Dienstag, den 18. Februar 2025
Lesejahr 1
6. Woche im Jahreskreis
Mittwoch, den 19. Februar 2025
Lesejahr 1
6. Woche im Jahreskreis
Donnerstag, den 20. Februar 2025
Lesejahr 1
6. Woche im Jahreskreis
Freitag, den 21. Februar 2025
Lesejahr 1
6. Woche im Jahreskreis
Petrus Damiani, Bischof, Kirchenlehrer (1072)
Samstag, den 22. Februar 2025
Lesejahr 1
6. Woche im Jahreskreis
Wochentag (6. Woche)
Sonntag, den 23. Februar 2025
Lesejahr C
7. Sonntag im Jahreskreis
Montag, den 24. Februar 2025
Lesejahr 1
7. Woche im Jahreskreis
Wochentag (7. Woche)
Dienstag, den 25. Februar 2025
Lesejahr 1
7. Woche im Jahreskreis
Walburga, Äbtissin von Heidenheim in Franken (779)
Mittwoch, den 26. Februar 2025
Lesejahr 1
7. Woche im Jahreskreis
Donnerstag, den 27. Februar 2025
Lesejahr 1
7. Woche im Jahreskreis
Hl. Gregor von Narek, Abt, Kirchenlehrer
Freitag, den 28. Februar 2025
Lesejahr 1
7. Woche im Jahreskreis
Samstag, den 01. März 2025
Lesejahr 1
7. Woche im Jahreskreis
Sonntag, den 02. März 2025
Lesejahr C
8. Sonntag im Jahreskreis
Montag, den 03. März 2025
Lesejahr 1
8. Woche im Jahreskreis
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Der Herr ist ein großer Gott, kommt, wir fallen vor ihm nieder!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Der Herr ist ein großer Gott, kommt, wir fallen vor ihm nieder!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Der Herr ist ein großer Gott, kommt, wir fallen vor ihm nieder!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Der Herr ist ein großer Gott, kommt, wir fallen vor ihm nieder!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Der Herr ist ein großer Gott, kommt, wir fallen vor ihm nieder!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Der Herr ist ein großer Gott, kommt, wir fallen vor ihm nieder!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Der Herr ist ein großer Gott, kommt, wir fallen vor ihm nieder!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Wort Gottes, dessen Macht und Ruf
im Urbeginn die Welt erschuf.
Du bist der Anfang und das Ende.
Der Himmel und die ganze Welt
sind deiner Hoheit unterstellt.
Du bist der Zeiten Lot und Wende.
Die Weisheit baute sich ein Haus,
darin spricht Gott sich selber aus,
und dieses Wort hat uns getroffen.
Nun ist die Welt nicht mehr so leer,
nicht mehr die Last so drückend schwer:
Der Weg zum Vater steht uns offen.
Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm; er wird es fügen.
Ps 37,1-11
Das Los der Bösen und der Guten
Selig, die keine Gewalt anwenden, denn sie werden das Land erben. (Mt 5,5)
Errege dich nicht über die Bösen, *
wegen der Übeltäter ereifere dich nicht!
Denn sie verwelken schnell wie das Gras, *
wie grünes Kraut verdorren sie.
Vertrau auf den Herrn und tu das Gute, *
bleib wohnen im Land und bewahre Treue!
Freu dich innig am Herrn! *
Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt.
Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm; *
er wird es fügen.
Er bringt deine Gerechtigkeit heraus wie das Licht *
und dein Recht so hell wie den Mittag.
Sei still vor dem Herrn und harre auf ihn! †
Erhitze dich nicht über den Mann, dem alles gelingt, *
den Mann, der auf Ränke sinnt.
Steh ab vom Zorn und lass den Grimm; *
erhitze dich nicht, es führt nur zu Bösem.
Denn die Bösen werden ausgetilgt; *
die aber auf den Herrn hoffen, werden das Land besitzen.
Eine Weile noch und der Frevler ist nicht mehr da; *
schaust du nach seiner Wohnung - sie ist nicht mehr zu finden.
Doch die Armen werden das Land bekommen, *
sie werden Glück in Fülle genießen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm; er wird es fügen.
 
Meide das Böse und tu das Gute; der Herr verlässt seine Frommen nicht.
Ps 37,12-29
Das Los der Bösen und der Guten
Selig, die keine Gewalt anwenden, denn sie werden das Land erben. (Mt 5,5)
Der Frevler sinnt auf Ränke gegen den Gerechten *
und knirscht gegen ihn mit den Zähnen.
Der Herr verlacht ihn, *
denn er sieht, dass sein Tag kommt.
Die Frevler zücken das Schwert *
und spannen ihren Bogen;
sie wollen den Schwachen und Armen fällen *
und alle hinschlachten, die den rechten Weg gehn.
Ihr Schwert dringe in ihr eigenes Herz *
und ihre Bogen sollen zerbrechen.
Besser das wenige, das der Gerechte besitzt, *
als der Überfluss vieler Frevler.
Denn die Arme der Frevler werden zerschmettert, *
doch die Gerechten stützt der Herr.
Der Herr kennt die Tage der Bewährten, *
ihr Erbe hat ewig Bestand.
In bösen Zeiten werden sie nicht zuschanden, *
sie werden satt in den Tagen des Hungers.
Doch die Frevler gehen zugrunde, †
die Feinde des Herrn sind wie die Pracht der Auen: *
Sie schwinden dahin, wie Rauch schwinden sie hin.
Der Frevler muss borgen und kann nicht bezahlen, *
doch freigebig schenkt der Gerechte.
Denn wen der Herr segnet, der wird das Land besitzen, *
aber wen er verflucht, der wird ausgetilgt.
Der Herr festigt die Schritte des Mannes, *
er hat Gefallen an seinem Weg.
Auch wenn er strauchelt, stürzt er nicht hin; *
denn der Herr hält ihn fest an der Hand.
Einst war ich jung, nun bin ich alt, †
nie sah ich einen Gerechten verlassen *
noch seine Kinder betteln um Brot.
Allzeit ist er mildtätig, gern leiht er aus, *
seine Kinder werden zum Segen.
Meide das Böse und tu das Gute, *
so bleibst du wohnen für immer.
Denn der Herr liebt das Recht *
und verlässt seine Frommen nicht.
Doch das Geschlecht der Frevler wird ausgetilgt, *
sie werden für immer vernichtet.
Die Gerechten werden das Land besitzen *
und darin wohnen für alle Zeiten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meide das Böse und tu das Gute; der Herr verlässt seine Frommen nicht.
 
Hoffe auf den Herrn und bleib auf seinem Weg.
Ps 37,30-40
Das Los der Bösen und der Guten
Selig, die keine Gewalt anwenden, denn sie werden das Land erben. (Mt 5,5)
Der Mund des Gerechten bewegt Worte der Weisheit, *
und seine Zunge redet, was recht ist.
Er hat die Weisung seines Gottes im Herzen, *
seine Schritte wanken nicht.
Der Frevler belauert den Gerechten *
und sucht ihn zu töten.
Der Herr überlässt ihn nicht seiner Hand, *
lässt nicht zu, dass man ihn vor Gericht verurteilt.
Hoffe auf den Herrn *
und bleib auf seinem Weg!
Er wird dich erhöhen zum Erben des Landes; *
du wirst sehen, wie der Frevler vernichtet wird.
Ich sah einen Frevler, bereit zu Gewalttat; *
er reckte sich hoch wie eine grünende Zeder.
Wieder ging ich vorüber und er war nicht mehr da; *
ich suchte ihn, doch er war nicht zu finden.
Achte auf den Frommen und schau auf den Redlichen! *
Denn Zukunft hat der Mann des Friedens.
Die Sünder aber werden alle zusammen vernichtet; *
die Zukunft der Frevler ist Untergang.
Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn, *
er ist ihre Zuflucht in Zeiten der Not.
Der Herr hilft ihnen und rettet sie, *
er rettet sie vor den Frevlern;
er schenkt ihnen Heil, *
denn sie suchen Zuflucht bei ihm.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Hoffe auf den Herrn und bleib auf seinem Weg.
² Lehre mich Erkenntnis und rechtes Urteil.
³ Ich vertraue auf deine Gebote.
1 Kor 7,25-40
Was die Frage der Ehelosigkeit angeht, so habe ich kein Gebot vom Herrn. Ich gebe euch nur einen Rat als einer, den der Herr durch sein Erbarmen vertrauenswürdig gemacht hat.
Ich meine, es ist gut wegen der bevorstehenden Not, ja, es ist gut für den Menschen, so zu sein.
Bist du an eine Frau gebunden, suche dich nicht zu lösen; bist du ohne Frau, dann suche keine.
Heiratest du aber, so sündigst du nicht; und heiratet eine Jungfrau, sündigt auch sie nicht. Freilich werden solche Leute irdischen Nöten nicht entgehen; ich aber möchte sie euch ersparen.
Denn ich sage euch, Brüder: Die Zeit ist kurz. Daher soll, wer eine Frau hat, sich in Zukunft so verhalten, als habe er keine,
wer weint, als weine er nicht, wer sich freut, als freue er sich nicht, wer kauft, als würde er nicht Eigentümer,
wer sich die Welt zunutze macht, als nutze er sie nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht.
Ich wünschte aber, ihr wäret ohne Sorgen. Der Unverheiratete sorgt sich um die Sache des Herrn; er will dem Herrn gefallen.
Der Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; er will seiner Frau gefallen.
So ist er geteilt. Die unverheiratete Frau aber und die Jungfrau sorgen sich um die Sache des Herrn, um heilig zu sein an Leib und Geist. Die Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; sie will ihrem Mann gefallen.
Das sage ich zu eurem Nutzen: nicht um euch eine Fessel anzulegen, vielmehr, damit ihr in rechter Weise und ungestört immer dem Herrn dienen könnt.
Wer sich gegenüber seiner Jungfrau ungehörig zu verhalten glaubt, wenn sein Verlangen nach ihr zu stark ist, der soll tun, wozu es ihn drängt, wenn es so sein muss; er sündigt nicht; sie sollen heiraten.
Wer aber in seinem Herzen fest bleibt, weil er sich in der Gewalt hat und seinem Trieb nicht ausgeliefert ist, wer also in seinem Herzen entschlossen ist, seine Jungfrau unberührt zu lassen, der handelt richtig.
Wer seine Jungfrau heiratet, handelt also richtig; doch wer sie nicht heiratet, handelt besser.
Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt; wenn aber der Mann gestorben ist, ist sie frei zu heiraten, wen sie will; nur geschehe es im Herrn.
Glücklicher aber ist sie zu preisen, wenn sie nach meinem Rat unverheiratet bleibt - und ich denke, dass auch ich den Geist Gottes habe.
³ Die Zeit ist kurz. Wer sich die Welt zunutze macht, handle, als nutze er sie nicht; * denn die Gestalt dieser Welt vergeht.
² Jetzt ist das Heil uns näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden. * Denn die Gestalt dieser Welt vergeht.
Augustinus († 430)
Aus dem Buch über die heilige Jungfräulichkeit.
Die Jungfräulichkeit ist nicht geboten, sondern geraten
Weil es keine Sünde ist, eine Frau heimzuführen oder einem Gatten zu folgen, darum gibt es über die Jungfrau kein Gebot des Herrn. Wir müssen die Sünde vermeiden oder Vergebung der Sünde erhalten, um zum ewigen Heil zu gelangen. Dort gibt es aber eine besonders strahlende Herrlichkeit, die nicht allen zuteil wird, die das ewige Leben erlangen, sondern nur einigen. Dafür genügt es nicht, von Sünde frei zu sein. Man muß vielmehr dem Befreier ein Gelöbnis machen, das man zwar, ohne zu sündigen, unterlassen kann, das aber Lob verdient, wenn es ausgesprochen und erfüllt wird. Darum sagt er: "Ich gebe euch einen Rat als einer, den der Herr durch sein Erbarmen vertrauenswürdig gemacht hat" (1) ... Die Jungfräulichkeit soll den Vorzug haben, doch ohne daß das Heiraten verboten wird. Darum ermahne ich alle Männer und Frauen, die in der Nachfolge immerwährender Enthaltsamkeit und heiliger Jungfräulichkeit leben, daß sie dem erhabenen Wert ihres Lebensstandes den Vorzug vor der Ehe geben, ohne aber die Ehe als schlecht zu verurteilen. Sie sollen wissen, daß der Apostel nicht fälschlich, sondern richtig erklärt hat: "Wer seine Jungfrau heiratet, handelt richtig; doch wer sie nicht heiratet, handelt besser." (2) "Heiratest du, so sündigst du nicht; und heiratet eine Jungfrau, sündigt auch sie nicht." (3) Wenig später sagt er: "Doch ist sie glücklicher zu preisen, wenn sie nach meinem Rat unverheiratet bleibt", und damit wir das nicht für einen bloß menschlichen Rat halten, fügt er hinzu: "und ich denke, daß auch ich den Geist Gottes habe." (4) Das ist die Lehre des Herrn und der Apostel, die wahre, gesunde Lehre: den höchsten Gaben den Vorzug zu geben, ohne die geringeren zu verdammen.
Höher steht in der Heiligen Schrift die Wahrheit Gottes als in irgendeinem Leib oder Geist die Jungfräulichkeit des Menschen. Die Keuschheit müssen wir so lieben, daß wir die Wahrheit nicht verleugnen. Denn wieviel Böses können die Menschen nicht auch von ihrem Leib denken, wenn sie meinen, die Stimme des Apostels sei an dieser Stelle, an der sie die Jungfräulichkeit des Leibes empfiehlt, nicht jungfräulich rein vom Verderben der Lüge? Die also das Gut der Jungfräulichkeit wählen, sollen zuerst und vor allem festhalten, daß die Heilige Schrift nicht lügt und daß darum auch wahr ist: "Heiratest du, so sündigst du nicht; und heiratet die Jungfrau, sündigt auch sie nicht."
1 1 Kor 7,25.
2 1 Kor 7,38.
3 1 Kor 7,28.
4 1 Kor 7,40.
³ Wie schön bist du, Jungfrau Christi! * Du warst würdig, vom Herrn den Kranz zu empfangen, den Kranz der ewigen Jungfräulichkeit.
² Niemand kann dir die Siegespalme nehmen, noch dich von der Liebe Christi trennen. * Du warst würdig, vom Herrn den Kranz zu empfangen, den Kranz der ewigen Jungfräulichkeit.
 
Gott, du liebst deine Geschöpfe, und es ist deine Freude, bei den Menschen zu wohnen. Gib uns ein neues und reines Herz, das bereit ist, dich aufzunehmen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Göttliches Wort, der Gottheit Schrein,
führ uns in dein Geheimnis ein.
Brennender Dornbusch, der nicht verbrennt,
nenn uns den Namen, den niemand kennt.
Wolkensäule voll Herrlichkeit,
geh uns voran im Dunkel der Zeit.
Schlüssel Davids, der öffnet und schließt,
weis uns die Quelle, die immer fließt.
Logos, Wort und Antwort zugleich,
erschließe uns das Gottesreich.
Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich führen zu deinem heiligen Berg.
Ps 43 (42),1-5
Zum Altare Gottes will ich treten
Ich bin als Licht in die Welt gekommen. (Joh 12,46)
Verschaff mir Recht, o Gott, †
und führe meine Sache gegen ein treuloses Volk! *
Rette mich vor bösen und tückischen Menschen!
Denn du bist mein starker Gott. *
Warum hast du mich verstoßen?
Warum muss ich trauernd umhergehen, *
von meinem Feind bedrängt?
Sende dein Licht und deine Wahrheit, *
damit sie mich leiten;
sie sollen mich führen zu deinem heiligen Berg *
und zu deiner Wohnung.
So will ich zum Altar Gottes treten, zum Gott meiner Freude. *
Jauchzend will ich dich auf der Harfe loben, Gott, mein Gott.
Meine Seele, warum bist du betrübt *
und bist so unruhig in mir?
Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, *
meinem Gott und Retter, auf den ich schaue.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich führen zu deinem heiligen Berg.
 
Sei unsere Hilfe, Herr, alle Tage unseres Lebens.
Jes 38,10-14.17-20
Angst des Kranken, Freude des Geheilten
Ich war tot, doch nun lebe ich in Ewigkeit und habe die Schlüssel zum Tode und zur Unterwelt. (Offb 1,18)
Ich sagte: In der Mitte meiner Tage †
muss ich hinab zu den Pforten der Unterwelt, *
man raubt mir den Rest meiner Jahre.
Ich darf den Herrn nicht mehr schauen im Land der Lebenden, *
keinen Menschen mehr sehen bei den Bewohnern der Erde.
Meine Hütte bricht man über mir ab, *
man schafft sie weg wie das Zelt eines Hirten.
Wie ein Weber hast du mein Leben zu Ende gewoben, *
du schneidest mich ab wie ein fertig gewobenes Tuch.
Vom Anbruch des Tages bis in die Nacht gibst du mich preis; *
bis zum Morgen schreie ich um Hilfe.
Meine Augen blicken ermattet nach oben: *
Ich bin in Not, Herr; steh mir bei!
Du hast mich aus meiner bitteren Not gerettet, †
du hast mich vor dem tödlichen Abgrund bewahrt; *
denn all meine Sünden warfst du hinter deinen Rücken.
Ja, in der Unterwelt dankt man dir nicht, †
die Toten loben dich nicht; *
wer ins Grab gesunken ist, kann nichts mehr von deiner Güte erhoffen.
Nur die Lebenden danken dir, wie ich am heutigen Tag. *
Von deiner Treue erzählt der Vater den Kindern.
Der Herr war bereit, mir zu helfen. *
Wir wollen singen und spielen im Haus des Herrn, solange wir leben!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unsere Hilfe, Herr, alle Tage unseres Lebens.
 
Dir gebührt Lobgesang, Gott, auf dem Zion, dir erfüllt man Gelübde.
Ps 65 (64),2-14
Dank für Gottes Gaben
Unter Zion verstehe die himmlische Stadt. (Origenes)
(Dir gebührt Lobgesang, Gott, auf dem Zion, *
dir erfüllt man Gelübde.)
Du erhörst die Gebete: *
Alle Menschen kommen zu dir unter der Last ihrer Sünden.
Unsre Schuld ist zu groß für uns, *
du wirst sie vergeben.
Wohl denen, die du erwählst und in deine Nähe holst, *
die in den Vorhöfen deines Heiligtums wohnen.
Wir wollen uns am Gut deines Hauses sättigen, *
am Gut deines heiligen Tempels.
Du vollbringst erstaunliche Taten, *
erhörst uns in Treue, du Gott unsres Heiles,
du Zuversicht aller Enden der Erde *
und der fernsten Gestade.
Du gründest die Berge in deiner Kraft, *
du gürtest dich mit Stärke.
Du stillst das Brausen der Meere, *
das Brausen ihrer Wogen, das Tosen der Völker.
Alle, die an den Enden der Erde wohnen, †
erschauern vor deinen Zeichen; *
Ost und West erfüllst du mit Jubel.
Du sorgst für das Land und tränkst es; *
du überschüttest es mit Reichtum.
Der Bach Gottes ist reichlich gefüllt, *
du schaffst ihnen Korn; so ordnest du alles.
Du tränkst die Furchen, ebnest die Schollen, *
machst sie weich durch Regen, segnest ihre Gewächse.
Du krönst das Jahr mit deiner Güte, *
deinen Spuren folgt Überfluss.
In der Steppe prangen die Auen, *
die Höhen umgürten sich mit Jubel.
Die Weiden schmücken sich mit Herden, †
die Täler hüllen sich in Korn. *
Sie jauchzen und singen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dir gebührt Lobgesang, Gott, auf dem Zion, dir erfüllt man Gelübde.
Brüder, ihr lebt nicht im Finstern, sodass euch der Tag nicht wie ein Dieb überraschen kann.
Ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören nicht der Nacht und nicht der Finsternis.
³ Ich warte auf dein Wort, * höre, o Herr, meine Stimme. -³
² Schon am Morgen komme ich und flehe. * Höre, o Herr, meine Stimme.
Ehre sei dem Vater. -³
Aus den Händen aller, die uns hassen, errette uns, o Herr.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Aus den Händen aller, die uns hassen, errette uns, o Herr.
Gepriesen sei Jesus Christus, unser Erlöser. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, erbarme dich.
In der Frühe des Tages gedenken wir deiner Auferstehung;
- lass uns den Tag beginnen in der Hoffnung auf dich.
Begleite unser Tagewerk mit deiner Gnade;
- lass gelingen, was wir heute tun.
Gib, dass alles, was heute geschieht, uns dir näher bringt;
- lass uns wachsen in der Liebe zu dir.
Lass uns heute deine Güte erfahren
- und hilf uns, den Menschen Gutes zu tun.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr Jesus Christus, du wahres Licht, das alle Menschen erleuchtet, damit sie das Heil finden, gib uns die Kraft, deinem Frieden und deiner Gerechtigkeit den Weg zu bereiten. Der du in der Einheit des Heiligen Geistes mit Gott dem Vater lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, aus deinem klaren Licht
schufst du für uns den hellen Tag.
Wir suchen dich, des Lichtes Quell,
nun, da der Tag hinuntersinkt.
Die Sonne eilt dem Westen zu
auf ihrer vorbestimmten Bahn,
rasch senkt der Abend sich herab
und hüllt die Welt in Dunkelheit.
Wir flehn zu dir, o höchster Herr,
ermüdet von des Tages Last:
Mit deinem Segen nehme uns
die Nacht in ihre Ruhe auf.
Wenn unser letzter Tag sich neigt,
dann wehre, Herr, der Finsternis
und führe uns in deiner Huld
zum Licht, das keinen Abend kennt.
Dies schenk uns, Vater voller Macht,
und du des Vaters einz'ger Sohn,
die ihr in Einheit mit dem Geist
auf ewig thront im Reich des Lichts. Amen.
Ihr könnt nicht Gott dienen und zugleich dem Mammon.
Ps 49 (48),2-13
Trügerischer Reichtum
Ein Reicher wird nur schwer in das Himmelreich kommen. (Mt 19,23)
Hört dies an, ihr Völker alle, *
vernehmt es, alle Bewohner der Erde,
ihr Leute aus dem Volk und vom Adel, *
Reiche und Arme zusammen!
Mein Mund spreche weise Worte, *
was mein Herz ersinnt, sei voller Einsicht.
Ich wende mein Ohr einem Weisheitsspruch zu, *
ich enthülle mein Geheimnis beim Harfenspiel.
Warum soll ich mich in bösen Tagen fürchten, *
wenn mich der Frevel tückischer Feinde umgibt?
Sie verlassen sich ganz auf ihren Besitz *
und rühmen sich ihres großen Reichtums.
Loskaufen kann doch keiner den andern *
noch an Gott für ihn ein Sühnegeld zahlen
- für das Leben ist jeder Kaufpreis zu hoch; *
für immer muss man davon abstehn -,
damit er auf ewig weiterlebt *
und niemals das Grab schaut.
Denn man sieht: Weise sterben, †
genauso gehen Tor und Narr zugrunde, *
sie müssen andern ihren Reichtum lassen.
Das Grab ist ihr Haus auf ewig, †
ist ihre Wohnung für immer, *
ob sie auch Länder nach ihren Namen benannten.
Der Mensch bleibt nicht in seiner Pracht, *
er gleicht dem Vieh, das verstummt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ihr könnt nicht Gott dienen und zugleich dem Mammon.
 
So spricht der Herr: Sammelt euch Schätze im Himmel.
Ps 49 (48),14-21
Trügerischer Reichtum
Ein Reicher wird nur schwer in das Himmelreich kommen. (Mt 19,23)
So geht es denen, die auf sich selbst vertrauen, *
und so ist das Ende derer, die sich in großen Worten gefallen.
Der Tod führt sie auf seine Weide wie Schafe, *
sie stürzen hinab zur Unterwelt.
Geradewegs sinken sie hinab in das Grab; *
ihre Gestalt zerfällt, die Unterwelt wird ihre Wohnstatt.
Doch Gott wird mich loskaufen aus dem Reich des Todes, *
ja, er nimmt mich auf.
Lass dich nicht beirren, wenn einer reich wird *
und die Pracht seines Hauses sich mehrt;
denn im Tod nimmt er das alles nicht mit, *
seine Pracht steigt nicht mit ihm hinab.
Preist er sich im Leben auch glücklich und sagt zu sich: *
«Man lobt dich, weil du dir’s wohl sein lässt»,
so muss er doch zur Schar seiner Väter hinab, *
die das Licht nie mehr erblicken.
Der Mensch in Pracht, doch ohne Einsicht, *
er gleicht dem Vieh, das verstummt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So spricht der Herr: Sammelt euch Schätze im Himmel.
 
Würdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, Macht zu empfangen und Herrlichkeit und Ehre.
Offb 4,11; 5,9-10.12
Danklied der Erlösten
Würdig bist du, Herr, unser Gott, *
Herrlichkeit zu empfangen und Ehre und Macht.
Denn du bist es, der die Welt erschaffen hat, *
durch deinen Willen war sie und wurde durch ihn erschaffen.
Herr, du bist würdig, *
das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen;
denn du wurdest geschlachtet †
und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erworben *
aus allen Stämmen und Sprachen, aus allen Nationen und Völkern,
und du hast sie zu Königen und Priestern gemacht für unseren Gott; *
und sie werden auf der Erde herrschen.
Würdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, †
Macht zu empfangen, Reichtum und Weisheit, *
Kraft und Ehre, Lob und Herrlichkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Würdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, Macht zu empfangen und Herrlichkeit und Ehre.
Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.
Ohne es verdient zu haben, werden sie gerecht, dank seiner Gnade, durch die Erlösung in Christus Jesus.
Ihn hat Gott dazu bestimmt, Sühne zu leisten mit seinem Blut, Sühne, wirksam durch Glauben.
So erweist Gott seine Gerechtigkeit durch die Vergebung der Sünden.
³ Du zeigst mir, Herr, den Pfad zum Leben, * vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle. -³
² Zu deiner Rechten ist Wonne für alle Zeit. * Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle.
Ehre sei dem Vater. -³
Großes hat an mir getan der Mächtige, sein Name ist heilig.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Großes hat an mir getan der Mächtige, sein Name ist heilig.
Lasst uns zu Christus beten, auf den wir unsere Hoffnung setzen:
³ Herr, erbarme dich deines Volkes.
Behüte unseren Bischof N.
- und stärke seine Mitarbeiter in ihrem Dienst.
Steh den Regierenden bei
- und erleuchte die Gesetzgeber.
Verhilf den Armen zu ihrem Recht;
- gib allen Menschen, was sie zum Leben brauchen.
Sieh auf die Menschen, die bedrängt und verfolgt werden,
- und komm ihnen zu Hilfe.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Erbarme dich der Verstorbenen;
- lass sie teilnehmen am Hochzeitsmahl des ewigen Lebens.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr, unser Gott, dein ist der Tag, und dein ist die Nacht. Lass Christus, die Sonne der Gerechtigkeit, in unseren Herzen nicht untergehen, damit wir aus dem Dunkel dieser Zeit in das Licht gelangen, in dem du wohnst. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Ein Pilger bin ich auf Erden; Herr, deine Weisung will ich beachten.
Ps 119,49-56
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, denk an das Wort für deinen Knecht, *
durch das du mir Hoffnung gabst!
Das ist mein Trost im Elend: *
Deine Verheißung spendet mir Leben.
Frech verhöhnen mich die Stolzen; *
ich aber weiche nicht ab von deiner Weisung.
Denke ich an deine Urteile seit alter Zeit, *
Herr, dann bin ich getröstet.
Zorn packt mich wegen der Frevler, *
weil sie deine Weisung missachten.
Zum Lobgesang wurden mir deine Gesetze *
im Haus meiner Pilgerschaft.
In der Nacht denke ich, Herr, an deinen Namen; *
ich will deine Weisung beachten.
Deine Befehle zu befolgen *
ist das Glück, das mir zufiel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ein Pilger bin ich auf Erden; Herr, deine Weisung will ich beachten.
 
Gott wird das Schicksal seines Volkes wenden, und unser Jubel wird groß sein.
Ps 53,2-7
Torheit der Gottlosen
Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. (Röm 3,23)
Die Toren sagen in ihrem Herzen: *
«Es gibt keinen Gott.»
Sie handeln verwerflich und schnöde; *
da ist keiner, der Gutes tut.
Gott blickt vom Himmel herab auf die Menschen, *
ob noch ein Verständiger da ist, der Gott sucht.
Alle sind sie abtrünnig und verdorben, *
keiner tut Gutes, auch nicht ein Einziger.
Haben denn die Übeltäter keine Einsicht? *
Sie verschlingen mein Volk.
Sie essen Gottes Brot, *
doch seinen Namen rufen sie nicht an.
Es trifft sie Furcht und Schrecken, *
obwohl doch nichts zu fürchten ist.
Deinen Bedrängern hat Gott die Glieder zerschlagen. *
Gott lässt sie scheitern, denn er hat sie verworfen.
Ach käme doch vom Zion Hilfe für Israel! †
Wenn Gott einst das Geschick seines Volkes wendet, *
dann jubelt Jakob, dann freut sich Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott wird das Schicksal seines Volkes wenden, und unser Jubel wird groß sein.
 
Gott ist mein Helfer; der Herr beschützt mein Leben.
Ps 54,3-6.8-9
Gott ist der Halt meines Lebens
Der Prophet betet darum, im Namen des Herrn von der Bosheit der Verfolger befreit zu werden. (Cassiodor)
Hilf mir, Gott, durch deinen Namen, *
verschaff mir Recht mit deiner Kraft!
Gott, höre mein Flehen, *
vernimm die Worte meines Mundes!
Denn es erheben sich gegen mich stolze Menschen, †
freche Leute trachten mir nach dem Leben; *
sie haben Gott nicht vor Augen.
Gott ist mein Helfer, *
der Herr beschützt mein Leben.
Freudig bringe ich dir dann mein Opfer dar *
und lobe deinen Namen, Herr; denn du bist gütig.
Der Herr hat mich herausgerissen aus all meiner Not *
und mein Auge kann auf meine Feinde herabsehn.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott ist mein Helfer; der Herr beschützt mein Leben.
Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist.
Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn.
Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er wirkt alles in allen.
² Sein Heil ist denen nahe, die ihn fürchten.
³ Seine Herrlichkeit wohne in unserem Lande.
 
Allmächtiger, ewiger Gott. Um die dritte Stunde hast du deinen Heiligen Geist über die Apostel ausgegossen. Sende den Geist der Liebe auch in unser Herz, damit wir in Treue für dich Zeugnis geben vor den Menschen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Ein Pilger bin ich auf Erden; Herr, deine Weisung will ich beachten.
Ps 119,49-56
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, denk an das Wort für deinen Knecht, *
durch das du mir Hoffnung gabst!
Das ist mein Trost im Elend: *
Deine Verheißung spendet mir Leben.
Frech verhöhnen mich die Stolzen; *
ich aber weiche nicht ab von deiner Weisung.
Denke ich an deine Urteile seit alter Zeit, *
Herr, dann bin ich getröstet.
Zorn packt mich wegen der Frevler, *
weil sie deine Weisung missachten.
Zum Lobgesang wurden mir deine Gesetze *
im Haus meiner Pilgerschaft.
In der Nacht denke ich, Herr, an deinen Namen; *
ich will deine Weisung beachten.
Deine Befehle zu befolgen *
ist das Glück, das mir zufiel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ein Pilger bin ich auf Erden; Herr, deine Weisung will ich beachten.
 
Gott wird das Schicksal seines Volkes wenden, und unser Jubel wird groß sein.
Ps 53,2-7
Torheit der Gottlosen
Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. (Röm 3,23)
Die Toren sagen in ihrem Herzen: *
«Es gibt keinen Gott.»
Sie handeln verwerflich und schnöde; *
da ist keiner, der Gutes tut.
Gott blickt vom Himmel herab auf die Menschen, *
ob noch ein Verständiger da ist, der Gott sucht.
Alle sind sie abtrünnig und verdorben, *
keiner tut Gutes, auch nicht ein Einziger.
Haben denn die Übeltäter keine Einsicht? *
Sie verschlingen mein Volk.
Sie essen Gottes Brot, *
doch seinen Namen rufen sie nicht an.
Es trifft sie Furcht und Schrecken, *
obwohl doch nichts zu fürchten ist.
Deinen Bedrängern hat Gott die Glieder zerschlagen. *
Gott lässt sie scheitern, denn er hat sie verworfen.
Ach käme doch vom Zion Hilfe für Israel! †
Wenn Gott einst das Geschick seines Volkes wendet, *
dann jubelt Jakob, dann freut sich Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott wird das Schicksal seines Volkes wenden, und unser Jubel wird groß sein.
 
Gott ist mein Helfer; der Herr beschützt mein Leben.
Ps 54,3-6.8-9
Gott ist der Halt meines Lebens
Der Prophet betet darum, im Namen des Herrn von der Bosheit der Verfolger befreit zu werden. (Cassiodor)
Hilf mir, Gott, durch deinen Namen, *
verschaff mir Recht mit deiner Kraft!
Gott, höre mein Flehen, *
vernimm die Worte meines Mundes!
Denn es erheben sich gegen mich stolze Menschen, †
freche Leute trachten mir nach dem Leben; *
sie haben Gott nicht vor Augen.
Gott ist mein Helfer, *
der Herr beschützt mein Leben.
Freudig bringe ich dir dann mein Opfer dar *
und lobe deinen Namen, Herr; denn du bist gütig.
Der Herr hat mich herausgerissen aus all meiner Not *
und mein Auge kann auf meine Feinde herabsehn.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott ist mein Helfer; der Herr beschützt mein Leben.
Wie der Leib eine Einheit ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden: So ist es auch mit Christus.
Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen, Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt.
² Heiliger Vater, bewahre uns in deinem Namen.
³ Damit wir eins sind in dir.
 
Gütiger Gott, als Petrus um die sechste Stunde betete, hast du ihn belehrt, dass das Heil allen Völkern zuteil werden soll. Bewirke durch deine Gnade, dass unser Tagewerk dir gefällt und dem Heilsplan deiner Liebe dient. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Ein Pilger bin ich auf Erden; Herr, deine Weisung will ich beachten.
Ps 119,49-56
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, denk an das Wort für deinen Knecht, *
durch das du mir Hoffnung gabst!
Das ist mein Trost im Elend: *
Deine Verheißung spendet mir Leben.
Frech verhöhnen mich die Stolzen; *
ich aber weiche nicht ab von deiner Weisung.
Denke ich an deine Urteile seit alter Zeit, *
Herr, dann bin ich getröstet.
Zorn packt mich wegen der Frevler, *
weil sie deine Weisung missachten.
Zum Lobgesang wurden mir deine Gesetze *
im Haus meiner Pilgerschaft.
In der Nacht denke ich, Herr, an deinen Namen; *
ich will deine Weisung beachten.
Deine Befehle zu befolgen *
ist das Glück, das mir zufiel.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Ein Pilger bin ich auf Erden; Herr, deine Weisung will ich beachten.
 
Gott wird das Schicksal seines Volkes wenden, und unser Jubel wird groß sein.
Torheit der Gottlosen
Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. (Röm 3,23)
Die Toren sagen in ihrem Herzen: *
«Es gibt keinen Gott.»
Sie handeln verwerflich und schnöde; *
da ist keiner, der Gutes tut.
Gott blickt vom Himmel herab auf die Menschen, *
ob noch ein Verständiger da ist, der Gott sucht.
Alle sind sie abtrünnig und verdorben, *
keiner tut Gutes, auch nicht ein Einziger.
Haben denn die Übeltäter keine Einsicht? *
Sie verschlingen mein Volk.
Sie essen Gottes Brot, *
doch seinen Namen rufen sie nicht an.
Es trifft sie Furcht und Schrecken, *
obwohl doch nichts zu fürchten ist.
Deinen Bedrängern hat Gott die Glieder zerschlagen. *
Gott lässt sie scheitern, denn er hat sie verworfen.
Ach käme doch vom Zion Hilfe für Israel! †
Wenn Gott einst das Geschick seines Volkes wendet, *
dann jubelt Jakob, dann freut sich Israel.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Gott wird das Schicksal seines Volkes wenden, und unser Jubel wird groß sein.
 
Gott ist mein Helfer; der Herr beschützt mein Leben.
Gott ist der Halt meines Lebens
Der Prophet betet darum, im Namen des Herrn von der Bosheit der Verfolger befreit zu werden. (Cassiodor)
Hilf mir, Gott, durch deinen Namen, *
verschaff mir Recht mit deiner Kraft!
Gott, höre mein Flehen, *
vernimm die Worte meines Mundes!
Denn es erheben sich gegen mich stolze Menschen, †
freche Leute trachten mir nach dem Leben; *
sie haben Gott nicht vor Augen.
Gott ist mein Helfer, *
der Herr beschützt mein Leben.
Freudig bringe ich dir dann mein Opfer dar *
und lobe deinen Namen, Herr; denn du bist gütig.
Der Herr hat mich herausgerissen aus all meiner Not *
und mein Auge kann auf meine Feinde herabsehn.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Gott ist mein Helfer; der Herr beschützt mein Leben.
Gott hat den Leib so zusammengefügt, dass
in ihm kein Zwiespalt entsteht, sondern alle Glieder einträchtig füreinander sorgen.
Wenn darum ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit; wenn ein Glied geehrt wird, freuen sich alle anderen mit ihm. Ihr aber seid der Leib Christi und jeder einzelne ist ein Glied an ihm.
² Herr, unser Gott, führe uns zusammen aus den Völkern.
³ Damit wir deinen heiligen Namen preisen.
Gott, um die neunte Stunde hast du dem Hauptmann Kornelius deinen Engel geschickt, dass er ihm den Weg des Heiles weise. Mach uns bereit, in der Gemeinschaft der Kirche mitzuwirken an der Rettung der Menschen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen
Der HERR sah,
dass auf der Erde die Bosheit des Menschen zunahm
und dass alles Sinnen und Trachten seines Herzens
immer nur böse war.
Da reute es den HERRN,
auf der Erde den Menschen gemacht zu haben,
und es tat seinem Herzen weh.
Der HERR sagte:
Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe,
vom Erdboden vertilgen,
mit ihm auch das Vieh,
die Kriechtiere und die Vögel des Himmels,
denn es reut mich, sie gemacht zu haben.
Nur Noach fand Gnade in den Augen des HERRN.
Der HERR sprach zu Noach:
Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus,
denn ich habe gesehen,
dass du in dieser Generation ein Gerechter vor mir bist!
Von allen reinen Tieren nimm dir je sieben Paare mit,
Männchen und Weibchen,
und von allen unreinen Tieren je ein Paar,
Männchen und Weibchen,
auch von den Vögeln des Himmels
jeweils sieben, männlich und weiblich,
um Nachwuchs auf der ganzen Erde am Leben zu erhalten!
Denn noch sieben Tage dauert es,
dann lasse ich es vierzig Tage und vierzig Nächte lang
auf die Erde regnen
und tilge vom Erdboden alle Wesen, die ich gemacht habe.
Noach tat alles genauso, wie ihm der HERR geboten hatte.
Als die sieben Tage vorbei waren,
kam das Wasser der Flut über die Erde.
Kv Der HERR schenkt seinem Volk den Frieden. - Kv
Bringt dar dem HERRN, ihr Himmlischen, *
bringt dar dem HERRN Ehre und Macht!
Bringt dar dem HERRN die Ehre seines Namens, *
werft euch nieder vor dem HERRN in heiliger Majestät! - (Kv)
Die Stimme des HERRN über den Wassern: *
der HERR über gewaltigen Wassern.
Die Stimme des HERRN voller Kraft, *
die Stimme des HERRN voll Majestät. - (Kv)
Der Gott der Ehre hat gedonnert. *
In seinem Palast ruft alles: Ehre!
Der HERR thront über der Flut, *
der HERR thront als König in Ewigkeit. - Kv
Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und dem Sauerteig des Herodes!
In jener Zeit
hatten die Jünger vergessen,
Brote mitzunehmen;
nur ein einziges hatten sie im Boot dabei.
Und Jesus warnte sie:
Gebt Acht,
hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer
und dem Sauerteig des Herodes!
Sie aber machten sich Gedanken,
weil sie keine Brote bei sich hatten.
Als er das merkte, sagte er zu ihnen:
Was macht ihr euch darüber Gedanken, dass ihr keine Brote habt?
Begreift und versteht ihr immer noch nicht?
Ist denn euer Herz verstockt?
Habt ihr denn keine Augen, um zu sehen,
und keine Ohren, um zu hören?
Erinnert ihr euch nicht:
Als ich die fünf Brote für die Fünftausend brach,
wie viele Körbe voll Brotstücke habt ihr da aufgehoben?
Sie antworteten ihm: Zwölf.
Und als ich die sieben Brote für die Viertausend brach,
wie viele Körbe voll habt ihr da aufgehoben?
Sie antworteten: Sieben.
Da sagte er zu ihnen:
Versteht ihr immer noch nicht?
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Tod und Vergehen
waltet in allem,
steht über Menschen,
Pflanzen und Tieren,
Sternbild und Zeit.
Du hast ins Leben
alles gerufen,
Herr, deine Schöpfung
neigt sich zum Tode:
Hole sie heim.
Schenke im Ende
auch die Vollendung.
Nicht in die Leere
falle die Vielfalt
irdischen Seins.
Herr, deine Pläne
bleiben uns dunkel. -
Doch singen Lob wir
dir, dem dreieinen,
ewigen Gott. Amen.
Verbirg dein Antlitz nicht vor mir; auf dich, o Herr, vertraue ich.
Ps 143,1-11
Bitte um Kraft und Hilfe
Der Mensch wird nicht durch Werke des Gesetzes gerecht, sondern durch den Glauben an Jesus Christus. (Vgl. Gal 2,16)
Herr, höre mein Gebet, vernimm mein Flehen; *
in deiner Treue erhöre mich, in deiner Gerechtigkeit!
Geh mit deinem Knecht nicht ins Gericht; *
denn keiner, der lebt, ist gerecht vor dir.
Der Feind verfolgt mich, tritt mein Leben zu Boden, *
er lässt mich in der Finsternis wohnen wie längst Verstorbene.
Mein Geist verzagt in mir, *
mir erstarrt das Herz in der Brust.
Ich denke an die vergangenen Tage, †
sinne nach über all deine Taten, *
erwäge das Werk deiner Hände.
Ich breite die Hände aus und bete zu dir: *
meine Seele dürstet nach dir wie lechzendes Land.
Herr, erhöre mich bald, *
denn mein Geist wird müde;
verbirg dein Antlitz nicht vor mir, *
damit ich nicht werde wie Menschen, die längst begraben sind.
Lass mich deine Huld erfahren am frühen Morgen; *
denn ich vertraue auf dich.
Zeig mir den Weg, den ich gehen soll; *
denn ich erhebe meine Seele zu dir.
Herr, entreiß mich den Feinden! *
Zu dir nehme ich meine Zuflucht.
Lehre mich, deinen Willen zu tun; denn du bist mein Gott. *
Dein guter Geist leite mich auf ebenem Pfad.
Um deines Namens willen, Herr, erhalt mich am Leben, *
führe mich heraus aus der Not in deiner Gerechtigkeit!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Verbirg dein Antlitz nicht vor mir; auf dich, o Herr, vertraue ich.
 
 
 
Seid nüchtern und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann.
Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens!
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr, gütiger Vater, sei du unsere Leuchte im Dunkel der Nacht. Gib, dass wir in Frieden schlafen, damit wir uns beim Anbruch des neuen Tages in deinem Namen freudig erheben. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, dient dem Herrn mit Freude!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, dient dem Herrn mit Freude!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, dient dem Herrn mit Freude!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, dient dem Herrn mit Freude!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, dient dem Herrn mit Freude!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, dient dem Herrn mit Freude!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, dient dem Herrn mit Freude!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du Wort, das der Vater spricht,
behältst deine Gottheit nicht
als Beute und Raub,
du springst in den Staub:
Du Leben, du Licht
wirst Mensch, der zerbricht,
da fließen die lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Herr, gib uns zu trinken davon.
Dein Wort ist nicht irgendein Ton.
Es dringt in uns ein
wie Feuer, wie Wein:
Wer glaubt, der hat schon
das Leben im Sohn,
dem Urquell der lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Du Wort des Herrn bist ein Schwert,
das Sehne und Mark durchfährt
und Wahrheit heißt
und Macht ist und Geist,
das ewig währt
und uns verklärt
in der Kraft der lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Wir seufzen in unserem Herzen und warten auf die Erlösung unseres Leibes.
Ps 39,2-6
Im Angesicht des Todes
Die Schöpfung ist der Vergänglichkeit unterworfen ... durch den, der sie unterworfen hat; aber zugleich gab er ihr Hoffnung. (Röm 8,20)
Ich sagte: "Ich will auf meine Wege achten, *
damit ich nicht sündige mit meiner Zunge.
Ich lege meinem Mund einen Zaum an, *
solange der Frevler vor mir steht."
So blieb ich stumm und still; †
ich schwieg, vom Glück verlassen, *
doch mein Schmerz war aufgerührt.
Heiß wurde mir das Herz in der Brust, †
bei meinem Grübeln entbrannte ein Feuer; *
da musste ich reden:
"Herr, tu mir mein Ende kund und die Zahl meiner Tage! *
Lass mich erkennen, wie sehr ich vergänglich bin!"
Du machtest meine Tage nur eine Spanne lang, †
meine Lebenszeit ist vor dir wie ein Nichts. *
Ein Hauch nur ist jeder Mensch.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wir seufzen in unserem Herzen und warten auf die Erlösung unseres Leibes.
 
Höre mein Gebet, o Herr, und schweige nicht zu meinen Tränen.
Ps 39,7-14
Im Angesicht des Todes
Die Schöpfung ist der Vergänglichkeit unterworfen ... durch den, der sie unterworfen hat; aber zugleich gab er ihr Hoffnung. (Röm 8,20)
Nur wie ein Schatten geht der Mensch einher, †
um ein Nichts macht er Lärm. *
Er rafft zusammen und weiß nicht, wer es einheimst.
Und nun, Herr, worauf soll ich hoffen? *
Auf dich allein will ich harren.
Entreiß mich allen, die mir Unrecht tun, *
und überlass mich nicht dem Spott der Toren!
Ich bin verstummt, ich tue den Mund nicht mehr auf. *
Denn so hast du es gefügt.
Nimm deine Plage weg von mir! *
Unter der Wucht deiner Hand vergehe ich.
Du strafst und züchtigst den Mann wegen seiner Schuld, †
du zerstörst seine Anmut wie Motten das Kleid, *
ein Hauch nur ist jeder Mensch.
Hör mein Gebet, Herr, vernimm mein Schreien, *
schweig nicht zu meinen Tränen!
Denn ich bin nur ein Gast bei dir, *
ein Fremdling wie all meine Väter.
Wende dein strafendes Auge ab von mir, †
sodass ich heiter blicken kann, *
bevor ich dahinfahre und nicht mehr da bin.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Höre mein Gebet, o Herr, und schweige nicht zu meinen Tränen.
 
