Donnerstag, den 17. Juli 2025
Lesejahr 1
15. Woche im Jahreskreis
Freitag, den 18. Juli 2025
Lesejahr 1
15. Woche im Jahreskreis
Samstag, den 19. Juli 2025
Lesejahr 1
15. Woche im Jahreskreis
Sonntag, den 20. Juli 2025
Lesejahr C
16. Sonntag im Jahreskreis
Montag, den 21. Juli 2025
Lesejahr 1
16. Woche im Jahreskreis
Laurentius von Bríndisi, Ordenspriester, Kirchenlehrer (1619)
Dienstag, den 22. Juli 2025
Lesejahr C
16. Woche im Jahreskreis
Maria Magdalena
Wochentag (16. Woche)
Mittwoch, den 23. Juli 2025
Lesejahr C
16. Woche im Jahreskreis
Birgitta von Schweden
Wochentag (16. Woche)
Donnerstag, den 24. Juli 2025
Lesejahr 1
16. Woche im Jahreskreis
Christophorus, Märtyrer in Kleinasien (um 250); Scharbel Mahluf, Ordenspriester (1898)
Freitag, den 25. Juli 2025
Lesejahr C
16. Woche im Jahreskreis
Jakobus
Wochentag (16. Woche)
Samstag, den 26. Juli 2025
Lesejahr 1
16. Woche im Jahreskreis
Joachim und Anna, Eltern der Gottesmutter Maria
Sonntag, den 27. Juli 2025
Lesejahr C
17. Sonntag im Jahreskreis
Montag, den 28. Juli 2025
Lesejahr 1
17. Woche im Jahreskreis
Dienstag, den 29. Juli 2025
Lesejahr 1
17. Woche im Jahreskreis
Marta, Maria und Lazarus von Betanien
Mittwoch, den 30. Juli 2025
Lesejahr 1
17. Woche im Jahreskreis
Petrus Chrysologus, Bischof von Ravenna, Kirchenlehrer (450)
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Kommt, lasst uns niederknien vor dem Herrn, denn er ist unser Gott!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Kommt, lasst uns niederknien vor dem Herrn, denn er ist unser Gott!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Kommt, lasst uns niederknien vor dem Herrn, denn er ist unser Gott!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Kommt, lasst uns niederknien vor dem Herrn, denn er ist unser Gott!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Kommt, lasst uns niederknien vor dem Herrn, denn er ist unser Gott!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Kommt, lasst uns niederknien vor dem Herrn, denn er ist unser Gott!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Kommt, lasst uns niederknien vor dem Herrn, denn er ist unser Gott!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Göttliches Wort, der Gottheit Schrein,
führ uns in dein Geheimnis ein.
Brennender Dornbusch, der nicht verbrennt,
nenn uns den Namen, den niemand kennt.
Wolkensäule voll Herrlichkeit,
geh uns voran im Dunkel der Zeit.
Schlüssel Davids, der öffnet und schließt,
weis uns die Quelle, die immer fließt.
Logos, Wort und Antwort zugleich,
erschließe uns das Gottesreich.
Herr, denk daran, was uns geschehen, blick her und sieh unsere Schmach.
Ps 89,39-46
Unheil über dem Hause David
Er hat uns einen starken Retter erweckt im Hause seines Knechtes David. (Lk 1,69)
Du hast deinen Gesalbten verstoßen, *
ihn verworfen und mit Zorn überschüttet,
hast den Bund mit deinem Knecht zerbrochen, *
zu Boden getreten seine Krone.
Eingerissen hast du all seine Mauern, *
in Trümmer gelegt seine Burgen.
Alle, die des Weges kommen, plündern ihn aus, *
er wird zum Gespött seiner Nachbarn.
Du hast die Hand seiner Bedränger hoch erhoben, *
hast all seine Feinde erfreut.
Du hast die Spitze seines Schwertes umgekehrt, *
hast im Kampf ihm den Sieg verweigert.
Du hast ein Ende gemacht seinem Glanz *
und seinen Thron zu Boden geworfen.
Du hast ihm die Tage der Jugend verkürzt *
und ihn bedeckt mit Schande.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, denk daran, was uns geschehen, blick her und sieh unsere Schmach.
 
Ich bin die Wurzel Davids und sein Stamm, ich bin der leuchtende Stern, der Morgenstern.
Ps 89,47-53
Unheil über dem Hause David
Er hat uns einen starken Retter erweckt im Hause seines Knechtes David. (Lk 1,69)
Wie lange noch, Herr? Verbirgst du dich ewig? *
Soll dein Zorn wie Feuer brennen?
Bedenke, Herr: Was ist unser Leben, *
wie vergänglich hast du alle Menschen erschaffen!
Wo ist der Mann, der ewig lebt und den Tod nicht schaut, *
der sich retten kann vor dem Zugriff der Unterwelt?
Herr, wo sind die Taten deiner Huld geblieben, *
die du David in deiner Treue geschworen hast?
Herr, denk an die Schmach deines Knechtes! *
Im Herzen brennt mir der Hohn der Völker,
mit dem deine Feinde mich schmähen, Herr, *
und die Schritte deines Gesalbten verhöhnen.
Gepriesen sei der Herr in Ewigkeit! *
Amen, ja amen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin die Wurzel Davids und sein Stamm, ich bin der leuchtende Stern, der Morgenstern.
 
Unsere Jahre vergehen wie Gras, Du aber, Gott, bleibst in Ewigkeit.
Ps 90,1-17
Der ewige Gott und der vergängliche Mensch
Beim Herrn ist ein Tag wie tausend Jahre, und tausend Jahre sind wie ein Tag. (2 Petr 3,8)
Herr, du warst unsre Zuflucht *
von Geschlecht zu Geschlecht.
Ehe die Berge geboren wurden, die Erde entstand und das Weltall, *
bist du, o Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Du lässt die Menschen zurückkehren zum Staub *
und sprichst: «Kommt wieder, ihr Menschen!»
Denn tausend Jahre sind für dich wie der Tag, der gestern vergangen ist, *
wie eine Wache in der Nacht.
Von Jahr zu Jahr säst du die Menschen aus; *
sie gleichen dem sprossenden Gras.
Am Morgen grünt es und blüht, *
am Abend wird es geschnitten und welkt.
Denn wir vergehen durch deinen Zorn, *
werden vernichtet durch deinen Grimm.
Du hast unsere Sünden vor dich hingestellt, *
unsere geheime Schuld in das Licht deines Angesichts.
Denn all unsere Tage gehn hin unter deinem Zorn, *
wir beenden unsere Jahre wie einen Seufzer.
Unser Leben währt siebzig Jahre, *
und wenn es hoch kommt, sind es achtzig.
Das Beste daran ist nur Mühsal und Beschwer, *
rasch geht es vorbei, wir fliegen dahin.
Wer kennt die Gewalt deines Zornes *
und fürchtet sich vor deinem Grimm?
Unsere Tage zu zählen, lehre uns! *
Dann gewinnen wir ein weises Herz.
Herr, wende dich uns doch endlich zu! *
Hab Mitleid mit deinen Knechten!
Sättige uns am Morgen mit deiner Huld! *
Dann wollen wir jubeln und uns freuen all unsre Tage.
Erfreue uns so viele Tage, wie du uns gebeugt hast, *
so viele Jahre, wie wir Unglück erlitten.
Zeig deinen Knechten deine Taten *
und ihren Kindern deine erhabene Macht!
Es komme über uns die Güte des Herrn, unsres Gottes! †
Lass das Werk unsrer Hände gedeihen, *
ja, lass gedeihen das Werk unsrer Hände!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Unsere Jahre vergehen wie Gras, Du aber, Gott, bleibst in Ewigkeit.
² Herr, bei dir ist die Quelle des Lebens.
³ In deinem Licht schauen wir das Licht.
2 Sam 7,1-25
Als nun der König in seinem Haus wohnte und der Herr ihm Ruhe vor allen seinen Feinden ringsum verschafft hatte,
sagte er zu dem Propheten Natan: Ich wohne in einem Haus aus Zedernholz, die Lade Gottes aber wohnt in einem Zelt.
Natan antwortete dem König: Geh nur und tu alles, was du im Sinn hast; denn der Herr ist mit dir.
Aber in jener Nacht erging das Wort des Herrn an Natan:
Geh zu meinem Knecht David und sag zu ihm: So spricht der Herr: Du willst mir ein Haus bauen, damit ich darin wohne?
Seit dem Tag, als ich die Israeliten aus Ägypten heraufgeführt habe, habe ich bis heute nie in einem Haus gewohnt, sondern bin in einer Zeltwohnung umhergezogen.
Habe ich in der Zeit, als ich bei den Israeliten von Ort zu Ort zog, jemals zu einem der Richter Israels, die ich als Hirten über mein Volk Israel eingesetzt hatte, ein Wort gesagt und sie gefragt: Warum habt ihr mir kein Haus aus Zedernholz gebaut?
Sag also jetzt meinem Knecht David: So spricht der Herr der Heere: Ich habe dich von der Weide und von der Herde weggeholt, damit du Fürst über mein Volk Israel wirst,
und ich bin überall mit dir gewesen, wohin du auch gegangen bist. Ich habe alle deine Feinde vor deinen Augen vernichtet und ich will dir einen großen Namen machen, der dem Namen der Großen auf der Erde gleich ist.
Ich will meinem Volk Israel einen Platz zuweisen und es einpflanzen, damit es an seinem Ort sicher wohnen kann und sich nicht mehr ängstigen muss und schlechte Menschen es nicht mehr unterdrücken wie früher
und auch von dem Tag an, an dem ich Richter in meinem Volk Israel eingesetzt habe. Ich verschaffe dir Ruhe vor allen deinen Feinden. Nun verkündet dir der Herr, dass der Herr dir ein Haus bauen wird.
Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern legst, werde ich deinen leiblichen Sohn als deinen Nachfolger einsetzen und seinem Königtum Bestand verleihen.
Er wird für meinen Namen ein Haus bauen und ich werde seinem Königsthron ewigen Bestand verleihen.
Ich will für ihn Vater sein und er wird für mich Sohn sein. Wenn er sich verfehlt, werde ich ihn nach Menschenart mit Ruten und mit Schlägen züchtigen.
Meine Huld aber soll nicht von ihm weichen, wie sie von Saul gewichen ist, den ich vor deinen Augen verstoßen habe.
Dein Haus und dein Königtum sollen durch mich auf ewig bestehen bleiben; dein Thron soll auf ewig Bestand haben.
Natan sprach zu David genauso, wie es ihm gesagt und offenbart worden war.
Da ging König David hin und setzte sich vor dem Herrn nieder und sagte: Wer bin ich, mein Herr und Gott, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher geführt hast?
Weil das in deinen Augen noch zu wenig war, mein Herr und Gott, hast du dem Haus deines Knechtes sogar Zusagen für die ferne Zukunft gemacht. Ist das eine Weisung, wie sie einem schwachen Menschen zukommt, mein Herr und Gott?
Was soll David noch weiter zu dir sagen? Du kennst deinen Knecht, mein Herr und Gott.
Um deines Wortes willen und nach der Absicht deines Herzens hast du alle diese großen Taten getan und deinem Knecht offenbart.
Darum bist du groß, mein Herr und Gott. Ja, keiner ist dir gleich, und außer dir gibt es keinen Gott nach allem, was wir mit unseren Ohren gehört haben.
Welches andere Volk auf der Erde ist wie dein Volk Israel? Wo wäre ein Gott hingegangen, um ein Volk für sich als sein Volk freizukaufen und ihm einen Namen zu machen und für dieses Volk große und erstaunliche Taten zu vollbringen, so wie du ganze Völker und ihre Götter vertrieben hast vor den Augen deines Volkes, das du dir von den Ägyptern freigekauft hast?
Du hast Israel auf ewig zu deinem Volk bestimmt und du, Herr, bist sein Gott geworden.
Doch nun, Herr und Gott, verleih dem Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus gesprochen hast, für immer Geltung und tu, was du gesagt hast.
³ Der Engel Gabriel sprach zu Maria: Du wirst empfangen und einen Sohn gebären. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. * Er wird über das Haus Jakob herrschen in Ewigkeit.
² Der Herr hat David geschworen, einen Eid, den er niemals brechen wird: Einen Spross aus deinem Geschlecht will ich setzen auf deinen Thron. * Er wird über das Haus Jakob herrschen in Ewigkeit.
Augustinus († 430)
Aus dem Buch "Über die Vorherbestimmung der Heiligen".
Aus Gnade seid ihr gerettet
Das leuchtendste Beispiel für die Vorherbestimmung und die Gnade ist der Erlöser selber, er, "der Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus" (1). Welche voraufgehende Verdienste in Glauben und Wirken hat die menschliche Natur des Erlösers erworben, dass er der Mittler werden konnte? Womit hat jener Mensch verdient, von dem ewigen Wort, das mit dem Vater wesensgleich ist, zur Einheit der Person angenommen zu werden und der eingeborene Sohn Gottes zu sein? Welche gute Tat ist von seiner Seite vorausgegangen? Was hat er vorher getan, geglaubt oder erbeten, dass er zu einem so unsagbaren Vorzug gelangen durfte? Ist dieser Mensch nicht von Anfang seines Seins an deswegen zugleich der einzige Sohn Gottes, weil das Wort seine menschliche Natur geschaffen und angenommen hat?
Mögen wir daher in ihm, unserem Haupt, den Quell erkennen, aus dem die Gnade sich in alle seine Glieder nach dem Maß eines jeden von uns ergießt. Durch die Gnade wurde jener Mensch von Anfang an der Christus. Durch dieselbe Gnade wird jeder Mensch vom ersten Augenblick seines Glaubens an Christ. Der Christ wird aus dem gleichen Heiligen Geist wiedergeboren, aus dem Christus geboren wurde. Durch denselben Geist geschieht in uns die Vergebung der Sünde, durch den es geschah, dass jener ohne Sünde war. Gott hat vorausgewusst, dass er das tun werde. Das ist die Vorausbestimmung der Heiligen; sie erstrahlt am hellsten im Heiligen der Heiligen. Wer kann die Vorherbestimmung leugnen, wenn er die Worte der Wahrheit recht versteht? Denn wir haben erkannt, dass auch der Herr der Herrlichkeit vorausbestimmt war, insofern der Sohn Gottes Mensch geworden ist.
Jesus ist also vorausbestimmt: Er sollte dem Fleisch nach Sohn Davids sein und dennoch in voller Würde und Macht Sohn Gottes dem Geist der Heiligkeit nach (2), weil er aus dem Heiligen Geist von der Jungfrau geboren wurde. Das ist die unsagbare und einzigartige Annahme eines Menschen durch das Wort, das Gott ist, so dass er wahrhaft und im eigentlichen Sinn zugleich Sohn Gottes und Menschensohn genannt wird: Menschensohn, weil es der Mensch ist, der angenommen worden ist; Sohn Gottes, weil es der eingeborene Gott ist, der den Menschen angenommen hat. Ohne das müsste man nicht an die Dreifaltigkeit, sondern an eine Vierfaltigkeit glauben.
Diese vorausbestimmte, hohe, ja höchste Erhebung der menschlichen Natur ist so erhaben, dass es nichts gibt, wodurch sie noch höher erhoben werden könnte. Auch die Gottheit hatte keine Möglichkeit, sich für uns noch tiefer zu erniedrigen als dadurch, dass sie die Menschennatur annahm mit der Schwachheit des Fleisches, bis zum Tod am Kreuz (3). Wie dieser eine vorausbestimmt ist, unser Haupt zu sein, so sind wir viele vorausbestimmt, seine Glieder zu sein. Hier müssen menschliche Verdienste schweigen. Es herrsche, was herrscht, die Gnade Gottes durch Jesus Christus, unseren Herrn, den einzigen Sohn Gottes und den einen Herrn.
1 Tim 2,5.
2 Vgl. Röm 1,4.
3 Vgl. Phil 2,8.
³ Siehe, es kam die Fülle der Zeiten, da Gott seinen Sohn auf die Erde sandte, geboren aus der Jungfrau, geboren unter dem Gesetz, * um alle loszukaufen, die unter dem Gesetz standen.
² In seiner großen Liebe, mit der er uns liebte, sandte Gott seinen Sohn in der Gestalt des Fleisches. * Um alle loszukaufen, die unter dem Gesetz standen.
 
Gott, du bist unser Ziel, du zeigst den Irrenden das Licht der Wahrheit und führst sie auf den rechten Weg zurück. Gib allen, die sich Christen nennen, die Kraft, zu meiden, was diesem Namen widerspricht, und zu tun, was unserem Glauben entspricht. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Öffne meine Augen, Herr,
für die Wunder deiner Liebe.
Mit dem Blinden rufe ich:
Heiland, mache, dass ich sehe.
Öffne, meine Ohren, Herr,
für den Anruf meiner Brüder.
Lass nicht zu, dass sich mein Herz
ihrer großen Not verschließe.
Öffne meine Hände, Herr,
Bettler stehn vor meiner Türe
und erwarten ihren Teil.
Christus, mache, dass ich teile.
Herrliches sagt man von dir, du Stadt unseres Gottes.
Ps 87 (86),2-7
Die Gottesstadt, die Mutter aller Völker
Das himmlische Jerusalem aber ist frei, und dieses Jerusalem ist unsere Mutter. (Gal 4,26)
Der Herr liebt seine Gründung auf heiligen Bergen, *
mehr als all seine Stätten in Jakob liebt er die Tore Zions.
Herrliches sagt man von dir, *
du Stadt unsres Gottes.
Leute aus Ägypten und Babel *
zähle ich zu denen, die mich kennen;
auch von Leuten aus dem Philisterland, aus Tyrus und Kusch *
sagt man: Er ist dort geboren.
Doch von Zion wird man sagen: †
Jeder ist dort geboren. *
Er, der Höchste, hat Zion gegründet.
Der Herr schreibt, wenn er die Völker verzeichnet: *
Er ist dort geboren.
Und sie werden beim Reigentanz singen: *
All meine Quellen entspringen in dir.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herrliches sagt man von dir, du Stadt unseres Gottes.
 
Der Herr kommt mit Macht und mit ihm sein Siegespreis.
Jes 40,10-17
Gott kommt als der Gute Hirt
Siehe, ich komme bald, und mit mir bringe ich den Lohn. (Offb 22,12)
Seht, Gott der Herr, kommt mit Macht, *
er herrscht mit starkem Arm.
Seht, er bringt seinen Siegespreis mit: *
Alle, die er gewonnen hat, gehen vor ihm her.
Wie ein Hirt führt er seine Herde zur Weide, *
er sammelt sie mit starker Hand.
Die Lämmer trägt er auf dem Arm, *
die Mutterschafe führt er behutsam.
Wer misst das Meer mit der hohlen Hand? *
Wer kann mit der ausgespannten Hand den Himmel vermessen?
Wer misst den Staub der Erde mit einem Scheffel? †
Wer wiegt die Berge mit einer Waage *
und mit Gewichten die Hügel?
Wer bestimmt den Geist des Herrn? *
Wer kann sein Berater sein und ihn unterrichten?
Wen fragt er um Rat, *
und wer vermittelt ihm Einsicht?
Wer kann ihn über die Pfade des Rechts belehren? *
Wer lehrt ihn das Wissen und zeigt ihm den Weg der Erkenntnis?
Seht, die Völker sind wie ein Tropfen am Eimer, †
sie gelten so viel wie ein Stäubchen auf der Waage. *
Ganze Inseln wiegen nicht mehr als ein Sandkorn.
Der Libanon reicht nicht aus für das Brennholz, *
sein Wild genügt nicht für die Opfer.
Alle Völker sind vor Gott wie ein Nichts, *
für ihn sind sie wertlos und nichtig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr kommt mit Macht und mit ihm sein Siegespreis.
 
Rühmt den Herrn, unsern Gott; an seinem heiligen Berg werft euch nieder.
Ps 99 (98),1-9
Heilig ist der Herr, unser Gott
Du, der über den Kerubim thront, hast den bösen Zustand der Erde gewandelt, als du uns ähnlich wurdest. (Athanasius)
Der Herr ist König: Es zittern die Völker. *
Er thront auf den Kerubim: Es wankt die Erde.
Groß ist der Herr auf Zion, *
über alle Völker erhaben.
Preisen sollen sie deinen großen, majestätischen Namen. *
Denn er ist heilig.
Stark ist der König, er liebt das Recht. †
Du hast die Weltordnung fest begründet, *
hast Recht und Gerechtigkeit in Jakob geschaffen.
Rühmt den Herrn, unsern Gott; †
werft euch am Schemel seiner Füße nieder! *
Denn er ist heilig.
Mose und Aaron sind unter seinen Priestern, †
Samuel unter denen, die seinen Namen anrufen; *
sie riefen zum Herrn, und er hat sie erhört.
Aus der Wolkensäule sprach er zu ihnen; †
seine Gebote hielten sie, *
die Satzung, die er ihnen gab.
Herr, unser Gott, du hast sie erhört; †
du warst ihnen ein verzeihender Gott, *
aber du hast ihre Frevel vergolten.
Rühmt den Herrn, unsern Gott, †
werft euch nieder an seinem heiligen Berge! *
Denn heilig ist der Herr, unser Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Rühmt den Herrn, unsern Gott; an seinem heiligen Berg werft euch nieder.
Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat!
Wer redet, der rede mit den Worten, die Gott ihm gibt; wer dient, der diene aus der Kraft, die Gott verleiht. So wird in allem Gott verherrlicht durch Jesus Christus.
³ Aus ganzem Herzen rufe ich, * erhöre mich und sei mir gnädig. -³
² Herr, deine Weisung will ich befolgen. * Erhöre mich und sei mir gnädig.
Ehre sei dem Vater. -³
Dienet dem Herrn in Heiligkeit, denn er befreit uns aus der Hand unserer Feinde.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dienet dem Herrn in Heiligkeit, denn er befreit uns aus der Hand unserer Feinde.
Gepriesen sei Gott, der allmächtige Vater, der allezeit für uns sorgt. Zu ihm lasst uns beten:
³ Dir sei Ehre in Ewigkeit.
Gott, du hast uns Menschen wunderbar geschaffen und noch wunderbarer erneuert;
- gib, dass wir dir allezeit danken.
Du hast uns zum Beginn dieses neuen Tages geführt;
- gib, dass wir über all unserem Tun dich nicht vergessen.
Reinige unser Herz von jedem bösen Verlangen;
- mach uns bereit, heute in allem deinen Willen zu tun.
Öffne unsere Augen für die Not der Mitmenschen
- und lass sie unsere Hilfe erfahren.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, erleuchte die Völker, die im Schatten des Todes sitzen, mit dem Licht jener Herrlichkeit, mit der uns der Aufgang aus der Höhe heimgesucht hat, Jesus Christus, unser Herr. Der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Dir gebührt unser Lob,
dir unser rühmendes Lied!
Dir, o Gott, sei Ehre und Ruhm:
dem Vater und dem Sohne
und dem Heiligen Geiste,
jetzt und immer und in Ewigkeit. Amen.
Dein heiliges Volk soll jubeln, Herr, und dir huldigen in deinem Tempel.
Ps 132 (131),1-10
Die Erwählung Davids und des Zion
Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. (Lk 1,32)
O Herr, denk an David, *
denk an all seine Mühen,
wie er dem Herrn geschworen, *
dem starken Gott Jakobs gelobt hat:
"Nicht will ich mein Zelt betreten *
noch mich zur Ruhe betten,
nicht Schlaf den Augen gönnen *
noch Schlummer den Lidern,
bis ich eine Stätte finde für den Herrn, *
eine Wohnung für den starken Gott Jakobs."
Wir hörten von seiner Lade in Efrata, *
fanden sie im Gefilde von Jáar.
"Lasst uns hingehen zu seiner Wohnung *
und niederfallen vor dem Schemel seiner Füße!"
"Erheb dich, Herr, komm an den Ort deiner Ruhe, *
du und deine machtvolle Lade!"
Deine Priester sollen sich bekleiden mit Gerechtigkeit, *
und deine Frommen sollen jubeln.
"Weil David dein Knecht ist, *
weise deinen Gesalbten nicht ab!"
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dein heiliges Volk soll jubeln, Herr, und dir huldigen in deinem Tempel.
 
Den Zion hat der Herr erwählt, er hat ihn erkoren zu seinem Wohnsitz.
Ps 132 (131),11-18
Die Erwählung Davids und des Zion
Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. (Lk 1,32)
Der Herr hat David geschworen, *
einen Eid, den er niemals brechen wird:
«Einen Spross aus deinem Geschlecht *
will ich setzen auf deinen Thron.
Wenn deine Söhne meinen Bund bewahren, *
mein Zeugnis, das ich sie lehre,
dann sollen auch ihre Söhne *
auf deinem Thron sitzen für immer.»
Denn der Herr hat den Zion erwählt, *
ihn zu seinem Wohnsitz erkoren:
«Das ist für immer der Ort meiner Ruhe; *
hier will ich wohnen, ich hab’ ihn erkoren.
Zions Nahrung will ich reichlich segnen, *
mit Brot seine Armen sättigen.
Seine Priester will ich bekleiden mit Heil, *
seine Frommen sollen jauchzen und jubeln.
Dort lasse ich Davids Macht erstarken *
und stelle für meinen Gesalbten ein Licht auf.
Ich bedecke seine Feinde mit Schande; *
doch auf ihm erglänzt seine Krone.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Den Zion hat der Herr erwählt, er hat ihn erkoren zu seinem Wohnsitz.
 
Macht und Ehre und Königtum hat Gott ihm verliehen. Alle Völker werden ihm dienen.
Offb 11,17-18; 12,10b-12a
Das Gericht Gottes
Wir danken dir, Herr und Gott, †
du Herrscher über die ganze Schöpfung, *
der du bist und der du warst:
denn du nahmst deine große Macht in Anspruch *
und tratst deine Herrschaft an.
Die Völker gerieten in Zorn. *
Da kam dein Zorn: die Zeit, die Toten zu richten,
die Zeit, deine Knechte zu belohnen, *
die Propheten und die Heiligen
und alle, die deinen Namen fürchten, *
die Großen und die Kleinen,
die Zeit, alle zu verderben, *
die die Erde verderben.
Jetzt ist er da, der rettende Sieg, †
die Macht und die Herrschaft unsres Gottes *
und die Vollmacht seines Gesalbten;
denn gestürzt wurde der Ankläger unsrer Brüder, *
der sie bei Tag und bei Nacht vor unserm Gott verklagte.
Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes *
und durch ihr Wort und ihr Zeugnis.
Sie hielten ihr Leben nicht fest, *
bis hinein in den Tod.
Darum jubelt, ihr Himmel *
und alle, die darin wohnen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Macht und Ehre und Königtum hat Gott ihm verliehen. Alle Völker werden ihm dienen.
Seid alle eines Sinnes, voll Mitgefühl und brüderlicher Liebe, seid barmherzig und demütig!
Vergeltet nicht Böses mit Bösem noch Kränkung mit Kränkung! Stattdessen segnet; denn ihr seid dazu berufen, Segen zu erlangen.
³ Preise den Herrn, Jerusalem, * er nährte dich mit bestem Weizen. -³
² Mit Honig aus dem Felsen hat er dich gesättigt. * Er nährte dich mit bestem Weizen.
Ehre sei dem Vater. -³
Gott stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.
Lasst uns beten zu Jesus Christus, unserem Helfer:
³ Herr, erhöre uns.
Du hast Menschen aller Völker in deine Kirche gerufen;
- lass sie die Kraft der Glaubensgemeischaft erfahren.
Du hast unserem Papst N. die Sorge für die ganze Kirche aufgetragen;
- stärke ihn im Glauben und in der Liebe.
Schenke den Sündern die Gnade der Bekehrung;
- führe uns alle durch Buße zum Heil.
Du hast als Mensch das Los der Fremde auf dich genommen;
- gedenke aller, die getrennt von Heimat und Familie leben müssen.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Gewähre den Verstorbenen den ewigen Frieden,
- denn auf dich haben sie gehofft.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, wir sagen dir Dank für den Tag, der nun zu Ende geht. Bewahre uns deine Huld und verzeihe uns, was wir in unserer Schwachheit gesündigt haben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Herr, stütze mich, wie du es verheißen hast, damit ich lebe.
Ps 119,113-120
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Zwiespältige Menschen sind mir von Grund auf verhasst, *
doch dein Gesetz ist mir lieb.
Du bist mein Schutz und mein Schild, *
ich warte auf dein Wort.
Weicht zurück von mir, ihr Bösen! *
Ich will die Gebote meines Gottes befolgen.
Stütze mich, damit ich lebe, wie du es verheißen hast. *
Lass mich in meiner Hoffnung nicht scheitern!
Gib mir Halt, dann finde ich Rettung; *
immer will ich auf deine Gesetze schauen.
Alle, die sich von deinen Gesetzen entfernen, verwirfst du; *
denn ihr Sinnen und Trachten ist Lüge.
Alle Frevler im Land sind für dich wie Schlacken, *
darum liebe ich, was du gebietest.
Aus Ehrfurcht vor dir erschauert mein Leib, *
vor deinen Urteilen empfinde ich heilige Scheu.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, stütze mich, wie du es verheißen hast, damit ich lebe.
 
Hilf uns, du Gott unseres Heils. Vergib uns die Sünden.
Ps 79,1-5.8-11.13
Klagelied über Jerusalem
Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt! (Lk 19,42)
Gott, die Heiden sind eingedrungen in dein Erbe, †
sie haben deinen heiligen Tempel entweiht *
und Jerusalem in Trümmer gelegt.
Die Leichen deiner Knechte haben sie zum Fraß gegeben den Vögeln des Himmels, *
die Leiber deiner Frommen den Tieren des Feldes.
Ihr Blut haben sie wie Wasser vergossen rings um Jerusalem, *
und keiner hat sie begraben.
Zum Schimpf sind wir geworden in den Augen der Nachbarn, *
zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen.
Wie lange noch, Herr? Willst du auf ewig zürnen? *
Wie lange noch wird dein Eifer lodern wie Feuer?
Rechne uns die Schuld der Vorfahren nicht an! †
Mit deinem Erbarmen komm uns eilends entgegen! *
Denn wir sind sehr erniedrigt.
Um der Ehre deines Namens willen hilf uns, du Gott unsres Heils! *
Um deines Namens willen reiß uns heraus und vergib uns die Sünden!
Warum dürfen die Heiden sagen: *
«Wo ist nun ihr Gott?»
Lass kund werden an den Heiden vor unsern Augen, *
wie du das vergossene Blut deiner Knechte vergiltst.
Das Stöhnen der Gefangenen dringe zu dir. *
Befrei die Todgeweihten durch die Kraft deines Armes!
Wir, dein Volk, die Schafe deiner Weide, †
wollen dir ewig danken, *
deinen Ruhm verkünden von Geschlecht zu Geschlecht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Hilf uns, du Gott unseres Heils. Vergib uns die Sünden.
 
Gott der Scharen, blicke vom Himmel herab. Komm und sorge für deinen Weinstock.
Ps 80,2-20
Israel, Gottes Weinstock
Komm, Herr Jesus! (vgl. Offb. 22,20)
Du Hirte Israels, höre, *
der du Josef weidest wie eine Herde!
Der du auf den Kerubim thronst, erscheine *
vor Efraim, Benjamin und Manasse!
Biete deine gewaltige Macht auf *
und komm uns zu Hilfe!
Gott, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Herr, Gott der Heerscharen, wie lange noch zürnst du, *
während dein Volk zu dir betet?
Du hast sie gespeist mit Tränenbrot, *
sie überreich getränkt mit Tränen.
Du machst uns zum Spielball der Nachbarn, *
und unsere Feinde verspotten uns.
Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Du hobst in Ägypten einen Weinstock aus, *
du hast Völker vertrieben, ihn aber eingepflanzt.
Du schufst ihm weiten Raum; *
er hat Wurzeln geschlagen und das ganze Land erfüllt.
Sein Schatten bedeckte die Berge, *
seine Zweige die Zedern Gottes.
Seine Ranken trieb er hin bis zum Meer *
und seine Schößlinge bis zum Eufrat.
Warum rissest du seine Mauern ein? *
Alle, die des Weges kommen, plündern ihn aus.
Der Eber aus dem Wald wühlt ihn um, *
die Tiere des Feldes fressen ihn ab.
Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu! *
Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns!
Sorge für diesen Weinstock *
und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat.
Die ihn im Feuer verbrannten wie Kehricht, *
sie sollen vergehen vor deinem drohenden Angesicht.
Deine Hand schütze den Mann zu deiner Rechten, *
den Menschensohn, den du für dich groß und stark gemacht.
Erhalt uns am Leben! *
Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen.
Herr, Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott der Scharen, blicke vom Himmel herab. Komm und sorge für deinen Weinstock.
In allem hast du, Herr, dein Volk groß gemacht und verherrlicht; du hast es nicht im Stich gelassen, sondern bist ihm immer und überall beigestanden.
² Du allein bist der Gott, der Wunder vollbringt.
³ Du hast deine Macht den Völkern kundgetan.
 
Herr und Gott, um die dritte Stunde hast du den betenden Aposteln den Heiligen Geist geschenkt. Mache auch uns zu einer Wohnstatt deines Geistes. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Herr, stütze mich, wie du es verheißen hast, damit ich lebe.
Ps 119,113-120
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Zwiespältige Menschen sind mir von Grund auf verhasst, *
doch dein Gesetz ist mir lieb.
Du bist mein Schutz und mein Schild, *
ich warte auf dein Wort.
Weicht zurück von mir, ihr Bösen! *
Ich will die Gebote meines Gottes befolgen.
Stütze mich, damit ich lebe, wie du es verheißen hast. *
Lass mich in meiner Hoffnung nicht scheitern!
Gib mir Halt, dann finde ich Rettung; *
immer will ich auf deine Gesetze schauen.
Alle, die sich von deinen Gesetzen entfernen, verwirfst du; *
denn ihr Sinnen und Trachten ist Lüge.
Alle Frevler im Land sind für dich wie Schlacken, *
darum liebe ich, was du gebietest.
Aus Ehrfurcht vor dir erschauert mein Leib, *
vor deinen Urteilen empfinde ich heilige Scheu.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, stütze mich, wie du es verheißen hast, damit ich lebe.
 
Hilf uns, du Gott unseres Heils. Vergib uns die Sünden.
Ps 79,1-5.8-11.13
Klagelied über Jerusalem
Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt! (Lk 19,42)
Gott, die Heiden sind eingedrungen in dein Erbe, †
sie haben deinen heiligen Tempel entweiht *
und Jerusalem in Trümmer gelegt.
Die Leichen deiner Knechte haben sie zum Fraß gegeben den Vögeln des Himmels, *
die Leiber deiner Frommen den Tieren des Feldes.
Ihr Blut haben sie wie Wasser vergossen rings um Jerusalem, *
und keiner hat sie begraben.
Zum Schimpf sind wir geworden in den Augen der Nachbarn, *
zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen.
Wie lange noch, Herr? Willst du auf ewig zürnen? *
Wie lange noch wird dein Eifer lodern wie Feuer?
Rechne uns die Schuld der Vorfahren nicht an! †
Mit deinem Erbarmen komm uns eilends entgegen! *
Denn wir sind sehr erniedrigt.
Um der Ehre deines Namens willen hilf uns, du Gott unsres Heils! *
Um deines Namens willen reiß uns heraus und vergib uns die Sünden!
Warum dürfen die Heiden sagen: *
«Wo ist nun ihr Gott?»
Lass kund werden an den Heiden vor unsern Augen, *
wie du das vergossene Blut deiner Knechte vergiltst.
Das Stöhnen der Gefangenen dringe zu dir. *
Befrei die Todgeweihten durch die Kraft deines Armes!
Wir, dein Volk, die Schafe deiner Weide, †
wollen dir ewig danken, *
deinen Ruhm verkünden von Geschlecht zu Geschlecht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Hilf uns, du Gott unseres Heils. Vergib uns die Sünden.
 
Gott der Scharen, blicke vom Himmel herab. Komm und sorge für deinen Weinstock.
Ps 80,2-20
Israel, Gottes Weinstock
Komm, Herr Jesus! (vgl. Offb. 22,20)
Du Hirte Israels, höre, *
der du Josef weidest wie eine Herde!
Der du auf den Kerubim thronst, erscheine *
vor Efraim, Benjamin und Manasse!
Biete deine gewaltige Macht auf *
und komm uns zu Hilfe!
Gott, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Herr, Gott der Heerscharen, wie lange noch zürnst du, *
während dein Volk zu dir betet?
Du hast sie gespeist mit Tränenbrot, *
sie überreich getränkt mit Tränen.
Du machst uns zum Spielball der Nachbarn, *
und unsere Feinde verspotten uns.
Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Du hobst in Ägypten einen Weinstock aus, *
du hast Völker vertrieben, ihn aber eingepflanzt.
Du schufst ihm weiten Raum; *
er hat Wurzeln geschlagen und das ganze Land erfüllt.
Sein Schatten bedeckte die Berge, *
seine Zweige die Zedern Gottes.
Seine Ranken trieb er hin bis zum Meer *
und seine Schößlinge bis zum Eufrat.
Warum rissest du seine Mauern ein? *
Alle, die des Weges kommen, plündern ihn aus.
Der Eber aus dem Wald wühlt ihn um, *
die Tiere des Feldes fressen ihn ab.
Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu! *
Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns!
Sorge für diesen Weinstock *
und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat.
Die ihn im Feuer verbrannten wie Kehricht, *
sie sollen vergehen vor deinem drohenden Angesicht.
Deine Hand schütze den Mann zu deiner Rechten, *
den Menschensohn, den du für dich groß und stark gemacht.
Erhalt uns am Leben! *
Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen.
Herr, Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott der Scharen, blicke vom Himmel herab. Komm und sorge für deinen Weinstock.
Welche große Nation hätte Götter, die ihr so nah sind, wie Jahwe, unser Gott, uns nah ist, wo immer wir ihn anrufen?
² Nahe ist der Herr allen, die zu ihm rufen.
³ Er erhört ihr Schreien und rettet sie.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, bei dir gibt es keine Finsternis, denn du wohnst im Licht. Sende einen Strahl deines Lichtes in unser Herz, damit wir den Sinn deiner Gebote erkennen und bereitwillig deine Wege gehen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Herr, stütze mich, wie du es verheißen hast, damit ich lebe.
Ps 119,113-120
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Zwiespältige Menschen sind mir von Grund auf verhasst, *
doch dein Gesetz ist mir lieb.
Du bist mein Schutz und mein Schild, *
ich warte auf dein Wort.
Weicht zurück von mir, ihr Bösen! *
Ich will die Gebote meines Gottes befolgen.
Stütze mich, damit ich lebe, wie du es verheißen hast. *
Lass mich in meiner Hoffnung nicht scheitern!
Gib mir Halt, dann finde ich Rettung; *
immer will ich auf deine Gesetze schauen.
Alle, die sich von deinen Gesetzen entfernen, verwirfst du; *
denn ihr Sinnen und Trachten ist Lüge.
Alle Frevler im Land sind für dich wie Schlacken, *
darum liebe ich, was du gebietest.
Aus Ehrfurcht vor dir erschauert mein Leib, *
vor deinen Urteilen empfinde ich heilige Scheu.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Herr, stütze mich, wie du es verheißen hast, damit ich lebe.
 
Hilf uns, du Gott unseres Heils. Vergib uns die Sünden.
Klagelied über Jerusalem
Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt! (Lk 19,42)
Gott, die Heiden sind eingedrungen in dein Erbe, †
sie haben deinen heiligen Tempel entweiht *
und Jerusalem in Trümmer gelegt.
Die Leichen deiner Knechte haben sie zum Fraß gegeben den Vögeln des Himmels, *
die Leiber deiner Frommen den Tieren des Feldes.
Ihr Blut haben sie wie Wasser vergossen rings um Jerusalem, *
und keiner hat sie begraben.
Zum Schimpf sind wir geworden in den Augen der Nachbarn, *
zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen.
Wie lange noch, Herr? Willst du auf ewig zürnen? *
Wie lange noch wird dein Eifer lodern wie Feuer?
Rechne uns die Schuld der Vorfahren nicht an! †
Mit deinem Erbarmen komm uns eilends entgegen! *
Denn wir sind sehr erniedrigt.
Um der Ehre deines Namens willen hilf uns, du Gott unsres Heils! *
Um deines Namens willen reiß uns heraus und vergib uns die Sünden!
Warum dürfen die Heiden sagen: *
«Wo ist nun ihr Gott?»
Lass kund werden an den Heiden vor unsern Augen, *
wie du das vergossene Blut deiner Knechte vergiltst.
Das Stöhnen der Gefangenen dringe zu dir. *
Befrei die Todgeweihten durch die Kraft deines Armes!
Wir, dein Volk, die Schafe deiner Weide, †
wollen dir ewig danken, *
deinen Ruhm verkünden von Geschlecht zu Geschlecht.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Hilf uns, du Gott unseres Heils. Vergib uns die Sünden.
 
Gott der Scharen, blicke vom Himmel herab. Komm und sorge für deinen Weinstock.
Israel, Gottes Weinstock
Komm, Herr Jesus! (vgl. Offb. 22,20)
Du Hirte Israels, höre, *
der du Josef weidest wie eine Herde!
Der du auf den Kerubim thronst, erscheine *
vor Efraim, Benjamin und Manasse!
Biete deine gewaltige Macht auf *
und komm uns zu Hilfe!
Gott, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Herr, Gott der Heerscharen, wie lange noch zürnst du, *
während dein Volk zu dir betet?
Du hast sie gespeist mit Tränenbrot, *
sie überreich getränkt mit Tränen.
Du machst uns zum Spielball der Nachbarn, *
und unsere Feinde verspotten uns.
Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Du hobst in Ägypten einen Weinstock aus, *
du hast Völker vertrieben, ihn aber eingepflanzt.
Du schufst ihm weiten Raum; *
er hat Wurzeln geschlagen und das ganze Land erfüllt.
Sein Schatten bedeckte die Berge, *
seine Zweige die Zedern Gottes.
Seine Ranken trieb er hin bis zum Meer *
und seine Schößlinge bis zum Eufrat.
Warum rissest du seine Mauern ein? *
Alle, die des Weges kommen, plündern ihn aus.
Der Eber aus dem Wald wühlt ihn um, *
die Tiere des Feldes fressen ihn ab.
Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu! *
Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns!
Sorge für diesen Weinstock *
und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat.
Die ihn im Feuer verbrannten wie Kehricht, *
sie sollen vergehen vor deinem drohenden Angesicht.
Deine Hand schütze den Mann zu deiner Rechten, *
den Menschensohn, den du für dich groß und stark gemacht.
Erhalt uns am Leben! *
Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen.
Herr, Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Gott der Scharen, blicke vom Himmel herab. Komm und sorge für deinen Weinstock.
Mein Volk, das sind die Israeliten; sie haben zu Gott geschrien und sind gerettet worden. Der Herr hat sein Volk gerettet, der Herr hat uns von allen diesen Heiden erlöst. Gott hat große Zeichen und Wunder getan, wie sie unter den Völkern noch nie geschehen sind.
² Ich danke dir, du hast mich erhört.
³ Herr, du bist mein Retter.
Herr, gib uns die Kraft, dem Leidensmut deines eingeborenen Sohnes zu folgen und die Widrigkeiten des Lebens in Geduld zu ertragen. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Mitten wir im Leben sind
mit dem Tod umfangen.
Wer ist, der uns Hilfe bringt,
dass wir Gnad’ erlangen?
Das bist du, Herr, alleine.
Uns reuet unsre Missetat,
die dich, Herr, erzürnet hat.
Heiliger Herre Gott, heiliger starker Gott,
heiliger barmherziger Heiland,
du ewiger Gott,
lass uns nicht versinken
in des bittern Todes Not.
Kyrieleison.
Mein Leib wird ruhen in Sicherheit.
Ps 16,1-11
Mein Los in Gottes Hand
Gott hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt. (Apg 2,24)
Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir. †
Ich sage zum Herrn: «Du bist mein Herr; *
mein ganzes Glück bist du allein.»
An den Heiligen im Lande, den Herrlichen, *
an ihnen nur hab’ ich mein Gefallen.
Viele Schmerzen leidet, wer fremden Göttern folgt. †
Ich will ihnen nicht opfern, *
ich nehme ihre Namen nicht auf meine Lippen.
Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher; *
du hältst mein Los in deinen Händen.
Auf schönem Land fiel mir mein Anteil zu. *
Ja, mein Erbe gefällt mir gut.
Ich preise den Herrn, der mich beraten hat. *
Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.
Ich habe den Herrn beständig vor Augen. *
Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.
Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele; *
auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.
Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis; *
du lässt deinen Frommen das Grab nicht schauen.
Du zeigst mir den Pfad zum Leben. †
Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle, *
zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Leib wird ruhen in Sicherheit.
 
 
 
Der Gott des Friedens heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid, wenn Jesus Christus, unser Herr, kommt.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr, unser Gott, sende uns in dieser Nacht einen ruhigen Schlaf, damit wir uns von der Mühe des Tages erholen und morgen mit neuer Kraft dir dienen können. Darum bitten wir durch Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
Ich bin, der ich bin. Der „Ich-bin“ hat mich zu euch gesandt
In jenen Tagen,
als Gott dem Mose aus dem Dornbusch zurief,
sagte Mose zu Gott:
Gut, ich werde also zu den Israeliten kommen
und ihnen sagen:
Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt.
Da werden sie mich fragen: Wie heißt er?
Was soll ich ihnen sagen?
Da antwortete Gott dem Mose:
Ich bin, der ich bin.
Und er fuhr fort:
So sollst du zu den Israeliten sagen:
Der „Ich-bin“ hat mich zu euch gesandt.
Weiter sprach Gott zu Mose:
So sag zu den Israeliten:
Der HERR, der Gott eurer Väter,
der Gott Abrahams, der Gott Ísaaks und der Gott Jakobs,
hat mich zu euch gesandt.
Das ist mein Name für immer
und so wird man mich anrufen von Geschlecht zu Geschlecht.
Geh, versammle die Ältesten Israels
und sag ihnen:
Der HERR, der Gott eurer Väter,
der Gott Abrahams, Ísaaks und Jakobs, ist mir erschienen
und hat mir gesagt: Ich habe sorgsam auf euch geachtet
und habe gesehen, was man euch in Ägypten antut.
Da habe ich gesagt:
Ich will euch aus dem Elend Ägyptens hinaufführen
in das Land der Kanaaníter,
Hetíter, Amoríter, Perisíter, Hiwíter und Jebusíter,
in ein Land, in dem Milch und Honig fließen.
Wenn sie auf dich hören,
so geh mit den Ältesten Israels zum König von Ägypten;
sagt ihm: Der HERR, der Gott der Hebräer, ist uns begegnet.
Und jetzt wollen wir drei Tagesmärsche weit in die Wüste ziehen
und dem HERRN, unserem Gott, Schlachtopfer darbringen.
Ich weiß, dass euch der König von Ägypten nicht ziehen lässt,
es sei denn, er würde von starker Hand dazu gezwungen.
Erst wenn ich meine Hand ausstrecke und Ägypten niederschlage
mit allen meinen Wundern, die ich in seiner Mitte vollbringe,
wird er euch ziehen lassen.
Kv Auf ewig gedenkt er seines Bundes. - Kv\n\n Halleluja.
Dankt dem HERRN! Ruft seinen Namen aus! *
Macht unter den Völkern seine Taten bekannt!
Gedenkt der Wunder, die er getan hat, *
seiner Zeichen und der Beschlüsse seines Mundes! - (Kv)
Auf ewig gedachte er seines Bundes, *
des Wortes, das er gebot für tausend Geschlechter,
des Bundes, den er mit Abraham geschlossen, *
seines Eides, den er Ísaak geschworen hat. - (Kv)
Gott mehrte sein Volk gewaltig, *
machte es stärker als seine Bedränger.
Er wandelte deren Sinn zum Hass gegen sein Volk, *
sodass sie an seinen Knechten tückisch handelten. - (Kv)
Er sandte Mose, seinen Knecht, *
und Aaron, den er sich erwählte.
Sie wirkten unter ihnen seine angekündigten Zeichen *
und Wunder im Land Hams. - Kv
Ich bin gütig und von Herzen demütig
In jener Zeit sprach Jesus:
Kommt alle zu mir,
die ihr mühselig und beladen seid!
Ich will euch erquicken.
Nehmt mein Joch auf euch
und lernt von mir;
denn ich bin gütig und von Herzen demütig;
und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele.
Denn mein Joch ist sanft
und meine Last ist leicht.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Danket dem Herrn; denn seine Huld währt ewig!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Danket dem Herrn; denn seine Huld währt ewig!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Danket dem Herrn; denn seine Huld währt ewig!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Danket dem Herrn; denn seine Huld währt ewig!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Danket dem Herrn; denn seine Huld währt ewig!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Danket dem Herrn; denn seine Huld währt ewig!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Danket dem Herrn; denn seine Huld währt ewig!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Wort Gottes, dessen Macht und Ruf
im Urbeginn die Welt erschuf.
Du bist der Anfang und das Ende.
Der Himmel und die ganze Welt
sind deiner Hoheit unterstellt.
Du bist der Zeiten Lot und Wende.
Die Weisheit baute sich ein Haus,
darin spricht Gott sich selber aus,
und dieses Wort hat uns getroffen.
Nun ist die Welt nicht mehr so leer,
nicht mehr die Last so drückend schwer:
Der Weg zum Vater steht uns offen.
Ich bin müde vom Rufen, mir versagen die Augen, während ich warte auf meinen Gott.
Ps 69,2-13
Gebet aus großer Angst
Sie gaben ihm Wein zu trinken, der mit Galle vermischt war. (Mt 27,34)
Hilf mir, o Gott! *
Schon reicht mir das Wasser bis an die Kehle.
Ich bin in tiefem Schlamm versunken *
und habe keinen Halt mehr;
ich geriet in tiefes Wasser, *
die Strömung reißt mich fort.
Ich bin müde vom Rufen, *
meine Kehle ist heiser,
mir versagen die Augen, *
während ich warte auf meinen Gott.
Zahlreicher als die Haare auf meinem Kopf *
sind die, die mich grundlos hassen.
Zahlreich sind meine Verderber, meine verlogenen Feinde. *
Was ich nicht geraubt habe, soll ich erstatten.
Gott, du kennst meine Torheit, *
meine Verfehlungen sind dir nicht verborgen.
Wer auf dich hofft, Herr, du Herr der Heere, *
soll durch mich nicht scheitern;
wer dich sucht, Gott Israels, *
gerate durch mich nicht in Schande.
Denn deinetwegen erleide ich Schmach *
und Schande bedeckt mein Gesicht.
Entfremdet bin ich den eigenen Brüdern, *
den Söhnen meiner Mutter wurde ich fremd.
Denn der Eifer für dein Haus hat mich verzehrt; *
die Schmähungen derer, die dich schmähen, haben mich getroffen.
Ich nahm mich durch Fasten in Zucht, *
doch es brachte mir Schmach und Schande.
Ich ging in Sack und Asche, *
doch sie riefen Spottverse hinter mir her.
Man redet über mich in der Versammlung am Tor, *
von mir singen die Zecher beim Wein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin müde vom Rufen, mir versagen die Augen, während ich warte auf meinen Gott.
 
Sie gaben mir Galle als Speise und reichten mir Essig in meinem Durst.
Ps 69,14-22
Gebet aus großer Angst
Sie gaben ihm Wein zu trinken, der mit Galle vermischt war. (Mt 27,34)
Ich bete zu dir, *
Herr, zur Zeit der Gnade.
Erhöre mich in deiner großen Huld, *
Gott, hilf mir in deiner Treue!
Entreiß mich dem Sumpf, *
damit ich nicht versinke.
Zieh mich heraus aus dem Verderben, *
aus dem tiefen Wasser!
Lass nicht zu, dass die Flut mich überschwemmt, †
die Tiefe mich verschlingt, *
der Brunnenschacht über mir seinen Rachen schließt.
Erhöre mich, Herr, in deiner Huld und Güte, *
wende dich mir zu in deinem großen Erbarmen!
Verbirg nicht dein Gesicht vor deinem Knecht; *
denn mir ist angst. Erhöre mich bald!
Sei mir nah und erlöse mich! *
Befrei mich meinen Feinden zum Trotz!
Du kennst meine Schmach und meine Schande. *
Dir stehen meine Widersacher alle vor Augen.
Die Schande bricht mir das Herz, *
ganz krank bin ich vor Schmach;
umsonst habe ich auf Mitleid gewartet, *
auf einen Tröster, doch ich habe keinen gefunden.
Sie gaben mir Gift zu essen, *
für den Durst reichten sie mir Essig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sie gaben mir Galle als Speise und reichten mir Essig in meinem Durst.
 
Ihr, die ihr Gott sucht: euer Herz lebe auf.
Ps 69,30-37
Gebet aus großer Angst
Sie gaben ihm Wein zu trinken, der mit Galle vermischt war. (Mt 27,34)
Ich bin elend und voller Schmerzen; *
doch deine Hilfe, o Gott, wird mich erhöhen.
Ich will den Namen Gottes rühmen im Lied, *
in meinem Danklied ihn preisen.
Das gefällt dem Herrn mehr als ein Opferstier, *
mehr als Rinder mit Hörnern und Klauen.
Schaut her, ihr Gebeugten, und freut euch; *
ihr, die ihr Gott sucht: euer Herz lebe auf!
Denn der Herr hört auf die Armen, *
er verachtet die Gefangenen nicht.
Himmel und Erde sollen ihn rühmen, *
die Meere und was sich in ihnen regt.
Denn Gott wird Zion retten, *
wird Judas Städte neu erbauen.
Seine Knechte werden dort wohnen und das Land besitzen, †
ihre Nachkommen sollen es erben; *
wer seinen Namen liebt, soll darin wohnen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ihr, die ihr Gott sucht: euer Herz lebe auf.
² Herr, zeige uns deine Wege.
³ Auf deinen Pfaden wollen wir gehen.
2 Sam 11,1-17.26-27
Um die Jahreswende, zu der Zeit, in der die Könige in den Krieg ziehen, schickte David den Joab mit seinen Männern und ganz Israel aus und sie verwüsteten das Land der Ammoníter und belagerten Rabba. David selbst aber blieb in Jerusalem.
Als David einmal zur Abendzeit von seinem Lager aufstand und auf dem Flachdach des Königspalastes hin- und herging, sah er von dort aus eine Frau, die badete. Die Frau war sehr schön anzusehen.
David schickte jemand hin und erkundigte sich nach ihr. Man sagte ihm: Das ist Batséba, die Tochter Ámmiëls, die Frau des Hetíters Uríja.
Darauf schickte David Boten zu ihr und ließ sie holen; sie kam zu ihm, und er schlief mit ihr - sie hatte sich gerade von ihrer Unreinheit gereinigt. Dann kehrte sie in ihr Haus zurück.
Die Frau war aber schwanger geworden und schickte deshalb zu David und ließ ihm mitteilen: Ich bin schwanger.
Darauf sandte David einen Boten zu Joab und ließ ihm sagen: Schick den Hetíter Uríja zu mir! Und Joab schickte Uríja zu David.
Als Uríja zu ihm kam, fragte David, ob es Joab und dem Volk gut gehe und wie es mit dem Kampf stehe.
Dann sagte er zu Uríja: Geh in dein Haus hinab und wasch dir die Füße! Uríja verließ das Haus des Königs und es wurde ihm ein Geschenk des Königs nachgetragen.
Uríja aber legte sich am Tor des Königshauses bei den Knechten seines Herrn nieder und ging nicht in sein Haus hinab.
Man berichtete David: Uríja ist nicht in sein Haus hinabgegangen. Darauf sagte David zu Uríja: Bist du nicht gerade von einer Reise gekommen? Warum bist du nicht in dein Haus hinuntergegangen?
Uríja antwortete David: Die Lade und Israel und Juda wohnen in Hütten und mein Herr Joab und die Knechte meines Herrn lagern auf freiem Feld; da soll ich in mein Haus gehen, um zu essen und zu trinken und bei meiner Frau zu liegen? So wahr du lebst und so wahr deine Seele lebt, das werde ich nicht tun.
Darauf sagte David zu Uríja: Bleib auch heute noch hier; morgen werde ich dich wegschicken. So blieb Uríja an jenem Tag in Jerusalem. Am folgenden Tag
lud David ihn ein, bei ihm zu essen und zu trinken, und machte ihn betrunken. Am Abend aber ging Uríja weg, um sich wieder auf seinem Lager bei den Knechten seines Herrn niederzulegen; er ging nicht in sein Haus hinab.
Am anderen Morgen schrieb David einen Brief an Joab und ließ ihn durch Uríja überbringen.
Er schrieb in dem Brief: Stellt Uríja nach vorn, wo der Kampf am heftigsten ist, dann zieht euch von ihm zurück, sodass er getroffen wird und den Tod findet.
Joab hatte die Stadt beobachtet und er stellte Uríja an einen Platz, von dem er wusste, dass dort besonders tüchtige Krieger standen.
Als dann die Leute aus der Stadt einen Ausfall machten und gegen Joab kämpften, fielen einige vom Volk, das heißt von den Kriegern Davids; auch der Hetiter Uríja fand den Tod.
Als die Frau Uríjas hörte, dass ihr Mann Uríja tot war, hielt sie für ihren Gemahl die Totenklage.
Sobald die Trauerzeit vorüber war, ließ David sie zu sich in sein Haus holen. Sie wurde seine Frau und gebar ihm einen Sohn. Dem Herrn aber missfiel, was David getan hatte.
³ Den Hetiter Urija hast du mit dem Schwert getötet und sein Weib zu deiner Frau gemacht. * Warum hast du das Wort des Herrn missachtet und Böses getan?
² Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat. Du sollst nicht morden, du sollst nicht die Ehe brechen! * Warum hast du das Wort des Herrn missachtet und Böses getan?
Cyrill von Jerusalem († 386)
Aus den Katechesen über das Sakrament der Taufe.
Bekehrung, Glaube und Taufe
Sollte hier jemand sein, der ein Knecht der Sünde ist, dann sei er bereit zur Wiedergeburt für die Freiheit der Kinder Gottes durch den Glauben. Er mache sich frei von der Knechtschaft seiner Sünde, um die selige Knechtschaft Gottes zu erlangen und würdig zu werden, das Erbe Gottes zu erwerben. Zieht durch das Bekenntnis den alten Menschen aus, der durch die falschen Begierden verdorben ist und zieht den neuen Menschen an (1), der neu geworden nach dem Bild dessen, der ihn geschaffen hat. Erwerbt durch den Glauben das Unterpfand des Heiligen Geistes, damit ihr in die ewigen Wohnungen aufgenommen werden könnt (2). Tretet hin zum Empfang des geheimnisvollen Siegels, damit euch der Herr in seiner Huld anerkennen kann. Der heiligen geisterfüllten Herde Christi sollt ihr zugezählt werden, damit ihr einst, ausgewählt und zu seiner Rechten gestellt, das euch bereitete Leben als Erbe erlangt.
Die noch von der Sünde wie von einem rauen Fell eingehüllt sind, werden zur Linken stehen, weil sie nicht zur Gnade herangetreten sind, die von Christus durch die Wiedergeburt im Bad der Taufe geschenkt wird. Nicht eine Wiedergeburt des Leibes meine ich, sondern die geistliche Wiedergeburt der Seele. Der Leib wird durch die sichtbaren Eltern gezeugt, die Seele aber wird durch den Glauben wiedergeboren. Denn es heißt: "Der Geist weht, wo er will" (3). Und wenn du würdig geworden bist, wirst du die Worte hören dürfen: "Du guter und getreuer Knecht" (4), vorausgesetzt, dass dein Gewissen durch keine Heuchelei verunreinigt ist.
Wenn jemand von den hier Anwesenden meint die Gnade Gottes versuchen zu können, täuscht er sich und erkennt die Kraft der Wirklichkeit nicht. O Mensch, du musst ein aufrichtiges und von Falschheit freies Herz haben um unseres Gottes willen, der Herz und Nieren erforscht (5).
Das gegenwärtige Leben ist die Zeit des Bekenntnisses. Bekenne, was du Böses getan hast in Wort und Tat, bei Tag und Nacht. Bekenne zur rechten Zeit, am Tag der Rettung (6) empfange den Schatz des Himmels!....
Reinige das Gefäß deines Herzens, damit es reichere Gnade fassen kann; denn die Vergebung der Sünde wird allen gleichermaßen geschenkt, die Mitteilung des Heiligen Geistes aber jedem einzelnen nach Maß seines Glaubens (7). Wenn du wenig arbeitest, bekommst du wenig, wenn du aber viel arbeitest, ist dein Lohn groß. Für dich selbst läufst du den Wettlauf; sei auf deinen Vorteil bedacht! Wenn du etwas gegen jemand hast, vergib ihm. Du selber kommst, um Vergebung zu erlangen; darum musst auch du dem vergeben, der gefehlt hat (8).
1 Vgl. Eph 4,22-24.
2 Vgl. Lk 16,9.
3 Vgl. Joh 3,8.
4 Vgl. Mt 25,21.
5 Vgl. Ps 7,10.
6 Vgl. 2 Kor 6,2.
7 Vgl. Röm 12,3.
8 Vgl. Mt 6,14.15; 18,21-35
³ Wer die Sünde verheimlicht, hat kein Glück, * wer sie bekennt und aufgibt, findet Gnade.
² Wenn einer seine Sünden bekennt, ist Gott treu und gütig und vergibt ihm die Sünden. * Wer sie bekennt und aufgibt, findet Gnade.
 
Gott, du bist unser Ziel, du zeigst den Irrenden das Licht der Wahrheit und führst sie auf den rechten Weg zurück. Gib allen, die sich Christen nennen, die Kraft, zu meiden, was diesem Namen widerspricht, und zu tun, was unserem Glauben entspricht. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Herr, du hast die Welt gestaltet,
dass sie sich in dir entfalte:
Dir sei Lob und Dank!
Was ersteht,
was vergeht,
was sich jauchzend um dich dreht,
ist dein!
Herr, du bist zur Welt gekommen,
hast sie in dich aufgenommen:
Dir sei Lob und Dank!
Bliebest hier,
wohnst in ihr,
um ein armer Mensch wie wir
zu sein.
Herr, so lass dein Werk gelingen,
lass den Geist die Welt durchdringen:
Dir sei Lob und Dank!
Dann erblüht
sie und glüht,
denn der ganze Himmel zieht
herein.
Herr, gegen dich allein hab’ ich gesündigt; erbarme dich meiner.
Ps 51 (50),3-21
Wasche ab meine Schuld
Erneuert euren Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an! (Eph 4,23.24)
Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, *
tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!
Wasch meine Schuld von mir ab *
und mach mich rein von meiner Sünde!
Denn ich erkenne meine bösen Taten, *
meine Sünde steht mir immer vor Augen.
Gegen dich allein habe ich gesündigt, *
ich habe getan, was dir missfällt.
So behältst du recht mit deinem Urteil, *
rein stehst du da als Richter.
Denn ich bin in Schuld geboren; *
in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.
Lauterer Sinn im Verborgenen gefällt dir, *
im Geheimen lehrst du mich Weisheit.
Entsündige mich mit Ysop, dann werde ich rein; *
wasche mich, dann werde ich weißer als Schnee.
Sättige mich mit Entzücken und Freude! *
Jubeln sollen die Glieder, die du zerschlagen hast.
Verbirg dein Gesicht vor meinen Sünden; *
tilge all meine Frevel!
Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz *
und gib mir einen neuen, beständigen Geist!
Verwirf mich nicht von deinem Angesicht *
und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir!
Mach mich wieder froh mit deinem Heil; *
mit einem willigen Geist rüste mich aus!
Dann lehre ich Abtrünnige deine Wege, *
und die Sünder kehren um zu dir.
Befrei mich von Blutschuld, Herr, du Gott meines Heiles, *
dann wird meine Zunge jubeln über deine Gerechtigkeit.
Herr, öffne mir die Lippen, *
und mein Mund wird deinen Ruhm verkünden.
Schlachtopfer willst du nicht, ich würde sie dir geben; *
an Brandopfern hast du kein Gefallen.
Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist, *
ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verschmähen.
In deiner Huld tu Gutes an Zion; *
bau die Mauern Jerusalems wieder auf!
Dann hast du Freude an rechten Opfern, †
an Brandopfern und Ganzopfern, *
dann opfert man Stiere auf deinem Altar.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, gegen dich allein hab’ ich gesündigt; erbarme dich meiner.
 
Herr, wir erkennen unsere Schuld; wir haben gegen dich gesündigt.
Jer 14,17b-21
Prophetenklage über Jerusalem
Das Reich Gottes ist nahe. Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium! (Mk 1,15)
Meine Augen fließen über von Tränen bei Tag und bei Nacht *
und finden keine Ruhe.
Denn großes Verderben brach herein †
über die Jungfrau, die Tochter meines Volkes, *
eine unheilbare Wunde.
Gehe ich aufs Feld hinaus - seht, vom Schwert Durchbohrte! *
Komme ich in die Stadt - seht, vom Hunger Gequälte!
Ja, auch Propheten und Priester werden verschleppt *
in ein Land, das sie nicht kennen.
Hast du denn Juda ganz verworfen, *
wurde dir Zion zum Abscheu?
Warum hast du uns so geschlagen, *
dass es für uns keine Heilung mehr gibt?
Wir hofften auf Heil, doch kommt nichts Gutes, *
auf die Zeit der Heilung, doch ach, nur Schrecken!
Wir erkennen, Herr, unser Unrecht, †
die Schuld unsrer Väter: *
Ja, wir haben gegen dich gesündigt.
Um deines Namens willen verschmähe nicht, †
verstoß nicht den Thron deiner Herrlichkeit! *
Gedenke deines Bundes mit uns und löse ihn nicht!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, wir erkennen unsere Schuld; wir haben gegen dich gesündigt.
 
Der Herr allein ist Gott; wir sind sein Volk, die Herde seiner Weide.
Ps 100 (99),1-5
Jubel beim Einzug ins Heiligtum
Der Herr heißt sein Volk, ein Siegeslied zu singen. (Athanasius)
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde! †
Dient dem Herrn mit Freude! *
Kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Erkennt: Der Herr allein ist Gott. †
Er hat uns geschaffen, wir sind sein Eigentum, *
sein Volk und die Herde seiner Weide.
Tretet mit Dank durch seine Tore ein! †
Kommt mit Lobgesang in die Vorhöfe seines Tempels! *
Dankt ihm, preist seinen Namen!
Denn der Herr ist gütig, †
ewig währt seine Huld, *
von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr allein ist Gott; wir sind sein Volk, die Herde seiner Weide.
Ich will mich meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt.
Deswegen bejahe ich meine Ohnmacht, alle Misshandlungen und Nöte, Verfolgungen und Ängste, die ich für Christus ertrage; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.
³ Lass mich am Morgen deine Huld erfahren, * denn auf dich vertraue ich. -³
² Zu dir erheb' ich meine Seele; zeig mir den Weg, den ich gehen soll. * Denn auf dich vertraue ich.
Ehre sei dem Vater. -³
Der Herr hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen.
Gepriesen sei Christus, der für uns gestorben und auferstanden ist. Zu ihm lasst uns beten:
³ Christe, eleison.
Du hast nicht gezögert, am Kreuz für uns dein Blut zu vergießen;
- lass uns heute dankbar deines Leidens gedenken.
Du lässt die Deinen teilhaben an deinem Kreuz;
- gib uns Kraft und Geduld, wenn wir leiden müssen.
Du hast uns das lebendige Wasser versprochen, das hinüberströmt ins ewige Leben;
- gieße deinen Geist über uns aus.
Du hast deinen Jüngern aufgetragen, den Menschen das Evangelium zu bringen;
- hilf uns, durch unser Leben die Botschaft vom Kreuz zu verkünden.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Vater, komm in unser Herz und erleuchte es durch dein Licht, damit wir deine Weisungen erkennen und dir als unserem König folgen auf dem Weg, den du uns führst. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Ehre sei dir, Christe,
der du littest Not,
an dem Stamm des Kreuzes
für uns bittern Tod,
herrschest mit dem Vater
in der Ewigkeit:
Hilf uns armen Sündern
zu der Seligkeit.
Kyrie, eleison.
Groß ist der Herr, unser Gott ist größer als alle Götter.
Ps 135 (134),1-12
Gottes Wirken in Schöpfung und Geschichte
Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. (Vgl. 1 Petr 2,9)
Lobet den Namen des Herrn, *
lobt ihn, ihr Knechte des Herrn,
die ihr steht im Hause des Herrn, *
in den Vorhöfen am Haus unsres Gottes.
Lobt den Herrn, denn der Herr ist gütig! *
Singt und spielt seinem Namen, denn er ist freundlich!
Der Herr hat sich Jakob erwählt, *
Israel wurde sein Eigentum.
Ja, das weiß ich: Groß ist der Herr, *
unser Herr ist größer als alle Götter.
Alles, was dem Herrn gefällt, vollbringt er, *
im Himmel, auf der Erde, in den Meeren, in allen Tiefen.
Er führt Wolken herauf vom Ende der Erde, †
er lässt es blitzen und regnen, *
aus seinen Kammern holt er den Sturmwind hervor.
Er erschlug Ägyptens Erstgeburt, *
bei Menschen und beim Vieh.
Gegen dich, Ägypten, sandte er Zeichen und Wunder, *
gegen den Pharao und all seine Knechte.
Er schlug viele Völker nieder *
und tötete mächtige Könige:
Sihon, den König der Amoriter, †
Og, den König von Baschan, *
und alle Reiche Kanaans.
Ihr Land gab er Israel zum Erbe, *
zum Erbe Israel, seinem Volk.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Groß ist der Herr, unser Gott ist größer als alle Götter.
 
Haus Israel, preise den Herrn, singt und spielt seinem Namen, denn er ist freundlich.
Ps 135 (134),13-21
Gottes Wirken in Schöpfung und Geschichte
Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. (Vgl. 1 Petr 2,9)
Herr, dein Name währt ewig, *
das Gedenken an dich, Herr, dauert von Geschlecht zu Geschlecht.
Denn der Herr verschafft Recht seinem Volk; *
er hat mit seinen Knechten Mitleid.
Die Götzen der Heiden sind nur Silber und Gold, *
ein Machwerk von Menschenhand.
Sie haben einen Mund und reden nicht, *
Augen und sehen nicht;
sie haben Ohren und hören nicht; *
auch ist kein Hauch in ihrem Mund.
Die sie gemacht haben, sollen ihrem Machwerk gleichen, *
alle, die den Götzen vertrauen.
Haus Israel, preise den Herrn! *
Haus Aaron, preise den Herrn!
Haus Levi, preise den Herrn! *
Alle, die ihr den Herrn fürchtet, preist den Herrn!
Gepriesen sei der Herr auf Zion, *
er, der thront in Jerusalem!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Haus Israel, preise den Herrn, singt und spielt seinem Namen, denn er ist freundlich.
 
Alle Völker werden kommen und niederfallen vor dir, unserm Gott und Herrn.
Offb 15,3-4
Alle Völker beten Gott an
Groß und wunderbar sind deine Taten, *
Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung!
Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, *
du König der Völker.
Wer wird dich nicht fürchten, Herr, *
wer wird deinen Namen nicht preisen?
Denn du allein bist heilig: †
Alle Völker kommen und beten dich an; *
denn offenbar geworden sind deine gerechten Taten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Alle Völker werden kommen und niederfallen vor dir, unserm Gott und Herrn.
Seid voll Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet!
Ihr wisst, dass die Prüfung eures Glaubens Ausdauer bewirkt.
Die Ausdauer aber soll zu einem vollendeten Werk führen;
denn so werdet ihr vollendet und untadelig sein,
es wird euch nichts mehr fehlen.
³ Christus hat uns geliebt, * uns durch sein Blut befreit von unsern Sünden. -³
² Er hat uns zu Königen gemacht und zu Priestern für den Dienst vor Gott. * Uns durch sein Blut befreit von unsern Sünden.
Ehre sei dem Vater. -³
Der Herr nimmt sich seiner Kinder an und denkt an sein Erbarmen.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr nimmt sich seiner Kinder an und denkt an sein Erbarmen.
Lasst uns beten zu Jesus Christus, den der Vater um unserer Sünden willen in den Tod gegeben hat:
³ Herr, erbarme dich.
Wir haben viel gesündigt, doch du hast dich unser erbarmt;
- schenke den Sündern die Gnade der Bekehrung.
Habe Nachsicht mit denen, die ihre Sünden bekennen;
- gewähre ihnen Verzeihung und Frieden.
Erbarme dich aller, die um deines Namens willen verfolgt werden,
- und vergib denen, die ihnen Unrecht tun.
Richte auf die Kranken und Schwachen;
- tröste die Einsamen und vom Leid Geprüften.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Du hast dem Schächer das Paradies geöffnet, weil er dich als Heiland bekannt hat;
- öffne unseren Verstorbenen die Pforten des Himmels.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr, heiliger Vater, du hast deinen Sohn Jesus Christus zum Lösegeld für unser Heil gemacht. Hilf uns, so zu leben, dass wir durch die Teilnahme an seinem Leiden die Kraft seiner Auferstehung erfahren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Wir sahen ihn, den Verachteten, einen Mann voller Schmerzen, mit der Krankheit vertraut.
Ps 22,2-12
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, *
bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage?
Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort; *
ich rufe bei Nacht und finde doch keine Ruhe.
Aber du bist heilig, *
du thronst über dem Lobpreis Israels.
Dir haben unsre Väter vertraut, *
sie haben vertraut und du hast sie gerettet.
Zu dir riefen sie und wurden befreit, *
dir vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.
Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, *
der Leute Spott, vom Volk verachtet.
Alle, die mich sehen, verlachen mich, *
verziehen die Lippen, schütteln den Kopf:
«Er wälze die Last auf den Herrn, *
der soll ihn befreien!
Der reiße ihn heraus, *
wenn er an ihm Gefallen hat.»
Du bist es, der mich aus dem Schoß meiner Mutter zog, *
mich barg an der Brust der Mutter.
Von Geburt an bin ich geworfen auf dich, *
vom Mutterleib an bist du mein Gott.
Sei mir nicht fern, denn die Not ist nahe *
und niemand ist da, der hilft.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wir sahen ihn, den Verachteten, einen Mann voller Schmerzen, mit der Krankheit vertraut.
 
