Dienstag, den 18. März 2025
Lesejahr 1
2. Woche der Fastenzeit
Cyrill von Jerusalem, Bischof, Kirchenlehrer (386)
Mittwoch, den 19. März 2025
Lesejahr 1
2. Woche der Fastenzeit
Donnerstag, den 20. März 2025
Lesejahr 1
2. Woche der Fastenzeit
Freitag, den 21. März 2025
Lesejahr 1
2. Woche der Fastenzeit
Samstag, den 22. März 2025
Lesejahr 1
2. Woche der Fastenzeit
Sonntag, den 23. März 2025
Lesejahr C
3. Sonntag der Fastenzeit
Montag, den 24. März 2025
Lesejahr 1
3. Woche der Fastenzeit
Dienstag, den 25. März 2025
Lesejahr 1
3. Woche der Fastenzeit
Mittwoch, den 26. März 2025
Lesejahr 1
3. Woche der Fastenzeit
Liudger, Bischof von Münster, Glaubensbote (809)
Donnerstag, den 27. März 2025
Lesejahr 1
3. Woche der Fastenzeit
Freitag, den 28. März 2025
Lesejahr 1
3. Woche der Fastenzeit
Samstag, den 29. März 2025
Lesejahr 1
3. Woche der Fastenzeit
Sonntag, den 30. März 2025
Lesejahr C
4. Sonntag der Fastenzeit
Montag, den 31. März 2025
Lesejahr 1
4. Woche der Fastenzeit
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Nun ruft ein heil’ges Fasten aus,
wie es die Väter uns gelehrt.
Gekommen ist im Jahreslauf
der vierzig Tage heil’ge Zeit.
So hat es das Gesetz verlangt,
so der Propheten ernster Ruf.
Und Christus selbst hat diese Zeit
geheiligt durch sein eignes Tun.
Nach seinem Beispiel lasst auch uns
das Fasten üben in Geduld,
uns Abbruch tun in Speis und Trank,
nachsinnen über Gottes Wort.
Das Böse schwinde kraftlos hin,
das Gute blühe machtvoll auf,
Versöhnung finde jedes Herz,
das sich dem Werk der Buße weiht.
Dir höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm; er wird es fügen. (O: Halleluja.)
Ps 37,1-11
Das Los der Bösen und der Guten
Selig, die keine Gewalt anwenden, denn sie werden das Land erben. (Mt 5,5)
Errege dich nicht über die Bösen, *
wegen der Übeltäter ereifere dich nicht!
Denn sie verwelken schnell wie das Gras, *
wie grünes Kraut verdorren sie.
Vertrau auf den Herrn und tu das Gute, *
bleib wohnen im Land und bewahre Treue!
Freu dich innig am Herrn! *
Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt.
Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm; *
er wird es fügen.
Er bringt deine Gerechtigkeit heraus wie das Licht *
und dein Recht so hell wie den Mittag.
Sei still vor dem Herrn und harre auf ihn! †
Erhitze dich nicht über den Mann, dem alles gelingt, *
den Mann, der auf Ränke sinnt.
Steh ab vom Zorn und lass den Grimm; *
erhitze dich nicht, es führt nur zu Bösem.
Denn die Bösen werden ausgetilgt; *
die aber auf den Herrn hoffen, werden das Land besitzen.
Eine Weile noch und der Frevler ist nicht mehr da; *
schaust du nach seiner Wohnung - sie ist nicht mehr zu finden.
Doch die Armen werden das Land bekommen, *
sie werden Glück in Fülle genießen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm; er wird es fügen. (O: Halleluja.)
 
Meide das Böse und tu das Gute; der Herr verlässt seine Frommen nicht. (O: Halleluja.)
Ps 37,12-29
Das Los der Bösen und der Guten
Selig, die keine Gewalt anwenden, denn sie werden das Land erben. (Mt 5,5)
Der Frevler sinnt auf Ränke gegen den Gerechten *
und knirscht gegen ihn mit den Zähnen.
Der Herr verlacht ihn, *
denn er sieht, dass sein Tag kommt.
Die Frevler zücken das Schwert *
und spannen ihren Bogen;
sie wollen den Schwachen und Armen fällen *
und alle hinschlachten, die den rechten Weg gehn.
Ihr Schwert dringe in ihr eigenes Herz *
und ihre Bogen sollen zerbrechen.
Besser das wenige, das der Gerechte besitzt, *
als der Überfluss vieler Frevler.
Denn die Arme der Frevler werden zerschmettert, *
doch die Gerechten stützt der Herr.
Der Herr kennt die Tage der Bewährten, *
ihr Erbe hat ewig Bestand.
In bösen Zeiten werden sie nicht zuschanden, *
sie werden satt in den Tagen des Hungers.
Doch die Frevler gehen zugrunde, †
die Feinde des Herrn sind wie die Pracht der Auen: *
Sie schwinden dahin, wie Rauch schwinden sie hin.
Der Frevler muss borgen und kann nicht bezahlen, *
doch freigebig schenkt der Gerechte.
Denn wen der Herr segnet, der wird das Land besitzen, *
aber wen er verflucht, der wird ausgetilgt.
Der Herr festigt die Schritte des Mannes, *
er hat Gefallen an seinem Weg.
Auch wenn er strauchelt, stürzt er nicht hin; *
denn der Herr hält ihn fest an der Hand.
Einst war ich jung, nun bin ich alt, †
nie sah ich einen Gerechten verlassen *
noch seine Kinder betteln um Brot.
Allzeit ist er mildtätig, gern leiht er aus, *
seine Kinder werden zum Segen.
Meide das Böse und tu das Gute, *
so bleibst du wohnen für immer.
Denn der Herr liebt das Recht *
und verlässt seine Frommen nicht.
Doch das Geschlecht der Frevler wird ausgetilgt, *
sie werden für immer vernichtet.
Die Gerechten werden das Land besitzen *
und darin wohnen für alle Zeiten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meide das Böse und tu das Gute; der Herr verlässt seine Frommen nicht. (O: Halleluja.)
 
Hoffe auf den Herrn und bleib auf seinem Weg. (O: Halleluja.)
Ps 37,30-40
Das Los der Bösen und der Guten
Selig, die keine Gewalt anwenden, denn sie werden das Land erben. (Mt 5,5)
Der Mund des Gerechten bewegt Worte der Weisheit, *
und seine Zunge redet, was recht ist.
Er hat die Weisung seines Gottes im Herzen, *
seine Schritte wanken nicht.
Der Frevler belauert den Gerechten *
und sucht ihn zu töten.
Der Herr überlässt ihn nicht seiner Hand, *
lässt nicht zu, dass man ihn vor Gericht verurteilt.
Hoffe auf den Herrn *
und bleib auf seinem Weg!
Er wird dich erhöhen zum Erben des Landes; *
du wirst sehen, wie der Frevler vernichtet wird.
Ich sah einen Frevler, bereit zu Gewalttat; *
er reckte sich hoch wie eine grünende Zeder.
Wieder ging ich vorüber und er war nicht mehr da; *
ich suchte ihn, doch er war nicht zu finden.
Achte auf den Frommen und schau auf den Redlichen! *
Denn Zukunft hat der Mann des Friedens.
Die Sünder aber werden alle zusammen vernichtet; *
die Zukunft der Frevler ist Untergang.
Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn, *
er ist ihre Zuflucht in Zeiten der Not.
Der Herr hilft ihnen und rettet sie, *
er rettet sie vor den Frevlern;
er schenkt ihnen Heil, *
denn sie suchen Zuflucht bei ihm.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Hoffe auf den Herrn und bleib auf seinem Weg. (O: Halleluja.)
² Jetzt ist sie da, die rechte Zeit.
³ Jetzt ist er da, der Tag des Heils.
Dtn 26,1-19
Wenn du in das Land, das der Herr, dein Gott, dir als Erbbesitz gibt, hineinziehst, es in Besitz nimmst und darin wohnst,
dann sollst du von den ersten Erträgen aller Feldfrüchte, die du in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt, eingebracht hast, etwas nehmen und in einen Korb legen. Dann sollst du zu der Stätte ziehen, die der Herr, dein Gott, auswählt, indem er dort seinen Namen wohnen lässt.
Du sollst vor den Priester treten, der dann amtiert, und sollst zu ihm sagen: Heute bestätige ich vor dem Herrn, deinem Gott, dass ich in das Land gekommen bin, von dem ich weiß: Er hat unseren Vätern geschworen, es uns zu geben.
Dann soll der Priester den Korb aus deiner Hand entgegennehmen und ihn vor den Altar des Herrn, deines Gottes, stellen.
Du aber sollst vor dem Herrn, deinem Gott, folgendes Bekenntnis ablegen: Mein Vater war ein heimatloser Aramäer. Er zog nach Ägypten, lebte dort als Fremder mit wenigen Leuten und wurde dort zu einem großen, mächtigen und zahlreichen Volk.
Die Ägypter behandelten uns schlecht, machten uns rechtlos und legten uns harte Fronarbeit auf.
Wir schrien zum Herrn, dem Gott unserer Väter, und der Herr hörte unser Schreien und sah unsere Rechtlosigkeit, unsere Arbeitslast und unsere Bedrängnis.
Der Herr führte uns mit starker Hand und hoch erhobenem Arm, unter großem Schrecken, unter Zeichen und Wundern aus Ägypten,
er brachte uns an diese Stätte und gab uns dieses Land, ein Land, in dem Milch und Honig fließen.
Und siehe, nun bringe ich hier die ersten Erträge von den Früchten des Landes, das du mir gegeben hast, Herr. Wenn du den Korb vor den Herrn, deinen Gott, gestellt hast, sollst du dich vor dem Herrn, deinem Gott, niederwerfen.
Dann sollst du fröhlich sein und dich freuen über alles Gute, das der Herr, dein Gott, dir und deiner Familie gegeben hat: du, die Leviten und die Fremden in deiner Mitte.
Wenn du im dritten Jahr, dem Zehntjahr, alle Zehntanteile von deiner Ernte vollständig ausgesondert und für die Leviten, Fremden, Waisen und Witwen abgeliefert hast und sie davon in deinen Stadtbereichen essen und satt werden,
dann sollst du vor dem Herrn, deinem Gott, sagen: Ich habe alle heiligen Abgaben aus meinem Haus geschafft. Ich habe sie für die Leviten und die Fremden, für die Waisen und die Witwen gegeben, genau nach deinem Gebot, auf das du mich verpflichtet hast. Ich habe dein Gebot nicht übertreten und habe es nicht vergessen.
Ich habe in der Trauerzeit nicht davon gegessen. Ich habe nichts davon weggeschafft, als ich unrein war. Ich habe nichts davon einem Toten gespendet. Ich habe auf die Stimme des Herrn, meines Gottes, gehört. Ich habe alles so gehalten, wie du es mir zur Pflicht gemacht hast.
Blick von deiner heiligen Wohnung, vom Himmel, herab, und segne dein Volk Israel und das Land, das du uns gegeben hast, wie du es unseren Vätern geschworen hattest, das Land, wo Milch und Honig fließen.
Heute, an diesem Tag, verpflichtet dich der Herr, dein Gott, diese Gesetze und die Rechtsvorschriften zu halten. Du sollst auf sie achten und sie halten mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele.
Heute hast du der Erklärung des Herrn zugestimmt. Er hat dir erklärt: Er will dein Gott werden und du sollst auf seinen Wegen gehen, auf seine Gesetze, Gebote und Rechtsvorschriften achten und auf seine Stimme hören.
Und der Herr hat heute deiner Erklärung zugestimmt. Du hast ihm erklärt: Du möchtest das Volk werden, das ihm persönlich gehört, wie er es dir zugesagt hat. Du willst auf alle seine Gebote achten;
er soll dich über alle Völker, die er geschaffen hat, erheben - zum Lob, zum Ruhm, zur Zierde -; und du möchtest ein Volk werden, das ihm, dem Herrn, deinem Gott, heilig ist, wie er es zugesagt hat.
³ Einst wart ihr nicht sein Volk, jetzt aber seid ihr Volk Gottes. * Einst gab es für euch kein Erbarmen, jetzt aber habt ihr Erbarmen gefunden.
² Euch hat der Herr erwählt, weil er euch liebte, und er hat euch erlöst. * Einst gab es für euch kein Erbarmen, jetzt aber habt ihr Erbarmen gefunden.
Basilius der Große († 379)
Aus der großen Regel.
Wie können wir dem Herrn vergelten, was er an uns Gutes getan hat?
Als Gott den Menschen nach seinem Abbild und seiner Gestalt schuf, adelte er ihn mit der Gabe der Selbsterkenntnis und stattete ihn im Unterschied zu den übrigen Lebewesen mit Vernunft aus. Er gab ihm die Fähigkeit, sich an der wunderbaren Schönheit des Paradieses zu erfreuen, und machte ihn schließlich zum Haupt alles Irdischen. Danach ließ sich der Mensch vom Teufel täuschen, verfiel der Sünde, durch die Sünde dem Tod (1) und den verdienten Leiden. Dennoch ließ Gott ihn nicht fallen. Vielmehr gab er ihm als Hilfe zunächst das Gesetz. Er übergab ihn dem Schutz und der Fürsorge der Engel (2), sandte Propheten, die seine Sünden rügen und ihn die Tugend lehren sollten. Den Angriff des Bösen drängte er durch Strafdrohungen zurück und schaltete ihn aus. Durch Verheißungen erweckte er Eifer zum Guten. Nicht selten hat er im voraus den Zweck dieses doppelten Verfahrens an einzelnen Menschen deutlich gemacht, um andere zu mahnen. Wenn wir aber trotzdem hartnäckig blieben, hat er sich doch nicht von uns abgewandt. Die Güte des Herrn hat uns nicht verlassen, vielmehr rief er uns vom Tod zurück und gab uns durch unsern Herrn Jesus Christus dem Leben wieder. Bei diesem Handeln erregt die Art und Weise des Wohltuns noch größere Bewunderung : "Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein, sondern er entäußerte sich selbst und wurde wie ein Sklave" (3). "Er hat unsere Krankheiten getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen, für uns ist er verwundet worden, durch seine Wunden sind wir geheilt" (4). Christus "hat uns vom Fluch freigekauft, indem er für uns zum Fluch geworden ist" (5). Er hat den schimpflichsten Tod erlitten, um uns zu dem herrlichsten Leben zurückzuführen. Es genügte ihm nicht, die Toten ins Leben zurückzurufen, sondern er hat ihnen die Würde seiner Gottheit geschenkt (6) und uns die ewige Ruhe bereitet, deren große Freude alles Denken übersteigt.
"Wie kann ich dem Herrn all das vergelten, was er mir Gutes getan hat" (7). Aber er ist so gut, daß er keine Vergeltung verlangt. Es genügt ihm, wenn er für seine Gaben geliebt wird. Wenn ich sagen soll, was bei all diesen Erwägungen mein Gemüt bewegt, so ist es dies: Ich erschrecke, und eine furchtbare Bestürzung befällt mich, ob ich nicht einmal durch Unachtsamkeit oder durch Beschäftigung mit nichtigen Dingen von der Gottesliebe abkomme und Christus Unehre und Schande bereite.
2 Vgl. Hebr 1,14.
3 Phil 2,6-7.
4 Vgl. Jes 53,4.5.
5 Gal 3,13.
1 Vgl. Röm 5,12.
6 Vgl. 2 Petr 1,4.
7 Ps 116,12.
³ Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat, * der dein Leben vom Untergang rettet und dich krönt mit Huld und Erbarmen.
² Er hat dich geliebt und sich für dich hingegeben. * Der dein Leben vom Untergang rettet und dich krönt mit Huld und Erbarmen.
 
Herr, unser Gott, behüte deine Kirche und verlass sie nicht. Wir sind dem Tod verfallen und gehen ohne dich zugrunde. Hilf uns, alles zu meiden, was uns schadet, und zu suchen, was uns zum Heil dient. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Du Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, vertreib in uns die Nacht,
dass mit dem Licht des neuen Tags
auch unser Herz sich neu erhellt.
Du schenkst uns diese Gnadenzeit,
gib auch ein reuevolles Herz
und führe auf den Weg zurück,
die deine Langmut irren sah.
Es kommt der Tag, dein Tag erscheint,
da alles neu in Blüte steht;
der Tag, der unsre Freude ist,
der Tag, der uns mit dir versöhnt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich führen zu deinem heiligen Berg.
Ps 43 (42),1-5
Zum Altare Gottes will ich treten
Ich bin als Licht in die Welt gekommen. (Joh 12,46)
Verschaff mir Recht, o Gott, †
und führe meine Sache gegen ein treuloses Volk! *
Rette mich vor bösen und tückischen Menschen!
Denn du bist mein starker Gott. *
Warum hast du mich verstoßen?
Warum muss ich trauernd umhergehen, *
von meinem Feind bedrängt?
Sende dein Licht und deine Wahrheit, *
damit sie mich leiten;
sie sollen mich führen zu deinem heiligen Berg *
und zu deiner Wohnung.
So will ich zum Altar Gottes treten, zum Gott meiner Freude. *
Jauchzend will ich dich auf der Harfe loben, Gott, mein Gott.
Meine Seele, warum bist du betrübt *
und bist so unruhig in mir?
Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, *
meinem Gott und Retter, auf den ich schaue.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich führen zu deinem heiligen Berg.
 
Sei unsere Hilfe, Herr, alle Tage unseres Lebens.
Jes 38,10-13a.14cd.17-20
Angst des Kranken, Freude des Geheilten
Ich war tot, doch nun lebe ich in Ewigkeit und habe die Schlüssel zum Tode und zur Unterwelt. (Offb 1,18)
Ich sagte: In der Mitte meiner Tage †
muss ich hinab zu den Pforten der Unterwelt, *
man raubt mir den Rest meiner Jahre.
Ich darf den Herrn nicht mehr schauen im Land der Lebenden, *
keinen Menschen mehr sehen bei den Bewohnern der Erde.
Meine Hütte bricht man über mir ab, *
man schafft sie weg wie das Zelt eines Hirten.
Wie ein Weber hast du mein Leben zu Ende gewoben, *
du schneidest mich ab wie ein fertig gewobenes Tuch.
Vom Anbruch des Tages bis in die Nacht gibst du mich preis; *
bis zum Morgen schreie ich um Hilfe.
Meine Augen blicken ermattet nach oben: *
Ich bin in Not, Herr. Steh mir bei!
Du hast mich aus meiner bitteren Not gerettet, †
du hast mich vor dem tödlichen Abgrund bewahrt; *
denn all meine Sünden warfst du hinter deinen Rücken.
Ja, in der Unterwelt dankt man dir nicht, †
die Toten loben dich nicht; *
wer ins Grab gesunken ist, kann nichts mehr von deiner Güte erhoffen.
Nur die Lebenden danken dir, wie ich am heutigen Tag. *
Von deiner Treue erzählt der Vater den Kindern.
Der Herr war bereit, mir zu helfen. *
Wir wollen singen und spielen im Haus des Herrn, solange wir leben!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unsere Hilfe, Herr, alle Tage unseres Lebens.
 
Dir gebührt Lobgesang, Gott, auf dem Zion, dir erfüllt man Gelübde.
Ps 65 (64),2-14
Dank für Gottes Gaben
Unter Zion verstehe die himmlische Stadt. (Origenes)
(Dir gebührt Lobgesang, Gott, auf dem Zion, *
dir erfüllt man Gelübde.)
Du erhörst die Gebete: *
Alle Menschen kommen zu dir unter der Last ihrer Sünden.
Unsre Schuld ist zu groß für uns, *
du wirst sie vergeben.
Wohl denen, die du erwählst und in deine Nähe holst, *
die in den Vorhöfen deines Heiligtums wohnen.
Wir wollen uns am Gut deines Hauses sättigen, *
am Gut deines heiligen Tempels.
Du vollbringst erstaunliche Taten, *
erhörst uns in Treue, du Gott unsres Heiles,
du Zuversicht aller Enden der Erde *
und der fernsten Gestade.
Du gründest die Berge in deiner Kraft, *
du gürtest dich mit Stärke.
Du stillst das Brausen der Meere, *
das Brausen ihrer Wogen, das Tosen der Völker.
Alle, die an den Enden der Erde wohnen, †
erschauern vor deinen Zeichen; *
Ost und West erfüllst du mit Jubel.
Du sorgst für das Land und tränkst es; *
du überschüttest es mit Reichtum.
Der Bach Gottes ist reichlich gefüllt, *
du schaffst ihnen Korn; so ordnest du alles.
Du tränkst die Furchen, ebnest die Schollen, *
machst sie weich durch Regen, segnest ihre Gewächse.
Du krönst das Jahr mit deiner Güte, *
deinen Spuren folgt Überfluss.
In der Steppe prangen die Auen, *
die Höhen umgürten sich mit Jubel.
Die Weiden schmücken sich mit Herden, †
die Täler hüllen sich in Korn. *
Sie jauchzen und singen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dir gebührt Lobgesang, Gott, auf dem Zion, dir erfüllt man Gelübde.
Kehrt um zu mir von ganzem Herzen mit Fasten, Weinen und Klagen.
Zerreißt eure Herzen, nicht eure Kleider, und kehrt um zum Herrn, eurem Gott! Denn er ist gnädig und barmherzig, langmütig und reich an Güte und es reut ihn, dass er das Unheil verhängt hat.
³ Er rettet mich aus der Schlinge des Jägers, * er befreit mich aus allem Verderben. -³
² Der Herr ist meine Zuflucht, zum Schutze hab’ ich mir erwählt den Höchsten. * Er befreit mich aus allem Verderben.
Ehre sei dem Vater. -³
Nur einer ist euer Meister: Christus, der Herr, der im Himmel ist.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Nur einer ist euer Meister: Christus, der Herr, der im Himmel ist.
Gepriesen sei Jesus Christus, das ewige Wort des Vaters. Zu ihm lasst uns beten:
³ Christus, höre uns.
Gib, dass wir in den heiligen vierzig Tagen auf dich hören;
- bereite uns für das kommende Osterfest.
Dein Heiliger Geist belehre uns,
- dass wir nicht in Zweifel und Irrtum fallen.
Hilf uns, an dich zu glauben
- und aus diesem Glauben zu leben.
Läutere uns in dieser Zeit der Buße,
- damit unser Zeugnis glaubwürdig sei.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr, unser Gott, behüte deine Kirche und verlass sie nicht. Wir sind dem Tod verfallen und gehen ohne dich zugrunde. Hilf uns, alles zu meiden, was uns schadet, und zu suchen, was uns zum Heil dient. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Preisen möge dich heut,
Josef, der Engel Schar,
dir erklinge im Chor
unseres Jubels Lied.
Du bist wahrhaft erwählt,
hat doch der Herr der Welt
Sohn und Mutter dir anvertraut.
Staunend siehst du die Braut
tragen die heil’ge Frucht.
Zweifel quält dich und Angst,
unfassbar scheint es dir.
Gott tut selber dir kund,
durch seines Engels Wort,
dass vom Geist sie das Kind empfing.
Gottes ewigen Sohn
hütest und hegst du treu,
fliehst mit ihm aus dem Land
weit nach Ägypten hin.
Was dir Gott auch befiehlt -
schweigend gehorchst du ihm.
Fügst dich willig dem dunklen Plan.
Höre, ewiger Gott,
höre auf unser Lob.
Gnädig blicke uns an,
führe uns hin zu dir;
lass uns jubelnd im Chor
singen das neue Lied dir,
dem Herrn aller Welt und Zeit. Amen.
Josef, der Sohn Jakobs, war der Gemahl Marias. Von ihr wurde Jesus geboren, der Christus genannt wird. (O: Halleluja.)
Ps 113,1-9
Lobet, ihr Knechte des Herrn, *
lobt den Namen des Herrn!
Der Name des Herrn sei gepriesen *
von nun an bis in Ewigkeit!
Vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang *
sei der Name des Herrn gelobt!
Der Herr ist erhaben über alle Völker, *
seine Herrlichkeit überragt die Himmel.
Wer gleicht dem Herrn, unserm Gott, *
im Himmel und auf Erden,
ihm, der in der Höhe thront, *
der hinabschaut in die Tiefe,
der den Schwachen aus dem Staub emporhebt *
und den Armen erhöht, der im Schmutz liegt?
Er gibt ihm einen Sitz bei den Edlen, *
bei den Edlen seines Volkes.
Die Frau, die kinderlos war, lässt er im Hause wohnen; *
sie wird Mutter und freut sich an ihren Kindern.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Josef, der Sohn Jakobs, war der Gemahl Marias. Von ihr wurde Jesus geboren, der Christus genannt wird. (O: Halleluja.)
 
Der Engel Gabriel wurde zu Maria, der Jungfrau, gesandt, die mit Josef verlobt war. (O: Halleluja.)
Ps 146,1-10
Lobe den Herrn, meine Seele! †
Ich will den Herrn loben, solange ich lebe, *
meinem Gott singen und spielen, solange ich da bin.
Verlasst euch nicht auf Fürsten, *
auf Menschen, bei denen es doch keine Hilfe gibt.
Haucht der Mensch sein Leben aus †
und kehrt er zurück zur Erde, *
dann ist es aus mit all seinen Plänen.
Wohl dem, dessen Halt der Gott Jakobs ist *
und der seine Hoffnung auf den Herrn, seinen Gott, setzt.
Der Herr hat Himmel und Erde gemacht, †
das Meer und alle Geschöpfe; *
er hält ewig die Treue.
Recht verschafft er den Unterdrückten, †
den Hungernden gibt er Brot; *
der Herr befreit die Gefangenen.
Der Herr öffnet den Blinden die Augen, *
er richtet die Gebeugten auf.
Der Herr beschützt die Fremden *
und verhilft den Waisen und Witwen zu ihrem Recht.
Der Herr liebt die Gerechten, *
doch die Schritte der Frevler leitet er in die Irre.
Der Herr ist König auf ewig, *
dein Gott, Zion, herrscht von Geschlecht zu Geschlecht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Engel Gabriel wurde zu Maria, der Jungfrau, gesandt, die mit Josef verlobt war. (O: Halleluja.)
 
