klein sein kann wie ein Kind, der ist im Himmelreich der Größte.
 
Mit ungeteiltem Herzen habe ich freudig alles gegeben, Herr, du mein Gott.
Ps 132,1-10
Die Erwählung des Zion
Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. (Lk 1,32)
O Herr, denk an David, *
denk an all seine Mühen,
wie er dem Herrn geschworen, *
dem starken Gott Jakobs gelobt hat:
"Nicht will ich mein Zelt betreten *
noch mich zur Ruhe betten,
nicht Schlaf den Augen gönnen *
noch Schlummer den Lidern,
bis ich eine Stätte finde für den Herrn, *
eine Wohnung für den starken Gott Jakobs."
Wir hörten von seiner Lade in Efrata, *
fanden sie im Gefilde von Jáar.
"Lasst uns hingehen zu seiner Wohnung *
und niederfallen vor dem Schemel seiner Füße!"
"Erheb dich, Herr, komm an den Ort deiner Ruhe, *
du und deine machtvolle Lade!"
Deine Priester sollen sich bekleiden mit Gerechtigkeit, *
und deine Frommen sollen jubeln.
"Weil David dein Knecht ist, *
weise deinen Gesalbten nicht ab!"
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mit ungeteiltem Herzen habe ich freudig alles gegeben, Herr, du mein Gott.
 
Der Herr hat David Treue geschworen; er hat seine Herrschaft auf ewig gefestigt.
Ps 132,11-18
Die Erwählung des Zion
Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. (Lk 1,32)
Der Herr hat David geschworen, *
einen Eid, den er niemals brechen wird:
«Einen Spross aus deinem Geschlecht *
will ich setzen auf deinen Thron.
Wenn deine Söhne meinen Bund bewahren, *
mein Zeugnis, das ich sie lehre,
dann sollen auch ihre Söhne *
auf deinem Thron sitzen für immer.»
Denn der Herr hat den Zion erwählt, *
ihn zu seinem Wohnsitz erkoren:
«Das ist für immer der Ort meiner Ruhe; *
hier will ich wohnen, ich hab’ ihn erkoren.
Zions Nahrung will ich reichlich segnen, *
mit Brot seine Armen sättigen.
Seine Priester will ich bekleiden mit Heil, *
seine Frommen sollen jauchzen und jubeln.
Dort lasse ich Davids Macht erstarken *
und stelle für meinen Gesalbten ein Licht auf.
Ich bedecke seine Feinde mit Schande; *
doch auf ihm erglänzt seine Krone.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr hat David Treue geschworen; er hat seine Herrschaft auf ewig gefestigt.
² Kommt und schaut die Taten des Herrn.
³ Der Wunderbares vollbringt auf der Erde.
Röm 3,21-31
Jetzt aber ist unabhängig vom Gesetz die Gerechtigkeit Gottes offenbart worden, bezeugt vom Gesetz und von den Propheten:
die Gerechtigkeit Gottes aus dem Glauben an Jesus Christus, offenbart für alle, die glauben. Denn es gibt keinen Unterschied:
Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.
Ohne es verdient zu haben, werden sie gerecht, dank seiner Gnade, durch die Erlösung in Christus Jesus.
Ihn hat Gott dazu bestimmt, Sühne zu leisten mit seinem Blut, Sühne, wirksam durch Glauben. So erweist Gott seine Gerechtigkeit durch die Vergebung der Sünden, die früher, in der Zeit seiner Geduld, begangen wurden;
er erweist seine Gerechtigkeit in der gegenwärtigen Zeit, um zu zeigen, dass er gerecht ist und den gerecht macht, der an Jesus glaubt.
Kann man sich da noch rühmen? Das ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das der Werke? Nein, durch das Gesetz des Glaubens.
Denn wir sind der Überzeugung, dass der Mensch gerecht wird durch Glauben, unabhängig von Werken des Gesetzes.
Ist denn Gott nur der Gott der Juden, nicht auch der Heiden? Ja, auch der Heiden,
da doch gilt: Gott ist «der Eine». Er wird aufgrund des Glaubens sowohl die Beschnittenen wie die Unbeschnittenen gerecht machen.
Setzen wir nun durch den Glauben das Gesetz außer Kraft? Im Gegenteil, wir richten das Gesetz auf.
³ Durch die Gnade Gottes wurden wir gerecht ohne eigenes Tun, * durch die Erlösung in Christus Jesus.
² Als wir noch Feinde Gottes waren, wurden wir mit ihm versöhnt. * Durch die Erlösung in Christus Jesus.
Johannes Chrysostomus († 407)
Zum Brief an die Römer.
Wo ist das Rühmen?
Der Apostel sagt: "Wo ist also das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das der Werke? Nein, durch das Gesetz des Glaubens." (1) Er bemüht sich eindringlich um den Beweis, dass der Glaube eine Kraft besitzt, wie sie das Gesetz nicht einmal erträumen konnte. Nachdem er erklärt hat, Gott mache den Menschen gerecht durch den Glauben, kommt er wieder auf das Gesetz zurück. Er fragt nicht: Wo sind jetzt die gerechten Werke der Juden? Wo ihr Rechttun? Er fragt vielmehr: "Wo ist das Rühmen?" Überall bringt er zum Ausdruck, dass sie nur großtun, als hätten sie den anderen etwas voraus. Dabei haben sie kein (wirklich gutes) Werk vorzuweisen. Wenn er fragt: "Wo ist das Rühmen?", antwortet er nicht: "Es ist untergegangen, es ist verschwunden!" Er antwortet: "Es ist ausgeschlossen!" Das bedeutet aber eher: Die Zeit dafür ist vorbei! Wenn (sonst im Leben) das Gericht vor der Tür steht, haben die Menschen keine Zeit mehr umzukehren. So war es auch, nachdem einmal das Nein gesprochen und alle zum Untergang verurteilt waren, und nachdem der gekommen war, der all dieses Unheil durch die Gnade wegnimmt. Da hatten sie keine Zeit mehr, das Rechttun nach dem Gesetz für sich geltend zu machen. Wenn es jemals geboten gewesen wäre, darauf zu pochen, dann vor der Ankunft (des Erlösers). Nachdem aber der gekommen war, der durch den Glauben rettet, da war die Zeit persönlichen Kämpfens vorbei. All das hat sich als unwirksam erwiesen; er gibt das Heil durch den Glauben.
Darum ist er erst jetzt gekommen, damit sie nicht, wäre er am Anfang erschienen, sagen könnten, es wäre möglich gewesen, durch das Gesetz, durch eigenes Mühen und durch gute Werke das Heil zu erlangen. Um diese ihre Unverschämtheit zum Schweigen zu bringen, wartet er (der Herr) längere Zeit. Er will ihnen durch die Gnade das Heil bringen, nachdem ganz und gar deutlich nachgewiesen ist, dass sie sich nicht selbst genügen können. Darum fährt Paulus oben nach den Worten: "Er erweist seine Gerechtigkeit" fort: "in der gegenwärtigen Zeit" (2). Wenn jemand dem widerspricht, handelt er wie ein Schwerverbrecher, der außerstande ist, sich im Gericht zu verteidigen, und verurteilt der Strafe entgegensieht, der dann durch einen Gnadenakt des Königs freigelassen wird und sich nun nach der Freilassung unverschämt rühmt und behauptet, er habe überhaupt nichts verbrochen. Er hätte den Nachweis vor dem Gnadenerweis führen müssen; nachher ist die Zeit des Rühmens vorbei. So war es bei den Juden. Weil sie von sich aus verloren waren, darum erschien er, der durch sein Kommen das Rühmen ausschließt.
Denn wer da sagt, er sei Lehrer der Unmündigen, sich des Gesetzes rühmt und sich Erzieher der Unverständigen nennt, dabei aber doch selbst genauso den Lehrer und Retter braucht, der hat doch keinen Vorwand, sich zu rühmen! Wenn schon vorher "die Beschneidung zur Unbeschnittenheit geworden ist"3, dann war das Rühmen jetzt erst recht für die Zeit vorher und nachher ausgeschlossen. Indem er sagt: "ausgeschlossen", zeigt er auch, wie das Rühmen ausgeschlossen ist. Wie wurde das Rühmen ausgeschlossen? "Durch welches Gesetz? Durch das der Werke? Nein, durch das Gesetz des Glaubens!"
1 Röm 3,27.
2 Röm 3,26.
3 Röm.2,25.
³ Alle haben gesündig und die Herrlichkeit Gottes verloren. * Ohne es verdient zu haben, werden sie gerecht, durch die Erlösung in Christus Jesus.
² Ihn hat Gott dazu bestimmt, Sühne zu leisten mit seinem Blut. * Ohne es verdient zu haben, werden sie gerecht, durch die Erlösung in Christus Jesus.
 
Herr, unser Gott, wir haben uns im Namen deines Sohnes versammelt und rufen zu dir: Erhöre die Bitten deines Volkes, mach uns hellhörig für unseren Auftrag in dieser Zeit und gib uns die Kraft, ihn zu erfüllen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt; kommt, wir beten ihn an!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt; kommt, wir beten ihn an!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt; kommt, wir beten ihn an!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt; kommt, wir beten ihn an!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt; kommt, wir beten ihn an!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt; kommt, wir beten ihn an!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt; kommt, wir beten ihn an!
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Die Nacht ist vergangen,
wir schauen erwartend den steigenden Tag
und grüßen dich, Christus.
Schon lockt uns die Taube,
wir horchen, verlangend zu folgen dem Ruf
unsres Herrn und Christus.
Die Nebel entweichen
im Glanze der strahlenden Klarheit und Kraft
des kommenden Christus.
Wir loben den Vater
und preisen im Geiste die Sonne des Heils:
den herrlichen Christus.
Schon beim Morgengrauen komme ich zu dir; Herr, ich warte auf dein Wort.
Ps 119 (118),145-152\nXIX (Qof)
Erhöre mich, Herr, ich rufe von ganzem Herzen; *
deine Gesetze will ich halten.
Ich rufe zu dir; errette mich, *
dann will ich deinen Vorschriften folgen.
Schon beim Morgengrauen komme ich und flehe; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen eilen den Nachtwachen voraus, *
denn ich sinne nach über deine Verheißung.
Höre auf meine Stimme in deiner Huld; *
belebe mich, Herr, durch deine Entscheide!
Mir nähern sich tückische Verfolger; *
sie haben sich weit von deiner Weisung entfernt.
Doch du bist nahe, Herr, *
und alle deine Gebote sind Wahrheit.
Aus deinen Vorschriften weiß ich seit langem, *
dass du sie für ewig bestimmt hast.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Schon beim Morgengrauen komme ich zu dir; Herr, ich warte auf dein Wort.
 
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist mein Retter.
Ex 15,1-4a.8-13.17-18
Siegeslied nach dem Durchzug durch das Rote Meer
Die Sieger über das Tier sangen das Lied des Mose, des Knechtes Gottes. (Offb 15,2.3)
Ich singe dem Herrn ein Lied, †
denn er ist hoch und erhaben. *
Rosse und Wagen warf er ins Meer.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, *
er ist für mich zum Retter geworden.
Er ist mein Gott, ihn will ich preisen; *
den Gott meines Vaters will ich rühmen.
Der Herr ist ein Krieger, †
Jahwe ist sein Name. *
Pharaos Wagen und seine Streitmacht warf er ins Meer.
Du schnaubtest vor Zorn, da türmte sich Wasser, †
da standen Wogen als Wall, *
Fluten erstarrten im Herzen des Meeres.
Da sagte der Feind: Ich jage nach, hole ein. †
Ich teile die Beute, ich stille die Gier. *
Ich zücke mein Schwert, meine Hand jagt sie davon.
Da schnaubtest du Sturm. †
Das Meer deckte sie zu. *
Sie sanken wie Blei ins tosende Wasser.
Wer ist wie du unter den Göttern, o Herr? †
Wer ist wie du gewaltig und heilig, *
gepriesen als furchtbar, Wunder vollbringend?
Du strecktest deine Rechte aus, *
da verschlang sie die Erde.
Du lenktest in deiner Güte das Volk, das du erlöst hast, *
du führtest sie machtvoll zu deiner heiligen Wohnung.
Du brachtest sie hin und pflanztest sie ein *
auf dem Berg deines Erbes.
Einen Ort, wo du thronst, Herr, hast du gemacht; *
ein Heiligtum, Herr, haben deine Hände gegründet.
Der Herr ist König *
für immer und ewig!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist mein Retter.
 
Ihr Völker der Erde, lobet den Herrn.
Ps 117 (116),1-2
Lobet den Herrn, alle Völker
Die Heiden rühmen Gott um seines Erbarmens willen. (Röm 15,9)
Lobet den Herrn, alle Völker, *
preist ihn, alle Nationen!
Denn mächtig waltet über uns seine Huld, *
die Treue des Herrn währt in Ewigkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ihr Völker der Erde, lobet den Herrn.
Meine Brüder, bemüht euch noch mehr darum, dass eure Berufung und Erwählung Bestand hat! Wenn ihr das tut, werdet ihr niemals scheitern.
Dann wird euch in reichem Maß gewährt, in das ewige Reich unseres Herrn und Retters Jesus Christus einzutreten.
³ Herr, ich rufe zu dir, * ich sage: Du bist meine Zuflucht. -³
² Du bist mein Anteil im Lande der Lebenden: * Ich sage: Du bist meine Zuflucht.
Ehre sei dem Vater. -³
Licht aus der Höhe, leuchte allen, die in Finsternis sind und im Schatten des Todes.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Licht aus der Höhe, leuchte allen, die in Finsternis sind und im Schatten des Todes.
Gepriesen sei Christus, unser Fürsprecher beim Vater. Zu ihm lasst uns beten:
³ Christus, höre uns.
In der Taufe bist du unser Licht geworden;
- führe uns durch diesen Tag.
Du bist uns nahe alle Stunden dieses Tages;
- hilf uns in Geduld ertragen, was uns heute widerfährt.
Maria, deine Mutter, bewahrte dein Wort in ihrem Herzen;
- hilf uns, dein Wort zu hören und zu befolgen.
Lass uns in dieser vergänglichen Welt das Unvergängliche erwarten
- und im Glauben erhoffen, was uns verheißen ist.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Heiliger Gott, mache unser Herz hell durch den Glanz der Auferstehung deines Sohnes, damit das Dunkel des Todes uns nicht befalle und wir zum ewigen Licht gelangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Allmächt’ger Schöpfer, Herr und Gott,
der aller Dinge Ursprung ist,
du hast die weite Welt erfüllt
mit deiner Gaben Überfluss.
Und da das große Werk vollbracht,
hast du geruht am siebten Tag
und hast geboten, dass auch wir
ausruhn von unsrer Arbeit Last.
Herr, mach uns offen für dein Wort
und wende unsern Geist zu dir;
hol uns in deinen Frieden heim;
gib uns die Freude deines Heils.
Dies schenk uns, Vater voller Macht,
und du, sein Sohn und Ebenbild,
die ihr in Einheit mit dem Geist
die Schöpfung zur Vollendung führt. Amen.
Dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, ein Licht für meine Pfade. Halleluja.
Ps 119 (118),105-112\nXIV (Nun)
Lob des göttlichen Gesetzes
Dies ist mein Gebot: Liebt einander. (Joh 15,12)
(Herr, dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, *
ein Licht für meine Pfade.)
Ich tat einen Schwur und ich will ihn halten: *
Ich will deinen gerechten Entscheidungen folgen.
Herr, ganz tief bin ich gebeugt. *
Durch dein Wort belebe mich!
Herr, nimm mein Lobopfer gnädig an *
und lehre mich deine Entscheide!
Mein Leben ist ständig in Gefahr, *
doch ich vergesse nie deine Weisung.
Frevler legen mir Schlingen, *
aber ich irre nicht ab von deinen Befehlen.
Deine Vorschriften sind auf ewig mein Erbteil, *
denn sie sind die Freude meines Herzens.
Mein Herz ist bereit, dein Gesetz zu erfüllen *
bis ans Ende und ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, ein Licht für meine Pfade. Halleluja.
 
Dein Antlitz, Herr, wird mich mit Freude erfüllen. Halleluja.
Ps 16 (15),1-11
Gott allein ist mein Glück
Gott hat Jesus auferweckt und von den Wehen des Todes befreit. (Apg 2,24)
Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir. †
Ich sage zum Herrn: «Du bist mein Herr; *
mein ganzes Glück bist du allein.»
An den Heiligen im Lande, den Herrlichen, *
an ihnen nur hab’ ich mein Gefallen.
Viele Schmerzen leidet, wer fremden Göttern folgt. †
Ich will ihnen nicht opfern, *
ich nehme ihre Namen nicht auf meine Lippen.
Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher; *
du hältst mein Los in deinen Händen.
Auf schönem Land fiel mir mein Anteil zu. *
Ja, mein Erbe gefällt mir gut.
Ich preise den Herrn, der mich beraten hat. *
Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.
Ich habe den Herrn beständig vor Augen. *
Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.
Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele; *
auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.
Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis; *
du lässt deinen Frommen das Grab nicht schauen.
Du zeigst mir den Pfad zum Leben. †
Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle, *
zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dein Antlitz, Herr, wird mich mit Freude erfüllen. Halleluja.
 
Vor dem Namen Jesu soll jedes Knie sich beugen im Himmel und auf Erden. Halleluja.
Phil 2,6-11
Christus, der Gottesknecht
Christus Jesus war Gott gleich, *
hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,
sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave *
und den Menschen gleich.
Sein Leben war das eines Menschen; †
er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, *
bis zum Tod am Kreuze.
Darum hat ihn Gott über alle erhöht *
und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde *
ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt: †
"Jesus Christus ist der Herr" - *
zur Ehre Gottes, des Vaters.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Vor dem Namen Jesu soll jedes Knie sich beugen im Himmel und auf Erden. Halleluja.
Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater.
Wir danken Gott, dem Vater Jesu Christi, unseres Herrn, jedes Mal, wenn wir für euch beten.
Denn wir haben von eurem Glauben an Christus Jesus gehört und von der Liebe, die ihr zu allen Heiligen habt,
weil im Himmel die Erfüllung eurer Hoffnung für euch bereitliegt. Schon früher habt ihr davon gehört durch das wahre Wort des Evangeliums,
das zu euch gelangt ist. Wie in der ganzen Welt, so trägt es auch bei euch Frucht und wächst seit dem Tag, an dem ihr den Ruf der göttlichen Gnade vernommen und in Wahrheit erkannt habt.
³ Der Name des Herrn sei gepriesen * vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang. -³
² Seine Herrlichkeit überragt die Himmel. * Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang.
Ehre sei dem Vater. -³
Hier bin, Herr, du hast mich gerufen.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Hier bin, Herr, du hast mich gerufen.
Lasst uns beten zu Gott, dem Herrn, der uns zu seinem Volk erwählt hat:
³ Herr, wir vertrauen auf dich.
Für unseren Papst N. und unseren Bischof N.:
- Führe sie durch deinen Geist.
Für die Kranken und Leidenden:
- Lass sie die Gemeinschaft mit unserem Herrn Jesus Christus erfahren.
Für die Obdachlosen und Flüchtlinge:
- Lass sie einen Ort finden, wo sie menschenwürdig leben können.
Um das tägliche Brot:
- Hilf, dass niemand zu hungern braucht.
Für unser Volk:
- Schenke ihm Einheit und Frieden.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Für die Verstorbenen:
- Nimm sie auf in deine ewige Wohnung.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, du gebietest über Himmel und Erde, du hast Macht über die Herzen der Menschen. Darum kommen wir voll Vertrauen zu dir; stärke alle, die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unserer Zeit deinen Frieden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Führe mich, Herr, auf dem Pfad deiner Gebote.
Ps 119,33-40
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, weise mir den Weg deiner Gesetze! *
Ich will ihn einhalten bis ans Ende.
Gib mir Einsicht, damit ich deiner Weisung folge *
und mich an sie halte aus ganzem Herzen.
Führe mich auf dem Pfad deiner Gebote! *
Ich habe an ihm Gefallen.
Deinen Vorschriften neige mein Herz zu, *
doch nicht der Habgier!
Wende meine Augen ab von eitlen Dingen; *
durch dein Wort belebe mich!
Erfülle deinem Knecht die Verheißung, *
die allen gilt, die dich fürchten und ehren.
Wende die Schande ab, vor der mir graut; *
denn deine Entscheide sind gut.
Nach deinen Befehlen hab' ich Verlangen. *
Gib mir neue Kraft durch deine Gerechtigkeit!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Führe mich, Herr, auf dem Pfad deiner Gebote.
 
Wer den Herrn fürchtet, leidet keinen Mangel.
Ps 34,2-11
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Ich will den Herrn allezeit preisen; *
immer sei sein Lob in meinem Mund.
Meine Seele rühme sich des Herrn; *
die Armen sollen es hören und sich freuen.
Verherrlicht mit mir den Herrn, *
lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.
Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört, *
er hat mich all meinen Ängsten entrissen.
Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten *
und ihr braucht nicht zu erröten.
Da ist ein Armer; er rief und der Herr erhörte ihn. *
Er half ihm aus all seinen Nöten.
Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren, *
und er befreit sie.
Kostet und seht, wie gütig der Herr ist; *
wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!
Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen; *
denn wer ihn fürchtet, leidet keinen Mangel.
Reiche müssen darben und hungern; *
wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer den Herrn fürchtet, leidet keinen Mangel.
 
Suche Frieden und jage ihm nach.
Ps 34,12-23
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Kommt, ihr Kinder, hört mir zu! *
Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen.
Wer ist der Mensch, der das Leben liebt *
und gute Tage zu sehen wünscht?
Bewahre deine Zunge vor Bösem *
und deine Lippen vor falscher Rede!
Meide das Böse und tu das Gute; *
suche Frieden und jage ihm nach!
Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, *
seine Ohren hören ihr Schreien.
Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, *
um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; *
er entreißt sie all ihren Ängsten.
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, *
er hilft denen auf, die zerknirscht sind.
Der Gerechte muss viel leiden, *
doch allem wird der Herr ihn entreißen.
Er behütet all seine Glieder, *
nicht eines von ihnen wird zerbrochen.
Den Frevler wird seine Bosheit töten; *
wer den Gerechten hasst, muss es büßen.
Der Herr erlöst seine Knechte; *
straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Suche Frieden und jage ihm nach.
Alle Völker der Erde sollen erkennen, dass niemand Gott ist als der Herr allein.
Euer Herz aber bleibe ungeteilt beim Herrn, unserem Gott, sodass ihr seinen Gesetzen folgt und auf seine Gebote beachtet.
² Lehre mich, Herr, deine Pfade.
³ Führe mich in deiner Treue.
 
Gott, allmächtiger Vater, du unser Herr, wir neigen uns vor dir. Sende uns das Licht des Heiligen Geistes, damit wir sicher sind vor jedem Feind und in der Freude des Herzens dir unser Lob weihen, heute und alle Tage. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Führe mich, Herr, auf dem Pfad deiner Gebote.
Ps 119,33-40
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, weise mir den Weg deiner Gesetze! *
Ich will ihn einhalten bis ans Ende.
Gib mir Einsicht, damit ich deiner Weisung folge *
und mich an sie halte aus ganzem Herzen.
Führe mich auf dem Pfad deiner Gebote! *
Ich habe an ihm Gefallen.
Deinen Vorschriften neige mein Herz zu, *
doch nicht der Habgier!
Wende meine Augen ab von eitlen Dingen; *
durch dein Wort belebe mich!
Erfülle deinem Knecht die Verheißung, *
die allen gilt, die dich fürchten und ehren.
Wende die Schande ab, vor der mir graut; *
denn deine Entscheide sind gut.
Nach deinen Befehlen hab' ich Verlangen. *
Gib mir neue Kraft durch deine Gerechtigkeit!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Führe mich, Herr, auf dem Pfad deiner Gebote.
 
Wer den Herrn fürchtet, leidet keinen Mangel.
Ps 34,2-11
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Ich will den Herrn allezeit preisen; *
immer sei sein Lob in meinem Mund.
Meine Seele rühme sich des Herrn; *
die Armen sollen es hören und sich freuen.
Verherrlicht mit mir den Herrn, *
lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.
Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört, *
er hat mich all meinen Ängsten entrissen.
Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten *
und ihr braucht nicht zu erröten.
Da ist ein Armer; er rief und der Herr erhörte ihn. *
Er half ihm aus all seinen Nöten.
Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren, *
und er befreit sie.
Kostet und seht, wie gütig der Herr ist; *
wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!
Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen; *
denn wer ihn fürchtet, leidet keinen Mangel.
Reiche müssen darben und hungern; *
wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer den Herrn fürchtet, leidet keinen Mangel.
 
Suche Frieden und jage ihm nach.
Ps 34,12-23
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Kommt, ihr Kinder, hört mir zu! *
Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen.
Wer ist der Mensch, der das Leben liebt *
und gute Tage zu sehen wünscht?
Bewahre deine Zunge vor Bösem *
und deine Lippen vor falscher Rede!
Meide das Böse und tu das Gute; *
suche Frieden und jage ihm nach!
Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, *
seine Ohren hören ihr Schreien.
Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, *
um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; *
er entreißt sie all ihren Ängsten.
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, *
er hilft denen auf, die zerknirscht sind.
Der Gerechte muss viel leiden, *
doch allem wird der Herr ihn entreißen.
Er behütet all seine Glieder, *
nicht eines von ihnen wird zerbrochen.
Den Frevler wird seine Bosheit töten; *
wer den Gerechten hasst, muss es büßen.
Der Herr erlöst seine Knechte; *
straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Suche Frieden und jage ihm nach.
Arglistig ohnegleichen ist das Herz und unverbesserlich. Wer kann es ergründen?
Ich, der Herr, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, um jedem zu vergelten, wie es sein Verhalten verdient.
² Reinige mich von verborgener Schuld.
³ Behüte deinen Knecht vor vermessenen Menschen.
 
Herr, du Feuer ewiger Liebe, entzünde unser Herz mit deiner Glut, damit wir dich über alles lieben und aus Liebe zu dir auch unsere Brüder. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Führe mich, Herr, auf dem Pfad deiner Gebote.
Ps 119,33-40
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, weise mir den Weg deiner Gesetze! *
Ich will ihn einhalten bis ans Ende.
Gib mir Einsicht, damit ich deiner Weisung folge *
und mich an sie halte aus ganzem Herzen.
Führe mich auf dem Pfad deiner Gebote! *
Ich habe an ihm Gefallen.
Deinen Vorschriften neige mein Herz zu, *
doch nicht der Habgier!
Wende meine Augen ab von eitlen Dingen; *
durch dein Wort belebe mich!
Erfülle deinem Knecht die Verheißung, *
die allen gilt, die dich fürchten und ehren.
Wende die Schande ab, vor der mir graut; *
denn deine Entscheide sind gut.
Nach deinen Befehlen hab' ich Verlangen. *
Gib mir neue Kraft durch deine Gerechtigkeit!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Führe mich, Herr, auf dem Pfad deiner Gebote.
 
Wer den Herrn fürchtet, leidet keinen Mangel.
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Ich will den Herrn allezeit preisen; *
immer sei sein Lob in meinem Mund.
Meine Seele rühme sich des Herrn; *
die Armen sollen es hören und sich freuen.
Verherrlicht mit mir den Herrn, *
lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.
Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört, *
er hat mich all meinen Ängsten entrissen.
Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten *
und ihr braucht nicht zu erröten.
Da ist ein Armer; er rief und der Herr erhörte ihn. *
Er half ihm aus all seinen Nöten.
Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren, *
und er befreit sie.
Kostet und seht, wie gütig der Herr ist; *
wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!
Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen; *
denn wer ihn fürchtet, leidet keinen Mangel.
Reiche müssen darben und hungern; *
wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Wer den Herrn fürchtet, leidet keinen Mangel.
 
Suche Frieden und jage ihm nach.
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Kommt, ihr Kinder, hört mir zu! *
Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen.
Wer ist der Mensch, der das Leben liebt *
und gute Tage zu sehen wünscht?
Bewahre deine Zunge vor Bösem *
und deine Lippen vor falscher Rede!
Meide das Böse und tu das Gute; *
suche Frieden und jage ihm nach!
Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, *
seine Ohren hören ihr Schreien.
Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, *
um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; *
er entreißt sie all ihren Ängsten.
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, *
er hilft denen auf, die zerknirscht sind.
Der Gerechte muss viel leiden, *
doch allem wird der Herr ihn entreißen.
Er behütet all seine Glieder, *
nicht eines von ihnen wird zerbrochen.
Den Frevler wird seine Bosheit töten; *
wer den Gerechten hasst, muss es büßen.
Der Herr erlöst seine Knechte; *
straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Suche Frieden und jage ihm nach.
Die Weisheit ist nur eine und vermag doch alles; ohne sich zu ändern, erneuert sie alles.
Machtvoll entfaltet sie ihre Kraft von einem Ende zum andern und durchwaltet voll Güte das All.
² Wie groß sind deine Werke, o Herr.
³ Wie tief sind deine Gedanken.
Herr, unser Gott, höre auf die Fürsprache der seligen Jungfrau Maria und erfülle unsere Sehnsucht nach Frieden, damit wir alle Tage unseres Lebens frei sind für den Dienst vor deinem Angesicht und ohne Gefährdung zu dir gelangen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Bevor des Tages Licht vergeht,
o Herr der Welt, hör dies Gebet:
Behüte uns in dieser Nacht
durch deine große Güt’ und Macht.
Hüllt Schlaf die müden Glieder ein,
lass uns in dir geborgen sein
und mach am Morgen uns bereit
zum Lobe deiner Herrlichkeit.
Dank dir, o Vater, reich an Macht,
der über uns voll Güte wacht
und mit dem Sohn und Heil’gen Geist
des Lebens Fülle uns verheißt. Amen.
Sei mir gnädig, Herr, und höre auf mein Flehen.
Ps 4,2-9
Gebet am Abend
Wunderbar hat der Herr an ihm gehandelt, den er von den Toten auferweckte. (Augustinus)
Wenn ich rufe, erhöre mich, *
Gott, du mein Retter!
Du hast mir Raum geschaffen, als mir angst war. *
Sei mir gnädig und hör auf mein Flehen!
Ihr Mächtigen, wie lange noch schmäht ihr meine Ehre, *
warum liebt ihr den Schein und sinnt auf Lügen?
Erkennt doch: Wunderbar handelt der Herr an den Frommen; *
der Herr erhört mich, wenn ich zu ihm rufe.
Ereifert ihr euch, so sündigt nicht! *
Bedenkt es auf eurem Lager und werdet stille!
Bringt rechte Opfer dar *
und vertraut auf den Herrn!
Viele sagen: «Wer lässt uns Gutes erleben?» *
Herr, lass dein Angesicht über uns leuchten!
Du legst mir größere Freude ins Herz, *
als andere haben bei Korn und Wein in Fülle.
In Frieden leg’ ich mich nieder und schlafe ein; *
denn du allein, Herr, lässt mich sorglos ruhen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei mir gnädig, Herr, und höre auf mein Flehen.
 
Zu nächtlicher Stunde preiset den Herrn.
Ps 134,1-3
Nächtliches Gotteslob
Preist unseren Gott, all seine Knechte und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine! (Offb 19,5)
Wohlan, nun preiset den Herrn, *
all ihr Knechte des Herrn,
die ihr steht im Hause des Herrn, *
zu nächtlicher Stunde.
Erhebt eure Hände zum Heiligtum *
und preiset den Herrn!
Es segne dich der Herr vom Zion her, *
der Herr, der Himmel und Erde gemacht hat.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Zu nächtlicher Stunde preiset den Herrn.
Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig.
Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.
Diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen.
Du sollst sie deinen Söhnen wiederholen. Du sollst von ihnen reden, wenn du zu Hause sitzt und wenn du auf der Straße gehst, wenn du dich schlafen legst und wenn du aufstehst.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr, bleibe bei uns in dieser Nacht, und wenn wir uns am Morgen erheben, dann lass uns in Freude der Auferstehung deines Sohnes gedenken, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
Lasst uns voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade
Lebendig ist das Wort Gottes,
kraftvoll und schärfer als jedes zweischneidige Schwert;
es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist,
von Gelenk und Mark;
es richtet über die Regungen und Gedanken des Herzens;
vor ihm bleibt kein Geschöpf verborgen,
sondern alles liegt nackt und bloß
vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft schulden.
Da wir nun einen erhabenen Hohenpriester haben,
der die Himmel durchschritten hat,
Jesus, den Sohn Gottes,
lasst uns an dem Bekenntnis festhalten.
Wir haben ja nicht einen Hohenpriester,
der nicht mitfühlen könnte mit unserer Schwäche,
sondern einen, der in allem wie wir
in Versuchung geführt worden ist,
aber nicht gesündigt hat.
Lasst uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade,
damit wir Erbarmen und Gnade finden
und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit.
Kv Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben. - Kv
Die Weisung des Herrn ist vollkommen, *
sie erquickt den Menschen.
Das Gesetz des Herrn ist verlässlich, *
den Unwissenden macht es weise. - (Kv)
Die Befehle des Herrn sind richtig, *
sie erfreuen das Herz;
das Gebot des Herrn ist lauter, *
es erleuchtet die Augen. - (Kv)
Die Furcht des Herrn ist rein, *
sie besteht für immer.
Die Urteile des Herrn sind wahr, *
gerecht sind sie alle. - (Kv)
Sie sind kostbarer als Gold, als Feingold in Menge. *
Sie sind süßer als Honig, als Honig aus Waben.
Die Worte meines Mundes mögen dir gefallen; †
was ich im Herzen erwäge, stehe dir vor Augen, *
Herr, mein Fels und mein Erlöser. - Kv
Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken
In jener Zeit
ging Jesus wieder hinaus an den See.
Da kamen Scharen von Menschen zu ihm
und er lehrte sie.
Als er weiterging,
sah er Levi, den Sohn des Alphäus, am Zoll sitzen
und sagte zu ihm: Folge mir nach!
Da stand Levi auf und folgte ihm.
Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war,
aßen viele Zöllner und Sünder
zusammen mit ihm und seinen Jüngern;
denn es folgten ihm schon viele.
Als die Schriftgelehrten, die zur Partei der Pharisäer gehörten,
sahen, dass er mit Zöllnern und Sündern aß,
sagten sie zu seinen Jüngern:
Wie kann er zusammen mit Zöllnern und Sündern essen?
Jesus hörte es
und sagte zu ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt,
sondern die Kranken.
Ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen,
nicht die Gerechten.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Herr, mein Gott, du bist bekleidet mit Hoheit und Pracht; du hüllst dich in Licht wie in ein Gewand. Halleluja.
Ps 104,1-12
Lob des Schöpfers
Wenn jemand in Christus ist, ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen. Neues ist geworden. (2 Kor 5,17)
Lobe den Herrn, meine Seele! †
Herr, mein Gott, wie groß bist du! *
Du bist mit Hoheit und Pracht bekleidet.
Du hüllst dich in Licht wie in ein Kleid, *
du spannst den Himmel aus wie ein Zelt.
Du verankerst die Balken deiner Wohnung im Wasser. †
Du nimmst dir die Wolken zum Wagen, *
du fährst einher auf den Flügeln des Sturmes.
Du machst dir die Winde zu Boten *
und lodernde Feuer zu deinen Dienern.
Du hast die Erde auf Pfeiler gegründet; *
in alle Ewigkeit wird sie nicht wanken.
Einst hat die Urflut sie bedeckt wie ein Kleid, *
die Wasser standen über den Bergen.
Sie wichen vor deinem Drohen zurück, *
sie flohen vor der Stimme deines Donners.
Da erhoben sich Berge und senkten sich Täler *
an den Ort, den du für sie bestimmt hast.
Du hast den Wassern eine Grenze gesetzt, †
die dürfen sie nicht überschreiten; *
nie wieder sollen sie die Erde bedecken.
Du lässt die Quellen hervorsprudeln in den Tälern, *
sie eilen zwischen den Bergen dahin.
Allen Tieren des Feldes spenden sie Trank, *
die Wildesel stillen ihren Durst daraus.
An den Ufern wohnen die Vögel des Himmels, *
aus den Zweigen erklingt ihr Gesang.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, mein Gott, du bist bekleidet mit Hoheit und Pracht; du hüllst dich in Licht wie in ein Gewand. Halleluja.
 
Nach deinem Willen, o Herr, bringt die Erde Brot hervor und Wein, der das Herz des Menschen erfreut. Halleluja.
Ps 104,13-23
Lob des Schöpfers
Wenn jemand in Christus ist, ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen. Neues ist geworden. (2 Kor 5,17)
Du, Herr, tränkst die Berge aus deinen Kammern, *
aus deinen Wolken wird die Erde satt.
Du lässt Gras wachsen für das Vieh, *
auch Pflanzen für den Menschen, die er anbaut,
damit er Brot gewinnt von der Erde *
und Wein, der das Herz des Menschen erfreut;
damit sein Gesicht von Öl erglänzt *
und Brot das Menschenherz stärkt.
Die Bäume des Herrn trinken sich satt, *
die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat.
In ihnen bauen die Vögel ihr Nest, *
auf den Zypressen nistet der Storch.
Die hohen Berge gehören dem Steinbock, *
dem Klippdachs bieten die Felsen Zuflucht.
Du hast den Mond gemacht als Maß für die Zeiten, *
die Sonne weiß, wann sie untergeht.
Du sendest Finsternis und es wird Nacht, *
dann regen sich alle Tiere des Waldes.
Die jungen Löwen brüllen nach Beute, *
sie verlangen von Gott ihre Nahrung.
Strahlt die Sonne dann auf, so schleichen sie heim *
und lagern sich in ihren Verstecken.
Nun geht der Mensch hinaus an sein Tagwerk, *
an seine Arbeit bis zum Abend.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Nach deinem Willen, o Herr, bringt die Erde Brot hervor und Wein, der das Herz des Menschen erfreut. Halleluja.
 
Gott sah alles, was er geschaffen, und es war sehr gut. Halleluja.
Ps 104,24-35
Lob des Schöpfers
Wenn jemand in Christus ist, ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden. (2 Kor 5,17)
Herr, wie zahlreich sind deine Werke! †
Mit Weisheit hast du sie alle gemacht, *
die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.
Da ist das Meer, so groß und weit, *
darin ein Gewimmel ohne Zahl: kleine und große Tiere.
Dort ziehen die Schiffe dahin, *
auch der Leviátan, den du geformt hast, um mit ihm zu spielen.
Alle warten auf dich, *
dass du ihnen Speise gibst zur rechten Zeit.
Gibst du ihnen, dann sammeln sie ein; *
öffnest du deine Hand, werden sie satt an Gutem.
Verbirgst du dein Gesicht, sind sie verstört; †
nimmst du ihnen den Atem, so schwinden sie hin *
und kehren zurück zum Staub der Erde.
Sendest du deinen Geist aus, so werden sie alle erschaffen, *
und du erneuerst das Antlitz der Erde.
Ewig währe die Herrlichkeit des Herrn; *
der Herr freue sich seiner Werke.
Er blickt auf die Erde und sie erbebt; *
er rührt die Berge an und sie rauchen.
Ich will dem Herrn singen, solange ich lebe, *
will meinem Gott spielen, solange ich da bin.
Möge ihm mein Dichten gefallen. *
Ich will mich freuen am Herrn.
Doch die Sünder sollen von der Erde verschwinden, †
und es sollen keine Frevler mehr da sein. *
Lobe den Herrn, meine Seele!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott sah alles, was er geschaffen, und es war sehr gut. Halleluja.
² Selig seid ihr, denn eure Augen sehen.
³ Und eure Ohren hören.
Röm 4,1-25
Müssen wir nun nicht fragen: Was hat dann unser leiblicher Stammvater Abraham erlangt?
Wenn Abraham aufgrund von Werken Gerechtigkeit erlangt hat, dann hat er zwar Ruhm, aber nicht vor Gott.
Denn die Schrift sagt: Abraham glaubte Gott und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet.
Dem, der Werke tut, werden diese nicht aus Gnade angerechnet, sondern er bekommt den Lohn, der ihm zusteht.
Dem aber, der keine Werke tut, sondern an den glaubt, der den Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.
Auch David preist den Menschen selig, dem Gott Gerechtigkeit unabhängig von Werken anrechnet:
Selig sind die, deren Frevel vergeben und deren Sünden bedeckt sind.
Selig ist der Mensch, dem der Herr die Sünde nicht anrechnet.
Gilt nun diese Seligpreisung nur den Beschnittenen oder auch den Unbeschnittenen? Wir haben gesagt: Abraham wurde der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.
Wann wurde er ihm angerechnet: als er beschnitten oder als er unbeschnitten war? Nicht als er beschnitten, sondern als er noch unbeschnitten war.
Das Zeichen der Beschneidung empfing er zur Besiegelung der Glaubensgerechtigkeit, die ihm als Unbeschnittenem zuteil wurde; also ist er der Vater aller, die als Unbeschnittene glauben und denen daher Gerechtigkeit angerechnet wird,
und er ist der Vater jener Beschnittenen, die nicht nur beschnitten sind, sondern auch den Weg des Glaubens gehen, des Glaubens, den unser Vater Abraham schon vor seiner Beschneidung hatte.
Denn Abraham und seine Nachkommen erhielten nicht aufgrund des Gesetzes die Verheißung, Erben der Welt zu sein, sondern aufgrund der Glaubensgerechtigkeit.
Wenn nämlich jene Erben sind, die das Gesetz haben, dann ist der Glaube entleert und die Verheißung außer Kraft gesetzt.
Das Gesetz bewirkt Zorn; wo es aber das Gesetz nicht gibt, da gibt es auch keine Übertretung.
Deshalb gilt: «aus Glauben», damit auch gilt: «aus Gnade». Nur so bleibt die Verheißung für alle Nachkommen gültig, nicht nur für die, welche das Gesetz haben, sondern auch für die, welche wie Abraham den Glauben haben.
Nach dem Schriftwort: Ich habe dich zum Vater vieler Völker bestimmt, ist er unser aller Vater vor Gott, dem er geglaubt hat, dem Gott, der die Toten lebendig macht und das, was nicht ist, ins Dasein ruft.
Gegen alle Hoffnung hat er voll Hoffnung geglaubt, dass er der Vater vieler Völker werde, nach dem Wort: So zahlreich werden deine Nachkommen sein.
Ohne im Glauben schwach zu werden, war er, der fast Hundertjährige, sich bewusst, dass sein Leib und auch Saras Mutterschoß erstorben waren.
Er zweifelte nicht im Unglauben an der Verheißung Gottes, sondern wurde stark im Glauben und er erwies Gott Ehre,
fest davon überzeugt, dass Gott die Macht besitzt zu tun, was er verheißen hat.
Darum wurde der Glaube ihm als Gerechtigkeit angerechnet.
Doch nicht allein um seinetwillen steht in der Schrift, dass der Glaube ihm angerechnet wurde,
sondern auch um unseretwillen; er soll auch uns angerechnet werden, die wir an den glauben, der Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt hat.
Wegen unserer Verfehlungen wurde er hingegeben, wegen unserer Gerechtmachung wurde er auferweckt.
³ Im Glauben brachte Abraham den Isaak dar, als er auf die Probe gestellt wurde. * Er bedachte, dass Gott die Macht hat, von den Toten zu erwecken.
² Abraham glaubte dem, der alles ins Dasein ruft, was nicht ist. * Er bedachte, dass Gott die Macht hat, von den Toten zu erwecken.
Aus einem Pauluskommentar des 4. Jh. (Ambrosiaster)
Zum Brief an die Römer.
In der Gnade erblicken wir mehr die Größe des Gebers als des Empfängers
"Nicht allein um Abrahams willen steht in der Schrift, dass der Glaube ihm angerechnet wurde (1), sondern auch um unseretwillen; er soll auch uns angerechnet werden, die wir an den glauben, der Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt hat. Wegen unserer Verfehlungen wurde er hingegeben, wegen unserer Gerechtmachung wurde er erweckt" (2). Der Apostel sagt, in Abraham sei Juden und Heiden ein Vorbild gegeben, damit wir nach seinem Beispiel an Gott glauben, an Christus und an den Heiligen Geist und uns dieser Glaube als Gerechtigkeit angerechnet wird. Zwar unterscheidet sich das, was jetzt geglaubt wird (von dem, was Abraham glaubte), aber der Glaube erhält den gleichen Lohn. Durch ihn erlangen wir, was wir glauben. Denn indem wir glauben, dass Christus der Sohn Gottes ist, werden wir von Gott als Kinder angenommen. Nichts Höheres konnte den Glaubenden geschenkt werden, nachdem die nicht Glaubenden ausgeschieden waren. Wir heißen Kinder Gottes, sie aber sind nicht einmal wert, für Knechte Gottes gehalten zu werden. Wegen seiner unendlichen Hochherzigkeit hat Gott denen, die ihn lieben, das geschenkt, was seiner göttlichen Größe würdig ist. Nicht weil die Menschen es verdienen; denn in der Gnade erblicken wir mehr die Größe des Gebers als die des Empfängers. Mehr Lobpreis empfängt er dadurch, dass er den Kleinen große Gaben schenkt durch Christus. Dieser ließ sich unseretwegen töten, um uns Verzeihung zu erwirken und uns vom zweiten Tod, das heißt von dem Verderben, zu retten. Er ist auferstanden, um uns im frohen Triumph über den Tod die Gnade der Gerechtsprechung zu schenken. So sollten wir würdig werden, Kinder Gottes zu heißen. Denn vor dem Leiden erhielten Menschen, die getauft wurden, nur die Vergebung der Sünden, und dadurch eifersüchtig, tötete der Satan den Erlöser. Nach der Auferstehung aber wurden alle, die vorher oder nachher getauft wurden, gerechtgesprochen. Dies geschah im Bekenntnis zur Dreifaltigkeit und durch den Empfang des Heiligen Geistes, der für die Glaubenden das Zeichen dafür ist, dass sie Söhne Gottes sind. Um uns zum Höhepunkt der Gerechtigkeit zu führen, gab er in der Auferstehung seinen Geboten die Kraft, unsere Heiligkeit zu mehren, wenn wir sie eifrig befolgen. Wir sollen dadurch Herrlichkeit erlangen und leuchtend im Gottesreich erscheinen mit der Zuversicht, dass uns der Tod nicht halten kann, weil wir gerechtgesprochen sind. Denn der durch das Leiden des Erlösers besiegte Tod, der vorher kraft der Sünde herrschte, wagt es nicht, die Gerechtgesprochenen vom Erlöser fernzuhalten.
1 Gen 15,6.
2 Röm 4,23-25.
³ Tod, wo ist dein Sieg, Tod, wo ist dein Stachel? Der Stachel des Todes ist die Sünde. * Dank sei Gott, der uns den Sieg geschenkt hat durch Jesus Christus. Halleluja.
² Er, der den Herrn Jesus erweckte, wird auch uns erwecken mit Jesus. * Dank sei Gott, der uns den Sieg geschenkt hat durch Jesus Christus. Halleluja.
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund.
Dir rufen die Engel alle,
dir Himmel und Mächte insgesamt,
die Kerubim dir und die Serafim
mit niemals endender Stimme zu:
Heilig, heilig, heilig
der Herr, der Gott der Scharen!
Voll sind Himmel und Erde
von deiner hohen Herrlichkeit.
Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
dich der Propheten lobwürdige Zahl;
dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
dich preist über das Erdenrund
die heilige Kirche;
dich, den Vater unermeßbarer Majestät;
deinen wahren und einzigen Sohn;
und den Heiligen Fürsprecher Geist.
Du König der Herrlichkeit, Christus.
Du bist des Vaters allewiger Sohn.
Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht,
bist Mensch geworden,
den Menschen zu befreien.
Du hast bezwungen des Todes Stachel
und denen, die glauben,
die Reiche der Himmel aufgetan.
Du sitzest zur Rechten Gottes
in deines Vaters Herrlichkeit.
Als Richter, so glauben wir,
kehrst du einst wieder.
Dich bitten wir denn,
komm deinen Dienern zu Hilfe,
die du erlöst mit kostbarem Blut.
In der ewigen Herrlichkeit
zähle uns deinen Heiligen zu.
(Rette dein Volk, o Herr, und segne dein Erbe;
und führe sie und erhebe sie bis in Ewigkeit.
An jedem Tag benedeien wir dich
und loben in Ewigkeit deinen Namen,
ja, in der ewigen Ewigkeit.
In Gnaden wollest du, Herr,
an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
Lass über uns dein Erbarmen geschehn,
wie wir gehofft auf dich.
Auf dich, o Herr,
habe ich meine Hoffnung gesetzt.
In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.)
 