Sie verteilen unter sich meine Kleider und werfen das Los um mein Gewand.
Ps 22,13-22
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Viele Stiere umgeben mich, *
Büffel von Baschan umringen mich.
Sie sperren gegen mich ihren Rachen auf, *
reißende, brüllende Löwen.
Ich bin hingeschüttet wie Wasser, †
gelöst haben sich all meine Glieder. *
Mein Herz ist in meinem Leib wie Wachs zerflossen.
Meine Kehle ist trocken wie eine Scherbe, †
die Zunge klebt mir am Gaumen, *
du legst mich in den Staub des Todes.
Viele Hunde umlagern mich, †
eine Rotte von Bösen umkreist mich. *
Sie durchbohren mir Hände und Füße.
Man kann all meine Knochen zählen; *
sie gaffen und weiden sich an mir.
Sie verteilen unter sich meine Kleider *
und werfen das Los um mein Gewand.
Du aber, Herr, halte dich nicht fern! *
Du, meine Stärke, eil mir zu Hilfe!
Entreiße mein Leben dem Schwert, *
mein einziges Gut aus der Gewalt der Hunde!
Rette mich vor dem Rachen des Löwen, *
vor den Hörnern der Büffel rette mich Armen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sie verteilen unter sich meine Kleider und werfen das Los um mein Gewand.
 
Alle Stämme der Völker werfen sich nieder vor dem Herrn.
Ps 22,23-32
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, *
inmitten der Gemeinde dich preisen.
Die ihr den Herrn fürchtet, preist ihn, †
ihr alle vom Stamm Jakobs, rühmt ihn; *
erschauert alle vor ihm, ihr Nachkommen Israels!
Denn er hat nicht verachtet, *
nicht verabscheut das Elend des Armen.
Er verbirgt sein Gesicht nicht vor ihm; *
er hat auf sein Schreien gehört.
Deine Treue preise ich in großer Gemeinde; *
ich erfülle meine Gelübde vor denen, die Gott fürchten.
Die Armen sollen essen und sich sättigen; †
den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. *
Aufleben soll euer Herz für immer.
Alle Enden der Erde sollen daran denken †
und werden umkehren zum Herrn: *
Vor ihm werfen sich alle Stämme der Völker nieder.
Denn der Herr regiert als König; *
er herrscht über die Völker.
Vor ihm allein sollen niederfallen die Mächtigen der Erde, *
vor ihm sich alle niederwerfen, die in der Erde ruhen.
Meine Seele, sie lebt für ihn; *
mein Stamm wird ihm dienen.
Vom Herrn wird man dem künftigen Geschlecht erzählen, †
seine Heilstat verkündet man dem kommenden Volk; *
denn er hat das Werk getan.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Alle Stämme der Völker werfen sich nieder vor dem Herrn.
Das Evangelium ist eine Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt, zuerst den Juden, aber ebenso den Griechen.
Denn im Evangelium wird die Gerechtigkeit Gottes offenbart aus Glauben zum Glauben, wie es in der Schrift steht: Der aus Glauben Gerechte wird leben.
² Am Herrn freut sich unser Herz.
³ Wir vertrauen auf seinen heiligen Namen.
 
Herr Jesus Christus, um die dritte Stunde wurdest du zur Kreuzigung geführt für das Heil der Welt. Wir bitten dich, vergib, was wir Böses getan haben und bewahre uns vor neuer Schuld. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Wir sahen ihn, den Verachteten, einen Mann voller Schmerzen, mit der Krankheit vertraut.
Ps 22,2-12
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, *
bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage?
Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort; *
ich rufe bei Nacht und finde doch keine Ruhe.
Aber du bist heilig, *
du thronst über dem Lobpreis Israels.
Dir haben unsre Väter vertraut, *
sie haben vertraut und du hast sie gerettet.
Zu dir riefen sie und wurden befreit, *
dir vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.
Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, *
der Leute Spott, vom Volk verachtet.
Alle, die mich sehen, verlachen mich, *
verziehen die Lippen, schütteln den Kopf:
«Er wälze die Last auf den Herrn, *
der soll ihn befreien!
Der reiße ihn heraus, *
wenn er an ihm Gefallen hat.»
Du bist es, der mich aus dem Schoß meiner Mutter zog, *
mich barg an der Brust der Mutter.
Von Geburt an bin ich geworfen auf dich, *
vom Mutterleib an bist du mein Gott.
Sei mir nicht fern, denn die Not ist nahe *
und niemand ist da, der hilft.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wir sahen ihn, den Verachteten, einen Mann voller Schmerzen, mit der Krankheit vertraut.
 
Sie verteilen unter sich meine Kleider und werfen das Los um mein Gewand.
Ps 22,13-22
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Viele Stiere umgeben mich, *
Büffel von Baschan umringen mich.
Sie sperren gegen mich ihren Rachen auf, *
reißende, brüllende Löwen.
Ich bin hingeschüttet wie Wasser, †
gelöst haben sich all meine Glieder. *
Mein Herz ist in meinem Leib wie Wachs zerflossen.
Meine Kehle ist trocken wie eine Scherbe, †
die Zunge klebt mir am Gaumen, *
du legst mich in den Staub des Todes.
Viele Hunde umlagern mich, †
eine Rotte von Bösen umkreist mich. *
Sie durchbohren mir Hände und Füße.
Man kann all meine Knochen zählen; *
sie gaffen und weiden sich an mir.
Sie verteilen unter sich meine Kleider *
und werfen das Los um mein Gewand.
Du aber, Herr, halte dich nicht fern! *
Du, meine Stärke, eil mir zu Hilfe!
Entreiße mein Leben dem Schwert, *
mein einziges Gut aus der Gewalt der Hunde!
Rette mich vor dem Rachen des Löwen, *
vor den Hörnern der Büffel rette mich Armen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sie verteilen unter sich meine Kleider und werfen das Los um mein Gewand.
 
Alle Stämme der Völker werfen sich nieder vor dem Herrn.
Ps 22,23-32
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, *
inmitten der Gemeinde dich preisen.
Die ihr den Herrn fürchtet, preist ihn, †
ihr alle vom Stamm Jakobs, rühmt ihn; *
erschauert alle vor ihm, ihr Nachkommen Israels!
Denn er hat nicht verachtet, *
nicht verabscheut das Elend des Armen.
Er verbirgt sein Gesicht nicht vor ihm; *
er hat auf sein Schreien gehört.
Deine Treue preise ich in großer Gemeinde; *
ich erfülle meine Gelübde vor denen, die Gott fürchten.
Die Armen sollen essen und sich sättigen; †
den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. *
Aufleben soll euer Herz für immer.
Alle Enden der Erde sollen daran denken †
und werden umkehren zum Herrn: *
Vor ihm werfen sich alle Stämme der Völker nieder.
Denn der Herr regiert als König; *
er herrscht über die Völker.
Vor ihm allein sollen niederfallen die Mächtigen der Erde, *
vor ihm sich alle niederwerfen, die in der Erde ruhen.
Meine Seele, sie lebt für ihn; *
mein Stamm wird ihm dienen.
Vom Herrn wird man dem künftigen Geschlecht erzählen, †
seine Heilstat verkündet man dem kommenden Volk; *
denn er hat das Werk getan.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Alle Stämme der Völker werfen sich nieder vor dem Herrn.
Jetzt ist unabhängig vom Gesetz die Gerechtigkeit Gottes offenbart worden, bezeugt vom Gesetz und von den Propheten:
die Gerechtigkeit Gottes aus dem Glauben an Jesus Christus, offenbart für alle, die glauben.
² Die Befehle des Herrn sind richtig, sie erfreuen das Herz.
³ Das Gebot des Herrn ist lauter, es erleuchtet die Augen.
 
Herr, Jesus Christus, um die sechste Stunde kam Finsternis über die ganze Welt, als du unschuldig das Kreuz bestiegst, um uns von unserer Schuld zu erlösen. Erleuchte unsere Dunkelheit, damit wir zum ewigen Leben finden in deinem Licht. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Wir sahen ihn, den Verachteten, einen Mann voller Schmerzen, mit der Krankheit vertraut.
Ps 22,2-12
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, *
bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage?
Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort; *
ich rufe bei Nacht und finde doch keine Ruhe.
Aber du bist heilig, *
du thronst über dem Lobpreis Israels.
Dir haben unsre Väter vertraut, *
sie haben vertraut und du hast sie gerettet.
Zu dir riefen sie und wurden befreit, *
dir vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.
Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, *
der Leute Spott, vom Volk verachtet.
Alle, die mich sehen, verlachen mich, *
verziehen die Lippen, schütteln den Kopf:
«Er wälze die Last auf den Herrn, *
der soll ihn befreien!
Der reiße ihn heraus, *
wenn er an ihm Gefallen hat.»
Du bist es, der mich aus dem Schoß meiner Mutter zog, *
mich barg an der Brust der Mutter.
Von Geburt an bin ich geworfen auf dich, *
vom Mutterleib an bist du mein Gott.
Sei mir nicht fern, denn die Not ist nahe *
und niemand ist da, der hilft.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Wir sahen ihn, den Verachteten, einen Mann voller Schmerzen, mit der Krankheit vertraut.
 
Sie verteilen unter sich meine Kleider und werfen das Los um mein Gewand.
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Viele Stiere umgeben mich, *
Büffel von Baschan umringen mich.
Sie sperren gegen mich ihren Rachen auf, *
reißende, brüllende Löwen.
Ich bin hingeschüttet wie Wasser, †
gelöst haben sich all meine Glieder. *
Mein Herz ist in meinem Leib wie Wachs zerflossen.
Meine Kehle ist trocken wie eine Scherbe, †
die Zunge klebt mir am Gaumen, *
du legst mich in den Staub des Todes.
Viele Hunde umlagern mich, †
eine Rotte von Bösen umkreist mich. *
Sie durchbohren mir Hände und Füße.
Man kann all meine Knochen zählen; *
sie gaffen und weiden sich an mir.
Sie verteilen unter sich meine Kleider *
und werfen das Los um mein Gewand.
Du aber, Herr, halte dich nicht fern! *
Du, meine Stärke, eil mir zu Hilfe!
Entreiße mein Leben dem Schwert, *
mein einziges Gut aus der Gewalt der Hunde!
Rette mich vor dem Rachen des Löwen, *
vor den Hörnern der Büffel rette mich Armen!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Sie verteilen unter sich meine Kleider und werfen das Los um mein Gewand.
 
Alle Stämme der Völker werfen sich nieder vor dem Herrn.
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, *
inmitten der Gemeinde dich preisen.
Die ihr den Herrn fürchtet, preist ihn, †
ihr alle vom Stamm Jakobs, rühmt ihn; *
erschauert alle vor ihm, ihr Nachkommen Israels!
Denn er hat nicht verachtet, *
nicht verabscheut das Elend des Armen.
Er verbirgt sein Gesicht nicht vor ihm; *
er hat auf sein Schreien gehört.
Deine Treue preise ich in großer Gemeinde; *
ich erfülle meine Gelübde vor denen, die Gott fürchten.
Die Armen sollen essen und sich sättigen; †
den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. *
Aufleben soll euer Herz für immer.
Alle Enden der Erde sollen daran denken †
und werden umkehren zum Herrn: *
Vor ihm werfen sich alle Stämme der Völker nieder.
Denn der Herr regiert als König; *
er herrscht über die Völker.
Vor ihm allein sollen niederfallen die Mächtigen der Erde, *
vor ihm sich alle niederwerfen, die in der Erde ruhen.
Meine Seele, sie lebt für ihn; *
mein Stamm wird ihm dienen.
Vom Herrn wird man dem künftigen Geschlecht erzählen, †
seine Heilstat verkündet man dem kommenden Volk; *
denn er hat das Werk getan.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Alle Stämme der Völker werfen sich nieder vor dem Herrn.
Aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft - Gott hat es geschenkt -,
nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.
² Herr, dein Weg werde auf Erden erkannt.
³ Dein Heil unter allen Völkern.
Herr Jesus Christus, um die neunte Stunde hast du dem reumütigen Schächer vom Marterpfahl des Kreuzes aus dein Reich versprochen. Wir bekennen dir, dass wir Sünder sind und bitten dich voll Vertrauen: Lass auch uns nach dem Tod bei dir im Paradiese sein. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist.
Herr, du Gott meines Heils, zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.
Ps 88,2-19
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da, und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
(Herr, du Gott meines Heils, *
zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.)
Lass mein Gebet zu dir dringen, *
wende dein Ohr meinem Flehen zu!
Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid, *
mein Leben ist dem Totenreich nahe.
Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab, *
bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist.
Ich bin zu den Toten hinweggerafft, *
wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;
an sie denkst du nicht mehr, *
denn sie sind deiner Hand entzogen.
Du hast mich ins tiefste Grab gebracht, *
tief hinab in finstere Nacht.
Schwer lastet dein Grimm auf mir, *
all deine Wogen stürzen über mir zusammen.
Die Freunde hast du mir entfremdet, †
mich ihrem Abscheu ausgesetzt; *
ich bin gefangen und kann nicht heraus.
Mein Auge wird trübe vor Elend. †
Jeden Tag, Herr, ruf’ ich zu dir; *
ich strecke nach dir meine Hände aus.
Wirst du an den Toten Wunder tun, *
werden Schatten aufstehn, um dich zu preisen?
Erzählt man im Grab von deiner Huld, *
von deiner Treue im Totenreich?
Werden deine Wunder in der Finsternis bekannt, *
deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?
Herr, darum schreie ich zu dir, *
früh am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin.
Warum, o Herr, verwirfst du mich, *
warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Gebeugt bin ich und todkrank von früher Jugend an, *
deine Schrecken lasten auf mir, und ich bin zerquält.
Über mich fuhr die Glut deines Zorns dahin, *
deine Schrecken vernichten mich.
Sie umfluten mich allzeit wie Wasser *
und dringen auf mich ein von allen Seiten.
Du hast mir die Freunde und Gefährten entfremdet; *
mein Vertrauter ist nur noch die Finsternis.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, du Gott meines Heils, zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.
 
 
 
Du bist in unsrer Mitte, Herr, und dein Name ist über uns ausgerufen; verlass uns nicht, Herr, unser Gott!
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Allmächtiger Gott, dein eingeborener Sohn ist hinabgestiegen in die Nacht des Todes und auferstanden. Gib, dass wir alle Tage durch den Glauben ihm verbunden bleiben, damit wir einst mit ihm auferstehen zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
In der Abenddämmerung sollt ihr die Lämmer schlachten. -\nWenn ich das Blut sehe, werde ich an euch vorübergehen
In jenen Tagen
vollbrachten Mose und Aaron alle diese Wunder
vor dem Pharao,
aber der HERR verhärtete das Herz des Pharao,
sodass er die Israeliten nicht aus seinem Land fortziehen ließ.
Der HERR sprach zu Mose und Aaron im Land Ägypten:
Dieser Monat soll die Reihe eurer Monate eröffnen,
er soll euch als der Erste unter den Monaten des Jahres gelten.
Sagt der ganzen Gemeinde Israel:
Am Zehnten dieses Monats
soll jeder ein Lamm für seine Familie holen,
ein Lamm für jedes Haus.
Ist die Hausgemeinschaft für ein Lamm zu klein,
so nehme er es zusammen mit dem Nachbarn,
der seinem Haus am nächsten wohnt,
nach der Anzahl der Personen.
Bei der Aufteilung des Lammes müsst ihr berücksichtigen,
wie viel der Einzelne essen kann.
Nur ein fehlerfreies, männliches, einjähriges Lamm darf es sein,
das Junge eines Schafes oder einer Ziege müsst ihr nehmen.
Ihr sollt es bis zum vierzehnten Tag dieses Monats aufbewahren.
In der Abenddämmerung
soll die ganze versammelte Gemeinde Israel
es schlachten.
Man nehme etwas von dem Blut
und bestreiche damit die beiden Türpfosten und den Türsturz
an den Häusern, in denen man es essen will.
Noch in der gleichen Nacht soll man das Fleisch essen.
Über dem Feuer gebraten
und zusammen mit ungesäuertem Brot und Bitterkräutern
soll man es essen.
Nichts davon dürft ihr roh oder in Wasser gekocht essen,
sondern es muss über dem Feuer gebraten sein:
Kopf, Schenkel und Eingeweide.
Ihr dürft nichts bis zum Morgen übrig lassen.
Wenn aber am Morgen noch etwas übrig ist,
dann verbrennt es im Feuer!
So aber sollt ihr es essen:
eure Hüften gegürtet,
Schuhe an euren Füßen
und euren Stab in eurer Hand.
Esst es hastig!
Es ist ein Pessach für den HERRN -
das heißt: Vorübergang des Herrn.
In dieser Nacht gehe ich durch das Land Ägypten
und erschlage im Land Ägypten
jede Erstgeburt bei Mensch und Vieh.
Über alle Götter Ägyptens halte ich Gericht,
ich, der HERR.
Das Blut an den Häusern, in denen ihr wohnt,
soll für euch ein Zeichen sein.
Wenn ich das Blut sehe,
werde ich an euch vorübergehen
und das vernichtende Unheil wird euch nicht treffen,
wenn ich das Land Ägypten schlage.
Diesen Tag sollt ihr als Gedenktag begehen.
Feiert ihn als Fest für den HERRN!
Für eure kommenden Generationen
wird es eine ewige Satzung sein, das Fest zu feiern!
Kv Den Kelch des Heils will ich erheben
und anrufen den Namen des Herrn. - Kv
Wie kann ich dem Herrn all das vergelten, *
was er mir Gutes getan hat?
Ich will den Kelch des Heils erheben *
und anrufen den Namen des Herrn. - (Kv)
Kostbar ist in den Augen des Herrn *
das Sterben seiner Frommen.
Ach Herr, ich bin doch dein Knecht, *
dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd. - (Kv)
Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen *
und anrufen den Namen des Herrn.
Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen *
offen vor seinem ganzen Volk. - Kv
Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat
In jener Zeit ging Jesus am Sabbat durch die Kornfelder.
Seine Jünger hatten Hunger;
sie rissen Ähren ab und aßen davon.
Die Pharisäer sahen es
und sagten zu ihm: Sieh her,
deine Jünger tun etwas, das am Sabbat verboten ist.
Da sagte er zu ihnen:
Habt ihr nicht gelesen, was David getan hat,
als er und seine Begleiter hungrig waren -
wie er in das Haus Gottes ging
und wie sie die Schaubrote aßen,
die weder er noch seine Begleiter,
sondern nur die Priester essen durften?
Oder habt ihr nicht im Gesetz gelesen,
dass am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entweihen,
ohne sich schuldig zu machen?
Ich sage euch:
Hier ist Größeres als der Tempel.
Wenn ihr begriffen hättet, was das heißt:
Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer,
dann hättet ihr nicht Unschuldige verurteilt;
denn der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt; kommt, wir beten ihn an!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt; kommt, wir beten ihn an!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt; kommt, wir beten ihn an!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt; kommt, wir beten ihn an!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt; kommt, wir beten ihn an!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt; kommt, wir beten ihn an!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt; kommt, wir beten ihn an!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du Wort, das der Vater spricht,
behältst deine Gottheit nicht
als Beute und Raub,
du springst in den Staub:
Du Leben, du Licht
wirst Mensch, der zerbricht,
da fließen die lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Herr, gib uns zu trinken davon.
Dein Wort ist nicht irgendein Ton.
Es dringt in uns ein
wie Feuer, wie Wein:
Wer glaubt, der hat schon
das Leben im Sohn,
dem Urquell der lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Du Wort des Herrn bist ein Schwert,
das Sehne und Mark durchfährt
und Wahrheit heißt
und Macht ist und Geist,
das ewig währt
und uns verklärt
in der Kraft der lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Danket dem Herrn für seine Huld, für sein wunderbares Tun an den Menschen.
Ps 107,1-16
Danklied der Erlösten
Gott hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus. (Apg 10,36)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, †
denn seine Huld währt ewig. *
So sollen alle sprechen, die vom Herrn erlöst sind, *
die er von den Feinden befreit hat.
Denn er hat sie aus den Ländern gesammelt, *
vom Aufgang und Niedergang, vom Norden und Süden.
Sie, die umherirrten in der Wüste, im Ödland, *
und den Weg zur wohnlichen Stadt nicht fanden,
die Hunger litten und Durst, *
denen das Leben dahinschwand,
Die dann in ihrer Bedrängnis schrien zum Herrn, *
die er ihren Ängsten entriss
und die er führte auf geraden Wegen, *
sodass sie zur wohnlichen Stadt gelangten:
sie alle sollen dem Herrn danken für seine Huld, *
für sein wunderbares Tun an den Menschen,
weil er die lechzende Seele gesättigt, *
die hungernde Seele mit seinen Gaben erfüllt hat.
Sie, die saßen in Dunkel und Finsternis, *
gefangen in Elend und Eisen,
die den Worten Gottes getrotzt *
und verachtet hatten den Ratschluss des Höchsten,
deren Herz er durch Mühsal beugte, *
die stürzten und denen niemand beistand,
die dann in ihrer Bedrängnis schrien zum Herrn, *
die er ihren Ängsten entriss,
die er herausführte aus Dunkel und Finsternis *
und deren Fesseln er zerbrach:
sie alle sollen dem Herrn danken für seine Huld, *
für sein wunderbares Tun an den Menschen,
weil er die ehernen Tore zerbrochen, *
die eisernen Riegel zerschlagen hat.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Danket dem Herrn für seine Huld, für sein wunderbares Tun an den Menschen.
 
Sie bestaunten die Werke des Herrn, alle Wunder, die er getan.
Ps 107,17-32
Danklied der Erlösten
Gott hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus. (Apg 10,36)
Sie, die dahinsiechten in ihrem sündhaften Treiben, *
niedergebeugt wegen ihrer schweren Vergehen,
denen vor jeder Speise ekelte, *
die nahe waren den Pforten des Todes,
die dann in ihrer Bedrängnis schrien zum Herrn, *
die er ihren Ängsten entriss,
denen er sein Wort sandte, die er heilte *
und vom Verderben befreite:
sie alle sollen dem Herrn danken für seine Huld, *
für sein wunderbares Tun an den Menschen.
Sie sollen ihm Dankopfer weihen, *
mit Jubel seine Taten verkünden.
Sie, die mit Schiffen das Meer befuhren *
und Handel trieben auf den großen Wassern,
die dort die Werke des Herrn bestaunten, *
seine Wunder in der Tiefe des Meeres
- Gott gebot und ließ den Sturmwind aufstehn, *
der hoch die Wogen türmte -,
die zum Himmel emporstiegen und hinabfuhren in die tiefste Tiefe, *
sodass ihre Seele in der Not verzagte,
die wie Trunkene wankten und schwankten, *
am Ende waren mit all ihrer Weisheit,
die dann in ihrer Bedrängnis schrien zum Herrn, *
die er ihren Ängsten entriss
- er machte aus dem Sturm ein Säuseln, *
sodass die Wogen des Meeres schwiegen -,
die sich freuten, dass die Wogen sich legten *
und er sie zum ersehnten Hafen führte:
sie alle sollen dem Herrn danken für seine Huld, *
für sein wunderbares Tun an den Menschen.
Sie sollen ihn in der Gemeinde des Volkes rühmen, *
ihn loben im Kreis der Alten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sie bestaunten die Werke des Herrn, alle Wunder, die er getan.
 
Die Redlichen sehen, und sie freuen sich; sie begreifen die Huld des Herrn.
Ps 107,33-43
Danklied der Erlösten
Gott hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus. (Apg 10,36)
Der Herr machte Ströme zur dürren Wüste, *
Oasen zum dürstenden Ödland,
fruchtbares Land zur salzigen Steppe; *
denn seine Bewohner waren böse.
Er machte die Wüste zum Wasserteich, *
verdorrtes Land zu Oasen.
Dort siedelte er Hungernde an, *
sie gründeten wohnliche Städte.
Sie bestellten Felder, pflanzten Reben *
und erzielten reiche Ernten.
Er segnete sie, sodass sie sich gewaltig vermehrten, *
gab ihnen große Mengen an Vieh.
Dann aber wurden sie geringer an Zahl, *
gebeugt unter der Last von Leid und Kummer.
Er goss über die Edlen Verachtung aus, *
ließ sie umherirren in wegloser Wüste.
Die Armen hob er aus dem Elend empor *
und vermehrte ihre Sippen, einer Herde gleich.
Die Redlichen sehn es und freuen sich, *
doch alle bösen Menschen verstummen.
Wer ist weise und beachtet das alles, *
wer begreift die reiche Huld des Herrn?
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Redlichen sehen, und sie freuen sich; sie begreifen die Huld des Herrn.
² Herr, deine Treue reicht, so weit die Wolken ziehn.
³ Deine Urteile sind tief wie das Meer.
2 Sam 12,1-25
Der Herr schickte den Natan zu David; dieser ging zu David und sagte zu ihm: In einer Stadt lebten einst zwei Männer; der eine war reich, der andere arm.
Der Reiche besaß sehr viele Schafe und Rinder,
der Arme aber besaß nichts außer einem einzigen kleinen Lamm, das er gekauft hatte. Er zog es auf und es wurde bei ihm zusammen mit seinen Kindern groß. Es aß von seinem Stück Brot und es trank aus seinem Becher, in seinem Schoß lag es und war für ihn wie eine Tochter.
Da kam ein Besucher zu dem reichen Mann und er brachte es nicht über sich, eines von seinen Schafen oder Rindern zu nehmen, um es für den zuzubereiten, der zu ihm gekommen war. Darum nahm er dem Armen das Lamm weg und bereitete es für den Mann zu, der zu ihm gekommen war.
Da geriet David in heftigen Zorn über den Mann und sagte zu Natan: So wahr der Herr lebt: Der Mann, der das getan hat, verdient den Tod.
Das Lamm soll er vierfach ersetzen, weil er das getan und kein Mitleid gehabt hat.
Da sagte Natan zu David: Du selbst bist der Mann. So spricht der Herr, der Gott Israels: Ich habe dich zum König von Israel gesalbt und ich habe dich aus der Hand Sauls gerettet.
Ich habe dir das Haus deines Herrn und die Frauen deines Herrn in den Schoß gegeben und ich habe dir das Haus Israel und Juda gegeben, und wenn das zu wenig ist, gebe ich dir noch manches andere dazu.
Aber warum hast du das Wort des Herrn verachtet und etwas getan, was ihm missfällt? Du hast den Hetíter Uríja mit dem Schwert erschlagen und hast dir seine Frau zur Frau genommen; durch das Schwert der Ammoníter hast du ihn umgebracht.
Darum soll jetzt das Schwert auf ewig nicht mehr von deinem Haus weichen; denn du hast mich verachtet und dir die Frau des Hetíters genommen, damit sie deine Frau werde.
So spricht der Herr: Ich werde dafür sorgen, dass sich aus deinem eigenen Haus das Unheil gegen dich erhebt, und ich werde dir vor deinen Augen deine Frauen wegnehmen und sie einem andern geben; er wird am hellen Tag bei deinen Frauen liegen.
Ja, du hast es heimlich getan, ich aber werde es vor ganz Israel und am hellen Tag tun.
Darauf sagte David zu Natan: Ich habe gegen den Herrn gesündigt. Natan antwortete David: Der Herr hat dir deine Sünde vergeben; du wirst nicht sterben.
Weil du aber die Feinde des Herrn durch diese Sache zum Lästern veranlasst hast, muss der Sohn, der dir geboren wird, sterben.
Dann ging Natan nach Hause. Der Herr aber ließ das Kind, das die Frau des Uríja dem David geboren hatte, schwer krank werden.
David suchte Gott wegen des Knaben auf und fastete streng; und wenn er heimkam, legte er sich bei Nacht auf die bloße Erde.
Die Ältesten seines Hauses kamen zu ihm, um ihn dazu zu bewegen, von der Erde aufzustehen. Er aber wollte nicht und aß auch nicht mit ihnen.
Am siebten Tag aber starb das Kind. Davids Diener fürchteten sich, ihm mitzuteilen, dass das Kind tot war; denn sie sagten: Wir haben ihm zugeredet, als das Kind noch am Leben war; er aber hat nicht auf uns gehört. Wie können wir ihm jetzt sagen: Das Kind ist tot? Er würde ein Unheil anrichten.
David jedoch sah, dass seine Diener miteinander flüsterten, und merkte daran, dass das Kind tot war. Er fragte seine Diener: Ist das Kind tot? Sie antworteten: Ja, es ist tot.
Da erhob sich David von der Erde, wusch sich, salbte sich, wechselte seine Kleider, ging zum Haus des Herrn und warf sich davor nieder. Als er dann nach Hause zurückkehrte, verlangte er zu essen. Man setzte ihm etwas vor und er aß.
Da fragten ihn seine Diener: Was soll das bedeuten, was du getan hast? Als das Kind noch am Leben war, hast du seinetwegen gefastet und geweint. Nachdem aber das Kind tot ist, stehst du auf und isst.
Er antwortete: Als das Kind noch am Leben war, habe ich gefastet und geweint; denn ich dachte: Wer weiß, vielleicht ist der Herr mir gnädig und das Kind bleibt am Leben.
Jetzt aber, da es tot ist, warum soll ich da noch fasten? Kann ich es zurückholen? Ich werde einmal zu ihm gehen, aber es kommt nicht zu mir zurück.
Und David tröstete seine Frau Batséba; er ging zu ihr hinein und schlief mit ihr. Und sie gebar einen Sohn und er gab ihm den Namen Sálomo. Der Herr liebte Sálomo
und sandte den Propheten Natan, damit er ihm um des Herrn willen den Namen Jedidja (Liebling des Herrn) gebe.
³ Meine Sünden sind zahlreicher als der Sand am Meer; ob der Menge meiner Missetaten bin ich nicht wert, zum Himmel aufzuschauen; denn ich habe deinen Zorn gereizt. * Ich habe Böses vor dir getan.
² Meine böse Taten erkenne ich, meine Sünden stehen mir immer vor Augen. Gegen dich habe ich gesündigt. * Ich habe Böses vor dir getan.
Augustinus († 430)
Aus einer Predigt über die rechte Haltung des Sünders zu Gott.
Das Opfer für Gott ist ein zerknirschter Geist
"Ich erkenne meine bösen Taten", sagt David (1), und da ich sie erkenne, "tilge all meine Frevel" (2). Wir wagen ganz und gar nicht, zu behaupten, dass wir ohne Sünde sind und ein gutes Leben führen; denn lobenswert an unserm Leben ist nur die Bitte um Vergebung. Menschen aber, die keine Hoffnung haben, beachten nicht ihre eigene Sünde, umso mehr jedoch die Sünde der andern. Sie sind nicht auf der Suche nach dem, was sie bessern, sondern nach dem, was sie zerreißen können. Weil sie sich nicht entschuldigen können, sind sie darauf aus, andere zu beschuldigen. Nicht so David: er hat uns ein Beispiel gegeben, wie wir beten und Gott genugtun sollen, da er sagt: "Ich erkenne meine bösen Tagen, meine Sünde steht mir immer vor Augen" (3). Er blickte nicht auf die Sünden der andern. Er lud sich vor sein eigenes Gericht, schmeichelte sich nicht, sondern drang in sich ein und stieg tief in sich herab. Er schonte sich nicht und darum war sein Gebet um Schonung nicht unverschämt.
Willst du mit Gott versöhnt werden? Erkenne, was du mit dir machen musst, damit Gott sich mit dir versöhnt! Gib acht, in demselben Psalm heißt es: "Hättest du Schlachtopfer gewollt, hätte ich sie dir gegeben. An Brandopfern hast du kein Gefallen" (4). Wirst du also ohne Opfer dastehen? Wirst du nichts darzubringen haben? Keine Gabe haben, die Gott versöhnen könnte? Was hast du gesagt? "Hättest du Schlachtopfer gewollt, hätte ich sie dir gegeben; an Brandopfern hast du kein Gefallen." Lies weiter, höre und sprich. "Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist, ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verschmähen" (5). Du musstest verwerfen, was du opfern wolltest und hast nun gefunden, was du opfern kannst. Du wolltest wie deine Väter Tiere opfern, die man Schlachtopfer nennt. "Hättest du Schlachtopfer gewollt, hätte ich sie dir gegeben." Diese verlangst du also nicht, doch ein Opfer verlangst du.
Er sagt: "An Brandopfern hast du kein Gefallen." Wenn du also kein Gefallen an Brandopfern hast, wird dir dann kein Opfer dargebracht? Nein, "das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist, ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verschmähen" (6). Hier hast du etwas, was du opfern kannst. Schau dich nicht nach einer Herde um. Rüste keine Schiffe aus, um durch ferne Provinzen zu reisen und von dort Spezereien zu holen. Such in deinem Herzen, was Gott gefallen kann. Das Herz muss zerknirscht sein. Warum fürchtest du, es könnte in der Zerknirschung umkommen? Du hast doch das Wort: "Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz" (7). Das unreine Herz muss zerknirscht werden, damit das reine geschaffen wird.
Wenn wir sündigen, müssen wir uns selbst missfallen, weil die Sünden Gott missfallen. Und weil wir nicht ohne Sünde sind, müssen wir Gott wenigstens darin ähnlich sein, dass uns dasselbe missfällt wie ihm. Irgendwie bist du mit dem Willen Gottes verbunden, wenn dir an dir missfällt, was auch dein Schöpfer hasst.
5 Ps 51,19.
6 Ebd.
1 Ps 51,5.
2 Ps 51,11.
3 Ps 51,5.
4 Ps 51,18.
7 Ps 51,12.
³ Herr, meine Sünden stecken in mir wie Pfeile; bevor sie mich wund machen, * heile mich, Herr, durch die Buße.
² Ein reines Herz erschaffe in mir, o Gott, und gib mir einen neuen, beständigen Geist. * Heile mich, Herr, durch die Buße.
 
Gott, du bist unser Ziel, du zeigst den Irrenden das Licht der Wahrheit und führst sie auf den rechten Weg zurück. Gib allen, die sich Christen nennen, die Kraft, zu meiden, was diesem Namen widerspricht, und zu tun, was unserem Glauben entspricht. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Meerstern, sei gegrüßet, Gottes hohe Mutter,
allzeit reine Jungfrau, selig Tor zum Himmel!
Du nahmst an das AVE aus des Engels Munde.
Wend den Namen EVA, bring uns Gottes Frieden.
Zeige dich als Mutter, denn dich wird erhören,
der auf sich genommen, hier dein Sohn zu werden.
Jungfrau ohnegleichen, Gütige vor allen,
uns, die wir erlöst sind, mach auch rein und gütig.
Lös der Schuldner Ketten, mach die Blinden sehend,
allem Übel wehre, jeglich Gut erwirke.
Gib ein lautres Leben, sicher uns geleite,
dass wir einst in Freuden Jesus mit dir schauen.
Lob sei Gott dem Vater, Christ, dem Höchsten Ehre
und dem Heil’gen Geiste: dreifach eine Preisung. Amen.
Nahe bist du, Herr, und alle deine Gebote sind Wahrheit.
Ps 119 (118),145-152\nXIX (Qof)
Erhöre mich, Herr, ich rufe von ganzem Herzen; *
deine Gesetze will ich halten.
Ich rufe zu dir; errette mich, *
dann will ich deinen Vorschriften folgen.
Schon beim Morgengrauen komme ich und flehe; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen eilen den Nachtwachen voraus, *
denn ich sinne nach über deine Verheißung.
Höre auf meine Stimme in deiner Huld; *
belebe mich, Herr, durch deine Entscheide!
Mir nähern sich tückische Verfolger; *
sie haben sich weit von deiner Weisung entfernt.
Doch du bist nahe, Herr, *
und alle deine Gebote sind Wahrheit.
Aus deinen Vorschriften weiß ich seit langem, *
dass du sie für ewig bestimmt hast.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Nahe bist du, Herr, und alle deine Gebote sind Wahrheit.
 
Herr, deine Weisheit sei bei mir und teile mit mir alle Mühe.
Weish 9,1-6.9-11
Bitte um Weisheit
Ich werde euch die Worte und die Weisheit eingeben, so dass alle eure Gegner nicht dagegen ankommen und nichts dagegen sagen können. (Lk 21,15)
Gott der Väter und Herr des Erbarmens, *
du hast das All durch dein Wort gemacht.
Den Menschen hast du durch deine Weisheit erschaffen, *
damit er über deine Geschöpfe herrsche.
Er soll die Welt in Heiligkeit und Gerechtigkeit leiten *
und Gericht halten in rechter Gesinnung.
Gib mir die Weisheit, die an deiner Seite thront, *
und verstoß mich nicht aus der Schar deiner Kinder!
Ich bin ja dein Knecht, der Sohn deiner Magd, †
ein schwacher Mensch, dessen Leben nur kurz ist, *
und gering ist meine Einsicht in Recht und Gesetz.
Wäre einer auch vollkommen unter den Menschen, *
er wird kein Ansehen genießen, wenn ihm deine Weisheit fehlt.
Mit dir ist die Weisheit, die deine Werke kennt *
und die zugegen war, als du die Welt erschufst.
Sie weiß, was dir gefällt *
und was recht ist nach deinen Geboten.
Sende sie vom heiligen Himmel *
und schick sie vom Thron deiner Herrlichkeit,
damit sie bei mir sei und alle Mühe mit mir teile, *
und damit ich erkenne, was dir gefällt!
Denn sie weiß und versteht alles; †
sie wird mich in meinem Tun besonnen leiten *
und mich in ihrem Lichtglanz schützen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, deine Weisheit sei bei mir und teile mit mir alle Mühe.
 
Die Treue des Herrn währt in Ewigkeit.
Ps 117 (116),1-2
Lobet den Herrn, alle Völker
Die Heiden rühmen Gott um seines Erbarmens willen. (Röm 15,9)
Lobet den Herrn, alle Völker, *
preist ihn, alle Nationen!
Denn mächtig waltet über uns seine Huld, *
die Treue des Herrn währt in Ewigkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Treue des Herrn währt in Ewigkeit.
Tut alles ohne Murren und Bedenken,
damit ihr rein und ohne Tadel seid, Kinder Gottes ohne Makel mitten in einer verdorbenen und verwirrten Generation, unter der ihr als Lichter in der Welt leuchtet.
³ Herr, ich rufe zu dir, * ich sage: Du bist meine Zuflucht. -³
² Du bist mein Anteil im Lande der Lebenden. * Ich sage: Du bist meine Zuflucht.
Ehre sei dem Vater. -³
Licht aus der Höhe, leuchte allen, die in Finsternis sind und im Schatten des Todes.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Licht aus der Höhe, leuchte allen, die in Finsternis sind und im Schatten des Todes.
Gepriesen sei Gott, der Maria, die Mutter Christi, über alle Geschöpfe erhoben hat. Zu ihm lasst uns beten:
³ Schenke uns dein Erbarmen.
Herr, unser Gott, du hast Maria geheiligt und zur Mutter deines Sohnes gemacht;
- höre auf ihre Fürsprache und heilige uns.
Du hast uns Maria als Mutter und Vorbild geschenkt;
- höre auf ihre Fürsprache und beschütze uns.
Du hast Maria unter dem Kreuz gestärkt;
- höre auf ihre Fürsprache und stärke uns, wenn wir leiden müssen.
Du hast Maria durch die Auferweckung deines Sohnes froh gemacht;
- höre auf ihre Fürsprache und festige unsere Hoffnung.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott, du Quell und Ursprung unseres Heils, mach unser ganzes Leben zu einem Loblied deiner Herrlichkeit, damit wir einst im Himmel dich preisen können ohne Ende. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Christus, du Herrscher Himmels und der Erde,
Herr über Mächte, Throne und Gewalten.
Du bist der Erste, und du bist der Letzte,
Anfang und Ende.
In deinen Händen ruht der Menschen Schicksal.
Nichts kann auf Erden deiner Macht entgleiten.
Du sprichst das Urteil über alle Völker,
voll des Erbarmens.
Reiche erstehen, blühen und zerfallen,
aber das deine überdauert alle,
denn deine Herrschaft ist von Gott verliehen,
ewigen Urspungs.
Keiner der Großen kann mit dir sich messen;
Herrscher der Herren, König aller Zeiten,
Abglanz des Vaters, Spiegel seiner Hoheit,
thronend im Himmel.
Dir sei die Ehre, dir und deinem Vater,
und auch dem Geiste sei das Lob gesungen.
Gott, dem Dreieinen, Lob und Preis und Ehre
immer und ewig. Amen.
Jerusalem, du starke Stadt, Friede wohne in deinen Mauern. Halleluja.
Ps 122 (121),1-9
Wallfahrt nach Jerusalem
Ihr seid zum Berg Zion hingetreten, zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem. (Hebr 12,22)
Ich freute mich, als man mir sagte: *
«Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.»
Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem: †
Jerusalem, du starke Stadt, *
dicht gebaut und fest gefügt.
Dorthin ziehen die Stämme hinauf, die Stämme des Herrn, †
wie es Israel geboten ist, *
den Namen des Herrn zu preisen.
Denn dort stehen Throne bereit für das Gericht, *
die Throne des Hauses David.
Erbittet für Jerusalem Frieden! *
Wer dich liebt, sei in dir geborgen.
Friede wohne in deinen Mauern, *
in deinen Häusern Geborgenheit!
Wegen meiner Brüder und Freunde *
will ich sagen: In dir sei Friede!
Wegen des Hauses des Herrn, unseres Gottes, *
will ich dir Glück erflehen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jerusalem, du starke Stadt, Friede wohne in deinen Mauern. Halleluja.
 
Vom frühen Morgen bis zur Nacht hofft meine Seele auf den Herrn. Halleluja.
Ps 130 (129),1-8
Aus tiefer Not
Er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. (Mt 1,21)
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir: *
Herr, höre meine Stimme!
Wende dein Ohr mir zu, *
achte auf mein lautes Flehen!
Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, *
Herr, wer könnte bestehen?
Doch bei dir ist Vergebung, *
damit man in Ehrfurcht dir dient.
Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, *
ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.
Meine Seele wartet auf den Herrn *
mehr als die Wächter auf den Morgen.
Mehr als die Wächter auf den Morgen *
soll Israel harren auf den Herrn!
Denn beim Herrn ist die Huld, *
bei ihm ist Erlösung in Fülle.
Ja, er wird Israel erlösen *
von all seinen Sünden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Vom frühen Morgen bis zur Nacht hofft meine Seele auf den Herrn. Halleluja.
 
Vor dem Namen Jesu soll jedes Knie sich beugen im Himmel und auf Erden. Halleluja.
Phil 2,6-11
Christus, der Gottesknecht
Christus Jesus war Gott gleich, *
hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,
sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave *
und den Menschen gleich.
Sein Leben war das eines Menschen; †
er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, *
bis zum Tod am Kreuze.
Darum hat ihn Gott über alle erhöht *
und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde *
ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt: †
"Jesus Christus ist der Herr" - *
zur Ehre Gottes, des Vaters.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Vor dem Namen Jesu soll jedes Knie sich beugen im Himmel und auf Erden. Halleluja.
Das Wort der Propheten ist für uns noch sicherer geworden, und ihr tut gut daran, es zu beachten; denn es ist ein Licht, das an einem finsteren Ort scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in eurem Herzen.
Bedenkt dabei vor allem dies: Keine Weissagung der Schrift darf eigenmächtig ausgelegt werden;
denn niemals wurde eine Weissagung ausgesprochen, weil ein Mensch es wollte, sondern vom Heiligen Geist getrieben haben Menschen im Auftrag Gottes geredet.
³ Der Name des Herrn sei gepriesen * vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang. -³
² Seine Herrlichkeit überragt die Himmel. * Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang.
Ehre sei dem Vater. -³
Mein Herr, geh doch an deinem Knecht nicht vorbei.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Herr, geh doch an deinem Knecht nicht vorbei.
Lasst uns beten zu Jesus Christus, der Hoffnung aller, die zu ihm rufen:
³ Erhöre uns, Christus.
Du bist das geopferte Lamm;
- erbarme dich der Kirche, die deiner Heilstaten gedenkt.
Du bist der treue Zeuge;
- mach die Verkünder des Evangeliums treu in ihrem Dienst.
Du bist der König des Friedens;
- öffne die Augen der Regierenden für die Not der Armen.
Du bist der Heiland aller Menschen;
- verhilf den Unterdrückten zu ihrem Recht.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Du bist der Erstgeborene von den Toten;
- schenke unseren Toten Gemeinschaft mit dir und deinen Heiligen.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr, unser Gott, sieh gnädig auf alle, die du in deinen Dienst gerufen hast. Mach uns stark im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe, damit wir immer wachsam sind und auf dem Weg deiner Gebote bleiben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Verbürge dich, Herr, für das Wohl deines Knechtes.
Ps 119,121-128
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Ich tue, was recht und gerecht ist. *
Gib mich meinen Bedrückern nicht preis!
Verbürg dich für das Wohl deines Knechtes, *
damit die Stolzen mich nicht unterdrücken.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Hilfe, *
nach deiner gerechten Verheißung.
Handle an deinem Knecht nach deiner Huld *
und lehre mich deine Gesetze!
Ich bin dein Knecht. Gib mir Einsicht, *
damit ich verstehe, was du gebietest.
Herr, es ist Zeit zu handeln, *
man hat dein Gesetz gebrochen.
Darum liebe ich deine Gebote *
mehr als Rotgold und Weißgold.
Ich lebe genau nach deinen Befehlen; *
ich hasse alle Pfade der Lüge.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Verbürge dich, Herr, für das Wohl deines Knechtes.
 
Blickt auf zum Herrn, und euer Antlitz wird leuchten.
Ps 34,2-11
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Ich will den Herrn allezeit preisen; *
immer sei sein Lob in meinem Mund.
Meine Seele rühme sich des Herrn; *
die Armen sollen es hören und sich freuen.
Verherrlicht mit mir den Herrn, *
lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.
Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört, *
er hat mich all meinen Ängsten entrissen.
Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten *
und ihr braucht nicht zu erröten.
Da ist ein Armer; er rief und der Herr erhörte ihn. *
Er half ihm aus all seinen Nöten.
Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren, *
und er befreit sie.
Kostet und seht, wie gütig der Herr ist; *
wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!
Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen; *
denn wer ihn fürchtet, leidet keinen Mangel.
Reiche müssen darben und hungern; *
wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Blickt auf zum Herrn, und euer Antlitz wird leuchten.
 
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen.
Ps 34,12-23
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Kommt, ihr Kinder, hört mir zu! *
Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen.
Wer ist der Mensch, der das Leben liebt *
und gute Tage zu sehen wünscht?
Bewahre deine Zunge vor Bösem *
und deine Lippen vor falscher Rede!
Meide das Böse und tu das Gute; *
suche Frieden und jage ihm nach!
Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, *
seine Ohren hören ihr Schreien.
Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, *
um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; *
er entreißt sie all ihren Ängsten.
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, *
er hilft denen auf, die zerknirscht sind.
Der Gerechte muss viel leiden, *
doch allem wird der Herr ihn entreißen.
Er behütet all seine Glieder, *
nicht eines von ihnen wird zerbrochen.
Den Frevler wird seine Bosheit töten; *
wer den Gerechten hasst, muss es büßen.
Der Herr erlöst seine Knechte; *
straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen.
Hat der Herr an Brandopfern und Schlachtopfern das gleiche Gefallen wie am Gehorsam gegenüber der Stimme des Herrn? Wahrhaftig, Gehorsam ist besser als Opfer, Hinhören besser als das Fett von Widdern.
² Wer Opfer des Lobes bringt, der ehrt mich.
³ Wer rechtschaffen lebt, dem zeige ich mein Heil.
 
Gott, allmächtiger Vater, du unser Herr, wir neigen uns vor dir. Sende uns das Licht des Heiligen Geistes, damit wir sicher sind vor jedem Feind und in der Freude des Herzens dir unser Lob weihen, heute und alle Tage. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Verbürge dich, Herr, für das Wohl deines Knechtes.
Ps 119,121-128
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Ich tue, was recht und gerecht ist. *
Gib mich meinen Bedrückern nicht preis!
Verbürg dich für das Wohl deines Knechtes, *
damit die Stolzen mich nicht unterdrücken.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Hilfe, *
nach deiner gerechten Verheißung.
Handle an deinem Knecht nach deiner Huld *
und lehre mich deine Gesetze!
Ich bin dein Knecht. Gib mir Einsicht, *
damit ich verstehe, was du gebietest.
Herr, es ist Zeit zu handeln, *
man hat dein Gesetz gebrochen.
Darum liebe ich deine Gebote *
mehr als Rotgold und Weißgold.
Ich lebe genau nach deinen Befehlen; *
ich hasse alle Pfade der Lüge.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Verbürge dich, Herr, für das Wohl deines Knechtes.
 
Blickt auf zum Herrn, und euer Antlitz wird leuchten.
Ps 34,2-11
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Ich will den Herrn allezeit preisen; *
immer sei sein Lob in meinem Mund.
Meine Seele rühme sich des Herrn; *
die Armen sollen es hören und sich freuen.
Verherrlicht mit mir den Herrn, *
lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.
Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört, *
er hat mich all meinen Ängsten entrissen.
Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten *
und ihr braucht nicht zu erröten.
Da ist ein Armer; er rief und der Herr erhörte ihn. *
Er half ihm aus all seinen Nöten.
Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren, *
und er befreit sie.
Kostet und seht, wie gütig der Herr ist; *
wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!
Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen; *
denn wer ihn fürchtet, leidet keinen Mangel.
Reiche müssen darben und hungern; *
wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Blickt auf zum Herrn, und euer Antlitz wird leuchten.
 
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen.
Ps 34,12-23
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Kommt, ihr Kinder, hört mir zu! *
Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen.
Wer ist der Mensch, der das Leben liebt *
und gute Tage zu sehen wünscht?
Bewahre deine Zunge vor Bösem *
und deine Lippen vor falscher Rede!
Meide das Böse und tu das Gute; *
suche Frieden und jage ihm nach!
Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, *
seine Ohren hören ihr Schreien.
Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, *
um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; *
er entreißt sie all ihren Ängsten.
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, *
er hilft denen auf, die zerknirscht sind.
Der Gerechte muss viel leiden, *
doch allem wird der Herr ihn entreißen.
Er behütet all seine Glieder, *
nicht eines von ihnen wird zerbrochen.
Den Frevler wird seine Bosheit töten; *
wer den Gerechten hasst, muss es büßen.
Der Herr erlöst seine Knechte; *
straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen.
Wir wollen nicht prahlen,
nicht miteinander streiten
und einander nichts nachtragen.
Einer trage des anderen Last; so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.
² Wie gut ist es doch und wie schön, wenn Brüder miteinander wohnen in Eintracht.
³ Dort spendet der Herr Segen und Leben in Ewigkeit.
 
Herr, du Feuer ewiger Liebe, entzünde unser Herz mit deiner Glut, damit wir dich über alles lieben und aus Liebe zu dir auch unsere Brüder. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Verbürge dich, Herr, für das Wohl deines Knechtes.
Ps 119,121-128
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Ich tue, was recht und gerecht ist. *
Gib mich meinen Bedrückern nicht preis!
Verbürg dich für das Wohl deines Knechtes, *
damit die Stolzen mich nicht unterdrücken.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Hilfe, *
nach deiner gerechten Verheißung.
Handle an deinem Knecht nach deiner Huld *
und lehre mich deine Gesetze!
Ich bin dein Knecht. Gib mir Einsicht, *
damit ich verstehe, was du gebietest.
Herr, es ist Zeit zu handeln, *
man hat dein Gesetz gebrochen.
Darum liebe ich deine Gebote *
mehr als Rotgold und Weißgold.
Ich lebe genau nach deinen Befehlen; *
ich hasse alle Pfade der Lüge.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Verbürge dich, Herr, für das Wohl deines Knechtes.
 
Blickt auf zum Herrn, und euer Antlitz wird leuchten.
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Ich will den Herrn allezeit preisen; *
immer sei sein Lob in meinem Mund.
Meine Seele rühme sich des Herrn; *
die Armen sollen es hören und sich freuen.
Verherrlicht mit mir den Herrn, *
lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.
Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört, *
er hat mich all meinen Ängsten entrissen.
Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten *
und ihr braucht nicht zu erröten.
Da ist ein Armer; er rief und der Herr erhörte ihn. *
Er half ihm aus all seinen Nöten.
Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren, *
und er befreit sie.
Kostet und seht, wie gütig der Herr ist; *
wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!
Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen; *
denn wer ihn fürchtet, leidet keinen Mangel.
Reiche müssen darben und hungern; *
wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Blickt auf zum Herrn, und euer Antlitz wird leuchten.
 
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen.
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Kommt, ihr Kinder, hört mir zu! *
Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen.
Wer ist der Mensch, der das Leben liebt *
und gute Tage zu sehen wünscht?
Bewahre deine Zunge vor Bösem *
und deine Lippen vor falscher Rede!
Meide das Böse und tu das Gute; *
suche Frieden und jage ihm nach!
Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, *
seine Ohren hören ihr Schreien.
Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, *
um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; *
er entreißt sie all ihren Ängsten.
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, *
er hilft denen auf, die zerknirscht sind.
Der Gerechte muss viel leiden, *
doch allem wird der Herr ihn entreißen.
Er behütet all seine Glieder, *
nicht eines von ihnen wird zerbrochen.
Den Frevler wird seine Bosheit töten; *
wer den Gerechten hasst, muss es büßen.
Der Herr erlöst seine Knechte; *
straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen.
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes, als das Rechte zu tun, die Treue zu lieben und in Ehrfurcht deinen Weg zu gehen mit deinem Gott.
² Ich habe meine Freude an deinen Gesetzen.
³ Dein Wort will ich nicht vergessen.
Herr, unser Gott, höre auf die Fürsprache der seligen Jungfrau Maria und erfülle unsere Sehnsucht nach Frieden, damit wir alle Tage unseres Lebens frei sind für den Dienst vor deinem Angesicht und ohne Gefährdung zu dir gelangen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
Eine Nacht des Wachens war es für den HERRN, als er sie aus dem Land Ägypten herausführte
In jenen Tagen
brachen die Israeliten von Ramses nach Sukkot auf.
Es waren an die sechshunderttausend Mann zu Fuß,
nicht gerechnet die Kinder.
Auch ein großer Haufen anderer Leute zog mit,
dazu Schafe, Ziegen und Rinder,
eine sehr große Menge Vieh.
Aus dem Teig, den sie aus Ägypten mitgebracht hatten,
backten sie ungesäuerte Brotfladen;
denn der Teig war nicht durchsäuert,
weil sie aus Ägypten verjagt worden waren
und nicht einmal Zeit hatten, für Reiseverpflegung zu sorgen.
Der Aufenthalt der Israeliten in Ägypten
dauerte vierhundertdreißig Jahre.
Nach Ablauf der vierhundertdreißig Jahre,
genau an jenem Tag,
zogen alle Scharen des HERRN aus dem Land Ägypten fort.
Eine Nacht des Wachens war es für den HERRN,
als er sie aus dem Land Ägypten herausführte.
Als eine Nacht des Wachens für den HERRN
gilt sie den Israeliten in allen Generationen.
Kv Denn seine Huld währt ewig! - Kv\n\n Halleluja.
Danket dem HERRN, denn er ist gut, *
Kv denn seine Huld währt ewig!
Der unser gedachte in unserer Erniedrigung, *
Kv denn seine Huld währt ewig,
und uns unseren Feinden entriss, *
Kv denn seine Huld währt ewig.
Ihm, der die Ägypter schlug in ihrer Erstgeburt, *
Kv denn seine Huld währt ewig,
und der Israel herausführte aus ihrer Mitte, *
Kv denn seine Huld währt ewig,
mit starker Hand und ausgestrecktem Arm, *
Kv denn seine Huld währt ewig.
Ihm, der das Rote Meer zerschnitt in zwei Teile, *
Kv denn seine Huld währt ewig,
und Israel hindurchziehen ließ in seiner Mitte, *
Kv denn seine Huld währt ewig,
und den Pharao und sein Heer schüttelte ins Rote Meer, *
Kv denn seine Huld währt ewig.
Er verbot ihnen, in der Öffentlichkeit von ihm zu reden.\nAuf diese Weise sollte sich erfüllen, was gesagt worden ist
In jener Zeit
fassten die Pharisäer den Beschluss, Jesus umzubringen.
Als Jesus das erfuhr, ging er von dort weg.
Viele folgten ihm nach
und er heilte sie alle.
Er gebot ihnen,
dass sie ihn nicht bekannt machen sollten,
damit erfüllt werde,
was durch den Propheten Jesája gesagt worden ist:
Siehe, mein Knecht, den ich erwählt habe,
mein Geliebter, an dem ich Gefallen gefunden habe.
Ich werde meinen Geist auf ihn legen
und er wird den Völkern das Recht verkünden.
Er wird nicht streiten und nicht schreien
und man wird seine Stimme nicht auf den Straßen hören.
Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen
und den glimmenden Docht nicht auslöschen,
bis er dem Recht zum Sieg verholfen hat.
Und auf seinen Namen
werden die Völker ihre Hoffnung setzen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Bevor des Tages Licht vergeht,
o Herr der Welt, hör dies Gebet:
Behüte uns in dieser Nacht
durch deine große Güt’ und Macht.
Hüllt Schlaf die müden Glieder ein,
lass uns in dir geborgen sein
und mach am Morgen uns bereit
zum Lobe deiner Herrlichkeit.
Dank dir, o Vater, reich an Macht,
der über uns voll Güte wacht
und mit dem Sohn und Heil’gen Geist
des Lebens Fülle uns verheißt. Amen.
Sei mir gnädig, Herr, und höre auf mein Flehen.
Ps 4,2-9
Gebet am Abend
Wunderbar hat der Herr an ihm gehandelt, den er von den Toten auferweckte. (Augustinus)
Wenn ich rufe, erhöre mich, *
Gott, du mein Retter!
Du hast mir Raum geschaffen, als mir angst war. *
Sei mir gnädig und hör auf mein Flehen!
Ihr Mächtigen, wie lange noch schmäht ihr meine Ehre, *
warum liebt ihr den Schein und sinnt auf Lügen?
Erkennt doch: Wunderbar handelt der Herr an den Frommen; *
der Herr erhört mich, wenn ich zu ihm rufe.
Ereifert ihr euch, so sündigt nicht! *
Bedenkt es auf eurem Lager und werdet stille!
Bringt rechte Opfer dar *
und vertraut auf den Herrn!
Viele sagen: «Wer lässt uns Gutes erleben?» *
Herr, lass dein Angesicht über uns leuchten!
Du legst mir größere Freude ins Herz, *
als andere haben bei Korn und Wein in Fülle.
In Frieden leg’ ich mich nieder und schlafe ein; *
denn du allein, Herr, lässt mich sorglos ruhen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei mir gnädig, Herr, und höre auf mein Flehen.
 
Zu nächtlicher Stunde preiset den Herrn.
Ps 134,1-3
Nächtliches Gotteslob
Preist unseren Gott, all seine Knechte und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine! (Offb 19,5)
Wohlan, nun preiset den Herrn, *
all ihr Knechte des Herrn,
die ihr steht im Hause des Herrn, *
zu nächtlicher Stunde.
Erhebt eure Hände zum Heiligtum *
und preiset den Herrn!
Es segne dich der Herr vom Zion her, *
der Herr, der Himmel und Erde gemacht hat.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Zu nächtlicher Stunde preiset den Herrn.
Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig.
Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.
Diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen.
Du sollst sie deinen Söhnen wiederholen. Du sollst von ihnen reden, wenn du zu Hause sitzt und wenn du auf der Straße gehst, wenn du dich schlafen legst und wenn du aufstehst.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr, bleibe bei uns in dieser Nacht, und wenn wir uns am Morgen erheben, dann lass uns in Freude der Auferstehung deines Sohnes gedenken, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Wir sind das Volk des Herrn, die Herde seiner Weide; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Wir sind das Volk des Herrn, die Herde seiner Weide; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Wir sind das Volk des Herrn, die Herde seiner Weide; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Wir sind das Volk des Herrn, die Herde seiner Weide; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Wir sind das Volk des Herrn, die Herde seiner Weide; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Wir sind das Volk des Herrn, die Herde seiner Weide; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Wir sind das Volk des Herrn, die Herde seiner Weide; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Wer darf hinaufziehen zum Berg des Herrn, wer darf stehen an seiner heiligen Stätte? Halleluja.
Ps 24,1-10
Einzug des Herrn in sein Heiligtum
Bei seiner leiblichen Aufnahme wurden Christus die Tore des Himmels geöffnet. (Irenäus)
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt, *
der Erdkreis und seine Bewohner.
Denn er hat ihn auf Meere gegründet, *
ihn über Strömen befestigt.
Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn, *
wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?
Der reine Hände hat und ein lauteres Herz, *
der nicht betrügt und keinen Meineid schwört.
Er wird Segen empfangen vom Herrn *
und Heil von Gott, seinem Helfer.
Das sind die Menschen, die nach ihm fragen, *
die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs.
Ihr Tore, hebt euch nach oben, †
hebt euch, ihr uralten Pforten; *
denn es kommt der König der Herrlichkeit.
Wer ist der König der Herrlichkeit? *
Der Herr, stark und gewaltig, der Herr, mächtig im Kampf.
Ihr Tore, hebt euch nach oben, †
hebt euch, ihr uralten Pforten; *
denn es kommt der König der Herrlichkeit.
Wer ist der König der Herrlichkeit? *
Der Herr der Heerscharen, er ist der König der Herrlichkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer darf hinaufziehen zum Berg des Herrn, wer darf stehen an seiner heiligen Stätte? Halleluja.
 
Ihr Völker, preist unseren Gott, er erhält uns am Leben. Halleluja.
Ps 66,1-12
Ehrfurcht gebietend sind Gottes Taten
Die Auferstehung des Herrn und die Bekehrung der Heiden. (Hesychius)
Jauchzt vor Gott, alle Länder der Erde! †
Spielt zum Ruhm seines Namens! *
Verherrlicht ihn mit Lobpreis!
Sagt zu Gott: «Wie Ehrfurcht gebietend sind deine Taten; *
vor deiner gewaltigen Macht müssen die Feinde sich beugen.»
Alle Welt bete dich an und singe dein Lob, *
sie lobsinge deinem Namen!
Kommt und seht die Taten Gottes! *
Staunenswert ist sein Tun an den Menschen:
Er verwandelte das Meer in trockenes Land, †
sie schritten zu Fuß durch den Strom; *
dort waren wir über ihn voll Freude.
In seiner Kraft ist er Herrscher auf ewig; †
seine Augen prüfen die Völker. *
Die Trotzigen können sich gegen ihn nicht erheben.
Preist unsern Gott, ihr Völker; *
lasst laut sein Lob erschallen!
Er erhielt uns am Leben *
und ließ unseren Fuß nicht wanken.
Du hast, o Gott, uns geprüft *
und uns geläutert, wie man Silber läutert.
Du brachtest uns in schwere Bedrängnis *
und legtest uns eine drückende Last auf die Schulter.
Du ließest Menschen über unsere Köpfe schreiten. †
Wir gingen durch Feuer und Wasser. *
Doch du hast uns in die Freiheit hinausgeführt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ihr Völker, preist unseren Gott, er erhält uns am Leben. Halleluja.
 
Die ihr Gott fürchtet, kommt alle und hört; ich will euch erzählen, was der Herr mir getan. Halleluja.
Ps 66,13-20
Ehrfurchtgebietend sind Gottes Taten
Die Auferstehung des Herrn und die Bekehrung der Heiden. (Hesychius)
Herr, ich komme mit Opfern in dein Haus; *
ich erfülle dir meine Gelübde,
die ich einst dir versprach, *
die dir mein Mund in der Not gelobte.
Fette Tiere bringe ich dir als Brandopfer dar, †
zusammen mit dem Rauch von Widdern; *
ich richte dir Rinder und Böcke zu.
Ihr alle, die ihr Gott fürchtet, kommt und hört; *
ich will euch erzählen, was er mir Gutes getan hat.
Zu ihm hatte ich mit lauter Stimme gerufen *
und schon konnte mein Mund ihn preisen.
Hätte ich Böses im Sinn gehabt, *
dann hätte der Herr mich nicht erhört.
Gott hat mich erhört, *
hat auf mein drängendes Beten geachtet.
Gepriesen sei Gott; denn er hat mein Gebet nicht verworfen *
und mir seine Huld nicht entzogen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die ihr Gott fürchtet, kommt alle und hört; ich will euch erzählen, was der Herr mir getan. Halleluja.
² Lebendig ist das Wort Gottes und voll Kraft.
³ Schärfer als jedes zweischneidige Schwert.
2 Sam 15,7-14.24-30; 16,5-14
Nach vier Jahren sagte Abschalom zum König: Ich möchte nach Hebron gehen, um ein Gelübde zu erfüllen, das ich dem Herrn abgelegt habe.
Denn dein Knecht hat bei seinem Aufenthalt in Geschur in Aram das Gelübde gemacht: Wenn der Herr mich wirklich nach Jerusalem zurückkehren lässt, dann will ich für den Herrn einen Gottesdienst feiern.
Der König antwortete ihm: Geh in Frieden! Da brach Abschalom auf und ging nach Hebron.
Doch (von dort) schickte er Boten an alle Stämme Israels und ließ ihnen sagen: Wenn ihr den Klang des Widderhorns hört, dann sollt ihr rufen: Abschalom ist König in Hebron.
Zweihundert Männer aus Jerusalem waren mit Abschalom gegangen; er hatte sie eingeladen und sie waren mit ihm gezogen, ohne von der ganzen Sache etwas zu ahnen.
Als er seine Opfer darbrachte, ließ Abschalom auch den Giloniter Ahitofel, den Berater Davids, aus seiner Heimatstadt Gilo kommen. So wurde die Verschwörung immer größer und immer mehr Leute schlossen sich Abschalom an.
Als ein Bote kam und David meldete: Das Herz der Israeliten hat sich Ábschalom zugewandt!,
sagte David zu allen seinen Dienern, die noch bei ihm in Jerusalem waren: Auf, wir müssen fliehen, denn für uns gibt es keine Rettung vor Ábschalom. Beeilt euch mit dem Aufbruch, sonst kommt er und holt uns ein, bringt Unglück über uns und schlägt die Stadt mit scharfem Schwert.
Auch Zadok und all die Leviten um ihn, die die Bundeslade Gottes trugen, waren dabei. Sie stellten die Lade Gottes nieder und Abjatar brachte Opfer dar, bis alle Leute aus der Stadt vollzählig (an David) vorübergezogen waren.
Der König sagte zu Zadok: Bring die Lade Gottes in die Stadt zurück! Wenn ich vor den Augen des Herrn Gnade finde, dann wird er mich zurückführen und mich die Lade und ihre Stätte wieder sehen lassen.
Wenn er aber sagt: Ich habe an dir keinen Gefallen!, gut, dann mag er mit mir machen, was ihm gefällt.
Und (weiter) sagte der König zu dem Priester Zadok: Siehst du das ein? Kehr in Frieden in die Stadt zurück, ebenso dein Sohn Ahimaaz und Abjatars Sohn Jonatan, eure beiden Söhne.
Merkt euch: Ich werde an den Furten zur Steppe warten, bis von euch eine Nachricht kommt, die mir Bescheid gibt.
Darauf brachten Zadok und Abjatar die Lade Gottes nach Jerusalem zurück und blieben dort.
David stieg weinend und mit verhülltem Haupte den Ölberg hinauf; er ging barfuß und alle Leute, die bei ihm waren, verhüllten ihr Haupt und zogen weinend hinauf.
Als König David nach Báhurim kam, da kam plötzlich aus der Stadt ein Mann namens Schimi, ein Sohn Geras aus der Sippe des Hauses Saul. Er kam David mit Flüchen entgegen,
und warf mit Steinen nach ihm und allen Dienern des Königs David, obwohl das ganze Volk und alle Krieger rechts und links um ihn standen.
Schimi schrie und fluchte: Verschwinde, verschwinde, du Mörder, du Niederträchtiger!
Der Herr hat all deine Blutschuld am Haus Sauls, an dessen Stelle du König geworden bist, auf dich zurückfallen lassen. Der Herr hat das Königtum in die Hand deines Sohnes Ábschalom gegeben. Nun bist du ins Unglück geraten; denn du bist ein Mörder.
Da sagte Ábischai, der Sohn der Zerúja, zum König: Warum flucht dieser tote Hund meinem Herrn, dem König? Ich will hinübergehen und ihm den Kopf abschlagen.
Doch der König antwortete: Was habe ich mit euch zu schaffen, ihr Söhne der Zerája? Wenn er flucht und wenn der Herr ihm gesagt hat: Verfluch David!, wer darf dann fragen: Warum tust du das?
Und weiter sagte David zu Ábischai und all seinen Dienern: Seht, mein leiblicher Sohn trachtet mir nach dem Leben, wie viel mehr muss es dann dieser Benjaminíter tun. Lasst ihn fluchen! Sicherlich hat es ihm der Herr geboten.
Vielleicht sieht der Herr mein Elend an und erweist mir Gutes für den Fluch, der mich heute trifft.
David und seine Männer setzten ihren Weg fort; Schimi ging am Berghang neben ihnen her und fluchte ununterbrochen, warf mit Steinen nach ihm und bewarf ihn mit Erde.
Erschöpft kam der König mit allen Leuten, die er bei sich hatte, an den Jordan; dort konnte er wieder Atem schöpfen.
³ Einer von euch wird mich verraten, * einer, der mit mir am Tische sitzt.
² Mein Freund, dem ich vertraute, der mein Brot aß, hat sich gegen mich erhoben. * Einer, der mit mir am Tische sitzt.
Klemens I. († 101)
Aus dem Brief an die Korinther.
Ein jeder suche, was für alle gut ist, nicht den eigenen Vorteil
Es steht geschrieben: "Verbindet euch fest mit den Heiligen; denn die sich mit ihnen verbinden, werden geheiligt." An anderer Stelle heißt es: "Mit dem Reinen bist du rein, mit dem Auserwählten bist du auserwählt und mit dem Falschen bist du falsch." (1) Darum wollen wir uns mit den Reinen und Gerechten verbinden; sie sind die Auserwählten Gottes. Warum gibt es Streit, Zorn, Zwistigkeiten, Spaltungen und Krieg bei euch? (2) Haben wir denn nicht einen Gott und einen Christus, einen Geist der Gnade, der über uns ausgegossen wurde und eine Berufung in Christus? (3) Warum reißen wir die Glieder Christi auseinander, empören uns gegen den eigenen Leib und gehen in der Torheit so weit, zu vergessen, dass wir untereinander Glieder sind? (4)
Denkt an die Worte unseres Herrn Jesus: "Wehe jenem Menschen! Für ihn wäre es besser, wenn er nicht geboren wäre, als dass er einen der Auserwählten zum Bösen verleitet; für ihn wäre es besser, wenn man ihn mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenken würde, als dass er einen Erwählten verführt." (5) Eure Spaltung hat viele verführt, viele in Mutlosigkeit gestürzt, viele in Zweifel, uns alle aber in Schmerz und Trauer. Dabei hält eure Spaltung immer noch an!
Nehmt den Brief des seligen Apostels Paulus zur Hand. Was schrieb er euch zuerst, als die Frohe Botschaft (bei euch) ihren Anfang nahm? Wirklich in der Kraft des Geistes schrieb er euch über seine eigene Person, über Kephas und über Apollo, weil ihr schon damals Gruppen und Parteien gebildet hattet. Dabei zogt ihr euch durch die damalige Parteiung nicht so große Schuld zu, weil eure Zuneigung den bewährten Aposteln galt und einem Mann, der bei ihnen in Ansehen stand (Apollo).
Lasst uns dem möglichst schnell ein Ende machen. Wir wollen uns vor dem Herrn niederwerfen und ihn unter Tränen bitten, uns gnädig zu sein und uns mit sich zu versöhnen. Er möge uns zu dem ehrenvollen und heiligen Leben in Bruderliebe zurückführen. Denn sie ist ein Tor zur Gerechtigkeit, zum Leben hin geöffnet, wie in der Heiligen Schrift steht: "Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken. Das ist das Tor zum Herrn, nur Gerechte treten hier ein." (6) Es gibt viele offene Tore, doch das Tor zur Gerechtigkeit ist das Tor Christi: Selig sind alle, die durch dieses Tor eingetreten sind, in Heiligkeit und Gerechtigkeit den rechten Weg gehen und unbeirrt alles vollenden. Ob einer den Glauben hat, ob er die Sprache der Erkenntnis spricht oder weise die Reden zu unterscheiden vermag und heilig in seinen Taten ist: Er muss um so demütiger gesinnt sein, je mehr er für groß gehalten wird. Er muss das suchen, was für alle gut ist und nicht den eigenen Vorteil.
1 Ps 18,26.27 (LXX).
2 Vgl. 1 Kor 1,10; Jak 4,1.
3 Vgl. 1 Kor 8,6; Eph 4,4-6.
4 Vgl. 1 Kor 12,27.
5 Vgl. Mt 18,6.
6 Ps 118,19.20.
³ Ich machte mich zum Sklaven für alle. Den Schwachen wurde ich wie ein Schwacher. * Allen bin ich alles geworden, um einige zu retten.
² Auge war ich dem Blinden, dem Lahmen wurde ich zum Fuß; Vater war ich für die Armen. * Allen bin ich alles geworden, um einige zu retten.
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund.
Dir rufen die Engel alle,
dir Himmel und Mächte insgesamt,
die Kerubim dir und die Serafim
mit niemals endender Stimme zu:
Heilig, heilig, heilig
der Herr, der Gott der Scharen!
Voll sind Himmel und Erde
von deiner hohen Herrlichkeit.
Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
dich der Propheten lobwürdige Zahl;
dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
dich preist über das Erdenrund
die heilige Kirche;
dich, den Vater unermeßbarer Majestät;
deinen wahren und einzigen Sohn;
und den Heiligen Fürsprecher Geist.
Du König der Herrlichkeit, Christus.
Du bist des Vaters allewiger Sohn.
Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht,
bist Mensch geworden,
den Menschen zu befreien.
Du hast bezwungen des Todes Stachel
und denen, die glauben,
die Reiche der Himmel aufgetan.
Du sitzest zur Rechten Gottes
in deines Vaters Herrlichkeit.
Als Richter, so glauben wir,
kehrst du einst wieder.
Dich bitten wir denn,
komm deinen Dienern zu Hilfe,
die du erlöst mit kostbarem Blut.
In der ewigen Herrlichkeit
zähle uns deinen Heiligen zu.
(Rette dein Volk, o Herr, und segne dein Erbe;
und führe sie und erhebe sie bis in Ewigkeit.
An jedem Tag benedeien wir dich
und loben in Ewigkeit deinen Namen,
ja, in der ewigen Ewigkeit.
In Gnaden wollest du, Herr,
an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
Lass über uns dein Erbarmen geschehn,
wie wir gehofft auf dich.
Auf dich, o Herr,
habe ich meine Hoffnung gesetzt.
In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.)
 