Maria, die Mutter Jesu, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammenlebten, zeigte sich, dass Maria gesegnet war. Sie hatte empfangen durch den Heiligen Geist. (O: Halleluja.)
Eph 1,3-10
Gepriesen sei Gott, *
der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus.
Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet *
durch unsre Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, *
damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;
er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, *
seine Söhne zu werden durch Jesus Christus
und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen, *
zum Lob seiner herrlichen Gnade.
Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn; †
durch sein Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden *
nach dem Reichtum seiner Gnade.
Durch sie hat er uns reich beschenkt *
mit aller Weisheit und Einsicht
und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, *
wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat:
die Fülle der Zeiten heraufzuführen in Christus *
und alles, was im Himmel und auf Erden ist, in ihm zu vereinen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Maria, die Mutter Jesu, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammenlebten, zeigte sich, dass Maria gesegnet war. Sie hatte empfangen durch den Heiligen Geist. (O: Halleluja.)
Tut eure Arbeit gern, als wäre sie für den Herrn und nicht für Menschen;
ihr wisst, dass ihr vom Herrn euer Erbe als Lohn empfangen werdet. Dient Christus, dem Herrn!
³ Der Herr ist gerecht, * er liebt gerechte Taten. -³
² Redliche dürfen sein Angesicht schauen. * Er liebt gerechte Taten.
Ehre sei dem Vater. -³
Du bist der treue und kluge Knecht: Dich hat der Herr über sein Haus gesetzt (O: Halleluja.)
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du bist der treue und kluge Knecht: Dich hat der Herr über sein Haus gesetzt (O: Halleluja.)
Lasst uns beten zu Gott, unserem Vater:
³ Wir bitten dich, erhöre uns.
Vater im Himmel, du hast Josef durch den Engel deine Wege kundgetan;
- nimm dich der Ratlosen an.
Josef hat mit seiner Hände Arbeit für Jesus und Maria das tägliche Brot verdient;
- schenke allen Schaffenden die Frucht ihrer Arbeit.
Josef hat in Demut deinem Sohn gedient;
- sei allen nahe, die in Stille ihren Dienst tun.
Auf die Fürsprache des heiligen Josef erbarme dich der Sterbenden;
- schenke ihnen einen gnädigen Tod.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Nimm unsere Verstorbenen auf in die Gemeinschaft deiner Heiligen;
- lass sie mit Maria und Josef bei dir selig sein.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, du hast Jesus, unseren Heiland, und seine Mutter Maria der treuen Sorge des heiligen Josef anvertraut. Höre auf seine Fürsprache und hilf deiner Kirche, die Geheimnisse der Erlösung treu zu verwalten, bis das Werk des Heiles vollendet ist. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Komm, Heil'ger Geist, vom ew'gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 119,49-56
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, denk an das Wort für deinen Knecht, *
durch das du mir Hoffnung gabst!
Das ist mein Trost im Elend: *
Deine Verheißung spendet mir Leben.
Frech verhöhnen mich die Stolzen; *
ich aber weiche nicht ab von deiner Weisung.
Denke ich an deine Urteile seit alter Zeit, *
Herr, dann bin ich getröstet.
Zorn packt mich wegen der Frevler, *
weil sie deine Weisung missachten.
Zum Lobgesang wurden mir deine Gesetze *
im Haus meiner Pilgerschaft.
In der Nacht denke ich, Herr, an deinen Namen; *
ich will deine Weisung beachten.
Deine Befehle zu befolgen *
ist das Glück, das mir zufiel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 53,2-7
Torheit der Gottlosen
Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. (Röm 3,23)
Die Toren sagen in ihrem Herzen: *
«Es gibt keinen Gott.»
Sie handeln verwerflich und schnöde; *
da ist keiner, der Gutes tut.
Gott blickt vom Himmel herab auf die Menschen, *
ob noch ein Verständiger da ist, der Gott sucht.
Alle sind sie abtrünnig und verdorben, *
keiner tut Gutes, auch nicht ein Einziger.
Haben denn die Übeltäter keine Einsicht? *
Sie verschlingen mein Volk.
Sie essen Gottes Brot, *
doch seinen Namen rufen sie nicht an.
Es trifft sie Furcht und Schrecken, *
obwohl doch nichts zu fürchten ist.
Deinen Bedrängern hat Gott die Glieder zerschlagen. *
Gott lässt sie scheitern, denn er hat sie verworfen.
Ach käme doch vom Zion Hilfe für Israel! †
Wenn Gott einst das Geschick seines Volkes wendet, *
dann jubelt Jakob, dann freut sich Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 54,3-6.8-9
Gott ist der Halt meines Lebens
Der Prophet betet darum, im Namen des Herrn von der Bosheit der Verfolger befreit zu werden. (Cassiodor)
Hilf mir, Gott, durch deinen Namen, *
verschaff mir Recht mit deiner Kraft!
Gott, höre mein Flehen, *
vernimm die Worte meines Mundes!
Denn es erheben sich gegen mich stolze Menschen, †
freche Leute trachten mir nach dem Leben; *
sie haben Gott nicht vor Augen.
Gott ist mein Helfer, *
der Herr beschützt mein Leben.
Freudig bringe ich dir dann mein Opfer dar *
und lobe deinen Namen, Herr; denn du bist gütig.
Der Herr hat mich herausgerissen aus all meiner Not *
und mein Auge kann auf meine Feinde herabsehn.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Zwischen Vorhalle und Altar sollen die Priester klagen, die Diener des Herrn sollen sprechen: Hab Mitleid, Herr, mit deinem Volk und überlass dein Erbe nicht der Schande, damit die Völker nicht über uns spotten!
² Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz.
³ Gib mir einen neuen, beständigen Geist.
 
Herr, unser Gott, behüte deine Kirche und verlass sie nicht. Wir sind dem Tod verfallen und gehen ohne dich zugrunde. Hilf uns, alles zu meiden, was uns schadet, und zu suchen, was uns zum Heil dient. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
O Gott, du lenkst mit starker Hand,
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 119,49-56
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, denk an das Wort für deinen Knecht, *
durch das du mir Hoffnung gabst!
Das ist mein Trost im Elend: *
Deine Verheißung spendet mir Leben.
Frech verhöhnen mich die Stolzen; *
ich aber weiche nicht ab von deiner Weisung.
Denke ich an deine Urteile seit alter Zeit, *
Herr, dann bin ich getröstet.
Zorn packt mich wegen der Frevler, *
weil sie deine Weisung missachten.
Zum Lobgesang wurden mir deine Gesetze *
im Haus meiner Pilgerschaft.
In der Nacht denke ich, Herr, an deinen Namen; *
ich will deine Weisung beachten.
Deine Befehle zu befolgen *
ist das Glück, das mir zufiel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 53,2-7
Torheit der Gottlosen
Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. (Röm 3,23)
Die Toren sagen in ihrem Herzen: *
«Es gibt keinen Gott.»
Sie handeln verwerflich und schnöde; *
da ist keiner, der Gutes tut.
Gott blickt vom Himmel herab auf die Menschen, *
ob noch ein Verständiger da ist, der Gott sucht.
Alle sind sie abtrünnig und verdorben, *
keiner tut Gutes, auch nicht ein Einziger.
Haben denn die Übeltäter keine Einsicht? *
Sie verschlingen mein Volk.
Sie essen Gottes Brot, *
doch seinen Namen rufen sie nicht an.
Es trifft sie Furcht und Schrecken, *
obwohl doch nichts zu fürchten ist.
Deinen Bedrängern hat Gott die Glieder zerschlagen. *
Gott lässt sie scheitern, denn er hat sie verworfen.
Ach käme doch vom Zion Hilfe für Israel! †
Wenn Gott einst das Geschick seines Volkes wendet, *
dann jubelt Jakob, dann freut sich Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 54,3-6.8-9
Gott ist der Halt meines Lebens
Der Prophet betet darum, im Namen des Herrn von der Bosheit der Verfolger befreit zu werden. (Cassiodor)
Hilf mir, Gott, durch deinen Namen, *
verschaff mir Recht mit deiner Kraft!
Gott, höre mein Flehen, *
vernimm die Worte meines Mundes!
Denn es erheben sich gegen mich stolze Menschen, †
freche Leute trachten mir nach dem Leben; *
sie haben Gott nicht vor Augen.
Gott ist mein Helfer, *
der Herr beschützt mein Leben.
Freudig bringe ich dir dann mein Opfer dar *
und lobe deinen Namen, Herr; denn du bist gütig.
Der Herr hat mich herausgerissen aus all meiner Not *
und mein Auge kann auf meine Feinde herabsehn.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Wir haben gesündigt gegen den Herrn, unsern Gott, wir selbst und unsere Väter, von Jugend an bis auf den heutigen Tag. Wir haben nicht gehört auf die Stimme des Herrn, unseres Gottes.
² Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden.
³ Tilge alle meine Frevel.
 
Herr, unser Gott, behüte deine Kirche und verlass sie nicht. Wir sind dem Tod verfallen und gehen ohne dich zugrunde. Hilf uns, alles zu meiden, was uns schadet, und zu suchen, was uns zum Heil dient. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Ps 119,49-56
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, denk an das Wort für deinen Knecht, *
durch das du mir Hoffnung gabst!
Das ist mein Trost im Elend: *
Deine Verheißung spendet mir Leben.
Frech verhöhnen mich die Stolzen; *
ich aber weiche nicht ab von deiner Weisung.
Denke ich an deine Urteile seit alter Zeit, *
Herr, dann bin ich getröstet.
Zorn packt mich wegen der Frevler, *
weil sie deine Weisung missachten.
Zum Lobgesang wurden mir deine Gesetze *
im Haus meiner Pilgerschaft.
In der Nacht denke ich, Herr, an deinen Namen; *
ich will deine Weisung beachten.
Deine Befehle zu befolgen *
ist das Glück, das mir zufiel.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Torheit der Gottlosen
Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. (Röm 3,23)
Die Toren sagen in ihrem Herzen: *
«Es gibt keinen Gott.»
Sie handeln verwerflich und schnöde; *
da ist keiner, der Gutes tut.
Gott blickt vom Himmel herab auf die Menschen, *
ob noch ein Verständiger da ist, der Gott sucht.
Alle sind sie abtrünnig und verdorben, *
keiner tut Gutes, auch nicht ein Einziger.
Haben denn die Übeltäter keine Einsicht? *
Sie verschlingen mein Volk.
Sie essen Gottes Brot, *
doch seinen Namen rufen sie nicht an.
Es trifft sie Furcht und Schrecken, *
obwohl doch nichts zu fürchten ist.
Deinen Bedrängern hat Gott die Glieder zerschlagen. *
Gott lässt sie scheitern, denn er hat sie verworfen.
Ach käme doch vom Zion Hilfe für Israel! †
Wenn Gott einst das Geschick seines Volkes wendet, *
dann jubelt Jakob, dann freut sich Israel.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Gott ist der Halt meines Lebens
Der Prophet betet darum, im Namen des Herrn von der Bosheit der Verfolger befreit zu werden. (Cassiodor)
Hilf mir, Gott, durch deinen Namen, *
verschaff mir Recht mit deiner Kraft!
Gott, höre mein Flehen, *
vernimm die Worte meines Mundes!
Denn es erheben sich gegen mich stolze Menschen, †
freche Leute trachten mir nach dem Leben; *
sie haben Gott nicht vor Augen.
Gott ist mein Helfer, *
der Herr beschützt mein Leben.
Freudig bringe ich dir dann mein Opfer dar *
und lobe deinen Namen, Herr; denn du bist gütig.
Der Herr hat mich herausgerissen aus all meiner Not *
und mein Auge kann auf meine Feinde herabsehn.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Rufe aus voller Kehle, halte dich nicht zurück! Lass deine Stimme ertönen wie eine Posaune! Halte meinem Volk seine Vergehen vor und dem Haus Jakob seine Sünden!
Sie suchen mich Tag für Tag; denn sie wollen meine Wege erkennen. Wie ein Volk, das Gerechtigkeit übt und das vom Recht seines Gottes nicht ablässt, so fordern sie von mir ein gerechtes Urteil und möchten, dass Gott ihnen nah ist.
² Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist.
³ Ein zerschlagenes Herz wird er nicht verschmähen.
Herr, unser Gott, behüte deine Kirche und verlass sie nicht. Wir sind dem Tod verfallen und gehen ohne dich zugrunde. Hilf uns, alles zu meiden, was uns schadet, und zu suchen, was uns zum Heil dient. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
Lernt, Gutes zu tun! Sucht das Recht!
Hört das Wort des HERRN, ihr Wortführer von Sodom!
Horcht auf die Weisung unseres Gottes, Volk von Gomórra!
Wascht euch, reinigt euch!
Schafft mir eure bösen Taten aus den Augen!
Hört auf, Böses zu tun!
Lernt, Gutes zu tun!
Sucht das Recht!
Schreitet ein gegen den Unterdrücker!
Verschafft den Waisen Recht,
streitet für die Witwen!
Kommt doch, wir wollen miteinander rechten,
spricht der HERR.
Sind eure Sünden wie Scharlach,
weiß wie Schnee werden sie.
Sind sie rot wie Purpur,
wie Wolle werden sie.
Wenn ihr willig seid und hört,
werdet ihr das Beste des Landes essen.
Wenn ihr euch aber weigert und auflehnt,
werdet ihr vom Schwert gefressen.
Ja, der Mund des HERRN hat gesprochen.
Kv Wer den rechten Weg beachtet, der schaut Gottes Heil. - Kv
„Nicht wegen deiner Opfer rüge ich dich, *
deine Brandopfer sind mir immer vor Augen.
Aus deinem Haus nehme ich keinen Stier an, *
keine Böcke aus deinen Hürden. - (Kv)
Was zählst du meine Gebote auf *
und führst meinen Bund in deinem Mund?
Dabei war Zucht dir verhasst, *
meine Worte warfst du hinter dich. - (Kv)
Das hast du getan und ich soll schweigen? /
Meinst du, ich bin wie du? *
Ich halte es dir vor Augen und rüge dich.
Wer Opfer des Dankes bringt, ehrt mich; *
wer den rechten Weg beachtet, den lasse ich das Heil Gottes schauen.“ - Kv
Sie reden nur, tun es aber nicht
In jener Zeit
sprach Jesus zum Volk und zu seinen Jüngern
und sagte:
Auf dem Stuhl des Mose
sitzen die Schriftgelehrten und die Pharisäer.
Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen,
aber richtet euch nicht nach ihren Taten;
denn sie reden nur,
tun es aber nicht.
Sie schnüren schwere und unerträgliche Lasten zusammen
und legen sie den Menschen auf die Schultern,
selber aber wollen sie keinen Finger rühren,
um die Lasten zu bewegen.
Alles, was sie tun,
tun sie, um von den Menschen gesehen zu werden:
Sie machen ihre Gebetsriemen breit
und die Quasten an ihren Gewändern lang,
sie lieben den Ehrenplatz bei den Gastmählern
und die Ehrensitze in den Synagogen
und wenn man sie auf den Marktplätzen grüßt
und die Leute sie Rabbi - Meister - nennen.
Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen;
denn nur einer ist euer Meister,
ihr alle aber seid Brüder.
Auch sollt ihr niemanden auf Erden euren Vater nennen;
denn nur einer ist euer Vater,
der im Himmel.
Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen;
denn nur einer ist euer Lehrer,
Christus.
Der Größte von euch soll euer Diener sein.
Denn wer sich selbst erhöht,
wird erniedrigt,
und wer sich selbst erniedrigt,
wird erhöht werden.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Bevor des Tages Licht vergeht,
o Herr der Welt, hör dies Gebet:
Behüte uns in dieser Nacht
durch deine große Güt’ und Macht.
Hüllt Schlaf die müden Glieder ein,
lass uns in dir geborgen sein
und mach am Morgen uns bereit
zum Lobe deiner Herrlichkeit.
Dank dir, o Vater, reich an Macht,
der über uns voll Güte wacht
und mit dem Sohn und Heil’gen Geist
des Lebens Fülle uns verheißt. Amen.
Sei mir gnädig, Herr, und höre auf mein Flehen.
Ps 4,2-9
Gebet am Abend
Wunderbar hat der Herr an ihm gehandelt, den er von den Toten auferweckte. (Augustinus)
Wenn ich rufe, erhöre mich, *
Gott, du mein Retter!
Du hast mir Raum geschaffen, als mir angst war. *
Sei mir gnädig und hör auf mein Flehen!
Ihr Mächtigen, wie lange noch schmäht ihr meine Ehre, *
warum liebt ihr den Schein und sinnt auf Lügen?
Erkennt doch: Wunderbar handelt der Herr an den Frommen; *
der Herr erhört mich, wenn ich zu ihm rufe.
Ereifert ihr euch, so sündigt nicht! *
Bedenkt es auf eurem Lager und werdet stille!
Bringt rechte Opfer dar *
und vertraut auf den Herrn!
Viele sagen: «Wer lässt uns Gutes erleben?» *
Herr, lass dein Angesicht über uns leuchten!
Du legst mir größere Freude ins Herz, *
als andere haben bei Korn und Wein in Fülle.
In Frieden leg’ ich mich nieder und schlafe ein; *
denn du allein, Herr, lässt mich sorglos ruhen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei mir gnädig, Herr, und höre auf mein Flehen.
 
Zu nächtlicher Stunde preiset den Herrn.
Ps 134,1-3
Nächtliches Gotteslob
Preist unseren Gott, all seine Knechte und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine! (Offb 19,5)
Wohlan, nun preiset den Herrn, *
all ihr Knechte des Herrn,
die ihr steht im Hause des Herrn, *
zu nächtlicher Stunde.
Erhebt eure Hände zum Heiligtum *
und preiset den Herrn!
Es segne dich der Herr vom Zion her, *
der Herr, der Himmel und Erde gemacht hat.
 
 
Zu nächtlicher Stunde preiset den Herrn.
Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig.
Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.
Diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen.
Du sollst sie deinen Söhnen wiederholen. Du sollst von ihnen reden, wenn du zu Hause sitzt und wenn du auf der Straße gehst, wenn du dich schlafen legst und wenn du aufstehst.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr, bleibe bei uns in dieser Nacht, und wenn wir uns am Morgen erheben, dann lass uns in Freude der Auferstehung deines Sohnes gedenken, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Ave, du Himmelskönigin,
ave, der Engel Herrscherin.
Wurzel, der das Heil entsprossen,
Tür, die uns das Licht erschlossen:
Freu dich, Jungfrau voll der Ehre,
über allen Seligen Hehre,
sei gegrüßt, des Himmels Krone,
bitt für uns bei deinem Sohne.
Ave Regína caelórum,
ave Dómina angelórum:
salve radix, salve porta,
ex qua mundo lux est orta.
Gaude Virgo gloriósa,
super omnes speciósa:
vale o valde decóra,
et pro nobis Christum exóra.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Lasst uns Christus loben am Fest des heiligen Josef! (O: Halleluja)
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Lasst uns Christus loben am Fest des heiligen Josef! (O: Halleluja)
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Lasst uns Christus loben am Fest des heiligen Josef! (O: Halleluja)
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Lasst uns Christus loben am Fest des heiligen Josef! (O: Halleluja)
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Lasst uns Christus loben am Fest des heiligen Josef! (O: Halleluja)
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Lasst uns Christus loben am Fest des heiligen Josef! (O: Halleluja)
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Lasst uns Christus loben am Fest des heiligen Josef! (O: Halleluja)
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Josef, Erwählter,
dem der Herr vertraute,
höre uns heute
deine Größe preisen:
Siehe, der Mutter
gab er zum Gemahl dich,
nannte dich Vater.
Wortlos erfüllst du
Gottes dunklen Willen,
tust ohne Frage,
was er dir gebietet,
demütig dienst du
seinem großen Plane,
treu und beharrlich.
Weil du gehorchtest,
wurdest du erhoben.
Christus verlieh dir
Seligkeit und Leben.
Er, der die Kleinen,
vor der Welt Geringen
seliggepriesen.
Lob sei dem Vater
auf dem höchsten Throne,
Lob sei dem Sohne,
Gott, aus Gott geboren,
Lob sei dem Geiste,
der von beiden ausgeht,
immer und ewig. Amen.
Ein Engel des Herrn erschien dem Josef und sprach: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen. Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben. (O: Halleluja.)
Ps 21,2-8.14
Dank für den Sieg des Königs
In der Auferstehung erhielt Christus Leben und viele Tage auf ewig. (Irenäus)
An deiner Macht, Herr, freut sich der König; *
über deine Hilfe, wie jubelt er laut!
Du hast ihm den Wunsch seines Herzens erfüllt, *
ihm nicht versagt, was seine Lippen begehrten.
Du kamst ihm entgegen mit Segen und Glück, *
du kröntest ihn mit einer goldenen Krone.
Leben erbat er von dir, du gabst es ihm, *
viele Tage, für immer und ewig.
Groß ist sein Ruhm durch deine Hilfe, *
du hast ihn bekleidet mit Hoheit und Pracht.
Du machst ihn zum Segen für immer; *
wenn du ihn anblickst, schenkst du ihm große Freude.
Denn der König vertraut auf den Herrn, *
die Huld des Höchsten lässt ihn niemals wanken.
Erhebe dich, Herr, in deiner Macht! *
Deiner siegreichen Kraft wollen wir singen und spielen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ein Engel des Herrn erschien dem Josef und sprach: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen. Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben. (O: Halleluja.)
 
Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm geboten hatte und nahm Maria zu sich. (O: Halleluja.)
Ps 92,2-8
Wie schön ist es, dem Herrn zu danken, *
deinem Namen, du Höchster, zu singen,
am Morgen deine Huld zu verkünden *
und in den Nächten deine Treue
zur zehnsaitigen Laute, zur Harfe, *
zum Klang der Zither.
Denn du hast mich durch deine Taten froh gemacht; *
Herr, ich will jubeln über die Werke deiner Hände.
Wie groß sind deine Werke, o Herr, *
wie tief deine Gedanken!
Ein Mensch ohne Einsicht erkennt das nicht, *
ein Tor kann es nicht verstehen.
Wenn auch die Frevler gedeihen †
und alle, die Unrecht tun, wachsen, *
so nur, damit du sie für immer vernichtest.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm geboten hatte und nahm Maria zu sich. (O: Halleluja.)
 