Allmächtiger Gott, du gebietest über Himmel und Erde, du hast Macht über die Herzen der Menschen. Darum kommen wir voll Vertrauen zu dir; stärke alle, die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unserer Zeit deinen Frieden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Wir sind das Volk des Herrn, die Herde seiner Weide; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Wir sind das Volk des Herrn, die Herde seiner Weide; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Wir sind das Volk des Herrn, die Herde seiner Weide; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Wir sind das Volk des Herrn, die Herde seiner Weide; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Wir sind das Volk des Herrn, die Herde seiner Weide; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Wir sind das Volk des Herrn, die Herde seiner Weide; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Wir sind das Volk des Herrn, die Herde seiner Weide; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Seht, wie die Schatten dunkler Nacht verblassen:
Rötliches Leuchten strahlt am frühen Himmel.
Bitten wir innig mit vereinter Stimme
Gott, den Allmächt’gen!
Dass er sich unser liebevoll erbarme,
Heil uns gewähre, unsre Trägheit banne
und uns als Vater einst in Güte schenke
himmlisches Erbe.
Lob sei dem Vater auf dem höchsten Throne,
Lob sei dem Sohne, Gott aus Gott geboren,
Lob sei dem Geiste, der von beiden ausgeht,
immer und ewig. Amen.
Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn. Halleluja.
Ps 118 (117),1-29
Danket dem Herrn, denn er ist gut
Er ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.
Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umschwirren mich wie Bienen, †
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.
Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.
Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.
Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! †
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars.
Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn. Halleluja.
 
Lasst uns ein Loblied singen dem Herrn, unserm Gott. Halleluja.
Dan 3,52-57
Aus dem Lobgesang der drei Jünglinge im Feuerofen
Der Schöpfer... gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen. (Röm 1, 25b)
Gepriesen bist du, Herr, du Gott unsrer Väter, *
gelobt und gerühmt in Ewigkeit.
Gepriesen ist dein heiliger, herrlicher Name, *
hoch gelobt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du im Tempel deiner heiligen Herrlichkeit, *
hoch gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du, der in die Tiefen schaut und auf Kerubim thront, *
gelobt und gerühmt in Ewigkeit.
Gepriesen bist du auf dem Thron deiner Herrschaft, *
hoch gerühmt und gefeiert in Ewigkeit.
Gepriesen bist du am Gewölbe des Himmels, *
gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
 
Lasst uns ein Loblied singen dem Herrn, unserm Gott. Halleluja.
 
Lobet den Herrn in seiner gewaltigen Größe. Halleluja.
Ps 150,1-6
Alles, was atmet, lobe den Herrn
Singt im Geist, singt im Herzen: Verherrlicht Gott mit eurer Seele und mit eurem Leib. (Hesychius)
Lobet Gott in seinem Heiligtum, *
lobt ihn in seiner mächtigen Feste!
Lobt ihn für seine großen Taten, *
lobt ihn in seiner gewaltigen Größe!
Lobt ihn mit dem Schall der Hörner, *
lobt ihn mit Harfe und Zither!
Lobt ihn mit Pauken und Tanz, *
lobt ihn mit Flöten und Saitenspiel!
Lobt ihn mit hellen Zimbeln, *
lobt ihn mit klingenden Zimbeln!
Alles, was atmet, *
lobe den Herrn!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lobet den Herrn in seiner gewaltigen Größe. Halleluja.
Ich gieße reines Wasser über euch aus, dann werdet ihr rein. Ich reinige euch von aller Unreinheit und von allen euren Götzen.
Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Ich nehme das Herz von Stein aus eurer Brust und gebe euch ein Herz von Fleisch.
Ich lege meinen Geist in euch und bewirke, dass ihr meinen Gesetzen folgt und auf meine Gebote achtet und sie erfüllt.
³ Wir preisen dich, Herr, unser Gott, * und rufen deinen Namen an. -³
² Wir verkünden deine Wunder. * Und rufen deinen Namen an.
Ehre sei dem Vater. -³
Die beiden Jünger gingen mit Jesus und sahen, wo er wohnte, und sie blieben jenen Tag bei ihm.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die beiden Jünger gingen mit Jesus und sahen, wo er wohnte, und sie blieben jenen Tag bei ihm.
Gepriesen sei Jesus Christus, der König der Herrlichkeit. Zu ihm lasst uns beten:
³ Christe, eleison.
Du bist der Gesalbte Gottes;
- führe uns heute durch deinen Heiligen Geist.
Du bist der Anfang der Auferstehung;
- schenke uns dein Leben.
Öffne uns die Augen,
- dass wir die Spuren deiner Herrlichkeit erkennen.
Beschütze uns an diesem Tag vor der Macht des Bösen;
- hilf uns, das Böse durch das Gute zu überwinden.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, du gebietest über Himmel und Erde, du hast Macht über die Herzen der Menschen. Darum kommen wir voll Vertrauen zu dir; stärke alle, die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unserer Zeit deinen Frieden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Dreifaltigkeit, dreiein'ger Gott,
du Licht voll Glut und Seligkeit:
nun, da der Sonnenball versinkt,
geh du in unsrem Herzen auf.
Dich preist am Morgen unser Lied,
dich rufen wir am Abend an,
zu dir erhebt sich unser Herz
an jedem Tag, den du uns schenkst.
Du ew’ger Vater, du Gott Sohn,
du, beider Odem, Heil’ger Geist:
erhöre gütig unser Flehn,
allmächtige Dreifaltigkeit. Amen.
Christus, der Herr, ist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks. Halleluja.
Ps 110 (109),1-5.7
Der Messias, König und Priester
Er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat. (1 Kor 15,25)
So spricht der Herr zu meinem Herrn: †
Setze dich mir zur Rechten, *
und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße.
Vom Zion strecke der Herr das Zepter deiner Macht aus: *
«Herrsche inmitten deiner Feinde!»
Dein ist die Herrschaft am Tag deiner Macht, *
wenn du erscheinst in heiligem Schmuck;
ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern, *
wie den Tau in der Frühe.
Der Herr hat geschworen, und nie wird’s ihn reuen: *
«Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.»
Der Herr steht dir zur Seite; *
er zerschmettert Könige am Tage seines Zornes.
Er trinkt aus dem Bach am Weg; *
so kann er von neuem das Haupt erheben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Christus, der Herr, ist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks. Halleluja.
 
Unser Gott ist im Himmel; was ihm gefällt, das vollbringt er. Halleluja.
Ps 115 (113 B),1-18
Gott allein ist Gott
Ihr habt euch von den Götzen zu Gott bekehrt, um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen. (1 Thess 1,9)
Nicht uns, o Herr, bring zu Ehren, †
nicht uns, sondern deinen Namen, *
in deiner Huld und Treue!
Warum sollen die Völker sagen: *
«Wo ist denn ihr Gott?»
Unser Gott ist im Himmel; *
alles, was ihm gefällt, das vollbringt er.
Die Götzen der Völker sind nur Silber und Gold, *
ein Machwerk von Menschenhand.
Sie haben einen Mund und reden nicht, *
Augen und sehen nicht;
sie haben Ohren und hören nicht, *
eine Nase und riechen nicht;
mit ihren Händen können sie nicht greifen, †
mit den Füßen nicht gehen, *
sie bringen keinen Laut hervor aus ihrer Kehle.
Die sie gemacht haben, sollen ihrem Machwerk gleichen, *
alle, die den Götzen vertrauen.
Israel, vertrau auf den Herrn! *
Er ist für euch Helfer und Schild.
Haus Aaron, vertrau auf den Herrn! *
Er ist für euch Helfer und Schild.
Alle, die ihr den Herrn fürchtet, vertraut auf den Herrn! *
Er ist für euch Helfer und Schild.
Der Herr denkt an uns, er wird uns segnen, †
er wird das Haus Israel segnen, *
er wird das Haus Aaron segnen.
Der Herr wird alle segnen, die ihn fürchten, *
segnen Kleine und Große.
Es mehre euch der Herr, *
euch und eure Kinder!
Seid gesegnet vom Herrn, *
der Himmel und Erde gemacht hat!
Der Himmel ist der Himmel des Herrn, *
die Erde aber gab er den Menschen.
Tote können den Herrn nicht mehr loben, *
keiner, der ins Schweigen hinabfuhr.
Wir aber preisen den Herrn *
von nun an bis in Ewigkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Unser Gott ist im Himmel; was ihm gefällt, das vollbringt er. Halleluja.
 
Preist unseren Gott, ihr seine Knechte und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine. Halleluja.
Offb 19,1-3.5-7
Die Hochzeit des Lammes
Halleluja.
Das Heil und die Herrlichkeit und die Macht ist bei unserm Gott. *
(R Halleluja.)
Seine Urteile sind wahr und gerecht.
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Preist unsern Gott, all seine Knechte *
(R Halleluja.)
und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine!
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Denn König geworden ist der Herr, unser Gott, *
(R Halleluja.)
der Herrscher über die ganze Schöpfung.
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Wir wollen uns freuen und jubeln *
(R Halleluja.)
und ihm die Ehre erweisen!
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Denn gekommen ist die Hochzeit des Lammes, *
(R Halleluja.)
und seine Frau hat sich bereit gemacht.
³ Halleluja (Halleluja).
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Preist unseren Gott, ihr seine Knechte und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine. Halleluja.
Wir müssen Gott zu jeder Zeit euretwegen danken, vom Herrn geliebte Brüder, weil Gott euch als Erstlingsgabe dazu auserwählt hat, aufgrund der Heiligung durch den Geist und aufgrund eures Glaubens an die Wahrheit gerettet zu werden.
Dazu hat er euch durch unser Evangelium auch berufen; ihr sollt nämlich die Herrlichkeit Jesu Christi, unseres Herrn, erlangen.
³ Groß ist unser Herr, * seine Macht ist gewaltig. -³
² Unermesslich ist seine Weisheit. * Seine Macht ist gewaltig.
Ehre sei dem Vater. -³
Wir haben den Messias gefunden, den Gesalbten des Herrn.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wir haben den Messias gefunden, den Gesalbten des Herrn.
Lasst uns beten zu Christus, der alle Menschen retten will:
³ Herr, gedenke deines Volkes.
Am Abend dieses Tages bitten wir dich:
- Dein Licht, das niemals untergeht, leuchte allen Menschen.
In deinem Blut hast du den Neuen Bund geschlossen;
- heilige deine Kirche.
Gedenke deiner Gemeinde (unserer Gemeinschaft)
- und wohne in unserer Mitte.
Geleite die Reisenden zu Wasser, zu Land und in der Luft;
- schenke ihnen glückliche Ankunft.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Nimm die Verstorbenen auf,
- verzeih ihnen ihre Schuld und schenke ihnen das ewige Leben.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, du gebietest über Himmel und Erde, du hast Macht über die Herzen der Menschen. Darum kommen wir voll Vertrauen zu dir; stärke alle, die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unserer Zeit deinen Frieden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Der Herr lässt mich lagern auf grünen Auen. Halleluja.
Ps 23,1-6
Der Herr ist mein Hirte
Das Lamm wird sie weiden und zu den Wasserquellen des Lebens führen. (Offb 7,17)
Der Herr ist mein Hirte, *
nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen *
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen; *
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, *
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl, *
du füllst mir reichlich den Becher.
Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, *
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr lässt mich lagern auf grünen Auen. Halleluja.
 
Groß ist in Israel der Name des Herrn. Halleluja.
Ps 76,2-7
Dank für den Sieg
Sie werden den Menschensohn auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Gott gab sich zu erkennen in Juda, *
sein Name ist groß in Israel.
Sein Zelt erstand in Salem, *
seine Wohnung auf dem Zion.
Dort zerbrach er die blitzenden Pfeile des Bogens, *
Schild und Schwert, die Waffen des Krieges.
Du bist furchtbar und herrlich, *
mehr als die ewigen Berge.
Ausgeplündert sind die tapferen Streiter, †
sie sinken hin in den Schlaf; *
allen Helden versagen die Hände.
Wenn du drohst, Gott Jakobs, *
erstarren Rosse und Wagen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Groß ist in Israel der Name des Herrn. Halleluja.
 
Furcht packt die Erde, und sie verstummt, wenn Gott sich erhebt zum Gericht. Halleluja.
Ps 76,8-13
Dank für den Sieg
Sie werden den Menschensohn auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Furchtbar bist du. Wer kann bestehen vor dir, *
vor der Gewalt deines Zornes?
Vom Himmel her machst du das Urteil bekannt; *
Furcht packt die Erde, und sie verstummt,
wenn Gott sich erhebt zum Gericht, *
um allen Gebeugten auf der Erde zu helfen.
Denn auch der Mensch voll Trotz muss dich preisen *
und der Rest der Völker dich feiern.
Legt Gelübde ab und erfüllt sie dem Herrn, eurem Gott! *
Ihr alle ringsum, bringt Gaben ihm, den ihr fürchtet!
Er nimmt den Fürsten den Mut; *
Furcht erregend ist er für die Könige der Erde.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Furcht packt die Erde, und sie verstummt, wenn Gott sich erhebt zum Gericht. Halleluja.
Gerecht gemacht aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Durch ihn haben wir auch den Zugang zu der Gnade erhalten, in der wir stehen, und rühmen uns unserer Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes.
Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.
² Von den Taten deiner Huld will ich ewig singen.
³ Bis zum fernsten Geschlecht deine Treue verkünden.
 
Allmächtiger Gott, du gebietest über Himmel und Erde, du hast Macht über die Herzen der Menschen. Darum kommen wir voll Vertrauen zu dir; stärke alle, die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unserer Zeit deinen Frieden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Der Herr lässt mich lagern auf grünen Auen. Halleluja.
Ps 23,1-6
Der Herr ist mein Hirte
Das Lamm wird sie weiden und zu den Wasserquellen des Lebens führen. (Offb 7,17)
Der Herr ist mein Hirte, *
nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen *
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen; *
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, *
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl, *
du füllst mir reichlich den Becher.
Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, *
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr lässt mich lagern auf grünen Auen. Halleluja.
 
Groß ist in Israel der Name des Herrn. Halleluja.
Ps 76,2-7
Dank für den Sieg
Sie werden den Menschensohn auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Gott gab sich zu erkennen in Juda, *
sein Name ist groß in Israel.
Sein Zelt erstand in Salem, *
seine Wohnung auf dem Zion.
Dort zerbrach er die blitzenden Pfeile des Bogens, *
Schild und Schwert, die Waffen des Krieges.
Du bist furchtbar und herrlich, *
mehr als die ewigen Berge.
Ausgeplündert sind die tapferen Streiter, †
sie sinken hin in den Schlaf; *
allen Helden versagen die Hände.
Wenn du drohst, Gott Jakobs, *
erstarren Rosse und Wagen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Groß ist in Israel der Name des Herrn. Halleluja.
 
Furcht packt die Erde, und sie verstummt, wenn Gott sich erhebt zum Gericht. Halleluja.
Ps 76,8-13
Dank für den Sieg
Sie werden den Menschensohn auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Furchtbar bist du. Wer kann bestehen vor dir, *
vor der Gewalt deines Zornes?
Vom Himmel her machst du das Urteil bekannt; *
Furcht packt die Erde, und sie verstummt,
wenn Gott sich erhebt zum Gericht, *
um allen Gebeugten auf der Erde zu helfen.
Denn auch der Mensch voll Trotz muss dich preisen *
und der Rest der Völker dich feiern.
Legt Gelübde ab und erfüllt sie dem Herrn, eurem Gott! *
Ihr alle ringsum, bringt Gaben ihm, den ihr fürchtet!
Er nimmt den Fürsten den Mut; *
Furcht erregend ist er für die Könige der Erde.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Furcht packt die Erde, und sie verstummt, wenn Gott sich erhebt zum Gericht. Halleluja.
Der Geist nimmt sich unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht, worum wir in rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt jedoch für uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können.
² Herr, mein Rufen dringe zu dir.
³ Gib mir Einsicht nach deinem Wort.
 
Allmächtiger Gott, du gebietest über Himmel und Erde, du hast Macht über die Herzen der Menschen. Darum kommen wir voll Vertrauen zu dir; stärke alle, die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unserer Zeit deinen Frieden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Der Herr lässt mich lagern auf grünen Auen. Halleluja.
Ps 23,1-6
Der Herr ist mein Hirte
Das Lamm wird sie weiden und zu den Wasserquellen des Lebens führen. (Offb 7,17)
Der Herr ist mein Hirte, *
nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen *
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen; *
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, *
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl, *
du füllst mir reichlich den Becher.
Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, *
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Der Herr lässt mich lagern auf grünen Auen. Halleluja.
 
Groß ist in Israel der Name des Herrn. Halleluja.
Dank für den Sieg
Sie werden den Menschensohn auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Gott gab sich zu erkennen in Juda, *
sein Name ist groß in Israel.
Sein Zelt erstand in Salem, *
seine Wohnung auf dem Zion.
Dort zerbrach er die blitzenden Pfeile des Bogens, *
Schild und Schwert, die Waffen des Krieges.
Du bist furchtbar und herrlich, *
mehr als die ewigen Berge.
Ausgeplündert sind die tapferen Streiter, †
sie sinken hin in den Schlaf; *
allen Helden versagen die Hände.
Wenn du drohst, Gott Jakobs, *
erstarren Rosse und Wagen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Groß ist in Israel der Name des Herrn. Halleluja.
 
Furcht packt die Erde, und sie verstummt, wenn Gott sich erhebt zum Gericht. Halleluja.
Dank für den Sieg
Sie werden den Menschensohn auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Furchtbar bist du. Wer kann bestehen vor dir, *
vor der Gewalt deines Zornes?
Vom Himmel her machst du das Urteil bekannt; *
Furcht packt die Erde, und sie verstummt,
wenn Gott sich erhebt zum Gericht, *
um allen Gebeugten auf der Erde zu helfen.
Denn auch der Mensch voll Trotz muss dich preisen *
und der Rest der Völker dich feiern.
Legt Gelübde ab und erfüllt sie dem Herrn, eurem Gott! *
Ihr alle ringsum, bringt Gaben ihm, den ihr fürchtet!
Er nimmt den Fürsten den Mut; *
Furcht erregend ist er für die Könige der Erde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Furcht packt die Erde, und sie verstummt, wenn Gott sich erhebt zum Gericht. Halleluja.
Gott, der uns und euch in der Treue zu Christus festigt und der uns alle gesalbt hat,
er ist es auch, der uns sein Siegel aufgedrückt und als ersten Anteil (am verheißenen Heil) den Geist in unser Herz gegeben hat.
² Der Herr ist mein Licht und mein Heil.
³ Er ist die Kraft meines Lebens.
Allmächtiger Gott, du gebietest über Himmel und Erde, du hast Macht über die Herzen der Menschen. Darum kommen wir voll Vertrauen zu dir; stärke alle, die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unserer Zeit deinen Frieden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Gott, dessen Wort die Welt erschuf
und dessen Wille sie erhält:
du hüllst den Tag in holdes Licht,
in gnäd’gen Schlaf die dunkle Nacht.
Dich träume unser tiefstes Herz,
wenn uns die Ruhe nun umfängt.
Der Schlaf erquicke unsern Leib
und rüste ihn mit neuer Kraft.
Dir sei der Lobpreis dargebracht,
Gott Vater, Sohn und Heil’ger Geist.
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte, die auf dich vertraun. Amen.
Mit seinen Flügeln beschirmt dich der Herr; du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht.
Ps 91,1-16
Geborgenheit in Gott
Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten. (Lk 10,19)
Wer im Schutz des Höchsten wohnt *
und ruht im Schatten des Allmächtigen,
der sagt zum Herrn: «Du bist für mich Zuflucht und Burg, *
mein Gott, dem ich vertraue.»
Er rettet dich aus der Schlinge des Jägers *
und aus allem Verderben.
Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, †
unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, *
Schild und Schutz ist dir seine Treue.
Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, *
noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt,
nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, *
vor der Seuche, die wütet am Mittag.
Fallen auch tausend zu deiner Seite, †
dir zur Rechten zehnmal tausend, *
so wird es doch dich nicht treffen.
Ja, du wirst es sehen mit eigenen Augen, *
wirst zuschauen, wie den Frevlern vergolten wird.
Denn der Herr ist deine Zuflucht, *
du hast dir den Höchsten als Schutz erwählt.
Dir begegnet kein Unheil, *
kein Unglück naht deinem Zelt.
Denn er befiehlt seinen Engeln, *
dich zu behüten auf all deinen Wegen.
Sie tragen dich auf ihren Händen, *
damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt;
du schreitest über Löwen und Nattern, *
trittst auf Löwen und Drachen.
Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; *
ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.
Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören. †
Ich bin bei ihm in der Not, *
befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.
Ich sättige ihn mit langem Leben *
und lasse ihn schauen mein Heil.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mit seinen Flügeln beschirmt dich der Herr; du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht.
 
 
 
Sie werden sein Angesicht schauen, und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben.
Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Allmächtiger Gott, wir haben heute das Geheimnis der Auferstehung unseres Herrn gefeiert. Am Abend rufen wir zu dir: Bewahre uns in dieser Nacht vor allem Bösen. Lass uns in deinem Frieden ruhen und morgen den neuen Tag mit deinem Lob beginnen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
Rede, HERR! Dein Diener hört
In jenen Tagen
schlief der junge Sámuel im Tempel des HERRN,
wo die Lade Gottes stand.
Da rief der HERR den Sámuel
und Sámuel antwortete: Hier bin ich.
Dann lief er zu Eli
und sagte: Hier bin ich,
du hast mich gerufen.
Eli erwiderte: Ich habe dich nicht gerufen.
Geh wieder schlafen!
Da ging er und legte sich wieder schlafen.
Der HERR rief noch einmal: Sámuel!
Sámuel stand auf und ging zu Eli
und sagte: Hier bin ich,
du hast mich gerufen.
Eli erwiderte: Ich habe dich nicht gerufen, mein Sohn.
Geh wieder schlafen!
Sámuel kannte den HERRN noch nicht
und das Wort des HERRN war ihm noch nicht offenbart worden.
Da rief der HERR den Sámuel wieder,
zum dritten Mal.
Er stand auf
und ging zu Eli
und sagte: Hier bin ich,
du hast mich gerufen.
Da merkte Eli, dass der HERR den Knaben gerufen hatte.
Eli sagte zu Sámuel: Geh, leg dich schlafen!
Wenn er dich ruft, dann antworte:
Rede, HERR; denn dein Diener hört.
Sámuel ging und legte sich an seinem Platz nieder.
Da kam der HERR,
trat heran und rief wie die vorigen Male: Sámuel, Sámuel!
Und Sámuel antwortete:
Rede, denn dein Diener hört.
Sámuel wuchs heran
und der HERR war mit ihm
und ließ keines von all seinen Worten zu Boden fallen.
Kv Mein Gott, ich komme;\ndeinen Willen zu tun, ist mein Gefallen. - Kv
Ich hoffte, ja ich hoffte auf den HERRN. *
Da neigte er sich mir zu und hörte mein Schreien.
Er gab mir ein neues Lied in den Mund, *
einen Lobgesang auf unseren Gott. - (Kv)
An Schlacht- und Speiseopfern hattest du kein Gefallen, /
doch Ohren hast du mir gegraben, *
Brand- und Sündopfer hast du nicht gefordert.
Da habe ich gesagt: Siehe, ich komme. *
In der Buchrolle steht es über mich geschrieben. - (Kv)
Deinen Willen zu tun, mein Gott, war mein Gefallen *
und deine Weisung ist in meinem Innern.
Gerechtigkeit habe ich in großer Versammlung verkündet, *
meine Lippen verschließe ich nicht; HERR, du weißt es. - Kv
Euer Leib ist ein Tempel des Heiligen Geistes
Schwestern und Brüder!
Der Leib ist nicht für die Unzucht da,
sondern für den Herrn
und der Herr für den Leib.
Gott hat den Herrn auferweckt;
er wird durch seine Macht auch uns auferwecken.
Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind?
Wer sich an den Herrn bindet,
ist e i n Geist mit ihm.
Meidet die Unzucht!
Jede Sünde, die der Mensch tut,
bleibt außerhalb des Leibes.
Wer aber Unzucht treibt,
versündigt sich gegen den eigenen Leib.
Oder wisst ihr nicht,
dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist,
der in euch wohnt und den ihr von Gott habt?
Ihr gehört nicht euch selbst;
denn um einen teuren Preis seid ihr erkauft worden.
Verherrlicht also Gott in eurem Leib!
Sie folgten Jesus und sahen, wo er wohnte, und blieben bei ihm
In jener Zeit
stand Johannes am Jordan, wo er taufte,
und zwei seiner Jünger standen bei ihm.
Als Jesus vorüberging,
richtete Johannes seinen Blick auf ihn
und sagte: Seht, das Lamm Gottes!
Die beiden Jünger hörten, was er sagte,
und folgten Jesus.
Jesus aber wandte sich um,
und als er sah, dass sie ihm folgten,
sagte er zu ihnen: Was sucht ihr?
Sie sagten zu ihm: Rabbi - das heißt übersetzt: Meister -,
wo wohnst du?
Er sagte zu ihnen: Kommt und seht!
Da kamen sie mit und sahen, wo er wohnte,
und blieben jenen Tag bei ihm;
es war um die zehnte Stunde.
Andreas, der Bruder des Simon Petrus,
war einer der beiden, die das Wort des Johannes gehört hatten
und Jesus gefolgt waren.
Dieser traf zuerst seinen Bruder Simon
und sagte zu ihm: Wir haben den Messias gefunden -
das heißt übersetzt: Christus - der Gesalbte.
Er führte ihn zu Jesus.
Jesus blickte ihn an
und sagte: Du bist Simon, der Sohn des Johannes,
du sollst Kephas heißen,
das bedeutet: Petrus, Fels.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Göttliches Wort, der Gottheit Schrein,
führ uns in dein Geheimnis ein.
Brennender Dornbusch, der nicht verbrennt,
nenn uns den Namen, den niemand kennt.
Wolkensäule voll Herrlichkeit,
geh uns voran im Dunkel der Zeit.
Schlüssel Davids, der öffnet und schließt,
weis uns die Quelle, die immer fließt.
Logos, Wort und Antwort zugleich,
erschließe uns das Gottesreich.
Wende dein Ohr mir zu, erlöse mich bald.
Ps 31,2-9
Geborgen in Gottes Händen
Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. (Lk 23,46)
Herr, ich suche Zuflucht bei dir. †
Lass mich doch niemals scheitern; *
rette mich in deiner Gerechtigkeit!
Wende dein Ohr mir zu, *
erlöse mich bald!
Sei mir ein schützender Fels, *
eine feste Burg, die mich rettet.
Denn du bist mein Fels und meine Burg; *
um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten.
Du wirst mich befreien aus dem Netz, das sie mir heimlich legten; *
denn du bist meine Zuflucht.
In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; *
du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.
Dir sind alle verhasst, die nichtige Götzen verehren, *
ich aber verlasse mich auf den Herrn.
Ich will jubeln und über deine Huld mich freuen; †
denn du hast mein Elend angesehn, *
du bist mit meiner Not vertraut.
Du hast mich nicht preisgegeben der Gewalt meines Feindes, *
hast meinen Füßen freien Raum geschenkt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wende dein Ohr mir zu, erlöse mich bald.
 
Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht.
Ps 31,10-17
Geborgen in Gottes Händen
Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. (Lk 23,46)
Herr, sei mir gnädig, denn mir ist angst; *
vor Gram zerfallen mir Auge, Seele und Leib.
In Kummer schwindet mein Leben dahin, *
meine Jahre verrinnen im Seufzen.
Meine Kraft ist ermattet im Elend, *
meine Glieder sind zerfallen.
Zum Spott geworden bin ich all meinen Feinden, †
ein Hohn den Nachbarn, ein Schrecken den Freunden; *
wer mich auf der Straße sieht, der flieht vor mir.
Ich bin dem Gedächtnis entschwunden wie ein Toter, *
bin geworden wie ein zerbrochenes Gefäß.
Ich höre das Zischeln der Menge - Grauen ringsum. †
Sie tun sich gegen mich zusammen; *
sie sinnen darauf, mir das Leben zu rauben.
Ich aber, Herr, ich vertraue dir, *
ich sage: «Du bist mein Gott.»
In deiner Hand liegt mein Geschick; *
entreiß mich der Hand meiner Feinde und Verfolger!
Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht, *
hilf mir in deiner Güte!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht.
 
Gepriesen sei der Herr, der wunderbar an mir gehandelt hat.
Ps 31,20-25
Geborgen in Gottes Händen
Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. (Lk 23,46)
Wie groß ist deine Güte, Herr, *
die du bereithältst für alle, die dich fürchten und ehren;
du erweist sie allen, *
die sich vor den Menschen zu dir flüchten.
Du beschirmst sie im Schutz deines Angesichts *
vor dem Toben der Menschen.
Wie unter einem Dach bewahrst du sie *
vor dem Gezänk der Zungen.
Gepriesen sei der Herr, der wunderbar an mir gehandelt *
und mir seine Güte erwiesen hat zur Zeit der Bedrängnis.
Ich aber dachte in meiner Angst: *
Ich bin aus deiner Nähe verstoßen.
Doch du hast mein lautes Flehen gehört, *
als ich zu dir um Hilfe rief.
Liebt den Herrn, all seine Frommen! †
Seine Getreuen behütet der Herr, *
doch den Hochmütigen vergilt er ihr Tun mit vollem Maß.
Euer Herz sei stark und unverzagt, *
ihr alle, die ihr wartet auf den Herrn.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gepriesen sei der Herr, der wunderbar an mir gehandelt hat.
² Führe mich in deiner Treue und lehre mich.
³ Denn du bist der Gott meines Heiles.
Röm 5,1-11
Gerecht gemacht aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Durch ihn haben wir auch den Zugang zu der Gnade erhalten, in der wir stehen, und rühmen uns unserer Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes.
Mehr noch, wir rühmen uns ebenso unserer Bedrängnis; denn wir wissen: Bedrängnis bewirkt Geduld,
Geduld aber Bewährung, Bewährung Hoffnung.
Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.
Christus ist schon zu der Zeit, da wir noch schwach und gottlos waren, für uns gestorben.
Dabei wird nur schwerlich jemand für einen Gerechten sterben; vielleicht wird er jedoch für einen guten Menschen sein Leben wagen.
Gott aber hat seine Liebe zu uns darin erwiesen, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
Nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht gemacht sind, werden wir durch ihn erst recht vor dem Gericht Gottes gerettet werden.
Da wir mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Gottes Feinde waren, werden wir erst recht, nachdem wir versöhnt sind, gerettet werden durch sein Leben.
Mehr noch, wir rühmen uns Gottes durch Jesus Christus, unseren Herrn, durch den wir jetzt schon die Versöhnung empfangen haben.
³ Wir rühmen uns Gottes durch Jesus Christus, unsern Herrn; * durch ihn haben wir die Versöhnung empfangen.
² Gott hat seine Liebe darin erwiesen, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. * Durch ihn haben wir die Versöhnung empfangen.
Aus einem Pauluskommentar des 4. Jh. (Ambrosiaster)
Zum Brief an die Römer.
Christus ist für die Gottlosen gestorben
Warum "ist Christus, als wir noch Sünder waren, auf eine Zeit für die Gottlosen gestorben? Schwerlich wird jemand für einen Gerechten sterben; allenfalls wird er für einen guten Menschen sein Leben wagen." (1) Wenn sich Christus für die Ungläubigen und Feinde auf Zeit dem Tod überlieferte - "auf eine Zeit" ist er gestorben, insofern er am dritten Tag auferstand -, wieviel eher wird er uns helfen und schützen, nachdem wir zum Glauben an ihn gekommen sind! Denn er ist für uns gestorben, um uns Leben und Herrlichkeit zu erwerben. Wenn er daher für die Feinde gestorben ist, dann muss uns einleuchten, wieviel er den Freunden gewähren wird. Die Liebe, die der Erlöser für uns hegt, wollte der Apostel uns verständlich machen mit den Worten: "Schwerlich wird jemand für einen Gerechten sterben." Christus ist aber für die Gottlosen gestorben. Wenn also kaum jemand für einen Gerechten stirbt, wie ist es dann möglich, dass einer für die Gottlosen in den Tod geht? Wenn jemand das Leben vielleicht für einen gerechten und guten Menschen wagt, von einem gewissen Erbarmen oder von liebender Anerkennung seiner guten Taten veranlasst, so fehlt bei den Gottlosen der Beweggrund, für sie zu sterben oder auch nur Tränen zu vergießen. Christus aber hat für die gottlosen Taten des Volkes den Tod erlitten, für das Volk, das noch nicht das seine war, wo doch sonst einer einem hartnäckigen Schuldner gegenüber nur zögernd zugibt, eine Verpflichtung zu Treu und Glauben zu haben.
1 Röm.5,6-7 lat.
³ Christus ist der Sünden wegen gestorben, er, der Gerechte für die Ungerechten, * um euch zu Gott hinzuführen.
² Der Gute Hirte gab sein Leben für seine Schafe. * Um euch zu Gott hinzuführen.
 
Allmächtiger Gott, du gebietest über Himmel und Erde, du hast Macht über die Herzen der Menschen. Darum kommen wir voll Vertrauen zu dir; stärke alle, die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unserer Zeit deinen Frieden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Lasst uns jubeln vor dem Herrn, vor ihm jauchzen mit Liedern!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Lasst uns jubeln vor dem Herrn, vor ihm jauchzen mit Liedern!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Lasst uns jubeln vor dem Herrn, vor ihm jauchzen mit Liedern!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Lasst uns jubeln vor dem Herrn, vor ihm jauchzen mit Liedern!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Lasst uns jubeln vor dem Herrn, vor ihm jauchzen mit Liedern!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Lasst uns jubeln vor dem Herrn, vor ihm jauchzen mit Liedern!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Lasst uns jubeln vor dem Herrn, vor ihm jauchzen mit Liedern!
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Geist, der das Leben weckt,
du bist der Schwachen Kraft,
gibst ihnen Zuversicht
mitten in Todesnot;
hell wird uns offenbar,
was uns der Glaube sagt:
Christus hat unsern Tod besiegt.
Alles verwelkt im Tod,
Staub wird des Menschen Leib.
Doch wer in Christus stirbt,
wird mit ihm auferstehn:
Wer sich zu ihm bekennt,
fürchtet die Marter nicht,
wird im Tode mit Christus eins.
Ihm, der als Weizenkorn
für uns zerrieben ward,
folgen die Jünger nach,
bringen sich dar mit ihm,
werden wie er zum Brot,
welches das Leben nährt,
Pilger stärkt auf dem Weg zu Gott.
Dich, Herr, verehren wir,
König der Märtyrer,
Dein ist die Herrlichkeit,
von der ihr Glaube zeugt.
Führ uns durch deinen Geist
heim in des Vaters Reich,
wo in Ewigkeit Friede herrscht. Amen.
Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen?
Ps 42 (41),2-12
Meine Seele dürstet nach Gott
Wer durstig ist, der komme! Wer will, empfange Wasser des Lebens als Geschenk. (Offb 22,17)
Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, *
so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.
Meine Seele dürstet nach Gott, *
nach dem lebendigen Gott.
Wann darf ich kommen *
und Gottes Antlitz schauen?
Tränen waren mein Brot bei Tag und bei Nacht; *
denn man sagt zu mir den ganzen Tag: Wo ist nun dein Gott?
Das Herz geht mir über, wenn ich daran denke: †
wie ich zum Haus Gottes zog in festlicher Schar, *
mit Jubel und Dank in feiernder Menge.
Meine Seele, warum bist du betrübt *
und bist so unruhig in mir?
Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, *
meinem Gott und Retter, auf den ich schaue.
Betrübt ist meine Seele in mir, darum denke ich an dich *
im Jordanland, am Hermon, am Mizar-Berg.
Flut ruft der Flut zu beim Tosen deiner Wasser, *
all deine Wellen und Wogen gehen über mich hin.
Bei Tag schenke der Herr seine Huld; *
ich singe ihm nachts und flehe zum Gott meines Lebens.
Ich sage zu Gott, meinem Fels: *
«Warum hast du mich vergessen?
Warum muss ich trauernd umhergehen, *
von meinem Feind bedrängt?»
Wie ein Stechen in meinen Gliedern *
ist für mich der Hohn der Bedränger;
denn sie rufen mir ständig zu: *
Wo ist nun dein Gott?
Meine Seele, warum bist du betrübt *
und bist so unruhig in mir?
Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, *
meinem Gott und Retter, auf den ich schaue.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen?
 
Zeige uns, Herr, das Licht deines Erbarmens.
Sir 36,1-7.13.16-19
Gebet für die heilige Stadt
Dies ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast. (Joh 17,3)
Rette uns, Herr, du Gott des Alls, *
und wirf deinen Schrecken auf alle Völker!
Schwing deine Hand gegen das fremde Volk, *
damit es deine mächtigen Taten sieht!
Wie du dich an uns vor ihren Augen als heilig bezeugt hast, *
so verherrliche dich an ihnen vor unseren Augen,
damit sie erkennen, wie wir es erkannten: *
Es gibt keinen Gott außer dir!
Erneuere die Zeichen, wiederhole die Wunder, *
zeige die Macht deiner Hand und die Kraft deines rechten Armes!
Sammle alle Stämme Jakobs, *
verteile den Erbbesitz wie in den Tagen der Vorzeit!
Hab Erbarmen mit dem Volk, das deinen Namen trägt, *
mit Israel, den du deinen Erstgeborenen nanntest!
Hab Erbarmen mit deiner heiligen Stadt, *
mit Jerusalem, dem Ort, wo du wohnst!
Erfülle Zion mit deinem Glanz *
und deinen Tempel mit deiner Herrlichkeit!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Zeige uns, Herr, das Licht deines Erbarmens.
 
Sei gepriesen, o Herr, am Gewölbe des Himmels.
Ps 19 (18),2-7
Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes
Das Licht aus der Höhe hat uns besucht ... um unsere Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens. (Lk 1,78.79)
Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes, *
vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.
Ein Tag sagt es dem andern, *
eine Nacht tut es der andern kund,
ohne Worte und ohne Reden, *
unhörbar bleibt ihre Stimme.
Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus, *
ihre Kunde bis zu den Enden der Erde.
Dort hat er der Sonne ein Zelt gebaut. *
Sie tritt aus ihrem Gemach hervor wie ein Bräutigam;
sie frohlockt wie ein Held *
und läuft ihre Bahn.
Am einen Ende des Himmels geht sie auf †
und läuft bis ans andere Ende; *
nichts kann sich vor ihrer Glut verbergen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei gepriesen, o Herr, am Gewölbe des Himmels.
Kamen Worte von dir, so verschlang ich sie; dein Wort war mir Glück und Herzensfreude; denn dein Name ist über mir ausgerufen, Herr, Gott der Heere.
³ Ihr Gerechten, jubelt dem Herrn. * Gott zu loben ziemt sich für die Frommen. -³
² Greift in die Saiten, singt ihm ein neues Lied. * Gott zu loben ziemt sich für die Frommen.
Ehre sei dem Vater. -³
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels. Er hat uns besucht und befreit.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels. Er hat uns besucht und befreit.
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus. Zu ihm lasst uns beten:
³ Bewahre uns in deinem Dienst.
Gott, du hast uns zu einem priesterlichen Volk gemacht;
- lass uns ganz dir gehören.
Du spendest uns die Gaben deines Geistes;
- schenke uns heute Freundlichkeit und Geduld.
Gib, dass wir dich allezeit lieben
- und dich durch unser Leben preisen.
Mach uns bereit, einander zu dienen,
- damit wir miteinander das Heil erlangen.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr, allmächtiger Gott, du hast uns diesen neuen Tag geschenkt. Bewahre uns an ihm vor Unheil und Sünde und lenke unsere Gedanken, Worte und Werke, dass wir stets deinen Willen tun. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Angelangt an der Schwelle des Abends,
schauen wir Christus, das ewige Licht,
und preisen durch ihn den Vater im Geist.
Du bist der Weg, die Wahrheit, das Leben,
Abbild und Spiegel des ewigen Vaters.
Du bist der Heilige, du unser Herr.
Ja, es ist würdig, dich zu besingen,
Gottes Sohn, Urheber ewigen Lebens;
die ganze Schöpfung schuldet dir Lob.
Du bist der Schönste von allen Menschen, für immer hat Gott dich gesegnet.
Ps 45 (44),2-10
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Mein Herz fließt über von froher Kunde, †
ich weihe mein Lied dem König. *
Meine Zunge gleicht dem Griffel des flinken Schreibers.
Du bist der Schönste von allen Menschen, †
Anmut ist ausgegossen über deine Lippen; *
darum hat Gott dich für immer gesegnet.
Gürte, du Held, dein Schwert um die Hüfte, *
kleide dich in Hoheit und Herrlichkeit!
Zieh aus mit Glück, kämpfe für Wahrheit und Recht! *
Furchtgebietende Taten soll dein rechter Arm dich lehren.
Deine Pfeile sind scharf, dir unterliegen die Völker, *
die Feinde des Königs verlieren den Mut.
Dein Thron, du Göttlicher, steht für immer und ewig; *
das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.
Du liebst das Recht und hasst das Unrecht, †
darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit dem Öl der Freude *
wie keinen deiner Gefährten.
Von Myrrhe, Aloë und Kassia duften all deine Gewänder, *
aus Elfenbeinhallen erfreut dich Saitenspiel.
Königstöchter gehen dir entgegen, *
die Braut steht dir zur Rechten im Schmuck von Ofirgold.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du bist der Schönste von allen Menschen, für immer hat Gott dich gesegnet.
 
Seht, der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!
Ps 45 (44),11-18
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Höre, Tochter, sieh her und neige dein Ohr, *
vergiss dein Volk und dein Vaterhaus!
Der König verlangt nach deiner Schönheit; *
er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm!
Die Töchter von Tyrus kommen mit Gaben, *
deine Gunst begehren die Edlen des Volkes.
Die Königstochter ist herrlich geschmückt, *
ihr Gewand ist durchwirkt mit Gold und Perlen.
Man geleitet sie in bunt gestickten Kleidern zum König, †
Jungfrauen sind ihr Gefolge, *
ihre Freundinnen führt man zu dir.
Man geleitet sie mit Freude und Jubel, *
sie ziehen ein in den Palast des Königs.
An die Stelle deiner Väter treten einst deine Söhne; *
du bestellst sie zu Fürsten im ganzen Land.
Ich will deinen Namen rühmen von Geschlecht zu Geschlecht; *
darum werden die Völker dich preisen immer und ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Seht, der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!
 
Das Geheimnis seines Willens hat Gott uns kundgetan: in der Fülle der Zeiten alles in Christus zu vereinen.
Eph 1,3-10
Gottes Heilsplan
Gepriesen sei Gott, *
der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus.
Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet *
durch unsre Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, *
damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;
er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, *
seine Söhne zu werden durch Jesus Christus
und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen, *
zum Lob seiner herrlichen Gnade.
Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn; †
durch sein Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden *
nach dem Reichtum seiner Gnade.
Durch sie hat er uns reich beschenkt *
mit aller Weisheit und Einsicht
und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, *
wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat:
die Fülle der Zeiten heraufzuführen in Christus *
und alles, was im Himmel und auf Erden ist, in ihm zu vereinen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Das Geheimnis seines Willens hat Gott uns kundgetan: in der Fülle der Zeiten alles in Christus zu vereinen.
Wir danken Gott unablässig dafür, dass ihr das Wort Gottes, das ihr durch unsere Verkündigung empfangen habt, nicht als Menschenwort, sondern - was es in Wahrheit ist - als Gottes Wort angenommen habt; und jetzt ist es in euch, den Gläubigen, wirksam.
³ Mein Beten steige vor dir auf * wie Weihrauch, Herr, vor deinem Angesicht. -³
² Das Erheben meiner Hände sei wie das Opfer am Abend. * Wie Weihrauch, Herr, vor deinem Angesicht.
Ehre sei dem Vater. -³
Meine Seele preise dich allezeit, Gott, du mein Retter.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meine Seele preise dich allezeit, Gott, du mein Retter.
Lasst uns beten zu Jesus Christus, der seine Kirche liebt:
³ Erfülle die Bitten deines Volkes.
Herr, du willst, dass keiner verlorengeht;
- gib, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.
Zeige, dass du der Anwalt der Armen bist;
- stehe ihnen bei in ihrer Bedrängnis.
Gib, dass alle Menschen Arbeit finden,
- damit sie in Sicherheit leben können.
Beschütze unseren Papst N. und unseren Bischof N.;
- führe sie durch deinen Heiligen Geist.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Wir empfehlen dir die verstorbenen Bischöfe, Priester und Diakone;
- nimm all unsere Verstorbenen bei dir auf.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, wir danken dir für alles, was wir heute empfangen haben, denn du hast uns unnützen Knechten die Kraft für unser Tagewerk gegeben. Nimm unser Abendgebet als Opfer des Lobes an. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Selig, die das Wort Gottes hören und es im Herzen bewahren.
Ps 119,41-48
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, deine Huld komme auf mich herab *
und deine Hilfe, wie du es verheißen hast.
Dann kann ich dem, der mich schmäht, erwidern; *
denn ich vertraue auf dein Wort.
Entziehe meinem Mund nicht das Wort der Wahrheit! *
Ich hoffe so sehr auf deine Entscheide.
Ich will deiner Weisung beständig folgen, *
auf immer und ewig.
Dann schreite ich aus auf freier Bahn; *
denn ich frage nach deinen Befehlen.
Deine Gebote will ich vor Königen bezeugen *
und mich nicht vor ihnen schämen.
An deinen Geboten habe ich meine Freude, *
ich liebe sie von Herzen.
Ich erhebe meine Hände zu deinen Geboten; *
nachsinnen will ich über deine Gesetze.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Selig, die das Wort Gottes hören und es im Herzen bewahren.
 
Das ist meine Speise: den Willen meines Vaters zu tun.
Ps 40,2-9
Wohl dem, der auf Gott vertraut
An Schlacht- und Speiseopfern hast du kein Gefallen, doch einen Leib hast du mir bereitet. (Hebr 10,5)
Ich hoffte, ja ich hoffte auf den Herrn. *
Da neigte er sich mir zu und hörte mein Schreien.
Er zog mich herauf aus der Grube des Grauens, *
aus Schlamm und Morast.
Er stellte meine Füße auf den Fels, *
machte fest meine Schritte.
Er legte mir ein neues Lied in den Mund, *
einen Lobgesang auf ihn, unsern Gott.
Viele werden es sehen, sich in Ehrfurcht neigen *
und auf den Herrn vertrauen.
Wohl dem Mann, der auf den Herrn sein Vertrauen setzt, *
sich nicht zu den Stolzen hält noch zu treulosen Lügnern.
Zahlreich sind die Wunder, die du getan hast, †
und deine Pläne mit uns; *
Herr, mein Gott, nichts kommt dir gleich.
Wollte ich von ihnen künden und reden, *
es wären mehr, als man zählen kann.
An Schlacht- und Speiseopfern hast du kein Gefallen, *
Brand- und Sündopfer forderst du nicht.
Doch das Gehör hast du mir eingepflanzt; †
darum sage ich: Ja, ich komme. *
In dieser Schriftrolle steht, was an mir geschehen ist.
Deinen Willen zu tun, mein Gott, macht mir Freude, *
deine Weisung trag’ ich im Herzen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Das ist meine Speise: den Willen meines Vaters zu tun.
 