Auf Gottes Huld vertraue ich immer und ewig.
Ps 52,3-11
Gott wird den Mann der Bosheit verderben
Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn. (1 Kor 1,31)
Was rühmst du dich deiner Bosheit, du Mann der Gewalt, *
was prahlst du allzeit vor dem Frommen?
Du Ränkeschmied, du planst Verderben; *
deine Zunge gleicht einem scharfen Messer.
Du liebst das Böse mehr als das Gute *
und Lüge mehr als wahrhaftige Rede.
Du liebst lauter verderbliche Worte, *
du tückische Zunge.
Darum wird Gott dich verderben für immer, †
dich packen und herausreißen aus deinem Zelt, *
dich entwurzeln aus dem Land der Lebenden.
Gerechte werden es sehen und sich fürchten; *
sie werden über ihn lachen und sagen:
Seht, das ist der Mann, *
der nicht zu Gott seine Zuflucht nahm;
auf seinen großen Reichtum hat er sich verlassen *
und auf seinen Frevel gebaut.
Ich aber bin im Haus Gottes wie ein grünender Ölbaum; *
auf Gottes Huld vertraue ich immer und ewig.
Ich danke dir, Herr, in Ewigkeit; *
denn du hast das alles vollbracht.
Ich hoffe auf deinen Namen im Kreis der Frommen; *
denn du bist gütig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Auf Gottes Huld vertraue ich immer und ewig.
² Ich hoffe auf den Herrn.
³ Ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.
1 Kor 8,1-13
Nun zur Frage des Götzenopferfleisches. Gewiss, wir alle haben Erkenntnis. Doch die Erkenntnis macht aufgeblasen, die Liebe dagegen baut auf.
Wenn einer meint, er sei zur Erkenntnis gelangt, hat er noch nicht so erkannt, wie man erkennen muss.
Wer aber Gott liebt, der ist von ihm erkannt.
Was nun das Essen von Götzenopferfleisch angeht, so wissen wir, dass es keine Götzen gibt in der Welt und keinen Gott außer dem einen.
Und selbst wenn es im Himmel oder auf der Erde sogenannte Götter gibt - und solche Götter und Herren gibt es viele -,
so haben doch wir nur einen Gott, den Vater. Von ihm stammt alles und wir leben auf ihn hin. Und einer ist der Herr: Jesus Christus. Durch ihn ist alles, und wir sind durch ihn.
Aber nicht alle haben die Erkenntnis. Einige, die von ihren Götzen nicht loskommen, essen das Fleisch noch als Götzenopferfleisch und so wird ihr schwaches Gewissen befleckt.
Zwar kann uns keine Speise vor Gottes Gericht bringen. Wenn wir nicht essen, verlieren wir nichts, und wenn wir essen, gewinnen wir nichts.
Doch gebt Acht, dass diese eure Freiheit nicht den Schwachen zum Anstoß wird.
Wenn nämlich einer dich, der du Erkenntnis hast, im Götzentempel beim Mahl sieht, wird dann nicht sein Gewissen, da er schwach ist, verleitet, auch Götzenopferfleisch zu essen?
Der Schwache geht an deiner «Erkenntnis» zugrunde, er, dein Bruder, für den Christus gestorben ist.
Wenn ihr euch auf diese Weise gegen eure Brüder versündigt und ihr schwaches Gewissen verletzt, versündigt ihr euch gegen Christus.
Wenn darum eine Speise meinem Bruder zum Anstoß wird, will ich überhaupt kein Fleisch mehr essen, um meinem Bruder keinen Anstoß zu geben.
³ Wir haben nur einen Gott, den Vater, und einer ist Herr: Jesus Christus, * durch ihn ist alles, und wir sind durch ihn.
² Es gibt keinen Gott außer dem einen. * Durch ihn ist alles, und wir sind durch ihn.
Augustinus († 430)
Aus dem Buch über die heilige Jungfräulichkeit.
Die Kirche
Jungfrau und Mutter wie Maria
Die Kirche ist wie Maria Mutter und Jungfrau. Wie könnten wir für ihre Unversehrtheit besorgt sein, wenn sie nicht Jungfrau wäre? Wie könnten wir zu ihren Kindern sprechen, wäre sie nicht Mutter? Maria hat das Haupt dieses Leibes (nämlich der Kirche) leiblich geboren. Die Kirche bringt geistlich die Glieder dieses Leibes zur Welt. In ihr steht die Jungfräulichkeit der Fruchtbarkeit nicht im Weg. In beiden (Maria und Kirche) behindert die Jungfräulichkeit nicht die Fruchtbarkeit, in beiden nimmt die Jungfräulichkeit die Fruchtbarkeit nicht weg. Die Kirche ist als ganze heilig an Leib und Geist. Aber sie ist als ganze nicht dem Leib nach, sondern dem Geist nach Jungfrau. Um wieviel heiliger ist sie in den Gliedern, in denen sie dem Leib und dem Geist nach Jungfrau ist. Die geistliche Verwandtschaft mit Christus ist der fleischlichen vorzuziehen. Im Evangelium steht, dass Christus gemeldet wurde, seine Mutter und seine Brüder, seine Blutsverwandten dem Fleisch nach, warteten draußen, weil sie wegen der Menschenansammlung nicht zu ihm gelangen könnten. Er erwiderte: "Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? Und er streckte die Hand über seine Jünger aus und sagte: Das hier sind meine Brüder; denn wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter." (1) Was wollte er uns anders lehren, als dass er unser geistliches Geschlecht der leiblichen Verwandtschaft vorzieht und dass die Menschen nicht darum selig sind, weil sie mit Gerechten und Heiligen verwandt sind, sondern weil sie dadurch mit ihnen verbunden sind, dass sie ihrer Lehre gehorchen und ihr Leben nachahmen. Maria ist also mit mehr Grund seligzupreisen, weil sie im Glauben Christus aufnimmt, als weil sie seinen Leib empfängt. Denn auch als jemand sagte: "Selig die Frau, deren Leib dich getragen und deren Brust dich genährt hat", antwortete er: "Selig sind vielmehr die, die das Wort Gottes hören und es befolgen." (2) Was nützte schließlich seinen Brüdern, den leiblichen Verwandten, die nicht an ihn glaubten, diese Verwandtschaft? So hätte die leibliche Verwandtschaft auch Maria nichts genützt, hätte sie nicht - so viel glücklicher - Christus im Herzen und nicht bloß im Leib getragen.
1 Mt 12,48-50.
2 Lk 11,27.28.
³ Eine Frau aus der Menge rief: "Selig die Frau, deren Leib dich getragen und deren Brust dich genährt hat." * Selig, die das Wort Gottes hören und es befolgen!
² Selig, die geglaubt hat, dass sich erfülle, was der Herr ihr sagen ließ! * Selig, die das Wort Gottes hören und es befolgen!
 
Gott, du liebst deine Geschöpfe, und es ist deine Freude, bei den Menschen zu wohnen. Gib uns ein neues und reines Herz, das bereit ist, dich aufzunehmen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Wort Gottes, dessen Macht und Ruf
im Urbeginn die Welt erschuf.
Du bist der Anfang und das Ende.
Der Himmel und die ganze Welt
sind deiner Hoheit unterstellt.
Du bist der Zeiten Lot und Wende.
Die Weisheit baute sich ein Haus,
darin spricht Gott sich selber aus,
und dieses Wort hat uns getroffen.
Nun ist die Welt nicht mehr so leer,
nicht mehr die Last so drückend schwer:
Der Weg zum Vater steht uns offen.
Gott, dein Weg ist heilig. Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott?
Ps 77 (76),2-21
Ich will nachsinnen über deine Taten
Von allen Seiten werden wir in die Enge getrieben und finden doch noch Raum. (2 Kor 4,8)
Ich rufe zu Gott, ich schreie, *
ich rufe zu Gott, bis er mich hört.
Am Tag meiner Not suche ich den Herrn; †
unablässig erhebe ich nachts meine Hände, *
meine Seele lässt sich nicht trösten.
Denke ich an Gott, muss ich seufzen, *
sinne ich nach, dann will mein Geist verzagen.
Du lässt mich nicht mehr schlafen; *
ich bin voll Unruhe und kann nicht reden.
Ich sinne nach über die Tage von einst, *
ich will denken an längst vergangene Jahre.
Mein Herz grübelt bei Nacht, *
ich sinne nach, es forscht mein Geist.
Wird der Herr mich denn auf ewig verstoßen *
und mir niemals mehr gnädig sein?
Hat seine Huld für immer ein Ende, *
ist seine Verheißung aufgehoben für alle Zeiten?
Hat Gott seine Gnade vergessen, *
im Zorn sein Erbarmen verschlossen?
Da sagte ich mir: «Das ist mein Schmerz, *
dass die Rechte des Höchsten so anders handelt.»
Ich denke an die Taten des Herrn, *
ich will denken an deine früheren Wunder.
Ich erwäge all deine Werke *
und will nachsinnen über deine Taten.
Gott, dein Weg ist heilig. *
Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott?
Du allein bist der Gott, der Wunder tut, *
du hast deine Macht den Völkern kundgetan.
Du hast mit starkem Arm dein Volk erlöst, *
die Kinder Jakobs und Josefs.
Die Wasser sahen dich, Gott, †
die Wasser sahen dich und bebten. *
Die Tiefen des Meeres tobten.
Die Wolken gossen ihr Wasser aus, †
das Gewölk ließ die Stimme dröhnen, *
auch deine Pfeile flogen dahin.
Dröhnend rollte dein Donner, †
Blitze erhellten den Erdkreis, *
die Erde bebte und wankte.
Durch das Meer ging dein Weg, †
dein Pfad durch gewaltige Wasser, *
doch niemand sah deine Spuren.
Du führtest dein Volk wie eine Herde *
durch die Hand von Mose und Aaron.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott, dein Weg ist heilig. Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott?
 
Mein Herz ist voll Freude über den Herrn; er erniedrigt, und er erhöht.
1 Sam 2,1-10
Der Herr stürzt die Stolzen und erhöht die Niedrigen
Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben. (Lk 1,52.53)
Mein Herz ist voll Freude über den Herrn, *
große Kraft gibt mir der Herr.
Weit öffnet sich mein Mund gegen meine Feinde, *
denn ich freue mich über deine Hilfe.
Niemand ist heilig, nur der Herr, †
denn außer dir gibt es keinen Gott; *
keiner ist ein Fels wie unser Gott.
Redet nicht immer so vermessen, *
kein freches Wort komme aus eurem Mund;
denn der Herr ist ein wissender Gott, *
und bei ihm werden die Taten geprüft.
Der Bogen der Helden wird zerbrochen, *
die Wankenden aber gürten sich mit Kraft.
Die Satten verdingen sich um Brot, *
doch die Hungrigen können feiern für immer.
Die Unfruchtbare bekommt sieben Kinder, *
doch die Kinderreiche welkt dahin.
Der Herr macht tot und lebendig, *
er führt zum Totenreich hinab und führt auch herauf.
Der Herr macht arm und macht reich, *
er erniedrigt, und er erhöht.
Den Schwachen hebt er empor aus dem Staub *
und erhöht den Armen, der im Schmutz liegt;
er gibt ihm einen Sitz bei den Edlen, *
einen Ehrenplatz weist er ihm zu.
Ja, dem Herrn gehören die Pfeiler der Erde; *
auf sie hat er den Erdkreis gegründet.
Er behütet die Schritte seiner Frommen, †
doch die Frevler verstummen in der Finsternis; *
denn der Mensch ist nicht stark aus eigener Kraft.
Wer gegen den Herrn streitet, wird zerbrechen; †
der Höchste lässt es donnern am Himmel. *
Der Herr hält Gericht bis an die Grenzen der Erde.
Seinem König gebe er Kraft *
und erhöhe die Macht seines Gesalbten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Herz ist voll Freude über den Herrn; er erniedrigt, und er erhöht.
 
Der Herr ist König. Die Erde frohlocke!
Ps 97 (96),1-12
Gottes Herrlichkeit
Dieser Psalm deutet hin auf den Erlöser der Welt und darauf, dass die Völker an ihn glauben. (Athanasius)
Der Herr ist König. Die Erde frohlocke! *
Freuen sollen sich die vielen Inseln.
Rings um ihn her sind Wolken und Dunkel, *
Gerechtigkeit und Recht sind die Stützen seines Throns.
Verzehrendes Feuer läuft vor ihm her *
und frisst seine Gegner ringsum.
Seine Blitze erhellen den Erdkreis; *
die Erde sieht es und bebt.
Berge schmelzen wie Wachs vor dem Herrn, *
vor dem Antlitz des Herrschers aller Welt.
Seine Gerechtigkeit verkünden die Himmel, *
seine Herrlichkeit schauen alle Völker.
Alle, die Bildern dienen, werden zuschanden, †
alle, die sich der Götzen rühmen. *
Vor ihm werfen sich alle Götter nieder.
Zion hört es und freut sich, *
Judas Töchter jubeln, Herr, über deine Gerichte.
Denn du, Herr, bist der Höchste über der ganzen Erde, *
hoch erhaben über alle Götter.
Ihr, die ihr den Herrn liebt, hasst das Böse! †
Er behütet das Leben seiner Frommen, *
er entreißt sie der Hand der Frevler.
Ein Licht erstrahlt den Gerechten *
und Freude den Menschen mit redlichem Herzen.
Ihr Gerechten, freut euch am Herrn *
und lobt seinen heiligen Namen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr ist König. Die Erde frohlocke!
Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Not oder Verfolgung, Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert?
All das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat.
³ Ich will Gott preisen Tag für Tag, * sein Lob sei stets in meinem Munde. -³
² All meinen Ängsten hat er mich entrissen. * Sein Lob sei stets in meinem Munde.
Ehre sei dem Vater. -³
Dienet dem Herrn in Heiligkeit, denn er befreit uns aus der Hand unserer Feinde.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dienet dem Herrn in Heiligkeit, denn er befreit uns aus der Hand unserer Feinde.
Gepriesen sei unser Erlöser, der bei seiner Kirche bleiben wird bis zum Ende der Welt. Zu ihm lasst uns beten:
³ Kyrie, eleison.
Führe uns durch diesen Tag;
- begleite uns mit deiner Gnade.
Unser Tagewerk sei dir geweiht;
- gib, dass wir nichts Böses tun und kein Unrecht gutheißen.
Mach deine Gläubigen zum Licht der Welt;
- mach sie zum Salz der Erde.
Dein Heiliger Geist lenke unser Herz,
- damit unser Mund dein Lob verkünde.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gütiger Gott, lass es hellen Tag werden in unserem Herzen, damit wir nicht in die Irre gehen, sondern auf dem Weg deiner Gebote bleiben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Guter König und Herr,
der uns das Licht erschuf,
der dem Wechsel der Zeit
sichere Ordnung gab -
da die Sonne nun sinkt
und sich das Dunkel mehrt,
sei uns Leuchte und Licht,
Christus, dein Angesicht.
Wie du Israels Volk
einst durch die Nacht geführt,
ihm als feuriger Schein
Richtung und Weg gezeigt,
so geleite auch uns,
die wir im Finstern gehn,
zieh uns leuchtend voran,
Flamme, die nie erlischt.
Was kann würdiger sein
nun, da der Tag sich neigt,
als dem währenden Licht
Lob und Gesang zu weihn:
Gott, der strahlend im Glanz
ewiger Helle wohnt,
ihm sei Ehre und Preis
jetzt und durch alle Zeit. Amen.
Wir erwarten die selige Erfüllung unserer Hoffnung, das Erscheinen der Herrlichkeit unseres Retters Christus Jesus.
Ps 62 (61),2-13
Ruhe in Gott
Der Gott der Hoffnung erfülle euch durch euren Glauben mit allem Frieden. (Röm 15,13)
Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe, *
von ihm kommt mir Hilfe.
Nur er ist mein Fels, meine Hilfe, meine Burg, *
darum werde ich nicht wanken.
Wie lange rennt ihr an gegen einen Einzigen, †
stürmt alle heran wie gegen eine fallende Wand, *
wie gegen eine Mauer, die einstürzt?
Ja, sie planen, ihn von seiner Höhe zu stürzen; *
Lügen ist ihre Lust.
Sie segnen mit ihrem Mund, *
doch in ihrem Herzen fluchen sie.
Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe, *
denn von ihm kommt meine Hoffnung.
Nur er ist mein Fels, meine Hilfe, meine Burg; *
darum werde ich nicht wanken.
Bei Gott ist mein Heil, meine Ehre; *
Gott ist mein schützender Fels, meine Zuflucht.
Vertrau ihm, Volk Gottes, zu jeder Zeit! †
Schüttet euer Herz vor ihm aus! *
Denn Gott ist unsere Zuflucht.
Nur ein Hauch sind die Menschen, *
die Leute nur Lug und Trug.
Auf der Waage schnellen sie empor, *
leichter als ein Hauch sind sie alle.
Vertraut nicht auf Gewalt, *
verlasst euch nicht auf Raub!
Wenn der Reichtum auch wächst, *
so verliert doch nicht euer Herz an ihn!
Eines hat Gott gesagt, *
zweierlei habe ich gehört:
Bei Gott ist die Macht; *
Herr, bei dir ist die Huld.
Denn du wirst jedem vergelten, *
wie es seine Taten verdienen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wir erwarten die selige Erfüllung unserer Hoffnung, das Erscheinen der Herrlichkeit unseres Retters Christus Jesus.
 
Gott lasse sein Angesicht über uns leuchten und segne uns.
Ps 67 (66),2-8
Alle Welt fürchte und ehre den Herrn
Ihr sollt wissen: Den Heiden ist das Heil Gottes gesandt worden. (Apg 28,28)
Gott sei uns gnädig und segne uns. *
Er lasse über uns sein Angesicht leuchten,
damit auf Erden sein Weg erkannt wird *
und unter allen Völkern sein Heil.
Die Völker sollen dir danken, o Gott, *
danken sollen dir die Völker alle.
Die Nationen sollen sich freuen und jubeln. *
Denn du richtest den Erdkreis gerecht.
Du richtest die Völker nach Recht *
und regierst die Nationen auf Erden.
Die Völker sollen dir danken, o Gott, *
danken sollen dir die Völker alle.
Das Land gab seinen Ertrag. *
Es segne uns Gott, unser Gott!
Es segne uns Gott! *
Alle Welt fürchte und ehre ihn!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott lasse sein Angesicht über uns leuchten und segne uns.
 
Alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen, und alles hat in ihm Bestand.
Kol 1,12-20
Christus, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung
Dankt dem Vater mit Freude! *
Er hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind.
Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen *
und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.
Durch ihn haben wir die Erlösung, *
die Vergebung der Sünden.
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, *
der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.
Denn in ihm wurde alles erschaffen *
im Himmel und auf Erden,
das Sichtbare und das Unsichtbare, †
Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; *
alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.
Er ist vor aller Schöpfung, *
in ihm hat alles Bestand.
Er ist das Haupt des Leibes, *
der Leib aber ist die Kirche.
Er ist der Ursprung, †
der Erstgeborene der Toten; *
so hat er in allem den Vorrang.
Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen, *
um durch ihn alles zu versöhnen.
Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, *
der Frieden gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen, und alles hat in ihm Bestand.
Begegnet einander in Demut! Denn Gott tritt den Stolzen entgegen, den Demütigen aber schenkt er seine Gnade.
Beugt euch also in Demut unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöht, wenn die Zeit gekommen ist.
Werft alle eure Sorge auf ihn, denn er kümmert sich um euch.
³ Wie deines Auges Stern behüte mich. * Birg mich im Schatten deiner Flügel. -³
² Herr, du erhörst mich, wenn ich zu dir rufe. * Birg mich im Schatten deiner Flügel.
Ehre sei dem Vater. -³
Machtvolle Taten vollbringt der Herr, er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Machtvolle Taten vollbringt der Herr, er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind.
Lasst uns beten zu Gott, dem allmächtigen Vater, der den Menschen Gutes tut:
³ Wir bitten dich, erhöre uns.
Gott, schütze unsere Stadt (unsere Gemeinde)
- und bewahre ihre Bewohner vor Schaden.
Sieh auf die Kinder und die jungen Menschen;
- lass sie zu aufrechten Christen heranwachsen.
Erbarme dich der Kranken;
- sei den alten Menschen nahe.
Segne die Früchte der Erde;
- spende Nahrung allem, was lebt.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Lass den Verstorbenen das Licht deines Angesichtes leuchten
- und schenke ihnen deinen Frieden.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott, dein Name ist heilig, und deine Barmherzigkeit wird gerühmt von Geschlecht zu Geschlecht. Nimm das Abendgebet deiner Kirche an und gib, dass in ihr dein Lobpreis niemals verstumme. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Ich überdenke meine Wege; Herr, lehre mich deine Gesetze.
Ps 119,57-64
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Mein Anteil ist der Herr; *
ich habe versprochen, dein Wort zu beachten.
Ich suche deine Gunst von ganzem Herzen. *
Sei mir gnädig nach deiner Verheißung!
Ich überdenke meine Wege, *
zu deinen Vorschriften lenke ich meine Schritte.
Ich eile und säume nicht, *
deine Gebote zu halten.
Auch wenn mich die Stricke der Frevler fesseln, *
vergesse ich deine Weisung nicht.
Um Mitternacht stehe ich auf, um dich zu preisen *
wegen deiner gerechten Entscheide.
Ich bin ein Freund all derer, die dich fürchten und ehren, *
und aller, die deine Befehle befolgen.
Von deiner Güte, Herr, ist die Erde erfüllt. *
Lehre mich deine Gesetze!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich überdenke meine Wege; Herr, lehre mich deine Gesetze.
 
Furcht und Zittern erfassten mich; achte auf mich und erhöre mich, Herr!
Ps 55,2-12
Treulose Freunde
Da wurde Jesus von Furcht und Angst ergriffen. (Mk 14,33)
Vernimm, o Gott, mein Beten; *
verbirg dich nicht vor meinem Flehen!
Achte auf mich und erhöre mich! *
Unstet schweife ich umher und klage.
Das Geschrei der Feinde macht mich verstört; *
mir ist angst, weil mich die Frevler bedrängen.
Sie überhäufen mich mit Unheil *
und befehden mich voller Grimm.
Mir bebt das Herz in der Brust; *
mich überfielen die Schrecken des Todes.
Furcht und Zittern erfassten mich; *
ich schauderte vor Entsetzen.
Da dachte ich: «Hätte ich doch Flügel wie eine Taube, *
dann flöge ich davon und käme zur Ruhe.»
Weit fort möchte ich fliehen, *
die Nacht verbringen in der Wüste.
An einen sicheren Ort möchte ich eilen *
vor dem Wetter, vor dem tobenden Sturm.
Entzweie sie, Herr, verwirr ihre Sprache! *
Denn in der Stadt sehe ich Gewalttat und Hader.
Auf ihren Mauern umschleicht man sie bei Tag und bei Nacht; *
sie ist voll Unheil und Mühsal.
In ihr herrscht Verderben; *
Betrug und Unterdrückung weichen nicht von ihren Märkten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Furcht und Zittern erfassten mich; achte auf mich und erhöre mich, Herr!
 
Zu Gott will ich rufen; der Herr wird mir helfen.
Ps 55,13-15.17-22.24
Treulose Freunde
Da wurde Jesus von Furcht und Angst ergriffen. (Mk 14,33)
Nicht mein Feind beschimpft mich, *
das würde ich ertragen;
nicht ein Mann, der mich hasst, tritt frech gegen mich auf, *
vor ihm könnte ich mich verbergen.
Nein, du bist es, ein Mensch aus meiner Umgebung, *
mein Freund, mein Vertrauter,
mit dem ich, in Freundschaft verbunden, *
zum Haus Gottes gepilgert bin inmitten der Menge.
Ich aber, zu Gott will ich rufen, *
der Herr wird mir helfen.
Am Abend, am Morgen, am Mittag seufze ich und stöhne; *
er hört mein Klagen.
Er befreit mich, bringt mein Leben in Sicherheit †
vor denen, die gegen mich kämpfen, *
wenn es auch viele sind, die gegen mich angehen.
Gott hört mich und beugt sie nieder, *
er, der als König thront seit Ewigkeit.
Denn sie kehren nicht um *
und fürchten Gott nicht.
Der Feind legt Hand an Gottes Freunde, *
er entweiht Gottes Bund.
Glatt wie Butter sind seine Reden, *
doch in seinem Herzen sinnt er auf Streit;
seine Worte sind linder als Öl *
und sind doch gezückte Schwerter.
Du aber, Gott, wirst sie hinabstürzen in die tiefste Grube. †
Gewalttätige und Betrüger erreichen nicht die Mitte ihres Lebens. *
Ich aber setze mein Vertrauen auf dich.
Wirf deine Sorge auf den Herrn, er hält
dich aufrecht! * Er lässt den
Gerechten niemals wanken.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Zu Gott will ich rufen; der Herr wird mir helfen.
Ich habe eure Richter verpflichtet: Lasst jeden Streit zwischen euren Brüdern vor euch kommen. Entscheidet gerecht, es sei der Streit eines Mannes mit einem Bruder oder mit einem Fremden.
Kennt vor Gericht kein Ansehen der Person! Klein wie Groß hört an! Fürchtet euch nicht vor angesehenen Leuten, denn das Gericht hat mit Gott zu tun.
² Der Herr ist gerecht, er liebt gerechtes Handeln.
³ Wer rechtschaffen ist, darf sein Angesicht schauen.
 
Herr, heiliger Vater, Gott, auf dessen Treue wir bauen, du hast den verheißenen Geist gesandt, um die Menschen zusammenzuführen, die durch die Sünde getrennt sind. Gib, dass wir die Einheit und den Frieden als deinen Auftrag erkennen und nach Kräften fördern. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Ich überdenke meine Wege; Herr, lehre mich deine Gesetze.
Ps 119,57-64
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Mein Anteil ist der Herr; *
ich habe versprochen, dein Wort zu beachten.
Ich suche deine Gunst von ganzem Herzen. *
Sei mir gnädig nach deiner Verheißung!
Ich überdenke meine Wege, *
zu deinen Vorschriften lenke ich meine Schritte.
Ich eile und säume nicht, *
deine Gebote zu halten.
Auch wenn mich die Stricke der Frevler fesseln, *
vergesse ich deine Weisung nicht.
Um Mitternacht stehe ich auf, um dich zu preisen *
wegen deiner gerechten Entscheide.
Ich bin ein Freund all derer, die dich fürchten und ehren, *
und aller, die deine Befehle befolgen.
Von deiner Güte, Herr, ist die Erde erfüllt. *
Lehre mich deine Gesetze!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich überdenke meine Wege; Herr, lehre mich deine Gesetze.
 
Furcht und Zittern erfassten mich; achte auf mich und erhöre mich, Herr!
Ps 55,2-12
Treulose Freunde
Da wurde Jesus von Furcht und Angst ergriffen. (Mk 14,33)
Vernimm, o Gott, mein Beten; *
verbirg dich nicht vor meinem Flehen!
Achte auf mich und erhöre mich! *
Unstet schweife ich umher und klage.
Das Geschrei der Feinde macht mich verstört; *
mir ist angst, weil mich die Frevler bedrängen.
Sie überhäufen mich mit Unheil *
und befehden mich voller Grimm.
Mir bebt das Herz in der Brust; *
mich überfielen die Schrecken des Todes.
Furcht und Zittern erfassten mich; *
ich schauderte vor Entsetzen.
Da dachte ich: «Hätte ich doch Flügel wie eine Taube, *
dann flöge ich davon und käme zur Ruhe.»
Weit fort möchte ich fliehen, *
die Nacht verbringen in der Wüste.
An einen sicheren Ort möchte ich eilen *
vor dem Wetter, vor dem tobenden Sturm.
Entzweie sie, Herr, verwirr ihre Sprache! *
Denn in der Stadt sehe ich Gewalttat und Hader.
Auf ihren Mauern umschleicht man sie bei Tag und bei Nacht; *
sie ist voll Unheil und Mühsal.
In ihr herrscht Verderben; *
Betrug und Unterdrückung weichen nicht von ihren Märkten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Furcht und Zittern erfassten mich; achte auf mich und erhöre mich, Herr!
 
Zu Gott will ich rufen; der Herr wird mir helfen.
Ps 55,13-15.17-22.24
Treulose Freunde
Da wurde Jesus von Furcht und Angst ergriffen. (Mk 14,33)
Nicht mein Feind beschimpft mich, *
das würde ich ertragen;
nicht ein Mann, der mich hasst, tritt frech gegen mich auf, *
vor ihm könnte ich mich verbergen.
Nein, du bist es, ein Mensch aus meiner Umgebung, *
mein Freund, mein Vertrauter,
mit dem ich, in Freundschaft verbunden, *
zum Haus Gottes gepilgert bin inmitten der Menge.
Ich aber, zu Gott will ich rufen, *
der Herr wird mir helfen.
Am Abend, am Morgen, am Mittag seufze ich und stöhne; *
er hört mein Klagen.
Er befreit mich, bringt mein Leben in Sicherheit †
vor denen, die gegen mich kämpfen, *
wenn es auch viele sind, die gegen mich angehen.
Gott hört mich und beugt sie nieder, *
er, der als König thront seit Ewigkeit.
Denn sie kehren nicht um *
und fürchten Gott nicht.
Der Feind legt Hand an Gottes Freunde, *
er entweiht Gottes Bund.
Glatt wie Butter sind seine Reden, *
doch in seinem Herzen sinnt er auf Streit;
seine Worte sind linder als Öl *
und sind doch gezückte Schwerter.
Du aber, Gott, wirst sie hinabstürzen in die tiefste Grube. †
Gewalttätige und Betrüger erreichen nicht die Mitte ihres Lebens. *
Ich aber setze mein Vertrauen auf dich.
Wirf deine Sorge auf den Herrn, er hält
dich aufrecht! * Er lässt den
Gerechten niemals wanken.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Zu Gott will ich rufen; der Herr wird mir helfen.
Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und eure Wege sind nicht meine Wege - Spruch des Herrn.
So hoch der Himmel über der Erde ist, so hoch erhaben sind meine Wege über eure Wege und meine Gedanken über eure Gedanken.
² Herr der Scharen, wer ist wie du?
³ Mächtig bist du, von Treue umgeben.
 
Allmächtiger, gütiger Gott, in der Mitte des Tages lässt du uns innehalten und zur Ruhe kommen. Schau gnädig auf unsere Arbeit. Mache gut, was wir falsch gemacht haben und gib, dass am Abend unser ganzes Tagewerk dir gefallen kann. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Ich überdenke meine Wege; Herr, lehre mich deine Gesetze.
Ps 119,57-64
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Mein Anteil ist der Herr; *
ich habe versprochen, dein Wort zu beachten.
Ich suche deine Gunst von ganzem Herzen. *
Sei mir gnädig nach deiner Verheißung!
Ich überdenke meine Wege, *
zu deinen Vorschriften lenke ich meine Schritte.
Ich eile und säume nicht, *
deine Gebote zu halten.
Auch wenn mich die Stricke der Frevler fesseln, *
vergesse ich deine Weisung nicht.
Um Mitternacht stehe ich auf, um dich zu preisen *
wegen deiner gerechten Entscheide.
Ich bin ein Freund all derer, die dich fürchten und ehren, *
und aller, die deine Befehle befolgen.
Von deiner Güte, Herr, ist die Erde erfüllt. *
Lehre mich deine Gesetze!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Ich überdenke meine Wege; Herr, lehre mich deine Gesetze.
 
Furcht und Zittern erfassten mich; achte auf mich und erhöre mich, Herr!
Treulose Freunde
Da wurde Jesus von Furcht und Angst ergriffen. (Mk 14,33)
Vernimm, o Gott, mein Beten; *
verbirg dich nicht vor meinem Flehen!
Achte auf mich und erhöre mich! *
Unstet schweife ich umher und klage.
Das Geschrei der Feinde macht mich verstört; *
mir ist angst, weil mich die Frevler bedrängen.
Sie überhäufen mich mit Unheil *
und befehden mich voller Grimm.
Mir bebt das Herz in der Brust; *
mich überfielen die Schrecken des Todes.
Furcht und Zittern erfassten mich; *
ich schauderte vor Entsetzen.
Da dachte ich: «Hätte ich doch Flügel wie eine Taube, *
dann flöge ich davon und käme zur Ruhe.»
Weit fort möchte ich fliehen, *
die Nacht verbringen in der Wüste.
An einen sicheren Ort möchte ich eilen *
vor dem Wetter, vor dem tobenden Sturm.
Entzweie sie, Herr, verwirr ihre Sprache! *
Denn in der Stadt sehe ich Gewalttat und Hader.
Auf ihren Mauern umschleicht man sie bei Tag und bei Nacht; *
sie ist voll Unheil und Mühsal.
In ihr herrscht Verderben; *
Betrug und Unterdrückung weichen nicht von ihren Märkten.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Furcht und Zittern erfassten mich; achte auf mich und erhöre mich, Herr!
 
Zu Gott will ich rufen; der Herr wird mir helfen.
Treulose Freunde
Da wurde Jesus von Furcht und Angst ergriffen. (Mk 14,33)
Nicht mein Feind beschimpft mich, *
das würde ich ertragen;
nicht ein Mann, der mich hasst, tritt frech gegen mich auf, *
vor ihm könnte ich mich verbergen.
Nein, du bist es, ein Mensch aus meiner Umgebung, *
mein Freund, mein Vertrauter,
mit dem ich, in Freundschaft verbunden, *
zum Haus Gottes gepilgert bin inmitten der Menge.
Ich aber, zu Gott will ich rufen, *
der Herr wird mir helfen.
Am Abend, am Morgen, am Mittag seufze ich und stöhne; *
er hört mein Klagen.
Er befreit mich, bringt mein Leben in Sicherheit †
vor denen, die gegen mich kämpfen, *
wenn es auch viele sind, die gegen mich angehen.
Gott hört mich und beugt sie nieder, *
er, der als König thront seit Ewigkeit.
Denn sie kehren nicht um *
und fürchten Gott nicht.
Der Feind legt Hand an Gottes Freunde, *
er entweiht Gottes Bund.
Glatt wie Butter sind seine Reden, *
doch in seinem Herzen sinnt er auf Streit;
seine Worte sind linder als Öl *
und sind doch gezückte Schwerter.
Du aber, Gott, wirst sie hinabstürzen in die tiefste Grube. †
Gewalttätige und Betrüger erreichen nicht die Mitte ihres Lebens. *
Ich aber setze mein Vertrauen auf dich.
Wirf deine Sorge auf den Herrn, er hält
dich aufrecht! * Er lässt den
Gerechten niemals wanken.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Zu Gott will ich rufen; der Herr wird mir helfen.
Gott sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz.
² Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz.
³ Leite mich auf dem Weg zum Leben.
Herr Jesus Christus, am Kreuz hast du die Arme ausgebreitet, um alle Menschen zu retten. Lass unsere Werke dir gefallen und sichtbar machen, dass du die Welt erlöst hast. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Schon wirft die Erde sich zur Nacht
des dunklen Mantels Falten um.
Der Schlaf, des Todes sanftes Bild,
führt uns dem Grab des Schlummers zu.
Wenn uns die schwarze Nacht umhüllt,
sind wir von Traum und Wahn bedrängt,
bedroht von Zweifel und von Angst,
der Macht des Bösen ausgesetzt.
Christus, du Leben, Wahrheit, Licht,
wachsamer Hüter, sei uns nah,
dass hell der Glaube in uns wacht,
auch in des Schlafes dunkler Zeit.
Den Sohn und Vater bitten wir
und auch den Geist, der beide eint:
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte uns in dieser Nacht. Amen.
Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet.
Ps 31,2-6
In Gottes Händen geborgen
Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. (Lk 23,46)
Herr, ich suche Zuflucht bei dir. †
Lass mich doch niemals scheitern; *
rette mich in deiner Gerechtigkeit!
Wende dein Ohr mir zu, *
erlöse mich bald!
Sei mir ein schützender Fels, *
eine feste Burg, die mich rettet.
Denn du bist mein Fels und meine Burg; *
um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten.
Du wirst mich befreien aus dem Netz, das sie mir heimlich legten; *
denn du bist meine Zuflucht.
In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; *
du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet.
 
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir.
Ps 130 (129),1-8
Aus tiefer Not
Er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. (Mt 1,21)
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir: *
Herr, höre meine Stimme!
Wende dein Ohr mir zu, *
achte auf mein lautes Flehen!
Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, *
Herr, wer könnte bestehen?
Doch bei dir ist Vergebung, *
damit man in Ehrfurcht dir dient.
Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, *
ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.
Meine Seele wartet auf den Herrn *
mehr als die Wächter auf den Morgen.
Mehr als die Wächter auf den Morgen *
soll Israel harren auf den Herrn!
Denn beim Herrn ist die Huld, *
bei ihm ist Erlösung in Fülle.
Ja, er wird Israel erlösen *
von all seinen Sünden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir.
Lasst euch durch den Zorn nicht zur Sünde hinreißen! Die Sonne soll über eurem Zorn nicht untergehen.
Gebt dem Teufel keinen Raum!
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr Jesus Christus, du bist gütig und von Herzen demütig. Das Joch, das du denen auflegst, die dir nachfolgen, ist nicht drückend, und deine Last ist leicht. Nimm gnädig an, was wir uns heute vorgenommen und was wir vollbracht haben. Erneuere uns durch die Ruhe der Nacht und mache uns morgen eifriger in deinem Dienst. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
Noach blickte hinaus und siehe: Der Erdboden war trocken
Nach vierzig Tagen
öffnete Noach das Fenster der Arche, das er gemacht hatte,
und ließ einen Raben hinaus.
Der flog aus und ein,
bis das Wasser auf der Erde vertrocknet war.
Dann ließ er eine Taube hinaus,
um zu sehen,
ob das Wasser auf dem Erdboden abgenommen habe.
Die Taube fand nichts, wo sie ihre Füße ruhen lassen konnte,
und kehrte zu ihm in die Arche zurück,
weil über der ganzen Erde noch Wasser stand.
Er streckte seine Hand aus
und nahm sie wieder zu sich in die Arche.
Dann wartete er noch weitere sieben Tage
und ließ wieder die Taube aus der Arche.
Gegen Abend kam die Taube zu ihm zurück
und siehe:
In ihrem Schnabel hatte sie einen frischen Ölzweig.
Da wusste Noach,
dass das Wasser auf der Erde abgenommen hatte.
Er wartete noch weitere sieben Tage
und ließ die Taube hinaus.
Nun kehrte sie nicht mehr zu ihm zurück.
Im sechshundertersten Jahr Noachs,
am ersten Tag des ersten Monats,
hatte sich das Wasser von der Erde verlaufen.
Da entfernte Noach das Dach der Arche,
blickte hinaus
und siehe: Der Erdboden war trocken.
Da sprach Gott zu Noach:
Komm heraus aus der Arche!
Da kam Noach heraus.
Dann baute Noach dem HERRN einen Altar,
nahm von allen reinen Tieren und von allen reinen Vögeln
und brachte auf dem Altar Brandopfer dar.
Der HERR roch den beruhigenden Duft
und der HERR sprach in seinem Herzen:
Ich werde den Erdboden
wegen des Menschen nie mehr verfluchen;
denn das Trachten des menschlichen Herzens
ist böse von Jugend an.
Ich werde niemals wieder alles Lebendige schlagen,
wie ich es getan habe.
Niemals, so lange die Erde besteht,
werden Aussaat und Ernte, Kälte und Hitze,
Sommer und Winter, Tag und Nacht aufhören.
Kv Ein Opfer des Dankes will ich dir bringen. - Kv\n\n Halleluja.
Wie kann ich dem HERRN vergelten *
all das Gute, das er mir erwiesen?
Den Becher des Heils will ich erheben. *
Ausrufen will ich den Namen des HERRN. - (Kv)
Meine Gelübde will ich dem HERRN erfüllen *
in Gegenwart seines ganzen Volkes.
Kostbar ist in den Augen des HERRN *
der Tod seiner Frommen. - (Kv)
Meine Gelübde will ich dem HERRN erfüllen *
in Gegenwart seines ganzen Volkes,
in den Höfen des Hauses des HERRN, *
in deiner Mitte, Jerusalem. - Kv
Er war geheilt und konnte alles ganz genau sehen
In jener Zeit
kamen Jesus und seine Jünger nach Betsáida.
Da brachte man einen Blinden zu Jesus
und bat ihn, er möge ihn berühren.
Er nahm den Blinden bei der Hand,
führte ihn vor das Dorf hinaus,
bestrich seine Augen mit Speichel,
legte ihm die Hände auf
und fragte ihn:
Siehst du etwas?
Der Mann blickte auf
und sagte: Ich sehe Menschen;
denn ich sehe etwas,
das wie Bäume aussieht und umhergeht.
Da legte er ihm nochmals die Hände auf die Augen;
nun sah der Mann deutlich.
Er war wiederhergestellt
und konnte alles ganz genau sehen.
Jesus schickte ihn nach Hause
und sagte: Geh aber nicht in das Dorf hinein!
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Der Herr allein ist Gott; kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Der Herr allein ist Gott; kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Der Herr allein ist Gott; kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Der Herr allein ist Gott; kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Der Herr allein ist Gott; kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Der Herr allein ist Gott; kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Der Herr allein ist Gott; kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Göttliches Wort, der Gottheit Schrein,
führ uns in dein Geheimnis ein.
Brennender Dornbusch, der nicht verbrennt,
nenn uns den Namen, den niemand kennt.
Wolkensäule voll Herrlichkeit,
geh uns voran im Dunkel der Zeit.
Schlüssel Davids, der öffnet und schließt,
weis uns die Quelle, die immer fließt.
Logos, Wort und Antwort zugleich,
erschließe uns das Gottesreich.
Du hast uns gerettet, Herr, wir preisen deinen Namen auf ewig.
Ps 44,2-9
In Kriegsnot
All das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat. (Röm 8,37)
Gott, wir hörten es mit eigenen Ohren, *
unsere Väter erzählten uns
von dem Werk, das du in ihren Tagen vollbracht hast, *
in den Tagen der Vorzeit.
Mit eigener Hand hast du Völker vertrieben, *
sie aber eingepflanzt.
Du hast Nationen zerschlagen, *
sie aber ausgesät.
Denn sie gewannen das Land nicht mit ihrem Schwert, *
noch verschaffte ihr Arm ihnen den Sieg;
nein, deine Rechte war es, dein Arm und dein leuchtendes Angesicht; *
denn du hattest an ihnen Gefallen.
Du, mein König und mein Gott, *
du bist es, der Jakob den Sieg verleiht.
Mit dir stoßen wir unsere Bedränger nieder, *
in deinem Namen zertreten wir unsere Gegner.
Denn ich verlasse mich nicht auf meinen Bogen, *
noch kann mein Schwert mir helfen;
nein, du hast uns vor unsern Bedrängern gerettet; *
alle, die uns hassen, bedeckst du mit Schande.
Wir rühmen uns Gottes den ganzen Tag *
und preisen deinen Namen auf ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du hast uns gerettet, Herr, wir preisen deinen Namen auf ewig.
 
Verschone dein Volk, o Herr; gib dein Erbe nicht der Schande preis.
Ps 44,10-17
In Kriegsnot
All das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat. (Röm 8,37)
Nun hast du uns verstoßen und mit Schmach bedeckt, *
du ziehst nicht mit unserm Heer in den Kampf.
Du lässt uns vor unsern Bedrängern fliehen *
und Menschen, die uns hassen, plündern uns aus.
Du gibst uns preis wie Schlachtvieh, *
unter die Völker zerstreust du uns.
Du verkaufst dein Volk um ein Spottgeld *
und hast an dem Erlös keinen Gewinn.
Du machst uns zum Schimpf für die Nachbarn, *
zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen.
Du machst uns zum Spottlied der Völker, *
die Heiden zeigen uns nichts als Verachtung.
Meine Schmach steht mir allzeit vor Augen *
und Scham bedeckt mein Gesicht
wegen der Worte des lästernden Spötters, *
wegen der rachgierigen Blicke des Feindes.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Verschone dein Volk, o Herr; gib dein Erbe nicht der Schande preis.
 
Steh auf und hilf uns, Herr; in deiner Huld erlöse uns.
Ps 44,18-27
In Kriegsnot
All das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat. (Röm 8,37)
Das alles ist über uns gekommen †
und doch haben wir dich nicht vergessen, *
uns von deinem Bund nicht treulos abgewandt.
Unser Herz ist nicht von dir gewichen, *
noch hat unser Schritt deinen Pfad verlassen.
Doch du hast uns verstoßen an den Ort der Schakale *
und uns bedeckt mit Finsternis.
Hätten wir den Namen unseres Gottes vergessen *
und zu einem fremden Gott die Hände erhoben,
würde Gott das nicht ergründen? *
Denn er kennt die heimlichen Gedanken des Herzens.
Nein, um deinetwillen werden wir getötet Tag für Tag, *
behandelt wie Schafe, die man zum Schlachten bestimmt hat.
Wach auf! Warum schläfst du, Herr? *
Erwache, verstoß nicht für immer!
Warum verbirgst du dein Gesicht, *
vergisst unsere Not und Bedrängnis?
Unsere Seele ist in den Staub hinabgebeugt, *
unser Leib liegt am Boden.
Steh auf und hilf uns! *
In deiner Huld erlöse uns!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Steh auf und hilf uns, Herr; in deiner Huld erlöse uns.
² Herr, zu wem sollen wir gehen?
³ Du hast Worte des ewigen Lebens.
1 Kor 9,1-18
Bin ich nicht frei? Bin ich nicht ein Apostel? Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, gesehen? Seid ihr nicht mein Werk im Herrn?
Wenn ich für andere kein Apostel bin, bin ich es doch für euch. Ihr seid ja im Herrn das Siegel meines Apostelamtes.
Das aber ist meine Rechtfertigung vor denen, die abfällig über mich urteilen:
Haben wir nicht das Recht, zu essen und zu trinken?
Haben wir nicht das Recht, eine gläubige Frau mitzunehmen, wie die übrigen Apostel und die Brüder des Herrn und wie Kephas?
Sollen nur ich und Barnabas auf das Recht verzichten, nicht zu arbeiten?
Wer leistet denn Kriegsdienst und bezahlt sich selber den Sold? Wer pflanzt einen Weinberg und isst nicht von seinem Ertrag? Oder wer weidet eine Herde und trinkt nicht von der Milch der Herde?
Sage ich das nur aus menschlicher Einsicht? Sagt das nicht auch das Gesetz?
Im Gesetz des Mose steht doch: Du sollst dem Ochsen zum Dreschen keinen Maulkorb anlegen. Liegt denn Gott etwas an den Ochsen?
Sagt er das nicht offensichtlich unseretwegen? Ja, unseretwegen wurde es geschrieben. Denn der Pflüger wie der Drescher sollen ihre Arbeit in der Erwartung tun, ihren Teil zu erhalten.
Wenn wir für euch die Geistesgaben gesät haben, ist es dann zu viel, wenn wir von euch irdische Gaben ernten?
Wenn andere an dem, was euch gehört, teilhaben dürfen, dann erst recht wir. Aber wir haben von diesem Recht keinen Gebrauch gemacht. Vielmehr ertragen wir alles, um dem Evangelium Christi kein Hindernis in den Weg zu legen.
Wisst ihr nicht, dass alle, die im Heiligtum Dienst tun, vom Heiligtum leben, und dass alle, die am Altar Dienst tun, vom Altar ihren Anteil erhalten?
So hat auch der Herr denen, die das Evangelium verkündigen, geboten, vom Evangelium zu leben.
Ich aber habe all das nicht in Anspruch genommen. Ich schreibe dies auch nicht, damit es in meinem Fall so geschieht. Lieber wollte ich sterben, als dass mir jemand diesen Ruhm entreißt.
Wenn ich nämlich das Evangelium verkünde, kann ich mich deswegen nicht rühmen; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!
Wäre es mein freier Entschluss, so erhielte ich Lohn. Wenn es mir aber nicht freisteht, so ist es ein Auftrag, der mir anvertraut wurde.
Was ist nun mein Lohn? Dass ich das Evangelium unentgeltlich verkünde und so auf mein Recht verzichte.
³ Silber oder Gold oder Kleider hab’ ich von keinem verlangt; * für meinen Unterhalt haben diese Hände gearbeitet.
² Um dem Evangelium Christi kein Hindernis in den Weg zu legen, ertragen wir alles. * Für meinen Unterhalt haben diese Hände gearbeitet.
Augustinus († 430)
Aus dem Buch über die heilige Jungfräulichkeit.
Maria und die christlichen Jungfrauen
Nur die Jungfräulichkeit konnte den in geziemender Weise zur Welt bringen, der in seiner Geburt seinesgleichen nicht hat. Aber die eine Geburt aus der Jungfrau ist eine Zierde für alle heiligen Jungfrauen. Sie alle sind mit Maria Mütter Christi, wenn sie den Willen des Vaters tun. Deshalb ist Maria als Mutter Christi höheren Lobes würdig und seliger nach dem erwähnten Ausspruch des Herrn: "Wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter." Alle Arten dieser Verwandtschaft bietet er geistlich in dem Volk an, das er erlöst hat: Als Brüder und Schwestern rechnet er heilige Männer und Frauen: denn sie sind seine Miterben im Erbe des Himmels. Seine Mutter ist die ganze Kirche, weil sie ihm seine Glieder, die Gläubigen, durch die Gnade Gottes zur Welt bringt. Auch jede einzelne fromme Seele, die in fruchtbarer Liebe den Willen des Vaters tut, ist seine Mutter bei denen, für die sie Geburtswehen leidet, bis Christus in ihnen Gestalt annimmt (1). So ist Maria, weil sie den Willen des Vaters erfüllt, dem Leib nach nur Mutter Christi, dem Geist nach aber Schwester und Mutter.
1 Vgl. Gal 4,18.
³ Frohlocke, du Unfruchtbare, die nicht geboren hat, * juble und jauchze, die nicht in Wehen lag!
² Die einsam war, ist reich an Söhnen, reicher an Kindern als die Vermählte. * Juble und jauchze, die nicht in Wehen lag!
 