Herr, unser Gott, sieh gnädig auf alle, die du in deinen Dienst gerufen hast. Mach uns stark im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe, damit wir immer wachsam sind und auf dem Weg deiner Gebote bleiben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Das ist dein Tag, Herr Jesus Christ,
der Tag, von deinem Glanz erhellt,
da du vom Tod erstanden bist
als König der erlösten Welt.
Nun hilf uns aus der Dunkelheit
mit dir ins Reich des Lichtes gehn
und lass dereinst auch unsern Leib
verklärt zum Leben auferstehn.
Ruf uns zu dir, wenn du erscheinst
am großen Tag des Endgerichts,
du Sieger über Welt und Tod,
mit dir zu herrschen, Gott des Lichts.
Dann schauen wir dein Angesicht
und werden deinem Bilde gleich,
und wir erkennen, wie du bist:
an Herrlichkeit und Güte reich.
Die siebenfach dein Geist gesalbt,
erfüllt dein Blick mit Seligkeit;
du führst uns deinem Vater zu
ins Leben der Dreieinigkeit. Amen.
Danket dem Herrn, denn seine Huld währt ewig. Halleluja.
Ps 118 (117),1-29
Dank für Rettung und Heil
Er ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.
Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umschwirren mich wie Bienen, †
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.
Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.
Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.
Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! †
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars.
Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Danket dem Herrn, denn seine Huld währt ewig. Halleluja.
 
Preiset den Herrn, ihr seine Werke alle. Halleluja.
Dan 3,52-57
Aus dem Lobgesang der drei Jünglinge im Feuerofen
Der Schöpfer... gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen. (Röm 1, 25b)
Gepriesen bist du, Herr, du Gott unsrer Väter, *
gelobt und gerühmt in Ewigkeit.
Gepriesen ist dein heiliger, herrlicher Name, *
hoch gelobt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du im Tempel deiner heiligen Herrlichkeit, *
hoch gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du, der in die Tiefen schaut und auf Kerubim thront, *
gelobt und gerühmt in Ewigkeit.
Gepriesen bist du auf dem Thron deiner Herrschaft, *
hoch gerühmt und gefeiert in Ewigkeit.
Gepriesen bist du am Gewölbe des Himmels, *
gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
 
Preiset den Herrn, ihr seine Werke alle. Halleluja.
 
Alles, was atmet, lobe den Herrn. Halleluja.
Ps 150,1-6
Alles, was atmet, lobe den Herrn
Singt im Geist, singt im Herzen: Verherrlicht Gott mit eurer Seele und mit eurem Leib. (Hesychius)
Lobet Gott in seinem Heiligtum, *
lobt ihn in seiner mächtigen Feste!
Lobt ihn für seine großen Taten, *
lobt ihn in seiner gewaltigen Größe!
Lobt ihn mit dem Schall der Hörner, *
lobt ihn mit Harfe und Zither!
Lobt ihn mit Pauken und Tanz, *
lobt ihn mit Flöten und Saitenspiel!
Lobt ihn mit hellen Zimbeln, *
lobt ihn mit klingenden Zimbeln!
Alles, was atmet, *
lobe den Herrn!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Alles, was atmet, lobe den Herrn. Halleluja.
Denk daran, dass Jesus Christus, der Nachkomme Davids, von den Toten auferstanden ist.
Das Wort ist glaubwürdig: Wenn wir mit Christus gestorben sind, werden wir auch mit ihm leben;
wenn wir standhaft bleiben, werden wir auch mit ihm herrschen; wenn wir ihn verleugnen, wird auch er uns verleugnen.
Wenn wir untreu sind, bleibt er doch treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen.
³ Wir preisen dich, Herr, unser Gott, * und rufen deinen Namen an. -³
² Wir verkünden deine Wunder. * Und rufen deinen Namen an.
Ehre sei dem Vater. -³
Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und lauschte auf seine Worte.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und lauschte auf seine Worte.
Gepriesen sei der allmächtige und gütige Gott, der weiß, was uns not tut. Zu ihm lasst uns beten:
³ Gott, auf dich vertrauen wir.
Du hast uns Sünder in deine Nähe gerufen;
- gib, dass wir dich erkennen und dir dienen.
Du hast uns das Tor deines Erbarmens geöffnet;
- lass nicht zu, dass wir vom Weg des Lebens abweichen.
Du rufst heute dein Volk zusammen;
- mach uns zu einer Gemeinschaft des Gebetes und der Liebe.
Wir gedenken heute der Auferstehung deines Sohnes;
- lass uns diesen Tag als Tag des Dankes und der Freude feiern.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr, unser Gott, sieh gnädig auf alle, die du in deinen Dienst gerufen hast. Mach uns stark im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe, damit wir immer wachsam sind und auf dem Weg deiner Gebote bleiben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Das erfragte ich unter den Menschen
als gewaltigstes Wunder:
Als Erde nicht war noch hoher Himmel,
noch Baum noch Berg nicht war,
noch Sonne nicht schien noch Stern,
noch Mond nicht leuchtete
noch das mächtige Meer,
als nirgends nichts war aller Enden und Wenden:
da war der eine allmächtige Gott,
der Herren mildester;
bei ihm viele Geister voller Herrlichkeit.
Doch eher als sie war der heilige Gott.
Allmächtiger Gott,
der du Himmel und Erde geschaffen
und den Menschen viel Gutes gegeben hast,
verleihe mir in deiner Huld den rechten Glauben,
gewähre mir Weisheit und Klugheit und Kraft,
dem Verderber zu widerstehn,
das Böse zu meiden
und deinen Willen zu vollbringen. Amen.
Dein ist die Herrschaft am Tag deiner Macht; ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern. Halleluja.
Ps 110 (109),1-5.7
Der Messias, König und Priester
Er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat. (1 Kor 15,25)
So spricht der Herr zu meinem Herrn: †
Setze dich mir zur Rechten, *
und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße.
Vom Zion strecke der Herr das Zepter deiner Macht aus: *
«Herrsche inmitten deiner Feinde!»
Dein ist die Herrschaft am Tag deiner Macht, *
wenn du erscheinst in heiligem Schmuck;
ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern, *
wie den Tau in der Frühe.
Der Herr hat geschworen, und nie wird’s ihn reuen: *
«Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.»
Der Herr steht dir zur Seite; *
er zerschmettert Könige am Tage seines Zornes.
Er trinkt aus dem Bach am Weg; *
so kann er von neuem das Haupt erheben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dein ist die Herrschaft am Tag deiner Macht; ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern. Halleluja.
 
Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; sie werden gesättigt. Halleluja.
Ps 112 (111),1-10
Segen der Gottesfurcht
Lebt als Kinder des Lichts! Das Licht bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor. (Eph 5,8.9)
Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt *
und sich herzlich freut an seinen Geboten.
Seine Nachkommen werden mächtig im Land, *
das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet.
Wohlstand und Reichtum füllen sein Haus, *
sein Heil hat Bestand für immer.
Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht: *
der Gnädige, Barmherzige und Gerechte.
Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist, *
der das Seine ordnet, wie es recht ist.
Niemals gerät er ins Wanken; *
ewig denkt man an den Gerechten.
Er fürchtet sich nicht vor Verleumdung; *
sein Herz ist fest, er vertraut auf den Herrn.
Sein Herz ist getrost, er fürchtet sich nie, *
denn bald wird er herabschauen auf seine Bedränger.
Reichlich gibt er den Armen, †
sein Heil hat Bestand für immer; *
er ist mächtig und hoch geehrt.
Voll Verdruss sieht es der Frevler, †
er knirscht mit den Zähnen und geht zugrunde. *
Zunichte werden die Wünsche der Frevler.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; sie werden gesättigt. Halleluja.
 
Preist unseren Gott, ihr seine Knechte und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine. Halleluja.
Offb 19,1-3.5-7
Die Hochzeit des Lammes
Halleluja.
Das Heil und die Herrlichkeit und die Macht ist bei unserm Gott. *
(R Halleluja.)
Seine Urteile sind wahr und gerecht.
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Preist unsern Gott, all seine Knechte *
(R Halleluja.)
und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine!
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Denn König geworden ist der Herr, unser Gott, *
(R Halleluja.)
der Herrscher über die ganze Schöpfung.
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Wir wollen uns freuen und jubeln *
(R Halleluja.)
und ihm die Ehre erweisen!
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Denn gekommen ist die Hochzeit des Lammes, *
(R Halleluja.)
und seine Frau hat sich bereit gemacht.
³ Halleluja (Halleluja).
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Preist unseren Gott, ihr seine Knechte und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine. Halleluja.
Ihr seid zum Berg Zion hingetreten, zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, zu Tausenden von Engeln, zu einer festlichen Versammlung
und zur Gemeinschaft der Erstgeborenen, die im Himmel verzeichnet sind; zu Gott, dem Richter aller, zu den Geistern der schon vollendeten Gerechten,
zum Mittler eines neuen Bundes, Jesus, und zum Blut der Besprengung, das mächtiger ruft als das Blut Abels.
³ Groß ist unser Herr, * seine Macht ist gewaltig. -³
² Unermesslich ist seine Weisheit. * Seine Macht ist gewaltig.
Ehre sei dem Vater. -³
Maria hat das Bessere gewählt, das soll ihr nicht genommen werden.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Maria hat das Bessere gewählt, das soll ihr nicht genommen werden.
Lasst uns beten zu Gott, unserem Vater, von dem alles Gute kommt:
³ Herr, erhöre unser Gebet.
Du hast deinen Sohn gesandt, damit auf der ganzen Erde dein Name verherrlicht wird;
- lass das Zeugnis der Kirche zu allen Menschen dringen.
Du lehrst deine Gemeinde durch dein Wort;
- forme ihr Leben nach deiner Weisung.
Du liebst den Frieden und die Gerechtigkeit;
- öffne den unterdrückten Völkern den Weg zur Freiheit.
Du richtest die Gebeugten auf;
- schenke den Kranken Gesundheit und beschütze die Heimatlosen.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Gedenke der Verstorbenen, die in deinem Frieden entschlafen sind;
- lass sie durch Christus auferstehen zum ewigen Leben.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr, unser Gott, sieh gnädig auf alle, die du in deinen Dienst gerufen hast. Mach uns stark im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe, damit wir immer wachsam sind und auf dem Weg deiner Gebote bleiben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Halleluja.
Ps 23,1-6
Der Herr ist mein Hirte
Das Lamm wird sie weiden und zu den Wasserquellen des Lebens führen. (Offb 7,17)
Der Herr ist mein Hirte, *
nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen *
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen; *
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, *
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl, *
du füllst mir reichlich den Becher.
Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, *
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Halleluja.
 
Der Herr wird kommen und in Herrlichkeit erscheinen inmitten seiner Heiligen. Halleluja.
Ps 76,2-7
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Gott gab sich zu erkennen in Juda, *
sein Name ist groß in Israel.
Sein Zelt erstand in Salem, *
seine Wohnung auf dem Zion.
Dort zerbrach er die blitzenden Pfeile des Bogens, *
Schild und Schwert, die Waffen des Krieges.
Du bist furchtbar und herrlich, *
mehr als die ewigen Berge.
Ausgeplündert sind die tapferen Streiter, †
sie sinken hin in den Schlaf; *
allen Helden versagen die Hände.
Wenn du drohst, Gott Jakobs, *
erstarren Rosse und Wagen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr wird kommen und in Herrlichkeit erscheinen inmitten seiner Heiligen. Halleluja.
 
Legt Gelübde ab dem Herrn, eurem Gott, und bringt ihm Gaben. Halleluja.
Ps 76,8-13
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Furchtbar bist du. Wer kann bestehen vor dir, *
vor der Gewalt deines Zornes?
Vom Himmel her machst du das Urteil bekannt; *
Furcht packt die Erde, und sie verstummt,
wenn Gott sich erhebt zum Gericht, *
um allen Gebeugten auf der Erde zu helfen.
Denn auch der Mensch voll Trotz muss dich preisen *
und der Rest der Völker dich feiern.
Legt Gelübde ab und erfüllt sie dem Herrn, eurem Gott! *
Ihr alle ringsum, bringt Gaben ihm, den ihr fürchtet!
Er nimmt den Fürsten den Mut; *
Furcht erregend ist er für die Könige der Erde.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Legt Gelübde ab dem Herrn, eurem Gott, und bringt ihm Gaben. Halleluja.
Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst;
denn um einen teuren Preis seid ihr erkauft worden. Verherrlicht also Gott in eurem Leib!
² Meine Seele verzehrt sich in Sehnsucht nach dem Tempel des Herrn.
³ Mein Herz und mein Leib jauchzen ihm zu, ihm, dem lebendigen Gott.
 
Herr, unser Gott, sieh gnädig auf alle, die du in deinen Dienst gerufen hast. Mach uns stark im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe, damit wir immer wachsam sind und auf dem Weg deiner Gebote bleiben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Halleluja.
Ps 23,1-6
Der Herr ist mein Hirte
Das Lamm wird sie weiden und zu den Wasserquellen des Lebens führen. (Offb 7,17)
Der Herr ist mein Hirte, *
nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen *
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen; *
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, *
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl, *
du füllst mir reichlich den Becher.
Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, *
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Halleluja.
 
Der Herr wird kommen und in Herrlichkeit erscheinen inmitten seiner Heiligen. Halleluja.
Ps 76,2-7
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Gott gab sich zu erkennen in Juda, *
sein Name ist groß in Israel.
Sein Zelt erstand in Salem, *
seine Wohnung auf dem Zion.
Dort zerbrach er die blitzenden Pfeile des Bogens, *
Schild und Schwert, die Waffen des Krieges.
Du bist furchtbar und herrlich, *
mehr als die ewigen Berge.
Ausgeplündert sind die tapferen Streiter, †
sie sinken hin in den Schlaf; *
allen Helden versagen die Hände.
Wenn du drohst, Gott Jakobs, *
erstarren Rosse und Wagen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr wird kommen und in Herrlichkeit erscheinen inmitten seiner Heiligen. Halleluja.
 
Legt Gelübde ab dem Herrn, eurem Gott, und bringt ihm Gaben. Halleluja.
Ps 76,8-13
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Furchtbar bist du. Wer kann bestehen vor dir, *
vor der Gewalt deines Zornes?
Vom Himmel her machst du das Urteil bekannt; *
Furcht packt die Erde, und sie verstummt,
wenn Gott sich erhebt zum Gericht, *
um allen Gebeugten auf der Erde zu helfen.
Denn auch der Mensch voll Trotz muss dich preisen *
und der Rest der Völker dich feiern.
Legt Gelübde ab und erfüllt sie dem Herrn, eurem Gott! *
Ihr alle ringsum, bringt Gaben ihm, den ihr fürchtet!
Er nimmt den Fürsten den Mut; *
Furcht erregend ist er für die Könige der Erde.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Legt Gelübde ab dem Herrn, eurem Gott, und bringt ihm Gaben. Halleluja.
Was fordert der Herr, dein Gott, von dir außer dem einen: dass du den Herrn, deinen Gott, fürchtest, indem du auf allen seinen Wegen gehst, ihn liebst und dem Herrn, deinem Gott, mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele dienst;
² Herr, wer darf Gast sein in deinem Zelt?
³ Wer makellos lebt und von Herzen die Wahrheit sagt.
 
Herr, unser Gott, sieh gnädig auf alle, die du in deinen Dienst gerufen hast. Mach uns stark im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe, damit wir immer wachsam sind und auf dem Weg deiner Gebote bleiben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Halleluja.
Ps 23,1-6
Der Herr ist mein Hirte
Das Lamm wird sie weiden und zu den Wasserquellen des Lebens führen. (Offb 7,17)
Der Herr ist mein Hirte, *
nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen *
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen; *
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, *
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl, *
du füllst mir reichlich den Becher.
Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, *
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Halleluja.
 
Der Herr wird kommen und in Herrlichkeit erscheinen inmitten seiner Heiligen. Halleluja.
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Gott gab sich zu erkennen in Juda, *
sein Name ist groß in Israel.
Sein Zelt erstand in Salem, *
seine Wohnung auf dem Zion.
Dort zerbrach er die blitzenden Pfeile des Bogens, *
Schild und Schwert, die Waffen des Krieges.
Du bist furchtbar und herrlich, *
mehr als die ewigen Berge.
Ausgeplündert sind die tapferen Streiter, †
sie sinken hin in den Schlaf; *
allen Helden versagen die Hände.
Wenn du drohst, Gott Jakobs, *
erstarren Rosse und Wagen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Der Herr wird kommen und in Herrlichkeit erscheinen inmitten seiner Heiligen. Halleluja.
 
Legt Gelübde ab dem Herrn, eurem Gott, und bringt ihm Gaben. Halleluja.
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Furchtbar bist du. Wer kann bestehen vor dir, *
vor der Gewalt deines Zornes?
Vom Himmel her machst du das Urteil bekannt; *
Furcht packt die Erde, und sie verstummt,
wenn Gott sich erhebt zum Gericht, *
um allen Gebeugten auf der Erde zu helfen.
Denn auch der Mensch voll Trotz muss dich preisen *
und der Rest der Völker dich feiern.
Legt Gelübde ab und erfüllt sie dem Herrn, eurem Gott! *
Ihr alle ringsum, bringt Gaben ihm, den ihr fürchtet!
Er nimmt den Fürsten den Mut; *
Furcht erregend ist er für die Könige der Erde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Legt Gelübde ab dem Herrn, eurem Gott, und bringt ihm Gaben. Halleluja.
Stark wie der Tod ist die Liebe, die Leidenschaft ist hart wie die Unterwelt. Ihre Gluten sind Feuergluten, gewaltige Flammen.
Auch mächtige Wasser können die Liebe nicht löschen; auch Ströme schwemmen sie nicht weg. Böte einer für die Liebe den ganzen Reichtum seines Hauses, nur verachten würde man ihn.
² Ich will dich lieben, Herr, meine Stärke.
³ Gott, du mein Fels, meine Burg und mein Retter.
Herr, unser Gott, sieh gnädig auf alle, die du in deinen Dienst gerufen hast. Mach uns stark im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe, damit wir immer wachsam sind und auf dem Weg deiner Gebote bleiben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Gott, dessen Wort die Welt erschuf
und dessen Wille sie erhält:
du hüllst den Tag in holdes Licht,
in gnäd’gen Schlaf die dunkle Nacht.
Dich träume unser tiefstes Herz,
wenn uns die Ruhe nun umfängt.
Der Schlaf erquicke unsern Leib
und rüste ihn mit neuer Kraft.
Dir sei der Lobpreis dargebracht,
Gott Vater, Sohn und Heil’ger Geist.
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte, die auf dich vertraun. Amen.
Mit seinen Flügeln beschirmt dich der Herr; du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht.
Ps 91,1-16
Geborgenheit in Gott
Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten. (Lk 10,19)
Wer im Schutz des Höchsten wohnt *
und ruht im Schatten des Allmächtigen,
der sagt zum Herrn: «Du bist für mich Zuflucht und Burg, *
mein Gott, dem ich vertraue.»
Er rettet dich aus der Schlinge des Jägers *
und aus allem Verderben.
Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, †
unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, *
Schild und Schutz ist dir seine Treue.
Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, *
noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt,
nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, *
vor der Seuche, die wütet am Mittag.
Fallen auch tausend zu deiner Seite, †
dir zur Rechten zehnmal tausend, *
so wird es doch dich nicht treffen.
Ja, du wirst es sehen mit eigenen Augen, *
wirst zuschauen, wie den Frevlern vergolten wird.
Denn der Herr ist deine Zuflucht, *
du hast dir den Höchsten als Schutz erwählt.
Dir begegnet kein Unheil, *
kein Unglück naht deinem Zelt.
Denn er befiehlt seinen Engeln, *
dich zu behüten auf all deinen Wegen.
Sie tragen dich auf ihren Händen, *
damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt;
du schreitest über Löwen und Nattern, *
trittst auf Löwen und Drachen.
Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; *
ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.
Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören. †
Ich bin bei ihm in der Not, *
befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.
Ich sättige ihn mit langem Leben *
und lasse ihn schauen mein Heil.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mit seinen Flügeln beschirmt dich der Herr; du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht.
 
 
 
Sie werden sein Angesicht schauen, und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben.
Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Allmächtiger Gott, wir haben heute das Geheimnis der Auferstehung unseres Herrn gefeiert. Am Abend rufen wir zu dir: Bewahre uns in dieser Nacht vor allem Bösen. Lass uns in deinem Frieden ruhen und morgen den neuen Tag mit deinem Lob beginnen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
(An Hochfesten außerhalb des Sonntags:)
Herr und Gott, kehre ein in dieses Haus und halte alle Nachstellungen des Feindes von ihm fern. Deine heiligen Engel mögen darin wohnen und uns im Frieden bewahren. Und dein Segen sei über uns allezeit. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
Mein Herr, geh nicht an deinem Knecht vorüber
In jenen Tagen
erschien der HERR Abraham
bei den Eichen von Mamre,
während er bei der Hitze des Tages am Eingang des Zeltes saß.
Er erhob seine Augen und schaute auf,
siehe, da standen drei Männer vor ihm.
Als er sie sah,
lief er ihnen vom Eingang des Zeltes aus entgegen,
warf sich zur Erde nieder
und sagte: Mein Herr,
wenn ich Gnade in deinen Augen gefunden habe,
geh doch nicht an deinem Knecht vorüber!
Man wird etwas Wasser holen;
dann könnt ihr euch die Füße waschen
und euch unter dem Baum ausruhen.
Ich will einen Bissen Brot holen,
dann könnt ihr euer Herz stärken, danach mögt ihr weiterziehen;
denn deshalb seid ihr doch bei eurem Knecht vorbeigekommen.
Sie erwiderten: Tu, wie du gesagt hast!
Da lief Abraham eiligst ins Zelt zu Sara
und rief: Schnell drei Sea feines Mehl!
Knete es und backe Brotfladen!
Er lief weiter zum Vieh,
nahm ein zartes, prächtiges Kalb
und übergab es dem Knecht, der es schnell zubereitete.
Dann nahm Abraham Butter,
Milch
und das Kalb, das er hatte zubereiten lassen,
und setzte es ihnen vor.
Er selbst wartete ihnen unter dem Baum auf, während sie aßen.
Sie fragten ihn: Wo ist deine Frau Sara?
Dort im Zelt, sagte er.
Da sprach er:
In einem Jahr komme ich wieder zu dir.
Siehe, dann wird deine Frau Sara einen Sohn haben.
Kv HERR, wer darf Gast sein in deinem Zelt,\nwer darf weilen auf deinem heiligen Berg? - Kv
Der makellos lebt und das Rechte tut, /
der von Herzen die Wahrheit sagt, *
der mit seiner Zunge nicht verleumdet hat,
der seinem Nächsten nichts Böses tat *
und keine Schmach auf seinen Nachbarn gehäuft hat. - (Kv)
Der Verworfene ist in seinen Augen verachtet, *
aber die den HERRN fürchten, hält er in Ehren.
Er wird nicht ändern, *
was er zum eigenen Schaden geschworen hat. - (Kv)
Sein Geld hat er nicht auf Wucher verliehen *
und gegen den Schuldlosen nahm er keine Bestechung an.
Wer das tut, *
der wird niemals wanken. - Kv
Das Geheimnis, das seit ewigen Zeiten verborgen war, wurde jetzt den Heiligen offenbart
Schwestern und Brüder!
Ich freue mich in den Leiden, die ich für euch ertrage.
Ich ergänze in meinem irdischen Leben,
was an den Bedrängnissen Christi
noch fehlt an seinem Leib, der die Kirche ist.
Ihr Diener bin ich geworden
gemäß dem Heilsplan Gottes,
um an euch das Wort Gottes zu erfüllen.
Er ist jenes Geheimnis,
das seit ewigen Zeiten und Generationen verborgen war -
jetzt aber seinen Heiligen offenbart wurde.
Ihnen wollte Gott kundtun,
was der Reichtum der Herrlichkeit
dieses Geheimnisses unter den Völkern ist:
Christus ist unter euch, die Hoffnung auf Herrlichkeit.
Ihn verkünden wir;
wir ermahnen jeden Menschen
und belehren jeden Menschen in aller Weisheit,
damit wir jeden Menschen vollkommen darstellen in Christus.
Marta nahm ihn gastlich auf. - Maria hat den guten Teil gewählt
In jener Zeit
kam Jesus in ein Dorf.
Eine Frau namens Marta nahm ihn gastlich auf.
Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß.
Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen
und hörte seinen Worten zu.
Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen
zu dienen.
Sie kam zu ihm
und sagte: Herr, kümmert es dich nicht,
dass meine Schwester die Arbeit mir allein überlässt?
Sag ihr doch, sie soll mir helfen!
Der Herr antwortete:
Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen.
Aber nur eines ist notwendig.
Maria hat den guten Teil gewählt,
der wird ihr nicht genommen werden.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Lasst uns jubeln vor dem Herrn, vor ihm jauchzen mit Liedern!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Lasst uns jubeln vor dem Herrn, vor ihm jauchzen mit Liedern!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Lasst uns jubeln vor dem Herrn, vor ihm jauchzen mit Liedern!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Lasst uns jubeln vor dem Herrn, vor ihm jauchzen mit Liedern!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Lasst uns jubeln vor dem Herrn, vor ihm jauchzen mit Liedern!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Lasst uns jubeln vor dem Herrn, vor ihm jauchzen mit Liedern!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Lasst uns jubeln vor dem Herrn, vor ihm jauchzen mit Liedern!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Göttliches Wort, der Gottheit Schrein,
führ uns in dein Geheimnis ein.
Brennender Dornbusch, der nicht verbrennt,
nenn uns den Namen, den niemand kennt.
Wolkensäule voll Herrlichkeit,
geh uns voran im Dunkel der Zeit.
Schlüssel Davids, der öffnet und schließt,
weis uns die Quelle, die immer fließt.
Logos, Wort und Antwort zugleich,
erschließe uns das Gottesreich.
Lauter Güte ist Gott für Israel, für alle Menschen mit reinem Herzen.
Ps 73,1-12
Gott nahe zu sein ist mein Glück
Wohl dem, der an mir keinen Anstoß nimmt. (Mt 11,6)
Lauter Güte ist Gott für Israel, *
für alle Menschen mit reinem Herzen.
Ich aber - fast wären meine Füße gestrauchelt, *
beinahe wäre ich gefallen.
Denn ich habe mich über die Prahler ereifert, *
als ich sah, dass es diesen Frevlern so gut ging.
Sie leiden ja keine Qualen, *
ihr Leib ist gesund und wohlgenährt.
Sie kennen nicht die Mühsal der Sterblichen, *
sind nicht geplagt wie andere Menschen.
Darum ist Hochmut ihr Halsschmuck, *
wie ein Gewand umhüllt sie Gewalttat.
Sie sehen kaum aus den Augen vor Fett, *
ihr Herz läuft über von bösen Plänen.
Sie höhnen, und was sie sagen, ist schlecht; *
sie sind falsch und reden von oben herab.
Sie reißen ihr Maul bis zum Himmel auf *
und lassen auf Erden ihrer Zunge freien Lauf.
Darum wendet sich das Volk ihnen zu *
und schlürft ihre Worte in vollen Zügen.
Sie sagen: «Wie sollte Gott das merken? *
Wie kann der Höchste das wissen?»
Wahrhaftig, so sind die Frevler: *
Immer im Glück, häufen sie Reichtum auf Reichtum.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lauter Güte ist Gott für Israel, für alle Menschen mit reinem Herzen.
 
Das Lachen der Sünder wird sich in Trauer verwandeln, ihre Freude in Betrübnis.
Ps 73,13-20
Gott nahe zu sein ist mein Glück
Wohl dem, der an mir keinen Anstoß nimmt. (Mt 11,6)
Umsonst hielt ich mein Herz rein *
und wusch meine Hände in Unschuld.
Und doch war ich alle Tage geplagt *
und wurde jeden Morgen gezüchtigt.
Mein Herz war verbittert, *
mir bohrte der Schmerz in den Nieren;
ich war töricht und ohne Verstand, *
war wie ein Stück Vieh vor dir.
Hätte ich gesagt: «Ich will reden wie sie», *
dann hätte ich an deinen Kindern Verrat geübt.
Da sann ich nach, um das zu begreifen; *
es war eine Qual für mich,
bis ich dann eintrat ins Heiligtum Gottes *
und begriff, wie sie enden.
Ja, du stellst sie auf schlüpfrigen Grund, *
du stürzt sie in Täuschung und Trug.
Sie werden plötzlich zunichte, *
werden dahingerafft und nehmen ein schreckliches Ende,
wie ein Traum, der beim Erwachen verblasst, *
dessen Bild man vergisst, wenn man aufsteht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Das Lachen der Sünder wird sich in Trauer verwandeln, ihre Freude in Betrübnis.
 
Wer dir fern ist, Herr, geht zugrunde; ich aber – Gott nahe zu sein ist mein Glück.
Ps 73,23-28
Gott nahe zu sein ist mein Glück
Wohl dem, der an mir keinen Anstoß nimmt. (Mt 11,6)
Ich bleibe immer bei dir, *
du hältst mich an meiner Rechten.
Du leitest mich nach deinem Ratschluss *
und nimmst mich am Ende auf in Herrlichkeit.
Was habe ich im Himmel außer dir? *
Neben dir erfreut mich nichts auf der Erde.
Auch wenn mein Leib und mein Herz verschmachten, †
Gott ist der Fels meines Herzens *
und mein Anteil auf ewig.
Ja, wer dir fern ist, geht zugrunde; *
du vernichtest alle, die dich treulos verlassen.
Ich aber - Gott nahe zu sein ist mein Glück. †
Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. *
Ich will all deine Taten verkünden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer dir fern ist, Herr, geht zugrunde; ich aber – Gott nahe zu sein ist mein Glück.
² Herr, wie köstlich ist deine Verheißung.
³ Süßer als Honig für meinen Mund.
2 Sam 18,6-17.24 - 19,5
Die Leute zogen ins Feld, den Israeliten entgegen, und im Wald Efraim kam es zur Schlacht.
Die Israeliten wurden von den Leuten Davids geschlagen und erlitten eine schwere Niederlage; an jenem Tag fielen zwanzigtausend von ihnen.
Der Kampf breitete sich über die ganze dortige Gegend aus und der Wald verschlang an jenem Tag mehr Krieger als das Schwert.
Plötzlich kam Ábschalom in das Blickfeld der Krieger Davids; er ritt auf einem Maultier. Als das Maultier unter den Ästen einer großen Eiche hindurchlief, blieb Ábschalom mit dem Kopf fest an der Eiche hängen, sodass er zwischen Himmel und Erde schwebte und das Maultier unter ihm weglief.
Jemand sah es und meldete Joab: Ich habe gerade Abschalom an einer Eiche hängen sehen.
Joab sagte zu dem Mann, der ihm das meldete: Wenn du es gesehen hast, warum hast du ihn nicht sofort an Ort und Stelle niedergestoßen? Ich hätte dir dann gern zehn Silberstücke und einen Gürtel gegeben.
Der Mann antwortete Joab: Auch wenn ich tausend Silberstücke auf die Hand ausgezahlt erhielte, würde ich meine Hand nicht gegen den Sohn des Königs erheben; denn der König hat dir, Abischai und Ittai vor unseren Ohren befohlen: Gebt mir auf den Jungen, auf Ábschalom, Acht!
Hätte ich heimtückisch gehandelt und ihm etwas getan - dem König bleibt ohnehin nichts verborgen -, dann würdest du dich aus der Sache heraushalten.
Joab erwiderte: Ich kann mich nicht noch länger mit dir aufhalten. Und er nahm drei Spieße in die Hand und stieß sie Ábschalom, der noch lebend an der Eiche hing, ins Herz.
Die zehn Waffenträger Joabs umringten Ábschalom und schlugen ihn tot.
Dann ließ Joab das Widderhorn blasen und die Krieger hörten auf, die Israeliten zu verfolgen, weil Joab ihnen Einhalt gebot.
Sie nahmen Ábschalom und warfen ihn im Wald in eine tiefe Grube und errichteten über ihm einen riesigen Steinhaufen. Alle Israeliten aber flohen, jeder in sein Zelt. -
David saß zwischen den beiden Toren. Der Späher aber war auf das Dach des Tores, auf die Mauer, gestiegen, und als er Ausschau hielt, sah er einen einzelnen Mann herbeilaufen.
Der Späher rief dem König die Meldung zu. Der König sagte: Wenn er allein ist, dann bringt er eine gute Nachricht. Während der Mann herankam,
sah der Späher noch einen anderen herbeieilen und rief zum Tor hinab: Da läuft noch ein einzelner Mann herbei. Der König sagte: Auch er bringt eine gute Nachricht.
Darauf sagte der Späher: Ich sehe, der erste läuft in der Art des Ahimaaz, des Sohnes Zadoks. Und der König sagte: Das ist ein guter Mann, er kommt mit einer guten Nachricht.
Ahimaaz rief dem König den Friedensgruß zu, warf sich vor ihm mit dem Gesicht zur Erde nieder und sagte: Gepriesen sei der Herr, dein Gott, der dir die Männer ausgeliefert hat, die ihre Hand gegen meinen Herrn, den König, erhoben haben.
Der König fragte: Geht es dem Jungen, Ábschalom, gut? Ahimaaz antwortete: Ich sah ein großes Getümmel, als Joab den Knecht des Königs, deinen Knecht, wegschickte; darum weiß ich nicht, was da geschah.
Der König befahl: Tritt zur Seite und stell dich hierher! Ahimaaz trat zur Seite und blieb dort stehen.
Da kam auch der Kuschíter und sagte: Mein Herr, der König, lasse sich die gute Nachricht bringen, dass der Herr dir heute Recht verschafft hat gegenüber allen, die sich gegen dich erhoben hatten.
Der König fragte den Kuschíter: Geht es dem Jungen, Ábschalom, gut? Der Kuschíter antwortete: Wie dem jungen Mann möge es allen Feinden meines Herrn, des Königs, ergehen, allen, die sich in böser Absicht gegen dich erhoben haben.
Da zuckte der König zusammen, stieg in den oberen Raum des Tores hinauf und weinte. Während er hinaufging, rief er immer wieder: Mein Sohn Ábschalom, mein Sohn, mein Sohn Ábschalom! Wäre ich doch an deiner Stelle gestorben, Ábschalom, mein Sohn, mein Sohn!
Man meldete Joab: Der König weint und trauert um Ábschalom.
So wurde der Tag der Rettung für das ganze Volk zu einem Trauertag; denn die Leute hörten an diesem Tag: Der König ist voll Schmerz wegen seines Sohnes.
Die Leute schlichen sich an jenem Tag in die Stadt, wie sich Leute davonschleichen, die Schande auf sich geladen haben, weil sie im Kampf geflohen sind.
Der König aber hatte sein Gesicht verhüllt und rief laut: Mein Sohn Abschalom! Abschalom, mein Sohn, mein Sohn!
³ Nicht mein Feind beschimpft mich, das wollte ich ertragen. * Du bist es, ein Mensch meinesgleichen, die wir zusammen in Gemeinschaft verbunden waren, du hast dich gegen mich erhoben.
² Der König wurde traurig, stieg in das Obergemach des Tores hinauf und weinte; im Gehen rief er: * Du bist es, ein Mensch meinesgleichen, die wir zusammen in Gemeinschaft verbunden waren, du hast dich gegen mich erhoben.
Augustinus († 430)
Auslegung zu Psalm 32.
Die draußen stehen, sind unsere Brüder, ob sie wollen oder nicht
Vor allem ermahnen wir euch, dass ihr die Liebe habt: nicht allein untereinander, sondern auch zu denen, die draußen stehen, ob sie nun Heiden sind, die noch nicht an Christus glauben, oder, von uns geschieden, sich zwar zum Haupt bekennen, aber vom Leib getrennt sind. Wir wollen um sie trauern wie um Brüder; denn ob sie es wahrhaben wollen oder nicht, sie sind unsre Brüder. Nur dann hören sie auf, unsre Brüder zu sein, wenn sie nicht mehr »Vater unser« sagen. Von gewissen Menschen sagt der Prophet: »Zu denen, die da sagen: Ihr seid nicht unsre Brüder, sprecht: Ihr seid unsre Brüder.« (Jesaja 66,5 LXX)
Schaut euch um, von wem er das gesagt haben könnte. Etwa von den Heiden? Nein! Denn wir nennen sie nicht unsre Brüder, weder nach der Heiligen Schrift noch nach kirchlichem Sprachgebrauch. Vielleicht von den Juden, die nicht an Christus geglaubt haben?
Lest den Apostel! Wenn er, ohne etwas hinzuzufügen, »Brüder« sagt, dann meint er nur Christen: »Wie kannst du deinen Bruder richten? Und du, wie kannst du deinen Bruder verachten?« (Röm 14,10) Und ein andermal: »Ihr begeht Unrecht und Raub, und zwar an Brüdern.« (1 Kor 6,8)
Die also sagen: »Ihr seid nicht unsre Brüder«, nennen uns Heiden. Darum wollen sie uns auch wieder taufen und behaupten, wir hätten nicht, was sie geben. Darum ist ihr Irrtum folgerichtig, wenn sie leugnen, dass wir ihre Brüder sind. Aber wieso hat unser Prophet gesagt: »Sprecht: Ihr seid unsre Brüder«, wenn nicht darum, weil wir bei ihnen anerkennen, was wir nicht wiederholen dürfen. Indem sie unsre Taufe nicht anerkennen, leugnen sie, dass wir ihre Brüder sind. Indem wir ihre Taufe nicht wiederholen, sondern als unsere anerkennen, sagen wir zu ihnen: »Ihr seid unsre Brüder.«
Vielleicht werden sie sagen: »Was sucht ihr uns, wieso wollt ihr uns?« Wir wollen erwidern: Ihr seid unsre Brüder! Vielleicht sagen sie: »Geht weg von uns! Wir haben nichts mit euch zu tun!« Wir aber haben durchaus mit euch zu tun: Wir bekennen den einen Christus und müssen in einem Leib unter dem einen Haupt vereint sein.
Daher beschwören wir euch, Brüder, bei dem, der ein Herz voll Liebe hat, bei dem, durch dessen Milch wir genährt und durch dessen Brot wir gestärkt werden, bei Jesus Christus, unserem Herrn; bei seiner Güte beschwören wir euch - es ist Zeit, dass wir eine große Liebe an die verschwenden und eine überfließende Barmherzigkeit, dass wir Gott für sie bitten, er möge ihnen eines Tages einen nüchternen Geist schenken.
So sollen sie zur Besinnung kommen und sehen, dass sie nichts gegen die Wahrheit vorzubringen haben. Sie haben ja nur noch die kranke Gereiztheit und sind umso schwächer, je höher sie ihre Kraft einschätzen. Daher bitten wir euch inständig für diese Kranken, für sie, die nach irdischen Begriffen zwar weise, in Wirklichkeit aber ungeistlich und irdisch sind. Sie sind doch unsre Brüder, sie feiern dieselben Sakramente, wenn auch nicht mit uns, so doch dieselben; sie sprechen dasselbe "Amen", wenn auch nicht mit uns, so doch dasselbe.
Gebt Gott für sie euer Innerstes, eure Liebe.
³ Ich ermahne euch im Herrn, ein Leben zu führen, das eurer Berufung würdig ist; * seid bemüht, die Einheit des Geistes zu wahren durch das Band des Friedens.
² Wir bekennen den einen Christus und müssen ein Leib unter einem Haupte sein. * Seid bemüht, die Einheit des Geistes zu wahren durch das Band des Friedens.
 
Herr, unser Gott, sieh gnädig auf alle, die du in deinen Dienst gerufen hast. Mach uns stark im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe, damit wir immer wachsam sind und auf dem Weg deiner Gebote bleiben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Dich Gott Vater,
ohne Ursprung und End',
Dich Sohn,
der liebend den Vater erkennt,
Dich Heiligen Geist,
der aus beiden entbrennt,
Dich Eine hohe Dreifaltigkeit:
preisen die Engel voll Seligkeit,
feiert auf Erden die Christenheit
jetzt und allezeit.
Amen.
Dich Gott Vater,
allgewaltig an Macht,
Dich Sohn,
der ewiges Heil uns gebracht,
Dich Heiligen Geist,
der die Herzen entfacht.
Dich Eine hohe Dreifaltigkeit:
preisen die Engel voll Seligkeit,
feiert auf Erden die Christenheit
jetzt und allezeit.
Amen.
Schon am Morgen, o Herr, erfüllt uns deine Huld.
Ps 90 (89),1-17
Der ewige Gott und der vergängliche Mensch
Beim Herrn ist ein Tag wie tausend Jahre, und tausend Jahre sind wie ein Tag. (2 Petr 3,8)
Herr, du warst unsre Zuflucht *
von Geschlecht zu Geschlecht.
Ehe die Berge geboren wurden, die Erde entstand und das Weltall, *
bist du, o Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Du lässt die Menschen zurückkehren zum Staub *
und sprichst: «Kommt wieder, ihr Menschen!»
Denn tausend Jahre sind für dich wie der Tag, der gestern vergangen ist, *
wie eine Wache in der Nacht.
Von Jahr zu Jahr säst du die Menschen aus; *
sie gleichen dem sprossenden Gras.
Am Morgen grünt es und blüht, *
am Abend wird es geschnitten und welkt.
Denn wir vergehen durch deinen Zorn, *
werden vernichtet durch deinen Grimm.
Du hast unsere Sünden vor dich hingestellt, *
unsere geheime Schuld in das Licht deines Angesichts.
Denn all unsere Tage gehn hin unter deinem Zorn, *
wir beenden unsere Jahre wie einen Seufzer.
Unser Leben währt siebzig Jahre, *
und wenn es hoch kommt, sind es achtzig.
Das Beste daran ist nur Mühsal und Beschwer, *
rasch geht es vorbei, wir fliegen dahin.
Wer kennt die Gewalt deines Zornes *
und fürchtet sich vor deinem Grimm?
Unsere Tage zu zählen, lehre uns! *
Dann gewinnen wir ein weises Herz.
Herr, wende dich uns doch endlich zu! *
Hab Mitleid mit deinen Knechten!
Sättige uns am Morgen mit deiner Huld! *
Dann wollen wir jubeln und uns freuen all unsre Tage.
Erfreue uns so viele Tage, wie du uns gebeugt hast, *
so viele Jahre, wie wir Unglück erlitten.
Zeig deinen Knechten deine Taten *
und ihren Kindern deine erhabene Macht!
Es komme über uns die Güte des Herrn, unsres Gottes! †
Lass das Werk unsrer Hände gedeihen, *
ja, lass gedeihen das Werk unsrer Hände!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Schon am Morgen, o Herr, erfüllt uns deine Huld.
 
Verkündet Gottes Ruhm bis ans Ende der Erde.
Jes 42,10-16d
Hymnus auf Gott, den Sieger und Retter
Sie sangen ein neues Lied vor dem Thron. (Offb 14,3)
Singt dem Herrn ein neues Lied, *
verkündet seinen Ruhm bis ans Ende der Erde!
Es jauchze das Meer und alles, was es erfüllt, *
die Inseln und ihre Bewohner.
Die Wüste und ihre Städte sollen sich freuen, *
die Dörfer, die Kedar bewohnt.
Die Bewohner von Sela sollen singen vor Freude *
und jubeln auf den Gipfeln der Berge.
Sie sollen die Herrlichkeit des Herrn verkünden, *
seinen Ruhm auf den Inseln verbreiten.
Der Herr zieht in den Kampf wie ein Held, *
er entfacht seine Leidenschaft wie ein Krieger.
Er erhebt den Schlachtruf und schreit, *
er zeigt sich als Held gegenüber den Feinden.
"Ich hatte sehr lange geschwiegen, *
ich war still und hielt mich zurück.
Wie eine Gebärende will ich nun schreien, *
ich schnaube und schnaufe.
Die Berge und Hügel dörre ich aus *
und lasse ihr Gras völlig vertrocknen.
Flüsse mache ich zu festem Boden, *
und Teiche lege ich trocken.
Blinde führe ich auf Wegen, die sie nicht kennen, *
auf unbekannten Pfaden lasse ich sie wandern.
Die Finsternis vor ihren Augen mache ich zu Licht; *
was krumm ist, mache ich gerade."
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Verkündet Gottes Ruhm bis ans Ende der Erde.
 
Lobet den Herrn im Hause des Herrn, singt und spielt seinem Namen.
Ps 135 (134),1-12
Gottes Wirken in Schöpfung und Geschichte
Ein Volk, das sein besonderes Eigentum wurde, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. (Vgl. 1 Petr 2,9)
Lobet den Namen des Herrn, *
lobt ihn, ihr Knechte des Herrn,
die ihr steht im Hause des Herrn, *
in den Vorhöfen am Haus unsres Gottes.
Lobt den Herrn, denn der Herr ist gütig! *
Singt und spielt seinem Namen, denn er ist freundlich!
Der Herr hat sich Jakob erwählt, *
Israel wurde sein Eigentum.
Ja, das weiß ich: Groß ist der Herr, *
unser Herr ist größer als alle Götter.
Alles, was dem Herrn gefällt, vollbringt er, *
im Himmel, auf der Erde, in den Meeren, in allen Tiefen.
Er führt Wolken herauf vom Ende der Erde, †
er lässt es blitzen und regnen, *
aus seinen Kammern holt er den Sturmwind hervor.
Er erschlug Ägyptens Erstgeburt, *
bei Menschen und beim Vieh.
Gegen dich, Ägypten, sandte er Zeichen und Wunder, *
gegen den Pharao und all seine Knechte.
Er schlug viele Völker nieder *
und tötete mächtige Könige:
Sihon, den König der Amoriter, †
Og, den König von Baschan, *
und alle Reiche Kanaans.
Ihr Land gab er Israel zum Erbe, *
zum Erbe Israel, seinem Volk.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lobet den Herrn im Hause des Herrn, singt und spielt seinem Namen.
Lasst uns dem Herrn, unserem Gott, danken, dass er uns ebenso prüft wie schon unsere Väter.
Denkt daran, was er mit Abraham machte, wie er Isaak prüfte und was Jakob im syrischen Mesopotamien erlebte, als er die Schafe Labans, des Bruders seiner Mutter, hütete.
Denn wie er diese Männer im Feuer geläutert hat, um ihr Herz zu prüfen, so hat er auch mit uns kein Strafgericht vor, sondern der Herr züchtigt seine Freunde, um sie zur Einsicht zu führen.
³ Ihr Gerechten, jubelt dem Herrn. * Gott zu loben ziemt sich für die Frommen. -³
² Greift in die Saiten, singt ihm ein neues Lied. * Gott zu loben ziemt sich für die Frommen.
Ehre sei dem Vater. -³
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels. Er hat uns besucht und befreit.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels. Er hat uns besucht und befreit.
Gepriesen sei unser Herr Jesus Christus, denn er rettet alle, die auf ihn vertrauen. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, wir hoffen auf dich.
Du bist reich an Erbarmen;
- wir sagen dir Dank für deine Liebe.
Du schenkst uns allezeit deine Gnade;
- erneuere uns heute im Heiligen Geist.
Öffne die Augen unseres Herzens,
- damit wir deine Gegenwart in uns erkennen.
Du hast uns in deinen Dienst gerufen;
- mache uns heute zu Dienern deines Erbarmens.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott, du hast den Menschen die Erde anvertraut, sie zu hüten und zu bebauen, und lässt die Sonne über ihnen aufgehen, damit sie ihnen leuchte. Gib, dass unser Tagewerk gelinge, zu deiner Ehre und zum Wohl unseres Nächsten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Hinunter ist der Sonne Schein;
die finstre Nacht bricht stark herein.
Leucht uns, Herr Christ, du wahres Licht;
lass uns im Finstern tappen nicht.
Dir sei Dank, dass du uns den Tag
vor Schaden, Gfahr und mancher Plag
durch deine Engel hast behüt’
aus Gnad und väterlicher Güt’.
Womit wir heut erzürnet dich,
dasselb verzeih uns gnädiglich
und rechn es unsrer Seel nicht zu;
lass schlafen uns mit Fried und Ruh.
Dein’ Engel uns zur Wach bestell,
dass uns der böse Feind nicht fäll.
Vor Schrecken, Angst und Feuersnot
behüte uns, o lieber Gott.
Danket dem Herrn, denn seine Huld währt ewig.
Ps 136 (135),1-9
Gottes ewige Huld
Die Taten des Herrn zu verkündigen ist Lobpreis Gottes. (Cassiodor)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
Danket dem Gott aller Götter, *
denn seine Huld währt ewig!
Danket dem Herrn aller Herren, *
denn seine Huld währt ewig!
Der allein große Wunder tut, *
denn seine Huld währt ewig,
der den Himmel geschaffen hat in Weisheit, *
denn seine Huld währt ewig,
der die Erde über den Wassern gegründet hat, *
denn seine Huld währt ewig,
der die großen Leuchten gemacht hat, *
denn seine Huld währt ewig,
die Sonne zur Herrschaft über den Tag, *
denn seine Huld währt ewig,
Mond und Sterne zur Herrschaft über die Nacht, *
denn seine Huld währt ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Danket dem Herrn, denn seine Huld währt ewig.
 
Herr, allmächtiger Gott! Groß und wunderbar sind all deine Werke.
Ps 136 (135),1.10-26
Gottes ewige Huld
Die Taten des Herrn zu verkündigen ist Lobpreis Gottes. (Kassiodor)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
Der die Erstgeburt der Ägypter schlug, *
denn seine Huld währt ewig,
und Israel herausführte aus ihrer Mitte, *
denn seine Huld währt ewig,
mit starker Hand und erhobenem Arm, *
denn seine Huld währt ewig.
der das Schilfmeer zerschnitt in zwei Teile, *
denn seine Huld währt ewig,
und Israel hindurchführte zwischen den Wassern, *
denn seine Huld währt ewig,
und den Pharao ins Meer stürzte samt seinem Heer, *
denn seine Huld währt ewig.
Der sein Volk durch die Wüste führte, *
denn seine Huld währt ewig,
der große Könige schlug, *
denn seine Huld währt ewig,
und mächtige Könige tötete, *
denn seine Huld währt ewig,
Sihon, den König der Amoriter, *
denn seine Huld währt ewig,
und Og, den König von Baschan, *
denn seine Huld währt ewig,
und der ihr Land zum Erbe gab, *
denn seine Huld währt ewig,
der es Israel gab, seinem Knecht, *
denn seine Huld währt ewig.
Der an uns dachte in unsrer Erniedrigung, *
denn seine Huld währt ewig,
und uns den Feinden entriss, *
denn seine Huld währt ewig,
der allen Geschöpfen Nahrung gibt, *
denn seine Huld währt ewig.
Danket dem Gott des Himmels, *
denn seine Huld währt ewig!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, allmächtiger Gott! Groß und wunderbar sind all deine Werke.
 
Das Geheimnis seines Willens hat Gott uns kundgetan: in der Fülle der Zeiten alles in Christus zu vereinen.
Eph 1,3-10
Gottes Heilsplan
Gepriesen sei Gott, *
der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus.
Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet *
durch unsre Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, *
damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;
er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, *
seine Söhne zu werden durch Jesus Christus
und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen, *
zum Lob seiner herrlichen Gnade.
Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn; †
durch sein Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden *
nach dem Reichtum seiner Gnade.
Durch sie hat er uns reich beschenkt *
mit aller Weisheit und Einsicht
und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, *
wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat:
die Fülle der Zeiten heraufzuführen in Christus *
und alles, was im Himmel und auf Erden ist, in ihm zu vereinen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Das Geheimnis seines Willens hat Gott uns kundgetan: in der Fülle der Zeiten alles in Christus zu vereinen.
Der Herr lasse euch wachsen und reich werden in der Liebe zueinander und zu allen, wie auch wir euch lieben,
damit euer Herz gefestigt wird und ihr ohne Tadel seid, geheiligt vor Gott, unserem Vater, wenn Jesus, unser Herr, mit allen seinen Heiligen kommt.
³ Mein Beten steige vor dir auf * wie Weihrauch, Herr, vor deinem Angesicht. -³
² Das Erheben meiner Hände sei wie das Opfer am Abend. * Wie Weihrauch, Herr, vor deinem Angesicht.
Ehre sei dem Vater. -³
Meine Seele preise dich allezeit, Gott, du mein Retter.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meine Seele preise dich allezeit, Gott, du mein Retter.
Lasst uns beten zu unserem Herrn Jesus Christus, denn er verlässt keinen, der auf ihn seine Hoffnung setzt.
³ Christus, erhöre uns.
Stärke die Kirche mit deinem Geist,
- damit sie unter den Völkern dein Geheimnis verkündet.
Beschütze alle, die in deiner Kirche zum Dienst der Predigt bestellt sind,
- damit sie selbst nicht verlorengehen.
Befreie die Welt von Zwietracht und Krieg,
- damit die Menschen in Frieden miteinander leben können.
Schenke den Eheleuten deine Gnade;
- mach unsere Familien zu Heimstätten des Glaubens und der Liebe.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Gewähre allen Verstorbenen die Vergebung ihrer Sünden
- und schenke ihnen dein Erbarmen.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Bleibe bei uns, Herr Jesus, denn es wird Abend. Begleite uns auf dem Weg, mache unser Herz brennen und wecke unsere Hoffnung. Gib, dass wir in der Gemeinschaft der Brüder, in den Heiligen Schriften und beim Brechen des Brotes dich erkennen. Der du mit Gott, dem Vater, in der Einheit des Heiligen Geistes lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Festige meine Schritte, Herr, wie du es verheißen hast.
Ps 119,129-136
Die Erfüllung des Gesetzes ist die Liebe. (Röm 13,10)
Herr, deine Vorschriften sind der Bewunderung wert; *
darum bewahrt sie mein Herz.
Die Erklärung deiner Worte bringt Erleuchtung, *
den Unerfahrenen schenkt sie Einsicht.
Weit öffne ich meinen Mund und lechze nach deinen Geboten; *
denn nach ihnen hab ich Verlangen.
Wende dich mir zu, sei mir gnädig, *
wie es denen gebührt, die deinen Namen lieben.
Festige meine Schritte, wie du es verheißen hast! *
Lass kein Unrecht über mich herrschen!
Erlöse mich aus der Gewalt der Menschen; *
dann will ich deine Befehle halten.
Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht *
und lehre mich deine Gesetze!
Tränenbäche strömen aus meinen Augen, *
weil man dein Gesetz nicht befolgt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Festige meine Schritte, Herr, wie du es verheißen hast.
 
Nur einer ist Richter. Wer bist du, dass du über deinen Nächsten richtest?
Ps 82,1-8
Gottes Gericht über ungerechte Richter
Richtet nicht, ehe der Herr kommt. (1 Kor 4,5)
Gott steht auf in der Versammlung der Götter, *
im Kreis der Götter hält er Gericht.
«Wie lange noch wollt ihr ungerecht richten *
und die Frevler begünstigen?
«Verschafft Recht den Unterdrückten und Waisen, *
verhelft den Gebeugten und Bedürftigen zum Recht!
Befreit die Geringen und Armen, *
entreißt sie der Hand der Frevler!
Sie aber haben weder Einsicht noch Verstand, †
sie tappen dahin im Finstern. *
Alle Grundfesten der Erde wanken.
Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter, *
ihr alle seid Söhne des Höchsten.
Doch nun sollt ihr sterben wie Menschen, *
sollt stürzen wie jeder der Fürsten.»
Erheb dich, Gott, und richte die Erde! *
Denn alle Völker werden dein Erbteil sein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Nur einer ist Richter. Wer bist du, dass du über deinen Nächsten richtest?
 
Ich rief zum Herrn in meiner Not, und er hat mich erhört.
Ps 120,1-7
Falsche Zungen
Geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich rief zum Herrn in meiner Not, *
und er hat mich erhört.
Herr, rette mein Leben vor Lügnern, *
rette es vor falschen Zungen!
Was soll er dir tun, was alles dir antun, *
du falsche Zunge?
Scharfe Pfeile von Kriegerhand *
und glühende Ginsterkohlen dazu.
Weh mir, dass ich als Fremder in Meschech bin *
und bei den Zelten von Kedar wohnen muss!
Ich muss schon allzu lange wohnen *
bei Leuten, die den Frieden hassen.
Ich verhalte mich friedlich; *
doch ich brauche nur zu reden, dann suchen sie Hader und Streit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich rief zum Herrn in meiner Not, und er hat mich erhört.
Seid mir geheiligt; denn ich, der Herr, bin heilig und ich habe euch von all diesen Völkern ausgesondert, damit ihr mir gehört.
² Selig das Volk, dessen Gott der Herr ist.
³ Die Nation, die er sich zum Erbteil erwählt hat.
 
Gütiger Gott und Vater, du hast die Menschen zu gemeinsamer Arbeit berufen, damit sie einander ergänzen und jeder die Fähigkeit entfaltet, die du ihm gegeben hast, zum Wohle aller. Gib, dass wir unser Werk als deine Kinder verrichten, beseelt von deinem Geist und von der Liebe zu allen Menschen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Festige meine Schritte, Herr, wie du es verheißen hast.
Ps 119,129-136
Die Erfüllung des Gesetzes ist die Liebe. (Röm 13,10)
Herr, deine Vorschriften sind der Bewunderung wert; *
darum bewahrt sie mein Herz.
Die Erklärung deiner Worte bringt Erleuchtung, *
den Unerfahrenen schenkt sie Einsicht.
Weit öffne ich meinen Mund und lechze nach deinen Geboten; *
denn nach ihnen hab ich Verlangen.
Wende dich mir zu, sei mir gnädig, *
wie es denen gebührt, die deinen Namen lieben.
Festige meine Schritte, wie du es verheißen hast! *
Lass kein Unrecht über mich herrschen!
Erlöse mich aus der Gewalt der Menschen; *
dann will ich deine Befehle halten.
Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht *
und lehre mich deine Gesetze!
Tränenbäche strömen aus meinen Augen, *
weil man dein Gesetz nicht befolgt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Festige meine Schritte, Herr, wie du es verheißen hast.
 
Nur einer ist Richter. Wer bist du, dass du über deinen Nächsten richtest?
Ps 82,1-8
Gottes Gericht über ungerechte Richter
Richtet nicht, ehe der Herr kommt. (1 Kor 4,5)
Gott steht auf in der Versammlung der Götter, *
im Kreis der Götter hält er Gericht.
«Wie lange noch wollt ihr ungerecht richten *
und die Frevler begünstigen?
«Verschafft Recht den Unterdrückten und Waisen, *
verhelft den Gebeugten und Bedürftigen zum Recht!
Befreit die Geringen und Armen, *
entreißt sie der Hand der Frevler!
Sie aber haben weder Einsicht noch Verstand, †
sie tappen dahin im Finstern. *
Alle Grundfesten der Erde wanken.
Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter, *
ihr alle seid Söhne des Höchsten.
Doch nun sollt ihr sterben wie Menschen, *
sollt stürzen wie jeder der Fürsten.»
Erheb dich, Gott, und richte die Erde! *
Denn alle Völker werden dein Erbteil sein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Nur einer ist Richter. Wer bist du, dass du über deinen Nächsten richtest?
 
Ich rief zum Herrn in meiner Not, und er hat mich erhört.
Ps 120,1-7
Falsche Zungen
Geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich rief zum Herrn in meiner Not, *
und er hat mich erhört.
Herr, rette mein Leben vor Lügnern, *
rette es vor falschen Zungen!
Was soll er dir tun, was alles dir antun, *
du falsche Zunge?
Scharfe Pfeile von Kriegerhand *
und glühende Ginsterkohlen dazu.
Weh mir, dass ich als Fremder in Meschech bin *
und bei den Zelten von Kedar wohnen muss!
Ich muss schon allzu lange wohnen *
bei Leuten, die den Frieden hassen.
Ich verhalte mich friedlich; *
doch ich brauche nur zu reden, dann suchen sie Hader und Streit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich rief zum Herrn in meiner Not, und er hat mich erhört.
Du, unser Gott, bist gütig, wahrhaftig und langmütig; voll Erbarmen durchwaltest du das All.
Es ist vollendete Gerechtigkeit, dich zu verstehen; und deine Stärke zu kennen ist die Wurzel der Unsterblichkeit.
² Gnädig ist der Herr und barmherzig.
³ Langmütig, reich an Güte und Treue.
 
Gott, du bist Herr und Hüter von Weinberg und Ernte; du teilst die Arbeit zu und gibst gerechten Lohn. Verleihe uns die Kraft, deine Fügung anzunehmen und die Last des Tages ohne Murren zu tragen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Festige meine Schritte, Herr, wie du es verheißen hast.
Ps 119,129-136
Die Erfüllung des Gesetzes ist die Liebe. (Röm 13,10)
Herr, deine Vorschriften sind der Bewunderung wert; *
darum bewahrt sie mein Herz.
Die Erklärung deiner Worte bringt Erleuchtung, *
den Unerfahrenen schenkt sie Einsicht.
Weit öffne ich meinen Mund und lechze nach deinen Geboten; *
denn nach ihnen hab ich Verlangen.
Wende dich mir zu, sei mir gnädig, *
wie es denen gebührt, die deinen Namen lieben.
Festige meine Schritte, wie du es verheißen hast! *
Lass kein Unrecht über mich herrschen!
Erlöse mich aus der Gewalt der Menschen; *
dann will ich deine Befehle halten.
Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht *
und lehre mich deine Gesetze!
Tränenbäche strömen aus meinen Augen, *
weil man dein Gesetz nicht befolgt.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Festige meine Schritte, Herr, wie du es verheißen hast.
 
Nur einer ist Richter. Wer bist du, dass du über deinen Nächsten richtest?
Gottes Gericht über ungerechte Richter
Richtet nicht, ehe der Herr kommt. (1 Kor 4,5)
Gott steht auf in der Versammlung der Götter, *
im Kreis der Götter hält er Gericht.
«Wie lange noch wollt ihr ungerecht richten *
und die Frevler begünstigen?
«Verschafft Recht den Unterdrückten und Waisen, *
verhelft den Gebeugten und Bedürftigen zum Recht!
Befreit die Geringen und Armen, *
entreißt sie der Hand der Frevler!
Sie aber haben weder Einsicht noch Verstand, †
sie tappen dahin im Finstern. *
Alle Grundfesten der Erde wanken.
Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter, *
ihr alle seid Söhne des Höchsten.
Doch nun sollt ihr sterben wie Menschen, *
sollt stürzen wie jeder der Fürsten.»
Erheb dich, Gott, und richte die Erde! *
Denn alle Völker werden dein Erbteil sein.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Nur einer ist Richter. Wer bist du, dass du über deinen Nächsten richtest?
 
Ich rief zum Herrn in meiner Not, und er hat mich erhört.
Falsche Zungen
Geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich rief zum Herrn in meiner Not, *
und er hat mich erhört.
Herr, rette mein Leben vor Lügnern, *
rette es vor falschen Zungen!
Was soll er dir tun, was alles dir antun, *
du falsche Zunge?
Scharfe Pfeile von Kriegerhand *
und glühende Ginsterkohlen dazu.
Weh mir, dass ich als Fremder in Meschech bin *
und bei den Zelten von Kedar wohnen muss!
Ich muss schon allzu lange wohnen *
bei Leuten, die den Frieden hassen.
Ich verhalte mich friedlich; *
doch ich brauche nur zu reden, dann suchen sie Hader und Streit.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Ich rief zum Herrn in meiner Not, und er hat mich erhört.
Habt Vertrauen, meine Kinder, schreit zu Gott! Er wird euch der Gewalt entreißen, den Händen der Feinde.
Denn ich erhoffe vom Ewigen eure Rettung; schon wurde mir vom Heiligen Freude zuteil wegen der Erbarmung, die bald zu euch kommt vom Ewigen, eurem Retter.
² Herr, denk an dein Erbarmen.
³ An die Taten deiner Huld; sie sind ja von Ewigkeit.
Gott, unser Herr, zur neunten Stunde, als Petrus und Johannes zum Tempel hinaufgingen, um zu beten, bitten auch wir dich im Namen Jesu: Schenke allen, die diesen Namen anrufen, dein Heil. Durch ihn, Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
Die Ägypter sollen erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich am Pharao meine Herrlichkeit erweise
In jenen Tagen
als man dem König von Ägypten meldete,
das Volk sei geflohen,
änderten der Pharao und seine Diener
ihre Meinung über das Volk
und sagten:
Wie konnten wir nur Israel aus unserem Dienst entlassen!
Er ließ seinen Streitwagen anspannen
und nahm sein Kriegsvolk mit.
Sechshundert auserlesene Streitwagen nahm er mit
und alle anderen Streitwagen der Ägypter
mit Vorkämpfern auf jedem von ihnen.
Der HERR verhärtete das Herz des Pharao,
des Königs von Ägypten,
sodass er den Israeliten nachjagte,
die Israeliten aber zogen aus mit hoch erhobener Hand.
Die Ägypter jagten mit allen Pferden und Streitwagen des Pharao,
mit seiner Reiterei und seiner Streitmacht hinter ihnen her
und holten sie ein, als sie gerade am Meer lagerten.
Es war bei Pi-Háhirot vor Báal-Zéfon.
Als der Pharao sich näherte, blickten die Israeliten auf
und sahen plötzlich die Ägypter von hinten anrücken.
Da erschraken die Israeliten sehr
und schrien zum HERRN.
Zu Mose sagten sie:
Gab es denn keine Gräber in Ägypten,
dass du uns zum Sterben in die Wüste holst?
Was hast du uns da angetan,
uns aus Ägypten herauszuführen?
Haben wir dir in Ägypten nicht gleich gesagt: Lass uns in Ruhe!
Wir wollen Sklaven der Ägypter bleiben;
denn es ist für uns immer noch besser,
Sklaven der Ägypter zu sein,
als in der Wüste zu sterben.
Mose aber sagte zum Volk: Fürchtet euch nicht!
Bleibt stehen
und schaut zu, wie der HERR euch heute rettet!
Wie ihr die Ägypter heute seht,
so seht ihr sie niemals wieder.
Der HERR kämpft für euch,
ihr aber könnt ruhig abwarten.
Der HERR sprach zu Mose: Was schreist du zu mir?
Sag den Israeliten, sie sollen aufbrechen.
Und du heb deinen Stab hoch,
streck deine Hand über das Meer und spalte es,
damit die Israeliten
auf trockenem Boden in das Meer hineinziehen können!
Ich aber will das Herz der Ägypter verhärten,
damit sie hinter ihnen hineinziehen.
So will ich am Pharao und an seiner ganzen Streitmacht,
an seinen Streitwagen und Reitern
meine Herrlichkeit erweisen.
Die Ägypter sollen erkennen, dass ich der HERR bin,
wenn ich am Pharao, an seinen Streitwagen und Reitern
meine Herrlichkeit erweise.
³ Dem Herrn will ich singen,\nmachtvoll hat er sich kundgetan. -³
Ich singe dem HERRN ein Lied, /
denn er ist hoch und erhaben. *
Ross und Reiter warf er ins Meer.
Meine Stärke und mein Lied ist der HERR, *
er ist mir zur Rettung geworden. - (R)
Er ist mein Gott, ihn will ich preisen; *
den Gott meines Vaters will ich rühmen.
Der HERR ist ein Krieger, *
HERR ist sein Name. - (R)
Pharaos Wagen und seine Streitmacht warf er ins Meer. *
Seine besten Vorkämpfer versanken im Roten Meer.
Fluten deckten sie zu, *
sie sanken in die Tiefe wie Steine. - (R)
Deine Rechte, HERR, ist herrlich an Stärke; *
deine Rechte, HERR, zerschmettert den Feind.
Du lenktest in deiner Güte das Volk, das du erlöst hast, *
du führtest sie machtvoll zu deiner heiligen Wohnung. -³
Die Königin des Südens wird beim Gericht gegen diese Generation auftreten
In jener Zeit sagten einige Schriftgelehrte und Pharisäer zu Jesus:
Meister, wir möchten von dir ein Zeichen sehen.
Er antwortete ihnen:
Diese böse und treulose Generation fordert ein Zeichen,
aber es wird ihr kein Zeichen gegeben werden
außer das Zeichen des Propheten Jona.
Denn wie Jona
drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war,
so wird auch der Menschensohn
drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein.
Die Männer von Nínive
werden beim Gericht mit dieser Generation auftreten
und sie verurteilen;
denn sie sind auf die Botschaft des Jona hin umgekehrt.
Und siehe, hier ist mehr als Jona.
Die Königin des Südens
wird beim Gericht gegen diese Generation auftreten
und sie verurteilen;
denn sie kam vom Ende der Erde,
um die Weisheit Sálomos zu hören.
Und siehe, hier ist mehr als Sálomo.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Nimm gnädig, guter Herr und Gott,
uns diese Nacht in deine Hut;
lass uns in dir geborgen sein:
In deinem Frieden ruht sich’s gut.
Dieweil die müden Glieder ruhn,
bleib unser Herz dir zugewandt.
Wir sind dein Volk, das dir vertraut:
Beschütze uns mit starker Hand.
Dir sei, Gott Vater, Sohn und Geist,
die Ruhe dieser Nacht geweiht.
Umfängt uns einst des Todes Nacht,
führ uns ins Licht der Herrlichkeit. Amen.
Herr, du bist ein gnädiger Gott, voll Langmut und reich an Erbarmen.
Ps 86,1-17
Gott rettet und tröstet
Gepriesen sei Gott, der uns tröstet in all unserer Not. (Vgl. 2 Kor 1,3-4)
Wende dein Ohr mir zu, erhöre mich, Herr! *
Denn ich bin arm und gebeugt.
Beschütze mich, denn ich bin dir ergeben! *
Hilf deinem Knecht, der dir vertraut!
Du bist mein Gott. Sei mir gnädig, o Herr! *
Den ganzen Tag rufe ich zu dir.
Herr, erfreue deinen Knecht, *
denn ich erhebe meine Seele zu dir.
Herr, du bist gütig und bereit zu verzeihen, *
für alle, die zu dir rufen, reich an Gnade.
Herr, vernimm mein Beten, *
achte auf mein lautes Flehen!
Am Tag meiner Not rufe ich zu dir, *
denn du wirst mich erhören.
Herr, unter den Göttern ist keiner wie du, *
und nichts gleicht den Werken, die du geschaffen hast.
Alle Völker kommen und beten dich an, *
sie geben, Herr, deinem Namen die Ehre.
Denn du bist groß und tust Wunder; *
du allein bist Gott.
Weise mir, Herr, deinen Weg; *
ich will ihn gehen in Treue zu dir.
Richte mein Herz darauf hin, *
allein deinen Namen zu fürchten!
Ich will dir danken, Herr, mein Gott, aus ganzem Herzen, *
will deinen Namen ehren immer und ewig.
Du hast mich den Tiefen des Totenreichs entrissen. *
Denn groß ist über mir deine Huld.
Gott, freche Menschen haben sich gegen mich erhoben, †
die Rotte der Gewalttäter trachtet mir nach dem Leben; *
doch dich haben sie nicht vor Augen.
Du aber, Herr, bist ein barmherziger und gnädiger Gott, *
du bist langmütig, reich an Huld und Treue.
Wende dich mir zu und sei mir gnädig, †
gib deinem Knecht wieder Kraft *
und hilf dem Sohn deiner Magd!
Tu ein Zeichen und schenke mir Glück! †
Alle, die mich hassen, sollen es sehen und sich schämen, *
weil du, Herr, mich gerettet und getröstet hast.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, du bist ein gnädiger Gott, voll Langmut und reich an Erbarmen.
 
 
 
Gott hat uns nicht für das Gericht seines Zornes bestimmt, sondern dafür, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, das Heil erlangen.
Er ist für uns gestorben, damit wir vereint mit ihm leben, ob wir nun wachen oder schlafen.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr, schenke uns eine ruhige Nacht und erholsamen Schlaf. Was wir heute durch Wort und Werk an Gutem ausgesät haben, das lass Wurzel schlagen und wachsen und heranreifen für die ewige Ernte. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Erwartet den Herrn,
Steht als Knechte bereit an der Tür.
Schon jauchzt jeder Stern,
Seht, er kommt, seht, er kommt, wir sind hier.
Komm, Herr Jesus, Maranatha.
Entzündet die Lampen, ihr Mägde,
Erglühet im Geist
Im Kommen des Ewig-Geliebten,
der Kyrios heißt.
Komm, Herr Jesus, Maranatha.
Du wirfst dein Feuer zur Erde
und willst, dass es brennt,
und wir sind der Mund,
der anbetend dein Kommen bekennt.
Komm, Herr Jesus, Maranatha.
Zu weiser Rede öffnet sie den Mund, und das Gesetz der Güte ist auf ihrer Zunge.
Ps 19,2-7
Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes, *
vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.
Ein Tag sagt es dem andern, *
eine Nacht tut es der andern kund,
ohne Worte und ohne Reden, *
unhörbar bleibt ihre Stimme.
Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus, *
ihre Kunde bis zu den Enden der Erde.
Dort hat er der Sonne ein Zelt gebaut. *
Sie tritt aus ihrem Gemach hervor wie ein Bräutigam;
sie frohlockt wie ein Held *
und läuft ihre Bahn.
Am einen Ende des Himmels geht sie auf †
und läuft bis ans andere Ende; *
nichts kann sich vor ihrer Glut verbergen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Zu weiser Rede öffnet sie den Mund, und das Gesetz der Güte ist auf ihrer Zunge.
 
Die heiligen Frauen haben auf Gott vertraut, sie sangen dem Herrn ein Lied in ihrem Herzen.
Ps 45,2-10
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Mein Herz fließt über von froher Kunde, †
ich weihe mein Lied dem König. *
Meine Zunge gleicht dem Griffel des flinken Schreibers.
Du bist der Schönste von allen Menschen, †
Anmut ist ausgegossen über deine Lippen; *
darum hat Gott dich für immer gesegnet.
Gürte, du Held, dein Schwert um die Hüfte, *
kleide dich in Hoheit und Herrlichkeit!
Zieh aus mit Glück, kämpfe für Wahrheit und Recht! *
Furchtgebietende Taten soll dein rechter Arm dich lehren.
Deine Pfeile sind scharf, dir unterliegen die Völker, *
die Feinde des Königs verlieren den Mut.
Dein Thron, du Göttlicher, steht für immer und ewig; *
das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.
Du liebst das Recht und hasst das Unrecht, †
darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit dem Öl der Freude *
wie keinen deiner Gefährten.
Von Myrrhe, Aloë und Kassia duften all deine Gewänder, *
aus Elfenbeinhallen erfreut dich Saitenspiel.
Königstöchter gehen dir entgegen, *
die Braut steht dir zur Rechten im Schmuck von Ofirgold.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die heiligen Frauen haben auf Gott vertraut, sie sangen dem Herrn ein Lied in ihrem Herzen.
 