Ich bin arm und gebeugt, der Herr aber sorgt für mich.
Ps 40,10-14.17-18
Wohl dem, der auf Gott vertraut
An Schlacht- und Speiseopfern hast du kein Gefallen, doch einen Leib hast du mir bereitet. (Hebr 10,5)
Gerechtigkeit verkünde ich in großer Gemeinde, *
meine Lippen verschließe ich nicht; Herr, du weißt es.
Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht im Herzen, *
ich spreche von deiner Treue und Hilfe,
ich schweige nicht über deine Huld und Wahrheit *
vor der großen Gemeinde.
Du, Herr, verschließ mir nicht dein Erbarmen, *
deine Huld und Wahrheit mögen mich immer behüten!
Denn Leiden ohne Zahl umfangen mich, meine Sünden holen mich ein, *
ich vermag nicht mehr aufzusehn.
Zahlreicher sind sie als die Haare auf meinem Kopf, *
der Mut hat mich ganz verlassen.
Gewähre mir die Gunst, Herr, und reiß mich heraus; *
Herr, eile mir zu Hilfe!
Alle, die dich suchen, frohlocken; *
sie mögen sich freuen in dir.
Die dein Heil lieben, sollen immer sagen: *
Groß ist Gott, der Herr.
Ich bin arm und gebeugt; *
der Herr aber sorgt für mich.
Meine Hilfe und mein Retter bist du. *
Mein Gott, säume doch nicht!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin arm und gebeugt, der Herr aber sorgt für mich.
Das wird der Bund sein, den ich nach diesen Tagen mit dem Haus Israel schließe - Spruch des Herrn: Ich lege mein Gesetz in sie hinein und schreibe es auf ihr Herz. Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.
² Ein reines Herz erschaffe mir, o Gott.
³ Verwirf mich nicht vor deinem Angesicht.
 
Gütiger Gott und Vater, du hast die Menschen zu gemeinsamer Arbeit berufen, damit sie einander ergänzen und jeder die Fähigkeit entfaltet, die du ihm gegeben hast, zum Wohle aller. Gib, dass wir unser Werk als deine Kinder verrichten, beseelt von deinem Geist und von der Liebe zu allen Menschen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Selig, die das Wort Gottes hören und es im Herzen bewahren.
Ps 119,41-48
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, deine Huld komme auf mich herab *
und deine Hilfe, wie du es verheißen hast.
Dann kann ich dem, der mich schmäht, erwidern; *
denn ich vertraue auf dein Wort.
Entziehe meinem Mund nicht das Wort der Wahrheit! *
Ich hoffe so sehr auf deine Entscheide.
Ich will deiner Weisung beständig folgen, *
auf immer und ewig.
Dann schreite ich aus auf freier Bahn; *
denn ich frage nach deinen Befehlen.
Deine Gebote will ich vor Königen bezeugen *
und mich nicht vor ihnen schämen.
An deinen Geboten habe ich meine Freude, *
ich liebe sie von Herzen.
Ich erhebe meine Hände zu deinen Geboten; *
nachsinnen will ich über deine Gesetze.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Selig, die das Wort Gottes hören und es im Herzen bewahren.
 
Das ist meine Speise: den Willen meines Vaters zu tun.
Ps 40,2-9
Wohl dem, der auf Gott vertraut
An Schlacht- und Speiseopfern hast du kein Gefallen, doch einen Leib hast du mir bereitet. (Hebr 10,5)
Ich hoffte, ja ich hoffte auf den Herrn. *
Da neigte er sich mir zu und hörte mein Schreien.
Er zog mich herauf aus der Grube des Grauens, *
aus Schlamm und Morast.
Er stellte meine Füße auf den Fels, *
machte fest meine Schritte.
Er legte mir ein neues Lied in den Mund, *
einen Lobgesang auf ihn, unsern Gott.
Viele werden es sehen, sich in Ehrfurcht neigen *
und auf den Herrn vertrauen.
Wohl dem Mann, der auf den Herrn sein Vertrauen setzt, *
sich nicht zu den Stolzen hält noch zu treulosen Lügnern.
Zahlreich sind die Wunder, die du getan hast, †
und deine Pläne mit uns; *
Herr, mein Gott, nichts kommt dir gleich.
Wollte ich von ihnen künden und reden, *
es wären mehr, als man zählen kann.
An Schlacht- und Speiseopfern hast du kein Gefallen, *
Brand- und Sündopfer forderst du nicht.
Doch das Gehör hast du mir eingepflanzt; †
darum sage ich: Ja, ich komme. *
In dieser Schriftrolle steht, was an mir geschehen ist.
Deinen Willen zu tun, mein Gott, macht mir Freude, *
deine Weisung trag’ ich im Herzen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Das ist meine Speise: den Willen meines Vaters zu tun.
 
Ich bin arm und gebeugt, der Herr aber sorgt für mich.
Ps 40,10-14.17-18
Wohl dem, der auf Gott vertraut
An Schlacht- und Speiseopfern hast du kein Gefallen, doch einen Leib hast du mir bereitet. (Hebr 10,5)
Gerechtigkeit verkünde ich in großer Gemeinde, *
meine Lippen verschließe ich nicht; Herr, du weißt es.
Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht im Herzen, *
ich spreche von deiner Treue und Hilfe,
ich schweige nicht über deine Huld und Wahrheit *
vor der großen Gemeinde.
Du, Herr, verschließ mir nicht dein Erbarmen, *
deine Huld und Wahrheit mögen mich immer behüten!
Denn Leiden ohne Zahl umfangen mich, meine Sünden holen mich ein, *
ich vermag nicht mehr aufzusehn.
Zahlreicher sind sie als die Haare auf meinem Kopf, *
der Mut hat mich ganz verlassen.
Gewähre mir die Gunst, Herr, und reiß mich heraus; *
Herr, eile mir zu Hilfe!
Alle, die dich suchen, frohlocken; *
sie mögen sich freuen in dir.
Die dein Heil lieben, sollen immer sagen: *
Groß ist Gott, der Herr.
Ich bin arm und gebeugt; *
der Herr aber sorgt für mich.
Meine Hilfe und mein Retter bist du. *
Mein Gott, säume doch nicht!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin arm und gebeugt, der Herr aber sorgt für mich.
Ich schließe mit ihnen einen ewigen Bund, dass ich mich nicht von ihnen abwenden will, sondern ihnen Gutes erweise. Ich lege ihnen die Furcht vor mir ins Herz, damit sie nicht von mir weichen.
² Bei Gott ist mein Heil und meine Ehre.
³ Er ist meine Zuflucht.
 
Gott, du bist Herr und Hüter von Weinberg und Ernte; du teilst die Arbeit zu und gibst gerechten Lohn. Verleihe uns die Kraft, deine Fügung anzunehmen und die Last des Tages ohne Murren zu tragen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Selig, die das Wort Gottes hören und es im Herzen bewahren.
Ps 119,41-48
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, deine Huld komme auf mich herab *
und deine Hilfe, wie du es verheißen hast.
Dann kann ich dem, der mich schmäht, erwidern; *
denn ich vertraue auf dein Wort.
Entziehe meinem Mund nicht das Wort der Wahrheit! *
Ich hoffe so sehr auf deine Entscheide.
Ich will deiner Weisung beständig folgen, *
auf immer und ewig.
Dann schreite ich aus auf freier Bahn; *
denn ich frage nach deinen Befehlen.
Deine Gebote will ich vor Königen bezeugen *
und mich nicht vor ihnen schämen.
An deinen Geboten habe ich meine Freude, *
ich liebe sie von Herzen.
Ich erhebe meine Hände zu deinen Geboten; *
nachsinnen will ich über deine Gesetze.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Selig, die das Wort Gottes hören und es im Herzen bewahren.
 
Das ist meine Speise: den Willen meines Vaters zu tun.
Wohl dem, der auf Gott vertraut
An Schlacht- und Speiseopfern hast du kein Gefallen, doch einen Leib hast du mir bereitet. (Hebr 10,5)
Ich hoffte, ja ich hoffte auf den Herrn. *
Da neigte er sich mir zu und hörte mein Schreien.
Er zog mich herauf aus der Grube des Grauens, *
aus Schlamm und Morast.
Er stellte meine Füße auf den Fels, *
machte fest meine Schritte.
Er legte mir ein neues Lied in den Mund, *
einen Lobgesang auf ihn, unsern Gott.
Viele werden es sehen, sich in Ehrfurcht neigen *
und auf den Herrn vertrauen.
Wohl dem Mann, der auf den Herrn sein Vertrauen setzt, *
sich nicht zu den Stolzen hält noch zu treulosen Lügnern.
Zahlreich sind die Wunder, die du getan hast, †
und deine Pläne mit uns; *
Herr, mein Gott, nichts kommt dir gleich.
Wollte ich von ihnen künden und reden, *
es wären mehr, als man zählen kann.
An Schlacht- und Speiseopfern hast du kein Gefallen, *
Brand- und Sündopfer forderst du nicht.
Doch das Gehör hast du mir eingepflanzt; †
darum sage ich: Ja, ich komme. *
In dieser Schriftrolle steht, was an mir geschehen ist.
Deinen Willen zu tun, mein Gott, macht mir Freude, *
deine Weisung trag’ ich im Herzen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Das ist meine Speise: den Willen meines Vaters zu tun.
 
Ich bin arm und gebeugt, der Herr aber sorgt für mich.
Wohl dem, der auf Gott vertraut
An Schlacht- und Speiseopfern hast du kein Gefallen, doch einen Leib hast du mir bereitet. (Hebr 10,5)
Gerechtigkeit verkünde ich in großer Gemeinde, *
meine Lippen verschließe ich nicht; Herr, du weißt es.
Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht im Herzen, *
ich spreche von deiner Treue und Hilfe,
ich schweige nicht über deine Huld und Wahrheit *
vor der großen Gemeinde.
Du, Herr, verschließ mir nicht dein Erbarmen, *
deine Huld und Wahrheit mögen mich immer behüten!
Denn Leiden ohne Zahl umfangen mich, meine Sünden holen mich ein, *
ich vermag nicht mehr aufzusehn.
Zahlreicher sind sie als die Haare auf meinem Kopf, *
der Mut hat mich ganz verlassen.
Gewähre mir die Gunst, Herr, und reiß mich heraus; *
Herr, eile mir zu Hilfe!
Alle, die dich suchen, frohlocken; *
sie mögen sich freuen in dir.
Die dein Heil lieben, sollen immer sagen: *
Groß ist Gott, der Herr.
Ich bin arm und gebeugt; *
der Herr aber sorgt für mich.
Meine Hilfe und mein Retter bist du. *
Mein Gott, säume doch nicht!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Ich bin arm und gebeugt, der Herr aber sorgt für mich.
Ihr seid meine Schafe, ihr seid die Herde meiner Weide. Ich bin euer Gott - Spruch Gottes, des Herrn.
² Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.
³ Er lässt mich lagern auf grünen Auen.
Gott, unser Herr, zur neunten Stunde, als Petrus und Johannes zum Tempel hinaufgingen, um zu beten, bitten auch wir dich im Namen Jesu: Schenke allen, die diesen Namen anrufen, dein Heil. Durch ihn, Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Nimm gnädig, guter Herr und Gott,
uns diese Nacht in deine Hut;
lass uns in dir geborgen sein:
In deinem Frieden ruht sich’s gut.
Dieweil die müden Glieder ruhn,
bleib unser Herz dir zugewandt.
Wir sind dein Volk, das dir vertraut:
Beschütze uns mit starker Hand.
Dir sei, Gott Vater, Sohn und Geist,
die Ruhe dieser Nacht geweiht.
Umfängt uns einst des Todes Nacht,
führ uns ins Licht der Herrlichkeit. Amen.
Herr, du bist ein gnädiger Gott, voll Langmut und reich an Erbarmen.
Ps 86,1-17
Gott rettet und tröstet
Gepriesen sei Gott, der uns tröstet in all unserer Not. (Vgl. 2 Kor 1,3-4)
Wende dein Ohr mir zu, erhöre mich, Herr! *
Denn ich bin arm und gebeugt.
Beschütze mich, denn ich bin dir ergeben! *
Hilf deinem Knecht, der dir vertraut!
Du bist mein Gott. Sei mir gnädig, o Herr! *
Den ganzen Tag rufe ich zu dir.
Herr, erfreue deinen Knecht, *
denn ich erhebe meine Seele zu dir.
Herr, du bist gütig und bereit zu verzeihen, *
für alle, die zu dir rufen, reich an Gnade.
Herr, vernimm mein Beten, *
achte auf mein lautes Flehen!
Am Tag meiner Not rufe ich zu dir, *
denn du wirst mich erhören.
Herr, unter den Göttern ist keiner wie du, *
und nichts gleicht den Werken, die du geschaffen hast.
Alle Völker kommen und beten dich an, *
sie geben, Herr, deinem Namen die Ehre.
Denn du bist groß und tust Wunder; *
du allein bist Gott.
Weise mir, Herr, deinen Weg; *
ich will ihn gehen in Treue zu dir.
Richte mein Herz darauf hin, *
allein deinen Namen zu fürchten!
Ich will dir danken, Herr, mein Gott, aus ganzem Herzen, *
will deinen Namen ehren immer und ewig.
Du hast mich den Tiefen des Totenreichs entrissen. *
Denn groß ist über mir deine Huld.
Gott, freche Menschen haben sich gegen mich erhoben, †
die Rotte der Gewalttäter trachtet mir nach dem Leben; *
doch dich haben sie nicht vor Augen.
Du aber, Herr, bist ein barmherziger und gnädiger Gott, *
du bist langmütig, reich an Huld und Treue.
Wende dich mir zu und sei mir gnädig, †
gib deinem Knecht wieder Kraft *
und hilf dem Sohn deiner Magd!
Tu ein Zeichen und schenke mir Glück! †
Alle, die mich hassen, sollen es sehen und sich schämen, *
weil du, Herr, mich gerettet und getröstet hast.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, du bist ein gnädiger Gott, voll Langmut und reich an Erbarmen.
 
 
 
Gott hat uns nicht für das Gericht seines Zornes bestimmt, sondern dafür, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, das Heil erlangen.
Er ist für uns gestorben, damit wir vereint mit ihm leben, ob wir nun wachen oder schlafen.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr, schenke uns eine ruhige Nacht und erholsamen Schlaf. Was wir heute durch Wort und Werk an Gutem ausgesät haben, das lass Wurzel schlagen und wachsen und heranreifen für die ewige Ernte. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
Obwohl er der Sohn war, hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt
Jeder Hohepriester wird aus den Menschen ausgewählt
und für die Menschen eingesetzt zum Dienst vor Gott,
um Gaben und Opfer für die Sünden darzubringen.
Er ist fähig,
für die Unwissenden und Irrenden Verständnis aufzubringen,
da auch er der Schwachheit unterworfen ist;
deshalb muss er für sich selbst
ebenso wie für das Volk Sündopfer darbringen.
Und keiner nimmt sich eigenmächtig diese Würde,
sondern er wird von Gott berufen, so wie Aaron.
So hat auch Christus
sich nicht selbst die Würde eines Hohenpriesters verliehen,
sondern der, der zu ihm gesprochen hat:
Mein Sohn bist du.
Heute habe ich dich gezeugt,
wie er auch an anderer Stelle sagt:
Du bist Priester auf ewig
nach der Ordnung Melchisedeks.
Als er auf Erden lebte,
hat er mit lautem Schreien und unter Tränen
Gebete und Bitten vor den gebracht,
der ihn aus dem Tod retten konnte,
und er ist erhört und aus seiner Angst befreit worden.
Obwohl er der Sohn war,
hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt;
zur Vollendung gelangt,
ist er für alle, die ihm gehorchen,
der Urheber des ewigen Heils geworden
und wurde von Gott angeredet
als «Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks».
Kv Du bist Priester auf ewig\nnach der Ordnung Melchísedeks. - Kv
So spricht der HERR zu meinem Herrn: *
Setze dich zu meiner Rechten
und ich lege deine Feinde *
als Schemel unter deine Füße. - (Kv)
Das Zepter deiner Macht streckt der HERR aus vom Zion her: *
Herrsche inmitten deiner Feinde!
Dich umgibt Herrschaft am Tag deiner Macht, /
im Glanz des Heiligtums. *
Ich habe dich aus dem Schoß gezeugt vor dem Morgenstern. - (Kv)
Der HERR hat geschworen und nie wird es ihn reuen: *
Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchísedeks.
Der HERR steht dir zur Rechten; *
er zerschmettert Könige am Tag seines Zornes. - Kv
Der Bräutigam ist bei ihnen
Da die Jünger des Johannes und die Pharisäer zu fasten pflegten,
kamen Leute zu Jesus
und sagten: Warum fasten deine Jünger nicht,
während die Jünger des Johannes
und die Jünger der Pharisäer fasten?
Jesus antwortete ihnen:
Können denn die Hochzeitsgäste fasten,
solange der Bräutigam bei ihnen ist?
Solange der Bräutigam bei ihnen ist,
können sie nicht fasten.
Es werden aber Tage kommen,
da wird ihnen der Bräutigam weggenommen sein;
dann werden sie fasten, an jenem Tag.
Niemand näht ein Stück neuen Stoff auf ein altes Gewand;
denn der neue Stoff reißt vom alten Gewand ab
und es entsteht ein noch größerer Riss.
Auch füllt niemand jungen Wein in alte Schläuche.
Sonst zerreißt der Wein die Schläuche;
der Wein ist verloren
und die Schläuche sind unbrauchbar.
Junger Wein gehört in neue Schläuche.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Wort Gottes, dessen Macht und Ruf
im Urbeginn die Welt erschuf.
Du bist der Anfang und das Ende.
Der Himmel und die ganze Welt
sind deiner Hoheit unterstellt.
Du bist der Zeiten Lot und Wende.
Die Weisheit baute sich ein Haus,
darin spricht Gott sich selber aus,
und dieses Wort hat uns getroffen.
Nun ist die Welt nicht mehr so leer,
nicht mehr die Last so drückend schwer:
Der Weg zum Vater steht uns offen.
Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm; er wird es fügen.
Ps 37,1-11
Das Los der Bösen und der Guten
Selig, die keine Gewalt anwenden, denn sie werden das Land erben. (Mt 5,5)
Errege dich nicht über die Bösen, *
wegen der Übeltäter ereifere dich nicht!
Denn sie verwelken schnell wie das Gras, *
wie grünes Kraut verdorren sie.
Vertrau auf den Herrn und tu das Gute, *
bleib wohnen im Land und bewahre Treue!
Freu dich innig am Herrn! *
Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt.
Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm; *
er wird es fügen.
Er bringt deine Gerechtigkeit heraus wie das Licht *
und dein Recht so hell wie den Mittag.
Sei still vor dem Herrn und harre auf ihn! †
Erhitze dich nicht über den Mann, dem alles gelingt, *
den Mann, der auf Ränke sinnt.
Steh ab vom Zorn und lass den Grimm; *
erhitze dich nicht, es führt nur zu Bösem.
Denn die Bösen werden ausgetilgt; *
die aber auf den Herrn hoffen, werden das Land besitzen.
Eine Weile noch und der Frevler ist nicht mehr da; *
schaust du nach seiner Wohnung - sie ist nicht mehr zu finden.
Doch die Armen werden das Land bekommen, *
sie werden Glück in Fülle genießen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm; er wird es fügen.
 
Meide das Böse und tu das Gute; der Herr verlässt seine Frommen nicht.
Ps 37,12-29
Das Los der Bösen und der Guten
Selig, die keine Gewalt anwenden, denn sie werden das Land erben. (Mt 5,5)
Der Frevler sinnt auf Ränke gegen den Gerechten *
und knirscht gegen ihn mit den Zähnen.
Der Herr verlacht ihn, *
denn er sieht, dass sein Tag kommt.
Die Frevler zücken das Schwert *
und spannen ihren Bogen;
sie wollen den Schwachen und Armen fällen *
und alle hinschlachten, die den rechten Weg gehn.
Ihr Schwert dringe in ihr eigenes Herz *
und ihre Bogen sollen zerbrechen.
Besser das wenige, das der Gerechte besitzt, *
als der Überfluss vieler Frevler.
Denn die Arme der Frevler werden zerschmettert, *
doch die Gerechten stützt der Herr.
Der Herr kennt die Tage der Bewährten, *
ihr Erbe hat ewig Bestand.
In bösen Zeiten werden sie nicht zuschanden, *
sie werden satt in den Tagen des Hungers.
Doch die Frevler gehen zugrunde, †
die Feinde des Herrn sind wie die Pracht der Auen: *
Sie schwinden dahin, wie Rauch schwinden sie hin.
Der Frevler muss borgen und kann nicht bezahlen, *
doch freigebig schenkt der Gerechte.
Denn wen der Herr segnet, der wird das Land besitzen, *
aber wen er verflucht, der wird ausgetilgt.
Der Herr festigt die Schritte des Mannes, *
er hat Gefallen an seinem Weg.
Auch wenn er strauchelt, stürzt er nicht hin; *
denn der Herr hält ihn fest an der Hand.
Einst war ich jung, nun bin ich alt, †
nie sah ich einen Gerechten verlassen *
noch seine Kinder betteln um Brot.
Allzeit ist er mildtätig, gern leiht er aus, *
seine Kinder werden zum Segen.
Meide das Böse und tu das Gute, *
so bleibst du wohnen für immer.
Denn der Herr liebt das Recht *
und verlässt seine Frommen nicht.
Doch das Geschlecht der Frevler wird ausgetilgt, *
sie werden für immer vernichtet.
Die Gerechten werden das Land besitzen *
und darin wohnen für alle Zeiten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meide das Böse und tu das Gute; der Herr verlässt seine Frommen nicht.
 
Hoffe auf den Herrn und bleib auf seinem Weg.
Ps 37,30-40
Das Los der Bösen und der Guten
Selig, die keine Gewalt anwenden, denn sie werden das Land erben. (Mt 5,5)
Der Mund des Gerechten bewegt Worte der Weisheit, *
und seine Zunge redet, was recht ist.
Er hat die Weisung seines Gottes im Herzen, *
seine Schritte wanken nicht.
Der Frevler belauert den Gerechten *
und sucht ihn zu töten.
Der Herr überlässt ihn nicht seiner Hand, *
lässt nicht zu, dass man ihn vor Gericht verurteilt.
Hoffe auf den Herrn *
und bleib auf seinem Weg!
Er wird dich erhöhen zum Erben des Landes; *
du wirst sehen, wie der Frevler vernichtet wird.
Ich sah einen Frevler, bereit zu Gewalttat; *
er reckte sich hoch wie eine grünende Zeder.
Wieder ging ich vorüber und er war nicht mehr da; *
ich suchte ihn, doch er war nicht zu finden.
Achte auf den Frommen und schau auf den Redlichen! *
Denn Zukunft hat der Mann des Friedens.
Die Sünder aber werden alle zusammen vernichtet; *
die Zukunft der Frevler ist Untergang.
Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn, *
er ist ihre Zuflucht in Zeiten der Not.
Der Herr hilft ihnen und rettet sie, *
er rettet sie vor den Frevlern;
er schenkt ihnen Heil, *
denn sie suchen Zuflucht bei ihm.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Hoffe auf den Herrn und bleib auf seinem Weg.
² Lehre mich Erkenntnis und rechtes Urteil.
³ Ich vertraue auf deine Gebote.
Röm 5,12-21
Durch einen einzigen Menschen kam die Sünde in die Welt und durch die Sünde der Tod und auf diese Weise gelangte der Tod zu allen Menschen, weil alle sündigten.
Sünde war schon vor dem Gesetz in der Welt, aber Sünde wird nicht angerechnet, wo es kein Gesetz gibt;
dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, welche nicht wie Adam durch Übertreten eines Gebots gesündigt hatten; Adam aber ist die Gestalt, die auf den Kommenden hinweist.
Doch anders als mit der Übertretung verhält es sich mit der Gnade; sind durch die Übertretung des einen die vielen dem Tod anheim gefallen, so ist erst recht die Gnade Gottes und die Gabe, die durch die Gnadentat des einen Menschen Jesus Christus bewirkt worden ist, den vielen reichlich zuteil geworden.
Anders als mit dem, was durch den einen Sünder verursacht wurde, verhält es sich mit dieser Gabe: Das Gericht führt wegen der Übertretung des einen zur Verurteilung, die Gnade führt aus vielen Übertretungen zur Gerechtsprechung.
Ist durch die Übertretung des einen der Tod zur Herrschaft gekommen, durch diesen einen, so werden erst recht alle, denen die Gnade und die Gabe der Gerechtigkeit reichlich zuteil wurde, leben und herrschen durch den einen, Jesus Christus.
Wie es also durch die Übertretung eines einzigen für alle Menschen zur Verurteilung kam, so wird es auch durch die gerechte Tat eines einzigen für alle Menschen zur Gerechtsprechung kommen, die Leben gibt.
Wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die vielen zu Sündern wurden, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen zu Gerechten gemacht werden.
Das Gesetz aber ist hinzugekommen, damit die Übertretung mächtiger werde; wo jedoch die Sünde mächtig wurde, da ist die Gnade übergroß geworden.
Denn wie die Sünde herrschte und zum Tod führte, so soll auch die Gnade herrschen und durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben führen, durch Jesus Christus, unseren Herrn.
³ Wie die Sünde herrschte und zum Tode führte, so soll auch die Gnade herrschen und zu ewigem Leben führen, * durch Jesus Christus, unseren Herrn.
² Alle sollen leben, denen die Gabe der Gerechtigkeit zuteil wurde. * Durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Johannes Chrysostomus (†407)
Zum Brief an die Römer.
Gerechtigkeit ist mehr als das Leben, weil sie die Wurzel des Lebens ist
Wo die Gerechtigkeit ist, folgt notwendig auch das Leben und tausenderlei Gutes, während dort, wo die Sünde wirksam ist, der Tod herrscht. Die Gerechtigkeit ist mehr als Leben, weil sie die Wurzel des Lebens ist. Daß mehr Gutes kam und daß nicht nur die eine Sünde weggenommen wurde, sondern auch alle übrigen, das sagt der Apostel mit den Worten: "Die Gnade führt aus vielen Übertretungen zur Gerechtsprechung" (1). Damit ist gleichzeitig ausgesprochen, daß der Tod mit der Wurzel ausgerottet ist. Danach legt der Apostel dar, daß nicht nur die Sünde beseitigt, sondern auch Gerechtigkeit verliehen wurde, daß Christus nicht nur so viel Nutzen brachte, wie Adam geschadet hatte, sondern viel mehr und in größerem Ausmaß. Wie begründet der Apostel seine Behauptung? "Ist durch die Übertretung des einen der Tod zur Herrschaft gekommen durch diesen einen, so werden erst recht alle, denen die Gnade und die Gabe der Gerechtigkeit reichlich zuteil wurde, leben und herrschen durch den einen, Jesus Christus" (2). Was er sagen will, ist dies: Was hat dem Tod die Waffen gegen eine ganze Welt gegeben? Allein, daß der eine Mensch von dem Baum gegessen hat. Wenn nun der Tod aus dem Fehltritt des einen solche Kraft gewonnen hat, einige aber Höheres empfangen haben, Heiligkeit und Gerechtigkeit, und zwar in reichlichem, die Sünden weit übersteigendem Maß: wie können diese dann fortan der Sünde unterworfen sein? Darum sagt er hier nicht: "Gnade", sondern "reichliche Gabe". Denn wir erhielten nicht nur so viel, wie wir für die Beseitigung der Sünde brauchten, sondern viel mehr: Wir wurden von der Strafe befreit, haben die Bosheit abgelegt, wurden von oben wiedergeboren, sind auferstanden, nachdem der alte Mensch begraben war, wir wurden losgekauft und geheiligt, an Kindes Statt angenommen und gerecht gemacht, wir wurden Brüder des Einziggezeugten, seine Miterben, Glieder seines Leibes, wir wurden seinem Fleisch eingefügt und mit ihm vereint wie der Leib mit dem Haupt. All das zusammen nennt Paulus die reichliche Gabe.
1 Röm 5,16.
2 Röm 5,17.
³ Wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die vielen zu Sündern wurden, * so werden durch den Gehorsam des einen die vielen gerecht.
² Christus ist gehorsam geworden bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. * So werden durch den Gehorsam des einen die vielen gerecht.
 
Allmächtiger Gott, du gebietest über Himmel und Erde, du hast Macht über die Herzen der Menschen. Darum kommen wir voll Vertrauen zu dir; stärke alle, die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unserer Zeit deinen Frieden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Der Herr ist ein großer Gott, kommt, wir fallen vor ihm nieder!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Der Herr ist ein großer Gott, kommt, wir fallen vor ihm nieder!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Der Herr ist ein großer Gott, kommt, wir fallen vor ihm nieder!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Der Herr ist ein großer Gott, kommt, wir fallen vor ihm nieder!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Der Herr ist ein großer Gott, kommt, wir fallen vor ihm nieder!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Der Herr ist ein großer Gott, kommt, wir fallen vor ihm nieder!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Der Herr ist ein großer Gott, kommt, wir fallen vor ihm nieder!
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Göttliches Wort, der Gottheit Schrein,
führ uns in dein Geheimnis ein.
Brennender Dornbusch, der nicht verbrennt,
nenn uns den Namen, den niemand kennt.
Wolkensäule voll Herrlichkeit,
geh uns voran im Dunkel der Zeit.
Schlüssel Davids, der öffnet und schließt,
weis uns die Quelle, die immer fließt.
Logos, Wort und Antwort zugleich,
erschließe uns das Gottesreich.
Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich führen zu deinem heiligen Berg.
Ps 43 (42),1-5
Zum Altare Gottes will ich treten
Ich bin als Licht in die Welt gekommen. (Joh 12,46)
Verschaff mir Recht, o Gott, †
und führe meine Sache gegen ein treuloses Volk! *
Rette mich vor bösen und tückischen Menschen!
Denn du bist mein starker Gott. *
Warum hast du mich verstoßen?
Warum muss ich trauernd umhergehen, *
von meinem Feind bedrängt?
Sende dein Licht und deine Wahrheit, *
damit sie mich leiten;
sie sollen mich führen zu deinem heiligen Berg *
und zu deiner Wohnung.
So will ich zum Altar Gottes treten, zum Gott meiner Freude. *
Jauchzend will ich dich auf der Harfe loben, Gott, mein Gott.
Meine Seele, warum bist du betrübt *
und bist so unruhig in mir?
Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, *
meinem Gott und Retter, auf den ich schaue.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich führen zu deinem heiligen Berg.
 
Sei unsere Hilfe, Herr, alle Tage unseres Lebens.
Jes 38,10-14.17-20
Angst des Kranken, Freude des Geheilten
Ich war tot, doch nun lebe ich in Ewigkeit und habe die Schlüssel zum Tode und zur Unterwelt. (Offb 1,18)
Ich sagte: In der Mitte meiner Tage †
muss ich hinab zu den Pforten der Unterwelt, *
man raubt mir den Rest meiner Jahre.
Ich darf den Herrn nicht mehr schauen im Land der Lebenden, *
keinen Menschen mehr sehen bei den Bewohnern der Erde.
Meine Hütte bricht man über mir ab, *
man schafft sie weg wie das Zelt eines Hirten.
Wie ein Weber hast du mein Leben zu Ende gewoben, *
du schneidest mich ab wie ein fertig gewobenes Tuch.
Vom Anbruch des Tages bis in die Nacht gibst du mich preis; *
bis zum Morgen schreie ich um Hilfe.
Meine Augen blicken ermattet nach oben: *
Ich bin in Not, Herr; steh mir bei!
Du hast mich aus meiner bitteren Not gerettet, †
du hast mich vor dem tödlichen Abgrund bewahrt; *
denn all meine Sünden warfst du hinter deinen Rücken.
Ja, in der Unterwelt dankt man dir nicht, †
die Toten loben dich nicht; *
wer ins Grab gesunken ist, kann nichts mehr von deiner Güte erhoffen.
Nur die Lebenden danken dir, wie ich am heutigen Tag. *
Von deiner Treue erzählt der Vater den Kindern.
Der Herr war bereit, mir zu helfen. *
Wir wollen singen und spielen im Haus des Herrn, solange wir leben!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unsere Hilfe, Herr, alle Tage unseres Lebens.
 
Dir gebührt Lobgesang, Gott, auf dem Zion, dir erfüllt man Gelübde.
Ps 65 (64),2-14
Dank für Gottes Gaben
Unter Zion verstehe die himmlische Stadt. (Origenes)
(Dir gebührt Lobgesang, Gott, auf dem Zion, *
dir erfüllt man Gelübde.)
Du erhörst die Gebete: *
Alle Menschen kommen zu dir unter der Last ihrer Sünden.
Unsre Schuld ist zu groß für uns, *
du wirst sie vergeben.
Wohl denen, die du erwählst und in deine Nähe holst, *
die in den Vorhöfen deines Heiligtums wohnen.
Wir wollen uns am Gut deines Hauses sättigen, *
am Gut deines heiligen Tempels.
Du vollbringst erstaunliche Taten, *
erhörst uns in Treue, du Gott unsres Heiles,
du Zuversicht aller Enden der Erde *
und der fernsten Gestade.
Du gründest die Berge in deiner Kraft, *
du gürtest dich mit Stärke.
Du stillst das Brausen der Meere, *
das Brausen ihrer Wogen, das Tosen der Völker.
Alle, die an den Enden der Erde wohnen, †
erschauern vor deinen Zeichen; *
Ost und West erfüllst du mit Jubel.
Du sorgst für das Land und tränkst es; *
du überschüttest es mit Reichtum.
Der Bach Gottes ist reichlich gefüllt, *
du schaffst ihnen Korn; so ordnest du alles.
Du tränkst die Furchen, ebnest die Schollen, *
machst sie weich durch Regen, segnest ihre Gewächse.
Du krönst das Jahr mit deiner Güte, *
deinen Spuren folgt Überfluss.
In der Steppe prangen die Auen, *
die Höhen umgürten sich mit Jubel.
Die Weiden schmücken sich mit Herden, †
die Täler hüllen sich in Korn. *
Sie jauchzen und singen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dir gebührt Lobgesang, Gott, auf dem Zion, dir erfüllt man Gelübde.
Brüder, ihr lebt nicht im Finstern, sodass euch der Tag nicht wie ein Dieb überraschen kann.
Ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören nicht der Nacht und nicht der Finsternis.
³ Ich warte auf dein Wort, * höre, o Herr, meine Stimme. -³
² Schon am Morgen komme ich und flehe. * Höre, o Herr, meine Stimme.
Ehre sei dem Vater. -³
Aus den Händen aller, die uns hassen, errette uns, o Herr.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Aus den Händen aller, die uns hassen, errette uns, o Herr.
Gepriesen sei Jesus Christus, unser Erlöser. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, erbarme dich.
In der Frühe des Tages gedenken wir deiner Auferstehung;
- lass uns den Tag beginnen in der Hoffnung auf dich.
Begleite unser Tagewerk mit deiner Gnade;
- lass gelingen, was wir heute tun.
Gib, dass alles, was heute geschieht, uns dir näher bringt;
- lass uns wachsen in der Liebe zu dir.
Lass uns heute deine Güte erfahren
- und hilf uns, den Menschen Gutes zu tun.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr Jesus Christus, du wahres Licht, das alle Menschen erleuchtet, damit sie das Heil finden, gib uns die Kraft, deinem Frieden und deiner Gerechtigkeit den Weg zu bereiten. Der du in der Einheit des Heiligen Geistes mit Gott dem Vater lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, aus deinem klaren Licht
schufst du für uns den hellen Tag.
Wir suchen dich, des Lichtes Quell,
nun, da der Tag hinuntersinkt.
Die Sonne eilt dem Westen zu
auf ihrer vorbestimmten Bahn,
rasch senkt der Abend sich herab
und hüllt die Welt in Dunkelheit.
Wir flehn zu dir, o höchster Herr,
ermüdet von des Tages Last:
Mit deinem Segen nehme uns
die Nacht in ihre Ruhe auf.
Wenn unser letzter Tag sich neigt,
dann wehre, Herr, der Finsternis
und führe uns in deiner Huld
zum Licht, das keinen Abend kennt.
Dies schenk uns, Vater voller Macht,
und du des Vaters einz'ger Sohn,
die ihr in Einheit mit dem Geist
auf ewig thront im Reich des Lichts. Amen.
Ihr könnt nicht Gott dienen und zugleich dem Mammon.
Ps 49 (48),2-13
Trügerischer Reichtum
Ein Reicher wird nur schwer in das Himmelreich kommen. (Mt 19,23)
Hört dies an, ihr Völker alle, *
vernehmt es, alle Bewohner der Erde,
ihr Leute aus dem Volk und vom Adel, *
Reiche und Arme zusammen!
Mein Mund spreche weise Worte, *
was mein Herz ersinnt, sei voller Einsicht.
Ich wende mein Ohr einem Weisheitsspruch zu, *
ich enthülle mein Geheimnis beim Harfenspiel.
Warum soll ich mich in bösen Tagen fürchten, *
wenn mich der Frevel tückischer Feinde umgibt?
Sie verlassen sich ganz auf ihren Besitz *
und rühmen sich ihres großen Reichtums.
Loskaufen kann doch keiner den andern *
noch an Gott für ihn ein Sühnegeld zahlen
- für das Leben ist jeder Kaufpreis zu hoch; *
für immer muss man davon abstehn -,
damit er auf ewig weiterlebt *
und niemals das Grab schaut.
Denn man sieht: Weise sterben, †
genauso gehen Tor und Narr zugrunde, *
sie müssen andern ihren Reichtum lassen.
Das Grab ist ihr Haus auf ewig, †
ist ihre Wohnung für immer, *
ob sie auch Länder nach ihren Namen benannten.
Der Mensch bleibt nicht in seiner Pracht, *
er gleicht dem Vieh, das verstummt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ihr könnt nicht Gott dienen und zugleich dem Mammon.
 
So spricht der Herr: Sammelt euch Schätze im Himmel.
Ps 49 (48),14-21
Trügerischer Reichtum
Ein Reicher wird nur schwer in das Himmelreich kommen. (Mt 19,23)
So geht es denen, die auf sich selbst vertrauen, *
und so ist das Ende derer, die sich in großen Worten gefallen.
Der Tod führt sie auf seine Weide wie Schafe, *
sie stürzen hinab zur Unterwelt.
Geradewegs sinken sie hinab in das Grab; *
ihre Gestalt zerfällt, die Unterwelt wird ihre Wohnstatt.
Doch Gott wird mich loskaufen aus dem Reich des Todes, *
ja, er nimmt mich auf.
Lass dich nicht beirren, wenn einer reich wird *
und die Pracht seines Hauses sich mehrt;
denn im Tod nimmt er das alles nicht mit, *
seine Pracht steigt nicht mit ihm hinab.
Preist er sich im Leben auch glücklich und sagt zu sich: *
«Man lobt dich, weil du dir’s wohl sein lässt»,
so muss er doch zur Schar seiner Väter hinab, *
die das Licht nie mehr erblicken.
Der Mensch in Pracht, doch ohne Einsicht, *
er gleicht dem Vieh, das verstummt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So spricht der Herr: Sammelt euch Schätze im Himmel.
 
Würdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, Macht zu empfangen und Herrlichkeit und Ehre.
Offb 4,11; 5,9-10.12
Danklied der Erlösten
Würdig bist du, Herr, unser Gott, *
Herrlichkeit zu empfangen und Ehre und Macht.
Denn du bist es, der die Welt erschaffen hat, *
durch deinen Willen war sie und wurde durch ihn erschaffen.
Herr, du bist würdig, *
das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen;
denn du wurdest geschlachtet †
und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erworben *
aus allen Stämmen und Sprachen, aus allen Nationen und Völkern,
und du hast sie zu Königen und Priestern gemacht für unseren Gott; *
und sie werden auf der Erde herrschen.
Würdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, †
Macht zu empfangen, Reichtum und Weisheit, *
Kraft und Ehre, Lob und Herrlichkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Würdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, Macht zu empfangen und Herrlichkeit und Ehre.
Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.
Ohne es verdient zu haben, werden sie gerecht, dank seiner Gnade, durch die Erlösung in Christus Jesus.
Ihn hat Gott dazu bestimmt, Sühne zu leisten mit seinem Blut, Sühne, wirksam durch Glauben.
So erweist Gott seine Gerechtigkeit durch die Vergebung der Sünden.
³ Du zeigst mir, Herr, den Pfad zum Leben, * vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle. -³
² Zu deiner Rechten ist Wonne für alle Zeit. * Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle.
Ehre sei dem Vater. -³
Großes hat an mir getan der Mächtige, sein Name ist heilig.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Großes hat an mir getan der Mächtige, sein Name ist heilig.
Lasst uns zu Christus beten, auf den wir unsere Hoffnung setzen:
³ Herr, erbarme dich deines Volkes.
Behüte unseren Bischof N.
- und stärke seine Mitarbeiter in ihrem Dienst.
Steh den Regierenden bei
- und erleuchte die Gesetzgeber.
Verhilf den Armen zu ihrem Recht;
- gib allen Menschen, was sie zum Leben brauchen.
Sieh auf die Menschen, die bedrängt und verfolgt werden,
- und komm ihnen zu Hilfe.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Erbarme dich der Verstorbenen;
- lass sie teilnehmen am Hochzeitsmahl des ewigen Lebens.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr, unser Gott, dein ist der Tag, und dein ist die Nacht. Lass Christus, die Sonne der Gerechtigkeit, in unseren Herzen nicht untergehen, damit wir aus dem Dunkel dieser Zeit in das Licht gelangen, in dem du wohnst. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Ein Pilger bin ich auf Erden; Herr, deine Weisung will ich beachten.
Ps 119,49-56
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, denk an das Wort für deinen Knecht, *
durch das du mir Hoffnung gabst!
Das ist mein Trost im Elend: *
Deine Verheißung spendet mir Leben.
Frech verhöhnen mich die Stolzen; *
ich aber weiche nicht ab von deiner Weisung.
Denke ich an deine Urteile seit alter Zeit, *
Herr, dann bin ich getröstet.
Zorn packt mich wegen der Frevler, *
weil sie deine Weisung missachten.
Zum Lobgesang wurden mir deine Gesetze *
im Haus meiner Pilgerschaft.
In der Nacht denke ich, Herr, an deinen Namen; *
ich will deine Weisung beachten.
Deine Befehle zu befolgen *
ist das Glück, das mir zufiel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ein Pilger bin ich auf Erden; Herr, deine Weisung will ich beachten.
 
Gott wird das Schicksal seines Volkes wenden, und unser Jubel wird groß sein.
Ps 53,2-7
Torheit der Gottlosen
Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. (Röm 3,23)
Die Toren sagen in ihrem Herzen: *
«Es gibt keinen Gott.»
Sie handeln verwerflich und schnöde; *
da ist keiner, der Gutes tut.
Gott blickt vom Himmel herab auf die Menschen, *
ob noch ein Verständiger da ist, der Gott sucht.
Alle sind sie abtrünnig und verdorben, *
keiner tut Gutes, auch nicht ein Einziger.
Haben denn die Übeltäter keine Einsicht? *
Sie verschlingen mein Volk.
Sie essen Gottes Brot, *
doch seinen Namen rufen sie nicht an.
Es trifft sie Furcht und Schrecken, *
obwohl doch nichts zu fürchten ist.
Deinen Bedrängern hat Gott die Glieder zerschlagen. *
Gott lässt sie scheitern, denn er hat sie verworfen.
Ach käme doch vom Zion Hilfe für Israel! †
Wenn Gott einst das Geschick seines Volkes wendet, *
dann jubelt Jakob, dann freut sich Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott wird das Schicksal seines Volkes wenden, und unser Jubel wird groß sein.
 
Gott ist mein Helfer; der Herr beschützt mein Leben.
Ps 54,3-6.8-9
Gott ist der Halt meines Lebens
Der Prophet betet darum, im Namen des Herrn von der Bosheit der Verfolger befreit zu werden. (Cassiodor)
Hilf mir, Gott, durch deinen Namen, *
verschaff mir Recht mit deiner Kraft!
Gott, höre mein Flehen, *
vernimm die Worte meines Mundes!
Denn es erheben sich gegen mich stolze Menschen, †
freche Leute trachten mir nach dem Leben; *
sie haben Gott nicht vor Augen.
Gott ist mein Helfer, *
der Herr beschützt mein Leben.
Freudig bringe ich dir dann mein Opfer dar *
und lobe deinen Namen, Herr; denn du bist gütig.
Der Herr hat mich herausgerissen aus all meiner Not *
und mein Auge kann auf meine Feinde herabsehn.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott ist mein Helfer; der Herr beschützt mein Leben.
Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist.
Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn.
Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er wirkt alles in allen.
² Sein Heil ist denen nahe, die ihn fürchten.
³ Seine Herrlichkeit wohne in unserem Lande.
 
Allmächtiger, ewiger Gott. Um die dritte Stunde hast du deinen Heiligen Geist über die Apostel ausgegossen. Sende den Geist der Liebe auch in unser Herz, damit wir in Treue für dich Zeugnis geben vor den Menschen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Ein Pilger bin ich auf Erden; Herr, deine Weisung will ich beachten.
Ps 119,49-56
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, denk an das Wort für deinen Knecht, *
durch das du mir Hoffnung gabst!
Das ist mein Trost im Elend: *
Deine Verheißung spendet mir Leben.
Frech verhöhnen mich die Stolzen; *
ich aber weiche nicht ab von deiner Weisung.
Denke ich an deine Urteile seit alter Zeit, *
Herr, dann bin ich getröstet.
Zorn packt mich wegen der Frevler, *
weil sie deine Weisung missachten.
Zum Lobgesang wurden mir deine Gesetze *
im Haus meiner Pilgerschaft.
In der Nacht denke ich, Herr, an deinen Namen; *
ich will deine Weisung beachten.
Deine Befehle zu befolgen *
ist das Glück, das mir zufiel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ein Pilger bin ich auf Erden; Herr, deine Weisung will ich beachten.
 
Gott wird das Schicksal seines Volkes wenden, und unser Jubel wird groß sein.
Ps 53,2-7
Torheit der Gottlosen
Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. (Röm 3,23)
Die Toren sagen in ihrem Herzen: *
«Es gibt keinen Gott.»
Sie handeln verwerflich und schnöde; *
da ist keiner, der Gutes tut.
Gott blickt vom Himmel herab auf die Menschen, *
ob noch ein Verständiger da ist, der Gott sucht.
Alle sind sie abtrünnig und verdorben, *
keiner tut Gutes, auch nicht ein Einziger.
Haben denn die Übeltäter keine Einsicht? *
Sie verschlingen mein Volk.
Sie essen Gottes Brot, *
doch seinen Namen rufen sie nicht an.
Es trifft sie Furcht und Schrecken, *
obwohl doch nichts zu fürchten ist.
Deinen Bedrängern hat Gott die Glieder zerschlagen. *
Gott lässt sie scheitern, denn er hat sie verworfen.
Ach käme doch vom Zion Hilfe für Israel! †
Wenn Gott einst das Geschick seines Volkes wendet, *
dann jubelt Jakob, dann freut sich Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott wird das Schicksal seines Volkes wenden, und unser Jubel wird groß sein.
 
Gott ist mein Helfer; der Herr beschützt mein Leben.
Ps 54,3-6.8-9
Gott ist der Halt meines Lebens
Der Prophet betet darum, im Namen des Herrn von der Bosheit der Verfolger befreit zu werden. (Cassiodor)
Hilf mir, Gott, durch deinen Namen, *
verschaff mir Recht mit deiner Kraft!
Gott, höre mein Flehen, *
vernimm die Worte meines Mundes!
Denn es erheben sich gegen mich stolze Menschen, †
freche Leute trachten mir nach dem Leben; *
sie haben Gott nicht vor Augen.
Gott ist mein Helfer, *
der Herr beschützt mein Leben.
Freudig bringe ich dir dann mein Opfer dar *
und lobe deinen Namen, Herr; denn du bist gütig.
Der Herr hat mich herausgerissen aus all meiner Not *
und mein Auge kann auf meine Feinde herabsehn.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott ist mein Helfer; der Herr beschützt mein Leben.
Wie der Leib eine Einheit ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden: So ist es auch mit Christus.
Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen, Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt.
² Heiliger Vater, bewahre uns in deinem Namen.
³ Damit wir eins sind in dir.
 