Gott, du liebst deine Geschöpfe, und es ist deine Freude, bei den Menschen zu wohnen. Gib uns ein neues und reines Herz, das bereit ist, dich aufzunehmen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Erwartet den Herrn,
steht als Knechte bereit an der Tür.
Schon jauchzt jeder Stern,
seht, er kommt, seht, er kommt, wir sind hier.
Komm, Herr Jesus, Maranatha.
Entzündet die Lampen, ihr Mägde,
erglühet im Geist
im Kommen des Ewig-Geliebten,
der Kyrios heißt.
Komm, Herr Jesus, Maranatha.
Du wirfst dein Feuer zur Erde
und willst, dass es brennt,
und wir sind der Mund,
der anbetend dein Kommen bekennt.
Komm, Herr Jesus, Maranatha.
Biete auf deine Macht und komm uns zu Hilfe, Herr, unser Gott.
Ps 80 (79),2-20
Gottes Weinstock
Amen! Komm, Herr Jesus! (Offb 22,20)
Du Hirte Israels, höre, *
der du Josef weidest wie eine Herde!
Der du auf den Kerubim thronst, erscheine *
vor Efraim, Benjamin und Manasse!
Biete deine gewaltige Macht auf *
und komm uns zu Hilfe!
Gott, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Herr, Gott der Heerscharen, wie lange noch zürnst du, *
während dein Volk zu dir betet?
Du hast sie gespeist mit Tränenbrot, *
sie überreich getränkt mit Tränen.
Du machst uns zum Spielball der Nachbarn, *
und unsere Feinde verspotten uns.
Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Du hobst in Ägypten einen Weinstock aus, *
du hast Völker vertrieben, ihn aber eingepflanzt.
Du schufst ihm weiten Raum; *
er hat Wurzeln geschlagen und das ganze Land erfüllt.
Sein Schatten bedeckte die Berge, *
seine Zweige die Zedern Gottes.
Seine Ranken trieb er hin bis zum Meer *
und seine Schößlinge bis zum Eufrat.
Warum rissest du seine Mauern ein? *
Alle, die des Weges kommen, plündern ihn aus.
Der Eber aus dem Wald wühlt ihn um, *
die Tiere des Feldes fressen ihn ab.
Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu! *
Blick vom Himmel herab und sieh auf uns!
Sorge für diesen Weinstock *
und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat.
Die ihn im Feuer verbrannten wie Kehricht, *
sie sollen vergehen vor deinem drohenden Angesicht.
Deine Hand schütze den Mann zu deiner Rechten, *
den Menschensohn, den du für dich groß und stark gemacht.
Erhalt uns am Leben! *
Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen.
Herr, Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Biete auf deine Macht und komm uns zu Hilfe, Herr, unser Gott.
 
Herrliche Taten hat Gott vollbracht; die ganze Erde soll es wissen.
Jes 12,1-6
Der Jubel des geretteten Volkes
Wer Durst hat, komme zu mir, und es trinke, wer an mich glaubt. (Joh 7,37b.38a)
Ich danke dir, Herr. †
Du hast mir gezürnt, doch dein Zorn hat sich gewendet, *
und du hast mich getröstet.
Ja, Gott ist meine Rettung; *
ihm will ich vertrauen und niemals verzagen.
Denn meine Stärke und mein Lied ist der Herr. *
Er ist für mich zum Retter geworden.
Ihr werdet Wasser schöpfen voll Freude *
aus den Quellen des Heils.
An jenem Tag werdet ihr sagen: *
Dankt dem Herrn! Ruft seinen Namen an!
Macht seine Taten unter den Völkern bekannt, *
verkündet: Sein Name ist groß und erhaben!
Preist den Herrn, denn herrliche Taten hat er vollbracht; *
auf der ganzen Erde soll man es wissen.
Jauchzt und jubelt, ihr Bewohner von Zion, *
denn groß ist in eurer Mitte der Heilige Israels.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herrliche Taten hat Gott vollbracht; die ganze Erde soll es wissen.
 
Jubelt Gott zu, er ist unsre Zuflucht.
Ps 81 (80),2-17
Gottes Bundestreue
Seht zu, dass keiner von euch ein schlechtes, ungläubiges Herz hat. (Hebr 3,12)
(Jubelt Gott zu, er ist unsre Zuflucht;) *
jauchzt dem Gott Jakobs zu!
Stimmt an den Gesang, schlagt die Pauke, *
die liebliche Laute, dazu die Harfe!
Stoßt in die Posaune am Neumond *
und zum Vollmond, am Tag unsres Festes!
Denn das ist Satzung für Israel, *
Entscheid des Gottes Jakobs.
Das hat er als Gesetz für Josef erlassen, *
als Gott gegen Ägypten auszog.
Eine Stimme höre ich, die ich noch nie vernahm: †
Seine Schulter hab’ ich von der Bürde befreit, *
seine Hände kamen los vom Lastkorb.
Du riefst in der Not, *
und ich riss dich heraus;
ich habe dich aus dem Gewölk des Donners erhört, *
an den Wassern von Meríba geprüft.
Höre, mein Volk, ich will dich mahnen! *
Israel, wolltest du doch auf mich hören!
Für dich gibt es keinen andern Gott. *
Du sollst keinen fremden Gott anbeten.
Ich bin der Herr, dein Gott, †
der dich heraufgeführt hat aus Ägypten. *
Tu deinen Mund auf! Ich will ihn füllen.
Doch mein Volk hat nicht auf meine Stimme gehört; *
Israel hat mich nicht gewollt.
Da überließ ich sie ihrem verstockten Herzen, *
und sie handelten nach ihren eigenen Plänen.
Ach dass doch mein Volk auf mich hörte, *
dass Israel gehen wollte auf meinen Wegen!
Wie bald würde ich seine Feinde beugen, *
meine Hand gegen seine Bedränger wenden.
Alle, die den Herrn hassen, müssten Israel schmeicheln, *
und das sollte für immer so bleiben.
Ich würde es nähren mit bestem Weizen *
und mit Honig aus dem Felsen sättigen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jubelt Gott zu, er ist unsre Zuflucht.
Das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, es ist Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist.
Und wer Christus so dient, wird von Gott anerkannt und ist bei den Menschen geachtet.
Lasst uns also nach dem streben, was zum Frieden und zum Aufbau (der Gemeinde) beiträgt.
³ Am Morgen denke ich an dich. * Herr, deine Huld ist besser als das Leben. -³
² Du wurdest meine Hilfe, darum preisen dich meine Lippen. * Herr, deine Huld ist besser als das Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Lass uns, Herr, dein Heil erfahren und vergib uns unsere Sünden.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lass uns, Herr, dein Heil erfahren und vergib uns unsere Sünden.
Gepriesen sei Jesus Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, steh uns bei.
Du bist das Licht der Welt;
- leuchte uns an diesem Tag.
Du bist die ewige Weisheit;
- schenke uns Einsicht und Geduld.
Du gibst Kraft, die Last des Tages zu tragen;
- hilf uns, dir großherzig zu dienen.
Du lenkst unser Denken, Fühlen und Tun;
- lass uns deiner Weisung folgen.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr und Gott, du wahres Licht, gib, dass wir in der Tiefe unseres Herzens gläubig erfassen, was heilig ist, und in der Klarheit deines Lichtes diesen Tag verbringen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heiteres Licht vom herrlichen Glanze
deines unsterblichen, heiligen, sel’gen
himmlischen Vaters: Jesus Christus.
Dich verherrlichen alle Geschöpfe.
Siehe, wir kommen beim Sinken der Sonne,
grüßen das freundliche Licht des Abends,
singen in Hymnen Gott dem Vater,
singen dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Würdig bist du, dass wir dich feiern
zu allen Zeiten mit heiligen Liedern,
Christus, Sohn Gottes, Bringer des Lebens:
dich lobpreise die ganze Erde. Amen.
Ich mache dich zum Licht für alle Völker: trage mein Heil bis an die Enden der Erde.
Ps 72 (71),1-11
Der Friedenskönig und sein Reich
Sie holten ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. (Mt 2,11)
Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König, *
dem Königssohn gib dein gerechtes Walten!
Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit *
und deine Armen durch rechtes Urteil.
Dann tragen die Berge Frieden für das Volk *
und die Höhen Gerechtigkeit.
Er wird Recht verschaffen den Gebeugten im Volk, †
Hilfe bringen den Kindern der Armen, *
er wird die Unterdrücker zermalmen.
Er soll leben, solange die Sonne bleibt und der Mond, *
bis zu den fernsten Geschlechtern.
Er ströme wie Regen herab auf die Felder, *
wie Regenschauer, die die Erde benetzen.
Die Gerechtigkeit blühe auf in seinen Tagen *
und großer Friede, bis der Mond nicht mehr da ist.
Er herrsche von Meer zu Meer, *
vom Strom bis an die Enden der Erde.
Vor ihm sollen seine Gegner sich beugen, *
Staub sollen lecken all seine Feinde.
Die Könige von Tarschisch und von den Inseln bringen Geschenke, *
die Könige von Saba und Seba kommen mit Gaben.
Alle Könige müssen ihm huldigen, *
alle Völker ihm dienen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich mache dich zum Licht für alle Völker: trage mein Heil bis an die Enden der Erde.
 
Der Herr rettet das Leben der Armen; von Unterdrückung und Gewalttat befreit er sie.
Ps 72 (71),12-19
Der Friedenskönig und sein Reich
Sie holten ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. (Mt 2,11)
Der Herr rettet den Gebeugten, der um Hilfe schreit, *
den Armen und den, der keinen Helfer hat.
Er erbarmt sich des Gebeugten und Schwachen, *
er rettet das Leben der Armen.
Von Unterdrückung und Gewalttat befreit er sie, *
ihr Blut ist in seinen Augen kostbar.
Er lebe, und Gold von Saba soll man ihm geben! †
Man soll für ihn allezeit beten, *
stets für ihn Segen erflehen.
Im Land gebe es Korn in Fülle. *
Es rausche auf dem Gipfel der Berge.
Seine Frucht wird sein wie die Bäume des Libanon. *
Menschen blühn in der Stadt wie das Gras der Erde.
Sein Name soll ewig bestehen; *
solange die Sonne bleibt, sprosse sein Name.
Glücklich preisen sollen ihn alle Völker *
und in ihm sich segnen.
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Er allein tut Wunder.
Gepriesen sei sein herrlicher Name in Ewigkeit! *
Seine Herrlichkeit erfülle die ganze Erde. Amen, ja amen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr rettet das Leben der Armen; von Unterdrückung und Gewalttat befreit er sie.
 
Jetzt ist gekommen die Rettung und die Macht und die Herrschaft unseres Gottes.
Offb 11,17-18; 12,10b-12a
Das Gericht Gottes
Wir danken dir, Herr und Gott, †
du Herrscher über die ganze Schöpfung, *
der du bist und der du warst:
denn du nahmst deine große Macht in Anspruch *
und tratst deine Herrschaft an.
Die Völker gerieten in Zorn. *
Da kam dein Zorn: die Zeit, die Toten zu richten,
die Zeit, deine Knechte zu belohnen, *
die Propheten und die Heiligen
und alle, die deinen Namen fürchten, *
die Großen und die Kleinen,
die Zeit, alle zu verderben, *
die die Erde verderben.
Jetzt ist er da, der rettende Sieg, †
die Macht und die Herrschaft unsres Gottes *
und die Vollmacht seines Gesalbten;
denn gestürzt wurde der Ankläger unsrer Brüder, *
der sie bei Tag und bei Nacht vor unserm Gott verklagte.
Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes *
und durch ihr Wort und ihr Zeugnis.
Sie hielten ihr Leben nicht fest, *
bis hinein in den Tod.
Darum jubelt, ihr Himmel *
und alle, die darin wohnen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jetzt ist gekommen die Rettung und die Macht und die Herrschaft unseres Gottes.
Der Wahrheit gehorsam, habt ihr euer Herz rein gemacht für eine aufrichtige Bruderliebe; darum hört nicht auf, einander von Herzen zu lieben.
Ihr seid neu geboren worden, nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen: aus Gottes Wort, das lebt und das bleibt.
³ Mein Hirte ist der Herr, * er weidet mich auf grünen Auen. -³
² Er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. * Er weidet mich auf grünen Auen.
Ehre sei dem Vater. -³
Selig, die hungern nach der Gerechtigkeit; der Herr wird sie sättigen und mit seinen Gaben beschenken.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Selig, die hungern nach der Gerechtigkeit; der Herr wird sie sättigen und mit seinen Gaben beschenken.
Lasst uns beten zu unserem Herrn und Erlöser Jesus Christus:
³ Herr, segne dein Volk.
Behüte unser Land (unsere Stadt, unsere Gemeinde)
- und bewahre es (sie) vor Schaden.
Schütze unseren Papst N. und unseren Bischof N.;
- gib, dass sie deiner Kirche als gute Hirten dienen.
Rufe junge Männer in deine Nachfolge;
- mach sie zu treuen Dienern deines Altars.
Behüte die dir geweihten Jungfrauen;
- schenke ihnen Freude in deinem Dienst.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Nimm unsere Verstorbenen auf zu dir;
- lass sie ruhen in deinem Frieden.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gütiger Gott, nimm unser Abendopfer an. Gib, dass unser Herz niemals aufhört, über deine Weisung nachzusinnen, und schenke uns als Lohn das Licht des ewigen Lebens. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, mehr als große Mengen von Gold und Silber.
Ps 119,65-72
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Du hast deinem Knecht Gutes erwiesen, *
o Herr, nach deinem Wort.
Lehre mich Erkenntnis und rechtes Urteil! *
Ich vertraue auf deine Gebote.
Ehe ich gedemütigt wurde, ging mein Weg in die Irre; *
nun aber halte ich mich an deine Verheißung.
Du bist gut und wirkst Gutes. *
Lehre mich deine Gesetze!
Stolze verbreiten über mich Lügen, *
ich aber halte mich von ganzem Herzen an deine Befehle.
Abgestumpft und satt ist ihr Herz, *
ich aber ergötze mich an deiner Weisung.
Dass ich gedemütigt wurde, war für mich gut, *
denn so lernte ich deine Gesetze.
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, *
mehr als große Mengen von Gold und Silber.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, mehr als große Mengen von Gold und Silber.
 
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun?
Ps 56,2-7.9-14
Trost und Vertrauen
Hier wird Christus in seiner Passion dargestellt. (Hieronymus)
Sei mir gnädig, Gott, denn Menschen stellen mir nach; *
meine Feinde bedrängen mich Tag für Tag.
Täglich stellen meine Gegner mir nach; *
ja, es sind viele, die mich voll Hochmut bekämpfen.
An dem Tag, da ich mich fürchten muss, *
setze ich auf dich mein Vertrauen.
Ich preise Gottes Wort. †
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Sie verdrehen meine Worte den ganzen Tag; *
auf mein Verderben geht ihr ganzes Sinnen.
Sie lauern und spähen und beobachten genau meine Schritte; *
denn sie trachten mir nach dem Leben.
Mein Elend ist aufgezeichnet bei dir. †
Sammle meine Tränen in einem Krug, *
zeichne sie auf in deinem Buch!
Die Feinde weichen zurück an dem Tag, da ich rufe. *
Ich habe erkannt: Mir steht Gott zur Seite.
Ich preise Gottes Wort, *
ich preise das Wort des Herrn.
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Ich schulde dir die Erfüllung meiner Gelübde, o Gott; *
ich will dir Dankopfer weihen.
Denn du hast mein Leben dem Tod entrissen, *
meine Füße bewahrt vor dem Fall.
So gehe ich vor Gott meinen Weg *
im Licht der Lebenden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun?
 
Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Treue so weit die Wolken ziehn.
Ps 57,2-5.7-12
Wach auf, meine Seele
Dieser Psalm besingt Christus in seiner Passion. (Augustinus)
Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig, *
denn ich flüchte mich zu dir.
Im Schatten deiner Flügel finde ich Zuflucht, *
bis das Unheil vorübergeht.
Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, *
zu Gott, der mir beisteht.
Er sende mir Hilfe vom Himmel; †
meine Feinde schmähen mich. *
Gott sende seine Huld und Treue.
Ich muss mich mitten unter Löwen lagern, *
die gierig auf Menschen sind.
Ihre Zähne sind Spieße und Pfeile, *
ein scharfes Schwert ihre Zunge.
Sie haben meinen Schritten ein Netz gelegt *
und meine Seele gebeugt.
Sie haben mir eine Grube gegraben; *
doch fielen sie selbst hinein.
Erheb dich über die Himmel, o Gott! *
Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
Mein Herz ist bereit, o Gott, †
mein Herz ist bereit, *
ich will dir singen und spielen.
Wach auf, meine Seele! †
Wacht auf, Harfe und Saitenspiel! *
Ich will das Morgenrot wecken.
Ich will dich vor den Völkern preisen, Herr, *
dir vor den Nationen lobsingen.
Denn deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, *
deine Treue, so weit die Wolken ziehn.
Erheb dich über die Himmel, o Gott; *
deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Treue so weit die Wolken ziehn.
Ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder. Nur nehmt die Freiheit nicht zum Vorwand für das Fleisch, sondern dient einander in Liebe!
Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort zusammengefasst: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!
² Ich eile voran auf dem Weg deiner Gebote.
³ Denn mein Herz machst du mir weit.
 
Herr und Gott, als die Apostel um die dritte Stunde zum Gebet versammelt waren, hast du ihnen den Heiligen Geist geschenkt. Mache auch uns zu einer Wohnstatt deines Geistes. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, mehr als große Mengen von Gold und Silber.
Ps 119,65-72
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Du hast deinem Knecht Gutes erwiesen, *
o Herr, nach deinem Wort.
Lehre mich Erkenntnis und rechtes Urteil! *
Ich vertraue auf deine Gebote.
Ehe ich gedemütigt wurde, ging mein Weg in die Irre; *
nun aber halte ich mich an deine Verheißung.
Du bist gut und wirkst Gutes. *
Lehre mich deine Gesetze!
Stolze verbreiten über mich Lügen, *
ich aber halte mich von ganzem Herzen an deine Befehle.
Abgestumpft und satt ist ihr Herz, *
ich aber ergötze mich an deiner Weisung.
Dass ich gedemütigt wurde, war für mich gut, *
denn so lernte ich deine Gesetze.
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, *
mehr als große Mengen von Gold und Silber.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, mehr als große Mengen von Gold und Silber.
 
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun?
Ps 56,2-7.9-14
Trost und Vertrauen
Hier wird Christus in seiner Passion dargestellt. (Hieronymus)
Sei mir gnädig, Gott, denn Menschen stellen mir nach; *
meine Feinde bedrängen mich Tag für Tag.
Täglich stellen meine Gegner mir nach; *
ja, es sind viele, die mich voll Hochmut bekämpfen.
An dem Tag, da ich mich fürchten muss, *
setze ich auf dich mein Vertrauen.
Ich preise Gottes Wort. †
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Sie verdrehen meine Worte den ganzen Tag; *
auf mein Verderben geht ihr ganzes Sinnen.
Sie lauern und spähen und beobachten genau meine Schritte; *
denn sie trachten mir nach dem Leben.
Mein Elend ist aufgezeichnet bei dir. †
Sammle meine Tränen in einem Krug, *
zeichne sie auf in deinem Buch!
Die Feinde weichen zurück an dem Tag, da ich rufe. *
Ich habe erkannt: Mir steht Gott zur Seite.
Ich preise Gottes Wort, *
ich preise das Wort des Herrn.
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Ich schulde dir die Erfüllung meiner Gelübde, o Gott; *
ich will dir Dankopfer weihen.
Denn du hast mein Leben dem Tod entrissen, *
meine Füße bewahrt vor dem Fall.
So gehe ich vor Gott meinen Weg *
im Licht der Lebenden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun?
 
Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Treue so weit die Wolken ziehn.
Ps 57,2-5.7-12
Wach auf, meine Seele
Dieser Psalm besingt Christus in seiner Passion. (Augustinus)
Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig, *
denn ich flüchte mich zu dir.
Im Schatten deiner Flügel finde ich Zuflucht, *
bis das Unheil vorübergeht.
Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, *
zu Gott, der mir beisteht.
Er sende mir Hilfe vom Himmel; †
meine Feinde schmähen mich. *
Gott sende seine Huld und Treue.
Ich muss mich mitten unter Löwen lagern, *
die gierig auf Menschen sind.
Ihre Zähne sind Spieße und Pfeile, *
ein scharfes Schwert ihre Zunge.
Sie haben meinen Schritten ein Netz gelegt *
und meine Seele gebeugt.
Sie haben mir eine Grube gegraben; *
doch fielen sie selbst hinein.
Erheb dich über die Himmel, o Gott! *
Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
Mein Herz ist bereit, o Gott, †
mein Herz ist bereit, *
ich will dir singen und spielen.
Wach auf, meine Seele! †
Wacht auf, Harfe und Saitenspiel! *
Ich will das Morgenrot wecken.
Ich will dich vor den Völkern preisen, Herr, *
dir vor den Nationen lobsingen.
Denn deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, *
deine Treue, so weit die Wolken ziehn.
Erheb dich über die Himmel, o Gott; *
deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Treue so weit die Wolken ziehn.
Lasst euch vom Geist leiten, dann werdet ihr das Begehren des Fleisches nicht erfüllen.
Denn das Begehren des Fleisches richtet sich gegen den Geist, das Begehren des Geistes aber gegen das Fleisch; beide stehen sich als Feinde gegenüber, sodass ihr nicht imstande seid, das zu tun, was ihr wollt.
² Herr, du bist gut, du schenkst uns das Gute.
³ Lehre uns deine Gesetze.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, bei dir gibt es keine Finsternis, denn du wohnst im Licht. Sende einen Strahl deines Lichtes in unser Herz, damit wir den Sinn deiner Gebote erkennen und bereitwillig deine Wege gehen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, mehr als große Mengen von Gold und Silber.
Ps 119,65-72
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Du hast deinem Knecht Gutes erwiesen, *
o Herr, nach deinem Wort.
Lehre mich Erkenntnis und rechtes Urteil! *
Ich vertraue auf deine Gebote.
Ehe ich gedemütigt wurde, ging mein Weg in die Irre; *
nun aber halte ich mich an deine Verheißung.
Du bist gut und wirkst Gutes. *
Lehre mich deine Gesetze!
Stolze verbreiten über mich Lügen, *
ich aber halte mich von ganzem Herzen an deine Befehle.
Abgestumpft und satt ist ihr Herz, *
ich aber ergötze mich an deiner Weisung.
Dass ich gedemütigt wurde, war für mich gut, *
denn so lernte ich deine Gesetze.
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, *
mehr als große Mengen von Gold und Silber.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, mehr als große Mengen von Gold und Silber.
 
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun?
Trost und Vertrauen
Hier wird Christus in seiner Passion dargestellt. (Hieronymus)
Sei mir gnädig, Gott, denn Menschen stellen mir nach; *
meine Feinde bedrängen mich Tag für Tag.
Täglich stellen meine Gegner mir nach; *
ja, es sind viele, die mich voll Hochmut bekämpfen.
An dem Tag, da ich mich fürchten muss, *
setze ich auf dich mein Vertrauen.
Ich preise Gottes Wort. †
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Sie verdrehen meine Worte den ganzen Tag; *
auf mein Verderben geht ihr ganzes Sinnen.
Sie lauern und spähen und beobachten genau meine Schritte; *
denn sie trachten mir nach dem Leben.
Mein Elend ist aufgezeichnet bei dir. †
Sammle meine Tränen in einem Krug, *
zeichne sie auf in deinem Buch!
Die Feinde weichen zurück an dem Tag, da ich rufe. *
Ich habe erkannt: Mir steht Gott zur Seite.
Ich preise Gottes Wort, *
ich preise das Wort des Herrn.
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Ich schulde dir die Erfüllung meiner Gelübde, o Gott; *
ich will dir Dankopfer weihen.
Denn du hast mein Leben dem Tod entrissen, *
meine Füße bewahrt vor dem Fall.
So gehe ich vor Gott meinen Weg *
im Licht der Lebenden.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun?
 
Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Treue so weit die Wolken ziehn.
Wach auf, meine Seele
Dieser Psalm besingt Christus in seiner Passion. (Augustinus)
Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig, *
denn ich flüchte mich zu dir.
Im Schatten deiner Flügel finde ich Zuflucht, *
bis das Unheil vorübergeht.
Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, *
zu Gott, der mir beisteht.
Er sende mir Hilfe vom Himmel; †
meine Feinde schmähen mich. *
Gott sende seine Huld und Treue.
Ich muss mich mitten unter Löwen lagern, *
die gierig auf Menschen sind.
Ihre Zähne sind Spieße und Pfeile, *
ein scharfes Schwert ihre Zunge.
Sie haben meinen Schritten ein Netz gelegt *
und meine Seele gebeugt.
Sie haben mir eine Grube gegraben; *
doch fielen sie selbst hinein.
Erheb dich über die Himmel, o Gott! *
Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
Mein Herz ist bereit, o Gott, †
mein Herz ist bereit, *
ich will dir singen und spielen.
Wach auf, meine Seele! †
Wacht auf, Harfe und Saitenspiel! *
Ich will das Morgenrot wecken.
Ich will dich vor den Völkern preisen, Herr, *
dir vor den Nationen lobsingen.
Denn deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, *
deine Treue, so weit die Wolken ziehn.
Erheb dich über die Himmel, o Gott; *
deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Treue so weit die Wolken ziehn.
Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue.
Sanftmut und Selbstbeherrschung.
Wenn wir aus dem Geist leben, dann wollen wir dem Geist auch folgen.
² Herr, zeige mir den Weg, den ich gehen soll.
³ Dein guter Geist geleite mich auf ebenem Pfad.
Herr, gib uns die Kraft, dem Leidensmut deines eingeborenen Sohnes zu folgen und die Widrigkeiten des Lebens in Geduld zu ertragen. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
Meinen Bogen setze ich in die Wolken; er soll das Zeichen des Bundes werden zwischen mir und der Erde
Gott segnete Noach und seine Söhne
und sprach zu ihnen:
Seid fruchtbar, mehrt euch und füllt die Erde!
Furcht und Schrecken vor euch
soll sich auf alle Tiere der Erde legen,
auf alle Vögel des Himmels,
auf alles, was sich auf dem Erdboden regt,
und auf alle Fische des Meeres;
in eure Hand sind sie gegeben.
Alles, was sich regt und lebt,
soll euch zur Nahrung dienen.
Das alles übergebe ich euch wie die grünen Pflanzen.
Nur Fleisch mit seinem Leben, seinem Blut, dürft ihr nicht essen.
Wenn aber euer Blut vergossen wird,
fordere ich Rechenschaft
für jedes eurer Leben.
Von jedem Tier fordere ich Rechenschaft und vom Menschen.
Für das Leben des Menschen
fordere ich Rechenschaft von jedem,
der es seinem Bruder nimmt.
Wer Blut eines Menschen vergießt,
um dieses Menschen willen wird auch sein Blut vergossen.
Denn als Bild Gottes hat er den Menschen gemacht.
Ihr aber, seid fruchtbar und mehrt euch;
regt euch auf der Erde und mehrt euch auf ihr!
Dann sprach Gott
zu Noach und seinen Söhnen, die bei ihm waren:
Ich bin es.
Siehe, ich richte meinen Bund auf
mit euch und mit euren Nachkommen nach euch
und mit allen Lebewesen bei euch,
mit den Vögeln, dem Vieh und allen Wildtieren der Erde bei euch,
mit allen, die aus der Arche gekommen sind,
mit allen Wildtieren der Erde überhaupt.
Ich richte meinen Bund mit euch auf:
Nie wieder sollen alle Wesen aus Fleisch
vom Wasser der Flut ausgerottet werden;
nie wieder soll eine Flut kommen und die Erde verderben.
Und Gott sprach:
Das ist das Zeichen des Bundes,
den ich stifte zwischen mir und euch
und den lebendigen Wesen bei euch
für alle kommenden Generationen:
Meinen Bogen setze ich in die Wolken;
er soll das Zeichen des Bundes werden
zwischen mir und der Erde.
Kv Der HERR blickt vom Himmel auf die Erde nieder. - Kv
Die Völker werden fürchten den Namen des HERRN *
und alle Könige der Erde deine Herrlichkeit.
Denn der HERR hat Zion dann wieder aufgebaut, *
er ist erschienen in seiner Herrlichkeit. - (Kv)
Er hat sich dem Bittgebet der verlassenen Stadt zugewandt, *
ihre Bittgebete hat er nicht verschmäht.
Dies sei aufgeschrieben für das kommende Geschlecht, *
damit den HERRN lobe das Volk, das noch erschaffen wird. - (Kv)
Denn herabgeschaut hat der HERR aus heiliger Höhe, *
vom Himmel hat er auf die Erde geblickt,
um das Seufzen der Gefangenen zu hören, *
zu befreien, die dem Tod geweiht sind. - (Kv)
Die Kinder deiner Knechte werden in Sicherheit wohnen, *
ihre Nachkommen bestehen vor deinem Angesicht,
damit sie den Namen des HERRN auf dem Zion verkünden *
und sein Lob in Jerusalem. - Kv
Du bist der Messias. - Der Menschensohn muss vieles erleiden
In jener Zeit
ging Jesus mit seinen Jüngern
in die Dörfer bei Cäsaréa Philíppi.
Auf dem Weg fragte er die Jünger:
Für wen halten mich die Menschen?
Sie sagten zu ihm: Einige für Johannes den Täufer,
andere für Elíja,
wieder andere für sonst einen von den Propheten.
Da fragte er sie: Ihr aber,
für wen haltet ihr mich?
Simon Petrus antwortete ihm: Du bist der Christus!
Doch er gebot ihnen, niemandem etwas über ihn zu sagen.
Dann begann er, sie darüber zu belehren:
Der Menschensohn muss vieles erleiden
und von den Ältesten,
den Hohepriestern und den Schriftgelehrten
verworfen werden;
er muss getötet werden
und nach drei Tagen auferstehen.
Und er redete mit Freimut darüber.
Da nahm ihn Petrus beiseite
und begann, ihn zurechtzuweisen.
Jesus aber wandte sich um,
sah seine Jünger an
und wies Petrus mit den Worten zurecht:
Tritt hinter mich, du Satan!
Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will,
sondern was die Menschen wollen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Mitten wir im Leben sind
mit dem Tod umfangen.
Wer ist, der uns Hilfe bringt,
dass wir Gnad’ erlangen?
Das bist du, Herr, alleine.
Uns reuet unsre Missetat,
die dich, Herr, erzürnet hat.
Heiliger Herre Gott, heiliger starker Gott,
heiliger barmherziger Heiland,
du ewiger Gott,
lass uns nicht versinken
in des bittern Todes Not.
Kyrieleison.
Mein Leib wird ruhen in Sicherheit.
Ps 16,1-11
Mein Los in Gottes Hand
Gott hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt. (Apg 2,24)
Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir. †
Ich sage zum Herrn: «Du bist mein Herr; *
mein ganzes Glück bist du allein.»
An den Heiligen im Lande, den Herrlichen, *
an ihnen nur hab’ ich mein Gefallen.
Viele Schmerzen leidet, wer fremden Göttern folgt. †
Ich will ihnen nicht opfern, *
ich nehme ihre Namen nicht auf meine Lippen.
Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher; *
du hältst mein Los in deinen Händen.
Auf schönem Land fiel mir mein Anteil zu. *
Ja, mein Erbe gefällt mir gut.
Ich preise den Herrn, der mich beraten hat. *
Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.
Ich habe den Herrn beständig vor Augen. *
Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.
Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele; *
auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.
Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis; *
du lässt deinen Frommen das Grab nicht schauen.
Du zeigst mir den Pfad zum Leben. †
Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle, *
zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Leib wird ruhen in Sicherheit.
 
 
 
Der Gott des Friedens heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid, wenn Jesus Christus, unser Herr, kommt.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr, unser Gott, sende uns in dieser Nacht einen ruhigen Schlaf, damit wir uns von der Mühe des Tages erholen und morgen mit neuer Kraft dir dienen können. Darum bitten wir durch Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Der Herr ist gütig; dankt ihm, preist seinen Namen!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Der Herr ist gütig; dankt ihm, preist seinen Namen!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Der Herr ist gütig; dankt ihm, preist seinen Namen!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Der Herr ist gütig; dankt ihm, preist seinen Namen!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Der Herr ist gütig; dankt ihm, preist seinen Namen!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Der Herr ist gütig; dankt ihm, preist seinen Namen!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Der Herr ist gütig; dankt ihm, preist seinen Namen!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Wort Gottes, dessen Macht und Ruf
im Urbeginn die Welt erschuf.
Du bist der Anfang und das Ende.
Der Himmel und die ganze Welt
sind deiner Hoheit unterstellt.
Du bist der Zeiten Lot und Wende.
Die Weisheit baute sich ein Haus,
darin spricht Gott sich selber aus,
und dieses Wort hat uns getroffen.
Nun ist die Welt nicht mehr so leer,
nicht mehr die Last so drückend schwer:
Der Weg zum Vater steht uns offen.
Schwer lastet deine Hand auf mir, strafe mich nicht in deinem Zorn.
Ps 38,2-5
Bekenntnis und Gebet eines Schwerkranken
Alle seine Bekannten standen in einiger Entfernung (vom Kreuz). (Lk 23,49)
Herr, strafe mich nicht in deinem Zorn *
und züchtige mich nicht in deinem Grimm!
Denn deine Pfeile haben mich getroffen, *
deine Hand lastet schwer auf mir.
Nichts blieb gesund an meinem Leib, weil du mir grollst; *
weil ich gesündigt, blieb an meinen Gliedern nichts heil.
Denn meine Sünden schlagen mir über dem Kopf zusammen, *
sie erdrücken mich wie eine schwere Last.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Schwer lastet deine Hand auf mir, strafe mich nicht in deinem Zorn.
 
All mein Sehnen, Herr, liegt offen vor dir, mein Seufzen ist dir nicht verborgen.
Ps 38,6-13
Bekenntnis und Gebet eines Schwerkranken
Alle seine Bekannten standen in einiger Entfernung (vom Kreuz). (Lk 23,49)
Mir schwären, mir eitern die Wunden *
wegen meiner Torheit.
Ich bin gekrümmt und tief gebeugt, *
den ganzen Tag geh ich traurig einher.
Denn meine Lenden sind voller Brand, *
nichts blieb gesund an meinem Leib.
Kraftlos bin ich und ganz zerschlagen, *
ich schreie in der Qual meines Herzens.
All mein Sehnen, Herr, liegt offen vor dir, *
mein Seufzen ist dir nicht verborgen.
Mein Herz pocht heftig, mich hat die Kraft verlassen, *
geschwunden ist mir das Licht der Augen.
Freunde und Gefährten bleiben mir fern in meinem Unglück *
und meine Nächsten meiden mich.
Die mir nach dem Leben trachten, legen mir Schlingen; †
die mein Unheil suchen, planen Verderben, *
den ganzen Tag haben sie Arglist im Sinn.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
All mein Sehnen, Herr, liegt offen vor dir, mein Seufzen ist dir nicht verborgen.
 
Ich bekenne dir meine Schuld; verlass mich nicht, Herr du mein Heil.
Ps 38,14-23
Bekenntnis und Gebet eines Schwerkranken
Alle seine Bekannten standen in einiger Entfernung (vom Kreuz). (Lk 23,49)
Ich bin wie ein Tauber, der nicht hört, *
wie ein Stummer, der den Mund nicht auftut.
Ich bin wie einer, der nicht mehr hören kann, *
aus dessen Mund keine Entgegnung kommt.
Doch auf dich, Herr, harre ich; *
du wirst mich erhören, Herr, mein Gott.
Denn ich sage: Über mich sollen die sich nicht freuen, *
die gegen mich prahlen, wenn meine Füße straucheln.
Ich bin dem Fallen nahe, *
mein Leid steht mir immer vor Augen.
Ja, ich bekenne meine Schuld, *
ich bin wegen meiner Sünde in Angst.
Die mich ohne Grund befehden, sind stark; *
viele hassen mich wegen nichts.
Sie vergelten mir Gutes mit Bösem, *
sie sind mir Feind; denn ich trachte nach dem Guten.
Herr, verlass mich nicht, bleib mir nicht fern, mein Gott! *
Eile mir zu Hilfe, Herr, du mein Heil!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bekenne dir meine Schuld; verlass mich nicht, Herr du mein Heil.
² Nach deiner Hilfe sehnt sich meine Seele.
³ Meine Augen sehnen sich nach deiner Verheißung.
1 Kor 9,19-27
Da ich also von niemand abhängig war, habe ich mich für alle zum Sklaven gemacht, um möglichst viele zu gewinnen.
Den Juden bin ich ein Jude geworden, um Juden zu gewinnen; denen, die unter dem Gesetz stehen, bin ich, obgleich ich nicht unter dem Gesetz stehe, einer unter dem Gesetz geworden, um die zu gewinnen, die unter dem Gesetz stehen.
Den Gesetzlosen war ich sozusagen ein Gesetzloser - nicht als ein Gesetzloser vor Gott, sondern gebunden an das Gesetz Christi -, um die Gesetzlosen zu gewinnen.
Den Schwachen wurde ich ein Schwacher, um die Schwachen zu gewinnen. Allen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten.
Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, um an seiner Verheißung teilzuhaben.
Wisst ihr nicht, dass die Läufer im Stadion zwar alle laufen, aber dass nur einer den Siegespreis gewinnt? Lauft so, dass ihr ihn gewinnt.
Jeder Wettkämpfer lebt aber völlig enthaltsam; jene tun dies, um einen vergänglichen, wir aber, um einen unvergänglichen Siegeskranz zu gewinnen.
Darum laufe ich nicht wie einer, der ziellos läuft, und kämpfe mit der Faust nicht wie einer, der in die Luft schlägt;
vielmehr züchtige und unterwerfe ich meinen Leib, damit ich nicht anderen predige und selbst verworfen werde.
³ Allen bin ich alles geworden, * um möglichst viele zu gewinnen.
² Nicht für mich allein habe ich mich gemüht, sondern für alle, die nach der Wahrheit suchen. * Um möglichst viele zu gewinnen.
Johann Michael Sailer (†1832)
Aus der Abhandlung "Von einer höheren Betrachtung des menschlichen Lebens".
Das Leben ein Wettlauf
Die Kirche stellt uns nach dem Bilde des Apostels das menschliche Leben als eine Laufbahn vor, in der viele nach dem Ziel laufen, aber nur einer den Preis erhält, als einen Kampfplatz, auf dem viele streiten, aber nur der Sieger die Krone erhält (1). Sieh, o Mensch, das Leben, das dir hier auf Erden gegeben ist, nicht für eine Stätte des Vergnügens an, darin jedem Befriedigung seiner Neigung werde; denn dieses Leben ist eine Laufbahn zum fernen Ziel, nicht schon das Ziel selbst; das menschliche Leben ist nicht nur eine Laufbahn, es ist der Wettlauf selbst, wodurch der große Preis erlangt werden soll. Dieses Leben ist ein Kampfplatz, auf dem die ewige Krone erfochten werden muss, nicht sie, die unvergängliche Krone selber, ist es, die uns zum Kampf einlädt; (und) es ist nicht nur der Kampfplatz, es ist der Kampf selber, wodurch die Krone errungen werden soll. Der Geist des Menschen ist auf dieser Erde nicht daheim; er ist aus Gott und kann nur in Gott seine wahre Ruhe, nur in Gott das ewige Leben, die unvergängliche Krone finden. Der Menschengeist ist dazu hierher verpflanzt, damit er im Wettlauf geübt, im Kampf gehärtet, tüchtig werde, am Ziel den Preis zu erlangen. Mensch, wie du dieses Leben ansiehst, so bist du selbst! Du bist ein irdisches, elendes, dich selbst quälendes Wesen, wenn dir dieses Leben nur für einen Zeitvertreib, für eine Jagd nach Vergnügen gilt. Ach, du erjagst doch nichts als Herzeleid und Gewissensbisse. Du bist ein irdisches, dich selbst quälendes Wesen, wenn du nur lebst, um zu essen, um zu trinken, jeder Lust deines Herzens zu frönen. Du bist oder du wirst ein himmlisches, geistiges Wesen voll Licht, Liebe, Seligkeit, wenn du dieses Leben für einen Kampfplatz ansiehst, auf dem wider alles Ungöttliche gestritten werden muss.
1 1 Kor 9,24-27.
³ Die Läufer im Stadium laufen zwar alle, * aber nur einer gewinnt den Siegespreis.
² Das Leben des Menschen ist nicht nur Kampfbahn, sondern der Wettlauf selbst. * Aber nur einer gewinnt den Siegespreis.
 
Gott, du liebst deine Geschöpfe, und es ist deine Freude, bei den Menschen zu wohnen. Gib uns ein neues und reines Herz, das bereit ist, dich aufzunehmen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du Wort, das der Vater spricht,
behältst deine Gottheit nicht
als Beute und Raub,
du springst in den Staub:
Du Leben, du Licht
wirst Mensch, der zerbricht,
da fließen die lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Herr, gib uns zu trinken davon.
Dein Wort ist nicht irgendein Ton.
Es dringt in uns ein
wie Feuer, wie Wein:
Wer glaubt, der hat schon
das Leben im Sohn,
dem Urquell der lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Du Wort des Herrn bist ein Schwert,
das Sehne und Mark durchfährt
und Wahrheit heißt
und Macht ist und Geist,
das ewig währt
und uns verklärt
in der Kraft der lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, o Gott, nicht verschmähen.
Ps 51 (50),3-21
Wasche ab meine Schuld
Erneuert euren Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an! (Eph 4,23.24)
Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, *
tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!
Wasch meine Schuld von mir ab *
und mach mich rein von meiner Sünde!
Denn ich erkenne meine bösen Taten, *
meine Sünde steht mir immer vor Augen.
Gegen dich allein habe ich gesündigt, *
ich habe getan, was dir missfällt.
So behältst du recht mit deinem Urteil, *
rein stehst du da als Richter.
Denn ich bin in Schuld geboren; *
in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.
Lauterer Sinn im Verborgenen gefällt dir, *
im Geheimen lehrst du mich Weisheit.
Entsündige mich mit Ysop, dann werde ich rein; *
wasche mich, dann werde ich weißer als Schnee.
Sättige mich mit Entzücken und Freude! *
Jubeln sollen die Glieder, die du zerschlagen hast.
Verbirg dein Gesicht vor meinen Sünden; *
tilge all meine Frevel!
Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz *
und gib mir einen neuen, beständigen Geist!
Verwirf mich nicht von deinem Angesicht *
und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir!
Mach mich wieder froh mit deinem Heil; *
mit einem willigen Geist rüste mich aus!
Dann lehre ich Abtrünnige deine Wege, *
und die Sünder kehren um zu dir.
Befrei mich von Blutschuld, Herr, du Gott meines Heiles, *
dann wird meine Zunge jubeln über deine Gerechtigkeit.
Herr, öffne mir die Lippen, *
und mein Mund wird deinen Ruhm verkünden.
Schlachtopfer willst du nicht, ich würde sie dir geben; *
an Brandopfern hast du kein Gefallen.
Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist, *
ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verschmähen.
In deiner Huld tu Gutes an Zion; *
bau die Mauern Jerusalems wieder auf!
Dann hast du Freude an rechten Opfern, †
an Brandopfern und Ganzopfern, *
dann opfert man Stiere auf deinem Altar.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, o Gott, nicht verschmähen.
 
Auch wenn du zürnst, Herr, denk an dein Erbarmen.
Hab 3,2-4.13a.15-19
Gottes Gericht über die Feinde seines Volkes
Richtet euch auf und fasst Mut; denn eure Erlösung ist nahe. (Lk 21,28)
Herr, ich höre die Kunde, *
ich sehe, Herr, was du früher getan hast.
Lass es in diesen Jahren wieder geschehen, *
offenbare es in diesen Jahren!
Auch wenn du zürnst, *
denk an dein Erbarmen!
Gott kommt von Teman her, *
der Heilige kommt vom Gebirge Paran.
Seine Hoheit überstrahlt den Himmel, *
sein Ruhm erfüllt die Erde.
Er leuchtet wie das Licht der Sonne, †
ein Kranz von Strahlen umgibt ihn, *
in ihnen verbirgt sich seine Macht.
Du ziehst aus, um dein Volk zu retten, *
um deinem Gesalbten zu helfen.
Du bahnst mit deinen Rossen den Weg durch das Meer, *
durch das gewaltig schäumende Wasser.
Ich zitterte am ganzen Leib, als ich es hörte, *
ich vernahm den Lärm, und ich schrie.
Fäulnis befällt meine Glieder, *
und es wanken meine Schritte.
Doch in Ruhe erwarte ich den Tag der Not, *
der dem Volk bevorsteht, das über uns herfällt.
Zwar blüht der Feigenbaum nicht, *
an den Reben ist nichts zu ernten,
der Ölbaum bringt keinen Ertrag, *
die Kornfelder tragen keine Frucht;
im Pferch sind keine Schafe, *
im Stall steht kein Rind mehr.
Dennoch will ich jubeln über den Herrn *
und mich freuen über Gott, meinen Retter.
Gott, der Herr, ist meine Kraft. †
Er macht meine Füße schnell wie die Füße der Hirsche *
und lässt mich schreiten auf den Höhen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Auch wenn du zürnst, Herr, denk an dein Erbarmen.
 
Jerusalem, preise den Herrn; Zion, lobsinge deinem Gott!
Ps 147,12-20
Gottes Fürsorge für seine Stadt
Komm! Ich will dir die Braut zeigen, die Frau des Lammes. (Offb 21,9)
(Jerusalem, preise den Herrn, *
lobsinge, Zion, deinem Gott!)
Denn er hat die Riegel deiner Tore festgemacht, *
die Kinder in deiner Mitte gesegnet;
er verschafft deinen Grenzen Frieden *
und sättigt dich mit bestem Weizen.
Er sendet sein Wort zur Erde, *
rasch eilt sein Befehl dahin.
Er spendet Schnee wie Wolle, *
streut den Reif aus wie Asche.
Eis wirft er herab in Brocken, *
vor seiner Kälte erstarren die Wasser.
Er sendet sein Wort aus, und sie schmelzen, *
er lässt den Wind wehen, dann rieseln die Wasser.
Er verkündet Jakob sein Wort, *
Israel seine Gesetze und Rechte.
An keinem andern Volk hat er so gehandelt, *
keinem sonst seine Rechte verkündet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jerusalem, preise den Herrn; Zion, lobsinge deinem Gott!
Jetzt seid ihr, die ihr einst in der Ferne wart, durch Christus Jesus, nämlich durch sein Blut, in die Nähe gekommen.
Denn er ist unser Friede. Er vereinigte die beiden Teile (Juden und Heiden) und riss durch sein Sterben die trennende Wand der Feindschaft nieder.
Er hob das Gesetz mit seinen Geboten und Forderungen auf, um die zwei in seiner Person zu dem einen neuen Menschen zu machen. Er stiftete Frieden
und versöhnte die beiden durch das Kreuz mit Gott in einem einzigen Leib. Er hat in seiner Person die Feindschaft getötet.
³ Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, * zu Gott, der mir beisteht. -³
² Er sendet mir Hilfe vom Himmel; zu ihm flüchte ich. * Zu Gott, der mir beisteht.
Ehre sei dem Vater. -³
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes hat uns besucht das aufstrahlende Licht aus der Höhe.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes hat uns besucht das aufstrahlende Licht aus der Höhe.
Gepriesen sei Christus, der uns mit seinem kostbaren Blut erkauft hat. Zu ihm lasst uns beten:
³ Lamm Gottes, erbarme dich unser.
Als du am Kreuze hingst, floss Blut und Wasser aus deiner Seite;
- wasche uns rein von unseren Sünden.
Du hast den Neuen Bund in deinem Blut gestiftet;
- gib, dass wir dir die Treue halten.
Durch dein Kreuz hast du die ganze Welt erlöst;
- gib, dass wir in allen Dingen deine Spur erkennen.
Du hast uns den Anfang dieses Tages geschenkt;
- stärke uns auf dem Weg deiner Nachfolge.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, wir bringen dir unser Morgenlob dar. Gib, dass unser Lied einst sich vollende im Chor deiner Heiligen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Christus, du bist der helle Tag,
dein Glanz durchbricht die dunkle Nacht,
Du Gott des Lichtes kündest uns
das Licht, das wahrhaft selig macht.
Gib, dass nichts Arges uns bedrängt,
der böse Feind uns nicht verführt,
und lass nicht zu, dass Geist und Leib
vor deinem Auge schuldig wird.
Sei deiner Diener eingedenk,
die du mit deinem Blut erkauft.
Stärk uns durch deines Leidens Kraft;
wir sind auf deinen Tod getauft.
Aus ganzem Herzen preisen wir
dich, Christus, Herr der Herrlichkeit,
der mit dem Vater und dem Geist
uns liebt in alle Ewigkeit. Amen.
Herr, lass meine Füße nicht straucheln, entreiße mein Leben dem Tod!
Ps 116 (114),1-9
Rettung in Todesnot
Durch viele Drangsale müssen wir in das Reich Gottes gelangen. (Apg 14,22)
Ich liebe den Herrn; *
denn er hat mein lautes Flehen gehört
und sein Ohr mir zugeneigt *
an dem Tag, als ich zu ihm rief.
Mich umfingen die Fesseln des Todes, †
mich befielen die Ängste der Unterwelt, *
mich trafen Bedrängnis und Kummer.
Da rief ich den Namen des Herrn an: *
«Ach Herr, rette mein Leben!»
Der Herr ist gnädig und gerecht, *
unser Gott ist barmherzig.
Der Herr behütet die schlichten Herzen; *
ich war in Not, und er brachte mir Hilfe.
Komm wieder zur Ruhe, mein Herz! *
Denn der Herr hat dir Gutes getan.
Ja, du hast mein Leben dem Tod entrissen, †
meine Tränen getrocknet, *
meinen Fuß bewahrt vor dem Gleiten.
So gehe ich meinen Weg vor dem Herrn *
im Land der Lebenden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, lass meine Füße nicht straucheln, entreiße mein Leben dem Tod!
 
Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.
Ps 121 (120),1-8
Der Hüter Israels
Sie werden keinen Hunger und keinen Durst mehr haben, und weder Sonnenglut noch sengende Hitze wird auf ihnen lasten. (Offb 7,16)
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: *
Woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom Herrn, *
der Himmel und Erde gemacht hat.
Er lässt deinen Fuß nicht wanken; *
er, der dich behütet, schläft nicht.
Nein, der Hüter Israels *
schläft und schlummert nicht.
Der Herr ist dein Hüter, der Herr gibt dir Schatten; *
er steht dir zur Seite.
Bei Tag wird dir die Sonne nicht schaden *
noch der Mond in der Nacht.
Der Herr behüte dich vor allem Bösen, *
er behüte dein Leben.
Der Herr behüte dich, wenn du fortgehst und wiederkommst, *
von nun an bis in Ewigkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.
 
Deine Wege sind gerecht und wahr, du König aller Zeiten.
Offb 15,3-4
Alle Völker beten Gott an
Groß und wunderbar sind deine Taten, *
Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung!
Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, *
du König der Völker.
Wer wird dich nicht fürchten, Herr, *
wer wird deinen Namen nicht preisen?
Denn du allein bist heilig: †
Alle Völker kommen und beten dich an; *
denn offenbar geworden sind deine gerechten Taten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Deine Wege sind gerecht und wahr, du König aller Zeiten.
Wir verkündigen das Geheimnis der verborgenen Weisheit Gottes, die Gott vor allen Zeiten vorausbestimmt hat zu unserer Verherrlichung.
Keiner der Machthaber dieser Welt hat sie erkannt; denn hätte einer sie erkannt, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt.
Nein, wir verkündigen, wie in der Schrift steht, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist: das Große, das Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.
Denn uns hat es Gott enthüllt durch den Geist.
³ Der Sünden wegen ist Christus gestorben, * um uns zu Gott zu führen. -³
² Getötet wurde er dem Fleische nach, dem Geiste nach aber zum Leben erweckt. * Um uns zu Gott zu führen.
Ehre sei dem Vater. -³
Denke, Herr, an dein Erbarmen, das du unseren Vätern verheißen hast.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Denke, Herr, an dein Erbarmen, das du unseren Vätern verheißen hast.
Lasst uns beten zu unserem Heiland Jesus Christus, der sich für uns dahingegeben hat:
³ Herr, erbarme dich deines Volkes.
Du bist denen nahe, die dich suchen;
- tröste alle, die im Elend leben.
Nimm dich der Vertriebenen und Verbannten an;
- lass sie an dir nicht irre werden.
Gib, dass die Sünder deinem Ruf nicht widerstehen
- und dass wir alle uns zu dir bekehren.
Sieh an die Not der Sterbenden;
- sende deine Engel, dass sie ihnen beistehen.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Schenke den Verstorbenen dein Heil
- und vollende an ihnen das Werk der Erlösung.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr, unser Gott, im Ärgernis des Kreuzes hast du deine unerforschliche Weisheit kundgetan. Lass uns die verborgene Herrlichkeit des Leidens Christi erkennen, damit wir niemals an seinem Kreuz irre werden, sondern allezeit uns im Kreuze rühmen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Tröste mich mit deiner Huld, wie du es deinem Knecht verheißen hast.
Ps 119,73-80
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Deine Hände haben mich gemacht und geformt. *
Gib mir Einsicht, damit ich deine Gebote lerne.
Wer dich fürchtet, wird mich sehen und sich freuen, *
denn ich warte auf dein Wort.
Herr, ich weiß, dass deine Entscheide gerecht sind; *
du hast mich gebeugt, weil du treu für mich sorgst.
Tröste mich in deiner Huld, *
wie du es deinem Knecht verheißen hast.
Dein Erbarmen komme über mich, damit ich lebe; *
denn deine Weisung macht mich froh.
Schande über die Stolzen, die mich zu Unrecht bedrücken! *
Ich aber sinne nach über deine Befehle.
Mir sollen sich alle zuwenden, die dich fürchten und ehren *
und die deine Vorschriften kennen.
Mein Herz richte sich ganz nach deinen Gesetzen; *
dann werde ich nicht zuschanden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tröste mich mit deiner Huld, wie du es deinem Knecht verheißen hast.
 
Mein Gott, beschütze mich vor meinen Feinden.
Ps 59,2-5.10-11.17-18
Gebet eines Verfolgten
Diese Worte des Erlösers sollen alle Menschen Ehrfurcht gegenüber seinem Vater lehren. (Eusebius)
Entreiß mich den Feinden, mein Gott, *
beschütze mich vor meinen Gegnern!
Entreiß mich denen, die Unrecht tun, *
rette mich vor den Mördern!
Sieh her: Sie lauern mir auf, *
Mächtige stellen mir nach.
Ich aber habe keinen Frevel begangen und keine Sünde; *
Herr, ich bin ohne Schuld.
Sie stürmen vor und stellen sich auf. *
Wach auf, komm mir entgegen, sieh her!
Meine Stärke, an dich will ich mich halten, *
denn du, Gott, bist meine Burg.
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen; *
Gott lässt mich herabsehen auf meine Gegner.
Ich aber will deine Macht besingen, *
will über deine Huld jubeln am Morgen.
Denn du bist eine Burg für mich, *
bist meine Zuflucht am Tag der Not.
Meine Stärke, dir will ich singen und spielen, *
denn du, Gott, bist meine Burg, mein huldreicher Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Gott, beschütze mich vor meinen Feinden.
 
Selig der Mensch, den Gott zurechtweist; Gott schlägt, doch seine Hände heilen auch.
Ps 60,3-14
Bitte um Hilfe nach einer Niederlage
In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt. (Joh 16,33)
Du hast uns verworfen, o Gott, und zerschlagen. *
Du hast uns gezürnt. Richte uns wieder auf!
Erschüttert hast du das Land und gespalten. *
Heile seine Risse! Denn es kam ins Wanken.
Du hast dein Volk hart geprüft, *
du gabst uns betäubenden Wein zu trinken.
Für alle, die dich fürchten, hast du ein Zeichen aufgestellt, *
zu dem sie fliehen können vor dem Bogen.
Hilf mit deiner Rechten, erhöre uns, *
damit die gerettet werden, die du so sehr liebst.
Gott hat in seinem Heiligtum gesprochen: †
Ich will triumphieren, will Sichem verteilen *
und das Tal von Sukkot vermessen.
Mein ist Gilead, mein auch Manasse, †
Efraim ist der Helm auf meinem Haupt, *
Juda mein Herrscherstab.
Doch Moab ist mein Waschbecken, †
auf Edom werfe ich meinen Schuh, *
ich triumphiere über das Land der Philister.
Wer führt mich hin zu der befestigten Stadt, *
wer wird mich nach Edom geleiten?
Gott, hast denn du uns verworfen? *
Du ziehst ja nicht aus, o Gott, mit unseren Heeren.
Bring uns doch Hilfe im Kampf mit dem Feind! *
Denn die Hilfe von Menschen ist nutzlos.
Mit Gott werden wir Großes vollbringen; *
er selbst wird unsere Feinde zertreten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Selig der Mensch, den Gott zurechtweist; Gott schlägt, doch seine Hände heilen auch.
Der Herr, dein Gott, hat dich auf dem ganzen Weg, den ihr gewandert seid, getragen, wie ein Vater seinen Sohn trägt.
² Nimm mich auf, o Herr, nach deiner Verheißung, und ich werde leben.
³ Lass mich nicht scheitern in meiner Hoffnung.
 
Herr Jesus Christus, um die dritte Stunde wurdest du zur Kreuzigung geführt für das Heil der Welt. Wir bitten dich, vergib, was wir Böses getan haben und bewahre uns vor neuer Schuld. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Tröste mich mit deiner Huld, wie du es deinem Knecht verheißen hast.
Ps 119,73-80
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Deine Hände haben mich gemacht und geformt. *
Gib mir Einsicht, damit ich deine Gebote lerne.
Wer dich fürchtet, wird mich sehen und sich freuen, *
denn ich warte auf dein Wort.
Herr, ich weiß, dass deine Entscheide gerecht sind; *
du hast mich gebeugt, weil du treu für mich sorgst.
Tröste mich in deiner Huld, *
wie du es deinem Knecht verheißen hast.
Dein Erbarmen komme über mich, damit ich lebe; *
denn deine Weisung macht mich froh.
Schande über die Stolzen, die mich zu Unrecht bedrücken! *
Ich aber sinne nach über deine Befehle.
Mir sollen sich alle zuwenden, die dich fürchten und ehren *
und die deine Vorschriften kennen.
Mein Herz richte sich ganz nach deinen Gesetzen; *
dann werde ich nicht zuschanden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tröste mich mit deiner Huld, wie du es deinem Knecht verheißen hast.
 
Mein Gott, beschütze mich vor meinen Feinden.
Ps 59,2-5.10-11.17-18
Gebet eines Verfolgten
Diese Worte des Erlösers sollen alle Menschen Ehrfurcht gegenüber seinem Vater lehren. (Eusebius)
Entreiß mich den Feinden, mein Gott, *
beschütze mich vor meinen Gegnern!
Entreiß mich denen, die Unrecht tun, *
rette mich vor den Mördern!
Sieh her: Sie lauern mir auf, *
Mächtige stellen mir nach.
Ich aber habe keinen Frevel begangen und keine Sünde; *
Herr, ich bin ohne Schuld.
Sie stürmen vor und stellen sich auf. *
Wach auf, komm mir entgegen, sieh her!
Meine Stärke, an dich will ich mich halten, *
denn du, Gott, bist meine Burg.
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen; *
Gott lässt mich herabsehen auf meine Gegner.
Ich aber will deine Macht besingen, *
will über deine Huld jubeln am Morgen.
Denn du bist eine Burg für mich, *
bist meine Zuflucht am Tag der Not.
Meine Stärke, dir will ich singen und spielen, *
denn du, Gott, bist meine Burg, mein huldreicher Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Gott, beschütze mich vor meinen Feinden.
 
Selig der Mensch, den Gott zurechtweist; Gott schlägt, doch seine Hände heilen auch.
Ps 60,3-14
Bitte um Hilfe nach einer Niederlage
In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt. (Joh 16,33)
Du hast uns verworfen, o Gott, und zerschlagen. *
Du hast uns gezürnt. Richte uns wieder auf!
Erschüttert hast du das Land und gespalten. *
Heile seine Risse! Denn es kam ins Wanken.
Du hast dein Volk hart geprüft, *
du gabst uns betäubenden Wein zu trinken.
Für alle, die dich fürchten, hast du ein Zeichen aufgestellt, *
zu dem sie fliehen können vor dem Bogen.
Hilf mit deiner Rechten, erhöre uns, *
damit die gerettet werden, die du so sehr liebst.
Gott hat in seinem Heiligtum gesprochen: †
Ich will triumphieren, will Sichem verteilen *
und das Tal von Sukkot vermessen.
Mein ist Gilead, mein auch Manasse, †
Efraim ist der Helm auf meinem Haupt, *
Juda mein Herrscherstab.
Doch Moab ist mein Waschbecken, †
auf Edom werfe ich meinen Schuh, *
ich triumphiere über das Land der Philister.
Wer führt mich hin zu der befestigten Stadt, *
wer wird mich nach Edom geleiten?
Gott, hast denn du uns verworfen? *
Du ziehst ja nicht aus, o Gott, mit unseren Heeren.
Bring uns doch Hilfe im Kampf mit dem Feind! *
Denn die Hilfe von Menschen ist nutzlos.
Mit Gott werden wir Großes vollbringen; *
er selbst wird unsere Feinde zertreten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Selig der Mensch, den Gott zurechtweist; Gott schlägt, doch seine Hände heilen auch.
Wie euer Sinn auf den Abfall von Gott gerichtet war, so zeigt nun zehnfachen Eifer, umzukehren und ihn zu suchen.
Er, der über euch das Unheil gebracht hat, wird mit eurer Rettung euch ewige Freude bringen.
² Beim Herrn ist die Huld.
³ Bei ihm ist Erlösung in Fülle.
 
Herr, Jesus Christus, um die sechste Stunde kam Finsternis über die ganze Welt, als du unschuldig das Kreuz bestiegst, um uns von unserer Schuld zu erlösen. Erleuchte unsere Dunkelheit, damit wir zum ewigen Leben finden in deinem Licht. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Tröste mich mit deiner Huld, wie du es deinem Knecht verheißen hast.
Ps 119,73-80
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Deine Hände haben mich gemacht und geformt. *
Gib mir Einsicht, damit ich deine Gebote lerne.
Wer dich fürchtet, wird mich sehen und sich freuen, *
denn ich warte auf dein Wort.
Herr, ich weiß, dass deine Entscheide gerecht sind; *
du hast mich gebeugt, weil du treu für mich sorgst.
Tröste mich in deiner Huld, *
wie du es deinem Knecht verheißen hast.
Dein Erbarmen komme über mich, damit ich lebe; *
denn deine Weisung macht mich froh.
Schande über die Stolzen, die mich zu Unrecht bedrücken! *
Ich aber sinne nach über deine Befehle.
Mir sollen sich alle zuwenden, die dich fürchten und ehren *
und die deine Vorschriften kennen.
Mein Herz richte sich ganz nach deinen Gesetzen; *
dann werde ich nicht zuschanden.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Tröste mich mit deiner Huld, wie du es deinem Knecht verheißen hast.
 
Mein Gott, beschütze mich vor meinen Feinden.
Gebet eines Verfolgten
Diese Worte des Erlösers sollen alle Menschen Ehrfurcht gegenüber seinem Vater lehren. (Eusebius)
Entreiß mich den Feinden, mein Gott, *
beschütze mich vor meinen Gegnern!
Entreiß mich denen, die Unrecht tun, *
rette mich vor den Mördern!
Sieh her: Sie lauern mir auf, *
Mächtige stellen mir nach.
Ich aber habe keinen Frevel begangen und keine Sünde; *
Herr, ich bin ohne Schuld.
Sie stürmen vor und stellen sich auf. *
Wach auf, komm mir entgegen, sieh her!
Meine Stärke, an dich will ich mich halten, *
denn du, Gott, bist meine Burg.
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen; *
Gott lässt mich herabsehen auf meine Gegner.
Ich aber will deine Macht besingen, *
will über deine Huld jubeln am Morgen.
Denn du bist eine Burg für mich, *
bist meine Zuflucht am Tag der Not.
Meine Stärke, dir will ich singen und spielen, *
denn du, Gott, bist meine Burg, mein huldreicher Gott.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mein Gott, beschütze mich vor meinen Feinden.
 
Selig der Mensch, den Gott zurechtweist; Gott schlägt, doch seine Hände heilen auch.
Bitte um Hilfe nach einer Niederlage
In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt. (Joh 16,33)
Du hast uns verworfen, o Gott, und zerschlagen. *
Du hast uns gezürnt. Richte uns wieder auf!
Erschüttert hast du das Land und gespalten. *
Heile seine Risse! Denn es kam ins Wanken.
Du hast dein Volk hart geprüft, *
du gabst uns betäubenden Wein zu trinken.
Für alle, die dich fürchten, hast du ein Zeichen aufgestellt, *
zu dem sie fliehen können vor dem Bogen.
Hilf mit deiner Rechten, erhöre uns, *
damit die gerettet werden, die du so sehr liebst.
Gott hat in seinem Heiligtum gesprochen: †
Ich will triumphieren, will Sichem verteilen *
und das Tal von Sukkot vermessen.
Mein ist Gilead, mein auch Manasse, †
Efraim ist der Helm auf meinem Haupt, *
Juda mein Herrscherstab.
Doch Moab ist mein Waschbecken, †
auf Edom werfe ich meinen Schuh, *
ich triumphiere über das Land der Philister.
Wer führt mich hin zu der befestigten Stadt, *
wer wird mich nach Edom geleiten?
Gott, hast denn du uns verworfen? *
Du ziehst ja nicht aus, o Gott, mit unseren Heeren.
Bring uns doch Hilfe im Kampf mit dem Feind! *
Denn die Hilfe von Menschen ist nutzlos.
Mit Gott werden wir Großes vollbringen; *
er selbst wird unsere Feinde zertreten.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Selig der Mensch, den Gott zurechtweist; Gott schlägt, doch seine Hände heilen auch.
Gott hat den Tod nicht gemacht und hat keine Freude am Untergang der Lebenden.
Zum Dasein hat er alles geschaffen und heilbringend sind die Geschöpfe der Welt. Kein Gift des Verderbens ist in ihnen, das Reich des Todes hat keine Macht auf der Erde; denn die Gerechtigkeit ist unsterblich.
² Der Herr entriss mein Leben dem Tod.
³ Ich gehe meinen Weg vor ihm im Lande der Lebenden.
Herr Jesus Christus, um die neunte Stunde hast du dem reumütigen Schächer vom Marterpfahl des Kreuzes aus dein Reich versprochen. Wir bekennen dir, dass wir Sünder sind und bitten dich voll Vertrauen: Lass auch uns nach dem Tod bei dir im Paradiese sein. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist.
Herr, du Gott meines Heils, zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.
Ps 88,2-19
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da, und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
(Herr, du Gott meines Heils, *
zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.)
Lass mein Gebet zu dir dringen, *
wende dein Ohr meinem Flehen zu!
Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid, *
mein Leben ist dem Totenreich nahe.
Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab, *
bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist.
Ich bin zu den Toten hinweggerafft, *
wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;
an sie denkst du nicht mehr, *
denn sie sind deiner Hand entzogen.
Du hast mich ins tiefste Grab gebracht, *
tief hinab in finstere Nacht.
Schwer lastet dein Grimm auf mir, *
all deine Wogen stürzen über mir zusammen.
Die Freunde hast du mir entfremdet, †
mich ihrem Abscheu ausgesetzt; *
ich bin gefangen und kann nicht heraus.
Mein Auge wird trübe vor Elend. †
Jeden Tag, Herr, ruf’ ich zu dir; *
ich strecke nach dir meine Hände aus.
Wirst du an den Toten Wunder tun, *
werden Schatten aufstehn, um dich zu preisen?
Erzählt man im Grab von deiner Huld, *
von deiner Treue im Totenreich?
Werden deine Wunder in der Finsternis bekannt, *
deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?
Herr, darum schreie ich zu dir, *
früh am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin.
Warum, o Herr, verwirfst du mich, *
warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Gebeugt bin ich und todkrank von früher Jugend an, *
deine Schrecken lasten auf mir, und ich bin zerquält.
Über mich fuhr die Glut deines Zorns dahin, *
deine Schrecken vernichten mich.
Sie umfluten mich allzeit wie Wasser *
und dringen auf mich ein von allen Seiten.
Du hast mir die Freunde und Gefährten entfremdet; *
mein Vertrauter ist nur noch die Finsternis.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, du Gott meines Heils, zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.
 
 
 
Du bist in unsrer Mitte, Herr, und dein Name ist über uns ausgerufen; verlass uns nicht, Herr, unser Gott!
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Allmächtiger Gott, dein eingeborener Sohn ist hinabgestiegen in die Nacht des Todes und auferstanden. Gib, dass wir alle Tage durch den Glauben ihm verbunden bleiben, damit wir einst mit ihm auferstehen zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
Man gab der Stadt den Namen Babel; denn dort hat der Herr die Sprache der ganzen Erde verwirrt
Die ganze Erde hatte eine Sprache
und ein und dieselben Worte.
Als sie ostwärts aufbrachen,
fanden sie eine Ebene im Land Schinar
und siedelten sich dort an.
Sie sagten zueinander: Auf, formen wir Lehmziegel
und brennen wir sie zu Backsteinen.
So dienten ihnen gebrannte Ziegel als Steine
und Erdpech als Mörtel.
Dann sagten sie: Auf, bauen wir uns eine Stadt
und einen Turm mit einer Spitze bis in den Himmel!
So wollen wir uns einen Namen machen,
damit wir uns nicht über die ganze Erde zerstreuen.
Da stieg der HERR herab,
um sich Stadt und Turm anzusehen,
die die Menschenkinder bauten.
Und der HERR sprach: Siehe, Volk sind sie
und Sprache haben sie alle.
Und das ist erst der Anfang ihres Tuns.
Jetzt wird ihnen nichts mehr unerreichbar sein,
wenn sie es sich zu tun vornehmen.
Auf, steigen wir hinab
und verwirren wir dort ihre Sprache,
sodass keiner mehr die Sprache des anderen versteht.
Der HERR zerstreute sie von dort aus über die ganze Erde
und sie hörten auf, an der Stadt zu bauen.
Darum gab man der Stadt den Namen Babel, Wirrsal,
denn dort hat der HERR die Sprache der ganzen Erde verwirrt
und von dort aus hat er die Menschen
über die ganze Erde zerstreut.
Kv Selig das Volk des HERRN. - Kv
Der HERR vereitelte den Ratschluss der Nationen, *
er machte die Pläne der Völker zunichte.
Der Ratschluss des HERRN bleibt ewig bestehen, *
die Pläne seines Herzens durch alle Geschlechter. - (Kv)
Selig die Nation, deren Gott der HERR ist, *
das Volk, das er sich zum Erbteil erwählt hat.
Der HERR blickt herab vom Himmel, *
er sieht alle Menschen. - (Kv)
Von seinem Thronsitz schaut er nieder *
auf alle Bewohner der Erde.
Der ihre Herzen gebildet hat, *
er achtet auf all ihre Taten. - Kv
Wer sein Leben um meinetwillen und um des Evangeliums willen verliert, wird es retten
In jener Zeit
rief Jesus die Volksmenge und seine Jünger zu sich
und sagte:
Wenn einer hinter mir hergehen will,
verleugne er sich selbst,
nehme sein Kreuz auf sich
und folge mir nach.
Denn wer sein Leben retten will,
wird es verlieren;
wer aber sein Leben um meinetwillen
und um des Evangeliums willen verliert,
wird es retten.
Was nützt es einem Menschen,
wenn er die ganze Welt gewinnt,
dabei aber sein Leben einbüßt?
Um welchen Preis könnte ein Mensch sein Leben zurückkaufen?
Denn wer sich vor dieser treulosen und sündigen Generation
meiner und meiner Worte schämt,
dessen wird sich auch der Menschensohn schämen,
wenn er mit den heiligen Engeln
in der Herrlichkeit seines Vaters kommt.
Und er sagte zu ihnen: Amen, ich sage euch:
Von denen, die hier stehen,
werden einige den Tod nicht schmecken,
bis sie gesehen haben,
dass das Reich Gottes in Macht gekommen ist.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Den Herrn, den König der Apostel – kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Den Herrn, den König der Apostel – kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Den Herrn, den König der Apostel – kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Den Herrn, den König der Apostel – kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Den Herrn, den König der Apostel – kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Den Herrn, den König der Apostel – kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Den Herrn, den König der Apostel – kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Was habt ihr gesehen in jener Zeit,
Apostel des Herrn, auf dem See?
Wir sahen das Heil, das Himmel und Welt
im ewigen Leben erhält.
O Herrlichkeit Gottes in Jesus Christ!
Ihr habt sie mit Augen geschaut.
Was habt ihr vernommen in jener Zeit,
Apostel des Herrn, auf dem Berg?
Wir hörten sein Wort: Seid alle bereit!
Das Himmelreich bricht in die Zeit.
O Gnade, o Liebe in Jesus Christ!
Ihr habt sie mit Augen geschaut.
Nun herrscht ihr mit Christus in Ewigkeit
im Glanze der Stadt, seiner Braut.
So preist ihn mit uns in Jubel und Lob,
der euch auf zwölf Throne erhob.
O selig, ihr Freunde des Herrn Jesus Christ!
Euch hat er sein Reich anvertraut.
Petrus sprach: Jesus, den ihr ermordet habt, ihn hat Gott von den Toten erweckt und erhöht in Herrlichkeit.
Ps 19,2-7
Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes, *
vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.
Ein Tag sagt es dem andern, *
eine Nacht tut es der andern kund,
ohne Worte und ohne Reden, *
unhörbar bleibt ihre Stimme.
Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus, *
ihre Kunde bis zu den Enden der Erde.
Dort hat er der Sonne ein Zelt gebaut. *
Sie tritt aus ihrem Gemach hervor wie ein Bräutigam;
sie frohlockt wie ein Held *
und läuft ihre Bahn.
Am einen Ende des Himmels geht sie auf †
und läuft bis ans andere Ende; *
nichts kann sich vor ihrer Glut verbergen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Petrus sprach: Jesus, den ihr ermordet habt, ihn hat Gott von den Toten erweckt und erhöht in Herrlichkeit.
 
Der Herr hat seinen Engel gesandt und mich der Hand des Herodes entrissen.
Ps 64
Höre, o Gott, mein lautes Klagen, *
schütze mein Leben vor dem Schrecken des Feindes!
Verbirg mich vor der Schar der Bösen, *
vor dem Toben derer, die Unrecht tun.
Sie schärfen ihre Zunge wie ein Schwert, *
schießen giftige Worte wie Pfeile,
um den Schuldlosen von ihrem Versteck aus zu treffen. *
Sie schießen auf ihn, plötzlich und ohne Scheu.
Sie sind fest entschlossen zu bösem Tun. *
Sie planen, Fallen zu stellen, und sagen: «Wer sieht uns schon?»
Sie haben Bosheit im Sinn, *
doch halten sie ihre Pläne geheim.
Ihr Inneres ist heillos verdorben, *
ihr Herz ist ein Abgrund.
Da trifft sie Gott mit seinem Pfeil; *
sie werden jählings verwundet.
Ihre eigene Zunge bringt sie zu Fall. *
Alle, die es sehen, schütteln den Kopf.
Dann fürchten sich alle Menschen; †
sie verkünden Gottes Taten *
und bedenken sein Wirken.
Der Gerechte freut sich am Herrn und sucht bei ihm Zuflucht. *
Und es rühmen sich alle Menschen mit redlichem Herzen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr hat seinen Engel gesandt und mich der Hand des Herodes entrissen.
 
Eine lichte Wolke überschattete sie. Und siehe, aus der Wolke rief eine Stimme: Dieser ist mein geliebter Sohn, an ihm habe ich mein Gefallen.
Ps 97
Gottes Herrlichkeit
Dieser Psalm deutet hin auf den Erlöser der Welt und darauf, dass die Völker an ihn glauben. (Athanasius)
Der Herr ist König. Die Erde frohlocke! *
Freuen sollen sich die vielen Inseln.
Rings um ihn her sind Wolken und Dunkel, *
Gerechtigkeit und Recht sind die Stützen seines Throns.
Verzehrendes Feuer läuft vor ihm her *
und frisst seine Gegner ringsum.
Seine Blitze erhellen den Erdkreis; *
die Erde sieht es und bebt.
Berge schmelzen wie Wachs vor dem Herrn, *
vor dem Antlitz des Herrschers aller Welt.
Seine Gerechtigkeit verkünden die Himmel, *
seine Herrlichkeit schauen alle Völker.
Alle, die Bildern dienen, werden zuschanden, †
alle, die sich der Götzen rühmen. *
Vor ihm werfen sich alle Götter nieder.
Zion hört es und freut sich, *
Judas Töchter jubeln, Herr, über deine Gerichte.
Denn du, Herr, bist der Höchste über der ganzen Erde, *
hoch erhaben über alle Götter.
Ihr, die ihr den Herrn liebt, hasst das Böse! †
Er behütet das Leben seiner Frommen, *
er entreißt sie der Hand der Frevler.
Ein Licht erstrahlt den Gerechten *
und Freude den Menschen mit redlichem Herzen.
Ihr Gerechten, freut euch am Herrn *
und lobt seinen heiligen Namen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Eine lichte Wolke überschattete sie. Und siehe, aus der Wolke rief eine Stimme: Dieser ist mein geliebter Sohn, an ihm habe ich mein Gefallen.
² Herr, zu wem sollen wir gehen?
³ Du hast Worte des ewigen Lebens.
Apg 11,1-18
Die Apostel und die Brüder in Judäa erfuhren, dass auch die Heiden das Wort Gottes angenommen hatten.
Als nun Petrus nach Jerusalem hinaufkam, hielten ihm die gläubig gewordenen Juden vor:
Du hast das Haus von Unbeschnittenen betreten und hast mit ihnen gegessen.
Da begann Petrus, ihnen der Reihe nach zu berichten:
Ich war in der Stadt Joppe und betete; da hatte ich in einer Verzückung eine Vision: Eine Schale, die aussah wie ein großes Leinentuch, das an den vier Ecken gehalten wurde, senkte sich aus dem Himmel bis zu mir herab.
Als ich genauer hinschaute, sah ich darin die Vierfüßler der Erde, die wilden Tiere, die Kriechtiere und die Vögel des Himmels.
Ich hörte auch eine Stimme, die zu mir sagte: Steh auf, Petrus, schlachte und iss!
Ich antwortete: Niemals, Herr! Noch nie ist etwas Unheiliges oder Unreines in meinen Mund gekommen.
Doch zum zweiten Mal kam eine Stimme vom Himmel; sie sagte: Was Gott für rein erklärt hat, nenne du nicht unrein!
Das geschah dreimal, dann wurde alles wieder in den Himmel hinaufgezogen.
Da standen auf einmal drei Männer vor dem Haus, in dem ich wohnte; sie waren aus Cäsarea zu mir geschickt worden.
Der Geist aber sagte mir, ich solle ohne Bedenken mit ihnen gehen. Auch diese sechs Brüder zogen mit mir und wir kamen in das Haus jenes Mannes.
Er erzählte uns, wie er in seinem Haus den Engel stehen sah, der zu ihm sagte: Schick jemand nach Joppe und lass Simon, der Petrus genannt wird, holen.
Er wird dir Worte sagen, durch die du mit deinem ganzen Haus gerettet werden wirst.
Während ich redete, kam der Heilige Geist auf sie herab, wie am Anfang auf uns.
Da erinnerte ich mich an das Wort des Herrn: Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet mit dem Heiligen Geist getauft werden.
Wenn nun Gott ihnen, nachdem sie zum Glauben an Jesus Christus, den Herrn, gekommen sind, die gleiche Gabe verliehen hat wie uns: wer bin ich, dass ich Gott hindern könnte?
Als sie das hörten, beruhigten sie sich, priesen Gott und sagten: Gott hat also auch den Heiden die Umkehr zum Leben geschenkt.
³ Ich habe für dich gebetet, Petrus, damit dein Glaube nicht erlischt; * du aber stärke deine Brüder.
² Nicht Fleisch und Blut hat dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel. * Du aber stärke deine Brüder.
Leo der Große († 461)
Aus einer Predigt an seinem Weihetag.
Die Kirche Christi ist auf den festen Glauben des Petrus gebaut
Aus der ganzen Welt wird der eine Petrus erwählt, um allen Völkern, die berufen werden, allen Aposteln und sämtlichen Vätern der Kirche vorzustehen. Obwohl es in der Kirche viele Priester und Hirten gibt, leitet doch Petrus sie alle, deren Haupt und König Christus ist. Meine Lieben, Gott hat diesem Mann in seiner Gnade eine große und wunderbare Teilhabe an seiner Macht verliehen. Wenn Gott den übrigen Häuptern etwas gemeinsam mit Petrus verleihen wollte, versagte er es ihnen zwar nicht, gab es ihnen aber durch Petrus.
Alle Apostel fragt der Herr, was die Menschen von ihm dächten, und sie geben ihre Antwort gemeinsam, solange sie sich auf die menschliche Unwissenheit mit ihrem Schwanken bezieht. Sobald nach dem gefragt wird, was die Jünger selbst denken, legt der zuerst Zeugnis ab für den Herrn, der in der apostolischen Würde der erste ist. Er sagt: "Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes." Jesus erwidert: "Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel" (1). Das heißt: Darum bist du selig, weil dich mein Vater gelehrt hat, weil keine menschliche Meinung dich täuschen konnte, sondern Eingebung vom Himmel dich unterrichtete. Nicht Fleisch und Blut hat mich dir geoffenbart, sondern er, dessen eingeborener Sohn ich bin.
Dann spricht er: "Ich aber sage dir!" Das heißt: Wie mein Vater dir meine Gottheit geoffenbart hat, so verkünde ich dir deine Vorzugsstellung: "Du bist Petrus!" Das heißt: Ich bin der unzerstörbare Fels, der "Schlußstein", der beide (Juden und Heiden) vereint (2), das Fundament, außer dem kein anderes gelegt werden kann (3). Dennoch bist auch du Fels, weil du durch meine Kraft gestärkt wirst und mit mir durch Teilnahme gemeinsam haben darfst, was für mich eigene Vollmacht ist.
"Auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen" (4). Er will sagen: Auf diese Kraft werde ich den ewigen Tempel errichten, und auf der Festigkeit dieses Glaubens wird sich der erhabene Bau meiner Kirche erheben und bis in den Himmel hineinragen.
Auch an die andern Apostel ist das Recht dieser Vollmacht und an alle Häupter der Kirche ist die Verfügung dieses Gesetzes weitergegangen; aber nicht umsonst wird dem einen anvertraut, was alle erhalten. Denn dem Petrus wird es deswegen besonders verliehen, weil sein Vorbild allen Vorstehern in der Kirche vor Augen gestellt werden soll.
2 Vgl. Eph 2,20.14.
3 1 Kor 3,11.
1 Mt 16,16.17.
4 Mt 16,18.
³ Simon Petrus, schon bevor ich dich von deinem Boot wegrief, kannte ich dich und bestimmte dich zum Haupt meines Volkes. * Ich gab dir die Schlüssel des Himmelreichs.
² Was du auf Erden bindest, ist auch im Himmel gebunden; was du auf Erden lösest, ist auch im Himmel gelöst. * Ich gab dir die Schlüssel des Himmelreichs.
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund.
Dir rufen die Engel alle,
dir Himmel und Mächte insgesamt,
die Kerubim dir und die Serafim
mit niemals endender Stimme zu:
Heilig, heilig, heilig
der Herr, der Gott der Scharen!
Voll sind Himmel und Erde
von deiner hohen Herrlichkeit.
Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
dich der Propheten lobwürdige Zahl;
dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
dich preist über das Erdenrund
die heilige Kirche;
dich, den Vater unermeßbarer Majestät;
deinen wahren und einzigen Sohn;
und den Heiligen Fürsprecher Geist.
Du König der Herrlichkeit, Christus.
Du bist des Vaters allewiger Sohn.
Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht,
bist Mensch geworden,
den Menschen zu befreien.
Du hast bezwungen des Todes Stachel
und denen, die glauben,
die Reiche der Himmel aufgetan.
Du sitzest zur Rechten Gottes
in deines Vaters Herrlichkeit.
Als Richter, so glauben wir,
kehrst du einst wieder.
Dich bitten wir denn,
komm deinen Dienern zu Hilfe,
die du erlöst mit kostbarem Blut.
In der ewigen Herrlichkeit
zähle uns deinen Heiligen zu.
(Rette dein Volk, o Herr, und segne dein Erbe;
und führe sie und erhebe sie bis in Ewigkeit.
An jedem Tag benedeien wir dich
und loben in Ewigkeit deinen Namen,
ja, in der ewigen Ewigkeit.
In Gnaden wollest du, Herr,
an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
Lass über uns dein Erbarmen geschehn,
wie wir gehofft auf dich.
Auf dich, o Herr,
habe ich meine Hoffnung gesetzt.
In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.)
 
Allmächtiger Gott, das gläubige Bekenntnis des Apostels Petrus ist der Felsen, auf den du deine Kirche gegründet hast. Lass nicht zu, dass Verwirrung und Stürme unseren Glauben erschüttern. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Was habt ihr gesehen in jener Zeit,
Apostel des Herrn, auf dem See?
Wir sahen das Heil, das Himmel und Welt
im ewigen Leben erhält.
O Herrlichkeit Gottes in Jesus Christ!
Ihr habt sie mit Augen geschaut.
Was habt ihr vernommen in jener Zeit,
Apostel des Herrn, auf dem Berg?
Wir hörten sein Wort: Seid alle bereit!
Das Himmelreich bricht in die Zeit.
O Gnade, o Liebe in Jesus Christ!
Ihr habt sie mit Augen geschaut.
Nun herrscht ihr mit Christus in Ewigkeit
im Glanze der Stadt, seiner Braut.
So preist ihn mit uns in Jubel und Lob,
der euch auf zwölf Throne erhob.
O selig, ihr Freunde des Herrn Jesus Christ!
Euch hat er sein Reich anvertraut.
Der Herr sprach zu Simon: Fürchte dich nicht! Von jetzt an wirst du Menschen fangen.
Ps 93,1-5
Der Herr ist König, bekleidet mit Hoheit; *
der Herr hat sich bekleidet und mit Macht umgürtet.
Der Erdkreis ist fest gegründet, *
nie wird er wanken.
Dein Thron steht fest von Anbeginn, *
du bist seit Ewigkeit.
Fluten erheben sich, Herr, †
Fluten erheben ihr Brausen, *
Fluten erheben ihr Tosen.
Gewaltiger als das Tosen vieler Wasser, †
gewaltiger als die Brandung des Meeres *
ist der Herr in der Höhe.
Deine Gesetze sind fest und verlässlich; †
Herr, deinem Haus gebührt Heiligkeit *
für alle Zeiten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr sprach zu Simon: Fürchte dich nicht! Von jetzt an wirst du Menschen fangen.
 
Petrus bekannte und sagte: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes. Jesus sprach zu ihm: Selig bist du, Simon Petrus.
Dan 3,57-69.71-72.70.73-76.78.77.79-88
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Himmel; *
preist den Herrn, ihr Engel des Herrn!
All ihr Wasser über dem Himmel, preiset den Herrn; *
all ihr Mächte des Herrn, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Sonne und Mond; *
preist den Herrn, ihr Sterne am Himmel!
Preist den Herrn, aller Regen und Tau; *
preist den Herrn, all ihr Winde!
Preist den Herrn, Feuer und Glut; *
preist den Herrn, Frost und Hitze!
Preist den Herrn, Tau und Schnee; *
preist den Herrn, Eis und Kälte!
Preist den Herrn, ihr Nächte und Tage; *
preist den Herrn, Licht und Dunkel!
Preist den Herrn, Raureif und Schnee; *
preist den Herrn, ihr Blitze und Wolken!
Die Erde preise den Herrn; *
sie lobe und rühme ihn in Ewigkeit.
Preist den Herrn, ihr Berge und Hügel; *
preist den Herrn, all ihr Gewächse auf Erden!
Preist den Herrn, ihr Meere und Flüsse; *
preist den Herrn, ihr Quellen!
Preist den Herrn, ihr Tiere des Meeres †
und alles, was sich regt im Wasser; *
preist den Herrn, all ihr Vögel am Himmel!
Preist den Herrn, all ihr Tiere, wilde und zahme; *
preist den Herrn, ihr Menschen!
Preist den Herrn, ihr Israeliten; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr seine Priester; *
preist den Herrn, ihr seine Knechte!
Ihr Geister und Seelen der Gerechten, preiset den Herrn; *
ihr Demütigen und Frommen, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Hananja, Asarja und Mischaël; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Lasst uns preisen den Vater und den Sohn mit dem Heiligen Geist, *
ihn loben und rühmen in Ewigkeit!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Petrus bekannte und sagte: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes. Jesus sprach zu ihm: Selig bist du, Simon Petrus.
 
Der Herr sprach zu Petrus: Die Schlüssel des Himmelreiches will ich dir geben.
Ps 148,1-14
Lobet den Herrn vom Himmel her, *
lobt ihn in den Höhen:
Lobt ihn, all seine Engel, *
lobt ihn, all seine Scharen;
lobt ihn, Sonne und Mond, *
lobt ihn, all ihr leuchtenden Sterne;
lobt ihn, alle Himmel *
und ihr Wasser über dem Himmel!
Loben sollen sie den Namen des Herrn; *
denn er gebot, und sie waren erschaffen.
Er stellte sie hin für immer und ewig, *
er gab ihnen ein Gesetz, das sie nicht übertreten.
Lobt den Herrn, ihr auf der Erde; *
ihr Seeungeheuer und all ihr Tiefen,
Feuer und Hagel, Schnee und Nebel, *
du Sturmwind, der sein Wort vollzieht;
ihr Berge und all ihr Hügel, *
ihr Fruchtbäume und alle Zedern;
ihr wilden Tiere und alles Vieh, *
Kriechtiere und gefiederte Vögel;
ihr Könige der Erde und alle Völker, *
ihr Fürsten und alle Richter auf Erden;
ihr jungen Männer und auch ihr Mädchen, *
ihr Alten mit den Jungen.
Loben sollen sie den Namen des Herrn; †
denn sein Name allein ist erhaben *
seine Hoheit strahlt über Erde und Himmel.
Seinem Volk verleiht er Macht, †
das ist ein Ruhm für all seine Frommen, *
für Israels Kinder, das Volk, das ihm nahen darf.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr sprach zu Petrus: Die Schlüssel des Himmelreiches will ich dir geben.
Brüder, wie ihr wisst, hat Gott schon längst hier bei euch die Entscheidung getroffen, dass die Heiden durch meinen Mund das Wort des Evangeliums hören und zum Glauben gelangen sollen.
Und Gott, der die Herzen kennt, bestätigte dies, indem er ihnen ebenso wie uns den Heiligen Geist gab.
Er machte keinerlei Unterschied zwischen uns und ihnen; denn er hat ihre Herzen durch den Glauben gereinigt.
³ Du bestellst sie zu Fürsten * in allen Ländern der Erde. -³
² Sie rühmen deinen Namen von Geschlecht zu Geschlecht. * In allen Ländern der Erde.
Ehre sei dem Vater. -³
Simon, ich habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht wanke. Du aber stärke deine Brüder.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Simon, ich habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht wanke. Du aber stärke deine Brüder.
Gepriesen sei Jesus Christus, der durch seine Apostel der Welt das Heil verkündet hat. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, dich lobt der Chor der Apostel.
Wir danken dir für deine heilige Kirche, die auf das Fundament der Apostel gegründet ist;
- sie führe uns zusammen zur Einheit in dir.
Wir danken dir für das Wort der Wahrheit, das wir von den Aposteln empfangen haben;
- es sei uns Licht und Freude.
Wir danken dir für das Sakrament deines Leibes und Blutes, das uns die Apostel überliefert haben;
- es sei uns Nahrung und Quelle des Lebens.
Wir danken dir für das Sakrament der Versöhnung, das du den Aposteln anvertraut hast;
- es reinige uns immer neu von unserer Schuld.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, das gläubige Bekenntnis des Apostels Petrus ist der Felsen, auf den du deine Kirche gegründet hast. Lass nicht zu, dass Verwirrung und Stürme unseren Glauben erschüttern. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Glanz verfällt, die Zeit flieht hin,
das Tagwerk zehrt an unsrer Kraft.
Herr, Gott, an den kein Abend rührt,
nimm uns Erschöpfte liebreich auf.
Wir gehn dahin wie Tag und Traum;
kein Wunsch hält unser Leben fest.
Dein Glanz, o Herr, erstrahle uns,
wenn unser kleines Licht erlischt.
Gewähr uns dies, o guter Gott,
du Vater, und du, einz’ger Sohn,
die ihr mit ihm, dem Heil’gen Geist,
regiert durch Zeit und Ewigkeit. Amen.
Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang sei gelobt der Name des Herrn. Halleluja.
Ps 113 (112),1-9
Der Name des Herrn sei gepriesen
Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. (Lk 1,52)
Lobet, ihr Knechte des Herrn, *
lobt den Namen des Herrn!
Der Name des Herrn sei gepriesen *
von nun an bis in Ewigkeit!
Vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang *
sei der Name des Herrn gelobt!
Der Herr ist erhaben über alle Völker, *
seine Herrlichkeit überragt die Himmel.
Wer gleicht dem Herrn, unserm Gott, *
im Himmel und auf Erden,
ihm, der in der Höhe thront, *
der hinabschaut in die Tiefe,
der den Schwachen aus dem Staub emporhebt *
und den Armen erhöht, der im Schmutz liegt?
Er gibt ihm einen Sitz bei den Edlen, *
bei den Edlen seines Volkes.
Die Frau, die kinderlos war, lässt er im Hause wohnen; *
sie wird Mutter und freut sich an ihren Kindern.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang sei gelobt der Name des Herrn. Halleluja.
 
Ich will den Kelch des Heiles erheben und anrufen den Namen des Herrn. Halleluja.
Ps 116 (115),10-19
Lied zum Dankopfer
Durch ihn lasst uns Gott allezeit das Opfer des Lobes darbringen. (Hebr 13,15)
Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: *
Ich bin so tief gebeugt.
In meiner Bestürzung sagte ich: *
Die Menschen lügen alle.
Wie kann ich dem Herrn all das vergelten, *
was er mir Gutes getan hat?
Ich will den Kelch des Heils erheben *
und anrufen den Namen des Herrn.
Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen *
offen vor seinem ganzen Volk.
Kostbar ist in den Augen des Herrn *
das Sterben seiner Frommen.
Ach Herr, ich bin doch dein Knecht, †
dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd. *
Du hast meine Fesseln gelöst.
Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen *
und anrufen den Namen des Herrn.
Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen *
offen vor seinem ganzen Volk,
in den Vorhöfen am Haus des Herrn, *
in deiner Mitte, Jerusalem.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich will den Kelch des Heiles erheben und anrufen den Namen des Herrn. Halleluja.
 
Jesus, der Herr hat sich selbst erniedrigt; darum hat Gott ihn erhöht in Ewigkeit. Halleluja.
Phil 2,6-11
Christus, der Gottesknecht
Christus Jesus war Gott gleich, *
hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,
sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave *
und den Menschen gleich.
Sein Leben war das eines Menschen; †
er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, *
bis zum Tod am Kreuze.
Darum hat ihn Gott über alle erhöht *
und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde *
ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt: †
"Jesus Christus ist der Herr" - *
zur Ehre Gottes, des Vaters.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jesus, der Herr hat sich selbst erniedrigt; darum hat Gott ihn erhöht in Ewigkeit. Halleluja.
Der Gott des Friedens, der Jesus, unseren Herrn, den erhabenen Hirten seiner Schafe, von den Toten heraufgeführt hat durch das Blut eines ewigen Bundes,
er mache euch tüchtig in allem Guten, damit ihr seinen Willen tut. Er bewirke in uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus, dem die Ehre sei in alle Ewigkeit! Amen.
³ Wie groß sind deine Werke, o Herr. * Mit Weisheit hast du sie alle geschaffen. -³
² Erfüllt ist die Erde von deinen Geschöpfen. * Mit Weisheit hast du sie alle geschaffen.
Ehre sei dem Vater. -³
Der Herr belohnt den, der rechtschaffen ist und treu.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr belohnt den, der rechtschaffen ist und treu.
Lasst uns beten zu Gott, unserem Vater, der alle Menschen liebt:
³ Herr, zeige uns dein Erbarmen.
Alles Gute kommt von dir;
- gib, dass alle Menschen dir danken.
Du lässt dein Wort in der ganzen Welt verkünden;
- stärke deine Boten mit der Kraft des Heiligen Geistes.
Du sprichst zu uns durch die Zeichen der Zeit;
- hilf, dass alle Christen mitbauen an einer menschenwürdigen Welt.
Du vermagst Seele und Leib zu heilen;
- richte die Kranken auf und stehe den Sterbenden bei.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Du hast die Namen der Deinen in das Buch des Lebens geschrieben;
- nimm unsere Verstorbenen auf in die Schar der Heiligen.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Barmherziger Gott, du hast durch deinen Sohn zu uns gesprochen. Lass uns immer wieder über dein Wort nachsinnen, damit wir reden und tun, was dir gefällt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
Ps 119,81-88
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, nach deiner Hilfe sehnt sich meine Seele; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Verheißung, *
sie fragen: Wann wirst du mich trösten?
Ich bin wie ein Schlauch voller Risse, *
doch deine Gesetze habe ich nicht vergessen.
Wie viele Tage noch bleiben deinem Knecht? *
Wann wirst du meine Verfolger richten?
Stolze stellen mir Fallen, *
sie handeln nicht nach deiner Weisung.
Zuverlässig sind all deine Gebote. *
Zu Unrecht verfolgt man mich. Komm mir zu Hilfe!
Fast hätte man mich von der Erde ausgetilgt; *
dennoch halte ich fest an deinen Befehlen.
In deiner großen Huld lass mich leben, *
und ich will beachten, was dein Mund mir gebietet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
 
Du bist meine Zuflucht, Herr, ein fester Turm gegen die Feinde.
Ps 61,2-9
Gebet eines Verbannten
Gebet eines Frommen, der auf die Ewigkeit hofft. (Hilarius)
Gott, höre mein Flehen, *
achte auf mein Beten!
Vom Ende der Erde rufe ich zu dir; †
denn mein Herz ist verzagt. *
Führe mich auf den Felsen, der mir zu hoch ist!
Du bist meine Zuflucht, *
ein fester Turm gegen die Feinde.
In deinem Zelt möchte ich Gast sein auf ewig, *
mich bergen im Schutz deiner Flügel.
Denn du, o Gott, hast meine Gelübde gehört *
und denen das Erbe gegeben, die deinen Namen fürchten.
Füge den Tagen des Königs noch viele hinzu! *
Seine Jahre mögen dauern von Geschlecht zu Geschlecht.
Er throne ewig vor Gottes Angesicht. *
Huld und Treue mögen ihn behüten.
Dann will ich allzeit deinem Namen singen und spielen *
und Tag für Tag meine Gelübde erfüllen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du bist meine Zuflucht, Herr, ein fester Turm gegen die Feinde.
 