Mit Freude und Jubel werden sie zum Herrn geleitet.
Ps 45,11-18
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Höre, Tochter, sieh her und neige dein Ohr, *
vergiss dein Volk und dein Vaterhaus!
Der König verlangt nach deiner Schönheit; *
er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm!
Die Töchter von Tyrus kommen mit Gaben, *
deine Gunst begehren die Edlen des Volkes.
Die Königstochter ist herrlich geschmückt, *
ihr Gewand ist durchwirkt mit Gold und Perlen.
Man geleitet sie in bunt gestickten Kleidern zum König, †
Jungfrauen sind ihr Gefolge, *
ihre Freundinnen führt man zu dir.
Man geleitet sie mit Freude und Jubel, *
sie ziehen ein in den Palast des Königs.
An die Stelle deiner Väter treten einst deine Söhne; *
du bestellst sie zu Fürsten im ganzen Land.
Ich will deinen Namen rühmen von Geschlecht zu Geschlecht; *
darum werden die Völker dich preisen immer und ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mit Freude und Jubel werden sie zum Herrn geleitet.
² Was ich im Herzen erwäge, stehe dir vor Augen.
³ Herr, mein Fels und mein Erlöser.
Phil 3,7 - 4,1.4-9
Was mir ein Gewinn war, das habe ich um Christi Willen als Verlust erkannt.
Ja noch mehr: ich sehe alles als Verlust an, weil die Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, alles übertrifft. Seinetwegen habe ich alles aufgegeben und halte es für Unrat, um Christus zu gewinnen
und in ihm zu sein. Nicht meine eigene Gerechtigkeit suche ich, die aus dem Gesetz hervorgeht, sondern jene, die durch den Glauben an Christus kommt, die Gerechtigkeit, die Gott aufgrund des Glaubens schenkt.
Christus will ich erkennen und die Macht seiner Auferstehung und die Gemeinschaft mit seinen Leiden; sein Tod soll mich prägen.
So hoffe ich, auch zur Auferstehung von den Toten zu gelangen.
Nicht dass ich es schon erreicht hätte oder dass ich schon vollendet wäre. Aber ich strebe danach, es zu ergreifen, weil auch ich von Christus Jesus ergriffen worden bin.
Brüder, ich bilde mir nicht ein, dass ich es schon ergriffen hätte. Eines aber tue ich: Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist.
Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung, die Gott uns in Christus Jesus schenkt.
Das wollen wir bedenken, wir Vollkommenen. Und wenn ihr anders über etwas denkt, wird Gott euch auch das offenbaren.
Nur müssen wir festhalten, was wir erreicht haben.
Ahmt auch ihr mich nach, Brüder, und achtet auf jene, die nach dem Vorbild leben, das ihr an uns habt.
Denn viele - von denen ich oft zu euch gesprochen habe, doch jetzt unter Tränen spreche - leben als Feinde des Kreuzes Christi.
Ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott der Bauch; ihr Ruhm besteht in ihrer Schande; Irdisches haben sie im Sinn.
Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn, als Retter,
der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann.
Darum, meine geliebten Brüder, nach denen ich mich sehne, meine Freude und mein Ehrenkranz, steht fest in der Gemeinschaft mit dem Herrn, liebe Brüder.
Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch!
Eure Güte werde allen Menschen bekannt. Der Herr ist nahe.
Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott!
Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in der Gemeinschaft mit Christus Jesus bewahren.
Schließlich, Brüder: Was immer wahrhaft, edel, recht, was lauter, liebenswert, ansprechend ist, was Tugend heißt und lobenswert ist, darauf seid bedacht!
Was ihr gelernt und angenommen, gehört und an mir gesehen habt, das tut! Und der Gott des Friedens wird mit euch sein.
³ Legt euren Gürtel nicht ab und lasst eure Lampen brennen. * Seid wie Menschen, die auf die Rückkehr ihres Herrn warten, der auf einer Hochzeit ist.
² Seid wachsam, denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. * Seid wie Menschen, die auf die Rückkehr ihres Herrn warten, der auf einer Hochzeit ist.
Gregor der Große († 604)
Aus einer Homilie zu den Evangelien.
Maria Magdalena meinte, man habe Christus
weggebracht, und sie suchte ihn
Als Maria Magdalena zum Grab kam und dort den Leib Christi nicht fand, meinte sie, man habe ihn weggebracht, und sie meldete es den Jüngern. Diese kamen, sahen und glaubten, dass es sich so verhielt, wie die Frau gesagt hatte. Anschließend sagt die Heilige Schrift von ihnen: "Die Jünger kehrten wieder nach Hause zurück." (Joh 20,10) Dann heißt es: "Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte." (Joh 20,11)
Hierbei ist zu beachten, welche Kraft der Liebe das Herz dieser Frau entzündet hatte, da sie das Grab des Herrn nicht verließ, als selbst die Jünger weggingen. Sie sucht den, den sie nicht gefunden hatte, und weinte beim Suchen. Vom Feuer der Liebe entzündet, glühte sie in Sehnsucht nach ihm, weil sie meinte, man habe in weggebracht. So kam es, dass sie allein ihn dort sah, weil sie geblieben war, um ihn zu suchen. Beharrlichkeit ist die Kraft guter Tat, und die Stimme der Wahrheit spricht: "Wer bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet." (Mt 10,22)
Sie begann zu suchen und konnte nicht finden. Sie suchte beharrlich weiter, und sie fand. Durch den Aufschub wuchs die Sehnsucht, und im Wachsen begriff sie, was sie gefunden hatte: Heilige Sehnsucht wächst durch den Aufschub. Nimmt sie durch den Aufschub ab, so war es keine Sehnsucht. Von dieser Liebe glühte ein jeder, der zur Wahrheit gelangt ist. Darum sagt David: "Meine Seele dürstet nach dem lebendigen Gott. Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen?" (Ps 42,1) Darum spricht auch die Kirche im Hohenlied: "Ich bin krank vor Liebe." (Hld 2,5)
"Frau, warum weinst du? Wen suchst du?" (Joh 20,15) Über ihren Schmerz wird Maria Magdalena gefragt, damit ihre Sehnsucht stärker werde. Wenn sie den Namen dessen nennt, den sie sucht, soll sie noch heißer in Liebe erglühen.
Jesus sagte zu ihr: "Maria!" (Joh 20,16) Er hat sie zuerst nur als ’Frau’ angesprochen, und sie erkannte ihn nicht. Dann nennt er sie bei ihrem Namen, als sagte er deutlich: ’Erkenne den, von dem du erkannt bist. Ich kenne dich nicht nur im allgemeinen, wie die anderen dich kennen: ich kenne dich in deiner Einmaligkeit!’ Da Maria bei ihrem Namen gerufen wird, erkennt sie ihren Schöpfer und nennt ihn sofort: "Rabbuni", das heißt: Meister; denn er war es, den sie draußen suchte und der sie in ihrem Innern das Suchen lehrte.
³ Jesus sagte zu Maria: Halte mich nicht fest! Geh zu meinen Brüdern und sage zu ihnen: * Ich gehe zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.
² Maria ging hin und verkündete den Jüngern, was der Herr ihr gesagt hatte: * Ich gehe zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund.
Dir rufen die Engel alle,
dir Himmel und Mächte insgesamt,
die Kerubim dir und die Serafim
mit niemals endender Stimme zu:
Heilig, heilig, heilig
der Herr, der Gott der Scharen!
Voll sind Himmel und Erde
von deiner hohen Herrlichkeit.
Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
dich der Propheten lobwürdige Zahl;
dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
dich preist über das Erdenrund
die heilige Kirche;
dich, den Vater unermeßbarer Majestät;
deinen wahren und einzigen Sohn;
und den Heiligen Fürsprecher Geist.
Du König der Herrlichkeit, Christus.
Du bist des Vaters allewiger Sohn.
Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht,
bist Mensch geworden,
den Menschen zu befreien.
Du hast bezwungen des Todes Stachel
und denen, die glauben,
die Reiche der Himmel aufgetan.
Du sitzest zur Rechten Gottes
in deines Vaters Herrlichkeit.
Als Richter, so glauben wir,
kehrst du einst wieder.
Dich bitten wir denn,
komm deinen Dienern zu Hilfe,
die du erlöst mit kostbarem Blut.
In der ewigen Herrlichkeit
zähle uns deinen Heiligen zu.
(Rette dein Volk, o Herr, und segne dein Erbe;
und führe sie und erhebe sie bis in Ewigkeit.
An jedem Tag benedeien wir dich
und loben in Ewigkeit deinen Namen,
ja, in der ewigen Ewigkeit.
In Gnaden wollest du, Herr,
an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
Lass über uns dein Erbarmen geschehn,
wie wir gehofft auf dich.
Auf dich, o Herr,
habe ich meine Hoffnung gesetzt.
In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.)
 
Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, die heilige Maria Magdalena durfte den Auferstandenen sehen und als erste den Jüngern die österliche Freude verkünden. Gib auf ihre Fürsprache auch uns den Mut, zu bezeugen, dass Christus lebt, damit wir ihn einst schauen in seiner Herrlichkeit, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Preiset die tüchtige Frau,
die vor dem Morgen erwachte,
alle versorgte im Haus,
schaffend in rastloser Arbeit.
Tapfer bestand sie den Tag.
Gott war in ihrem Herzen.
Preiset die gütige Frau;
Elende hat sie beherbergt,
Arme und Kranke gepflegt,
Trauernde liebreich getröstet;
Zweifelnden brachte sie Licht:
Gott war in ihrem Herzen.
Preiset die gläubige Frau,
die im Vertrauen nicht wankte,
denn ihre Kraft war der Herr.
Er trug das Werk ihrer Hände.
Nun ruht sie selig bei ihm.
Gott ist in ihrem Herzen. Amen.
Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala zum Grabe - frühmorgens, als es noch dunkel war.
Ps 93,1-5
Der Herr ist König, bekleidet mit Hoheit; *
der Herr hat sich bekleidet und mit Macht umgürtet.
Der Erdkreis ist fest gegründet, *
nie wird er wanken.
Dein Thron steht fest von Anbeginn, *
du bist seit Ewigkeit.
Fluten erheben sich, Herr, †
Fluten erheben ihr Brausen, *
Fluten erheben ihr Tosen.
Gewaltiger als das Tosen vieler Wasser, †
gewaltiger als die Brandung des Meeres *
ist der Herr in der Höhe.
Deine Gesetze sind fest und verlässlich; †
Herr, deinem Haus gebührt Heiligkeit *
für alle Zeiten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala zum Grabe - frühmorgens, als es noch dunkel war.
 
Mit glühendem Herzen verlange ich danach, meinen Herrn zu sehen; ich suche ihn und kann ihn nicht finden. Halleluja.
Dan 3,57-69.71-72.70.73-76.78.77.79-88
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Himmel; *
preist den Herrn, ihr Engel des Herrn!
All ihr Wasser über dem Himmel, preiset den Herrn; *
all ihr Mächte des Herrn, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Sonne und Mond; *
preist den Herrn, ihr Sterne am Himmel!
Preist den Herrn, aller Regen und Tau; *
preist den Herrn, all ihr Winde!
Preist den Herrn, Feuer und Glut; *
preist den Herrn, Frost und Hitze!
Preist den Herrn, Tau und Schnee; *
preist den Herrn, Eis und Kälte!
Preist den Herrn, ihr Nächte und Tage; *
preist den Herrn, Licht und Dunkel!
Preist den Herrn, Raureif und Schnee; *
preist den Herrn, ihr Blitze und Wolken!
Die Erde preise den Herrn; *
sie lobe und rühme ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Berge und Hügel; *
preist den Herrn, all ihr Gewächse auf Erden!
Preist den Herrn, ihr Meere und Flüsse; *
preist den Herrn, ihr Quellen!
Preist den Herrn, ihr Tiere des Meeres †
und alles, was sich regt im Wasser; *
preist den Herrn, all ihr Vögel am Himmel!
Preist den Herrn, all ihr Tiere, wilde und zahme; *
preist den Herrn, ihr Menschen!
Preist den Herrn, ihr Israeliten; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr seine Priester; *
preist den Herrn, ihr seine Knechte!
Ihr Geister und Seelen der Gerechten, preiset den Herrn; *
ihr Demütigen und Frommen, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Hananja, Asarja und Mischaël; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Lasst uns preisen den Vater und den Sohn mit dem Heiligen Geist, *
ihn loben und rühmen in Ewigkeit!
 
Mit glühendem Herzen verlange ich danach, meinen Herrn zu sehen; ich suche ihn und kann ihn nicht finden. Halleluja.
 
Maria weinte und beugte sich in das Grab hinein; da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern. Halleluja.
Ps 148,1-14
Lobet den Herrn vom Himmel her, *
lobt ihn in den Höhen:
Lobt ihn, all seine Engel, *
lobt ihn, all seine Scharen;
lobt ihn, Sonne und Mond, *
lobt ihn, all ihr leuchtenden Sterne;
lobt ihn, alle Himmel *
und ihr Wasser über dem Himmel!
Loben sollen sie den Namen des Herrn; *
denn er gebot, und sie waren erschaffen.
Er stellte sie hin für immer und ewig, *
er gab ihnen ein Gesetz, das sie nicht übertreten.
Lobt den Herrn, ihr auf der Erde; *
ihr Seeungeheuer und all ihr Tiefen,
Feuer und Hagel, Schnee und Nebel, *
du Sturmwind, der sein Wort vollzieht;
ihr Berge und all ihr Hügel, *
ihr Fruchtbäume und alle Zedern;
ihr wilden Tiere und alles Vieh, *
Kriechtiere und gefiederte Vögel;
ihr Könige der Erde und alle Völker, *
ihr Fürsten und alle Richter auf Erden;
ihr jungen Männer und auch ihr Mädchen, *
ihr Alten mit den Jungen.
Loben sollen sie den Namen des Herrn; †
denn sein Name allein ist erhaben *
seine Hoheit strahlt über Erde und Himmel.
Seinem Volk verleiht er Macht, †
das ist ein Ruhm für all seine Frommen, *
für Israels Kinder, das Volk, das ihm nahen darf.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Maria weinte und beugte sich in das Grab hinein; da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern. Halleluja.
Angesichts des Erbarmens Gottes ermahne ich euch, meine Brüder, euch selbst als lebendiges und heiliges Opfer darzubringen, das Gott gefällt; das ist für euch der wahre und angemessene Gottesdienst.
Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist.
³ Maria, weine nicht, * der Herr ist vom Tode erstanden. -³
² Geh hin zu den Brüdern und verkünde: * Der Herr ist vom Tode erstanden.
Ehre sei dem Vater. -³
Als Jesus auferstanden war, am ersten Tag der Woche, erschien er zuerst Maria Magdalena, die er von sieben Dämonen befreit hatte.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Als Jesus auferstanden war, am ersten Tag der Woche, erschien er zuerst Maria Magdalena, die er von sieben Dämonen befreit hatte.
Gepriesen sei Jesus Christus, die Freude seiner Heiligen. Zu ihm lasst uns beten:
³ Komm, Herr Jesus.
Heilige Frauen sind dir auf deinen Wegen gefolgt;
- gib, dass auch wir deinen Spuren folgen.
Du bist der Lehrer, Maria hat dir zugehört und Marta dich bedient;
- schenke uns die Gnade, auf dich zu hören und dir zu dienen.
Du hast der Sünderin viel vergeben, weil sie viel geliebt hat;
- vergib auch uns, die wir viel gesündigt haben.
In der Kraft deiner Gnade haben viele heilige Frauen durch ihr Leben Gott gefallen;
- hilf uns heute, im Reden und Tun den Willen deines Vaters zu erfüllen.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, die heilige Maria Magdalena durfte den Auferstandenen sehen und als erste den Jüngern die österliche Freude verkünden. Gib auf ihre Fürsprache auch uns den Mut, zu bezeugen, dass Christus lebt, damit wir ihn einst schauen in seiner Herrlichkeit, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Preiset die tüchtige Frau,
die vor dem Morgen erwachte,
alle versorgte im Haus,
schaffend in rastloser Arbeit.
Tapfer bestand sie den Tag.
Gott war in ihrem Herzen.
Preiset die gütige Frau;
Elende hat sie beherbergt,
Arme und Kranke gepflegt,
Trauernde liebreich getröstet;
Zweifelnden brachte sie Licht:
Gott war in ihrem Herzen.
Preiset die gläubige Frau,
die im Vertrauen nicht wankte,
denn ihre Kraft war der Herr.
Er trug das Werk ihrer Hände.
Nun ruht sie selig bei ihm.
Gott ist in ihrem Herzen. Amen.
Jesus sprach zu Maria: Frau, warum weinst du? Wen suchst du?
Ps 122,1-9
Ich freute mich, als man mir sagte: *
«Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.»
Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem: †
Jerusalem, du starke Stadt, *
dicht gebaut und fest gefügt.
Dorthin ziehen die Stämme hinauf, die Stämme des Herrn, †
wie es Israel geboten ist, *
den Namen des Herrn zu preisen.
Denn dort stehen Throne bereit für das Gericht, *
die Throne des Hauses David.
Erbittet für Jerusalem Frieden! *
Wer dich liebt, sei in dir geborgen.
Friede wohne in deinen Mauern, *
in deinen Häusern Geborgenheit.
Wegen meiner Brüder und Freunde *
will ich sagen: In dir sei Friede.
Wegen des Hauses des Herrn, unseres Gottes, *
will ich dir Glück erflehen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jesus sprach zu Maria: Frau, warum weinst du? Wen suchst du?
 
Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat.
Ps 127,1-5
Wenn nicht der Herr das Haus baut, *
müht sich jeder umsonst, der daran baut.
Wenn nicht der Herr die Stadt bewacht, *
wacht der Wächter umsonst.
Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht *
und euch spät erst niedersetzt,
um das Brot der Mühsal zu essen; *
denn der Herr gibt es den Seinen im Schlaf.
Kinder sind eine Gabe des Herrn, *
die Frucht des Leibes ist sein Geschenk.
Wie Pfeile in der Hand des Kriegers, *
so sind Söhne aus den Jahren der Jugend.
Wohl dem Mann, der mit ihnen den Köcher gefüllt hat! *
Beim Rechtsstreit mit ihren Feinden scheitern sie nicht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat.
 
Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und sagte zu ihm: Meister!
Eph 1,3-10
Gepriesen sei Gott, *
der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus.
Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet *
durch unsre Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, *
damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;
er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, *
seine Söhne zu werden durch Jesus Christus
und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen, *
zum Lob seiner herrlichen Gnade.
Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn; †
durch sein Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden *
nach dem Reichtum seiner Gnade.
Durch sie hat er uns reich beschenkt *
mit aller Weisheit und Einsicht
und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, *
wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat:
die Fülle der Zeiten heraufzuführen in Christus *
und alles, was im Himmel und auf Erden ist, in ihm zu vereinen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und sagte zu ihm: Meister!
Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt, bei denen, die nach seinem ewigen Plan berufen sind;
denn alle, die er im voraus erkannt hat, hat er auch im voraus dazu bestimmt, an Wesen und Gestalt seines Sohnes teilzuhaben, damit dieser der Erstgeborene von vielen Brüdern sei.
Die aber, die er vorausbestimmt hat, hat er auch berufen, und die er berufen hat, hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht.
³ Maria, weine nicht, * der Herr ist vom Tode erstanden. -³
² Geh hin zu den Brüdern und verkünde: * Der Herr ist vom Tode erstanden.
Ehre sei dem Vater. -³
Maria ging hin und verkündete den Jüngern: Ich habe den Herrn gesehen. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Maria ging hin und verkündete den Jüngern: Ich habe den Herrn gesehen. Halleluja.
Lasst uns mit allen Heiligen des Himmels zu unserem Erlöser Jesus Christus beten:
³ Herr, gedenke deiner Kirche.
Erhöre das Gebet der heiligen Frauen, die die Krone des Martyriums erlangt haben;
- hilf der Kirche, standzuhalten in der Verfolgung.
Höre auf die Fürbitten der heiligen Frauen, die dir im Ehestand gedient haben;
- stärke die Ehefrauen für ihre Aufgaben in der Familie.
Höre auf die Fürsprache der heiligen Mütter, die ihre Kinder dir zugeführt haben,
- und hilf den Müttern, ihre Kinder im Glauben zu erziehen.
Sieh auf das Leben der heiligen Witwen, die durch Gebet und Werke der Nächstenliebe ihre Einsamkeit geheiligt haben;
- erbarme dich auf ihre Fürbitte aller Frauen, die ihren Gatten verloren haben.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Höre auf die Fürbitte aller heiligen Frauen, die bereits das Licht deines Antlitzes schauen,
- und schenke unseren Verstorbenen die ewige Freude des Himmels.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, die heilige Maria Magdalena durfte den Auferstandenen sehen und als erste den Jüngern die österliche Freude verkünden. Gib auf ihre Fürsprache auch uns den Mut, zu bezeugen, dass Christus lebt, damit wir ihn einst schauen in seiner Herrlichkeit, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Selig, wer deine Weisung kennt und danach handelt.
Ps 119,137-144
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, du bist gerecht *
und deine Entscheide sind richtig.
Du hast deine Vorschriften erlassen in Gerechtigkeit *
und in großer Treue.
Der Eifer für dich verzehrt mich; *
denn meine Gegner vergessen deine Worte.
Deine Worte sind rein und lauter; *
dein Knecht hat sie lieb.
Ich bin gering und verachtet, *
doch ich vergesse nie deine Befehle.
Deine Gerechtigkeit bleibt ewig Gerechtigkeit, *
deine Weisung ist Wahrheit.
Mich trafen Not und Bedrängnis, *
doch deine Gebote machen mich froh.
Deine Vorschriften sind auf ewig gerecht. *
Gib mir Einsicht, damit ich lebe.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Selig, wer deine Weisung kennt und danach handelt.
 
Lass mein Gebet zu dir dringen, Herr, du Gott meines Heils.
Ps 88,2-9
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
Herr, du Gott meines Heils, *
zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.
Lass mein Gebet zu dir dringen, *
wende dein Ohr meinem Flehen zu!
Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid, *
mein Leben ist dem Totenreich nahe.
Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab, *
bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist.
Ich bin zu den Toten hinweggerafft, *
wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;
an sie denkst du nicht mehr, *
denn sie sind deiner Hand entzogen.
Du hast mich ins tiefste Grab gebracht, *
tief hinab in finstere Nacht.
Schwer lastet dein Grimm auf mir, *
all deine Wogen stürzen über mir zusammen.
Die Freunde hast du mir entfremdet, †
mich ihrem Abscheu ausgesetzt; *
ich bin gefangen und kann nicht heraus.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lass mein Gebet zu dir dringen, Herr, du Gott meines Heils.
 
Herr, ich schreie zu dir. Warum verbirgst du vor mir dein Gesicht?
Ps 88,10-19
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
Mein Auge wird trübe vor Elend. †
Jeden Tag, Herr, ruf’ ich zu dir; *
ich strecke nach dir meine Hände aus.
Wirst du an den Toten Wunder tun, *
werden Schatten aufstehn, um dich zu preisen?
Erzählt man im Grab von deiner Huld, *
von deiner Treue im Totenreich?
Werden deine Wunder in der Finsternis bekannt, *
deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?
Herr, darum schreie ich zu dir, *
früh am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin.
Warum, o Herr, verwirfst du mich, *
warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Gebeugt bin ich und todkrank von früher Jugend an, *
deine Schrecken lasten auf mir, und ich bin zerquält.
Über mich fuhr die Glut deines Zorns dahin, *
deine Schrecken vernichten mich.
Sie umfluten mich allzeit wie Wasser *
und dringen auf mich ein von allen Seiten.
Du hast mir die Freunde und Gefährten entfremdet; *
mein Vertrauter ist nur noch die Finsternis.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, ich schreie zu dir. Warum verbirgst du vor mir dein Gesicht?
Was der Mensch sät, das wird er auch ernten.
Wer im Vertrauen auf das Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber im Vertrauen auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.
² Selig, deren Weg ohne Tadel ist.
³ Die leben nach der Weisung des Herrn.
 
Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, die heilige Maria Magdalena durfte den Auferstandenen sehen und als erste den Jüngern die österliche Freude verkünden. Gib auf ihre Fürsprache auch uns den Mut, zu bezeugen, dass Christus lebt, damit wir ihn einst schauen in seiner Herrlichkeit, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Selig, wer deine Weisung kennt und danach handelt.
Ps 119,137-144
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, du bist gerecht *
und deine Entscheide sind richtig.
Du hast deine Vorschriften erlassen in Gerechtigkeit *
und in großer Treue.
Der Eifer für dich verzehrt mich; *
denn meine Gegner vergessen deine Worte.
Deine Worte sind rein und lauter; *
dein Knecht hat sie lieb.
Ich bin gering und verachtet, *
doch ich vergesse nie deine Befehle.
Deine Gerechtigkeit bleibt ewig Gerechtigkeit, *
deine Weisung ist Wahrheit.
Mich trafen Not und Bedrängnis, *
doch deine Gebote machen mich froh.
Deine Vorschriften sind auf ewig gerecht. *
Gib mir Einsicht, damit ich lebe.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Selig, wer deine Weisung kennt und danach handelt.
 
Lass mein Gebet zu dir dringen, Herr, du Gott meines Heils.
Ps 88,2-9
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
Herr, du Gott meines Heils, *
zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.
Lass mein Gebet zu dir dringen, *
wende dein Ohr meinem Flehen zu!
Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid, *
mein Leben ist dem Totenreich nahe.
Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab, *
bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist.
Ich bin zu den Toten hinweggerafft, *
wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;
an sie denkst du nicht mehr, *
denn sie sind deiner Hand entzogen.
Du hast mich ins tiefste Grab gebracht, *
tief hinab in finstere Nacht.
Schwer lastet dein Grimm auf mir, *
all deine Wogen stürzen über mir zusammen.
Die Freunde hast du mir entfremdet, †
mich ihrem Abscheu ausgesetzt; *
ich bin gefangen und kann nicht heraus.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lass mein Gebet zu dir dringen, Herr, du Gott meines Heils.
 
Herr, ich schreie zu dir. Warum verbirgst du vor mir dein Gesicht?
Ps 88,10-19
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
Mein Auge wird trübe vor Elend. †
Jeden Tag, Herr, ruf’ ich zu dir; *
ich strecke nach dir meine Hände aus.
Wirst du an den Toten Wunder tun, *
werden Schatten aufstehn, um dich zu preisen?
Erzählt man im Grab von deiner Huld, *
von deiner Treue im Totenreich?
Werden deine Wunder in der Finsternis bekannt, *
deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?
Herr, darum schreie ich zu dir, *
früh am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin.
Warum, o Herr, verwirfst du mich, *
warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Gebeugt bin ich und todkrank von früher Jugend an, *
deine Schrecken lasten auf mir, und ich bin zerquält.
Über mich fuhr die Glut deines Zorns dahin, *
deine Schrecken vernichten mich.
Sie umfluten mich allzeit wie Wasser *
und dringen auf mich ein von allen Seiten.
Du hast mir die Freunde und Gefährten entfremdet; *
mein Vertrauter ist nur noch die Finsternis.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, ich schreie zu dir. Warum verbirgst du vor mir dein Gesicht?
Ich laufe nicht wie einer, der ziellos läuft, und kämpfe mit der Faust nicht wie einer, der in die Luft schlägt;
vielmehr züchtige und unterwerfe ich meinen Leib.
² Ich fand ihn, den meine Seele liebt.
³ Ich halte ihn fest und will ihn nicht lassen.
 
Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, die heilige Maria Magdalena durfte den Auferstandenen sehen und als erste den Jüngern die österliche Freude verkünden. Gib auf ihre Fürsprache auch uns den Mut, zu bezeugen, dass Christus lebt, damit wir ihn einst schauen in seiner Herrlichkeit, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Selig, wer deine Weisung kennt und danach handelt.
Ps 119,137-144
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, du bist gerecht *
und deine Entscheide sind richtig.
Du hast deine Vorschriften erlassen in Gerechtigkeit *
und in großer Treue.
Der Eifer für dich verzehrt mich; *
denn meine Gegner vergessen deine Worte.
Deine Worte sind rein und lauter; *
dein Knecht hat sie lieb.
Ich bin gering und verachtet, *
doch ich vergesse nie deine Befehle.
Deine Gerechtigkeit bleibt ewig Gerechtigkeit, *
deine Weisung ist Wahrheit.
Mich trafen Not und Bedrängnis, *
doch deine Gebote machen mich froh.
Deine Vorschriften sind auf ewig gerecht. *
Gib mir Einsicht, damit ich lebe.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Selig, wer deine Weisung kennt und danach handelt.
 
Lass mein Gebet zu dir dringen, Herr, du Gott meines Heils.
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
Herr, du Gott meines Heils, *
zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.
Lass mein Gebet zu dir dringen, *
wende dein Ohr meinem Flehen zu!
Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid, *
mein Leben ist dem Totenreich nahe.
Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab, *
bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist.
Ich bin zu den Toten hinweggerafft, *
wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;
an sie denkst du nicht mehr, *
denn sie sind deiner Hand entzogen.
Du hast mich ins tiefste Grab gebracht, *
tief hinab in finstere Nacht.
Schwer lastet dein Grimm auf mir, *
all deine Wogen stürzen über mir zusammen.
Die Freunde hast du mir entfremdet, †
mich ihrem Abscheu ausgesetzt; *
ich bin gefangen und kann nicht heraus.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Lass mein Gebet zu dir dringen, Herr, du Gott meines Heils.
 
Herr, ich schreie zu dir. Warum verbirgst du vor mir dein Gesicht?
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
Mein Auge wird trübe vor Elend. †
Jeden Tag, Herr, ruf’ ich zu dir; *
ich strecke nach dir meine Hände aus.
Wirst du an den Toten Wunder tun, *
werden Schatten aufstehn, um dich zu preisen?
Erzählt man im Grab von deiner Huld, *
von deiner Treue im Totenreich?
Werden deine Wunder in der Finsternis bekannt, *
deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?
Herr, darum schreie ich zu dir, *
früh am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin.
Warum, o Herr, verwirfst du mich, *
warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Gebeugt bin ich und todkrank von früher Jugend an, *
deine Schrecken lasten auf mir, und ich bin zerquält.
Über mich fuhr die Glut deines Zorns dahin, *
deine Schrecken vernichten mich.
Sie umfluten mich allzeit wie Wasser *
und dringen auf mich ein von allen Seiten.
Du hast mir die Freunde und Gefährten entfremdet; *
mein Vertrauter ist nur noch die Finsternis.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Herr, ich schreie zu dir. Warum verbirgst du vor mir dein Gesicht?
Was immer wahrhaft, edel, recht, was lauter, liebenswert, ansprechend ist, was Tugend heißt und lobenswert ist, darauf seid bedacht!
Und der Gott des Friedens wird mit euch sein.
² Dir, o Herr, will ich singen und spielen.
³ Ich will achten auf den Weg der Bewährten.
Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, die heilige Maria Magdalena durfte den Auferstandenen sehen und als erste den Jüngern die österliche Freude verkünden. Gib auf ihre Fürsprache auch uns den Mut, zu bezeugen, dass Christus lebt, damit wir ihn einst schauen in seiner Herrlichkeit, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Tod und Vergehen
waltet in allem,
steht über Menschen,
Pflanzen und Tieren,
Sternbild und Zeit.
Du hast ins Leben
alles gerufen,
Herr, deine Schöpfung
neigt sich zum Tode:
Hole sie heim.
Schenke im Ende
auch die Vollendung.
Nicht in die Leere
falle die Vielfalt
irdischen Seins.
Herr, deine Pläne
bleiben uns dunkel. -
Doch singen Lob wir
dir, dem dreieinen,
ewigen Gott. Amen.
Verbirg dein Antlitz nicht vor mir; auf dich, o Herr, vertraue ich.
Ps 143,1-11
Bitte um Kraft und Hilfe
Der Mensch wird nicht durch Werke des Gesetzes gerecht, sondern durch den Glauben an Jesus Christus. (Vgl. Gal 2,16)
Herr, höre mein Gebet, vernimm mein Flehen; *
in deiner Treue erhöre mich, in deiner Gerechtigkeit!
Geh mit deinem Knecht nicht ins Gericht; *
denn keiner, der lebt, ist gerecht vor dir.
Der Feind verfolgt mich, tritt mein Leben zu Boden, *
er lässt mich in der Finsternis wohnen wie längst Verstorbene.
Mein Geist verzagt in mir, *
mir erstarrt das Herz in der Brust.
Ich denke an die vergangenen Tage, †
sinne nach über all deine Taten, *
erwäge das Werk deiner Hände.
Ich breite die Hände aus und bete zu dir: *
meine Seele dürstet nach dir wie lechzendes Land.
Herr, erhöre mich bald, *
denn mein Geist wird müde;
verbirg dein Antlitz nicht vor mir, *
damit ich nicht werde wie Menschen, die längst begraben sind.
Lass mich deine Huld erfahren am frühen Morgen; *
denn ich vertraue auf dich.
Zeig mir den Weg, den ich gehen soll; *
denn ich erhebe meine Seele zu dir.
Herr, entreiß mich den Feinden! *
Zu dir nehme ich meine Zuflucht.
Lehre mich, deinen Willen zu tun; denn du bist mein Gott. *
Dein guter Geist leite mich auf ebenem Pfad.
Um deines Namens willen, Herr, erhalt mich am Leben, *
führe mich heraus aus der Not in deiner Gerechtigkeit!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Verbirg dein Antlitz nicht vor mir; auf dich, o Herr, vertraue ich.
 
 
 
Seid nüchtern und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann.
Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens!
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr, gütiger Vater, sei du unsere Leuchte im Dunkel der Nacht. Gib, dass wir in Frieden schlafen, damit wir uns beim Anbruch des neuen Tages in deinem Namen freudig erheben. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
Ich fand ihn, den meine Seele liebt
So spricht die Braut:
Des Nachts auf meinem Lager suchte ich ihn,
den meine Seele liebt.
Ich suchte ihn und fand ihn nicht.
Aufstehen will ich, die Stadt durchstreifen,
die Gassen und Plätze,
ihn suchen, den meine Seele liebt.
Ich suchte ihn und fand ihn nicht.
Mich fanden die Wächter
bei ihrer Runde durch die Stadt.
Habt ihr ihn gesehen, den meine Seele liebt?
Kaum war ich an ihnen vorüber,
fand ich ihn, den meine Seele liebt.
Kv Meine Seele dürstet nach dir, mein Gott. - Kv
Gott, mein Gott bist du, dich suche ich, *
es dürstet nach dir meine Seele.
Nach dir schmachtet mein Fleisch *
wie dürres, lechzendes Land ohne Wasser. - (Kv)
Darum halte ich Ausschau nach dir im Heiligtum, *
zu sehen deine Macht und Herrlichkeit.
Denn deine Huld ist besser als das Leben. *
Meine Lippen werden dich rühmen. - (Kv)
So preise ich dich in meinem Leben, *
in deinem Namen erhebe ich meine Hände.
Wie an Fett und Mark wird satt meine Seele, *
mein Mund lobt dich mit jubelnden Lippen. - Kv
Frau, warum weinst du? Wen suchst du?
Am ersten Tag der Woche kam Maria von Mágdala
frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab
und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war.
Da lief sie schnell zu Simon Petrus
und dem anderen Jünger, den Jesus liebte,
und sagte zu ihnen:
Sie haben den Herrn aus dem Grab weggenommen
und wir wissen nicht, wohin sie ihn gelegt haben.
Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte.
Während sie weinte,
beugte sie sich in die Grabkammer hinein.
Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen,
den einen dort, wo der Kopf,
den anderen dort,
wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten.
Diese sagten zu ihr: Frau, warum weinst du?
Sie antwortete ihnen:
Sie haben meinen Herrn weggenommen
und ich weiß nicht, wohin sie ihn gelegt haben.
Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um
und sah Jesus dastehen,
wusste aber nicht, dass es Jesus war.
Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du?
Wen suchst du?
Sie meinte, es sei der Gärtner,
und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast,
sag mir, wohin du ihn gelegt hast!
Dann will ich ihn holen.
Jesus sagte zu ihr: Maria!
Da wandte sie sich um
und sagte auf Hebräisch zu ihm: Rabbúni!, das heißt: Meister.
Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest;
denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen.
Geh aber zu meinen Brüdern
und sag ihnen:
Ich gehe hinauf zu meinem Vater und eurem Vater,
zu meinem Gott und eurem Gott.
Maria von Mágdala kam zu den Jüngern
und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen.
Und sie berichtete,
was er ihr gesagt hatte.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Christus, göttlicher Herr,
dich liebt, wer nur Kraft hat zu lieben:
unbewusst, wer dich nicht kennt;
sehnsuchtsvoll, wer um dich weiß.
Christus, du bist meine Hoffnung,
mein Friede, mein Glück, all mein Leben:
Christus, dir neigt sich mein Geist;
Christus, dich bete ich an.
Christus, an dir halt' ich mich fest
mit der ganzen Kraft meiner Seele:
dich, Herr, lieb' ich allein -
suche dich, folge dir nach.
Zu weiser Rede öffnet sie den Mund, und das Gesetz der Güte ist auf ihrer Zunge.
Ps 19,2-7
Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes, *
vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.
Ein Tag sagt es dem andern, *
eine Nacht tut es der andern kund,
ohne Worte und ohne Reden, *
unhörbar bleibt ihre Stimme.
Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus, *
ihre Kunde bis zu den Enden der Erde.
Dort hat er der Sonne ein Zelt gebaut. *
Sie tritt aus ihrem Gemach hervor wie ein Bräutigam;
sie frohlockt wie ein Held *
und läuft ihre Bahn.
Am einen Ende des Himmels geht sie auf †
und läuft bis ans andere Ende; *
nichts kann sich vor ihrer Glut verbergen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Zu weiser Rede öffnet sie den Mund, und das Gesetz der Güte ist auf ihrer Zunge.
 
Die heiligen Frauen haben auf Gott vertraut, sie sangen dem Herrn ein Lied in ihrem Herzen.
Ps 45,2-10
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Mein Herz fließt über von froher Kunde, †
ich weihe mein Lied dem König. *
Meine Zunge gleicht dem Griffel des flinken Schreibers.
Du bist der Schönste von allen Menschen, †
Anmut ist ausgegossen über deine Lippen; *
darum hat Gott dich für immer gesegnet.
Gürte, du Held, dein Schwert um die Hüfte, *
kleide dich in Hoheit und Herrlichkeit!
Zieh aus mit Glück, kämpfe für Wahrheit und Recht! *
Furchtgebietende Taten soll dein rechter Arm dich lehren.
Deine Pfeile sind scharf, dir unterliegen die Völker, *
die Feinde des Königs verlieren den Mut.
Dein Thron, du Göttlicher, steht für immer und ewig; *
das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.
Du liebst das Recht und hasst das Unrecht, †
darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit dem Öl der Freude *
wie keinen deiner Gefährten.
Von Myrrhe, Aloë und Kassia duften all deine Gewänder, *
aus Elfenbeinhallen erfreut dich Saitenspiel.
Königstöchter gehen dir entgegen, *
die Braut steht dir zur Rechten im Schmuck von Ofirgold.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die heiligen Frauen haben auf Gott vertraut, sie sangen dem Herrn ein Lied in ihrem Herzen.
 
Mit Freude und Jubel werden sie zum Herrn geleitet.
Ps 45,11-18
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Höre, Tochter, sieh her und neige dein Ohr, *
vergiss dein Volk und dein Vaterhaus!
Der König verlangt nach deiner Schönheit; *
er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm!
Die Töchter von Tyrus kommen mit Gaben, *
deine Gunst begehren die Edlen des Volkes.
Die Königstochter ist herrlich geschmückt, *
ihr Gewand ist durchwirkt mit Gold und Perlen.
Man geleitet sie in bunt gestickten Kleidern zum König, †
Jungfrauen sind ihr Gefolge, *
ihre Freundinnen führt man zu dir.
Man geleitet sie mit Freude und Jubel, *
sie ziehen ein in den Palast des Königs.
An die Stelle deiner Väter treten einst deine Söhne; *
du bestellst sie zu Fürsten im ganzen Land.
Ich will deinen Namen rühmen von Geschlecht zu Geschlecht; *
darum werden die Völker dich preisen immer und ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mit Freude und Jubel werden sie zum Herrn geleitet.
² Was ich im Herzen erwäge, stehe dir vor Augen.
³ Herr, mein Fels und mein Erlöser.
Phil 3,7 - 4,1.4-9
Was mir ein Gewinn war, das habe ich um Christi Willen als Verlust erkannt.
Ja noch mehr: ich sehe alles als Verlust an, weil die Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, alles übertrifft. Seinetwegen habe ich alles aufgegeben und halte es für Unrat, um Christus zu gewinnen
und in ihm zu sein. Nicht meine eigene Gerechtigkeit suche ich, die aus dem Gesetz hervorgeht, sondern jene, die durch den Glauben an Christus kommt, die Gerechtigkeit, die Gott aufgrund des Glaubens schenkt.
Christus will ich erkennen und die Macht seiner Auferstehung und die Gemeinschaft mit seinen Leiden; sein Tod soll mich prägen.
So hoffe ich, auch zur Auferstehung von den Toten zu gelangen.
Nicht dass ich es schon erreicht hätte oder dass ich schon vollendet wäre. Aber ich strebe danach, es zu ergreifen, weil auch ich von Christus Jesus ergriffen worden bin.
Brüder, ich bilde mir nicht ein, dass ich es schon ergriffen hätte. Eines aber tue ich: Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist.
Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung, die Gott uns in Christus Jesus schenkt.
Das wollen wir bedenken, wir Vollkommenen. Und wenn ihr anders über etwas denkt, wird Gott euch auch das offenbaren.
Nur müssen wir festhalten, was wir erreicht haben.
Ahmt auch ihr mich nach, Brüder, und achtet auf jene, die nach dem Vorbild leben, das ihr an uns habt.
Denn viele - von denen ich oft zu euch gesprochen habe, doch jetzt unter Tränen spreche - leben als Feinde des Kreuzes Christi.
Ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott der Bauch; ihr Ruhm besteht in ihrer Schande; Irdisches haben sie im Sinn.
Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn, als Retter,
der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann.
Darum, meine geliebten Brüder, nach denen ich mich sehne, meine Freude und mein Ehrenkranz, steht fest in der Gemeinschaft mit dem Herrn, liebe Brüder.
Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch!
Eure Güte werde allen Menschen bekannt. Der Herr ist nahe.
Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott!
Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in der Gemeinschaft mit Christus Jesus bewahren.
Schließlich, Brüder: Was immer wahrhaft, edel, recht, was lauter, liebenswert, ansprechend ist, was Tugend heißt und lobenswert ist, darauf seid bedacht!
Was ihr gelernt und angenommen, gehört und an mir gesehen habt, das tut! Und der Gott des Friedens wird mit euch sein.
³ Legt euren Gürtel nicht ab und lasst eure Lampen brennen. * Seid wie Menschen, die auf die Rückkehr ihres Herrn warten, der auf einer Hochzeit ist.
² Seid wachsam, denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. * Seid wie Menschen, die auf die Rückkehr ihres Herrn warten, der auf einer Hochzeit ist.
Birgitta von Schweden († 1373)
Aus einem der heiligen Birgitta zugeschriebenen Gebet.
Die Erhebung des Geistes zu Christus, dem Heiland
Sei gepriesen, mein Herr Jesus Christus! Du hast deinen Tod vorhergesagt und beim Letzten Mahl irdisches Brot in deinen kostbaren Leib verwandelt. Aus Liebe hast du ihn deinen Aposteln gegeben als Gedächtnis deines kostbaren Leidens. Du hast ihnen mit deinen heiligen und ehrwürdigen Händen die Füße gewaschen und ihnen demütig deine ganze Herablassung gezeigt.
Ehre sei dir, mein Herr Jesus Christus! In dieser Angst vor deinem Leiden und deinem Tod hat dein unschuldiger Leib Blut statt Wasser geschwitzt. Und doch hast du unsere Erlösung, die du dir vorgenommen hattest, vollbracht und so die Liebe offenbart, die du zum Menschengeschlecht hegtest.
Sei gepriesen, mein Herr Jesus Christus! Du wurdest zu Kajaphas geführt. Du, der Richter der Welt, hast es in Demut geschehen lassen, dass du dem Pilatus zur Verurteilung übergeben wurdest.
Ehre sei dir, mein Herr Jesus Christus! Wegen der Verspottung, die du ertrugst, als du dastandest, in Purpur gekleidet und mit spitzen Dornen gekrönt, und es geduldig ertrugst, dass die Bösen dir in das herrliche Antlitz spien, dir die Augen verhüllten, dich mit ihren mordgierigen Händen roh auf die Wangen und auf den Nacken schlugen.
Lob sei dir, mein Herr Jesus Christus! Du hast es geduldig geschehen lassen, dass sie dich an die Säule banden, dich grausam geißelten und dich blutüberströmt vor das Gericht des Pilatus schleppten, dich, das unschuldige Lamm.
Ehre sei dir, mein Herr Jesus Christus! Mit deinem ganzen herrlichen blutenden Leib wurdest du zum Tod am Kreuz verurteilt, trugst auf deinen heiligen Schultern unter Schmerzen das Kreuz. Von Wut erfüllt, führten sie dich an den Ort des Leidens, beraubten dich der Kleider und hefteten dich ans Kreuz. Du hast es so gewollt.
Ehre sei dir, mein Herr Jesus Christus! Als du in solcher Not warst, da blicktest du in Demut mit den gütigen Augen deiner Liebe auf deine erhabene Mutter. Sie zu trösten, vertrautest du sie der treuen Obhut deines Jüngers an.
Ewiges Lob sei dir, mein Herr Jesus Christus! Du warst im Todeskampf und gabst allen Sündern Hoffnung auf Vergebung, als du huldvoll dem Räuber, der sich zu dir bekannte, die Herrlichkeit des Paradieses versprachst.
Ewiges Lob sei dir, mein Herr Jesus Christus! Für jede Stunde, in der du am Kreuz die größte Bitterkeit und Not für uns Sünder ertragen hast.
Gepriesen seist du, mein Herr Jesus Christus! Mit deinem kostbaren Blut und durch deinen heiligen Tod hast du die Seelen losgekauft und sie huldvoll aus der Verbannung zum ewigen Leben
zurückgeführt. Ehre sei dir, mein Herr Jesus Christus! Du bist am dritten Tag von den Toten erstanden und hast dich lebend denen offenbart, denen du dich zeigen wolltest. Nach vierzig Tagen bist du vor den Augen vieler Jünger zum Himmel aufgestiegen und hast deine aus der Welt des Todes befreiten Freunde in hohen Ehren dorthin geführt. Jubel und ewiges Lob sei dir, mein Herr Jesus Christus! Du hast den Heiligen Geist in die Herzen der Jünger gesandt und in ihrem Geist eine unermessliche Gottesliebe
entfacht. Sei gepriesen, gelobt und verherrlicht in Ewigkeit, mein Herr Jesus Christus! Du sitzest in deinem himmlischen Reich auf dem Thron deiner Gottheit und lebst leibhaft mit all deinen Gliedern, die du aus dem Fleisch der Jungfrau genommen hast. Und so wirst du kommen am Tag des Gerichts, du, der du mit dem Vater und dem Heiligen Geist lebst und herrscht in Ewigkeit. Amen.
³ Christus hat uns geliebt und durch sein Blut befreit von unseren Sünden. * Er hat uns die Würde von Königen verliehen und uns zu Priestern gemacht für seinen Gott und Vater.
² Übt die Liebe, denn Christus hat uns geliebt und sich für uns dahingegeben. * Er hat uns die Würde von Königen verliehen und uns zu Priestern gemacht für seinen Gott und Vater.
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund.
Dir rufen die Engel alle,
dir Himmel und Mächte insgesamt,
die Kerubim dir und die Serafim
mit niemals endender Stimme zu:
Heilig, heilig, heilig
der Herr, der Gott der Scharen!
Voll sind Himmel und Erde
von deiner hohen Herrlichkeit.
Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
dich der Propheten lobwürdige Zahl;
dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
dich preist über das Erdenrund
die heilige Kirche;
dich, den Vater unermeßbarer Majestät;
deinen wahren und einzigen Sohn;
und den Heiligen Fürsprecher Geist.
Du König der Herrlichkeit, Christus.
Du bist des Vaters allewiger Sohn.
Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht,
bist Mensch geworden,
den Menschen zu befreien.
Du hast bezwungen des Todes Stachel
und denen, die glauben,
die Reiche der Himmel aufgetan.
Du sitzest zur Rechten Gottes
in deines Vaters Herrlichkeit.
Als Richter, so glauben wir,
kehrst du einst wieder.
Dich bitten wir denn,
komm deinen Dienern zu Hilfe,
die du erlöst mit kostbarem Blut.
In der ewigen Herrlichkeit
zähle uns deinen Heiligen zu.
(Rette dein Volk, o Herr, und segne dein Erbe;
und führe sie und erhebe sie bis in Ewigkeit.
An jedem Tag benedeien wir dich
und loben in Ewigkeit deinen Namen,
ja, in der ewigen Ewigkeit.
In Gnaden wollest du, Herr,
an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
Lass über uns dein Erbarmen geschehn,
wie wir gehofft auf dich.
Auf dich, o Herr,
habe ich meine Hoffnung gesetzt.
In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.)
 
Herr, unser Gott, du hast der heiligen Birgitta eine innige Liebe zum Gekreuzigten geschenkt und ihr den Reichtum deines Erbarmens geoffenbart. Hilf uns, dass wir Christus auf seinem Leidensweg nachfolgen, damit wir ihn auch in seiner Herrlichkeit schauen, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Selig, wem Christus
auf dem Weg begegnet,
um ihn zu rufen,
alles zu verlassen,
sein Kreuz zu tragen
und in seiner Kirche
für ihn zu wirken.
Bei ihm ist Christus,
stärkt ihn in der Wüste,
schenkt ihm durch Leiden
Anteil an der Freude.
Und seine Brüder
spüren Christi Liebe
in seiner Nähe.
Durch seine Jünger
spricht zu uns der Meister,
ruft uns zur Umkehr,
spendet Licht und Hoffnung.
In ihren Taten
wird die Botschaft
Christi für uns lebendig.
Vater im Himmel,
heilig ist dein Name,
dein Reich wird kommen,
das dein Sohn verheißen.
Hilf uns, im Geiste
ihm den Weg bereiten
als deine Boten. Amen.
Meine Seele hängt an dir, deine rechte Hand hält mich fest. (O: Halleluja.)
Ps 93,1-5
Der Herr ist König, bekleidet mit Hoheit; *
der Herr hat sich bekleidet und mit Macht umgürtet.
Der Erdkreis ist fest gegründet, *
nie wird er wanken.
Dein Thron steht fest von Anbeginn, *
du bist seit Ewigkeit.
Fluten erheben sich, Herr, †
Fluten erheben ihr Brausen, *
Fluten erheben ihr Tosen.
Gewaltiger als das Tosen vieler Wasser, †
gewaltiger als die Brandung des Meeres *
ist der Herr in der Höhe.
Deine Gesetze sind fest und verlässlich; †
Herr, deinem Haus gebührt Heiligkeit *
für alle Zeiten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meine Seele hängt an dir, deine rechte Hand hält mich fest. (O: Halleluja.)
 
Die Hand des Herrn hat dich stark gemacht, du sollst gesegnet sein auf ewig. (O: Halleluja.)
Dan 3,57-69.71-72.70.73-76.78.77.79-88
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Himmel; *
preist den Herrn, ihr Engel des Herrn!
All ihr Wasser über dem Himmel, preiset den Herrn; *
all ihr Mächte des Herrn, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Sonne und Mond; *
preist den Herrn, ihr Sterne am Himmel!
Preist den Herrn, aller Regen und Tau; *
preist den Herrn, all ihr Winde!
Preist den Herrn, Feuer und Glut; *
preist den Herrn, Frost und Hitze!
Preist den Herrn, Tau und Schnee; *
preist den Herrn, Eis und Kälte!
Preist den Herrn, ihr Nächte und Tage; *
preist den Herrn, Licht und Dunkel!
Preist den Herrn, Raureif und Schnee; *
preist den Herrn, ihr Blitze und Wolken!
Die Erde preise den Herrn; *
sie lobe und rühme ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Berge und Hügel; *
preist den Herrn, all ihr Gewächse auf Erden!
Preist den Herrn, ihr Meere und Flüsse; *
preist den Herrn, ihr Quellen!
Preist den Herrn, ihr Tiere des Meeres †
und alles, was sich regt im Wasser; *
preist den Herrn, all ihr Vögel am Himmel!
Preist den Herrn, all ihr Tiere, wilde und zahme; *
preist den Herrn, ihr Menschen!
Preist den Herrn, ihr Israeliten; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr seine Priester; *
preist den Herrn, ihr seine Knechte!
Ihr Geister und Seelen der Gerechten, preiset den Herrn; *
ihr Demütigen und Frommen, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Hananja, Asarja und Mischaël; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Lasst uns preisen den Vater und den Sohn mit dem Heiligen Geist, *
ihn loben und rühmen in Ewigkeit!
 
Die Hand des Herrn hat dich stark gemacht, du sollst gesegnet sein auf ewig. (O: Halleluja.)
 
Ich will jubeln, Herr, und mich freuen über deine Huld. (O: Halleluja.)
Ps 148,1-14
Lobet den Herrn vom Himmel her, *
lobt ihn in den Höhen:
Lobt ihn, all seine Engel, *
lobt ihn, all seine Scharen;
lobt ihn, Sonne und Mond, *
lobt ihn, all ihr leuchtenden Sterne;
lobt ihn, alle Himmel *
und ihr Wasser über dem Himmel!
Loben sollen sie den Namen des Herrn; *
denn er gebot, und sie waren erschaffen.
Er stellte sie hin für immer und ewig, *
er gab ihnen ein Gesetz, das sie nicht übertreten.
Lobt den Herrn, ihr auf der Erde; *
ihr Seeungeheuer und all ihr Tiefen,
Feuer und Hagel, Schnee und Nebel, *
du Sturmwind, der sein Wort vollzieht;
ihr Berge und all ihr Hügel, *
ihr Fruchtbäume und alle Zedern;
ihr wilden Tiere und alles Vieh, *
Kriechtiere und gefiederte Vögel;
ihr Könige der Erde und alle Völker, *
ihr Fürsten und alle Richter auf Erden;
ihr jungen Männer und auch ihr Mädchen, *
ihr Alten mit den Jungen.
Loben sollen sie den Namen des Herrn; †
denn sein Name allein ist erhaben *
seine Hoheit strahlt über Erde und Himmel.
Seinem Volk verleiht er Macht, †
das ist ein Ruhm für all seine Frommen, *
für Israels Kinder, das Volk, das ihm nahen darf.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich will jubeln, Herr, und mich freuen über deine Huld. (O: Halleluja.)
Angesichts des Erbarmens Gottes ermahne ich euch, meine Brüder, euch selbst als lebendiges und heiliges Opfer darzubringen, das Gott gefällt; das ist für euch der wahre und angemessene Gottesdienst.
Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist.
³ Sein Angesicht neigt Gott ihr zu, * er steht ihr bei, sie wird nicht wanken. -³
² Gott ist ihr Zuflucht und Stärke, ein Helfer in allen Nöten. * Er steht ihr bei, sie wird nicht wanken.
Ehre sei dem Vater. -³
Wer den Willen Gottes tut, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer den Willen Gottes tut, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.
Gepriesen sei Jesus Christus, die Freude seiner Heiligen. Zu ihm lasst uns beten:
³ Komm, Herr Jesus.
Heilige Frauen sind dir auf deinen Wegen gefolgt;
- gib, dass auch wir deinen Spuren folgen.
Du bist der Lehrer, Maria hat dir zugehört und Marta dich bedient;
- schenke uns die Gnade, auf dich zu hören und dir zu dienen.
Du hast der Sünderin viel vergeben, weil sie viel geliebt hat;
- vergib auch uns, die wir viel gesündigt haben.
In der Kraft deiner Gnade haben viele heilige Frauen durch ihr Leben Gott gefallen;
- hilf uns heute, im Reden und Tun den Willen deines Vaters zu erfüllen.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr, unser Gott, du hast der heiligen Birgitta eine innige Liebe zum Gekreuzigten geschenkt und ihr den Reichtum deines Erbarmens geoffenbart. Hilf uns, dass wir Christus auf seinem Leidensweg nachfolgen, damit wir ihn auch in seiner Herrlichkeit schauen, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Selig, wem Christus
auf dem Weg begegnet,
um ihn zu rufen,
alles zu verlassen,
sein Kreuz zu tragen
und in seiner Kirche
für ihn zu wirken.
Bei ihm ist Christus,
stärkt ihn in der Wüste,
schenkt ihm durch Leiden
Anteil an der Freude.
Und seine Brüder
spüren Christi Liebe
in seiner Nähe.
Durch seine Jünger
spricht zu uns der Meister,
ruft uns zur Umkehr,
spendet Licht und Hoffnung.
In ihren Taten
wird die Botschaft
Christi für uns lebendig.
Vater im Himmel,
heilig ist dein Name,
dein Reich wird kommen,
das dein Sohn verheißen.
Hilf uns, im Geiste
ihm den Weg bereiten
als deine Boten. Amen.
An dir, Herr, freut sich deine Dienerin, denn du bist ihr Retter. (O: Halleluja.)
Ps 122,1-9
Ich freute mich, als man mir sagte: *
«Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.»
Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem: †
Jerusalem, du starke Stadt, *
dicht gebaut und fest gefügt.
Dorthin ziehen die Stämme hinauf, die Stämme des Herrn, †
wie es Israel geboten ist, *
den Namen des Herrn zu preisen.
Denn dort stehen Throne bereit für das Gericht, *
die Throne des Hauses David.
Erbittet für Jerusalem Frieden! *
Wer dich liebt, sei in dir geborgen.
Friede wohne in deinen Mauern, *
in deinen Häusern Geborgenheit.
Wegen meiner Brüder und Freunde *
will ich sagen: In dir sei Friede.
Wegen des Hauses des Herrn, unseres Gottes, *
will ich dir Glück erflehen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
An dir, Herr, freut sich deine Dienerin, denn du bist ihr Retter. (O: Halleluja.)
 
Fest wie auf Felsen gegründet, so ist das Gesetz des Herrn im Herzen einer heiligen Frau. (O: Halleluja.)
Ps 127,1-5
Wenn nicht der Herr das Haus baut, *
müht sich jeder umsonst, der daran baut.
Wenn nicht der Herr die Stadt bewacht, *
wacht der Wächter umsonst.
Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht *
und euch spät erst niedersetzt,
um das Brot der Mühsal zu essen; *
denn der Herr gibt es den Seinen im Schlaf.
Kinder sind eine Gabe des Herrn, *
die Frucht des Leibes ist sein Geschenk.
Wie Pfeile in der Hand des Kriegers, *
so sind Söhne aus den Jahren der Jugend.
Wohl dem Mann, der mit ihnen den Köcher gefüllt hat! *
Beim Rechtsstreit mit ihren Feinden scheitern sie nicht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Fest wie auf Felsen gegründet, so ist das Gesetz des Herrn im Herzen einer heiligen Frau. (O: Halleluja.)
 
Die Hand des Herrn hat dich stark gemacht, du sollst gesegnet sein auf ewig. (O: Halleluja.)
Eph 1,3-10
Gepriesen sei Gott, *
der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus.
Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet *
durch unsre Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, *
damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;
er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, *
seine Söhne zu werden durch Jesus Christus
und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen, *
zum Lob seiner herrlichen Gnade.
Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn; †
durch sein Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden *
nach dem Reichtum seiner Gnade.
Durch sie hat er uns reich beschenkt *
mit aller Weisheit und Einsicht
und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, *
wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat:
die Fülle der Zeiten heraufzuführen in Christus *
und alles, was im Himmel und auf Erden ist, in ihm zu vereinen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Hand des Herrn hat dich stark gemacht, du sollst gesegnet sein auf ewig. (O: Halleluja.)
Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt, bei denen, die nach seinem ewigen Plan berufen sind;
denn alle, die er im voraus erkannt hat, hat er auch im voraus dazu bestimmt, an Wesen und Gestalt seines Sohnes teilzuhaben, damit dieser der Erstgeborene von vielen Brüdern sei.
Die aber, die er vorausbestimmt hat, hat er auch berufen, und die er berufen hat, hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht.
³ Der Herr hat sie erwählt, * vor allen hat er sie erkoren. -³
² In seinem Zelt lässt er sie wohnen. * Vor allen hat er sie erkoren.
Ehre sei dem Vater. -³
Ihr habt alles verlassen und seid mir nachgefolgt: Das Hundertfache werdet ihr dafür erhalten und das ewige Leben gewinnen.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ihr habt alles verlassen und seid mir nachgefolgt: Das Hundertfache werdet ihr dafür erhalten und das ewige Leben gewinnen.
Lasst uns mit allen Heiligen des Himmels zu unserem Erlöser Jesus Christus beten:
³ Herr, gedenke deiner Kirche.
Erhöre das Gebet der heiligen Frauen, die die Krone des Martyriums erlangt haben;
- hilf der Kirche, standzuhalten in der Verfolgung.
Höre auf die Fürbitten der heiligen Frauen, die dir im Ehestand gedient haben;
- stärke die Ehefrauen für ihre Aufgaben in der Familie.
Höre auf die Fürsprache der heiligen Mütter, die ihre Kinder dir zugeführt haben,
- und hilf den Müttern, ihre Kinder im Glauben zu erziehen.
Sieh auf das Leben der heiligen Witwen, die durch Gebet und Werke der Nächstenliebe ihre Einsamkeit geheiligt haben;
- erbarme dich auf ihre Fürbitte aller Frauen, die ihren Gatten verloren haben.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Höre auf die Fürbitte aller heiligen Frauen, die bereits das Licht deines Antlitzes schauen,
- und schenke unseren Verstorbenen die ewige Freude des Himmels.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr, unser Gott, du hast der heiligen Birgitta eine innige Liebe zum Gekreuzigten geschenkt und ihr den Reichtum deines Erbarmens geoffenbart. Hilf uns, dass wir Christus auf seinem Leidensweg nachfolgen, damit wir ihn auch in seiner Herrlichkeit schauen, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Herr, ich rufe zu dir, ich warte auf dein Wort.
Ps 119,145-152
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Erhöre mich, Herr, ich rufe von ganzem Herzen; *
deine Gesetze will ich halten.
Ich rufe zu dir; errette mich, *
dann will ich deinen Vorschriften folgen.
Schon beim Morgengrauen komme ich und flehe; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen eilen den Nachtwachen voraus, *
denn ich sinne nach über deine Verheißung.
Höre auf meine Stimme in deiner Huld; *
belebe mich, Herr, durch deine Entscheide!
Mir nähern sich tückische Verfolger; *
sie haben sich weit von deiner Weisung entfernt.
Doch du bist nahe, Herr, *
und alle deine Gebote sind Wahrheit.
Aus deinen Vorschriften weiß ich seit langem, *
dass du sie für ewig bestimmt hast.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, ich rufe zu dir, ich warte auf dein Wort.
 
Der Herr kennt die Gedanken der Menschen: sie sind nichts als ein Hauch.
Ps 94,1-11
Gott, der Richter
All das rächt der Herr; denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein. (1 Thess 4,7.8)
Gott der Vergeltung, o Herr, *
du Gott der Vergeltung, erscheine!
Erhebe dich, Richter der Erde, *
vergilt den Stolzen ihr Tun!
Wie lange noch dürfen die Frevler, o Herr, *
wie lange noch dürfen die Frevler frohlocken?
Sie führen freche Reden, *
alle, die Unrecht tun, brüsten sich.
Herr, die Frevler zertreten dein Volk, *
sie unterdrücken dein Erbteil.
Sie bringen die Witwen und Waisen um *
und morden die Fremden.
Sie denken: Der Herr sieht es ja nicht, *
der Gott Jakobs merkt es nicht.
Begreift doch, ihr Toren im Volk! *
Ihr Unvernünftigen, wann werdet ihr klug?
Sollte der nicht hören, der das Ohr gepflanzt hat, *
sollte der nicht sehen, der das Auge geformt hat?
Sollte der nicht strafen, der die Völker erzieht, *
er, der die Menschen Erkenntnis lehrt?
Der Herr kennt die Gedanken der Menschen: *
Sie sind nichts als ein Hauch.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr kennt die Gedanken der Menschen: sie sind nichts als ein Hauch.
 
Meine Burg ist der Herr, mein Gott ist der Fels meiner Zuflucht.
Ps 94,12-23
Gott, der Richter
All das rächt der Herr; denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein. (1 Thess 4,7.8)
Wohl dem Mann, den du, Herr, erziehst, *
den du mit deiner Weisung belehrst.
Du bewahrst ihn vor bösen Tagen, *
bis man dem Frevler die Grube gräbt.
Ja, der Herr wird sein Volk nicht verstoßen *
und niemals sein Erbe verlassen.
Nun spricht man wieder Recht nach Gerechtigkeit; *
ihr folgen alle Menschen mit redlichem Herzen.
Wer wird sich für mich gegen die Frevler erheben, *
wer steht für mich ein gegen den, der Unrecht tut?
Wäre nicht der Herr meine Hilfe, *
bald würde ich im Land des Schweigens wohnen.
Wenn ich sage: «Mein Fuß gleitet aus», *
dann stützt mich, Herr, deine Huld.
Mehren sich die Sorgen des Herzens, *
so erquickt dein Trost meine Seele.
Kann sich mit dir der bestechliche Richter verbünden, *
der willkürlich straft, gegen das Gesetz?
Sie wollen das Leben des Gerechten vernichten *
und verurteilen schuldlose Menschen.
Doch meine Burg ist der Herr, *
mein Gott ist der Fels meiner Zuflucht.
Er wird ihnen ihr Unrecht vergelten †
und sie wegen ihrer Bosheit vernichten; *
vernichten wird sie der Herr, unser Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meine Burg ist der Herr, mein Gott ist der Fels meiner Zuflucht.
Was der Mensch sät, das wird er auch ernten.
Wer im Vertrauen auf das Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber im Vertrauen auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.
² Selig, deren Weg ohne Tadel ist.
³ Die leben nach der Weisung des Herrn.
 
Herr, unser Gott, du hast der heiligen Birgitta eine innige Liebe zum Gekreuzigten geschenkt und ihr den Reichtum deines Erbarmens geoffenbart. Hilf uns, dass wir Christus auf seinem Leidensweg nachfolgen, damit wir ihn auch in seiner Herrlichkeit schauen, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Herr, ich rufe zu dir, ich warte auf dein Wort.
Ps 119,145-152
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Erhöre mich, Herr, ich rufe von ganzem Herzen; *
deine Gesetze will ich halten.
Ich rufe zu dir; errette mich, *
dann will ich deinen Vorschriften folgen.
Schon beim Morgengrauen komme ich und flehe; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen eilen den Nachtwachen voraus, *
denn ich sinne nach über deine Verheißung.
Höre auf meine Stimme in deiner Huld; *
belebe mich, Herr, durch deine Entscheide!
Mir nähern sich tückische Verfolger; *
sie haben sich weit von deiner Weisung entfernt.
Doch du bist nahe, Herr, *
und alle deine Gebote sind Wahrheit.
Aus deinen Vorschriften weiß ich seit langem, *
dass du sie für ewig bestimmt hast.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Herr, ich rufe zu dir, ich warte auf dein Wort.
 
Der Herr kennt die Gedanken der Menschen: sie sind nichts als ein Hauch.
Gott, der Richter
All das rächt der Herr; denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein. (1 Thess 4,7.8)
Gott der Vergeltung, o Herr, *
du Gott der Vergeltung, erscheine!
Erhebe dich, Richter der Erde, *
vergilt den Stolzen ihr Tun!
Wie lange noch dürfen die Frevler, o Herr, *
wie lange noch dürfen die Frevler frohlocken?
Sie führen freche Reden, *
alle, die Unrecht tun, brüsten sich.
Herr, die Frevler zertreten dein Volk, *
sie unterdrücken dein Erbteil.
Sie bringen die Witwen und Waisen um *
und morden die Fremden.
Sie denken: Der Herr sieht es ja nicht, *
der Gott Jakobs merkt es nicht.
Begreift doch, ihr Toren im Volk! *
Ihr Unvernünftigen, wann werdet ihr klug?
Sollte der nicht hören, der das Ohr gepflanzt hat, *
sollte der nicht sehen, der das Auge geformt hat?
Sollte der nicht strafen, der die Völker erzieht, *
er, der die Menschen Erkenntnis lehrt?
Der Herr kennt die Gedanken der Menschen: *
Sie sind nichts als ein Hauch.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Der Herr kennt die Gedanken der Menschen: sie sind nichts als ein Hauch.
 
Meine Burg ist der Herr, mein Gott ist der Fels meiner Zuflucht.
Gott, der Richter
All das rächt der Herr; denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein. (1 Thess 4,7.8)
Wohl dem Mann, den du, Herr, erziehst, *
den du mit deiner Weisung belehrst.
Du bewahrst ihn vor bösen Tagen, *
bis man dem Frevler die Grube gräbt.
Ja, der Herr wird sein Volk nicht verstoßen *
und niemals sein Erbe verlassen.
Nun spricht man wieder Recht nach Gerechtigkeit; *
ihr folgen alle Menschen mit redlichem Herzen.
Wer wird sich für mich gegen die Frevler erheben, *
wer steht für mich ein gegen den, der Unrecht tut?
Wäre nicht der Herr meine Hilfe, *
bald würde ich im Land des Schweigens wohnen.
Wenn ich sage: «Mein Fuß gleitet aus», *
dann stützt mich, Herr, deine Huld.
Mehren sich die Sorgen des Herzens, *
so erquickt dein Trost meine Seele.
Kann sich mit dir der bestechliche Richter verbünden, *
der willkürlich straft, gegen das Gesetz?
Sie wollen das Leben des Gerechten vernichten *
und verurteilen schuldlose Menschen.
Doch meine Burg ist der Herr, *
mein Gott ist der Fels meiner Zuflucht.
Er wird ihnen ihr Unrecht vergelten †
und sie wegen ihrer Bosheit vernichten; *
vernichten wird sie der Herr, unser Gott.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Meine Burg ist der Herr, mein Gott ist der Fels meiner Zuflucht.
Was immer wahrhaft, edel, recht, was lauter, liebenswert, ansprechend ist, was Tugend heißt und lobenswert ist, darauf seid bedacht!
Und der Gott des Friedens wird mit euch sein.
² Dir, o Herr, will ich singen und spielen.
³ Ich will achten auf den Weg der Bewährten.
Herr, unser Gott, du hast der heiligen Birgitta eine innige Liebe zum Gekreuzigten geschenkt und ihr den Reichtum deines Erbarmens geoffenbart. Hilf uns, dass wir Christus auf seinem Leidensweg nachfolgen, damit wir ihn auch in seiner Herrlichkeit schauen, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Herr, ich rufe zu dir, ich warte auf dein Wort.
Ps 119,145-152
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Erhöre mich, Herr, ich rufe von ganzem Herzen; *
deine Gesetze will ich halten.
Ich rufe zu dir; errette mich, *
dann will ich deinen Vorschriften folgen.
Schon beim Morgengrauen komme ich und flehe; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen eilen den Nachtwachen voraus, *
denn ich sinne nach über deine Verheißung.
Höre auf meine Stimme in deiner Huld; *
belebe mich, Herr, durch deine Entscheide!
Mir nähern sich tückische Verfolger; *
sie haben sich weit von deiner Weisung entfernt.
Doch du bist nahe, Herr, *
und alle deine Gebote sind Wahrheit.
Aus deinen Vorschriften weiß ich seit langem, *
dass du sie für ewig bestimmt hast.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, ich rufe zu dir, ich warte auf dein Wort.
 
Der Herr kennt die Gedanken der Menschen: sie sind nichts als ein Hauch.
Ps 94,1-11
Gott, der Richter
All das rächt der Herr; denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein. (1 Thess 4,7.8)
Gott der Vergeltung, o Herr, *
du Gott der Vergeltung, erscheine!
Erhebe dich, Richter der Erde, *
vergilt den Stolzen ihr Tun!
Wie lange noch dürfen die Frevler, o Herr, *
wie lange noch dürfen die Frevler frohlocken?
Sie führen freche Reden, *
alle, die Unrecht tun, brüsten sich.
Herr, die Frevler zertreten dein Volk, *
sie unterdrücken dein Erbteil.
Sie bringen die Witwen und Waisen um *
und morden die Fremden.
Sie denken: Der Herr sieht es ja nicht, *
der Gott Jakobs merkt es nicht.
Begreift doch, ihr Toren im Volk! *
Ihr Unvernünftigen, wann werdet ihr klug?
Sollte der nicht hören, der das Ohr gepflanzt hat, *
sollte der nicht sehen, der das Auge geformt hat?
Sollte der nicht strafen, der die Völker erzieht, *
er, der die Menschen Erkenntnis lehrt?
Der Herr kennt die Gedanken der Menschen: *
Sie sind nichts als ein Hauch.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr kennt die Gedanken der Menschen: sie sind nichts als ein Hauch.
 
Meine Burg ist der Herr, mein Gott ist der Fels meiner Zuflucht.
Ps 94,12-23
Gott, der Richter
All das rächt der Herr; denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein. (1 Thess 4,7.8)
Wohl dem Mann, den du, Herr, erziehst, *
den du mit deiner Weisung belehrst.
Du bewahrst ihn vor bösen Tagen, *
bis man dem Frevler die Grube gräbt.
Ja, der Herr wird sein Volk nicht verstoßen *
und niemals sein Erbe verlassen.
Nun spricht man wieder Recht nach Gerechtigkeit; *
ihr folgen alle Menschen mit redlichem Herzen.
Wer wird sich für mich gegen die Frevler erheben, *
wer steht für mich ein gegen den, der Unrecht tut?
Wäre nicht der Herr meine Hilfe, *
bald würde ich im Land des Schweigens wohnen.
Wenn ich sage: «Mein Fuß gleitet aus», *
dann stützt mich, Herr, deine Huld.
Mehren sich die Sorgen des Herzens, *
so erquickt dein Trost meine Seele.
Kann sich mit dir der bestechliche Richter verbünden, *
der willkürlich straft, gegen das Gesetz?
Sie wollen das Leben des Gerechten vernichten *
und verurteilen schuldlose Menschen.
Doch meine Burg ist der Herr, *
mein Gott ist der Fels meiner Zuflucht.
Er wird ihnen ihr Unrecht vergelten †
und sie wegen ihrer Bosheit vernichten; *
vernichten wird sie der Herr, unser Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meine Burg ist der Herr, mein Gott ist der Fels meiner Zuflucht.
Ich laufe nicht wie einer, der ziellos läuft, und kämpfe mit der Faust nicht wie einer, der in die Luft schlägt;
vielmehr züchtige und unterwerfe ich meinen Leib.
² Ich fand ihn, den meine Seele liebt.
³ Ich halte ihn fest und will ihn nicht lassen.
 