Gütiger Gott, als Petrus um die sechste Stunde betete, hast du ihn belehrt, dass das Heil allen Völkern zuteil werden soll. Bewirke durch deine Gnade, dass unser Tagewerk dir gefällt und dem Heilsplan deiner Liebe dient. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Ein Pilger bin ich auf Erden; Herr, deine Weisung will ich beachten.
Ps 119,49-56
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, denk an das Wort für deinen Knecht, *
durch das du mir Hoffnung gabst!
Das ist mein Trost im Elend: *
Deine Verheißung spendet mir Leben.
Frech verhöhnen mich die Stolzen; *
ich aber weiche nicht ab von deiner Weisung.
Denke ich an deine Urteile seit alter Zeit, *
Herr, dann bin ich getröstet.
Zorn packt mich wegen der Frevler, *
weil sie deine Weisung missachten.
Zum Lobgesang wurden mir deine Gesetze *
im Haus meiner Pilgerschaft.
In der Nacht denke ich, Herr, an deinen Namen; *
ich will deine Weisung beachten.
Deine Befehle zu befolgen *
ist das Glück, das mir zufiel.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Ein Pilger bin ich auf Erden; Herr, deine Weisung will ich beachten.
 
Gott wird das Schicksal seines Volkes wenden, und unser Jubel wird groß sein.
Torheit der Gottlosen
Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. (Röm 3,23)
Die Toren sagen in ihrem Herzen: *
«Es gibt keinen Gott.»
Sie handeln verwerflich und schnöde; *
da ist keiner, der Gutes tut.
Gott blickt vom Himmel herab auf die Menschen, *
ob noch ein Verständiger da ist, der Gott sucht.
Alle sind sie abtrünnig und verdorben, *
keiner tut Gutes, auch nicht ein Einziger.
Haben denn die Übeltäter keine Einsicht? *
Sie verschlingen mein Volk.
Sie essen Gottes Brot, *
doch seinen Namen rufen sie nicht an.
Es trifft sie Furcht und Schrecken, *
obwohl doch nichts zu fürchten ist.
Deinen Bedrängern hat Gott die Glieder zerschlagen. *
Gott lässt sie scheitern, denn er hat sie verworfen.
Ach käme doch vom Zion Hilfe für Israel! †
Wenn Gott einst das Geschick seines Volkes wendet, *
dann jubelt Jakob, dann freut sich Israel.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Gott wird das Schicksal seines Volkes wenden, und unser Jubel wird groß sein.
 
Gott ist mein Helfer; der Herr beschützt mein Leben.
Gott ist der Halt meines Lebens
Der Prophet betet darum, im Namen des Herrn von der Bosheit der Verfolger befreit zu werden. (Cassiodor)
Hilf mir, Gott, durch deinen Namen, *
verschaff mir Recht mit deiner Kraft!
Gott, höre mein Flehen, *
vernimm die Worte meines Mundes!
Denn es erheben sich gegen mich stolze Menschen, †
freche Leute trachten mir nach dem Leben; *
sie haben Gott nicht vor Augen.
Gott ist mein Helfer, *
der Herr beschützt mein Leben.
Freudig bringe ich dir dann mein Opfer dar *
und lobe deinen Namen, Herr; denn du bist gütig.
Der Herr hat mich herausgerissen aus all meiner Not *
und mein Auge kann auf meine Feinde herabsehn.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Gott ist mein Helfer; der Herr beschützt mein Leben.
Gott hat den Leib so zusammengefügt, dass
in ihm kein Zwiespalt entsteht, sondern alle Glieder einträchtig füreinander sorgen.
Wenn darum ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit; wenn ein Glied geehrt wird, freuen sich alle anderen mit ihm. Ihr aber seid der Leib Christi und jeder einzelne ist ein Glied an ihm.
² Herr, unser Gott, führe uns zusammen aus den Völkern.
³ Damit wir deinen heiligen Namen preisen.
Gott, um die neunte Stunde hast du dem Hauptmann Kornelius deinen Engel geschickt, dass er ihm den Weg des Heiles weise. Mach uns bereit, in der Gemeinschaft der Kirche mitzuwirken an der Rettung der Menschen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Tod und Vergehen
waltet in allem,
steht über Menschen,
Pflanzen und Tieren,
Sternbild und Zeit.
Du hast ins Leben
alles gerufen,
Herr, deine Schöpfung
neigt sich zum Tode:
Hole sie heim.
Schenke im Ende
auch die Vollendung.
Nicht in die Leere
falle die Vielfalt
irdischen Seins.
Herr, deine Pläne
bleiben uns dunkel. -
Doch singen Lob wir
dir, dem dreieinen,
ewigen Gott. Amen.
Verbirg dein Antlitz nicht vor mir; auf dich, o Herr, vertraue ich.
Ps 143,1-11
Bitte um Kraft und Hilfe
Der Mensch wird nicht durch Werke des Gesetzes gerecht, sondern durch den Glauben an Jesus Christus. (Vgl. Gal 2,16)
Herr, höre mein Gebet, vernimm mein Flehen; *
in deiner Treue erhöre mich, in deiner Gerechtigkeit!
Geh mit deinem Knecht nicht ins Gericht; *
denn keiner, der lebt, ist gerecht vor dir.
Der Feind verfolgt mich, tritt mein Leben zu Boden, *
er lässt mich in der Finsternis wohnen wie längst Verstorbene.
Mein Geist verzagt in mir, *
mir erstarrt das Herz in der Brust.
Ich denke an die vergangenen Tage, †
sinne nach über all deine Taten, *
erwäge das Werk deiner Hände.
Ich breite die Hände aus und bete zu dir: *
meine Seele dürstet nach dir wie lechzendes Land.
Herr, erhöre mich bald, *
denn mein Geist wird müde;
verbirg dein Antlitz nicht vor mir, *
damit ich nicht werde wie Menschen, die längst begraben sind.
Lass mich deine Huld erfahren am frühen Morgen; *
denn ich vertraue auf dich.
Zeig mir den Weg, den ich gehen soll; *
denn ich erhebe meine Seele zu dir.
Herr, entreiß mich den Feinden! *
Zu dir nehme ich meine Zuflucht.
Lehre mich, deinen Willen zu tun; denn du bist mein Gott. *
Dein guter Geist leite mich auf ebenem Pfad.
Um deines Namens willen, Herr, erhalt mich am Leben, *
führe mich heraus aus der Not in deiner Gerechtigkeit!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Verbirg dein Antlitz nicht vor mir; auf dich, o Herr, vertraue ich.
 
 
 
Seid nüchtern und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann.
Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens!
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr, gütiger Vater, sei du unsere Leuchte im Dunkel der Nacht. Gib, dass wir in Frieden schlafen, damit wir uns beim Anbruch des neuen Tages in deinem Namen freudig erheben. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
In der Hoffnung haben wir einen sicheren und festen Anker
Brüder!
Gott ist nicht so ungerecht, euer Tun zu vergessen
und die Liebe, die ihr seinem Namen bewiesen habt,
indem ihr den Heiligen gedient habt und noch dient.
Wir wünschen aber,
dass jeder von euch im Blick auf den Reichtum unserer Hoffnung
bis zum Ende den gleichen Eifer zeigt,
damit ihr nicht müde werdet,
sondern Nachahmer derer seid,
die aufgrund ihres Glaubens und ihrer Ausdauer
Erben der Verheißungen sind.
Als Gott dem Abraham die Verheißung gab,
schwor er bei sich selbst,
da er bei keinem Höheren schwören konnte,
und sprach: Fürwahr, ich will dir Segen schenken in Fülle
und deine Nachkommen überaus zahlreich machen.
So erlangte Abraham durch seine Ausdauer das Verheißene.
Menschen nämlich schwören bei dem Höheren;
der Eid dient ihnen zur Bekräftigung
und schließt jeden weiteren Einwand aus;
deshalb hat Gott,
weil er den Erben der Verheißung
ausdrücklich zeigen wollte,
wie unabänderlich sein Entschluss ist,
sich mit einem Eid verbürgt.
So sollten wir durch zwei unwiderrufliche Taten,
bei denen Gott unmöglich täuschen konnte,
einen kräftigen Ansporn haben,
wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben,
die dargebotene Hoffnung zu ergreifen.
In ihr haben wir einen sicheren und festen Anker der Seele,
der hineinreicht in das Innere hinter dem Vorhang;
dorthin ist Jesus für uns als unser Vorläufer hineingegangen,
er, der nach der Ordnung Melchísedeks
Hoherpriester ist auf ewig.
Kv Der Herr ist unser Gott;
ewig denkt er an seinen Bund. - Kv
(Oder: Halleluja.)
Den Herrn will ich preisen von ganzem Herzen *
im Kreis der Frommen, inmitten der Gemeinde.
Groß sind die Werke des Herrn, *
kostbar allen, die sich an ihnen freuen. - (Kv)
Er hat ein Gedächtnis an seine Wunder gestiftet, *
der Herr ist gnädig und barmherzig.
Er gibt denen Speise, die ihn fürchten, *
an seinen Bund denkt er auf ewig. - (Kv)
Er gewährte seinem Volk Erlösung *
und bestimmte seinen Bund für ewige Zeiten.
Furcht gebietend ist sein Name und heilig, *
sein Ruhm hat Bestand für immer. - Kv
Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat
An einem Sabbat ging Jesus durch die Kornfelder
und unterwegs rissen seine Jünger Ähren ab.
Da sagten die Pharisäer zu ihm: Sieh dir an, was sie tun!
Das ist doch am Sabbat verboten.
Er antwortete: Habt ihr nie gelesen, was David getan hat,
als er und seine Begleiter hungrig waren
und nichts zu essen hatten -
wie er zur Zeit des Hohenpriesters Ábjatar
in das Haus Gottes ging und die heiligen Brote aß,
die außer den Priestern niemand essen darf,
und auch seinen Begleitern davon gab?
Und Jesus fügte hinzu:
Der Sabbat ist für den Menschen da,
nicht der Mensch für den Sabbat.
Deshalb ist der Menschensohn Herr auch über den Sabbat.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du Wort, das der Vater spricht,
behältst deine Gottheit nicht
als Beute und Raub,
du springst in den Staub:
Du Leben, du Licht
wirst Mensch, der zerbricht,
da fließen die lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Herr, gib uns zu trinken davon.
Dein Wort ist nicht irgendein Ton.
Es dringt in uns ein
wie Feuer, wie Wein:
Wer glaubt, der hat schon
das Leben im Sohn,
dem Urquell der lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Du Wort des Herrn bist ein Schwert,
das Sehne und Mark durchfährt
und Wahrheit heißt
und Macht ist und Geist,
das ewig währt
und uns verklärt
in der Kraft der lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Wir seufzen in unserem Herzen und warten auf die Erlösung unseres Leibes.
Ps 39,2-6
Im Angesicht des Todes
Die Schöpfung ist der Vergänglichkeit unterworfen ... durch den, der sie unterworfen hat; aber zugleich gab er ihr Hoffnung. (Röm 8,20)
Ich sagte: "Ich will auf meine Wege achten, *
damit ich nicht sündige mit meiner Zunge.
Ich lege meinem Mund einen Zaum an, *
solange der Frevler vor mir steht."
So blieb ich stumm und still; †
ich schwieg, vom Glück verlassen, *
doch mein Schmerz war aufgerührt.
Heiß wurde mir das Herz in der Brust, †
bei meinem Grübeln entbrannte ein Feuer; *
da musste ich reden:
"Herr, tu mir mein Ende kund und die Zahl meiner Tage! *
Lass mich erkennen, wie sehr ich vergänglich bin!"
Du machtest meine Tage nur eine Spanne lang, †
meine Lebenszeit ist vor dir wie ein Nichts. *
Ein Hauch nur ist jeder Mensch.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wir seufzen in unserem Herzen und warten auf die Erlösung unseres Leibes.
 
Höre mein Gebet, o Herr, und schweige nicht zu meinen Tränen.
Ps 39,7-14
Im Angesicht des Todes
Die Schöpfung ist der Vergänglichkeit unterworfen ... durch den, der sie unterworfen hat; aber zugleich gab er ihr Hoffnung. (Röm 8,20)
Nur wie ein Schatten geht der Mensch einher, †
um ein Nichts macht er Lärm. *
Er rafft zusammen und weiß nicht, wer es einheimst.
Und nun, Herr, worauf soll ich hoffen? *
Auf dich allein will ich harren.
Entreiß mich allen, die mir Unrecht tun, *
und überlass mich nicht dem Spott der Toren!
Ich bin verstummt, ich tue den Mund nicht mehr auf. *
Denn so hast du es gefügt.
Nimm deine Plage weg von mir! *
Unter der Wucht deiner Hand vergehe ich.
Du strafst und züchtigst den Mann wegen seiner Schuld, †
du zerstörst seine Anmut wie Motten das Kleid, *
ein Hauch nur ist jeder Mensch.
Hör mein Gebet, Herr, vernimm mein Schreien, *
schweig nicht zu meinen Tränen!
Denn ich bin nur ein Gast bei dir, *
ein Fremdling wie all meine Väter.
Wende dein strafendes Auge ab von mir, †
sodass ich heiter blicken kann, *
bevor ich dahinfahre und nicht mehr da bin.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Höre mein Gebet, o Herr, und schweige nicht zu meinen Tränen.
 
Auf Gottes Huld vertraue ich immer und ewig.
Ps 52,3-11
Gott wird den Mann der Bosheit verderben
Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn. (1 Kor 1,31)
Was rühmst du dich deiner Bosheit, du Mann der Gewalt, *
was prahlst du allzeit vor dem Frommen?
Du Ränkeschmied, du planst Verderben; *
deine Zunge gleicht einem scharfen Messer.
Du liebst das Böse mehr als das Gute *
und Lüge mehr als wahrhaftige Rede.
Du liebst lauter verderbliche Worte, *
du tückische Zunge.
Darum wird Gott dich verderben für immer, †
dich packen und herausreißen aus deinem Zelt, *
dich entwurzeln aus dem Land der Lebenden.
Gerechte werden es sehen und sich fürchten; *
sie werden über ihn lachen und sagen:
Seht, das ist der Mann, *
der nicht zu Gott seine Zuflucht nahm;
auf seinen großen Reichtum hat er sich verlassen *
und auf seinen Frevel gebaut.
Ich aber bin im Haus Gottes wie ein grünender Ölbaum; *
auf Gottes Huld vertraue ich immer und ewig.
Ich danke dir, Herr, in Ewigkeit; *
denn du hast das alles vollbracht.
Ich hoffe auf deinen Namen im Kreis der Frommen; *
denn du bist gütig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Auf Gottes Huld vertraue ich immer und ewig.
² Ich hoffe auf den Herrn.
³ Ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.
Röm 6,1-11
Heißt das nun, dass wir an der Sünde fest halten sollen, damit die Gnade mächtiger werde?
Keineswegs! Wie können wir, die wir für die Sünde tot sind, noch in ihr leben?
Wisst ihr denn nicht, dass wir alle, die wir auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind?
Wir wurden mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod; und wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir als neue Menschen leben.
Wenn wir nämlich ihm gleich geworden sind in seinem Tod, dann werden wir mit ihm auch in seiner Auferstehung vereinigt sein.
Wir wissen doch: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde und wir nicht Sklaven der Sünde bleiben.
Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde.
Sind wir nun mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.
Wir wissen, dass Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod hat keine Macht mehr über ihn.
Denn durch sein Sterben ist er ein für allemal gestorben für die Sünde, sein Leben aber lebt er für Gott.
So sollt auch ihr euch als Menschen begreifen, die für die Sünde tot sind, aber für Gott leben in Christus Jesus.
³ Alle, die wir auf Christus Jesus getauft wurden, sind auf seinen Tod getauft. * Wie Christus von den Toten aufgeweckt wurde, so sollen auch wir als neue Menschen leben.
² Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit wir nicht Sklaven der Sünde bleiben. * Wie Christus von den Toten aufgeweckt wurde, so sollen auch wir als neue Menschen leben.
Cyrill von Jerusalem (†386)
Aus einer mystagogischen Katechese.
Vom Leiden Christi haben wir die Gestalt, vom Heil die Wirklichkeit
Die Taufe ist Abbild der Leiden Christi. Darum ruft Paulus mit Recht: "Wisst ihr denn nicht, dass wir alle, die wir auf Christus Jesus getauft worden sind, auf seinen Tod getauft wurden? Wir wurden mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod" (1). Das sagte er Leuten, die der Meinung waren, die Taufe bringe zwar Vergebung der Sünden und Annahme an Kindes Statt, nicht aber Teilnahme an dem wirklichen Leiden Christi im Zeichen.
Damit wir aber erkennen, dass Christus für uns und unser Heil all seine Leiden nicht bloß scheinbar, sondern in Wirklichkeit ertragen hat und dass wir seiner Leiden teilhaftig werden, hat Paulus unmissverständlich gesagt: "Wenn wir nämlich mit der Gestalt seines Todes zusammengepflanzt worden sind, dann werden wir es auch mit der Gestalt seiner Auferstehung sein" (2). Treffend ist dieses "zusammengepflanzt mit". Denn hier ist der wahre Weinstock, und wir sind mit ihm in der Gemeinschaft der Taufe auf den Tod "zusammengepflanzt" worden. Richte also deinen Geist mit großer Aufmerksamkeit auf die Worte des Apostels. Er sagt nicht: "Wenn wir mit ihm durch den Tod zusammengepflanzt sind", sondern: "in der Gestalt des Todes". Der Tod Christi ist nämlich wirklich, und wirklich trennte sich die Seele vom Leib. Und es war ein wirkliches Begräbnis; in ein reines Leinentuch war sein heiliger Leib gehüllt (3). All das geschah bei ihm wirklich. Bei unserem Tod (in der Taufe) aber gibt es von dem Leiden nur das Abbild, vom Heil jedoch nicht das Abbild, sondern die Wirklichkeit.
Gott ist auch mächtig genug, euch die Gnade zu verleihen, "als neue Menschen zu leben" (4). Ihm ist die Ehre und die Macht in Ewigkeit. Amen.
1 Röm 6,3-4.
2 Röm 6,5.
3 Mt 27,59.
4 Röm 6,4.
³ Das Wort ist wahr: Wir sind mit Christus gestorben; * wir werden auch mit ihm leben.
² Wer an ihn glaubt, wird leben, wenn er auch stirbt. * Wir werden auch mit ihm leben.
 
Allmächtiger Gott, du gebietest über Himmel und Erde, du hast Macht über die Herzen der Menschen. Darum kommen wir voll Vertrauen zu dir; stärke alle, die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unserer Zeit deinen Frieden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, dient dem Herrn mit Freude!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, dient dem Herrn mit Freude!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, dient dem Herrn mit Freude!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, dient dem Herrn mit Freude!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, dient dem Herrn mit Freude!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, dient dem Herrn mit Freude!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, dient dem Herrn mit Freude!
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Wort Gottes, dessen Macht und Ruf
im Urbeginn die Welt erschuf.
Du bist der Anfang und das Ende.
Der Himmel und die ganze Welt
sind deiner Hoheit unterstellt.
Du bist der Zeiten Lot und Wende.
Die Weisheit baute sich ein Haus,
darin spricht Gott sich selber aus,
und dieses Wort hat uns getroffen.
Nun ist die Welt nicht mehr so leer,
nicht mehr die Last so drückend schwer:
Der Weg zum Vater steht uns offen.
Gott, dein Weg ist heilig. Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott?
Ps 77 (76),2-21
Ich will nachsinnen über deine Taten
Von allen Seiten werden wir in die Enge getrieben und finden doch noch Raum. (2 Kor 4,8)
Ich rufe zu Gott, ich schreie, *
ich rufe zu Gott, bis er mich hört.
Am Tag meiner Not suche ich den Herrn; †
unablässig erhebe ich nachts meine Hände, *
meine Seele lässt sich nicht trösten.
Denke ich an Gott, muss ich seufzen, *
sinne ich nach, dann will mein Geist verzagen.
Du lässt mich nicht mehr schlafen; *
ich bin voll Unruhe und kann nicht reden.
Ich sinne nach über die Tage von einst, *
ich will denken an längst vergangene Jahre.
Mein Herz grübelt bei Nacht, *
ich sinne nach, es forscht mein Geist.
Wird der Herr mich denn auf ewig verstoßen *
und mir niemals mehr gnädig sein?
Hat seine Huld für immer ein Ende, *
ist seine Verheißung aufgehoben für alle Zeiten?
Hat Gott seine Gnade vergessen, *
im Zorn sein Erbarmen verschlossen?
Da sagte ich mir: «Das ist mein Schmerz, *
dass die Rechte des Höchsten so anders handelt.»
Ich denke an die Taten des Herrn, *
ich will denken an deine früheren Wunder.
Ich erwäge all deine Werke *
und will nachsinnen über deine Taten.
Gott, dein Weg ist heilig. *
Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott?
Du allein bist der Gott, der Wunder tut, *
du hast deine Macht den Völkern kundgetan.
Du hast mit starkem Arm dein Volk erlöst, *
die Kinder Jakobs und Josefs.
Die Wasser sahen dich, Gott, †
die Wasser sahen dich und bebten. *
Die Tiefen des Meeres tobten.
Die Wolken gossen ihr Wasser aus, †
das Gewölk ließ die Stimme dröhnen, *
auch deine Pfeile flogen dahin.
Dröhnend rollte dein Donner, †
Blitze erhellten den Erdkreis, *
die Erde bebte und wankte.
Durch das Meer ging dein Weg, †
dein Pfad durch gewaltige Wasser, *
doch niemand sah deine Spuren.
Du führtest dein Volk wie eine Herde *
durch die Hand von Mose und Aaron.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott, dein Weg ist heilig. Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott?
 
Mein Herz ist voll Freude über den Herrn; er erniedrigt, und er erhöht.
1 Sam 2,1-10
Der Herr stürzt die Stolzen und erhöht die Niedrigen
Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben. (Lk 1,52.53)
Mein Herz ist voll Freude über den Herrn, *
große Kraft gibt mir der Herr.
Weit öffnet sich mein Mund gegen meine Feinde, *
denn ich freue mich über deine Hilfe.
Niemand ist heilig, nur der Herr, †
denn außer dir gibt es keinen Gott; *
keiner ist ein Fels wie unser Gott.
Redet nicht immer so vermessen, *
kein freches Wort komme aus eurem Mund;
denn der Herr ist ein wissender Gott, *
und bei ihm werden die Taten geprüft.
Der Bogen der Helden wird zerbrochen, *
die Wankenden aber gürten sich mit Kraft.
Die Satten verdingen sich um Brot, *
doch die Hungrigen können feiern für immer.
Die Unfruchtbare bekommt sieben Kinder, *
doch die Kinderreiche welkt dahin.
Der Herr macht tot und lebendig, *
er führt zum Totenreich hinab und führt auch herauf.
Der Herr macht arm und macht reich, *
er erniedrigt, und er erhöht.
Den Schwachen hebt er empor aus dem Staub *
und erhöht den Armen, der im Schmutz liegt;
er gibt ihm einen Sitz bei den Edlen, *
einen Ehrenplatz weist er ihm zu.
Ja, dem Herrn gehören die Pfeiler der Erde; *
auf sie hat er den Erdkreis gegründet.
Er behütet die Schritte seiner Frommen, †
doch die Frevler verstummen in der Finsternis; *
denn der Mensch ist nicht stark aus eigener Kraft.
Wer gegen den Herrn streitet, wird zerbrechen; †
der Höchste lässt es donnern am Himmel. *
Der Herr hält Gericht bis an die Grenzen der Erde.
Seinem König gebe er Kraft *
und erhöhe die Macht seines Gesalbten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Herz ist voll Freude über den Herrn; er erniedrigt, und er erhöht.
 
Der Herr ist König. Die Erde frohlocke!
Ps 97 (96),1-12
Gottes Herrlichkeit
Dieser Psalm deutet hin auf den Erlöser der Welt und darauf, dass die Völker an ihn glauben. (Athanasius)
Der Herr ist König. Die Erde frohlocke! *
Freuen sollen sich die vielen Inseln.
Rings um ihn her sind Wolken und Dunkel, *
Gerechtigkeit und Recht sind die Stützen seines Throns.
Verzehrendes Feuer läuft vor ihm her *
und frisst seine Gegner ringsum.
Seine Blitze erhellen den Erdkreis; *
die Erde sieht es und bebt.
Berge schmelzen wie Wachs vor dem Herrn, *
vor dem Antlitz des Herrschers aller Welt.
Seine Gerechtigkeit verkünden die Himmel, *
seine Herrlichkeit schauen alle Völker.
Alle, die Bildern dienen, werden zuschanden, †
alle, die sich der Götzen rühmen. *
Vor ihm werfen sich alle Götter nieder.
Zion hört es und freut sich, *
Judas Töchter jubeln, Herr, über deine Gerichte.
Denn du, Herr, bist der Höchste über der ganzen Erde, *
hoch erhaben über alle Götter.
Ihr, die ihr den Herrn liebt, hasst das Böse! †
Er behütet das Leben seiner Frommen, *
er entreißt sie der Hand der Frevler.
Ein Licht erstrahlt den Gerechten *
und Freude den Menschen mit redlichem Herzen.
Ihr Gerechten, freut euch am Herrn *
und lobt seinen heiligen Namen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr ist König. Die Erde frohlocke!
Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Not oder Verfolgung, Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert?
All das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat.
³ Ich will Gott preisen Tag für Tag, * sein Lob sei stets in meinem Munde. -³
² All meinen Ängsten hat er mich entrissen. * Sein Lob sei stets in meinem Munde.
Ehre sei dem Vater. -³
Dienet dem Herrn in Heiligkeit, denn er befreit uns aus der Hand unserer Feinde.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dienet dem Herrn in Heiligkeit, denn er befreit uns aus der Hand unserer Feinde.
Gepriesen sei unser Erlöser, der bei seiner Kirche bleiben wird bis zum Ende der Welt. Zu ihm lasst uns beten:
³ Kyrie, eleison.
Führe uns durch diesen Tag;
- begleite uns mit deiner Gnade.
Unser Tagewerk sei dir geweiht;
- gib, dass wir nichts Böses tun und kein Unrecht gutheißen.
Mach deine Gläubigen zum Licht der Welt;
- mach sie zum Salz der Erde.
Dein Heiliger Geist lenke unser Herz,
- damit unser Mund dein Lob verkünde.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gütiger Gott, lass es hellen Tag werden in unserem Herzen, damit wir nicht in die Irre gehen, sondern auf dem Weg deiner Gebote bleiben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Guter König und Herr,
der uns das Licht erschuf,
der dem Wechsel der Zeit
sichere Ordnung gab -
da die Sonne nun sinkt
und sich das Dunkel mehrt,
sei uns Leuchte und Licht,
Christus, dein Angesicht.
Wie du Israels Volk
einst durch die Nacht geführt,
ihm als feuriger Schein
Richtung und Weg gezeigt,
so geleite auch uns,
die wir im Finstern gehn,
zieh uns leuchtend voran,
Flamme, die nie erlischt.
Was kann würdiger sein
nun, da der Tag sich neigt,
als dem währenden Licht
Lob und Gesang zu weihn:
Gott, der strahlend im Glanz
ewiger Helle wohnt,
ihm sei Ehre und Preis
jetzt und durch alle Zeit. Amen.
Wir erwarten die selige Erfüllung unserer Hoffnung, das Erscheinen der Herrlichkeit unseres Retters Christus Jesus.
Ps 62 (61),2-13
Ruhe in Gott
Der Gott der Hoffnung erfülle euch durch euren Glauben mit allem Frieden. (Röm 15,13)
Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe, *
von ihm kommt mir Hilfe.
Nur er ist mein Fels, meine Hilfe, meine Burg, *
darum werde ich nicht wanken.
Wie lange rennt ihr an gegen einen Einzigen, †
stürmt alle heran wie gegen eine fallende Wand, *
wie gegen eine Mauer, die einstürzt?
Ja, sie planen, ihn von seiner Höhe zu stürzen; *
Lügen ist ihre Lust.
Sie segnen mit ihrem Mund, *
doch in ihrem Herzen fluchen sie.
Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe, *
denn von ihm kommt meine Hoffnung.
Nur er ist mein Fels, meine Hilfe, meine Burg; *
darum werde ich nicht wanken.
Bei Gott ist mein Heil, meine Ehre; *
Gott ist mein schützender Fels, meine Zuflucht.
Vertrau ihm, Volk Gottes, zu jeder Zeit! †
Schüttet euer Herz vor ihm aus! *
Denn Gott ist unsere Zuflucht.
Nur ein Hauch sind die Menschen, *
die Leute nur Lug und Trug.
Auf der Waage schnellen sie empor, *
leichter als ein Hauch sind sie alle.
Vertraut nicht auf Gewalt, *
verlasst euch nicht auf Raub!
Wenn der Reichtum auch wächst, *
so verliert doch nicht euer Herz an ihn!
Eines hat Gott gesagt, *
zweierlei habe ich gehört:
Bei Gott ist die Macht; *
Herr, bei dir ist die Huld.
Denn du wirst jedem vergelten, *
wie es seine Taten verdienen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wir erwarten die selige Erfüllung unserer Hoffnung, das Erscheinen der Herrlichkeit unseres Retters Christus Jesus.
 
Gott lasse sein Angesicht über uns leuchten und segne uns.
Ps 67 (66),2-8
Alle Welt fürchte und ehre den Herrn
Ihr sollt wissen: Den Heiden ist das Heil Gottes gesandt worden. (Apg 28,28)
Gott sei uns gnädig und segne uns. *
Er lasse über uns sein Angesicht leuchten,
damit auf Erden sein Weg erkannt wird *
und unter allen Völkern sein Heil.
Die Völker sollen dir danken, o Gott, *
danken sollen dir die Völker alle.
Die Nationen sollen sich freuen und jubeln. *
Denn du richtest den Erdkreis gerecht.
Du richtest die Völker nach Recht *
und regierst die Nationen auf Erden.
Die Völker sollen dir danken, o Gott, *
danken sollen dir die Völker alle.
Das Land gab seinen Ertrag. *
Es segne uns Gott, unser Gott!
Es segne uns Gott! *
Alle Welt fürchte und ehre ihn!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott lasse sein Angesicht über uns leuchten und segne uns.
 
Alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen, und alles hat in ihm Bestand.
Kol 1,12-20
Christus, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung
Dankt dem Vater mit Freude! *
Er hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind.
Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen *
und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.
Durch ihn haben wir die Erlösung, *
die Vergebung der Sünden.
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, *
der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.
Denn in ihm wurde alles erschaffen *
im Himmel und auf Erden,
das Sichtbare und das Unsichtbare, †
Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; *
alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.
Er ist vor aller Schöpfung, *
in ihm hat alles Bestand.
Er ist das Haupt des Leibes, *
der Leib aber ist die Kirche.
Er ist der Ursprung, †
der Erstgeborene der Toten; *
so hat er in allem den Vorrang.
Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen, *
um durch ihn alles zu versöhnen.
Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, *
der Frieden gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen, und alles hat in ihm Bestand.
Begegnet einander in Demut! Denn Gott tritt den Stolzen entgegen, den Demütigen aber schenkt er seine Gnade.
Beugt euch also in Demut unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöht, wenn die Zeit gekommen ist.
Werft alle eure Sorge auf ihn, denn er kümmert sich um euch.
³ Wie deines Auges Stern behüte mich. * Birg mich im Schatten deiner Flügel. -³
² Herr, du erhörst mich, wenn ich zu dir rufe. * Birg mich im Schatten deiner Flügel.
Ehre sei dem Vater. -³
Machtvolle Taten vollbringt der Herr, er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Machtvolle Taten vollbringt der Herr, er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind.
Lasst uns beten zu Gott, dem allmächtigen Vater, der den Menschen Gutes tut:
³ Wir bitten dich, erhöre uns.
Gott, schütze unsere Stadt (unsere Gemeinde)
- und bewahre ihre Bewohner vor Schaden.
Sieh auf die Kinder und die jungen Menschen;
- lass sie zu aufrechten Christen heranwachsen.
Erbarme dich der Kranken;
- sei den alten Menschen nahe.
Segne die Früchte der Erde;
- spende Nahrung allem, was lebt.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Lass den Verstorbenen das Licht deines Angesichtes leuchten
- und schenke ihnen deinen Frieden.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott, dein Name ist heilig, und deine Barmherzigkeit wird gerühmt von Geschlecht zu Geschlecht. Nimm das Abendgebet deiner Kirche an und gib, dass in ihr dein Lobpreis niemals verstumme. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Ich überdenke meine Wege; Herr, lehre mich deine Gesetze.
Ps 119,57-64
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Mein Anteil ist der Herr; *
ich habe versprochen, dein Wort zu beachten.
Ich suche deine Gunst von ganzem Herzen. *
Sei mir gnädig nach deiner Verheißung!
Ich überdenke meine Wege, *
zu deinen Vorschriften lenke ich meine Schritte.
Ich eile und säume nicht, *
deine Gebote zu halten.
Auch wenn mich die Stricke der Frevler fesseln, *
vergesse ich deine Weisung nicht.
Um Mitternacht stehe ich auf, um dich zu preisen *
wegen deiner gerechten Entscheide.
Ich bin ein Freund all derer, die dich fürchten und ehren, *
und aller, die deine Befehle befolgen.
Von deiner Güte, Herr, ist die Erde erfüllt. *
Lehre mich deine Gesetze!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich überdenke meine Wege; Herr, lehre mich deine Gesetze.
 
Furcht und Zittern erfassten mich; achte auf mich und erhöre mich, Herr!
Ps 55,2-12
Treulose Freunde
Da wurde Jesus von Furcht und Angst ergriffen. (Mk 14,33)
Vernimm, o Gott, mein Beten; *
verbirg dich nicht vor meinem Flehen!
Achte auf mich und erhöre mich! *
Unstet schweife ich umher und klage.
Das Geschrei der Feinde macht mich verstört; *
mir ist angst, weil mich die Frevler bedrängen.
Sie überhäufen mich mit Unheil *
und befehden mich voller Grimm.
Mir bebt das Herz in der Brust; *
mich überfielen die Schrecken des Todes.
Furcht und Zittern erfassten mich; *
ich schauderte vor Entsetzen.
Da dachte ich: «Hätte ich doch Flügel wie eine Taube, *
dann flöge ich davon und käme zur Ruhe.»
Weit fort möchte ich fliehen, *
die Nacht verbringen in der Wüste.
An einen sicheren Ort möchte ich eilen *
vor dem Wetter, vor dem tobenden Sturm.
Entzweie sie, Herr, verwirr ihre Sprache! *
Denn in der Stadt sehe ich Gewalttat und Hader.
Auf ihren Mauern umschleicht man sie bei Tag und bei Nacht; *
sie ist voll Unheil und Mühsal.
In ihr herrscht Verderben; *
Betrug und Unterdrückung weichen nicht von ihren Märkten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Furcht und Zittern erfassten mich; achte auf mich und erhöre mich, Herr!
 
Zu Gott will ich rufen; der Herr wird mir helfen.
Ps 55,13-15.17-22.24
Treulose Freunde
Da wurde Jesus von Furcht und Angst ergriffen. (Mk 14,33)
Denn nicht mein Feind beschimpft mich, *
das würde ich ertragen;
nicht ein Mann, der mich hasst, tritt frech gegen mich auf, *
vor ihm könnte ich mich verbergen.
Nein, du bist es, ein Mensch aus meiner Umgebung, *
mein Freund, mein Vertrauter,
mit dem ich, in Freundschaft verbunden, *
zum Haus Gottes gepilgert bin inmitten der Menge.
Ich aber, zu Gott will ich rufen, *
der Herr wird mir helfen.
Am Abend, am Morgen, am Mittag seufze ich und stöhne; *
er hört mein Klagen.
Er befreit mich, bringt mein Leben in Sicherheit †
vor denen, die gegen mich kämpfen, *
wenn es auch viele sind, die gegen mich angehen.
Gott hört mich und beugt sie nieder, *
er, der als König thront seit Ewigkeit.
Denn sie kehren nicht um *
und fürchten Gott nicht.
Der Feind legt Hand an Gottes Freunde, *
er entweiht Gottes Bund.
Glatt wie Butter sind seine Reden, *
doch in seinem Herzen sinnt er auf Streit;
seine Worte sind linder als Öl *
und sind doch gezückte Schwerter.
Du aber, Gott, wirst sie hinabstürzen in die tiefste Grube. †
Gewalttätige und Betrüger erreichen nicht die Mitte ihres Lebens. *
Ich aber setze mein Vertrauen auf dich.
Wirf deine Sorge auf den Herrn, er hält
dich aufrecht! * Er lässt den
Gerechten niemals wanken.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Zu Gott will ich rufen; der Herr wird mir helfen.
Ich habe eure Richter verpflichtet: Lasst jeden Streit zwischen euren Brüdern vor euch kommen. Entscheidet gerecht, es sei der Streit eines Mannes mit einem Bruder oder mit einem Fremden.
Kennt vor Gericht kein Ansehen der Person! Klein wie Groß hört an! Fürchtet euch nicht vor angesehenen Leuten, denn das Gericht hat mit Gott zu tun.
² Der Herr ist gerecht, er liebt gerechtes Handeln.
³ Wer rechtschaffen ist, darf sein Angesicht schauen.
 
Herr, heiliger Vater, Gott, auf dessen Treue wir bauen, du hast den verheißenen Geist gesandt, um die Menschen zusammenzuführen, die durch die Sünde getrennt sind. Gib, dass wir die Einheit und den Frieden als deinen Auftrag erkennen und nach Kräften fördern. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Ich überdenke meine Wege; Herr, lehre mich deine Gesetze.
Ps 119,57-64
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Mein Anteil ist der Herr; *
ich habe versprochen, dein Wort zu beachten.
Ich suche deine Gunst von ganzem Herzen. *
Sei mir gnädig nach deiner Verheißung!
Ich überdenke meine Wege, *
zu deinen Vorschriften lenke ich meine Schritte.
Ich eile und säume nicht, *
deine Gebote zu halten.
Auch wenn mich die Stricke der Frevler fesseln, *
vergesse ich deine Weisung nicht.
Um Mitternacht stehe ich auf, um dich zu preisen *
wegen deiner gerechten Entscheide.
Ich bin ein Freund all derer, die dich fürchten und ehren, *
und aller, die deine Befehle befolgen.
Von deiner Güte, Herr, ist die Erde erfüllt. *
Lehre mich deine Gesetze!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich überdenke meine Wege; Herr, lehre mich deine Gesetze.
 
Furcht und Zittern erfassten mich; achte auf mich und erhöre mich, Herr!
Ps 55,2-12
Treulose Freunde
Da wurde Jesus von Furcht und Angst ergriffen. (Mk 14,33)
Vernimm, o Gott, mein Beten; *
verbirg dich nicht vor meinem Flehen!
Achte auf mich und erhöre mich! *
Unstet schweife ich umher und klage.
Das Geschrei der Feinde macht mich verstört; *
mir ist angst, weil mich die Frevler bedrängen.
Sie überhäufen mich mit Unheil *
und befehden mich voller Grimm.
Mir bebt das Herz in der Brust; *
mich überfielen die Schrecken des Todes.
Furcht und Zittern erfassten mich; *
ich schauderte vor Entsetzen.
Da dachte ich: «Hätte ich doch Flügel wie eine Taube, *
dann flöge ich davon und käme zur Ruhe.»
Weit fort möchte ich fliehen, *
die Nacht verbringen in der Wüste.
An einen sicheren Ort möchte ich eilen *
vor dem Wetter, vor dem tobenden Sturm.
Entzweie sie, Herr, verwirr ihre Sprache! *
Denn in der Stadt sehe ich Gewalttat und Hader.
Auf ihren Mauern umschleicht man sie bei Tag und bei Nacht; *
sie ist voll Unheil und Mühsal.
In ihr herrscht Verderben; *
Betrug und Unterdrückung weichen nicht von ihren Märkten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Furcht und Zittern erfassten mich; achte auf mich und erhöre mich, Herr!
 
Zu Gott will ich rufen; der Herr wird mir helfen.
Ps 55,13-15.17-22.24
Treulose Freunde
Da wurde Jesus von Furcht und Angst ergriffen. (Mk 14,33)
Denn nicht mein Feind beschimpft mich, *
das würde ich ertragen;
nicht ein Mann, der mich hasst, tritt frech gegen mich auf, *
vor ihm könnte ich mich verbergen.
Nein, du bist es, ein Mensch aus meiner Umgebung, *
mein Freund, mein Vertrauter,
mit dem ich, in Freundschaft verbunden, *
zum Haus Gottes gepilgert bin inmitten der Menge.
Ich aber, zu Gott will ich rufen, *
der Herr wird mir helfen.
Am Abend, am Morgen, am Mittag seufze ich und stöhne; *
er hört mein Klagen.
Er befreit mich, bringt mein Leben in Sicherheit †
vor denen, die gegen mich kämpfen, *
wenn es auch viele sind, die gegen mich angehen.
Gott hört mich und beugt sie nieder, *
er, der als König thront seit Ewigkeit.
Denn sie kehren nicht um *
und fürchten Gott nicht.
Der Feind legt Hand an Gottes Freunde, *
er entweiht Gottes Bund.
Glatt wie Butter sind seine Reden, *
doch in seinem Herzen sinnt er auf Streit;
seine Worte sind linder als Öl *
und sind doch gezückte Schwerter.
Du aber, Gott, wirst sie hinabstürzen in die tiefste Grube. †
Gewalttätige und Betrüger erreichen nicht die Mitte ihres Lebens. *
Ich aber setze mein Vertrauen auf dich.
Wirf deine Sorge auf den Herrn, er hält
dich aufrecht! * Er lässt den
Gerechten niemals wanken.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Zu Gott will ich rufen; der Herr wird mir helfen.
Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und eure Wege sind nicht meine Wege - Spruch des Herrn.
So hoch der Himmel über der Erde ist, so hoch erhaben sind meine Wege über eure Wege und meine Gedanken über eure Gedanken.
² Herr der Scharen, wer ist wie du?
³ Mächtig bist du, von Treue umgeben.
 
Allmächtiger, gütiger Gott, in der Mitte des Tages lässt du uns innehalten und zur Ruhe kommen. Schau gnädig auf unsere Arbeit. Mache gut, was wir falsch gemacht haben und gib, dass am Abend unser ganzes Tagewerk dir gefallen kann. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Ich überdenke meine Wege; Herr, lehre mich deine Gesetze.
Ps 119,57-64
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Mein Anteil ist der Herr; *
ich habe versprochen, dein Wort zu beachten.
Ich suche deine Gunst von ganzem Herzen. *
Sei mir gnädig nach deiner Verheißung!
Ich überdenke meine Wege, *
zu deinen Vorschriften lenke ich meine Schritte.
Ich eile und säume nicht, *
deine Gebote zu halten.
Auch wenn mich die Stricke der Frevler fesseln, *
vergesse ich deine Weisung nicht.
Um Mitternacht stehe ich auf, um dich zu preisen *
wegen deiner gerechten Entscheide.
Ich bin ein Freund all derer, die dich fürchten und ehren, *
und aller, die deine Befehle befolgen.
Von deiner Güte, Herr, ist die Erde erfüllt. *
Lehre mich deine Gesetze!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Ich überdenke meine Wege; Herr, lehre mich deine Gesetze.
 
Furcht und Zittern erfassten mich; achte auf mich und erhöre mich, Herr!
Treulose Freunde
Da wurde Jesus von Furcht und Angst ergriffen. (Mk 14,33)
Vernimm, o Gott, mein Beten; *
verbirg dich nicht vor meinem Flehen!
Achte auf mich und erhöre mich! *
Unstet schweife ich umher und klage.
Das Geschrei der Feinde macht mich verstört; *
mir ist angst, weil mich die Frevler bedrängen.
Sie überhäufen mich mit Unheil *
und befehden mich voller Grimm.
Mir bebt das Herz in der Brust; *
mich überfielen die Schrecken des Todes.
Furcht und Zittern erfassten mich; *
ich schauderte vor Entsetzen.
Da dachte ich: «Hätte ich doch Flügel wie eine Taube, *
dann flöge ich davon und käme zur Ruhe.»
Weit fort möchte ich fliehen, *
die Nacht verbringen in der Wüste.
An einen sicheren Ort möchte ich eilen *
vor dem Wetter, vor dem tobenden Sturm.
Entzweie sie, Herr, verwirr ihre Sprache! *
Denn in der Stadt sehe ich Gewalttat und Hader.
Auf ihren Mauern umschleicht man sie bei Tag und bei Nacht; *
sie ist voll Unheil und Mühsal.
In ihr herrscht Verderben; *
Betrug und Unterdrückung weichen nicht von ihren Märkten.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Furcht und Zittern erfassten mich; achte auf mich und erhöre mich, Herr!
 
Zu Gott will ich rufen; der Herr wird mir helfen.
Treulose Freunde
Da wurde Jesus von Furcht und Angst ergriffen. (Mk 14,33)
Denn nicht mein Feind beschimpft mich, *
das würde ich ertragen;
nicht ein Mann, der mich hasst, tritt frech gegen mich auf, *
vor ihm könnte ich mich verbergen.
Nein, du bist es, ein Mensch aus meiner Umgebung, *
mein Freund, mein Vertrauter,
mit dem ich, in Freundschaft verbunden, *
zum Haus Gottes gepilgert bin inmitten der Menge.
Ich aber, zu Gott will ich rufen, *
der Herr wird mir helfen.
Am Abend, am Morgen, am Mittag seufze ich und stöhne; *
er hört mein Klagen.
Er befreit mich, bringt mein Leben in Sicherheit †
vor denen, die gegen mich kämpfen, *
wenn es auch viele sind, die gegen mich angehen.
Gott hört mich und beugt sie nieder, *
er, der als König thront seit Ewigkeit.
Denn sie kehren nicht um *
und fürchten Gott nicht.
Der Feind legt Hand an Gottes Freunde, *
er entweiht Gottes Bund.
Glatt wie Butter sind seine Reden, *
doch in seinem Herzen sinnt er auf Streit;
seine Worte sind linder als Öl *
und sind doch gezückte Schwerter.
Du aber, Gott, wirst sie hinabstürzen in die tiefste Grube. †
Gewalttätige und Betrüger erreichen nicht die Mitte ihres Lebens. *
Ich aber setze mein Vertrauen auf dich.
Wirf deine Sorge auf den Herrn, er hält
dich aufrecht! * Er lässt den
Gerechten niemals wanken.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Zu Gott will ich rufen; der Herr wird mir helfen.
Gott sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz.
² Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz.
³ Leite mich auf dem Weg zum Leben.
Herr Jesus Christus, am Kreuz hast du die Arme ausgebreitet, um alle Menschen zu retten. Lass unsere Werke dir gefallen und sichtbar machen, dass du die Welt erlöst hast. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Schon wirft die Erde sich zur Nacht
des dunklen Mantels Falten um.
Der Schlaf, des Todes sanftes Bild,
führt uns dem Grab des Schlummers zu.
Wenn uns die schwarze Nacht umhüllt,
sind wir von Traum und Wahn bedrängt,
bedroht von Zweifel und von Angst,
der Macht des Bösen ausgesetzt.
Christus, du Leben, Wahrheit, Licht,
wachsamer Hüter, sei uns nah,
dass hell der Glaube in uns wacht,
auch in des Schlafes dunkler Zeit.
Den Sohn und Vater bitten wir
und auch den Geist, der beide eint:
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte uns in dieser Nacht. Amen.
Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet.
Ps 31,2-6
In Gottes Händen geborgen
Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. (Lk 23,46)
Herr, ich suche Zuflucht bei dir. †
Lass mich doch niemals scheitern; *
rette mich in deiner Gerechtigkeit!
Wende dein Ohr mir zu, *
erlöse mich bald!
Sei mir ein schützender Fels, *
eine feste Burg, die mich rettet.
Denn du bist mein Fels und meine Burg; *
um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten.
Du wirst mich befreien aus dem Netz, das sie mir heimlich legten; *
denn du bist meine Zuflucht.
In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; *
du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet.
 