Vor den Schrecken des Feindes schütze mein Leben, o Herr.
Ps 64,2-11
Bitte um Schutz vor den Feinden
In diesem Psalm geht es vor allem um die Passion des Herrn. (Augustinus)
Höre, o Gott, mein lautes Klagen, *
schütze mein Leben vor dem Schrecken des Feindes!
Verbirg mich vor der Schar der Bösen, *
vor dem Toben derer, die Unrecht tun.
Sie schärfen ihre Zunge wie ein Schwert, *
schießen giftige Worte wie Pfeile,
um den Schuldlosen von ihrem Versteck aus zu treffen. *
Sie schießen auf ihn, plötzlich und ohne Scheu.
Sie sind fest entschlossen zu bösem Tun. *
Sie planen, Fallen zu stellen, und sagen: Wer sieht uns schon?
Sie haben Bosheit im Sinn, *
doch halten sie ihre Pläne geheim.
Ihr Inneres ist heillos verdorben, *
ihr Herz ist ein Abgrund.
Da trifft sie Gott mit seinem Pfeil; *
sie werden jählings verwundet.
Ihre eigene Zunge bringt sie zu Fall. *
Alle, die es sehen, schütteln den Kopf.
Dann fürchten sich alle Menschen; †
sie verkünden Gottes Taten *
und bedenken sein Wirken.
Der Gerechte freut sich am Herrn und sucht bei ihm Zuflucht. *
Und es rühmen sich alle Menschen mit redlichem Herzen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Vor den Schrecken des Feindes schütze mein Leben, o Herr.
Ich lege ihm den Schlüssel des Hauses David auf die Schulter; wenn er öffnet, kann niemand schließen; wenn er schließt, kann niemand öffnen.
² Ihre Botschaft geht hinaus in die ganze Welt.
³ Ihre Kunde bis zu den Enden der Erde.
 
Allmächtiger Gott, das gläubige Bekenntnis des Apostels Petrus ist der Felsen, auf den du deine Kirche gegründet hast. Lass nicht zu, dass Verwirrung und Stürme unseren Glauben erschüttern. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
Ps 119,81-88
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, nach deiner Hilfe sehnt sich meine Seele; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Verheißung, *
sie fragen: Wann wirst du mich trösten?
Ich bin wie ein Schlauch voller Risse, *
doch deine Gesetze habe ich nicht vergessen.
Wie viele Tage noch bleiben deinem Knecht? *
Wann wirst du meine Verfolger richten?
Stolze stellen mir Fallen, *
sie handeln nicht nach deiner Weisung.
Zuverlässig sind all deine Gebote. *
Zu Unrecht verfolgt man mich. Komm mir zu Hilfe!
Fast hätte man mich von der Erde ausgetilgt; *
dennoch halte ich fest an deinen Befehlen.
In deiner großen Huld lass mich leben, *
und ich will beachten, was dein Mund mir gebietet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
 
Du bist meine Zuflucht, Herr, ein fester Turm gegen die Feinde.
Ps 61,2-9
Gebet eines Verbannten
Gebet eines Frommen, der auf die Ewigkeit hofft. (Hilarius)
Gott, höre mein Flehen, *
achte auf mein Beten!
Vom Ende der Erde rufe ich zu dir; †
denn mein Herz ist verzagt. *
Führe mich auf den Felsen, der mir zu hoch ist!
Du bist meine Zuflucht, *
ein fester Turm gegen die Feinde.
In deinem Zelt möchte ich Gast sein auf ewig, *
mich bergen im Schutz deiner Flügel.
Denn du, o Gott, hast meine Gelübde gehört *
und denen das Erbe gegeben, die deinen Namen fürchten.
Füge den Tagen des Königs noch viele hinzu! *
Seine Jahre mögen dauern von Geschlecht zu Geschlecht.
Er throne ewig vor Gottes Angesicht. *
Huld und Treue mögen ihn behüten.
Dann will ich allzeit deinem Namen singen und spielen *
und Tag für Tag meine Gelübde erfüllen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du bist meine Zuflucht, Herr, ein fester Turm gegen die Feinde.
 
Vor den Schrecken des Feindes schütze mein Leben, o Herr.
Ps 64,2-11
Bitte um Schutz vor den Feinden
In diesem Psalm geht es vor allem um die Passion des Herrn. (Augustinus)
Höre, o Gott, mein lautes Klagen, *
schütze mein Leben vor dem Schrecken des Feindes!
Verbirg mich vor der Schar der Bösen, *
vor dem Toben derer, die Unrecht tun.
Sie schärfen ihre Zunge wie ein Schwert, *
schießen giftige Worte wie Pfeile,
um den Schuldlosen von ihrem Versteck aus zu treffen. *
Sie schießen auf ihn, plötzlich und ohne Scheu.
Sie sind fest entschlossen zu bösem Tun. *
Sie planen, Fallen zu stellen, und sagen: Wer sieht uns schon?
Sie haben Bosheit im Sinn, *
doch halten sie ihre Pläne geheim.
Ihr Inneres ist heillos verdorben, *
ihr Herz ist ein Abgrund.
Da trifft sie Gott mit seinem Pfeil; *
sie werden jählings verwundet.
Ihre eigene Zunge bringt sie zu Fall. *
Alle, die es sehen, schütteln den Kopf.
Dann fürchten sich alle Menschen; †
sie verkünden Gottes Taten *
und bedenken sein Wirken.
Der Gerechte freut sich am Herrn und sucht bei ihm Zuflucht. *
Und es rühmen sich alle Menschen mit redlichem Herzen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Vor den Schrecken des Feindes schütze mein Leben, o Herr.
Eure Ältesten ermahne ich, da ich ein Ältester bin wie sie und ein Zeuge der Leiden Christi und auch an der Herrlichkeit teilhaben soll, die sich offenbaren wird:
Sorgt als Hirten für die euch anvertraute Herde Gottes.
² Und sie hielten fest am Zeugnis Gottes.
³ Und bewahrten seine Gebote.
 
Allmächtiger Gott, das gläubige Bekenntnis des Apostels Petrus ist der Felsen, auf den du deine Kirche gegründet hast. Lass nicht zu, dass Verwirrung und Stürme unseren Glauben erschüttern. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
Ps 119,81-88
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, nach deiner Hilfe sehnt sich meine Seele; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Verheißung, *
sie fragen: Wann wirst du mich trösten?
Ich bin wie ein Schlauch voller Risse, *
doch deine Gesetze habe ich nicht vergessen.
Wie viele Tage noch bleiben deinem Knecht? *
Wann wirst du meine Verfolger richten?
Stolze stellen mir Fallen, *
sie handeln nicht nach deiner Weisung.
Zuverlässig sind all deine Gebote. *
Zu Unrecht verfolgt man mich. Komm mir zu Hilfe!
Fast hätte man mich von der Erde ausgetilgt; *
dennoch halte ich fest an deinen Befehlen.
In deiner großen Huld lass mich leben, *
und ich will beachten, was dein Mund mir gebietet.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
 
Du bist meine Zuflucht, Herr, ein fester Turm gegen die Feinde.
Gebet eines Verbannten
Gebet eines Frommen, der auf die Ewigkeit hofft. (Hilarius)
Gott, höre mein Flehen, *
achte auf mein Beten!
Vom Ende der Erde rufe ich zu dir; †
denn mein Herz ist verzagt. *
Führe mich auf den Felsen, der mir zu hoch ist!
Du bist meine Zuflucht, *
ein fester Turm gegen die Feinde.
In deinem Zelt möchte ich Gast sein auf ewig, *
mich bergen im Schutz deiner Flügel.
Denn du, o Gott, hast meine Gelübde gehört *
und denen das Erbe gegeben, die deinen Namen fürchten.
Füge den Tagen des Königs noch viele hinzu! *
Seine Jahre mögen dauern von Geschlecht zu Geschlecht.
Er throne ewig vor Gottes Angesicht. *
Huld und Treue mögen ihn behüten.
Dann will ich allzeit deinem Namen singen und spielen *
und Tag für Tag meine Gelübde erfüllen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Du bist meine Zuflucht, Herr, ein fester Turm gegen die Feinde.
 
Vor den Schrecken des Feindes schütze mein Leben, o Herr.
Bitte um Schutz vor den Feinden
In diesem Psalm geht es vor allem um die Passion des Herrn. (Augustinus)
Höre, o Gott, mein lautes Klagen, *
schütze mein Leben vor dem Schrecken des Feindes!
Verbirg mich vor der Schar der Bösen, *
vor dem Toben derer, die Unrecht tun.
Sie schärfen ihre Zunge wie ein Schwert, *
schießen giftige Worte wie Pfeile,
um den Schuldlosen von ihrem Versteck aus zu treffen. *
Sie schießen auf ihn, plötzlich und ohne Scheu.
Sie sind fest entschlossen zu bösem Tun. *
Sie planen, Fallen zu stellen, und sagen: Wer sieht uns schon?
Sie haben Bosheit im Sinn, *
doch halten sie ihre Pläne geheim.
Ihr Inneres ist heillos verdorben, *
ihr Herz ist ein Abgrund.
Da trifft sie Gott mit seinem Pfeil; *
sie werden jählings verwundet.
Ihre eigene Zunge bringt sie zu Fall. *
Alle, die es sehen, schütteln den Kopf.
Dann fürchten sich alle Menschen; †
sie verkünden Gottes Taten *
und bedenken sein Wirken.
Der Gerechte freut sich am Herrn und sucht bei ihm Zuflucht. *
Und es rühmen sich alle Menschen mit redlichem Herzen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Vor den Schrecken des Feindes schütze mein Leben, o Herr.
Wir sind nicht irgendwelchen klug ausgedachten Geschichten gefolgt, als wir euch die machtvolle Ankunft Jesu Christi, unseres Herrn, verkündeten, sondern wir waren Augenzeugen seiner Macht und Größe.
² So spricht der Herr: Freut euch und jubelt.
³ Denn eure Namen sind im Himmel verzeichnet.
Allmächtiger Gott, das gläubige Bekenntnis des Apostels Petrus ist der Felsen, auf den du deine Kirche gegründet hast. Lass nicht zu, dass Verwirrung und Stürme unseren Glauben erschüttern. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
Ältester und Zeuge der Leiden Christi
Schwestern und Brüder!
Eure Ältesten ermahne ich,
als Mitältester und Zeuge der Leiden Christi,
der auch an der Herrlichkeit teilhaben soll,
die sich offenbaren wird:
Weidet die euch anvertraute Herde Gottes,
nicht gezwungen,
sondern freiwillig, wie Gott es will;
auch nicht aus Gewinnsucht,
sondern mit Hingabe;
seid nicht Beherrscher der Gemeinden,
sondern Vorbilder für die Herde!
Wenn dann der oberste Hirt erscheint,
werdet ihr
den nie verwelkenden Kranz der Herrlichkeit empfangen.
Kv Der HERR ist mein Hirt,\nnichts wird mir fehlen. - Kv
Der HERR ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen. /
Er lässt mich lagern auf grünen Auen *
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Meine Lebenskraft bringt er zurück. *
Er führt mich auf Pfaden der Gerechtigkeit, getreu seinem Namen. - (Kv)
Auch wenn ich gehe im finsteren Tal, *
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab, sie trösten mich. - (Kv)
Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.
Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, *
übervoll ist mein Becher. - (Kv)
Ja, Güte und Huld *
werden mir folgen mein Leben lang
und heimkehren werde ich ins Haus des HERRN *
für lange Zeiten. - Kv
Du bist Petrus; ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben
In jener Zeit,
als Jesus in das Gebiet von Cäsaréa Philíppi kam,
fragte er seine Jünger und sprach:
Für wen halten die Menschen den Menschensohn?
Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer,
andere für Elíja,
wieder andere für Jeremía oder sonst einen Propheten.
Da sagte er zu ihnen: Ihr aber,
für wen haltet ihr mich?
Simon Petrus antwortete und sprach:
Du bist der Christus,
der Sohn des lebendigen Gottes!
Jesus antwortete und sagte zu ihm:
Selig bist du, Simon Barjóna;
denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart,
sondern mein Vater im Himmel.
Ich aber sage dir:
Du bist Petrus - der Fels -
und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen
und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben;
was du auf Erden binden wirst,
das wird im Himmel gebunden sein,
und was du auf Erden lösen wirst,
das wird im Himmel gelöst sein.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Bevor des Tages Licht vergeht,
o Herr der Welt, hör dies Gebet:
Behüte uns in dieser Nacht
durch deine große Güt’ und Macht.
Hüllt Schlaf die müden Glieder ein,
lass uns in dir geborgen sein
und mach am Morgen uns bereit
zum Lobe deiner Herrlichkeit.
Dank dir, o Vater, reich an Macht,
der über uns voll Güte wacht
und mit dem Sohn und Heil’gen Geist
des Lebens Fülle uns verheißt. Amen.
Sei mir gnädig, Herr, und höre auf mein Flehen.
Ps 4,2-9
Gebet am Abend
Wunderbar hat der Herr an ihm gehandelt, den er von den Toten auferweckte. (Augustinus)
Wenn ich rufe, erhöre mich, *
Gott, du mein Retter!
Du hast mir Raum geschaffen, als mir angst war. *
Sei mir gnädig und hör auf mein Flehen!
Ihr Mächtigen, wie lange noch schmäht ihr meine Ehre, *
warum liebt ihr den Schein und sinnt auf Lügen?
Erkennt doch: Wunderbar handelt der Herr an den Frommen; *
der Herr erhört mich, wenn ich zu ihm rufe.
Ereifert ihr euch, so sündigt nicht! *
Bedenkt es auf eurem Lager und werdet stille!
Bringt rechte Opfer dar *
und vertraut auf den Herrn!
Viele sagen: «Wer lässt uns Gutes erleben?» *
Herr, lass dein Angesicht über uns leuchten!
Du legst mir größere Freude ins Herz, *
als andere haben bei Korn und Wein in Fülle.
In Frieden leg’ ich mich nieder und schlafe ein; *
denn du allein, Herr, lässt mich sorglos ruhen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei mir gnädig, Herr, und höre auf mein Flehen.
 
Zu nächtlicher Stunde preiset den Herrn.
Ps 134,1-3
Nächtliches Gotteslob
Preist unseren Gott, all seine Knechte und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine! (Offb 19,5)
Wohlan, nun preiset den Herrn, *
all ihr Knechte des Herrn,
die ihr steht im Hause des Herrn, *
zu nächtlicher Stunde.
Erhebt eure Hände zum Heiligtum *
und preiset den Herrn!
Es segne dich der Herr vom Zion her, *
der Herr, der Himmel und Erde gemacht hat.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Zu nächtlicher Stunde preiset den Herrn.
Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig.
Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.
Diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen.
Du sollst sie deinen Söhnen wiederholen. Du sollst von ihnen reden, wenn du zu Hause sitzt und wenn du auf der Straße gehst, wenn du dich schlafen legst und wenn du aufstehst.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr, bleibe bei uns in dieser Nacht, und wenn wir uns am Morgen erheben, dann lass uns in Freude der Auferstehung deines Sohnes gedenken, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns jauchzen dem Fels unseres Heiles! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns jauchzen dem Fels unseres Heiles! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns jauchzen dem Fels unseres Heiles! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns jauchzen dem Fels unseres Heiles! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns jauchzen dem Fels unseres Heiles! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns jauchzen dem Fels unseres Heiles! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns jauchzen dem Fels unseres Heiles! Halleluja.
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Das ist dein Tag, Herr Jesus Christ,
der Tag, von deinem Glanz erhellt,
da du vom Tod erstanden bist
als König der erlösten Welt.
Nun hilf uns aus der Dunkelheit
mit dir ins Reich des Lichtes gehn
und lass dereinst auch unsern Leib
verklärt zum Leben auferstehn.
Ruf uns zu dir, wenn du erscheinst
am großen Tag des Endgerichts,
du Sieger über Welt und Tod,
mit dir zu herrschen, Gott des Lichts.
Dann schauen wir dein Angesicht
und werden deinem Bilde gleich,
und wir erkennen, wie du bist:
an Herrlichkeit und Güte reich.
Die siebenfach dein Geist gesalbt,
erfüllt dein Blick mit Seligkeit;
du führst uns deinem Vater zu
ins Leben der Dreieinigkeit. Amen.
Ich will dich preisen Tag für Tag und deinen Namen loben immer und ewig. Halleluja.
Ps 145,1-9
Gottes Größe und Güte
Gerecht bist du, der du bist und der du warst, du Heiliger. (Offb 16,5)
Ich will dich rühmen, mein Gott und König, *
und deinen Namen preisen immer und ewig;
Ich will dich preisen Tag für Tag *
und deinen Namen loben immer und ewig.
Groß ist der Herr und hoch zu loben, *
seine Größe ist unerforschlich.
Ein Geschlecht verkünde dem andern den Ruhm deiner Werke *
und erzähle von deinen gewaltigen Taten.
Sie sollen vom herrlichen Glanz deiner Hoheit reden; *
ich will deine Wunder besingen.
Sie sollen sprechen von der Gewalt deiner erschreckenden Taten; *
ich will von deinen großen Taten berichten.
Sie sollen die Erinnerung an deine große Güte wecken *
und über deine Gerechtigkeit jubeln.
Der Herr ist gnädig und barmherzig, *
langmütig und reich an Gnade.
Der Herr ist gütig zu allen, *
sein Erbarmen waltet über all seinen Werken.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich will dich preisen Tag für Tag und deinen Namen loben immer und ewig. Halleluja.
 
Dein Königtum, o Herr, ist ein Königtum für ewige Zeiten. Halleluja.
Ps 145,10-13b
Gottes Größe und Güte
Gerecht bist du, der du bist und der du warst, du Heiliger. (Offb 16,5)
Danken sollen dir, Herr, all deine Werke *
und deine Frommen dich preisen.
Sie sollen von der Herrlichkeit deines Königtums reden, *
sollen sprechen von deiner Macht,
den Menschen deine machtvollen Taten verkünden *
und den herrlichen Glanz deines Königtums.
Dein Königtum ist ein Königtum für ewige Zeiten, *
deine Herrschaft währt von Geschlecht zu Geschlecht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dein Königtum, o Herr, ist ein Königtum für ewige Zeiten. Halleluja.
 
Der Herr ist treu in all seinen Worten, voll Huld in all seinen Taten. Halleluja.
Ps 145,13c-21
Gottes Größe und Güte
Gerecht bist du, der du bist und der du warst, du Heiliger. (Offb 16,5)
(Der Herr ist treu in all seinen Worten, *
voll Huld in all seinen Taten.)
Der Herr stützt alle, die fallen, *
und richtet alle Gebeugten auf.
Aller Augen warten auf dich *
und du gibst ihnen Speise zur rechten Zeit.
Du öffnest deine Hand *
und sättigst alles, was lebt, nach deinem Gefallen.
Gerecht ist der Herr in allem, was er tut, *
voll Huld in all seinen Werken.
Der Herr ist allen, die ihn anrufen, nahe, *
allen, die zu ihm aufrichtig rufen.
Die Wünsche derer, die ihn fürchten, erfüllt er, *
er hört ihr Schreien und rettet sie.
Alle, die ihn lieben, behütet der Herr, *
doch alle Frevler vernichtet er.
Mein Mund verkünde das Lob des Herrn. *
Alles, was lebt, preise seinen heiligen Namen immer und ewig!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr ist treu in all seinen Worten, voll Huld in all seinen Taten. Halleluja.
² Mein Sohn, achte auf meine Worte.
³ Neige dein Ohr meiner Rede.
1 Kor 10,14 - 11,1
Darum, liebe Brüder, meidet den Götzendienst!
Ich rede doch zu verständigen Menschen; urteilt selbst über das, was ich sage.
Ist der Kelch des Segens, über den wir den Segen sprechen, nicht Teilhabe am Blut Christi? Ist das Brot, das wir brechen, nicht Teilhabe am Leib Christi?
E i n Brot ist es. Darum sind wir viele e i n Leib; denn wir alle haben teil an dem einen Brot.
Schaut auf das irdische Israel: Haben die, welche von den Opfern essen, nicht teil am Altar?
Was meine ich damit? Ist denn Götzenopferfleisch wirklich etwas? Oder ist ein Götze wirklich etwas?
Nein, aber was man dort opfert, opfert man nicht Gott, sondern den Dämonen. Ich will jedoch nicht, dass ihr euch mit Dämonen einlasst.
Ihr könnt nicht den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der Dämonen. Ihr könnt nicht Gäste sein am Tisch des Herrn und am Tisch der Dämonen.
Oder wollen wir die Eifersucht des Herrn wecken ? Sind wir stärker als er?
«Alles ist erlaubt» - aber nicht alles nützt. «Alles ist erlaubt» - aber nicht alles baut auf.
Denkt dabei nicht an euch selbst, sondern an die anderen.
Alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, das esst, ohne aus Gewissenhaftigkeit nachzuforschen.
Denn dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt.
Wenn ein Ungläubiger euch einlädt und ihr hingehen möchtet, dann esst, was euch vorgesetzt wird, ohne aus Gewissensgründen nachzuforschen.
Wenn euch aber jemand darauf hinweist: Das ist Opferfleisch!, dann esst nicht davon, mit Rücksicht auf den, der euch aufmerksam macht, und auf das Gewissen;
ich meine das Gewissen des anderen, nicht das eigene; denn (an sich gilt): Warum soll meine Freiheit vom Gewissensurteil eines anderen abhängig sein?
Wenn ich in Dankbarkeit mitesse, soll ich dann getadelt werden, dass ich etwas esse, wofür ich Dank sage?
Ob ihr also esst oder trinkt oder etwas anderes tut: Tut alles zur Verherrlichung Gottes!
Gebt weder Juden noch Griechen, noch der Kirche Gottes Anlass zu einem Vorwurf!
Auch ich suche allen in allem entgegenzukommen; ich suche nicht meinen Nutzen, sondern den Nutzen aller, damit sie gerettet werden.
Nehmt mich zum Vorbild, wie ich Christus zum Vorbild nehme!
³ Der Kelch, den wir segnen – ist er nicht Anteil an Christi Blut? * Das Brot, das wir brechen – ist es nicht Anteil an seinem Leib?
² Weil wir von einem Brote essen, sind wir, die Vielen, ein einziger Leib. * Das Brot, das wir brechen – ist es nicht Anteil an seinem Leib?
Johann Michael Sailer († 1832)
Aus der Abhandlung "Von einer höheren Betrachtung des menschlichen Lebens".
Bete, wache, verleugne dich selbst!
Paulus stellt sich uns selbst zum Muster auf und erklärt uns durch sein Tun und Lassen, was es heiße, so laufen, dass wir den Preis, so kämpfen, dass wir die Krone empfangen. "Ich", sagt Paulus, "laufe nicht ins Ungewisse, ich tue keine Luftstreiche." (1) Paulus will also sagen: Sieh stets auf den Preis des ewigen Lebens, dann wird dich kein Trug des zeitlichen Lebens verführen können.
Gott nie aus dem Auge lassen kann nur die Frömmigkeit; den Feind nie aus dem Auge lassen kann nur die Wachsamkeit. Wer also so laufen will, dass er den Preis, so kämpfen will, dass er die Krone empfange, dem muss das Wort Christi: "Betet, wachet!" heilig sein. (2) Bete, damit dir das Göttliche, das Ewige nie aus dem Auge gerückt werden kann. Wache, damit dich das Ungöttliche nie wie im Schlaf überfallen kann.
Noch hat der Apostel sich uns zum Muster gemacht in einem Ding, darin ihm die wenigsten nachfolgen werden: "Damit ich im Laufen und Fechten mir keinen Fehler zuschulden kommen lasse, so halte ich meinen Leib in Zaum und Zucht wie einen zum Aufruhr geneigten Knecht." (3)
Wenn wir im Lauf, im Kampf uns nicht selbst hindern wollen, so kann es nicht anders sein, wir müssen den Leib in Zaum und Zucht halten, damit wir nicht, von der Lust des Lebens geblendet, unsern Gott und unsern Feind aus dem Auge lassen, von jenem abfallen und von diesem überwunden werden.
Und so drängen sich denn für den Wettläufer auf der großen Laufbahn, für den Kämpfer auf dem großen Kampfplatz alle Lehren der Weisheit in das dreifache Wort Christi zusammen: Wenn du im Wettlauf zum Ziel, wenn du im Kampf zur Krone gelangen willst:
Bete,
wache,
verleugne dich selbst!
Und du wirst in Gott das ewige Leben – deinen Preis, deine Krone – finden.
1 Vgl. 1 Kor 9,25.
2 Vgl. Mk 14,38.
3 Vgl. 1 Kor 9,27.
³ Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue gehalten. * Der Kranz der Gerechtigkeit liegt für mich bereit.
² Ich laufe nicht wie einer, der ins Ungewisse läuft. * Der Kranz der Gerechtigkeit liegt für mich bereit.
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund.
Dir rufen die Engel alle,
dir Himmel und Mächte insgesamt,
die Kerubim dir und die Serafim
mit niemals endender Stimme zu:
Heilig, heilig, heilig
der Herr, der Gott der Scharen!
Voll sind Himmel und Erde
von deiner hohen Herrlichkeit.
Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
dich der Propheten lobwürdige Zahl;
dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
dich preist über das Erdenrund
die heilige Kirche;
dich, den Vater unermeßbarer Majestät;
deinen wahren und einzigen Sohn;
und den Heiligen Fürsprecher Geist.
Du König der Herrlichkeit, Christus.
Du bist des Vaters allewiger Sohn.
Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht,
bist Mensch geworden,
den Menschen zu befreien.
Du hast bezwungen des Todes Stachel
und denen, die glauben,
die Reiche der Himmel aufgetan.
Du sitzest zur Rechten Gottes
in deines Vaters Herrlichkeit.
Als Richter, so glauben wir,
kehrst du einst wieder.
Dich bitten wir denn,
komm deinen Dienern zu Hilfe,
die du erlöst mit kostbarem Blut.
In der ewigen Herrlichkeit
zähle uns deinen Heiligen zu.
(Rette dein Volk, o Herr, und segne dein Erbe;
und führe sie und erhebe sie bis in Ewigkeit.
An jedem Tag benedeien wir dich
und loben in Ewigkeit deinen Namen,
ja, in der ewigen Ewigkeit.
In Gnaden wollest du, Herr,
an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
Lass über uns dein Erbarmen geschehn,
wie wir gehofft auf dich.
Auf dich, o Herr,
habe ich meine Hoffnung gesetzt.
In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.)
 
Barmherziger Gott, du hast durch deinen Sohn zu uns gesprochen. Lass uns immer wieder über dein Wort nachsinnen, damit wir reden und tun, was dir gefällt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Ewiger Gott, aus dem Nichts
hast du das Weltall geschaffen;
lag doch kein Urstoff bereit,
neben dir, ewig wie du.
Ebenso wird einst dein Wille
die Welt von Grund auf verwandeln;
doch du bleibst immer dir gleich,
so wie von jeher du warst.
Klein ist die Spanne der Zeit,
durch die unsre Jahrhunderte gleiten,
kurz bemessen die Frist,
heilig zu werden wie du.
König der Welten, lass uns
in Treue dir dienen auf Erden
und zum heiligen Kampf
schenke uns göttliche Kraft.
Gewaltig ist der Herr in der Höhe. Halleluja.
Ps 93 (92),1-5
Gottes Hoheit über der Schöpfung
Der Herr ist König geworden, unser Gott, der Herrscher über alles! Wir wollen uns freuen und jubeln und ihm Ehre erweisen! (Offb 19,6.7)
Der Herr ist König, bekleidet mit Hoheit; *
der Herr hat sich bekleidet und mit Macht umgürtet.
Der Erdkreis ist fest gegründet, *
nie wird er wanken.
Dein Thron steht fest von Anbeginn, *
du bist seit Ewigkeit.
Fluten erheben sich, Herr, †
Fluten erheben ihr Brausen, *
Fluten erheben ihr Tosen.
Gewaltiger als das Tosen vieler Wasser, †
gewaltiger als die Brandung des Meeres *
ist der Herr in der Höhe.
Deine Gesetze sind fest und verlässlich; †
Herr, deinem Haus gebührt Heiligkeit *
für alle Zeiten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gewaltig ist der Herr in der Höhe. Halleluja.
 
Herr, du bist des Lobes würdig und hoch erhaben in Ewigkeit. Halleluja.
Dan 3,57-69.71-72.70.73-76.78.77.79-88
Der Lobgesang der drei Jünglinge
Preist unseren Gott, all seine Knechte. (Offb 19,5)
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Himmel; *
preist den Herrn, ihr Engel des Herrn!
All ihr Wasser über dem Himmel, preiset den Herrn; *
all ihr Mächte des Herrn, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Sonne und Mond; *
preist den Herrn, ihr Sterne am Himmel!
Preist den Herrn, aller Regen und Tau; *
preist den Herrn, all ihr Winde!
Preist den Herrn, Feuer und Glut; *
preist den Herrn, Frost und Hitze!
Preist den Herrn, Tau und Schnee; *
preist den Herrn, Eis und Kälte!
Preist den Herrn, ihr Nächte und Tage; *
preist den Herrn, Licht und Dunkel!
Preist den Herrn, Raureif und Schnee; *
preist den Herrn, ihr Blitze und Wolken!
Die Erde preise den Herrn; *
sie lobe und rühme ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Berge und Hügel; *
preist den Herrn, all ihr Gewächse auf Erden!
Preist den Herrn, ihr Meere und Flüsse; *
preist den Herrn, ihr Quellen!
Preist den Herrn, ihr Tiere des Meeres †
und alles, was sich regt im Wasser; *
preist den Herrn, all ihr Vögel am Himmel!
Preist den Herrn, all ihr Tiere, wilde und zahme; *
preist den Herrn, ihr Menschen!
Preist den Herrn, ihr Israeliten; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr seine Priester; *
preist den Herrn, ihr seine Knechte!
Ihr Geister und Seelen der Gerechten, preiset den Herrn; *
ihr Demütigen und Frommen, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Hananja, Asarja und Mischaël; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Lasst uns preisen den Vater und den Sohn mit dem Heiligen Geist, *
ihn loben und rühmen in Ewigkeit!
 
Herr, du bist des Lobes würdig und hoch erhaben in Ewigkeit. Halleluja.
 
Lobet den Herrn vom Himmel her. Halleluja.
Ps 148,1-14
Das Gotteslob der Schöpfung
Ihm, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm gebühren Lob und Ehre und Herrlichkeit und Kraft in alle Ewigkeit. (Offb 5,13)
Lobet den Herrn vom Himmel her, *
lobt ihn in den Höhen:
Lobt ihn, all seine Engel, *
lobt ihn, all seine Scharen;
lobt ihn, Sonne und Mond, *
lobt ihn, all ihr leuchtenden Sterne;
lobt ihn, alle Himmel *
und ihr Wasser über dem Himmel!
Loben sollen sie den Namen des Herrn; *
denn er gebot, und sie waren erschaffen.
Er stellte sie hin für immer und ewig, *
er gab ihnen ein Gesetz, das sie nicht übertreten.
Lobt den Herrn, ihr auf der Erde; *
ihr Seeungeheuer und all ihr Tiefen,
Feuer und Hagel, Schnee und Nebel, *
du Sturmwind, der sein Wort vollzieht;
ihr Berge und all ihr Hügel, *
ihr Fruchtbäume und alle Zedern;
ihr wilden Tiere und alles Vieh, *
Kriechtiere und gefiederte Vögel;
ihr Könige der Erde und alle Völker, *
ihr Fürsten und alle Richter auf Erden;
ihr jungen Männer und auch ihr Mädchen, *
ihr Alten mit den Jungen.
Loben sollen sie den Namen des Herrn; †
denn sein Name allein ist erhaben, *
seine Hoheit strahlt über Erde und Himmel.
Seinem Volk verleiht er Macht, †
das ist ein Ruhm für all seine Frommen, *
für Israels Kinder, das Volk, das ihm nahen darf.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lobet den Herrn vom Himmel her. Halleluja.
So spricht Gott, der Herr: Ich öffne eure Gräber und hole euch, mein Volk, aus euren Gräbern herauf. Ich bringe euch zurück in das Land Israel.
Wenn ich eure Gräber öffne und euch, mein Volk, aus euren Gräbern heraufhole, dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin.
Ich hauche euch meinen Geist ein, dann werdet ihr lebendig, und ich bringe euch wieder in euer Land. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin. Ich habe gesprochen, und ich führe es aus - Spruch des Herrn.
³ Christus, du Sohn des lebendigen Gottes, * erbarme dich unser. -³
² Du sitzest zur Rechten des Vaters. * Erbarme dich unser.
Ehre sei dem Vater. -³
Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet. Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet. Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt.
Gepriesen sei Gott, der Vater, der uns durch Christus den Heiligen Geist gesandt hat. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, nimm an unser Gebet.
Du bist der Schöpfer des Lichtes;
- lass uns diesen Tag als dein Geschenk annehmen.
Durch die Auferstehung deines Sohnes hast du der Welt neue Hoffnung geschenkt;
- gib, dass wir aus dieser Hoffnung leben.
Du hast deiner Kirche den Heiligen Geist gesandt;
- festige uns in der Treue zum Evangelium.
Du bist allen Lobes würdig;
- lass uns dich heute mit allen Erlösten preisen.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Barmherziger Gott, du hast durch deinen Sohn zu uns gesprochen. Lass uns immer wieder über dein Wort nachsinnen, damit wir reden und tun, was dir gefällt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Herr Jesus Christus,
du gingst heim zum Vater,
thronst ihm zur Rechten
über allen Welten;
doch deine Jünger
lässt du nicht als Waisen
hier auf der Erde.
Du schickst als Beistand
deinen Geist der Wahrheit.
Er schenkt uns Einsicht,
gibt uns Licht und Hoffnung.
Er führt die Kirche
sicher durch die Zeiten
hin zur Vollendung.
Er weckt Propheten,
die dem Volk vorangehn
und es voll Umsicht
auf dem Weg geleiten.
Hirten bestellt er,
ist in ihren Worten
nahe den Deinen.
Sie geben Zeugnis,
reden unerschrocken,
stärken die Schwachen,
sammeln die Zerstreuten,
lehren in Vollmacht,
helfen ihren Brüdern,
dich zu bekennen.
Lob sei dem Vater
auf dem höchsten Throne,
Lob sei dem Sohne,
den er uns gesandt hat,
Lob sei dem Geiste,
der von beiden ausgeht,
immer und ewig. Amen.
So spricht der Herr zu meinem Herrn: Setze dich mir zur Rechten. Halleluja.
Ps 110 (109),1-5.7
Der Messias, König und Priester
Er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat. (1 Kor 15,25)
So spricht der Herr zu meinem Herrn: †
Setze dich mir zur Rechten, *
und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße.
Vom Zion strecke der Herr das Zepter deiner Macht aus: *
«Herrsche inmitten deiner Feinde!»
Dein ist die Herrschaft am Tag deiner Macht, *
wenn du erscheinst in heiligem Schmuck;
ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern, *
wie den Tau in der Frühe.
Der Herr hat geschworen, und nie wird’s ihn reuen: *
«Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.»
Der Herr steht dir zur Seite; *
er zerschmettert Könige am Tage seines Zornes.
Er trinkt aus dem Bach am Weg; *
so kann er von neuem das Haupt erheben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So spricht der Herr zu meinem Herrn: Setze dich mir zur Rechten. Halleluja.
 
Ein Gedächtnis seiner Wunder hat der Herr gestiftet. Halleluja.
Ps 111 (110),1-10
Groß sind die Werke des Herrn
Groß und wunderbar sind deine Taten, Herr, Gott und Herrscher über alles. (Offb 15,3)
Den Herrn will ich preisen von ganzem Herzen *
im Kreis der Frommen, inmitten der Gemeinde.
Groß sind die Werke des Herrn, *
kostbar allen, die sich an ihnen freuen.
Er waltet in Hoheit und Pracht, *
seine Gerechtigkeit hat Bestand für immer.
Er hat ein Gedächtnis an seine Wunder gestiftet, *
der Herr ist gnädig und barmherzig.
Er gibt denen Speise, die ihn fürchten, *
an seinen Bund denkt er auf ewig.
Er hat seinem Volk seine machtvollen Taten kundgetan, *
um ihm das Erbe der Völker zu geben.
Die Werke seiner Hände sind gerecht und beständig, *
all seine Gebote sind verlässlich.
Sie stehen fest für immer und ewig, *
geschaffen in Treue und Redlichkeit.
Er gewährte seinem Volk Erlösung †
und bestimmte seinen Bund für ewige Zeiten. *
Furchtgebietend ist sein Name und heilig.
Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Weisheit; †
alle, die danach leben, sind klug. *
Sein Ruhm hat Bestand für immer.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ein Gedächtnis seiner Wunder hat der Herr gestiftet. Halleluja.
 
Der Herr, unser Gott, ist König, er, der Herrscher über das All. Halleluja.
Offb 19,1-3.5-7
Die Hochzeit des Lammes
Halleluja.
Das Heil und die Herrlichkeit und die Macht ist bei unserm Gott. *
(R Halleluja.)
Seine Urteile sind wahr und gerecht.
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Preist unsern Gott, all seine Knechte *
(R Halleluja.)
und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine!
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Denn König geworden ist der Herr, unser Gott, *
(R Halleluja.)
der Herrscher über die ganze Schöpfung.
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Wir wollen uns freuen und jubeln *
(R Halleluja.)
und ihm die Ehre erweisen!
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Denn gekommen ist die Hochzeit des Lammes, *
(R Halleluja.)
und seine Frau hat sich bereit gemacht.
³ Halleluja (Halleluja).
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr, unser Gott, ist König, er, der Herrscher über das All. Halleluja.
Gepriesen sei der Gott und Vater Jesu Christi, unseres Herrn: Er hat uns in seinem großen Erbarmen neu geboren, damit wir durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten eine lebendige Hoffnung haben
und das unzerstörbare, makellose und unvergängliche Erbe empfangen, das im Himmel für euch aufbewahrt ist.
Gottes Macht behütet euch durch den Glauben, damit ihr das Heil erlangt, das am Ende der Zeit offenbart werden soll.
³ Gepriesen bist du, Herr, am Gewölbe des Himmels. * Gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit. -³
² Gepriesen ist dein herrlicher Name. * Gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Ehre sei dem Vater. -³
Seid barmherzig, wie euer Vater barmherzig ist.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Seid barmherzig, wie euer Vater barmherzig ist.
Lasst uns beten zu Gott, dem Vater, der durch die Auferstehung seines Sohnes die Welt erneuert hat:
³ Herr, schenk uns dein Erbarmen.
Schenke deiner Kirche die Gaben des Heiligen Geistes;
- mach sie inmitten der Welt zu einem Zeichen des neuen Lebens.
Bewahre die Völker vor Angst und Verzweiflung;
- schenke der Welt Frieden und Sicherheit.
Gewähre deine Hilfe allen, die nach Gerechtigkeit streben;
- stehe den Unterdrückten bei.
Du bist die Zuflucht und die Kraft der Schwachen;
- tröste die Betrübten, gib Brot den Hungernden.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Du hast deinen Sohn durch den Tod hindurch in die Herrlichkeit geführt;
- lass unsere Verstorbenen mit ihm auferstehen zum ewigen Leben.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Barmherziger Gott, du hast durch deinen Sohn zu uns gesprochen. Lass uns immer wieder über dein Wort nachsinnen, damit wir reden und tun, was dir gefällt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn, und er hat mich erhört. Halleluja.
Ps 118,1-9
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn, und er hat mich erhört. Halleluja.
 
Die Rechte des Herrn hat mich erhöht. Halleluja.
Ps 118,10-18
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umschwirren mich wie Bienen, †
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.
Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Rechte des Herrn hat mich erhöht. Halleluja.
 
Gott, der Herr, hat uns erleuchtet. Halleluja.
Ps 118,19-29
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.
Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. †
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars!
Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.
Dankt dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott, der Herr, hat uns erleuchtet. Halleluja.
Ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!
So bezeugt der Geist selber unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.
² Bei dir, o Herr, ist die Quelle des Lebens.
³ In deinem Licht schauen wir das Licht.
 
Barmherziger Gott du hast durch deinen Sohn zu uns gesprochen. Lass uns immer wieder über dein Wort nachsinnen, damit wir reden und tun, was dir gefällt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn, und er hat mich erhört. Halleluja.
Ps 118,1-9
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn, und er hat mich erhört. Halleluja.
 
Die Rechte des Herrn hat mich erhöht. Halleluja.
Ps 118,10-18
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umschwirren mich wie Bienen, †
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.
Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Rechte des Herrn hat mich erhöht. Halleluja.
 
Gott, der Herr, hat uns erleuchtet. Halleluja.
Ps 118,19-29
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.
Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. †
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars!
Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.
Dankt dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott, der Herr, hat uns erleuchtet. Halleluja.
Wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt.
Aber auch wir, obwohl wir als Erstlingsgabe den Geist haben, seufzen in unserem Herzen und warten darauf, dass wir mit der Erlösung unseres Leibes als Söhne offenbar werden.
² Lobe den Herrn, meine Seele.
³ Er rettet dein Leben vor dem Untergang.
 
Barmherziger Gott du hast durch deinen Sohn zu uns gesprochen. Lass uns immer wieder über dein Wort nachsinnen, damit wir reden und tun, was dir gefällt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn, und er hat mich erhört. Halleluja.
Ps 118,1-9
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn, und er hat mich erhört. Halleluja.
 
Die Rechte des Herrn hat mich erhöht. Halleluja.
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umschwirren mich wie Bienen, †
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.
Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Die Rechte des Herrn hat mich erhöht. Halleluja.
 
Gott, der Herr, hat uns erleuchtet. Halleluja.
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.
Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. †
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars!
Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.
Dankt dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Gott, der Herr, hat uns erleuchtet. Halleluja.
Er hat uns gerettet; mit einem heiligen Ruf hat er uns gerufen, nicht aufgrund unserer Werke, sondern aus eigenem Entschluss und aus Gnade, die uns schon vor ewigen Zeiten in Christus Jesus geschenkt wurde;
² Der Herr führte sie sicher, sie fürchteten nichts.
³ Er brachte sie in sein heiliges Land.
Barmherziger Gott du hast durch deinen Sohn zu uns gesprochen. Lass uns immer wieder über dein Wort nachsinnen, damit wir reden und tun, was dir gefällt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Gott, dessen Wort die Welt erschuf
und dessen Wille sie erhält:
du hüllst den Tag in holdes Licht,
in gnäd’gen Schlaf die dunkle Nacht.
Dich träume unser tiefstes Herz,
wenn uns die Ruhe nun umfängt.
Der Schlaf erquicke unsern Leib
und rüste ihn mit neuer Kraft.
Dir sei der Lobpreis dargebracht,
Gott Vater, Sohn und Heil’ger Geist.
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte, die auf dich vertraun. Amen.
Mit seinen Flügeln beschirmt dich der Herr; du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht.
Ps 91,1-16
Geborgenheit in Gott
Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten. (Lk 10,19)
Wer im Schutz des Höchsten wohnt *
und ruht im Schatten des Allmächtigen,
der sagt zum Herrn: «Du bist für mich Zuflucht und Burg, *
mein Gott, dem ich vertraue.»
Er rettet dich aus der Schlinge des Jägers *
und aus allem Verderben.
Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, †
unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, *
Schild und Schutz ist dir seine Treue.
Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, *
noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt,
nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, *
vor der Seuche, die wütet am Mittag.
Fallen auch tausend zu deiner Seite, †
dir zur Rechten zehnmal tausend, *
so wird es doch dich nicht treffen.
Ja, du wirst es sehen mit eigenen Augen, *
wirst zuschauen, wie den Frevlern vergolten wird.
Denn der Herr ist deine Zuflucht, *
du hast dir den Höchsten als Schutz erwählt.
Dir begegnet kein Unheil, *
kein Unglück naht deinem Zelt.
Denn er befiehlt seinen Engeln, *
dich zu behüten auf all deinen Wegen.
Sie tragen dich auf ihren Händen, *
damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt;
du schreitest über Löwen und Nattern, *
trittst auf Löwen und Drachen.
Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; *
ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.
Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören. †
Ich bin bei ihm in der Not, *
befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.
Ich sättige ihn mit langem Leben *
und lasse ihn schauen mein Heil.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mit seinen Flügeln beschirmt dich der Herr; du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht.
 