Josef zog von Nazaret hinauf in die Stadt Davids, die Betlehem heißt, um sich eintragen zu lassen mit Maria, seiner Vermählten. (O: Halleluja.)
Ps 92,9-16
Herr, du bist der Höchste, *
du bleibst auf ewig.
Doch deine Feinde, Herr, wahrhaftig, deine Feinde vergehen; *
auseinander getrieben werden alle, die Unrecht tun.
Du machtest mich stark wie einen Stier, *
du salbtest mich mit frischem Öl.
Mein Auge blickt herab auf meine Verfolger, †
auf alle, die sich gegen mich erheben; *
mein Ohr hört vom Geschick der Bösen.
Der Gerechte gedeiht wie die Palme, *
er wächst wie die Zedern des Libanon.
Gepflanzt im Hause des Herrn, *
gedeihen sie in den Vorhöfen unseres Gottes.
Sie tragen Frucht noch im Alter *
und bleiben voll Saft und Frische;
sie verkünden: Gerecht ist der Herr; *
mein Fels ist er, an ihm ist kein Unrecht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Josef zog von Nazaret hinauf in die Stadt Davids, die Betlehem heißt, um sich eintragen zu lassen mit Maria, seiner Vermählten. (O: Halleluja.)
² Der Gerechte gedeiht wie die Palme.
³ Gepflanzt im Hause des Herrn.
Hebr 11,1-16
Glaube aber ist: Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht.
Aufgrund dieses Glaubens haben die Alten ein ruhmvolles Zeugnis erhalten.
Aufgrund des Glaubens erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort erschaffen worden und dass so aus Unsichtbarem das Sichtbare entstanden ist.
Aufgrund des Glaubens brachte Abel Gott ein besseres Opfer dar als Kain; durch diesen Glauben erhielt er das Zeugnis, dass er gerecht war, da Gott es bei seinen Opfergaben bezeugte, und durch den Glauben redet Abel noch, obwohl er tot ist.
Aufgrund des Glaubens wurde Henoch entrückt und musste nicht sterben; er wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; vor der Entrückung erhielt er das Zeugnis, dass er Gott gefiel.
Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn geben wird.
Aufgrund des Glaubens wurde Noach das offenbart, was noch nicht sichtbar war, und er baute in frommem Gehorsam eine Arche zur Rettung seiner Familie; durch seinen Glauben sprach er der Welt das Urteil und wurde Erbe der Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt.
Aufgrund des Glaubens gehorchte Abraham dem Ruf, wegzuziehen in ein Land, das er zum Erbe erhalten sollte; und er zog weg, ohne zu wissen, wohin er kommen würde.
Aufgrund des Glaubens hielt er sich als Fremder im verheißenen Land wie in einem fremden Land auf und wohnte mit Ísaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung, in Zelten;
denn er erwartete die Stadt mit den festen Grundmauern, die Gott selbst geplant und gebaut hat.
Aufgrund des Glaubens empfing selbst Sara die Kraft, trotz ihres Alters noch Mutter zu werden; denn sie hielt den für treu, der die Verheißung gegeben hatte.
So stammen denn auch von einem einzigen Menschen, dessen Kraft bereits erstorben war, viele ab: zahlreich wie die Sterne am Himmel und der Sand am Meeresstrand, den man nicht zählen kann.
Voll Glauben sind diese alle gestorben, ohne das Verheißene erlangt zu haben; nur von fern haben sie es geschaut und gegrüßt und haben bekannt, dass sie Fremde und Gäste auf Erden sind.
Mit diesen Worten geben sie zu erkennen, dass sie eine Heimat suchen.
Hätten sie dabei an die Heimat gedacht, aus der sie weggezogen waren, so wäre ihnen Zeit geblieben zurückzukehren;
nun aber streben sie nach einer besseren Heimat, nämlich der himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, er schämt sich nicht, ihr Gott genannt zu werden; denn er hat für sie eine Stadt vorbereitet.
³ Josef ging von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt, * denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids.
² Er wollte sich eintragen lassen mit Maria seiner Verlobten. * Denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids.
Bernhardin von Siena († 1444)
Aus einer Predigt zu Ehren des heiligen Josef.
Der treue Ernährer und Behüter
Bei allen besonderen Gnaden, die einem vernunftbegabten Geschöpf mitgeteilt werden, herrscht die allgemeine Regel: Immer, wenn Gott in seiner Güte jemand zu einer besonderen Gnade oder zu einem hohen Stand beruft, dann gibt er alle Hilfen, die für eine so erwählte Persönlichkeit und ihre Aufgabe erforderlich sind. Sie zeichnen diesen Menschen dann in reichem Maße aus.
Das hat sich in hohem Grad am heiligen Josef bewahrheitet, dem Adoptivater Jesu Christi, dem wirklichen Bräutigam der Königin der Welt und Herrin der Engel. Er wurde vom ewigen Vater erwählt als treuer Ernährer und Behüter seiner höchsten Schätze: seines Sohnes und der Braut Josefs. Dieses Amt hat Josef mit größter Treue verwaltet. Darum spricht der Herr zu ihm: "Du bist ein tüchtiger und treuer Diener... Komm herein in die Freude deines Herrn!" (1) Wenn du Josef zur ganzen Kirche Christi in Beziehung setzt, ist er dann nicht ein auserwählter und ganz besonderer Mensch, durch den und unter dessen Obhut Christus der Ordnung entsprechend und ehrenvoll in die Welt eingeführt wurde? Wenn daher die ganze Kirche in der Schuld der Jungfrau Mutter steht, weil sie Christus empfangen durfte, so schuldet sie Josef nach ihr gewiss in besonderem Maß Dank und Ehrfurcht.
Er ist der Abschluss des Alten Testamentes. Er besitzt die Würde der Patriarchen und Propheten, durch ihn erhält sie die verheißene Frucht. Er ist gewiss der einzige, der leibhaftig besitzen durfte, was die Güte Gottes den Patriarchen und Propheten versprochen hat. Die Vertrautheit, Ehrfurcht und hohe Wertschätzung, die ihm Christus wie ein Sohn dem Vater entgegenbrachte, als er noch auf der Erde lebte, hat er ihm im Himmel gewiss nicht versagt, vielmehr erfüllt und vollendet. Darum bemerkt Christus nicht umsonst: "Komm herein in die Freude deines Herrn!" Obwohl die Freude der ewigen Seligkeit in das Herz des Menschen kommt, (2) sagte der Herr ihm doch lieber: "Komm herein in die Freude", um geheimnisvoll anzudeuten, dass die Freude nicht allein in seinem Innern ist. Sie umgibt ihn vielmehr von allen Seiten und zieht ihn in sich hinein und taucht ihn unter wie in einen unendlichen Abgrund. So denke denn an uns, heiliger Josef, und tritt mit deiner Fürbitte beim Herrn ein, der für deinen Sohn gehalten wurde. Mach uns auch deine heilige Braut geneigt, die Mutter dessen, der mit dem Vater und dem Heiligen Geist lebt und herrscht durch endlose Ewigkeit. Amen.
1 Mt 25,21.
2 Vgl. 1 Kor 2,9.
³ Gott hat mich dem König wie einen Vater gegeben und als Herrn über sein ganzes Haus; * er hat mich erhöht, um viele Völker zu retten.
² Der Herr wurde mir Helfer und Beschützer zum Heil. * Er hat mich erhöht, um viele Völker zu retten.
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund.
Dir rufen die Engel alle,
dir Himmel und Mächte insgesamt,
die Kerubim dir und die Serafim
mit niemals endender Stimme zu:
Heilig, heilig, heilig
der Herr, der Gott der Scharen!
Voll sind Himmel und Erde
von deiner hohen Herrlichkeit.
Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
dich der Propheten lobwürdige Zahl;
dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
dich preist über das Erdenrund
die heilige Kirche;
dich, den Vater unermeßbarer Majestät;
deinen wahren und einzigen Sohn;
und den Heiligen Fürsprecher Geist.
Du König der Herrlichkeit, Christus.
Du bist des Vaters allewiger Sohn.
Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht,
bist Mensch geworden,
den Menschen zu befreien.
Du hast bezwungen des Todes Stachel
und denen, die glauben,
die Reiche der Himmel aufgetan.
Du sitzest zur Rechten Gottes
in deines Vaters Herrlichkeit.
Als Richter, so glauben wir,
kehrst du einst wieder.
Dich bitten wir denn,
komm deinen Dienern zu Hilfe,
die du erlöst mit kostbarem Blut.
In der ewigen Herrlichkeit
zähle uns deinen Heiligen zu.
(Rette dein Volk, o Herr, und segne dein Erbe;
und führe sie und erhebe sie bis in Ewigkeit.
An jedem Tag benedeien wir dich
und loben in Ewigkeit deinen Namen,
ja, in der ewigen Ewigkeit.
In Gnaden wollest du, Herr,
an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
Lass über uns dein Erbarmen geschehn,
wie wir gehofft auf dich.
Auf dich, o Herr,
habe ich meine Hoffnung gesetzt.
In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.)
 
Allmächtiger Gott, du hast Jesus, unseren Heiland, und seine Mutter Maria der treuen Sorge des heiligen Josef anvertraut. Höre auf seine Fürsprache und hilf deiner Kirche, die Geheimnisse der Erlösung treu zu verwalten, bis das Werk des Heiles vollendet ist. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Josef, Erwählter,
dem der Herr vertraute,
höre uns heute
deine Größe preisen:
Siehe, der Mutter
gab er zum Gemahl dich,
nannte dich Vater.
Wortlos erfüllst du
Gottes dunklen Willen,
tust ohne Frage,
was er dir gebietet,
demütig dienst du
seinem großen Plane,
treu und beharrlich.
Weil du gehorchtest,
wurdest du erhoben.
Christus verlieh dir
Seligkeit und Leben.
Er, der die Kleinen,
vor der Welt Geringen
seliggepriesen.
Lob sei dem Vater
auf dem höchsten Throne,
Lob sei dem Sohne,
Gott, aus Gott geboren,
Lob sei dem Geiste,
der von beiden ausgeht,
immer und ewig. Amen.
Die Hirten eilten hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in einer Krippe lag. (O: Halleluja.)
Ps 118,1-29
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.
Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umschwirren mich wie Bienen, †
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.
Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.
Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.
Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! †
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars.
Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Hirten eilten hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in einer Krippe lag. (O: Halleluja.)
 
Josef und Maria, die Mutter Jesu, hörten voll Staunen, was man über Jesus sagte. Und Simeon segnete sie. (O: Halleluja.)
Dan 3,52-57
Gepriesen bist du, Herr, du Gott unsrer Väter, *
gelobt und gerühmt in Ewigkeit.
Gepriesen ist dein heiliger, herrlicher Name, *
hoch gelobt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du im Tempel deiner heiligen Herrlichkeit, *
hoch gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du, der in die Tiefen schaut und auf Kerubim thront, *
gelobt und gerühmt in Ewigkeit.
Gepriesen bist du auf dem Thron deiner Herrschaft, *
hoch gerühmt und gefeiert in Ewigkeit.
Gepriesen bist du am Gewölbe des Himmels, *
gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Josef und Maria, die Mutter Jesu, hörten voll Staunen, was man über Jesus sagte. Und Simeon segnete sie. (O: Halleluja.)
 
Noch in der Nacht stand Josef auf, nahm das Kind und seine Mutter und floh nach Ägypten. Dort blieb er bis zum Tode des Herodes. (O: Halleluja.)
Ps 150,1-6
Lobet Gott in seinem Heiligtum, *
lobt ihn in seiner mächtigen Feste!
Lobt ihn für seine großen Taten, *
lobt ihn in seiner gewaltigen Größe!
Lobt ihn mit dem Schall der Hörner, *
lobt ihn mit Harfe und Zither!
Lobt ihn mit Pauken und Tanz, *
lobt ihn mit Flöten und Saitenspiel!
Lobt ihn mit hellen Zimbeln, *
lobt ihn mit klingenden Zimbeln!
Alles, was atmet, *
lobe den Herrn!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Noch in der Nacht stand Josef auf, nahm das Kind und seine Mutter und floh nach Ägypten. Dort blieb er bis zum Tode des Herodes. (O: Halleluja.)
Mein Herr und Gott, du bist der einzige Gott, und deine Worte sind wahr. Du hast deinem Knecht ein solches Glück zugesagt.
So segne jetzt gnädig das Haus deines Knechtes, damit es ewig vor deinen Augen Bestand hat. Denn du, mein Herr und Gott, hast es versprochen und mit deinem Segen wird das Haus deines Knechtes für immer gesegnet sein.
³ Zum Herrn hat Gott ihn bestellt * über sein ganzes Haus. -³
² Und zum Gebieter über seinen Besitz. * Über sein ganzes Haus.
Ehre sei dem Vater. -³
Josef ließ sich in Nazaret nieder. Denn es sollte sich erfüllen, was durch die Propheten von Christus gesagt worden war. Er wird Nazaräer heißen. (O: Halleluja.)
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Josef ließ sich in Nazaret nieder. Denn es sollte sich erfüllen, was durch die Propheten von Christus gesagt worden war. Er wird Nazaräer heißen. (O: Halleluja.)
Gepriesen sei Gott, der sich seine Diener beruft. Zu ihm lasst uns beten:
³ Wir bitten dich, erhöre uns.
Herr, unser Gott, du hast unsere Väter im Glauben berufen, vor dir zu leben;
- gib uns die Kraft, ihrem Beispiel zu folgen.
Ohne zu zögern hat Josef deinen Willen erfüllt;
- hilf uns, auf dich zu hören und dir zu gehorchen.
Du hast Josef, dem Gerechten, Kindheit und Jugend deines menschgewordenen Sohnes anvertraut;
- gib, dass wir Christus in unseren Brüdern und Schwestern dienen.
Du hast Josef erwählt, dass er mit seiner Hände Arbeit für Jesus und Maria sorge;
- segne unsere Arbeit.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, du hast Jesus, unseren Heiland, und seine Mutter Maria der treuen Sorge des heiligen Josef anvertraut. Höre auf seine Fürsprache und hilf deiner Kirche, die Geheimnisse der Erlösung treu zu verwalten, bis das Werk des Heiles vollendet ist. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Preisen möge dich heut,
Josef, der Engel Schar,
dir erklinge im Chor
unseres Jubels Lied.
Du bist wahrhaft erwählt,
hat doch der Herr der Welt
Sohn und Mutter dir anvertraut.
Staunend siehst du die Braut
tragen die heil’ge Frucht.
Zweifel quält dich und Angst,
unfassbar scheint es dir.
Gott tut selber dir kund,
durch seines Engels Wort,
dass vom Geist sie das Kind empfing.
Gottes ewigen Sohn
hütest und hegst du treu,
fliehst mit ihm aus dem Land
weit nach Ägypten hin.
Was dir Gott auch befiehlt -
schweigend gehorchst du ihm.
Fügst dich willig dem dunklen Plan.
Höre, ewiger Gott,
höre auf unser Lob.
Gnädig blicke uns an,
führe uns hin zu dir;
lass uns jubelnd im Chor
singen das neue Lied dir,
dem Herrn aller Welt und Zeit. Amen.
Nach drei Tagen fanden sie Jesus im Tempel; er saß mitten unter den Lehrern, hörte ihnen zu und stellte Fragen. (O: Halleluja.)
Ps 15,1-5
Herr, wer darf Gast sein in deinem Zelt, *
wer darf weilen auf deinem heiligen Berg?
Der makellos lebt und das Rechte tut; †
der von Herzen die Wahrheit sagt *
und mit seiner Zunge nicht verleumdet;
der seinem Freund nichts Böses antut *
und seinen Nächsten nicht schmäht;
der den Verworfenen verachtet, *
doch alle, die den Herrn fürchten, in Ehren hält;
der sein Versprechen nicht ändert, *
das er seinem Nächsten geschworen hat;
der sein Geld nicht auf Wucher ausleiht *
und nicht zum Nachteil des Schuldlosen Bestechung annimmt.
Wer sich danach richtet, *
der wird niemals wanken.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Nach drei Tagen fanden sie Jesus im Tempel; er saß mitten unter den Lehrern, hörte ihnen zu und stellte Fragen. (O: Halleluja.)
 
Die Mutter Jesu sagte zu ihm: Kind, wie konntest du uns das antun! Dein Vater und ich haben dich voll Angst gesucht. (O: Halleluja.)
Ps 112,1-10
Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt *
und sich herzlich freut an seinen Geboten.
Seine Nachkommen werden mächtig im Land, *
das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet.
Wohlstand und Reichtum füllen sein Haus, *
sein Heil hat Bestand für immer.
Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht: *
der Gnädige, Barmherzige und Gerechte.
Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist, *
der das Seine ordnet, wie es recht ist.
Niemals gerät er ins Wanken; *
ewig denkt man an den Gerechten.
Er fürchtet sich nicht vor Verleumdung; *
sein Herz ist fest, er vertraut auf den Herrn.
Sein Herz ist getrost, er fürchtet sich nie, *
denn bald wird er herabschauen auf seine Bedränger.
Reichlich gibt er den Armen, †
sein Heil hat Bestand für immer; *
er ist mächtig und hoch geehrt.
Voll Verdruss sieht es der Frevler, †
er knirscht mit den Zähnen und geht zugrunde. *
Zunichte werden die Wünsche der Frevler.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Mutter Jesu sagte zu ihm: Kind, wie konntest du uns das antun! Dein Vater und ich haben dich voll Angst gesucht. (O: Halleluja.)
 
Jesus zog mit ihnen hinab und kam nach Nazaret - und er war ihnen untertan. (O: Halleluja.)
Offb 15,3-4
Groß und wunderbar sind deine Taten, *
Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung.
Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, *
du König der Völker.
Wer wird dich nicht fürchten, Herr, *
wer wird deinen Namen nicht preisen?
Denn du allein bist heilig: †
Alle Völker kommen und beten dich an; *
denn offenbar geworden sind deine gerechten Taten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jesus zog mit ihnen hinab und kam nach Nazaret - und er war ihnen untertan. (O: Halleluja.)
Tut eure Arbeit gern, als wäre sie für den Herrn und nicht für Menschen;
ihr wisst, dass ihr vom Herrn euer Erbe als Lohn empfangen werdet. Dient Christus, dem Herrn!
³ Der Herr ist gerecht, * er liebt gerechte Taten. -³
² Redliche dürfen sein Angesicht schauen. * Er liebt gerechte Taten.
Ehre sei dem Vater. -³
Jesus war etwa dreißig Jahre alt, als er zum erstenmal auftrat. Und man hielt ihn für den Sohn Josefs. (O: Halleluja.)
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jesus war etwa dreißig Jahre alt, als er zum erstenmal auftrat. Und man hielt ihn für den Sohn Josefs. (O: Halleluja.)
Lasst uns beten zu Gott, unserem Vater:
³ Wir bitten dich, erhöre uns.
Vater im Himmel, du hast Josef durch den Engel deine Wege kundgetan;
- nimm dich der Ratlosen an.
Josef hat mit seiner Hände Arbeit für Jesus und Maria das tägliche Brot verdient;
- schenke allen Schaffenden die Frucht ihrer Arbeit.
Josef hat in Demut deinem Sohn gedient;
- sei allen nahe, die in Stille ihren Dienst tun.
Auf die Fürsprache des heiligen Josef erbarme dich der Sterbenden;
- schenke ihnen einen gnädigen Tod.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Nimm unsere Verstorbenen auf in die Gemeinschaft deiner Heiligen;
- lass sie mit Maria und Josef bei dir selig sein.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, du hast Jesus, unseren Heiland, und seine Mutter Maria der treuen Sorge des heiligen Josef anvertraut. Höre auf seine Fürsprache und hilf deiner Kirche, die Geheimnisse der Erlösung treu zu verwalten, bis das Werk des Heiles vollendet ist. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Komm, Heil'ger Geist, vom ew'gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Jahr für Jahr zogen die Eltern Jesu hinauf nach Jerusalem, um dort Ostern zu feiern.
Ps 120,1-7
Falsche Zungen
Geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich rief zum Herrn in meiner Not, *
und er hat mich erhört.
Herr, rette mein Leben vor Lügnern, *
rette es vor falschen Zungen!
Was soll er dir tun, was alles dir antun, *
du falsche Zunge?
Scharfe Pfeile von Kriegerhand *
und glühende Ginsterkohlen dazu.
Weh mir, dass ich als Fremder in Meschech bin *
und bei den Zelten von Kedar wohnen muss!
Ich muss schon allzu lange wohnen *
bei Leuten, die den Frieden hassen.
Ich verhalte mich friedlich; *
doch ich brauche nur zu reden, dann suchen sie Hader und Streit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jahr für Jahr zogen die Eltern Jesu hinauf nach Jerusalem, um dort Ostern zu feiern.
 
Jahr für Jahr zogen die Eltern Jesu hinauf nach Jerusalem, um dort Ostern zu feiern.
Ps 121 (120),1-8
Der Hüter Israels
Sie werden keinen Hunger und keinen Durst mehr haben, und weder Sonnenglut noch sengende Hitze wird auf ihnen lasten. (Offb 7,16)
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: *
Woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom Herrn, *
der Himmel und Erde gemacht hat.
Er lässt deinen Fuß nicht wanken; *
er, der dich behütet, schläft nicht.
Nein, der Hüter Israels *
schläft und schlummert nicht.
Der Herr ist dein Hüter, der Herr gibt dir Schatten; *
er steht dir zur Seite.
Bei Tag wird dir die Sonne nicht schaden *
noch der Mond in der Nacht.
Der Herr behüte dich vor allem Bösen, *
er behüte dein Leben.
Der Herr behüte dich, wenn du fortgehst und wiederkommst, *
von nun an bis in Ewigkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jahr für Jahr zogen die Eltern Jesu hinauf nach Jerusalem, um dort Ostern zu feiern.
 
Jahr für Jahr zogen die Eltern Jesu hinauf nach Jerusalem, um dort Ostern zu feiern.
Ps 122 (121),1-9
Wallfahrt nach Jerusalem
Ihr seid zum Berg Zion hingetreten, zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem. (Hebr 12,22)
Ich freute mich, als man mir sagte: *
«Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.»
Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem: †
Jerusalem, du starke Stadt, *
dicht gebaut und fest gefügt.
Dorthin ziehen die Stämme hinauf, die Stämme des Herrn, †
wie es Israel geboten ist, *
den Namen des Herrn zu preisen.
Denn dort stehen Throne bereit für das Gericht, *
die Throne des Hauses David.
Erbittet für Jerusalem Frieden! *
Wer dich liebt, sei in dir geborgen.
Friede wohne in deinen Mauern, *
in deinen Häusern Geborgenheit!
Wegen meiner Brüder und Freunde *
will ich sagen: In dir sei Friede!
Wegen des Hauses des Herrn, unseres Gottes, *
will ich dir Glück erflehen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jahr für Jahr zogen die Eltern Jesu hinauf nach Jerusalem, um dort Ostern zu feiern.
Für die Redlichen hält er Hilfe bereit,
den Rechtschaffenen ist er ein Schild.
Er hütet die Pfade des Rechts
und bewacht den Weg seiner Frommen.
² Gott hat ihn zum Herrn bestellt über sein Haus.
³ Zum Gebieter über seinen ganzen Besitz.
 
Allmächtiger Gott, du hast Jesus, unseren Heiland, und seine Mutter Maria der treuen Sorge des heiligen Josef anvertraut. Höre auf seine Fürsprache und hilf deiner Kirche, die Geheimnisse der Erlösung treu zu verwalten, bis das Werk des Heiles vollendet ist. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
O Gott, du lenkst mit starker Hand,
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
Jesus blieb in Jerusalem zurück, ohne dass seine Eltern es merkten.
Ps 123 (122),1-4
Zu Gott erhebe ich meine Augen
Die beiden Blinden riefen laut: Herr! Sohn Davids! Hab Erbarmen mit uns! (Vgl. Mt 20,30)
Ich erhebe meine Augen zu dir, *
der du hoch im Himmel thronst.
Wie die Augen der Knechte auf die Hand ihres Herrn, *
wie die Augen der Magd auf die Hand ihrer Herrin,
so schauen unsre Augen auf den Herrn, unsern Gott, *
bis er uns gnädig ist.
Sei uns gnädig, Herr, sei uns gnädig, *
denn übersatt sind wir vom Hohn der Spötter,
übersatt ist unsre Seele von ihrem Spott, *
von der Verachtung der Stolzen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jesus blieb in Jerusalem zurück, ohne dass seine Eltern es merkten.
 
Jesus blieb in Jerusalem zurück, ohne dass seine Eltern es merkten.
Ps 124 (123),1-8
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn
Der Herr sagte zu Paulus: Fürchte dich nicht! Denn ich bin mit dir. (Apg 18,9.10)
Hätte sich nicht der Herr für uns eingesetzt *
- so soll Israel sagen -,
hätte sich nicht der Herr für uns eingesetzt, *
als sich gegen uns Menschen erhoben,
dann hätten sie uns lebendig verschlungen, *
als gegen uns ihr Zorn entbrannt war.
Dann hätten die Wasser uns weggespült, *
hätte sich über uns ein Wildbach ergossen.
Dann hätten sich über uns die Wasser ergossen, *
die wilden und wogenden Wasser.
Gelobt sei der Herr, *
der uns nicht ihren Zähnen als Beute überließ.
Unsre Seele ist wie ein Vogel dem Netz des Jägers entkommen, *
das Netz ist zerrissen, und wir sind frei.
Unsre Hilfe steht im Namen des Herrn, *
der Himmel und Erde gemacht hat.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jesus blieb in Jerusalem zurück, ohne dass seine Eltern es merkten.
 
Jesus blieb in Jerusalem zurück, ohne dass seine Eltern es merkten.
Ps 125 (124),1-5
Gott wacht über sein Volk
Friede und Erbarmen komme über alle: sie sind das Israel Gottes. (Gal 6,16)
Wer auf den Herrn vertraut, steht fest wie der Zionsberg, *
der niemals wankt, der ewig bleibt.
Wie Berge Jerusalem rings umgeben, *
so ist der Herr um sein Volk, von nun an auf ewig.
Das Zepter des Frevlers soll nicht auf dem Erbland der Gerechten lasten, *
damit die Hand der Gerechten nicht nach Unrecht greift.
Herr, tu Gutes den Guten, *
den Menschen mit redlichem Herzen!
Doch wer auf krumme Wege abbiegt, †
den jage, Herr, samt den Frevlern davon! *
Frieden über Israel!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jesus blieb in Jerusalem zurück, ohne dass seine Eltern es merkten.
Einen Gerechten, der vor dem Zorn des Bruders floh, geleitete sie auf geraden Wegen, zeigte ihm das Reich Gottes und enthüllte ihm heilige Geheimnisse. Sie machte ihn reich bei seiner harten Arbeit und vermehrte den Ertrag seiner Mühen.
² Wohlstand und Reichtum füllen sein Haus.
³ Sein Heil hat Bestand für immer.
 
Allmächtiger Gott, du hast Jesus, unseren Heiland, und seine Mutter Maria der treuen Sorge des heiligen Josef anvertraut. Höre auf seine Fürsprache und hilf deiner Kirche, die Geheimnisse der Erlösung treu zu verwalten, bis das Werk des Heiles vollendet ist. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
Als sie Jesus nicht fanden, kehrten seine Eltern nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort.
Ps 126 (125),1-6
Heimkehr aus der Gefangenschaft
Wir sind sicher, dass ihr mit uns nicht nur an den Leiden teilhabt, sondern auch am Trost. (2 Kor 1,7)
Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete, *
da waren wir alle wie Träumende.
Da war unser Mund voll Lachen *
und unsere Zunge voll Jubel.
Da sagte man unter den andern Völkern: *
«Der Herr hat an ihnen Großes getan.»
Ja, Großes hat der Herr an uns getan. *
Da waren wir fröhlich.
Wende doch, Herr, unser Geschick, *
wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland.
Die mit Tränen säen, *
werden mit Jubel ernten.
Sie gehen hin unter Tränen *
und tragen den Samen zur Aussaat.
Sie kommen wieder mit Jubel *
und bringen ihre Garben ein.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Als sie Jesus nicht fanden, kehrten seine Eltern nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort.
 
Als sie Jesus nicht fanden, kehrten seine Eltern nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort.
Ohne Gott ist alles Mühen vergeblich
Ihr seid Gottes Bau. (1 Kor 3,9)
Wenn nicht der Herr das Haus baut, *
müht sich jeder umsonst, der daran baut.
Wenn nicht der Herr die Stadt bewacht, *
wacht der Wächter umsonst.
Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht *
und euch spät erst niedersetzt,
um das Brot der Mühsal zu essen; *
denn der Herr gibt es den Seinen im Schlaf.
Kinder sind eine Gabe des Herrn, *
die Frucht des Leibes ist sein Geschenk.
Wie Pfeile in der Hand des Kriegers, *
so sind Söhne aus den Jahren der Jugend.
Wohl dem Mann, der mit ihnen den Köcher gefüllt hat! *
Beim Rechtsstreit mit ihren Feinden scheitern sie nicht.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Als sie Jesus nicht fanden, kehrten seine Eltern nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort.
 