Herr, unser Gott, du hast der heiligen Birgitta eine innige Liebe zum Gekreuzigten geschenkt und ihr den Reichtum deines Erbarmens geoffenbart. Hilf uns, dass wir Christus auf seinem Leidensweg nachfolgen, damit wir ihn auch in seiner Herrlichkeit schauen, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir
Schwestern und Brüder!
Ich bin durch das Gesetz dem Gesetz gestorben,
damit ich für Gott lebe.
Ich bin mit Christus gekreuzigt worden.
Nicht mehr ich lebe,
sondern Christus lebt in mir.
Was ich nun im Fleische lebe,
lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes,
der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat.
Kv Den HERRN will ich preisen allezeit. - Kv\n\n\nKv Kostet und seht, wie gut der HERR ist! - Kv
Ich will den HERRN allezeit preisen; *
immer sei sein Lob in meinem Mund.
Meine Seele rühme sich des HERRN; *
die Armen sollen es hören und sich freuen. - (Kv)
Preist mit mir die Größe des HERRN, *
lasst uns gemeinsam seinen Namen erheben!
Ich suchte den HERRN und er gab mir Antwort, *
er hat mich all meinen Ängsten entrissen. - (Kv)
Die auf ihn blickten, werden strahlen, *
nie soll ihr Angesicht vor Scham erröten.
Da rief ein Armer und der HERR erhörte ihn *
und half ihm aus all seinen Nöten. - (Kv)
Der Engel des HERRN umschirmt, die ihn fürchten, *
und er befreit sie.
Kostet und seht, wie gut der HERR ist! *
Selig der Mensch, der zu ihm sich flüchtet! - (Kv)
Fürchtet den HERRN, ihr seine Heiligen; *
denn die ihn fürchten, leiden keinen Mangel.
Junglöwen darbten und hungerten; *
aber die den HERRN suchen, leiden keinen Mangel an allem Guten. - Kv
Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Ich bin der wahre Weinstock
und mein Vater ist der Winzer.
Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt,
schneidet er ab
und jede Rebe, die Frucht bringt,
reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.
Ihr seid schon rein kraft des Wortes,
das ich zu euch gesagt habe.
Bleibt in mir
und ich bleibe in euch.
Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann,
sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt,
so auch ihr,
wenn ihr nicht in mir bleibt.
Ich bin der Weinstock,
ihr seid die Reben.
Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe,
der bringt reiche Frucht;
denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.
Wer nicht in mir bleibt,
wird wie die Rebe weggeworfen
und er verdorrt.
Man sammelt die Reben,
wirft sie ins Feuer
und sie verbrennen.
Wenn ihr in mir bleibt
und meine Worte in euch bleiben,
dann bittet um alles, was ihr wollt:
Ihr werdet es erhalten.
Mein Vater wird dadurch verherrlicht,
dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Schon wirft die Erde sich zur Nacht
des dunklen Mantels Falten um.
Der Schlaf, des Todes sanftes Bild,
führt uns dem Grab des Schlummers zu.
Wenn uns die schwarze Nacht umhüllt,
sind wir von Traum und Wahn bedrängt,
bedroht von Zweifel und von Angst,
der Macht des Bösen ausgesetzt.
Christus, du Leben, Wahrheit, Licht,
wachsamer Hüter, sei uns nah,
dass hell der Glaube in uns wacht,
auch in des Schlafes dunkler Zeit.
Den Sohn und Vater bitten wir
und auch den Geist, der beide eint:
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte uns in dieser Nacht. Amen.
Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet.
Ps 31,2-6
In Gottes Händen geborgen
Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. (Lk 23,46)
Herr, ich suche Zuflucht bei dir. †
Lass mich doch niemals scheitern; *
rette mich in deiner Gerechtigkeit!
Wende dein Ohr mir zu, *
erlöse mich bald!
Sei mir ein schützender Fels, *
eine feste Burg, die mich rettet.
Denn du bist mein Fels und meine Burg; *
um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten.
Du wirst mich befreien aus dem Netz, das sie mir heimlich legten; *
denn du bist meine Zuflucht.
In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; *
du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet.
 
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir.
Ps 130 (129),1-8
Aus tiefer Not
Er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. (Mt 1,21)
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir: *
Herr, höre meine Stimme!
Wende dein Ohr mir zu, *
achte auf mein lautes Flehen!
Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, *
Herr, wer könnte bestehen?
Doch bei dir ist Vergebung, *
damit man in Ehrfurcht dir dient.
Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, *
ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.
Meine Seele wartet auf den Herrn *
mehr als die Wächter auf den Morgen.
Mehr als die Wächter auf den Morgen *
soll Israel harren auf den Herrn!
Denn beim Herrn ist die Huld, *
bei ihm ist Erlösung in Fülle.
Ja, er wird Israel erlösen *
von all seinen Sünden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir.
Lasst euch durch den Zorn nicht zur Sünde hinreißen! Die Sonne soll über eurem Zorn nicht untergehen.
Gebt dem Teufel keinen Raum!
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr Jesus Christus, du bist gütig und von Herzen demütig. Das Joch, das du denen auflegst, die dir nachfolgen, ist nicht drückend, und deine Last ist leicht. Nimm gnädig an, was wir uns heute vorgenommen und was wir vollbracht haben. Erneuere uns durch die Ruhe der Nacht und mache uns morgen eifriger in deinem Dienst. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Der Herr allein ist Gott; kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Der Herr allein ist Gott; kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Der Herr allein ist Gott; kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Der Herr allein ist Gott; kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Der Herr allein ist Gott; kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Der Herr allein ist Gott; kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Der Herr allein ist Gott; kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Göttliches Wort, der Gottheit Schrein,
führ uns in dein Geheimnis ein.
Brennender Dornbusch, der nicht verbrennt,
nenn uns den Namen, den niemand kennt.
Wolkensäule voll Herrlichkeit,
geh uns voran im Dunkel der Zeit.
Schlüssel Davids, der öffnet und schließt,
weis uns die Quelle, die immer fließt.
Logos, Wort und Antwort zugleich,
erschließe uns das Gottesreich.
Nicht ihr eigener Arm hat ihnen den Sieg verschafft, nein, deine Rechte, o Herr, und dein leuchtendes Angesicht.
Ps 44,2-9
In Kriegsnot
All das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat. (Röm 8,37)
Gott, wir hörten es mit eigenen Ohren, *
unsere Väter erzählten uns
von dem Werk, das du in ihren Tagen vollbracht hast, *
in den Tagen der Vorzeit.
Mit eigener Hand hast du Völker vertrieben, *
sie aber eingepflanzt.
Du hast Nationen zerschlagen, *
sie aber ausgesät.
Denn sie gewannen das Land nicht mit ihrem Schwert, *
noch verschaffte ihr Arm ihnen den Sieg;
nein, deine Rechte war es, dein Arm und dein leuchtendes Angesicht; *
denn du hattest an ihnen Gefallen.
Du, mein König und mein Gott, *
du bist es, der Jakob den Sieg verleiht.
Mit dir stoßen wir unsere Bedränger nieder, *
in deinem Namen zertreten wir unsere Gegner.
Denn ich verlasse mich nicht auf meinen Bogen, *
noch kann mein Schwert mir helfen;
nein, du hast uns vor unsern Bedrängern gerettet; *
alle, die uns hassen, bedeckst du mit Schande.
Wir rühmen uns Gottes den ganzen Tag *
und preisen deinen Namen auf ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Nicht ihr eigener Arm hat ihnen den Sieg verschafft, nein, deine Rechte, o Herr, und dein leuchtendes Angesicht.
 
Wenn ihr euch zum Herrn bekehrt, wird er sein Angesicht nicht von euch wenden.
Ps 44,10-17
In Kriegsnot
All das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat. (Röm 8,37)
Nun hast du uns verstoßen und mit Schmach bedeckt, *
du ziehst nicht mit unserm Heer in den Kampf.
Du lässt uns vor unsern Bedrängern fliehen *
und Menschen, die uns hassen, plündern uns aus.
Du gibst uns preis wie Schlachtvieh, *
unter die Völker zerstreust du uns.
Du verkaufst dein Volk um ein Spottgeld *
und hast an dem Erlös keinen Gewinn.
Du machst uns zum Schimpf für die Nachbarn, *
zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen.
Du machst uns zum Spottlied der Völker, *
die Heiden zeigen uns nichts als Verachtung.
Meine Schmach steht mir allzeit vor Augen *
und Scham bedeckt mein Gesicht
wegen der Worte des lästernden Spötters, *
wegen der rachgierigen Blicke des Feindes.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wenn ihr euch zum Herrn bekehrt, wird er sein Angesicht nicht von euch wenden.
 
Wach auf! Warum schläfst du, o Herr? Erwache, verstoß uns nicht für immer.
Ps 44,18-27
In Kriegsnot
All das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat. (Röm 8,37)
Das alles ist über uns gekommen †
und doch haben wir dich nicht vergessen, *
uns von deinem Bund nicht treulos abgewandt.
Unser Herz ist nicht von dir gewichen, *
noch hat unser Schritt deinen Pfad verlassen.
Doch du hast uns verstoßen an den Ort der Schakale *
und uns bedeckt mit Finsternis.
Hätten wir den Namen unseres Gottes vergessen *
und zu einem fremden Gott die Hände erhoben,
würde Gott das nicht ergründen? *
Denn er kennt die heimlichen Gedanken des Herzens.
Nein, um deinetwillen werden wir getötet Tag für Tag, *
behandelt wie Schafe, die man zum Schlachten bestimmt hat.
Wach auf! Warum schläfst du, Herr? *
Erwache, verstoß nicht für immer!
Warum verbirgst du dein Gesicht, *
vergisst unsere Not und Bedrängnis?
Unsere Seele ist in den Staub hinabgebeugt, *
unser Leib liegt am Boden.
Steh auf und hilf uns! *
In deiner Huld erlöse uns!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wach auf! Warum schläfst du, o Herr? Erwache, verstoß uns nicht für immer.
² Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht.
³ Lehre mich deine Gesetze.
1 Kön 1,11-35; 2,10-12
Natan sagte zu Batseba, der Mutter Sálomos: Hast du nicht gehört, dass Adonija, der Sohn der Haggit, König geworden ist, ohne dass David, unser Herr, davon weiß?
Komm nun, ich will dir einen Rat geben, wie du dir und deinem Sohn Sálomo das Leben retten kannst.
Geh zum König David und sag zu ihm: Mein Herr und König, du hast doch deiner Magd geschworen: Dein Sohn Sálomo soll nach mir König sein und er soll auf meinem Thron sitzen. Warum ist nun Adonija König geworden?
Noch während du dort mit dem König redest, will auch ich kommen und deine Worte bestätigen.
Batseba ging zum König in das Gemach. Er war sehr gealtert und Abischag aus Schunem bediente ihn.
Batseba verneigte sich und warf sich vor dem König nieder, und der König fragte sie: Was willst du?
Sie sagte: Mein Herr, du selbst hast doch deiner Magd beim Herrn, deinem Gott, geschworen: Dein Sohn Sálomo soll nach mir König sein und er soll auf meinem Thron sitzen.
Nun aber ist Adonija König geworden und du, mein Herr und König, weißt nichts davon.
Er hat eine Menge Rinder, Mastkälber und Schafe geschlachtet und alle Söhne des Königs, den Priester Abjatar und den Feldherrn Joab dazu eingeladen. Doch deinen Knecht Sálomo hat er nicht eingeladen.
Auf dich, mein Herr und König, sind nun die Augen ganz Israels gerichtet. Du sollst ihnen bekannt geben, wer nach meinem Herrn und König auf dem Thron sitzen wird.
Sonst müssen ich und mein Sohn Salómo es büßen, wenn mein Herr und König zu seinen Vätern entschlafen ist.
Während sie noch mit dem König redete, kam der Prophet Natan.
Man meldete dem König: Der Prophet Natan ist da. Er trat vor den König, warf sich vor ihm nieder, mit dem Gesicht zur Erde,
und sagte: Mein Herr und König, du hast wohl verfügt: Adonija soll nach mir König sein und er soll auf meinem Thron sitzen.
Denn er ist heute hinabgezogen, hat eine Menge Rinder, Mastkälber und Schafe geschlachtet und hat dazu alle Söhne des Königs, die Obersten des Heeres und den Priester Abjatar eingeladen. Sie essen und trinken mit ihm und rufen: Es lebe der König Adonija!
Mich aber, deinen Knecht, sowie den Priester Zadok und Benaja, den Sohn Jojadas, und deinen Knecht Sálomo hat er nicht eingeladen.
Wenn nun diese Verfügung wirklich von meinem Herrn und König ergangen ist, warum hast du dann deinen Knecht nicht wissen lassen, wer nach meinem Herrn und König auf dem Thron sitzen wird?
Darauf befahl König David: Ruft mir Batseba! Sie kam zum König herein, trat vor den König hin
und der König schwor ihr: So wahr der Herr lebt, der mein Leben aus jeder Gefahr gerettet hat:
Ich habe dir beim Herrn, dem Gott Israels, geschworen, dass dein Sohn Sálomo nach mir König sein und an meiner Stelle auf meinem Thron sitzen soll, und so will ich es heute wahr machen.
Da verneigte sich Batseba bis zur Erde, warf sich vor dem König nieder und rief: Ewig lebe mein Herr, der König David!
Hierauf befahl König David: Ruft mir den Priester Zadok, den Propheten Natan und Benaja, den Sohn Jojadas! Sie erschienen vor dem König
und dieser trug ihnen auf: Nehmt das Gefolge eures Herrn mit euch, setzt meinen Sohn Sálomo auf mein eigenes Maultier und führt ihn zum Gihon hinab!
Dort sollen ihn der Priester Zadok und der Prophet Natan zum König von Israel salben und ihr sollt in das Horn stoßen und rufen: Es lebe König Sálomo!
Dann zieht mit ihm herauf! Er soll kommen, sich auf meinen Thron setzen und König werden an meiner Stelle; denn ihn habe ich zum Fürsten von Israel und Juda bestimmt.
David entschlief zu seinen Vätern und wurde in der Davidstadt begraben.
Die Zeit, in der David über Israel König war, betrug vierzig Jahre. In Hebron regierte er sieben und in Jerusalem dreiunddreißig Jahre.
Sálomo saß nun auf dem Thron seines Vaters David und seine Herrschaft festigte sich mehr und mehr.
³ Verleihe dein Richteramt, o Gott, dem König, * dem Königssohn gib dein gerechtes Walten.
² Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit und deine Armen durch rechtes Urteil. * Dem Königssohn gib dein gerechtes Walten.
Klemens I. († 101)
Aus dem Brief an die Korinther.
Aus dem Brief an die Korinther
Seht, liebe Brüder, welche wunderbare und große Sache die Liebe ist! Ihre Vollkommenheit lässt sich mit Worten nicht sagen. Wer kann sie besitzen außer denen, die Gott für würdig hält? Lasst uns also von seinem Erbarmen erbitten, dass wir in der Liebe seien, frei vom Vorwurf menschlicher Bevorzugung. Alle Geschlechter von Adam bis zum heutigen Tag sind vorübergegangen; die aber mit der Gnade Gottes die vollkommene Liebe hatten, haben als Wohnstatt den Ort der Heiligen; sie werden offenbar, wenn das Reich Christi erscheint. Denn in der Heiligen Schrift steht: geht in eure Kammern, nur für einen kurzen Augenblick, bis mein Zorn vergangen ist. Ich werde an einen guten Tag denken und euch aus euren Gräbern erwecken. (vgl. Jes 26,20; Ez 37,12)
Selig sind wir, wenn wir die Gebote Gottes in Liebe und Eintracht erfüllen; denn durch die Liebe werden uns die Sünden vergeben, wie in der Heiligen Schrift steht: "Selig, dessen Frevel vergeben und dessen Sünde bedeckt ist. Wohl dem Menschen, dem der Herr die Schuld nicht zur Last legt und dessen Herz keine Falschheit kennt." (Ps 32,1.2.) Diese Seligpreisung meint alle, die Gott durch unsern Herrn Jesus Christus erwählt hat. Ihm die Ehre in Ewigkeit! Amen.
Lasst uns denn um Vergebung bitten für all unsere Fehler und für alles, was wir unter dem hinterlistigen Einfluss des Widersachers getan haben. Aber auch alle Anführer des Aufruhrs und der Spaltung sollen auf unsere gemeinsame Hoffnung schauen. Wer in Furcht und Liebe lebt, will lieber selber in Not kommen, als dass sie die Mitmenschen trifft. Er erträgt es lieber, selber missachtet zu werden, als dass die Eintracht, die uns überliefert wurde, verachtet wird. Es ist für den Menschen besser, seine Sünden zu bekennen, als sein Herz zu verhärten.
Wer ist nun unter euch edelmütig, hochherzig und so von Liebe erfüllt, dass er spricht: Wenn meinetwegen Aufruhr, Streit und Spaltung bestehen, so will ich auswandern und hingehen, wohin ihr wollt, und tun, was die Gemeinde beschließt, wenn nur die Herde Christi mit den eingesetzten Presbytern in Frieden lebe! Wer das tut, erwirbt sich große Ehre in Christus. Überall wird er Aufnahme finden; denn "dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt". (Ps 24,1) So taten und werden tun alle, die den Weg Gottes gehen, den zu gehen niemals reut.
³ Dieses Gebot haben wir von Gott, * wer Gott liebt, soll auch seinen Bruder lieben.
² An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. * Wer Gott liebt, soll auch seinen Bruder lieben.
 
Herr, unser Gott, sieh gnädig auf alle, die du in deinen Dienst gerufen hast. Mach uns stark im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe, damit wir immer wachsam sind und auf dem Weg deiner Gebote bleiben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Das Wort des Vaters, Gottes Sohn,
tritt ein in unsre Erdenzeit;
da seine Leidensstunde naht,
krönt er sein Werk im Opfertod.
Bevor an seiner Feinde Schar
der eigne Jünger ihn verriet,
reicht er beim letzten Abendmahl
den Seinen sich als Speise dar.
Geheimnisvoll in Brot und Wein
gibt er sich hin mit Fleisch und Blut
und stärkt durch seiner Gottheit Kraft
den ganzen Menschen, Leib und Geist.
Als Mensch will er uns Bruder sein,
im Mahle wird er unser Brot,
im Tode unser Opferlamm,
im Himmel unser Siegespreis.
Lamm Gottes, das der ganzen Welt
das Tor zum Leben aufgetan:
da uns des Bösen Macht bedrängt,
gib Mut zum Leiden, Kraft zum Sieg.
Dreieinig hoher Herr und Gott,
nimm unser Lob, nimm unsren Dank:
lass schauen uns in deinem Reich
des ew'gen Sohnes Herrlichkeit. Amen.
Herr, lass mich deine Huld erfahren am frühen Morgen.
Ps 143 (142),1-11
Bitte um Kraft und Hilfe
Wir haben erkannt, dass der Mensch nicht durch Werke des Gesetzes gerecht wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus. (Gal 2,16)
Herr, höre mein Gebet, vernimm mein Flehen; *
in deiner Treue erhöre mich, in deiner Gerechtigkeit!
Geh mit deinem Knecht nicht ins Gericht; *
denn keiner, der lebt, ist gerecht vor dir.
Der Feind verfolgt mich, tritt mein Leben zu Boden, *
er lässt mich in der Finsternis wohnen wie längst Verstorbene.
Mein Geist verzagt in mir, *
mir erstarrt das Herz in der Brust.
Ich denke an die vergangenen Tage, †
sinne nach über all deine Taten, *
erwäge das Werk deiner Hände.
Ich breite die Hände aus und bete zu dir; *
meine Seele dürstet nach dir wie lechzendes Land.
Herr, erhöre mich bald, *
denn mein Geist wird müde;
verbirg dein Antlitz nicht vor mir, *
damit ich nicht werde wie Menschen, die längst begraben sind.
Lass mich deine Huld erfahren am frühen Morgen; *
denn ich vertraue auf dich.
Zeig mir den Weg, den ich gehen soll; *
denn ich erhebe meine Seele zu dir.
Herr, entreiß mich den Feinden! *
Zu dir nehme ich meine Zuflucht.
Lehre mich, deinen Willen zu tun; denn du bist mein Gott. *
Dein guter Geist leite mich auf ebenem Pfad.
Um deines Namens willen, Herr, erhalt mich am Leben, *
führe mich heraus aus der Not in deiner Gerechtigkeit!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, lass mich deine Huld erfahren am frühen Morgen.
 
Wie einen Strom leitet der Herr den Frieden nach Jerusalem.
Jes 66,10-14a
Trost und Freude in der heiligen Stadt
Das himmlische Jersusalem ist frei, und dieses Jerusalem ist unsere Mutter. (Gal 4,26)
Freut euch mit Jerusalem, der heiligen Stadt, *
jubelt alle, die ihr sie liebt!
Seid fröhlich mit ihr, *
alle, die ihr über sie traurig wart!
Saugt euch satt an ihrer tröstenden Brust, *
trinkt und labt euch an ihrem mütterlichen Reichtum!
Denn so spricht der Herr: †
Seht her: Wie einen Strom leite ich den Frieden zu ihr *
und den Reichtum der Völker wie einen rauschenden Bach.
Ihre Kinder wird man auf den Armen tragen *
und auf den Knien schaukeln.
Wie eine Mutter ihren Sohn tröstet, so tröste ich euch; *
in Jerusalem findet ihr Trost.
Wenn ihr das seht, wird euer Herz sich freuen, *
und ihr werdet aufblühen wie frisches Gras.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wie einen Strom leitet der Herr den Frieden nach Jerusalem.
 
Gut ist es, unserem Gott zu singen, schön ist es, ihn zu loben.
Ps 147 (146),1-11
Gottes gütiges Walten
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
(Gut ist es, unserem Gott zu singen; *
schön ist es, ihn zu loben.)
Der Herr baut Jerusalem wieder auf, *
er sammelt die Versprengten Israels.
Er heilt die gebrochenen Herzen *
und verbindet ihre schmerzenden Wunden.
Er bestimmt die Zahl der Sterne *
und ruft sie alle mit Namen.
Groß ist unser Herr und gewaltig an Kraft, *
unermesslich ist seine Weisheit.
Der Herr hilft den Gebeugten auf *
und erniedrigt die Frevler.
Stimmt dem Herrn ein Danklied an, *
spielt unserem Gott auf der Harfe!
Er bedeckt den Himmel mit Wolken, †
spendet der Erde Regen *
und lässt Gras auf den Bergen sprießen.
Er gibt dem Vieh seine Nahrung, *
gibt den jungen Raben, wonach sie schreien.
Er hat keine Freude an der Kraft des Pferdes, *
kein Gefallen am schnellen Lauf des Mannes.
Gefallen hat der Herr an denen, die ihn fürchten und ehren, *
die voll Vertrauen warten auf seine Huld.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gut ist es, unserem Gott zu singen, schön ist es, ihn zu loben.
Die Leiden der gegenwärtigen Zeit bedeuten nichts im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll.
Denn die ganze Schöpfung wartet sehnsüchtig auf das Offenbarwerden der Söhne Gottes.
Die Schöpfung ist der Vergänglichkeit unterworfen, nicht aus eigenem Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat; aber zugleich gab er ihr Hoffnung:
auch die Schöpfung soll von der Sklaverei und Verlorenheit befreit werden zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes.
³ Am Morgen denke ich an dich. * Herr, deine Huld ist besser als das Leben. -³
² Du wurdest meine Hilfe, darum preisen dich meine Lippen. * Herr, deine Huld ist besser als das Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Lass uns, Herr, dein Heil erfahren und vergib uns unsere Sünden.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lass uns, Herr, dein Heil erfahren und vergib uns unsere Sünden.
Gepriesen sei Gott, die Quelle unseres Heils. Zu ihm lasst uns beten:
³ Schenke uns dein Erbarmen.
Gott, du hast uns durch die Auferweckung deines Sohnes neue Hoffnung geschenkt;
- gib, dass diese Zuversicht unser Tagewerk begleite.
Du hast uns durch den Heiligen Geist deine Liebe eingegossen;
- heile unsere Herzen von Missgunst und Neid.
Du hast uns in der Kirche zu einer neuen Gemeinschaft zusammengeführt;
- gib, dass wir einander dienen in Geduld.
Du willst das gute Werk vollenden, das du in uns begonnen hast;
- lass uns den Glauben bewahren bis ans Ende.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr, lass uns heute und immerdar bedenken, dass wir erlöst und aus Feindeshand befreit sind. Gib, dass wir dir furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit alle Tage unseres Lebens. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Lass mich, gütiger Herr,
mit ganzem Herzen dir dienen,
dich verkünden im Wort,
dich tiefer erfassen im Glauben
und in freudigem Dank
zu dir die Hände erheben.
Du bist mein Weg, meine Kraft,
der sprudelnde Quell meines Lebens,
du meiner Mühsale Lohn,
mein Schöpfer und gütiger Lehrer.
Sieh meine Armut und Not
und verzeih mir Torheit und Sünde;
gib, dass ich Gutes nur will
und mit deiner Kraft es vollbringe.
Dann lass mich, deinen Knecht,
beseligt dein Angesicht schauen
und, von Wonne durchströmt,
an dir mich ewig erfreuen.
Herr, du bist meine Burg, mein Schild, dem ich vertraue.
Ps 144 (143),1-8
Das Glück des Gottesvolkes
Seine Hände wurden den Kampf gelehrt, als er die Welt besiegte: "Ich habe die Welt überwunden." (Hilarius)
Gelobt sei der Herr, der mein Fels ist, *
der meine Hände den Kampf gelehrt hat, meine Finger den Krieg.
Du bist meine Huld und Burg, *
meine Festung, mein Retter,
mein Schild, dem ich vertraue. *
Er macht mir Völker untertan.
Herr, was ist der Mensch, dass du dich um ihn kümmerst, *
des Menschen Kind, dass du es beachtest?
Der Mensch gleicht einem Hauch, *
seine Tage sind wie ein flüchtiger Schatten.
Herr, neig deinen Himmel und steig herab, *
rühre die Berge an, sodass sie rauchen!
Schleudre Blitze und zerstreue die Feinde, *
schieß deine Pfeile ab und jag sie dahin!
Streck deine Hände aus der Höhe herab und befreie mich; †
reiß mich heraus aus gewaltigen Wassern, *
aus der Hand der Fremden!
Alles, was ihr Mund sagt, ist Lüge, *
Meineide schwört ihre Rechte.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, du bist meine Burg, mein Schild, dem ich vertraue.
 
Glücklich das Volk, dessen Gott der Herr ist.
Ps 144 (143),9-15
Das Glück des Gottesvolkes
Seine Hände wurden den Kampf gelehrt, als er die Welt besiegte: "Ich habe die Welt überwunden." (Hilarius)
Ein neues Lied will ich, o Gott, dir singen, *
auf der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen,
der du den Königen den Sieg verleihst *
und David, deinen Knecht, errettest.
Vor dem bösen Schwert errette mich, *
entreiß mich der Hand der Fremden!
Alles, was ihr Mund sagt, ist Lüge, *
Meineide schwört ihre Rechte.
Unsre Söhne seien wie junge Bäume, *
hoch gewachsen in ihrer Jugend,
unsre Töchter wie schlanke Säulen, *
die geschnitzt sind für den Tempel.
Unsre Speicher seien gefüllt, *
überquellend von vielerlei Vorrat;
unsre Herden mögen sich tausendfach mehren, *
vieltausendfach auf unsren Fluren.
Unsre Kühe mögen tragen, ohne zu verwerfen und ohne Unfall; *
kein Wehgeschrei werde laut auf unsern Straßen.
Wohl dem Volk, dem es so ergeht, *
glücklich das Volk, dessen Gott der Herr ist!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Glücklich das Volk, dessen Gott der Herr ist.
 
Jetzt ist gekommen die Rettung und die Macht und die Herrschaft unseres Gottes.
Offb 11,17-18; 12,10b-12a
Das Gericht Gottes
Wir danken dir, Herr und Gott, †
du Herrscher über die ganze Schöpfung, *
der du bist und der du warst:
denn du nahmst deine große Macht in Anspruch *
und tratst deine Herrschaft an.
Die Völker gerieten in Zorn. *
Da kam dein Zorn: die Zeit, die Toten zu richten,
die Zeit, deine Knechte zu belohnen, *
die Propheten und die Heiligen
und alle, die deinen Namen fürchten, *
die Großen und die Kleinen,
die Zeit, alle zu verderben, *
die die Erde verderben.
Jetzt ist er da, der rettende Sieg, †
die Macht und die Herrschaft unsres Gottes *
und die Vollmacht seines Gesalbten;
denn gestürzt wurde der Ankläger unsrer Brüder, *
der sie bei Tag und bei Nacht vor unserm Gott verklagte.
Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes *
und durch ihr Wort und ihr Zeugnis.
Sie hielten ihr Leben nicht fest, *
bis hinein in den Tod.
Darum jubelt, ihr Himmel *
und alle, die darin wohnen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jetzt ist gekommen die Rettung und die Macht und die Herrschaft unseres Gottes.
Ihr müsst unerschütterlich und unbeugsam am Glauben festhalten und dürft euch nicht von der Hoffnung abbringen lassen, die euch das Evangelium schenkt. In der ganzen Schöpfung unter dem Himmel wurde das Evangelium verkündet; und ihr habt es gehört.
³ Mein Hirte ist der Herr, * er weidet mich auf grünen Auen. -³
² Er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. * Er weidet mich auf grünen Auen.
Ehre sei dem Vater. -³
Selig, die hungern nach der Gerechtigkeit; der Herr wird sie sättigen und mit seinen Gaben beschenken.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Selig, die hungern nach der Gerechtigkeit; der Herr wird sie sättigen und mit seinen Gaben beschenken.
Lasst uns beten zu Christus, dem Licht der Völker:
³ Christus, erhöre uns.
Du Licht, das keinen Abend kennt,
- führe alle Menschen zur vollen Erkenntnis der Wahrheit.
Steh denen bei, die sich dem Dienst an den Kranken widmen,
- schenke ihnen Herzlichkeit und Geduld.
Du lässt die Menschen die Geheimnisse der Natur erforschen;
- lenke ihr Wissen zum Wohl aller, die diese Erde bewohnen.
Erbarme dich derer, die sich in Schuld verstrickt haben;
- schenke ihnen Einsicht und Umkehr.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Du öffnest, und niemand kann schließen;
- öffne unseren Verstorbenen das Tor zum ewigen Leben.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr, höre auf unser Abendgebet. Gib, dass wir dem Beispiel deines Sohnes folgen und in Geduld einander jene Liebe erweisen, die er den Seinen am Abend vor seinem Leiden erwiesen hat. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
So spricht der Herr: Wenn ihr mich liebt, haltet meine Gebote!
Ps 119,153-160
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Sieh mein Elend an und rette mich; *
denn ich habe deine Weisung nicht vergessen.
Verschaff mir Recht und erlöse mich; *
nach deiner Weisung erhalte mein Leben!
Fern bleibt den Frevlern das Heil; *
denn sie fragen nicht nach deinen Gesetzen.
Herr, groß ist dein Erbarmen; *
durch deine Entscheide belebe mich!
Viele verfolgen und quälen mich, *
doch von deinen Vorschriften weich ich nicht ab.
Wenn ich Abtrünnige sehe, empfinde ich Abscheu, *
weil sie dein Wort nicht befolgen.
Sieh an, wie sehr ich deine Vorschriften liebe; *
Herr, in deiner Huld belebe mich!
Das Wesen deines Wortes ist Wahrheit, *
deine gerechten Urteile haben alle auf ewig Bestand.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So spricht der Herr: Wenn ihr mich liebt, haltet meine Gebote!
 
Es segne dich der Herr; Frieden sollst du schauen dein Leben lang.
Ps 128,1-6
Haussegen
"Es segne dich der Herr vom Zion her", das heißt: von seiner Kirche aus. (Arnobius)
Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt *
und der auf seinen Wegen geht!
Was deine Hände erwarben, kannst du genießen; *
wohl dir, es wird dir gut ergehn.
Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau *
drinnen in deinem Haus.
Wie junge Ölbäume sind deine Kinder *
rings um deinen Tisch.
So wird der Mann gesegnet, *
der den Herrn fürchtet und ehrt.
Es segne dich der Herr vom Zion her. *
Du sollst dein Leben lang das Glück Jerusalems schauen.
und die Kinder deiner Kinder sehn. *
Frieden über Israel!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Es segne dich der Herr; Frieden sollst du schauen dein Leben lang.
 
Gott kämpft für dich, wenn deine Feinde dich bedrängen.
Ps 129,1-8
Hoffnung in Bedrängnis
Die Kirche spricht über das, was sie leiden muss. (Augustinus)
Sie haben mich oft bedrängt von Jugend auf *
- so soll Israel sagen -,
sie haben mich oft bedrängt von Jugend auf, *
doch sie konnten mich nicht bezwingen.
Die Pflüger haben auf meinem Rücken gepflügt, *
ihre langen Furchen gezogen.
Doch der Herr ist gerecht, *
er hat die Stricke der Frevler zerhauen.
Beschämt sollen alle weichen, *
alle, die Zion hassen.
Sie sollen wie das Gras auf den Dächern sein, *
das verdorrt, noch bevor man es ausreißt.
Kein Schnitter kann seine Hand damit füllen, *
kein Garbenbinder den Arm.
Keiner, der vorübergeht, wird sagen: †
Der Segen des Herrn sei mit euch! - *
Wir aber segnen euch im Namen des Herrn.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott kämpft für dich, wenn deine Feinde dich bedrängen.
Das ist das Gebot Gottes: Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie es seinem Gebot entspricht.
Wer seine Gebote hält, bleibt in Gott und Gott in ihm. Und dass er in uns bleibt, erkennen wir an dem Geist, den er uns gegeben hat.
² Herr, du gibst dem Gerechten Bestand.
³ Du rettest die Menschen mit redlichem Herzen.
 
Herr und Gott, als die Apostel um die dritte Stunde zum Gebet versammelt waren, hast du ihnen den Heiligen Geist geschenkt. Mache auch uns zu einer Wohnstatt deines Geistes. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
So spricht der Herr: Wenn ihr mich liebt, haltet meine Gebote!
Ps 119,153-160
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Sieh mein Elend an und rette mich; *
denn ich habe deine Weisung nicht vergessen.
Verschaff mir Recht und erlöse mich; *
nach deiner Weisung erhalte mein Leben!
Fern bleibt den Frevlern das Heil; *
denn sie fragen nicht nach deinen Gesetzen.
Herr, groß ist dein Erbarmen; *
durch deine Entscheide belebe mich!
Viele verfolgen und quälen mich, *
doch von deinen Vorschriften weich ich nicht ab.
Wenn ich Abtrünnige sehe, empfinde ich Abscheu, *
weil sie dein Wort nicht befolgen.
Sieh an, wie sehr ich deine Vorschriften liebe; *
Herr, in deiner Huld belebe mich!
Das Wesen deines Wortes ist Wahrheit, *
deine gerechten Urteile haben alle auf ewig Bestand.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So spricht der Herr: Wenn ihr mich liebt, haltet meine Gebote!
 
Es segne dich der Herr; Frieden sollst du schauen dein Leben lang.
Ps 128,1-6
Haussegen
"Es segne dich der Herr vom Zion her", das heißt: von seiner Kirche aus. (Arnobius)
Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt *
und der auf seinen Wegen geht!
Was deine Hände erwarben, kannst du genießen; *
wohl dir, es wird dir gut ergehn.
Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau *
drinnen in deinem Haus.
Wie junge Ölbäume sind deine Kinder *
rings um deinen Tisch.
So wird der Mann gesegnet, *
der den Herrn fürchtet und ehrt.
Es segne dich der Herr vom Zion her. *
Du sollst dein Leben lang das Glück Jerusalems schauen.
und die Kinder deiner Kinder sehn. *
Frieden über Israel!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Es segne dich der Herr; Frieden sollst du schauen dein Leben lang.
 
Gott kämpft für dich, wenn deine Feinde dich bedrängen.
Ps 129,1-8
Hoffnung in Bedrängnis
Die Kirche spricht über das, was sie leiden muss. (Augustinus)
Sie haben mich oft bedrängt von Jugend auf *
- so soll Israel sagen -,
sie haben mich oft bedrängt von Jugend auf, *
doch sie konnten mich nicht bezwingen.
Die Pflüger haben auf meinem Rücken gepflügt, *
ihre langen Furchen gezogen.
Doch der Herr ist gerecht, *
er hat die Stricke der Frevler zerhauen.
Beschämt sollen alle weichen, *
alle, die Zion hassen.
Sie sollen wie das Gras auf den Dächern sein, *
das verdorrt, noch bevor man es ausreißt.
Kein Schnitter kann seine Hand damit füllen, *
kein Garbenbinder den Arm.
Keiner, der vorübergeht, wird sagen: †
Der Segen des Herrn sei mit euch! - *
Wir aber segnen euch im Namen des Herrn.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott kämpft für dich, wenn deine Feinde dich bedrängen.
Liebt Gerechtigkeit, ihr Herrscher der Erde, denkt in Frömmigkeit an den Herrn, sucht ihn mit reinem Herzen!
Denn er lässt sich finden von denen, die ihn nicht versuchen, und zeigt sich denen, die ihm nicht misstrauen.
² Vertrau auf den Herrn und tu das Gute.
³ Bleib wohnen im Land und bewahre die Treue.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, bei dir gibt es keine Finsternis, denn du wohnst im Licht. Sende einen Strahl deines Lichtes in unser Herz, damit wir den Sinn deiner Gebote erkennen und bereitwillig deine Wege gehen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
So spricht der Herr: Wenn ihr mich liebt, haltet meine Gebote!
Ps 119,153-160
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Sieh mein Elend an und rette mich; *
denn ich habe deine Weisung nicht vergessen.
Verschaff mir Recht und erlöse mich; *
nach deiner Weisung erhalte mein Leben!
Fern bleibt den Frevlern das Heil; *
denn sie fragen nicht nach deinen Gesetzen.
Herr, groß ist dein Erbarmen; *
durch deine Entscheide belebe mich!
Viele verfolgen und quälen mich, *
doch von deinen Vorschriften weich ich nicht ab.
Wenn ich Abtrünnige sehe, empfinde ich Abscheu, *
weil sie dein Wort nicht befolgen.
Sieh an, wie sehr ich deine Vorschriften liebe; *
Herr, in deiner Huld belebe mich!
Das Wesen deines Wortes ist Wahrheit, *
deine gerechten Urteile haben alle auf ewig Bestand.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
So spricht der Herr: Wenn ihr mich liebt, haltet meine Gebote!
 
Es segne dich der Herr; Frieden sollst du schauen dein Leben lang.
Haussegen
"Es segne dich der Herr vom Zion her", das heißt: von seiner Kirche aus. (Arnobius)
Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt *
und der auf seinen Wegen geht!
Was deine Hände erwarben, kannst du genießen; *
wohl dir, es wird dir gut ergehn.
Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau *
drinnen in deinem Haus.
Wie junge Ölbäume sind deine Kinder *
rings um deinen Tisch.
So wird der Mann gesegnet, *
der den Herrn fürchtet und ehrt.
Es segne dich der Herr vom Zion her. *
Du sollst dein Leben lang das Glück Jerusalems schauen.
und die Kinder deiner Kinder sehn. *
Frieden über Israel!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Es segne dich der Herr; Frieden sollst du schauen dein Leben lang.
 
Gott kämpft für dich, wenn deine Feinde dich bedrängen.
Hoffnung in Bedrängnis
Die Kirche spricht über das, was sie leiden muss. (Augustinus)
Sie haben mich oft bedrängt von Jugend auf *
- so soll Israel sagen -,
sie haben mich oft bedrängt von Jugend auf, *
doch sie konnten mich nicht bezwingen.
Die Pflüger haben auf meinem Rücken gepflügt, *
ihre langen Furchen gezogen.
Doch der Herr ist gerecht, *
er hat die Stricke der Frevler zerhauen.
Beschämt sollen alle weichen, *
alle, die Zion hassen.
Sie sollen wie das Gras auf den Dächern sein, *
das verdorrt, noch bevor man es ausreißt.
Kein Schnitter kann seine Hand damit füllen, *
kein Garbenbinder den Arm.
Keiner, der vorübergeht, wird sagen: †
Der Segen des Herrn sei mit euch! - *
Wir aber segnen euch im Namen des Herrn.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Gott kämpft für dich, wenn deine Feinde dich bedrängen.
Wir wollen alle Last und die Fesseln der Sünde abwerfen. Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist,
und dabei auf Jesus blicken, den Urheber und Vollender des Glaubens; er hat angesichts der vor ihm liegenden Freude das Kreuz auf sich genommen, ohne auf die Schande zu achten, und sich zur Rechten von Gottes Thron gesetzt.
² Meine Seele hofft auf den Herrn.
³ Ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.
Herr, gib uns die Kraft, dem Leidensmut deines eingeborenen Sohnes zu folgen und die Widrigkeiten des Lebens in Geduld zu ertragen. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Mitten wir im Leben sind
mit dem Tod umfangen.
Wer ist, der uns Hilfe bringt,
dass wir Gnad’ erlangen?
Das bist du, Herr, alleine.
Uns reuet unsre Missetat,
die dich, Herr, erzürnet hat.
Heiliger Herre Gott, heiliger starker Gott,
heiliger barmherziger Heiland,
du ewiger Gott,
lass uns nicht versinken
in des bittern Todes Not.
Kyrieleison.
Mein Leib wird ruhen in Sicherheit.
Ps 16,1-11
Mein Los in Gottes Hand
Gott hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt. (Apg 2,24)
Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir. †
Ich sage zum Herrn: «Du bist mein Herr; *
mein ganzes Glück bist du allein.»
An den Heiligen im Lande, den Herrlichen, *
an ihnen nur hab’ ich mein Gefallen.
Viele Schmerzen leidet, wer fremden Göttern folgt. †
Ich will ihnen nicht opfern, *
ich nehme ihre Namen nicht auf meine Lippen.
Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher; *
du hältst mein Los in deinen Händen.
Auf schönem Land fiel mir mein Anteil zu. *
Ja, mein Erbe gefällt mir gut.
Ich preise den Herrn, der mich beraten hat. *
Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.
Ich habe den Herrn beständig vor Augen. *
Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.
Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele; *
auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.
Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis; *
du lässt deinen Frommen das Grab nicht schauen.
Du zeigst mir den Pfad zum Leben. †
Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle, *
zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Leib wird ruhen in Sicherheit.
 
 
 
Der Gott des Friedens heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid, wenn Jesus Christus, unser Herr, kommt.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr, unser Gott, sende uns in dieser Nacht einen ruhigen Schlaf, damit wir uns von der Mühe des Tages erholen und morgen mit neuer Kraft dir dienen können. Darum bitten wir durch Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
Der HERR wird vor den Augen des ganzen Volkes auf den Berg Sinai herabsteigen
Im dritten Monat nach dem Auszug der Israeliten aus Ägypten,
an diesem Tag,
kamen sie in der Wüste Sínai an.
Sie waren von Réfidim aufgebrochen
und kamen in die Wüste Sínai.
Sie schlugen in der Wüste das Lager auf.
Dort lagerte Israel gegenüber dem Berg.
Der HERR sprach zu Mose:
Ich werde zu dir in einer dichten Wolke kommen;
das Volk soll es hören, wenn ich mit dir rede,
damit sie auch dir für immer vertrauen.
Da berichtete Mose dem HERRN, was das Volk gesagt hatte.
Der HERR sprach zu Mose:
Geh zum Volk!
Heilige sie heute und morgen!
Sie sollen ihre Kleider waschen
und sich für den dritten Tag bereithalten.
Am dritten Tag nämlich
wird der HERR vor den Augen des ganzen Volkes
auf den Berg Sínai herabsteigen.
Am dritten Tag, im Morgengrauen,
begann es zu donnern und zu blitzen.
Schwere Wolken lagen über dem Berg
und gewaltiger Hörnerschall erklang.
Das ganze Volk im Lager begann zu zittern.
Mose führte das Volk aus dem Lager hinaus Gott entgegen.
Unten am Berg blieben sie stehen.
Der ganze Sínai war in Rauch gehüllt,
denn der HERR war im Feuer auf ihn herabgestiegen.
Der Rauch stieg vom Berg auf wie Rauch aus einem Schmelzofen.
Der ganze Berg bebte gewaltig
und der Hörnerschall wurde immer lauter.
Mose redete
und Gott antwortete ihm mit verstehbarer Stimme.
Der HERR war auf den Sínai,
auf den Gipfel des Berges, herabgestiegen.
Er hatte Mose zu sich auf den Gipfel des Berges gerufen
und Mose war hinaufgestiegen.
Gepriesen bist du, HERR, du Gott unserer Väter. *
³ Gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du im Tempel deiner heiligen Herrlichkeit. *
³ Gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du, der in die Tiefen schaut und auf Kérubim thront. *
³ Gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du auf dem Thron deiner Herrschaft. *
³ Gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du am Gewölbe des Himmels. *
³ Gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen; ihnen aber ist es nicht gegeben
In jener Zeit
traten die Jünger zu Jesus
und sagten: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen?
Er antwortete ihnen:
Euch ist es gegeben,
die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen;
ihnen aber ist es nicht gegeben.
Denn wer hat,
dem wird gegeben
und er wird im Überfluss haben;
wer aber nicht hat,
dem wird auch noch weggenommen, was er hat.
Deshalb rede ich zu ihnen in Gleichnissen,
weil sie sehen und doch nicht sehen
und hören und doch nicht hören und nicht verstehen.
An ihnen erfüllt sich das Prophetenwort Jesájas:
Hören sollt ihr,
hören und doch nicht verstehen;
sehen sollt ihr,
sehen und doch nicht einsehen.
Denn das Herz dieses Volkes ist hart geworden.
Mit ihren Ohren hören sie schwer
und ihre Augen verschließen sie,
damit sie mit ihren Augen nicht sehen
und mit ihren Ohren nicht hören
und mit ihrem Herzen
nicht zur Einsicht kommen
und sich bekehren
und ich sie heile.
Eure Augen aber sind selig,
weil sie sehen,
und eure Ohren, weil sie hören.
Denn, amen, ich sage euch:
Viele Propheten und Gerechte haben sich danach gesehnt
zu sehen, was ihr seht,
und haben es nicht gesehen,
und zu hören, was ihr hört,
und haben es nicht gehört.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Den Herrn, den König der Apostel – kommt, wir beten ihn an!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Den Herrn, den König der Apostel – kommt, wir beten ihn an!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Den Herrn, den König der Apostel – kommt, wir beten ihn an!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Den Herrn, den König der Apostel – kommt, wir beten ihn an!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Den Herrn, den König der Apostel – kommt, wir beten ihn an!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Den Herrn, den König der Apostel – kommt, wir beten ihn an!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Den Herrn, den König der Apostel – kommt, wir beten ihn an!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Was habt ihr gesehen in jener Zeit,
Apostel des Herrn, auf dem See?
Wir sahen das Heil, das Himmel und Welt
im ewigen Leben erhält.
O Herrlichkeit Gottes in Jesus Christ!
Ihr habt sie mit Augen geschaut.
Was habt ihr vernommen in jener Zeit,
Apostel des Herrn, auf dem Berg?
Wir hörten sein Wort: Seid alle bereit!
Das Himmelreich bricht in die Zeit.
O Gnade, o Liebe in Jesus Christ!
Ihr habt sie mit Augen geschaut.
Nun herrscht ihr mit Christus in Ewigkeit
im Glanze der Stadt, seiner Braut.
So preist ihn mit uns in Jubel und Lob,
der euch auf zwölf Throne erhob.
O selig, ihr Freunde des Herrn Jesus Christ!
Euch hat er sein Reich anvertraut.
Ihre Botschaft ging in die ganze Welt hinaus, ihre Kunde bis zu den Enden der Erde. (O: Halleluja)
Ps 19,2-7
Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes, *
vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.
Ein Tag sagt es dem andern, *
eine Nacht tut es der andern kund,
ohne Worte und ohne Reden, *
unhörbar bleibt ihre Stimme.
Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus, *
ihre Kunde bis zu den Enden der Erde.
Dort hat er der Sonne ein Zelt gebaut. *
Sie tritt aus ihrem Gemach hervor wie ein Bräutigam;
sie frohlockt wie ein Held *
und läuft ihre Bahn.
Am einen Ende des Himmels geht sie auf †
und läuft bis ans andere Ende; *
nichts kann sich vor ihrer Glut verbergen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ihre Botschaft ging in die ganze Welt hinaus, ihre Kunde bis zu den Enden der Erde. (O: Halleluja)
 
Sie verkündeten Gottes Taten und bedachten sein Wirken. (O: Halleluja)
Ps 64
Höre, o Gott, mein lautes Klagen, *
schütze mein Leben vor dem Schrecken des Feindes!
Verbirg mich vor der Schar der Bösen, *
vor dem Toben derer, die Unrecht tun.
Sie schärfen ihre Zunge wie ein Schwert, *
schießen giftige Worte wie Pfeile,
um den Schuldlosen von ihrem Versteck aus zu treffen. *
Sie schießen auf ihn, plötzlich und ohne Scheu.
Sie sind fest entschlossen zu bösem Tun. *
Sie planen, Fallen zu stellen, und sagen: «Wer sieht uns schon?»
Sie haben Bosheit im Sinn, *
doch halten sie ihre Pläne geheim.
Ihr Inneres ist heillos verdorben, *
ihr Herz ist ein Abgrund.
Da trifft sie Gott mit seinem Pfeil; *
sie werden jählings verwundet.
Ihre eigene Zunge bringt sie zu Fall. *
Alle, die es sehen, schütteln den Kopf.
Dann fürchten sich alle Menschen; †
sie verkünden Gottes Taten *
und bedenken sein Wirken.
Der Gerechte freut sich am Herrn und sucht bei ihm Zuflucht. *
Und es rühmen sich alle Menschen mit redlichem Herzen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sie verkündeten Gottes Taten und bedachten sein Wirken. (O: Halleluja)
 
Sie verkündeten die Gerechtigkeit des Herrn, und alle Völker schauten seine Herrlichkeit. (O: Halleluja)
Ps 97
Gottes Herrlichkeit
Dieser Psalm deutet hin auf den Erlöser der Welt und darauf, dass die Völker an ihn glauben. (Athanasius)
Der Herr ist König. Die Erde frohlocke! *
Freuen sollen sich die vielen Inseln.
Rings um ihn her sind Wolken und Dunkel, *
Gerechtigkeit und Recht sind die Stützen seines Throns.
Verzehrendes Feuer läuft vor ihm her *
und frisst seine Gegner ringsum.
Seine Blitze erhellen den Erdkreis; *
die Erde sieht es und bebt.
Berge schmelzen wie Wachs vor dem Herrn, *
vor dem Antlitz des Herrschers aller Welt.
Seine Gerechtigkeit verkünden die Himmel, *
seine Herrlichkeit schauen alle Völker.
Alle, die Bildern dienen, werden zuschanden, †
alle, die sich der Götzen rühmen. *
Vor ihm werfen sich alle Götter nieder.
Zion hört es und freut sich, *
Judas Töchter jubeln, Herr, über deine Gerichte.
Denn du, Herr, bist der Höchste über der ganzen Erde, *
hoch erhaben über alle Götter.
Ihr, die ihr den Herrn liebt, hasst das Böse! †
Er behütet das Leben seiner Frommen, *
er entreißt sie der Hand der Frevler.
Ein Licht erstrahlt den Gerechten *
und Freude den Menschen mit redlichem Herzen.
Ihr Gerechten, freut euch am Herrn *
und lobt seinen heiligen Namen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sie verkündeten die Gerechtigkeit des Herrn, und alle Völker schauten seine Herrlichkeit. (O: Halleluja)
² Sie priesen den Herrn und erzählten von seiner Macht. (O: Halleluja)
³ Von den Wundertaten, die er vollbracht. (O: Halleluja)
1 Kor 1,18 - 2,5
Das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft.
Es heißt nämlich in der Schrift: Ich lasse die Weisheit der Weisen vergehen und die Klugheit der Klugen verschwinden.
Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Wortführer in dieser Welt? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit entlarvt?
Denn da die Welt angesichts der Weisheit Gottes auf dem Weg ihrer Weisheit Gott nicht erkannte, beschloss Gott, alle, die glauben, durch die Torheit der Verkündigung zu retten.
Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit.
Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit,
für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.
Denn das Törichte an Gott ist weiser als die Menschen und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen.
Seht doch auf eure Berufung, Brüder! Da sind nicht viele Weise im irdischen Sinn, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme,
sondern das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache in der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen.
Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist, um das, was etwas ist, zu vernichten,
damit kein Mensch sich rühmen kann vor Gott.
Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für uns zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung.
Wer sich also rühmen will, der rühme sich des Herrn; so heißt es schon in der Schrift.
Als ich zu euch kam, Brüder, kam ich nicht, um glänzende Reden oder gelehrte Weisheit vorzutragen, sondern um euch das Zeugnis Gottes zu verkündigen.
Denn ich hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen außer Jesus Christus, und zwar als den Gekreuzigten.
Zudem kam ich in Schwäche und in Furcht, zitternd und bebend zu euch.
Meine Botschaft und Verkündigung war nicht Überredung durch gewandte und kluge Worte, sondern war mit dem Erweis von Geist und Kraft verbunden,
damit sich euer Glaube nicht auf Menschenweisheit stützte, sondern auf die Kraft Gottes.
³ Wenn ihr vor Statthalter und Könige geführt werdet, macht euch keine Sorge, was ihr reden sollt. * Es wird euch in jener Stunde eingegeben, was ihr sagen sollt.
² Denn nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird durch euch reden. * Es wird euch in jener Stunde eingegeben, was ihr sagen sollt.
Johannes Chrysostomus († 407)
Aus einer Homilie zum Matthäusevangelium.
Die Leidensgefährten Christi
Die Söhne des Zebedäus bedrängten Jesus mit den folgenden Worten: "Lass in deinem Reich den einen von uns rechts und den andern links neben dir sitzen." (Mk 10,37) Was antwortet Jesus? Er weist darauf hin, dass sie etwas Ungeistliches erbeten haben und dass sie es nicht gewagt hätten zu bitten, hätten sie gewusst, um was sie bitten. Er sagt: "Ihr wisst nicht, um was ihr bittet", (Mk 10,38) wie groß und wunderbar das ist und wie sehr es selbst die Kraft der Mächte im Himmel übersteigt. Dann fährt er fort: "Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, und die Taufe auf euch nehmen, mit der ich getauft werde?" (Mk 10,38) Er will damit sagen: Ihr sprecht von Ehren und Kränzen, ich aber rede von Kampf und Schweiß. Denn noch ist nicht die Zeit für den Siegerpreis, noch erscheint meine Herrlichkeit nicht. Die Gegenwart ist eine Zeit von Mord, Kampf und Gefahr.
Beachte auch, wie er sie durch die Art seines Fragens behutsam in die von ihm gewollte Richtung lenkt! Er sagt nicht: "Könnt ihr den gewaltsamen Tod auf euch nehmen? Könnt ihr euer Blut vergießen?", sondern er fragt: "Könnt ihr den Kelch trinken?", und um sie an sich zu ziehen, fügt er hinzu: "den ich trinke", damit sie durch die Gemeinschaft mit seiner Person bereitwilliger werden. Dann nennt er das Trinken des Bechers eine Taufe, um zu zeigen, dass der Erdkreis die große Läuterung erfahren soll. Sie antworteten ihm: "Wir können es."
In der Bereitwilligkeit ihres Herzens versprechen sie es sogleich, ohne zu wissen, was sie da sagen, und erwarten die Gewährung ihrer Bitte. Und was sagt Jesus? "Ihr werdet den Kelch trinken, den ich trinke, und die Taufe empfangen, mit der ich getauft werde." (Mk 10,39) Eine große und schöne Verheißung gibt er ihnen, nämlich, ihr werdet des Martyriums gewürdigt und müsst ebenso leiden wie ich. Mit einem gewaltsamen Tod werdet ihr euer Leben beschließen, und darin werdet ihr meine Gefährten sein. "Doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe ich nicht zu vergeben, dort werden die sitzen, die für diese Plätze bestimmt sind." (Mk 10,40)
Erst erhebt er ihren Geist auf eine höhere Ebene und wappnet sie gegen Traurigkeit, dann erst rückt er ihre Bitte zurecht.
"Die zehn andern Jünger wurden sehr ärgerlich über Jakobus und Johannes." (Mk 10,41) Sieh, wie unvollkommen sie alle waren, die einen, weil sie Vorrang vor den zehn haben wollten, die anderen, weil sie die beiden beneideten. Doch zeige mir, was dann aus ihnen geworden ist, und du wirst sehen, dass sie von all diesen Leidenschaften frei geworden sind. Höre, wie derselbe Johannes, der jetzt mit dieser Bitte an den Herrn herangetreten ist, überall dem Petrus den Vortritt lässt, sowohl in den Reden zum Volk als auch bei den Wundertaten in der Apostelgeschichte. Und was Jakobus anbelangt: er lebte nicht mehr lange. Von Anfang an erfüllte ihn eine solche Glut, dass er alles Menschliche hinter sich ließ, zu unsagbarer Höhe emporstieg und schon bald den Tod erlitt.
³ Sie hielten ihr Leben nicht fest, sondern gaben es in den Tod; * sie tranken den Kelch des Herrn und wurden Gottes Freunde.
² Ihre Botschaft ging in die ganze Welt hinaus, ihre Kunde bis zu den Enden der Erde. * Sie tranken den Kelch des Herrn und wurden Gottes Freunde.
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund.
Dir rufen die Engel alle,
dir Himmel und Mächte insgesamt,
die Kerubim dir und die Serafim
mit niemals endender Stimme zu:
Heilig, heilig, heilig
der Herr, der Gott der Scharen!
Voll sind Himmel und Erde
von deiner hohen Herrlichkeit.
Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
dich der Propheten lobwürdige Zahl;
dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
dich preist über das Erdenrund
die heilige Kirche;
dich, den Vater unermeßbarer Majestät;
deinen wahren und einzigen Sohn;
und den Heiligen Fürsprecher Geist.
Du König der Herrlichkeit, Christus.
Du bist des Vaters allewiger Sohn.
Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht,
bist Mensch geworden,
den Menschen zu befreien.
Du hast bezwungen des Todes Stachel
und denen, die glauben,
die Reiche der Himmel aufgetan.
Du sitzest zur Rechten Gottes
in deines Vaters Herrlichkeit.
Als Richter, so glauben wir,
kehrst du einst wieder.
Dich bitten wir denn,
komm deinen Dienern zu Hilfe,
die du erlöst mit kostbarem Blut.
In der ewigen Herrlichkeit
zähle uns deinen Heiligen zu.
(Rette dein Volk, o Herr, und segne dein Erbe;
und führe sie und erhebe sie bis in Ewigkeit.
An jedem Tag benedeien wir dich
und loben in Ewigkeit deinen Namen,
ja, in der ewigen Ewigkeit.
In Gnaden wollest du, Herr,
an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
Lass über uns dein Erbarmen geschehn,
wie wir gehofft auf dich.
Auf dich, o Herr,
habe ich meine Hoffnung gesetzt.
In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.)
 
Allmächtiger, ewiger Gott, als erster der Apostel hat der heilige Jakobus das Zeugnis für Christus mit seinem Blut besiegelt. Sein Bekennermut stärke uns, seine Fürbitte erwirke deiner Kirche Schutz und Sicherheit. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Christus, du Licht vom wahren Licht,
des höchsten Vaters einz’ger Sohn,
du hast durch der Apostel Wort
der ganzen Welt das Heil geschenkt.
Als deine Zeugen riefst du sie,
gabst ihnen Auftrag und Gewalt,
die Saat des Evangeliums
in allen Ländern auszustreuen.
Durch ihre Predigt glauben wir,
dass du der Weg zum Leben bist.
Hilf uns, der Botschaft treu zu sein,
die sie im Tode uns bezeugt.
Herr Jesus, dir sei Ruhm und Preis,
der seine Zeugen uns gesandt,
Lob auch dem Vater und dem Geist
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Jesus sah Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; und er rief sie zu sich.
Ps 93,1-5
Der Herr ist König, bekleidet mit Hoheit; *
der Herr hat sich bekleidet und mit Macht umgürtet.
Der Erdkreis ist fest gegründet, *
nie wird er wanken.
Dein Thron steht fest von Anbeginn, *
du bist seit Ewigkeit.
Fluten erheben sich, Herr, †
Fluten erheben ihr Brausen, *
Fluten erheben ihr Tosen.
Gewaltiger als das Tosen vieler Wasser, †
gewaltiger als die Brandung des Meeres *
ist der Herr in der Höhe.
Deine Gesetze sind fest und verlässlich; †
Herr, deinem Haus gebührt Heiligkeit *
für alle Zeiten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jesus sah Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; und er rief sie zu sich.
 
Ohne zu zögern, verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten Jesus.
Dan 3,57-69.71-72.70.73-76.78.77.79-88
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Himmel; *
preist den Herrn, ihr Engel des Herrn!
All ihr Wasser über dem Himmel, preiset den Herrn; *
all ihr Mächte des Herrn, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Sonne und Mond; *
preist den Herrn, ihr Sterne am Himmel!
Preist den Herrn, aller Regen und Tau; *
preist den Herrn, all ihr Winde!
Preist den Herrn, Feuer und Glut; *
preist den Herrn, Frost und Hitze!
Preist den Herrn, Tau und Schnee; *
preist den Herrn, Eis und Kälte!
Preist den Herrn, ihr Nächte und Tage; *
preist den Herrn, Licht und Dunkel!
Preist den Herrn, Raureif und Schnee; *
preist den Herrn, ihr Blitze und Wolken!
Die Erde preise den Herrn; *
sie lobe und rühme ihn in Ewigkeit.
Preist den Herrn, ihr Berge und Hügel; *
preist den Herrn, all ihr Gewächse auf Erden!
Preist den Herrn, ihr Meere und Flüsse; *
preist den Herrn, ihr Quellen!
Preist den Herrn, ihr Tiere des Meeres †
und alles, was sich regt im Wasser; *
preist den Herrn, all ihr Vögel am Himmel!
Preist den Herrn, all ihr Tiere, wilde und zahme; *
preist den Herrn, ihr Menschen!
Preist den Herrn, ihr Israeliten; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr seine Priester; *
preist den Herrn, ihr seine Knechte!
Ihr Geister und Seelen der Gerechten, preiset den Herrn; *
ihr Demütigen und Frommen, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Hananja, Asarja und Mischaël; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Lasst uns preisen den Vater und den Sohn mit dem Heiligen Geist, *
ihn loben und rühmen in Ewigkeit!
 
Ohne zu zögern, verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten Jesus.
 
Den Kelch, den ich trinke, werdet ihr trinken, und die Taufe, die ich empfangen muss, werdet auch ihr empfangen.
Ps 148,1-14
Lobet den Herrn vom Himmel her, *
lobt ihn in den Höhen:
Lobt ihn, all seine Engel, *
lobt ihn, all seine Scharen;
lobt ihn, Sonne und Mond, *
lobt ihn, all ihr leuchtenden Sterne;
lobt ihn, alle Himmel *
und ihr Wasser über dem Himmel!
Loben sollen sie den Namen des Herrn; *
denn er gebot, und sie waren erschaffen.
Er stellte sie hin für immer und ewig, *
er gab ihnen ein Gesetz, das sie nicht übertreten.
Lobt den Herrn, ihr auf der Erde; *
ihr Seeungeheuer und all ihr Tiefen,
Feuer und Hagel, Schnee und Nebel, *
du Sturmwind, der sein Wort vollzieht;
ihr Berge und all ihr Hügel, *
ihr Fruchtbäume und alle Zedern;
ihr wilden Tiere und alles Vieh, *
Kriechtiere und gefiederte Vögel;
ihr Könige der Erde und alle Völker, *
ihr Fürsten und alle Richter auf Erden;
ihr jungen Männer und auch ihr Mädchen, *
ihr Alten mit den Jungen.
Loben sollen sie den Namen des Herrn; †
denn sein Name allein ist erhaben *
seine Hoheit strahlt über Erde und Himmel.
Seinem Volk verleiht er Macht, †
das ist ein Ruhm für all seine Frommen, *
für Israels Kinder, das Volk, das ihm nahen darf.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Den Kelch, den ich trinke, werdet ihr trinken, und die Taufe, die ich empfangen muss, werdet auch ihr empfangen.
Ihr seid jetzt nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes.
Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut; der Schlussstein ist Christus Jesus selbst.
Durch ihn wird der ganze Bau zusammengehalten und wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn.
Durch ihn werdet auch ihr im Geist zu einer Wohnung Gottes erbaut.
³ Du bestellst sie zu Fürsten * in allen Ländern der Erde. -³
² Sie rühmen deinen Namen von Geschlecht zu Geschlecht. * In allen Ländern der Erde.
Ehre sei dem Vater. -³
Jesus nahm Petrus, Jakobus und Johannes mit sich und führte sie auf einen hohen Berg. Dort wurde er vor ihren Augen verklärt.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jesus nahm Petrus, Jakobus und Johannes mit sich und führte sie auf einen hohen Berg. Dort wurde er vor ihren Augen verklärt.
Gepriesen sei Jesus Christus, der durch seine Apostel der Welt das Heil verkündet hat. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, dich lobt der Chor der Apostel.
Wir danken dir für deine heilige Kirche, die auf das Fundament der Apostel gegründet ist;
- sie führe uns zusammen zur Einheit in dir.
Wir danken dir für das Wort der Wahrheit, das wir von den Aposteln empfangen haben;
- es sei uns Licht und Freude.
Wir danken dir für das Sakrament deines Leibes und Blutes, das uns die Apostel überliefert haben;
- es sei uns Nahrung und Quelle des Lebens.
Wir danken dir für das Sakrament der Versöhnung, das du den Aposteln anvertraut hast;
- es reinige uns immer neu von unserer Schuld.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, als erster der Apostel hat der heilige Jakobus das Zeugnis für Christus mit seinem Blut besiegelt. Sein Bekennermut stärke uns, seine Fürbitte erwirke deiner Kirche Schutz und Sicherheit. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Himmel jauchze Lobgesang,
in Freude juble alle Welt:
Der heiligen Apostel Ruhm
erschallt in festlichem Gesang.
Gerechte Richter dieser Zeit
und wahre Leuchten für die Welt,
ihr ersten Zeugen unsres Heils,
vernehmt, was unser Lied erfleht.
Der Herr gab euch Gewalt und Amt,
ihr bindet und ihr löst die Schuld;
so löst auch uns, wir bitten euch,
die Schuld, in die wir uns verstrickt.
Wenn dann am Ende dieser Zeit
der Herr als Richter wiederkommt,
gewähre er in seiner Huld
uns seiner Freude Ewigkeit.
Gott Vater, dir sei Preis und Ruhm
und deinem eingebornen Sohn,
dem Beistand auch, dem Heil'gen Geist,
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Jesus nahm Petrus, Jakobus und Johannes mit sich nach Getsemani. Da ergriff ihn Furcht und Angst.
Ps 116,10-19
Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: *
Ich bin so tief gebeugt.
In meiner Bestürzung sagte ich: *
Die Menschen lügen alle.
Wie kann ich dem Herrn all das vergelten, *
was er mir Gutes getan hat?
Ich will den Kelch des Heils erheben *
und anrufen den Namen des Herrn.
Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen *
offen vor seinem ganzen Volk.
Kostbar ist in den Augen des Herrn *
das Sterben seiner Frommen.
Ach Herr, ich bin doch dein Knecht, †
dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd. *
Du hast meine Fesseln gelöst.
Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen *
und anrufen den Namen des Herrn.
Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen *
offen vor seinem ganzen Volk,
in den Vorhöfen am Haus des Herrn, *
in deiner Mitte, Jerusalem.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jesus nahm Petrus, Jakobus und Johannes mit sich nach Getsemani. Da ergriff ihn Furcht und Angst.
 
Wachet und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet.
Ps 126,1-6
Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete, *
da waren wir alle wie Träumende.
Da war unser Mund voll Lachen *
und unsere Zunge voll Jubel.
Da sagte man unter den andern Völkern: *
«Der Herr hat an ihnen Großes getan.»
Ja, Großes hat der Herr an uns getan. *
Da waren wir fröhlich.
Wende doch, Herr, unser Geschick, *
wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland.
Die mit Tränen säen, *
werden mit Jubel ernten.
Sie gehen hin unter Tränen *
und tragen den Samen zur Aussaat.
Sie kommen wieder mit Jubel *
und bringen ihre Garben ein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wachet und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet.
 
Der König Herodes ließ einige aus der Gemeinde verhaften und misshandeln. Jakobus, den Bruder des Johannes, ließ er hinrichten mit dem Schwert.
Eph 1,3-10
Gepriesen sei Gott, *
der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus.
Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet *
durch unsre Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, *
damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;
er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, *
seine Söhne zu werden durch Jesus Christus
und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen, *
zum Lob seiner herrlichen Gnade.
Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn; †
durch sein Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden *
nach dem Reichtum seiner Gnade.
Durch sie hat er uns reich beschenkt *
mit aller Weisheit und Einsicht
und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, *
wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat:
die Fülle der Zeiten heraufzuführen in Christus *
und alles, was im Himmel und auf Erden ist, in ihm zu vereinen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der König Herodes ließ einige aus der Gemeinde verhaften und misshandeln. Jakobus, den Bruder des Johannes, ließ er hinrichten mit dem Schwert.
Christus gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Propheten ein, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,
um die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes zu rüsten, für den Aufbau des Leibes Christi.
So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen.
³ Verkündet die Herrlichkeit Gottes * unter allen Völkern. -³
² Rühmt seinen Namen, verkündet sein Heil. * Unter allen Völkern.
Ehre sei dem Vater. -³
Wer bei euch groß sein will, soll euer Diener sein; und wer bei euch der Erste sein will, der sei der Sklave aller.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer bei euch groß sein will, soll euer Diener sein; und wer bei euch der Erste sein will, der sei der Sklave aller.
Lasst uns zu Jesus Christus beten, der seine Kirche auferbaut hat auf dem Fundament der Apostel:
³ Herr, gedenke deiner Kirche.
Du hast die Apostel ausgesandt als Zeugen deiner Auferstehung;
- steh den Bischöfen bei, die du als Nachfolger der Apostel berufen hast.
Du hast den Aposteln den Auftrag gegeben, den Samen des Wortes auszusäen;
- hilf den Predigern, den apostolischen Glauben treu zu verkünden.
Du hast den Aposteln befohlen, alle Menschen zu deinen Jüngern zu machen;
- gedenke aller, die auf deinen Namen getauft sind.
Du hast den Aposteln den Dienst der Versöhnung aufgetragen;
- lass alle, die ihre Sünden bekennen, deinen Trost erfahren.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Auf den Grundsteinen der himmlischen Gottesstadt stehen die Namen deiner zwölf Apostel;
- nimm unsere Verstorbenen auf in das neue Jerusalem.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, als erster der Apostel hat der heilige Jakobus das Zeugnis für Christus mit seinem Blut besiegelt. Sein Bekennermut stärke uns, seine Fürbitte erwirke deiner Kirche Schutz und Sicherheit. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Die deine Weisung lieben, o Gott, empfangen Heil in Fülle.
Ps 119,161-168
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Fürsten verfolgen mich ohne Grund, *
doch mein Herz fürchtet nur dein Wort.
Ich freue mich über deine Verheißung *
wie einer, der reiche Beute gemacht hat.
Ich hasse die Lüge, sie ist mir ein Gräuel, *
doch deine Weisung habe ich lieb.
Siebenmal am Tag singe ich dein Lob *
wegen deiner gerechten Entscheide.
Alle, die deine Weisung lieben, empfangen Heil in Fülle; *
es trifft sie kein Unheil.
Herr, ich hoffe auf deine Hilfe *
und befolge deine Gebote.
Meine Seele beachtet, was du gebietest, *
und liebt es von Herzen.
Ich folge deinen Vorschriften und Befehlen; *
denn alle meine Wege liegen offen vor dir.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die deine Weisung lieben, o Gott, empfangen Heil in Fülle.
 
Lasst uns einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott.
Ps 133,1-3
Brüderliche Eintracht
Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. (Apg 4,32)
Seht doch, wie gut und schön ist es, *
wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen.
Das ist wie köstliches Salböl, †
das vom Kopf hinabfließt auf den Bart, auf Aarons Bart, *
das auf sein Gewand hinabfließt.
Das ist wie der Tau des Hermon, †
der auf den Berg Zion niederfällt. *
Denn dort spendet der Herr Segen und Leben in Ewigkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lasst uns einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott.
 
Behüte mich vor den Händen der Frevler, Herr, meine starke Hilfe.
Ps 140,2-9.13-14
Gott, der Anwalt des Armen
Jetzt wird der Menschensohn den Sündern ausgeliefert. (Mt 26,45)
Rette mich, Herr, vor bösen Menschen, *
vor gewalttätigen Leuten schütze mich!
Denn sie sinnen in ihrem Herzen auf Böses, *
jeden Tag schüren sie Streit.
Wie die Schlangen haben sie scharfe Zungen *
und hinter den Lippen Gift wie die Nattern.
Behüte mich, Herr, vor den Händen der Frevler, †
vor gewalttätigen Leuten schütze mich, *
die darauf sinnen, mich zu Boden zu stoßen.
Hochmütige legen mir heimlich Schlingen, †
Böse spannen ein Netz aus, *
stellen mir Fallen am Wegrand.
Ich sage zum Herrn: Du bist mein Gott. *
Vernimm, o Herr, mein lautes Flehen!
Herr, mein Gebieter, meine starke Hilfe, *
du beschirmst mein Haupt am Tag des Kampfes.
Herr, erfülle nicht die Wünsche des Frevlers, *
lass seine Pläne nicht gelingen!
Ich weiß, der Herr führt die Sache des Armen, *
er verhilft den Gebeugten zum Recht.
Deinen Namen preisen nur die Gerechten; *
vor deinem Angesicht dürfen nur die Redlichen bleiben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Behüte mich vor den Händen der Frevler, Herr, meine starke Hilfe.
Uns Aposteln hat Gott das Wort von der Versöhnung anvertraut.
Wir sind also Gesandte an Christi statt, und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!
² Ihre Botschaft geht hinaus in die ganze Welt.
³ Ihre Kunde bis hin zu den Enden der Erde.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, als erster der Apostel hat der heilige Jakobus das Zeugnis für Christus mit seinem Blut besiegelt. Sein Bekennermut stärke uns, seine Fürbitte erwirke deiner Kirche Schutz und Sicherheit. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Die deine Weisung lieben, o Gott, empfangen Heil in Fülle.
Ps 119,161-168
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Fürsten verfolgen mich ohne Grund, *
doch mein Herz fürchtet nur dein Wort.
Ich freue mich über deine Verheißung *
wie einer, der reiche Beute gemacht hat.
Ich hasse die Lüge, sie ist mir ein Gräuel, *
doch deine Weisung habe ich lieb.
Siebenmal am Tag singe ich dein Lob *
wegen deiner gerechten Entscheide.
Alle, die deine Weisung lieben, empfangen Heil in Fülle; *
es trifft sie kein Unheil.
Herr, ich hoffe auf deine Hilfe *
und befolge deine Gebote.
Meine Seele beachtet, was du gebietest, *
und liebt es von Herzen.
Ich folge deinen Vorschriften und Befehlen; *
denn alle meine Wege liegen offen vor dir.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die deine Weisung lieben, o Gott, empfangen Heil in Fülle.
 