 
 
Sie werden sein Angesicht schauen, und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben.
Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Allmächtiger Gott, wir haben heute das Geheimnis der Auferstehung unseres Herrn gefeiert. Am Abend rufen wir zu dir: Bewahre uns in dieser Nacht vor allem Bösen. Lass uns in deinem Frieden ruhen und morgen den neuen Tag mit deinem Lob beginnen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
(An Hochfesten außerhalb des Sonntags:)
Herr und Gott, kehre ein in dieses Haus und halte alle Nachstellungen des Feindes von ihm fern. Deine heiligen Engel mögen darin wohnen und uns im Frieden bewahren. Und dein Segen sei über uns allezeit. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
Der Herr hat dich in meine Hand gegeben; doch ich wollte mich an dir nicht vergreifen
In jenen Tagen
machte Saul sich
mit dreitausend Mann, ausgesuchten Kriegern aus Israel,
auf den Weg
und zog in die Wüste von Sif hinab,
um dort nach David zu suchen.
David und Ábischai kamen in der Nacht zu den Leuten Sauls
und siehe, Saul lag mitten im Lager und schlief;
sein Speer steckte neben seinem Kopf in der Erde
und rings um ihn schliefen Abner und seine Leute.
Da sagte Ábischai zu David:
Heute hat Gott deinen Feind in deine Hand ausgeliefert.
Jetzt werde ich ihn mit einem einzigen Speerstoß
auf den Boden spießen,
einen zweiten brauche ich nicht dafür.
David aber erwiderte Ábischai:
Bring ihn nicht um!
Denn wer hat je seine Hand
gegen den Gesalbten des HERRN erhoben
und ist ungestraft geblieben?
David nahm den Speer und den Wasserkrug,
die neben Sauls Kopf waren,
und sie gingen weg.
Niemand sah und niemand bemerkte etwas
und keiner wachte auf;
alle schliefen,
denn der HERR hatte sie in einen tiefen Schlaf fallen lassen.
David ging auf die andere Seite hinüber und stellte
sich in größerer Entfernung auf den Gipfel des Berges,
sodass ein weiter Zwischenraum zwischen ihnen war.
David sagte: Seht her,
hier ist der Speer des Königs.
Einer von den jungen Männern soll herüberkommen
und ihn holen.
Der HERR wird jedem seine Gerechtigkeit und Treue vergelten.
Obwohl dich der HERR heute in meine Hand gegeben hatte,
wollte ich meine Hand nicht an den Gesalbten des HERRN legen.
Kv Gnädig und barmherzig ist der HERR,\nvoll Langmut und reich an Huld. - Kv
Preise den HERRN, meine Seele, *
und alles in mir seinen heiligen Namen!
Preise den HERRN, meine Seele, *
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat! - (Kv)
Der dir all deine Schuld vergibt *
und all deine Gebrechen heilt,
der dein Leben vor dem Untergang rettet *
und dich mit Huld und Erbarmen krönt. - (Kv)
Der HERR ist barmherzig und gnädig, *
langmütig und reich an Huld.
Er handelt an uns nicht nach unsern Sünden *
und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld. - (Kv)
So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang, *
so weit entfernt er von uns unsere Frevel.
Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, *
so erbarmt sich der HERR über alle, die ihn fürchten. - Kv
Wie wir nach dem Bild des Irdischen gestaltet wurden, so werden wir auch nach dem Bild des Himmlischen gestaltet werden
Schwestern und Brüder!
So steht es in der Schrift:
Adam, der erste Mensch, wurde ein irdisches Lebewesen.
Der letzte Adam wurde lebendig machender Geist.
Aber zuerst kommt nicht das Überirdische;
zuerst kommt das Irdische,
dann das Überirdische.
Der erste Mensch stammt von der Erde und ist Erde;
der zweite Mensch stammt vom Himmel.
Wie der von der Erde irdisch war,
so sind es auch seine Nachfahren.
Und wie der vom Himmel himmlisch ist,
so sind es auch seine Nachfahren.
Wie wir nach dem Bild des Irdischen gestaltet wurden,
so werden wir auch
nach dem Bild des Himmlischen gestaltet werden.
Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Euch, die ihr zuhört, sage ich:
Liebt eure Feinde;
tut denen Gutes, die euch hassen!
Segnet die, die euch verfluchen;
betet für die, die euch beschimpfen!
Dem, der dich auf die eine Wange schlägt,
halt auch die andere hin
und dem, der dir den Mantel wegnimmt,
lass auch das Hemd!
Gib jedem, der dich bittet;
und wenn dir jemand das Deine wegnimmt,
verlang es nicht zurück!
Und wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen,
das tut auch ihr ihnen!
Wenn ihr die liebt, die euch lieben,
welchen Dank erwartet ihr dafür?
Denn auch die Sünder lieben die, von denen sie geliebt werden.
Und wenn ihr denen Gutes tut, die euch Gutes tun,
welchen Dank erwartet ihr dafür?
Das tun auch die Sünder.
Und wenn ihr denen Geld leiht,
von denen ihr es zurückzubekommen hofft,
welchen Dank erwartet ihr dafür?
Auch die Sünder leihen Sündern,
um das Gleiche zurückzubekommen.
Doch ihr sollt eure Feinde lieben
und Gutes tun und leihen,
wo ihr nichts zurückerhoffen könnt.
Dann wird euer Lohn groß sein
und ihr werdet Söhne des Höchsten sein;
denn auch er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.
Seid barmherzig,
wie auch euer Vater barmherzig ist!
Richtet nicht,
dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden!
Verurteilt nicht,
dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden!
Erlasst einander die Schuld,
dann wird auch euch die Schuld erlassen werden!
Gebt,
dann wird auch euch gegeben werden!
Ein gutes, volles, gehäuftes, überfließendes Maß
wird man euch in den Schoß legen;
denn nach dem Maß, mit dem ihr messt,
wird auch euch zugemessen werden.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Den Herrn, den König der Apostel – kommt, wir beten ihn an!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Den Herrn, den König der Apostel – kommt, wir beten ihn an!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Den Herrn, den König der Apostel – kommt, wir beten ihn an!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Den Herrn, den König der Apostel – kommt, wir beten ihn an!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Den Herrn, den König der Apostel – kommt, wir beten ihn an!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Den Herrn, den König der Apostel – kommt, wir beten ihn an!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Den Herrn, den König der Apostel – kommt, wir beten ihn an!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Was habt ihr gesehen in jener Zeit,
Apostel des Herrn, auf dem See?
Wir sahen das Heil, das Himmel und Welt
im ewigen Leben erhält.
O Herrlichkeit Gottes in Jesus Christ!
Ihr habt sie mit Augen geschaut.
Was habt ihr vernommen in jener Zeit,
Apostel des Herrn, auf dem Berg?
Wir hörten sein Wort: Seid alle bereit!
Das Himmelreich bricht in die Zeit.
O Gnade, o Liebe in Jesus Christ!
Ihr habt sie mit Augen geschaut.
Nun herrscht ihr mit Christus in Ewigkeit
im Glanze der Stadt, seiner Braut.
So preist ihn mit uns in Jubel und Lob,
der euch auf zwölf Throne erhob.
O selig, ihr Freunde des Herrn Jesus Christ!
Euch hat er sein Reich anvertraut.
Ihre Botschaft ging in die ganze Welt hinaus, ihre Kunde bis zu den Enden der Erde. (O: Halleluja)
Ps 19,2-7
Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes, *
vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.
Ein Tag sagt es dem andern, *
eine Nacht tut es der andern kund,
ohne Worte und ohne Reden, *
unhörbar bleibt ihre Stimme.
Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus, *
ihre Kunde bis zu den Enden der Erde.
Dort hat er der Sonne ein Zelt gebaut. *
Sie tritt aus ihrem Gemach hervor wie ein Bräutigam;
sie frohlockt wie ein Held *
und läuft ihre Bahn.
Am einen Ende des Himmels geht sie auf †
und läuft bis ans andere Ende; *
nichts kann sich vor ihrer Glut verbergen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ihre Botschaft ging in die ganze Welt hinaus, ihre Kunde bis zu den Enden der Erde. (O: Halleluja)
 
Sie verkündeten Gottes Taten und bedachten sein Wirken. (O: Halleluja)
Ps 64
Höre, o Gott, mein lautes Klagen, *
schütze mein Leben vor dem Schrecken des Feindes!
Verbirg mich vor der Schar der Bösen, *
vor dem Toben derer, die Unrecht tun.
Sie schärfen ihre Zunge wie ein Schwert, *
schießen giftige Worte wie Pfeile,
um den Schuldlosen von ihrem Versteck aus zu treffen. *
Sie schießen auf ihn, plötzlich und ohne Scheu.
Sie sind fest entschlossen zu bösem Tun. *
Sie planen, Fallen zu stellen, und sagen: «Wer sieht uns schon?»
Sie haben Bosheit im Sinn, *
doch halten sie ihre Pläne geheim.
Ihr Inneres ist heillos verdorben, *
ihr Herz ist ein Abgrund.
Da trifft sie Gott mit seinem Pfeil; *
sie werden jählings verwundet.
Ihre eigene Zunge bringt sie zu Fall. *
Alle, die es sehen, schütteln den Kopf.
Dann fürchten sich alle Menschen; †
sie verkünden Gottes Taten *
und bedenken sein Wirken.
Der Gerechte freut sich am Herrn und sucht bei ihm Zuflucht. *
Und es rühmen sich alle Menschen mit redlichem Herzen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sie verkündeten Gottes Taten und bedachten sein Wirken. (O: Halleluja)
 
Sie verkündeten die Gerechtigkeit des Herrn, und alle Völker schauten seine Herrlichkeit. (O: Halleluja)
Ps 97
Gottes Herrlichkeit
Dieser Psalm deutet hin auf den Erlöser der Welt und darauf, dass die Völker an ihn glauben. (Athanasius)
Der Herr ist König. Die Erde frohlocke! *
Freuen sollen sich die vielen Inseln.
Rings um ihn her sind Wolken und Dunkel, *
Gerechtigkeit und Recht sind die Stützen seines Throns.
Verzehrendes Feuer läuft vor ihm her *
und frisst seine Gegner ringsum.
Seine Blitze erhellen den Erdkreis; *
die Erde sieht es und bebt.
Berge schmelzen wie Wachs vor dem Herrn, *
vor dem Antlitz des Herrschers aller Welt.
Seine Gerechtigkeit verkünden die Himmel, *
seine Herrlichkeit schauen alle Völker.
Alle, die Bildern dienen, werden zuschanden, †
alle, die sich der Götzen rühmen. *
Vor ihm werfen sich alle Götter nieder.
Zion hört es und freut sich, *
Judas Töchter jubeln, Herr, über deine Gerichte.
Denn du, Herr, bist der Höchste über der ganzen Erde, *
hoch erhaben über alle Götter.
Ihr, die ihr den Herrn liebt, hasst das Böse! †
Er behütet das Leben seiner Frommen, *
er entreißt sie der Hand der Frevler.
Ein Licht erstrahlt den Gerechten *
und Freude den Menschen mit redlichem Herzen.
Ihr Gerechten, freut euch am Herrn *
und lobt seinen heiligen Namen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sie verkündeten die Gerechtigkeit des Herrn, und alle Völker schauten seine Herrlichkeit. (O: Halleluja)
² Sie priesen den Herrn und erzählten von den Erweisen seiner Macht.
³ Von den Wundertaten, die er vollbracht.
1 Kor 4,1-16
Als Diener Christi soll man uns betrachten und als Verwalter von Geheimnissen Gottes.
Von Verwaltern aber verlangt man, dass sie sich treu erweisen.
Mir macht es allerdings nichts aus, wenn ihr oder ein menschliches Gericht mich zur Verantwortung zieht; ich urteile auch nicht über mich selbst.
Ich bin mir zwar keiner Schuld bewusst, doch bin ich dadurch noch nicht gerecht gesprochen; der Herr ist es, der mich zur Rechenschaft zieht.
Richtet also nicht vor der Zeit; wartet, bis der Herr kommt, der das im Dunkeln Verborgene ans Licht bringen und die Absichten der Herzen aufdecken wird. Dann wird jeder sein Lob von Gott erhalten.
Brüder, ich habe das auf mich und Apóllos bezogen, und zwar euretwegen, damit ihr an uns lernt, dass der Grundsatz gilt: «Nicht über das hinaus, was in der Schrift steht», dass also keiner zugunsten des einen und zum Nachteil des andern sich wichtig machen darf.
Denn wer räumt dir einen Vorrang ein? Und was hast du, das du nicht empfangen hättest? Wenn du es aber empfangen hast, warum rühmst du dich, als hättest du es nicht empfangen?
Ihr seid schon satt, ihr seid schon reich geworden, ohne uns seid ihr zur Herrschaft gelangt. Wäret ihr doch nur zur Herrschaft gelangt! Dann könnten auch wir mit euch zusammen herrschen.
Ich glaube nämlich, Gott hat uns Apostel auf den letzten Platz gestellt, wie Todgeweihte; denn wir sind zum Schauspiel geworden für die Welt, für Engel und Menschen.
Wir stehen als Toren da um Christi willen, ihr dagegen seid kluge Leute in Christus. Wir sind schwach, ihr seid stark; ihr seid angesehen, wir sind verachtet.
Bis zur Stunde hungern und dürsten wir, gehen in Lumpen, werden mit Fäusten geschlagen und sind heimatlos.
Wir plagen uns ab und arbeiten mit eigenen Händen; wir werden beschimpft und segnen; wir werden verfolgt und halten stand;
wir werden geschmäht und trösten. Wir sind sozusagen der Abschaum der Welt geworden, verstoßen von allen bis heute.
Nicht um euch bloßzustellen, schreibe ich das, sondern um euch als meine geliebten Kinder zu ermahnen.
Hättet ihr nämlich auch ungezählte Erzieher in Christus, so doch nicht viele Väter. Denn in Christus Jesus bin ich durch das Evangelium euer Vater geworden.
Darum ermahne ich euch: Haltet euch an mein Vorbild!
³ Wenn ihr vor Statthalter und Könige geführt werdet, macht euch keine Sorge, was ihr reden sollt. * Er wird euch in jener Stunde eingeben, was ihr sagen sollt.
² Denn nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird durch euch reden. * Es wird euch in jener Stunde eingegeben, was ihr sagen sollt.
Johannes Chrysostomus († 407)
Zur Apostelgeschichte.
Herr, zeige, wen du erwählt hast
"Damals erhob sich Petrus im Kreis der Brüder" (1). Voll Eifer, weil Christus ihm die Herde anvertraut hat, ergreift der Sprecher der Apostel immer zuerst das Wort: Brüder, einer von uns muss gewählt werden. Er lässt die Menge entscheiden. Dadurch stärkt er das Ansehen des zu Erwählenden und entzieht sich selbst der Anfeindung durch die andern; so etwas ist nämlich immer die Quelle großen Übels... Konnte Petrus nicht selbst die Wahl treffen? Aber durchaus! Doch tut er es nicht, um den Anschein der Begünstigung zu vermeiden. Andererseits hatte er auch den Heiligen Geist noch nicht. Weiter heißt es: "Sie stellten zwei Männer auf: Josef, genannt Barsabbas, mit dem Beinamen Justus, und Matthias" (2). Nicht Petrus stellte sie auf, sondern alle zusammen. Den Vorschlag brachte er selbst ein, zeigte aber, dass es nicht sein Einfall war, sondern von oben kam und auf einem Prophetenwort beruhte. So war er nur dessen Dolmetscher, nicht Lehrer in eigener Vollmacht... "Einer von den Männern, die mit uns zusammen waren", muss es sein, sagt er. Achte darauf: Er will, dass es Augenzeugen sind. Zwar stand die Ankunft des Heiligen Geistes bevor. Es war ihm aber immer an der Augenzeugenschaft gelegen.
Er sagt: "Einer von den Männern, die die ganze Zeit mit uns zusammen waren, als Jesus, der Herr, bei uns ein und aus ging." Er weist darauf hin, dass sie mit ihm zusammen gewohnt haben und nicht nur einfach als Jünger bei ihm waren. Denn anfangs folgten ihm viele. Beachte, wie Johannes das mit Worten klarmacht: "Er (Andreas) war einer der beiden, die das Wort des Johannes gehört hatten und Jesus gefolgt waren" (3).
Er sagt: "Die ganze Zeit, als Jesus, der Herr, bei uns ein und aus ging, angefangen von der Taufe durch Johannes". Denn was davorlag, wusste niemand aus Erfahrung; sie wurden darüber vielmehr durch den Heiligen Geist belehrt.
Er fährt fort: "Bis zu dem Tag, an dem er von uns ging und (in den Himmel) aufgenommen wurde", muss einer von diesen zusammen mit uns Zeuge seiner Auferstehung sein. Er sagt nicht: Zeuge von diesem oder jenem, sondern: "Zeuge seiner Auferstehung". Glaubwürdig war nur, wer sagen konnte: Er, der gegessen und getrunken hat und der gekreuzigt wurde, derselbe ist auferstanden. So brauchte er weder ein Zeuge für die vorhergehende noch für die folgende Zeit zu sein und auch nicht für die Zeichen Jesu. Es ging nur um die Auferstehung. Denn die andern Ereignisse waren offenkundig und wurden anerkannt. Die Auferstehung dagegen war im Verborgenen vor sich gegangen und nur ihnen bekannt.
1 Apg 1,15.
2 Apg 1,23.
3 Joh 1,40.
³ Herr, du kennst die Herzen aller; zeige, wen du erwählt hast, * dass er die Stelle dieses Apostelamtes erhalte.
² Sie gaben ihnen Lose; das Los fiel auf Matthias. * Dass er die Stelle dieses Apostelamtes erhalte.
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund.
Dir rufen die Engel alle,
dir Himmel und Mächte insgesamt,
die Kerubim dir und die Serafim
mit niemals endender Stimme zu:
Heilig, heilig, heilig
der Herr, der Gott der Scharen!
Voll sind Himmel und Erde
von deiner hohen Herrlichkeit.
Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
dich der Propheten lobwürdige Zahl;
dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
dich preist über das Erdenrund
die heilige Kirche;
dich, den Vater unermeßbarer Majestät;
deinen wahren und einzigen Sohn;
und den Heiligen Fürsprecher Geist.
Du König der Herrlichkeit, Christus.
Du bist des Vaters allewiger Sohn.
Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht,
bist Mensch geworden,
den Menschen zu befreien.
Du hast bezwungen des Todes Stachel
und denen, die glauben,
die Reiche der Himmel aufgetan.
Du sitzest zur Rechten Gottes
in deines Vaters Herrlichkeit.
Als Richter, so glauben wir,
kehrst du einst wieder.
Dich bitten wir denn,
komm deinen Dienern zu Hilfe,
die du erlöst mit kostbarem Blut.
In der ewigen Herrlichkeit
zähle uns deinen Heiligen zu.
(Rette dein Volk, o Herr, und segne dein Erbe;
und führe sie und erhebe sie bis in Ewigkeit.
An jedem Tag benedeien wir dich
und loben in Ewigkeit deinen Namen,
ja, in der ewigen Ewigkeit.
In Gnaden wollest du, Herr,
an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
Lass über uns dein Erbarmen geschehn,
wie wir gehofft auf dich.
Auf dich, o Herr,
habe ich meine Hoffnung gesetzt.
In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.)
 
Gott, du kennst die Herzen aller Menschen; du hast es gefügt, dass der heilige Matthias zum Kollegium der Apostel hinzugewählt wurde. Deine Liebe lenke auch unseren Weg und reihe uns ein in die Schar deiner Auserwählten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Christus, du Licht vom wahren Licht,
des höchsten Vaters einz’ger Sohn,
du hast durch der Apostel Wort
der ganzen Welt das Heil geschenkt.
Als deine Zeugen riefst du sie,
gabst ihnen Auftrag und Gewalt,
die Saat des Evangeliums
in allen Ländern auszustreuen.
Durch ihre Predigt glauben wir,
dass du der Weg zum Leben bist.
Hilf uns, der Botschaft treu zu sein,
die sie im Tode uns bezeugt.
Herr Jesus, dir sei Ruhm und Preis,
der seine Zeugen uns gesandt,
Lob auch dem Vater und dem Geist
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. (O: Halleluja.)
Ps 93,1-5
Der Herr ist König, bekleidet mit Hoheit; *
der Herr hat sich bekleidet und mit Macht umgürtet.
Der Erdkreis ist fest gegründet, *
nie wird er wanken.
Dein Thron steht fest von Anbeginn, *
du bist seit Ewigkeit.
Fluten erheben sich, Herr, †
Fluten erheben ihr Brausen, *
Fluten erheben ihr Tosen.
Gewaltiger als das Tosen vieler Wasser, †
gewaltiger als die Brandung des Meeres *
ist der Herr in der Höhe.
Deine Gesetze sind fest und verlässlich; †
Herr, deinem Haus gebührt Heiligkeit *
für alle Zeiten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. (O: Halleluja.)
 
Größere Liebe hat niemand, als wer sein Leben gibt für seine Freunde. (O: Halleluja.)
Dan 3,57-69.71-72.70.73-76.78.77.79-88
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Himmel; *
preist den Herrn, ihr Engel des Herrn!
All ihr Wasser über dem Himmel, preiset den Herrn; *
all ihr Mächte des Herrn, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Sonne und Mond; *
preist den Herrn, ihr Sterne am Himmel!
Preist den Herrn, aller Regen und Tau; *
preist den Herrn, all ihr Winde!
Preist den Herrn, Feuer und Glut; *
preist den Herrn, Frost und Hitze!
Preist den Herrn, Tau und Schnee; *
preist den Herrn, Eis und Kälte!
Preist den Herrn, ihr Nächte und Tage; *
preist den Herrn, Licht und Dunkel!
Preist den Herrn, Raureif und Schnee; *
preist den Herrn, ihr Blitze und Wolken!
Die Erde preise den Herrn; *
sie lobe und rühme ihn in Ewigkeit.
Preist den Herrn, ihr Berge und Hügel; *
preist den Herrn, all ihr Gewächse auf Erden!
Preist den Herrn, ihr Meere und Flüsse; *
preist den Herrn, ihr Quellen!
Preist den Herrn, ihr Tiere des Meeres †
und alles, was sich regt im Wasser; *
preist den Herrn, all ihr Vögel am Himmel!
Preist den Herrn, all ihr Tiere, wilde und zahme; *
preist den Herrn, ihr Menschen!
Preist den Herrn, ihr Israeliten; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr seine Priester; *
preist den Herrn, ihr seine Knechte!
Ihr Geister und Seelen der Gerechten, preiset den Herrn; *
ihr Demütigen und Frommen, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Hananja, Asarja und Mischaël; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Lasst uns preisen den Vater und den Sohn mit dem Heiligen Geist, *
ihn loben und rühmen in Ewigkeit!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Größere Liebe hat niemand, als wer sein Leben gibt für seine Freunde. (O: Halleluja.)
 
Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete. (O: Halleluja.)
Ps 148,1-14
Lobet den Herrn vom Himmel her, *
lobt ihn in den Höhen:
Lobt ihn, all seine Engel, *
lobt ihn, all seine Scharen;
lobt ihn, Sonne und Mond, *
lobt ihn, all ihr leuchtenden Sterne;
lobt ihn, alle Himmel *
und ihr Wasser über dem Himmel!
Loben sollen sie den Namen des Herrn; *
denn er gebot, und sie waren erschaffen.
Er stellte sie hin für immer und ewig, *
er gab ihnen ein Gesetz, das sie nicht übertreten.
Lobt den Herrn, ihr auf der Erde; *
ihr Seeungeheuer und all ihr Tiefen,
Feuer und Hagel, Schnee und Nebel, *
du Sturmwind, der sein Wort vollzieht;
ihr Berge und all ihr Hügel, *
ihr Fruchtbäume und alle Zedern;
ihr wilden Tiere und alles Vieh, *
Kriechtiere und gefiederte Vögel;
ihr Könige der Erde und alle Völker, *
ihr Fürsten und alle Richter auf Erden;
ihr jungen Männer und auch ihr Mädchen, *
ihr Alten mit den Jungen.
Loben sollen sie den Namen des Herrn; †
denn sein Name allein ist erhaben *
seine Hoheit strahlt über Erde und Himmel.
Seinem Volk verleiht er Macht, †
das ist ein Ruhm für all seine Frommen, *
für Israels Kinder, das Volk, das ihm nahen darf.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete. (O: Halleluja.)
Ihr seid jetzt nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes.
Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut; der Schlussstein ist Christus Jesus selbst.
Durch ihn wird der ganze Bau zusammengehalten und wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn.
Durch ihn werdet auch ihr im Geist zu einer Wohnung Gottes erbaut.
³ Du bestellst sie zu Fürsten * in allen Ländern der Erde. -³
² Sie rühmen deinen Namen von Geschlecht zu Geschlecht. * In allen Ländern der Erde.
Ehre sei dem Vater. -³
Einer von den Männern, die mit uns zusammen waren in der Zeit, als der Herr Jesus bei uns ein und ausging - einer von diesen muss mit uns Zeuge für seine Auferstehung sein.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Einer von den Männern, die mit uns zusammen waren in der Zeit, als der Herr Jesus bei uns ein und ausging - einer von diesen muss mit uns Zeuge für seine Auferstehung sein.
Gepriesen sei Jesus Christus, der durch seine Apostel der Welt das Heil verkündet hat. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, dich lobt der Chor der Apostel.
Wir danken dir für deine heilige Kirche, die auf das Fundament der Apostel gegründet ist;
- sie führe uns zusammen zur Einheit in dir.
Wir danken dir für das Wort der Wahrheit, das wir von den Aposteln empfangen haben;
- es sei uns Licht und Freude.
Wir danken dir für das Sakrament deines Leibes und Blutes, das uns die Apostel überliefert haben;
- es sei uns Nahrung und Quelle des Lebens.
Wir danken dir für das Sakrament der Versöhnung, das du den Aposteln anvertraut hast;
- es reinige uns immer neu von unserer Schuld.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott, du kennst die Herzen aller Menschen; du hast es gefügt, dass der heilige Matthias zum Kollegium der Apostel hinzugewählt wurde. Deine Liebe lenke auch unseren Weg und reihe uns ein in die Schar deiner Auserwählten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Himmel jauchze Lobgesang,
in Freude juble alle Welt:
Der heiligen Apostel Ruhm
erschallt in festlichem Gesang.
Gerechte Richter dieser Zeit
und wahre Leuchten für die Welt,
ihr ersten Zeugen unsres Heils,
vernehmt, was unser Lied erfleht.
Der Herr gab euch Gewalt und Amt,
ihr bindet und ihr löst die Schuld;
so löst auch uns, wir bitten euch,
die Schuld, in die wir uns verstrickt.
Wenn dann am Ende dieser Zeit
der Herr als Richter wiederkommt,
gewähre er in seiner Huld
uns seiner Freude Ewigkeit.
Gott Vater, dir sei Preis und Ruhm
und deinem eingebornen Sohn,
dem Beistand auch, dem Heil'gen Geist,
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Ihr seid bei mir geblieben in meiner Bedrängnis, darum gebe ich euch das Reich zum Erbe. (O: Halleluja.)
Ps 116,10-19
Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: *
Ich bin so tief gebeugt.
In meiner Bestürzung sagte ich: *
Die Menschen lügen alle.
Wie kann ich dem Herrn all das vergelten, *
was er mir Gutes getan hat?
Ich will den Kelch des Heils erheben *
und anrufen den Namen des Herrn.
Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen *
offen vor seinem ganzen Volk.
Kostbar ist in den Augen des Herrn *
das Sterben seiner Frommen.
Ach Herr, ich bin doch dein Knecht, †
dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd. *
Du hast meine Fesseln gelöst.
Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen *
und anrufen den Namen des Herrn.
Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen *
offen vor seinem ganzen Volk,
in den Vorhöfen am Haus des Herrn, *
in deiner Mitte, Jerusalem.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ihr seid bei mir geblieben in meiner Bedrängnis, darum gebe ich euch das Reich zum Erbe. (O: Halleluja.)
 
Ich bin in eurer Mitte wie einer, der dient. (O: Halleluja.)
Ps 126,1-6
Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete, *
da waren wir alle wie Träumende.
Da war unser Mund voll Lachen *
und unsere Zunge voll Jubel.
Da sagte man unter den andern Völkern: *
«Der Herr hat an ihnen Großes getan.»
Ja, Großes hat der Herr an uns getan. *
Da waren wir fröhlich.
Wende doch, Herr, unser Geschick, *
wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland.
Die mit Tränen säen, *
werden mit Jubel ernten.
Sie gehen hin unter Tränen *
und tragen den Samen zur Aussaat.
Sie kommen wieder mit Jubel *
und bringen ihre Garben ein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin in eurer Mitte wie einer, der dient. (O: Halleluja.)
 
Ich nenne euch nicht mehr Knechte, sondern Freunde; denn alles, was ich von meinem Vater hörte, das habe ich euch geoffenbart. (O: Halleluja.)
Eph 1,3-10
Gepriesen sei Gott, *
der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus.
Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet *
durch unsre Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, *
damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;
er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, *
seine Söhne zu werden durch Jesus Christus
und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen, *
zum Lob seiner herrlichen Gnade.
Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn; †
durch sein Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden *
nach dem Reichtum seiner Gnade.
Durch sie hat er uns reich beschenkt *
mit aller Weisheit und Einsicht
und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, *
wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat:
die Fülle der Zeiten heraufzuführen in Christus *
und alles, was im Himmel und auf Erden ist, in ihm zu vereinen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich nenne euch nicht mehr Knechte, sondern Freunde; denn alles, was ich von meinem Vater hörte, das habe ich euch geoffenbart. (O: Halleluja.)
Christus gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Propheten ein, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,
um die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes zu rüsten, für den Aufbau des Leibes Christi.
So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen.
³ Verkündet die Herrlichkeit Gottes * unter allen Völkern. -³
² Rühmt seinen Namen, verkündet sein Heil. * Unter allen Völkern.
Ehre sei dem Vater. -³
Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt, damit ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt, damit ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt.
Lasst uns zu Jesus Christus beten, der seine Kirche auferbaut hat auf dem Fundament der Apostel:
³ Herr, gedenke deiner Kirche.
Du hast die Apostel ausgesandt als Zeugen deiner Auferstehung;
- steh den Bischöfen bei, die du als Nachfolger der Apostel berufen hast.
Du hast den Aposteln den Auftrag gegeben, den Samen des Wortes auszusäen;
- hilf den Predigern, den apostolischen Glauben treu zu verkünden.
Du hast den Aposteln befohlen, alle Menschen zu deinen Jüngern zu machen;
- gedenke aller, die auf deinen Namen getauft sind.
Du hast den Aposteln den Dienst der Versöhnung aufgetragen;
- lass alle, die ihre Sünden bekennen, deinen Trost erfahren.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Auf den Grundsteinen der himmlischen Gottesstadt stehen die Namen deiner zwölf Apostel;
- nimm unsere Verstorbenen auf in das neue Jerusalem.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott, du kennst die Herzen aller Menschen; du hast es gefügt, dass der heilige Matthias zum Kollegium der Apostel hinzugewählt wurde. Deine Liebe lenke auch unseren Weg und reihe uns ein in die Schar deiner Auserwählten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Deine Weisungen suche ich, Herr, durch sie schenkst du mir Leben.
Ps 119,89-96
Gottes Gesetz ist meine Freude
Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. (Joh. 13,34)
Herr, dein Wort bleibt auf ewig, *
es steht fest wie der Himmel.
Deine Treue währt von Geschlecht zu Geschlecht; *
du hast die Erde gegründet, sie bleibt bestehen.
Nach deiner Ordnung bestehen sie bis heute *
und dir ist alles dienstbar.
Wäre nicht dein Gesetz meine Freude, *
ich wäre zugrunde gegangen in meinem Elend.
Nie will ich deine Befehle vergessen; *
denn durch sie schenkst du mir Leben.
Ich bin dein, errette mich! *
Ich frage nach deinen Befehlen.
Frevler lauern mir auf, um mich zu vernichten; *
doch mein Sinn achtet auf das, was du gebietest.
Ich sah, dass alles Vollkommene Grenzen hat; *
doch dein Gebot kennt keine Schranken.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Deine Weisungen suche ich, Herr, durch sie schenkst du mir Leben.
 
Herr, du bist meine Hoffnung von Jugend auf.
Ps 71,1-15
Gott, meine Hoffnung von Jugend auf
Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Herr, ich suche Zuflucht bei dir. *
Lass mich doch niemals scheitern!
Reiß mich heraus und rette mich in deiner Gerechtigkeit, *
wende dein Ohr mir zu und hilf mir!
Sei mir ein sicherer Hort, *
zu dem ich allzeit kommen darf.
Du hast mir versprochen zu helfen; *
denn du bist mein Fels und meine Burg.
Mein Gott, rette mich aus der Hand des Frevlers, *
aus der Faust des Bedrückers und Schurken!
Herr, mein Gott, du bist ja meine Zuversicht, *
meine Hoffnung von Jugend auf.
Vom Mutterleib an stütze ich mich auf dich, †
vom Mutterschoß an bist du mein Beschützer; *
dir gilt mein Lobpreis allezeit.
Für viele bin ich wie ein Gezeichneter, *
du aber bist meine starke Zuflucht.
Mein Mund ist erfüllt von deinem Lob, *
von deinem Ruhm den ganzen Tag.
Verwirf mich nicht, wenn ich alt bin, *
verlass mich nicht, wenn meine Kräfte schwinden.
Denn meine Feinde reden schlecht von mir, *
die auf mich lauern, beraten gemeinsam;
sie sagen: «Gott hat ihn verlassen. †
Verfolgt und ergreift ihn! *
Für ihn gibt es keinen Retter.»
Gott, bleib doch nicht fern von mir! *
Mein Gott, eile mir zu Hilfe!
Alle, die mich bekämpfen, *
sollen scheitern und untergehn;
über sie komme Schmach und Schande, *
weil sie mein Unglück suchen.
Ich aber will jederzeit hoffen, *
all deinen Ruhm noch mehren.
Mein Mund soll von deiner Gerechtigkeit künden †
und von deinen Wohltaten sprechen den ganzen Tag; *
denn ich kann sie nicht zählen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, du bist meine Hoffnung von Jugend auf.
 
Auch wenn ich alt und grau bin, verlass mich nicht, du, mein Gott.
Ps 71,16-24
Gott, meine Hoffnung von Jugend auf
Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich will kommen in den Tempel Gottes, des Herrn, *
deine großen und gerechten Taten allein will ich rühmen.
Gott, du hast mich gelehrt von Jugend auf *
und noch heute verkünde ich dein wunderbares Walten.
Auch wenn ich alt und grau bin, *
o Gott, verlass mich nicht,
damit ich von deinem machtvollen Arm der Nachwelt künde, †
den kommenden Geschlechtern von deiner Stärke *
und von deiner Gerechtigkeit, Gott, die größer ist als alles.
Du hast Großes vollbracht. *
Mein Gott, wer ist wie du?
Du ließest mich viel Angst und Not erfahren. †
Belebe mich neu, *
führe mich herauf aus den Tiefen der Erde!
Bring mich wieder zu Ehren! *
Du wirst mich wiederum trösten.
Dann will ich dir danken mit Saitenspiel *
und deine Treue preisen;
mein Gott, du Heiliger Israels, *
ich will dir auf der Harfe spielen.
Meine Lippen sollen jubeln, †
denn dir will ich singen und spielen, *
meine Seele, die du erlöst hast, soll jubeln.
Auch meine Zunge soll von deiner Gerechtigkeit reden den ganzen Tag. *
Denn alle, die mein Unglück suchen, müssen vor Scham erröten und scheitern.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Auch wenn ich alt und grau bin, verlass mich nicht, du, mein Gott.
Uns Aposteln hat Gott das Wort von der Versöhnung anvertraut.
Wir sind also Gesandte an Christi statt, und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!
² Ihre Botschaft geht hinaus in die ganze Welt.
³ Ihre Kunde bis hin zu den Enden der Erde.
 
Gott, du kennst die Herzen aller Menschen; du hast es gefügt, dass der heilige Matthias zum Kollegium der Apostel hinzugewählt wurde. Deine Liebe lenke auch unseren Weg und reihe uns ein in die Schar deiner Auserwählten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Deine Weisungen suche ich, Herr, durch sie schenkst du mir Leben.
Ps 119,89-96
Gottes Gesetz ist meine Freude
Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. (Joh. 13,34)
Herr, dein Wort bleibt auf ewig, *
es steht fest wie der Himmel.
Deine Treue währt von Geschlecht zu Geschlecht; *
du hast die Erde gegründet, sie bleibt bestehen.
Nach deiner Ordnung bestehen sie bis heute *
und dir ist alles dienstbar.
Wäre nicht dein Gesetz meine Freude, *
ich wäre zugrunde gegangen in meinem Elend.
Nie will ich deine Befehle vergessen; *
denn durch sie schenkst du mir Leben.
Ich bin dein, errette mich! *
Ich frage nach deinen Befehlen.
Frevler lauern mir auf, um mich zu vernichten; *
doch mein Sinn achtet auf das, was du gebietest.
Ich sah, dass alles Vollkommene Grenzen hat; *
doch dein Gebot kennt keine Schranken.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Deine Weisungen suche ich, Herr, durch sie schenkst du mir Leben.
 
Herr, du bist meine Hoffnung von Jugend auf.
Ps 71,1-15
Gott, meine Hoffnung von Jugend auf
Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Herr, ich suche Zuflucht bei dir. *
Lass mich doch niemals scheitern!
Reiß mich heraus und rette mich in deiner Gerechtigkeit, *
wende dein Ohr mir zu und hilf mir!
Sei mir ein sicherer Hort, *
zu dem ich allzeit kommen darf.
Du hast mir versprochen zu helfen; *
denn du bist mein Fels und meine Burg.
Mein Gott, rette mich aus der Hand des Frevlers, *
aus der Faust des Bedrückers und Schurken!
Herr, mein Gott, du bist ja meine Zuversicht, *
meine Hoffnung von Jugend auf.
Vom Mutterleib an stütze ich mich auf dich, †
vom Mutterschoß an bist du mein Beschützer; *
dir gilt mein Lobpreis allezeit.
Für viele bin ich wie ein Gezeichneter, *
du aber bist meine starke Zuflucht.
Mein Mund ist erfüllt von deinem Lob, *
von deinem Ruhm den ganzen Tag.
Verwirf mich nicht, wenn ich alt bin, *
verlass mich nicht, wenn meine Kräfte schwinden.
Denn meine Feinde reden schlecht von mir, *
die auf mich lauern, beraten gemeinsam;
sie sagen: «Gott hat ihn verlassen. †
Verfolgt und ergreift ihn! *
Für ihn gibt es keinen Retter.»
Gott, bleib doch nicht fern von mir! *
Mein Gott, eile mir zu Hilfe!
Alle, die mich bekämpfen, *
sollen scheitern und untergehn;
über sie komme Schmach und Schande, *
weil sie mein Unglück suchen.
Ich aber will jederzeit hoffen, *
all deinen Ruhm noch mehren.
Mein Mund soll von deiner Gerechtigkeit künden †
und von deinen Wohltaten sprechen den ganzen Tag; *
denn ich kann sie nicht zählen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, du bist meine Hoffnung von Jugend auf.
 
Auch wenn ich alt und grau bin, verlass mich nicht, du, mein Gott.
Ps 71,16-24
Gott, meine Hoffnung von Jugend auf
Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich will kommen in den Tempel Gottes, des Herrn, *
deine großen und gerechten Taten allein will ich rühmen.
Gott, du hast mich gelehrt von Jugend auf *
und noch heute verkünde ich dein wunderbares Walten.
Auch wenn ich alt und grau bin, *
o Gott, verlass mich nicht,
damit ich von deinem machtvollen Arm der Nachwelt künde, †
den kommenden Geschlechtern von deiner Stärke *
und von deiner Gerechtigkeit, Gott, die größer ist als alles.
Du hast Großes vollbracht. *
Mein Gott, wer ist wie du?
Du ließest mich viel Angst und Not erfahren. †
Belebe mich neu, *
führe mich herauf aus den Tiefen der Erde!
Bring mich wieder zu Ehren! *
Du wirst mich wiederum trösten.
Dann will ich dir danken mit Saitenspiel *
und deine Treue preisen;
mein Gott, du Heiliger Israels, *
ich will dir auf der Harfe spielen.
Meine Lippen sollen jubeln, †
denn dir will ich singen und spielen, *
meine Seele, die du erlöst hast, soll jubeln.
Auch meine Zunge soll von deiner Gerechtigkeit reden den ganzen Tag. *
Denn alle, die mein Unglück suchen, müssen vor Scham erröten und scheitern.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Auch wenn ich alt und grau bin, verlass mich nicht, du, mein Gott.
Durch die Hände der Apostel geschahen viele Zeichen und Wunder im Volk.
Immer mehr wurden im Glauben zum Herrn geführt, Scharen von Männern und Frauen.
² Sie hielten fest am Zeugnis Gottes.
³ Und bewahrten seine Gebote.
 
Gott, du kennst die Herzen aller Menschen; du hast es gefügt, dass der heilige Matthias zum Kollegium der Apostel hinzugewählt wurde. Deine Liebe lenke auch unseren Weg und reihe uns ein in die Schar deiner Auserwählten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Deine Weisungen suche ich, Herr, durch sie schenkst du mir Leben.
Ps 119,89-96
Gottes Gesetz ist meine Freude
Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. (Joh. 13,34)
Herr, dein Wort bleibt auf ewig, *
es steht fest wie der Himmel.
Deine Treue währt von Geschlecht zu Geschlecht; *
du hast die Erde gegründet, sie bleibt bestehen.
Nach deiner Ordnung bestehen sie bis heute *
und dir ist alles dienstbar.
Wäre nicht dein Gesetz meine Freude, *
ich wäre zugrunde gegangen in meinem Elend.
Nie will ich deine Befehle vergessen; *
denn durch sie schenkst du mir Leben.
Ich bin dein, errette mich! *
Ich frage nach deinen Befehlen.
Frevler lauern mir auf, um mich zu vernichten; *
doch mein Sinn achtet auf das, was du gebietest.
Ich sah, dass alles Vollkommene Grenzen hat; *
doch dein Gebot kennt keine Schranken.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Deine Weisungen suche ich, Herr, durch sie schenkst du mir Leben.
 
Herr, du bist meine Hoffnung von Jugend auf.
Gott, meine Hoffnung von Jugend auf
Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Herr, ich suche Zuflucht bei dir. *
Lass mich doch niemals scheitern!
Reiß mich heraus und rette mich in deiner Gerechtigkeit, *
wende dein Ohr mir zu und hilf mir!
Sei mir ein sicherer Hort, *
zu dem ich allzeit kommen darf.
Du hast mir versprochen zu helfen; *
denn du bist mein Fels und meine Burg.
Mein Gott, rette mich aus der Hand des Frevlers, *
aus der Faust des Bedrückers und Schurken!
Herr, mein Gott, du bist ja meine Zuversicht, *
meine Hoffnung von Jugend auf.
Vom Mutterleib an stütze ich mich auf dich, †
vom Mutterschoß an bist du mein Beschützer; *
dir gilt mein Lobpreis allezeit.
Für viele bin ich wie ein Gezeichneter, *
du aber bist meine starke Zuflucht.
Mein Mund ist erfüllt von deinem Lob, *
von deinem Ruhm den ganzen Tag.
Verwirf mich nicht, wenn ich alt bin, *
verlass mich nicht, wenn meine Kräfte schwinden.
Denn meine Feinde reden schlecht von mir, *
die auf mich lauern, beraten gemeinsam;
sie sagen: «Gott hat ihn verlassen. †
Verfolgt und ergreift ihn! *
Für ihn gibt es keinen Retter.»
Gott, bleib doch nicht fern von mir! *
Mein Gott, eile mir zu Hilfe!
Alle, die mich bekämpfen, *
sollen scheitern und untergehn;
über sie komme Schmach und Schande, *
weil sie mein Unglück suchen.
Ich aber will jederzeit hoffen, *
all deinen Ruhm noch mehren.
Mein Mund soll von deiner Gerechtigkeit künden †
und von deinen Wohltaten sprechen den ganzen Tag; *
denn ich kann sie nicht zählen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Herr, du bist meine Hoffnung von Jugend auf.
 
Auch wenn ich alt und grau bin, verlass mich nicht, du, mein Gott.
Gott, meine Hoffnung von Jugend auf
Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich will kommen in den Tempel Gottes, des Herrn, *
deine großen und gerechten Taten allein will ich rühmen.
Gott, du hast mich gelehrt von Jugend auf *
und noch heute verkünde ich dein wunderbares Walten.
Auch wenn ich alt und grau bin, *
o Gott, verlass mich nicht,
damit ich von deinem machtvollen Arm der Nachwelt künde, †
den kommenden Geschlechtern von deiner Stärke *
und von deiner Gerechtigkeit, Gott, die größer ist als alles.
Du hast Großes vollbracht. *
Mein Gott, wer ist wie du?
Du ließest mich viel Angst und Not erfahren. †
Belebe mich neu, *
führe mich herauf aus den Tiefen der Erde!
Bring mich wieder zu Ehren! *
Du wirst mich wiederum trösten.
Dann will ich dir danken mit Saitenspiel *
und deine Treue preisen;
mein Gott, du Heiliger Israels, *
ich will dir auf der Harfe spielen.
Meine Lippen sollen jubeln, †
denn dir will ich singen und spielen, *
meine Seele, die du erlöst hast, soll jubeln.
Auch meine Zunge soll von deiner Gerechtigkeit reden den ganzen Tag. *
Denn alle, die mein Unglück suchen, müssen vor Scham erröten und scheitern.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Auch wenn ich alt und grau bin, verlass mich nicht, du, mein Gott.
Die Apostel gingen weg vom Hohen Rat und freuten sich, dass sie gewürdigt worden waren, für den Namen Jesu Schmach zu erleiden.
Und Tag für Tag lehrten sie unermüdlich im Tempel und in den Häusern und verkündeten das Evangelium von Jesus, dem Christus.
² So spricht der Herr: Freut euch und jubelt.
³ Denn eure Namen sind im Himmel verzeichnet.
Gott, du kennst die Herzen aller Menschen; du hast es gefügt, dass der heilige Matthias zum Kollegium der Apostel hinzugewählt wurde. Deine Liebe lenke auch unseren Weg und reihe uns ein in die Schar deiner Auserwählten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
Einer von diesen muss nun zusammen mit uns Zeuge seiner Auferstehung sein
In jenen Tagen erhob sich Petrus im Kreis der Brüder
- etwa hundertzwanzig waren zusammengekommen -
und sagte:
Brüder!
Es musste sich das Schriftwort erfüllen,
das der Heilige Geist durch den Mund Davids
im Voraus über Judas gesprochen hat.
Judas wurde zum Anführer derer, die Jesus gefangen nahmen.
Er wurde zu uns gezählt
und hatte Anteil am gleichen Dienst.
Es steht im Buch der Psalmen:
Sein Amt soll ein anderer erhalten!
Es ist also nötig, dass einer von den Männern,
die mit uns die ganze Zeit zusammen waren,
als Jesus, der Herr, bei uns ein und aus ging,
angefangen von der Taufe durch Johannes
bis zu dem Tag,
an dem er von uns ging
und in den Himmel aufgenommen wurde -
einer von diesen muss nun zusammen mit uns
Zeuge seiner Auferstehung sein.
Und sie stellten zwei Männer auf:
Josef, genannt Barsábbas, mit dem Beinamen Justus,
und Matthias.
Dann beteten sie:
Du, Herr, kennst die Herzen aller;
zeige, wen von diesen beiden du erwählt hast,
diesen Dienst und dieses Apostelamt zu übernehmen!
Denn Judas hat es verlassen
und ist an den Ort gegangen, der ihm bestimmt war.
Sie warfen das Los über sie;
das Los fiel auf Matthias
und er wurde den elf Aposteln zugezählt.
Kv Der Name des HERRN sei gepriesen\nvon nun an bis in Ewigkeit. - Kv\n\n Halleluja.
Lobet, ihr Knechte des HERRN, *
lobt den Namen des HERRN!
Der Name des HERRN sei gepriesen *
von nun an bis in Ewigkeit. - (Kv)
Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang *
sei gelobt der Name des HERRN.
Erhaben ist der HERR über alle Völker, *
über den Himmeln ist seine Herrlichkeit. - (Kv)
Wer ist wie der HERR, unser Gott, /
der hinabschaut in die Tiefe, *
auf Himmel und Erde?
Den Geringen richtet er auf aus dem Staub, *
aus dem Schmutz erhebt er den Armen. - Kv
Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Wie mich der Vater geliebt hat,
so habe auch ich euch geliebt.
Bleibt in meiner Liebe!
Wenn ihr meine Gebote haltet,
werdet ihr in meiner Liebe bleiben,
so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe
und in seiner Liebe bleibe.
Dies habe ich euch gesagt,
damit meine Freude in euch ist
und damit eure Freude vollkommen wird.
Das ist mein Gebot,
dass ihr einander liebt,
so wie ich euch geliebt habe.
Es gibt keine größere Liebe,
als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.
Ihr seid meine Freunde,
wenn ihr tut, was ich euch auftrage.
Ich nenne euch nicht mehr Knechte;
denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut.
Vielmehr habe ich euch Freunde genannt;
denn ich habe euch alles mitgeteilt,
was ich von meinem Vater gehört habe.
Nicht ihr habt mich erwählt,
sondern ich habe euch erwählt
und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt
und dass eure Frucht bleibt.
Dann wird euch der Vater alles geben,
was ihr in meinem Namen erbittet.
Dies trage ich euch auf,
dass ihr einander liebt.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Nimm gnädig, guter Herr und Gott,
uns diese Nacht in deine Hut;
lass uns in dir geborgen sein:
In deinem Frieden ruht sich’s gut.
Dieweil die müden Glieder ruhn,
bleib unser Herz dir zugewandt.
Wir sind dein Volk, das dir vertraut:
Beschütze uns mit starker Hand.
Dir sei, Gott Vater, Sohn und Geist,
die Ruhe dieser Nacht geweiht.
Umfängt uns einst des Todes Nacht,
führ uns ins Licht der Herrlichkeit. Amen.
Herr, du bist ein gnädiger Gott, voll Langmut und reich an Erbarmen.
Ps 86,1-17
Gott rettet und tröstet
Gepriesen sei Gott, der uns tröstet in all unserer Not. (Vgl. 2 Kor 1,3-4)
Wende dein Ohr mir zu, erhöre mich, Herr! *
Denn ich bin arm und gebeugt.
Beschütze mich, denn ich bin dir ergeben! *
Hilf deinem Knecht, der dir vertraut!
Du bist mein Gott. Sei mir gnädig, o Herr! *
Den ganzen Tag rufe ich zu dir.
Herr, erfreue deinen Knecht, *
denn ich erhebe meine Seele zu dir.
Herr, du bist gütig und bereit zu verzeihen, *
für alle, die zu dir rufen, reich an Gnade.
Herr, vernimm mein Beten, *
achte auf mein lautes Flehen!
Am Tag meiner Not rufe ich zu dir, *
denn du wirst mich erhören.
Herr, unter den Göttern ist keiner wie du, *
und nichts gleicht den Werken, die du geschaffen hast.
Alle Völker kommen und beten dich an, *
sie geben, Herr, deinem Namen die Ehre.
Denn du bist groß und tust Wunder; *
du allein bist Gott.
Weise mir, Herr, deinen Weg; *
ich will ihn gehen in Treue zu dir.
Richte mein Herz darauf hin, *
allein deinen Namen zu fürchten!
Ich will dir danken, Herr, mein Gott, aus ganzem Herzen, *
will deinen Namen ehren immer und ewig.
Du hast mich den Tiefen des Totenreichs entrissen. *
Denn groß ist über mir deine Huld.
Gott, freche Menschen haben sich gegen mich erhoben, †
die Rotte der Gewalttäter trachtet mir nach dem Leben; *
doch dich haben sie nicht vor Augen.
Du aber, Herr, bist ein barmherziger und gnädiger Gott, *
du bist langmütig, reich an Huld und Treue.
Wende dich mir zu und sei mir gnädig, †
gib deinem Knecht wieder Kraft *
und hilf dem Sohn deiner Magd!
Tu ein Zeichen und schenke mir Glück! †
Alle, die mich hassen, sollen es sehen und sich schämen, *
weil du, Herr, mich gerettet und getröstet hast.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, du bist ein gnädiger Gott, voll Langmut und reich an Erbarmen.
 