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir.
Ps 130 (129),1-8
Aus tiefer Not
Er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. (Mt 1,21)
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir: *
Herr, höre meine Stimme!
Wende dein Ohr mir zu, *
achte auf mein lautes Flehen!
Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, *
Herr, wer könnte bestehen?
Doch bei dir ist Vergebung, *
damit man in Ehrfurcht dir dient.
Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, *
ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.
Meine Seele wartet auf den Herrn *
mehr als die Wächter auf den Morgen.
Mehr als die Wächter auf den Morgen *
soll Israel harren auf den Herrn!
Denn beim Herrn ist die Huld, *
bei ihm ist Erlösung in Fülle.
Ja, er wird Israel erlösen *
von all seinen Sünden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir.
Lasst euch durch den Zorn nicht zur Sünde hinreißen! Die Sonne soll über eurem Zorn nicht untergehen.
Gebt dem Teufel keinen Raum!
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr Jesus Christus, du bist gütig und von Herzen demütig. Das Joch, das du denen auflegst, die dir nachfolgen, ist nicht drückend, und deine Last ist leicht. Nimm gnädig an, was wir uns heute vorgenommen und was wir vollbracht haben. Erneuere uns durch die Ruhe der Nacht und mache uns morgen eifriger in deinem Dienst. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks
Brüder!
Melchísedek, König von Salem
und Priester des höchsten Gottes;
er, der dem Abraham,
als dieser nach dem Sieg über die Könige zurückkam,
entgegenging und ihn segnete
und welchem Abraham den Zehnten von allem gab;
er, dessen Name «König der Gerechtigkeit» bedeutet
und der auch König von Salem ist,
das heißt «König des Friedens»;
er, der ohne Vater, ohne Mutter und ohne Stammbaum ist,
ohne Anfang seiner Tage und ohne Ende seines Lebens,
ein Abbild des Sohnes Gottes:
dieser Melchísedek bleibt Priester für immer.
Das ist noch viel offenkundiger,
wenn nach dem Vorbild Melchísedeks
ein anderer Priester eingesetzt wird,
der nicht, wie das Gesetz es fordert,
aufgrund leiblicher Abstammung Priester geworden ist,
sondern durch die Kraft unzerstörbaren Lebens.
Denn es wird bezeugt:
Du bist Priester auf ewig
nach der Ordnung Melchísedeks.
Kv Du bist Priester auf ewig\nnach der Ordnung Melchísedeks. - Kv
So spricht der HERR zu meinem Herrn: *
Setze dich zu meiner Rechten
und ich lege deine Feinde *
als Schemel unter deine Füße. - (Kv)
Das Zepter deiner Macht streckt der HERR aus vom Zion her: *
Herrsche inmitten deiner Feinde!
Dich umgibt Herrschaft am Tag deiner Macht, /
im Glanz des Heiligtums. *
Ich habe dich aus dem Schoß gezeugt vor dem Morgenstern. - (Kv)
Der HERR hat geschworen und nie wird es ihn reuen: *
Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchísedeks.
Der HERR steht dir zur Rechten; *
er zerschmettert Könige am Tag seines Zornes. - Kv
Was ist am Sabbat erlaubt: Ein Leben zu retten oder es zu vernichten?
In jener Zeit
als Jesus in eine Synagoge ging,
saß dort ein Mann, dessen Hand verdorrt war.
Und sie gaben Acht, ob Jesus ihn am Sabbat heilen werde;
sie suchten nämlich einen Grund zur Anklage gegen ihn.
Da sagte er zu dem Mann mit der verdorrten Hand:
Steh auf und stell dich in die Mitte!
Und zu den anderen sagte er:
Was ist am Sabbat erlaubt:
Gutes zu tun oder Böses,
ein Leben zu retten oder es zu vernichten?
Sie aber schwiegen.
Und er sah sie der Reihe nach an,
voll Zorn und Trauer über ihr verstocktes Herz,
und sagte zu dem Mann:
Streck deine Hand aus!
Er streckte sie aus
und seine Hand war wieder gesund.
Da gingen die Pharisäer hinaus
und fassten zusammen mit den Anhängern des Herodes
den Beschluss, Jesus umzubringen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Göttliches Wort, der Gottheit Schrein,
führ uns in dein Geheimnis ein.
Brennender Dornbusch, der nicht verbrennt,
nenn uns den Namen, den niemand kennt.
Wolkensäule voll Herrlichkeit,
geh uns voran im Dunkel der Zeit.
Schlüssel Davids, der öffnet und schließt,
weis uns die Quelle, die immer fließt.
Logos, Wort und Antwort zugleich,
erschließe uns das Gottesreich.
Du hast uns gerettet, Herr, wir preisen deinen Namen auf ewig.
Ps 44,2-9
In Kriegsnot
All das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat. (Röm 8,37)
Gott, wir hörten es mit eigenen Ohren, *
unsere Väter erzählten uns
von dem Werk, das du in ihren Tagen vollbracht hast, *
in den Tagen der Vorzeit.
Mit eigener Hand hast du Völker vertrieben, *
sie aber eingepflanzt.
Du hast Nationen zerschlagen, *
sie aber ausgesät.
Denn sie gewannen das Land nicht mit ihrem Schwert, *
noch verschaffte ihr Arm ihnen den Sieg;
nein, deine Rechte war es, dein Arm und dein leuchtendes Angesicht; *
denn du hattest an ihnen Gefallen.
Du, mein König und mein Gott, *
du bist es, der Jakob den Sieg verleiht.
Mit dir stoßen wir unsere Bedränger nieder, *
in deinem Namen zertreten wir unsere Gegner.
Denn ich verlasse mich nicht auf meinen Bogen, *
noch kann mein Schwert mir helfen;
nein, du hast uns vor unsern Bedrängern gerettet; *
alle, die uns hassen, bedeckst du mit Schande.
Wir rühmen uns Gottes den ganzen Tag *
und preisen deinen Namen auf ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du hast uns gerettet, Herr, wir preisen deinen Namen auf ewig.
 
Verschone dein Volk, o Herr; gib dein Erbe nicht der Schande preis.
Ps 44,10-17
In Kriegsnot
All das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat. (Röm 8,37)
Nun hast du uns verstoßen und mit Schmach bedeckt, *
du ziehst nicht mit unserm Heer in den Kampf.
Du lässt uns vor unsern Bedrängern fliehen *
und Menschen, die uns hassen, plündern uns aus.
Du gibst uns preis wie Schlachtvieh, *
unter die Völker zerstreust du uns.
Du verkaufst dein Volk um ein Spottgeld *
und hast an dem Erlös keinen Gewinn.
Du machst uns zum Schimpf für die Nachbarn, *
zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen.
Du machst uns zum Spottlied der Völker, *
die Heiden zeigen uns nichts als Verachtung.
Meine Schmach steht mir allzeit vor Augen *
und Scham bedeckt mein Gesicht
wegen der Worte des lästernden Spötters, *
wegen der rachgierigen Blicke des Feindes.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Verschone dein Volk, o Herr; gib dein Erbe nicht der Schande preis.
 
Steh auf und hilf uns, Herr; in deiner Huld erlöse uns.
Ps 44,18-27
In Kriegsnot
All das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat. (Röm 8,37)
Das alles ist über uns gekommen †
und doch haben wir dich nicht vergessen, *
uns von deinem Bund nicht treulos abgewandt.
Unser Herz ist nicht von dir gewichen, *
noch hat unser Schritt deinen Pfad verlassen.
Doch du hast uns verstoßen an den Ort der Schakale *
und uns bedeckt mit Finsternis.
Hätten wir den Namen unseres Gottes vergessen *
und zu einem fremden Gott die Hände erhoben,
würde Gott das nicht ergründen? *
Denn er kennt die heimlichen Gedanken des Herzens.
Nein, um deinetwillen werden wir getötet Tag für Tag, *
behandelt wie Schafe, die man zum Schlachten bestimmt hat.
Wach auf! Warum schläfst du, Herr? *
Erwache, verstoß nicht für immer!
Warum verbirgst du dein Gesicht, *
vergisst unsere Not und Bedrängnis?
Unsere Seele ist in den Staub hinabgebeugt, *
unser Leib liegt am Boden.
Steh auf und hilf uns! *
In deiner Huld erlöse uns!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Steh auf und hilf uns, Herr; in deiner Huld erlöse uns.
² Herr, zu wem sollen wir gehen?
³ Du hast Worte des ewigen Lebens.
Röm 6,12-23
Daher soll die Sünde euren sterblichen Leib nicht mehr beherrschen, und seinen Begierden sollt ihr nicht gehorchen.
Stellt eure Glieder nicht der Sünde zur Verfügung als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch Gott zur Verfügung als Menschen, die vom Tod zum Leben gekommen sind, und stellt eure Glieder als Waffen der Gerechtigkeit in den Dienst Gottes.
Die Sünde soll nicht über euch herrschen; denn ihr steht nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade.
Heißt das nun, dass wir sündigen dürfen, weil wir nicht unter dem Gesetz stehen, sondern unter der Gnade? Keineswegs!
Ihr wisst doch: Wenn ihr euch als Sklaven zum Gehorsam verpflichtet, dann seid ihr Sklaven dessen, dem ihr gehorchen müsst; ihr seid entweder Sklaven der Sünde, die zum Tod führt, oder des Gehorsams, der zur Gerechtigkeit führt.
Gott aber sei Dank; denn ihr wart Sklaven der Sünde, seid jedoch von Herzen der Lehre gehorsam geworden, an die ihr übergeben wurdet.
Ihr wurdet aus der Macht der Sünde befreit und seid zu Sklaven der Gerechtigkeit geworden.
Wegen eurer Schwachheit rede ich nach Menschenweise: Wie ihr eure Glieder in den Dienst der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit gestellt habt, so dass ihr gesetzlos wurdet, so stellt jetzt eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit, so dass ihr heilig werdet.
Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr der Gerechtigkeit gegenüber frei.
Welchen Gewinn hattet ihr damals? Es waren Dinge, deren ihr euch jetzt schämt; denn sie bringen den Tod.
Jetzt, da ihr aus der Macht der Sünde befreit und zu Sklaven Gottes geworden seid, habt ihr einen Gewinn, der zu eurer Heiligung führt und das ewige Leben bringt.
Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.
³ Ihr wurdet aus der Macht der Sünde befreit und seid Diener Gottes geworden. * Ihr habt einen Gewinn erlangt, der zur Heiligung führt und euch das Leben Gottes bringt.
² Daher soll die Sünde euren sterblichen Leib nicht mehr beherrschen. * Ihr habt einen Gewinn erlangt, der zur Heiligung führt und euch das Leben Gottes bringt.
Aus einem Pauluskommentar des 4. Jh. (Ambrosiaster)
Zum Brief an die Römer.
Mit dem "alten Menschen" meint Paulus die Taten der Vergangenheit
"Wenn wir mit der Gestalt seines Todes vereinigt worden sind, dann werden wir es auch mit der Gestalt seiner Auferstehung sein" (1). Der Apostel sagt, dass wir selig auferstehen können, wenn wir mit der Gestalt seines Todes vereinigt werden, das heißt: wenn wir in der Taufe alles Böse ablegen, zum neuen Leben übergehen und fortan nicht mehr sündigen. Dadurch werden wir ihm zugleich in der Auferstehung ähnlich. Denn die Ähnlichkeit im Tod wird auch eine ähnliche Auferstehung bringen, woran der Apostel Johannes erinnert: "Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird" (2). Das ist das Auferstehen in Unsterblichkeit und Herrlichkeit. Diese Ähnlichkeit wird nicht so weit gehen, dass überhaupt kein Unterschied mehr besteht: wir werden ihm in der Herrlichkeit des Leibes ähnlich sein, nicht in der göttlichen Natur.
"Wir wissen: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet und wir nicht Sklaven der Sünde bleiben" (3). Vieles sagt und wiederholt er, um die Getauften zu lehren, dass sie nicht mehr sündigen, vor allem nicht zum Götzendienst zurückkehren dürfen. Denn das ist die schwerste Sünde und der Gipfel der Verirrung. Sonst verlieren sie die Gnade, die sie von Gott durch Christus empfangen haben. Den "alten Menschen" nennt er die Taten der Vergangenheit. Denn wie von dem neuen Menschen gesagt werden kann, dass er durch Christus und den Glauben an ihn ein reines Leben besitzt, so vom alten Menschen, dass er Unglauben und böse Taten aufzuweisen hat. Von diesen Taten sagt Paulus, sie seien mitgekreuzigt, das heißt: tot, "damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde", nämlich die Gesamtheit der Sünden. Alle Sünden zusammen nennt er einen Leib und sagt von ihm, er werde vernichtet durch ein gutes Leben und den katholischen Glauben.
"Sind wir mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden" (4). Offenbar ist, dass alle, die das Fleisch, das heißt: die Welt, mit ihren Leidenschaften und Begierden gekreuzigt haben (5), der Welt sterben, mit Christus sterben, und dass sie dem ewigen Leben und Heil gleichgestaltet und so der Herrlichkeit Gottes ähnlich werden dürfen.
1 Röm 6,5.
2 1 Joh 3,3.
3 Röm 6,6.
4 Röm 6,8; vgl. Gal 5,24.
5. Gal 5,24.
³ Der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gabe Gottes ist das ewige Leben * in Christus Jesus, unserem Herrn.
² Stellt eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit, so dass ihr heilig werdet. * In Christus Jesus, unserem Herrn.
 
Allmächtiger Gott, du gebietest über Himmel und Erde, du hast Macht über die Herzen der Menschen. Darum kommen wir voll Vertrauen zu dir; stärke alle, die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unserer Zeit deinen Frieden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Der Herr allein ist Gott; kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Der Herr allein ist Gott; kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Der Herr allein ist Gott; kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Der Herr allein ist Gott; kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Der Herr allein ist Gott; kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Der Herr allein ist Gott; kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Der Herr allein ist Gott; kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Erwartet den Herrn,
steht als Knechte bereit an der Tür.
Schon jauchzt jeder Stern,
seht, er kommt, seht, er kommt, wir sind hier.
Komm, Herr Jesus, Maranatha.
Entzündet die Lampen, ihr Mägde,
erglühet im Geist
im Kommen des Ewig-Geliebten,
der Kyrios heißt.
Komm, Herr Jesus, Maranatha.
Du wirfst dein Feuer zur Erde
und willst, dass es brennt,
und wir sind der Mund,
der anbetend dein Kommen bekennt.
Komm, Herr Jesus, Maranatha.
Biete auf deine Macht und komm uns zu Hilfe, Herr, unser Gott.
Ps 80 (79),2-20
Gottes Weinstock
Amen! Komm, Herr Jesus! (Offb 22,20)
Du Hirte Israels, höre, *
der du Josef weidest wie eine Herde!
Der du auf den Kerubim thronst, erscheine *
vor Efraim, Benjamin und Manasse!
Biete deine gewaltige Macht auf *
und komm uns zu Hilfe!
Gott, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Herr, Gott der Heerscharen, wie lange noch zürnst du, *
während dein Volk zu dir betet?
Du hast sie gespeist mit Tränenbrot, *
sie überreich getränkt mit Tränen.
Du machst uns zum Spielball der Nachbarn, *
und unsere Feinde verspotten uns.
Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Du hobst in Ägypten einen Weinstock aus, *
du hast Völker vertrieben, ihn aber eingepflanzt.
Du schufst ihm weiten Raum; *
er hat Wurzeln geschlagen und das ganze Land erfüllt.
Sein Schatten bedeckte die Berge, *
seine Zweige die Zedern Gottes.
Seine Ranken trieb er hin bis zum Meer *
und seine Schößlinge bis zum Eufrat.
Warum rissest du seine Mauern ein? *
Alle, die des Weges kommen, plündern ihn aus.
Der Eber aus dem Wald wühlt ihn um, *
die Tiere des Feldes fressen ihn ab.
Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu! *
Blick vom Himmel herab und sieh auf uns!
Sorge für diesen Weinstock *
und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat.
Die ihn im Feuer verbrannten wie Kehricht, *
sie sollen vergehen vor deinem drohenden Angesicht.
Deine Hand schütze den Mann zu deiner Rechten, *
den Menschensohn, den du für dich groß und stark gemacht.
Erhalt uns am Leben! *
Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen.
Herr, Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Biete auf deine Macht und komm uns zu Hilfe, Herr, unser Gott.
 
Herrliche Taten hat Gott vollbracht; die ganze Erde soll es wissen.
Jes 12,1-6
Der Jubel des geretteten Volkes
Wer Durst hat, komme zu mir, und es trinke, wer an mich glaubt. (Joh 7,37b.38a)
Ich danke dir, Herr. †
Du hast mir gezürnt, doch dein Zorn hat sich gewendet, *
und du hast mich getröstet.
Ja, Gott ist meine Rettung; *
ihm will ich vertrauen und niemals verzagen.
Denn meine Stärke und mein Lied ist der Herr. *
Er ist für mich zum Retter geworden.
Ihr werdet Wasser schöpfen voll Freude *
aus den Quellen des Heils.
An jenem Tag werdet ihr sagen: *
Dankt dem Herrn! Ruft seinen Namen an!
Macht seine Taten unter den Völkern bekannt, *
verkündet: Sein Name ist groß und erhaben!
Preist den Herrn, denn herrliche Taten hat er vollbracht; *
auf der ganzen Erde soll man es wissen.
Jauchzt und jubelt, ihr Bewohner von Zion, *
denn groß ist in eurer Mitte der Heilige Israels.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herrliche Taten hat Gott vollbracht; die ganze Erde soll es wissen.
 
Jubelt Gott zu, er ist unsre Zuflucht.
Ps 81 (80),2-17
Gottes Bundestreue
Seht zu, dass keiner von euch ein schlechtes, ungläubiges Herz hat. (Hebr 3,12)
(Jubelt Gott zu, er ist unsre Zuflucht;) *
jauchzt dem Gott Jakobs zu!
Stimmt an den Gesang, schlagt die Pauke, *
die liebliche Laute, dazu die Harfe!
Stoßt in die Posaune am Neumond *
und zum Vollmond, am Tag unsres Festes!
Denn das ist Satzung für Israel, *
Entscheid des Gottes Jakobs.
Das hat er als Gesetz für Josef erlassen, *
als Gott gegen Ägypten auszog.
Eine Stimme höre ich, die ich noch nie vernahm: †
Seine Schulter hab’ ich von der Bürde befreit, *
seine Hände kamen los vom Lastkorb.
Du riefst in der Not, *
und ich riss dich heraus;
ich habe dich aus dem Gewölk des Donners erhört, *
an den Wassern von Meríba geprüft.
Höre, mein Volk, ich will dich mahnen! *
Israel, wolltest du doch auf mich hören!
Für dich gibt es keinen andern Gott. *
Du sollst keinen fremden Gott anbeten.
Ich bin der Herr, dein Gott, †
der dich heraufgeführt hat aus Ägypten. *
Tu deinen Mund auf! Ich will ihn füllen.
Doch mein Volk hat nicht auf meine Stimme gehört; *
Israel hat mich nicht gewollt.
Da überließ ich sie ihrem verstockten Herzen, *
und sie handelten nach ihren eigenen Plänen.
Ach dass doch mein Volk auf mich hörte, *
dass Israel gehen wollte auf meinen Wegen!
Wie bald würde ich seine Feinde beugen, *
meine Hand gegen seine Bedränger wenden.
Alle, die den Herrn hassen, müssten Israel schmeicheln, *
und das sollte für immer so bleiben.
Ich würde es nähren mit bestem Weizen *
und mit Honig aus dem Felsen sättigen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jubelt Gott zu, er ist unsre Zuflucht.
Das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, es ist Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist.
Und wer Christus so dient, wird von Gott anerkannt und ist bei den Menschen geachtet.
Lasst uns also nach dem streben, was zum Frieden und zum Aufbau (der Gemeinde) beiträgt.
³ Am Morgen denke ich an dich. * Herr, deine Huld ist besser als das Leben. -³
² Du wurdest meine Hilfe, darum preisen dich meine Lippen. * Herr, deine Huld ist besser als das Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Lass uns, Herr, dein Heil erfahren und vergib uns unsere Sünden.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lass uns, Herr, dein Heil erfahren und vergib uns unsere Sünden.
Gepriesen sei Jesus Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, steh uns bei.
Du bist das Licht der Welt;
- leuchte uns an diesem Tag.
Du bist die ewige Weisheit;
- schenke uns Einsicht und Geduld.
Du gibst Kraft, die Last des Tages zu tragen;
- hilf uns, dir großherzig zu dienen.
Du lenkst unser Denken, Fühlen und Tun;
- lass uns deiner Weisung folgen.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr und Gott, du wahres Licht, gib, dass wir in der Tiefe unseres Herzens gläubig erfassen, was heilig ist, und in der Klarheit deines Lichtes diesen Tag verbringen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heiteres Licht vom herrlichen Glanze
deines unsterblichen, heiligen, sel’gen
himmlischen Vaters: Jesus Christus.
Dich verherrlichen alle Geschöpfe.
Siehe, wir kommen beim Sinken der Sonne,
grüßen das freundliche Licht des Abends,
singen in Hymnen Gott dem Vater,
singen dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Würdig bist du, dass wir dich feiern
zu allen Zeiten mit heiligen Liedern,
Christus, Sohn Gottes, Bringer des Lebens:
dich lobpreise die ganze Erde. Amen.
Ich mache dich zum Licht für alle Völker: trage mein Heil bis an die Enden der Erde.
Ps 72 (71),1-11
Der Friedenskönig und sein Reich
Sie holten ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. (Mt 2,11)
Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König, *
dem Königssohn gib dein gerechtes Walten!
Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit *
und deine Armen durch rechtes Urteil.
Dann tragen die Berge Frieden für das Volk *
und die Höhen Gerechtigkeit.
Er wird Recht verschaffen den Gebeugten im Volk, †
Hilfe bringen den Kindern der Armen, *
er wird die Unterdrücker zermalmen.
Er soll leben, solange die Sonne bleibt und der Mond, *
bis zu den fernsten Geschlechtern.
Er ströme wie Regen herab auf die Felder, *
wie Regenschauer, die die Erde benetzen.
Die Gerechtigkeit blühe auf in seinen Tagen *
und großer Friede, bis der Mond nicht mehr da ist.
Er herrsche von Meer zu Meer, *
vom Strom bis an die Enden der Erde.
Vor ihm sollen seine Gegner sich beugen, *
Staub sollen lecken all seine Feinde.
Die Könige von Tarschisch und von den Inseln bringen Geschenke, *
die Könige von Saba und Seba kommen mit Gaben.
Alle Könige müssen ihm huldigen, *
alle Völker ihm dienen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich mache dich zum Licht für alle Völker: trage mein Heil bis an die Enden der Erde.
 
Der Herr rettet das Leben der Armen; von Unterdrückung und Gewalttat befreit er sie.
Ps 72 (71),12-19
Der Friedenskönig und sein Reich
Sie holten ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. (Mt 2,11)
Der Herr rettet den Gebeugten, der um Hilfe schreit, *
den Armen und den, der keinen Helfer hat.
Er erbarmt sich des Gebeugten und Schwachen, *
er rettet das Leben der Armen.
Von Unterdrückung und Gewalttat befreit er sie, *
ihr Blut ist in seinen Augen kostbar.
Er lebe, und Gold von Saba soll man ihm geben! †
Man soll für ihn allezeit beten, *
stets für ihn Segen erflehen.
Im Land gebe es Korn in Fülle. *
Es rausche auf dem Gipfel der Berge.
Seine Frucht wird sein wie die Bäume des Libanon. *
Menschen blühn in der Stadt wie das Gras der Erde.
Sein Name soll ewig bestehen; *
solange die Sonne bleibt, sprosse sein Name.
Glücklich preisen sollen ihn alle Völker *
und in ihm sich segnen.
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Er allein tut Wunder.
Gepriesen sei sein herrlicher Name in Ewigkeit! *
Seine Herrlichkeit erfülle die ganze Erde. Amen, ja amen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr rettet das Leben der Armen; von Unterdrückung und Gewalttat befreit er sie.
 
Jetzt ist gekommen die Rettung und die Macht und die Herrschaft unseres Gottes.
Offb 11,17-18; 12,10b-12a
Das Gericht Gottes
Wir danken dir, Herr und Gott, †
du Herrscher über die ganze Schöpfung, *
der du bist und der du warst:
denn du nahmst deine große Macht in Anspruch *
und tratst deine Herrschaft an.
Die Völker gerieten in Zorn. *
Da kam dein Zorn: die Zeit, die Toten zu richten,
die Zeit, deine Knechte zu belohnen, *
die Propheten und die Heiligen
und alle, die deinen Namen fürchten, *
die Großen und die Kleinen,
die Zeit, alle zu verderben, *
die die Erde verderben.
Jetzt ist er da, der rettende Sieg, †
die Macht und die Herrschaft unsres Gottes *
und die Vollmacht seines Gesalbten;
denn gestürzt wurde der Ankläger unsrer Brüder, *
der sie bei Tag und bei Nacht vor unserm Gott verklagte.
Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes *
und durch ihr Wort und ihr Zeugnis.
Sie hielten ihr Leben nicht fest, *
bis hinein in den Tod.
Darum jubelt, ihr Himmel *
und alle, die darin wohnen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jetzt ist gekommen die Rettung und die Macht und die Herrschaft unseres Gottes.
Der Wahrheit gehorsam, habt ihr euer Herz rein gemacht für eine aufrichtige Bruderliebe; darum hört nicht auf, einander von Herzen zu lieben.
Ihr seid neu geboren worden, nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen: aus Gottes Wort, das lebt und das bleibt.
³ Mein Hirte ist der Herr, * er weidet mich auf grünen Auen. -³
² Er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. * Er weidet mich auf grünen Auen.
Ehre sei dem Vater. -³
Selig, die hungern nach der Gerechtigkeit; der Herr wird sie sättigen und mit seinen Gaben beschenken.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Selig, die hungern nach der Gerechtigkeit; der Herr wird sie sättigen und mit seinen Gaben beschenken.
Lasst uns beten zu unserem Herrn und Erlöser Jesus Christus:
³ Herr, segne dein Volk.
Behüte unser Land (unsere Stadt, unsere Gemeinde)
- und bewahre es (sie) vor Schaden.
Schütze unseren Papst N. und unseren Bischof N.;
- gib, dass sie deiner Kirche als gute Hirten dienen.
Rufe junge Männer in deine Nachfolge;
- mach sie zu treuen Dienern deines Altars.
Behüte die dir geweihten Jungfrauen;
- schenke ihnen Freude in deinem Dienst.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Nimm unsere Verstorbenen auf zu dir;
- lass sie ruhen in deinem Frieden.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gütiger Gott, nimm unser Abendopfer an. Gib, dass unser Herz niemals aufhört, über deine Weisung nachzusinnen, und schenke uns als Lohn das Licht des ewigen Lebens. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, mehr als große Mengen von Gold und Silber.
Ps 119,65-72
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Du hast deinem Knecht Gutes erwiesen, *
o Herr, nach deinem Wort.
Lehre mich Erkenntnis und rechtes Urteil! *
Ich vertraue auf deine Gebote.
Ehe ich gedemütigt wurde, ging mein Weg in die Irre; *
nun aber halte ich mich an deine Verheißung.
Du bist gut und wirkst Gutes. *
Lehre mich deine Gesetze!
Stolze verbreiten über mich Lügen, *
ich aber halte mich von ganzem Herzen an deine Befehle.
Abgestumpft und satt ist ihr Herz, *
ich aber ergötze mich an deiner Weisung.
Dass ich gedemütigt wurde, war für mich gut, *
denn so lernte ich deine Gesetze.
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, *
mehr als große Mengen von Gold und Silber.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, mehr als große Mengen von Gold und Silber.
 
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun?
Ps 56,2-7.9-14
Trost und Vertrauen
Hier wird Christus in seiner Passion dargestellt. (Hieronymus)
Sei mir gnädig, Gott, denn Menschen stellen mir nach; *
meine Feinde bedrängen mich Tag für Tag.
Täglich stellen meine Gegner mir nach; *
ja, es sind viele, die mich voll Hochmut bekämpfen.
An dem Tag, da ich mich fürchten muss, *
setze ich auf dich mein Vertrauen.
Ich preise Gottes Wort. †
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Sie verdrehen meine Worte den ganzen Tag; *
auf mein Verderben geht ihr ganzes Sinnen.
Sie lauern und spähen und beobachten genau meine Schritte; *
denn sie trachten mir nach dem Leben.
Mein Elend ist aufgezeichnet bei dir. †
Sammle meine Tränen in einem Krug, *
zeichne sie auf in deinem Buch!
Die Feinde weichen zurück an dem Tag, da ich rufe. *
Ich habe erkannt: Mir steht Gott zur Seite.
Ich preise Gottes Wort, *
ich preise das Wort des Herrn.
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Ich schulde dir die Erfüllung meiner Gelübde, o Gott; *
ich will dir Dankopfer weihen.
Denn du hast mein Leben dem Tod entrissen, *
meine Füße bewahrt vor dem Fall.
So gehe ich vor Gott meinen Weg *
im Licht der Lebenden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun?
 
Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Treue so weit die Wolken ziehn.
Ps 57,2-5.7-12
Wach auf, meine Seele
Dieser Psalm besingt Christus in seiner Passion. (Augustinus)
Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig, *
denn ich flüchte mich zu dir.
Im Schatten deiner Flügel finde ich Zuflucht, *
bis das Unheil vorübergeht.
Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, *
zu Gott, der mir beisteht.
Er sende mir Hilfe vom Himmel; †
meine Feinde schmähen mich. *
Gott sende seine Huld und Treue.
Ich muss mich mitten unter Löwen lagern, *
die gierig auf Menschen sind.
Ihre Zähne sind Spieße und Pfeile, *
ein scharfes Schwert ihre Zunge.
Sie haben meinen Schritten ein Netz gelegt *
und meine Seele gebeugt.
Sie haben mir eine Grube gegraben; *
doch fielen sie selbst hinein.
Erheb dich über die Himmel, o Gott! *
Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
Mein Herz ist bereit, o Gott, †
mein Herz ist bereit, *
ich will dir singen und spielen.
Wach auf, meine Seele! †
Wacht auf, Harfe und Saitenspiel! *
Ich will das Morgenrot wecken.
Ich will dich vor den Völkern preisen, Herr, *
dir vor den Nationen lobsingen.
Denn deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, *
deine Treue, so weit die Wolken ziehn.
Erheb dich über die Himmel, o Gott; *
deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Treue so weit die Wolken ziehn.
Ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder. Nur nehmt die Freiheit nicht zum Vorwand für das Fleisch, sondern dient einander in Liebe!
Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort zusammengefasst: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!
² Ich eile voran auf dem Weg deiner Gebote.
³ Denn mein Herz machst du mir weit.
 
Herr und Gott, als die Apostel um die dritte Stunde zum Gebet versammelt waren, hast du ihnen den Heiligen Geist geschenkt. Mache auch uns zu einer Wohnstatt deines Geistes. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, mehr als große Mengen von Gold und Silber.
Ps 119,65-72
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Du hast deinem Knecht Gutes erwiesen, *
o Herr, nach deinem Wort.
Lehre mich Erkenntnis und rechtes Urteil! *
Ich vertraue auf deine Gebote.
Ehe ich gedemütigt wurde, ging mein Weg in die Irre; *
nun aber halte ich mich an deine Verheißung.
Du bist gut und wirkst Gutes. *
Lehre mich deine Gesetze!
Stolze verbreiten über mich Lügen, *
ich aber halte mich von ganzem Herzen an deine Befehle.
Abgestumpft und satt ist ihr Herz, *
ich aber ergötze mich an deiner Weisung.
Dass ich gedemütigt wurde, war für mich gut, *
denn so lernte ich deine Gesetze.
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, *
mehr als große Mengen von Gold und Silber.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, mehr als große Mengen von Gold und Silber.
 
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun?
Ps 56,2-7.9-14
Trost und Vertrauen
Hier wird Christus in seiner Passion dargestellt. (Hieronymus)
Sei mir gnädig, Gott, denn Menschen stellen mir nach; *
meine Feinde bedrängen mich Tag für Tag.
Täglich stellen meine Gegner mir nach; *
ja, es sind viele, die mich voll Hochmut bekämpfen.
An dem Tag, da ich mich fürchten muss, *
setze ich auf dich mein Vertrauen.
Ich preise Gottes Wort. †
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Sie verdrehen meine Worte den ganzen Tag; *
auf mein Verderben geht ihr ganzes Sinnen.
Sie lauern und spähen und beobachten genau meine Schritte; *
denn sie trachten mir nach dem Leben.
Mein Elend ist aufgezeichnet bei dir. †
Sammle meine Tränen in einem Krug, *
zeichne sie auf in deinem Buch!
Die Feinde weichen zurück an dem Tag, da ich rufe. *
Ich habe erkannt: Mir steht Gott zur Seite.
Ich preise Gottes Wort, *
ich preise das Wort des Herrn.
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Ich schulde dir die Erfüllung meiner Gelübde, o Gott; *
ich will dir Dankopfer weihen.
Denn du hast mein Leben dem Tod entrissen, *
meine Füße bewahrt vor dem Fall.
So gehe ich vor Gott meinen Weg *
im Licht der Lebenden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun?
 
Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Treue so weit die Wolken ziehn.
Ps 57,2-5.7-12
Wach auf, meine Seele
Dieser Psalm besingt Christus in seiner Passion. (Augustinus)
Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig, *
denn ich flüchte mich zu dir.
Im Schatten deiner Flügel finde ich Zuflucht, *
bis das Unheil vorübergeht.
Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, *
zu Gott, der mir beisteht.
Er sende mir Hilfe vom Himmel; †
meine Feinde schmähen mich. *
Gott sende seine Huld und Treue.
Ich muss mich mitten unter Löwen lagern, *
die gierig auf Menschen sind.
Ihre Zähne sind Spieße und Pfeile, *
ein scharfes Schwert ihre Zunge.
Sie haben meinen Schritten ein Netz gelegt *
und meine Seele gebeugt.
Sie haben mir eine Grube gegraben; *
doch fielen sie selbst hinein.
Erheb dich über die Himmel, o Gott! *
Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
Mein Herz ist bereit, o Gott, †
mein Herz ist bereit, *
ich will dir singen und spielen.
Wach auf, meine Seele! †
Wacht auf, Harfe und Saitenspiel! *
Ich will das Morgenrot wecken.
Ich will dich vor den Völkern preisen, Herr, *
dir vor den Nationen lobsingen.
Denn deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, *
deine Treue, so weit die Wolken ziehn.
Erheb dich über die Himmel, o Gott; *
deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Treue so weit die Wolken ziehn.
Lasst euch vom Geist leiten, dann werdet ihr das Begehren des Fleisches nicht erfüllen.
Denn das Begehren des Fleisches richtet sich gegen den Geist, das Begehren des Geistes aber gegen das Fleisch; beide stehen sich als Feinde gegenüber, sodass ihr nicht imstande seid, das zu tun, was ihr wollt.
² Herr, du bist gut, du schenkst uns das Gute.
³ Lehre uns deine Gesetze.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, bei dir gibt es keine Finsternis, denn du wohnst im Licht. Sende einen Strahl deines Lichtes in unser Herz, damit wir den Sinn deiner Gebote erkennen und bereitwillig deine Wege gehen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, mehr als große Mengen von Gold und Silber.
Ps 119,65-72
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Du hast deinem Knecht Gutes erwiesen, *
o Herr, nach deinem Wort.
Lehre mich Erkenntnis und rechtes Urteil! *
Ich vertraue auf deine Gebote.
Ehe ich gedemütigt wurde, ging mein Weg in die Irre; *
nun aber halte ich mich an deine Verheißung.
Du bist gut und wirkst Gutes. *
Lehre mich deine Gesetze!
Stolze verbreiten über mich Lügen, *
ich aber halte mich von ganzem Herzen an deine Befehle.
Abgestumpft und satt ist ihr Herz, *
ich aber ergötze mich an deiner Weisung.
Dass ich gedemütigt wurde, war für mich gut, *
denn so lernte ich deine Gesetze.
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, *
mehr als große Mengen von Gold und Silber.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, mehr als große Mengen von Gold und Silber.
 
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun?
Trost und Vertrauen
Hier wird Christus in seiner Passion dargestellt. (Hieronymus)
Sei mir gnädig, Gott, denn Menschen stellen mir nach; *
meine Feinde bedrängen mich Tag für Tag.
Täglich stellen meine Gegner mir nach; *
ja, es sind viele, die mich voll Hochmut bekämpfen.
An dem Tag, da ich mich fürchten muss, *
setze ich auf dich mein Vertrauen.
Ich preise Gottes Wort. †
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Sie verdrehen meine Worte den ganzen Tag; *
auf mein Verderben geht ihr ganzes Sinnen.
Sie lauern und spähen und beobachten genau meine Schritte; *
denn sie trachten mir nach dem Leben.
Mein Elend ist aufgezeichnet bei dir. †
Sammle meine Tränen in einem Krug, *
zeichne sie auf in deinem Buch!
Die Feinde weichen zurück an dem Tag, da ich rufe. *
Ich habe erkannt: Mir steht Gott zur Seite.
Ich preise Gottes Wort, *
ich preise das Wort des Herrn.
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Ich schulde dir die Erfüllung meiner Gelübde, o Gott; *
ich will dir Dankopfer weihen.
Denn du hast mein Leben dem Tod entrissen, *
meine Füße bewahrt vor dem Fall.
So gehe ich vor Gott meinen Weg *
im Licht der Lebenden.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun?
 
Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Treue so weit die Wolken ziehn.
Wach auf, meine Seele
Dieser Psalm besingt Christus in seiner Passion. (Augustinus)
Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig, *
denn ich flüchte mich zu dir.
Im Schatten deiner Flügel finde ich Zuflucht, *
bis das Unheil vorübergeht.
Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, *
zu Gott, der mir beisteht.
Er sende mir Hilfe vom Himmel; †
meine Feinde schmähen mich. *
Gott sende seine Huld und Treue.
Ich muss mich mitten unter Löwen lagern, *
die gierig auf Menschen sind.
Ihre Zähne sind Spieße und Pfeile, *
ein scharfes Schwert ihre Zunge.
Sie haben meinen Schritten ein Netz gelegt *
und meine Seele gebeugt.
Sie haben mir eine Grube gegraben; *
doch fielen sie selbst hinein.
Erheb dich über die Himmel, o Gott! *
Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
Mein Herz ist bereit, o Gott, †
mein Herz ist bereit, *
ich will dir singen und spielen.
Wach auf, meine Seele! †
Wacht auf, Harfe und Saitenspiel! *
Ich will das Morgenrot wecken.
Ich will dich vor den Völkern preisen, Herr, *
dir vor den Nationen lobsingen.
Denn deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, *
deine Treue, so weit die Wolken ziehn.
Erheb dich über die Himmel, o Gott; *
deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Treue so weit die Wolken ziehn.
Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue.
Sanftmut und Selbstbeherrschung.
Wenn wir aus dem Geist leben, dann wollen wir dem Geist auch folgen.
² Herr, zeige mir den Weg, den ich gehen soll.
³ Dein guter Geist geleite mich auf ebenem Pfad.
Herr, gib uns die Kraft, dem Leidensmut deines eingeborenen Sohnes zu folgen und die Widrigkeiten des Lebens in Geduld zu ertragen. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Mitten wir im Leben sind
mit dem Tod umfangen.
Wer ist, der uns Hilfe bringt,
dass wir Gnad’ erlangen?
Das bist du, Herr, alleine.
Uns reuet unsre Missetat,
die dich, Herr, erzürnet hat.
Heiliger Herre Gott, heiliger starker Gott,
heiliger barmherziger Heiland,
du ewiger Gott,
lass uns nicht versinken
in des bittern Todes Not.
Kyrieleison.
Mein Leib wird ruhen in Sicherheit.
Ps 16,1-11
Mein Los in Gottes Hand
Gott hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt. (Apg 2,24)
Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir. †
Ich sage zum Herrn: «Du bist mein Herr; *
mein ganzes Glück bist du allein.»
An den Heiligen im Lande, den Herrlichen, *
an ihnen nur hab’ ich mein Gefallen.
Viele Schmerzen leidet, wer fremden Göttern folgt. †
Ich will ihnen nicht opfern, *
ich nehme ihre Namen nicht auf meine Lippen.
Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher; *
du hältst mein Los in deinen Händen.
Auf schönem Land fiel mir mein Anteil zu. *
Ja, mein Erbe gefällt mir gut.
Ich preise den Herrn, der mich beraten hat. *
Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.
Ich habe den Herrn beständig vor Augen. *
Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.
Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele; *
auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.
Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis; *
du lässt deinen Frommen das Grab nicht schauen.
Du zeigst mir den Pfad zum Leben. †
Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle, *
zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Leib wird ruhen in Sicherheit.
 
 
 
Der Gott des Friedens heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid, wenn Jesus Christus, unser Herr, kommt.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr, unser Gott, sende uns in dieser Nacht einen ruhigen Schlaf, damit wir uns von der Mühe des Tages erholen und morgen mit neuer Kraft dir dienen können. Darum bitten wir durch Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
Er hat ein für allemal sich selbst dargebracht
Brüder!
Jesus kann die, die durch ihn vor Gott hintreten,
für immer retten;
denn er lebt allezeit, um für sie einzutreten.
Ein solcher Hoherpriester war für uns in der Tat notwendig:
einer, der heilig ist,
unschuldig, makellos,
abgesondert von den Sündern und erhöht über die Himmel;
einer, der es nicht Tag für Tag nötig hat,
wie die Hohenpriester
zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen
und dann für die des Volkes;
denn das hat er ein für allemal getan,
als er sich selbst dargebracht hat.
Das Gesetz nämlich macht Menschen zu Hohenpriestern,
die der Schwachheit unterworfen sind;
das Wort des Eides aber, der später als das Gesetz kam,
setzt den Sohn ein, der auf ewig vollendet ist.
Die Hauptsache dessen aber, was wir sagen wollen, ist:
Wir haben einen Hohenpriester,
der sich zur Rechten
des Thrones der Majestät im Himmel gesetzt hat,
als Diener des Heiligtums und des wahren Zeltes,
das der Herr selbst aufgeschlagen hat, nicht etwa ein Mensch.
Denn jeder Hohepriester wird eingesetzt,
um Gaben und Opfer darzubringen;
deshalb muss auch unser Hoherpriester etwas haben,
was er darbringen kann.
Wäre er nun auf Erden,
so wäre er nicht einmal Priester,
da es hier schon Priester gibt,
die nach dem Gesetz die Gaben darbringen.
Sie dienen einem Abbild und Schatten der himmlischen Dinge,
nach der Anweisung,
die Mose erhielt, als er daranging, das Zelt zu errichten:
Sieh zu, heißt es,
dass du alles nach dem Urbild ausführst,
das dir auf dem Berg gezeigt wurde.
Jetzt aber ist ihm
ein um so erhabenerer Priesterdienst übertragen worden,
weil er auch Mittler eines besseren Bundes ist,
der auf bessere Verheißungen gegründet ist.
Kv Mein Gott, ich komme;\ndeinen Willen zu tun, ist mein Gefallen. - Kv
Ich hoffte, ja ich hoffte auf den HERRN. *
Da neigte er sich mir zu und hörte mein Schreien.
Er gab mir ein neues Lied in den Mund, *
einen Lobgesang auf unseren Gott. - (Kv)
An Schlacht- und Speiseopfern hattest du kein Gefallen, /
doch Ohren hast du mir gegraben, *
Brand- und Sündopfer hast du nicht gefordert.
Da habe ich gesagt: Siehe, ich komme. *
In der Buchrolle steht es über mich geschrieben. - (Kv)
Deinen Willen zu tun, mein Gott, war mein Gefallen *
und deine Weisung ist in meinem Innern.
Gerechtigkeit habe ich in großer Versammlung verkündet, *
meine Lippen verschließe ich nicht; HERR, du weißt es. - Kv
Die von unreinen Geistern Besessenen schrien: Du bist der Sohn Gottes! Er aber verbot ihnen, bekannt zu machen, wer er sei
In jener Zeit
zog sich Jesus mit seinen Jüngern an den See zurück.
Viele Menschen aus Galiläa aber folgten ihm.
Auch aus Judäa,
aus Jerusalem und Idumäa,
aus dem Gebiet jenseits des Jordan
und aus der Gegend von Tyrus und Sidon
kamen Scharen von Menschen zu ihm,
als sie von all dem hörten, was er tat.
Da sagte er zu seinen Jüngern,
sie sollten ein Boot für ihn bereithalten,
damit er von der Menge nicht erdrückt werde.
Denn er heilte viele,
sodass alle, die ein Leiden hatten,
sich an ihn herandrängten, um ihn zu berühren.
Wenn die von unreinen Geistern Besessenen ihn sahen,
fielen sie vor ihm nieder
und schrien: Du bist der Sohn Gottes!
Er aber verbot ihnen streng,
bekannt zu machen, wer er sei.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Wort Gottes, dessen Macht und Ruf
im Urbeginn die Welt erschuf.
Du bist der Anfang und das Ende.
Der Himmel und die ganze Welt
sind deiner Hoheit unterstellt.
Du bist der Zeiten Lot und Wende.
Die Weisheit baute sich ein Haus,
darin spricht Gott sich selber aus,
und dieses Wort hat uns getroffen.
Nun ist die Welt nicht mehr so leer,
nicht mehr die Last so drückend schwer:
Der Weg zum Vater steht uns offen.
Schwer lastet deine Hand auf mir, strafe mich nicht in deinem Zorn.
Ps 38,2-5
Bekenntnis und Gebet eines Schwerkranken
Alle seine Bekannten standen in einiger Entfernung (vom Kreuz). (Lk 23,49)
Herr, strafe mich nicht in deinem Zorn *
und züchtige mich nicht in deinem Grimm!
Denn deine Pfeile haben mich getroffen, *
deine Hand lastet schwer auf mir.
Nichts blieb gesund an meinem Leib, weil du mir grollst; *
weil ich gesündigt, blieb an meinen Gliedern nichts heil.
Denn meine Sünden schlagen mir über dem Kopf zusammen, *
sie erdrücken mich wie eine schwere Last.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Schwer lastet deine Hand auf mir, strafe mich nicht in deinem Zorn.
 
All mein Sehnen, Herr, liegt offen vor dir, mein Seufzen ist dir nicht verborgen.
Ps 38,6-13
Bekenntnis und Gebet eines Schwerkranken
Alle seine Bekannten standen in einiger Entfernung (vom Kreuz). (Lk 23,49)
Mir schwären, mir eitern die Wunden *
wegen meiner Torheit.
Ich bin gekrümmt und tief gebeugt, *
den ganzen Tag geh ich traurig einher.
Denn meine Lenden sind voller Brand, *
nichts blieb gesund an meinem Leib.
Kraftlos bin ich und ganz zerschlagen, *
ich schreie in der Qual meines Herzens.
All mein Sehnen, Herr, liegt offen vor dir, *
mein Seufzen ist dir nicht verborgen.
Mein Herz pocht heftig, mich hat die Kraft verlassen, *
geschwunden ist mir das Licht der Augen.
Freunde und Gefährten bleiben mir fern in meinem Unglück *
und meine Nächsten meiden mich.
Die mir nach dem Leben trachten, legen mir Schlingen; †
die mein Unheil suchen, planen Verderben, *
den ganzen Tag haben sie Arglist im Sinn.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
All mein Sehnen, Herr, liegt offen vor dir, mein Seufzen ist dir nicht verborgen.
 