Als sie Jesus nicht fanden, kehrten seine Eltern nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort.
Haussegen
"Es segne dich der Herr vom Zion her", das heißt: von seiner Kirche aus. (Arnobius)
Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt *
und der auf seinen Wegen geht!
Was deine Hände erwarben, kannst du genießen; *
wohl dir, es wird dir gut ergehn.
Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau *
drinnen in deinem Haus.
Wie junge Ölbäume sind deine Kinder *
rings um deinen Tisch.
So wird der Mann gesegnet, *
der den Herrn fürchtet und ehrt.
Es segne dich der Herr vom Zion her. *
Du sollst dein Leben lang das Glück Jerusalems schauen.
und die Kinder deiner Kinder sehn. *
Frieden über Israel!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Als sie Jesus nicht fanden, kehrten seine Eltern nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort.
Wer den Herrn fürchtet, ist nicht ungehorsam gegen sein Wort, wer ihn liebt, hält seine Wege ein.
Wer den Herrn fürchtet, sucht ihm zu gefallen, wer ihn liebt, ist erfüllt von seinem Gesetz.
² Groß ist sein Ruhm durch deine Hilfe.
³ Du hast ihn bekleidet mit Hoheit und Pracht.
Allmächtiger Gott, du hast Jesus, unseren Heiland, und seine Mutter Maria der treuen Sorge des heiligen Josef anvertraut. Höre auf seine Fürsprache und hilf deiner Kirche, die Geheimnisse der Erlösung treu zu verwalten, bis das Werk des Heiles vollendet ist. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Gott, dessen Wort die Welt erschuf
und dessen Wille sie erhält:
du hüllst den Tag in holdes Licht,
in gnäd’gen Schlaf die dunkle Nacht.
Dich träume unser tiefstes Herz,
wenn uns die Ruhe nun umfängt.
Der Schlaf erquicke unsern Leib
und rüste ihn mit neuer Kraft.
Dir sei der Lobpreis dargebracht,
Gott Vater, Sohn und Heil’ger Geist.
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte, die auf dich vertraun. Amen.
Mit seinen Flügeln beschirmt dich der Herr; du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht.
Ps 91,1-16
Geborgenheit in Gott
Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten. (Lk 10,19)
Wer im Schutz des Höchsten wohnt *
und ruht im Schatten des Allmächtigen,
der sagt zum Herrn: «Du bist für mich Zuflucht und Burg, *
mein Gott, dem ich vertraue.»
Er rettet dich aus der Schlinge des Jägers *
und aus allem Verderben.
Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, †
unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, *
Schild und Schutz ist dir seine Treue.
Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, *
noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt,
nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, *
vor der Seuche, die wütet am Mittag.
Fallen auch tausend zu deiner Seite, †
dir zur Rechten zehnmal tausend, *
so wird es doch dich nicht treffen.
Ja, du wirst es sehen mit eigenen Augen, *
wirst zuschauen, wie den Frevlern vergolten wird.
Denn der Herr ist deine Zuflucht, *
du hast dir den Höchsten als Schutz erwählt.
Dir begegnet kein Unheil, *
kein Unglück naht deinem Zelt.
Denn er befiehlt seinen Engeln, *
dich zu behüten auf all deinen Wegen.
Sie tragen dich auf ihren Händen, *
damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt;
du schreitest über Löwen und Nattern, *
trittst auf Löwen und Drachen.
Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; *
ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.
Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören. †
Ich bin bei ihm in der Not, *
befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.
Ich sättige ihn mit langem Leben *
und lasse ihn schauen mein Heil.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mit seinen Flügeln beschirmt dich der Herr; du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht.
 
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sie werden sein Angesicht schauen, und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben.
Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Allmächtiger Gott, wir haben heute das Geheimnis der Auferstehung unseres Herrn gefeiert. Am Abend rufen wir zu dir: Bewahre uns in dieser Nacht vor allem Bösen. Lass uns in deinem Frieden ruhen und morgen den neuen Tag mit deinem Lob beginnen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
(An Hochfesten außerhalb des Sonntags:)
Herr und Gott, kehre ein in dieses Haus und halte alle Nachstellungen des Feindes von ihm fern. Deine heiligen Engel mögen darin wohnen und uns im Frieden bewahren. Und dein Segen sei über uns allezeit. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Ave, du Himmelskönigin,
ave, der Engel Herrscherin.
Wurzel, der das Heil entsprossen,
Tür, die uns das Licht erschlossen:
Freu dich, Jungfrau voll der Ehre,
über allen Seligen Hehre,
sei gegrüßt, des Himmels Krone,
bitt für uns bei deinem Sohne.
Ave Regína caelórum,
ave Dómina angelórum:
salve radix, salve porta,
ex qua mundo lux est orta.
Gaude Virgo gloriósa,
super omnes speciósa:
vale o valde decóra,
et pro nobis Christum exóra.
Der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben (Lk 1,32)
Das Wort des HERRN erging an Natan:
Geh zu meinem Knecht David
und sag zu ihm: So spricht der HERR:
Wenn deine Tage erfüllt sind
und du dich zu deinen Vätern legst,
werde ich deinen leiblichen Sohn
als deinen Nachfolger einsetzen
und seinem Königtum Bestand verleihen.
Er wird für meinen Namen ein Haus bauen
und ich werde seinem Königsthron ewigen Bestand verleihen.
Ich werde für ihn Vater sein
und er wird für mich Sohn sein.
Dein Haus und dein Königtum
werden vor dir auf ewig bestehen bleiben;
dein Thron wird auf ewig Bestand haben.
Kv Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. - Kv
Von der Huld des HERRN will ich ewig singen, *
von Geschlecht zu Geschlecht mit meinem Mund deine Treue verkünden.
Denn ich bekenne: Auf ewig ist Huld gegründet, *
im Himmel deine Treue gefestigt. - (Kv)
„Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten *
und David, meinem Knecht, geschworen:
Auf ewig gebe ich deinem Haus festen Bestand *
und von Geschlecht zu Geschlecht gründe ich deinen Thron. - (Kv)
Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du, *
mein Gott, der Fels meiner Rettung.
Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren, *
mein Bund mit ihm ist verlässlich.“ - Kv
Gegen alle Hoffnung hat er voll Hoffnung geglaubt
Schwestern und Brüder!
Abraham und seine Nachkommen
erhielten nicht aufgrund des Gesetzes
die Verheißung, Erben der Welt zu sein,
sondern aufgrund der Glaubensgerechtigkeit.
Deshalb gilt: „aus Glauben“,
damit auch gilt: „aus Gnade“.
Nur so bleibt die Verheißung für die ganze Nachkommenschaft gültig,
nicht nur für die, welche aus dem Gesetz,
sondern auch für die, welche aus dem Glauben Abrahams leben.
Er ist unser aller Vater, wie geschrieben steht:
Ich habe dich zum Vater vieler Völker bestimmt -
im Angesicht des Gottes, dem er geglaubt hat,
des Gottes, der die Toten lebendig macht
und das, was nicht ist, ins Dasein ruft.
Gegen alle Hoffnung hat er voll Hoffnung geglaubt,
dass er der Vater vieler Völker werde,
nach dem Wort:
So zahlreich werden deine Nachkommen sein.
Darum wurde es ihm auch als Gerechtigkeit angerechnet.
Josef tat, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte
Jakob zeugte den Josef, den Mann Marias;
von ihr wurde Jesus geboren,
der der Christus genannt wird.
Mit der Geburt Jesu Christi war es so:
Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt;
noch bevor sie zusammengekommen waren,
zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete -
durch das Wirken des Heiligen Geistes.
Josef, ihr Mann,
der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte,
beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen.
Während er noch darüber nachdachte,
siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum
und sagte: Josef, Sohn Davids,
fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen;
denn das Kind, das sie erwartet,
ist vom Heiligen Geist.
Sie wird einen Sohn gebären;
ihm sollst du den Namen Jesus geben;
denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.
Als Josef erwachte,
tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Nun ruft ein heil’ges Fasten aus,
wie es die Väter uns gelehrt.
Gekommen ist im Jahreslauf
der vierzig Tage heil’ge Zeit.
So hat es das Gesetz verlangt,
so der Propheten ernster Ruf.
Und Christus selbst hat diese Zeit
geheiligt durch sein eignes Tun.
Nach seinem Beispiel lasst auch uns
das Fasten üben in Geduld,
uns Abbruch tun in Speis und Trank,
nachsinnen über Gottes Wort.
Das Böse schwinde kraftlos hin,
das Gute blühe machtvoll auf,
Versöhnung finde jedes Herz,
das sich dem Werk der Buße weiht.
Dir höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Du hast uns gerettet, Herr, wir preisen deinen Namen auf ewig. (O: Halleluja.)
Ps 44,2-9
In Kriegsnot
All das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat. (Röm 8,37)
Gott, wir hörten es mit eigenen Ohren, *
unsere Väter erzählten uns
von dem Werk, das du in ihren Tagen vollbracht hast, *
in den Tagen der Vorzeit.
Mit eigener Hand hast du Völker vertrieben, *
sie aber eingepflanzt.
Du hast Nationen zerschlagen, *
sie aber ausgesät.
Denn sie gewannen das Land nicht mit ihrem Schwert, *
noch verschaffte ihr Arm ihnen den Sieg;
nein, deine Rechte war es, dein Arm und dein leuchtendes Angesicht; *
denn du hattest an ihnen Gefallen.
Du, mein König und mein Gott, *
du bist es, der Jakob den Sieg verleiht.
Mit dir stoßen wir unsere Bedränger nieder, *
in deinem Namen zertreten wir unsere Gegner.
Denn ich verlasse mich nicht auf meinen Bogen, *
noch kann mein Schwert mir helfen;
nein, du hast uns vor unsern Bedrängern gerettet; *
alle, die uns hassen, bedeckst du mit Schande.
Wir rühmen uns Gottes den ganzen Tag *
und preisen deinen Namen auf ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du hast uns gerettet, Herr, wir preisen deinen Namen auf ewig. (O: Halleluja.)
 
Verschone dein Volk, o Herr; gib dein Erbe nicht der Schande preis.
Ps 44,10-17
In Kriegsnot
All das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat. (Röm 8,37)
Nun hast du uns verstoßen und mit Schmach bedeckt, *
du ziehst nicht mit unserm Heer in den Kampf.
Du lässt uns vor unsern Bedrängern fliehen *
und Menschen, die uns hassen, plündern uns aus.
Du gibst uns preis wie Schlachtvieh, *
unter die Völker zerstreust du uns.
Du verkaufst dein Volk um ein Spottgeld *
und hast an dem Erlös keinen Gewinn.
Du machst uns zum Schimpf für die Nachbarn, *
zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen.
Du machst uns zum Spottlied der Völker, *
die Heiden zeigen uns nichts als Verachtung.
Meine Schmach steht mir allzeit vor Augen *
und Scham bedeckt mein Gesicht
wegen der Worte des lästernden Spötters, *
wegen der rachgierigen Blicke des Feindes.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Verschone dein Volk, o Herr; gib dein Erbe nicht der Schande preis.
 
Steh auf und hilf uns, Herr; in deiner Huld erlöse uns. (O: Halleluja.)
Ps 44,18-27
In Kriegsnot
All das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat. (Röm 8,37)
Das alles ist über uns gekommen †
und doch haben wir dich nicht vergessen, *
uns von deinem Bund nicht treulos abgewandt.
Unser Herz ist nicht von dir gewichen, *
noch hat unser Schritt deinen Pfad verlassen.
Doch du hast uns verstoßen an den Ort der Schakale *
und uns bedeckt mit Finsternis.
Hätten wir den Namen unseres Gottes vergessen *
und zu einem fremden Gott die Hände erhoben,
würde Gott das nicht ergründen? *
Denn er kennt die heimlichen Gedanken des Herzens.
Nein, um deinetwillen werden wir getötet Tag für Tag, *
behandelt wie Schafe, die man zum Schlachten bestimmt hat.
Wach auf! Warum schläfst du, Herr? *
Erwache, verstoß nicht für immer!
Warum verbirgst du dein Gesicht, *
vergisst unsere Not und Bedrängnis?
Unsere Seele ist in den Staub hinabgebeugt, *
unser Leib liegt am Boden.
Steh auf und hilf uns! *
In deiner Huld erlöse uns!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Steh auf und hilf uns, Herr; in deiner Huld erlöse uns. (O: Halleluja.)
² Wer über die Weisung des Herrn nachsinnt.
³ Der bringt Frucht zur rechten Zeit.
Dtn 30,1-20
Mose sprach zum Volk:
er sagte:
Wenn alle diese Worte über dich gekommen sind,
der Segen und der Fluch, die ich dir vorgelegt habe,
wenn du sie dir zu Herzen nimmst
mitten unter den Völkern,
unter die der Herr, dein Gott, dich versprengt hat,
und wenn du zum Herrn, deinem Gott, zurückkehrst
und auf seine Stimme hörst
in allem, wozu ich dich heute verpflichte,
du und deine Kinder,
mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele,
dann wird der Herr, dein Gott,
dein Schicksal wenden,
er wird sich deiner erbarmen,
sich dir zukehren
und dich aus allen Völkern zusammenführen,
unter die der Herr, dein Gott, dich verstreut hat.
Und wenn einige von dir
bis ans Ende des Himmels versprengt sind,
wird dich der Herr, dein Gott, von dort zusammenführen,
von dort wird er dich holen.
Und der Herr, dein Gott, wird dich in das Land, das deine Väter in Besitz genommen haben, zurückbringen. Du wirst es wieder in Besitz nehmen und er wird dich glücklicher und zahlreicher machen als deine Väter.
Der Herr, dein Gott, wird dein Herz und das Herz deiner Nachkommen beschneiden. Dann wirst du den Herrn, deinen Gott, mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele lieben können, damit du Leben hast.
Alle diese Verwünschungen aber wird der Herr, dein Gott, über deine Feinde und Gegner verhängen, die dich verfolgt haben.
Du jedoch wirst umkehren, auf die Stimme des Herrn hören und alle seine Gebote, auf die ich dich heute verpflichte, halten,
und der Herr, dein Gott, wird dir Gutes im Überfluss schenken, bei jeder Arbeit deiner Hände, bei der Frucht deines Leibes, bei der Frucht deines Viehs und bei der Frucht deines Ackers. Denn der Herr wird sich, wie er sich an deinen Vätern gefreut hat, auch an dir wieder freuen. Er wird dir Gutes tun,
wenn du auf die Stimme des Herrn, deines Gottes, hörst und auf seine Gebote und Gesetze achtest, die in dieser Urkunde der Weisung einzeln aufgezeichnet sind, und wenn du zum Herrn, deinem Gott, mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele zurückkehrst.
Dieses Gebot, auf das ich dich heute verpflichte, geht nicht über deine Kraft und ist nicht fern von dir.
Es ist nicht im Himmel, sodass du sagen müsstest: Wer steigt für uns in den Himmel hinauf, holt es herunter und verkündet es uns, damit wir es halten können?
Es ist auch nicht jenseits des Meeres, sodass du sagen müsstest: Wer fährt für uns über das Meer, holt es herüber und verkündet es uns, damit wir es halten können?
Nein, das Wort ist ganz nah bei dir, es ist in deinem Mund und in deinem Herzen, du kannst es halten.
Hiermit lege ich dir heute das Leben und das Glück, den Tod und das Unglück vor.
Wenn du auf die Gebote des Herrn, deines Gottes, auf die ich dich heute verpflichte, hörst, indem du den Herrn, deinen Gott, liebst, auf seinen Wegen gehst und auf seine Gebote, Gesetze und Rechtsvorschriften achtest, dann wirst du leben und zahlreich werden und der Herr, dein Gott, wird dich in dem Land, in das du hineinziehst, um es in Besitz zu nehmen, segnen.
Wenn du aber dein Herz abwendest und nicht hörst, wenn du dich verführen lässt, dich vor anderen Göttern niederwirfst und ihnen dienst -
heute erkläre ich euch: Dann werdet ihr ausgetilgt werden; ihr werdet nicht lange in dem Land leben, in das du jetzt über den Jordan hinüberziehst, um hineinzuziehen und es in Besitz zu nehmen.
Den Himmel und die Erde rufe ich heute als Zeugen gegen euch an. Leben und Tod lege ich dir vor, Segen und Fluch. Wähle also das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen.
Liebe den Herrn, deinen Gott, hör auf seine Stimme und halte dich an ihm fest; denn er ist dein Leben. Er ist die Länge deines Lebens, das du in dem Land verbringen darfst, von dem du weißt: Der Herr hat deinen Vätern Abraham, Ísaak und Jakob geschworen, es ihnen zu geben.
³ Sucht ihr mich, so werdet ihr mich finden. * Wenn ihr von ganzem Herzen nach mir fragt, so lasse ich mich finden.
² Suchet, und ihr werdet finden; klopft an, und man wird euch öffnen. * Wenn ihr von ganzem Herzen nach mir fragt, so lasse ich mich finden.
Johannes Mediocris von Neapel († 553)
Aus einer Predigt.
Liebe den Herrn und geh seine Wege!
"Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten?" (1) Groß war der Knecht! Er wußte, wie er erleuchtet wurde, woher das Licht kam und wie herrlich der Erleuchtende war. Er sah das Licht; nicht dieses, das sich zum Abend neigt, sondern das Licht, "das kein Auge sieht" (2). Der Geist, der von diesem Licht erleuchtet ist, fällt nicht in Sünde und beleidigt Gott nicht durch die Sünde. Der Herr sprach: "Geht euren Weg, solange ihr das Licht habt" (3). Von welchem Licht sollte er hier sprechen, wenn nicht von seiner eigenen Person? Denn er sagte: "Ich bin das Licht, das in die Welt gekommen ist" (4), damit die Sehenden nicht sehen (5) und die Blinden das Licht erhalten. Dieser Herr ist also das Licht, die "Sonne der Gerechtigkeit" (6), er, der seine überall verbreitete katholische Kirche erleuchtet. Ihr Abbild ist der Prophet mit seinem Ruf: "Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten?"
Ist der Mensch in seinem Innern erleuchtet, so strauchelt er nicht. Er weicht vom Weg nicht ab und duldet alles. Wer von weitem die Heimat sieht, nimmt die Beschwerden auf sich und läßt sich durch die zeitlichen Dinge nicht betrüben. Er hat in Gott seinen Halt. Er bezwingt sein Herz und erträgt; in seiner Demut hat er die Geduld. Jenes wahre Licht, "das jeden Menschen erleuchtet, der in diese Welt kommt" (7), teilt sich denen mit, die Ehrfurcht haben, und strahlt ein, bei wem es will und wo es will; es offenbart sich, wem der Sohn es offenbaren will (8). "Der in Finsternis saß und im Schatten des Todes" (9) - in der Finsternis des Bösen und im Schatten der Sünde -, der schaudert, wenn es hell wird; er schaut hin, bereut, errötet und spricht: "Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten?" Groß ist das Heil, meine Brüder! Dieses Heil fürchtet die Krankheit nicht, hat keine Angst zu ermatten und achtet der Schmerzen nicht. Wir müssen daher rückhaltlos, nicht nur mit der Zunge, sondern auch mit dem Geist rufen: "Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten?" Wenn er erleuchtet, wenn er rettet, wen sollte ich dann fürchten? Mögen die Nebel der Einbildungen kommen - der Herr ist mein Licht! Sie können kommen, aber sie kommen nicht voran; sie kämpfen gegen unser Herz, aber sie besiegen es nicht. Möge das Begehren mit seiner Blindheit kommen - der Herr ist mein Licht! Er ist unsere Kraft, er schenkt sich uns, und wir schenken uns ihm.
5 Vgl. Jes 6.9; Mk.4.12.
6 Mal 4,2.
8 Vgl. Mt 11,27.
9 Lk 1,79.
1 Ps 27,1.
2 Jes 64,4; 1 Kor 2,9.
3 Joh 12,35.
4 Joh 12,46.
7 Joh 1,9.
³ Herr, sende deine Weisheit vom Thron der Herrlichkeit, damit sie bei mir sei und alle Mühe mit mir teile, * damit ich lerne, was dir gefällt zu jeder Zeit.
² Gib mir die Weisheit, die an deiner Seite thront. * Damit ich lerne, was dir gefällt zu jeder Zeit.
 
Heiliger Gott, du liebst die Unschuld und schenkst sie dem Sünder zurück, der reumütig zu dir heimkehrt. Wende unser Herz zu dir und schenke uns neuen Eifer im Heiligen Geist, damit wir im Glauben standhaft bleiben und stets bereit sind, das Gute zu tun. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Du Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, vertreib in uns die Nacht,
dass mit dem Licht des neuen Tags
auch unser Herz sich neu erhellt.
Du schenkst uns diese Gnadenzeit,
gib auch ein reuevolles Herz
und führe auf den Weg zurück,
die deine Langmut irren sah.
Es kommt der Tag, dein Tag erscheint,
da alles neu in Blüte steht;
der Tag, der unsre Freude ist,
der Tag, der uns mit dir versöhnt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Biete auf deine Macht und komm uns zu Hilfe, Herr, unser Gott.
Ps 80 (79),2-20
Gottes Weinstock
Amen! Komm, Herr Jesus! (Offb 22,20)
Du Hirte Israels, höre, *
der du Josef weidest wie eine Herde!
Der du auf den Kerubim thronst, erscheine *
vor Efraim, Benjamin und Manasse!
Biete deine gewaltige Macht auf *
und komm uns zu Hilfe!
Gott, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Herr, Gott der Heerscharen, wie lange noch zürnst du, *
während dein Volk zu dir betet?
Du hast sie gespeist mit Tränenbrot, *
sie überreich getränkt mit Tränen.
Du machst uns zum Spielball der Nachbarn, *
und unsere Feinde verspotten uns.
Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Du hobst in Ägypten einen Weinstock aus, *
du hast Völker vertrieben, ihn aber eingepflanzt.
Du schufst ihm weiten Raum; *
er hat Wurzeln geschlagen und das ganze Land erfüllt.
Sein Schatten bedeckte die Berge, *
seine Zweige die Zedern Gottes.
Seine Ranken trieb er hin bis zum Meer *
und seine Schößlinge bis zum Eufrat.
Warum rissest du seine Mauern ein? *
Alle, die des Weges kommen, plündern ihn aus.
Der Eber aus dem Wald wühlt ihn um, *
die Tiere des Feldes fressen ihn ab.
Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu! *
Blick vom Himmel herab und sieh auf uns!
Sorge für diesen Weinstock *
und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat.
Die ihn im Feuer verbrannten wie Kehricht, *
sie sollen vergehen vor deinem drohenden Angesicht.
Deine Hand schütze den Mann zu deiner Rechten, *
den Menschensohn, den du für dich groß und stark gemacht.
Erhalt uns am Leben! *
Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen.
Herr, Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Biete auf deine Macht und komm uns zu Hilfe, Herr, unser Gott.
 
Herrliche Taten hat Gott vollbracht; die ganze Erde soll es wissen.
Jes 12,1-6
Der Jubel des geretteten Volkes
Wer Durst hat, komme zu mir, und es trinke, wer an mich glaubt. (Joh 7,37b.38a)
Ich danke dir, Herr. †
Du hast mir gezürnt, doch dein Zorn hat sich gewendet, *
und du hast mich getröstet.
Ja, Gott ist meine Rettung; *
ihm will ich vertrauen und niemals verzagen.
Denn meine Stärke und mein Lied ist der Herr. *
Er ist für mich zum Retter geworden.
Ihr werdet Wasser schöpfen voll Freude *
aus den Quellen des Heils.
An jenem Tag werdet ihr sagen: *
Dankt dem Herrn! Ruft seinen Namen an!
Macht seine Taten unter den Völkern bekannt, *
verkündet: Sein Name ist groß und erhaben!
Preist den Herrn, denn herrliche Taten hat er vollbracht; *
auf der ganzen Erde soll man es wissen.
Jauchzt und jubelt, ihr Bewohner von Zion, *
denn groß ist in eurer Mitte der Heilige Israels.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herrliche Taten hat Gott vollbracht; die ganze Erde soll es wissen.
 