Lasst uns einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott.
Ps 133,1-3
Brüderliche Eintracht
Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. (Apg 4,32)
Seht doch, wie gut und schön ist es, *
wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen.
Das ist wie köstliches Salböl, †
das vom Kopf hinabfließt auf den Bart, auf Aarons Bart, *
das auf sein Gewand hinabfließt.
Das ist wie der Tau des Hermon, †
der auf den Berg Zion niederfällt. *
Denn dort spendet der Herr Segen und Leben in Ewigkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lasst uns einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott.
 
Behüte mich vor den Händen der Frevler, Herr, meine starke Hilfe.
Ps 140,2-9.13-14
Gott, der Anwalt des Armen
Jetzt wird der Menschensohn den Sündern ausgeliefert. (Mt 26,45)
Rette mich, Herr, vor bösen Menschen, *
vor gewalttätigen Leuten schütze mich!
Denn sie sinnen in ihrem Herzen auf Böses, *
jeden Tag schüren sie Streit.
Wie die Schlangen haben sie scharfe Zungen *
und hinter den Lippen Gift wie die Nattern.
Behüte mich, Herr, vor den Händen der Frevler, †
vor gewalttätigen Leuten schütze mich, *
die darauf sinnen, mich zu Boden zu stoßen.
Hochmütige legen mir heimlich Schlingen, †
Böse spannen ein Netz aus, *
stellen mir Fallen am Wegrand.
Ich sage zum Herrn: Du bist mein Gott. *
Vernimm, o Herr, mein lautes Flehen!
Herr, mein Gebieter, meine starke Hilfe, *
du beschirmst mein Haupt am Tag des Kampfes.
Herr, erfülle nicht die Wünsche des Frevlers, *
lass seine Pläne nicht gelingen!
Ich weiß, der Herr führt die Sache des Armen, *
er verhilft den Gebeugten zum Recht.
Deinen Namen preisen nur die Gerechten; *
vor deinem Angesicht dürfen nur die Redlichen bleiben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Behüte mich vor den Händen der Frevler, Herr, meine starke Hilfe.
Durch die Hände der Apostel geschahen viele Zeichen und Wunder im Volk.
Immer mehr wurden im Glauben zum Herrn geführt, Scharen von Männern und Frauen.
² Sie hielten fest am Zeugnis Gottes.
³ Und bewahrten seine Gebote.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, als erster der Apostel hat der heilige Jakobus das Zeugnis für Christus mit seinem Blut besiegelt. Sein Bekennermut stärke uns, seine Fürbitte erwirke deiner Kirche Schutz und Sicherheit. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Die deine Weisung lieben, o Gott, empfangen Heil in Fülle.
Ps 119,161-168
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Fürsten verfolgen mich ohne Grund, *
doch mein Herz fürchtet nur dein Wort.
Ich freue mich über deine Verheißung *
wie einer, der reiche Beute gemacht hat.
Ich hasse die Lüge, sie ist mir ein Gräuel, *
doch deine Weisung habe ich lieb.
Siebenmal am Tag singe ich dein Lob *
wegen deiner gerechten Entscheide.
Alle, die deine Weisung lieben, empfangen Heil in Fülle; *
es trifft sie kein Unheil.
Herr, ich hoffe auf deine Hilfe *
und befolge deine Gebote.
Meine Seele beachtet, was du gebietest, *
und liebt es von Herzen.
Ich folge deinen Vorschriften und Befehlen; *
denn alle meine Wege liegen offen vor dir.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Die deine Weisung lieben, o Gott, empfangen Heil in Fülle.
 
Lasst uns einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott.
Brüderliche Eintracht
Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. (Apg 4,32)
Seht doch, wie gut und schön ist es, *
wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen.
Das ist wie köstliches Salböl, †
das vom Kopf hinabfließt auf den Bart, auf Aarons Bart, *
das auf sein Gewand hinabfließt.
Das ist wie der Tau des Hermon, †
der auf den Berg Zion niederfällt. *
Denn dort spendet der Herr Segen und Leben in Ewigkeit.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Lasst uns einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott.
 
Behüte mich vor den Händen der Frevler, Herr, meine starke Hilfe.
Gott, der Anwalt des Armen
Jetzt wird der Menschensohn den Sündern ausgeliefert. (Mt 26,45)
Rette mich, Herr, vor bösen Menschen, *
vor gewalttätigen Leuten schütze mich!
Denn sie sinnen in ihrem Herzen auf Böses, *
jeden Tag schüren sie Streit.
Wie die Schlangen haben sie scharfe Zungen *
und hinter den Lippen Gift wie die Nattern.
Behüte mich, Herr, vor den Händen der Frevler, †
vor gewalttätigen Leuten schütze mich, *
die darauf sinnen, mich zu Boden zu stoßen.
Hochmütige legen mir heimlich Schlingen, †
Böse spannen ein Netz aus, *
stellen mir Fallen am Wegrand.
Ich sage zum Herrn: Du bist mein Gott. *
Vernimm, o Herr, mein lautes Flehen!
Herr, mein Gebieter, meine starke Hilfe, *
du beschirmst mein Haupt am Tag des Kampfes.
Herr, erfülle nicht die Wünsche des Frevlers, *
lass seine Pläne nicht gelingen!
Ich weiß, der Herr führt die Sache des Armen, *
er verhilft den Gebeugten zum Recht.
Deinen Namen preisen nur die Gerechten; *
vor deinem Angesicht dürfen nur die Redlichen bleiben.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Behüte mich vor den Händen der Frevler, Herr, meine starke Hilfe.
Die Apostel gingen weg vom Hohen Rat und freuten sich, dass sie gewürdigt worden waren, für den Namen Jesu Schmach zu erleiden.
Und Tag für Tag lehrten sie unermüdlich im Tempel und in den Häusern und verkündeten das Evangelium von Jesus, dem Christus.
² So spricht der Herr: Freut euch und jubelt.
³ Denn eure Namen sind im Himmel verzeichnet.
Allmächtiger, ewiger Gott, als erster der Apostel hat der heilige Jakobus das Zeugnis für Christus mit seinem Blut besiegelt. Sein Bekennermut stärke uns, seine Fürbitte erwirke deiner Kirche Schutz und Sicherheit. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist.
Herr, du Gott meines Heils, zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.
Ps 88,2-19
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da, und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
(Herr, du Gott meines Heils, *
zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.)
Lass mein Gebet zu dir dringen, *
wende dein Ohr meinem Flehen zu!
Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid, *
mein Leben ist dem Totenreich nahe.
Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab, *
bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist.
Ich bin zu den Toten hinweggerafft, *
wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;
an sie denkst du nicht mehr, *
denn sie sind deiner Hand entzogen.
Du hast mich ins tiefste Grab gebracht, *
tief hinab in finstere Nacht.
Schwer lastet dein Grimm auf mir, *
all deine Wogen stürzen über mir zusammen.
Die Freunde hast du mir entfremdet, †
mich ihrem Abscheu ausgesetzt; *
ich bin gefangen und kann nicht heraus.
Mein Auge wird trübe vor Elend. †
Jeden Tag, Herr, ruf’ ich zu dir; *
ich strecke nach dir meine Hände aus.
Wirst du an den Toten Wunder tun, *
werden Schatten aufstehn, um dich zu preisen?
Erzählt man im Grab von deiner Huld, *
von deiner Treue im Totenreich?
Werden deine Wunder in der Finsternis bekannt, *
deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?
Herr, darum schreie ich zu dir, *
früh am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin.
Warum, o Herr, verwirfst du mich, *
warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Gebeugt bin ich und todkrank von früher Jugend an, *
deine Schrecken lasten auf mir, und ich bin zerquält.
Über mich fuhr die Glut deines Zorns dahin, *
deine Schrecken vernichten mich.
Sie umfluten mich allzeit wie Wasser *
und dringen auf mich ein von allen Seiten.
Du hast mir die Freunde und Gefährten entfremdet; *
mein Vertrauter ist nur noch die Finsternis.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, du Gott meines Heils, zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.
 
 
 
Du bist in unsrer Mitte, Herr, und dein Name ist über uns ausgerufen; verlass uns nicht, Herr, unser Gott!
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Allmächtiger Gott, dein eingeborener Sohn ist hinabgestiegen in die Nacht des Todes und auferstanden. Gib, dass wir alle Tage durch den Glauben ihm verbunden bleiben, damit wir einst mit ihm auferstehen zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
Wir tragen das Todesleiden Jesu an unserem Leib
Schwestern und Brüder!
Den Schatz der Erkenntnis
des göttlichen Glanzes auf dem Antlitz Christi
tragen wir in zerbrechlichen Gefäßen;
so wird deutlich,
dass das Übermaß der Kraft von Gott
und nicht von uns kommt.
Von allen Seiten werden wir in die Enge getrieben
und finden doch noch Raum;
wir wissen weder aus noch ein
und verzweifeln dennoch nicht;
wir werden gehetzt
und sind doch nicht verlassen;
wir werden niedergestreckt
und doch nicht vernichtet.
Immer tragen wir das Todesleiden Jesu an unserem Leib,
damit auch das Leben Jesu an unserem Leib sichtbar wird.
Denn immer werden wir, obgleich wir leben,
um Jesu willen dem Tod ausgeliefert,
damit auch das Leben Jesu
an unserem sterblichen Fleisch offenbar wird.
So erweist an uns der Tod,
an euch aber das Leben seine Macht.
Doch haben wir den gleichen Geist des Glaubens,
von dem es in der Schrift heißt:
Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet.
Auch wir glauben und darum reden wir.
Denn wir wissen,
dass der, welcher Jesus, den Herrn, auferweckt hat,
auch uns mit Jesus auferwecken
und uns zusammen mit euch vor sich stellen wird.
Alles tun wir euretwegen,
damit immer mehr Menschen
aufgrund der überreich gewordenen Gnade
den Dank vervielfachen
zur Verherrlichung Gottes.
Kv Mit Jubel ernten, die mit Tränen säen. - Kv
Als der HERR das Geschick Zions wendete, *
da waren wir wie Träumende.
Da füllte sich unser Mund mit Lachen *
und unsere Zunge mit Jubel. - (Kv)
Da sagte man unter den Völkern: *
„Groß hat der HERR an ihnen gehandelt!“
Ja, groß hat der HERR an uns gehandelt. *
Da waren wir voll Freude. - (Kv)
Wende doch, HERR, unser Geschick, *
wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland!
Die mit Tränen säen, *
werden mit Jubel ernten. - (Kv)
Sie gehen, ja gehen und weinen *
und tragen zur Aussaat den Samen.
Sie kommen, ja kommen mit Jubel *
und bringen ihre Garben. - Kv
Meinen Kelch werdet ihr trinken
In jener Zeit
kam die Frau des Zebedäus mit ihren Söhnen zu Jesus,
fiel vor ihm nieder und bat ihn um etwas.
Er fragte sie: Was willst du?
Sie antwortete: Versprich, dass meine beiden Söhne
in deinem Reich rechts und links neben dir sitzen dürfen!
Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, was ihr erbittet.
Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde?
Sie sagten zu ihm: Wir können es.
Da antwortete er ihnen: Meinen Kelch werdet ihr trinken;
doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken
habe nicht ich zu vergeben;
dort werden die sitzen,
für die es mein Vater bestimmt hat.
Als die zehn anderen Jünger das hörten,
wurden sie sehr ärgerlich über die beiden Brüder.
Da rief Jesus sie zu sich
und sagte: Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker unterdrücken
und die Großen
ihre Vollmacht gegen sie gebrauchen.
Bei euch soll es nicht so sein,
sondern wer bei euch groß sein will,
der soll euer Diener sein,
und wer bei euch der Erste sein will,
soll euer Sklave sein.
Wie der Menschensohn nicht gekommen ist,
um sich dienen zu lassen,
sondern um zu dienen
und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heute preist unser Lob,
den du erwähltest, Herr.
Erbe nennen wir ihn,
Bürger in deiner Stadt.
Siegreich trägt er den Kranz,
leuchtet in weißem Kleid,
singt auf ewig das neue Lied.
Schon im Dunkel der Welt
folgte er deinem Licht,
hielt der Finsternis stand,
kämpfte den guten Kampf.
Glaube wies ihm den Weg,
Hoffnung verlieh ihm Kraft,
Liebend wurde er Christus gleich.
Seine schützende Hand
halte er über uns,
Vorbild heiliger Kraft
sei er in dieser Zeit.
Bittend helfe er uns,
dass wir vereint mit ihm
Bürger seien in deiner Stadt.
Höre, ewiger Gott,
höre auf unser Lob.
Gnädig blicke uns an,
führe uns hin zu dir;
laß uns jubelnd im Chor
singen das neue Lied
dir, dem Herrn aller Welt und Zeit. Amen.
Dem Himmel und der Erde ruft Gott zu, er werde sein Volk nun richten.
Ps 50,1-6
Der rechte Gottesdienst
Ich bin nicht gekommen, um das Gesetz aufzuheben, sondern um es zu erfüllen. (Mt 5,17)
Der Gott der Götter, der Herr, spricht, †
er ruft der Erde zu *
vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang.
Vom Zion her, der Krone der Schönheit, *
geht Gott strahlend auf.
Unser Gott kommt und schweigt nicht; *
Feuer frisst vor ihm her; um ihn stürmt es gewaltig.
Dem Himmel droben und der Erde ruft er zu, *
er werde sein Volk nun richten:
«Versammelt mir all meine Frommen, *
die den Bund mit mir schlossen beim Opfer.»
Die Himmel sollen seine Gerechtigkeit künden; *
Gott selbst wird Richter sein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dem Himmel und der Erde ruft Gott zu, er werde sein Volk nun richten.
 
Rufe mich an am Tag der Not, und ich werde dich retten.
Ps 50,7-15
Der rechte Gottesdienst
Ich bin nicht gekommen, um das Gesetz aufzuheben, sondern um es zu erfüllen. (Mt 5,17)
«Höre, mein Volk, ich rede. †
Israel, ich klage dich an, *
ich, der ich dein Gott bin.
Nicht wegen deiner Opfer rüg ich dich, *
deine Brandopfer sind mir immer vor Augen.
Doch nehme ich von dir Stiere nicht an *
noch Böcke aus deinen Hürden.
Denn mir gehört alles Getier des Waldes, *
das Wild auf den Bergen zu Tausenden.
Ich kenne alle Vögel des Himmels, *
was sich regt auf dem Feld, ist mein Eigen.
Hätte ich Hunger, ich brauchte es dir nicht zu sagen, *
denn mein ist die Welt und was sie erfüllt.
Soll ich denn das Fleisch von Stieren essen *
und das Blut von Böcken trinken?
Bring Gott als Opfer dein Lob *
und erfülle dem Höchsten deine Gelübde!
Rufe mich an am Tag der Not; *
dann rette ich dich und du wirst mich ehren.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Rufe mich an am Tag der Not, und ich werde dich retten.
 
Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich; wer rechtschaffen lebt, dem zeig’ ich mein Heil.
Ps 50,16-23
Der rechte Gottesdienst
Ich bin nicht gekommen, um das Gesetz aufzuheben, sondern um es zu erfüllen. (Mt 5,17)
Zum Frevler spricht Gott: †
«Was zählst du meine Gebote auf *
und nimmst meinen Bund in deinen Mund?
Dabei ist Zucht dir verhasst, *
meine Worte wirfst du hinter dich.
Siehst du einen Dieb, so läufst du mit, *
du machst dich mit Ehebrechern gemein.
Dein Mund redet böse Worte *
und deine Zunge stiftet Betrug an.
Von deinem Bruder redest du schändlich, *
auf den Sohn deiner Mutter häufst du Verleumdung.
Das hast du getan und ich soll schweigen? †
Meinst du, ich bin wie du? *
Ich halte es dir vor Augen und rüge dich.
Begreift es doch, ihr, die ihr Gott vergesst! *
Sonst zerreiße ich euch und niemand kann euch retten.
Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich; *
wer rechtschaffen lebt, dem zeig ich mein Heil.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich; wer rechtschaffen lebt, dem zeig’ ich mein Heil.
² Wir hören nicht auf, für euch zu beten.
³ Dass ihr den Willen Gottes erkennt.
1 Kön 8,1-21
Damals versammelte Sálomo die Ältesten Israels, alle Stammesführer und die Häupter der israelitischen Großfamilien bei sich in Jerusalem, um die Bundeslade des Herrn aus der Stadt Davids, das ist Zion, heraufzuholen.
Am Fest im Monat Étanim, das ist der siebte Monat, kamen alle Männer Israels bei König Sálomo zusammen.
In Gegenwart aller Ältesten Israels nahmen die Priester die Lade
und brachten sie zugleich mit dem Offenbarungszelt und den heiligen Geräten, die im Zelt waren, hinauf. Die Priester und die Leviten übernahmen den Trägerdienst.
König Sálomo aber und die ganze Gemeinde Israels, die bei ihm vor der Lade versammelt war, schlachteten Schafe und Rinder, die man wegen ihrer Menge nicht zählen und nicht berechnen konnte.
Darauf stellten die Priester die Bundeslade des Herrn an ihren Platz, in die Gotteswohnung des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Kerubim.
Denn die Kerubim breiteten ihre Flügel über den Ort, wo die Lade stand, und bedeckten sie und ihre Stangen von oben her.
Die Stangen waren so lang, dass man ihre Spitzen im Heiligtum vor der Gotteswohnung sehen konnte; draußen aber waren sie nicht zu sehen. Sie blieben dort bis zum heutigen Tag.
In der Lade befanden sich nur die zwei steinernen Tafeln, die Mose am Horeb hineingelegt hatte, die Tafeln des Bundes, den der Herr mit den Israeliten beim Auszug aus Ägypten geschlossen hatte.
Als dann die Priester aus dem Heiligtum traten, erfüllte die Wolke das Haus des Herrn.
Sie konnten wegen der Wolke ihren Dienst nicht verrichten; denn die Herrlichkeit des Herrn erfüllte das Haus des Herrn.
Damals sagte Sálomo: Der Herr hat die Sonne an den Himmel gesetzt; er selbst wollte im Dunkel wohnen.
Ich habe ein fürstliches Haus für dich gebaut, eine Wohnstätte für ewige Zeiten.
Dann wandte sich der König um und segnete die ganze Versammlung Israels. Alle standen
und er betete: Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels. Seine Hand hat ausgeführt, was sein Mund meinem Vater David verheißen hat, als er sprach:
Seit dem Tag, da ich mein Volk Israel aus Ägypten führte, habe ich aus keinem der Stämme Israels eine Stadt für den Bau eines Hauses erwählt, um meinen Namen dort wohnen zu lassen. David aber habe ich zum Herrscher über mein Volk Israel erwählt.
Mein Vater David wollte dem Namen des Herrn, des Gottes Israels, ein Haus bauen.
Doch der Herr sprach zu ihm: Wenn du dir vorgenommen hast, meinem Namen ein Haus zu bauen, hast du einen guten Entschluss gefasst.
Doch sollst nicht du das Haus bauen; sondern erst dein leiblicher Sohn soll meinem Namen das Haus bauen.
Der Herr hat jetzt sein Versprechen, das er gegeben hat, wahr gemacht: Ich bin an die Stelle meines Vaters David getreten und habe den Thron Israels bestiegen, wie es der Herr zugesagt hatte. Ich habe dem Namen des Herrn, des Gottes Israels, das Haus gebaut
und darin einen Raum für die Lade geschaffen. Sie enthält die Tafeln des Bundes, den der Herr mit unseren Vätern geschlossen hat, als er sie aus Ägypten führte.
³ Herr, du hast mir befohlen, einen Tempel zu bauen auf deinem heiligen Berg. * Gib mir die Weisheit, die an deiner Seite thront, und verstoß mich nicht aus der Schar deiner Kinder.
² Dazu ist dieses Haus erbaut, dass du hier auf das Beten deines Knechtes achtest und die Gebete erhörst, die dein Diener vor dich bringt. * Gib mir die Weisheit, die an deiner Seite thront, und verstoß mich nicht aus der Schar deiner Kinder.
Johannes von Damaskus († um 750)
Aus einer Rede auf Mariä Geburt.
An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen
Da aus Anna die jungfräuliche Gottesmutter geboren werden sollte, wagte die Natur nicht, der Gnade vorzugreifen, und Anna blieb unfruchtbar, bis die Gnade die Frucht bildete. Sie, die den Erstgeborenen der ganzen Schöpfung, in dem alles Bestand hat, (vgl. Kol 1,15.17) gebären sollte, musste selbst eine Erstgeborene sein.
Joachim und Anna, du glückliches Paar! Die ganze Schöpfung ist euch verpflichtet. Denn durch euch hat die Schöpfung dem Schöpfer das vorzüglichste aller Gescheke zugeführt: die heilige Mutter, die allein ihres Schöpfers würdig war.
"Freu dich", Anna, "du Unfruchtbare, die nie gebar; du, die nie in Wehen lag, brich in Jubel aus und jauchze." (Jes 54,1) Juble, Joachim, denn aus deiner Tochter wurde uns ein Kind geboren, ein Sohn geschenkt, dessen Name ist: Wunderbarer Ratgeber, Bote des Heils für die ganze Welt, starker Gott. (vgl. Jes 9,6) Ja, dieser Sohn ist Gott!
Joachim und Anna, du glückliches Paar, du makelloses Paar! An der Frucht eures Leibes erkennen wir euch, wie der Herr sagt: "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen." (Mt 7,16) Ihr habt ein Leben geführt, das Gott gefiel und des Kindes würdig war, das aus euch hervorging. Keusch und heilig habt ihr gelebt. Das Kleinod der Jungfräulichkeit habt ihr hervorgebracht, sie, die Jungfrau war vor der Geburt, bei der Geburt und nach der Geburt; sie, die einzige allzeit Jungfräuliche an Geist, Seele und Leib!
Joachim und Anna, du keusches Paar! Ihr habt die Keuschheit bewahrt, das Gesetz der Natur, und Gott schenkte euch dafür, was die Natur übersteigt. Ihr habt der Welt die Mutter Gottes geboren, die keinen Mann erkannte. Ihr habt fromm und heilig nach der menschlichen Natur gelebt und eine Tochter geboren, die höher steht als die Engel, die nun die Königin der Engel ist.
O schöne und liebliche Tochter. Du Tochter Adams und Mutter Gottes! Selig der Vater und die Mutter, aus denen du hervorgingst. Selig die Arme, die dich getragen, selig die Lippen, die als einzige sich deiner keuschen Küsse erfreuen durften, damit du in allem immer jungfräulich bliebst. Heute hebt das Heil an für die Welt. Jubelt dem Herrn, alle Lande, singt, frohlockt und spielt! Erhebt eure Stimme, erhebt sie und fürchtet euch nicht!
³ Mit Fasten und Beten dienten sie dem Herrn bei Tag und bei Nacht. * Sie warteten auf die Erlösung Israels.
² Sie beteten zu Gott, dass er sein Volk besuche. * Sie warteten auf die Erlösung Israels.
 
Herr, du Gott unserer Väter, du hast Joachim und Anna erwählt, der Mutter deines menschgewordenen Sohnes das Leben zu schenken. Auf die Fürbitte dieser heiligen Eltern gib uns das Heil, das du deinem Volk versprochen hast. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du Krone deiner Heiligen,
der ew’gen Wahrheit tiefstes Wort,
aus deiner Hand empfängt den Lohn,
wer hier auf Erden dich bekennt.
Wir feiern heute froh den Tag,
da dein getreuer guter Knecht,
dem Dunkel dieser Welt entrückt,
zum wahren Leben auferstand.
Gefestigt in der Liebe Kraft,
blieb alle Zeit sein Herz bei dir;
jetzt freut er sich in deinem Licht,
der nur für dich sein Werk getan.
Herr, unser Gott, wir bitten dich,
verzeihe gnädig unsre Schuld;
erhöre ihn, wenn er am Thron
für uns um dein Erbarmen fleht.
Gott Vater, dir sei Preis und Ruhm
und deinem eingebornen Sohn,
dem Beistand auch, dem Heil'gen Geist,
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Wie schön ist es, deinem Namen zu singen, am Morgen deine Huld zu verkünden.
Ps 92 (91),2-16
Gott ist treu
Man singt Lob wegen der Taten des Eingeborenen. (Athanasius)
Wie schön ist es, dem Herrn zu danken, *
deinem Namen, du Höchster, zu singen,
am Morgen deine Huld zu verkünden *
und in den Nächten deine Treue
zur zehnsaitigen Laute, zur Harfe, *
zum Klang der Zither.
Denn du hast mich durch deine Taten froh gemacht; *
Herr, ich will jubeln über die Werke deiner Hände.
Wie groß sind deine Werke, o Herr, *
wie tief deine Gedanken!
Ein Mensch ohne Einsicht erkennt das nicht, *
ein Tor kann es nicht verstehen.
Wenn auch die Frevler gedeihen †
und alle, die Unrecht tun, wachsen, *
so nur, damit du sie für immer vernichtest.
Herr, du bist der Höchste, *
du bleibst auf ewig.
Doch deine Feinde, Herr, wahrhaftig, deine Feinde vergehen; *
auseinander getrieben werden alle, die Unrecht tun.
Du machtest mich stark wie einen Stier, *
du salbtest mich mit frischem Öl.
Mein Auge blickt herab auf meine Verfolger, †
auf alle, die sich gegen mich erheben; *
mein Ohr hört vom Geschick der Bösen.
Der Gerechte gedeiht wie die Palme, *
er wächst wie die Zedern des Libanon.
Gepflanzt im Hause des Herrn, *
gedeihen sie in den Vorhöfen unseres Gottes.
Sie tragen Frucht noch im Alter *
und bleiben voll Saft und Frische;
sie verkünden: Gerecht ist der Herr; *
mein Fels ist er, an ihm ist kein Unrecht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wie schön ist es, deinem Namen zu singen, am Morgen deine Huld zu verkünden.
 
Ich gebe euch ein neues Herz und einen neuen Geist.
Ez 36,24-28
Verheißung eines neuen Lebens
Sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. (Offb 21,3)
Ich hole euch heraus aus den Völkern, †
ich sammle euch aus allen Ländern *
und bringe euch in euer Land.
Ich gieße reines Wasser über euch aus, dann werdet ihr rein. *
Ich reinige euch von aller Unreinheit, von all euren Götzen.
Ich schenke euch ein neues Herz *
und lege einen neuen Geist in euch.
Ich nehme das Herz von Stein aus eurer Brust *
und gebe euch ein Herz von Fleisch.
Ich lege meinen Geist in euch †
und bewirke, dass ihr meinen Gesetzen folgt, *
auf meine Gebote achtet und sie erfüllt.
Dann werdet ihr in dem Land wohnen, *
das ich euren Vätern gab.
Ihr werdet mein Volk sein, *
und ich werde euer Gott sein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich gebe euch ein neues Herz und einen neuen Geist.
 
Aus dem Mund der Kinder schaffst du dir Lob, o Herr.
Ps 8,2-10
Die Würde des Menschen
Alles hat er ihm zu Füßen gelegt und ihn, der als Haupt alles überragt, über die Kirche gesetzt. (Eph 1,22)
Herr, unser Herrscher, †
wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde; *
über den Himmel breitest du deine Hoheit aus.
Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge schaffst du dir Lob, †
deinen Gegnern zum Trotz; *
deine Feinde und Widersacher müssen verstummen.
Seh’ ich den Himmel, das Werk deiner Finger, *
Mond und Sterne, die du befestigt:
Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, *
des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?
Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, *
hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.
Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über das Werk deiner Hände, *
hast ihm alles zu Füßen gelegt:
all die Schafe, Ziegen und Rinder *
und auch die wilden Tiere,
die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, *
alles, was auf den Pfaden der Meere dahinzieht.
Herr, unser Herrscher, *
wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Aus dem Mund der Kinder schaffst du dir Lob, o Herr.
Neigt euer Ohr mir zu und kommt zu mir, hört, dann werdet ihr leben. Ich will einen ewigen Bund mit euch schließen gemäß der beständigen Huld, die ich David erwies.
³ Der Herr hat uns besucht * in seiner barmherzigen Liebe. -³
² Aus dem Gechlecht Davids ließ er Jesus hervorgehen, den Retter. * In seiner barmherzigen Liebe.
Ehre sei dem Vater. -³
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Er hat uns einen starken Retter erweckt im Hause seines Knechtes David.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Er hat uns einen starken Retter erweckt im Hause seines Knechtes David.
Gepriesen sei Jesus Christus, das Urbild aller Heiligkeit. Zu ihm lasst uns beten:
³ Christus, erbarme dich unser.
Du bist der Heilige Gottes;
- Herr, erbarme dich unser.
Niemand konnte dich einer Sünde beschuldigen;
- Herr, erbarme dich unser.
Du bist gekommen, nicht um bedient zu werden, sondern um zu dienen;
- Herr, erbarme dich unser.
Du hast in der Versuchung standgehalten und bist treu geblieben bis in den Tod;
- Herr, erbarme dich unser.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr, du Gott unserer Väter, du hast Joachim und Anna erwählt, der Mutter deines menschgewordenen Sohnes das Leben zu schenken. Auf die Fürbitte dieser heiligen Eltern gib uns das Heil, das du deinem Volk versprochen hast. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, dein Wille schuf die Welt
und ordnet der Gestirne Bahn,
umgibt den Tag mit hellem Licht,
gewährt zur Ruhe uns die Nacht.
Als Dank für den vollbrachten Tag,
den deine Güte uns geschenkt,
nimm an des Wortes heil’gen Dienst,
den Lobgesang zu deinem Ruhm.
Dir schließt sich unsre Seele auf,
voll Freude preist dich unser Mund,
in Ehrfurcht dient dir unser Geist,
in Liebe sucht dich unser Herz.
Wenn uns die Sonne untergeht
und Finsternis den Tag beschließt,
kennt unser Glaube keine Nacht:
Im Dunkel strahlt sein Licht uns auf.
Den Sohn und Vater bitten wir
und auch den Geist, der beide eint:
Du starker Gott, Dreifaltigkeit,
behüte, die auf dich vertraun. Amen.
Wie Weihrauch steige mein Gebet vor dir auf, Herr, du mein Gott. Halleluja.
Ps 141 (140),1-9
Bitte um Bewahrung
Aus der Hand des Engels stieg der Weihrauch vor Gott empor: das sind die Gebete der Heiligen. (Offb 8,4)
Herr, ich rufe zu dir. Eile mir zu Hilfe; *
höre auf meine Stimme, wenn ich zu dir rufe!
Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf; *
als Abendopfer gelte vor dir, wenn ich meine Hände erhebe.
Herr, stell eine Wache vor meinen Mund, *
eine Wehr vor das Tor meiner Lippen!
Gib, dass mein Herz sich bösen Worten nicht zuneigt, *
dass ich nichts tue, was schändlich ist,
zusammen mit Menschen, die Unrecht tun. *
Von ihren Leckerbissen will ich nicht kosten.
Der Gerechte mag mich schlagen aus Güte: *
wenn er mich bessert, ist es Salböl für mein Haupt;
da wird sich mein Haupt nicht sträuben. *
Ist er in Not, will ich stets für ihn beten.
Haben ihre Richter sich auch die Felsen hinabgestürzt, *
sie sollen hören, dass mein Wort für sie freundlich ist.
Wie wenn man Furchen zieht und das Erdreich aufreißt, *
so sind unsre Glieder hingestreut an den Rand der Unterwelt.
Mein Herr und Gott, meine Augen richten sich auf dich; *
bei dir berge ich mich. Gieß mein Leben nicht aus!
Vor der Schlinge, die sie mir legten, bewahre mich, *
vor den Fallen derer, die Unrecht tun!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wie Weihrauch steige mein Gebet vor dir auf, Herr, du mein Gott. Halleluja.
 
Meine Zuflucht bist du, o Herr, mein Anteil im Lande der Lebenden. Halleluja.
Ps 142 (141),2-8
Hilferuf in schwerer Bedrängnis
Das alles hat sich am Herrn erfüllt bei seinem Leiden. (Hilarius)
Mit lauter Stimme schreie ich zum Herrn, *
laut flehe ich zum Herrn um Gnade.
Ich schütte vor ihm meine Klagen aus, *
eröffne ihm meine Not.
Wenn auch mein Geist in mir verzagt, *
du kennst meinen Pfad.
Auf dem Weg, den ich gehe, *
legten sie mir Schlingen.
Ich blicke nach rechts und schaue aus, *
doch niemand ist da, der mich beachtet.
Mir ist jede Zuflucht genommen, *
niemand fragt nach meinem Leben.
Herr, ich schreie zu dir, †
ich sage: Meine Zuflucht bist du, *
mein Anteil im Land der Lebenden.
Vernimm doch mein Flehen, *
denn ich bin arm und elend.
Meinen Verfolgern entreiß mich; *
sie sind viel stärker als ich.
Führe mich heraus aus dem Kerker, *
damit ich deinen Namen preise.
Die Gerechten scharen sich um mich, *
weil du mir Gutes tust.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meine Zuflucht bist du, o Herr, mein Anteil im Lande der Lebenden. Halleluja.
 
Jesus, der Herr, hat sich selbst erniedrigt; darum hat Gott ihn erhöht in Ewigkeit. Halleluja.
Phil 2,6-11
Bekenntnis zu Christus
Christus Jesus war Gott gleich, *
hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,
sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave *
und den Menschen gleich.
Sein Leben war das eines Menschen; †
er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, *
bis zum Tod am Kreuze.
Darum hat ihn Gott über alle erhöht *
und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde *
ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt: †
"Jesus Christus ist der Herr" - *
zur Ehre Gottes, des Vaters.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jesus, der Herr, hat sich selbst erniedrigt; darum hat Gott ihn erhöht in Ewigkeit. Halleluja.
O Tiefe des Reichtums, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Entscheidungen, wie unerforschlich seine Wege!
Denn wer hat die Gedanken des Herrn erkannt? Oder wer ist sein Ratgeber gewesen?
Wer hat ihm etwas gegeben, sodass Gott ihm etwas geben müsste?
Denn aus ihm und durch ihn und auf ihn hin ist die ganze Schöpfung. Ihm sei Ehre in Ewigkeit. Amen.
³ Wie groß sind deine Werke, o Herr. * Mit Weisheit hast du sie alle geschaffen. -³
² Erfüllt ist die Erde von deinen Geschöpfen. * Mit Weisheit hast du sie alle geschaffen.
Ehre sei dem Vater. -³
An dem Tag, als ich rief, hast du mich erhört; du gabst meiner Seele große Kraft.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
An dem Tag, als ich rief, hast du mich erhört; du gabst meiner Seele große Kraft.
Lasst uns dem ewigen Gott die Ehre erweisen und zu ihm beten:
Gott steh deinem Volke bei.
³ Gott, steh deinem Volke bei.
Führe die Menschen zum Glauben,
- damit sie in dir das Heil finden.
Schenke den Völkern der Erde Frieden;
- schaffe Recht den Unterdrückten.
Gib den Eheleuten deine Gnade,
- hilf ihnen, einander treu zu sein.
Vergilt den Menschen, die uns Gutes getan haben,
- und schenke ihnen das ewige Leben.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Erbarme dich aller unserer Verstorbenen;
- nimm sie auf in die ewige Ruhe des Himmels.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott, du Beschützer aller, die auf dich hoffen, ohne dich ist nichts gesund und nichts heilig. Führe uns in deinem Erbarmen den rechten Weg und hilf uns, die vergänglichen Güter so zu gebrauchen, dass wir die ewigen nicht verlieren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Deine Hand sei bereit, mir zu helfen; ich habe mir deine Befehle erwählt.
Ps 119,169-176
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, zu dir dringe mein Rufen. *
Gib mir Einsicht, getreu deinem Wort!
Mein Flehen komme vor dein Angesicht. *
Reiß mich heraus getreu deiner Verheißung!
Meine Lippen sollen überströmen von Lobpreis; *
denn du lehrst mich deine Gesetze.
Meine Zunge soll deine Verheißung besingen; *
denn deine Gebote sind alle gerecht.
Deine Hand sei bereit, mir zu helfen; *
denn ich habe mir deine Befehle erwählt.
Ich sehne mich, Herr, nach deiner Hilfe *
und deine Weisung macht mich froh.
Lass meine Seele leben, damit sie dich preisen kann! *
Deine Entscheidungen mögen mir helfen.
Ich bin verirrt wie ein verlorenes Schaf. †
Suche deinen Knecht! *
Denn deine Gebote habe ich nicht vergessen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Deine Hand sei bereit, mir zu helfen; ich habe mir deine Befehle erwählt.
 
Dein Thron, o Herr, steht für immer und ewig.
Ps 45 (44),2-10
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Mein Herz fließt über von froher Kunde, †
ich weihe mein Lied dem König. *
Meine Zunge gleicht dem Griffel des flinken Schreibers.
Du bist der Schönste von allen Menschen, †
Anmut ist ausgegossen über deine Lippen; *
darum hat Gott dich für immer gesegnet.
Gürte, du Held, dein Schwert um die Hüfte, *
kleide dich in Hoheit und Herrlichkeit!
Zieh aus mit Glück, kämpfe für Wahrheit und Recht! *
Furchtgebietende Taten soll dein rechter Arm dich lehren.
Deine Pfeile sind scharf, dir unterliegen die Völker, *
die Feinde des Königs verlieren den Mut.
Dein Thron, du Göttlicher, steht für immer und ewig; *
das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.
Du liebst das Recht und hasst das Unrecht, †
darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit dem Öl der Freude *
wie keinen deiner Gefährten.
Von Myrrhe, Aloë und Kassia duften all deine Gewänder, *
aus Elfenbeinhallen erfreut dich Saitenspiel.
Königstöchter gehen dir entgegen, *
die Braut steht dir zur Rechten im Schmuck von Ofirgold.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dein Thron, o Herr, steht für immer und ewig.
 
Ich sah das neue Jerusalem wie eine Braut, die sich geschmückt hat für ihren Bräutigam.
Ps 45 (44),11-18
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Höre, Tochter, sieh her und neige dein Ohr, *
vergiss dein Volk und dein Vaterhaus!
Der König verlangt nach deiner Schönheit; *
er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm!
Die Töchter von Tyrus kommen mit Gaben, *
deine Gunst begehren die Edlen des Volkes.
Die Königstochter ist herrlich geschmückt, *
ihr Gewand ist durchwirkt mit Gold und Perlen.
Man geleitet sie in bunt gestickten Kleidern zum König, †
Jungfrauen sind ihr Gefolge, *
ihre Freundinnen führt man zu dir.
Man geleitet sie mit Freude und Jubel, *
sie ziehen ein in den Palast des Königs.
An die Stelle deiner Väter treten einst deine Söhne; *
du bestellst sie zu Fürsten im ganzen Land.
Ich will deinen Namen rühmen von Geschlecht zu Geschlecht; *
darum werden die Völker dich preisen immer und ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich sah das neue Jerusalem wie eine Braut, die sich geschmückt hat für ihren Bräutigam.
Was der Mensch sät, das wird er auch ernten.
Wer im Vertrauen auf das Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber im Vertrauen auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.
² Die Demütigen leitet der Herr nach seinem Recht.
³ Die Gebeugten lehrt er seinen Weg.
 
Herr, du Gott unserer Väter, du hast Joachim und Anna erwählt, der Mutter deines menschgewordenen Sohnes das Leben zu schenken. Auf die Fürbitte dieser heiligen Eltern gib uns das Heil, das du deinem Volk versprochen hast. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Deine Hand sei bereit, mir zu helfen; ich habe mir deine Befehle erwählt.
Ps 119,169-176
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, zu dir dringe mein Rufen. *
Gib mir Einsicht, getreu deinem Wort!
Mein Flehen komme vor dein Angesicht. *
Reiß mich heraus getreu deiner Verheißung!
Meine Lippen sollen überströmen von Lobpreis; *
denn du lehrst mich deine Gesetze.
Meine Zunge soll deine Verheißung besingen; *
denn deine Gebote sind alle gerecht.
Deine Hand sei bereit, mir zu helfen; *
denn ich habe mir deine Befehle erwählt.
Ich sehne mich, Herr, nach deiner Hilfe *
und deine Weisung macht mich froh.
Lass meine Seele leben, damit sie dich preisen kann! *
Deine Entscheidungen mögen mir helfen.
Ich bin verirrt wie ein verlorenes Schaf. †
Suche deinen Knecht! *
Denn deine Gebote habe ich nicht vergessen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Deine Hand sei bereit, mir zu helfen; ich habe mir deine Befehle erwählt.
 
Dein Thron, o Herr, steht für immer und ewig.
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Mein Herz fließt über von froher Kunde, †
ich weihe mein Lied dem König. *
Meine Zunge gleicht dem Griffel des flinken Schreibers.
Du bist der Schönste von allen Menschen, †
Anmut ist ausgegossen über deine Lippen; *
darum hat Gott dich für immer gesegnet.
Gürte, du Held, dein Schwert um die Hüfte, *
kleide dich in Hoheit und Herrlichkeit!
Zieh aus mit Glück, kämpfe für Wahrheit und Recht! *
Furchtgebietende Taten soll dein rechter Arm dich lehren.
Deine Pfeile sind scharf, dir unterliegen die Völker, *
die Feinde des Königs verlieren den Mut.
Dein Thron, du Göttlicher, steht für immer und ewig; *
das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.
Du liebst das Recht und hasst das Unrecht, †
darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit dem Öl der Freude *
wie keinen deiner Gefährten.
Von Myrrhe, Aloë und Kassia duften all deine Gewänder, *
aus Elfenbeinhallen erfreut dich Saitenspiel.
Königstöchter gehen dir entgegen, *
die Braut steht dir zur Rechten im Schmuck von Ofirgold.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Dein Thron, o Herr, steht für immer und ewig.
 
Ich sah das neue Jerusalem wie eine Braut, die sich geschmückt hat für ihren Bräutigam.
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Höre, Tochter, sieh her und neige dein Ohr, *
vergiss dein Volk und dein Vaterhaus!
Der König verlangt nach deiner Schönheit; *
er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm!
Die Töchter von Tyrus kommen mit Gaben, *
deine Gunst begehren die Edlen des Volkes.
Die Königstochter ist herrlich geschmückt, *
ihr Gewand ist durchwirkt mit Gold und Perlen.
Man geleitet sie in bunt gestickten Kleidern zum König, †
Jungfrauen sind ihr Gefolge, *
ihre Freundinnen führt man zu dir.
Man geleitet sie mit Freude und Jubel, *
sie ziehen ein in den Palast des Königs.
An die Stelle deiner Väter treten einst deine Söhne; *
du bestellst sie zu Fürsten im ganzen Land.
Ich will deinen Namen rühmen von Geschlecht zu Geschlecht; *
darum werden die Völker dich preisen immer und ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Ich sah das neue Jerusalem wie eine Braut, die sich geschmückt hat für ihren Bräutigam.
Was immer wahrhaft, edel, recht, was lauter, liebenswert, ansprechend ist, was Tugend heißt und lobenswert ist, darauf seid bedacht!
Und der Gott des Friedens wird mit euch sein.
² Die auf dich vertrauen, sollen sich freuen.
³ Du wirst bei ihnen wohnen, sie werden immerfort jubeln.
Herr, du Gott unserer Väter, du hast Joachim und Anna erwählt, der Mutter deines menschgewordenen Sohnes das Leben zu schenken. Auf die Fürbitte dieser heiligen Eltern gib uns das Heil, das du deinem Volk versprochen hast. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Deine Hand sei bereit, mir zu helfen; ich habe mir deine Befehle erwählt.
Ps 119,169-176
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, zu dir dringe mein Rufen. *
Gib mir Einsicht, getreu deinem Wort!
Mein Flehen komme vor dein Angesicht. *
Reiß mich heraus getreu deiner Verheißung!
Meine Lippen sollen überströmen von Lobpreis; *
denn du lehrst mich deine Gesetze.
Meine Zunge soll deine Verheißung besingen; *
denn deine Gebote sind alle gerecht.
Deine Hand sei bereit, mir zu helfen; *
denn ich habe mir deine Befehle erwählt.
Ich sehne mich, Herr, nach deiner Hilfe *
und deine Weisung macht mich froh.
Lass meine Seele leben, damit sie dich preisen kann! *
Deine Entscheidungen mögen mir helfen.
Ich bin verirrt wie ein verlorenes Schaf. †
Suche deinen Knecht! *
Denn deine Gebote habe ich nicht vergessen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Deine Hand sei bereit, mir zu helfen; ich habe mir deine Befehle erwählt.
 
Dein Thron, o Herr, steht für immer und ewig.
Ps 45 (44),2-10
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Mein Herz fließt über von froher Kunde, †
ich weihe mein Lied dem König. *
Meine Zunge gleicht dem Griffel des flinken Schreibers.
Du bist der Schönste von allen Menschen, †
Anmut ist ausgegossen über deine Lippen; *
darum hat Gott dich für immer gesegnet.
Gürte, du Held, dein Schwert um die Hüfte, *
kleide dich in Hoheit und Herrlichkeit!
Zieh aus mit Glück, kämpfe für Wahrheit und Recht! *
Furchtgebietende Taten soll dein rechter Arm dich lehren.
Deine Pfeile sind scharf, dir unterliegen die Völker, *
die Feinde des Königs verlieren den Mut.
Dein Thron, du Göttlicher, steht für immer und ewig; *
das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.
Du liebst das Recht und hasst das Unrecht, †
darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit dem Öl der Freude *
wie keinen deiner Gefährten.
Von Myrrhe, Aloë und Kassia duften all deine Gewänder, *
aus Elfenbeinhallen erfreut dich Saitenspiel.
Königstöchter gehen dir entgegen, *
die Braut steht dir zur Rechten im Schmuck von Ofirgold.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dein Thron, o Herr, steht für immer und ewig.
 
Ich sah das neue Jerusalem wie eine Braut, die sich geschmückt hat für ihren Bräutigam.
Ps 45 (44),11-18
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Höre, Tochter, sieh her und neige dein Ohr, *
vergiss dein Volk und dein Vaterhaus!
Der König verlangt nach deiner Schönheit; *
er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm!
Die Töchter von Tyrus kommen mit Gaben, *
deine Gunst begehren die Edlen des Volkes.
Die Königstochter ist herrlich geschmückt, *
ihr Gewand ist durchwirkt mit Gold und Perlen.
Man geleitet sie in bunt gestickten Kleidern zum König, †
Jungfrauen sind ihr Gefolge, *
ihre Freundinnen führt man zu dir.
Man geleitet sie mit Freude und Jubel, *
sie ziehen ein in den Palast des Königs.
An die Stelle deiner Väter treten einst deine Söhne; *
du bestellst sie zu Fürsten im ganzen Land.
Ich will deinen Namen rühmen von Geschlecht zu Geschlecht; *
darum werden die Völker dich preisen immer und ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich sah das neue Jerusalem wie eine Braut, die sich geschmückt hat für ihren Bräutigam.
Ich laufe nicht wie einer, der ziellos läuft, und kämpfe mit der Faust nicht wie einer, der in die Luft schlägt;
vielmehr züchtige und unterwerfe ich meinen Leib.
² Selig der Mann, den du, o Herr, erziehst.
³ Den du mit deiner Weisung belehrst.
 
Herr, du Gott unserer Väter, du hast Joachim und Anna erwählt, der Mutter deines menschgewordenen Sohnes das Leben zu schenken. Auf die Fürbitte dieser heiligen Eltern gib uns das Heil, das du deinem Volk versprochen hast. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
Das ist das Blut des Bundes, den der HERR mit euch schließt
In jenen Tagen
kam Mose und übermittelte dem Volk
alle Worte und Rechtssatzungen des HERRN.
Das ganze Volk antwortete einstimmig
und sagte: Alles, was der HERR gesagt hat,
wollen wir tun.
Mose schrieb alle Worte des HERRN auf.
Am frühen Morgen stand er auf
und errichtete am Fuß des Berges einen Altar
und zwölf Steinmale für die zwölf Stämme Israels.
Er schickte die jungen Männer der Israeliten aus
und sie brachten Brandopfer dar
und schlachteten junge Stiere als Heilsopfer für den HERRN.
Mose nahm die Hälfte des Blutes
und goss es in eine Schüssel,
mit der anderen Hälfte besprengte er den Altar.
Darauf nahm er das Buch des Bundes
und verlas es vor dem Volk.
Sie antworteten:
Alles, was der HERR gesagt hat, wollen wir tun;
und wir wollen es hören.
Da nahm Mose das Blut,
besprengte damit das Volk
und sagte: Das ist das Blut des Bundes,
den der HERR aufgrund all dieser Worte
mit euch schließt.
Kv Bring dem Höchsten ein Opfer des Dankes! - Kv
Gott, ja Gott, der HERR, hat gesprochen, /
er rief die Erde *
vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang.
Vom Zion her, der Krone der Schönheit, *
ging Gott auf in strahlendem Glanz. - (Kv)
„Versammelt mir all meine Frommen, *
die den Bund mit mir schließen beim Opfer!“
Da taten die Himmel seine Gerechtigkeit kund; *
weil Gott selbst der Richter ist. - (Kv)
„Bring Gott ein Opfer des Dankes *
und erfülle dem Höchsten deine Gelübde!
Ruf mich am Tage der Not; *
dann rette ich dich und du wirst mich ehren.“ - Kv
Lasst beides wachsen bis zur Ernte!
In jener Zeit
erzählte Jesus der Menge folgendes Gleichnis:
Mit dem Himmelreich
ist es wie mit einem Mann,
der guten Samen auf seinen Acker säte.
Während nun die Leute schliefen,
kam sein Feind,
säte Unkraut unter den Weizen
und ging wieder weg.
Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten,
kam auch das Unkraut zum Vorschein.
Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn
und sagten: Herr,
hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät?
Woher kommt dann das Unkraut?
Er antwortete: Das hat ein Feind von mir getan.
Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen?
Er entgegnete: Nein,
sonst reißt ihr zusammen mit dem Unkraut auch den Weizen aus.
Lasst beides wachsen bis zur Ernte.
Wenn dann die Zeit der Ernte da ist,
werde ich den Arbeitern sagen:
Sammelt zuerst das Unkraut
und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen;
den Weizen aber bringt in meine Scheune.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Bevor des Tages Licht vergeht,
o Herr der Welt, hör dies Gebet:
Behüte uns in dieser Nacht
durch deine große Güt’ und Macht.
Hüllt Schlaf die müden Glieder ein,
lass uns in dir geborgen sein
und mach am Morgen uns bereit
zum Lobe deiner Herrlichkeit.
Dank dir, o Vater, reich an Macht,
der über uns voll Güte wacht
und mit dem Sohn und Heil’gen Geist
des Lebens Fülle uns verheißt. Amen.
Sei mir gnädig, Herr, und höre auf mein Flehen.
Ps 4,2-9
Gebet am Abend
Wunderbar hat der Herr an ihm gehandelt, den er von den Toten auferweckte. (Augustinus)
Wenn ich rufe, erhöre mich, *
Gott, du mein Retter!
Du hast mir Raum geschaffen, als mir angst war. *
Sei mir gnädig und hör auf mein Flehen!
Ihr Mächtigen, wie lange noch schmäht ihr meine Ehre, *
warum liebt ihr den Schein und sinnt auf Lügen?
Erkennt doch: Wunderbar handelt der Herr an den Frommen; *
der Herr erhört mich, wenn ich zu ihm rufe.
Ereifert ihr euch, so sündigt nicht! *
Bedenkt es auf eurem Lager und werdet stille!
Bringt rechte Opfer dar *
und vertraut auf den Herrn!
Viele sagen: «Wer lässt uns Gutes erleben?» *
Herr, lass dein Angesicht über uns leuchten!
Du legst mir größere Freude ins Herz, *
als andere haben bei Korn und Wein in Fülle.
In Frieden leg’ ich mich nieder und schlafe ein; *
denn du allein, Herr, lässt mich sorglos ruhen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei mir gnädig, Herr, und höre auf mein Flehen.
 
Zu nächtlicher Stunde preiset den Herrn.
Ps 134,1-3
Nächtliches Gotteslob
Preist unseren Gott, all seine Knechte und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine! (Offb 19,5)
Wohlan, nun preiset den Herrn, *
all ihr Knechte des Herrn,
die ihr steht im Hause des Herrn, *
zu nächtlicher Stunde.
Erhebt eure Hände zum Heiligtum *
und preiset den Herrn!
Es segne dich der Herr vom Zion her, *
der Herr, der Himmel und Erde gemacht hat.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Zu nächtlicher Stunde preiset den Herrn.
Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig.
Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.
Diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen.
Du sollst sie deinen Söhnen wiederholen. Du sollst von ihnen reden, wenn du zu Hause sitzt und wenn du auf der Straße gehst, wenn du dich schlafen legst und wenn du aufstehst.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr, bleibe bei uns in dieser Nacht, und wenn wir uns am Morgen erheben, dann lass uns in Freude der Auferstehung deines Sohnes gedenken, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns jauchzen dem Fels unseres Heiles! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns jauchzen dem Fels unseres Heiles! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns jauchzen dem Fels unseres Heiles! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns jauchzen dem Fels unseres Heiles! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns jauchzen dem Fels unseres Heiles! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns jauchzen dem Fels unseres Heiles! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn, lasst uns jauchzen dem Fels unseres Heiles! Halleluja.
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Das ist dein Tag, Herr Jesus Christ,
der Tag, von deinem Glanz erhellt,
da du vom Tod erstanden bist
als König der erlösten Welt.
Nun hilf uns aus der Dunkelheit
mit dir ins Reich des Lichtes gehn
und lass dereinst auch unsern Leib
verklärt zum Leben auferstehn.
Ruf uns zu dir, wenn du erscheinst
am großen Tag des Endgerichts,
du Sieger über Welt und Tod,
mit dir zu herrschen, Gott des Lichts.
Dann schauen wir dein Angesicht
und werden deinem Bilde gleich,
und wir erkennen, wie du bist:
an Herrlichkeit und Güte reich.
Die siebenfach dein Geist gesalbt,
erfüllt dein Blick mit Seligkeit;
du führst uns deinem Vater zu
ins Leben der Dreieinigkeit. Amen.
Dein Kreuz, o Herr, das ist der Baum des Lebens. Halleluja.
Ps 1,1-6
Der rechte und der falsche Weg
Selig, die auf das Kreuz Christi hoffen und in das Taufwasser hinabsteigen. (Barnabasbrief)
Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, †
nicht auf dem Weg der Sünder geht, *
nicht im Kreis der Spötter sitzt,
sondern Freude hat an der Weisung des Herrn, *
über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht.
Er ist wie ein Baum, *
der an Wasserbächen gepflanzt ist,
der zur rechten Zeit seine Frucht bringt *
und dessen Blätter nicht welken.
Alles, was er tut, *
wird ihm gut gelingen.
Nicht so die Frevler: *
Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.
Darum werden die Frevler im Gericht nicht bestehen *
noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.
Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten, *
der Weg der Frevler aber führt in den Abgrund.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dein Kreuz, o Herr, das ist der Baum des Lebens. Halleluja.
 
Ich habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg. Halleluja.
Ps 2,1-12
Der Messias, König und Sieger
Sie haben sich verbündet gegen deinen Knecht Jesus, den du gesalbt hast. (Apg 4,27)
Warum toben die Völker, *
warum machen die Nationen vergebliche Pläne?
Die Könige der Erde stehen auf, *
die Großen haben sich verbündet gegen den Herrn und seinen Gesalbten.
«Lasst uns ihre Fesseln zerreißen *
und von uns werfen ihre Stricke!»
Doch er, der im Himmel thront, lacht, *
der Herr verspottet sie.
Dann aber spricht er zu ihnen im Zorn, *
in seinem Grimm wird er sie erschrecken:
«Ich selber habe meinen König eingesetzt *
auf Zion, meinem heiligen Berg.»
Den Beschluss des Herrn will ich kundtun. †
Er sprach zu mir: «Mein Sohn bist du. *
Heute habe ich dich gezeugt.
Fordre von mir und ich gebe dir die Völker zum Erbe, *
die Enden der Erde zum Eigentum.
Du wirst sie zerschlagen mit eiserner Keule, *
wie Krüge aus Ton wirst du sie zertrümmern.»
Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht, *
lasst euch warnen, ihr Gebieter der Erde!
Dient dem Herrn in Furcht *
und küsst ihm mit Beben die Füße,
damit er nicht zürnt *
und euer Weg nicht in den Abgrund führt.
Denn wenig nur und sein Zorn ist entbrannt. *
Wohl allen, die ihm vertrauen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg. Halleluja.
 
Du, Herr, bist ein Schild für mich, du richtest mich auf. Halleluja.
Ps 3,2-9
Der Herr ist mein Schild
Er legte sich nieder und schlief ein; doch der Herr nahm sich seiner an. (Irenäus)
Herr, wie zahlreich sind meine Bedränger; *
so viele stehen gegen mich auf.
Viele gibt es, die von mir sagen: *
«Er findet keine Hilfe bei Gott.»
Du aber, Herr, bist ein Schild für mich, *
du bist meine Ehre und richtest mich auf.
Ich habe laut zum Herrn gerufen; *
da erhörte er mich von seinem heiligen Berg.
Ich lege mich nieder und schlafe ein, *
ich wache wieder auf, denn der Herr beschützt mich.
Viele Tausende von Kriegern fürchte ich nicht, *
wenn sie mich ringsum belagern.
Herr, erhebe dich, *
mein Gott, bring mir Hilfe!
Denn all meinen Feinden hast du den Kiefer zerschmettert, *
hast den Frevlern die Zähne zerbrochen.
Beim Herrn findet man Hilfe. *
Auf dein Volk komme dein Segen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du, Herr, bist ein Schild für mich, du richtest mich auf. Halleluja.
² Das Wort Christi wohne bei euch mit seinem ganzen Reichtum.
³ Belehrt und ermahnt einander in aller Weisheit.
1 Kön 8,22-34.54-61
Sálomo trat in Gegenwart der ganzen Versammlung Israels vor den Altar des Herrn, breitete seine Hände zum Himmel aus
und betete: Herr, Gott Israels, im Himmel oben und auf der Erde unten gibt es keinen Gott, der so wie du Bund und Huld seinen Knechten bewahrt, die mit ungeteiltem Herzen vor ihm leben.
Du hast das Versprechen gehalten, das du deinem Knecht, meinem Vater David, gegeben hast. Deine Hand hat heute erfüllt, was dein Mund versprochen hat.
Und nun, Herr, Gott Israels, halte auch das andere Versprechen, das du deinem Knecht David, meinem Vater, gegeben hast, als du sagtest: Es soll dir nie an einem Nachkommen fehlen, der vor mir auf dem Thron Israels sitzt, wenn nur deine Söhne darauf achten, ihren Weg so vor mir zu gehen, wie du es getan hast.
Gott Israels, möge sich jetzt dein Wort, das du deinem Knecht David, meinem Vater, gegeben hast, als wahr erweisen.
Wohnt denn Gott wirklich auf der Erde? Siehe, selbst der Himmel und die Himmel der Himmel fassen dich nicht, wie viel weniger dieses Haus, das ich gebaut habe.
Wende dich, Herr, mein Gott, dem Beten und Flehen deines Knechtes zu! Höre auf das Rufen und auf das Gebet, das dein Knecht heute vor dir verrichtet.
Halte deine Augen offen über diesem Haus bei Nacht und bei Tag, über der Stätte, von der du gesagt hast, dass dein Name hier wohnen soll. Höre auf das Gebet, das dein Knecht an dieser Stätte verrichtet.
Achte auf das Flehen deines Knechtes und deines Volkes Israel, wenn sie an dieser Stätte beten. Höre sie im Himmel, dem Ort, wo du wohnst. Höre sie und verzeih!
Wenn sich jemand gegen seinen Nächsten verfehlt und dieser ihm einen Eid abverlangt, den er schwören muss, und er dann kommt und vor deinem Altar in diesem Haus schwört,
so höre du es im Himmel und greif ein! Verschaff deinen Knechten Recht; verurteile den Schuldigen und lass sein Tun auf ihn selbst zurückfallen! Den Schuldlosen aber sprich frei und vergilt ihm, wie es seiner Gerechtigkeit entspricht.
Wenn dein Volk Israel von einem Feind geschlagen wird, weil es gegen dich gesündigt hat, und dann wieder zu dir umkehrt, deinen Namen preist und in diesem Haus zu dir betet und fleht,
so höre du es im Himmel! Vergib deinem Volk Israel seine Sünde; lass sie in das Land zurückkommen, das du ihren Vätern gegeben hast.
Als Sálomo dieses flehentliche Gebet zum Herrn beendet hatte, erhob er sich auf dem Platz vor dem Altar des Herrn, wo er niedergekniet war und die Hände zum Himmel ausgebreitet hatte.
Er trat vor die ganze Versammlung Israels, segnete sie und rief mit lauter Stimme:
Gepriesen sei der Herr, der seinem Volk Israel Ruhe geschenkt hat, wie er es versprochen hat. Von all den herrlichen Verheißungen, die er durch seinen Knecht Mose verkündet hat, ist nicht eine hinfällig geworden.
Der Herr, unser Gott, sei mit uns, wie er mit unseren Vätern war. Er verlasse uns nicht und verstoße uns nicht.
Er lenke unsere Herzen zu sich hin, damit wir auf seinen Wegen gehen und die Gebote, Befehle und Anordnungen befolgen, die er unseren Vätern gegeben hat.
Mögen diese Worte, die ich flehend vor dem Herrn, unserem Gott, gesprochen habe, ihm Tag und Nacht gegenwärtig bleiben. Möge er seinem Knecht und seinem Volk Israel Recht verschaffen, wie es jeder Tag verlangt,
damit alle Völker der Erde erkennen, dass niemand Gott ist als der Herr allein.
Euer Herz aber bleibe ungeteilt beim Herrn, unserem Gott, sodass ihr seinen Gesetzen folgt und auf seine Gebote achtet, wie es heute geschieht.
³ Du bringst sie zu deinem heiligen Berg und erfreust sie; * denn dein Haus wird ein Haus des Gebetes sein für alle Völker.
² Halte deine Augen offen über diesem Hause bei Tag und bei Nacht, über dieser Stätte, von der du gesagt hast, dass dein Name hier wohnen soll. * Denn dein Haus wird ein Haus des Gebetes sein für alle Völker.
Kyrillonas der Syrer (Ende 4. Jhdt.)
Aus einer Homilie über das Pascha unseres Herrn.
Freude über Tod und Auferstehung des Herrn
Christus spricht: Freut euch, denn allen wird heute Freude! Jubelt und frohlockt, die ihr meine Frohbotschaft verkündet, denn gelöscht wird der Schuldschein (vgl. Kol 2,14). Geschrieben im Paradies, wird er am Kreuz zerrissen. Mein Vater wartet, dass ich auffahre und die menschliche Natur mitbringe, die Tod und Teufel gefangen hielten. Die Engel warten, dass ich das verirrte Schaf, das durch mein Kommen gefunden wurde, mit mir bringe (vgl. Lk 15,4-16). Der Himmel wartet, dass ich auffahre und den irdischen Leib, der durch Gnade Gottes verherrlicht wurde, mitbringe. Der Thron wartet, dass ich komme und mich auf ihn setze und zugleich mit mir Adam, der erniedrigt wurde und nun wieder erhöht ist. Die Wolke wartet, um mich vom Berge wegzunehmen und den Sohn der Jungfrau zu tragen (vgl. Apg 1,9). Paradies und Garten warten, dass ich Adam zurückführe, damit er dort wieder herrsche.
Freut euch von Herzen über das, was ich euch offenbare und verkünde. Ich gehe zu meinem Vater und bleibe bei ihm, zugleich aber bleibe ich auch bei den Meinen. Wozu ich gekommen war, das habe ich vollbracht, den Weg bin ich zu Ende gegangen. Siehe, der Kampf ist aus. Adam hat den Siegeskranz empfangen. Den Kopf der Schlange zertrat ich, die verletzte Ferse ist wieder geheilt (vgl. Gen 3,15). Die Versuchung nahm ich auf mich, die Herzen aller lasse ich aufatmen. Wie ein Bettler irrte ich umher, um alle heimzuholen.
Ein Riegel sichert alles. Das Kreuz erwartet mich, an ihm möchte ich ausgestreckt werden, um von ihm aus mein Erbarmen auszubreiten über die Welt.
³ Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin. * Halleluja, halleluja.
² Die Liebe, mit der du mich liebst, soll in ihnen sein und ich in ihnen. * Halleluja, halleluja.
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund.
Dir rufen die Engel alle,
dir Himmel und Mächte insgesamt,
die Kerubim dir und die Serafim
mit niemals endender Stimme zu:
Heilig, heilig, heilig
der Herr, der Gott der Scharen!
Voll sind Himmel und Erde
von deiner hohen Herrlichkeit.
Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
dich der Propheten lobwürdige Zahl;
dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
dich preist über das Erdenrund
die heilige Kirche;
dich, den Vater unermeßbarer Majestät;
deinen wahren und einzigen Sohn;
und den Heiligen Fürsprecher Geist.
Du König der Herrlichkeit, Christus.
Du bist des Vaters allewiger Sohn.
Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht,
bist Mensch geworden,
den Menschen zu befreien.
Du hast bezwungen des Todes Stachel
und denen, die glauben,
die Reiche der Himmel aufgetan.
Du sitzest zur Rechten Gottes
in deines Vaters Herrlichkeit.
Als Richter, so glauben wir,
kehrst du einst wieder.
Dich bitten wir denn,
komm deinen Dienern zu Hilfe,
die du erlöst mit kostbarem Blut.
In der ewigen Herrlichkeit
zähle uns deinen Heiligen zu.
(Rette dein Volk, o Herr, und segne dein Erbe;
und führe sie und erhebe sie bis in Ewigkeit.
An jedem Tag benedeien wir dich
und loben in Ewigkeit deinen Namen,
ja, in der ewigen Ewigkeit.
In Gnaden wollest du, Herr,
an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
Lass über uns dein Erbarmen geschehn,
wie wir gehofft auf dich.
Auf dich, o Herr,
habe ich meine Hoffnung gesetzt.
In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.)
 
Gott, du Beschützer aller, die auf dich hoffen, ohne dich ist nichts gesund und nichts heilig. Führe uns in deinem Erbarmen den rechten Weg und hilf uns, die vergänglichen Güter so zu gebrauchen, dass wir die ewigen nicht verlieren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O ew’ger Schöpfer aller Welt,
des’ Walten Tag und Nacht regiert,
du setzt den Zeiten ihre Zeit,
schenkst Wechsel in der Zeiten Lauf.
Der Hahn, des Tages Herold, ruft,
der Wächter in der Finsternis.
Sein Schrei trennt von der Nacht die Nacht,
dem Wanderer zur Nacht ein Licht.
Da steigt der Morgenstern empor,
erhellt das schwarze Firmament,
da weicht der dunklen Mächte Schar
vom Weg des Unheils scheu zurück.
Da fühlt der Schiffer neue Kraft,
des Meeres Brandung sänftigt sich,
der Fels der Kirche, Petrus, weint,
bereut die Schuld beim Hahnenschrei.
So stehet rasch vom Schlafe auf:
Der Hahn weckt jeden, der noch träumt.
Der Hahn bedrängt, die säumig sind,
der Hahn klagt die Verleugner an.
Hoffnung erwacht beim Hahnenschrei,
und Lindrung strömt den Kranken zu.
Der Räuber lässt von seinem Tun,
Gefallene vertrauen neu.
Herr, wenn wir fallen, sieh uns an
und heile uns durch deinen Blick.
Dein Blick löscht Fehl und Sünde aus,
in Tränen löst sich unsre Schuld.
Du Licht, durchdringe unsern Geist,
von unsren Herzen scheuch den Schlaf,
dir sei das erste Wort geweiht,
dich preise unser Morgenlob. Amen.
Mein Gott, in der Frühe halte ich Ausschau nach dir, deine Macht zu sehen und deine Herrlichkeit. Halleluja.
Ps 63 (62),2-9
Verlangen nach Gott
Nach Gott hält Ausschau, wer die Werke der Finsternis ablegt.
Gott, du mein Gott, dich suche ich, *
meine Seele dürstet nach dir.
Nach dir schmachtet mein Leib *
wie dürres, lechzendes Land ohne Wasser.
Darum halte ich Ausschau nach dir im Heiligtum, *
um deine Macht und Herrlichkeit zu sehen.
Denn deine Huld ist besser als das Leben; *
darum preisen dich meine Lippen.
Ich will dich rühmen mein Leben lang, *
in deinem Namen die Hände erheben.
Wie an Fett und Mark wird satt meine Seele, *
mit jubelnden Lippen soll mein Mund dich preisen.
Ich denke an dich auf nächtlichem Lager *
und sinne über dich nach, wenn ich wache.
Ja, du wurdest meine Hilfe; *
jubeln kann ich im Schatten deiner Flügel.
Meine Seele hängt an dir, *
deine rechte Hand hält mich fest.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Gott, in der Frühe halte ich Ausschau nach dir, deine Macht zu sehen und deine Herrlichkeit. Halleluja.
 
Mitten im Feuer sangen die drei und riefen wie aus einem Mund: Gepriesen sei Gott. Halleluja.
Dan 3,57-69.71-72.70.73-76.78.77.79-88
Der Lobgesang der drei Jünglinge
Preist unseren Gott, all seine Knechte. (Offb 19,5)
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Himmel; *
preist den Herrn, ihr Engel des Herrn!
All ihr Wasser über dem Himmel, preiset den Herrn; *
all ihr Mächte des Herrn, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Sonne und Mond; *
preist den Herrn, ihr Sterne am Himmel!
Preist den Herrn, aller Regen und Tau; *
preist den Herrn, all ihr Winde!
Preist den Herrn, Feuer und Glut; *
preist den Herrn, Frost und Hitze!
Preist den Herrn, Tau und Schnee; *
preist den Herrn, Eis und Kälte!
Preist den Herrn, ihr Nächte und Tage; *
preist den Herrn, Licht und Dunkel!
Preist den Herrn, Raureif und Schnee; *
preist den Herrn, ihr Blitze und Wolken!
Die Erde preise den Herrn; *
sie lobe und rühme ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Berge und Hügel; *
preist den Herrn, all ihr Gewächse auf Erden!
Preist den Herrn, ihr Meere und Flüsse; *
preist den Herrn, ihr Quellen!
Preist den Herrn, ihr Tiere des Meeres †
und alles, was sich regt im Wasser; *
preist den Herrn, all ihr Vögel am Himmel!
Preist den Herrn, all ihr Tiere, wilde und zahme; *
preist den Herrn, ihr Menschen!
Preist den Herrn, ihr Israeliten; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr seine Priester; *
preist den Herrn, ihr seine Knechte!
Ihr Geister und Seelen der Gerechten, preiset den Herrn; *
ihr Demütigen und Frommen, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Hananja, Asarja und Mischaël; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Lasst uns preisen den Vater und den Sohn mit dem Heiligen Geist, *
ihn loben und rühmen in Ewigkeit!
 
Mitten im Feuer sangen die drei und riefen wie aus einem Mund: Gepriesen sei Gott. Halleluja.
 
Die Kinder Zions sollen jauchzen über ihren König. Halleluja.
Ps 149,1-9
Das neue Lied der Heiligen
Die Kinder der Kirche, die Kinder des neuen Volkes, sollen jubeln über Christus, ihren König. (Hesychius)
Singet dem Herrn ein neues Lied! *
Sein Lob erschalle in der Gemeinde der Frommen.
Israel soll sich über seinen Schöpfer freuen, *
die Kinder Zions über ihren König jauchzen.
Seinen Namen sollen sie loben beim Reigentanz, *
ihm spielen auf Pauken und Harfen.
Der Herr hat an seinem Volk Gefallen, *
die Gebeugten krönt er mit Sieg.
In festlichem Glanz sollen die Frommen frohlocken, *
auf ihren Lagern jauchzen:
Loblieder auf Gott in ihrem Mund, *
ein zweischneidiges Schwert in der Hand,
um die Vergeltung zu vollziehn an den Völkern, *
an den Nationen das Strafgericht,
um ihre Könige mit Fesseln zu binden, *
ihre Fürsten mit eisernen Ketten,
um Gericht über sie zu halten, so wie geschrieben steht. *
Herrlich ist das für all seine Frommen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Kinder Zions sollen jauchzen über ihren König. Halleluja.
Die Rettung kommt von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und von dem Lamm!
Amen, Lob und Herrlichkeit, Weisheit und Dank, Ehre und Macht und Stärke unserem Gott in alle Ewigkeit! Amen.
³ Christus, du Sohn des lebendigen Gottes, * erbarme dich unser. -³
² Du sitzest zur Rechten des Vaters. * erbarme dich unser.
Ehre sei dem Vater. -³
Wenn schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, um wieviel mehr wird euer himmlischer Vater den Heiligen Geist denen geben, die ihn darum bitten.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wenn schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, um wieviel mehr wird euer himmlischer Vater den Heiligen Geist denen geben, die ihn darum bitten.
Gepriesen sei Christus, der Herr, der jeden Menschen erleuchtet. Zu ihm lasst uns beten:
³ Du bist unser Leben und unser Heil.
Herr, du schenkst uns den Morgen dieses Tages;
- lass uns dankbar deine Auferstehung feiern.
Dein Geist geleite uns durch diesen Tag,
- damit wir vollbringen, was dir gefällt.
Lass uns heute mit Freude am Gottesdienst deiner Gemeinde teilnehmen;
- nähre uns mit deinem Wort und deinem Sakrament.
Erleuchte unser Herz,
- damit wir deine Wohltaten erkennen.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott, du Beschützer aller, die auf dich hoffen, ohne dich ist nichts gesund und nichts heilig. Führe uns in deinem Erbarmen den rechten Weg und hilf uns, die vergänglichen Güter so zu gebrauchen, dass wir die ewigen nicht verlieren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Des Lichtes guter Schöpfer du,
der uns den Glanz des Lichtes schenkt,
der mit dem ersten Strahl des Lichts
der Welterschaffung Werk beginnt.
Du rufst den Morgen aus der Nacht
und führst den ersten Tag herauf;
das düstre Chaos sinkt dahin -
durch deines Wortes Macht gebannt.
Gib, dass der Mensch durch eigne Schuld
das Gut des Lebens nicht verliert,
wenn er des Ew’gen nicht gedenkt
und in das Böse sich verstrickt.
Er poche an des Himmels Tor,
erringe sich des Lebens Preis.
Fern bleibe, was uns Schaden bringt,
und rein von Schuld sei unser Herz.
Dies schenk uns, Vater voller Macht,
und du, sein Sohn und Ebenbild,
die ihr in Einheit mit dem Geist
die Schöpfung zur Vollendung führt. Amen.
Der Herr streckt das Zepter seiner Macht aus vom Zion und herrscht in Ewigkeit. Halleluja.
Ps 110 (109),1-5.7
Einsetzung des priesterlichen Königs
Er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat. (1 Kor 15,25)
So spricht der Herr zu meinem Herrn: †
Setze dich mir zur Rechten, *
und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße.
Vom Zion strecke der Herr das Zepter deiner Macht aus: *
«Herrsche inmitten deiner Feinde!»
Dein ist die Herrschaft am Tag deiner Macht, *
wenn du erscheinst in heiligem Schmuck;
ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern, *
wie den Tau in der Frühe.
Der Herr hat geschworen und nie wird’s ihn reuen: *
«Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.»
Der Herr steht dir zur Seite; *
er zerschmettert Könige am Tage seines Zornes.
Er trinkt aus dem Bach am Weg; *
so kann er von neuem das Haupt erheben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr streckt das Zepter seiner Macht aus vom Zion und herrscht in Ewigkeit. Halleluja.
 