 
 
Gott hat uns nicht für das Gericht seines Zornes bestimmt, sondern dafür, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, das Heil erlangen.
Er ist für uns gestorben, damit wir vereint mit ihm leben, ob wir nun wachen oder schlafen.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr, schenke uns eine ruhige Nacht und erholsamen Schlaf. Was wir heute durch Wort und Werk an Gutem ausgesät haben, das lass Wurzel schlagen und wachsen und heranreifen für die ewige Ernte. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Ein großer König ist der Herr; kommt, wir fallen vor ihm nieder!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Ein großer König ist der Herr; kommt, wir fallen vor ihm nieder!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Ein großer König ist der Herr; kommt, wir fallen vor ihm nieder!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Ein großer König ist der Herr; kommt, wir fallen vor ihm nieder!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Ein großer König ist der Herr; kommt, wir fallen vor ihm nieder!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Ein großer König ist der Herr; kommt, wir fallen vor ihm nieder!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Ein großer König ist der Herr; kommt, wir fallen vor ihm nieder!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Wort Gottes, dessen Macht und Ruf
im Urbeginn die Welt erschuf.
Du bist der Anfang und das Ende.
Der Himmel und die ganze Welt
sind deiner Hoheit unterstellt.
Du bist der Zeiten Lot und Wende.
Die Weisheit baute sich ein Haus,
darin spricht Gott sich selber aus,
und dieses Wort hat uns getroffen.
Nun ist die Welt nicht mehr so leer,
nicht mehr die Last so drückend schwer:
Der Weg zum Vater steht uns offen.
Gott steht auf; seine Feinde zerstieben; die ihn hassen, fliehen vor seinem Angesicht.
Ps 68,2-11
Gottes Siegeszug vom Sinai zum Zion
Er stieg hinauf zur Höhe und erbeutete Gefangene, er gab den Menschen Geschenke. (Eph 4,8)
Gott steht auf, seine Feinde zerstieben; *
die ihn hassen, fliehen vor seinem Angesicht.
Sie verfliegen, wie Rauch verfliegt; †
wie Wachs am Feuer zerfließt, *
so vergehen die Frevler vor Gottes Angesicht.
Die Gerechten aber freuen sich und jubeln vor Gott; *
sie jauchzen in heller Freude.
Singt für Gott, spielt seinem Namen; *
jubelt ihm zu, ihm, der auf den Wolken einherfährt!
Preist seinen Namen! *
Freut euch vor seinem Angesicht!
Ein Vater der Waisen, ein Anwalt der Witwen *
ist Gott in seiner heiligen Wohnung.
Gott bringt die Verlassenen heim, †
führt die Gefangenen hinaus in das Glück; *
doch die Empörer müssen wohnen im dürren Land.
Gott, als du deinem Volk voranzogst, †
als du die Wüste durchschrittest, *
da bebte die Erde,
da ergossen sich die Himmel vor Gott, *
vor Gott, dem Herrn vom Sínai, vor Israels Gott.
Gott, du ließest Regen strömen in Fülle *
und erquicktest dein verschmachtendes Erbland.
Deine Geschöpfe finden dort Wohnung; *
Gott, in deiner Güte versorgst du den Armen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott steht auf; seine Feinde zerstieben; die ihn hassen, fliehen vor seinem Angesicht.
 
Gott ist ein Gott, der uns Rettung bringt; Gott, der Herr, führt uns heraus aus dem Tod.
Ps 68,12-24
Gottes Siegeszug vom Sinai zum Zion
Er stieg hinauf zur Höhe und erbeutete Gefangene, er gab den Menschen Geschenke. (Eph 4,8)
Der Herr entsendet sein Wort; *
groß ist der Siegesbotinnen Schar.
Die Könige der Heere fliehen, sie fliehen. *
Im Haus verteilt man die Beute.
Was bleibt ihr zurück in den Hürden? *
Du Taube mit silbernen Schwingen, mit goldenem Flügel!
Als der Allmächtige die Könige vertrieb, *
fiel Schnee auf dem Zalmon.
Ein Gottesberg ist der Baschanberg, *
ein Gebirge, an Gipfeln reich, ist der Baschan.
Warum blickt ihr voll Neid, ihr hohen Gipfel, †
auf den Berg, den Gott sich zum Wohnsitz erwählt hat? *
Dort wird der Herr wohnen in Ewigkeit.
Die Wagen Gottes sind zahllos, tausendmal tausend. *
Vom Sínai zieht der Herr zu seinem Heiligtum.
Du zogst hinauf zur Höhe, *
führtest Gefangene mit;
du nahmst Gaben entgegen von den Menschen. *
Auch Empörer müssen wohnen bei Gott, dem Herrn.
Gepriesen sei der Herr, Tag für Tag! *
Gott trägt uns, er ist unsre Hilfe.
Gott ist ein Gott, der uns Rettung bringt, *
Gott, der Herr, führt uns heraus aus dem Tod.
Denn Gott zerschmettert das Haupt seiner Feinde, *
den Kopf des Frevlers, der in Sünde dahinlebt.
Der Herr hat gesprochen: «Ich bringe sie vom Baschan zurück, *
ich bringe sie zurück aus den Tiefen des Meeres.
Dein Fuß wird baden im Blut, *
die Zunge deiner Hunde ihren Anteil bekommen an den Feinden.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott ist ein Gott, der uns Rettung bringt; Gott, der Herr, führt uns heraus aus dem Tod.
 
Ihr Königreiche der Erde, singt für Gott und spielt für den Herrn.
Ps 68,25-38
Gottes Siegeszug vom Sinai zum Zion
Er stieg hinauf zur Höhe und erbeutete Gefangene, er gab den Menschen Geschenke. (Eph 4,8)
Gott, sie sahen deinen Einzug, *
den Einzug meines Gottes und Königs ins Heiligtum:
voraus die Sänger, die Saitenspieler danach, *
dazwischen Mädchen mit kleinen Pauken.
Versammelt euch und preist unsern Gott, *
den Herrn in der Gemeinde Israels:
voran der kleine Stamm Benjamin, †
im Zug die Fürsten von Juda, *
die Fürsten von Sebulon, die Fürsten von Naftali.
Biete auf, o Gott, deine Macht, †
die Gottesmacht, die du an uns erwiesen hast *
von deinem Tempel aus, hoch über Jerusalem.
Wehr ab das Untier im Schilf, die Rotte der Starken, *
wehr ab die Herrscher der Völker!
Sie sind gierig nach Silber, tritt sie nieder; *
zerstreue die Völker, die Lust haben am Krieg.
Könige kommen mit Gaben, †
aus Ägypten bringt man Geräte von Erz, *
Kusch erhebt zu Gott seine Hände.
Ihr Königreiche der Erde, singt für Gott, *
singt und spielt für den Herrn,
der dahinfährt über den Himmel, den uralten Himmel, *
der seine Stimme erhebt, seine machtvolle Stimme.
Preist Gottes Macht! †
Über Israel ragt seine Hoheit empor, *
seine Macht ragt bis zu den Wolken.
Gott in seinem Heiligtum ist voll Majestät, Israels Gott; *
seinem Volk verleiht er Stärke und Kraft. Gepriesen sei Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ihr Königreiche der Erde, singt für Gott und spielt für den Herrn.
² Ich will hören, was Gott redet.
³ Frieden verkündet der Herr seinem Volk.
1 Kor 11,17-34
Wenn ich schon Anweisungen gebe: Das kann ich nicht loben, dass ihr nicht mehr zu eurem Nutzen, sondern zu eurem Schaden zusammenkommt.
Zunächst höre ich, dass es Spaltungen unter euch gibt, wenn ihr als Gemeinde zusammenkommt; zum Teil glaube ich das auch.
Denn es muss Parteiungen geben unter euch; nur so wird sichtbar, wer unter euch treu und zuverlässig ist.
Was ihr bei euren Zusammenkünften tut, ist keine Feier des Herrenmahls mehr;
denn jeder verzehrt sogleich seine eigenen Speisen, und dann hungert der eine, während der andere schon betrunken ist.
Könnt ihr denn nicht zu Hause essen und trinken? Oder verachtet ihr die Kirche Gottes? Wollt ihr jene demütigen, die nichts haben? Was soll ich dazu sagen? Soll ich euch etwa loben? In diesem Fall kann ich euch nicht loben.
Denn ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch dann überliefert habe: Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot,
sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis!
Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sprach: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis!
Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.
Wer also unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn.
Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken.
Denn wer davon isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt.
Deswegen sind unter euch viele schwach und krank und nicht wenige sind schon entschlafen.
Gingen wir mit uns selbst ins Gericht, dann würden wir nicht gerichtet.
Doch wenn wir jetzt vom Herrn gerichtet werden, dann ist es eine Zurechtweisung, damit wir nicht zusammen mit der Welt verdammt werden.
Wenn ihr also zum Mahl zusammenkommt, meine Brüder, wartet aufeinander!
Wer Hunger hat, soll zu Hause essen; sonst wird euch die Zusammenkunft zum Gericht. Weitere Anordnungen werde ich treffen, wenn ich komme.
³ Nehmt und esst: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. * Das tut zu meinem Gedächtnis.
² Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. * Das tut zu meinem Gedächtnis.
Aus einem Pauluskommentar des 4. Jh. ("Ambrosiaster")
Zum ersten Brief an die Korinther.
Unwürdig nennt der den, der das Mysterium anders feiert, als es überliefert ist
"Wer unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn." (1) Unwürdig des Herrn nennt er den, der das Mysterium des Herrn anders feiert, als es überliefert ist. Denn niemand kann fromm sein, der es anders nimmt, als es von seinem Urheber gegeben ist. Daher mahnt er den, der zur Eucharistie des Herrn kommt, sich im Geist der Ehrfurcht an die überlieferte Ordnung zu halten, weil es ein Gericht geben wird, bei dem jeder am Tag des Herrn Jesus Christus über die Art, wie er hinzutritt, Rechenschaft ablegen muss. Denn wer entgegen der Ordnung von Überlieferung und Lebensregel hinzutritt, macht sich an Leib und Blut des Herrn schuldig.
Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken. Denn wer unwürdig isst und trinkt, bedenkt nicht, dass es der Leib des Herrn ist; er richtet sich selbst, indem er isst und trinkt. (2) Mit liebender Hingabe und mit Ehrfurcht muss man zur Kommunion hintreten, so lehrt der Apostel. Der Geist soll daran denken, dass er dem Ehrfurcht schuldet, dessen Leib zu genießen er herbeikommt. Denn das muss er sich sagen: Es ist der Herr, den ich im Mysterium trinke, es ist das Blut, das die Güte Gottes bezeugt. Wenn wir die Gabe zuchtvoll genießen, dann sind wir des Leibes und Blutes des Herrn nicht unwürdig; denn wir beweisen dem Erlöser unsere Dankbarkeit.
1 Kor 11,27.
2 Vgl. 1 Kor 11,28.29.
³ Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach! * Sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.
² Der Genuss deines Leibes bringe mir nicht Gericht und Verwerfung, sondern Segen und Heil. * Sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.
 
Barmherziger Gott, du hast durch deinen Sohn zu uns gesprochen. Lass uns immer wieder über dein Wort nachsinnen, damit wir reden und tun, was dir gefällt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Erhabene Dreifaltigkeit,
im einen Licht der Gottheit eins,
unendliches Geheimnis du
und tiefster Ursprung allen Seins.
Dich rühmt des Himmels hehre Schar,
ihr Lied ruft deinen Lobpreis aus,
dir jubelt deine Schöpfung zu,
der du dein Bildnis aufgeprägt.
Wir neigen staunend uns vor dir
und beten deine Größe an.
Vereine mit der Engel Lied
den Lobgesang, den wir dir weihn.
Was alle Einsicht übersteigt,
bekennt der Glaube ehrfurchtsvoll:
Drei sind in tiefer Liebe eins -
in e i n e r Gottheit leben drei.
Gott Vater, dir sei Ruhm und Preis
und deinem eingebornen Sohn,
dem Geiste, der uns Beistand ist,
jetzt, immer und in Ewigkeit. Amen.
Begnadet hast du, Herr, dein Land, hast deinem Volk die Schuld vergeben.
Ps 85 (84),2-14
Das Heil ist nahe
Als unser Erlöser zur Erde hinabstieg, segnete Gott sein Land. (Origenes)
Einst hast du, Herr, dein Land begnadet *
und Jakobs Unglück gewendet,
hast deinem Volk die Schuld vergeben, *
all seine Sünden zugedeckt,
hast zurückgezogen deinen ganzen Grimm *
und deinen glühenden Zorn gedämpft.
Gott, unser Retter, richte uns wieder auf, *
lass von deinem Unmut gegen uns ab!
Willst du uns ewig zürnen, *
soll dein Zorn dauern von Geschlecht zu Geschlecht?
Willst du uns nicht wieder beleben, *
sodass dein Volk sich an dir freuen kann?
Erweise uns, Herr, deine Huld *
und gewähre uns dein Heil!
Ich will hören, was Gott redet: †
Frieden verkündet der Herr seinem Volk *
und seinen Frommen, den Menschen mit redlichem Herzen.
Sein Heil ist denen nahe, die ihn fürchten. *
Seine Herrlichkeit wohne in unserm Land!
Es begegnen einander Huld und Treue; *
Gerechtigkeit und Friede küssen sich.
Treue sprosst aus der Erde hervor; *
Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder.
Auch spendet der Herr dann Segen, *
und unser Land gibt seinen Ertrag.
Gerechtigkeit geht vor ihm her, *
und Heil folgt der Spur seiner Schritte.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Begnadet hast du, Herr, dein Land, hast deinem Volk die Schuld vergeben.
 
Meine Seele sehnt sich nach dir in der Nacht, mein Geist verlangt nach dir am Morgen.
Jes 26,1-4.7-9.12
Ein Siegeslied
Die Mauer der Stadt hat zwölf Grundsteine. (Vgl. Offb 21,14)
Zion ist unsre befestigte Stadt, *
zu unserem Schutz baute der Herr Mauern und Wälle.
Öffnet die Tore, †
damit ein gerechtes Volk durch sie einzieht, *
ein Volk, das dem Herrn die Treue bewahrt.
Sein Sinn ist fest; †
du schenkst ihm Ruhe und Frieden, *
denn es verlässt sich auf dich.
Verlasst euch stets auf den Herrn, *
denn der Herr ist ein ewiger Fels.
Der Weg des Gerechten ist gerade, *
du ebnest dem Gerechten die Bahn.
Herr, auf das Kommen deines Gerichts vertrauen wir. *
Deinen Namen anzurufen und an dich zu denken ist unser Verlangen.
Meine Seele sehnt sich nach dir in der Nacht, *
auch mein Geist ist voll Sehnsucht nach dir.
Denn dein Gericht ist ein Licht für die Welt, *
die Bewohner der Erde lernen deine Gerechtigkeit kennen.
Herr, du wirst uns Frieden schenken; *
denn auch alles, was wir bisher erreichten, hast du für uns getan.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meine Seele sehnt sich nach dir in der Nacht, mein Geist verlangt nach dir am Morgen.
 
Lass dein Antlitz über uns leuchten, o Herr.
Ps 67 (66),2-8
Dank für Gottes Segen
Ihr sollt nun wissen: Den Heiden ist dieses Heil Gottes gesandt worden. (Apg 28,28a)
Gott sei uns gnädig und segne uns! *
Er lasse über uns sein Angesicht leuchten,
damit auf Erden sein Weg erkannt wird *
und unter allen Völkern sein Heil.
Die Völker sollen dir danken, o Gott, *
danken sollen dir die Völker alle.
Die Nationen sollen sich freuen und jubeln. *
Denn du richtest den Erdkreis gerecht.
Du richtest die Völker nach Recht *
und regierst die Nationen auf Erden.
Die Völker sollen dir danken, o Gott, *
danken sollen dir die Völker alle.
Das Land gab seinen Ertrag. *
Es segne uns Gott, unser Gott!
Es segne uns Gott! *
Alle Welt fürchte und ehre ihn!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lass dein Antlitz über uns leuchten, o Herr.
Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als den Retter der Welt.
Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und er bleibt in Gott.
³ Gott ist mein Helfer, * auf ihn allein will ich vertrauen. -³
² Meine Zuflucht und mein Retter. * Auf ihn allein will ich vertrauen.
Ehre sei dem Vater. -³
Einen starken Retter hat der Herr uns erweckt, wie er verheißen hat durch den Mund seiner Propheten.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Einen starken Retter hat der Herr uns erweckt, wie er verheißen hat durch den Mund seiner Propheten.
Gepriesen sei Jesus Christus, unser Erlöser. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, erbarme dich unser.
Zum Beginn dieses Tages nimm das Lobgebet deiner Kirche an;
- lehre uns deine Herrlichkeit preisen.
Auf dich vertrauen wir;
- lass uns nicht zuschanden werden.
Eile uns zu Hilfe;
- denn ohne dich können wir nichts tun.
Mach uns verständnisvoll und barmherzig,
- dass wir helfen können, wo Hilfe not tut.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, alles, was du erschaffen hast, ist gut und schön. Lass uns diesen Tag in deinem Namen freudig beginnen und in Wort und Tat aus Liebe zu dir und den Menschen vollenden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Wir haben die Last des Tages getragen.
Die Arbeit war schwer und drückend die Fron.
Nun kommt der Meister und zahlt uns den Lohn.
Ob zur ersten Stunde oder zur elften,
hier gilt kein Pochen auf Recht und Verdienst,
nicht dein, sondern sein ist, was du gewinnst.
Der Herr verachtet das Auge der Neider.
Wer dürfte ihn hindern, gütig zu sein,
er reicht auch dem Letzten das Brot und den Wein.
Wie Berge Jerusalem rings umgeben, so ist der Herr um sein Volk, von nun an auf ewig.
Ps 125 (124),1-5
Gott wacht über sein Volk
Friede und Erbarmen komme über alle: sie sind das Israel Gottes. (Gal 6,16)
Wer auf den Herrn vertraut, steht fest wie der Zionsberg, *
der niemals wankt, der ewig bleibt.
Wie Berge Jerusalem rings umgeben, *
so ist der Herr um sein Volk, von nun an auf ewig.
Das Zepter des Frevlers soll nicht auf dem Erbland der Gerechten lasten, *
damit die Hand der Gerechten nicht nach Unrecht greift.
Herr, tu Gutes den Guten, *
den Menschen mit redlichem Herzen!
Doch wer auf krumme Wege abbiegt, †
den jage, Herr, samt den Frevlern davon! *
Frieden über Israel!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wie Berge Jerusalem rings umgeben, so ist der Herr um sein Volk, von nun an auf ewig.
 
Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, kommt ihr nicht in das Himmelreich.
Ps 131 (130),1-3
Wie ein Kind bei der Mutter
Lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig. (Mt 11,29)
Herr, mein Herz ist nicht stolz, *
nicht hochmütig blicken meine Augen.
Ich gehe nicht um mit Dingen, *
die mir zu wunderbar und zu hoch sind.
Ich ließ meine Seele ruhig werden und still; *
wie ein kleines Kind bei der Mutter ist meine Seele still in mir.
Israel, harre auf den Herrn *
von nun an bis in Ewigkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, kommt ihr nicht in das Himmelreich.
 
Du hast uns, Herr, zu Königen gemacht und zu Priestern für unseren Gott.
Offb 4,11; 5,9-10.12
Danklied der Erlösten
Würdig bist du, Herr, unser Gott, *
Herrlichkeit zu empfangen und Ehre und Macht.
Denn du bist es, der die Welt erschaffen hat, *
durch deinen Willen war sie und wurde durch ihn erschaffen.
Herr, du bist würdig, *
das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen;
denn du wurdest geschlachtet †
und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erworben *
aus allen Stämmen und Sprachen, aus allen Nationen und Völkern,
und du hast sie zu Königen und Priestern gemacht für unseren Gott; *
und sie werden auf der Erde herrschen.
Würdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, †
Macht zu empfangen, Reichtum und Weisheit, *
Kraft und Ehre, Lob und Herrlichkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du hast uns, Herr, zu Königen gemacht und zu Priestern für unseren Gott.
Eure Liebe sei ohne Heuchelei. Verabscheut das Böse, haltet fest am Guten.
Seid einander in brüderlicher Liebe zugetan, übertrefft euch in gegenseitiger Achtung.
Lasst nicht nach in eurem Eifer, lasst euch vom Geist entflammen und dient dem Herrn.
Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet.
³ Fest wie der Himmel steht dein Wort, * dein Wort, o Herr, bleibt ewig. -³
² Deine Treue währt durch alle Geschlechter. * Dein Wort, o Herr, bleibt ewig.
Ehre sei dem Vater. -³
Mein Geist jubelt über Gott, meinen Herrn und meinen Retter.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Geist jubelt über Gott, meinen Herrn und meinen Retter.
Lasst uns beten zum Gott unserer Hoffnung:
³ Herr, erhöre uns.
In Christus hast du uns reich gemacht;
- führe alle Menschen zur Erkenntnis deines Sohnes.
Du hast Macht über die Herzen der Mächtigen;
- gib den Staatsmännern Klugkeit und Maß.
Du gibst den Künstlern schöpferische Kraft;
- schenke durch ihre Werke den Menschen Freude und Hoffnung.
Du lässt nicht zu, dass jemand über seine Kraft versucht wird;
- stärke die Schwachen und richte die Gefallenen auf.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Gedenke unserer Verstorbenen;
- lass sie auferstehen zum ewigen Leben.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gütiger Gott, unser Abendgebet steige zu dir empor, und dein Segen komme auf uns herab, damit wir mit deiner Hilfe das Heil erlangen und frei werden, hier und auf ewig. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Die Erfüllung des Gesetzes ist die Liebe; wer den Nächsten liebt, hat das Gesetz erfüllt.
Ps 119,97-104
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Wie lieb ist mir deine Weisung; *
ich sinne über sie nach den ganzen Tag.
Dein Gebot macht mich weiser als all meine Feinde; *
denn immer ist es mir nahe.
Ich wurde klüger als all meine Lehrer; *
denn über deine Vorschriften sinne ich nach.
Mehr Einsicht habe ich als die Alten; *
denn ich beachte deine Befehle.
Von jedem bösen Weg halte ich meinen Fuß zurück; *
denn ich will dein Wort befolgen.
Ich weiche nicht ab von deinen Entscheiden, *
du hast mich ja selbst unterwiesen.
Wie köstlich ist für meinen Gaumen deine Verheißung, *
süßer als Honig für meinen Mund.
Aus deinen Befehlen gewinne ich Einsicht, *
darum hasse ich alle Pfade der Lüge.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Erfüllung des Gesetzes ist die Liebe; wer den Nächsten liebt, hat das Gesetz erfüllt.
 
Gedenke deiner Gemeinde, o Herr; denn sie ist dein von Anbeginn.
Ps 74,1-11
Klage über den verwüsteten Tempel
Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten (Mt 10,28a)
Warum, Gott, hast du uns für immer verstoßen? *
Warum ist dein Zorn gegen die Herde deiner Weide entbrannt?
Denk an deine Gemeinde, die du vorzeiten erworben, †
als Stamm dir zu Eigen erkauft, *
an den Berg Zion, den du zur Wohnung erwählt hast.
Erheb deine Schritte zu den uralten Trümmern! *
Der Feind hat im Heiligtum alles verwüstet.
Deine Widersacher lärmten an deiner heiligen Stätte, *
stellten ihre Banner auf als Zeichen des Sieges.
Wie einer die Axt schwingt im Dickicht des Waldes, *
so zerschlugen sie all das Schnitzwerk mit Beil und Hammer.
Sie legten an dein Heiligtum Feuer, *
entweihten die Wohnung deines Namens bis auf den Grund.
Sie sagten in ihrem Herzen: «Wir zerstören alles.» *
Und sie verbrannten alle Gottesstätten ringsum im Land.
Zeichen für uns sehen wir nicht, †
es ist kein Prophet mehr da, *
niemand von uns weiß, wie lange noch.
Wie lange, Gott, darf der Bedränger noch schmähen, *
darf der Feind ewig deinen Namen lästern?
Warum ziehst du die Hand von uns ab, *
hältst deine Rechte im Gewand verborgen?
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gedenke deiner Gemeinde, o Herr; denn sie ist dein von Anbeginn.
 
Erhebe dich, Gott, und führe deine Sache.
Ps 74,12-23
Klage über den verwüsteten Tempel
Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten (Mt 10,28a)
Gott ist mein König von alters her, *
Taten des Heils vollbringt er auf Erden.
Mit deiner Macht hast du das Meer zerspalten, *
die Häupter der Drachen über den Wassern zerschmettert.
Du hast die Köpfe des Levíatan zermalmt, *
ihn zum Fraß gegeben den Ungeheuern der See.
Hervorbrechen ließest du Quellen und Bäche, *
austrocknen Ströme, die sonst nie versiegen.
Dein ist der Tag, dein auch die Nacht, *
hingestellt hast du Sonne und Mond.
Du hast die Grenzen der Erde festgesetzt, *
hast Sommer und Winter geschaffen.
Denk daran: Der Feind schmäht den Herrn, *
ein Volk ohne Einsicht lästert deinen Namen.
Gib dem Raubtier das Leben deiner Taube nicht preis; *
das Leben deiner Armen vergiss nicht für immer!
Blick hin auf deinen Bund! *
Denn voll von Schlupfwinkeln der Gewalt ist unser Land.
Lass den Bedrückten nicht beschämt von dir weggehn! *
Arme und Gebeugte sollen deinen Namen rühmen.
Erheb dich, Gott, und führe deine Sache! *
Bedenke, wie die Toren dich täglich schmähen.
Vergiss nicht das Geschrei deiner Gegner, *
das Toben deiner Widersacher, das ständig emporsteigt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Erhebe dich, Gott, und führe deine Sache.
Sorgt für Recht und Gerechtigkeit und rettet den Ausgeplünderten aus der Hand des Gewalttäters! Fremde, Waisen und Witwen bedrängt und misshandelt nicht; vergießt kein unschuldiges Blut an diesem Ort!
² Der Herr richtet den Erdkreis gerecht.
³ Er spricht den Völkern das Urteil, das sie verdienen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott. Um die dritte Stunde hast du deinen Heiligen Geist über die Apostel ausgegossen. Sende den Geist der Liebe auch in unser Herz, damit wir in Treue für dich Zeugnis geben vor den Menschen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Die Erfüllung des Gesetzes ist die Liebe; wer den Nächsten liebt, hat das Gesetz erfüllt.
Ps 119,97-104
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Wie lieb ist mir deine Weisung; *
ich sinne über sie nach den ganzen Tag.
Dein Gebot macht mich weiser als all meine Feinde; *
denn immer ist es mir nahe.
Ich wurde klüger als all meine Lehrer; *
denn über deine Vorschriften sinne ich nach.
Mehr Einsicht habe ich als die Alten; *
denn ich beachte deine Befehle.
Von jedem bösen Weg halte ich meinen Fuß zurück; *
denn ich will dein Wort befolgen.
Ich weiche nicht ab von deinen Entscheiden, *
du hast mich ja selbst unterwiesen.
Wie köstlich ist für meinen Gaumen deine Verheißung, *
süßer als Honig für meinen Mund.
Aus deinen Befehlen gewinne ich Einsicht, *
darum hasse ich alle Pfade der Lüge.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Erfüllung des Gesetzes ist die Liebe; wer den Nächsten liebt, hat das Gesetz erfüllt.
 
Gedenke deiner Gemeinde, o Herr; denn sie ist dein von Anbeginn.
Ps 74,1-11
Klage über den verwüsteten Tempel
Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten (Mt 10,28a)
Warum, Gott, hast du uns für immer verstoßen? *
Warum ist dein Zorn gegen die Herde deiner Weide entbrannt?
Denk an deine Gemeinde, die du vorzeiten erworben, †
als Stamm dir zu Eigen erkauft, *
an den Berg Zion, den du zur Wohnung erwählt hast.
Erheb deine Schritte zu den uralten Trümmern! *
Der Feind hat im Heiligtum alles verwüstet.
Deine Widersacher lärmten an deiner heiligen Stätte, *
stellten ihre Banner auf als Zeichen des Sieges.
Wie einer die Axt schwingt im Dickicht des Waldes, *
so zerschlugen sie all das Schnitzwerk mit Beil und Hammer.
Sie legten an dein Heiligtum Feuer, *
entweihten die Wohnung deines Namens bis auf den Grund.
Sie sagten in ihrem Herzen: «Wir zerstören alles.» *
Und sie verbrannten alle Gottesstätten ringsum im Land.
Zeichen für uns sehen wir nicht, †
es ist kein Prophet mehr da, *
niemand von uns weiß, wie lange noch.
Wie lange, Gott, darf der Bedränger noch schmähen, *
darf der Feind ewig deinen Namen lästern?
Warum ziehst du die Hand von uns ab, *
hältst deine Rechte im Gewand verborgen?
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gedenke deiner Gemeinde, o Herr; denn sie ist dein von Anbeginn.
 
Erhebe dich, Gott, und führe deine Sache.
Ps 74,12-23
Klage über den verwüsteten Tempel
Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten (Mt 10,28a)
Gott ist mein König von alters her, *
Taten des Heils vollbringt er auf Erden.
Mit deiner Macht hast du das Meer zerspalten, *
die Häupter der Drachen über den Wassern zerschmettert.
Du hast die Köpfe des Levíatan zermalmt, *
ihn zum Fraß gegeben den Ungeheuern der See.
Hervorbrechen ließest du Quellen und Bäche, *
austrocknen Ströme, die sonst nie versiegen.
Dein ist der Tag, dein auch die Nacht, *
hingestellt hast du Sonne und Mond.
Du hast die Grenzen der Erde festgesetzt, *
hast Sommer und Winter geschaffen.
Denk daran: Der Feind schmäht den Herrn, *
ein Volk ohne Einsicht lästert deinen Namen.
Gib dem Raubtier das Leben deiner Taube nicht preis; *
das Leben deiner Armen vergiss nicht für immer!
Blick hin auf deinen Bund! *
Denn voll von Schlupfwinkeln der Gewalt ist unser Land.
Lass den Bedrückten nicht beschämt von dir weggehn! *
Arme und Gebeugte sollen deinen Namen rühmen.
Erheb dich, Gott, und führe deine Sache! *
Bedenke, wie die Toren dich täglich schmähen.
Vergiss nicht das Geschrei deiner Gegner, *
das Toben deiner Widersacher, das ständig emporsteigt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Erhebe dich, Gott, und führe deine Sache.
Wenn bei dir ein Armer lebt, irgendeiner deiner Brüder in irgendeinem deiner Stadtbereiche in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt, dann sollst du nicht hartherzig sein und sollst deinem armen Bruder deine Hand nicht verschließen.
Du sollst ihm deine Hand öffnen und ihm gegen Pfand leihen, was der Not, die ihn bedrückt, abhilft.
² Herr, du hast die Sehnsucht der Armen gestillt.
³ Du stärkst ihr Herz, dein Ohr vernimmt ihr Rufen.
 
Gütiger Gott, als Petrus um die sechste Stunde betete, hast du ihn belehrt, dass das Heil allen Völkern zuteil werden soll. Bewirke durch deine Gnade, dass unser Tagewerk dir gefällt und dem Heilsplan deiner Liebe dient. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Die Erfüllung des Gesetzes ist die Liebe; wer den Nächsten liebt, hat das Gesetz erfüllt.
Ps 119,97-104
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Wie lieb ist mir deine Weisung; *
ich sinne über sie nach den ganzen Tag.
Dein Gebot macht mich weiser als all meine Feinde; *
denn immer ist es mir nahe.
Ich wurde klüger als all meine Lehrer; *
denn über deine Vorschriften sinne ich nach.
Mehr Einsicht habe ich als die Alten; *
denn ich beachte deine Befehle.
Von jedem bösen Weg halte ich meinen Fuß zurück; *
denn ich will dein Wort befolgen.
Ich weiche nicht ab von deinen Entscheiden, *
du hast mich ja selbst unterwiesen.
Wie köstlich ist für meinen Gaumen deine Verheißung, *
süßer als Honig für meinen Mund.
Aus deinen Befehlen gewinne ich Einsicht, *
darum hasse ich alle Pfade der Lüge.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Die Erfüllung des Gesetzes ist die Liebe; wer den Nächsten liebt, hat das Gesetz erfüllt.
 
Gedenke deiner Gemeinde, o Herr; denn sie ist dein von Anbeginn.
Klage über den verwüsteten Tempel
Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten (Mt 10,28a)
Warum, Gott, hast du uns für immer verstoßen? *
Warum ist dein Zorn gegen die Herde deiner Weide entbrannt?
Denk an deine Gemeinde, die du vorzeiten erworben, †
als Stamm dir zu Eigen erkauft, *
an den Berg Zion, den du zur Wohnung erwählt hast.
Erheb deine Schritte zu den uralten Trümmern! *
Der Feind hat im Heiligtum alles verwüstet.
Deine Widersacher lärmten an deiner heiligen Stätte, *
stellten ihre Banner auf als Zeichen des Sieges.
Wie einer die Axt schwingt im Dickicht des Waldes, *
so zerschlugen sie all das Schnitzwerk mit Beil und Hammer.
Sie legten an dein Heiligtum Feuer, *
entweihten die Wohnung deines Namens bis auf den Grund.
Sie sagten in ihrem Herzen: «Wir zerstören alles.» *
Und sie verbrannten alle Gottesstätten ringsum im Land.
Zeichen für uns sehen wir nicht, †
es ist kein Prophet mehr da, *
niemand von uns weiß, wie lange noch.
Wie lange, Gott, darf der Bedränger noch schmähen, *
darf der Feind ewig deinen Namen lästern?
Warum ziehst du die Hand von uns ab, *
hältst deine Rechte im Gewand verborgen?
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Gedenke deiner Gemeinde, o Herr; denn sie ist dein von Anbeginn.
 
Erhebe dich, Gott, und führe deine Sache.
Klage über den verwüsteten Tempel
Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten (Mt 10,28a)
Gott ist mein König von alters her, *
Taten des Heils vollbringt er auf Erden.
Mit deiner Macht hast du das Meer zerspalten, *
die Häupter der Drachen über den Wassern zerschmettert.
Du hast die Köpfe des Levíatan zermalmt, *
ihn zum Fraß gegeben den Ungeheuern der See.
Hervorbrechen ließest du Quellen und Bäche, *
austrocknen Ströme, die sonst nie versiegen.
Dein ist der Tag, dein auch die Nacht, *
hingestellt hast du Sonne und Mond.
Du hast die Grenzen der Erde festgesetzt, *
hast Sommer und Winter geschaffen.
Denk daran: Der Feind schmäht den Herrn, *
ein Volk ohne Einsicht lästert deinen Namen.
Gib dem Raubtier das Leben deiner Taube nicht preis; *
das Leben deiner Armen vergiss nicht für immer!
Blick hin auf deinen Bund! *
Denn voll von Schlupfwinkeln der Gewalt ist unser Land.
Lass den Bedrückten nicht beschämt von dir weggehn! *
Arme und Gebeugte sollen deinen Namen rühmen.
Erheb dich, Gott, und führe deine Sache! *
Bedenke, wie die Toren dich täglich schmähen.
Vergiss nicht das Geschrei deiner Gegner, *
das Toben deiner Widersacher, das ständig emporsteigt.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Erhebe dich, Gott, und führe deine Sache.
Beraube den Schwachen nicht, denn er ist ja so schwach, zertritt den Armen nicht am Tor!
Denn der Herr führt den Rechtsstreit für sie und raubt denen das Leben, die sie berauben.
² Der Herr rettet den Armen, der keinen Helfer hat.
³ Er erbarmt sich des Gebeugten und Schwachen.
Gott, um die neunte Stunde hast du dem Hauptmann Kornelius deinen Engel geschickt, dass er ihm den Weg des Heiles weise. Mach uns bereit, in der Gemeinschaft der Kirche mitzuwirken an der Rettung der Menschen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Tod und Vergehen
waltet in allem,
steht über Menschen,
Pflanzen und Tieren,
Sternbild und Zeit.
Du hast ins Leben
alles gerufen,
Herr, deine Schöpfung
neigt sich zum Tode:
Hole sie heim.
Schenke im Ende
auch die Vollendung.
Nicht in die Leere
falle die Vielfalt
irdischen Seins.
Herr, deine Pläne
bleiben uns dunkel. -
Doch singen Lob wir
dir, dem dreieinen,
ewigen Gott. Amen.
Verbirg dein Antlitz nicht vor mir; auf dich, o Herr, vertraue ich.
Ps 143,1-11
Bitte um Kraft und Hilfe
Der Mensch wird nicht durch Werke des Gesetzes gerecht, sondern durch den Glauben an Jesus Christus. (Vgl. Gal 2,16)
Herr, höre mein Gebet, vernimm mein Flehen; *
in deiner Treue erhöre mich, in deiner Gerechtigkeit!
Geh mit deinem Knecht nicht ins Gericht; *
denn keiner, der lebt, ist gerecht vor dir.
Der Feind verfolgt mich, tritt mein Leben zu Boden, *
er lässt mich in der Finsternis wohnen wie längst Verstorbene.
Mein Geist verzagt in mir, *
mir erstarrt das Herz in der Brust.
Ich denke an die vergangenen Tage, †
sinne nach über all deine Taten, *
erwäge das Werk deiner Hände.
Ich breite die Hände aus und bete zu dir: *
meine Seele dürstet nach dir wie lechzendes Land.
Herr, erhöre mich bald, *
denn mein Geist wird müde;
verbirg dein Antlitz nicht vor mir, *
damit ich nicht werde wie Menschen, die längst begraben sind.
Lass mich deine Huld erfahren am frühen Morgen; *
denn ich vertraue auf dich.
Zeig mir den Weg, den ich gehen soll; *
denn ich erhebe meine Seele zu dir.
Herr, entreiß mich den Feinden! *
Zu dir nehme ich meine Zuflucht.
Lehre mich, deinen Willen zu tun; denn du bist mein Gott. *
Dein guter Geist leite mich auf ebenem Pfad.
Um deines Namens willen, Herr, erhalt mich am Leben, *
führe mich heraus aus der Not in deiner Gerechtigkeit!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Verbirg dein Antlitz nicht vor mir; auf dich, o Herr, vertraue ich.
 
 
 
Seid nüchtern und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann.
Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens!
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr, gütiger Vater, sei du unsere Leuchte im Dunkel der Nacht. Gib, dass wir in Frieden schlafen, damit wir uns beim Anbruch des neuen Tages in deinem Namen freudig erheben. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
Mach dich bereit für die Erprobung!
Wenn du herantrittst, um dem Herrn zu dienen,
mach dich bereit für die Erprobung!
Richte dein Herz aus und sei standhaft!
Und überstürze nichts zur Zeit der Bedrängnis!
Binde dich an den Herrn und lass nicht von ihm,
damit du am Ende erhöht wirst!
Nimm alles an, was über dich kommen mag,
halt aus in vielfacher Bedrängnis!
Denn im Feuer wird das Gold geprüft
und jeder, der Gott gefällt, im Schmelzofen der Bedrängnis.
In Krankheiten und Armut setze auf ihn dein Vertrauen!
Vertrau ihm und er wird sich deiner annehmen!
Richte deine Wege aus und hoffe auf ihn!
Die ihr den Herrn fürchtet,
wartet auf sein Erbarmen!
Weicht nicht ab, damit ihr nicht zu Fall kommt!
Die ihr den Herrn fürchtet,
vertraut ihm!
Und euer Lohn wird gewiss nicht ausbleiben!
Die ihr den Herrn fürchtet,
hofft auf Gutes,
auf dauernde Freude und Erbarmen,
denn eine ewige Gabe mit Freude ist sein Lohn!
Schaut auf die früheren Generationen und seht:
Wer hat auf den Herrn vertraut
und wurde zuschanden?
Oder wer verharrte in Furcht vor ihm
und wurde im Stich gelassen?
Oder wer rief ihn an und er übersah ihn?
Denn gnädig und barmherzig ist der Herr,
er vergibt Sünden
und rettet zur Zeit der Bedrängnis.
Kv Befiehl dem HERRN deinen Weg,\ner wird es fügen. - Kv
Vertrau auf den HERRN und tue das Gute, *
wohne im Land und hüte die Treue!
Habe deine Lust am HERRN! *
So wird er dir geben, was dein Herz begehrt. - (Kv)
Der HERR kennt die Tage der Bewährten, *
ihr Erbe hat ewig Bestand.
Sie werden nicht zuschanden in böser Zeit, *
in Tagen des Hungers werden sie satt. - (Kv)
Meide das Böse und tue das Gute, *
so bleibst du wohnen für immer.
Denn der HERR liebt das Recht *
und wird seine Frommen nicht verlassen. - (Kv)
Die Rettung der Gerechten kommt vom HERRN, *
ihre Zuflucht zur Zeit der Bedrängnis.
Der HERR hat ihnen geholfen und sie gerettet, *
er wird sie vor den Frevlern retten. - Kv
Der Menschensohn wird in die Hände von Menschen ausgeliefert.\nWer der Erste sein will, soll der Diener aller sein
In jener Zeit
zogen Jesus und seine Jünger durch Galiläa.
Jesus wollte aber nicht, dass jemand davon erfuhr;
denn er belehrte seine Jünger
und sagte zu ihnen:
Der Menschensohn
wird in die Hände von Menschen ausgeliefert
und sie werden ihn töten;
doch drei Tage nach seinem Tod wird er auferstehen.
Aber sie verstanden das Wort nicht,
fürchteten sich jedoch, ihn zu fragen.
Sie kamen nach Kafárnaum.
Als er dann im Haus war,
fragte er sie: Worüber habt ihr auf dem Weg gesprochen?
Sie schwiegen,
denn sie hatten auf dem Weg miteinander darüber gesprochen,
wer der Größte sei.
Da setzte er sich,
rief die Zwölf
und sagte zu ihnen: Wer der Erste sein will,
soll der Letzte von allen und der Diener aller sein.
Und er stellte ein Kind in ihre Mitte,
nahm es in seine Arme
und sagte zu ihnen:
Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt,
der nimmt mich auf;
und wer mich aufnimmt,
der nimmt nicht nur mich auf,
sondern den, der mich gesandt hat.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Lasst uns niederfallen vor Gott, vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Lasst uns niederfallen vor Gott, vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Lasst uns niederfallen vor Gott, vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Lasst uns niederfallen vor Gott, vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Lasst uns niederfallen vor Gott, vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Lasst uns niederfallen vor Gott, vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Lasst uns niederfallen vor Gott, vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du Wort, das der Vater spricht,
behältst deine Gottheit nicht
als Beute und Raub,
du springst in den Staub:
Du Leben, du Licht
wirst Mensch, der zerbricht,
da fließen die lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Herr, gib uns zu trinken davon.
Dein Wort ist nicht irgendein Ton.
Es dringt in uns ein
wie Feuer, wie Wein:
Wer glaubt, der hat schon
das Leben im Sohn,
dem Urquell der lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Du Wort des Herrn bist ein Schwert,
das Sehne und Mark durchfährt
und Wahrheit heißt
und Macht ist und Geist,
das ewig währt
und uns verklärt
in der Kraft der lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Von deiner Huld, o Herr, will ich ewig singen, bis zum fernsten Geschlecht will ich laut deine Treue verkünden.
Ps 89,2-19
Gottes Treue zu seinem Volk
Aus dem Geschlecht Davids hat Gott dem Volk Israel, der Verheißung gemäß, Jesus als Retter geschickt. (Apg 13,23)
Von den Taten deiner Huld, Herr, will ich ewig singen, *
bis zum fernsten Geschlecht laut deine Treue verkünden.
Denn ich bekenne: Deine Huld besteht für immer und ewig; *
deine Treue steht fest im Himmel.
«Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten *
und David, meinem Knecht, geschworen:
Deinem Haus gebe ich auf ewig Bestand *
und von Geschlecht zu Geschlecht richte ich deinen Thron auf.»
Die Himmel preisen, Herr, deine Wunder *
und die Gemeinde der Heiligen deine Treue.
Denn wer über den Wolken ist wie der Herr, *
wer von den Göttern ist dem Herrn gleich?
Gewaltig ist Gott im Rat der Heiligen, *
für alle rings um ihn her ist er groß und furchtbar.
Herr, Gott der Heerscharen, wer ist wie du? *
Mächtig bist du, Herr, und von Treue umgeben.
Du beherrschst die Empörung des Meeres; *
wenn seine Wogen toben - du glättest sie.
Rahab hast du durchbohrt und zertreten, *
deine Feinde zerstreut mit starkem Arm.
Dein ist der Himmel, dein auch die Erde; *
den Erdkreis und was ihn erfüllt hast du gegründet.
Nord und Süd hast du geschaffen, *
Tabor und Hermon jauchzen bei deinem Namen.
Dein Arm ist voll Kraft, *
deine Hand ist stark, deine Rechte hoch erhoben.
Recht und Gerechtigkeit sind die Stützen deines Thrones, *
Huld und Treue schreiten vor deinem Antlitz her.
Wohl dem Volk, das dich als König zu feiern weiß! *
Herr, sie gehen im Licht deines Angesichts.
Sie freuen sich über deinen Namen zu jeder Zeit, *
über deine Gerechtigkeit jubeln sie.
Denn du bist ihre Schönheit und Stärke, *
du erhöhst unsre Kraft in deiner Güte.
Ja, unser Schild gehört dem Herrn, *
unser König dem heiligen Gott Israels.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Von deiner Huld, o Herr, will ich ewig singen, bis zum fernsten Geschlecht will ich laut deine Treue verkünden.
 
Der Sohn Gottes ist dem Fleische nach gekommen als Nachkomme Davids.
Ps 89,20-29
Gottes Treue zu seinem Volk
Aus dem Geschlecht Davids hat Gott dem Volk Israel, der Verheißung gemäß, Jesus als Retter geschickt. (Apg 13,23)
Einst hast du, Herr, in einer Vision zu deinen Frommen gesprochen: †
Einen Helden habe ich zum König gekrönt, *
einen jungen Mann aus dem Volk erhöht.
Ich habe David, meinen Knecht, gefunden *
und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt.
Beständig wird meine Hand ihn halten *
und mein Arm ihn stärken.
Kein Feind soll ihn täuschen, *
kein ruchloser Mensch kann ihn bezwingen.
Vor ihm will ich die Feinde zerschmettern *
und alle, die ihn hassen, schlage ich nieder.
Meine Treue und meine Huld begleiten ihn *
und in meinem Namen erhebt er sein Haupt.
Ich lege seine Hand auf das Meer, *
über die Ströme herrscht seine Rechte.
Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du, *
mein Gott, der Fels meines Heiles.
Ich mache ihn zum erstgeborenen Sohn, *
zum Höchsten unter den Herrschern der Erde.
Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren, *
mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen.
Sein Geschlecht lasse ich dauern für immer *
und seinen Thron, solange der Himmel währt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Sohn Gottes ist dem Fleische nach gekommen als Nachkomme Davids.
 