Jubelt Gott zu, er ist unsre Zuflucht!
Ps 81 (80),2-17
Gottes Bundestreue
Seht zu, dass keiner von euch ein schlechtes, ungläubiges Herz hat. (Hebr 3,12)
(Jubelt Gott zu, er ist unsre Zuflucht;) *
jauchzt dem Gott Jakobs zu!
Stimmt an den Gesang, schlagt die Pauke, *
die liebliche Laute, dazu die Harfe!
Stoßt in die Posaune am Neumond *
und zum Vollmond, am Tag unsres Festes!
Denn das ist Satzung für Israel, *
Entscheid des Gottes Jakobs.
Das hat er als Gesetz für Josef erlassen, *
als Gott gegen Ägypten auszog.
Eine Stimme höre ich, die ich noch nie vernahm: †
Seine Schulter hab’ ich von der Bürde befreit, *
seine Hände kamen los vom Lastkorb.
Du riefst in der Not, *
und ich riss dich heraus;
ich habe dich aus dem Gewölk des Donners erhört, *
an den Wassern von Meríba geprüft.
Höre, mein Volk, ich will dich mahnen! *
Israel, wolltest du doch auf mich hören!
Für dich gibt es keinen andern Gott. *
Du sollst keinen fremden Gott anbeten.
Ich bin der Herr, dein Gott, †
der dich heraufgeführt hat aus Ägypten. *
Tu deinen Mund auf! Ich will ihn füllen.
Doch mein Volk hat nicht auf meine Stimme gehört; *
Israel hat mich nicht gewollt.
Da überließ ich sie ihrem verstockten Herzen, *
und sie handelten nach ihren eigenen Plänen.
Ach dass doch mein Volk auf mich hörte, *
dass Israel gehen wollte auf meinen Wegen!
Wie bald würde ich seine Feinde beugen, *
meine Hand gegen seine Bedränger wenden.
Alle, die den Herrn hassen, müssten Israel schmeicheln, *
und das sollte für immer so bleiben.
Ich würde es nähren mit bestem Weizen *
und mit Honig aus dem Felsen sättigen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jubelt Gott zu, er ist unsre Zuflucht!
Wir sind ja dein Volk, Herr, und dein Eigentum.
Halte deine Augen offen für das Flehen deines Knechtes und für das Flehen deines Volkes Israel! Erhöre uns, sooft wir zu dir rufen!
Du hast uns unter allen Völkern der Erde als dein Eigentum ausgewählt.
³ Er rettet mich aus der Schlinge des Jägers, * er befreit mich aus allem Verderben. -³
² Der Herr ist meine Zuflucht, zum Schutze hab’ ich mir erwählt den Höchsten. * Er befreit mich aus allem Verderben.
Ehre sei dem Vater. -³
Mein Sohn, denke daran, dass du im Leben schon alles Gute bekommen hast, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt wird er dafür getröstet.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Sohn, denke daran, dass du im Leben schon alles Gute bekommen hast, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt wird er dafür getröstet.
Gepriesen sei Jesus Christus, unser Heiland und Erlöser. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, gedenke unser.
Du bist der Quell des lebendigen Wassers;
- nach dir verlangt unsere Seele.
Du hast uns die Kirche als Sakrament des Heiles geschenkt;
- lehre uns ihr Geheimnis tiefer verstehen.
Du hast uns als deine Jünger berufen;
- hilf uns, dir heute nachzufolgen.
Vergib uns unsere Sünden
- und heilige uns.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Heiliger Gott, du liebst die Unschuld und schenkst sie dem Sünder zurück, der reumütig zu dir heimkehrt. Wende unser Herz zu dir und schenke uns neuen Eifer im Heiligen Geist, damit wir im Glauben standhaft bleiben und stets bereit sind, das Gute zu tun. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Nun ist sie da, die rechte Zeit,
die Gottes Huld uns wieder schenkt,
nun ist er da, der Tag des Heils,
erfüllt von Christi hellem Licht.
Jetzt soll sich unser ganzes Herz
durch Fasten und Gebet erneun,
und durch Entsagung werde stark,
was müde ist und schwach und krank.
Lass uns, o Herr, mit Geist und Leib
das Werk der Buße freudig tun,
dass wir den Übergang bestehn
zum Pascha, das kein Ende kennt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Ich mache dich zum Licht für alle Völker: trage mein Heil bis an die Enden der Erde.
Ps 72 (71),1-11
Der Friedenskönig und sein Reich
Sie holten ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. (Mt 2,11)
Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König, *
dem Königssohn gib dein gerechtes Walten!
Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit *
und deine Armen durch rechtes Urteil.
Dann tragen die Berge Frieden für das Volk *
und die Höhen Gerechtigkeit.
Er wird Recht verschaffen den Gebeugten im Volk, †
Hilfe bringen den Kindern der Armen, *
er wird die Unterdrücker zermalmen.
Er soll leben, solange die Sonne bleibt und der Mond, *
bis zu den fernsten Geschlechtern.
Er ströme wie Regen herab auf die Felder, *
wie Regenschauer, die die Erde benetzen.
Die Gerechtigkeit blühe auf in seinen Tagen *
und großer Friede, bis der Mond nicht mehr da ist.
Er herrsche von Meer zu Meer, *
vom Strom bis an die Enden der Erde.
Vor ihm sollen seine Gegner sich beugen, *
Staub sollen lecken all seine Feinde.
Die Könige von Tarschisch und von den Inseln bringen Geschenke, *
die Könige von Saba und Seba kommen mit Gaben.
Alle Könige müssen ihm huldigen, *
alle Völker ihm dienen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich mache dich zum Licht für alle Völker: trage mein Heil bis an die Enden der Erde.
 
Der Herr rettet das Leben der Armen; von Unterdrückung und Gewalttat befreit er sie.
Ps 72,12-19
Der Friedenskönig und sein Reich
Sie holten ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar. (Mt 2,11)
Der Herr rettet den Gebeugten, der um Hilfe schreit, *
den Armen und den, der keinen Helfer hat.
Er erbarmt sich des Gebeugten und Schwachen, *
er rettet das Leben der Armen.
Von Unterdrückung und Gewalttat befreit er sie, *
ihr Blut ist in seinen Augen kostbar.
Er lebe, und Gold von Saba soll man ihm geben! †
Man soll für ihn allezeit beten, *
stets für ihn Segen erflehen.
Im Land gebe es Korn in Fülle. *
Es rausche auf dem Gipfel der Berge.
Seine Frucht wird sein wie die Bäume des Libanon. *
Menschen blühn in der Stadt wie das Gras der Erde.
Sein Name soll ewig bestehen; *
solange die Sonne bleibt, sprosse sein Name.
Glücklich preisen sollen ihn alle Völker *
und in ihm sich segnen.
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Er allein tut Wunder.
Gepriesen sei sein herrlicher Name in Ewigkeit! *
Seine Herrlichkeit erfülle die ganze Erde. Amen, ja amen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr rettet das Leben der Armen; von Unterdrückung und Gewalttat befreit er sie.
 
Jetzt ist gekommen die Rettung und die Macht und die Herrschaft unseres Gottes.
Offb 11,17-18; 12,10b-12a
Das Gericht Gottes
Wir danken dir, Herr und Gott, †
du Herrscher über die ganze Schöpfung, *
der du bist und der du warst:
denn du nahmst deine große Macht in Anspruch *
und tratst deine Herrschaft an.
Die Völker gerieten in Zorn. *
Da kam dein Zorn: die Zeit, die Toten zu richten,
die Zeit, deine Knechte zu belohnen, *
die Propheten und die Heiligen
und alle, die deinen Namen fürchten, *
die Großen und die Kleinen,
die Zeit, alle zu verderben, *
die die Erde verderben.
Jetzt ist er da, der rettende Sieg, †
die Macht und die Herrschaft unsres Gottes *
und die Vollmacht seines Gesalbten;
denn gestürzt wurde der Ankläger unsrer Brüder, *
der sie bei Tag und bei Nacht vor unserm Gott verklagte.
Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes *
und durch ihr Wort und ihr Zeugnis.
Sie hielten ihr Leben nicht fest, *
bis hinein in den Tod.
Darum jubelt, ihr Himmel *
und alle, die darin wohnen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jetzt ist gekommen die Rettung und die Macht und die Herrschaft unseres Gottes.
Ordnet euch Gott unter, leistet dem Teufel Widerstand; dann wird er vor euch fliehen.
Sucht die Nähe Gottes; dann wird er sich euch nähern. Reinigt die Hände, ihr Sünder, läutert euer Herz, ihr Menschen mit zwei Seelen!
Demütigt euch vor dem Herrn; dann wird er euch erhöhen.
³ Sei mir gnädig und heile mich, * ich habe vor dir gesündigt. -³
² Verschließe mir nicht dein Erbarmen; Herr, eile mir zu Hilfe. * Ich habe vor dir gesündigt.
Ehre sei dem Vater. -³
Der reiche Mann verweigerte dem armen Lazarus den Bissen Brot: Nun bettelt er um einen Tropfen Wasser.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der reiche Mann verweigerte dem armen Lazarus den Bissen Brot: Nun bettelt er um einen Tropfen Wasser.
Lasst uns beten zu Jesus Christus, der uns sein Erbarmen schenkt:
³ Christe, eleison.
Du hast dein Leben hingegeben für alle;
- gib, dass alle sich zu dir bekehren.
Erneuere die Gläubigen durch dein Wort und dein Sakrament,
- hilf ihnen im Leben verwirklichen, was sie im Glauben empfangen.
Gedenke der Bischöfe, Priester und Diakone;
- entfache in ihnen die Gnade, die sie durch Handauflegung empfangen haben.
Steh denen bei, die in dieser Bußzeit Maß halten im Genuss der irdischen Güter;
- öffne ihr Herz für die Not der Armen.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Erbarme dich derer, die heute gestorben sind;
- gib ihnen die ewige Seligkeit.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Heiliger Gott, du liebst die Unschuld und schenkst sie dem Sünder zurück, der reumütig zu dir heimkehrt. Wende unser Herz zu dir und schenke uns neuen Eifer im Heiligen Geist, damit wir im Glauben standhaft bleiben und stets bereit sind, das Gute zu tun. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Komm, Heil'ger Geist, vom ew'gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 119,65-72
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Du hast deinem Knecht Gutes erwiesen, *
o Herr, nach deinem Wort.
Lehre mich Erkenntnis und rechtes Urteil! *
Ich vertraue auf deine Gebote.
Ehe ich gedemütigt wurde, ging mein Weg in die Irre; *
nun aber halte ich mich an deine Verheißung.
Du bist gut und wirkst Gutes. *
Lehre mich deine Gesetze!
Stolze verbreiten über mich Lügen, *
ich aber halte mich von ganzem Herzen an deine Befehle.
Abgestumpft und satt ist ihr Herz, *
ich aber ergötze mich an deiner Weisung.
Dass ich gedemütigt wurde, war für mich gut, *
denn so lernte ich deine Gesetze.
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, *
mehr als große Mengen von Gold und Silber.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 56,2-7.9-14
Trost und Vertrauen
Hier wird Christus in seiner Passion dargestellt. (Hieronymus)
Sei mir gnädig, Gott, denn Menschen stellen mir nach; *
meine Feinde bedrängen mich Tag für Tag.
Täglich stellen meine Gegner mir nach; *
ja, es sind viele, die mich voll Hochmut bekämpfen.
An dem Tag, da ich mich fürchten muss, *
setze ich auf dich mein Vertrauen.
Ich preise Gottes Wort. †
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Sie verdrehen meine Worte den ganzen Tag; *
auf mein Verderben geht ihr ganzes Sinnen.
Sie lauern und spähen und beobachten genau meine Schritte; *
denn sie trachten mir nach dem Leben.
Mein Elend ist aufgezeichnet bei dir. †
Sammle meine Tränen in einem Krug, *
zeichne sie auf in deinem Buch!
Die Feinde weichen zurück an dem Tag, da ich rufe. *
Ich habe erkannt: Mir steht Gott zur Seite.
Ich preise Gottes Wort, *
ich preise das Wort des Herrn.
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Ich schulde dir die Erfüllung meiner Gelübde, o Gott; *
ich will dir Dankopfer weihen.
Denn du hast mein Leben dem Tod entrissen, *
meine Füße bewahrt vor dem Fall.
So gehe ich vor Gott meinen Weg *
im Licht der Lebenden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 57,2-5.7-12
Wach auf, meine Seele
Dieser Psalm besingt Christus in seiner Passion. (Augustinus)
Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig, *
denn ich flüchte mich zu dir.
Im Schatten deiner Flügel finde ich Zuflucht, *
bis das Unheil vorübergeht.
Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, *
zu Gott, der mir beisteht.
Er sende mir Hilfe vom Himmel; †
meine Feinde schmähen mich. *
Gott sende seine Huld und Treue.
Ich muss mich mitten unter Löwen lagern, *
die gierig auf Menschen sind.
Ihre Zähne sind Spieße und Pfeile, *
ein scharfes Schwert ihre Zunge.
Sie haben meinen Schritten ein Netz gelegt *
und meine Seele gebeugt.
Sie haben mir eine Grube gegraben; *
doch fielen sie selbst hinein.
Erheb dich über die Himmel, o Gott! *
Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
Mein Herz ist bereit, o Gott, †
mein Herz ist bereit, *
ich will dir singen und spielen.
Wach auf, meine Seele! †
Wacht auf, Harfe und Saitenspiel! *
Ich will das Morgenrot wecken.
Ich will dich vor den Völkern preisen, Herr, *
dir vor den Nationen lobsingen.
Denn deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, *
deine Treue, so weit die Wolken ziehn.
Erheb dich über die Himmel, o Gott; *
deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Sucht den Herrn, solange er sich finden lässt, ruft ihn an, solange er nahe ist.
Der Ruchlose soll seinen Weg verlassen, der Frevler seine Pläne. Er kehre um zum Herrn, damit er Erbarmen hat mit ihm, und zu unserem Gott; denn er ist groß im Verzeihen.
² Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz.
³ Gib mir einen neuen, beständigen Geist.
 
Heiliger Gott, du liebst die Unschuld und schenkst sie dem Sünder zurück, der reumütig zu dir heimkehrt. Wende unser Herz zu dir und schenke uns neuen Eifer im Heiligen Geist, damit wir im Glauben standhaft bleiben und stets bereit sind, das Gute zu tun. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
O Gott, du lenkst mit starker Hand,
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 119,65-72
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Du hast deinem Knecht Gutes erwiesen, *
o Herr, nach deinem Wort.
Lehre mich Erkenntnis und rechtes Urteil! *
Ich vertraue auf deine Gebote.
Ehe ich gedemütigt wurde, ging mein Weg in die Irre; *
nun aber halte ich mich an deine Verheißung.
Du bist gut und wirkst Gutes. *
Lehre mich deine Gesetze!
Stolze verbreiten über mich Lügen, *
ich aber halte mich von ganzem Herzen an deine Befehle.
Abgestumpft und satt ist ihr Herz, *
ich aber ergötze mich an deiner Weisung.
Dass ich gedemütigt wurde, war für mich gut, *
denn so lernte ich deine Gesetze.
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, *
mehr als große Mengen von Gold und Silber.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 56,2-7.9-14
Trost und Vertrauen
Hier wird Christus in seiner Passion dargestellt. (Hieronymus)
Sei mir gnädig, Gott, denn Menschen stellen mir nach; *
meine Feinde bedrängen mich Tag für Tag.
Täglich stellen meine Gegner mir nach; *
ja, es sind viele, die mich voll Hochmut bekämpfen.
An dem Tag, da ich mich fürchten muss, *
setze ich auf dich mein Vertrauen.
Ich preise Gottes Wort. †
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Sie verdrehen meine Worte den ganzen Tag; *
auf mein Verderben geht ihr ganzes Sinnen.
Sie lauern und spähen und beobachten genau meine Schritte; *
denn sie trachten mir nach dem Leben.
Mein Elend ist aufgezeichnet bei dir. †
Sammle meine Tränen in einem Krug, *
zeichne sie auf in deinem Buch!
Die Feinde weichen zurück an dem Tag, da ich rufe. *
Ich habe erkannt: Mir steht Gott zur Seite.
Ich preise Gottes Wort, *
ich preise das Wort des Herrn.
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Ich schulde dir die Erfüllung meiner Gelübde, o Gott; *
ich will dir Dankopfer weihen.
Denn du hast mein Leben dem Tod entrissen, *
meine Füße bewahrt vor dem Fall.
So gehe ich vor Gott meinen Weg *
im Licht der Lebenden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 57,2-5.7-12
Wach auf, meine Seele
Dieser Psalm besingt Christus in seiner Passion. (Augustinus)
Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig, *
denn ich flüchte mich zu dir.
Im Schatten deiner Flügel finde ich Zuflucht, *
bis das Unheil vorübergeht.
Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, *
zu Gott, der mir beisteht.
Er sende mir Hilfe vom Himmel; †
meine Feinde schmähen mich. *
Gott sende seine Huld und Treue.
Ich muss mich mitten unter Löwen lagern, *
die gierig auf Menschen sind.
Ihre Zähne sind Spieße und Pfeile, *
ein scharfes Schwert ihre Zunge.
Sie haben meinen Schritten ein Netz gelegt *
und meine Seele gebeugt.
Sie haben mir eine Grube gegraben; *
doch fielen sie selbst hinein.
Erheb dich über die Himmel, o Gott! *
Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
Mein Herz ist bereit, o Gott, †
mein Herz ist bereit, *
ich will dir singen und spielen.
Wach auf, meine Seele! †
Wacht auf, Harfe und Saitenspiel! *
Ich will das Morgenrot wecken.
Ich will dich vor den Völkern preisen, Herr, *
dir vor den Nationen lobsingen.
Denn deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, *
deine Treue, so weit die Wolken ziehn.
Erheb dich über die Himmel, o Gott; *
deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Wenn du zum Herrn, deinem Gott, zurückkehrst und auf seine Stimme hörst in allem, wozu ich dich heute verpflichte, du und deine Kinder, mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele:
dann wird der Herr, dein Gott, dein Schicksal wenden, er wird sich deiner erbarmen, sich dir zukehren und dich aus allen Völkern zusammenführen, unter die der Herr, dein Gott, dich verstreut hat.
² Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden.
³ Tilge alle meine Frevel.
 
Heiliger Gott, du liebst die Unschuld und schenkst sie dem Sünder zurück, der reumütig zu dir heimkehrt. Wende unser Herz zu dir und schenke uns neuen Eifer im Heiligen Geist, damit wir im Glauben standhaft bleiben und stets bereit sind, das Gute zu tun. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Ps 119,65-72
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Du hast deinem Knecht Gutes erwiesen, *
o Herr, nach deinem Wort.
Lehre mich Erkenntnis und rechtes Urteil! *
Ich vertraue auf deine Gebote.
Ehe ich gedemütigt wurde, ging mein Weg in die Irre; *
nun aber halte ich mich an deine Verheißung.
Du bist gut und wirkst Gutes. *
Lehre mich deine Gesetze!
Stolze verbreiten über mich Lügen, *
ich aber halte mich von ganzem Herzen an deine Befehle.
Abgestumpft und satt ist ihr Herz, *
ich aber ergötze mich an deiner Weisung.
Dass ich gedemütigt wurde, war für mich gut, *
denn so lernte ich deine Gesetze.
Die Weisung deines Mundes ist mir lieb, *
mehr als große Mengen von Gold und Silber.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Trost und Vertrauen
Hier wird Christus in seiner Passion dargestellt. (Hieronymus)
Sei mir gnädig, Gott, denn Menschen stellen mir nach; *
meine Feinde bedrängen mich Tag für Tag.
Täglich stellen meine Gegner mir nach; *
ja, es sind viele, die mich voll Hochmut bekämpfen.
An dem Tag, da ich mich fürchten muss, *
setze ich auf dich mein Vertrauen.
Ich preise Gottes Wort. †
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Sie verdrehen meine Worte den ganzen Tag; *
auf mein Verderben geht ihr ganzes Sinnen.
Sie lauern und spähen und beobachten genau meine Schritte; *
denn sie trachten mir nach dem Leben.
Mein Elend ist aufgezeichnet bei dir. †
Sammle meine Tränen in einem Krug, *
zeichne sie auf in deinem Buch!
Die Feinde weichen zurück an dem Tag, da ich rufe. *
Ich habe erkannt: Mir steht Gott zur Seite.
Ich preise Gottes Wort, *
ich preise das Wort des Herrn.
Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Ich schulde dir die Erfüllung meiner Gelübde, o Gott; *
ich will dir Dankopfer weihen.
Denn du hast mein Leben dem Tod entrissen, *
meine Füße bewahrt vor dem Fall.
So gehe ich vor Gott meinen Weg *
im Licht der Lebenden.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Wach auf, meine Seele
Dieser Psalm besingt Christus in seiner Passion. (Augustinus)
Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig, *
denn ich flüchte mich zu dir.
Im Schatten deiner Flügel finde ich Zuflucht, *
bis das Unheil vorübergeht.
Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, *
zu Gott, der mir beisteht.
Er sende mir Hilfe vom Himmel; †
meine Feinde schmähen mich. *
Gott sende seine Huld und Treue.
Ich muss mich mitten unter Löwen lagern, *
die gierig auf Menschen sind.
Ihre Zähne sind Spieße und Pfeile, *
ein scharfes Schwert ihre Zunge.
Sie haben meinen Schritten ein Netz gelegt *
und meine Seele gebeugt.
Sie haben mir eine Grube gegraben; *
doch fielen sie selbst hinein.
Erheb dich über die Himmel, o Gott! *
Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
Mein Herz ist bereit, o Gott, †
mein Herz ist bereit, *
ich will dir singen und spielen.
Wach auf, meine Seele! †
Wacht auf, Harfe und Saitenspiel! *
Ich will das Morgenrot wecken.
Ich will dich vor den Völkern preisen, Herr, *
dir vor den Nationen lobsingen.
Denn deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, *
deine Treue, so weit die Wolken ziehn.
Erheb dich über die Himmel, o Gott; *
deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Werft eure Zuversicht nicht weg, die großen Lohn mit sich bringt.
Was ihr braucht, ist Ausdauer, damit ihr den Willen Gottes erfüllen könnt und so das verheißene Gut erlangt.
² Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist.
³ Ein zerschlagenes Herz wird er nicht verschmähen.
Heiliger Gott, du liebst die Unschuld und schenkst sie dem Sünder zurück, der reumütig zu dir heimkehrt. Wende unser Herz zu dir und schenke uns neuen Eifer im Heiligen Geist, damit wir im Glauben standhaft bleiben und stets bereit sind, das Gute zu tun. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Mitten wir im Leben sind
mit dem Tod umfangen.
Wer ist, der uns Hilfe bringt,
dass wir Gnad’ erlangen?
Das bist du, Herr, alleine.
Uns reuet unsre Missetat,
die dich, Herr, erzürnet hat.
Heiliger Herre Gott, heiliger starker Gott,
heiliger barmherziger Heiland,
du ewiger Gott,
lass uns nicht versinken
in des bittern Todes Not.
Kyrieleison.
Mein Leib wird ruhen in Sicherheit.
Ps 16,1-11
Mein Los in Gottes Hand
Gott hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt. (Apg 2,24)
Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir. †
Ich sage zum Herrn: «Du bist mein Herr; *
mein ganzes Glück bist du allein.»
An den Heiligen im Lande, den Herrlichen, *
an ihnen nur hab’ ich mein Gefallen.
Viele Schmerzen leidet, wer fremden Göttern folgt. †
Ich will ihnen nicht opfern, *
ich nehme ihre Namen nicht auf meine Lippen.
Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher; *
du hältst mein Los in deinen Händen.
Auf schönem Land fiel mir mein Anteil zu. *
Ja, mein Erbe gefällt mir gut.
Ich preise den Herrn, der mich beraten hat. *
Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.
Ich habe den Herrn beständig vor Augen. *
Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.
Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele; *
auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.
Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis; *
du lässt deinen Frommen das Grab nicht schauen.
Du zeigst mir den Pfad zum Leben. †
Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle, *
zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Leib wird ruhen in Sicherheit.
 
 
 
Der Gott des Friedens heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid, wenn Jesus Christus, unser Herr, kommt.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr, unser Gott, sende uns in dieser Nacht einen ruhigen Schlaf, damit wir uns von der Mühe des Tages erholen und morgen mit neuer Kraft dir dienen können. Darum bitten wir durch Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Ave, du Himmelskönigin,
ave, der Engel Herrscherin.
Wurzel, der das Heil entsprossen,
Tür, die uns das Licht erschlossen:
Freu dich, Jungfrau voll der Ehre,
über allen Seligen Hehre,
sei gegrüßt, des Himmels Krone,
bitt für uns bei deinem Sohne.
Ave Regína caelórum,
ave Dómina angelórum:
salve radix, salve porta,
ex qua mundo lux est orta.
Gaude Virgo gloriósa,
super omnes speciósa:
vale o valde decóra,
et pro nobis Christum exóra.
Verflucht der Mensch, der auf Menschen vertraut; gesegnet der Mensch, der auf den HERRN vertraut
So spricht der HERR:
Verflucht der Mensch, der auf Menschen vertraut,
auf schwaches Fleisch sich stützt
und dessen Herz sich abwendet vom HERRN.
Er ist wie ein Strauch in der Steppe,
der nie Regen kommen sieht;
er wohnt auf heißem Wüstenboden,
im Salzland, das unbewohnbar ist.
Gesegnet der Mensch, der auf den HERRN vertraut
und dessen Hoffnung der HERR ist.
Er ist wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist
und zum Bach seine Wurzeln ausstreckt:
Er hat nichts zu fürchten, wenn Hitze kommt;
seine Blätter bleiben grün;
auch in einem trockenen Jahr ist er ohne Sorge,
er hört nicht auf, Frucht zu tragen.
Arglistig ohnegleichen ist das Herz und unverbesserlich.
Wer kann es ergründen?
Ich, der HERR, erforsche das Herz
und prüfe die Nieren,
um jedem zu geben
nach seinen Wegen,
entsprechend der Frucht seiner Taten.
Kv Gesegnet, wer auf den HERRN vertraut. - Kv
Selig der Mann, der nicht nach dem Rat der Frevler geht, /
nicht auf dem Weg der Sünder steht, *
nicht im Kreis der Spötter sitzt,
sondern sein Gefallen hat an der Weisung des HERRN, *
bei Tag und bei Nacht über seine Weisung nachsinnt. - (Kv)
Er ist wie ein Baum, gepflanzt an Bächen voll Wasser, /
der zur rechten Zeit seine Frucht bringt *
und dessen Blätter nicht welken.
Alles, was er tut, *
es wird ihm gelingen. - (Kv)
Nicht so die Frevler: *
Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.
Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten, *
der Weg der Frevler aber verliert sich. - Kv
Du hast schon zu Lebzeiten deine Wohltaten erhalten, Lazarus dagegen nur Schlechtes.\nJetzt wird er hier getröstet, du aber leidest große Qual
In jener Zeit sprach Jesus zu den Pharisäern:
Es war einmal ein reicher Mann,
der sich in Purpur und feines Leinen kleidete
und Tag für Tag glanzvolle Feste feierte.
Vor der Tür des Reichen aber
lag ein armer Mann namens Lázarus,
dessen Leib voller Geschwüre war.
Er hätte gern seinen Hunger mit dem gestillt,
was vom Tisch des Reichen herunterfiel.
Stattdessen kamen die Hunde
und leckten an seinen Geschwüren.
Es geschah aber:
Der Arme starb
und wurde von den Engeln in Abrahams Schoß getragen.
Auch der Reiche starb und wurde begraben.
In der Unterwelt,
wo er qualvolle Schmerzen litt,
blickte er auf und sah von Weitem Abraham
und Lázarus in seinem Schoß.
Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir
und schick Lázarus;
er soll die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen
und mir die Zunge kühlen,
denn ich leide große Qual in diesem Feuer.
Abraham erwiderte:
Mein Kind, erinnere dich daran,
dass du schon zu Lebzeiten
deine Wohltaten erhalten hast,
Lázarus dagegen nur Schlechtes.
Jetzt wird er hier getröstet,
du aber leidest große Qual.
Außerdem ist zwischen uns und euch
ein tiefer, unüberwindlicher Abgrund,
sodass niemand von hier zu euch
oder von dort zu uns kommen kann,
selbst wenn er wollte.
Da sagte der Reiche:
Dann bitte ich dich, Vater,
schick ihn in das Haus meines Vaters!
Denn ich habe noch fünf Brüder.
Er soll sie warnen,
damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen.
Abraham aber sagte:
Sie haben Mose und die Propheten,
auf die sollen sie hören.
Er erwiderte: Nein, Vater Abraham,
aber wenn einer von den Toten zu ihnen kommt,
werden sie umkehren.
Darauf sagte Abraham zu ihm:
Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören,
werden sie sich auch nicht überzeugen lassen,
wenn einer von den Toten aufersteht.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Nun ruft ein heil’ges Fasten aus,
wie es die Väter uns gelehrt.
Gekommen ist im Jahreslauf
der vierzig Tage heil’ge Zeit.
So hat es das Gesetz verlangt,
so der Propheten ernster Ruf.
Und Christus selbst hat diese Zeit
geheiligt durch sein eignes Tun.
Nach seinem Beispiel lasst auch uns
das Fasten üben in Geduld,
uns Abbruch tun in Speis und Trank,
nachsinnen über Gottes Wort.
Das Böse schwinde kraftlos hin,
das Gute blühe machtvoll auf,
Versöhnung finde jedes Herz,
das sich dem Werk der Buße weiht.
Dir höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Schwer lastet deine Hand auf mir, strafe mich nicht in deinem Zorn.
Ps 38,2-5
Bekenntnis und Gebet eines Schwerkranken
Alle seine Bekannten standen in einiger Entfernung (vom Kreuz). (Lk 23,49)
Herr, strafe mich nicht in deinem Zorn *
und züchtige mich nicht in deinem Grimm!
Denn deine Pfeile haben mich getroffen, *
deine Hand lastet schwer auf mir.
Nichts blieb gesund an meinem Leib, weil du mir grollst; *
weil ich gesündigt, blieb an meinen Gliedern nichts heil.
Denn meine Sünden schlagen mir über dem Kopf zusammen, *
sie erdrücken mich wie eine schwere Last.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Schwer lastet deine Hand auf mir, strafe mich nicht in deinem Zorn.
 