Die Erde erbebte vor dem Antlitz des Gottes Jakobs. Halleluja.
Ps 114 (113 A),1-8
Die große Befreiung
Seid euch bewusst, dass auch ihr aus Ägypten ausgezogen seid, weil ihr dieser Welt abgesagt habt. (Augustinus)
Als Israel aus Ägypten auszog, *
Jakobs Haus aus dem Volk mit fremder Sprache,
da wurde Juda Gottes Heiligtum, *
Israel das Gebiet seiner Herrschaft.
Das Meer sah es und floh, *
der Jordan wich zurück.
Die Berge hüpften wie Widder, *
die Hügel wie junge Lämmer.
Was ist mit dir, Meer, dass du fliehst, *
und mit dir, Jordan, dass du zurückweichst?
Ihr Berge, was hüpft ihr wie Widder, *
und ihr Hügel, wie junge Lämmer?
Vor dem Herrn erbebe, du Erde, *
vor dem Antlitz des Gottes Jakobs,
der den Fels zur Wasserflut wandelt *
und Kieselgestein zu quellendem Wasser.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Erde erbebte vor dem Antlitz des Gottes Jakobs. Halleluja.
 
Der Herr, unser Gott, ist König, er, der Herrscher über das All. Halleluja.
Offb 19,1-3.5-7
Die Hochzeit des Lammes
Halleluja.
Das Heil und die Herrlichkeit und die Macht ist bei unserm Gott. *
(R Halleluja.)
Seine Urteile sind wahr und gerecht.
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Preist unsern Gott, all seine Knechte *
(R Halleluja.)
und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine!
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Denn König geworden ist der Herr, unser Gott, *
(R Halleluja.)
der Herrscher über die ganze Schöpfung.
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Wir wollen uns freuen und jubeln *
(R Halleluja.)
und ihm die Ehre erweisen!
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Denn gekommen ist die Hochzeit des Lammes, *
(R Halleluja.)
und seine Frau hat sich bereit gemacht.
³ Halleluja (Halleluja).
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr, unser Gott, ist König, er, der Herrscher über das All. Halleluja.
Gepriesen sei der Gott und Vater Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater des Erbarmens und der Gott allen Trostes.
Er tröstet uns in all unserer Not, damit auch wir die Kraft haben, alle zu trösten, die in Not sind, durch den Trost, mit dem auch wir von Gott getröstet werden.
³ Gepriesen bist du, Herr, am Gewölbe des Himmels. * Gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit. -³
² Gepriesen ist dein herrlicher Name. * Gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Ehre sei dem Vater. -³
Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet.
Lasst uns beten zu Christus, dem Herrn, denn er ist das Haupt seiner Kirche:
³ Christus, erhöre uns.
Hilf deiner Kirche, die Spaltungen zu überwinden;
- mache sie zum Zeichen der Einheit für alle Völker.
Stehe unserem Papst N. und allen Bischöfen bei;
- schenke ihnen Eintracht, Liebe und Frieden.
Gib, dass die Christen immer enger mit dir verbunden werden
- und durch ihr Leben dich als den Herrn bezeugen.
Gib der Welt den Frieden,
- gib den Völkern Ruhe und Sicherheit.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Lass unsere Verstorbenen auferstehen zum ewigen Leben;
- schenke auch uns die Freude deiner Heiligen.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott, du Beschützer aller, die auf dich hoffen, ohne dich ist nichts gesund und nichts heilig. Führe uns in deinem Erbarmen den rechten Weg und hilf uns, die vergänglichen Güter so zu gebrauchen, dass wir die ewigen nicht verlieren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Gut ist es, sich zu bergen beim Herrn; seine Huld währt ewig. Halleluja.
Ps 118,1-9
Dank für Rettung und Heil
Er ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gut ist es, sich zu bergen beim Herrn; seine Huld währt ewig. Halleluja.
 
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr. Halleluja.
Ps 118,10-18
Dank für Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umschwirren mich wie Bienen, †
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.
Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr. Halleluja.
 
Ich danke dir, Herr, denn du hast mich erhört. Halleluja.
Ps 118,19-29
Dank für Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.
Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. †
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars!
Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.
Dankt dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich danke dir, Herr, denn du hast mich erhört. Halleluja.
Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm.
² Zu deinen Vorschriften neige mein Herz.
³ Belebe mich durch dein Wort.
 
Gott, du Beschützer aller, die auf dich hoffen, ohne dich ist nichts gesund und nichts heilig. Führe uns in deinem Erbarmen den rechten Weg und hilf uns, die vergänglichen Güter so zu gebrauchen, dass wir die ewigen nicht verlieren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Gut ist es, sich zu bergen beim Herrn; seine Huld währt ewig. Halleluja.
Ps 118,1-9
Dank für Rettung und Heil
Er ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gut ist es, sich zu bergen beim Herrn; seine Huld währt ewig. Halleluja.
 
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr. Halleluja.
Ps 118,10-18
Dank für Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umschwirren mich wie Bienen, †
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.
Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr. Halleluja.
 
Ich danke dir, Herr, denn du hast mich erhört. Halleluja.
Ps 118,19-29
Dank für Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.
Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. †
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars!
Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.
Dankt dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich danke dir, Herr, denn du hast mich erhört. Halleluja.
Was der Mensch sät, das wird er auch ernten.
Wer im Vertrauen auf das Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber im Vertrauen auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.
² Herr, dein Wort bleibt auf ewig.
³ Deine Treue währt von Geschlecht zu Geschlecht.
 
Gott, du Beschützer aller, die auf dich hoffen, ohne dich ist nichts gesund und nichts heilig. Führe uns in deinem Erbarmen den rechten Weg und hilf uns, die vergänglichen Güter so zu gebrauchen, dass wir die ewigen nicht verlieren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Gut ist es, sich zu bergen beim Herrn; seine Huld währt ewig. Halleluja.
Ps 118,1-9
Dank für Rettung und Heil
Er ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Gut ist es, sich zu bergen beim Herrn; seine Huld währt ewig. Halleluja.
 
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr. Halleluja.
Dank für Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umschwirren mich wie Bienen, †
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.
Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr. Halleluja.
 
Ich danke dir, Herr, denn du hast mich erhört. Halleluja.
Dank für Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.
Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. †
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars!
Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.
Dankt dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Ich danke dir, Herr, denn du hast mich erhört. Halleluja.
Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun; denn wenn wir darin nicht nachlassen, werden wir ernten, sobald die Zeit dafür gekommen ist.
Deshalb wollen wir, solange wir noch Zeit haben, allen Menschen Gutes tun, besonders aber denen, die mit uns im Glauben verbunden sind.
² Erhöre mich, Herr, ich rufe zu dir.
³ Deine Gesetze will ich befolgen.
Gott, du Beschützer aller, die auf dich hoffen, ohne dich ist nichts gesund und nichts heilig. Führe uns in deinem Erbarmen den rechten Weg und hilf uns, die vergänglichen Güter so zu gebrauchen, dass wir die ewigen nicht verlieren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Gott, dessen Wort die Welt erschuf
und dessen Wille sie erhält:
du hüllst den Tag in holdes Licht,
in gnäd’gen Schlaf die dunkle Nacht.
Dich träume unser tiefstes Herz,
wenn uns die Ruhe nun umfängt.
Der Schlaf erquicke unsern Leib
und rüste ihn mit neuer Kraft.
Dir sei der Lobpreis dargebracht,
Gott Vater, Sohn und Heil’ger Geist.
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte, die auf dich vertraun. Amen.
Mit seinen Flügeln beschirmt dich der Herr; du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht.
Ps 91,1-16
Geborgenheit in Gott
Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten. (Lk 10,19)
Wer im Schutz des Höchsten wohnt *
und ruht im Schatten des Allmächtigen,
der sagt zum Herrn: «Du bist für mich Zuflucht und Burg, *
mein Gott, dem ich vertraue.»
Er rettet dich aus der Schlinge des Jägers *
und aus allem Verderben.
Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, †
unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, *
Schild und Schutz ist dir seine Treue.
Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, *
noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt,
nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, *
vor der Seuche, die wütet am Mittag.
Fallen auch tausend zu deiner Seite, †
dir zur Rechten zehnmal tausend, *
so wird es doch dich nicht treffen.
Ja, du wirst es sehen mit eigenen Augen, *
wirst zuschauen, wie den Frevlern vergolten wird.
Denn der Herr ist deine Zuflucht, *
du hast dir den Höchsten als Schutz erwählt.
Dir begegnet kein Unheil, *
kein Unglück naht deinem Zelt.
Denn er befiehlt seinen Engeln, *
dich zu behüten auf all deinen Wegen.
Sie tragen dich auf ihren Händen, *
damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt;
du schreitest über Löwen und Nattern, *
trittst auf Löwen und Drachen.
Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; *
ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.
Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören. †
Ich bin bei ihm in der Not, *
befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.
Ich sättige ihn mit langem Leben *
und lasse ihn schauen mein Heil.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mit seinen Flügeln beschirmt dich der Herr; du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht.
 
 
 
Sie werden sein Angesicht schauen, und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben.
Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Allmächtiger Gott, wir haben heute das Geheimnis der Auferstehung unseres Herrn gefeiert. Am Abend rufen wir zu dir: Bewahre uns in dieser Nacht vor allem Bösen. Lass uns in deinem Frieden ruhen und morgen den neuen Tag mit deinem Lob beginnen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
(An Hochfesten außerhalb des Sonntags:)
Herr und Gott, kehre ein in dieses Haus und halte alle Nachstellungen des Feindes von ihm fern. Deine heiligen Engel mögen darin wohnen und uns im Frieden bewahren. Und dein Segen sei über uns allezeit. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
Herr, zürne doch nicht, wenn ich mit dir rede
In jenen Tagen
sprach der HERR zu Abraham:
Das Klagegeschrei über Sodom und Gomórra,
ja, das ist angeschwollen
und ihre Sünde, ja, die ist schwer.
Ich will hinabsteigen
und sehen, ob ihr verderbliches Tun
wirklich dem Klagegeschrei entspricht,
das zu mir gedrungen ist, oder nicht.
Ich will es wissen.
Die Männer wandten sich ab von dort und gingen auf Sodom zu.
Abraham aber stand noch immer vor dem HERRN.
Abraham trat näher
und sagte:
Willst du auch den Gerechten mit den Ruchlosen wegraffen?
Vielleicht gibt es fünfzig Gerechte in der Stadt:
Willst du auch sie wegraffen
und nicht doch dem Ort vergeben
wegen der fünfzig Gerechten in ihrer Mitte?
Fern sei es von dir, so etwas zu tun:
den Gerechten zusammen mit dem Frevler töten.
Dann ginge es ja dem Gerechten wie dem Frevler.
Das sei fern von dir.
Sollte der Richter der ganzen Erde nicht Recht üben?
Da sprach der HERR:
Wenn ich in Sodom fünfzig Gerechte in der Stadt finde,
werde ich ihretwegen dem ganzen Ort vergeben.
Abraham antwortete
und sprach: Siehe, ich habe es unternommen,
mit meinem Herrn zu reden, obwohl ich Staub und Asche bin.
Vielleicht fehlen an den fünfzig Gerechten fünf.
Wirst du wegen der fünf die ganze Stadt vernichten?
Nein, sagte er,
ich werde sie nicht vernichten,
wenn ich dort fünfundvierzig finde.
Abraham fuhr fort, zum Herrn zu reden:
Vielleicht finden sich dort nur vierzig.
Da sprach er:
Ich werde es der vierzig wegen nicht tun.
Da sagte Abraham:
Mein Herr zürne nicht, wenn ich weiterrede.
Vielleicht finden sich dort nur dreißig.
Er entgegnete:
Ich werde es nicht tun, wenn ich dort dreißig finde.
Darauf sagte Abraham:
Siehe, ich habe es unternommen,
mit meinem Herrn zu reden.
Vielleicht finden sich dort nur zwanzig.
Er antwortete:
Ich werde sie nicht vernichten um der zwanzig willen.
Und nochmals sagte Abraham:
Mein Herr zürne nicht,
wenn ich nur noch einmal das Wort ergreife.
Vielleicht finden sich dort nur zehn.
Er sprach:
Ich werde sie nicht vernichten um der zehn willen.
Kv Herr, du gabst mir Antwort am Tag, da ich rief. - Kv
Ich will dir danken mit meinem ganzen Herzen, *
dir vor den Engeln singen und spielen.
Ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin, *
will deinem Namen danken für deine Huld und für deine Treue. - (Kv)
Denn du hast dein Wort größer gemacht *
als deinen ganzen Namen.
Am Tag, da ich rief, gabst du mir Antwort, *
du weckst Kraft in meiner Seele. - (Kv)
Erhaben ist der HERR, /
doch er schaut auf den Niedrigen, *
in der Höhe ist er, doch er erkennt von ferne.
Muss ich auch gehen inmitten der Drangsal, *
du erhältst mich am Leben trotz der Wut meiner Feinde. - (Kv)
Du streckst deine Hand aus, *
deine Rechte hilft mir.
Der HERR wird es für mich vollenden. /
HERR, deine Huld währt ewig. *
Lass nicht ab von den Werken deiner Hände! - Kv
Gott hat euch mit Christus zusammen lebendig gemacht und euch alle Sünden vergeben
Schwestern und Brüder!
Mit Christus wurdet ihr in der Taufe begraben,
mit ihm auch auferweckt,
durch den Glauben an die Kraft Gottes,
der ihn von den Toten auferweckt hat.
Ihr wart tot infolge eurer Sünden
und euer Fleisch war unbeschnitten;
Gott aber hat euch mit Christus zusammen lebendig gemacht
und uns alle Sünden vergeben.
Er hat den Schuldschein, der gegen uns sprach,
durchgestrichen
und seine Forderungen, die uns anklagten,
aufgehoben.
Er hat ihn dadurch getilgt,
dass er ihn an das Kreuz geheftet hat.
Bittet und es wird euch gegeben
Jesus betete einmal an einem Ort;
als er das Gebet beendet hatte,
sagte einer seiner Jünger zu ihm: Herr, lehre uns beten,
wie auch Johannes seine Jünger beten gelehrt hat!
Da sagte er zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprecht:
Vater, geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Gib uns täglich das Brot, das wir brauchen!
Und erlass uns unsere Sünden;
denn auch wir erlassen jedem, was er uns schuldig ist.
Und führe uns nicht in Versuchung!
Dann sagte er zu ihnen:
Wenn einer von euch einen Freund hat
und um Mitternacht zu ihm geht
und sagt: Freund, leih mir drei Brote;
denn einer meiner Freunde, der auf Reisen ist,
ist zu mir gekommen
und ich habe ihm nichts anzubieten!,
wird dann der Mann drinnen antworten: Lass mich in Ruhe,
die Tür ist schon verschlossen
und meine Kinder schlafen bei mir;
ich kann nicht aufstehen und dir etwas geben?
Ich sage euch:
Wenn er schon nicht deswegen aufsteht
und ihm etwas gibt,
weil er sein Freund ist,
so wird er doch wegen seiner Zudringlichkeit aufstehen
und ihm geben, was er braucht.
Darum sage ich euch:
Bittet und es wird euch gegeben;
sucht und ihr werdet finden;
klopft an und es wird euch geöffnet.
Denn wer bittet, der empfängt;
wer sucht, der findet;
und wer anklopft, dem wird geöffnet.
Oder welcher Vater unter euch,
den der Sohn um einen Fisch bittet,
gibt ihm statt eines Fisches eine Schlange
oder einen Skorpion, wenn er um ein Ei bittet?
Wenn nun ihr, die ihr böse seid,
euren Kindern gute Gaben zu geben wisst,
wie viel mehr wird der Vater im Himmel
den Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Kommt vor das Angesicht des Herrn, naht ihm mit Lobpreis!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Kommt vor das Angesicht des Herrn, naht ihm mit Lobpreis!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Kommt vor das Angesicht des Herrn, naht ihm mit Lobpreis!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Kommt vor das Angesicht des Herrn, naht ihm mit Lobpreis!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Kommt vor das Angesicht des Herrn, naht ihm mit Lobpreis!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Kommt vor das Angesicht des Herrn, naht ihm mit Lobpreis!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Kommt vor das Angesicht des Herrn, naht ihm mit Lobpreis!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Göttliches Wort, der Gottheit Schrein,
führ uns in dein Geheimnis ein.
Brennender Dornbusch, der nicht verbrennt,
nenn uns den Namen, den niemand kennt.
Wolkensäule voll Herrlichkeit,
geh uns voran im Dunkel der Zeit.
Schlüssel Davids, der öffnet und schließt,
weis uns die Quelle, die immer fließt.
Logos, Wort und Antwort zugleich,
erschließe uns das Gottesreich.
Herr, in deiner Huld bring mir Hilfe.
Ps 6,1-11
Gebet in Todesnot
Jetzt ist meine Seele erschüttert ... Vater, rette mich aus dieser Stunde. (Joh 12,27)
Herr, strafe mich nicht in deinem Zorn *
und züchtige mich nicht in deinem Grimm!
Sei mir gnädig, Herr, ich sieche dahin; *
heile mich, Herr, denn meine Glieder zerfallen!
Meine Seele ist tief verstört. *
Du aber, Herr, wie lange säumst du noch?
Herr, wende dich mir zu und errette mich, *
in deiner Huld bring mir Hilfe!
Denn bei den Toten denkt niemand mehr an dich. *
Wer wird dich in der Unterwelt noch preisen?
Ich bin erschöpft vom Seufzen, †
jede Nacht benetzen Ströme von Tränen mein Bett, *
ich überschwemme mein Lager mit Tränen.
Mein Auge ist getrübt vor Kummer, *
ich bin gealtert wegen all meiner Gegner.
Weicht zurück von mir, all ihr Frevler; *
denn der Herr hat mein lautes Weinen gehört.
Gehört hat der Herr mein Flehen, *
der Herr nimmt mein Beten an.
In Schmach und Verstörung geraten all meine Feinde, *
sie müssen weichen und gehen plötzlich zugrunde.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, in deiner Huld bring mir Hilfe.
 
Für den Bedrückten wird der Herr zur Burg, zur Burg in Zeiten der Not.
Ps 9,2-11
Der gerechte Richter
Er wird wiederkommen, zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich will dir danken, Herr, aus ganzem Herzen, *
verkünden will ich all deine Wunder.
Ich will jauchzen und an dir mich freuen, *
für dich, du Höchster, will ich singen und spielen.
Denn zurückgewichen sind meine Feinde, *
gestürzt und vergangen vor deinem Angesicht.
Du hast mir Recht verschafft und für mich entschieden, *
dich auf den Thron gesetzt als ein gerechter Richter.
Du hast die Völker bedroht, die Frevler vernichtet, *
ihren Namen gelöscht für immer und ewig.
Die Feinde sind dahin, zerschlagen für immer. *
Du hast Städte entvölkert, ihr Ruhm ist versunken.
Der Herr thront für ewig; *
er stellt seinen Thron auf zum Gericht.
Er richtet den Erdkreis gerecht, *
er spricht den Völkern das Urteil, das sie verdienen.
So wird der Herr für den Bedrückten zur Burg, *
zur Burg in Zeiten der Not.
Darum vertraut dir, wer deinen Namen kennt; *
denn du, Herr, verlässt keinen, der dich sucht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Für den Bedrückten wird der Herr zur Burg, zur Burg in Zeiten der Not.
 
Deinen Ruhm will ich verkünden in den Toren von Zion.
Ps 9,12-21
Der gerechte Richter
Er wird wiederkommen, zu richten die Lebenden und die Toten. (Credo)
Singt dem Herrn, der thront auf dem Zion, *
verkündet unter den Völkern seine Taten!
Denn er, der jede Blutschuld rächt, denkt an die Armen *
und ihren Notschrei vergisst er nicht.
Sei mir gnädig in meiner Not; *
Herr, sieh doch, wie sie mich hassen!
Führ mich herauf von den Pforten des Todes, †
damit ich all deinen Ruhm verkünde in den Toren von Zion *
und frohlocke, weil du mir hilfst.
Völker versanken in der Grube, die sie selber gegraben; *
im Netz, das sie heimlich gelegt, hat ihr Fuß sich verfangen.
Kundgetan hat sich der Herr: Er hielt sein Gericht; *
im eigenen Werk hat sich der Frevler verstrickt.
Hinabfahren müssen die Frevler zum Totenreich, *
alle Heiden, die Gott vergessen.
Doch der Arme ist nicht auf ewig vergessen, *
des Elenden Hoffnung ist nicht für immer verloren.
Erheb dich, Herr, damit nicht der Mensch triumphiert, *
damit die Völker gerichtet werden vor deinem Angesicht.
Wirf Schrecken auf sie, o Herr! *
Erkennen sollen die Völker: Sie sind nur Menschen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Deinen Ruhm will ich verkünden in den Toren von Zion.
² Gib mir Einsicht, o Herr, und ich folge deiner Weisung.
³ Ich halte mich an sie aus ganzem Herzen.
1 Kön 10,1-13
Die Königin von Saba hörte vom Ruf Sálomos und kam, um ihn mit Rätselfragen auf die Probe zu stellen.
Sie kam nach Jerusalem mit sehr großem Gefolge, mit Kamelen, die Balsam, eine gewaltige Menge Gold und Edelsteine trugen, trat bei Sálomo ein und redete mit ihm über alles, was sie sich vorgenommen hatte.
Sálomo gab ihr Antwort auf alle Fragen. Es gab nichts, was dem König verborgen war und was er ihr nicht hätte sagen können.
Als nun die Königin von Saba die ganze Weisheit Sálomos erkannte, als sie den Palast sah, den er gebaut hatte,
die Speisen auf seiner Tafel, die Sitzplätze seiner Beamten, das Aufwarten der Diener und ihre Gewänder, seine Getränke und sein Opfer, das er im Haus des Herrn darbrachte, da stockte ihr der Atem.
Sie sagte zum König: Was ich in meinem Land über dich und deine Weisheit gehört habe, ist wirklich wahr.
Ich wollte es nicht glauben, bis ich nun selbst gekommen bin und es mit eigenen Augen gesehen habe. Und wahrlich, nicht einmal die Hälfte hat man mir berichtet; deine Weisheit und deine Vorzüge übertreffen alles, was ich gehört habe.
Glücklich sind deine Männer, glücklich diese deine Diener, die allezeit vor dir stehen und deine Weisheit hören.
Gepriesen sei Jahwe, dein Gott, der an dir Gefallen fand und dich auf den Thron Israels setzte. Weil Jahwe Israel ewig liebt, hat er dich zum König bestellt, damit du Recht und Gerechtigkeit übst.
Sie gab dem König hundertzwanzig Talente Gold, dazu eine sehr große Menge Balsam und Edelsteine. Niemals mehr kam so viel Balsam in das Land, wie die Königin von Saba dem König Sálomo schenkte.
Auch die Flotte Hirams, die Gold aus Ofir holte, brachte von dort große Mengen Almuggimholz und Edelsteine.
Der König ließ aus dem Almuggimholz Schnitzarbeiten für das Haus des Herrn und den königlichen Palast sowie Zithern und Harfen für die Sänger anfertigen. Solches Almuggimholz ist nie wieder in das Land gekommen und bis zum heutigen Tag nicht mehr gesehen worden.
König Sálomo gewährte der Königin von Saba alles, was sie wünschte und begehrte. Dazu beschenkte er sie reichlich, wie es nur der König Sálomo vermochte. Schließlich kehrte sie mit ihrem Gefolge in ihr Land zurück.
³ Die Königin aus Saba kam von dem Ende der Welt, um die Weisheit Salomos zu hören, * doch hier ist mehr als Salomo.
² Sie pries glücklich die Männer, die allezeit vor Salomo standen und seine Weisheit hörten. * Doch hier ist mehr als Salomo.
Petrus Kanisius (Canisius) († 1597)
Aus dem Werk "Über die neuen Verderbnisse des Wortes Gottes".
Lob des Gotteswortes
Höchsten und umfassenden Dank müssen alle Menschen dem großen und guten Gott sagen, weil er uns das unsagbar hohe Geschenk der Offenbarung seines Wortes gab und weil er uns dadurch eine heilsame Speise der Seele schenkte. Wenn wir es entbehren müssten dann führten wir das elendeste Leben, wir Wanderer in der Wüste dieser Welt. Wir wären wie Schafe ohne Hirten. Wir wären wilden Wölfen ausgeliefert. Kinder glichen wir, die ohne Brot sind und vom Hunger überwältigt werden. Wir würden in die Irre gehen oder wahnhaften Vorstelllungen verfallen. Wir würden nicht durchschauen und erreichen können, was zum guten und seligmachenden Leben gehört oder was dem Menschennot tut.
Da ist nun das Wort Gottes! In den heiligen Schriften wird es überliefert. Es ist die Weisheit des Heiles, die leuchtende Lampe, die Laterne in der Dunkelheit. Es ist das verborgenen Geheimnis, das himmlische Manna, das reine, echte Gold! Es ist die Wissenschaft dere Heiligen, die Lehre im Geist und in der Wahrheit, der klare Spiegel, der lebendige Quelle das versiegelte Buch. Wer es recht gebraucht, kann sich ’von Gott Belehrter’ nennen. Durch das Wort werden wir geistliche Menschen, Weise und Gerechte, Gottes Freunde und Gottes Erben.
Das Wort Gottes, Gottes schönste Gabe, ist durch seine höchste ewige Güte zur allgemeinen Belehrung, zum Heil und Trost aller geschenkt. Die festgesetzten Zeugen der göttlichen Wahrheit, die Propheten und Apostel, haben es dem Erdkreis vermittelt. Weithin ist es durch die Hirten und Lehrer der Kirche treulich ausgespendet worden. Alle sollten von diesem himmlischen Manna ernährt und von diesem Lebensquell erquickt werden.
³ Einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr durch den Herrn Licht. * Lebt als Kinder des Lichtes.
² Gott ist Licht; bei ihm gibt es keine Finsternis. * Lebt als Kinder des Lichts.
 
Gott, du Beschützer aller, die auf dich hoffen, ohne dich ist nichts gesund und nichts heilig. Führe uns in deinem Erbarmen den rechten Weg und hilf uns, die vergänglichen Güter so zu gebrauchen, dass wir die ewigen nicht verlieren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du Abglanz von des Vaters Pracht,
du bringst aus Licht das Licht hervor,
du Licht vom Licht, des Lichtes Quell,
du Tag, der unsern Tag erhellt.
Du wahre Sonne, brich herein,
du Sonne, die nicht untergeht,
und mit des Geistes lichtem Strahl
dring tief in unsrer Sinne Grund.
Wir rufen auch den Vater an,
den Vater ew’ger Herrlichkeit,
den Vater reich an mächt’ger Huld:
Er halte fern, was uns versucht.
Er stärke uns zum guten Werk,
er leite machtvoll unser Tun,
er sei uns Kraft in harter Fron
und lenke unsren schwachen Geist.
Und Christus werde unser Brot,
und unser Glaube sei uns Trank,
in Freude werde uns zuteil
des Geistes klare Trunkenheit.
Das Morgenrot steigt höher schon,
wie Morgenrot geh ER uns auf:
in seinem Vater ganz der Sohn
und ganz der Vater in dem Wort. Amen.
Herr, ich flehe zu dir; am Morgen hörst du mein Rufen.
Ps 5,2-10.12-13
Hilferuf am Morgen
Die ihn aufnahmen, werden ewig jubeln durch das Wort, das in ihnen wohnt.
Höre meine Worte, Herr, *
achte auf mein Seufzen!
Vernimm mein lautes Schreien, mein König und mein Gott, *
denn ich flehe zu dir.
Herr, am Morgen hörst du mein Rufen, *
am Morgen rüst’ ich das Opfer zu, halte Ausschau nach dir.
Denn du bist kein Gott, dem das Unrecht gefällt; *
der Frevler darf nicht bei dir weilen.
Wer sich brüstet, besteht nicht vor deinen Augen; *
denn dein Hass trifft alle, die Böses tun.
Du lässt die Lügner zugrunde gehn, *
Mörder und Betrüger sind dem Herrn ein Greuel.
Ich aber darf dein Haus betreten *
dank deiner großen Güte,
ich werfe mich nieder in Ehrfurcht *
vor deinem heiligen Tempel.
Leite mich, Herr, in deiner Gerechtigkeit, †
meinen Feinden zum Trotz; *
ebne deinen Weg vor mir!
Aus ihrem Mund kommt kein wahres Wort, *
ihr Inneres ist voll Verderben.
Ihre Kehle ist ein offenes Grab, *
aalglatt ist ihre Zunge.
Doch alle sollen sich freuen, die auf dich vertrauen, *
und sollen immerfort jubeln.
Beschütze alle, die deinen Namen lieben, *
damit sie dich rühmen.
Denn du, Herr, segnest den Gerechten. *
Wie mit einem Schild deckst du ihn mit deiner Gnade.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, ich flehe zu dir; am Morgen hörst du mein Rufen.
 
Herr, unser Gott, wir rühmen deinen herrlichen Namen.
1 Chr 29,10-13
Gott allein die Ehre
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus. (Eph 1,3)
Gepriesen bist du, Herr, †
Gott unsres Vaters Israel, *
von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Dein, Herr, sind Größe und Kraft, †
Ruhm und Glanz und Hoheit; *
dein ist alles im Himmel und auf Erden.
Herr, dein ist das Königtum. *
Du erhebst dich als Haupt über alles.
Reichtum und Ehre kommen von dir; *
du bist der Herrscher über die ganze Schöpfung.
In deiner Hand liegen Kraft und Stärke; *
von deiner Hand kommt alle Größe und Macht.
Darum danken wir dir, Herr, unser Gott, *
und rühmen deinen herrlichen Namen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, unser Gott, wir rühmen deinen herrlichen Namen.
 
Werft euch nieder vor dem Herrn in seinem heiligen Tempel.
Ps 29 (28),1-11
Gottes Herrlichkeit im Gewitter
Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe. (Mt 3,17)
Bringt dar dem Herrn, ihr Himmlischen, *
bringt dar dem Herrn Lob und Ehre!
Bringt dar dem Herrn die Ehre seines Namens, *
werft euch nieder vor dem Herrn in heiligem Schmuck!
Die Stimme des Herrn erschallt über den Wassern. †
Der Gott der Herrlichkeit donnert, *
der Herr über gewaltigen Wassern.
Die Stimme des Herrn ertönt mit Macht, *
die Stimme des Herrn voll Majestät.
Die Stimme des Herrn zerbricht die Zedern, *
der Herr zerschmettert die Zedern des Libanon.
Er lässt den Libanon hüpfen wie ein Kalb, *
wie einen Wildstier den Sirjon.
Die Stimme des Herrn sprüht flammendes Feuer, †
die Stimme des Herrn lässt die Wüste beben, *
beben lässt der Herr die Wüste von Kadesch.
Die Stimme des Herrn wirbelt Eichen empor, †
sie reißt ganze Wälder kahl. *
In seinem Palast rufen alle: O herrlicher Gott!
Der Herr thront über der Flut, *
der Herr thront als König in Ewigkeit.
Der Herr gebe Kraft seinem Volk! *
Der Herr segne sein Volk mit Frieden!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Werft euch nieder vor dem Herrn in seinem heiligen Tempel.
Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen.
Wir hören aber, dass einige von euch ein unordentliches Leben führen und alles Mögliche treiben, nur nicht arbeiten.
Wir ermahnen sie und gebieten ihnen im Namen Jesu Christi, des Herrn, in Ruhe ihrer Arbeit nachzugehen und ihr selbst verdientes Brot zu essen.
Ihr aber, Brüder, werdet nicht müde, Gutes zu tun.
³ Gepriesen sei der Herr * von Ewigkeit zu Ewigkeit. -³
² Er allein tut große Wunder * von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Ehre sei dem Vater. -³
Gepriesen sei der Herr, unser Gott.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gepriesen sei der Herr, unser Gott.
Gepriesen sei Christus, unser Erlöser. Zu ihm lasst uns beten:
³ Schenke uns deinen Geist.
Herr, hilf uns, heute ohne Sünde vor dir zu leben,
- damit wir am Abend dir danken können.
Schenke uns das Licht deines Geistes
- und segne unser Tagewerk.
Lass dein Antlitz über uns leuchten
- und schütze uns mit starker Hand.
Steh allen bei, die wir dir heute anempfehlen;
- nimm unser Beten gnädig an.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr, unser Gott, komm unserem Beten und Arbeiten mit deiner Gnade zuvor und begleite es, damit alles, was wir beginnen, bei dir seinen Anfang nehme und durch dich vollendet werde. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Des Himmels Schöpfer, großer Gott.
Du hast das Firmament gebaut
und so geschieden Flut von Flut,
dass sie nicht wirr zusammenströmt.
Den Wolken wiesest du die Bahn,
den Flüssen zeigtest du ihr Bett;
nun hemmt die Flut des Feuers Macht,
damit die Erde nicht verbrennt.
So gieße denn, o guter Gott,
der Gnaden Ströme in uns ein,
damit uns nicht mit neuem Trug
die alte Schwachheit bringt zu Fall.
Der Glaube, den die Nacht bedrängt,
den Kleinmut zu verwirren droht,
er überwinde Trug und Wahn:
Er finde Licht und spende Licht.
Dies schenk uns, Vater voller Macht,
und du, sein Sohn und Ebenbild,
die ihr in Einheit mit dem Geist
die Schöpfung zur Vollendung führt. Amen.
Die Augen des Herrn schauen herab, seine Blicke prüfen die Menschen.
Ps 11 (10),1-7
Vertrauen auf den gerechten Gott
Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit, denn sie werden satt werden. (Mt 5,6)
Beim Herrn finde ich Zuflucht. *
Wie könnt ihr mir sagen: «In die Berge flieh wie ein Vogel»?
Schon spannen die Frevler den Bogen, *
sie legen den Pfeil auf die Sehne,
um aus dem Dunkel zu treffen *
die Menschen mit redlichem Herzen.
Gerät alles ins Wanken, *
was kann da der Gerechte noch tun?
Der Herr weilt in seinem heiligen Tempel, *
der Thron des Herrn ist im Himmel.
Seine Augen schauen herab, *
seine Blicke prüfen die Menschen.
Der Herr prüft Gerechte und Frevler; *
wer Gewalttat liebt, den hasst er aus tiefster Seele.
Auf die Frevler lasse er Feuer und Schwefel regnen; *
sengender Wind sei ihr Anteil.
Denn der Herr ist gerecht, er liebt gerechte Taten; *
wer rechtschaffen ist, darf sein Angesicht schauen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Augen des Herrn schauen herab, seine Blicke prüfen die Menschen.
 
Selig, die reinen Herzens sind: sie werden Gott schauen.
Ps 15 (14),1-5
Wer darf vor Gott hintreten?
Ihr seid zum Berg Zion hingetreten, zur Stadt des lebendigen Gottes. (Hebr 12,22)
Herr, wer darf Gast sein in deinem Zelt, *
wer darf weilen auf deinem heiligen Berg?
Der makellos lebt und das Rechte tut; †
der von Herzen die Wahrheit sagt *
und mit seiner Zunge nicht verleumdet;
der seinem Freund nichts Böses antut *
und seinen Nächsten nicht schmäht;
der den Verworfenen verachtet, *
doch alle, die den Herrn fürchten, in Ehren hält;
der sein Versprechen nicht ändert, *
das er seinem Nächsten geschworen hat;
der sein Geld nicht auf Wucher ausleiht *
und nicht zum Nachteil des Schuldlosen Bestechung annimmt.
Wer sich danach richtet, *
der wird niemals wanken.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Selig, die reinen Herzens sind: sie werden Gott schauen.
 
Gott hat uns erwählt, seine Kinder zu werden durch Jesus Christus.
Eph 1,3-10
Gottes Heilsplan
Gepriesen sei Gott, *
der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus.
Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet *
durch unsre Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, *
damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;
er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, *
seine Söhne zu werden durch Jesus Christus
und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen, *
zum Lob seiner herrlichen Gnade.
Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn; †
durch sein Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden *
nach dem Reichtum seiner Gnade.
Durch sie hat er uns reich beschenkt *
mit aller Weisheit und Einsicht
und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, *
wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat:
die Fülle der Zeiten heraufzuführen in Christus *
und alles, was im Himmel und auf Erden ist, in ihm zu vereinen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott hat uns erwählt, seine Kinder zu werden durch Jesus Christus.
Wir hören nicht auf, inständig für euch zu beten, dass ihr in aller Weisheit und Einsicht, die der Geist schenkt, den Willen des Herrn ganz erkennt.
Denn ihr sollt ein Leben führen, das des Herrn würdig ist und in allem sein Gefallen findet. Ihr sollt Frucht bringen in jeder Art von guten Werken und wachsen in der Erkenntnis Gottes.
Er gebe euch in der Macht seiner Herrlichkeit viel Kraft, damit ihr in allem Geduld und Ausdauer habt.
³ Heile mich, o Herr, * ich habe gegen dich gesündigt. -³
² Erbarme dich meiner und sei mir gnädig, * ich habe gegen dich gesündigt.
Ehre sei dem Vater. -³
Meine Seele preist die Größe des Herrn; denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn; denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.
Lasst uns beten zu Gott, dem allmächtigen Vater, der die Menschen liebt:
³ Erbarme dich über dein Volk.
Herr, rette dein Volk
- und segne dein Erbe.
Führe die Christen zur Einheit zusammen,
- damit die Welt an Christus glauben kann.
Segne unsere Freunde und Bekannten;
- sei ihnen nahe mit deiner Liebe.
Stehe den Sterbenden bei
- und lass sie dein Heil schauen.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Sei unseren Verstorbenen gnädig
- und rufe sie zum Gastmahl des ewigen Lebens.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Dich, großer Gott, preise unser Lobgesang. Um unseres Heiles willen hast du auf die Niedrigkeit der Jungfrau Maria geschaut und sie erhöht. Erhöhe auch uns und schenke uns die Fülle der Erlösung. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Die Weisung des Herrn erfreut das Herz und erleuchtet die Augen.
Ps 19,8-15
Die Weisung des Herrn erquickt den Menschen
Ihr sollt vollkommen sein, denn auch euer himmlischer Vater ist vollkommen. (Mt 5,48)
Die Weisung des Herrn ist vollkommen und gut, *
sie erquickt den Menschen.
Das Gesetz des Herrn ist verlässlich, *
den Unwissenden macht es weise.
Die Befehle des Herrn sind richtig, *
sie erfreuen das Herz;
das Gebot des Herrn ist lauter, *
es erleuchtet die Augen.
Die Furcht des Herrn ist rein, *
sie besteht für immer.
Die Urteile des Herrn sind wahr, *
gerecht sind sie alle.
Sie sind kostbarer als Gold, als Feingold in Menge. *
Sie sind süßer als Honig, als Honig aus Waben.
Auch dein Knecht lässt sich von ihnen warnen; *
wer sie beachtet, hat reichen Lohn.
Wer bemerkt seine eigenen Fehler? *
Sprich mich frei von Schuld, die mir nicht bewusst ist!
Behüte deinen Knecht auch vor vermessenen Menschen; *
sie sollen nicht über mich herrschen.
Dann bin ich ohne Makel *
und rein von schwerer Schuld.
Die Worte meines Mundes mögen dir gefallen; †
was ich im Herzen erwäge, stehe dir vor Augen, *
Herr, mein Fels und mein Erlöser.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Weisung des Herrn erfreut das Herz und erleuchtet die Augen.
 
Der Herr wird sich erheben und die Völker richten nach Gerechtigkeit.
Ps 7,2-10
Gebet eines Verfolgten
Seht, der Richter steht schon vor der Tür. (Jak 5,9)
Herr, mein Gott, ich flüchte mich zu dir; *
hilf mir vor allen Verfolgern und rette mich,
damit mir niemand wie ein Löwe das Leben raubt, *
mich zerreißt, und keiner ist da, der mich rettet.
Wenn ich das getan habe, Herr, mein Gott, *
wenn an meinen Händen Unrecht klebt,
wenn ich meinem Freunde Böses tat, *
wenn ich den quälte, der mich grundlos bedrängt hat,
dann soll mich der Feind verfolgen und ergreifen; †
er richte mein Leben zugrunde *
und trete meine Ehre mit Füßen.
Herr, steh auf in deinem Zorn, *
erheb dich gegen meine wütenden Feinde!
Wach auf, du mein Gott! †
Du hast zum Gericht gerufen. *
Der Herr richtet die Völker.
Um dich stehe die Schar der Völker im Kreis; *
über ihnen throne du in der Höhe!
Herr, weil ich gerecht bin, verschaff mir Recht *
und tu an mir Gutes, weil ich schuldlos bin!
Die Bosheit der Frevler finde ein Ende, †
doch gib dem Gerechten Bestand, *
gerechter Gott, der du auf Herz und Nieren prüfst.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr wird sich erheben und die Völker richten nach Gerechtigkeit.
 
Gott ist ein gerechter Richter, er rettet die Menschen mit redlichem Herzen.
Ps 7,11-18
Gebet eines Verfolgten
Seht, der Richter steht schon vor der Tür. (Jak 5,9)
Ein Schild über mir ist Gott, *
er rettet die Menschen mit redlichem Herzen.
Gott ist ein gerechter Richter, *
ein Gott, der täglich strafen kann.
Wenn der Frevler sein Schwert wieder schärft, *
seinen Bogen spannt und zielt,
dann rüstet er tödliche Waffen gegen sich selbst, *
bereitet sich glühende Pfeile.
Er hat Böses im Sinn; *
er geht schwanger mit Unheil, und Tücke gebiert er.
Er gräbt ein Loch, er schaufelt es aus, *
doch er stürzt in die Grube, die er selber gemacht hat.
Seine Untat kommt auf sein eigenes Haupt, *
seine Gewalttat fällt auf seinen Scheitel zurück.
Ich will dem Herrn danken, denn er ist gerecht; *
dem Namen des Herrn, des Höchsten, will ich singen und spielen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott ist ein gerechter Richter, er rettet die Menschen mit redlichem Herzen.
Bleibt niemand etwas schuldig; nur die Liebe schuldet ihr einander immer. Wer den andern liebt, hat das Gesetz erfüllt.
Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Also ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.
² Verstoß mich nicht, o Herr, sei du mein Helfer.
³ Verlass mich nicht, du Gott meines Heiles.
 
Gütiger Gott und Vater, du hast die Menschen zu gemeinsamer Arbeit berufen, damit sie einander ergänzen und jeder die Fähigkeit entfaltet, die du ihm gegeben hast, zum Wohle aller. Gib, dass wir unser Werk als deine Kinder verrichten, beseelt von deinem Geist und von der Liebe zu allen Menschen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Die Weisung des Herrn erfreut das Herz und erleuchtet die Augen.
Ps 19,8-15
Die Weisung des Herrn erquickt den Menschen
Ihr sollt vollkommen sein, denn auch euer himmlischer Vater ist vollkommen. (Mt 5,48)
Die Weisung des Herrn ist vollkommen und gut, *
sie erquickt den Menschen.
Das Gesetz des Herrn ist verlässlich, *
den Unwissenden macht es weise.
Die Befehle des Herrn sind richtig, *
sie erfreuen das Herz;
das Gebot des Herrn ist lauter, *
es erleuchtet die Augen.
Die Furcht des Herrn ist rein, *
sie besteht für immer.
Die Urteile des Herrn sind wahr, *
gerecht sind sie alle.
Sie sind kostbarer als Gold, als Feingold in Menge. *
Sie sind süßer als Honig, als Honig aus Waben.
Auch dein Knecht lässt sich von ihnen warnen; *
wer sie beachtet, hat reichen Lohn.
Wer bemerkt seine eigenen Fehler? *
Sprich mich frei von Schuld, die mir nicht bewusst ist!
Behüte deinen Knecht auch vor vermessenen Menschen; *
sie sollen nicht über mich herrschen.
Dann bin ich ohne Makel *
und rein von schwerer Schuld.
Die Worte meines Mundes mögen dir gefallen; †
was ich im Herzen erwäge, stehe dir vor Augen, *
Herr, mein Fels und mein Erlöser.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Weisung des Herrn erfreut das Herz und erleuchtet die Augen.
 
Der Herr wird sich erheben und die Völker richten nach Gerechtigkeit.
Ps 7,2-10
Gebet eines Verfolgten
Seht, der Richter steht schon vor der Tür. (Jak 5,9)
Herr, mein Gott, ich flüchte mich zu dir; *
hilf mir vor allen Verfolgern und rette mich,
damit mir niemand wie ein Löwe das Leben raubt, *
mich zerreißt, und keiner ist da, der mich rettet.
Wenn ich das getan habe, Herr, mein Gott, *
wenn an meinen Händen Unrecht klebt,
wenn ich meinem Freunde Böses tat, *
wenn ich den quälte, der mich grundlos bedrängt hat,
dann soll mich der Feind verfolgen und ergreifen; †
er richte mein Leben zugrunde *
und trete meine Ehre mit Füßen.
Herr, steh auf in deinem Zorn, *
erheb dich gegen meine wütenden Feinde!
Wach auf, du mein Gott! †
Du hast zum Gericht gerufen. *
Der Herr richtet die Völker.
Um dich stehe die Schar der Völker im Kreis; *
über ihnen throne du in der Höhe!
Herr, weil ich gerecht bin, verschaff mir Recht *
und tu an mir Gutes, weil ich schuldlos bin!
Die Bosheit der Frevler finde ein Ende, †
doch gib dem Gerechten Bestand, *
gerechter Gott, der du auf Herz und Nieren prüfst.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr wird sich erheben und die Völker richten nach Gerechtigkeit.
 
Gott ist ein gerechter Richter, er rettet die Menschen mit redlichem Herzen.
Ps 7,11-18
Gebet eines Verfolgten
Seht, der Richter steht schon vor der Tür. (Jak 5,9)
Ein Schild über mir ist Gott, *
er rettet die Menschen mit redlichem Herzen.
Gott ist ein gerechter Richter, *
ein Gott, der täglich strafen kann.
Wenn der Frevler sein Schwert wieder schärft, *
seinen Bogen spannt und zielt,
dann rüstet er tödliche Waffen gegen sich selbst, *
bereitet sich glühende Pfeile.
Er hat Böses im Sinn; *
er geht schwanger mit Unheil, und Tücke gebiert er.
Er gräbt ein Loch, er schaufelt es aus, *
doch er stürzt in die Grube, die er selber gemacht hat.
Seine Untat kommt auf sein eigenes Haupt, *
seine Gewalttat fällt auf seinen Scheitel zurück.
Ich will dem Herrn danken, denn er ist gerecht; *
dem Namen des Herrn, des Höchsten, will ich singen und spielen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott ist ein gerechter Richter, er rettet die Menschen mit redlichem Herzen.
Jeder Mensch soll schnell bereit sein zu hören, aber zurückhaltend im Reden und nicht schnell zum Zorn bereit;
denn im Zorn tut der Mensch nicht das, was vor Gott recht ist.
Wer meint, er diene Gott, aber seine Zunge nicht im Zaum hält, der betrügt sich selbst und sein Gottesdienst ist wertlos.
² Allezeit will ich den Herrn lobpreisen.
³ Sein Lob sei stets in meinem Munde.
 
Gott, du bist Herr und Hüter von Weinberg und Ernte; du teilst die Arbeit zu und gibst gerechten Lohn. Verleihe uns die Kraft, deine Fügung anzunehmen und die Last des Tages ohne Murren zu tragen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Die Weisung des Herrn erfreut das Herz und erleuchtet die Augen.
Ps 19,8-15
Die Weisung des Herrn erquickt den Menschen
Ihr sollt vollkommen sein, denn auch euer himmlischer Vater ist vollkommen. (Mt 5,48)
Die Weisung des Herrn ist vollkommen und gut, *
sie erquickt den Menschen.
Das Gesetz des Herrn ist verlässlich, *
den Unwissenden macht es weise.
Die Befehle des Herrn sind richtig, *
sie erfreuen das Herz;
das Gebot des Herrn ist lauter, *
es erleuchtet die Augen.
Die Furcht des Herrn ist rein, *
sie besteht für immer.
Die Urteile des Herrn sind wahr, *
gerecht sind sie alle.
Sie sind kostbarer als Gold, als Feingold in Menge. *
Sie sind süßer als Honig, als Honig aus Waben.
Auch dein Knecht lässt sich von ihnen warnen; *
wer sie beachtet, hat reichen Lohn.
Wer bemerkt seine eigenen Fehler? *
Sprich mich frei von Schuld, die mir nicht bewusst ist!
Behüte deinen Knecht auch vor vermessenen Menschen; *
sie sollen nicht über mich herrschen.
Dann bin ich ohne Makel *
und rein von schwerer Schuld.
Die Worte meines Mundes mögen dir gefallen; †
was ich im Herzen erwäge, stehe dir vor Augen, *
Herr, mein Fels und mein Erlöser.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Die Weisung des Herrn erfreut das Herz und erleuchtet die Augen.
 
Der Herr wird sich erheben und die Völker richten nach Gerechtigkeit.
Gebet eines Verfolgten
Seht, der Richter steht schon vor der Tür. (Jak 5,9)
Herr, mein Gott, ich flüchte mich zu dir; *
hilf mir vor allen Verfolgern und rette mich,
damit mir niemand wie ein Löwe das Leben raubt, *
mich zerreißt, und keiner ist da, der mich rettet.
Wenn ich das getan habe, Herr, mein Gott, *
wenn an meinen Händen Unrecht klebt,
wenn ich meinem Freunde Böses tat, *
wenn ich den quälte, der mich grundlos bedrängt hat,
dann soll mich der Feind verfolgen und ergreifen; †
er richte mein Leben zugrunde *
und trete meine Ehre mit Füßen.
Herr, steh auf in deinem Zorn, *
erheb dich gegen meine wütenden Feinde!
Wach auf, du mein Gott! †
Du hast zum Gericht gerufen. *
Der Herr richtet die Völker.
Um dich stehe die Schar der Völker im Kreis; *
über ihnen throne du in der Höhe!
Herr, weil ich gerecht bin, verschaff mir Recht *
und tu an mir Gutes, weil ich schuldlos bin!
Die Bosheit der Frevler finde ein Ende, †
doch gib dem Gerechten Bestand, *
gerechter Gott, der du auf Herz und Nieren prüfst.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Der Herr wird sich erheben und die Völker richten nach Gerechtigkeit.
 
Gott ist ein gerechter Richter, er rettet die Menschen mit redlichem Herzen.
Gebet eines Verfolgten
Seht, der Richter steht schon vor der Tür. (Jak 5,9)
Ein Schild über mir ist Gott, *
er rettet die Menschen mit redlichem Herzen.
Gott ist ein gerechter Richter, *
ein Gott, der täglich strafen kann.
Wenn der Frevler sein Schwert wieder schärft, *
seinen Bogen spannt und zielt,
dann rüstet er tödliche Waffen gegen sich selbst, *
bereitet sich glühende Pfeile.
Er hat Böses im Sinn; *
er geht schwanger mit Unheil, und Tücke gebiert er.
Er gräbt ein Loch, er schaufelt es aus, *
doch er stürzt in die Grube, die er selber gemacht hat.
Seine Untat kommt auf sein eigenes Haupt, *
seine Gewalttat fällt auf seinen Scheitel zurück.
Ich will dem Herrn danken, denn er ist gerecht; *
dem Namen des Herrn, des Höchsten, will ich singen und spielen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Gott ist ein gerechter Richter, er rettet die Menschen mit redlichem Herzen.
Führt, solange ihr in der Fremde seid, ein Leben in Gottesfurcht!
Ihr wisst, dass ihr aus eurer sinnlosen, von den Vätern ererbten Lebensweise nicht um einen vergänglichen Preis losgekauft wurdet, nicht um Silber oder Gold,
sondern mit dem kostbaren Blut Christi, des Lammes ohne Fehl und Makel.
² Erlöse mich, Herr, und sei mir gnädig.
³ In der Gemeinde will ich dich preisen.
Gott, unser Herr, zur neunten Stunde, als Petrus und Johannes zum Tempel hinaufgingen, um zu beten, bitten auch wir dich im Namen Jesu: Schenke allen, die diesen Namen anrufen, dein Heil. Durch ihn, Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
Dieses Volk hat eine große Sünde begangen; Götter aus Gold haben sie sich gemacht
In jenen Tagen
stieg Mose den Berg hinab,
die zwei Tafeln des Bundeszeugnisses in der Hand,
die Tafeln, die auf beiden Seiten beschrieben waren.
Auf der einen wie auf der andern Seite waren sie beschrieben.
Die Tafeln hatte Gott selbst gemacht
und die Schrift, die auf den Tafeln eingegraben war,
war Gottes Schrift.
Jósua hörte das Lärmen und die Schreie des Volkes
und sagte zu Mose: Horch, Kriegslärm ist im Lager.
Mose antwortete: Nicht Geschrei der Starken,
nicht Geschrei der Schwachen,
Geschrei höre ich!
Als er dem Lager näher kam und das Kalb und die Tänze sah,
entbrannte der Zorn des Mose.
Er schleuderte die Tafeln fort
und zerschmetterte sie am Fuß des Berges.
Dann packte er das Kalb, das sie gemacht hatten,
verbrannte es im Feuer und zerstampfte es zu Staub.
Den Staub streute er in Wasser
und gab es den Israeliten zu trinken.
Zu Aaron sagte Mose:
Was hat dir dieses Volk getan,
dass du ihm eine so große Schuld aufgeladen hast?
Aaron erwiderte:
Mein Herr möge sich doch nicht vom Zorn hinreißen lassen.
Du kennst das Volk, es ist böse.
Sie haben zu mir gesagt: Mach uns Götter, die uns vorangehen!
Denn dieser Mose,
der Mann, der uns aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat -
wir wissen nicht, was mit ihm geschehen ist.
Da habe ich zu ihnen gesagt:
Wer Goldschmuck trägt, soll ihn ablegen.
Sie haben es mir übergeben,
ich habe es ins Feuer geworfen
und herausgekommen ist dieses Kalb.
Am folgenden Morgen sprach Mose zum Volk:
Ihr habt eine große Sünde begangen.
Jetzt will ich zum HERRN hinaufsteigen;
vielleicht kann ich für eure Sünde Sühne erwirken.
Mose kehrte zum HERRN zurück
und sagte: Ach, dieses Volk hat eine große Sünde begangen.
Götter aus Gold haben sie sich gemacht.
Jetzt nimm ihre Sünde von ihnen!
Wenn nicht,
dann streich mich aus dem Buch, das du geschrieben hast.
Der HERR antwortete Mose:
Nur wer gegen mich gesündigt hat,
den streiche ich aus meinem Buch.
Aber jetzt geh,
führe das Volk, wohin ich dir gesagt habe!
Siehe, mein Engel wird vor dir hergehen.
Am Tag meiner Heimsuchung
werde ich ihre Sünde an ihnen heimsuchen.
Kv Danket dem HERRN, denn er ist gut. - Kv\n\n Halleluja.
Unsere Väter machten am Horeb ein Kalb *
und warfen sich nieder vor dem Gussbild.
Die Herrlichkeit Gottes tauschten sie ein *
gegen das Abbild eines Stieres, der Gras frisst. - (Kv)
Sie vergaßen Gott, ihren Retter, *
der einst in Ägypten Großes vollbrachte,
Wunder im Lande Hams, *
Furcht erregende Taten am Roten Meer. - (Kv)
Da sann er darauf, sie zu vertilgen, /
wäre nicht Mose gewesen, sein Erwählter. *
Der trat vor ihn in die Bresche,
seinen Grimm abzuwenden vom Vernichten.
Sie verschmähten das köstliche Land, *
sie glaubten nicht seinem Wort. - Kv
Das Senfkorn wird zu einem Baum, sodass die Vögel des Himmels in seinen Zweigen nisten
In jener Zeit
legte Jesus der Menge ein weiteres Gleichnis vor
und sagte: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn,
das ein Mann auf seinen Acker säte.
Es ist das kleinste von allen Samenkörnern;
sobald es aber hochgewachsen ist,
ist es größer als die anderen Gewächse
und wird zu einem Baum,
sodass die Vögel des Himmels kommen
und in seinen Zweigen nisten.
Er sagte ihnen ein weiteres Gleichnis:
Mit dem Himmelreich ist es wie mit dem Sauerteig,
den eine Frau nahm und unter drei Sea Mehl verbarg,
bis das Ganze durchsäuert war.
Dies alles sagte Jesus der Menschenmenge in Gleichnissen
und ohne Gleichnisse redete er nicht zu ihnen,
damit sich erfülle,
was durch den Propheten gesagt worden ist:
Ich öffne meinen Mund in Gleichnissen,
ich spreche aus, was seit der Schöpfung der Welt verborgen war.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Nimm gnädig, guter Herr und Gott,
uns diese Nacht in deine Hut;
lass uns in dir geborgen sein:
In deinem Frieden ruht sich’s gut.
Dieweil die müden Glieder ruhn,
bleib unser Herz dir zugewandt.
Wir sind dein Volk, das dir vertraut:
Beschütze uns mit starker Hand.
Dir sei, Gott Vater, Sohn und Geist,
die Ruhe dieser Nacht geweiht.
Umfängt uns einst des Todes Nacht,
führ uns ins Licht der Herrlichkeit. Amen.
Herr, du bist ein gnädiger Gott, voll Langmut und reich an Erbarmen.
Ps 86,1-17
Gott rettet und tröstet
Gepriesen sei Gott, der uns tröstet in all unserer Not. (Vgl. 2 Kor 1,3-4)
Wende dein Ohr mir zu, erhöre mich, Herr! *
Denn ich bin arm und gebeugt.
Beschütze mich, denn ich bin dir ergeben! *
Hilf deinem Knecht, der dir vertraut!
Du bist mein Gott. Sei mir gnädig, o Herr! *
Den ganzen Tag rufe ich zu dir.
Herr, erfreue deinen Knecht, *
denn ich erhebe meine Seele zu dir.
Herr, du bist gütig und bereit zu verzeihen, *
für alle, die zu dir rufen, reich an Gnade.
Herr, vernimm mein Beten, *
achte auf mein lautes Flehen!
Am Tag meiner Not rufe ich zu dir, *
denn du wirst mich erhören.
Herr, unter den Göttern ist keiner wie du, *
und nichts gleicht den Werken, die du geschaffen hast.
Alle Völker kommen und beten dich an, *
sie geben, Herr, deinem Namen die Ehre.
Denn du bist groß und tust Wunder; *
du allein bist Gott.
Weise mir, Herr, deinen Weg; *
ich will ihn gehen in Treue zu dir.
Richte mein Herz darauf hin, *
allein deinen Namen zu fürchten!
Ich will dir danken, Herr, mein Gott, aus ganzem Herzen, *
will deinen Namen ehren immer und ewig.
Du hast mich den Tiefen des Totenreichs entrissen. *
Denn groß ist über mir deine Huld.
Gott, freche Menschen haben sich gegen mich erhoben, †
die Rotte der Gewalttäter trachtet mir nach dem Leben; *
doch dich haben sie nicht vor Augen.
Du aber, Herr, bist ein barmherziger und gnädiger Gott, *
du bist langmütig, reich an Huld und Treue.
Wende dich mir zu und sei mir gnädig, †
gib deinem Knecht wieder Kraft *
und hilf dem Sohn deiner Magd!
Tu ein Zeichen und schenke mir Glück! †
Alle, die mich hassen, sollen es sehen und sich schämen, *
weil du, Herr, mich gerettet und getröstet hast.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, du bist ein gnädiger Gott, voll Langmut und reich an Erbarmen.
 
 
 
Gott hat uns nicht für das Gericht seines Zornes bestimmt, sondern dafür, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, das Heil erlangen.
Er ist für uns gestorben, damit wir vereint mit ihm leben, ob wir nun wachen oder schlafen.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr, schenke uns eine ruhige Nacht und erholsamen Schlaf. Was wir heute durch Wort und Werk an Gutem ausgesät haben, das lass Wurzel schlagen und wachsen und heranreifen für die ewige Ernte. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Wunderbar ist Gott in seinen Heiligen; kommt, wir beten ihn an!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Erwartet den Herrn,
Steht als Knechte bereit an der Tür.
Schon jauchzt jeder Stern,
Seht, er kommt, seht, er kommt, wir sind hier.
Komm, Herr Jesus, Maranatha.
Entzündet die Lampen, ihr Mägde,
Erglühet im Geist
Im Kommen des Ewig-Geliebten,
der Kyrios heißt.
Komm, Herr Jesus, Maranatha.
Du wirfst dein Feuer zur Erde
und willst, dass es brennt,
und wir sind der Mund,
der anbetend dein Kommen bekennt.
Komm, Herr Jesus, Maranatha.
Der Herr verschafft den Armen ihr Recht.
Ps 10,1-11
Gott hilft den Bedrückten
Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes. (Lk 6,20)
Herr, warum bleibst du so fern, *
verbirgst dich in Zeiten der Not?
In seinem Hochmut quält der Frevler die Armen. *
Er soll sich fangen in den Ränken, die er selbst ersonnen hat.
Denn der Frevler rühmt sich nach Herzenslust, *
er raubt, er lästert und verachtet den Herrn.
Überheblich sagt der Frevler: †
«Gott straft nicht. Es gibt keinen Gott.» *
So ist sein ganzes Denken.
Zu jeder Zeit glückt ihm sein Tun. †
Hoch droben und fern von sich wähnt er deine Gerichte. *
All seine Gegner faucht er an.
Er sagt in seinem Herzen: «Ich werde niemals wanken. *
Von Geschlecht zu Geschlecht trifft mich kein Unglück.»
Sein Mund ist voll Fluch und Trug und Gewalttat; *
auf seiner Zunge sind Verderben und Unheil.
Er liegt auf der Lauer in den Gehöften †
und will den Schuldlosen heimlich ermorden; *
seine Augen spähen aus nach dem Armen.
Er lauert im Versteck wie ein Löwe im Dickicht, †
er lauert darauf, den Armen zu fangen; *
er fängt den Armen und zieht ihn in sein Netz.
Er duckt sich und kauert sich nieder, *
seine Übermacht bringt die Schwachen zu Fall.
Er sagt in seinem Herzen: «Gott vergisst es, *
er verbirgt sein Gesicht, er sieht es niemals.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr verschafft den Armen ihr Recht.
 
Herr, du schaust auf Unheil und Kummer, du bist den Verwaisten ein Helfer.
Ps 10,12-18
Gott hilft den Bedrückten
Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes. (Lk 6,20)
Herr, steh auf, Gott, erheb deine Hand, *
vergiss die Gebeugten nicht!
Warum darf der Frevler Gott verachten *
und in seinem Herzen sagen: «Du strafst nicht»?
Du siehst es ja selbst; *
denn du schaust auf Unheil und Kummer.
Der Schwache vertraut sich dir an; *
du bist den Verwaisten ein Helfer.
Zerbrich den Arm des Frevlers und des Bösen, bestraf seine Frevel, *
so dass man von ihm nichts mehr findet.
Der Herr ist König für immer und ewig, *
in seinem Land gehen die Heiden zugrunde.
Herr, du hast die Sehnsucht der Armen gestillt, *
du stärkst ihr Herz, du hörst auf sie:
Du verschaffst den Verwaisten und Bedrückten ihr Recht. *
Kein Mensch mehr verbreite Schrecken im Land!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, du schaust auf Unheil und Kummer, du bist den Verwaisten ein Helfer.
 
Die Worte des Herrn sind lautere Worte, Silber geschmolzen im Ofen.
Ps 12,2-9
Die Falschheit der Menschen und die Treue Gottes
Wegen uns Armen sandte der Vater den Sohn. (Augustinus)
Hilf doch, o Herr, die Frommen schwinden dahin, *
unter den Menschen gibt es keine Treue mehr.
Sie lügen einander an, einer den andern, *
mit falscher Zunge und zwiespältigem Herzen reden sie.
Der Herr vertilge alle falschen Zungen, *
jede Zunge, die vermessen redet.
Sie sagen: «Durch unsre Zunge sind wir mächtig; *
unsre Lippen sind unsre Stärke. Wer ist uns überlegen?»
Die Schwachen werden unterdrückt, die Armen seufzen. †
Darum spricht der Herr: «Jetzt stehe ich auf, *
dem Verachteten bringe ich Heil.»
Die Worte des Herrn sind lautere Worte, †
Silber, geschmolzen im Ofen, *
von Schlacken geschieden, geläutert siebenfach.
Du, Herr, wirst uns behüten *
und uns vor diesen Leuten für immer erretten.
auch wenn die Frevler frei umhergehen *
und unter den Menschen die Gemeinheit groß wird.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Worte des Herrn sind lautere Worte, Silber geschmolzen im Ofen.
² Die Demütigen leitet der Herr nach seinem Recht.
³ Die Gebeugten lehrt er seinen Weg.
1 Kön 11,1-4.26-43
König Sálomo liebte neben der Tochter des Pharao noch viele andere ausländische Frauen: Moabiterinnen, Ammoniterinnen, Edomiterinnen, Sidonierinnen, Hetiterinnen.
Es waren Frauen aus den Völkern, von denen der Herr den Israeliten gesagt hatte: Ihr dürft nicht zu ihnen gehen und sie dürfen nicht zu euch kommen; denn sie würden euer Herz ihren Göttern zuwenden. An diesen hing Sálomo mit Liebe.
Er hatte siebenhundert fürstliche Frauen und dreihundert Nebenfrauen. Sie machten sein Herz abtrünnig.
Als Sálomo älter wurde, verführten ihn seine Frauen zur Verehrung anderer Götter, sodass er dem Herrn, seinem Gott, nicht mehr ungeteilt ergeben war wie sein Vater David.
Auch Jerobeam, der Sohn Nebats, ein Beamter Sálomos, erhob sich gegen den König. Er war ein Efratiter aus Zereda; seine Mutter hieß Zerua und war Witwe.
Mit der Erhebung hatte es folgende Bewandtnis: Sálomo baute den Millo und schloss die Lücke in der Stadt Davids, seines Vaters.
Jerobeam war ein tüchtiger Mann, und als Sálomo sah, wie der junge Mann arbeitete, machte er ihn zum Aufseher über alle Fronarbeiten des Hauses Josef.
Als in jener Zeit Jeróbeam einmal aus Jerusalem herauskam, begegnete ihm auf dem Weg der Prophet Ahíja aus Schilo. Dieser war mit einem neuen Mantel bekleidet. Während nun beide allein auf freiem Feld waren,
fasste Ahíja den neuen Mantel, den er anhatte, zerriss ihn in zwölf Stücke
und sagte zu Jeróbeam: Nimm dir zehn Stücke; denn so spricht der Herr, der Gott Israels: Ich nehme Sálomo das Königtum weg und gebe dir zehn Stämme.
Nur ein Stamm soll ihm verbleiben wegen meines Knechtes David und wegen Jerusalem, der Stadt, die ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe.
Denn er hat mich verlassen und Astarte, die Göttin der Sidonier, Kemosch, den Gott der Moabiter, und Milkom, den Gott der Ammoniter, angebetet. Er ist von meinen Wegen abgewichen und hat nicht wie sein Vater David das getan, was mir gefällt; er hat meine Gebote und Satzungen übertreten.
Doch werde ich ihm das Königtum nicht ganz wegnehmen. Wegen meines Knechtes David, den ich erwählt habe und der meine Befehle und Gebote befolgt hat, lasse ich ihm die Herrschaft, solange er lebt.
Erst seinem Sohn werde ich das Königreich nehmen und dir zehn Stämme geben.
Seinem Sohn werde ich einen einzigen Stamm geben, damit meinem Knecht David für immer eine Leuchte vor mir bleibe in Jerusalem, der Stadt, die ich erwählt habe, um auf sie meinen Namen zu legen.
Dich aber will ich nehmen, damit du ganz nach deinem Begehren herrschen kannst; du sollst König von Israel sein.
Wenn du nun auf alles hörst, was ich dir gebiete, auf meinen Wegen gehst und das tust, was mir gefällt, wenn du meine Gebote und Befehle befolgst wie mein Knecht David, dann werde ich mit dir sein. Ich werde dir ein Haus bauen, das Bestand hat, wie ich es für David gebaut habe, und dir Israel übergeben.
Die Nachkommen Davids werde ich für den Abfall bestrafen, doch nicht für alle Zeiten.
Sálomo suchte nun Jerobeam zu töten. Doch dieser machte sich auf und floh nach Ägypten zu Schischak, dem König von Ägypten. Dort blieb er bis zum Tod Sálomos.
Die übrige Geschichte Sálomos, alle seine Taten und die Beweise seiner Weisheit, sind aufgezeichnet in der Chronik Sálomos.
Die Zeit, in der Sálomo in Jerusalem über ganz Israel König war, betrug vierzig Jahre.
Er entschlief zu seinen Vätern und wurde in der Stadt seines Vaters David begraben. Sein Sohn Rehabeam wurde König an seiner Stelle.
³ Salomo ist von meinen Wegen abgewichen, er hat nicht wie sein Vater David getan, was mir gefällt; * doch werde ich ihm um meines Knechtes David willen das Königtum nicht gänzlich entreißen.
² Er hat meine Gebote und Satzungen übertreten. * Doch werde ich ihm um meines Knechtes David willen das Königtum nicht gänzlich entreißen.
Augustinus (†430)
Aus einer Predigt über Marta und Maria.
Selig, die Christus in ihr Heim aufnehmen dürfen
Die Worte des Herrn weisen uns darauf hin, dass es eines gibt, wonach wir streben müssen, solange wir uns in der Vielfalt dieser Welt abmühen. Nach diesem einen streben wir, die wir noch auf der Pilgerschaft sind, nicht an bleibender Stätte; noch auf dem Weg, nicht in der Heimat; noch in der Sehnsucht, nicht im Besitz. Und doch lasst uns streben, unverdrossen und unaufhörlich, damit wir eines Tages ans Ziel kommen können. Marta und Maria waren nicht nur Schwestern dem Leibe nach, sondern auch durch den Glauben. Beide hingen am Herrn, beide dienten ihm einmütig, wenn er bei ihnen war. Marta nahm ihn auf, wie man Pilger aufnimmt. Sie empfing ihn wie eine Dienerin ihren Herrn, wie eine Kranke ihren Retter, wie ein Geschöpf seinen Schöpfer. Selber noch der Nahrung bedürftig im Geist, nahm sie den auf, der im Fleisch der Speise bedurfte. Denn der Herr wollte Sklavengestalt annehmen und als Knecht von Knechten gespeist werden, nicht aus Naturnotwendigkeit, sondern aus Güte. Denn es war Güte, dass er sich Speise reichen ließ. Er hatte einen Leib, in dem er hungern und dürsten konnte.
So wurde der Herr als Gast aufgenommen, er, der in sein Eigentum kam und den die Seinen nicht aufnahmen. (1) "Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden." (2) Er machte die Knechte zu Söhnen und Brüdern. Er befreite die Gefangenen und machte sie zu Miterben. Doch niemand unter euch soll sagen: ’Selig, die Christus in ihr Heim aufnehmen durften!’ Trauere nicht, murre nicht, dass du in einer Zeit geboren wurdest, in der du den Herrn nicht mehr leiblich sehen kannst. Er hat dir diese Gnade nicht vorenthalten. Er spricht: "Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan." (3)
Im übrigen sage ich dir, Marta, für dein wohltätiges Dienen bist du mit Frieden gesegnet; der Lohn, den du für deine Arbeit suchst, ist die Ruhe. Noch bist du durch vielfältigen Dienst beschäftigt, du willst sterbliche Leiber erquicken, wenn es auch die der Heiligen sind. Wenn du aber in jene Heimat kommst, wirst du dort noch einen Pilger finden, den du als Gast aufnehmen könntest? Wirst du einen Hungernden finden, ihm das Brot zu brechen; einen Durstigen, ihm den Becher zu reichen; einen Kranken, ihn zu besuchen; einen Streitenden, ihn zu versöhnen; einen Toten, ihn zu begraben?
All das gibt es dort nicht mehr. Aber was gibt es denn dort? Was Maria erwählt hat! Dort empfangen wir Speise und reichen sie nicht. Darum wird dort die Erfüllung und Vollendung in dem bestehen, was Maria hier erwählte, als sie von dem reichen Tisch des Wortes des Herrn Brosamen sammelte. Wollt ihr wissen, was es dort gibt? Der Herr selbst sagt es seinen Knechten: "Amen, ich sage euch: Er wird sie am Tisch Platz nehmen lassen und sie bedienen." (4)
3 Mt 25,40.
4 Lk 12,37.
1 Vgl. Joh 1,11.
2 Joh 1,12.
³ Als Jesus den Lazarus erweckt hatte, bereitete ihm Marta ein Mahl. * Marta sorgte für den Tisch, Maria salbte die Füße Jesu mit Nardenöl.
² Das ganze Haus wurde erfüllt vom Duft der kostbaren Salbe. * Marta sorgte für den Tisch, Maria salbte die Füße Jesu mit Nardenöl.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, die heilige Marta durfte deinen Sohn in ihr Haus aufnehmen und bewirten. Auf ihre Fürsprache hin mache uns bereit, in unseren Mitmenschen Christus zu dienen, damit wir einst bei dir Aufnahme finden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Preiset die tüchtige Frau,
die vor dem Morgen erwachte,
alle versorgte im Haus,
schaffend in rastloser Arbeit.
Tapfer bestand sie den Tag.
Gott war in ihrem Herzen.
Preiset die gütige Frau;
Elende hat sie beherbergt,
Arme und Kranke gepflegt,
Trauernde liebreich getröstet;
Zweifelnden brachte sie Licht:
Gott war in ihrem Herzen.
Preiset die gläubige Frau,
die im Vertrauen nicht wankte,
denn ihre Kraft war der Herr.
Er trug das Werk ihrer Hände.
Nun ruht sie selig bei ihm.
Gott ist in ihrem Herzen. Amen.
Wer reine Hände hat und ein lauteres Herz, darf hinaufziehen zum Berg des Herrn.
Ps 24 (23),1-10
Der König der Herrlichkeit zieht ein in sein Heiligtum
Durch die leibliche Aufnahme wurden Christus die Tore des Himmels geöffnet. (Irenäus)
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt, *
der Erdkreis und seine Bewohner.
Denn er hat ihn auf Meere gegründet, *
ihn über Strömen befestigt.
Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn, *
wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?
Der reine Hände hat und ein lauteres Herz, *
der nicht betrügt und keinen Meineid schwört.
Er wird Segen empfangen vom Herrn *
und Heil von Gott, seinem Helfer.
Das sind die Menschen, die nach ihm fragen, *
die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs.
Ihr Tore, hebt euch nach oben, †
hebt euch, ihr uralten Pforten; *
denn es kommt der König der Herrlichkeit.
Wer ist der König der Herrlichkeit? *
Der Herr, stark und gewaltig, der Herr, mächtig im Kampf.
Ihr Tore, hebt euch nach oben, †
hebt euch, ihr uralten Pforten; *
denn es kommt der König der Herrlichkeit.
Wer ist der König der Herrlichkeit? *
Der Herr der Heerscharen, er ist der König der Herrlichkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer reine Hände hat und ein lauteres Herz, darf hinaufziehen zum Berg des Herrn.
 