Ich bekenne dir meine Schuld; verlass mich nicht, Herr du mein Heil.
Ps 38,14-23
Bekenntnis und Gebet eines Schwerkranken
Alle seine Bekannten standen in einiger Entfernung (vom Kreuz). (Lk 23,49)
Ich bin wie ein Tauber, der nicht hört, *
wie ein Stummer, der den Mund nicht auftut.
Ich bin wie einer, der nicht mehr hören kann, *
aus dessen Mund keine Entgegnung kommt.
Doch auf dich, Herr, harre ich; *
du wirst mich erhören, Herr, mein Gott.
Denn ich sage: Über mich sollen die sich nicht freuen, *
die gegen mich prahlen, wenn meine Füße straucheln.
Ich bin dem Fallen nahe, *
mein Leid steht mir immer vor Augen.
Ja, ich bekenne meine Schuld, *
ich bin wegen meiner Sünde in Angst.
Die mich ohne Grund befehden, sind stark; *
viele hassen mich wegen nichts.
Sie vergelten mir Gutes mit Bösem, *
sie sind mir Feind; denn ich trachte nach dem Guten.
Herr, verlass mich nicht, bleib mir nicht fern, mein Gott! *
Eile mir zu Hilfe, Herr, du mein Heil!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bekenne dir meine Schuld; verlass mich nicht, Herr du mein Heil.
² Nach deiner Hilfe sehnt sich meine Seele.
³ Meine Augen sehnen sich nach deiner Verheißung.
Röm 7,1-13
Wisst ihr denn nicht, Brüder - ich rede doch zu Leuten, die das Gesetz kennen -, dass das Gesetz für einen Menschen nur Geltung hat, solange er lebt?
So ist die Ehefrau durch das Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er am Leben ist; wenn ihr Mann aber stirbt, ist sie frei von dem Gesetz, das die Frau an den Mann bindet.
Wenn sie darum zu Lebzeiten des Mannes einem anderen gehört, wird sie Ehebrecherin genannt; ist aber der Mann gestorben, dann ist sie frei vom Gesetz und wird nicht zur Ehebrecherin, wenn sie einem anderen gehört.
Ebenso seid auch ihr, meine Brüder, durch das Sterben Christi tot für das Gesetz, so dass ihr einem anderen gehört, dem, der von den Toten auferweckt wurde; ihm gehören wir, damit wir Gott Frucht bringen.
Denn als wir noch dem Fleisch verfallen waren, wirkten sich die Leidenschaften der Sünden, die das Gesetz hervorrief, so in unseren Gliedern aus, dass wir dem Tod Frucht brachten.
Jetzt aber sind wir frei geworden von dem Gesetz, an das wir gebunden waren, wir sind tot für das Gesetz und dienen in der neuen Wirklichkeit des Geistes, nicht mehr in der alten des Buchstabens.
Heißt das nun, dass das Gesetz Sünde ist? Keineswegs! Jedoch habe ich die Sünde nur durch das Gesetz erkannt. Ich hätte ja von der Begierde nichts gewusst, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: Du sollst nicht begehren.
Die Sünde erhielt durch das Gebot den Anstoß und bewirkte in mir alle Begierde, denn ohne das Gesetz war die Sünde tot.
Ich lebte einst ohne das Gesetz; aber als das Gebot kam, wurde die Sünde lebendig,
ich dagegen starb und musste erfahren, dass dieses Gebot, das zum Leben führen sollte, den Tod bringt.
Denn nachdem die Sünde durch das Gebot den Anstoß erhalten hatte, täuschte und tötete sie mich durch das Gebot.
Das Gesetz ist heilig und das Gebot ist heilig, gerecht und gut.
Ist dann etwa das Gute mein Tod geworden? Keineswegs! Sondern die Sünde verursachte, damit sie als Sünde offenbar werde, durch das Gute meinen Tod; denn durch das Gebot sollte die Sünde sich in ihrem ganzen Ausmaß als Sünde erweisen.
³ Wir sind frei geworden von dem Gesetz, an das wir gebunden waren. * Wir dienen in der neuen Wirklichkeit des Geistes.
² Denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsern Herzen, durch den Heiligen Geist. * Wir dienen in der neuen Wirklichkeit des Geistes.
Aus einem Pauluskommentar des 4. Jh. (Ambrosiaster)
Zum Brief an die Römer.
Wer stirbt, sündigt nicht mehr, der Tod ist das Ende der Sünde
"Wie können wir, die wir für die Sünde tot sind, noch in ihr leben?" (1) Das sagt der Apostel, weil wir für Gott tot waren, als wir in der Sünde lebten. Sündigen heißt nämlich für die Sünde leben, so wie es ein Leben für Gott ist, wenn wir nicht sündigen. Als durch Christus die Gnade Gottes kam, fingen wir an, für Gott zu leben, der uns durch den Glauben im geistlichen Bad neu zeugte, für die Sünde aber (die der Teufel ist) tot zu sein. Das Sterben für die Sünde bedeutet, von der Sünde befreit, Knecht Gottes zu werden. So wollen wir denn, nachdem wir für die Sünde gestorben sind, nicht zu dem Bösen von früher zurückkehren, damit wir nicht abermals für die Sünde leben, tot für Gott unsere Würde verlieren und der Strafe verfallen, der wir entgangen waren. "Wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir auf Christus Jesus getauft worden sind, auf seinen Tod getauft wurden?" (2) Das sagt Paulus, um uns ins Bewusstsein zu rufen, dass der Getaufte nicht sündigen darf, weil wir in der Taufe mit Christus gestorben sind. So ist der Ausdruck zu verstehen : "auf seinen Tod getauft sein". In der Taufe sterben nämlich all unsere Sünden, damit wir vom Tod frei werden und, als neue Menschen zum Leben wiedergeboren, wie Auferstandene sind. Wie Christus der Sünde starb und auferstand, so sollen auch wir durch die Taufe Hoffnung auf Auferstehung erhalten. Die Taufe ist also der Tod der Sünde. Danach folgt die zweite Geburt. Sie läßt den Leib bestehen, begräbt aber alle bösen Taten des alten Menschen und macht ihn neu im Geist. "Wir wurden mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod; wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir als neue Menschen leben." (3) Indem er so spricht, deutet er auch auf das hin, was am Anfang steht: dass Christus seinen Leib von den Toten auferweckt hat. Denn wie er selbst sagt, ist er die Kraft des Vaters: "Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten; er meinte aber den Tempel seines Leibes" (4). Er erstand zu neuem Leben, das kein Sterben mehr kennt.
1 Röm 6,2.
2 Röm 6,3
3 Röm 6,4 (Vet.Lat.).
4 Joh 2,19.21.
³ Zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist * in Heiligkeit und Gerechtigkeit.
² Wir gehören Christus, damit wir Gott Frucht bringen. * In Heiligkeit und Gerechtigkeit.
 
Allmächtiger Gott, du gebietest über Himmel und Erde, du hast Macht über die Herzen der Menschen. Darum kommen wir voll Vertrauen zu dir; stärke alle, die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unserer Zeit deinen Frieden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Der Herr ist gütig; dankt ihm, preist seinen Namen!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Der Herr ist gütig; dankt ihm, preist seinen Namen!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Der Herr ist gütig; dankt ihm, preist seinen Namen!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Der Herr ist gütig; dankt ihm, preist seinen Namen!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Der Herr ist gütig; dankt ihm, preist seinen Namen!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Der Herr ist gütig; dankt ihm, preist seinen Namen!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Der Herr ist gütig; dankt ihm, preist seinen Namen!
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du Wort, das der Vater spricht,
behältst deine Gottheit nicht
als Beute und Raub,
du springst in den Staub:
Du Leben, du Licht
wirst Mensch, der zerbricht,
da fließen die lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Herr, gib uns zu trinken davon.
Dein Wort ist nicht irgendein Ton.
Es dringt in uns ein
wie Feuer, wie Wein:
Wer glaubt, der hat schon
das Leben im Sohn,
dem Urquell der lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Du Wort des Herrn bist ein Schwert,
das Sehne und Mark durchfährt
und Wahrheit heißt
und Macht ist und Geist,
das ewig währt
und uns verklärt
in der Kraft der lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, o Gott, nicht verschmähen.
Ps 51 (50),3-21
Wasche ab meine Schuld
Erneuert euren Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an! (Eph 4,23.24)
Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, *
tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!
Wasch meine Schuld von mir ab *
und mach mich rein von meiner Sünde!
Denn ich erkenne meine bösen Taten, *
meine Sünde steht mir immer vor Augen.
Gegen dich allein habe ich gesündigt, *
ich habe getan, was dir missfällt.
So behältst du recht mit deinem Urteil, *
rein stehst du da als Richter.
Denn ich bin in Schuld geboren; *
in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.
Lauterer Sinn im Verborgenen gefällt dir, *
im Geheimen lehrst du mich Weisheit.
Entsündige mich mit Ysop, dann werde ich rein; *
wasche mich, dann werde ich weißer als Schnee.
Sättige mich mit Entzücken und Freude! *
Jubeln sollen die Glieder, die du zerschlagen hast.
Verbirg dein Gesicht vor meinen Sünden; *
tilge all meine Frevel!
Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz *
und gib mir einen neuen, beständigen Geist!
Verwirf mich nicht von deinem Angesicht *
und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir!
Mach mich wieder froh mit deinem Heil; *
mit einem willigen Geist rüste mich aus!
Dann lehre ich Abtrünnige deine Wege, *
und die Sünder kehren um zu dir.
Befrei mich von Blutschuld, Herr, du Gott meines Heiles, *
dann wird meine Zunge jubeln über deine Gerechtigkeit.
Herr, öffne mir die Lippen, *
und mein Mund wird deinen Ruhm verkünden.
Schlachtopfer willst du nicht, ich würde sie dir geben; *
an Brandopfern hast du kein Gefallen.
Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist, *
ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verschmähen.
In deiner Huld tu Gutes an Zion; *
bau die Mauern Jerusalems wieder auf!
Dann hast du Freude an rechten Opfern, †
an Brandopfern und Ganzopfern, *
dann opfert man Stiere auf deinem Altar.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, o Gott, nicht verschmähen.
 
Auch wenn du zürnst, Herr, denk an dein Erbarmen.
Hab 3,2-4.13a.15-19
Gottes Gericht über die Feinde seines Volkes
Richtet euch auf und fasst Mut; denn eure Erlösung ist nahe. (Lk 21,28)
Herr, ich höre die Kunde, *
ich sehe, Herr, was du früher getan hast.
Lass es in diesen Jahren wieder geschehen, *
offenbare es in diesen Jahren!
Auch wenn du zürnst, *
denk an dein Erbarmen!
Gott kommt von Teman her, *
der Heilige kommt vom Gebirge Paran.
Seine Hoheit überstrahlt den Himmel, *
sein Ruhm erfüllt die Erde.
Er leuchtet wie das Licht der Sonne, †
ein Kranz von Strahlen umgibt ihn, *
in ihnen verbirgt sich seine Macht.
Du ziehst aus, um dein Volk zu retten, *
um deinem Gesalbten zu helfen.
Du bahnst mit deinen Rossen den Weg durch das Meer, *
durch das gewaltig schäumende Wasser.
Ich zitterte am ganzen Leib, als ich es hörte, *
ich vernahm den Lärm, und ich schrie.
Fäulnis befällt meine Glieder, *
und es wanken meine Schritte.
Doch in Ruhe erwarte ich den Tag der Not, *
der dem Volk bevorsteht, das über uns herfällt.
Zwar blüht der Feigenbaum nicht, *
an den Reben ist nichts zu ernten,
der Ölbaum bringt keinen Ertrag, *
die Kornfelder tragen keine Frucht;
im Pferch sind keine Schafe, *
im Stall steht kein Rind mehr.
Dennoch will ich jubeln über den Herrn *
und mich freuen über Gott, meinen Retter.
Gott, der Herr, ist meine Kraft. †
Er macht meine Füße schnell wie die Füße der Hirsche *
und lässt mich schreiten auf den Höhen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Auch wenn du zürnst, Herr, denk an dein Erbarmen.
 
Jerusalem, preise den Herrn; Zion, lobsinge deinem Gott!
Ps 147,12-20
Gottes Fürsorge für seine Stadt
Komm! Ich will dir die Braut zeigen, die Frau des Lammes. (Offb 21,9)
(Jerusalem, preise den Herrn, *
lobsinge, Zion, deinem Gott!)
Denn er hat die Riegel deiner Tore festgemacht, *
die Kinder in deiner Mitte gesegnet;
er verschafft deinen Grenzen Frieden *
und sättigt dich mit bestem Weizen.
Er sendet sein Wort zur Erde, *
rasch eilt sein Befehl dahin.
Er spendet Schnee wie Wolle, *
streut den Reif aus wie Asche.
Eis wirft er herab in Brocken, *
vor seiner Kälte erstarren die Wasser.
Er sendet sein Wort aus, und sie schmelzen, *
er lässt den Wind wehen, dann rieseln die Wasser.
Er verkündet Jakob sein Wort, *
Israel seine Gesetze und Rechte.
An keinem andern Volk hat er so gehandelt, *
keinem sonst seine Rechte verkündet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jerusalem, preise den Herrn; Zion, lobsinge deinem Gott!
Jetzt seid ihr, die ihr einst in der Ferne wart, durch Christus Jesus, nämlich durch sein Blut, in die Nähe gekommen.
Denn er ist unser Friede. Er vereinigte die beiden Teile (Juden und Heiden) und riss durch sein Sterben die trennende Wand der Feindschaft nieder.
Er hob das Gesetz mit seinen Geboten und Forderungen auf, um die zwei in seiner Person zu dem einen neuen Menschen zu machen. Er stiftete Frieden
und versöhnte die beiden durch das Kreuz mit Gott in einem einzigen Leib. Er hat in seiner Person die Feindschaft getötet.
³ Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, * zu Gott, der mir beisteht. -³
² Er sendet mir Hilfe vom Himmel; zu ihm flüchte ich. * Zu Gott, der mir beisteht.
Ehre sei dem Vater. -³
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes hat uns besucht das aufstrahlende Licht aus der Höhe.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes hat uns besucht das aufstrahlende Licht aus der Höhe.
Gepriesen sei Christus, der uns mit seinem kostbaren Blut erkauft hat. Zu ihm lasst uns beten:
³ Lamm Gottes, erbarme dich unser.
Als du am Kreuze hingst, floss Blut und Wasser aus deiner Seite;
- wasche uns rein von unseren Sünden.
Du hast den Neuen Bund in deinem Blut gestiftet;
- gib, dass wir dir die Treue halten.
Durch dein Kreuz hast du die ganze Welt erlöst;
- gib, dass wir in allen Dingen deine Spur erkennen.
Du hast uns den Anfang dieses Tages geschenkt;
- stärke uns auf dem Weg deiner Nachfolge.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, wir bringen dir unser Morgenlob dar. Gib, dass unser Lied einst sich vollende im Chor deiner Heiligen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Christus, du bist der helle Tag,
dein Glanz durchbricht die dunkle Nacht,
Du Gott des Lichtes kündest uns
das Licht, das wahrhaft selig macht.
Gib, dass nichts Arges uns bedrängt,
der böse Feind uns nicht verführt,
und lass nicht zu, dass Geist und Leib
vor deinem Auge schuldig wird.
Sei deiner Diener eingedenk,
die du mit deinem Blut erkauft.
Stärk uns durch deines Leidens Kraft;
wir sind auf deinen Tod getauft.
Aus ganzem Herzen preisen wir
dich, Christus, Herr der Herrlichkeit,
der mit dem Vater und dem Geist
uns liebt in alle Ewigkeit. Amen.
Herr, lass meine Füße nicht straucheln, entreiße mein Leben dem Tod!
Ps 116 (114),1-9
Rettung in Todesnot
Durch viele Drangsale müssen wir in das Reich Gottes gelangen. (Apg 14,22)
Ich liebe den Herrn; *
denn er hat mein lautes Flehen gehört
und sein Ohr mir zugeneigt *
an dem Tag, als ich zu ihm rief.
Mich umfingen die Fesseln des Todes, †
mich befielen die Ängste der Unterwelt, *
mich trafen Bedrängnis und Kummer.
Da rief ich den Namen des Herrn an: *
«Ach Herr, rette mein Leben!»
Der Herr ist gnädig und gerecht, *
unser Gott ist barmherzig.
Der Herr behütet die schlichten Herzen; *
ich war in Not, und er brachte mir Hilfe.
Komm wieder zur Ruhe, mein Herz! *
Denn der Herr hat dir Gutes getan.
Ja, du hast mein Leben dem Tod entrissen, †
meine Tränen getrocknet, *
meinen Fuß bewahrt vor dem Gleiten.
So gehe ich meinen Weg vor dem Herrn *
im Land der Lebenden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, lass meine Füße nicht straucheln, entreiße mein Leben dem Tod!
 
Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.
Ps 121 (120),1-8
Der Hüter Israels
Sie werden keinen Hunger und keinen Durst mehr haben, und weder Sonnenglut noch sengende Hitze wird auf ihnen lasten. (Offb 7,16)
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: *
Woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom Herrn, *
der Himmel und Erde gemacht hat.
Er lässt deinen Fuß nicht wanken; *
er, der dich behütet, schläft nicht.
Nein, der Hüter Israels *
schläft und schlummert nicht.
Der Herr ist dein Hüter, der Herr gibt dir Schatten; *
er steht dir zur Seite.
Bei Tag wird dir die Sonne nicht schaden *
noch der Mond in der Nacht.
Der Herr behüte dich vor allem Bösen, *
er behüte dein Leben.
Der Herr behüte dich, wenn du fortgehst und wiederkommst, *
von nun an bis in Ewigkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.
 
Deine Wege sind gerecht und wahr, du König aller Zeiten.
Offb 15,3-4
Alle Völker beten Gott an
Groß und wunderbar sind deine Taten, *
Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung!
Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, *
du König der Völker.
Wer wird dich nicht fürchten, Herr, *
wer wird deinen Namen nicht preisen?
Denn du allein bist heilig: †
Alle Völker kommen und beten dich an; *
denn offenbar geworden sind deine gerechten Taten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Deine Wege sind gerecht und wahr, du König aller Zeiten.
Wir verkündigen das Geheimnis der verborgenen Weisheit Gottes, die Gott vor allen Zeiten vorausbestimmt hat zu unserer Verherrlichung.
Keiner der Machthaber dieser Welt hat sie erkannt; denn hätte einer sie erkannt, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt.
Nein, wir verkündigen, wie in der Schrift steht, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist: das Große, das Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.
Denn uns hat es Gott enthüllt durch den Geist.
³ Der Sünden wegen ist Christus gestorben, * um uns zu Gott zu führen. -³
² Getötet wurde er dem Fleische nach, dem Geiste nach aber zum Leben erweckt. * Um uns zu Gott zu führen.
Ehre sei dem Vater. -³
Denke, Herr, an dein Erbarmen, das du unseren Vätern verheißen hast.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Denke, Herr, an dein Erbarmen, das du unseren Vätern verheißen hast.
Lasst uns beten zu unserem Heiland Jesus Christus, der sich für uns dahingegeben hat:
³ Herr, erbarme dich deines Volkes.
Du bist denen nahe, die dich suchen;
- tröste alle, die im Elend leben.
Nimm dich der Vertriebenen und Verbannten an;
- lass sie an dir nicht irre werden.
Gib, dass die Sünder deinem Ruf nicht widerstehen
- und dass wir alle uns zu dir bekehren.
Sieh an die Not der Sterbenden;
- sende deine Engel, dass sie ihnen beistehen.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Schenke den Verstorbenen dein Heil
- und vollende an ihnen das Werk der Erlösung.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr, unser Gott, im Ärgernis des Kreuzes hast du deine unerforschliche Weisheit kundgetan. Lass uns die verborgene Herrlichkeit des Leidens Christi erkennen, damit wir niemals an seinem Kreuz irre werden, sondern allezeit uns im Kreuze rühmen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Tröste mich mit deiner Huld, wie du es deinem Knecht verheißen hast.
Ps 119,73-80
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Deine Hände haben mich gemacht und geformt. *
Gib mir Einsicht, damit ich deine Gebote lerne.
Wer dich fürchtet, wird mich sehen und sich freuen, *
denn ich warte auf dein Wort.
Herr, ich weiß, dass deine Entscheide gerecht sind; *
du hast mich gebeugt, weil du treu für mich sorgst.
Tröste mich in deiner Huld, *
wie du es deinem Knecht verheißen hast.
Dein Erbarmen komme über mich, damit ich lebe; *
denn deine Weisung macht mich froh.
Schande über die Stolzen, die mich zu Unrecht bedrücken! *
Ich aber sinne nach über deine Befehle.
Mir sollen sich alle zuwenden, die dich fürchten und ehren *
und die deine Vorschriften kennen.
Mein Herz richte sich ganz nach deinen Gesetzen; *
dann werde ich nicht zuschanden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tröste mich mit deiner Huld, wie du es deinem Knecht verheißen hast.
 
Mein Gott, beschütze mich vor meinen Feinden.
Ps 59,2-5.10-11.17-18
Gebet eines Verfolgten
Diese Worte des Erlösers sollen alle Menschen Ehrfurcht gegenüber seinem Vater lehren. (Eusebius)
Entreiß mich den Feinden, mein Gott, *
beschütze mich vor meinen Gegnern!
Entreiß mich denen, die Unrecht tun, *
rette mich vor den Mördern!
Sieh her: Sie lauern mir auf, *
Mächtige stellen mir nach.
Ich aber habe keinen Frevel begangen und keine Sünde; *
Herr, ich bin ohne Schuld.
Sie stürmen vor und stellen sich auf. *
Wach auf, komm mir entgegen, sieh her!
Meine Stärke, an dich will ich mich halten, *
denn du, Gott, bist meine Burg.
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen; *
Gott lässt mich herabsehen auf meine Gegner.
Ich aber will deine Macht besingen, *
will über deine Huld jubeln am Morgen.
Denn du bist eine Burg für mich, *
bist meine Zuflucht am Tag der Not.
Meine Stärke, dir will ich singen und spielen, *
denn du, Gott, bist meine Burg, mein huldreicher Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Gott, beschütze mich vor meinen Feinden.
 
Selig der Mensch, den Gott zurechtweist; Gott schlägt, doch seine Hände heilen auch.
Ps 60,3-14
Bitte um Hilfe nach einer Niederlage
In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt. (Joh 16,33)
Du hast uns verworfen, o Gott, und zerschlagen. *
Du hast uns gezürnt. Richte uns wieder auf!
Erschüttert hast du das Land und gespalten. *
Heile seine Risse! Denn es kam ins Wanken.
Du hast dein Volk hart geprüft, *
du gabst uns betäubenden Wein zu trinken.
Für alle, die dich fürchten, hast du ein Zeichen aufgestellt, *
zu dem sie fliehen können vor dem Bogen.
Hilf mit deiner Rechten, erhöre uns, *
damit die gerettet werden, die du so sehr liebst.
Gott hat in seinem Heiligtum gesprochen: †
Ich will triumphieren, will Sichem verteilen *
und das Tal von Sukkot vermessen.
Mein ist Gilead, mein auch Manasse, †
Efraim ist der Helm auf meinem Haupt, *
Juda mein Herrscherstab.
Doch Moab ist mein Waschbecken, †
auf Edom werfe ich meinen Schuh, *
ich triumphiere über das Land der Philister.
Wer führt mich hin zu der befestigten Stadt, *
wer wird mich nach Edom geleiten?
Gott, hast denn du uns verworfen? *
Du ziehst ja nicht aus, o Gott, mit unseren Heeren.
Bring uns doch Hilfe im Kampf mit dem Feind! *
Denn die Hilfe von Menschen ist nutzlos.
Mit Gott werden wir Großes vollbringen; *
er selbst wird unsere Feinde zertreten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Selig der Mensch, den Gott zurechtweist; Gott schlägt, doch seine Hände heilen auch.
Der Herr, dein Gott, hat dich auf dem ganzen Weg, den ihr gewandert seid, getragen, wie ein Vater seinen Sohn trägt.
² Nimm mich auf, o Herr, nach deiner Verheißung, und ich werde leben.
³ Lass mich nicht scheitern in meiner Hoffnung.
 
Herr Jesus Christus, um die dritte Stunde wurdest du zur Kreuzigung geführt für das Heil der Welt. Wir bitten dich, vergib, was wir Böses getan haben und bewahre uns vor neuer Schuld. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Tröste mich mit deiner Huld, wie du es deinem Knecht verheißen hast.
Ps 119,73-80
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Deine Hände haben mich gemacht und geformt. *
Gib mir Einsicht, damit ich deine Gebote lerne.
Wer dich fürchtet, wird mich sehen und sich freuen, *
denn ich warte auf dein Wort.
Herr, ich weiß, dass deine Entscheide gerecht sind; *
du hast mich gebeugt, weil du treu für mich sorgst.
Tröste mich in deiner Huld, *
wie du es deinem Knecht verheißen hast.
Dein Erbarmen komme über mich, damit ich lebe; *
denn deine Weisung macht mich froh.
Schande über die Stolzen, die mich zu Unrecht bedrücken! *
Ich aber sinne nach über deine Befehle.
Mir sollen sich alle zuwenden, die dich fürchten und ehren *
und die deine Vorschriften kennen.
Mein Herz richte sich ganz nach deinen Gesetzen; *
dann werde ich nicht zuschanden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tröste mich mit deiner Huld, wie du es deinem Knecht verheißen hast.
 
Mein Gott, beschütze mich vor meinen Feinden.
Ps 59,2-5.10-11.17-18
Gebet eines Verfolgten
Diese Worte des Erlösers sollen alle Menschen Ehrfurcht gegenüber seinem Vater lehren. (Eusebius)
Entreiß mich den Feinden, mein Gott, *
beschütze mich vor meinen Gegnern!
Entreiß mich denen, die Unrecht tun, *
rette mich vor den Mördern!
Sieh her: Sie lauern mir auf, *
Mächtige stellen mir nach.
Ich aber habe keinen Frevel begangen und keine Sünde; *
Herr, ich bin ohne Schuld.
Sie stürmen vor und stellen sich auf. *
Wach auf, komm mir entgegen, sieh her!
Meine Stärke, an dich will ich mich halten, *
denn du, Gott, bist meine Burg.
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen; *
Gott lässt mich herabsehen auf meine Gegner.
Ich aber will deine Macht besingen, *
will über deine Huld jubeln am Morgen.
Denn du bist eine Burg für mich, *
bist meine Zuflucht am Tag der Not.
Meine Stärke, dir will ich singen und spielen, *
denn du, Gott, bist meine Burg, mein huldreicher Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Gott, beschütze mich vor meinen Feinden.
 
Selig der Mensch, den Gott zurechtweist; Gott schlägt, doch seine Hände heilen auch.
Ps 60,3-14
Bitte um Hilfe nach einer Niederlage
In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt. (Joh 16,33)
Du hast uns verworfen, o Gott, und zerschlagen. *
Du hast uns gezürnt. Richte uns wieder auf!
Erschüttert hast du das Land und gespalten. *
Heile seine Risse! Denn es kam ins Wanken.
Du hast dein Volk hart geprüft, *
du gabst uns betäubenden Wein zu trinken.
Für alle, die dich fürchten, hast du ein Zeichen aufgestellt, *
zu dem sie fliehen können vor dem Bogen.
Hilf mit deiner Rechten, erhöre uns, *
damit die gerettet werden, die du so sehr liebst.
Gott hat in seinem Heiligtum gesprochen: †
Ich will triumphieren, will Sichem verteilen *
und das Tal von Sukkot vermessen.
Mein ist Gilead, mein auch Manasse, †
Efraim ist der Helm auf meinem Haupt, *
Juda mein Herrscherstab.
Doch Moab ist mein Waschbecken, †
auf Edom werfe ich meinen Schuh, *
ich triumphiere über das Land der Philister.
Wer führt mich hin zu der befestigten Stadt, *
wer wird mich nach Edom geleiten?
Gott, hast denn du uns verworfen? *
Du ziehst ja nicht aus, o Gott, mit unseren Heeren.
Bring uns doch Hilfe im Kampf mit dem Feind! *
Denn die Hilfe von Menschen ist nutzlos.
Mit Gott werden wir Großes vollbringen; *
er selbst wird unsere Feinde zertreten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Selig der Mensch, den Gott zurechtweist; Gott schlägt, doch seine Hände heilen auch.
Wie euer Sinn auf den Abfall von Gott gerichtet war, so zeigt nun zehnfachen Eifer, umzukehren und ihn zu suchen.
Er, der über euch das Unheil gebracht hat, wird mit eurer Rettung euch ewige Freude bringen.
² Beim Herrn ist die Huld.
³ Bei ihm ist Erlösung in Fülle.
 
Herr, Jesus Christus, um die sechste Stunde kam Finsternis über die ganze Welt, als du unschuldig das Kreuz bestiegst, um uns von unserer Schuld zu erlösen. Erleuchte unsere Dunkelheit, damit wir zum ewigen Leben finden in deinem Licht. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Tröste mich mit deiner Huld, wie du es deinem Knecht verheißen hast.
Ps 119,73-80
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Deine Hände haben mich gemacht und geformt. *
Gib mir Einsicht, damit ich deine Gebote lerne.
Wer dich fürchtet, wird mich sehen und sich freuen, *
denn ich warte auf dein Wort.
Herr, ich weiß, dass deine Entscheide gerecht sind; *
du hast mich gebeugt, weil du treu für mich sorgst.
Tröste mich in deiner Huld, *
wie du es deinem Knecht verheißen hast.
Dein Erbarmen komme über mich, damit ich lebe; *
denn deine Weisung macht mich froh.
Schande über die Stolzen, die mich zu Unrecht bedrücken! *
Ich aber sinne nach über deine Befehle.
Mir sollen sich alle zuwenden, die dich fürchten und ehren *
und die deine Vorschriften kennen.
Mein Herz richte sich ganz nach deinen Gesetzen; *
dann werde ich nicht zuschanden.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Tröste mich mit deiner Huld, wie du es deinem Knecht verheißen hast.
 
Mein Gott, beschütze mich vor meinen Feinden.
Gebet eines Verfolgten
Diese Worte des Erlösers sollen alle Menschen Ehrfurcht gegenüber seinem Vater lehren. (Eusebius)
Entreiß mich den Feinden, mein Gott, *
beschütze mich vor meinen Gegnern!
Entreiß mich denen, die Unrecht tun, *
rette mich vor den Mördern!
Sieh her: Sie lauern mir auf, *
Mächtige stellen mir nach.
Ich aber habe keinen Frevel begangen und keine Sünde; *
Herr, ich bin ohne Schuld.
Sie stürmen vor und stellen sich auf. *
Wach auf, komm mir entgegen, sieh her!
Meine Stärke, an dich will ich mich halten, *
denn du, Gott, bist meine Burg.
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen; *
Gott lässt mich herabsehen auf meine Gegner.
Ich aber will deine Macht besingen, *
will über deine Huld jubeln am Morgen.
Denn du bist eine Burg für mich, *
bist meine Zuflucht am Tag der Not.
Meine Stärke, dir will ich singen und spielen, *
denn du, Gott, bist meine Burg, mein huldreicher Gott.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mein Gott, beschütze mich vor meinen Feinden.
 
Selig der Mensch, den Gott zurechtweist; Gott schlägt, doch seine Hände heilen auch.
Bitte um Hilfe nach einer Niederlage
In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt. (Joh 16,33)
Du hast uns verworfen, o Gott, und zerschlagen. *
Du hast uns gezürnt. Richte uns wieder auf!
Erschüttert hast du das Land und gespalten. *
Heile seine Risse! Denn es kam ins Wanken.
Du hast dein Volk hart geprüft, *
du gabst uns betäubenden Wein zu trinken.
Für alle, die dich fürchten, hast du ein Zeichen aufgestellt, *
zu dem sie fliehen können vor dem Bogen.
Hilf mit deiner Rechten, erhöre uns, *
damit die gerettet werden, die du so sehr liebst.
Gott hat in seinem Heiligtum gesprochen: †
Ich will triumphieren, will Sichem verteilen *
und das Tal von Sukkot vermessen.
Mein ist Gilead, mein auch Manasse, †
Efraim ist der Helm auf meinem Haupt, *
Juda mein Herrscherstab.
Doch Moab ist mein Waschbecken, †
auf Edom werfe ich meinen Schuh, *
ich triumphiere über das Land der Philister.
Wer führt mich hin zu der befestigten Stadt, *
wer wird mich nach Edom geleiten?
Gott, hast denn du uns verworfen? *
Du ziehst ja nicht aus, o Gott, mit unseren Heeren.
Bring uns doch Hilfe im Kampf mit dem Feind! *
Denn die Hilfe von Menschen ist nutzlos.
Mit Gott werden wir Großes vollbringen; *
er selbst wird unsere Feinde zertreten.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Selig der Mensch, den Gott zurechtweist; Gott schlägt, doch seine Hände heilen auch.
Gott hat den Tod nicht gemacht und hat keine Freude am Untergang der Lebenden.
Zum Dasein hat er alles geschaffen und heilbringend sind die Geschöpfe der Welt. Kein Gift des Verderbens ist in ihnen, das Reich des Todes hat keine Macht auf der Erde; denn die Gerechtigkeit ist unsterblich.
² Der Herr entriss mein Leben dem Tod.
³ Ich gehe meinen Weg vor ihm im Lande der Lebenden.
Herr Jesus Christus, um die neunte Stunde hast du dem reumütigen Schächer vom Marterpfahl des Kreuzes aus dein Reich versprochen. Wir bekennen dir, dass wir Sünder sind und bitten dich voll Vertrauen: Lass auch uns nach dem Tod bei dir im Paradiese sein. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist.
Herr, du Gott meines Heils, zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.
Ps 88,2-19
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da, und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
(Herr, du Gott meines Heils, *
zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.)
Lass mein Gebet zu dir dringen, *
wende dein Ohr meinem Flehen zu!
Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid, *
mein Leben ist dem Totenreich nahe.
Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab, *
bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist.
Ich bin zu den Toten hinweggerafft, *
wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;
an sie denkst du nicht mehr, *
denn sie sind deiner Hand entzogen.
Du hast mich ins tiefste Grab gebracht, *
tief hinab in finstere Nacht.
Schwer lastet dein Grimm auf mir, *
all deine Wogen stürzen über mir zusammen.
Die Freunde hast du mir entfremdet, †
mich ihrem Abscheu ausgesetzt; *
ich bin gefangen und kann nicht heraus.
Mein Auge wird trübe vor Elend. †
Jeden Tag, Herr, ruf’ ich zu dir; *
ich strecke nach dir meine Hände aus.
Wirst du an den Toten Wunder tun, *
werden Schatten aufstehn, um dich zu preisen?
Erzählt man im Grab von deiner Huld, *
von deiner Treue im Totenreich?
Werden deine Wunder in der Finsternis bekannt, *
deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?
Herr, darum schreie ich zu dir, *
früh am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin.
Warum, o Herr, verwirfst du mich, *
warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Gebeugt bin ich und todkrank von früher Jugend an, *
deine Schrecken lasten auf mir, und ich bin zerquält.
Über mich fuhr die Glut deines Zorns dahin, *
deine Schrecken vernichten mich.
Sie umfluten mich allzeit wie Wasser *
und dringen auf mich ein von allen Seiten.
Du hast mir die Freunde und Gefährten entfremdet; *
mein Vertrauter ist nur noch die Finsternis.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, du Gott meines Heils, zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.
 
 
 
Du bist in unsrer Mitte, Herr, und dein Name ist über uns ausgerufen; verlass uns nicht, Herr, unser Gott!
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Allmächtiger Gott, dein eingeborener Sohn ist hinabgestiegen in die Nacht des Todes und auferstanden. Gib, dass wir alle Tage durch den Glauben ihm verbunden bleiben, damit wir einst mit ihm auferstehen zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
Er ist Mittler eines besseren Bundes
Brüder!
Jetzt aber ist unserem Hohenpriester
ein um so erhabenerer Priesterdienst übertragen worden,
weil er auch Mittler eines besseren Bundes ist,
der auf bessere Verheißungen gegründet ist.
Wäre nämlich jener erste Bund ohne Tadel,
so würde man nicht einen zweiten
an seine Stelle zu setzen suchen.
Denn er tadelt sie, wenn er sagt:
Seht, es werden Tage kommen - spricht der Herr -,
in denen ich mit dem Haus Israel und dem Haus Juda
einen neuen Bund schließen werde,
nicht wie der Bund war,
den ich mit ihren Vätern geschlossen habe,
als ich sie bei der Hand nahm,
um sie aus Ägypten herauszuführen.
Sie sind nicht bei meinem Bund geblieben
und darum habe ich mich auch nicht mehr um sie gekümmert
- spricht der Herr.
Das wird der Bund sein,
den ich nach diesen Tagen mit dem Haus Israel schließe
- spricht der Herr:
Ich lege meine Gesetze in ihr Inneres hinein
und schreibe sie ihnen in ihr Herz.
Ich werde ihr Gott sein
und sie werden mein Volk sein.
Keiner wird mehr seinen Mitbürger
und keiner seinen Bruder belehren
und sagen: Erkenne den Herrn!
Denn sie alle, Klein und Groß, werden mich erkennen.
Denn ich verzeihe ihnen ihre Schuld
und an ihre Sünden denke ich nicht mehr.
Indem er von einem neuen Bund spricht,
hat er den ersten für veraltet erklärt.
Was aber veraltet und überlebt ist,
das ist dem Untergang nahe.
Kv Frieden verkündet der Herr seinem Volk - Kv
Erweise uns, Herr, deine Huld *
und gewähre uns dein Heil!
Sein Heil ist denen nahe, die ihn fürchten. *
Seine Herrlichkeit wohne in unserm Land. - (Kv)
Es begegnen einander Huld und Treue; *
Gerechtigkeit und Friede küssen sich.
Treue sprosst aus der Erde hervor; *
Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder. - (Kv)
Auch spendet der Herr dann Segen *
und unser Land gibt seinen Ertrag.
Gerechtigkeit geht vor ihm her *
und Heil folgt der Spur seiner Schritte. - Kv
Er rief die zu sich, die er erwählt hatte
In jener Zeit
stieg Jesus auf einen Berg
und rief die zu sich, die er erwählt hatte,
und sie kamen zu ihm.
Und er setzte zwölf ein,
die er bei sich haben und die er dann aussenden wollte,
damit sie predigten
und mit seiner Vollmacht Dämonen austrieben.
Die Zwölf, die er einsetzte, waren:
Petrus - diesen Beinamen gab er dem Simon -,
Jakóbus, der Sohn des Zebedäus,
und Johannes, der Bruder des Jakóbus
- ihnen gab er den Beinamen Boanérges,
das heißt Donnersöhne -,
dazu Andréas, Philíppus, Bartholomäus,
Matthäus, Thomas,
Jakóbus, der Sohn des Alphäus,
Thaddäus, Simon Kananäus
und Judas Iskáriot, der ihn dann verraten hat.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du Wort, das der Vater spricht,
behältst deine Gottheit nicht
als Beute und Raub,
du springst in den Staub:
Du Leben, du Licht
wirst Mensch, der zerbricht,
da fließen die lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Herr, gib uns zu trinken davon.
Dein Wort ist nicht irgendein Ton.
Es dringt in uns ein
wie Feuer, wie Wein:
Wer glaubt, der hat schon
das Leben im Sohn,
dem Urquell der lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Du Wort des Herrn bist ein Schwert,
das Sehne und Mark durchfährt
und Wahrheit heißt
und Macht ist und Geist,
das ewig währt
und uns verklärt
in der Kraft der lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Der Herr allein tut große Wunder; seine Huld währt ewig.
Ps 136,1-9
Gottes ewige Huld
Die Taten des Herrn zu verkündigen ist Lobpreis Gottes. (Cassiodor)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
Danket dem Gott aller Götter, *
denn seine Huld währt ewig!
Danket dem Herrn aller Herren, *
denn seine Huld währt ewig!
Der allein große Wunder tut, *
denn seine Huld währt ewig,
der den Himmel geschaffen hat in Weisheit, *
denn seine Huld währt ewig,
der die Erde über den Wassern gegründet hat, *
denn seine Huld währt ewig,
der die großen Leuchten gemacht hat, *
denn seine Huld währt ewig,
die Sonne zur Herrschaft über den Tag, *
denn seine Huld währt ewig,
Mond und Sterne zur Herrschaft über die Nacht, *
denn seine Huld währt ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr allein tut große Wunder; seine Huld währt ewig.
 
Der Herr hat Israel herausgeführt aus Ägypten; seine Huld währt ewig.
Ps 136,10-15
Gottes Huld währt ewig
Die Taten des Herrn verkündigen ist Lobpreis Gottes. (Cassiodor)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
Der die Erstgeburt der Ägypter schlug, *
denn seine Huld währt ewig,
und Israel herausführte aus ihrer Mitte, *
denn seine Huld währt ewig,
mit starker Hand und erhobenem Arm, *
denn seine Huld währt ewig.
der das Schilfmeer zerschnitt in zwei Teile, *
denn seine Huld währt ewig,
und Israel hindurchführte zwischen den Wassern, *
denn seine Huld währt ewig,
und den Pharao ins Meer stürzte samt seinem Heer, *
denn seine Huld währt ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr hat Israel herausgeführt aus Ägypten; seine Huld währt ewig.
 
Dankt dem Gott des Himmels; seine Huld währt ewig.
Ps 136,16-26
Gottes Huld währt ewig
Die Taten des Herrn verkündigen ist Lobpreis Gottes. (Cassiodor)
Der sein Volk durch die Wüste führte, *
denn seine Huld währt ewig,
der große Könige schlug, *
denn seine Huld währt ewig,
und mächtige Könige tötete, *
denn seine Huld währt ewig,
Sihon, den König der Amoriter, *
denn seine Huld währt ewig,
und Og, den König von Baschan, *
denn seine Huld währt ewig,
und der ihr Land zum Erbe gab, *
denn seine Huld währt ewig,
der es Israel gab, seinem Knecht, *
denn seine Huld währt ewig.
Der an uns dachte in unsrer Erniedrigung, *
denn seine Huld währt ewig,
und uns den Feinden entriss, *
denn seine Huld währt ewig,
der allen Geschöpfen Nahrung gibt, *
denn seine Huld währt ewig.
Danket dem Gott des Himmels, *
denn seine Huld währt ewig!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dankt dem Gott des Himmels; seine Huld währt ewig.
² Zeige mir, Herr, deine Wege.
³ Lehre mich deine Pfade.
Röm 7,14-25
Wir wissen, dass das Gesetz selbst vom Geist bestimmt ist; ich aber bin Fleisch, das heißt: verkauft an die Sünde.
Denn ich begreife mein Handeln nicht: Ich tue nicht das, was ich will, sondern das, was ich hasse.
Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, erkenne ich an, dass das Gesetz gut ist.
Dann aber bin nicht mehr ich es, der so handelt, sondern die in mir wohnende Sünde.
Ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; das Wollen ist bei mir vorhanden, aber ich vermag das Gute nicht zu verwirklichen.
Denn ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will.
Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, dann bin nicht mehr ich es, der so handelt, sondern die in mir wohnende Sünde.
Ich stoße also auf das Gesetz, dass in mir das Böse vorhanden ist, obwohl ich das Gute tun will.
Denn in meinem Innern freue ich mich am Gesetz Gottes,
ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das mit dem Gesetz meiner Vernunft im Streit liegt und mich gefangen hält im Gesetz der Sünde, von dem meine Glieder beherrscht werden.
Ich unglücklicher Mensch! Wer wird mich aus diesem dem Tod verfallenen Leib erretten?
Dank sei Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! Es ergibt sich also, dass ich mit meiner Vernunft dem Gesetz Gottes diene, mit dem Fleisch aber dem Gesetz der Sünde.
³ Wenn ihr euch vom Geiste führen lasst, dann seid ihr nicht mehr unter dem Gesetz. * Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede.
² Wenn wir im Geist leben, dann wollen wir dem Geist auch folgen. * Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede.
Augustinus († 430)
Aus den Bekenntnissen.
Der Widerstreit des Willens im Menschen
Die Gedanken, die mein Sinnen auf dich richtete, gleichen dem Bemühen derer, die erwachen wollen, aber, von der Schwere des Schlummers überwältigt, immer wieder zurücksinken. Nun möchte aber niemand immer schlafen, und nach dem Urteil aller Vernünftigen ist das Wachen besser; trotzdem aber schiebt der Mensch die Stunde des Aufstehens häufig hinaus, wenn er in den Gliedern eine große Schwere empfindet und den Schlaf, obwohl er ihn missbilligt, noch gar zu gern genießt, auch wenn die Stunde des Aufstehens schon da ist. So wusste auch ich gewiss, daß es besser ist, mich deiner Liebe hinzugeben, als meiner Begierlichkeit nachzugehen. Doch jenes schien mir gut und überwand mich, dieses aber gefiel mir und hielt mich in Banden. Denn ich wusste nicht, was ich dir hätte antworten sollen, der du mir sagtest: "Wach auf, du Schläfer, und steh auf von den Toten, und Christus wird dein Licht sein" (1). Überall zeigtest du mir die Wahrheit deiner Worte, und von der Wahrheit überzeugt, wusste ich doch dir durchaus nichts anderes zu antworten als träge, schlaftrunkene Worte: "Gleich, sogleich! Lass mich nur noch ein wenig!" Doch dieses "gleich, sogleich" hatte kein Ende, und dieses "Lass mich nur noch ein wenig!" zog sich gar sehr in die Länge. Vergebens war es, daß ich "im Innern mich an deinem Gesetz freute", da ein anderes Gesetz "in meinen Gliedern mit dem Gesetz meiner Vernunft im Streit lag und mich gefangen hielt im Gesetz der Sünde, von dem meine Glieder beherrscht wurden" (2). Denn das Gesetz der Sünde ist die Macht der Gewohnheit, die den Geist auch wider seinen Willen fortreißt und festhält, und zwar verdientermaßen, da er sich ihr willig hingab. "Ich unglücklicher Mensch! Wer wird mich aus diesem dem Tod verfallenen Leib erretten, wenn nicht deine Gnade, durch Jesus Christus, unseren Herrn?" (3)
1 Eph 5,14.
2 Röm 7,22f.
3 Röm 7.24f.
³ Ich unglückseliger Mensch! Wer wird mich vor dem Leib dieses Todes befreien? * Dank sei Gott, der mich befreit, durch Jesus Christus, unsern Herrn.
² Ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das mich gefangenhält. * Dank sei Gott, der mich befreit, durch Jesus Christus, unsern Herrn.
 
Allmächtiger Gott, du gebietest über Himmel und Erde, du hast Macht über die Herzen der Menschen. Darum kommen wir voll Vertrauen zu dir; stärke alle, die sich um die Gerechtigkeit mühen, und schenke unserer Zeit deinen Frieden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Hört auf die Stimme des Herrn, damit ihr in das Land seiner Ruhe kommt!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Hört auf die Stimme des Herrn, damit ihr in das Land seiner Ruhe kommt!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Hört auf die Stimme des Herrn, damit ihr in das Land seiner Ruhe kommt!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Hört auf die Stimme des Herrn, damit ihr in das Land seiner Ruhe kommt!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Hört auf die Stimme des Herrn, damit ihr in das Land seiner Ruhe kommt!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Hört auf die Stimme des Herrn, damit ihr in das Land seiner Ruhe kommt!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Hört auf die Stimme des Herrn, damit ihr in das Land seiner Ruhe kommt!
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Sei gegrüßt, die den König gebar, du heilige Mutter,
ihn, der Himmel und Erde erhält im Wandel der Zeiten,
dessen Walten das All umfasst mit ewigem Kreise, dessen Reich ohne Ende besteht:
Dein seliger Leib hat Freuden der Mutter gepaart mit reiner Ehre der Jungfrau,
dir, der keine je glich, wird keine fürderhin gleichen,
denn vor allen Frauen erwählte dich, Einzige, Christus.
Am Morgen verkünden wir, Herr, deine Huld und in den Nächten deine Treue.
Ps 92 (91),2-16
Schön ist es, dem Herrn zu danken
Wir singen Lob wegen der Taten des Eingeborenen. (Athanasius)
Wie schön ist es, dem Herrn zu danken, *
deinem Namen, du Höchster, zu singen,
am Morgen deine Huld zu verkünden *
und in den Nächten deine Treue
zur zehnsaitigen Laute, zur Harfe, *
zum Klang der Zither.
Denn du hast mich durch deine Taten froh gemacht; *
Herr, ich will jubeln über die Werke deiner Hände.
Wie groß sind deine Werke, o Herr, *
wie tief deine Gedanken!
Ein Mensch ohne Einsicht erkennt das nicht, *
ein Tor kann es nicht verstehen.
Wenn auch die Frevler gedeihen †
und alle, die Unrecht tun, wachsen, *
so nur, damit du sie für immer vernichtest.
Herr, du bist der Höchste, *
du bleibst auf ewig.
Doch deine Feinde, Herr, wahrhaftig, deine Feinde vergehen; *
auseinander getrieben werden alle, die Unrecht tun.
Du machtest mich stark wie einen Stier, *
du salbtest mich mit frischem Öl.
Mein Auge blickt herab auf meine Verfolger, †
auf alle, die sich gegen mich erheben; *
mein Ohr hört vom Geschick der Bösen.
Der Gerechte gedeiht wie die Palme, *
er wächst wie die Zedern des Libanon.
Gepflanzt im Hause des Herrn, *
gedeihen sie in den Vorhöfen unseres Gottes.
Sie tragen Frucht noch im Alter *
und bleiben voll Saft und Frische;
sie verkünden: Gerecht ist der Herr; *
mein Fels ist er, an ihm ist kein Unrecht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Am Morgen verkünden wir, Herr, deine Huld und in den Nächten deine Treue.
 