All mein Sehnen, Herr, liegt offen vor dir, mein Seufzen ist dir nicht verborgen. (O: Halleluja.)
Ps 38,6-13
Bekenntnis und Gebet eines Schwerkranken
Alle seine Bekannten standen in einiger Entfernung (vom Kreuz). (Lk 23,49)
Mir schwären, mir eitern die Wunden *
wegen meiner Torheit.
Ich bin gekrümmt und tief gebeugt, *
den ganzen Tag geh ich traurig einher.
Denn meine Lenden sind voller Brand, *
nichts blieb gesund an meinem Leib.
Kraftlos bin ich und ganz zerschlagen, *
ich schreie in der Qual meines Herzens.
All mein Sehnen, Herr, liegt offen vor dir, *
mein Seufzen ist dir nicht verborgen.
Mein Herz pocht heftig, mich hat die Kraft verlassen, *
geschwunden ist mir das Licht der Augen.
Freunde und Gefährten bleiben mir fern in meinem Unglück *
und meine Nächsten meiden mich.
Die mir nach dem Leben trachten, legen mir Schlingen; †
die mein Unheil suchen, planen Verderben, *
den ganzen Tag haben sie Arglist im Sinn.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
All mein Sehnen, Herr, liegt offen vor dir, mein Seufzen ist dir nicht verborgen. (O: Halleluja.)
 
Ich bekenne dir meine Schuld; verlass mich nicht, Herr, du mein Heil. (O: Halleluja.)
Ps 38,14-23
Bekenntnis und Gebet eines Schwerkranken
Alle seine Bekannten standen in einiger Entfernung (vom Kreuz). (Lk 23,49)
Ich bin wie ein Tauber, der nicht hört, *
wie ein Stummer, der den Mund nicht auftut.
Ich bin wie einer, der nicht mehr hören kann, *
aus dessen Mund keine Entgegnung kommt.
Doch auf dich, Herr, harre ich; *
du wirst mich erhören, Herr, mein Gott.
Denn ich sage: Über mich sollen die sich nicht freuen, *
die gegen mich prahlen, wenn meine Füße straucheln.
Ich bin dem Fallen nahe, *
mein Leid steht mir immer vor Augen.
Ja, ich bekenne meine Schuld, *
ich bin wegen meiner Sünde in Angst.
Die mich ohne Grund befehden, sind stark; *
viele hassen mich wegen nichts.
Sie vergelten mir Gutes mit Bösem, *
sie sind mir Feind; denn ich trachte nach dem Guten.
Herr, verlass mich nicht, bleib mir nicht fern, mein Gott! *
Eile mir zu Hilfe, Herr, du mein Heil!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bekenne dir meine Schuld; verlass mich nicht, Herr, du mein Heil. (O: Halleluja.)
² Kehrt um zum Herr, eurem Gott.
³ Denn er ist gnädig und barmherzig.
Dtn 31,1-15.23
Mose trat vor ganz Israel hin und sprach diese Worte.
Er sagte zu ihnen: Ich bin jetzt hundertzwanzig Jahre alt. Ich kann nicht mehr in den Kampf ziehen. Auch hat der Herr zu mir gesagt: Du wirst den Jordan hier nicht überschreiten.
Der Herr, dein Gott, zieht selbst vor dir hinüber, er selbst vernichtet diese Völker bei deinem Angriff, sodass du ihren Besitz übernehmen kannst. Jósua zieht vor dir hinüber, wie es der Herr zugesagt hat.
Der Herr wird an ihnen tun, was er an Sihon und Og, den Amoríterkönigen, die er vernichtete, und an ihrem Land getan hat.
Der Herr wird sie euch ausliefern: Dann sollt ihr an ihnen genau nach dem Gebot handeln, auf das ich euch verpflichtet habe.
Empfangt Macht und Stärke: Fürchtet euch nicht und weicht nicht erschreckt zurück, wenn sie angreifen; denn der Herr, dein Gott, zieht mit dir. Er lässt dich nicht fallen und verlässt dich nicht.
Mose rief Jósua herbei und sagte vor den Augen ganz Israels zu ihm: Empfange Macht und Stärke: Du sollst mit diesem Volk in das Land hineinziehen, von dem du weißt: Der Herr hat ihren Vätern geschworen, es ihnen zu geben. Du sollst es an sie als Erbbesitz verteilen.
Der Herr selbst zieht vor dir her. Er ist mit dir. Er lässt dich nicht fallen und verlässt dich nicht. Du sollst dich nicht fürchten und keine Angst haben.
Mose schrieb diese Weisung auf und übergab sie den Priestern, den Nachkommen Levis, die die Lade des Bundes des Herrn trugen, und allen Ältesten Israels.
Mose schrieb ihnen vor: In jedem siebten Jahr, in einer der Festzeiten des Brachjahres, beim Laubhüttenfest,
wenn ganz Israel zusammenkommt, um an der Stätte, die der Herr auswählt, das Angesicht des Herrn, deines Gottes zu schauen, sollst du diese Weisung vor ganz Israel laut vortragen.
Versammle das Volk - die Männer und Frauen, Kinder und Greise, dazu die Fremden, die in deinen Stadtbereichen Wohnrecht haben -, damit sie zuhören und auswendig lernen und den Herrn, euren Gott, fürchten und darauf achten, dass sie alle Bestimmungen dieser Weisung halten.
Vor allem ihre Kinder, die das alles noch nicht kennen, sollen zuhören und lernen, den Herrn, euren Gott, zu fürchten. Das sollt ihr so lange tun, wie ihr in dem Land lebt, in das ihr jetzt über den Jordan hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen.
Der Herr sagte zu Mose: Sieh, deine Zeit ist gekommen: Du wirst sterben. Ruf Josua und tritt mit ihm in das Offenbarungszelt, damit ich ihn einsetzen kann. Mose und Josua gingen hin und traten in das Offenbarungszelt hinein.
Der Herr erschien ihnen am Zelt in einer Wolkensäule. Die Wolkensäule stand über dem Eingang des Zeltes.
Der Herr aber setzte Josua, den Sohn Nuns, in sein Amt ein und sagte: Empfange Macht und Stärke: Du sollst die Israeliten in das Land führen, das ich ihnen mit einem Schwur versprochen habe. Ich werde bei dir sein.
³ Empfang die Vollmacht und sei stark; denn der Herr, * dein Gott, zieht mit dir; fürchte dich nicht, er wird mit dir sein.
² Fürchte dich nicht vor dem Angriff der Feinde; der Herr wir mit dir gehen, er wird deinen Fuß vor dem Fallstrick bewahren. * Dein Gott zieht mit dir; fürchte dich nicht, er wird mit dir sein.
John Fisher († 1535)
Zu Psalm 102 (101).
Die Großtaten Gottes
Zuerst befreite Gott das Volk Israel unter vielen Zeichen und Wundern aus der Knechtschaft Ägyptens. Er ließ die Israeliten trockenen Fußes durch das Rote Meer ziehen. Er nährte sie in der Wüste mit Speise vom Himmel: mit dem Manna und den Wachteln. Als sie dürsteten, ließ er ihnen aus hartem Felsen einen ständigen Quell von Wasser fließen; er gewährte ihnen Sieg über alle Feinde, die sie mit Krieg bedrängten. Er bewirkte, daß sich der Jordan entgegen der Kraft seiner Strömung eine Zeitlang zurückstaute. Er teilte und verteilte das Gelobte Land nach der Zahl der Stämme und Geschlechter. Doch als er ihnen alles liebevoll und freigebig gewährt hatte, vergaßen sie dies alles völlig. Sie verließen und verschmähten die Verehrung Gottes und verstrickten sich immer wieder in das Verbrechen des Götzendienstes (1). Als wir noch Heiden waren, zog es auch uns mit unwiderstehlicher Gewalt zu den stummen Götzen (2). Aber dann hieb er uns aus dem von Natur wilden Ölbaum des Heidentums heraus, brach einige natürliche Zweige weg und pfropfte uns dem edlen Ölbaum des jüdischen Volkes ein (3). So schloß er uns an die Wurzel und den Kreislauf seiner Gnade an. Schließlich "hat er seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben" (4), "als Gabe und als Opfer, das Gott gefällt" (5), "um uns von aller Schuld zu erlösen und sich ein reines Volk zu schaffen, das ihm gehört" (6). All diese Vorgänge sind sichere Zeichen seiner höchsten Liebe zu uns und seines Wohltuns, nicht bloß Worte. Wir Menschen aber sind höchst undankbar, ja unsere Undankbarkeit überschreitet alle Grenzen. Wir bedenken seine Liebe nicht und erkennen die Größe seines Wohltuns nicht. Vielmehr verachten wir den Schöpfer und Spender so großer Wohltaten und treiben gleichsam unsern Spott mit ihm. Auch die große Barmherzigkeit, die der Sünder dauernd erfährt, bewegt uns nicht, unser Leben und unsere Lebensform zu seinen Geboten zu ordnen.
Das ist wert, "aufgeschrieben zu werden für das kommende Geschlecht" (7) zu ewigem Gedenken, damit alle, die sich künftig Christen nennen, die große Güte Gottes zu uns erkennen und niemals ablassen, sein heiliges Lob zu feiern.
1 Vgl. Ex; Jos.
2 1 Kor 12,2.
5 Vgl. Eph 5,2.
6 Tit 2,14.
3 Vgl. Röm 11,17-24.
4 Vgl. Röm 8,32.
7 Ps 102,19.
³ Kommt zusammen und preiset Gott, * denn er ist der Herr in der Gemeinde Israels.
² Singt dem Herrn ein neues Lied, singt dem Herrn, alle Lande. * Denn er ist der Herr in der Gemeinde Israels.
 
Allmächtiger Gott, reinige uns in diesen Tagen, in denen wir für unsere Sünden Buße tun, damit wir mit lauterem Herzen das Osterfest erwarten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Du Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, vertreib in uns die Nacht,
dass mit dem Licht des neuen Tags
auch unser Herz sich neu erhellt.
Du schenkst uns diese Gnadenzeit,
gib auch ein reuevolles Herz
und führe auf den Weg zurück,
die deine Langmut irren sah.
Es kommt der Tag, dein Tag erscheint,
da alles neu in Blüte steht;
der Tag, der unsre Freude ist,
der Tag, der uns mit dir versöhnt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, o Gott, nicht verschmähen.
Ps 51 (50),3-21
Wasche ab meine Schuld
Erneuert euren Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an! (Eph 4,23.24)
Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, *
tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!
Wasch meine Schuld von mir ab *
und mach mich rein von meiner Sünde!
Denn ich erkenne meine bösen Taten, *
meine Sünde steht mir immer vor Augen.
Gegen dich allein habe ich gesündigt, *
ich habe getan, was dir missfällt.
So behältst du recht mit deinem Urteil, *
rein stehst du da als Richter.
Denn ich bin in Schuld geboren; *
in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.
Lauterer Sinn im Verborgenen gefällt dir, *
im Geheimen lehrst du mich Weisheit.
Entsündige mich mit Ysop, dann werde ich rein; *
wasche mich, dann werde ich weißer als Schnee.
Sättige mich mit Entzücken und Freude! *
Jubeln sollen die Glieder, die du zerschlagen hast.
Verbirg dein Gesicht vor meinen Sünden; *
tilge all meine Frevel!
Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz *
und gib mir einen neuen, beständigen Geist!
Verwirf mich nicht von deinem Angesicht *
und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir!
Mach mich wieder froh mit deinem Heil; *
mit einem willigen Geist rüste mich aus!
Dann lehre ich Abtrünnige deine Wege, *
und die Sünder kehren um zu dir.
Befrei mich von Blutschuld, Herr, du Gott meines Heiles, *
dann wird meine Zunge jubeln über deine Gerechtigkeit.
Herr, öffne mir die Lippen, *
und mein Mund wird deinen Ruhm verkünden.
Schlachtopfer willst du nicht, ich würde sie dir geben; *
an Brandopfern hast du kein Gefallen.
Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist, *
ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verschmähen.
In deiner Huld tu Gutes an Zion; *
bau die Mauern Jerusalems wieder auf!
Dann hast du Freude an rechten Opfern, †
an Brandopfern und Ganzopfern, *
dann opfert man Stiere auf deinem Altar.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, o Gott, nicht verschmähen.
 
Auch wenn du zürnst, Herr, denk an dein Erbarmen.
Hab 3,2-4.13a.15-19
Gottes Gericht über die Feinde seines Volkes
Richtet euch auf und fasst Mut; denn eure Erlösung ist nahe. (Lk 21,28)
Herr, ich höre die Kunde, *
ich sehe, Herr, was du früher getan hast.
Lass es in diesen Jahren wieder geschehen, *
offenbare es in diesen Jahren!
Auch wenn du zürnst, *
denk an dein Erbarmen!
Gott kommt von Teman her, *
der Heilige kommt vom Gebirge Paran.
Seine Hoheit überstrahlt den Himmel, *
sein Ruhm erfüllt die Erde.
Er leuchtet wie das Licht der Sonne, †
ein Kranz von Strahlen umgibt ihn, *
in ihnen verbirgt sich seine Macht.
Du ziehst aus, um dein Volk zu retten, *
um deinem Gesalbten zu helfen.
Du bahnst mit deinen Rossen den Weg durch das Meer, *
durch das gewaltig schäumende Wasser.
Ich zitterte am ganzen Leib, als ich es hörte, *
ich vernahm den Lärm, und ich schrie.
Fäulnis befällt meine Glieder, *
und es wanken meine Schritte.
Doch in Ruhe erwarte ich den Tag der Not, *
der dem Volk bevorsteht, das über uns herfällt.
Zwar blüht der Feigenbaum nicht, *
an den Reben ist nichts zu ernten,
der Ölbaum bringt keinen Ertrag, *
die Kornfelder tragen keine Frucht;
im Pferch sind keine Schafe, *
im Stall steht kein Rind mehr.
Dennoch will ich jubeln über den Herrn *
und mich freuen über Gott, meinen Retter.
Gott, der Herr, ist meine Kraft. †
Er macht meine Füße schnell wie die Füße der Hirsche *
und lässt mich schreiten auf den Höhen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Auch wenn du zürnst, Herr, denk an dein Erbarmen.
 
Jerusalem preise den Herrn, lobsinge, Zion, deinem Gott.
Ps 147,12-20
Gottes Fürsorge für seine Stadt
Komm! Ich will dir die Braut zeigen, die Frau des Lammes. (Offb 21,9)
(Jerusalem, preise den Herrn, *
lobsinge, Zion, deinem Gott!)
Denn er hat die Riegel deiner Tore festgemacht, *
die Kinder in deiner Mitte gesegnet;
er verschafft deinen Grenzen Frieden *
und sättigt dich mit bestem Weizen.
Er sendet sein Wort zur Erde, *
rasch eilt sein Befehl dahin.
Er spendet Schnee wie Wolle, *
streut den Reif aus wie Asche.
Eis wirft er herab in Brocken, *
vor seiner Kälte erstarren die Wasser.
Er sendet sein Wort aus, und sie schmelzen, *
er lässt den Wind wehen, dann rieseln die Wasser.
Er verkündet Jakob sein Wort, *
Israel seine Gesetze und Rechte.
An keinem andern Volk hat er so gehandelt, *
keinem sonst seine Rechte verkündet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jerusalem preise den Herrn, lobsinge, Zion, deinem Gott.
Mein Knecht, der gerechte, macht die Vielen gerecht; er lädt ihre Schuld auf sich.
Deshalb gebe ich ihm seinen Anteil unter den Großen und mit den Mächtigen teilt er die Beute, weil er sein Leben dem Tod preisgab und sich unter die Verbrecher rechnen ließ. Denn er trug die Sünden von vielen und trat für die Schuldigen ein.
³ Er rettet mich aus der Schlinge des Jägers, * er befreit mich aus allem Verderben. -³
² Der Herr ist meine Zuflucht, zum Schutze hab’ ich mir erwählt den Höchsten. * Er befreit mich aus allem Verderben.
Ehre sei dem Vater. -³
Den Bösen wird er ein böses Ende bereiten und den Weinberg anderen verpachten, die ihm Früchte liefern zur rechten Zeit.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Den Bösen wird er ein böses Ende bereiten und den Weinberg anderen verpachten, die ihm Früchte liefern zur rechten Zeit.
Gepriesen sei Jesus Christus, der uns durch seinen Tod und seine Auferstehung erlöst hat. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, erbarme dich unser.
Du bist hinaufgezogen nach Jerusalem, um für uns zu leiden und so in deine Herrlichkeit einzugehen;
- führe uns durch die Leiden dieser Zeit zum ewigen Osterfest.
Aus deiner geöffneten Seite flossen Blut und Wasser;
- heilige uns durch deine Sakramente.
Du hast dem Schächer um seiner Buße willen Verzeihung erwiesen;
- vergib auch uns unsere Sünden.
Durch dich wurde das Kreuz zum Baum des Lebens;
- schenke uns seine Frucht, das ewige Leben.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, reinige uns in diesen Tagen, in denen wir für unsere Sünden Buße tun, damit wir mit lauterem Herzen das Osterfest erwarten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Nun ist sie da, die rechte Zeit,
die Gottes Huld uns wieder schenkt,
nun ist er da, der Tag des Heils,
erfüllt von Christi hellem Licht.
Jetzt soll sich unser ganzes Herz
durch Fasten und Gebet erneun,
und durch Entsagung werde stark,
was müde ist und schwach und krank.
Lass uns, o Herr, mit Geist und Leib
das Werk der Buße freudig tun,
dass wir den Übergang bestehn
zum Pascha, das kein Ende kennt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Herr, lass meine Füße nicht straucheln, entreiße mein Leben dem Tod!
Ps 116 (114),1-9
Rettung in Todesnot
Durch viele Drangsale müssen wir in das Reich Gottes gelangen. (Apg 14,22)
Ich liebe den Herrn; *
denn er hat mein lautes Flehen gehört
und sein Ohr mir zugeneigt *
an dem Tag, als ich zu ihm rief.
Mich umfingen die Fesseln des Todes, †
mich befielen die Ängste der Unterwelt, *
mich trafen Bedrängnis und Kummer.
Da rief ich den Namen des Herrn an: *
«Ach Herr, rette mein Leben!»
Der Herr ist gnädig und gerecht, *
unser Gott ist barmherzig.
Der Herr behütet die schlichten Herzen; *
ich war in Not, und er brachte mir Hilfe.
Komm wieder zur Ruhe, mein Herz! *
Denn der Herr hat dir Gutes getan.
Ja, du hast mein Leben dem Tod entrissen, †
meine Tränen getrocknet, *
meinen Fuß bewahrt vor dem Gleiten.
So gehe ich meinen Weg vor dem Herrn *
im Land der Lebenden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, lass meine Füße nicht straucheln, entreiße mein Leben dem Tod!
 
Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.
Ps 121 (120),1-8
Der Hüter Israels
Sie werden keinen Hunger und keinen Durst mehr haben, und weder Sonnenglut noch sengende Hitze wird auf ihnen lasten. (Offb 7,16)
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: *
Woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom Herrn, *
der Himmel und Erde gemacht hat.
Er lässt deinen Fuß nicht wanken; *
er, der dich behütet, schläft nicht.
Nein, der Hüter Israels *
schläft und schlummert nicht.
Der Herr ist dein Hüter, der Herr gibt dir Schatten; *
er steht dir zur Seite.
Bei Tag wird dir die Sonne nicht schaden *
noch der Mond in der Nacht.
Der Herr behüte dich vor allem Bösen, *
er behüte dein Leben.
Der Herr behüte dich, wenn du fortgehst und wiederkommst, *
von nun an bis in Ewigkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.
 
Deine Wege sind gerecht und wahr, du König aller Zeiten.
Offb 15,3-4
Alle Völker beten Gott an
Groß und wunderbar sind deine Taten, *
Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung!
Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, *
du König der Völker.
Wer wird dich nicht fürchten, Herr, *
wer wird deinen Namen nicht preisen?
Denn du allein bist heilig: †
Alle Völker kommen und beten dich an; *
denn offenbar geworden sind deine gerechten Taten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Deine Wege sind gerecht und wahr, du König aller Zeiten.
Bekennt einander eure Sünden und betet füreinander, damit ihr geheiligt werdet! Viel vermag das inständige Gebet eines Gerechten.
Meine Brüder, wenn einer bei euch von der Wahrheit abirrt und jemand ihn zur Umkehr bewegt,
dann sollt ihr wissen: Wer einen Sünder, der auf Irrwegen ist, zur Umkehr bewegt, der rettet ihn vor dem Tod und deckt viele Sünden zu.
³ Sei mir gnädig und heile mich, * ich habe vor dir gesündigt. -³
² Verschließe mir nicht dein Erbarmen; Herr, eile mir zu Hilfe. * Ich habe vor dir gesündigt.
Ehre sei dem Vater. -³
Sie suchten Jesus festzunehmen, doch sie fürchteten sich; denn das Volk hielt ihn für einen Propheten.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sie suchten Jesus festzunehmen, doch sie fürchteten sich; denn das Volk hielt ihn für einen Propheten.
Lasst uns beten zu Christus, dem Heiland der Welt, der den Tod vernichtet und das Leben neu geschaffen hat:
³ Christus, erbarme dich.
Du hast das Reich Gottes verkündet und zur Umkehr aufgerufen;
- erneuere deine Kirche im Geist des Evangeliums.
Du hast ein Herz gehabt für die Armen und die Bedrängten;
- steh denen bei, die keinen Helfer haben.
Du berufst immer wieder Menschen in deine Kirche;
- erleuchte die Katechumenen, die sich auf die Taufe vorbereiten.
Du willst nicht den Tod des Sünders, sondern dass er lebe;
- erbarme dich derer, die mit uns in diesen vierzig Tagen Buße tun.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Nimm unsere Verstorbenen gnädig auf
- und lass sie teilhaben an deiner Auferstehung.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, reinige uns in diesen Tagen, in denen wir für unsere Sünden Buße tun, damit wir mit lauterem Herzen das Osterfest erwarten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Komm, Heil'ger Geist, vom ew'gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 119,73-80
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Deine Hände haben mich gemacht und geformt. *
Gib mir Einsicht, damit ich deine Gebote lerne.
Wer dich fürchtet, wird mich sehen und sich freuen, *
denn ich warte auf dein Wort.
Herr, ich weiß, dass deine Entscheide gerecht sind; *
du hast mich gebeugt, weil du treu für mich sorgst.
Tröste mich in deiner Huld, *
wie du es deinem Knecht verheißen hast.
Dein Erbarmen komme über mich, damit ich lebe; *
denn deine Weisung macht mich froh.
Schande über die Stolzen, die mich zu Unrecht bedrücken! *
Ich aber sinne nach über deine Befehle.
Mir sollen sich alle zuwenden, die dich fürchten und ehren *
und die deine Vorschriften kennen.
Mein Herz richte sich ganz nach deinen Gesetzen; *
dann werde ich nicht zuschanden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 59,2-5.10-11.17-18
Gebet eines Verfolgten
Diese Worte des Erlösers sollen alle Menschen Ehrfurcht gegenüber seinem Vater lehren. (Eusebius)
Entreiß mich den Feinden, mein Gott, *
beschütze mich vor meinen Gegnern!
Entreiß mich denen, die Unrecht tun, *
rette mich vor den Mördern!
Sieh her: Sie lauern mir auf, *
Mächtige stellen mir nach.
Ich aber habe keinen Frevel begangen und keine Sünde; *
Herr, ich bin ohne Schuld.
Sie stürmen vor und stellen sich auf. *
Wach auf, komm mir entgegen, sieh her!
Meine Stärke, an dich will ich mich halten, *
denn du, Gott, bist meine Burg.
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen; *
Gott lässt mich herabsehen auf meine Gegner.
Ich aber will deine Macht besingen, *
will über deine Huld jubeln am Morgen.
Denn du bist eine Burg für mich, *
bist meine Zuflucht am Tag der Not.
Meine Stärke, dir will ich singen und spielen, *
denn du, Gott, bist meine Burg, mein huldreicher Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 60,3-14
Bitte um Hilfe nach einer Niederlage
In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt. (Joh 16,33)
Du hast uns verworfen, o Gott, und zerschlagen. *
Du hast uns gezürnt. Richte uns wieder auf!
Erschüttert hast du das Land und gespalten. *
Heile seine Risse! Denn es kam ins Wanken.
Du hast dein Volk hart geprüft, *
du gabst uns betäubenden Wein zu trinken.
Für alle, die dich fürchten, hast du ein Zeichen aufgestellt, *
zu dem sie fliehen können vor dem Bogen.
Hilf mit deiner Rechten, erhöre uns, *
damit die gerettet werden, die du so sehr liebst.
Gott hat in seinem Heiligtum gesprochen: †
Ich will triumphieren, will Sichem verteilen *
und das Tal von Sukkot vermessen.
Mein ist Gilead, mein auch Manasse, †
Efraim ist der Helm auf meinem Haupt, *
Juda mein Herrscherstab.
Doch Moab ist mein Waschbecken, †
auf Edom werfe ich meinen Schuh, *
ich triumphiere über das Land der Philister.
Wer führt mich hin zu der befestigten Stadt, *
wer wird mich nach Edom geleiten?
Gott, hast denn du uns verworfen? *
Du ziehst ja nicht aus, o Gott, mit unseren Heeren.
Bring uns doch Hilfe im Kampf mit dem Feind! *
Denn die Hilfe von Menschen ist nutzlos.
Mit Gott werden wir Großes vollbringen; *
er selbst wird unsere Feinde zertreten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Neigt euer Ohr mir zu und kommt zu mir, hört, dann werdet ihr leben. Ich will einen ewigen Bund mit euch schließen gemäß der beständigen Huld, die ich David erwies.
² Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz.
³ Gib mir einen neuen, beständigen Geist.
 