Preist den Herrn der Gerechtigkeit, rühmt den ewigen König.
Tob 13,1-5b.6g-7
Gott züchtigt und heilt
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er hat uns in seinem großen Erbarmen neu gezeugt. (1 Petr 1,3)
Gepriesen sei Gott, der in Ewigkeit lebt, *
sein Königtum sei gepriesen!
Er züchtigt und hat auch wieder Erbarmen, †
er führt hinab in die Unterwelt und führt auch wieder zum Leben. *
Niemand kann seiner Macht entfliehen.
Bekennt euch zu ihm vor allen Völkern, ihr Kinder Israels, *
denn er selbst hat uns unter die Völker zerstreut.
Verkündet dort seine erhabene Größe, *
preist ihn laut vor allem, was lebt.
Denn er ist unser Herr und Gott, *
er ist unser Vater in alle Ewigkeit.
Er züchtigt uns wegen unsrer Sünden, *
doch hat er auch wieder Erbarmen.
Preist den Herrn der Gerechtigkeit, *
rühmt den ewigen König!
Ich bekenne mich zum Herrn im Land der Verbannung, *
ich bezeuge den Sündern seine Macht und erhabene Größe.
Kehrt um, ihr Sünder, †
tut, was recht ist in seinen Augen! *
Vielleicht ist er gnädig und hat mit euch Erbarmen.
Ich will meinen Gott rühmen, den König des Himmels, *
meine Seele freut sich über die erhabene Größe meines Gottes.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Preist den Herrn der Gerechtigkeit, rühmt den ewigen König.
 
Ihr Gerechten, jubelt vor dem Herrn; für die Frommen ziemt es sich, Gott zu loben.
Ps 33 (32),1-22
Der mächtige und gütige Gott
Alles ist durch ihn geworden. (Joh 1,3)
(Ihr Gerechten, jubelt vor dem Herrn; *
für die Frommen ziemt es sich, Gott zu loben.)
Preist den Herrn mit der Zither, *
spielt für ihn auf der zehnsaitigen Harfe!
Singt ihm ein neues Lied, *
greift voll in die Saiten und jubelt laut!
Denn das Wort des Herrn ist wahrhaftig, *
all sein Tun ist verlässlich.
Er liebt Gerechtigkeit und Recht, *
die Erde ist erfüllt von der Huld des Herrn.
Durch das Wort des Herrn wurden die Himmel geschaffen, *
ihr ganzes Heer durch den Hauch seines Mundes.
Wie in einem Schlauch fasst er das Wasser des Meeres, *
verschließt die Urflut in Kammern.
Alle Welt fürchte den Herrn; *
vor ihm sollen alle beben, die den Erdkreis bewohnen.
Denn der Herr sprach, und sogleich geschah es; *
er gebot, und alles war da.
Der Herr vereitelt die Beschlüsse der Heiden, *
er macht die Pläne der Völker zunichte.
Der Ratschluss des Herrn bleibt ewig bestehen, *
die Pläne seines Herzens überdauern die Zeiten.
Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, *
der Nation, die er sich zum Erbteil erwählt hat.
Der Herr blickt herab vom Himmel, *
er sieht auf alle Menschen.
Von seinem Thronsitz schaut er nieder *
auf alle Bewohner der Erde.
Der ihre Herzen gebildet hat, *
er achtet auf all ihre Taten.
Dem König hilft nicht sein starkes Heer, *
der Held rettet sich nicht durch große Stärke.
Nichts nützen die Rosse zum Sieg, *
mit all ihrer Kraft können sie niemand retten.
Doch das Auge des Herrn ruht auf allen, die ihn fürchten und ehren, *
die nach seiner Güte ausschaun;
denn er will sie dem Tod entreißen *
und in der Hungersnot ihr Leben erhalten.
Unsre Seele hofft auf den Herrn, *
er ist für uns Schild und Hilfe.
Ja, an ihm freut sich unser Herz, *
wir vertrauen auf seinen heiligen Namen.
Lass deine Güte über uns walten, o Herr, *
denn wir schauen aus nach dir.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ihr Gerechten, jubelt vor dem Herrn; für die Frommen ziemt es sich, Gott zu loben.
Angesichts des Erbarmens Gottes ermahne ich euch, meine Brüder, euch selbst als lebendiges und heiliges Opfer darzubringen, das Gott gefällt; das ist für euch der wahre und angemessene Gottesdienst.
Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist.
³ Sein Angesicht neigt Gott ihr zu, * er steht ihr bei, sie wird nicht wanken. -³
² Gott ist ihr Zuflucht und Stärke, ein Helfer in allen Nöten. * Er steht ihr bei, sie wird nicht wanken.
Ehre sei dem Vater. -³
Marta sagte zu Jesus: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes, der in die Welt kommen soll.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Marta sagte zu Jesus: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes, der in die Welt kommen soll.
Gepriesen sei Jesus Christus, die Freude seiner Heiligen. Zu ihm lasst uns beten:
³ Komm, Herr Jesus.
Heilige Frauen sind dir auf deinen Wegen gefolgt;
- gib, dass auch wir deinen Spuren folgen.
Du bist der Lehrer, Maria hat dir zugehört und Marta dich bedient;
- schenke uns die Gnade, auf dich zu hören und dir zu dienen.
Du hast der Sünderin viel vergeben, weil sie viel geliebt hat;
- vergib auch uns, die wir viel gesündigt haben.
In der Kraft deiner Gnade haben viele heilige Frauen durch ihr Leben Gott gefallen;
- hilf uns heute, im Reden und Tun den Willen deines Vaters zu erfüllen.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, die heilige Marta durfte deinen Sohn in ihr Haus aufnehmen und bewirten. Auf ihre Fürsprache hin mache uns bereit, in unseren Mitmenschen Christus zu dienen, damit wir einst bei dir Aufnahme finden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Preiset die tüchtige Frau,
die vor dem Morgen erwachte,
alle versorgte im Haus,
schaffend in rastloser Arbeit.
Tapfer bestand sie den Tag.
Gott war in ihrem Herzen.
Preiset die gütige Frau;
Elende hat sie beherbergt,
Arme und Kranke gepflegt,
Trauernde liebreich getröstet;
Zweifelnden brachte sie Licht:
Gott war in ihrem Herzen.
Preiset die gläubige Frau,
die im Vertrauen nicht wankte,
denn ihre Kraft war der Herr.
Er trug das Werk ihrer Hände.
Nun ruht sie selig bei ihm.
Gott ist in ihrem Herzen. Amen.
Der Herr hat seinem Gesalbten den Sieg verliehen.
Ps 20 (19),2-10
Gebet für den König
Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet. (Apg 2,21)
Der Herr erhöre dich am Tage der Not, *
der Name von Jakobs Gott möge dich schützen.
Er sende dir Hilfe vom Heiligtum *
und stehe dir bei vom Zion her.
An all deine Speiseopfer denke er, *
nehme dein Brandopfer gnädig an.
Er schenke dir, was dein Herz begehrt, *
und lasse all deine Pläne gelingen.
Dann wollen wir jubeln über deinen Sieg, †
im Namen unsres Gottes das Banner erheben. *
All deine Bitten erfülle der Herr.
Nun bin ich gewiss: *
der Herr schenkt seinem Gesalbten den Sieg;
er erhört ihn von seinem heiligen Himmel her *
und hilft ihm mit der Macht seiner Rechten.
Die einen sind stark durch Wagen, die andern durch Rosse, *
wir aber sind stark im Namen des Herrn, unsres Gottes.
Sie sind gestürzt und gefallen; *
wir bleiben aufrecht und stehen.
Herr, verleihe dem König den Sieg! *
Erhör uns am Tag, da wir rufen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr hat seinem Gesalbten den Sieg verliehen.
 
Herr, deiner siegreichen Kraft wollen wir singen und spielen.
Ps 21 (20),2-8.14
Dank für den Sieg des Königs
In der Auferstehung erhielt Christus Leben und viele Tage auf ewig. (Irenäus)
An deiner Macht, Herr, freut sich der König; *
über deine Hilfe, wie jubelt er laut!
Du hast ihm den Wunsch seines Herzens erfüllt, *
ihm nicht versagt, was seine Lippen begehrten.
Du kamst ihm entgegen mit Segen und Glück, *
du kröntest ihn mit einer goldenen Krone.
Leben erbat er von dir, du gabst es ihm, *
viele Tage, für immer und ewig.
Groß ist sein Ruhm durch deine Hilfe, *
du hast ihn bekleidet mit Hoheit und Pracht.
Du machst ihn zum Segen für immer; *
wenn du ihn anblickst, schenkst du ihm große Freude.
Denn der König vertraut auf den Herrn, *
die Huld des Höchsten lässt ihn niemals wanken.
Erhebe dich, Herr, in deiner Macht! *
Deiner siegreichen Kraft wollen wir singen und spielen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, deiner siegreichen Kraft wollen wir singen und spielen.
 
Du hast uns, Herr, zu Königen gemacht und zu Priestern für unseren Gott.
Offb 4,11; 5,9-10.12
Danklied der Erlösten
Würdig bist du, Herr, unser Gott, *
Herrlichkeit zu empfangen und Ehre und Macht.
Denn du bist es, der die Welt erschaffen hat, *
durch deinen Willen war sie und wurde durch ihn erschaffen.
Herr, du bist würdig, *
das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen;
denn du wurdest geschlachtet †
und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erworben *
aus allen Stämmen und Sprachen, aus allen Nationen und Völkern,
und du hast sie zu Königen und Priestern gemacht für unseren Gott; *
und sie werden auf der Erde herrschen.
Würdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, †
Macht zu empfangen, Reichtum und Weisheit, *
Kraft und Ehre, Lob und Herrlichkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du hast uns, Herr, zu Königen gemacht und zu Priestern für unseren Gott.
Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt, bei denen, die nach seinem ewigen Plan berufen sind;
denn alle, die er im voraus erkannt hat, hat er auch im voraus dazu bestimmt, an Wesen und Gestalt seines Sohnes teilzuhaben, damit dieser der Erstgeborene von vielen Brüdern sei.
Die aber, die er vorausbestimmt hat, hat er auch berufen, und die er berufen hat, hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht.
³ Der Herr hat sie erwählt, * vor allen hat er sie erkoren. -³
² In seinem Zelt lässt er sie wohnen. * Vor allen hat er sie erkoren.
Ehre sei dem Vater. -³
Jesus liebte Marta und ihre Schwester Maria und ihren Bruder Lazarus.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jesus liebte Marta und ihre Schwester Maria und ihren Bruder Lazarus.
Lasst uns mit allen Heiligen des Himmels zu unserem Erlöser Jesus Christus beten:
³ Herr, gedenke deiner Kirche.
Erhöre das Gebet der heiligen Frauen, die die Krone des Martyriums erlangt haben;
- hilf der Kirche, standzuhalten in der Verfolgung.
Höre auf die Fürbitten der heiligen Frauen, die dir im Ehestand gedient haben;
- stärke die Ehefrauen für ihre Aufgaben in der Familie.
Höre auf die Fürsprache der heiligen Mütter, die ihre Kinder dir zugeführt haben,
- und hilf den Müttern, ihre Kinder im Glauben zu erziehen.
Sieh auf das Leben der heiligen Witwen, die durch Gebet und Werke der Nächstenliebe ihre Einsamkeit geheiligt haben;
- erbarme dich auf ihre Fürbitte aller Frauen, die ihren Gatten verloren haben.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Höre auf die Fürbitte aller heiligen Frauen, die bereits das Licht deines Antlitzes schauen,
- und schenke unseren Verstorbenen die ewige Freude des Himmels.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, die heilige Marta durfte deinen Sohn in ihr Haus aufnehmen und bewirten. Auf ihre Fürsprache hin mache uns bereit, in unseren Mitmenschen Christus zu dienen, damit wir einst bei dir Aufnahme finden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Selig, die leben nach der Weisung des Herrn.
Ps 119,1-8
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Wohl denen, deren Weg ohne Tadel ist, *
die leben nach der Weisung des Herrn.
Wohl denen, die seine Vorschriften befolgen *
und ihn suchen von ganzem Herzen,
die kein Unrecht tun *
und auf seinen Wegen gehn.
Du hast deine Befehle gegeben, *
damit man sie genau beachtet.
Wären doch meine Schritte fest darauf gerichtet, *
deinen Gesetzen zu folgen!
Dann werde ich niemals scheitern, *
wenn ich auf all deine Gebote schaue.
Mit lauterem Herzen will ich dir danken, *
wenn ich deine gerechten Urteile lerne.
Deinen Gesetzen will ich immer folgen. *
Lass mich doch niemals im Stich!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Selig, die leben nach der Weisung des Herrn.
 
Mein Herz frohlockt über deine Hilfe.
Ps 13,2-6
Klage und Vertrauen in großer Not
Der Gott der Hoffnung erfülle euch durch euren Glauben mit aller Freude. (Röm 15,13)
Wie lange noch, Herr, vergisst du mich ganz? *
Wie lange noch verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Wie lange noch muss ich Schmerzen ertragen in meiner Seele, †
in meinem Herzen Kummer Tag für Tag? *
Wie lange noch darf mein Feind über mich triumphieren?
Blick doch her, erhöre mich, Herr, mein Gott, *
erleuchte meine Augen, damit ich nicht entschlafe und sterbe,
damit mein Feind nicht sagen kann: *
«Ich habe ihn überwältigt»,
damit meine Gegner nicht jubeln, *
weil ich ihnen erlegen bin.
Ich aber baue auf deine Huld, *
mein Herz soll über deine Hilfe frohlocken.
Singen will ich dem Herrn, *
weil er mir Gutes getan hat.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Herz frohlockt über deine Hilfe.
 
Alle waren in Schuld verstrickt, doch Gott hat sich aller erbarmt.
Ps 14,1-7
Die Torheit der Gottesleugner
Wo die Sünde mächtig wurde, da ist die Gnade übergroß geworden. (Röm 5,20)
Die Toren sagen in ihrem Herzen: *
«Es gibt keinen Gott.»
Sie handeln verwerflich und schnöde; *
da ist keiner, der Gutes tut.
Der Herr blickt vom Himmel herab auf die Menschen, *
ob noch ein Verständiger da ist, der Gott sucht.
Alle sind sie abtrünnig und verdorben, *
keiner tut Gutes, auch nicht ein Einziger.
Haben denn all die Übeltäter keine Einsicht? *
Sie verschlingen mein Volk.
Sie essen das Brot des Herrn, *
doch seinen Namen rufen sie nicht an.
Es trifft sie Furcht und Schrecken, *
denn Gott steht auf der Seite der Gerechten.
Die Pläne der Armen wollt ihr vereiteln, *
doch ihre Zuflucht ist der Herr.
Ach, käme doch vom Zion Hilfe für Israel!†
Wenn einst der Herr das Geschick seines Volkes wendet, *
dann jubelt Jakob, dann freut sich Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Alle waren in Schuld verstrickt, doch Gott hat sich aller erbarmt.
Was der Mensch sät, das wird er auch ernten.
Wer im Vertrauen auf das Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber im Vertrauen auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.
² Selig, deren Weg ohne Tadel ist.
³ Die leben nach der Weisung des Herrn.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, die heilige Marta durfte deinen Sohn in ihr Haus aufnehmen und bewirten. Auf ihre Fürsprache hin mache uns bereit, in unseren Mitmenschen Christus zu dienen, damit wir einst bei dir Aufnahme finden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Selig, die leben nach der Weisung des Herrn.
Ps 119,1-8
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Wohl denen, deren Weg ohne Tadel ist, *
die leben nach der Weisung des Herrn.
Wohl denen, die seine Vorschriften befolgen *
und ihn suchen von ganzem Herzen,
die kein Unrecht tun *
und auf seinen Wegen gehn.
Du hast deine Befehle gegeben, *
damit man sie genau beachtet.
Wären doch meine Schritte fest darauf gerichtet, *
deinen Gesetzen zu folgen!
Dann werde ich niemals scheitern, *
wenn ich auf all deine Gebote schaue.
Mit lauterem Herzen will ich dir danken, *
wenn ich deine gerechten Urteile lerne.
Deinen Gesetzen will ich immer folgen. *
Lass mich doch niemals im Stich!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Selig, die leben nach der Weisung des Herrn.
 
Mein Herz frohlockt über deine Hilfe.
Ps 13,2-6
Klage und Vertrauen in großer Not
Der Gott der Hoffnung erfülle euch durch euren Glauben mit aller Freude. (Röm 15,13)
Wie lange noch, Herr, vergisst du mich ganz? *
Wie lange noch verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Wie lange noch muss ich Schmerzen ertragen in meiner Seele, †
in meinem Herzen Kummer Tag für Tag? *
Wie lange noch darf mein Feind über mich triumphieren?
Blick doch her, erhöre mich, Herr, mein Gott, *
erleuchte meine Augen, damit ich nicht entschlafe und sterbe,
damit mein Feind nicht sagen kann: *
«Ich habe ihn überwältigt»,
damit meine Gegner nicht jubeln, *
weil ich ihnen erlegen bin.
Ich aber baue auf deine Huld, *
mein Herz soll über deine Hilfe frohlocken.
Singen will ich dem Herrn, *
weil er mir Gutes getan hat.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Herz frohlockt über deine Hilfe.
 
Alle waren in Schuld verstrickt, doch Gott hat sich aller erbarmt.
Ps 14,1-7
Die Torheit der Gottesleugner
Wo die Sünde mächtig wurde, da ist die Gnade übergroß geworden. (Röm 5,20)
Die Toren sagen in ihrem Herzen: *
«Es gibt keinen Gott.»
Sie handeln verwerflich und schnöde; *
da ist keiner, der Gutes tut.
Der Herr blickt vom Himmel herab auf die Menschen, *
ob noch ein Verständiger da ist, der Gott sucht.
Alle sind sie abtrünnig und verdorben, *
keiner tut Gutes, auch nicht ein Einziger.
Haben denn all die Übeltäter keine Einsicht? *
Sie verschlingen mein Volk.
Sie essen das Brot des Herrn, *
doch seinen Namen rufen sie nicht an.
Es trifft sie Furcht und Schrecken, *
denn Gott steht auf der Seite der Gerechten.
Die Pläne der Armen wollt ihr vereiteln, *
doch ihre Zuflucht ist der Herr.
Ach, käme doch vom Zion Hilfe für Israel!†
Wenn einst der Herr das Geschick seines Volkes wendet, *
dann jubelt Jakob, dann freut sich Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Alle waren in Schuld verstrickt, doch Gott hat sich aller erbarmt.
Ich laufe nicht wie einer, der ziellos läuft, und kämpfe mit der Faust nicht wie einer, der in die Luft schlägt;
vielmehr züchtige und unterwerfe ich meinen Leib.
² Ich fand ihn, den meine Seele liebt.
³ Ich halte ihn fest und will ihn nicht lassen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, die heilige Marta durfte deinen Sohn in ihr Haus aufnehmen und bewirten. Auf ihre Fürsprache hin mache uns bereit, in unseren Mitmenschen Christus zu dienen, damit wir einst bei dir Aufnahme finden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Selig, die leben nach der Weisung des Herrn.
Ps 119,1-8
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Wohl denen, deren Weg ohne Tadel ist, *
die leben nach der Weisung des Herrn.
Wohl denen, die seine Vorschriften befolgen *
und ihn suchen von ganzem Herzen,
die kein Unrecht tun *
und auf seinen Wegen gehn.
Du hast deine Befehle gegeben, *
damit man sie genau beachtet.
Wären doch meine Schritte fest darauf gerichtet, *
deinen Gesetzen zu folgen!
Dann werde ich niemals scheitern, *
wenn ich auf all deine Gebote schaue.
Mit lauterem Herzen will ich dir danken, *
wenn ich deine gerechten Urteile lerne.
Deinen Gesetzen will ich immer folgen. *
Lass mich doch niemals im Stich!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Selig, die leben nach der Weisung des Herrn.
 
Mein Herz frohlockt über deine Hilfe.
Klage und Vertrauen in großer Not
Der Gott der Hoffnung erfülle euch durch euren Glauben mit aller Freude. (Röm 15,13)
Wie lange noch, Herr, vergisst du mich ganz? *
Wie lange noch verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Wie lange noch muss ich Schmerzen ertragen in meiner Seele, †
in meinem Herzen Kummer Tag für Tag? *
Wie lange noch darf mein Feind über mich triumphieren?
Blick doch her, erhöre mich, Herr, mein Gott, *
erleuchte meine Augen, damit ich nicht entschlafe und sterbe,
damit mein Feind nicht sagen kann: *
«Ich habe ihn überwältigt»,
damit meine Gegner nicht jubeln, *
weil ich ihnen erlegen bin.
Ich aber baue auf deine Huld, *
mein Herz soll über deine Hilfe frohlocken.
Singen will ich dem Herrn, *
weil er mir Gutes getan hat.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mein Herz frohlockt über deine Hilfe.
 
Alle waren in Schuld verstrickt, doch Gott hat sich aller erbarmt.
Die Torheit der Gottesleugner
Wo die Sünde mächtig wurde, da ist die Gnade übergroß geworden. (Röm 5,20)
Die Toren sagen in ihrem Herzen: *
«Es gibt keinen Gott.»
Sie handeln verwerflich und schnöde; *
da ist keiner, der Gutes tut.
Der Herr blickt vom Himmel herab auf die Menschen, *
ob noch ein Verständiger da ist, der Gott sucht.
Alle sind sie abtrünnig und verdorben, *
keiner tut Gutes, auch nicht ein Einziger.
Haben denn all die Übeltäter keine Einsicht? *
Sie verschlingen mein Volk.
Sie essen das Brot des Herrn, *
doch seinen Namen rufen sie nicht an.
Es trifft sie Furcht und Schrecken, *
denn Gott steht auf der Seite der Gerechten.
Die Pläne der Armen wollt ihr vereiteln, *
doch ihre Zuflucht ist der Herr.
Ach, käme doch vom Zion Hilfe für Israel!†
Wenn einst der Herr das Geschick seines Volkes wendet, *
dann jubelt Jakob, dann freut sich Israel.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Alle waren in Schuld verstrickt, doch Gott hat sich aller erbarmt.
Was immer wahrhaft, edel, recht, was lauter, liebenswert, ansprechend ist, was Tugend heißt und lobenswert ist, darauf seid bedacht!
Und der Gott des Friedens wird mit euch sein.
² Dir, o Herr, will ich singen und spielen.
³ Ich will achten auf den Weg der Bewährten.
Allmächtiger, ewiger Gott, die heilige Marta durfte deinen Sohn in ihr Haus aufnehmen und bewirten. Auf ihre Fürsprache hin mache uns bereit, in unseren Mitmenschen Christus zu dienen, damit wir einst bei dir Aufnahme finden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Tod und Vergehen
waltet in allem,
steht über Menschen,
Pflanzen und Tieren,
Sternbild und Zeit.
Du hast ins Leben
alles gerufen,
Herr, deine Schöpfung
neigt sich zum Tode:
Hole sie heim.
Schenke im Ende
auch die Vollendung.
Nicht in die Leere
falle die Vielfalt
irdischen Seins.
Herr, deine Pläne
bleiben uns dunkel. -
Doch singen Lob wir
dir, dem dreieinen,
ewigen Gott. Amen.
Verbirg dein Antlitz nicht vor mir; auf dich, o Herr, vertraue ich.
Ps 143,1-11
Bitte um Kraft und Hilfe
Der Mensch wird nicht durch Werke des Gesetzes gerecht, sondern durch den Glauben an Jesus Christus. (Vgl. Gal 2,16)
Herr, höre mein Gebet, vernimm mein Flehen; *
in deiner Treue erhöre mich, in deiner Gerechtigkeit!
Geh mit deinem Knecht nicht ins Gericht; *
denn keiner, der lebt, ist gerecht vor dir.
Der Feind verfolgt mich, tritt mein Leben zu Boden, *
er lässt mich in der Finsternis wohnen wie längst Verstorbene.
Mein Geist verzagt in mir, *
mir erstarrt das Herz in der Brust.
Ich denke an die vergangenen Tage, †
sinne nach über all deine Taten, *
erwäge das Werk deiner Hände.
Ich breite die Hände aus und bete zu dir: *
meine Seele dürstet nach dir wie lechzendes Land.
Herr, erhöre mich bald, *
denn mein Geist wird müde;
verbirg dein Antlitz nicht vor mir, *
damit ich nicht werde wie Menschen, die längst begraben sind.
Lass mich deine Huld erfahren am frühen Morgen; *
denn ich vertraue auf dich.
Zeig mir den Weg, den ich gehen soll; *
denn ich erhebe meine Seele zu dir.
Herr, entreiß mich den Feinden! *
Zu dir nehme ich meine Zuflucht.
Lehre mich, deinen Willen zu tun; denn du bist mein Gott. *
Dein guter Geist leite mich auf ebenem Pfad.
Um deines Namens willen, Herr, erhalt mich am Leben, *
führe mich heraus aus der Not in deiner Gerechtigkeit!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Verbirg dein Antlitz nicht vor mir; auf dich, o Herr, vertraue ich.
 
 
 
Seid nüchtern und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann.
Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens!
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr, gütiger Vater, sei du unsere Leuchte im Dunkel der Nacht. Gib, dass wir in Frieden schlafen, damit wir uns beim Anbruch des neuen Tages in deinem Namen freudig erheben. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.
Der HERR und Mose redeten miteinander von Angesicht zu Angesicht
In jenen Tagen
nahm Mose das Zelt
und schlug es für sich außerhalb des Lagers auf,
in einiger Entfernung vom Lager.
Er nannte es Offenbarungszelt.
Wenn einer den HERRN aufsuchen wollte,
ging er zum Offenbarungszelt vor das Lager hinaus.
Wenn Mose zum Zelt hinausging,
erhob sich das ganze Volk.
Jeder trat vor sein Zelt
und sie schauten Mose nach, bis er in das Zelt eintrat.
Sobald Mose das Zelt betrat,
ließ sich die Wolkensäule herab
und blieb am Zelteingang stehen.
Dann redete der HERR mit Mose.
Wenn das ganze Volk die Wolkensäule am Zelteingang stehen sah,
erhoben sich alle und warfen sich vor ihren Zelten zu Boden,
jeder am Eingang seines Zeltes.
Der HERR und Mose redeten miteinander
von Angesicht zu Angesicht,
wie einer mit seinem Freund spricht.
Mose ging ins Lager zurück,
während sein Diener Jósua,
der Sohn Nuns, ein junger Mann, nicht vom Zelt wich.
In jenen Tagen
stand Mose früh am Morgen auf
und ging auf den Sínai hinauf,
wie es ihm der HERR aufgetragen hatte.
Der HERR aber stieg in der Wolke herab
und stellte sich dort neben ihn hin.
Er rief den Namen des HERRN aus.
Der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber
und rief: Der HERR ist der HERR,
ein barmherziger und gnädiger Gott,
langmütig und reich an Huld und Treue:
Er bewahrt tausend Generationen Huld,
nimmt Schuld, Frevel und Sünde weg,
aber er spricht nicht einfach frei,
er sucht die Schuld der Väter bei den Söhnen und Enkeln heim,
bis zur dritten und vierten Generation.
Sofort verneigte sich Mose bis zur Erde
und warf sich zu Boden.
Er sagte:
Wenn ich Gnade in deinen Augen gefunden habe, mein Herr,
dann ziehe doch, mein Herr, in unserer Mitte!
Weil es ein hartnäckiges Volk ist,
musst du uns unsere Schuld und Sünde vergeben
und uns dein Eigentum sein lassen!
Mose blieb dort beim HERRN vierzig Tage und vierzig Nächte.
Er aß kein Brot und trank kein Wasser.
Er schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die zehn Worte.
Kv Gnädig und barmherzig ist der HERR. - Kv
Der HERR vollbringt Taten des Heiles, *
Recht verschafft er allen Bedrängten.
Er hat Mose seine Wege kundgetan, *
den Kindern Israels seine Werke. - (Kv)
Der HERR ist barmherzig und gnädig, *
langmütig und reich an Huld.
Er wird nicht immer rechten *
und nicht ewig trägt er nach. - (Kv)
Er handelt an uns nicht nach unsern Sünden *
und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld.
Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, *
so mächtig ist seine Huld über denen, die ihn fürchten. - (Kv)
So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang, *
so weit entfernt er von uns unsere Frevel.
Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, *
so erbarmt sich der HERR über alle, die ihn fürchten. - Kv
Ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes
In jener Zeit
waren viele Juden zu Marta und Maria gekommen,
um sie wegen ihres Bruders zu trösten.
Als Marta hörte, dass Jesus komme,
ging sie ihm entgegen,
Maria aber blieb im Haus sitzen.
Marta sagte zu Jesus:
Herr, wärst du hier gewesen,
dann wäre mein Bruder nicht gestorben.
Aber auch jetzt weiß ich:
Alles, worum du Gott bittest,
wird Gott dir geben.
Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.
Marta sagte zu ihm:
Ich weiß, dass er auferstehen wird
bei der Auferstehung am Jüngsten Tag.
Jesus sagte zu ihr:
Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt,
wird leben, auch wenn er stirbt,
und jeder, der lebt und an mich glaubt,
wird auf ewig nicht sterben.
Glaubst du das?
Marta sagte zu ihm:
Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist,
der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Lasst uns niederfallen vor Gott, vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Lasst uns niederfallen vor Gott, vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Lasst uns niederfallen vor Gott, vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Lasst uns niederfallen vor Gott, vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Lasst uns niederfallen vor Gott, vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Lasst uns niederfallen vor Gott, vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Lasst uns niederfallen vor Gott, vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du Wort, das der Vater spricht,
behältst deine Gottheit nicht
als Beute und Raub,
du springst in den Staub:
Du Leben, du Licht
wirst Mensch, der zerbricht,
da fließen die lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Herr, gib uns zu trinken davon.
Dein Wort ist nicht irgendein Ton.
Es dringt in uns ein
wie Feuer, wie Wein:
Wer glaubt, der hat schon
das Leben im Sohn,
dem Urquell der lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Du Wort des Herrn bist ein Schwert,
das Sehne und Mark durchfährt
und Wahrheit heißt
und Macht ist und Geist,
das ewig währt
und uns verklärt
in der Kraft der lebenspendenden Wasser
des Heils.
Halleluja.
Ich will dich rühmen, Herr, meine Stärke.
Ps 18,2-7
Herr, du mein Fels und meine Burg
In jenem Augenblick geschah ein gewaltiges Erdbeben. (Offb 11,13)
Ich will dich rühmen, Herr, meine Stärke, *
Herr, du mein Fels, meine Burg, mein Retter,
mein Gott, meine Feste, in der ich mich berge, *
mein Schild und sicheres Heil, meine Zuflucht.
Ich rufe: Der Herr sei gepriesen!, *
und ich werde vor meinen Feinden gerettet.
Mich umfingen die Fesseln des Todes, *
mich erschreckten die Fluten des Verderbens.
Die Bande der Unterwelt umstrickten mich, *
über mich fielen die Schlingen des Todes.
In meiner Not rief ich zum Herrn *
und schrie zu meinem Gott.
Aus seinem Heiligtum hörte er mein Rufen, *
mein Hilfeschrei drang an sein Ohr.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich will dich rühmen, Herr, meine Stärke.
 
Der Herr befreite mich, denn er hatte an mir Gefallen.
Ps 18,8-20
Herr, du mein Fels und meine Burg
In jenem Augenblick geschah ein gewaltiges Erdbeben. (Offb 11,13)
Es wankte und schwankte die Erde, †
die Grundfesten der Berge erbebten. *
Sie wankten, denn sein Zorn war entbrannt.
Rauch stieg aus seiner Nase auf, †
aus seinem Mund kam verzehrendes Feuer, *
glühende Kohlen sprühten aus von ihm.
Er neigte den Himmel und fuhr herab, *
zu seinen Füßen dunkle Wolken.
Er fuhr auf dem Kerub und flog daher; *
er schwebte auf den Flügeln des Windes.
Er hüllte sich in Finsternis, *
in dunkles Wasser und dichtes Gewölk wie in ein Zelt.
Von seinem Glanz erstrahlten die Wolken, *
Hagel fiel nieder und glühende Kohlen.
Da ließ der Herr den Donner im Himmel erdröhnen, *
der Höchste ließ seine Stimme erschallen.
Er schoss seine Pfeile und streute sie, *
er schleuderte Blitze und jagte sie dahin.
Da wurden sichtbar die Tiefen des Meeres, *
die Grundfesten der Erde wurden entblößt
vor deinem Drohen, Herr, *
vor dem Schnauben deines zornigen Atems.
Er griff aus der Höhe herab und fasste mich, *
zog mich heraus aus gewaltigen Wassern.
Er entriss mich meinen mächtigen Feinden, *
die stärker waren als ich und mich hassten.
Sie überfielen mich am Tag meines Unheils, *
doch der Herr wurde mein Halt.
Er führte mich hinaus ins Weite, *
er befreite mich, denn er hatte an mir Gefallen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr befreite mich, denn er hatte an mir Gefallen.
 
Herr, lass meine Leuchte erstrahlen, mach meine Finsternis hell.
Ps 18,21-30
Herr, du mein Fels und meine Burg
In jenem Augenblick geschah ein gewaltiges Erdbeben. (Offb 11,13)
Der Herr hat gut an mir gehandelt und mir vergolten, *
weil ich gerecht bin und meine Hände rein sind.
Denn ich hielt mich an die Wege des Herrn *
und fiel nicht ruchlos ab von meinem Gott.
Ja, ich habe alle seine Gebote vor Augen, *
weise seine Gesetze niemals ab.
Ich war vor ihm ohne Makel, *
ich nahm mich in Acht vor der Sünde.
Darum hat der Herr mir vergolten, weil ich gerecht bin *
und meine Hände rein sind vor seinen Augen.
Gegen den Treuen zeigst du dich treu, *
an dem Aufrichtigen handelst du recht.
Gegen den Reinen zeigst du dich rein, *
doch falsch gegen den Falschen.
Dem bedrückten Volk bringst du Heil, *
doch die Blicke der Stolzen zwingst du nieder.
Du, Herr, lässt meine Leuchte erstrahlen, *
mein Gott macht meine Finsternis hell.
Mit dir erstürme ich Wälle, *
mit meinem Gott überspringe ich Mauern.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, lass meine Leuchte erstrahlen, mach meine Finsternis hell.
² Alle staunten über die Kraft seiner Rede.
³ Über die Worte aus seinem Mund.
1 Kön 12,1-19
Rehabeam begab sich nach Sichem; denn dorthin war ganz Israel gekommen, um ihn zum König zu machen.
Jerobeam, der Sohn Nebats, hörte davon, während er noch in Ägypten war, wohin er vor dem König Sálomo hatte fliehen müssen; er kehrte jetzt aus Ägypten zurück.
Man sandte zu ihm und ließ ihn rufen. So kamen also Jerobeam und die ganze Versammlung Israels nach Sichem und sie sagten zu Rehabeam:
Dein Vater hat uns ein hartes Joch auferlegt. Erleichtere du jetzt den harten Dienst deines Vaters und das schwere Joch, das er uns auferlegt hat. Dann wollen wir dir dienen.
Er antwortete ihnen: Geht weg und kommt nach drei Tagen wieder zu mir! Als sich das Volk entfernt hatte,
beriet sich König Rehabeam mit den älteren Männern, die zu Lebzeiten seines Vaters Sálomo in dessen Dienst gestanden hatten. Er fragte sie: Welchen Rat gebt ihr mir? Was soll ich diesem Volk antworten?
Sie sagten zu ihm: Wenn du dich heute zum Diener dieses Volkes machst, ihnen zu Willen bist, auf sie hörst und freundlich mit ihnen redest, dann werden sie immer deine Diener sein.
Doch er verwarf den Rat, den die Älteren ihm gegeben hatten, und beriet sich mit den jungen Leuten, die mit ihm groß geworden waren und jetzt in seinem Dienst standen.
Er fragte sie: Welchen Rat gebt ihr mir? Was sollen wir diesem Volk antworten, das zu mir sagt: Erleichtere das Joch, das dein Vater uns auferlegt hat?
Die jungen Leute, die mit ihm groß geworden waren, sagten zu ihm: So sollst du diesem Volk antworten, das zu dir sagt: Dein Vater hat uns ein schweres Joch auferlegt; erleichtere es uns! So sollst du zu ihnen sagen: Mein kleiner Finger ist stärker als die Lenden meines Vaters.
Hat mein Vater euch ein schweres Joch aufgebürdet, so werde ich es noch schwerer machen. Mein Vater hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich werde euch mit Skorpionen züchtigen.
Am dritten Tag kamen Jerobeam und das ganze Volk zu Rehabeam; denn der König hatte ihnen gesagt: Kommt am dritten Tag wieder zu mir!
Der König gab nun dem Volk eine harte Antwort. Er verwarf den Rat, den die Älteren ihm erteilt hatten,
und antwortete ihnen nach dem Rat der jungen Leute: Mein Vater hat euer Joch schwer gemacht. Ich werde es noch schwerer machen. Mein Vater hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich werde euch mit Skorpionen züchtigen.
Der König hörte also nicht auf das Volk; denn der Herr hatte es so bestimmt, um das Wort wahr zu machen, das er durch Ahija von Schilo zu Jerobeam, dem Sohn Nebats, gesprochen hatte.
Als die Israeliten sahen, dass der König nicht auf sie hörte, gaben sie ihm zur Antwort: Welchen Anteil haben wir an David? Wir haben keinen Erbbesitz beim Sohn Ísais. In deine Zelte, Israel! Nun kümmere dich um dein Haus, David! So begab sich Israel zu seinen Zelten.
Nur über die Israeliten, die in den Städten Judas wohnten, blieb Rehabeam König.
Und als er den Fronaufseher Adoniram hinschickte, steinigte ihn ganz Israel zu Tode. Dem König Rehabeam gelang es, den Wagen zu besteigen und nach Jerusalem zu entkommen.
So fiel Israel vom Haus David ab und ist abtrünnig bis zum heutigen Tag.
³ In jenen Tagen werde ich für David einen gerechten Spross erwecken. Er wird als König herrschen und weise handeln. * In seinen Tagen wird Juda gerettet, Israel kann in Sicherheit wohnen.
² Sie sollen nicht länger zwei Völker sein und sich niemals mehr in zwei Reiche teilen. * In seinen Tagen wird Juda gerettet, Israel kann in Sicherheit wohnen.
Augustinus († 430)
Auslegung zu Psalm 89 (88).
Strafe und Huld
"Ich werde ihr Vergehen mit der Rute strafen und ihre Sünde mit Schlägen. Doch ich entziehe ihm nicht meine Huld" (1). Wem entziehst du nicht deine Huld? Jenem David, dem ich das Versprechen gab, den ich mit dem Öl der Freude gesalbt habe wie keinen seiner Gefährten (2). Erkennt ihr ihn, dem Gott seine Huld nicht entziehen wird?
Sag nicht vielleicht besorgt: Wenn er Christus meint und versichert, ihm werde er seine Huld nicht nehmen, was ist dann mit den Sündern? Hat er etwa gesagt: Ihnen will ich meine Huld nicht entziehen? Es heißt: ’Ich werde ihr Vergehen mit der Rute strafen und ihre Sünde mit Schlägen’ und um sicher zu gehen, erwartest du zu hören: ’Doch ich entziehe ihm nicht meine Huld’.
Tatsächlich lesen einige Handschriften so, aber die besseren haben es nicht. Trotzdem hat diese Leseart der Sache nach nichts Verkehrtes. Denn wieso entzieht Gott Christus seine Huld nicht? Hat etwa der Retter des mystischen Leibes auf der Erde oder im Himmel gesündigt, er, der zur Rechten Gottes sitzt und für uns eintritt (3)? Dennoch entzieht er Christus, das heißt seinen Gliedern, seinem Leib, der die Kirche ist, nicht seine Huld. Es ist eine große Aussage, dass er ihm seine Huld nicht entziehe.
Wir kennen doch den einzigen Sohn, der im Schoß des Vaters ist (4). Dort wird der Mensch Christus nicht als eigene Person genommen. Vielmehr sind in ihm Gott und Mensch eine einzige Person. Daher entzieht Gott ihm seine Huld nicht, wenn er sie seinen Gliedern, seinem Leib, nicht nimmt, dem Leib, in dem er selbst auf Erden Verfolgungen erlitt, als er bereits im Himmel war. Vom Himmel aus rief er nicht: "Saul, Saul", warum verfolgst du meine Knechte? Auch nicht: warum verfolgst du meine Heiligen? Oder: Warum verfolgst du meine Jünger? Sondern: "Warum verfolgst du mich?" (5) Obwohl ihn persönlich niemand mehr verfolgen konnte, weil er im Himmel thronte, rief er: ’Warum verfolgst du mich?’, weil er als Haupt um seine Glieder wusste und weil die Liebe nicht zuließ, dass das Haupt vom Gefüge des Körpers getrennt werde. So hat Gott auch uns seine Liebe nicht entzogen, weil er sie ihm nicht entzogen hat. Denn wir sind Glieder an seinem Leib.
Wir dürfen uns aber nicht deswegen in falscher Sicherheit wiegen und sündigen. Wir dürfen uns nicht einbilden, wir könnten nicht verlorengehen, was immer wir auch tun. Niemand kann sagen, er sei frei von Sünde. Denn wenn er das sagt, lügt er; "wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, führen wir uns selbst in die Irre und die Wahrheit ist nicht in uns" (6). Darum wird notwendig jeder einzelne für seine Sünden bestraft. Wenn er aber Christ ist, entzieht ihm Gott seine Huld nicht. Treibst du jedoch die Sünde so weit, dass du die strafende Rute von dir weist, dass du dich der Hand dessen entziehst, der dich schlägt, dass du über die Züchtigung ungehalten bist, dass du den Vater fliehst, der dich schlägt und den Vater nicht ertragen willst, weil er den Sünder nicht verschont, dann bist du aus einem Erben ein Fremder geworden. Nicht er hat dich verworfen. Denn hättest du in der Strafe ausgeharrt, wärst du nicht enterbt worden. ’Doch entziehe ich ihm nicht meine Huld und breche ihm die Treue’. Denn darum entzieht ihm der Retter seine Huld nicht, damit ihm die Gerechtigkeit des Richters nicht schadet.
4 Vgl. Joh 1,18.
5 Apg 9,4.
6
1 Ps 89,33.34.
2 Vgl. Ps 45,8.
3 Vgl. Röm 8,34.
1 Joh 1,8.
³ Beim Herrn ist die Huld, bei ihm Erlösung in Fülle. * Ja, er wird Israel erlösen von all seinen Sünden.
² Mehr als die Wächter auf den Morgen soll Israel harren auf den Herrn. * Ja, er wird Israel erlösen von all seinen Sünden.
 
Gott, du Beschützer aller, die auf dich hoffen, ohne dich ist nichts gesund und nichts heilig. Führe uns in deinem Erbarmen den rechten Weg und hilf uns, die vergänglichen Güter so zu gebrauchen, dass wir die ewigen nicht verlieren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Nacht und Gewölk und Finsternis,
verworrenes Chaos dieser Welt,
entweicht und flieht! Das Licht erscheint,
der Tag erhebt sich: Christus naht.
Jäh reißt der Erde Dunkel auf,
durchstoßen von der Sonne Strahl,
der Farben Fülle kehrt zurück
im hellen Glanz des Taggestirns.
So soll, was in uns dunkel ist,
was schwer uns auf dem Herzen liegt,
aufbrechen unter deinem Licht
und dir sich öffnen, Herr und Gott.
Dich, Christus, suchen wir allein
mit reinem, ungeteiltem Sinn,
dir beugen willig wir das Knie
mit Bitten und mit Lobgesang.
Blick tief in unser Herz hinein,
sieh unser ganzes Leben an:
Noch manches Arge liegt in uns,
was nur dein Licht erhellen kann.
Dir, Christus, guter Herr und Gott,
dem ew'gen Vater, der uns liebt,
dem Heil'gen Geist, der bei uns ist,
sei Lob und Dank in Ewigkeit. Amen.
In deinem Licht, o Gott, schauen wir das Licht.
Ps 36 (35),2-13
Die Bosheit des Sünders und die Güte Gottes
Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben. (Joh 8,12)
Der Frevler spricht: «Ich bin entschlossen zum Bösen.» *
In seinen Augen gibt es kein Erschrecken vor Gott.
Er gefällt sich darin, *
sich schuldig zu machen und zu hassen.
Die Worte seines Mundes sind Trug und Unheil; *
er hat es aufgegeben, weise und gut zu handeln.
Unheil plant er auf seinem Lager, †
er betritt schlimme Wege *
und scheut nicht das Böse.
Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, *
deine Treue, so weit die Wolken ziehn.
Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes, *
deine Urteile sind tief wie das Meer.
Herr, du hilfst Menschen und Tieren. *
Gott, wie köstlich ist deine Huld!
Die Menschen bergen sich im Schatten deiner Flügel, †
sie laben sich am Reichtum deines Hauses; *
du tränkst sie mit dem Strom deiner Wonnen.
Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, *
in deinem Licht schauen wir das Licht.
Erhalte denen, die dich kennen, deine Huld *
und deine Gerechtigkeit den Menschen mit redlichem Herzen!
Lass mich nicht kommen unter den Fuß der Stolzen; *
die Hand der Frevler soll mich nicht vertreiben.
Dann brechen die Bösen zusammen, *
sie werden niedergestoßen und können nie wieder aufstehn.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
In deinem Licht, o Gott, schauen wir das Licht.
 
Herr, du bist groß und wunderbar in deiner Macht.
Jdt 16,1-2a.13-15
Die ganze Schöpfung diene dem Herrn
Sie sangen ein neues Lied. (Offb 5,9)
Stimmt ein Lied an für meinen Gott unter Paukenschall, *
singt für den Herrn unter Zimbelklang!
Preist ihn und singt sein Lob, †
rühmt seinen Namen und ruft ihn an! *
Denn der Herr ist ein Gott, der den Kriegen ein Ende setzt.
Ich singe meinem Gott ein neues Lied; *
Herr, du bist groß und voll Herrlichkeit.
Wunderbar bist du in deiner Stärke, *
keiner kann dich übertreffen.
Dienen muss dir deine ganze Schöpfung. *
Denn du hast gesprochen, und alles entstand.
Du sandtest deinen Geist, um den Bau zu vollenden. *
Kein Mensch kann deinem Wort widerstehen.
Meere und Berge erbeben in ihrem Grund, †
vor dir zerschmelzen die Felsen wie Wachs. *
Doch wer dich fürchtet, der erfährt deine Gnade.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, du bist groß und wunderbar in deiner Macht.
 
Jauchzet Gott zu mit lautem Jubel.
Ps 47 (46),2-10
Gott, der König aller Völker
Er sitzt zur Rechten des Vaters; seiner Herrschaft wird kein Ende sein. (Credo)
Ihr Völker alle, klatscht in die Hände; *
jauchzt Gott zu mit lautem Jubel!
Denn Furcht gebietend ist der Herr, der Höchste, *
ein großer König über die ganze Erde.
Er unterwirft uns Völker *
und zwingt Nationen unter unsre Füße.
Er wählt unser Erbland für uns aus, *
den Stolz Jakobs, den er liebt.
Gott stieg empor unter Jubel, *
der Herr beim Schall der Hörner.
Singt unserm Gott, ja singt ihm! *
Spielt unserm König, spielt ihm!
Denn Gott ist König der ganzen Erde. *
Spielt ihm ein Psalmenlied!
Gott wurde König über alle Völker, *
Gott sitzt auf seinem heiligen Thron.
Die Fürsten der Völker sind versammelt *
als Volk des Gottes Abrahams.
Denn Gott gehören die Mächte der Erde, *
er ist hoch erhaben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jauchzet Gott zu mit lautem Jubel.
Was dir selbst verhasst ist, das mute auch einem anderen nicht zu!
Gib dem Hungrigen von deinem Brot und dem Nackten von deinen Kleidern.
Such nur bei Verständigen Rat; einen brauchbaren Ratschlag verachte nicht!
Preise Gott, den Herrn, zu jeder Zeit; bitte ihn, dass dein Weg geradeaus führt und dass alles, was du tust und planst, ein gutes Ende nimmt.
³ Zu deinen Geboten neige mein Herz, * deinem Gesetz will ich folgen. -³
² Belebe mich durch deine Weisung. * Deinem Gesetz will ich folgen.
Ehre sei dem Vater. -³
Vollende an uns dein Erbarmen, o Herr, und denk an deinen heiligen Bund.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Vollende an uns dein Erbarmen, o Herr, und denk an deinen heiligen Bund.
Gepriesen sei Christus, der unser Bruder geworden ist. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr Jesus Christus, steh uns bei.
Am Beginn dieses Tages gedenken wir deiner Auferstehung;
- gib uns Zuversicht für den ganzen Tag.
Du schenkst uns diesen neuen Tag zu unserem Heil;
- lass uns ihn zu deiner Ehre vollenden.
Lehre uns heute, in allen Menschen dir zu begegnen
- und in den Armen und Betrübten dich zu erkennen.
Lass uns heute mit allen in Frieden leben
- und keinem Böses mit Bösem vergelten.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Erhöre uns, Gott, unser Heiland, und gib, dass wir in deinem Lichte leben und die Wahrheit tun; denn als Kinder des Lichtes sind wir aus dir geboren. Mache uns zu deinen Zeugen unter den Menschen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du Gott des Himmels, heil’ger Herr,
du hast das hohe Firmament
durch der Gestirne lichte Zier
mit feuerfarbnem Glanz geschmückt.
Du schufst am vierten Schöpfungstag
der Sonne goldnes Flammenrad,
du gabst dem Monde sein Gesetz,
den Sternen wiesest du die Bahn.
Und wie die Sonne steigt und sinkt,
so wird es Tag, so wird es Nacht;
und Mond und Sterne machen kund
den Wechsel und das Maß der Zeit.
Erleuchte, Herr, auch unser Herz.
Wir sind befleckt; mach du uns rein.
Zerbrich die Ketten unsrer Schuld
und nimm von uns des Bösen Last.
Dies schenk uns, Vater voller Macht,
und du, sein Sohn und Ebenbild,
die ihr in Einheit mit dem Geist
die Schöpfung zur Vollendung führt. Amen.
Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten?
Ps 27 (26),1-6
Gemeinschaft mit Gott
Seht die Wohnstätte Gottes unter den Menschen. (Offb 21,3)
(Der Herr ist mein Licht und mein Heil: *
Vor wem sollte ich mich fürchten?)
Der Herr ist die Kraft meines Lebens: *
Vor wem sollte mir bangen?
Dringen Frevler auf mich ein, *
um mich zu verschlingen,
meine Bedränger und Feinde, *
sie müssen straucheln und fallen.
Mag ein Heer mich belagern: *
Mein Herz wird nicht verzagen.
Mag Krieg gegen mich toben: *
Ich bleibe dennoch voll Zuversicht.
Nur eines erbitte ich vom Herrn, *
danach verlangt mich:
Im Haus des Herrn zu wohnen *
alle Tage meines Lebens,
die Freundlichkeit des Herrn zu schauen *
und nachzusinnen in seinem Tempel.
Denn er birgt mich in seinem Haus *
am Tage des Unheils;
er beschirmt mich im Schutz seines Zeltes, *
er hebt mich auf einen Felsen empor.
Nun kann ich mein Haupt erheben *
über die Feinde, die mich umringen.
Ich will Opfer darbringen in seinem Zelt, Opfer mit Jubel; *
dem Herrn will ich singen und spielen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten?
 
Dein Angesicht, Herr, will ich suchen; verbirg nicht dein Gesicht vor mir.
Ps 27 (26),7-14
Gemeinschaft mit Gott
Seht die Wohnstätte Gottes unter den Menschen. (Offb 21,3)
Vernimm, o Herr, mein lautes Rufen; *
sei mir gnädig und erhöre mich!
Mein Herz denkt an dein Wort: «Sucht mein Angesicht!» *
Dein Angesicht, Herr, will ich suchen.
Verbirg nicht dein Gesicht vor mir; †
weise deinen Knecht im Zorn nicht ab! *
Du wurdest meine Hilfe.
Verstoß mich nicht, verlass mich nicht, *
du Gott meines Heiles!
Wenn mich auch Vater und Mutter verlassen, *
der Herr nimmt mich auf.
Zeige mir, Herr, deinen Weg, *
leite mich auf ebener Bahn trotz meiner Feinde!
Gib mich nicht meinen gierigen Gegnern preis; *
denn falsche Zeugen stehen gegen mich auf und wüten.
Ich aber bin gewiss, zu schauen *
die Güte des Herrn im Land der Lebenden.
Hoffe auf den Herrn und sei stark! *
Hab festen Mut und hoffe auf den Herrn!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dein Angesicht, Herr, will ich suchen; verbirg nicht dein Gesicht vor mir.
 
Er ist der Erstgeborene der ganzen Schöpfung, in allem hat er den Vorrang.
Kol 1,12-20
Christus, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung
Dankt dem Vater mit Freude! *
Er hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind.
Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen *
und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.
Durch ihn haben wir die Erlösung, *
die Vergebung der Sünden.
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, *
der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.
Denn in ihm wurde alles erschaffen *
im Himmel und auf Erden,
das Sichtbare und das Unsichtbare, †
Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; *
alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.
Er ist vor aller Schöpfung, *
in ihm hat alles Bestand.
Er ist das Haupt des Leibes, *
der Leib aber ist die Kirche.
Er ist der Ursprung, †
der Erstgeborene der Toten; *
so hat er in allem den Vorrang.
Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen, *
um durch ihn alles zu versöhnen.
Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, *
der Frieden gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Er ist der Erstgeborene der ganzen Schöpfung, in allem hat er den Vorrang.
Hört das Wort nicht nur an, sondern handelt danach; sonst betrügt ihr euch selbst.
Wer sich aber in das vollkommene Gesetz der Freiheit vertieft und an ihm festhält, wer es nicht nur hört, um es wieder zu vergessen, sondern danach handelt, der wird durch sein Tun selig sein.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * erlöse mich und sei mir gnädig. -³
² Raff mich nicht hinweg mit den Sündern, lass mich nicht zu Grunde gehn. * Erlöse mich und sei mir gnädig.
Ehre sei dem Vater. -³
Großes hat an mir getan der Mächtige, sein Name ist heilig.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Großes hat an mir getan der Mächtige, sein Name ist heilig.
Lasst uns zu Gott, dem Vater, beten, der für sein Volk in Liebe sorgt:
³ Wir bitten dich, erhöre uns.
Herr, gedenke deiner Kirche
- und bewahre sie vor aller Spaltung.
Gib, dass die Völker dich erkennen
- und den du gesandt hast: Jesus Christus, deinen Sohn.
Erbarme dich derer, die uns nahestehen;
- schenke ihnen Leben und Segen in Fülle.
Tröste die Mühseligen und Beladenen;
- schaffe Recht den Entrechteten.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Öffne denen, die heute gestorben sind, die Tür deines Hauses;
- nimm sie auf in die Seligkeit des Himmels.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Höre unser Gebet, o Herr, und beschütze uns bei Tag und Nacht. Wir sind dem Wandel der Zeit unterworfen; schenke uns festen Halt in dir, dem unwandelbaren Gott. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Gepriesen seist du, Herr; lehre mich deine Gesetze.
Ps 119,9-16
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Wie geht ein junger Mann seinen Pfad ohne Tadel? *
Wenn er sich hält an dein Wort.
Ich suche dich von ganzem Herzen. *
Lass mich nicht abirren von deinen Geboten!
Ich berge deinen Spruch im Herzen, *
damit ich gegen dich nicht sündige.
Gepriesen seist du, Herr! *
Lehre mich deine Gesetze!
Mit meinen Lippen verkünde ich *
alle Urteile deines Mundes.
Nach deinen Vorschriften zu leben *
freut mich mehr als großer Besitz.
Ich will nachsinnen über deine Befehle *
und auf deine Pfade schauen.
Ich habe meine Freude an deinen Gesetzen, *
dein Wort will ich nicht vergessen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gepriesen seist du, Herr; lehre mich deine Gesetze.
 
Herr, lenke meine Schritte auf deinem Weg.
Ps 17,1-7
Birg mich im Schatten deiner Flügel
Als er auf Erden lebte ... hat er Gebete vor Gott gebracht ... und er ist erhört worden. (Hebr 5,7)
Höre, Herr, die gerechte Sache, †
achte auf mein Flehen, *
vernimm mein Gebet von Lippen ohne Falsch!
Von deinem Angesicht ergehe mein Urteil; *
denn deine Augen sehen, was recht ist.
Prüfst du mein Herz, †
suchst du mich heim in der Nacht und erprobst mich, *
dann findest du an mir kein Unrecht.
Mein Mund verging sich nicht, †
trotz allem, was die Menschen auch treiben; *
ich halte mich an das Wort deiner Lippen.
Auf dem Weg deiner Gebote gehn meine Schritte, *
meine Füße wanken nicht auf deinen Pfaden.
Ich rufe dich an, denn du, Gott, erhörst mich. *
Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede!
Wunderbar erweise deine Huld! *
Du rettest alle, die sich an deiner Rechten vor den Feinden bergen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, lenke meine Schritte auf deinem Weg.
 
Erhebe dich, Herr, und rette mich.
Ps 17,8-15
Birg mich im Schatten deiner Flügel
Als er auf Erden lebte ... hat er Gebete vor Gott gebracht ... und er ist erhört worden. (Hebr 5,7)
Herr, behüte mich wie den Augapfel, den Stern des Auges, *
birg mich im Schatten deiner Flügel
vor den Frevlern, die mich hart bedrängen, *
vor den Feinden, die mich wütend umringen.
Sie haben ihr hartes Herz verschlossen, *
sie führen stolze Worte im Mund,
sie lauern mir auf, jetzt kreisen sie mich ein; *
sie trachten danach, mich zu Boden zu strecken,
so wie der Löwe voll Gier ist zu zerreißen, *
wie der junge Löwe, der im Hinterhalt lauert.
Erheb dich, Herr, tritt dem Frevler entgegen! *
Wirf ihn zu Boden, mit deinem Schwert entreiß mich ihm!
Rette mich, Herr, mit deiner Hand vor diesen Leuten, *
vor denen, die im Leben schon alles haben.
Du füllst ihren Leib mit Gütern, †
auch ihre Söhne werden noch satt *
und hinterlassen den Enkeln, was übrig bleibt.
Ich aber will in Gerechtigkeit dein Angesicht schauen, *
mich satt sehen an deiner Gestalt, wenn ich erwache.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Erhebe dich, Herr, und rette mich.
Umgürtet euch und macht euch bereit! Seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch bei der Offenbarung Jesu Christi geschenkt wird!
Seid gehorsame Kinder und lasst euch nicht mehr von euren Begierden treiben wie früher, in der Zeit eurer Unwissenheit!
² Zeige mir, Herr, deine Wege.
³ Lehre mich deine Pfade.
 
Herr, heiliger Vater, Gott, auf dessen Treue wir bauen, du hast den verheißenen Geist gesandt, um die Menschen zusammenzuführen, die durch die Sünde getrennt sind. Gib, dass wir die Einheit und den Frieden als deinen Auftrag erkennen und nach Kräften fördern. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Gepriesen seist du, Herr; lehre mich deine Gesetze.
Ps 119,9-16
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Wie geht ein junger Mann seinen Pfad ohne Tadel? *
Wenn er sich hält an dein Wort.
Ich suche dich von ganzem Herzen. *
Lass mich nicht abirren von deinen Geboten!
Ich berge deinen Spruch im Herzen, *
damit ich gegen dich nicht sündige.
Gepriesen seist du, Herr! *
Lehre mich deine Gesetze!
Mit meinen Lippen verkünde ich *
alle Urteile deines Mundes.
Nach deinen Vorschriften zu leben *
freut mich mehr als großer Besitz.
Ich will nachsinnen über deine Befehle *
und auf deine Pfade schauen.
Ich habe meine Freude an deinen Gesetzen, *
dein Wort will ich nicht vergessen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gepriesen seist du, Herr; lehre mich deine Gesetze.
 
Herr, lenke meine Schritte auf deinem Weg.
Ps 17,1-7
Birg mich im Schatten deiner Flügel
Als er auf Erden lebte ... hat er Gebete vor Gott gebracht ... und er ist erhört worden. (Hebr 5,7)
Höre, Herr, die gerechte Sache, †
achte auf mein Flehen, *
vernimm mein Gebet von Lippen ohne Falsch!
Von deinem Angesicht ergehe mein Urteil; *
denn deine Augen sehen, was recht ist.
Prüfst du mein Herz, †
suchst du mich heim in der Nacht und erprobst mich, *
dann findest du an mir kein Unrecht.
Mein Mund verging sich nicht, †
trotz allem, was die Menschen auch treiben; *
ich halte mich an das Wort deiner Lippen.
Auf dem Weg deiner Gebote gehn meine Schritte, *
meine Füße wanken nicht auf deinen Pfaden.
Ich rufe dich an, denn du, Gott, erhörst mich. *
Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede!
Wunderbar erweise deine Huld! *
Du rettest alle, die sich an deiner Rechten vor den Feinden bergen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, lenke meine Schritte auf deinem Weg.
 
Erhebe dich, Herr, und rette mich.
Ps 17,8-15
Birg mich im Schatten deiner Flügel
Als er auf Erden lebte ... hat er Gebete vor Gott gebracht ... und er ist erhört worden. (Hebr 5,7)
Herr, behüte mich wie den Augapfel, den Stern des Auges, *
birg mich im Schatten deiner Flügel
vor den Frevlern, die mich hart bedrängen, *
vor den Feinden, die mich wütend umringen.
Sie haben ihr hartes Herz verschlossen, *
sie führen stolze Worte im Mund,
sie lauern mir auf, jetzt kreisen sie mich ein; *
sie trachten danach, mich zu Boden zu strecken,
so wie der Löwe voll Gier ist zu zerreißen, *
wie der junge Löwe, der im Hinterhalt lauert.
Erheb dich, Herr, tritt dem Frevler entgegen! *
Wirf ihn zu Boden, mit deinem Schwert entreiß mich ihm!
Rette mich, Herr, mit deiner Hand vor diesen Leuten, *
vor denen, die im Leben schon alles haben.
Du füllst ihren Leib mit Gütern, †
auch ihre Söhne werden noch satt *
und hinterlassen den Enkeln, was übrig bleibt.
Ich aber will in Gerechtigkeit dein Angesicht schauen, *
mich satt sehen an deiner Gestalt, wenn ich erwache.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Erhebe dich, Herr, und rette mich.
Wie er, der euch berufen hat, heilig ist, so soll auch euer ganzes Leben heilig werden.
Denn es heißt in der Schrift: Seid heilig, denn ich bin heilig.
² Deine Priester sollen sich bekleiden mit Gerechtigkeit.
³ Deine Frommen sollen jauchzen und jubeln.
 
Allmächtiger, gütiger Gott, in der Mitte des Tages lässt du uns innehalten und zur Ruhe kommen. Schau gnädig auf unsere Arbeit. Mache gut, was wir falsch gemacht haben und gib, dass am Abend unser ganzes Tagewerk dir gefallen kann. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.
Gepriesen seist du, Herr; lehre mich deine Gesetze.
Ps 119,9-16
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Wie geht ein junger Mann seinen Pfad ohne Tadel? *
Wenn er sich hält an dein Wort.
Ich suche dich von ganzem Herzen. *
Lass mich nicht abirren von deinen Geboten!
Ich berge deinen Spruch im Herzen, *
damit ich gegen dich nicht sündige.
Gepriesen seist du, Herr! *
Lehre mich deine Gesetze!
Mit meinen Lippen verkünde ich *
alle Urteile deines Mundes.
Nach deinen Vorschriften zu leben *
freut mich mehr als großer Besitz.
Ich will nachsinnen über deine Befehle *
und auf deine Pfade schauen.
Ich habe meine Freude an deinen Gesetzen, *
dein Wort will ich nicht vergessen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Gepriesen seist du, Herr; lehre mich deine Gesetze.
 
Herr, lenke meine Schritte auf deinem Weg.
Birg mich im Schatten deiner Flügel
Als er auf Erden lebte ... hat er Gebete vor Gott gebracht ... und er ist erhört worden. (Hebr 5,7)
Höre, Herr, die gerechte Sache, †
achte auf mein Flehen, *
vernimm mein Gebet von Lippen ohne Falsch!
Von deinem Angesicht ergehe mein Urteil; *
denn deine Augen sehen, was recht ist.
Prüfst du mein Herz, †
suchst du mich heim in der Nacht und erprobst mich, *
dann findest du an mir kein Unrecht.
Mein Mund verging sich nicht, †
trotz allem, was die Menschen auch treiben; *
ich halte mich an das Wort deiner Lippen.
Auf dem Weg deiner Gebote gehn meine Schritte, *
meine Füße wanken nicht auf deinen Pfaden.
Ich rufe dich an, denn du, Gott, erhörst mich. *
Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede!
Wunderbar erweise deine Huld! *
Du rettest alle, die sich an deiner Rechten vor den Feinden bergen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Herr, lenke meine Schritte auf deinem Weg.
 
Erhebe dich, Herr, und rette mich.
Birg mich im Schatten deiner Flügel
Als er auf Erden lebte ... hat er Gebete vor Gott gebracht ... und er ist erhört worden. (Hebr 5,7)
Herr, behüte mich wie den Augapfel, den Stern des Auges, *
birg mich im Schatten deiner Flügel
vor den Frevlern, die mich hart bedrängen, *
vor den Feinden, die mich wütend umringen.
Sie haben ihr hartes Herz verschlossen, *
sie führen stolze Worte im Mund,
sie lauern mir auf, jetzt kreisen sie mich ein; *
sie trachten danach, mich zu Boden zu strecken,
so wie der Löwe voll Gier ist zu zerreißen, *
wie der junge Löwe, der im Hinterhalt lauert.
Erheb dich, Herr, tritt dem Frevler entgegen! *
Wirf ihn zu Boden, mit deinem Schwert entreiß mich ihm!
Rette mich, Herr, mit deiner Hand vor diesen Leuten, *
vor denen, die im Leben schon alles haben.
Du füllst ihren Leib mit Gütern, †
auch ihre Söhne werden noch satt *
und hinterlassen den Enkeln, was übrig bleibt.
Ich aber will in Gerechtigkeit dein Angesicht schauen, *
mich satt sehen an deiner Gestalt, wenn ich erwache.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Erhebe dich, Herr, und rette mich.
Ordnet euch Gott unter, leistet dem Teufel Widerstand; dann wird er vor euch fliehen.
Sucht die Nähe Gottes; dann wird er sich euch nähern.
Demütigt euch vor dem Herrn; dann wird er euch erhöhen.
² Das Auge des Herrn ruht auf allen, die ihn fürchten.
³ Die Ausschau halten nach seine Güte.
Herr Jesus Christus, am Kreuz hast du die Arme ausgebreitet, um alle Menschen zu retten. Lass unsere Werke dir gefallen und sichtbar machen, dass du die Welt erlöst hast. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
Als sie sahen, dass die Haut seines Gesichtes strahlte, fürchteten sie sich, in seine Nähe zu kommen
Als Mose vom Sínai herunterstieg,
die beiden Tafeln des Bundeszeugnisses in der Hand,
wusste er nicht,
dass die Haut seines Gesichtes strahlte,
weil er mit dem Herrn geredet hatte.
Aaron und alle Israeliten sahen Mose
und siehe: Die Haut seines Gesichtes strahlte
und sie fürchteten sich, in seine Nähe zu kommen.
Erst als Mose sie rief,
kamen Aaron und alle Sippenhäupter der Gemeinde
zu ihm zurück
und Mose redete mit ihnen.
Dann kamen alle Israeliten herbei
und er trug ihnen alles auf,
was der HERR zu ihm auf dem Berg Sínai gesprochen hatte.
Als Mose aufhörte, mit ihnen zu reden,
legte er über sein Gesicht einen Schleier.
Wenn Mose zum HERRN hineinging, um mit ihm zu reden,
nahm er den Schleier ab, bis er wieder herauskam.
Wenn er herauskam,
trug er den Israeliten alles vor,
was ihm aufgetragen worden war.
Wenn die Israeliten das Gesicht des Mose sahen,
wie die Haut seines Gesichtes strahlte,
legte er den Schleier über sein Gesicht,
bis er wieder hineinging, um mit ihm zu reden.
Kv Heilig bist du, HERR, unser Gott. - Kv
Groß ist der HERR auf Zion, *
erhaben ist er über alle Völker.
Erhebt den HERRN, unsern Gott, /
werft euch nieder am Schemel seiner Füße! *
Er ist heilig! - (Kv)
Mose und Aaron sind unter seinen Priestern, /
Sámuel unter denen, die seinen Namen anrufen. *
Sie riefen zum HERRN und er gab ihnen Antwort.
Aus der Wolkensäule sprach er zu ihnen, /
sie hielten seine Gebote *
und die Satzung, die er ihnen gegeben. - (Kv)
HERR, unser Gott, du gabst ihnen Antwort. /
Du warst ihnen ein vergebender Gott, *
doch ihre Vergehen hast du vergolten.
Erhebt den HERRN, unsern Gott, /
werft euch nieder an seinem heiligen Berg! *
Denn der HERR, unser Gott, ist heilig! - Kv
Er verkaufte alles, was er besaß, und kaufte jenen Acker
In jener Zeit sprach Jesus zu den Jüngern:
Mit dem Himmelreich
ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war.
Ein Mann entdeckte ihn
und grub ihn wieder ein.
Und in seiner Freude ging er hin,
verkaufte alles, was er besaß,
und kaufte den Acker.
Auch ist es mit dem Himmelreich
wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte.
Als er eine besonders wertvolle Perle fand,
ging er hin, verkaufte alles, was er besaß,
und kaufte sie.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Schon wirft die Erde sich zur Nacht
des dunklen Mantels Falten um.
Der Schlaf, des Todes sanftes Bild,
führt uns dem Grab des Schlummers zu.
Wenn uns die schwarze Nacht umhüllt,
sind wir von Traum und Wahn bedrängt,
bedroht von Zweifel und von Angst,
der Macht des Bösen ausgesetzt.
Christus, du Leben, Wahrheit, Licht,
wachsamer Hüter, sei uns nah,
dass hell der Glaube in uns wacht,
auch in des Schlafes dunkler Zeit.
Den Sohn und Vater bitten wir
und auch den Geist, der beide eint:
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte uns in dieser Nacht. Amen.
Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet.
Ps 31,2-6
In Gottes Händen geborgen
Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. (Lk 23,46)
Herr, ich suche Zuflucht bei dir. †
Lass mich doch niemals scheitern; *
rette mich in deiner Gerechtigkeit!
Wende dein Ohr mir zu, *
erlöse mich bald!
Sei mir ein schützender Fels, *
eine feste Burg, die mich rettet.
Denn du bist mein Fels und meine Burg; *
um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten.
Du wirst mich befreien aus dem Netz, das sie mir heimlich legten; *
denn du bist meine Zuflucht.
In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; *
du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet.
 
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir.
Ps 130 (129),1-8
Aus tiefer Not
Er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. (Mt 1,21)
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir: *
Herr, höre meine Stimme!
Wende dein Ohr mir zu, *
achte auf mein lautes Flehen!
Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, *
Herr, wer könnte bestehen?
Doch bei dir ist Vergebung, *
damit man in Ehrfurcht dir dient.
Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, *
ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.
Meine Seele wartet auf den Herrn *
mehr als die Wächter auf den Morgen.
Mehr als die Wächter auf den Morgen *
soll Israel harren auf den Herrn!
Denn beim Herrn ist die Huld, *
bei ihm ist Erlösung in Fülle.
Ja, er wird Israel erlösen *
von all seinen Sünden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir.
Lasst euch durch den Zorn nicht zur Sünde hinreißen! Die Sonne soll über eurem Zorn nicht untergehen.
Gebt dem Teufel keinen Raum!
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr Jesus Christus, du bist gütig und von Herzen demütig. Das Joch, das du denen auflegst, die dir nachfolgen, ist nicht drückend, und deine Last ist leicht. Nimm gnädig an, was wir uns heute vorgenommen und was wir vollbracht haben. Erneuere uns durch die Ruhe der Nacht und mache uns morgen eifriger in deinem Dienst. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Sei gegrüßt, o Königin,
Mutter der Barmherzigkeit;
unser Leben, unsre Wonne
und unsere Hoffnung, sei gegrüßt!
Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas;
zu dir seufzen wir
trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen.
Wohlan denn, unsre Fürsprecherin,
wende deine barmherzigen Augen uns zu
und nach diesem Elend zeige uns Jesus,
die gebenedeite Frucht deines Leibes!
O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.
Salve, Regína, mater misericordiae;
vita, dulcédo et spes nostra, salve.
Ad te clamámus, éxsules fílii Evae.
Ad te suspirámus, geméntes et flentes
in hac lacrimárum valle.
Eia ergo, advocáta nostra,
illos tuos misericórdes óculos
ad nos convérte.
Et Iesum, benedíctum fructum ventris tui,
nobis post hoc exsílium osténde.
O clemens, o pia, o dulcis virgo María.