Preist die Größe unseres Gottes; denn er ist treu und gerecht.
Dtn 32,1-7.9-12
Die Wohltaten Gottes
Wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Jungen unter ihren Flügeln sammelt. (Mt 23,37)
Hört zu, ihr Himmel, ich will reden, *
die Erde lausche meinen Worten!
Meine Lehre wird strömen wie Regen, *
meine Botschaft wird fallen wie Tau,
wie Regentropfen auf das Gras *
und wie Tauperlen auf die Pflanzen.
Ich will den Namen des Herrn verkünden; *
preist die Größe unseres Gottes!
Er heißt: Der Fels. †
Vollkommen ist, was er tut; *
denn alle seine Wege sind recht.
Er ist ein unbeirrbar treuer Gott, *
er ist gerecht und gerade.
Ein falsches, verdrehtes Geschlecht fiel von ihm ab, *
Verkrüppelte, die nicht mehr seine Söhne sind.
Ist das euer Dank an den Herrn, *
du dummes, verblendetes Volk?
Ist er nicht dein Vater, dein Schöpfer? *
Hat er dich nicht geformt und hingestellt?
Denk an die Tage der Vergangenheit, *
lerne aus den Jahren der Geschichte.
Frag deinen Vater, er wird es dir erzählen, *
frag die Alten, sie werden es dir sagen.
Der Herr nahm sich sein Volk als Anteil, *
Jakob wurde sein Erbland.
Er fand ihn in der Steppe, *
in der Wüste, wo wildes Getier heult.
Er hüllte ihn ein, gab auf ihn acht *
und hütete ihn wie seinen Augenstern,
wie der Adler, der sein Nest beschützt *
und über seinen Jungen schwebt,
der seine Schwingen ausbreitet, ein Junges ergreift *
und es flügelschlagend davonträgt.
Der Herr allein hat Jakob geleitet, *
kein fremder Gott stand ihm zur Seite.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Preist die Größe unseres Gottes; denn er ist treu und gerecht.
 
Wie gewaltig ist dein Name, o Herr, auf der ganzen Erde!
Ps 8,2-10
Die Würde des Menschen
Alles hat er ihm zu Füßen gelegt und ihn, der als Haupt alles überragt, über die Kirche gesetzt. (Eph 1,22)
Herr, unser Herrscher, †
wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde; *
über den Himmel breitest du deine Hoheit aus.
Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge schaffst du dir Lob, †
deinen Gegnern zum Trotz; *
deine Feinde und Widersacher müssen verstummen.
Seh’ ich den Himmel, das Werk deiner Finger, *
Mond und Sterne, die du befestigt:
Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, *
des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?
Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, *
hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.
Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über das Werk deiner Hände, *
hast ihm alles zu Füßen gelegt:
all die Schafe, Ziegen und Rinder *
und auch die wilden Tiere,
die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, *
alles, was auf den Pfaden der Meere dahinzieht.
Herr, unser Herrscher, *
wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wie gewaltig ist dein Name, o Herr, auf der ganzen Erde!
Segnet eure Verfolger; segnet sie, verflucht sie nicht.
Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden.
Seid untereinander eines Sinnes; strebt nicht hoch hinaus, sondern bleibt demütig.
³ Jubeln soll dir, Herr, mein Mund, * dir will ich singen und spielen. -³
² Von deiner Gerechtigkeit soll meine Zunge reden. * Dir will ich singen und spielen.
Ehre sei dem Vater. -³
Herr, lenke unsere Schritte auf den Weg des Friedens.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, lenke unsere Schritte auf den Weg des Friedens.
Gepriesen sei unser Herr Jesus Christus. Zu ihm lasst uns beten:
³ Christus, hilf uns.
Am Morgen dieses Tages gedenken wir deiner Auferstehung;
- schenke uns heute die Freude deiner Erlösten.
Hilf uns, dass wir von dir Zeugnis geben
- und mit dir den Vater loben.
Lass uns in jedem Menschen dein Bild erkennen;
- nimm unseren Dienst an den Brüdern entgegen.
Du bist der wahre Weinstock, und wir sind die Rebzweige;
- gib, dass wir in dir bleiben und Frucht bringen.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Dich lobe, Herr, unser Mund, dich lobe unser Leben. Von dir kommt alles, was wir sind und haben. Sei gepriesen durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Glanz verfällt, die Zeit flieht hin,
das Tagwerk zehrt an unsrer Kraft.
Herr, Gott, an den kein Abend rührt,
nimm uns Erschöpfte liebreich auf.
Wir gehn dahin wie Tag und Traum;
kein Wunsch hält unser Leben fest.
Dein Glanz, o Herr, erstrahle uns,
wenn unser kleines Licht erlischt.
Gewähr uns dies, o guter Gott,
du Vater, und du, einz’ger Sohn,
die ihr mit ihm, dem Heil’gen Geist,
regiert durch Zeit und Ewigkeit. Amen.
Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang sei gelobt der Name des Herrn. Halleluja.
Ps 113 (112),1-9
Der Name des Herrn sei gepriesen
Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. (Lk 1,52)
Lobet, ihr Knechte des Herrn, *
lobt den Namen des Herrn!
Der Name des Herrn sei gepriesen *
von nun an bis in Ewigkeit!
Vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang *
sei der Name des Herrn gelobt!
Der Herr ist erhaben über alle Völker, *
seine Herrlichkeit überragt die Himmel.
Wer gleicht dem Herrn, unserm Gott, *
im Himmel und auf Erden,
ihm, der in der Höhe thront, *
der hinabschaut in die Tiefe,
der den Schwachen aus dem Staub emporhebt *
und den Armen erhöht, der im Schmutz liegt?
Er gibt ihm einen Sitz bei den Edlen, *
bei den Edlen seines Volkes.
Die Frau, die kinderlos war, lässt er im Hause wohnen; *
sie wird Mutter und freut sich an ihren Kindern.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang sei gelobt der Name des Herrn. Halleluja.
 
Ich will den Kelch des Heiles erheben und anrufen den Namen des Herrn. Halleluja.
Ps 116 (115),10-19
Lied zum Dankopfer
Durch ihn lasst uns Gott allezeit das Opfer des Lobes darbringen. (Hebr 13,15)
Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: *
Ich bin so tief gebeugt.
In meiner Bestürzung sagte ich: *
Die Menschen lügen alle.
Wie kann ich dem Herrn all das vergelten, *
was er mir Gutes getan hat?
Ich will den Kelch des Heils erheben *
und anrufen den Namen des Herrn.
Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen *
offen vor seinem ganzen Volk.
Kostbar ist in den Augen des Herrn *
das Sterben seiner Frommen.
Ach Herr, ich bin doch dein Knecht, †
dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd. *
Du hast meine Fesseln gelöst.
Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen *
und anrufen den Namen des Herrn.
Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen *
offen vor seinem ganzen Volk,
in den Vorhöfen am Haus des Herrn, *
in deiner Mitte, Jerusalem.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich will den Kelch des Heiles erheben und anrufen den Namen des Herrn. Halleluja.
 
Jesus, der Herr hat sich selbst erniedrigt; darum hat Gott ihn erhöht in Ewigkeit. Halleluja.
Phil 2,6-11
Christus, der Gottesknecht
Christus Jesus war Gott gleich, *
hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,
sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave *
und den Menschen gleich.
Sein Leben war das eines Menschen; †
er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, *
bis zum Tod am Kreuze.
Darum hat ihn Gott über alle erhöht *
und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde *
ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt: †
"Jesus Christus ist der Herr" - *
zur Ehre Gottes, des Vaters.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jesus, der Herr hat sich selbst erniedrigt; darum hat Gott ihn erhöht in Ewigkeit. Halleluja.
Der Gott des Friedens, der Jesus, unseren Herrn, den erhabenen Hirten seiner Schafe, von den Toten heraufgeführt hat durch das Blut eines ewigen Bundes,
er mache euch tüchtig in allem Guten, damit ihr seinen Willen tut. Er bewirke in uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus, dem die Ehre sei in alle Ewigkeit! Amen.
³ Wie groß sind deine Werke, o Herr. * Mit Weisheit hast du sie alle geschaffen. -³
² Erfüllt ist die Erde von deinen Geschöpfen. * Mit Weisheit hast du sie alle geschaffen.
Ehre sei dem Vater. -³
Das Wort des Herrn erging an Jona. Und Jona machte sich auf den Weg, wie der Herr ihm befahl.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Das Wort des Herrn erging an Jona. Und Jona machte sich auf den Weg, wie der Herr ihm befahl.
Lasst uns beten zu Gott, unserem Vater, der alle Menschen liebt:
³ Herr, zeige uns dein Erbarmen.
Alles Gute kommt von dir;
- gib, dass alle Menschen dir danken.
Du lässt dein Wort in der ganzen Welt verkünden;
- stärke deine Boten mit der Kraft des Heiligen Geistes.
Du sprichst zu uns durch die Zeichen der Zeit;
- hilf, dass alle Christen mitbauen an einer menschenwürdigen Welt.
Du vermagst Seele und Leib zu heilen;
- richte die Kranken auf und stehe den Sterbenden bei.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Du hast die Namen der Deinen in das Buch des Lebens geschrieben;
- nimm unsere Verstorbenen auf in die Schar der Heiligen.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, lenke unser Tun nach deinem Willen und gib, dass wir im Namen deines geliebten Sohnes reich werden an guten Werken. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
Ps 119,81-88
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, nach deiner Hilfe sehnt sich meine Seele; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Verheißung, *
sie fragen: Wann wirst du mich trösten?
Ich bin wie ein Schlauch voller Risse, *
doch deine Gesetze habe ich nicht vergessen.
Wie viele Tage noch bleiben deinem Knecht? *
Wann wirst du meine Verfolger richten?
Stolze stellen mir Fallen, *
sie handeln nicht nach deiner Weisung.
Zuverlässig sind all deine Gebote. *
Zu Unrecht verfolgt man mich. Komm mir zu Hilfe!
Fast hätte man mich von der Erde ausgetilgt; *
dennoch halte ich fest an deinen Befehlen.
In deiner großen Huld lass mich leben, *
und ich will beachten, was dein Mund mir gebietet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
 
Du bist meine Zuflucht, Herr, ein fester Turm gegen die Feinde.
Ps 61,2-9
Gebet eines Verbannten
Gebet eines Frommen, der auf die Ewigkeit hofft. (Hilarius)
Gott, höre mein Flehen, *
achte auf mein Beten!
Vom Ende der Erde rufe ich zu dir; †
denn mein Herz ist verzagt. *
Führe mich auf den Felsen, der mir zu hoch ist!
Du bist meine Zuflucht, *
ein fester Turm gegen die Feinde.
In deinem Zelt möchte ich Gast sein auf ewig, *
mich bergen im Schutz deiner Flügel.
Denn du, o Gott, hast meine Gelübde gehört *
und denen das Erbe gegeben, die deinen Namen fürchten.
Füge den Tagen des Königs noch viele hinzu! *
Seine Jahre mögen dauern von Geschlecht zu Geschlecht.
Er throne ewig vor Gottes Angesicht. *
Huld und Treue mögen ihn behüten.
Dann will ich allzeit deinem Namen singen und spielen *
und Tag für Tag meine Gelübde erfüllen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du bist meine Zuflucht, Herr, ein fester Turm gegen die Feinde.
 
Vor den Schrecken des Feindes schütze mein Leben, o Herr.
Ps 64,2-11
Bitte um Schutz vor den Feinden
In diesem Psalm geht es vor allem um die Passion des Herrn. (Augustinus)
Höre, o Gott, mein lautes Klagen, *
schütze mein Leben vor dem Schrecken des Feindes!
Verbirg mich vor der Schar der Bösen, *
vor dem Toben derer, die Unrecht tun.
Sie schärfen ihre Zunge wie ein Schwert, *
schießen giftige Worte wie Pfeile,
um den Schuldlosen von ihrem Versteck aus zu treffen. *
Sie schießen auf ihn, plötzlich und ohne Scheu.
Sie sind fest entschlossen zu bösem Tun. *
Sie planen, Fallen zu stellen, und sagen: Wer sieht uns schon?
Sie haben Bosheit im Sinn, *
doch halten sie ihre Pläne geheim.
Ihr Inneres ist heillos verdorben, *
ihr Herz ist ein Abgrund.
Da trifft sie Gott mit seinem Pfeil; *
sie werden jählings verwundet.
Ihre eigene Zunge bringt sie zu Fall. *
Alle, die es sehen, schütteln den Kopf.
Dann fürchten sich alle Menschen; †
sie verkünden Gottes Taten *
und bedenken sein Wirken.
Der Gerechte freut sich am Herrn und sucht bei ihm Zuflucht. *
Und es rühmen sich alle Menschen mit redlichem Herzen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Vor den Schrecken des Feindes schütze mein Leben, o Herr.
Der Herr, dein Gott, erzieht dich, wie ein Vater seinen Sohn erzieht.
Du sollst auf die Gebote des Herrn, deines Gottes, achten, auf seinen Wegen gehen und ihn fürchten.
² Die Furcht des Herrn ist rein, sie besteht für immer.
³ Die Entscheide des Herrn sind wahr, gerecht sind sie alle.
 
Gott, allmächtiger Vater, du unser Herr, wir neigen uns vor dir. Sende uns das Licht des Heiligen Geistes, damit wir sicher sind vor jedem Feind und in der Freude des Herzens dir unser Lob weihen, heute und alle Tage. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
Ps 119,81-88
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, nach deiner Hilfe sehnt sich meine Seele; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Verheißung, *
sie fragen: Wann wirst du mich trösten?
Ich bin wie ein Schlauch voller Risse, *
doch deine Gesetze habe ich nicht vergessen.
Wie viele Tage noch bleiben deinem Knecht? *
Wann wirst du meine Verfolger richten?
Stolze stellen mir Fallen, *
sie handeln nicht nach deiner Weisung.
Zuverlässig sind all deine Gebote. *
Zu Unrecht verfolgt man mich. Komm mir zu Hilfe!
Fast hätte man mich von der Erde ausgetilgt; *
dennoch halte ich fest an deinen Befehlen.
In deiner großen Huld lass mich leben, *
und ich will beachten, was dein Mund mir gebietet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
 
Du bist meine Zuflucht, Herr, ein fester Turm gegen die Feinde.
Ps 61,2-9
Gebet eines Verbannten
Gebet eines Frommen, der auf die Ewigkeit hofft. (Hilarius)
Gott, höre mein Flehen, *
achte auf mein Beten!
Vom Ende der Erde rufe ich zu dir; †
denn mein Herz ist verzagt. *
Führe mich auf den Felsen, der mir zu hoch ist!
Du bist meine Zuflucht, *
ein fester Turm gegen die Feinde.
In deinem Zelt möchte ich Gast sein auf ewig, *
mich bergen im Schutz deiner Flügel.
Denn du, o Gott, hast meine Gelübde gehört *
und denen das Erbe gegeben, die deinen Namen fürchten.
Füge den Tagen des Königs noch viele hinzu! *
Seine Jahre mögen dauern von Geschlecht zu Geschlecht.
Er throne ewig vor Gottes Angesicht. *
Huld und Treue mögen ihn behüten.
Dann will ich allzeit deinem Namen singen und spielen *
und Tag für Tag meine Gelübde erfüllen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du bist meine Zuflucht, Herr, ein fester Turm gegen die Feinde.
 
Vor den Schrecken des Feindes schütze mein Leben, o Herr.
Ps 64,2-11
Bitte um Schutz vor den Feinden
In diesem Psalm geht es vor allem um die Passion des Herrn. (Augustinus)
Höre, o Gott, mein lautes Klagen, *
schütze mein Leben vor dem Schrecken des Feindes!
Verbirg mich vor der Schar der Bösen, *
vor dem Toben derer, die Unrecht tun.
Sie schärfen ihre Zunge wie ein Schwert, *
schießen giftige Worte wie Pfeile,
um den Schuldlosen von ihrem Versteck aus zu treffen. *
Sie schießen auf ihn, plötzlich und ohne Scheu.
Sie sind fest entschlossen zu bösem Tun. *
Sie planen, Fallen zu stellen, und sagen: Wer sieht uns schon?
Sie haben Bosheit im Sinn, *
doch halten sie ihre Pläne geheim.
Ihr Inneres ist heillos verdorben, *
ihr Herz ist ein Abgrund.
Da trifft sie Gott mit seinem Pfeil; *
sie werden jählings verwundet.
Ihre eigene Zunge bringt sie zu Fall. *
Alle, die es sehen, schütteln den Kopf.
Dann fürchten sich alle Menschen; †
sie verkünden Gottes Taten *
und bedenken sein Wirken.
Der Gerechte freut sich am Herrn und sucht bei ihm Zuflucht. *
Und es rühmen sich alle Menschen mit redlichem Herzen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Vor den Schrecken des Feindes schütze mein Leben, o Herr.
Sei stark und mannhaft!
Erfülle deine Pflicht gegen den Herrn, deinen Gott: Geh auf seinen Wegen und befolge alle Gebote, Befehle, Satzungen und Anordnungen, die im Gesetz des Mose niedergeschrieben sind. Dann wirst du Erfolg haben bei allem, was du tust, und in allem, was du unternimmst.
² Herr, führe mich auf dem Pfade deiner Gebote.
³ An ihm habe ich Gefallen.
 
Herr, du Feuer ewiger Liebe, entzünde unser Herz mit deiner Glut, damit wir dich über alles lieben und aus Liebe zu dir auch unsere Brüder. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
Ps 119,81-88
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, nach deiner Hilfe sehnt sich meine Seele; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Verheißung, *
sie fragen: Wann wirst du mich trösten?
Ich bin wie ein Schlauch voller Risse, *
doch deine Gesetze habe ich nicht vergessen.
Wie viele Tage noch bleiben deinem Knecht? *
Wann wirst du meine Verfolger richten?
Stolze stellen mir Fallen, *
sie handeln nicht nach deiner Weisung.
Zuverlässig sind all deine Gebote. *
Zu Unrecht verfolgt man mich. Komm mir zu Hilfe!
Fast hätte man mich von der Erde ausgetilgt; *
dennoch halte ich fest an deinen Befehlen.
In deiner großen Huld lass mich leben, *
und ich will beachten, was dein Mund mir gebietet.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
 
Du bist meine Zuflucht, Herr, ein fester Turm gegen die Feinde.
Gebet eines Verbannten
Gebet eines Frommen, der auf die Ewigkeit hofft. (Hilarius)
Gott, höre mein Flehen, *
achte auf mein Beten!
Vom Ende der Erde rufe ich zu dir; †
denn mein Herz ist verzagt. *
Führe mich auf den Felsen, der mir zu hoch ist!
Du bist meine Zuflucht, *
ein fester Turm gegen die Feinde.
In deinem Zelt möchte ich Gast sein auf ewig, *
mich bergen im Schutz deiner Flügel.
Denn du, o Gott, hast meine Gelübde gehört *
und denen das Erbe gegeben, die deinen Namen fürchten.
Füge den Tagen des Königs noch viele hinzu! *
Seine Jahre mögen dauern von Geschlecht zu Geschlecht.
Er throne ewig vor Gottes Angesicht. *
Huld und Treue mögen ihn behüten.
Dann will ich allzeit deinem Namen singen und spielen *
und Tag für Tag meine Gelübde erfüllen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Du bist meine Zuflucht, Herr, ein fester Turm gegen die Feinde.
 
Vor den Schrecken des Feindes schütze mein Leben, o Herr.
Bitte um Schutz vor den Feinden
In diesem Psalm geht es vor allem um die Passion des Herrn. (Augustinus)
Höre, o Gott, mein lautes Klagen, *
schütze mein Leben vor dem Schrecken des Feindes!
Verbirg mich vor der Schar der Bösen, *
vor dem Toben derer, die Unrecht tun.
Sie schärfen ihre Zunge wie ein Schwert, *
schießen giftige Worte wie Pfeile,
um den Schuldlosen von ihrem Versteck aus zu treffen. *
Sie schießen auf ihn, plötzlich und ohne Scheu.
Sie sind fest entschlossen zu bösem Tun. *
Sie planen, Fallen zu stellen, und sagen: Wer sieht uns schon?
Sie haben Bosheit im Sinn, *
doch halten sie ihre Pläne geheim.
Ihr Inneres ist heillos verdorben, *
ihr Herz ist ein Abgrund.
Da trifft sie Gott mit seinem Pfeil; *
sie werden jählings verwundet.
Ihre eigene Zunge bringt sie zu Fall. *
Alle, die es sehen, schütteln den Kopf.
Dann fürchten sich alle Menschen; †
sie verkünden Gottes Taten *
und bedenken sein Wirken.
Der Gerechte freut sich am Herrn und sucht bei ihm Zuflucht. *
Und es rühmen sich alle Menschen mit redlichem Herzen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Vor den Schrecken des Feindes schütze mein Leben, o Herr.
Stellt euch an die Wege und haltet Ausschau, fragt nach den Pfaden der Vorzeit, fragt, wo der Weg zum Guten liegt; geht auf ihm, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele!
² Deine Vorschriften sind mein Erbteil auf ewig.
³ Sie erfreuen mein Herz.
Herr, unser Gott, höre auf die Fürsprache der seligen Jungfrau Maria und erfülle unsere Sehnsucht nach Frieden, damit wir alle Tage unseres Lebens frei sind für den Dienst vor deinem Angesicht und ohne Gefährdung zu dir gelangen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Bevor des Tages Licht vergeht,
o Herr der Welt, hör dies Gebet:
Behüte uns in dieser Nacht
durch deine große Güt’ und Macht.
Hüllt Schlaf die müden Glieder ein,
lass uns in dir geborgen sein
und mach am Morgen uns bereit
zum Lobe deiner Herrlichkeit.
Dank dir, o Vater, reich an Macht,
der über uns voll Güte wacht
und mit dem Sohn und Heil’gen Geist
des Lebens Fülle uns verheißt. Amen.
Sei mir gnädig, Herr, und höre auf mein Flehen.
Ps 4,2-9
Gebet am Abend
Wunderbar hat der Herr an ihm gehandelt, den er von den Toten auferweckte. (Augustinus)
Wenn ich rufe, erhöre mich, *
Gott, du mein Retter!
Du hast mir Raum geschaffen, als mir angst war. *
Sei mir gnädig und hör auf mein Flehen!
Ihr Mächtigen, wie lange noch schmäht ihr meine Ehre, *
warum liebt ihr den Schein und sinnt auf Lügen?
Erkennt doch: Wunderbar handelt der Herr an den Frommen; *
der Herr erhört mich, wenn ich zu ihm rufe.
Ereifert ihr euch, so sündigt nicht! *
Bedenkt es auf eurem Lager und werdet stille!
Bringt rechte Opfer dar *
und vertraut auf den Herrn!
Viele sagen: «Wer lässt uns Gutes erleben?» *
Herr, lass dein Angesicht über uns leuchten!
Du legst mir größere Freude ins Herz, *
als andere haben bei Korn und Wein in Fülle.
In Frieden leg’ ich mich nieder und schlafe ein; *
denn du allein, Herr, lässt mich sorglos ruhen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei mir gnädig, Herr, und höre auf mein Flehen.
 
Zu nächtlicher Stunde preiset den Herrn.
Ps 134,1-3
Nächtliches Gotteslob
Preist unseren Gott, all seine Knechte und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine! (Offb 19,5)
Wohlan, nun preiset den Herrn, *
all ihr Knechte des Herrn,
die ihr steht im Hause des Herrn, *
zu nächtlicher Stunde.
Erhebt eure Hände zum Heiligtum *
und preiset den Herrn!
Es segne dich der Herr vom Zion her, *
der Herr, der Himmel und Erde gemacht hat.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Zu nächtlicher Stunde preiset den Herrn.
Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig.
Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.
Diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen.
Du sollst sie deinen Söhnen wiederholen. Du sollst von ihnen reden, wenn du zu Hause sitzt und wenn du auf der Straße gehst, wenn du dich schlafen legst und wenn du aufstehst.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr, bleibe bei uns in dieser Nacht, und wenn wir uns am Morgen erheben, dann lass uns in Freude der Auferstehung deines Sohnes gedenken, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
Er ist für allemal in das Heiligtum mit seinem eigenen Blut hineingegangen
Brüder!
Es wurde nämlich ein erstes Zelt errichtet,
in dem sich der Leuchter,
der Tisch und die heiligen Brote befanden;
dieses Zelt wurde das Heilige genannt.
Hinter dem zweiten Vorhang aber war ein Zelt,
das sogenannte Allerheiligste.
Christus aber ist gekommen
als Hoherpriester der künftigen Güter;
und durch das erhabenere und vollkommenere Zelt,
das nicht von Menschenhand gemacht,
das heißt nicht von dieser Welt ist,
ist er ein für allemal in das Heiligtum hineingegangen,
nicht mit dem Blut von Böcken und jungen Stieren,
sondern mit seinem eigenen Blut,
und so hat er eine ewige Erlösung bewirkt.
Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren
und die Asche einer Kuh
die Unreinen, die damit besprengt werden,
so heiligt, dass sie leiblich rein werden,
wie viel mehr wird das Blut Christi,
der sich selbst kraft ewigen Geistes
Gott als makelloses Opfer dargebracht hat,
unser Gewissen von toten Werken reinigen,
damit wir dem lebendigen Gott dienen.
Kv Gott stieg empor unter Jubel,
der Herr beim Schall der Posanunen. - Kv
Ihr Völker alle, klatscht in die Hände; *
jauchzt Gott zu mit lautem Jubel!
Denn Furcht gebietend ist der Herr, der Höchste, *
ein großer König über die ganze Erde. - (Kv)
Gott stieg empor unter Jubel, *
der Herr beim Schall der Hörner.
Singt unserm Gott, ja singt ihm! *
Spielt unserm König, spielt ihm! - (Kv)
Denn Gott ist König der ganzen Erde. *
Spielt ihm ein Psalmenlied!
Gott wurde König über alle Völker, *
Gott sitzt auf seinem heiligen Thron. - Kv
Seine Angehörigen sagten: Er ist von Sinnen
In jener Zeit
ging Jesus in ein Haus
und wieder kamen so viele Menschen zusammen,
dass er und die Jünger nicht einmal mehr essen konnten.
Als seine Angehörigen davon hörten,
machten sie sich auf den Weg,
um ihn mit Gewalt zurückzuholen;
denn sie sagten: Er ist von Sinnen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Das ist dein Tag, Herr Jesus Christ,
der Tag, von deinem Glanz erhellt,
da du vom Tod erstanden bist
als König der erlösten Welt.
Nun hilf uns aus der Dunkelheit
mit dir ins Reich des Lichtes gehn
und lass dereinst auch unsern Leib
verklärt zum Leben auferstehn.
Ruf uns zu dir, wenn du erscheinst
am großen Tag des Endgerichts,
du Sieger über Welt und Tod,
mit dir zu herrschen, Gott des Lichts.
Dann schauen wir dein Angesicht
und werden deinem Bilde gleich,
und wir erkennen, wie du bist:
an Herrlichkeit und Güte reich.
Die siebenfach dein Geist gesalbt,
erfüllt dein Blick mit Seligkeit;
du führst uns deinem Vater zu
ins Leben der Dreieinigkeit. Amen.
Ich will dich preisen Tag für Tag und deinen Namen loben immer und ewig. Halleluja.
Ps 145,1-9
Gottes Größe und Güte
Gerecht bist du, der du bist und der du warst, du Heiliger. (Offb 16,5)
Ich will dich rühmen, mein Gott und König, *
und deinen Namen preisen immer und ewig;
Ich will dich preisen Tag für Tag *
und deinen Namen loben immer und ewig.
Groß ist der Herr und hoch zu loben, *
seine Größe ist unerforschlich.
Ein Geschlecht verkünde dem andern den Ruhm deiner Werke *
und erzähle von deinen gewaltigen Taten.
Sie sollen vom herrlichen Glanz deiner Hoheit reden; *
ich will deine Wunder besingen.
Sie sollen sprechen von der Gewalt deiner erschreckenden Taten; *
ich will von deinen großen Taten berichten.
Sie sollen die Erinnerung an deine große Güte wecken *
und über deine Gerechtigkeit jubeln.
Der Herr ist gnädig und barmherzig, *
langmütig und reich an Gnade.
Der Herr ist gütig zu allen, *
sein Erbarmen waltet über all seinen Werken.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich will dich preisen Tag für Tag und deinen Namen loben immer und ewig. Halleluja.
 
Dein Königtum, o Herr, ist ein Königtum für ewige Zeiten. Halleluja.
Ps 145,10-13b
Gottes Größe und Güte
Gerecht bist du, der du bist und der du warst, du Heiliger. (Offb 16,5)
Danken sollen dir, Herr, all deine Werke *
und deine Frommen dich preisen.
Sie sollen von der Herrlichkeit deines Königtums reden, *
sollen sprechen von deiner Macht,
den Menschen deine machtvollen Taten verkünden *
und den herrlichen Glanz deines Königtums.
Dein Königtum ist ein Königtum für ewige Zeiten, *
deine Herrschaft währt von Geschlecht zu Geschlecht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dein Königtum, o Herr, ist ein Königtum für ewige Zeiten. Halleluja.
 
Der Herr ist treu in all seinen Worten, voll Huld in all seinen Taten. Halleluja.
Ps 145,13c-21
Gottes Größe und Güte
Gerecht bist du, der du bist und der du warst, du Heiliger. (Offb 16,5)
(Der Herr ist treu in all seinen Worten, *
voll Huld in all seinen Taten.)
Der Herr stützt alle, die fallen, *
und richtet alle Gebeugten auf.
Aller Augen warten auf dich *
und du gibst ihnen Speise zur rechten Zeit.
Du öffnest deine Hand *
und sättigst alles, was lebt, nach deinem Gefallen.
Gerecht ist der Herr in allem, was er tut, *
voll Huld in all seinen Werken.
Der Herr ist allen, die ihn anrufen, nahe, *
allen, die zu ihm aufrichtig rufen.
Die Wünsche derer, die ihn fürchten, erfüllt er, *
er hört ihr Schreien und rettet sie.
Alle, die ihn lieben, behütet der Herr, *
doch alle Frevler vernichtet er.
Mein Mund verkünde das Lob des Herrn. *
Alles, was lebt, preise seinen heiligen Namen immer und ewig!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr ist treu in all seinen Worten, voll Huld in all seinen Taten. Halleluja.
² Mein Sohn, achte auf meine Worte.
³ Neige dein Ohr meiner Rede.
Röm 8,1-17
Jetzt gibt es keine Verurteilung mehr für die, welche in Christus Jesus sind.
Denn das Gesetz des Geistes und des Lebens in Christus Jesus hat dich frei gemacht vom Gesetz der Sünde und des Todes.
Weil das Gesetz, ohnmächtig durch das Fleisch, nichts vermochte, sandte Gott seinen Sohn in der Gestalt des Fleisches, das unter der Macht der Sünde steht, zur Sühne für die Sünde, um an seinem Fleisch die Sünde zu verurteilen;
dies tat er, damit die Forderung des Gesetzes durch uns erfüllt werde, die wir nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist leben.
Denn alle, die vom Fleisch bestimmt sind, trachten nach dem, was dem Fleisch entspricht, alle, die vom Geist bestimmt sind, nach dem, was dem Geist entspricht.
Das Trachten des Fleisches führt zum Tod, das Trachten des Geistes aber zu Leben und Frieden.
Denn das Trachten des Fleisches ist Feindschaft gegen Gott; es unterwirft sich nicht dem Gesetz Gottes und kann es auch nicht.
Wer vom Fleisch bestimmt ist, kann Gott nicht gefallen.
Ihr aber seid nicht vom Fleisch, sondern vom Geist bestimmt, da ja der Geist Gottes in euch wohnt. Wer den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm.
Wenn Christus in euch ist, dann ist zwar der Leib tot aufgrund der Sünde, der Geist aber ist Leben aufgrund der Gerechtigkeit.
Wenn der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus Jesus von den Toten auferweckt hat, auch euren sterblichen Leib lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.
Wir sind also nicht dem Fleisch verpflichtet, Brüder, so dass wir nach dem Fleisch leben müssten.
Wenn ihr nach dem Fleisch lebt, müsst ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die sündigen Taten des Leibes tötet, werdet ihr leben.
Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Söhne Gottes.
Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!
So bezeugt der Geist selber unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.
Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; wir sind Erben Gottes und sind Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden.
³ Gott sandte seinen Sohn in der Gestalt des Fleisches, und so verurteilte er an diesem Fleisch die Sünde, * damit die Forderung des Gesetzes erfüllt werde.
² Als Gerechter hat mein Knecht die Vielen gerechtfertigt und ihre Schuld auf sich geladen. * Damit die Forderung des Gesetzes erfüllt werde.
Aus einem Pauluskommentar des 4. Jh. (Ambrosiaster)
Zum Brief an die Römer.
Ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen Gottes macht
"Alle, die sich vom Geist Gottes führen lassen, sind Söhne Gottes" (1). Mit denen, die sich vom Geist Gottes führen lassen, meint Paulus die Menschen, in deren Taten nicht die Pläne der Fürsten und Mächte sichtbar werden. Denn alle, in denen diese sichtbar werden, sind nicht Kinder Gottes, sondern Kinder des Teufels; denn "jeder, der von Gott stammt, tut keine Sünde" (2) sagt der Apostel Johannes. Daran unterscheidet man die Kinder Gottes von denen des Teufels. "Ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet" (3). Das sagt der Apostel, weil wir nach dem Empfang des Heiligen Geistes von aller Furcht vor bösen Taten befreit sind, so dass wir fortan, was uns von neuem fürchten ließe, nicht mehr tun; denn vorher standen wir unter der Furcht, weil alle durch den Erlass des Gesetzes Sünder wurden. Paulus nennt das Gesetz "Geist der Furcht", weil es die Menschen wegen der Sünde in Furcht versetzte. Das Gesetz des Glaubens aber, auf das mit dem "Geist der Kindschaft" hingewiesen wird, ist ein Geist der Sicherheit, weil es uns von der Furcht rettet, indem es uns die Sünde nachlässt und dadurch zuversichtlich macht. Es wird Geist nicht der Furcht im Sinn dieser Welt genannt. "Ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!" (4). Durch die Gnade Gottes von der Furcht befreit, haben wir den Geist empfangen, der uns zu Kindern (Gottes) macht. Darum wollen wir bedenken, was wir waren und was wir durch die Gnade Gottes empfangen haben, und wir wollen unser Leben mit großer Sorgfalt so ordnen, dass dem Namen Gottes in uns kein Schimpf angetan wird und dass wir nicht als Undankbare all dem wieder verfallen, dem wir entgangen sind. Haben wir doch eine derartige Gnade empfangen, dass wir es wagen dürfen, zu Gott zu sprechen: Abba! das heißt: Vater!
1 Röm 8,14.
2 1 Joh 3,9.
3 Röm 8,15a.
4 Röm 8,15b.
³ Eine große Liebe hat der Vater uns geschenkt; * Kinder Gottes werden wir genannt und sind es.
² Denn, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden. * Kinder Gottes werden wir genannt und sind es.
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund.
Dir rufen die Engel alle,
dir Himmel und Mächte insgesamt,
die Kerubim dir und die Serafim
mit niemals endender Stimme zu:
Heilig, heilig, heilig
der Herr, der Gott der Scharen!
Voll sind Himmel und Erde
von deiner hohen Herrlichkeit.
Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
dich der Propheten lobwürdige Zahl;
dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
dich preist über das Erdenrund
die heilige Kirche;
dich, den Vater unermeßbarer Majestät;
deinen wahren und einzigen Sohn;
und den Heiligen Fürsprecher Geist.
Du König der Herrlichkeit, Christus.
Du bist des Vaters allewiger Sohn.
Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht,
bist Mensch geworden,
den Menschen zu befreien.
Du hast bezwungen des Todes Stachel
und denen, die glauben,
die Reiche der Himmel aufgetan.
Du sitzest zur Rechten Gottes
in deines Vaters Herrlichkeit.
Als Richter, so glauben wir,
kehrst du einst wieder.
Dich bitten wir denn,
komm deinen Dienern zu Hilfe,
die du erlöst mit kostbarem Blut.
In der ewigen Herrlichkeit
zähle uns deinen Heiligen zu.
(Rette dein Volk, o Herr, und segne dein Erbe;
und führe sie und erhebe sie bis in Ewigkeit.
An jedem Tag benedeien wir dich
und loben in Ewigkeit deinen Namen,
ja, in der ewigen Ewigkeit.
In Gnaden wollest du, Herr,
an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
Lass über uns dein Erbarmen geschehn,
wie wir gehofft auf dich.
Auf dich, o Herr,
habe ich meine Hoffnung gesetzt.
In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.)
 
Allmächtiger, ewiger Gott, lenke unser Tun nach deinem Willen und gib, dass wir im Namen deines geliebten Sohnes reich werden an guten Werken. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns jauchzen dem Fels unseres Heiles! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns jauchzen dem Fels unseres Heiles! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns jauchzen dem Fels unseres Heiles! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns jauchzen dem Fels unseres Heiles! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns jauchzen dem Fels unseres Heiles! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns jauchzen dem Fels unseres Heiles! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns jauchzen dem Fels unseres Heiles! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Ewiger Gott, aus dem Nichts
hast du das Weltall geschaffen;
lag doch kein Urstoff bereit,
neben dir, ewig wie du.
Ebenso wird einst dein Wille
die Welt von Grund auf verwandeln;
doch du bleibst immer dir gleich,
so wie von jeher du warst.
Klein ist die Spanne der Zeit,
durch die unsre Jahrhunderte gleiten,
kurz bemessen die Frist,
heilig zu werden wie du.
König der Welten, lass uns
in Treue dir dienen auf Erden
und zum heiligen Kampf
schenke uns göttliche Kraft.
Gewaltig ist der Herr in der Höhe. Halleluja.
Ps 93 (92),1-5
Gottes Hoheit über der Schöpfung
Der Herr ist König geworden, unser Gott, der Herrscher über alles! Wir wollen uns freuen und jubeln und ihm Ehre erweisen! (Offb 19,6.7)
Der Herr ist König, bekleidet mit Hoheit; *
der Herr hat sich bekleidet und mit Macht umgürtet.
Der Erdkreis ist fest gegründet, *
nie wird er wanken.
Dein Thron steht fest von Anbeginn, *
du bist seit Ewigkeit.
Fluten erheben sich, Herr, †
Fluten erheben ihr Brausen, *
Fluten erheben ihr Tosen.
Gewaltiger als das Tosen vieler Wasser, †
gewaltiger als die Brandung des Meeres *
ist der Herr in der Höhe.
Deine Gesetze sind fest und verlässlich; †
Herr, deinem Haus gebührt Heiligkeit *
für alle Zeiten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gewaltig ist der Herr in der Höhe. Halleluja.
 
Herr, du bist des Lobes würdig und hoch erhaben in Ewigkeit. Halleluja.
Dan 3,57-69.71-72.70.73-76.78.77.79-88
Der Lobgesang der drei Jünglinge
Preist unseren Gott, all seine Knechte. (Offb 19,5)
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Himmel; *
preist den Herrn, ihr Engel des Herrn!
All ihr Wasser über dem Himmel, preiset den Herrn; *
all ihr Mächte des Herrn, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Sonne und Mond; *
preist den Herrn, ihr Sterne am Himmel!
Preist den Herrn, aller Regen und Tau; *
preist den Herrn, all ihr Winde!
Preist den Herrn, Feuer und Glut; *
preist den Herrn, Frost und Hitze!
Preist den Herrn, Tau und Schnee; *
preist den Herrn, Eis und Kälte!
Preist den Herrn, ihr Nächte und Tage; *
preist den Herrn, Licht und Dunkel!
Preist den Herrn, Raureif und Schnee; *
preist den Herrn, ihr Blitze und Wolken!
Die Erde preise den Herrn; *
sie lobe und rühme ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Berge und Hügel; *
preist den Herrn, all ihr Gewächse auf Erden!
Preist den Herrn, ihr Meere und Flüsse; *
preist den Herrn, ihr Quellen!
Preist den Herrn, ihr Tiere des Meeres †
und alles, was sich regt im Wasser; *
preist den Herrn, all ihr Vögel am Himmel!
Preist den Herrn, all ihr Tiere, wilde und zahme; *
preist den Herrn, ihr Menschen!
Preist den Herrn, ihr Israeliten; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr seine Priester; *
preist den Herrn, ihr seine Knechte!
Ihr Geister und Seelen der Gerechten, preiset den Herrn; *
ihr Demütigen und Frommen, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Hananja, Asarja und Mischaël; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Lasst uns preisen den Vater und den Sohn mit dem Heiligen Geist, *
ihn loben und rühmen in Ewigkeit!
 
Herr, du bist des Lobes würdig und hoch erhaben in Ewigkeit. Halleluja.
 
Lobet den Herrn vom Himmel her. Halleluja.
Ps 148,1-14
Das Gotteslob der Schöpfung
Ihm, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm gebühren Lob und Ehre und Herrlichkeit und Kraft in alle Ewigkeit. (Offb 5,13)
Lobet den Herrn vom Himmel her, *
lobt ihn in den Höhen:
Lobt ihn, all seine Engel, *
lobt ihn, all seine Scharen;
lobt ihn, Sonne und Mond, *
lobt ihn, all ihr leuchtenden Sterne;
lobt ihn, alle Himmel *
und ihr Wasser über dem Himmel!
Loben sollen sie den Namen des Herrn; *
denn er gebot, und sie waren erschaffen.
Er stellte sie hin für immer und ewig, *
er gab ihnen ein Gesetz, das sie nicht übertreten.
Lobt den Herrn, ihr auf der Erde; *
ihr Seeungeheuer und all ihr Tiefen,
Feuer und Hagel, Schnee und Nebel, *
du Sturmwind, der sein Wort vollzieht;
ihr Berge und all ihr Hügel, *
ihr Fruchtbäume und alle Zedern;
ihr wilden Tiere und alles Vieh, *
Kriechtiere und gefiederte Vögel;
ihr Könige der Erde und alle Völker, *
ihr Fürsten und alle Richter auf Erden;
ihr jungen Männer und auch ihr Mädchen, *
ihr Alten mit den Jungen.
Loben sollen sie den Namen des Herrn; †
denn sein Name allein ist erhaben, *
seine Hoheit strahlt über Erde und Himmel.
Seinem Volk verleiht er Macht, †
das ist ein Ruhm für all seine Frommen, *
für Israels Kinder, das Volk, das ihm nahen darf.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lobet den Herrn vom Himmel her. Halleluja.
So spricht Gott, der Herr: Ich öffne eure Gräber und hole euch, mein Volk, aus euren Gräbern herauf. Ich bringe euch zurück in das Land Israel.
Wenn ich eure Gräber öffne und euch, mein Volk, aus euren Gräbern heraufhole, dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin.
Ich hauche euch meinen Geist ein, dann werdet ihr lebendig, und ich bringe euch wieder in euer Land. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin. Ich habe gesprochen, und ich führe es aus - Spruch des Herrn.
³ Christus, du Sohn des lebendigen Gottes, * erbarme dich unser. -³
² Du sitzest zur Rechten des Vaters. * Erbarme dich unser.
Ehre sei dem Vater. -³
Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium.
Gepriesen sei Gott, der Vater, der uns durch Christus den Heiligen Geist gesandt hat. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, nimm an unser Gebet.
Du bist der Schöpfer des Lichtes;
- lass uns diesen Tag als dein Geschenk annehmen.
Durch die Auferstehung deines Sohnes hast du der Welt neue Hoffnung geschenkt;
- gib, dass wir aus dieser Hoffnung leben.
Du hast deiner Kirche den Heiligen Geist gesandt;
- festige uns in der Treue zum Evangelium.
Du bist allen Lobes würdig;
- lass uns dich heute mit allen Erlösten preisen.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, lenke unser Tun nach deinem Willen und gib, dass wir im Namen deines geliebten Sohnes reich werden an guten Werken. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Herr Jesus Christus,
du gingst heim zum Vater,
thronst ihm zur Rechten
über allen Welten;
doch deine Jünger
lässt du nicht als Waisen
hier auf der Erde.
Du schickst als Beistand
deinen Geist der Wahrheit.
Er schenkt uns Einsicht,
gibt uns Licht und Hoffnung.
Er führt die Kirche
sicher durch die Zeiten
hin zur Vollendung.
Er weckt Propheten,
die dem Volk vorangehn
und es voll Umsicht
auf dem Weg geleiten.
Hirten bestellt er,
ist in ihren Worten
nahe den Deinen.
Sie geben Zeugnis,
reden unerschrocken,
stärken die Schwachen,
sammeln die Zerstreuten,
lehren in Vollmacht,
helfen ihren Brüdern,
dich zu bekennen.
Lob sei dem Vater
auf dem höchsten Throne,
Lob sei dem Sohne,
den er uns gesandt hat,
Lob sei dem Geiste,
der von beiden ausgeht,
immer und ewig. Amen.
So spricht der Herr zu meinem Herrn: Setze dich mir zur Rechten. Halleluja.
Ps 110 (109),1-5.7
Der Messias, König und Priester
Er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat. (1 Kor 15,25)
So spricht der Herr zu meinem Herrn: †
Setze dich mir zur Rechten, *
und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße.
Vom Zion strecke der Herr das Zepter deiner Macht aus: *
«Herrsche inmitten deiner Feinde!»
Dein ist die Herrschaft am Tag deiner Macht, *
wenn du erscheinst in heiligem Schmuck;
ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern, *
wie den Tau in der Frühe.
Der Herr hat geschworen, und nie wird’s ihn reuen: *
«Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.»
Der Herr steht dir zur Seite; *
er zerschmettert Könige am Tage seines Zornes.
Er trinkt aus dem Bach am Weg; *
so kann er von neuem das Haupt erheben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So spricht der Herr zu meinem Herrn: Setze dich mir zur Rechten. Halleluja.
 
Ein Gedächtnis seiner Wunder hat der Herr gestiftet. Halleluja.
Ps 111 (110),1-10
Groß sind die Werke des Herrn
Groß und wunderbar sind deine Taten, Herr, Gott und Herrscher über alles. (Offb 15,3)
Den Herrn will ich preisen von ganzem Herzen *
im Kreis der Frommen, inmitten der Gemeinde.
Groß sind die Werke des Herrn, *
kostbar allen, die sich an ihnen freuen.
Er waltet in Hoheit und Pracht, *
seine Gerechtigkeit hat Bestand für immer.
Er hat ein Gedächtnis an seine Wunder gestiftet, *
der Herr ist gnädig und barmherzig.
Er gibt denen Speise, die ihn fürchten, *
an seinen Bund denkt er auf ewig.
Er hat seinem Volk seine machtvollen Taten kundgetan, *
um ihm das Erbe der Völker zu geben.
Die Werke seiner Hände sind gerecht und beständig, *
all seine Gebote sind verlässlich.
Sie stehen fest für immer und ewig, *
geschaffen in Treue und Redlichkeit.
Er gewährte seinem Volk Erlösung †
und bestimmte seinen Bund für ewige Zeiten. *
Furchtgebietend ist sein Name und heilig.
Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Weisheit; †
alle, die danach leben, sind klug. *
Sein Ruhm hat Bestand für immer.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ein Gedächtnis seiner Wunder hat der Herr gestiftet. Halleluja.
 