Allmächtiger Gott, reinige uns in diesen Tagen, in denen wir für unsere Sünden Buße tun, damit wir mit lauterem Herzen das Osterfest erwarten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
O Gott, du lenkst mit starker Hand,
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 119,73-80
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Deine Hände haben mich gemacht und geformt. *
Gib mir Einsicht, damit ich deine Gebote lerne.
Wer dich fürchtet, wird mich sehen und sich freuen, *
denn ich warte auf dein Wort.
Herr, ich weiß, dass deine Entscheide gerecht sind; *
du hast mich gebeugt, weil du treu für mich sorgst.
Tröste mich in deiner Huld, *
wie du es deinem Knecht verheißen hast.
Dein Erbarmen komme über mich, damit ich lebe; *
denn deine Weisung macht mich froh.
Schande über die Stolzen, die mich zu Unrecht bedrücken! *
Ich aber sinne nach über deine Befehle.
Mir sollen sich alle zuwenden, die dich fürchten und ehren *
und die deine Vorschriften kennen.
Mein Herz richte sich ganz nach deinen Gesetzen; *
dann werde ich nicht zuschanden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 59,2-5.10-11.17-18
Gebet eines Verfolgten
Diese Worte des Erlösers sollen alle Menschen Ehrfurcht gegenüber seinem Vater lehren. (Eusebius)
Entreiß mich den Feinden, mein Gott, *
beschütze mich vor meinen Gegnern!
Entreiß mich denen, die Unrecht tun, *
rette mich vor den Mördern!
Sieh her: Sie lauern mir auf, *
Mächtige stellen mir nach.
Ich aber habe keinen Frevel begangen und keine Sünde; *
Herr, ich bin ohne Schuld.
Sie stürmen vor und stellen sich auf. *
Wach auf, komm mir entgegen, sieh her!
Meine Stärke, an dich will ich mich halten, *
denn du, Gott, bist meine Burg.
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen; *
Gott lässt mich herabsehen auf meine Gegner.
Ich aber will deine Macht besingen, *
will über deine Huld jubeln am Morgen.
Denn du bist eine Burg für mich, *
bist meine Zuflucht am Tag der Not.
Meine Stärke, dir will ich singen und spielen, *
denn du, Gott, bist meine Burg, mein huldreicher Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 60,3-14
Bitte um Hilfe nach einer Niederlage
In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt. (Joh 16,33)
Du hast uns verworfen, o Gott, und zerschlagen. *
Du hast uns gezürnt. Richte uns wieder auf!
Erschüttert hast du das Land und gespalten. *
Heile seine Risse! Denn es kam ins Wanken.
Du hast dein Volk hart geprüft, *
du gabst uns betäubenden Wein zu trinken.
Für alle, die dich fürchten, hast du ein Zeichen aufgestellt, *
zu dem sie fliehen können vor dem Bogen.
Hilf mit deiner Rechten, erhöre uns, *
damit die gerettet werden, die du so sehr liebst.
Gott hat in seinem Heiligtum gesprochen: †
Ich will triumphieren, will Sichem verteilen *
und das Tal von Sukkot vermessen.
Mein ist Gilead, mein auch Manasse, †
Efraim ist der Helm auf meinem Haupt, *
Juda mein Herrscherstab.
Doch Moab ist mein Waschbecken, †
auf Edom werfe ich meinen Schuh, *
ich triumphiere über das Land der Philister.
Wer führt mich hin zu der befestigten Stadt, *
wer wird mich nach Edom geleiten?
Gott, hast denn du uns verworfen? *
Du ziehst ja nicht aus, o Gott, mit unseren Heeren.
Bring uns doch Hilfe im Kampf mit dem Feind! *
Denn die Hilfe von Menschen ist nutzlos.
Mit Gott werden wir Großes vollbringen; *
er selbst wird unsere Feinde zertreten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Kehrt zurück - Spruch des Herrn. Ich schaue euch nicht mehr zornig an; denn ich bin gütig, ich trage nicht ewig nach.
Kehrt um, ihr abtrünnigen Söhne - Spruch des Herrn.
² Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden.
³ Tilge alle meine Frevel.
 
Allmächtiger Gott, reinige uns in diesen Tagen, in denen wir für unsere Sünden Buße tun, damit wir mit lauterem Herzen das Osterfest erwarten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Ps 119,73-80
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Deine Hände haben mich gemacht und geformt. *
Gib mir Einsicht, damit ich deine Gebote lerne.
Wer dich fürchtet, wird mich sehen und sich freuen, *
denn ich warte auf dein Wort.
Herr, ich weiß, dass deine Entscheide gerecht sind; *
du hast mich gebeugt, weil du treu für mich sorgst.
Tröste mich in deiner Huld, *
wie du es deinem Knecht verheißen hast.
Dein Erbarmen komme über mich, damit ich lebe; *
denn deine Weisung macht mich froh.
Schande über die Stolzen, die mich zu Unrecht bedrücken! *
Ich aber sinne nach über deine Befehle.
Mir sollen sich alle zuwenden, die dich fürchten und ehren *
und die deine Vorschriften kennen.
Mein Herz richte sich ganz nach deinen Gesetzen; *
dann werde ich nicht zuschanden.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Gebet eines Verfolgten
Diese Worte des Erlösers sollen alle Menschen Ehrfurcht gegenüber seinem Vater lehren. (Eusebius)
Entreiß mich den Feinden, mein Gott, *
beschütze mich vor meinen Gegnern!
Entreiß mich denen, die Unrecht tun, *
rette mich vor den Mördern!
Sieh her: Sie lauern mir auf, *
Mächtige stellen mir nach.
Ich aber habe keinen Frevel begangen und keine Sünde; *
Herr, ich bin ohne Schuld.
Sie stürmen vor und stellen sich auf. *
Wach auf, komm mir entgegen, sieh her!
Meine Stärke, an dich will ich mich halten, *
denn du, Gott, bist meine Burg.
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen; *
Gott lässt mich herabsehen auf meine Gegner.
Ich aber will deine Macht besingen, *
will über deine Huld jubeln am Morgen.
Denn du bist eine Burg für mich, *
bist meine Zuflucht am Tag der Not.
Meine Stärke, dir will ich singen und spielen, *
denn du, Gott, bist meine Burg, mein huldreicher Gott.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Bitte um Hilfe nach einer Niederlage
In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt. (Joh 16,33)
Du hast uns verworfen, o Gott, und zerschlagen. *
Du hast uns gezürnt. Richte uns wieder auf!
Erschüttert hast du das Land und gespalten. *
Heile seine Risse! Denn es kam ins Wanken.
Du hast dein Volk hart geprüft, *
du gabst uns betäubenden Wein zu trinken.
Für alle, die dich fürchten, hast du ein Zeichen aufgestellt, *
zu dem sie fliehen können vor dem Bogen.
Hilf mit deiner Rechten, erhöre uns, *
damit die gerettet werden, die du so sehr liebst.
Gott hat in seinem Heiligtum gesprochen: †
Ich will triumphieren, will Sichem verteilen *
und das Tal von Sukkot vermessen.
Mein ist Gilead, mein auch Manasse, †
Efraim ist der Helm auf meinem Haupt, *
Juda mein Herrscherstab.
Doch Moab ist mein Waschbecken, †
auf Edom werfe ich meinen Schuh, *
ich triumphiere über das Land der Philister.
Wer führt mich hin zu der befestigten Stadt, *
wer wird mich nach Edom geleiten?
Gott, hast denn du uns verworfen? *
Du ziehst ja nicht aus, o Gott, mit unseren Heeren.
Bring uns doch Hilfe im Kampf mit dem Feind! *
Denn die Hilfe von Menschen ist nutzlos.
Mit Gott werden wir Großes vollbringen; *
er selbst wird unsere Feinde zertreten.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Ein reiner und makelloser Dienst vor Gott, dem Vater, besteht darin: für Waisen und Witwen zu sorgen, wenn sie in Not sind, und sich vor jeder Befleckung durch die Welt zu bewahren.
² Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist.
³ Ein zerschlagenes Herz wird er nicht verschmähen.
Allmächtiger Gott, reinige uns in diesen Tagen, in denen wir für unsere Sünden Buße tun, damit wir mit lauterem Herzen das Osterfest erwarten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist.
Herr, du Gott meines Heils, zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.
Ps 88,2-19
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da, und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
(Herr, du Gott meines Heils, *
zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.)
Lass mein Gebet zu dir dringen, *
wende dein Ohr meinem Flehen zu!
Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid, *
mein Leben ist dem Totenreich nahe.
Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab, *
bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist.
Ich bin zu den Toten hinweggerafft, *
wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;
an sie denkst du nicht mehr, *
denn sie sind deiner Hand entzogen.
Du hast mich ins tiefste Grab gebracht, *
tief hinab in finstere Nacht.
Schwer lastet dein Grimm auf mir, *
all deine Wogen stürzen über mir zusammen.
Die Freunde hast du mir entfremdet, †
mich ihrem Abscheu ausgesetzt; *
ich bin gefangen und kann nicht heraus.
Mein Auge wird trübe vor Elend. †
Jeden Tag, Herr, ruf’ ich zu dir; *
ich strecke nach dir meine Hände aus.
Wirst du an den Toten Wunder tun, *
werden Schatten aufstehn, um dich zu preisen?
Erzählt man im Grab von deiner Huld, *
von deiner Treue im Totenreich?
Werden deine Wunder in der Finsternis bekannt, *
deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?
Herr, darum schreie ich zu dir, *
früh am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin.
Warum, o Herr, verwirfst du mich, *
warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Gebeugt bin ich und todkrank von früher Jugend an, *
deine Schrecken lasten auf mir, und ich bin zerquält.
Über mich fuhr die Glut deines Zorns dahin, *
deine Schrecken vernichten mich.
Sie umfluten mich allzeit wie Wasser *
und dringen auf mich ein von allen Seiten.
Du hast mir die Freunde und Gefährten entfremdet; *
mein Vertrauter ist nur noch die Finsternis.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, du Gott meines Heils, zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.
 
 
 
Du bist in unsrer Mitte, Herr, und dein Name ist über uns ausgerufen; verlass uns nicht, Herr, unser Gott!
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Allmächtiger Gott, dein eingeborener Sohn ist hinabgestiegen in die Nacht des Todes und auferstanden. Gib, dass wir alle Tage durch den Glauben ihm verbunden bleiben, damit wir einst mit ihm auferstehen zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Ave, du Himmelskönigin,
ave, der Engel Herrscherin.
Wurzel, der das Heil entsprossen,
Tür, die uns das Licht erschlossen:
Freu dich, Jungfrau voll der Ehre,
über allen Seligen Hehre,
sei gegrüßt, des Himmels Krone,
bitt für uns bei deinem Sohne.
Ave Regína caelórum,
ave Dómina angelórum:
salve radix, salve porta,
ex qua mundo lux est orta.
Gaude Virgo gloriósa,
super omnes speciósa:
vale o valde decóra,
et pro nobis Christum exóra.
Sie sagten zueinander: Siehe, da kommt ja der Träumer; auf, erschlagen wir ihn!
Israel liebte Josef mehr als alle seine Söhne,
weil er ihm in hohem Alter geboren worden war.
Er ließ ihm einen bunten Rock machen.
Als seine Brüder sahen,
dass ihr Vater ihn mehr liebte als alle seine Brüder,
hassten sie ihn
und konnten mit ihm kein friedliches Wort mehr reden.
Als seine Brüder fortgezogen waren,
um die Schafe und Ziegen ihres Vaters bei Sichem zu weiden,
sagte Israel zu Josef:
Weiden nicht deine Brüder bei Sichem?
Geh, ich will dich zu ihnen schicken.
Da ging Josef seinen Brüdern nach
und fand sie in Dotan.
Sie sahen ihn von Weitem.
Bevor er jedoch nahe an sie herangekommen war,
fassten sie den Plan, ihn umzubringen.
Sie sagten zueinander: Siehe, da kommt ja dieser Träumer.
Jetzt aber auf,
erschlagen wir ihn
und werfen wir ihn in eine der Zisternen.
Sagen wir, ein wildes Tier habe ihn gefressen.
Dann werden wir ja sehen, was aus seinen Träumen wird.
Ruben hörte das
und wollte ihn aus ihrer Hand retten.
Er sagte: Begehen wir doch keinen Mord.
Und Ruben sagte zu ihnen: Vergießt kein Blut!
Werft ihn in die Zisterne da in der Steppe,
aber legt nicht Hand an ihn!
Das sagte er, um ihn aus ihrer Hand zu retten
und zu seinem Vater zurückzubringen.
Als Josef bei seinen Brüdern angekommen war,
zogen sie ihm seinen bunten Rock aus,
den Ärmelrock, den er anhatte,
packten ihn und warfen ihn in die Zisterne.
Die Zisterne war leer;
es war kein Wasser darin.
Sie saßen beim Essen
und erhoben ihre Augen und sahen,
siehe, eine Karawane von Ismaelítern aus Gílead kam.
Ihre Kamele waren mit Tragakánt, Mástix und Ládanum beladen.
Sie waren unterwegs nach Ägypten.
Da sagte Juda seinen Brüdern:
Was haben wir davon,
wenn wir unseren Bruder erschlagen und sein Blut zudecken?
Kommt, verkaufen wir ihn den Ismaelítern.
Wir wollen aber nicht Hand an ihn legen,
denn er ist doch unser Bruder und unser Fleisch.
Seine Brüder hörten auf ihn.
Midianítische Kaufleute kamen vorbei.
Da zogen sie Josef aus der Zisterne herauf
und verkauften ihn für zwanzig Silberstücke an die Ismaelíter.
Sie brachten Josef nach Ägypten.
Kv Gedenkt der Wunder, die der Herr getan! - Kv
Er rief den Hunger ins Land, *
entzog ihnen allen Vorrat an Brot.
Doch hatte er ihnen einen Mann vorausgesandt: *
Josef wurde als Sklave verkauft. - (Kv)
Man spannte seine Füße in Fesseln *
und zwängte seinen Hals ins Eisen
bis zu der Zeit, als sein Wort sich erfüllte *
und der Spruch des HERRN ihm Recht gab. - (Kv)
Er sandte einen König, der ließ ihn frei, *
einen Herrscher der Völker, der ließ ihn heraus.
Er bestellte ihn zum Herrn über sein Haus, *
zum Herrscher über seinen ganzen Besitz. - Kv
Das ist der Erbe; auf, wir wollen ihn umbringen
In jener Zeit
sprach Jesus zu den Hohepriestern
und den Ältesten des Volkes:
Hört noch ein anderes Gleichnis:
Es war ein Gutsbesitzer,
der legte einen Weinberg an,
zog ringsherum einen Zaun,
hob eine Kelter aus
und baute einen Turm.
Dann verpachtete er den Weinberg an Winzer
und reiste in ein anderes Land.
Als nun die Erntezeit kam,
schickte er seine Knechte zu den Winzern,
um seine Früchte holen zu lassen.
Die Winzer aber packten seine Knechte;
den einen prügelten sie,
den andern brachten sie um,
wieder einen anderen steinigten sie.
Darauf schickte er andere Knechte, mehr als das erste Mal;
mit ihnen machten sie es genauso.
Zuletzt sandte er seinen Sohn zu ihnen;
denn er dachte:
Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben.
Als die Winzer den Sohn sahen,
sagten sie zueinander: Das ist der Erbe.
Auf, wir wollen ihn umbringen,
damit wir sein Erbe in Besitz nehmen.
Und sie packten ihn,
warfen ihn aus dem Weinberg hinaus
und brachten ihn um.
Wenn nun der Herr des Weinbergs kommt:
Was wird er mit jenen Winzern tun?
Sie sagten zu ihm:
Er wird diese bösen Menschen vernichten
und den Weinberg an andere Winzer verpachten,
die ihm die Früchte abliefern, wenn es Zeit dafür ist.
Und Jesus sagte zu ihnen:
Habt ihr nie in der Schrift gelesen:
Der Stein, den die Bauleute verworfen haben,
er ist zum Eckstein geworden;
vom Herrn ist das geschehen
und es ist wunderbar in unseren Augen?
Darum sage ich euch:
Das Reich Gottes wird euch weggenommen
und einem Volk gegeben werden,
das die Früchte des Reiches Gottes bringt.
Als die Hohepriester und die Pharisäer seine Gleichnisse hörten,
merkten sie, dass er von ihnen sprach.
Sie suchten ihn zu ergreifen;
aber sie fürchteten die Menge,
weil sie ihn für einen Propheten hielt.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Nun ruft ein heil’ges Fasten aus,
wie es die Väter uns gelehrt.
Gekommen ist im Jahreslauf
der vierzig Tage heil’ge Zeit.
So hat es das Gesetz verlangt,
so der Propheten ernster Ruf.
Und Christus selbst hat diese Zeit
geheiligt durch sein eignes Tun.
Nach seinem Beispiel lasst auch uns
das Fasten üben in Geduld,
uns Abbruch tun in Speis und Trank,
nachsinnen über Gottes Wort.
Das Böse schwinde kraftlos hin,
das Gute blühe machtvoll auf,
Versöhnung finde jedes Herz,
das sich dem Werk der Buße weiht.
Dir höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Herr, denk an uns, komm und bring uns Hilfe. (O: Halleluja.)
Ps 106,1-18
Danket dem Herrn; denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
Wer kann die großen Taten des Herrn erzählen, *
all seinen Ruhm verkünden?
Wohl denen, die das Recht bewahren *
und zu jeder Zeit tun, was gerecht ist.
Denk an mich, Herr, aus Liebe zu deinem Volk, *
such mich auf und bring mir Hilfe!
Lass mich das Glück deiner Erwählten schauen, †
an der Freude deines Volkes mich freuen, *
damit ich gemeinsam mit deinem Erbe mich rühmen kann.
Wir haben zusammen mit unsern Vätern gesündigt, *
wir haben Unrecht getan und gefrevelt.
Unsre Väter in Ägypten begriffen deine Wunder nicht, †
dachten nicht an deine reiche Huld *
und trotzten dem Höchsten am Schilfmeer.
Er aber hat sie gerettet, um seinen Namen zu ehren *
und seine Macht zu bekunden.
Er bedrohte das Schilfmeer, da wurde es trocken; *
wie durch eine Steppe führte er sie durch die Fluten.
Er rettete sie aus der Hand derer, die sie hassten, *
erlöste sie aus der Gewalt des Feindes.
Ihre Bedränger bedeckte das Wasser, *
nicht einer von ihnen blieb übrig.
Nun glaubten sie Gottes Worten *
und sangen laut seinen Lobpreis.
Doch sie vergaßen schnell seine Taten, *
wollten auf seinen Ratschluss nicht warten.
Sie wurden in der Wüste begehrlich *
und versuchten Gott in der Öde.
Er gab ihnen, was sie von ihm verlangten; *
dann aber erfasste sie Ekel und Überdruss.
Sie wurden im Lager eifersüchtig auf Mose *
und auf Aaron, den Heiligen des Herrn.
Die Erde tat sich auf, sie verschlang den Datan *
und bedeckte die Rotte Abírams.
Feuer verbrannte die Rotte, *
Flammen verzehrten die Frevler.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, denk an uns, komm und bring uns Hilfe. (O: Halleluja.)
 
Hüte dich, den Bund zu vergessen, den der Herr, dein Gott, mit dir geschlossen hat!
Ps 106,19-33
Unsere Väter machten am Horeb ein Kalb *
und warfen sich vor dem Gussbild nieder.
Die Herrlichkeit Gottes tauschten sie ein *
gegen das Bild eines Stieres, der Gras frisst.
Sie vergaßen Gott, ihren Retter, *
der einst in Ägypten Großes vollbrachte,
Wunder im Lande Hams, *
Furcht erregende Taten am Schilfmeer.
Da fasste er einen Plan und er hätte sie vernichtet, †
wäre nicht Mose, sein Erwählter, für sie in die Bresche gesprungen, *
sodass Gott sie im Zorn nicht vertilgte.
Sie verschmähten das köstliche Land; *
sie glaubten seinen Verheißungen nicht.
In ihren Zelten murrten sie, *
hörten nicht auf die Stimme des Herrn.
Da erhob er gegen sie die Hand, *
um sie niederzustrecken noch in der Wüste,
ihre Nachkommen unter die Völker zu zerstreuen, *
sie in alle Welt zu versprengen.
Sie hängten sich an den Báal-Pegór *
und aßen die Opfer der toten Götzen.
Sie erbitterten Gott mit ihren schändlichen Taten, *
bis über sie eine schwere Plage kam.
Pinhas trat auf und hielt Gericht; *
so wurde die Plage abgewandt.
Das rechnete Gott ihm als Gerechtigkeit an, *
ihm und seinem Geschlecht für immer und ewig.
An den Wassern von Meríba reizten sie Gottes Zorn, *
ihretwegen erging es Mose übel.
Denn sie hatten seinen Geist erbittert, *
sein Mund redete unbedacht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Hüte dich, den Bund zu vergessen, den der Herr, dein Gott, mit dir geschlossen hat!
 