Ich habe David, meinem Knecht, geschworen: Sein Geschlecht soll bleiben auf ewig.
Ps 89,30-38
Gottes Treue zu seinem Volk
Aus dem Geschlecht Davids hat Gott dem Volk Israel, der Verheißung gemäß, Jesus als Retter geschickt. (Apg 13,23)
Wenn seine Söhne meine Weisung verlassen, *
nicht mehr leben nach meiner Ordnung,
wenn sie meine Gesetze entweihen, *
meine Gebote nicht mehr halten,
dann werde ich ihr Vergehen mit der Rute strafen *
und ihre Sünde mit Schlägen.
Doch ich entziehe ihm nicht meine Huld, *
breche ihm nicht die Treue.
Meinen Bund werde ich nicht entweihen; *
was meine Lippen gesprochen haben, will ich nicht ändern.
Eines hab ich geschworen, so wahr ich heilig bin, *
und niemals werde ich David belügen:
Sein Geschlecht soll bleiben auf ewig, *
sein Thron habe Bestand vor mir wie die Sonne;
er soll ewig bestehen wie der Mond, *
der verlässliche Zeuge über den Wolken.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich habe David, meinem Knecht, geschworen: Sein Geschlecht soll bleiben auf ewig.
² Herr, deine Worte bringen Erleuchtung.
³ Den Unerfahrenen schenken sie Einsicht.
1 Kor 12,1-11
Auch über die Gaben des Geistes möchte ich euch nicht in Unkenntnis lassen, meine Brüder.
Als ihr noch Heiden wart, zog es euch, wie ihr wisst, mit unwiderstehlicher Gewalt zu den stummen Götzen.
Darum erkläre ich euch: Keiner, der aus dem Geist Gottes redet, sagt: Jesus sei verflucht! Und keiner kann sagen: Jesus ist der Herr!, wenn er nicht aus dem Heiligen Geist redet.
Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist.
Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn.
Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt alles in allen.
Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt.
Dem einen wird vom Geist die Gabe geschenkt, Weisheit mitzuteilen, dem andern durch den gleichen Geist die Gabe, Erkenntnis zu vermitteln,
dem dritten im gleichen Geist Glaubenskraft, einem andern - immer in dem einen Geist - die Gabe, Krankheiten zu heilen,
einem andern Wunderkräfte, einem andern prophetisches Reden, einem andern die Fähigkeit, die Geister zu unterscheiden, wieder einem andern verschiedene Arten von Zungenrede, einem andern schließlich die Gabe, sie zu deuten.
Das alles bewirkt ein und derselbe Geist; einem jeden teilt er seine besondere Gabe zu, wie er will.
³ Jeder von uns empfing die Gnade in dem Maß, wie Christus sie ihm geschenkt hat; das alles bewirkt der eine und gleiche Geist; * einem jeden teilt er seine Gabe zu, wie er will.
² Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur einen Geist. * Einem jeden teilt er seine Gabe zu, wie er will.
Cyrill von Alexandrien († 444)
Zum ersten Brief an die Korinther.
Der Geist verherrlicht Christus, indem er Menschen weise macht
"Keiner kann sagen: Jesus ist der Herr!, wenn er nicht aus dem Heiligen Geist redet." (1) Als unser Herr Jesus Abschied nahm, versprach er, uns den Beistand zu senden. Dabei fügte er hinzu: "Er wird mich verherrlichen." (2) Der Geist Christi wird Christus dadurch verherrlichen, dass er die Menschen, in denen er ist, weise macht und dass er Christus selbst im Geist in den Heiligen wohnen lässt. Denn Christus ist in uns durch den Heiligen Geist. Dieser verherrlicht Christus aber auch noch auf andere Weise: Er wirkt durch die Hand der Heiligen, was zur Ehre Christi ist. Wenn aber der Geist den Sohn verherrlicht, wie könnte dann jemand, der im Geist spricht, Böses gegen Jesus reden? Er wird vielmehr sagen: "Jesus ist der Herr!" Wer also den Herrn unter die Geschöpfe rechnet, obwohl er doch Schöpfer des Alls ist, der ist ohne den Heiligen Geist. Wer aber ehrfürchtig bekennt, dass er Gott und Herr ist, erhält mit diesem Bekenntnis das Zeugnis, dass er durch den Heiligen Geist in das Mysterium der Gotteserkenntnis eingeweiht ist. "Der Geist ergründet nämlich alles, auch die Tiefen Gottes." (3) Der Geist teilt den Seelen der Heiligen das in Gott Verborgene mit und schenkt ihnen lautere Erkenntnis.
Das bezeugt der heilige Paulus, indem er weiterfährt: "Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist. Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn. Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er wirkt alles in allen." (4) Denn alles kommt vom Vater durch den Sohn im Geist.
1 1 Kor 12,3.
2 Joh 8,54: vgl. Joh 16,13-14.
3 1 Kor 2,10.
4 1 Kor 12,4.
³ Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist. * Alles kommt vom Vater durch den Sohn im Geist.
² Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott. * Alles kommt vom Vater durch den Sohn im Geist.
 
Barmherziger Gott, du hast durch deinen Sohn zu uns gesprochen. Lass uns immer wieder über dein Wort nachsinnen, damit wir reden und tun, was dir gefällt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, der Leben schafft,
erfülle uns mit deiner Kraft.
Dein Schöpferwort rief uns zum Sein:
nun hauch uns Gottes Odem ein.
Komm, Tröster, der die Herzen lenkt,
du Beistand, den der Vater schenkt;
aus dir strömt Leben, Licht und Glut,
du gibst uns Schwachen Kraft und Mut.
Dich sendet Gottes Allmacht aus
im Feuer und in Sturmes Braus;
du öffnest uns den stummen Mund
und machst der Welt die Wahrheit kund.
Entflamme Sinne und Gemüt,
dass Liebe unser Herz durchglüht
und unser schwaches Fleisch und Blut
in deiner Kraft das Gute tut.
Die Macht des Bösen banne weit,
schenk deinen Frieden allezeit.
Erhalte uns auf rechter Bahn,
dass Unheil uns nicht schaden kann.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt.
Den Vater auf dem ew'gen Thron
und seinen auferstandnen Sohn,
dich, Odem Gottes, Heil'ger Geist,
auf ewig Erd' und Himmel preist. Amen.
Herr, erfreue deinen Knecht: ich erhebe meine Seele zu dir.
Ps 86 (85),1-17
Gott ist barmherzig und gnädig
Gepriesen sei Gott... er tröstet uns in all unserer Not. (2 Kor 1,3.4)
Wende dein Ohr mir zu, erhöre mich, Herr! *
Denn ich bin arm und gebeugt.
Beschütze mich, denn ich bin dir ergeben! *
Hilf deinem Knecht, der dir vertraut!
Du bist mein Gott. Sei mir gnädig, o Herr! *
Den ganzen Tag rufe ich zu dir.
Herr, erfreue deinen Knecht, *
denn ich erhebe meine Seele zu dir.
Herr, du bist gütig und bereit zu verzeihen, *
für alle, die zu dir rufen, reich an Gnade.
Herr, vernimm mein Beten, *
achte auf mein lautes Flehen!
Am Tag meiner Not rufe ich zu dir, *
denn du wirst mich erhören.
Herr, unter den Göttern ist keiner wie du, *
und nichts gleicht den Werken, die du geschaffen hast.
Alle Völker kommen und beten dich an, *
sie geben, Herr, deinem Namen die Ehre.
Denn du bist groß und tust Wunder; *
du allein bist Gott.
Weise mir, Herr, deinen Weg; *
ich will ihn gehen in Treue zu dir.
Richte mein Herz darauf hin, *
allein deinen Namen zu fürchten!
Ich will dir danken, Herr, mein Gott, aus ganzem Herzen, *
will deinen Namen ehren immer und ewig.
Du hast mich den Tiefen des Totenreichs entrissen. *
Denn groß ist über mir deine Huld.
Gott, freche Menschen haben sich gegen mich erhoben, †
die Rotte der Gewalttäter trachtet mir nach dem Leben; *
doch dich haben sie nicht vor Augen.
Du aber, Herr, bist ein barmherziger und gnädiger Gott, *
du bist langmütig, reich an Huld und Treue.
Wende dich mir zu und sei mir gnädig, †
gib deinem Knecht wieder Kraft *
und hilf dem Sohn deiner Magd!
Tu ein Zeichen und schenke mir Glück! †
Alle, die mich hassen, sollen es sehen und sich schämen, *
weil du, Herr, mich gerettet und getröstet hast.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, erfreue deinen Knecht: ich erhebe meine Seele zu dir.
 
Selig, wer rechtschaffen lebt und die Wahrheit sagt.
Jes 33,13-15a.16
Gott richtet gerecht
Euch und euren Kindern gilt die Verheißung und all denen in der Ferne, die der Herr, unser Gott, herbeirufen wird. (Apg 2,39)
Ihr in der Ferne, hört, was ich tue; *
ihr in der Nähe, erkennt meine Kraft!
Die Sünder in Zion beginnen zu zittern, *
ein Schauder erfasst die ruchlosen Menschen.
Wer von uns hält es aus neben dem verzehrenden Feuer, *
wer von uns hält es aus neben der ewigen Glut?
Wer rechtschaffen lebt und immer die Wahrheit sagt, †
der wird auf den Bergen wohnen, *
Felsenburgen sind seine Zuflucht;
man reicht ihm sein Brot, *
und seine Wasserquelle versiegt nicht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Selig, wer rechtschaffen lebt und die Wahrheit sagt.
 
Freut euch, jubelt und singt, jauchzt vor dem Herrn, dem König.
Ps 98 (97),1-9
Ein neues Lied auf den Richter und Retter
Dieser Psalm weist hin auf das erste Kommen des Herrn und auf den Glauben aller Völker. (Athanasius)
Singet dem Herrn ein neues Lied, *
denn er hat wunderbare Taten vollbracht!
Er hat mit seiner Rechten geholfen *
und mit seinem heiligen Arm.
Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht *
und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker.
Er dachte an seine Huld *
und an seine Treue zum Hause Israel.
Alle Enden der Erde *
sahen das Heil unsres Gottes.
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, *
freut euch, jubelt und singt!
Spielt dem Herrn auf der Harfe, *
auf der Harfe zu lautem Gesang!
Zum Schall der Trompeten und Hörner *
jauchzt vor dem Herrn, dem König!
Es brause das Meer und alles, was es erfüllt, *
der Erdkreis und seine Bewohner.
In die Hände klatschen sollen die Ströme, *
die Berge sollen jubeln im Chor
vor dem Herrn, wenn er kommt, *
um die Erde zu richten.
Er richtet den Erdkreis gerecht, *
die Nationen so, wie es recht ist.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Freut euch, jubelt und singt, jauchzt vor dem Herrn, dem König.
Nackt kam ich hervor aus dem Schoß meiner Mutter; nackt kehre ich dahin zurück. Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen; gelobt sei der Name des Herrn!
Nehmen wir das Gute an von Gott, sollen wir dann nicht auch das Böse annehmen?
³ Zu deinen Geboten neige mein Herz, * deinem Gesetz will ich folgen. -³
² Belebe mich durch deine Weisung. * Deinem Gesetz will ich folgen.
Ehre sei dem Vater. -³
Vollende an uns dein Erbarmen, o Herr, und denk an deinen heiligen Bund.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Vollende an uns dein Erbarmen, o Herr, und denk an deinen heiligen Bund.
Gepriesen sei Jesus Christus, der bei uns bleibt bis ans Ende der Zeiten. Zu ihm lasst uns beten:
³ Kyrie, eleison.
Du schenkst uns heute Licht und Leben;
- mach uns dankbar für deine Gaben.
Du hast uns in dein Volk gerufen;
- festige uns in der Treue zu dir.
Du führst die Kirche auf den Weg deiner Gebote;
- bewahre uns vor Schuld und Sünde.
Du nährst uns am Tisch des Wortes und des Sakramentes,
- gib, dass wir in der Kraft dieser Speise dir folgen.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, deine Weisheit hat uns erschaffen, und deine Vorsehung leitet uns. Lass dein heiliges Licht in unseren Herzen leuchten, damit wir in allem, was wir heute sinnen und tun, dir in Treue dienen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Dir ziemt das Lob,
Vater, der du reich bist
an aller Pracht.
Aber nicht weniger Ehre ziemt
dir, dem Sohn,
und dir, dem Heiligen Geist.
Eure Herrschaft und Werke sind gleich
von Ewigkeit bis in Ewigkeit.
Dies ist die Dreiheit und Einigkeit,
da drei sind einer
und einer drei:
Vater und Sohn und Heiliger Geist. Amen.
Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten.
Ps 126 (125),1-6
Heimkehr aus der Gefangenschaft
Wir sind sicher, dass ihr mit uns nicht nur an den Leiden teilhabt, sondern auch am Trost. (2 Kor 1,7)
Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete, *
da waren wir alle wie Träumende.
Da war unser Mund voll Lachen *
und unsere Zunge voll Jubel.
Da sagte man unter den andern Völkern: *
«Der Herr hat an ihnen Großes getan.»
Ja, Großes hat der Herr an uns getan. *
Da waren wir fröhlich.
Wende doch, Herr, unser Geschick, *
wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland.
Die mit Tränen säen, *
werden mit Jubel ernten.
Sie gehen hin unter Tränen *
und tragen den Samen zur Aussaat.
Sie kommen wieder mit Jubel *
und bringen ihre Garben ein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten.
 
Herr, erbaue uns das Haus und bewache die Stadt.
Ps 127 (126),1-5
Ohne Gott ist alles Mühen vergeblich
Ihr seid Gottes Bau. (1 Kor 3,9)
Wenn nicht der Herr das Haus baut, *
müht sich jeder umsonst, der daran baut.
Wenn nicht der Herr die Stadt bewacht, *
wacht der Wächter umsonst.
Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht *
und euch spät erst niedersetzt,
um das Brot der Mühsal zu essen; *
denn der Herr gibt es den Seinen im Schlaf.
Kinder sind eine Gabe des Herrn, *
die Frucht des Leibes ist sein Geschenk.
Wie Pfeile in der Hand des Kriegers, *
so sind Söhne aus den Jahren der Jugend.
Wohl dem Mann, der mit ihnen den Köcher gefüllt hat! *
Beim Rechtsstreit mit ihren Feinden scheitern sie nicht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, erbaue uns das Haus und bewache die Stadt.
 
Er ist der Erstgeborene der ganzen Schöpfung, in allem hat er den Vorrang.
Kol 1,12-20
Christus, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung
Dankt dem Vater mit Freude! *
Er hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind.
Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen *
und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.
Durch ihn haben wir die Erlösung, *
die Vergebung der Sünden.
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, *
der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.
Denn in ihm wurde alles erschaffen *
im Himmel und auf Erden,
das Sichtbare und das Unsichtbare, †
Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; *
alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.
Er ist vor aller Schöpfung, *
in ihm hat alles Bestand.
Er ist das Haupt des Leibes, *
der Leib aber ist die Kirche.
Er ist der Ursprung, †
der Erstgeborene der Toten; *
so hat er in allem den Vorrang.
Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen, *
um durch ihn alles zu versöhnen.
Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, *
der Frieden gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Er ist der Erstgeborene der ganzen Schöpfung, in allem hat er den Vorrang.
Gott, der durch die Macht, die in uns wirkt, unendlich viel mehr tun kann, als wir erbitten oder uns ausdenken können,
er werde verherrlicht durch die Kirche und durch Christus Jesus in allen Generationen, für ewige Zeiten. Amen.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * erlöse mich und sei mir gnädig. -³
² Raff mich nicht hinweg mit den Sündern, lass mich nicht zugrunde gehn. * Erlöse mich und sei mir gnädig.
Ehre sei dem Vater. -³
Großes hat an mir getan der Mächtige, sein Name ist heilig.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Großes hat an mir getan der Mächtige, sein Name ist heilig.
Lasst uns beten zu Gott, der sich aller Menschen erbarmt:
³ Wir bitten dich, erhöre uns.
Du rufst alle Menschen zum Heil;
- gib, dass sie deinen Ruf vernehmen.
Gedenke aller, die sich zu dir bekennen;
- lass sie spüren, dass sie Kinder eines Vaters sind.
Dein Sohn hat auf Erden mit seinen eigenen Händen gearbeitet;
- gedenke derer, die durch ihrer Hände Arbeit ihr Brot verdienen.
Schenke neue Hoffnung denen, die durch Misserfolg und Undank entmutigt sind,
- und bewahre vor Hochmut die Erfolgreichen, damit sie nicht überheblich werden.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Gedenke unserer verstorbenen Brüder und Schwestern
- und schenke ihnen das ewige Leben.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gütiger Gott und Vater, höre auf die Stimme deiner Kirche und nimm ihr Abendgebet an. Verzeih uns unsere Sünden. Gib, dass wir dir in Treue dienen und in deiner Liebe geborgen sind. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wandelt nicht in Finsternis, sondern hat das Licht des Lebens.
Ps 119,105-112
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, *
ein Licht für meine Pfade.
Ich tat einen Schwur und ich will ihn halten: *
Ich will deinen gerechten Entscheidungen folgen.
Herr, ganz tief bin ich gebeugt. *
Durch dein Wort belebe mich!
Herr, nimm mein Lobopfer gnädig an *
und lehre mich deine Entscheide!
Mein Leben ist ständig in Gefahr, *
doch ich vergesse nie deine Weisung.
Frevler legen mir Schlingen, *
aber ich irre nicht ab von deinen Befehlen.
Deine Vorschriften sind auf ewig mein Erbteil; *
denn sie sind die Freude meines Herzens.
Mein Herz ist bereit, dein Gesetz zu erfüllen *
bis ans Ende und ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wandelt nicht in Finsternis, sondern hat das Licht des Lebens.
 
Herr, steh mir bei; denn ich bin arm und gebeugt.
Ps 70,2-6
Gebet in der Verlassenheit
Herr, rette uns, wir gehen zugrunde! (Mt 8,25)
Gott, komm herbei, um mich zu retten, *
Herr, eile mir zu Hilfe!
In Schmach und Schande sollen alle fallen, *
die mir nach dem Leben trachten.
Zurückweichen sollen sie und vor Scham erröten, *
die sich über mein Unglück freuen.
Beschämt sollen sich alle abwenden, die lachen und höhnen *
und sagen: «Dir geschieht recht.»
Alle, die dich suchen, frohlocken; *
sie mögen sich freuen in dir.
Die dein Heil lieben, sollen immer sagen: *
«Groß ist Gott, der Herr.»
Ich aber bin arm und gebeugt. *
Eile, o Gott, mir zu Hilfe!
Meine Hilfe und mein Retter bist du. *
Herr, säume doch nicht!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, steh mir bei; denn ich bin arm und gebeugt.
 
Gott richtet nicht nach dem Augenschein, sondern nach Gerechtigkeit und Recht.
Ps 75,2-11
Gott erhöht und erniedrigt
Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. (Lk 1,52)
Wir preisen dich, Gott, wir preisen dich; *
dein Name ist denen nahe, die deine Wunder erzählen.
«Ja, zu der Zeit, die ich selbst bestimme, *
halte ich Gericht nach meinem Recht.
Die Erde mit allen, die auf ihr wohnen, mag wanken; *
doch ich selbst habe ihre Säulen auf festen Grund gestellt.»
Ich sage zu den Stolzen: Seid nicht so vermessen!, *
und zu den Frevlern: Brüstet euch nicht mit eurer Macht!
Brüstet euch nicht stolz mit eurer Macht, *
redet nicht so überheblich daher!
Denn weder vom Osten noch vom Westen *
noch aus der Wüste kommt die Erhöhung.
Nein, der Richter ist Gott; *
den einen erniedrigt er, den andern erhöht er.
Ja, in der Hand des Herrn ist ein Becher: *
herben, gärenden Wein reicht er dar;
ihn müssen alle Frevler der Erde trinken, *
müssen ihn samt der Hefe schlürfen.
Ich aber werde jubeln für immer; *
dem Gott Jakobs will ich singen und spielen.
«Ich schlage die ganze Macht der Frevler nieder; *
doch das Haupt des Gerechten wird hoch erhoben.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott richtet nicht nach dem Augenschein, sondern nach Gerechtigkeit und Recht.
Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach.
Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit.
Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.
² Die dich suchen, Herr, sollen sich freuen und jubeln.
³ Sie sollen immerdar sprechen: Gepriesen sei der Herr.
 
Herr, heiliger Vater, Gott, auf dessen Treue wir bauen, du hast den verheißenen Geist gesandt, um die Menschen zusammenzuführen, die durch die Sünde getrennt sind. Gib, dass wir die Einheit und den Frieden als deinen Auftrag erkennen und nach Kräften fördern. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wandelt nicht in Finsternis, sondern hat das Licht des Lebens.
Ps 119,105-112
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, *
ein Licht für meine Pfade.
Ich tat einen Schwur und ich will ihn halten: *
Ich will deinen gerechten Entscheidungen folgen.
Herr, ganz tief bin ich gebeugt. *
Durch dein Wort belebe mich!
Herr, nimm mein Lobopfer gnädig an *
und lehre mich deine Entscheide!
Mein Leben ist ständig in Gefahr, *
doch ich vergesse nie deine Weisung.
Frevler legen mir Schlingen, *
aber ich irre nicht ab von deinen Befehlen.
Deine Vorschriften sind auf ewig mein Erbteil; *
denn sie sind die Freude meines Herzens.
Mein Herz ist bereit, dein Gesetz zu erfüllen *
bis ans Ende und ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wandelt nicht in Finsternis, sondern hat das Licht des Lebens.
 
Herr, steh mir bei; denn ich bin arm und gebeugt.
Ps 70,2-6
Gebet in der Verlassenheit
Herr, rette uns, wir gehen zugrunde! (Mt 8,25)
Gott, komm herbei, um mich zu retten, *
Herr, eile mir zu Hilfe!
In Schmach und Schande sollen alle fallen, *
die mir nach dem Leben trachten.
Zurückweichen sollen sie und vor Scham erröten, *
die sich über mein Unglück freuen.
Beschämt sollen sich alle abwenden, die lachen und höhnen *
und sagen: «Dir geschieht recht.»
Alle, die dich suchen, frohlocken; *
sie mögen sich freuen in dir.
Die dein Heil lieben, sollen immer sagen: *
«Groß ist Gott, der Herr.»
Ich aber bin arm und gebeugt. *
Eile, o Gott, mir zu Hilfe!
Meine Hilfe und mein Retter bist du. *
Herr, säume doch nicht!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, steh mir bei; denn ich bin arm und gebeugt.
 
Gott richtet nicht nach dem Augenschein, sondern nach Gerechtigkeit und Recht.
Ps 75,2-11
Gott erhöht und erniedrigt
Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. (Lk 1,52)
Wir preisen dich, Gott, wir preisen dich; *
dein Name ist denen nahe, die deine Wunder erzählen.
«Ja, zu der Zeit, die ich selbst bestimme, *
halte ich Gericht nach meinem Recht.
Die Erde mit allen, die auf ihr wohnen, mag wanken; *
doch ich selbst habe ihre Säulen auf festen Grund gestellt.»
Ich sage zu den Stolzen: Seid nicht so vermessen!, *
und zu den Frevlern: Brüstet euch nicht mit eurer Macht!
Brüstet euch nicht stolz mit eurer Macht, *
redet nicht so überheblich daher!
Denn weder vom Osten noch vom Westen *
noch aus der Wüste kommt die Erhöhung.
Nein, der Richter ist Gott; *
den einen erniedrigt er, den andern erhöht er.
Ja, in der Hand des Herrn ist ein Becher: *
herben, gärenden Wein reicht er dar;
ihn müssen alle Frevler der Erde trinken, *
müssen ihn samt der Hefe schlürfen.
Ich aber werde jubeln für immer; *
dem Gott Jakobs will ich singen und spielen.
«Ich schlage die ganze Macht der Frevler nieder; *
doch das Haupt des Gerechten wird hoch erhoben.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott richtet nicht nach dem Augenschein, sondern nach Gerechtigkeit und Recht.
Die Liebe hört niemals auf. Prophetisches Reden hat ein Ende, verzückte Rede verstummt, Erkenntnis vergeht.
Denn Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk unser prophetisches Reden;
Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe.
² Deine Güte, o Herr, lass über uns walten.
³ Denn nach dir schauen wir aus.
 
Allmächtiger, gütiger Gott, in der Mitte des Tages lässt du uns innehalten und zur Ruhe kommen. Schau gnädig auf unsere Arbeit. Mache gut, was wir falsch gemacht haben und gib, dass am Abend unser ganzes Tagewerk dir gefallen kann. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wandelt nicht in Finsternis, sondern hat das Licht des Lebens.
Ps 119,105-112
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, *
ein Licht für meine Pfade.
Ich tat einen Schwur und ich will ihn halten: *
Ich will deinen gerechten Entscheidungen folgen.
Herr, ganz tief bin ich gebeugt. *
Durch dein Wort belebe mich!
Herr, nimm mein Lobopfer gnädig an *
und lehre mich deine Entscheide!
Mein Leben ist ständig in Gefahr, *
doch ich vergesse nie deine Weisung.
Frevler legen mir Schlingen, *
aber ich irre nicht ab von deinen Befehlen.
Deine Vorschriften sind auf ewig mein Erbteil; *
denn sie sind die Freude meines Herzens.
Mein Herz ist bereit, dein Gesetz zu erfüllen *
bis ans Ende und ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wandelt nicht in Finsternis, sondern hat das Licht des Lebens.
 
Herr, steh mir bei; denn ich bin arm und gebeugt.
Gebet in der Verlassenheit
Herr, rette uns, wir gehen zugrunde! (Mt 8,25)
Gott, komm herbei, um mich zu retten, *
Herr, eile mir zu Hilfe!
In Schmach und Schande sollen alle fallen, *
die mir nach dem Leben trachten.
Zurückweichen sollen sie und vor Scham erröten, *
die sich über mein Unglück freuen.
Beschämt sollen sich alle abwenden, die lachen und höhnen *
und sagen: «Dir geschieht recht.»
Alle, die dich suchen, frohlocken; *
sie mögen sich freuen in dir.
Die dein Heil lieben, sollen immer sagen: *
«Groß ist Gott, der Herr.»
Ich aber bin arm und gebeugt. *
Eile, o Gott, mir zu Hilfe!
Meine Hilfe und mein Retter bist du. *
Herr, säume doch nicht!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Herr, steh mir bei; denn ich bin arm und gebeugt.
 
Gott richtet nicht nach dem Augenschein, sondern nach Gerechtigkeit und Recht.
Gott erhöht und erniedrigt
Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. (Lk 1,52)
Wir preisen dich, Gott, wir preisen dich; *
dein Name ist denen nahe, die deine Wunder erzählen.
«Ja, zu der Zeit, die ich selbst bestimme, *
halte ich Gericht nach meinem Recht.
Die Erde mit allen, die auf ihr wohnen, mag wanken; *
doch ich selbst habe ihre Säulen auf festen Grund gestellt.»
Ich sage zu den Stolzen: Seid nicht so vermessen!, *
und zu den Frevlern: Brüstet euch nicht mit eurer Macht!
Brüstet euch nicht stolz mit eurer Macht, *
redet nicht so überheblich daher!
Denn weder vom Osten noch vom Westen *
noch aus der Wüste kommt die Erhöhung.
Nein, der Richter ist Gott; *
den einen erniedrigt er, den andern erhöht er.
Ja, in der Hand des Herrn ist ein Becher: *
herben, gärenden Wein reicht er dar;
ihn müssen alle Frevler der Erde trinken, *
müssen ihn samt der Hefe schlürfen.
Ich aber werde jubeln für immer; *
dem Gott Jakobs will ich singen und spielen.
«Ich schlage die ganze Macht der Frevler nieder; *
doch das Haupt des Gerechten wird hoch erhoben.»
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Gott richtet nicht nach dem Augenschein, sondern nach Gerechtigkeit und Recht.
Liebt einander, denn die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält und vollkommen macht.
In eurem Herzen herrsche der Friede Christi; dazu seid ihr berufen als Glieder des einen Leibes. Seid dankbar!
² Die Armen erben das Land.
³ Sie genießen Glück in Fülle.
Herr Jesus Christus, am Kreuz hast du die Arme ausgebreitet, um alle Menschen zu retten. Lass unsere Werke dir gefallen und sichtbar machen, dass du die Welt erlöst hast. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Schon wirft die Erde sich zur Nacht
des dunklen Mantels Falten um.
Der Schlaf, des Todes sanftes Bild,
führt uns dem Grab des Schlummers zu.
Wenn uns die schwarze Nacht umhüllt,
sind wir von Traum und Wahn bedrängt,
bedroht von Zweifel und von Angst,
der Macht des Bösen ausgesetzt.
Christus, du Leben, Wahrheit, Licht,
wachsamer Hüter, sei uns nah,
dass hell der Glaube in uns wacht,
auch in des Schlafes dunkler Zeit.
Den Sohn und Vater bitten wir
und auch den Geist, der beide eint:
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte uns in dieser Nacht. Amen.
Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet.
Ps 31,2-6
In Gottes Händen geborgen
Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. (Lk 23,46)
Herr, ich suche Zuflucht bei dir. †
Lass mich doch niemals scheitern; *
rette mich in deiner Gerechtigkeit!
Wende dein Ohr mir zu, *
erlöse mich bald!
Sei mir ein schützender Fels, *
eine feste Burg, die mich rettet.
Denn du bist mein Fels und meine Burg; *
um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten.
Du wirst mich befreien aus dem Netz, das sie mir heimlich legten; *
denn du bist meine Zuflucht.
In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; *
du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet.
 
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir.
Ps 130 (129),1-8
Aus tiefer Not
Er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. (Mt 1,21)
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir: *
Herr, höre meine Stimme!
Wende dein Ohr mir zu, *
achte auf mein lautes Flehen!
Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, *
Herr, wer könnte bestehen?
Doch bei dir ist Vergebung, *
damit man in Ehrfurcht dir dient.
Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, *
ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.
Meine Seele wartet auf den Herrn *
mehr als die Wächter auf den Morgen.
Mehr als die Wächter auf den Morgen *
soll Israel harren auf den Herrn!
Denn beim Herrn ist die Huld, *
bei ihm ist Erlösung in Fülle.
Ja, er wird Israel erlösen *
von all seinen Sünden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir.
Lasst euch durch den Zorn nicht zur Sünde hinreißen! Die Sonne soll über eurem Zorn nicht untergehen.
Gebt dem Teufel keinen Raum!
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr Jesus Christus, du bist gütig und von Herzen demütig. Das Joch, das du denen auflegst, die dir nachfolgen, ist nicht drückend, und deine Last ist leicht. Nimm gnädig an, was wir uns heute vorgenommen und was wir vollbracht haben. Erneuere uns durch die Ruhe der Nacht und mache uns morgen eifriger in deinem Dienst. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
Die die Weisheit lieben, liebt der Herr
Die Weisheit hat ihre Söhne erhöht
und nimmt sich derer an, die sie suchen.
Wer sie liebt, liebt das Leben;
die sie am Morgen suchen, werden erfüllt mit Freude.
Wer sie ergreift, wird Ruhm erben,
und wo er eintritt, segnet der Herr.
Die ihr dienen, dienen dem Heiligen,
und die sie lieben, liebt der Herr.
Wer ihr gehorcht, wird Völker richten,
und wer auf sie achtet, wird in Sicherheit wohnen.
Wenn er auf sie vertraut, wird er sie erben
und seine Nachkommen werden an ihr Anteil haben.
Denn auf gewundenen Wegen wird sie zunächst mit ihm gehen,
Furcht und Bangen wird sie über ihn bringen
und sie wird ihn erziehen und hart erproben,
bis sie seiner Seele vertraut;
sie wird ihn mit ihren Anordnungen auf die Probe stellen.
Dann wird sie wieder geradewegs zu ihm zurückkehren
und ihn erfreuen
und sie wird ihm ihre Geheimnisse enthüllen.
Wenn er abweicht, wird sie ihn verlassen
und ihn seinem Fall preisgeben.
Kv Frieden empfangen, die deine Weisung lieben. - Kv
Frieden in Fülle empfangen, die deine Weisung lieben, *
für sie gibt es keinen Anstoß zum Straucheln.
Ich beachtete deine Befehle und deine Zeugnisse, *
denn alle meine Wege liegen offen vor dir. - (Kv)
Meine Lippen sollen überströmen von Lobpreis, *
denn du lehrst mich deine Gesetze.
Deinen Spruch soll meine Zunge singen, *
denn alle deine Gebote sind Gerechtigkeit. - (Kv)
HERR, ich habe Verlangen nach der Rettung durch dich *
und deine Weisung ist mein Ergötzen.
Meine Seele lebe, sodass sie dich lobe. *
Deine Entscheide sollen mir helfen. - Kv
Wer nicht gegen uns ist, der ist für uns
In jener Zeit
sagte Johannes, einer der Zwölf, zu Jesus:
Meister, wir haben gesehen,
wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb;
und wir versuchten, ihn daran zu hindern,
weil er uns nicht nachfolgt.
Jesus erwiderte: Hindert ihn nicht!
Keiner, der in meinem Namen eine Machttat vollbringt,
kann so leicht schlecht von mir reden.
Denn wer nicht gegen uns ist,
der ist für uns.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Kommt, lasst uns niederknien vor dem Herrn, denn er ist unser Gott!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Kommt, lasst uns niederknien vor dem Herrn, denn er ist unser Gott!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Kommt, lasst uns niederknien vor dem Herrn, denn er ist unser Gott!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Kommt, lasst uns niederknien vor dem Herrn, denn er ist unser Gott!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Kommt, lasst uns niederknien vor dem Herrn, denn er ist unser Gott!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Kommt, lasst uns niederknien vor dem Herrn, denn er ist unser Gott!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Kommt, lasst uns niederknien vor dem Herrn, denn er ist unser Gott!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Göttliches Wort, der Gottheit Schrein,
führ uns in dein Geheimnis ein.
Brennender Dornbusch, der nicht verbrennt,
nenn uns den Namen, den niemand kennt.
Wolkensäule voll Herrlichkeit,
geh uns voran im Dunkel der Zeit.
Schlüssel Davids, der öffnet und schließt,
weis uns die Quelle, die immer fließt.
Logos, Wort und Antwort zugleich,
erschließe uns das Gottesreich.
Herr, denk daran, was uns geschehen, blick her und sieh unsere Schmach.
Ps 89,39-46
Unheil über dem Hause David
Er hat uns einen starken Retter erweckt im Hause seines Knechtes David. (Lk 1,69)
Du hast deinen Gesalbten verstoßen, *
ihn verworfen und mit Zorn überschüttet,
hast den Bund mit deinem Knecht zerbrochen, *
zu Boden getreten seine Krone.
Eingerissen hast du all seine Mauern, *
in Trümmer gelegt seine Burgen.
Alle, die des Weges kommen, plündern ihn aus, *
er wird zum Gespött seiner Nachbarn.
Du hast die Hand seiner Bedränger hoch erhoben, *
hast all seine Feinde erfreut.
Du hast die Spitze seines Schwertes umgekehrt, *
hast im Kampf ihm den Sieg verweigert.
Du hast ein Ende gemacht seinem Glanz *
und seinen Thron zu Boden geworfen.
Du hast ihm die Tage der Jugend verkürzt *
und ihn bedeckt mit Schande.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, denk daran, was uns geschehen, blick her und sieh unsere Schmach.
 
Ich bin die Wurzel Davids und sein Stamm, ich bin der leuchtende Stern, der Morgenstern.
Ps 89,47-53
Unheil über dem Hause David
Er hat uns einen starken Retter erweckt im Hause seines Knechtes David. (Lk 1,69)
Wie lange noch, Herr? Verbirgst du dich ewig? *
Soll dein Zorn wie Feuer brennen?
Bedenke, Herr: Was ist unser Leben, *
wie vergänglich hast du alle Menschen erschaffen!
Wo ist der Mann, der ewig lebt und den Tod nicht schaut, *
der sich retten kann vor dem Zugriff der Unterwelt?
Herr, wo sind die Taten deiner Huld geblieben, *
die du David in deiner Treue geschworen hast?
Herr, denk an die Schmach deines Knechtes! *
Im Herzen brennt mir der Hohn der Völker,
mit dem deine Feinde mich schmähen, Herr, *
und die Schritte deines Gesalbten verhöhnen.
Gepriesen sei der Herr in Ewigkeit! *
Amen, ja amen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin die Wurzel Davids und sein Stamm, ich bin der leuchtende Stern, der Morgenstern.
 
Unsere Jahre vergehen wie Gras, Du aber, Gott, bleibst in Ewigkeit.
Ps 90,1-17
Der ewige Gott und der vergängliche Mensch
Beim Herrn ist ein Tag wie tausend Jahre, und tausend Jahre sind wie ein Tag. (2 Petr 3,8)
Herr, du warst unsre Zuflucht *
von Geschlecht zu Geschlecht.
Ehe die Berge geboren wurden, die Erde entstand und das Weltall, *
bist du, o Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Du lässt die Menschen zurückkehren zum Staub *
und sprichst: «Kommt wieder, ihr Menschen!»
Denn tausend Jahre sind für dich wie der Tag, der gestern vergangen ist, *
wie eine Wache in der Nacht.
Von Jahr zu Jahr säst du die Menschen aus; *
sie gleichen dem sprossenden Gras.
Am Morgen grünt es und blüht, *
am Abend wird es geschnitten und welkt.
Denn wir vergehen durch deinen Zorn, *
werden vernichtet durch deinen Grimm.
Du hast unsere Sünden vor dich hingestellt, *
unsere geheime Schuld in das Licht deines Angesichts.
Denn all unsere Tage gehn hin unter deinem Zorn, *
wir beenden unsere Jahre wie einen Seufzer.
Unser Leben währt siebzig Jahre, *
und wenn es hoch kommt, sind es achtzig.
Das Beste daran ist nur Mühsal und Beschwer, *
rasch geht es vorbei, wir fliegen dahin.
Wer kennt die Gewalt deines Zornes *
und fürchtet sich vor deinem Grimm?
Unsere Tage zu zählen, lehre uns! *
Dann gewinnen wir ein weises Herz.
Herr, wende dich uns doch endlich zu! *
Hab Mitleid mit deinen Knechten!
Sättige uns am Morgen mit deiner Huld! *
Dann wollen wir jubeln und uns freuen all unsre Tage.
Erfreue uns so viele Tage, wie du uns gebeugt hast, *
so viele Jahre, wie wir Unglück erlitten.
Zeig deinen Knechten deine Taten *
und ihren Kindern deine erhabene Macht!
Es komme über uns die Güte des Herrn, unsres Gottes! †
Lass das Werk unsrer Hände gedeihen, *
ja, lass gedeihen das Werk unsrer Hände!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Unsere Jahre vergehen wie Gras, Du aber, Gott, bleibst in Ewigkeit.
² Herr, bei dir ist die Quelle des Lebens.
³ In deinem Licht schauen wir das Licht.
1 Kor 12,12-31a
Denn wie der Leib eine Einheit ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden: So ist es auch mit Christus.
Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen, Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt.
Auch der Leib besteht nicht nur aus einem Glied, sondern aus vielen Gliedern.
Wenn der Fuß sagt: Ich bin keine Hand, ich gehöre nicht zum Leib!, so gehört er doch zum Leib.
Und wenn das Ohr sagt: Ich bin kein Auge, ich gehöre nicht zum Leib!, so gehört es doch zum Leib.
Wenn der ganze Leib nur Auge wäre, wo bliebe dann das Gehör? Wenn er nur Gehör wäre, wo bliebe dann der Geruchssinn?
Nun aber hat Gott jedes einzelne Glied so in den Leib eingefügt, wie es seiner Absicht entsprach.
Wären alle zusammen nur ein Glied, wo bliebe dann der Leib?
So aber gibt es viele Glieder und doch nur einen Leib.
Das Auge kann nicht zur Hand sagen: Ich bin nicht auf dich angewiesen. Der Kopf kann nicht zu den Füßen sagen: Ich brauche euch nicht.
Im Gegenteil, gerade die schwächer scheinenden Glieder des Leibes sind unentbehrlich.
Denen, die wir für weniger edel ansehen, erweisen wir umso mehr Ehre und unseren weniger anständigen Gliedern begegnen wir mit mehr Anstand,
während die anständigen das nicht nötig haben. Gott aber hat den Leib so zusammengefügt, dass er dem geringsten Glied mehr Ehre zukommen ließ,
damit im Leib kein Zwiespalt entstehe, sondern alle Glieder einträchtig füreinander sorgen.
Wenn darum ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit; wenn ein Glied geehrt wird, freuen sich alle anderen mit ihm.
Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ist ein Glied an ihm.
So hat Gott in der Kirche die einen als Apostel eingesetzt, die andern als Propheten, die dritten als Lehrer; ferner verlieh er die Kraft, Wunder zu tun, sodann die Gaben, Krankheiten zu heilen, zu helfen, zu leiten, endlich die verschiedenen Arten von Zungenrede.
Sind etwa alle Apostel, alle Propheten, alle Lehrer? Haben alle die Kraft, Wunder zu tun?
Besitzen alle die Gabe, Krankheiten zu heilen? Reden alle in Zungen? Können alle solches Reden auslegen?
Strebt aber nach den höheren Gnadengaben!
³ Wie wir an dem einen Leib viele Glieder haben, nicht alle Glieder aber denselben Dienst leisten, * so sind wir, die Vielen, der eine Leib in Christus, als einzelne aber sind wir Glieder.
² Wir haben unterschiedliche Gaben je nach der uns verliehenen Gnade. * So sind wir, die Vielen, der eine Leib in Christus, als einzelne aber sind wir Glieder.
Cyrill von Alexandrien († 444)
Zum ersten Brief an die Korinther.
Es kommt alles vom Vater durch den Sohn im Geist
"Jedem wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie andere nützt." (1) Er kennt die rechte Zeit für alles, was er wirkt. "In ihm sind alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen" (2), wie die Schrift sagt. Welches die Gnadengaben sind und welches ihre Zuteilungen und auch die Wirkungen der Kräfte, erläutert der Apostel mit den Worten: "Dem einen wird vom Geist die Gabe geschenkt Weisheit mitzuteilen." Die Gabe, Weisheit mitzuteilen, scheint mir die Gabe zu sein, die den Mund öffnet zu leichter und fließender Rede.
"Dem andern gibt er die Gabe, Erkenntnis zu vermitteln." (3) Es gibt Menschen, denen die Leichtigkeit der Rede abgeht, denen der Mut zu flüssigem Reden fehlt, die aber ein sehr tiefes Verstehen besitzen und sich in großer Klugheit mit der Heiligen Schrift beschäftigen. Auch diese Gabe wird denen, die ihrer wert sind, durch den einen Geist vom Vater durch den Sohn mitgeteilt, von dem es heißt, er verteile die Dienste ....
Wie ich schon sagte, kommt alles vom Vater durch den Sohn im Geist und in allen guten Taten wird auch die wesensgleiche Dreieinigkeit geheiligt und verherrlicht. Beachte, wie es mit dem Geist anfängt, der in uns ist und in uns die Verteilung der göttlichen Gaben wirkt, wie dann der Gedanke zum Sohn aufsteigt und wie es schließlich durch ihn zum Vater geht.
1 1 Kor 12,7.
2 Kol 2,3.
3 1 Kor 12,8.
³ Lasst uns preisen den Vater und den Sohn mit dem Heiligen Geist. * Lasst uns ihn loben und erheben in Ewigkeit!
² Gepriesen sei Gott, gelobt und verherrlicht in Ewigkeit. * Lasst uns ihn loben und erheben in Ewigkeit!
 
Barmherziger Gott, du hast durch deinen Sohn zu uns gesprochen. Lass uns immer wieder über dein Wort nachsinnen, damit wir reden und tun, was dir gefällt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Öffne meine Augen, Herr,
für die Wunder deiner Liebe.
Mit dem Blinden rufe ich:
Heiland, mache, dass ich sehe.
Öffne, meine Ohren, Herr,
für den Anruf meiner Brüder.
Lass nicht zu, dass sich mein Herz
ihrer großen Not verschließe.
Öffne meine Hände, Herr,
Bettler stehn vor meiner Türe
und erwarten ihren Teil.
Christus, mache, dass ich teile.
Herrliches sagt man von dir, du Stadt unseres Gottes.
Ps 87 (86),2-7
Die Gottesstadt, die Mutter aller Völker
Das himmlische Jerusalem aber ist frei, und dieses Jerusalem ist unsere Mutter. (Gal 4,26)
Der Herr liebt seine Gründung auf heiligen Bergen, *
mehr als all seine Stätten in Jakob liebt er die Tore Zions.
Herrliches sagt man von dir, *
du Stadt unsres Gottes.
Leute aus Ägypten und Babel *
zähle ich zu denen, die mich kennen;
auch von Leuten aus dem Philisterland, aus Tyrus und Kusch *
sagt man: Er ist dort geboren.
Doch von Zion wird man sagen: †
Jeder ist dort geboren. *
Er, der Höchste, hat Zion gegründet.
Der Herr schreibt, wenn er die Völker verzeichnet: *
Er ist dort geboren.
Und sie werden beim Reigentanz singen: *
All meine Quellen entspringen in dir.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herrliches sagt man von dir, du Stadt unseres Gottes.
 
Der Herr kommt mit Macht und mit ihm sein Siegespreis.
Jes 40,10-17
Gott kommt als der Gute Hirt
Siehe, ich komme bald, und mit mir bringe ich den Lohn. (Offb 22,12)
Seht, Gott der Herr, kommt mit Macht, *
er herrscht mit starkem Arm.
Seht, er bringt seinen Siegespreis mit: *
Alle, die er gewonnen hat, gehen vor ihm her.
Wie ein Hirt führt er seine Herde zur Weide, *
er sammelt sie mit starker Hand.
Die Lämmer trägt er auf dem Arm, *
die Mutterschafe führt er behutsam.
Wer misst das Meer mit der hohlen Hand? *
Wer kann mit der ausgespannten Hand den Himmel vermessen?
Wer misst den Staub der Erde mit einem Scheffel? †
Wer wiegt die Berge mit einer Waage *
und mit Gewichten die Hügel?
Wer bestimmt den Geist des Herrn? *
Wer kann sein Berater sein und ihn unterrichten?
Wen fragt er um Rat, *
und wer vermittelt ihm Einsicht?
Wer kann ihn über die Pfade des Rechts belehren? *
Wer lehrt ihn das Wissen und zeigt ihm den Weg der Erkenntnis?
Seht, die Völker sind wie ein Tropfen am Eimer, †
sie gelten so viel wie ein Stäubchen auf der Waage. *
Ganze Inseln wiegen nicht mehr als ein Sandkorn.
Der Libanon reicht nicht aus für das Brennholz, *
sein Wild genügt nicht für die Opfer.
Alle Völker sind vor Gott wie ein Nichts, *
für ihn sind sie wertlos und nichtig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr kommt mit Macht und mit ihm sein Siegespreis.
 
Rühmt den Herrn, unsern Gott; an seinem heiligen Berg werft euch nieder.
Ps 99 (98),1-9
Heilig ist der Herr, unser Gott
Du, der über den Kerubim thront, hast den bösen Zustand der Erde gewandelt, als du uns ähnlich wurdest. (Athanasius)
Der Herr ist König: Es zittern die Völker. *
Er thront auf den Kerubim: Es wankt die Erde.
Groß ist der Herr auf Zion, *
über alle Völker erhaben.
Preisen sollen sie deinen großen, majestätischen Namen. *
Denn er ist heilig.
Stark ist der König, er liebt das Recht. †
Du hast die Weltordnung fest begründet, *
hast Recht und Gerechtigkeit in Jakob geschaffen.
Rühmt den Herrn, unsern Gott; †
werft euch am Schemel seiner Füße nieder! *
Denn er ist heilig.
Mose und Aaron sind unter seinen Priestern, †
Samuel unter denen, die seinen Namen anrufen; *
sie riefen zum Herrn, und er hat sie erhört.
Aus der Wolkensäule sprach er zu ihnen; †
seine Gebote hielten sie, *
die Satzung, die er ihnen gab.
Herr, unser Gott, du hast sie erhört; †
du warst ihnen ein verzeihender Gott, *
aber du hast ihre Frevel vergolten.
Rühmt den Herrn, unsern Gott, †
werft euch nieder an seinem heiligen Berge! *
Denn heilig ist der Herr, unser Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Rühmt den Herrn, unsern Gott; an seinem heiligen Berg werft euch nieder.
Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat!
Wer redet, der rede mit den Worten, die Gott ihm gibt; wer dient, der diene aus der Kraft, die Gott verleiht. So wird in allem Gott verherrlicht durch Jesus Christus.
³ Aus ganzem Herzen rufe ich, * erhöre mich und sei mir gnädig. -³
² Herr, deine Weisung will ich befolgen. * Erhöre mich und sei mir gnädig.
Ehre sei dem Vater. -³
Dienet dem Herrn in Heiligkeit, denn er befreit uns aus der Hand unserer Feinde.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dienet dem Herrn in Heiligkeit, denn er befreit uns aus der Hand unserer Feinde.
Gepriesen sei Gott, der allmächtige Vater, der allezeit für uns sorgt. Zu ihm lasst uns beten:
³ Dir sei Ehre in Ewigkeit.
Gott, du hast uns Menschen wunderbar geschaffen und noch wunderbarer erneuert;
- gib, dass wir dir allezeit danken.
Du hast uns zum Beginn dieses neuen Tages geführt;
- gib, dass wir über all unserem Tun dich nicht vergessen.
Reinige unser Herz von jedem bösen Verlangen;
- mach uns bereit, heute in allem deinen Willen zu tun.
Öffne unsere Augen für die Not der Mitmenschen
- und lass sie unsere Hilfe erfahren.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
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