Der Herr, unser Gott, ist König, er, der Herrscher über das All. Halleluja.
Offb 19,1-3.5-7
Die Hochzeit des Lammes
Halleluja.
Das Heil und die Herrlichkeit und die Macht ist bei unserm Gott. *
(R Halleluja.)
Seine Urteile sind wahr und gerecht.
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Preist unsern Gott, all seine Knechte *
(R Halleluja.)
und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine!
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Denn König geworden ist der Herr, unser Gott, *
(R Halleluja.)
der Herrscher über die ganze Schöpfung.
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Wir wollen uns freuen und jubeln *
(R Halleluja.)
und ihm die Ehre erweisen!
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Denn gekommen ist die Hochzeit des Lammes, *
(R Halleluja.)
und seine Frau hat sich bereit gemacht.
³ Halleluja (Halleluja).
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr, unser Gott, ist König, er, der Herrscher über das All. Halleluja.
Gepriesen sei der Gott und Vater Jesu Christi, unseres Herrn: Er hat uns in seinem großen Erbarmen neu geboren, damit wir durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten eine lebendige Hoffnung haben
und das unzerstörbare, makellose und unvergängliche Erbe empfangen, das im Himmel für euch aufbewahrt ist.
Gottes Macht behütet euch durch den Glauben, damit ihr das Heil erlangt, das am Ende der Zeit offenbart werden soll.
³ Gepriesen bist du, Herr, am Gewölbe des Himmels. * Gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit. -³
² Gepriesen ist dein herrlicher Name. * Gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Ehre sei dem Vater. -³
Kommt und folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Kommt und folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.
Lasst uns beten zu Gott, dem Vater, der durch die Auferstehung seines Sohnes die Welt erneuert hat:
³ Herr, schenk uns dein Erbarmen.
Schenke deiner Kirche die Gaben des Heiligen Geistes;
- mach sie inmitten der Welt zu einem Zeichen des neuen Lebens.
Bewahre die Völker vor Angst und Verzweiflung;
- schenke der Welt Frieden und Sicherheit.
Gewähre deine Hilfe allen, die nach Gerechtigkeit streben;
- stehe den Unterdrückten bei.
Du bist die Zuflucht und die Kraft der Schwachen;
- tröste die Betrübten, gib Brot den Hungernden.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Du hast deinen Sohn durch den Tod hindurch in die Herrlichkeit geführt;
- lass unsere Verstorbenen mit ihm auferstehen zum ewigen Leben.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, lenke unser Tun nach deinem Willen und gib, dass wir im Namen deines geliebten Sohnes reich werden an guten Werken. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn, und er hat mich erhört. Halleluja.
Ps 118,1-9
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn, und er hat mich erhört. Halleluja.
 
Die Rechte des Herrn hat mich erhöht. Halleluja.
Ps 118,10-18
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umschwirren mich wie Bienen, †
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.
Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Rechte des Herrn hat mich erhöht. Halleluja.
 
Gott, der Herr, hat uns erleuchtet. Halleluja.
Ps 118,19-29
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.
Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. †
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars!
Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.
Dankt dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott, der Herr, hat uns erleuchtet. Halleluja.
Ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!
So bezeugt der Geist selber unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.
² Bei dir, o Herr, ist die Quelle des Lebens.
³ In deinem Licht schauen wir das Licht.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, lenke unser Tun nach deinem Willen und gib, dass wir im Namen deines geliebten Sohnes reich werden an guten Werken. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
³ Amen.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn, und er hat mich erhört. Halleluja.
Ps 118,1-9
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn, und er hat mich erhört. Halleluja.
 
Die Rechte des Herrn hat mich erhöht. Halleluja.
Ps 118,10-18
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umschwirren mich wie Bienen, †
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.
Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Rechte des Herrn hat mich erhöht. Halleluja.
 
Gott, der Herr, hat uns erleuchtet. Halleluja.
Ps 118,19-29
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.
Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. †
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars!
Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.
Dankt dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott, der Herr, hat uns erleuchtet. Halleluja.
Wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt.
Aber auch wir, obwohl wir als Erstlingsgabe den Geist haben, seufzen in unserem Herzen und warten darauf, dass wir mit der Erlösung unseres Leibes als Söhne offenbar werden.
² Lobe den Herrn, meine Seele.
³ Er rettet dein Leben vor dem Untergang.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, lenke unser Tun nach deinem Willen und gib, dass wir im Namen deines geliebten Sohnes reich werden an guten Werken. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
³ Amen.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn, und er hat mich erhört. Halleluja.
Ps 118,1-9
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn, und er hat mich erhört. Halleluja.
 
Die Rechte des Herrn hat mich erhöht. Halleluja.
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umschwirren mich wie Bienen, †
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.
Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Die Rechte des Herrn hat mich erhöht. Halleluja.
 
Gott, der Herr, hat uns erleuchtet. Halleluja.
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.
Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. †
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars!
Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.
Dankt dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Gott, der Herr, hat uns erleuchtet. Halleluja.
Er hat uns gerettet; mit einem heiligen Ruf hat er uns gerufen, nicht aufgrund unserer Werke, sondern aus eigenem Entschluss und aus Gnade, die uns schon vor ewigen Zeiten in Christus Jesus geschenkt wurde;
² Der Herr führte sie sicher, sie fürchteten nichts.
³ Er brachte sie in sein heiliges Land.
Allmächtiger, ewiger Gott, lenke unser Tun nach deinem Willen und gib, dass wir im Namen deines geliebten Sohnes reich werden an guten Werken. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
³ Amen.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Gott, dessen Wort die Welt erschuf
und dessen Wille sie erhält:
du hüllst den Tag in holdes Licht,
in gnäd’gen Schlaf die dunkle Nacht.
Dich träume unser tiefstes Herz,
wenn uns die Ruhe nun umfängt.
Der Schlaf erquicke unsern Leib
und rüste ihn mit neuer Kraft.
Dir sei der Lobpreis dargebracht,
Gott Vater, Sohn und Heil’ger Geist.
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte, die auf dich vertraun. Amen.
Mit seinen Flügeln beschirmt dich der Herr; du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht.
Ps 91,1-16
Geborgenheit in Gott
Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten. (Lk 10,19)
Wer im Schutz des Höchsten wohnt *
und ruht im Schatten des Allmächtigen,
der sagt zum Herrn: «Du bist für mich Zuflucht und Burg, *
mein Gott, dem ich vertraue.»
Er rettet dich aus der Schlinge des Jägers *
und aus allem Verderben.
Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, †
unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, *
Schild und Schutz ist dir seine Treue.
Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, *
noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt,
nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, *
vor der Seuche, die wütet am Mittag.
Fallen auch tausend zu deiner Seite, †
dir zur Rechten zehnmal tausend, *
so wird es doch dich nicht treffen.
Ja, du wirst es sehen mit eigenen Augen, *
wirst zuschauen, wie den Frevlern vergolten wird.
Denn der Herr ist deine Zuflucht, *
du hast dir den Höchsten als Schutz erwählt.
Dir begegnet kein Unheil, *
kein Unglück naht deinem Zelt.
Denn er befiehlt seinen Engeln, *
dich zu behüten auf all deinen Wegen.
Sie tragen dich auf ihren Händen, *
damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt;
du schreitest über Löwen und Nattern, *
trittst auf Löwen und Drachen.
Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; *
ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.
Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören. †
Ich bin bei ihm in der Not, *
befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.
Ich sättige ihn mit langem Leben *
und lasse ihn schauen mein Heil.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mit seinen Flügeln beschirmt dich der Herr; du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht.
 
 
 
Sie werden sein Angesicht schauen, und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben.
Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Allmächtiger Gott, wir haben heute das Geheimnis der Auferstehung unseres Herrn gefeiert. Am Abend rufen wir zu dir: Bewahre uns in dieser Nacht vor allem Bösen. Lass uns in deinem Frieden ruhen und morgen den neuen Tag mit deinem Lob beginnen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
Die Leute von Ninive wandten sich von ihren bösen Taten ab
Das Wort des HERRN erging an Jona:
Mach dich auf den Weg
und geh nach Nínive, der großen Stadt,
und rufe ihr all das zu,
was ich dir sagen werde!
Jona machte sich auf den Weg und ging nach Nínive,
wie der HERR es ihm befohlen hatte.
Nínive war eine große Stadt vor Gott;
man brauchte drei Tage, um sie zu durchqueren.
Jona begann, in die Stadt hineinzugehen;
er ging einen Tag lang
und rief: Noch vierzig Tage
und Nínive ist zerstört!
Und die Leute von Nínive glaubten Gott.
Sie riefen ein Fasten aus
und alle, Groß und Klein,
zogen Bußgewänder an.
Und Gott sah ihr Verhalten;
er sah, dass sie umkehrten
und sich von ihren bösen Taten abwandten.
Da reute Gott das Unheil, das er ihnen angedroht hatte,
und er tat es nicht.
Kv Zeige mir, HERR, deine Wege,\nlehre mich deine Pfade! - Kv
Zeige mir, HERR, deine Wege, *
lehre mich deine Pfade!
Führe mich in deiner Treue und lehre mich; /
denn du bist der Gott meines Heiles. *
Auf dich hoffe ich den ganzen Tag. - (Kv)
Gedenke deines Erbarmens, HERR, /
und der Taten deiner Gnade; *
denn sie bestehen seit Ewigkeit!
Gedenke nicht meiner Jugendsünden und meiner Frevel! *
Nach deiner Huld gedenke meiner, HERR, denn du bist gütig! - (Kv)
Der HERR ist gut und redlich, *
darum weist er Sünder auf den rechten Weg.
Die Armen leitet er nach seinem Recht, *
die Armen lehrt er seinen Weg. - Kv
Die Gestalt dieser Welt vergeht
Ich sage euch, Brüder:
Die Zeit ist kurz.
Daher soll, wer eine Frau hat,
sich in Zukunft so verhalten, als habe er keine,
wer weint, als weine er nicht,
wer sich freut, als freue er sich nicht,
wer kauft, als würde er nicht Eigentümer,
wer sich die Welt zunutze macht, als nutze er sie nicht;
denn die Gestalt dieser Welt vergeht.
Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!
Nachdem Johannes der Täufer ausgeliefert worden war,
ging Jesus nach Galiläa;
er verkündete das Evangelium Gottes
und sprach: Die Zeit ist erfüllt,
das Reich Gottes ist nahe.
Kehrt um
und glaubt an das Evangelium!
Als Jesus am See von Galiläa entlangging,
sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon,
die auf dem See ihre Netze auswarfen;
sie waren nämlich Fischer.
Da sagte er zu ihnen:
Kommt her, mir nach!
Ich werde euch zu Menschenfischern machen.
Und sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm nach.
Als er ein Stück weiterging,
sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus,
und seinen Bruder Johannes;
sie waren im Boot und richteten ihre Netze her.
Sogleich rief er sie
und sie ließen ihren Vater Zebedäus
mit seinen Tagelöhnern im Boot zurück
und folgten Jesus nach.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Was habt ihr gesehen in jener Zeit,
Apostel des Herrn, auf dem See?
Wir sahen das Heil, das Himmel und Welt
im ewigen Leben erhält.
O Herrlichkeit Gottes in Jesus Christ!
Ihr habt sie mit Augen geschaut.
Was habt ihr vernommen in jener Zeit,
Apostel des Herrn, auf dem Berg?
Wir hörten sein Wort: Seid alle bereit!
Das Himmelreich bricht in die Zeit.
O Gnade, o Liebe in Jesus Christ!
Ihr habt sie mit Augen geschaut.
Nun herrscht ihr mit Christus in Ewigkeit
im Glanze der Stadt, seiner Braut.
So preist ihn mit uns in Jubel und Lob,
der euch auf zwölf Throne erhob.
O selig, ihr Freunde des Herrn Jesus Christ!
Euch hat er sein Reich anvertraut.
Wer bist, du, Herr? Ich bin Jesus, den du verfolgst. Es wird dir schwer sein, gegen den Stachel auszuschlagen.
Ps 19,2-7
Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes, *
vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.
Ein Tag sagt es dem andern, *
eine Nacht tut es der andern kund,
ohne Worte und ohne Reden, *
unhörbar bleibt ihre Stimme.
Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus, *
ihre Kunde bis zu den Enden der Erde.
Dort hat er der Sonne ein Zelt gebaut. *
Sie tritt aus ihrem Gemach hervor wie ein Bräutigam;
sie frohlockt wie ein Held *
und läuft ihre Bahn.
Am einen Ende des Himmels geht sie auf †
und läuft bis ans andere Ende; *
nichts kann sich vor ihrer Glut verbergen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer bist, du, Herr? Ich bin Jesus, den du verfolgst. Es wird dir schwer sein, gegen den Stachel auszuschlagen.
 
Hananias, geh und suche den Saulus, denn siehe, er betet. Er ist mir ein auserwähltes Werkzeug: Er soll meinen Namen vor Völker und Könige und vor die Söhne Israels tragen.
Ps 64
Höre, o Gott, mein lautes Klagen, *
schütze mein Leben vor dem Schrecken des Feindes!
Verbirg mich vor der Schar der Bösen, *
vor dem Toben derer, die Unrecht tun.
Sie schärfen ihre Zunge wie ein Schwert, *
schießen giftige Worte wie Pfeile,
um den Schuldlosen von ihrem Versteck aus zu treffen. *
Sie schießen auf ihn, plötzlich und ohne Scheu.
Sie sind fest entschlossen zu bösem Tun. *
Sie planen, Fallen zu stellen, und sagen: «Wer sieht uns schon?»
Sie haben Bosheit im Sinn, *
doch halten sie ihre Pläne geheim.
Ihr Inneres ist heillos verdorben, *
ihr Herz ist ein Abgrund.
Da trifft sie Gott mit seinem Pfeil; *
sie werden jählings verwundet.
Ihre eigene Zunge bringt sie zu Fall. *
Alle, die es sehen, schütteln den Kopf.
Dann fürchten sich alle Menschen; †
sie verkünden Gottes Taten *
und bedenken sein Wirken.
Der Gerechte freut sich am Herrn und sucht bei ihm Zuflucht. *
Und es rühmen sich alle Menschen mit redlichem Herzen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Hananias, geh und suche den Saulus, denn siehe, er betet. Er ist mir ein auserwähltes Werkzeug: Er soll meinen Namen vor Völker und Könige und vor die Söhne Israels tragen.
 
Paulus ging in die Synagogen und verkündete Jesus. Er bezeugte vor den Juden: Dieser ist der Christus.
Ps 97
Gottes Herrlichkeit
Dieser Psalm deutet hin auf den Erlöser der Welt und darauf, dass die Völker an ihn glauben. (Athanasius)
Der Herr ist König. Die Erde frohlocke! *
Freuen sollen sich die vielen Inseln.
Rings um ihn her sind Wolken und Dunkel, *
Gerechtigkeit und Recht sind die Stützen seines Throns.
Verzehrendes Feuer läuft vor ihm her *
und frisst seine Gegner ringsum.
Seine Blitze erhellen den Erdkreis; *
die Erde sieht es und bebt.
Berge schmelzen wie Wachs vor dem Herrn, *
vor dem Antlitz des Herrschers aller Welt.
Seine Gerechtigkeit verkünden die Himmel, *
seine Herrlichkeit schauen alle Völker.
Alle, die Bildern dienen, werden zuschanden, †
alle, die sich der Götzen rühmen. *
Vor ihm werfen sich alle Götter nieder.
Zion hört es und freut sich, *
Judas Töchter jubeln, Herr, über deine Gerichte.
Denn du, Herr, bist der Höchste über der ganzen Erde, *
hoch erhaben über alle Götter.
Ihr, die ihr den Herrn liebt, hasst das Böse! †
Er behütet das Leben seiner Frommen, *
er entreißt sie der Hand der Frevler.
Ein Licht erstrahlt den Gerechten *
und Freude den Menschen mit redlichem Herzen.
Ihr Gerechten, freut euch am Herrn *
und lobt seinen heiligen Namen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Paulus ging in die Synagogen und verkündete Jesus. Er bezeugte vor den Juden: Dieser ist der Christus.
² Barmherzig und gnädig ist der Herr.
³ Langmütig und reich an Güte.
Gal 1,11-24
Ich erkläre euch, Brüder: Das Evangelium, das ich verkündigt habe, stammt nicht von Menschen;
ich habe es ja nicht von einem Menschen übernommen oder gelernt, sondern durch die Offenbarung Jesu Christi empfangen.
Ihr habt doch gehört, wie ich früher als gesetzestreuer Jude gelebt habe, und wisst, wie maßlos ich die Kirche Gottes verfolgte und zu vernichten suchte.
In der Treue zum jüdischen Gesetz übertraf ich die meisten Altersgenossen in meinem Volk und mit dem größten Eifer setzte ich mich für die Überlieferungen meiner Väter ein.
Als aber Gott, der mich schon im Mutterleib auserwählt und durch seine Gnade berufen hat, mir in seiner Güte
seinen Sohn offenbarte, damit ich ihn unter den Heiden verkündige, da zog ich keinen Menschen zu Rate;
ich ging auch nicht sogleich nach Jerusalem hinauf zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern zog nach Arábien und kehrte dann wieder nach Damáskus zurück.
Drei Jahre später ging ich nach Jerusalem hinauf, um Kephas kennen zu lernen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm.
Von den anderen Aposteln habe ich keinen gesehen, nur Jakobus, den Bruder des Herrn.
Was ich euch hier schreibe - Gott weiß, dass ich nicht lüge.
Danach ging ich in das Gebiet von Syrien und Zilízien.
Den Gemeinden Christi in Judäa aber blieb ich persönlich unbekannt,
sie hörten nur: Er, der uns einst verfolgte, verkündigt jetzt den Glauben, den er früher vernichten wollte.
Und sie lobten Gott um meinetwillen.
³ Das Evangelium, das ich verkündigt habe, stammt nicht von Menschen. * Ich habe es nicht von einem Menschen empfangen, sondern durch die Offenbarung Jesu Christi.
² Die Wahrheit Christi ist in mir, weil ich euch das Evangelium Gottes verkündigt habe. * Ich habe es nicht von einem Menschen empfangen, sondern durch die Offenbarung Jesu Christi.
Johannes Chrysostomus († 407)
Aus einer Homilie zu Ehren des heiligen Paulus.
Paulus ertrug alles aus Liebe zu Christus.
Am besten von allen Menschen hat Paulus gezeigt, was der Mensch (eigentlich) ist, wie groß der Adel unserer Natur ist und welch großer Tugend dieses Lebewesen fähig ist. Täglich gab er sein Bestes, und wenn ihm Gefahren drohten, gewann er neue Zuversicht. Das machte er mit den Worten deutlich: "Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist" (1). Als er den Tod nahe glaubte, rief er zur Teilnahme an der Freude darüber auf: "Ebenso sollt auch ihr euch freuen und sollt euch freuen mit mir" (2). Und wieder jubelt er über die ihn bedrängenden Gefahren, über alle Verspottungen und Schmähungen. Er schreibt den Korinthern: "Ich bejahe meine Ohnmacht, alle Misshandlungen und Nöte" (3). Er nannte dies die Waffen der Gerechtigkeit (4) und zeigte, dass er durch sie größten Vorteil hatte und für die Feinde ringsum unerreichbar war. Überall wurde er gegeißelt, verspottet und geschmäht. So konnte er wie im Triumph einherziehen und die Siegeszeichen in dichter Folge überall auf der Erde aufrichten. Er frohlockte und dankte Gott: "Dank sei Gott, der uns stets im Siegeszug Christi mitführt!" (5) Er suchte mehr die Unscheinbarkeit und Verachtung um der Verkündigung willen als wir die Ehre, mehr den Tod als wir das Leben, mehr die Armut als wir den Reichtum, die Plage mehr als andere die Erholung. Eines nur schien ihm furchtbar, eines nur glaubte er fliehen zu müssen: Gott zu beleidigen, sonst nichts! So erschien ihm auch nichts der Sehnsucht wert, als Gott zu gefallen.
Was wertvoller ist als alles, das trug er in sich: die Liebe Christi, und mit ihr schätzte er sich glücklicher als alle Menschen. Ohne sie wünschte er sich nicht, zu den Mächten, Fürsten und Gewalten zu gehören. Eher wollte er mit dieser Liebe zu den Letzten zählen, ja ein Sträfling sein, als ohne sie zu den Großen und den Geehrten gerechnet werden. Für ihn gab es e i n e Strafe: ohne diese Liebe zu sein.
Ohne die Liebe Christi sein, das war ihm Höllenstrafe und unerträgliche Pein; sie jedoch zu besitzen, das war ihm Leben, Welt, Engel, Gegenwärtiges und Zukünftiges, Königtum, Verheißung und unzähliges Gute. Nichts, nichts, was nicht Bezug auf die Liebe Christi hatte, wertete er als unangenehm oder angenehm. Er verachtete alles Sichtbare wie eine verwesende Pflanze. Die Tyrannen und das wutschnaubende Volk schienen ihm lästige Mücken.
Der Tod, Strafen und tausend Züchtigungen waren ihm wie Kinderspiel, wenn er nur um Christi willen dulden durfte.
1 Phil 3,13.
2 Phil 2,18.
3 2 Kor 12,10.
4 Vgl. 2 Kor 6,7.
5 2 Kor 2,14.
³ Ich habe bei Gott Erbarmen gefunden, weil ich in meinem Unglauben nicht wusste, was ich tat. * Übergroß war die Gnade unseres Herrn, die mir den Glauben und die Liebe schenkte.
² Ich bin nicht wert, Apostel genannt zu werden. * Übergroß war die Gnade unseres Herrn, die mir den Glauben und die Liebe schenkte.
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund.
Dir rufen die Engel alle,
dir Himmel und Mächte insgesamt,
die Kerubim dir und die Serafim
mit niemals endender Stimme zu:
Heilig, heilig, heilig
der Herr, der Gott der Scharen!
Voll sind Himmel und Erde
von deiner hohen Herrlichkeit.
Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
dich der Propheten lobwürdige Zahl;
dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
dich preist über das Erdenrund
die heilige Kirche;
dich, den Vater unermeßbarer Majestät;
deinen wahren und einzigen Sohn;
und den Heiligen Fürsprecher Geist.
Du König der Herrlichkeit, Christus.
Du bist des Vaters allewiger Sohn.
Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht,
bist Mensch geworden,
den Menschen zu befreien.
Du hast bezwungen des Todes Stachel
und denen, die glauben,
die Reiche der Himmel aufgetan.
Du sitzest zur Rechten Gottes
in deines Vaters Herrlichkeit.
Als Richter, so glauben wir,
kehrst du einst wieder.
Dich bitten wir denn,
komm deinen Dienern zu Hilfe,
die du erlöst mit kostbarem Blut.
In der ewigen Herrlichkeit
zähle uns deinen Heiligen zu.
(Rette dein Volk, o Herr, und segne dein Erbe;
und führe sie und erhebe sie bis in Ewigkeit.
An jedem Tag benedeien wir dich
und loben in Ewigkeit deinen Namen,
ja, in der ewigen Ewigkeit.
In Gnaden wollest du, Herr,
an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
Lass über uns dein Erbarmen geschehn,
wie wir gehofft auf dich.
Auf dich, o Herr,
habe ich meine Hoffnung gesetzt.
In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.)
 
Gott, du Heil aller Völker, du hast den Apostel Paulus auserwählt, den Heiden die Frohe Botschaft zu verkünden. Gib uns, die wir das Fest seiner Bekehrung feiern, die Gnade, uns deinem Anruf zu stellen und vor der Welt deine Wahrheit zu bezeugen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Lasst uns Gott loben am Fest der Bekehrung des heiligen Paulus!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Lasst uns Gott loben am Fest der Bekehrung des heiligen Paulus!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Lasst uns Gott loben am Fest der Bekehrung des heiligen Paulus!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Lasst uns Gott loben am Fest der Bekehrung des heiligen Paulus!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Lasst uns Gott loben am Fest der Bekehrung des heiligen Paulus!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Lasst uns Gott loben am Fest der Bekehrung des heiligen Paulus!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Lasst uns Gott loben am Fest der Bekehrung des heiligen Paulus!
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Staunend sehen wir
deines Lebens Wandlung:
Saulus hießest du
und ein Feind der Christen,
Paulus bist du jetzt,
und als Christi Zeuge
wird dir die Krone.
Da sein Licht dich trifft,
fällst du blind zu Boden,
stehst verwandelt auf,
seinem Ruf zu folgen.
Eingetaucht in ihn,
bist du neu geworden,
Glied seines Leibes.
Auserwählt vom Herrn,
um das Wort zu künden,
streust du seine Saat,
wirst der Heiden Lehrer,
hast am eignen Leib,
hast durch Tod und Leben
Christus verherrlicht.
Bringe unser Lob
vor den höchsten Vater,
bring es vor den Sohn,
der dich rief in Gnade,
bring es vor den Geist,
dessen Kraft dich drängte,
Christus zu künden. Amen.
Ich weiß, wem ich glaube, und ich bin sicher: er, mein gerechter Richter, hat die Macht, das mir anvertraute Gut zu bewahren bis zu seinem Tag.
Ps 93,1-5
Der Herr ist König, bekleidet mit Hoheit; *
der Herr hat sich bekleidet und mit Macht umgürtet.
Der Erdkreis ist fest gegründet, *
nie wird er wanken.
Dein Thron steht fest von Anbeginn, *
du bist seit Ewigkeit.
Fluten erheben sich, Herr, †
Fluten erheben ihr Brausen, *
Fluten erheben ihr Tosen.
Gewaltiger als das Tosen vieler Wasser, †
gewaltiger als die Brandung des Meeres *
ist der Herr in der Höhe.
Deine Gesetze sind fest und verlässlich; †
Herr, deinem Haus gebührt Heiligkeit *
für alle Zeiten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich weiß, wem ich glaube, und ich bin sicher: er, mein gerechter Richter, hat die Macht, das mir anvertraute Gut zu bewahren bis zu seinem Tag.
 
Paulus, meine Gnade genügt dir. Denn in der Schwachheit erweist sie ihre Kraft.
Dan 3,57-69.71-72.70.73-76.78.77.79-88
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Himmel; *
preist den Herrn, ihr Engel des Herrn!
All ihr Wasser über dem Himmel, preiset den Herrn; *
all ihr Mächte des Herrn, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Sonne und Mond; *
preist den Herrn, ihr Sterne am Himmel!
Preist den Herrn, aller Regen und Tau; *
preist den Herrn, all ihr Winde!
Preist den Herrn, Feuer und Glut; *
preist den Herrn, Frost und Hitze!
Preist den Herrn, Tau und Schnee; *
preist den Herrn, Eis und Kälte!
Preist den Herrn, ihr Nächte und Tage; *
preist den Herrn, Licht und Dunkel!
Preist den Herrn, Raureif und Schnee; *
preist den Herrn, ihr Blitze und Wolken!
Die Erde preise den Herrn; *
sie lobe und rühme ihn in Ewigkeit.
Preist den Herrn, ihr Berge und Hügel; *
preist den Herrn, all ihr Gewächse auf Erden!
Preist den Herrn, ihr Meere und Flüsse; *
preist den Herrn, ihr Quellen!
Preist den Herrn, ihr Tiere des Meeres †
und alles, was sich regt im Wasser; *
preist den Herrn, all ihr Vögel am Himmel!
Preist den Herrn, all ihr Tiere, wilde und zahme; *
preist den Herrn, ihr Menschen!
Preist den Herrn, ihr Israeliten; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr seine Priester; *
preist den Herrn, ihr seine Knechte!
Ihr Geister und Seelen der Gerechten, preiset den Herrn; *
ihr Demütigen und Frommen, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Hananja, Asarja und Mischaël; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Lasst uns preisen den Vater und den Sohn mit dem Heiligen Geist, *
ihn loben und rühmen in Ewigkeit!
 
Paulus, meine Gnade genügt dir. Denn in der Schwachheit erweist sie ihre Kraft.
 
Durch die Gnade Gottes bin ich, was ich bin. Sein gnädiges Handeln an mir blieb nicht ohne Wirkung.
Ps 148,1-14
Lobet den Herrn vom Himmel her, *
lobt ihn in den Höhen:
Lobt ihn, all seine Engel, *
lobt ihn, all seine Scharen;
lobt ihn, Sonne und Mond, *
lobt ihn, all ihr leuchtenden Sterne;
lobt ihn, alle Himmel *
und ihr Wasser über dem Himmel!
Loben sollen sie den Namen des Herrn; *
denn er gebot, und sie waren erschaffen.
Er stellte sie hin für immer und ewig, *
er gab ihnen ein Gesetz, das sie nicht übertreten.
Lobt den Herrn, ihr auf der Erde; *
ihr Seeungeheuer und all ihr Tiefen,
Feuer und Hagel, Schnee und Nebel, *
du Sturmwind, der sein Wort vollzieht;
ihr Berge und all ihr Hügel, *
ihr Fruchtbäume und alle Zedern;
ihr wilden Tiere und alles Vieh, *
Kriechtiere und gefiederte Vögel;
ihr Könige der Erde und alle Völker, *
ihr Fürsten und alle Richter auf Erden;
ihr jungen Männer und auch ihr Mädchen, *
ihr Alten mit den Jungen.
Loben sollen sie den Namen des Herrn; †
denn sein Name allein ist erhaben *
seine Hoheit strahlt über Erde und Himmel.
Seinem Volk verleiht er Macht, †
das ist ein Ruhm für all seine Frommen, *
für Israels Kinder, das Volk, das ihm nahen darf.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Durch die Gnade Gottes bin ich, was ich bin. Sein gnädiges Handeln an mir blieb nicht ohne Wirkung.
Ich bin dir erschienen, um dich zum Diener und Zeugen dessen zu erwählen, was du gesehen hast und was ich dir noch zeigen werde.
Ich will dich vor dem Volk und den Heiden retten, zu denen ich dich sende,
um ihnen die Augen zu öffnen. Denn sie sollen sich von der Finsternis zum Licht und von der Macht des Satans zu Gott bekehren und sollen durch den Glauben an mich die Vergebung der Sünden empfangen und mit den Geheiligten am Erbe teilhaben.
³ Du bist ein auserwähltes Werkzeug, * heiliger Apostel Paulus. -³
² Ein Künder der Wahrheit in der ganzen Welt. * Heiliger Apostel Paulus.
Ehre sei dem Vater. -³
Voll Freude feiern wir die Bekehrung des heiligen Paulus. Denn seinen Verfolger hat der Herr zu seinem Werkzeug erwählt.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Voll Freude feiern wir die Bekehrung des heiligen Paulus. Denn seinen Verfolger hat der Herr zu seinem Werkzeug erwählt.
Gepriesen sei Jesus Christus, der durch seine Apostel der Welt das Heil verkündet hat. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, dich lobt der Chor der Apostel.
Wir danken dir für deine heilige Kirche, die auf das Fundament der Apostel gegründet ist;
- sie führe uns zusammen zur Einheit in dir.
Wir danken dir für das Wort der Wahrheit, das wir von den Aposteln empfangen haben;
- es sei uns Licht und Freude.
Wir danken dir für das Sakrament deines Leibes und Blutes, das uns die Apostel überliefert haben;
- es sei uns Nahrung und Quelle des Lebens.
Wir danken dir für das Sakrament der Versöhnung, das du den Aposteln anvertraut hast;
- es reinige uns immer neu von unserer Schuld.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott, du Heil aller Völker, du hast den Apostel Paulus auserwählt, den Heiden die Frohe Botschaft zu verkünden. Gib uns, die wir das Fest seiner Bekehrung feiern, die Gnade, uns deinem Anruf zu stellen und vor der Welt deine Wahrheit zu bezeugen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Staunend sehen wir
deines Lebens Wandlung:
Saulus hießest du
und ein Feind der Christen,
Paulus bist du jetzt,
und als Christi Zeuge
wird dir die Krone.
Da sein Licht dich trifft,
fällst du blind zu Boden,
stehst verwandelt auf,
seinem Ruf zu folgen.
Eingetaucht in ihn,
bist du neu geworden,
Glied seines Leibes.
Auserwählt vom Herrn,
um das Wort zu künden,
streust du seine Saat,
wirst der Heiden Lehrer,
hast am eignen Leib,
hast durch Tod und Leben
Christus verherrlicht.
Bringe unser Lob
vor den höchsten Vater,
bring es vor den Sohn,
der dich rief in Gnade,
bring es vor den Geist,
dessen Kraft dich drängte,
Christus zu künden. Amen.
Mit Freuden rühme ich mich meiner Schwachheit, dass Christi Kraft in mir wohne.
Ps 116,10-19
Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: *
Ich bin so tief gebeugt.
In meiner Bestürzung sagte ich: *
Die Menschen lügen alle.
Wie kann ich dem Herrn all das vergelten, *
was er mir Gutes getan hat?
Ich will den Kelch des Heils erheben *
und anrufen den Namen des Herrn.
Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen *
offen vor seinem ganzen Volk.
Kostbar ist in den Augen des Herrn *
das Sterben seiner Frommen.
Ach Herr, ich bin doch dein Knecht, †
dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd. *
Du hast meine Fesseln gelöst.
Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen *
und anrufen den Namen des Herrn.
Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen *
offen vor seinem ganzen Volk,
in den Vorhöfen am Haus des Herrn, *
in deiner Mitte, Jerusalem.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mit Freuden rühme ich mich meiner Schwachheit, dass Christi Kraft in mir wohne.
 
Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber gab das Wachstum.
Ps 126,1-6
Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete, *
da waren wir alle wie Träumende.
Da war unser Mund voll Lachen *
und unsere Zunge voll Jubel.
Da sagte man unter den andern Völkern: *
«Der Herr hat an ihnen Großes getan.»
Ja, Großes hat der Herr an uns getan. *
Da waren wir fröhlich.
Wende doch, Herr, unser Geschick, *
wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland.
Die mit Tränen säen, *
werden mit Jubel ernten.
Sie gehen hin unter Tränen *
und tragen den Samen zur Aussaat.
Sie kommen wieder mit Jubel *
und bringen ihre Garben ein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber gab das Wachstum.
 
Für mich ist Christus das Leben, und Sterben ist mir Gewinn. Im Kreuze unseres Herrn Jesus Christus muss ich mich rühmen.
Eph 1,3-10
Gepriesen sei Gott, *
der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus.
Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet *
durch unsre Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, *
damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;
er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, *
seine Söhne zu werden durch Jesus Christus
und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen, *
zum Lob seiner herrlichen Gnade.
Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn; †
durch sein Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden *
nach dem Reichtum seiner Gnade.
Durch sie hat er uns reich beschenkt *
mit aller Weisheit und Einsicht
und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, *
wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat:
die Fülle der Zeiten heraufzuführen in Christus *
und alles, was im Himmel und auf Erden ist, in ihm zu vereinen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Für mich ist Christus das Leben, und Sterben ist mir Gewinn. Im Kreuze unseres Herrn Jesus Christus muss ich mich rühmen.
Ich bin der geringste von den Aposteln; ich bin nicht wert, Apostel genannt zu werden, weil ich die Kirche Gottes verfolgt habe.
Doch durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und sein gnädiges Handeln an mir ist nicht ohne Wirkung geblieben. Mehr als sie alle habe ich mich abgemüht - nicht ich, sondern die Gnade Gottes zusammen mit mir.
³ Ich will dir danken, Herr, mein Gott, * aus ganzem Herzen dir lobsingen. -³
² Unter den Heiden will ich deinen Namen ehren. * Aus ganzem Herzen dir lobsingen.
Ehre sei dem Vater. -³
Heiliger Apostel Paulus, Verkünder der Wahrheit und Lehrer der Heiden, tritt für uns ein bei Gott, der dich erwählt hat.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Heiliger Apostel Paulus, Verkünder der Wahrheit und Lehrer der Heiden, tritt für uns ein bei Gott, der dich erwählt hat.
Lasst uns zu Jesus Christus beten, der seine Kirche auferbaut hat auf dem Fundament der Apostel:
³ Herr, gedenke deiner Kirche.
Du hast die Apostel ausgesandt als Zeugen deiner Auferstehung;
- steh den Bischöfen bei, die du als Nachfolger der Apostel berufen hast.
Du hast den Aposteln den Auftrag gegeben, den Samen des Wortes auszusäen;
- hilf den Predigern, den apostolischen Glauben treu zu verkünden.
Du hast den Aposteln befohlen, alle Menschen zu deinen Jüngern zu machen;
- gedenke aller, die auf deinen Namen getauft sind.
Du hast den Aposteln den Dienst der Versöhnung aufgetragen;
- lass alle, die ihre Sünden bekennen, deinen Trost erfahren.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Auf den Grundsteinen der himmlischen Gottesstadt stehen die Namen deiner zwölf Apostel;
- nimm unsere Verstorbenen auf in das neue Jerusalem.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott, du Heil aller Völker, du hast den Apostel Paulus auserwählt, den Heiden die Frohe Botschaft zu verkünden. Gib uns, die wir das Fest seiner Bekehrung feiern, die Gnade, uns deinem Anruf zu stellen und vor der Welt deine Wahrheit zu bezeugen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Weg erschienen ist. Du sollst wieder sehen und den Heiligen Geist empfangen.
Ps 119,89-96
Gottes Gesetz ist meine Freude
Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. (Joh. 13,34)
Herr, dein Wort bleibt auf ewig, *
es steht fest wie der Himmel.
Deine Treue währt von Geschlecht zu Geschlecht; *
du hast die Erde gegründet, sie bleibt bestehen.
Nach deiner Ordnung bestehen sie bis heute *
und dir ist alles dienstbar.
Wäre nicht dein Gesetz meine Freude, *
ich wäre zugrunde gegangen in meinem Elend.
Nie will ich deine Befehle vergessen; *
denn durch sie schenkst du mir Leben.
Ich bin dein, errette mich! *
Ich frage nach deinen Befehlen.
Frevler lauern mir auf, um mich zu vernichten; *
doch mein Sinn achtet auf das, was du gebietest.
Ich sah, dass alles Vollkommene Grenzen hat; *
doch dein Gebot kennt keine Schranken.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Weg erschienen ist. Du sollst wieder sehen und den Heiligen Geist empfangen.
 
Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Weg erschienen ist. Du sollst wieder sehen und den Heiligen Geist empfangen.
Ps 71,1-15
Gott, meine Hoffnung von Jugend auf
Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Herr, ich suche Zuflucht bei dir. *
Lass mich doch niemals scheitern!
Reiß mich heraus und rette mich in deiner Gerechtigkeit, *
wende dein Ohr mir zu und hilf mir!
Sei mir ein sicherer Hort, *
zu dem ich allzeit kommen darf.
Du hast mir versprochen zu helfen; *
denn du bist mein Fels und meine Burg.
Mein Gott, rette mich aus der Hand des Frevlers, *
aus der Faust des Bedrückers und Schurken!
Herr, mein Gott, du bist ja meine Zuversicht, *
meine Hoffnung von Jugend auf.
Vom Mutterleib an stütze ich mich auf dich, †
vom Mutterschoß an bist du mein Beschützer; *
dir gilt mein Lobpreis allezeit.
Für viele bin ich wie ein Gezeichneter, *
du aber bist meine starke Zuflucht.
Mein Mund ist erfüllt von deinem Lob, *
von deinem Ruhm den ganzen Tag.
Verwirf mich nicht, wenn ich alt bin, *
verlass mich nicht, wenn meine Kräfte schwinden.
Denn meine Feinde reden schlecht von mir, *
die auf mich lauern, beraten gemeinsam;
sie sagen: «Gott hat ihn verlassen. †
Verfolgt und ergreift ihn! *
Für ihn gibt es keinen Retter.»
Gott, bleib doch nicht fern von mir! *
Mein Gott, eile mir zu Hilfe!
Alle, die mich bekämpfen, *
sollen scheitern und untergehn;
über sie komme Schmach und Schande, *
weil sie mein Unglück suchen.
Ich aber will jederzeit hoffen, *
all deinen Ruhm noch mehren.
Mein Mund soll von deiner Gerechtigkeit künden †
und von deinen Wohltaten sprechen den ganzen Tag; *
denn ich kann sie nicht zählen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Weg erschienen ist. Du sollst wieder sehen und den Heiligen Geist empfangen.
 
Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Weg erschienen ist. Du sollst wieder sehen und den Heiligen Geist empfangen.
Ps 71,16-24
Gott, meine Hoffnung von Jugend auf
Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich will kommen in den Tempel Gottes, des Herrn, *
deine großen und gerechten Taten allein will ich rühmen.
Gott, du hast mich gelehrt von Jugend auf *
und noch heute verkünde ich dein wunderbares Walten.
Auch wenn ich alt und grau bin, *
o Gott, verlass mich nicht,
damit ich von deinem machtvollen Arm der Nachwelt künde, †
den kommenden Geschlechtern von deiner Stärke *
und von deiner Gerechtigkeit, Gott, die größer ist als alles.
Du hast Großes vollbracht. *
Mein Gott, wer ist wie du?
Du ließest mich viel Angst und Not erfahren. †
Belebe mich neu, *
führe mich herauf aus den Tiefen der Erde!
Bring mich wieder zu Ehren! *
Du wirst mich wiederum trösten.
Dann will ich dir danken mit Saitenspiel *
und deine Treue preisen;
mein Gott, du Heiliger Israels, *
ich will dir auf der Harfe spielen.
Meine Lippen sollen jubeln, †
denn dir will ich singen und spielen, *
meine Seele, die du erlöst hast, soll jubeln.
Auch meine Zunge soll von deiner Gerechtigkeit reden den ganzen Tag. *
Denn alle, die mein Unglück suchen, müssen vor Scham erröten und scheitern.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Weg erschienen ist. Du sollst wieder sehen und den Heiligen Geist empfangen.
Ich danke dem, der mir Kraft gegeben hat: Christus Jesus, unserem Herrn. Er hat mich für treu gehalten und in seinen Dienst genommen,
obwohl ich ihn früher lästerte, verfolgte und verhöhnte. Aber ich habe Erbarmen gefunden, denn ich wusste in meinem Unglauben nicht, was ich tat.
² So spricht der Herr: Freut euch und jubelt.
³ Denn eure Namen sind im Himmel verzeichnet.
 
Gott, du Heil aller Völker, du hast den Apostel Paulus auserwählt, den Heiden die Frohe Botschaft zu verkünden. Gib uns, die wir das Fest seiner Bekehrung feiern, die Gnade, uns deinem Anruf zu stellen und vor der Welt deine Wahrheit zu bezeugen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Um die Mittagszeit, als Paulus sich Damaskus näherte, umstrahlte ihn plötzlich ein helles Licht vom Himmel.
Ps 119,89-96
Gottes Gesetz ist meine Freude
Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. (Joh. 13,34)
Herr, dein Wort bleibt auf ewig, *
es steht fest wie der Himmel.
Deine Treue währt von Geschlecht zu Geschlecht; *
du hast die Erde gegründet, sie bleibt bestehen.
Nach deiner Ordnung bestehen sie bis heute *
und dir ist alles dienstbar.
Wäre nicht dein Gesetz meine Freude, *
ich wäre zugrunde gegangen in meinem Elend.
Nie will ich deine Befehle vergessen; *
denn durch sie schenkst du mir Leben.
Ich bin dein, errette mich! *
Ich frage nach deinen Befehlen.
Frevler lauern mir auf, um mich zu vernichten; *
doch mein Sinn achtet auf das, was du gebietest.
Ich sah, dass alles Vollkommene Grenzen hat; *
doch dein Gebot kennt keine Schranken.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Um die Mittagszeit, als Paulus sich Damaskus näherte, umstrahlte ihn plötzlich ein helles Licht vom Himmel.
 
Um die Mittagszeit, als Paulus sich Damaskus näherte, umstrahlte ihn plötzlich ein helles Licht vom Himmel.
Ps 71,1-15
Gott, meine Hoffnung von Jugend auf
Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Herr, ich suche Zuflucht bei dir. *
Lass mich doch niemals scheitern!
Reiß mich heraus und rette mich in deiner Gerechtigkeit, *
wende dein Ohr mir zu und hilf mir!
Sei mir ein sicherer Hort, *
zu dem ich allzeit kommen darf.
Du hast mir versprochen zu helfen; *
denn du bist mein Fels und meine Burg.
Mein Gott, rette mich aus der Hand des Frevlers, *
aus der Faust des Bedrückers und Schurken!
Herr, mein Gott, du bist ja meine Zuversicht, *
meine Hoffnung von Jugend auf.
Vom Mutterleib an stütze ich mich auf dich, †
vom Mutterschoß an bist du mein Beschützer; *
dir gilt mein Lobpreis allezeit.
Für viele bin ich wie ein Gezeichneter, *
du aber bist meine starke Zuflucht.
Mein Mund ist erfüllt von deinem Lob, *
von deinem Ruhm den ganzen Tag.
Verwirf mich nicht, wenn ich alt bin, *
verlass mich nicht, wenn meine Kräfte schwinden.
Denn meine Feinde reden schlecht von mir, *
die auf mich lauern, beraten gemeinsam;
sie sagen: «Gott hat ihn verlassen. †
Verfolgt und ergreift ihn! *
Für ihn gibt es keinen Retter.»
Gott, bleib doch nicht fern von mir! *
Mein Gott, eile mir zu Hilfe!
Alle, die mich bekämpfen, *
sollen scheitern und untergehn;
über sie komme Schmach und Schande, *
weil sie mein Unglück suchen.
Ich aber will jederzeit hoffen, *
all deinen Ruhm noch mehren.
Mein Mund soll von deiner Gerechtigkeit künden †
und von deinen Wohltaten sprechen den ganzen Tag; *
denn ich kann sie nicht zählen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Um die Mittagszeit, als Paulus sich Damaskus näherte, umstrahlte ihn plötzlich ein helles Licht vom Himmel.
 
Um die Mittagszeit, als Paulus sich Damaskus näherte, umstrahlte ihn plötzlich ein helles Licht vom Himmel.
Ps 71,16-24
Gott, meine Hoffnung von Jugend auf
Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich will kommen in den Tempel Gottes, des Herrn, *
deine großen und gerechten Taten allein will ich rühmen.
Gott, du hast mich gelehrt von Jugend auf *
und noch heute verkünde ich dein wunderbares Walten.
Auch wenn ich alt und grau bin, *
o Gott, verlass mich nicht,
damit ich von deinem machtvollen Arm der Nachwelt künde, †
den kommenden Geschlechtern von deiner Stärke *
und von deiner Gerechtigkeit, Gott, die größer ist als alles.
Du hast Großes vollbracht. *
Mein Gott, wer ist wie du?
Du ließest mich viel Angst und Not erfahren. †
Belebe mich neu, *
führe mich herauf aus den Tiefen der Erde!
Bring mich wieder zu Ehren! *
Du wirst mich wiederum trösten.
Dann will ich dir danken mit Saitenspiel *
und deine Treue preisen;
mein Gott, du Heiliger Israels, *
ich will dir auf der Harfe spielen.
Meine Lippen sollen jubeln, †
denn dir will ich singen und spielen, *
meine Seele, die du erlöst hast, soll jubeln.
Auch meine Zunge soll von deiner Gerechtigkeit reden den ganzen Tag. *
Denn alle, die mein Unglück suchen, müssen vor Scham erröten und scheitern.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Um die Mittagszeit, als Paulus sich Damaskus näherte, umstrahlte ihn plötzlich ein helles Licht vom Himmel.
So übergroß war die Gnade unseres Herrn, die mir in Christus Jesus den Glauben und die Liebe schenkte.
Das Wort ist glaubwürdig und wert, dass man es beherzigt: Christus Jesus ist in die Welt gekommen, um die Sünder zu retten. Von ihnen bin ich der Erste.
² Du, Herr, lässt meine Leuchte erstrahlen.
³ Mein Gott, mach meine Finsternis hell.
 
Gott, du Heil aller Völker, du hast den Apostel Paulus auserwählt, den Heiden die Frohe Botschaft zu verkünden. Gib uns, die wir das Fest seiner Bekehrung feiern, die Gnade, uns deinem Anruf zu stellen und vor der Welt deine Wahrheit zu bezeugen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Der Herr sprach zu Saulus: Ich bin Jesus von Nazaret, den du verfolgst.
Ps 119,89-96
Gottes Gesetz ist meine Freude
Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. (Joh. 13,34)
Herr, dein Wort bleibt auf ewig, *
es steht fest wie der Himmel.
Deine Treue währt von Geschlecht zu Geschlecht; *
du hast die Erde gegründet, sie bleibt bestehen.
Nach deiner Ordnung bestehen sie bis heute *
und dir ist alles dienstbar.
Wäre nicht dein Gesetz meine Freude, *
ich wäre zugrunde gegangen in meinem Elend.
Nie will ich deine Befehle vergessen; *
denn durch sie schenkst du mir Leben.
Ich bin dein, errette mich! *
Ich frage nach deinen Befehlen.
Frevler lauern mir auf, um mich zu vernichten; *
doch mein Sinn achtet auf das, was du gebietest.
Ich sah, dass alles Vollkommene Grenzen hat; *
doch dein Gebot kennt keine Schranken.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.