Hilf uns, Herr, unser Gott, führe uns aus den Völkern zusammen! (O: Halleluja.)
Ps 106,34-48
Unsere Väter rotteten die Völker nicht aus, *
wie ihnen der Herr einst befahl.
Sie vermischten sich mit den Heiden *
und lernten von ihren Taten.
Sie dienten ihren Götzen; *
die wurden ihnen zur Falle.
Sie brachten ihre Söhne und Töchter dar *
als Opfer für die Dämonen.
Sie vergossen schuldloses Blut, *
das Blut ihrer Söhne und Töchter,
die sie den Götzen Kanaans opferten; *
so wurde das Land durch Blutschuld entweiht.
Sie wurden durch ihre Taten unrein *
und brachen Gott mit ihrem Tun die Treue.
Der Zorn des Herrn entbrannte gegen sein Volk, *
er empfand Abscheu gegen sein Erbe.
Er gab sie in die Hand der Völker *
und die sie hassten, beherrschten sie.
Ihre Feinde bedrängten sie, *
unter ihre Hand mussten sie sich beugen.
Oft hat er sie befreit; †
sie aber trotzten seinem Beschluss *
und versanken in ihrer Schuld.
Doch als er ihr Flehen hörte, *
sah er auf ihre Not
und dachte ihnen zuliebe an seinen Bund; *
er hatte Mitleid in seiner großen Gnade.
Bei denen, die sie verschleppten, *
ließ er sie Erbarmen erfahren.
Hilf uns, Herr, unser Gott, *
führe uns aus den Völkern zusammen!
Wir wollen deinen heiligen Namen preisen, *
uns rühmen, weil wir dich loben dürfen.
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, †
vom Anfang bis ans Ende der Zeiten. *
Alles Volk soll sprechen: Amen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Hilf uns, Herr, unser Gott, führe uns aus den Völkern zusammen! (O: Halleluja.)
² Wer die Wahrheit tut, kommt ans Licht.
³ Und seine Werke werden offenbar.
Dtn 32,48-52; 34,1-12
Am jenem Tag sagte der Herr zu Mose:
Geh hinauf in das Gebirge Abarim, das du vor dir siehst, steig auf den Berg Nebo, der in Moab gegenüber Jericho liegt, und schau auf das Land Kanaan, das ich den Israeliten als Grundbesitz geben werde.
Dort auf dem Berg, den du ersteigst, sollst du sterben und sollst mit deinen Vorfahren vereint werden, wie dein Bruder Aaron auf dem Berg Hor gestorben ist und mit seinen Vorfahren vereint wurde.
Denn ihr seid mir untreu gewesen inmitten der Israeliten beim Haderwasser von Kadesch in der Wüste Zin und habt mich inmitten der Israeliten nicht als den Heiligen geehrt.
Du darfst das Land von der anderen Talseite aus sehen. Aber du darfst das Land, das ich den Israeliten geben werde, nicht betreten.
Mose stieg aus den Steppen von Moab hinauf auf den Nebo, den Gipfel des Pisga gegenüber Jéricho, und der Herr zeigte ihm das ganze Land. Er zeigte ihm Gílead bis nach Dan hin,
ganz Náftali, das Gebiet von Éfraim und Manásse, ganz Juda bis zum Mittelmeer,
den Negeb und die Jordangegend, den Talgraben von Jéricho, der Palmenstadt, bis Zoar.
Der Herr sagte zu ihm: Das ist das Land, das ich Abraham, Ísaak und Jakob versprochen habe mit dem Schwur: Deinen Nachkommen werde ich es geben. Ich habe es dich mit deinen Augen schauen lassen. Hinüberziehen wirst du nicht.
Danach starb Mose, der Knecht des Herrn, dort in Moab, wie es der Herr bestimmt hatte.
Man begrub ihn im Tal, in Moab, gegenüber Bet-Pegor. Bis heute kennt niemand sein Grab.
Mose war hundertzwanzig Jahre alt, als er starb. Sein Auge war noch nicht getrübt, seine Frische war noch nicht geschwunden.
Die Israeliten beweinten Mose dreißig Tage lang in den Steppen von Moab. Danach war die Zeit des Weinens und der Klage um Mose beendet.
Jósua, der Sohn Nuns, war vom Geist der Weisheit erfüllt, denn Mose hatte ihm die Hände aufgelegt. Die Israeliten hörten auf ihn und taten, was der Herr dem Mose aufgetragen hatte.
Niemals wieder ist in Israel ein Prophet wie Mose aufgetreten. Ihn hat der Herr Auge in Auge berufen.
Keiner ist ihm vergleichbar, wegen all der Zeichen und Wunder, die er in Ägypten im Auftrag des Herrn am Pharao, an seinem ganzen Hof und an seinem ganzen Land getan hat,
wegen all der Beweise seiner starken Hand und wegen all der Furcht erregenden und großen Taten, die Mose vor den Augen von ganz Israel vollbracht hat.
³ Das Wort Gottes hat unter uns gewohnt, voll Gnade und Wahrheit; aus seiner Fülle haben wir alle empfangen. Das Gesetz wurde durch Mose gegeben, * durch Jesus Christus aber kam Gnade und Wahrheit.
² Das Gesetz hat uns Mose vorgeschrieben als Erbe für die Gemeinde Jakobs. * Durch Jesus Christus aber kam Gnade und Wahrheit.
II. Vatikanisches Konzil (1962-1965)
Aus der Pastoralkonstitution über die Kirche in der Welt von heute.
Das Mysterium des Todes
Angesichts des Todes wird das Rätsel des menschlichen Daseins am größten. Der Mensch erfährt nicht nur den Schmerz und den fortschreitenden Abbau des Leibes, sondern auch, ja noch mehr, die Furcht vor dem immerwährenden Erlöschen. Er urteilt aber im Instinkt seines Herzens richtig, wenn er die völlige Zerstörung und den endgültigen Untergang seiner Person mit Entsetzen ablehnt. Der Keim der Ewigkeit im Menschen läßt sich nicht auf bloße Materie zurückführen und wehrt sich gegen den Tod. Doch alle Maßnahmen der Technik, so nützlich sie sind, können die Angst des Menschen nicht beschwichtigen. Unüberwindlich lebt in seinem Herzen das Verlangen nach einem Fortleben. Dem kann die Verlängerung der biologischen Lebensdauer nicht genügen. Während vor dem Tod alle Träume nichtig werden, bekennt die Kirche, belehrt von der Offenbarung Gottes, daß der Mensch von Gott zu einem seligen Ziel jenseits des irdischen Elends geschaffen ist. Außerdem lehrt der christliche Glaube, daß der leibliche Tod, dem der Mensch, hätte er nicht gesündigt, entzogen gewesen wäre, besiegt wird, wenn dem Menschen sein Heil, das durch seine Schuld verlorenging, vom allmächtigen und barmherzigen Erlöser wiedergeschenkt wird. Gott rief und ruft nämlich den Menschen, daß er ihm in der ewigen Gemeinschaft unzerstörbaren göttlichen Lebens mit seinem ganzen Wesen anhange. Diesen Sieg hat Christus, da er den Menschen durch seinen Tod vom Tod befreite, in seiner Auferstehung zum Leben errungen (1). Jedem also, der ernsthaft nachdenkt, bietet der Glaube, mit stichhaltiger Begründung vorgelegt, eine Antwort auf seine Angst vor der Zukunft an; und zugleich zeigt er die Möglichkeit, mit den geliebten Brüdern, die schon gestorben sind, in Christus Gemeinschaft zu haben in der Hoffnung, daß sie das wahre Leben bei Gott erlangt haben. Auch auf dem Christen liegen ganz gewiß die Notwendigkeit und auch die Pflicht, gegen das Böse durch viele Anfechtungen hindurch anzukämpfen und auch den Tod zu ertragen; aber dem österlichen Geheimnis verbunden und dem Tod Christi gleichgestaltet, geht er, durch Hoffnung gestärkt, der Auferstehung entgegen. Das gilt nicht nur für die Christusgläubigen, sondern für alle Menschen guten Willens, in deren Herzen die Gnade Gottes unsichtbar wirkt. Da nämlich Christus für alle gestorben ist und da es in Wahrheit nur eine letzte Berufung des Menschen gibt, die göttliche, müssen wir festhalten, daß der Heilige Geist allen die Möglichkeit anbietet, diesem österlichen Geheimnis in einer Gott bekannten Weise verbunden zu sein. Solcher Art und so groß ist das Geheimnis des Menschen, das durch die christliche Offenbarung den Glaubenden aufleuchtet! Durch Christus und in Christus also wird das Rätsel von Schmerz und Tod hell, das außerhalb seines Evangeliums uns überwältigt. Christus ist auferstanden, hat durch seinen Tod den Tod vernichtet und uns das Leben geschenkt, damit wir, Söhne im Sohn, im Geist rufen: Abba, Vater! (2)
1 Vgl. 1 Kor 15,56-57.
2 Röm 8,15.
³ Der Herr ist mein Licht und mein Heil: vor wem sollte ich mich fürchten? * Der Herr ist die Kraft meines Lebens, vor wem sollte ich bangen?
² Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil, denn du bist bei mir. * Der Herr ist die Kraft meines Lebens, vor wem sollte ich bangen?
 
Gütiger Gott, durch das Wirken deiner Gnade schenkst du uns schon auf Erden den Anfang des ewigen Lebens. Vollende, was du in uns begonnen hast, und führe uns hin zu jenem Licht, in dem du selber wohnst. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Du Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, vertreib in uns die Nacht,
dass mit dem Licht des neuen Tags
auch unser Herz sich neu erhellt.
Du schenkst uns diese Gnadenzeit,
gib auch ein reuevolles Herz
und führe auf den Weg zurück,
die deine Langmut irren sah.
Es kommt der Tag, dein Tag erscheint,
da alles neu in Blüte steht;
der Tag, der unsre Freude ist,
der Tag, der uns mit dir versöhnt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Am Morgen verkünden wir, Herr, deine Huld und in den Nächten deine Treue.
Ps 92 (91),2-16
Schön ist es, dem Herrn zu danken
Wir singen Lob wegen der Taten des Eingeborenen. (Athanasius)
Wie schön ist es, dem Herrn zu danken, *
deinem Namen, du Höchster, zu singen,
am Morgen deine Huld zu verkünden *
und in den Nächten deine Treue
zur zehnsaitigen Laute, zur Harfe, *
zum Klang der Zither.
Denn du hast mich durch deine Taten froh gemacht; *
Herr, ich will jubeln über die Werke deiner Hände.
Wie groß sind deine Werke, o Herr, *
wie tief deine Gedanken!
Ein Mensch ohne Einsicht erkennt das nicht, *
ein Tor kann es nicht verstehen.
Wenn auch die Frevler gedeihen †
und alle, die Unrecht tun, wachsen, *
so nur, damit du sie für immer vernichtest.
Herr, du bist der Höchste, *
du bleibst auf ewig.
Doch deine Feinde, Herr, wahrhaftig, deine Feinde vergehen; *
auseinander getrieben werden alle, die Unrecht tun.
Du machtest mich stark wie einen Stier, *
du salbtest mich mit frischem Öl.
Mein Auge blickt herab auf meine Verfolger, †
auf alle, die sich gegen mich erheben; *
mein Ohr hört vom Geschick der Bösen.
Der Gerechte gedeiht wie die Palme, *
er wächst wie die Zedern des Libanon.
Gepflanzt im Hause des Herrn, *
gedeihen sie in den Vorhöfen unseres Gottes.
Sie tragen Frucht noch im Alter *
und bleiben voll Saft und Frische;
sie verkünden: Gerecht ist der Herr; *
mein Fels ist er, an ihm ist kein Unrecht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Am Morgen verkünden wir, Herr, deine Huld und in den Nächten deine Treue.
 
Preist die Größe unseres Gottes; denn er ist treu und gerecht.
Dtn 32,1-7.9-12
Die Wohltaten Gottes
Wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Jungen unter ihren Flügeln sammelt. (Mt 23,37)
Hört zu, ihr Himmel, ich will reden, *
die Erde lausche meinen Worten!
Meine Lehre wird strömen wie Regen, *
meine Botschaft wird fallen wie Tau,
wie Regentropfen auf das Gras *
und wie Tauperlen auf die Pflanzen.
Ich will den Namen des Herrn verkünden; *
preist die Größe unseres Gottes!
Er heißt: Der Fels. †
Vollkommen ist, was er tut; *
denn alle seine Wege sind recht.
Er ist ein unbeirrbar treuer Gott, *
er ist gerecht und gerade.
Ein falsches, verdrehtes Geschlecht fiel von ihm ab, *
Verkrüppelte, die nicht mehr seine Söhne sind.
Ist das euer Dank an den Herrn, *
du dummes, verblendetes Volk?
Ist er nicht dein Vater, dein Schöpfer? *
Hat er dich nicht geformt und hingestellt?
Denk an die Tage der Vergangenheit, *
lerne aus den Jahren der Geschichte.
Frag deinen Vater, er wird es dir erzählen, *
frag die Alten, sie werden es dir sagen.
Der Herr nahm sich sein Volk als Anteil, *
Jakob wurde sein Erbland.
Er fand ihn in der Steppe, *
in der Wüste, wo wildes Getier heult.
Er hüllte ihn ein, gab auf ihn acht *
und hütete ihn wie seinen Augenstern,
wie der Adler, der sein Nest beschützt *
und über seinen Jungen schwebt,
der seine Schwingen ausbreitet, ein Junges ergreift *
und es flügelschlagend davonträgt.
Der Herr allein hat Jakob geleitet, *
kein fremder Gott stand ihm zur Seite.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Preist die Größe unseres Gottes; denn er ist treu und gerecht.
 
Wie gewaltig ist dein Name, o Herr, auf der ganzen Erde!
Ps 8,2-10
Die Würde des Menschen
Alles hat er ihm zu Füßen gelegt und ihn, der als Haupt alles überragt, über die Kirche gesetzt. (Eph 1,22)
Herr, unser Herrscher, †
wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde; *
über den Himmel breitest du deine Hoheit aus.
Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge schaffst du dir Lob, †
deinen Gegnern zum Trotz; *
deine Feinde und Widersacher müssen verstummen.
Seh’ ich den Himmel, das Werk deiner Finger, *
Mond und Sterne, die du befestigt:
Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, *
des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?
Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, *
hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.
Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über das Werk deiner Hände, *
hast ihm alles zu Füßen gelegt:
all die Schafe, Ziegen und Rinder *
und auch die wilden Tiere,
die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, *
alles, was auf den Pfaden der Meere dahinzieht.
Herr, unser Herrscher, *
wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wie gewaltig ist dein Name, o Herr, auf der ganzen Erde!
Wascht euch, reinigt euch! Lasst ab von eurem üblen Treiben! Hört auf, vor meinen Augen Böses zu tun!
Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft den Unterdrückten! Verschafft den Waisen Recht, tretet ein für die Witwen!
Kommt her, wir wollen sehen, wer von uns Recht hat, spricht der Herr. Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee. Wären sie rot wie Purpur, sie sollen weiß werden wie Wolle.
³ Er rettet mich aus der Schlinge des Jägers, * er befreit mich aus allem Verderben. -³
² Der Herr ist meine Zuflucht, zum Schutze hab’ ich mir erwählt den Höchsten. * Er befreit mich aus allem Verderben.
Ehre sei dem Vater. -³
Vater, ich habe gegen dich gesündigt und bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Knechte.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Vater, ich habe gegen dich gesündigt und bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Knechte.
Gepriesen sei Jesus Christus, unser Herr und Erlöser. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, komm uns zu Hilfe.
Schenk uns ein reines Herz;
- hilf uns, aus deinem Heiligen Geist zu leben.
Öffne unsere Augen für die Not der Menschen
- und zeige uns, wie wir ihnen helfen können.
Gib, dass wir nach deinem Brot verlangen,
- das du uns schenkst als Speise für das ewige Leben.
Erhöre die Fürbitte deiner heiligen Mutter, zu der wir Sünder unsere Zuflucht nehmen,
- und vergib uns unsere Schuld.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gütiger Gott, durch das Wirken deiner Gnade schenkst du uns schon auf Erden den Anfang des ewigen Lebens. Vollende, was du in uns begonnen hast, und führe uns hin zu jenem Licht, in dem du selber wohnst. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Nun ist sie da, die rechte Zeit,
die Gottes Huld uns wieder schenkt,
nun ist er da, der Tag des Heils,
erfüllt von Christi hellem Licht.
Jetzt soll sich unser ganzes Herz
durch Fasten und Gebet erneun,
und durch Entsagung werde stark,
was müde ist und schwach und krank.
Lass uns, o Herr, mit Geist und Leib
das Werk der Buße freudig tun,
dass wir den Übergang bestehn
zum Pascha, das kein Ende kennt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
So spricht der Herr: Bekehrt euch und glaubt der Frohen Botschaft.
Ps 113 (112),1-9
Der Name des Herrn sei gepriesen
Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. (Lk 1,52)
Lobet, ihr Knechte des Herrn, *
lobt den Namen des Herrn!
Der Name des Herrn sei gepriesen *
von nun an bis in Ewigkeit!
Vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang *
sei der Name des Herrn gelobt!
Der Herr ist erhaben über alle Völker, *
seine Herrlichkeit überragt die Himmel.
Wer gleicht dem Herrn, unserm Gott, *
im Himmel und auf Erden,
ihm, der in der Höhe thront, *
der hinabschaut in die Tiefe,
der den Schwachen aus dem Staub emporhebt *
und den Armen erhöht, der im Schmutz liegt?
Er gibt ihm einen Sitz bei den Edlen, *
bei den Edlen seines Volkes.
Die Frau, die kinderlos war, lässt er im Hause wohnen; *
sie wird Mutter und freut sich an ihren Kindern.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So spricht der Herr: Bekehrt euch und glaubt der Frohen Botschaft.
 
Opfer des Lobes will ich dir bringen, anrufen will ich deinen heiligen Namen.
Ps 116 (115),10-19
Lied zum Dankopfer
Durch ihn lasst uns Gott allezeit das Opfer des Lobes darbringen. (Hebr 13,15)
Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: *
Ich bin so tief gebeugt.
In meiner Bestürzung sagte ich: *
Die Menschen lügen alle.
Wie kann ich dem Herrn all das vergelten, *
was er mir Gutes getan hat?
Ich will den Kelch des Heils erheben *
und anrufen den Namen des Herrn.
Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen *
offen vor seinem ganzen Volk.
Kostbar ist in den Augen des Herrn *
das Sterben seiner Frommen.
Ach Herr, ich bin doch dein Knecht, †
dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd. *
Du hast meine Fesseln gelöst.
Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen *
und anrufen den Namen des Herrn.
Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen *
offen vor seinem ganzen Volk,
in den Vorhöfen am Haus des Herrn, *
in deiner Mitte, Jerusalem.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Opfer des Lobes will ich dir bringen, anrufen will ich deinen heiligen Namen.
 
Niemand entreißt mir das Leben, sondern ich gebe es hin und nehme es wieder.
Phil 2,6-11
Christus, der Gottesknecht
Christus Jesus war Gott gleich, *
hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,
sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave *
und den Menschen gleich.
Sein Leben war das eines Menschen; †
er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, *
bis zum Tod am Kreuze.
Darum hat ihn Gott über alle erhöht *
und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde *
ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt: †
"Jesus Christus ist der Herr" - *
zur Ehre Gottes, des Vaters.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Niemand entreißt mir das Leben, sondern ich gebe es hin und nehme es wieder.
Wir ermahnen euch, dass ihr die Gnade Gottes nicht vergebens empfangt.
Denn es heißt: Zur Zeit der Gnade erhöre ich dich, am Tag der Rettung helfe ich dir. Jetzt ist sie da, die Zeit der Gnade; jetzt ist er da, der Tag der Rettung.
Niemand geben wir auch nur den geringsten Anstoß, damit unser Dienst nicht getadelt werden kann.
In allem erweisen wir uns als Gottes Diener.
³ Wir haben gegen dich gesündigt, * Herr, sei uns gnädig, erbarme dich unser. -³
² Erhöre, Christus, unser Rufen und Flehen. * Herr, sei uns gnädig, erbarme dich unser.
Ehre sei dem Vater. -³
Gerecht gemacht durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gerecht gemacht durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus.
Lasst uns beten zu unserem Herrn Jesus Christus, der die Menschen ruft, ihm zu folgen:
³ Christus, höre uns.
Du hast vierzig Tage gefastet und den Versuchungen des Bösen widerstanden;
- hilf deiner Kirche, das Böse zu überwinden.
Du hast Hungernde gespeist und Kranke geheilt;
- mach unsere Gemeinden bereit, mit den Armen zu teilen.
Du hast Tote zum Leben auferweckt;
- führe die Sünder zurück zum Leben der Gnade.
Du rufst auch in unserer Zeit Männer und Frauen auf den Weg der Armut, der Jungfräulichkeit und des Gehorsams;
- gib, dass sie dir freudig folgen.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Du hast die Menschen zum himmlischen Mahl geladen;
- sättige unsere Verstorbenen an deinem Tisch.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott, unser Vater, du bist der Quell des Erbarmens und der Güte. Wir stehen als Sünder vor dir, und unser Gewissen klagt uns an. Sieh auf unsere Not und lass uns Vergebung finden durch Fasten, Gebet und Werke der Liebe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Komm, Heil'ger Geist, vom ew'gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 119,81-88
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, nach deiner Hilfe sehnt sich meine Seele; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Verheißung, *
sie fragen: Wann wirst du mich trösten?
Ich bin wie ein Schlauch voller Risse, *
doch deine Gesetze habe ich nicht vergessen.
Wie viele Tage noch bleiben deinem Knecht? *
Wann wirst du meine Verfolger richten?
Stolze stellen mir Fallen, *
sie handeln nicht nach deiner Weisung.
Zuverlässig sind all deine Gebote. *
Zu Unrecht verfolgt man mich. Komm mir zu Hilfe!
Fast hätte man mich von der Erde ausgetilgt; *
dennoch halte ich fest an deinen Befehlen.
In deiner großen Huld lass mich leben, *
und ich will beachten, was dein Mund mir gebietet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 61,2-9
Gebet eines Verbannten
Gebet eines Frommen, der auf die Ewigkeit hofft. (Hilarius)
Gott, höre mein Flehen, *
achte auf mein Beten!
Vom Ende der Erde rufe ich zu dir; †
denn mein Herz ist verzagt. *
Führe mich auf den Felsen, der mir zu hoch ist!
Du bist meine Zuflucht, *
ein fester Turm gegen die Feinde.
In deinem Zelt möchte ich Gast sein auf ewig, *
mich bergen im Schutz deiner Flügel.
Denn du, o Gott, hast meine Gelübde gehört *
und denen das Erbe gegeben, die deinen Namen fürchten.
Füge den Tagen des Königs noch viele hinzu! *
Seine Jahre mögen dauern von Geschlecht zu Geschlecht.
Er throne ewig vor Gottes Angesicht. *
Huld und Treue mögen ihn behüten.
Dann will ich allzeit deinem Namen singen und spielen *
und Tag für Tag meine Gelübde erfüllen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 64,2-11
Bitte um Schutz vor den Feinden
In diesem Psalm geht es vor allem um die Passion des Herrn. (Augustinus)
Höre, o Gott, mein lautes Klagen, *
schütze mein Leben vor dem Schrecken des Feindes!
Verbirg mich vor der Schar der Bösen, *
vor dem Toben derer, die Unrecht tun.
Sie schärfen ihre Zunge wie ein Schwert, *
schießen giftige Worte wie Pfeile,
um den Schuldlosen von ihrem Versteck aus zu treffen. *
Sie schießen auf ihn, plötzlich und ohne Scheu.
Sie sind fest entschlossen zu bösem Tun. *
Sie planen, Fallen zu stellen, und sagen: Wer sieht uns schon?
Sie haben Bosheit im Sinn, *
doch halten sie ihre Pläne geheim.
Ihr Inneres ist heillos verdorben, *
ihr Herz ist ein Abgrund.
Da trifft sie Gott mit seinem Pfeil; *
sie werden jählings verwundet.
Ihre eigene Zunge bringt sie zu Fall. *
Alle, die es sehen, schütteln den Kopf.
Dann fürchten sich alle Menschen; †
sie verkünden Gottes Taten *
und bedenken sein Wirken.
Der Gerechte freut sich am Herrn und sucht bei ihm Zuflucht. *
Und es rühmen sich alle Menschen mit redlichem Herzen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Wen ich liebe, den weise ich zurecht und nehme ihn in Zucht. Mach also Ernst und kehr um!
Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir.
² Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz.
³ Gib mir einen neuen, beständigen Geist.
 
Gütiger Gott, durch das Wirken deiner Gnade schenkst du uns schon auf Erden den Anfang des ewigen Lebens. Vollende, was du in uns begonnen hast, und führe uns hin zu jenem Licht, in dem du selber wohnst. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
O Gott, du lenkst mit starker Hand,
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 119,81-88
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, nach deiner Hilfe sehnt sich meine Seele; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Verheißung, *
sie fragen: Wann wirst du mich trösten?
Ich bin wie ein Schlauch voller Risse, *
doch deine Gesetze habe ich nicht vergessen.
Wie viele Tage noch bleiben deinem Knecht? *
Wann wirst du meine Verfolger richten?
Stolze stellen mir Fallen, *
sie handeln nicht nach deiner Weisung.
Zuverlässig sind all deine Gebote. *
Zu Unrecht verfolgt man mich. Komm mir zu Hilfe!
Fast hätte man mich von der Erde ausgetilgt; *
dennoch halte ich fest an deinen Befehlen.
In deiner großen Huld lass mich leben, *
und ich will beachten, was dein Mund mir gebietet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 61,2-9
Gebet eines Verbannten
Gebet eines Frommen, der auf die Ewigkeit hofft. (Hilarius)
Gott, höre mein Flehen, *
achte auf mein Beten!
Vom Ende der Erde rufe ich zu dir; †
denn mein Herz ist verzagt. *
Führe mich auf den Felsen, der mir zu hoch ist!
Du bist meine Zuflucht, *
ein fester Turm gegen die Feinde.
In deinem Zelt möchte ich Gast sein auf ewig, *
mich bergen im Schutz deiner Flügel.
Denn du, o Gott, hast meine Gelübde gehört *
und denen das Erbe gegeben, die deinen Namen fürchten.
Füge den Tagen des Königs noch viele hinzu! *
Seine Jahre mögen dauern von Geschlecht zu Geschlecht.
Er throne ewig vor Gottes Angesicht. *
Huld und Treue mögen ihn behüten.
Dann will ich allzeit deinem Namen singen und spielen *
und Tag für Tag meine Gelübde erfüllen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 64,2-11
Bitte um Schutz vor den Feinden
In diesem Psalm geht es vor allem um die Passion des Herrn. (Augustinus)
Höre, o Gott, mein lautes Klagen, *
schütze mein Leben vor dem Schrecken des Feindes!
Verbirg mich vor der Schar der Bösen, *
vor dem Toben derer, die Unrecht tun.
Sie schärfen ihre Zunge wie ein Schwert, *
schießen giftige Worte wie Pfeile,
um den Schuldlosen von ihrem Versteck aus zu treffen. *
Sie schießen auf ihn, plötzlich und ohne Scheu.
Sie sind fest entschlossen zu bösem Tun. *
Sie planen, Fallen zu stellen, und sagen: Wer sieht uns schon?
Sie haben Bosheit im Sinn, *
doch halten sie ihre Pläne geheim.
Ihr Inneres ist heillos verdorben, *
ihr Herz ist ein Abgrund.
Da trifft sie Gott mit seinem Pfeil; *
sie werden jählings verwundet.
Ihre eigene Zunge bringt sie zu Fall. *
Alle, die es sehen, schütteln den Kopf.
Dann fürchten sich alle Menschen; †
sie verkünden Gottes Taten *
und bedenken sein Wirken.
Der Gerechte freut sich am Herrn und sucht bei ihm Zuflucht. *
Und es rühmen sich alle Menschen mit redlichem Herzen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Denk daran, Jakob, und du, Israel, dass du mein Knecht bist. Ich habe dich geschaffen, du bist mein Knecht; Israel, ich vergesse dich nicht.
Ich fege deine Vergehen hinweg wie eine Wolke und deine Sünden wie Nebel. Kehr um zu mir; denn ich erlöse dich.
² Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden.
³ Tilge alle meine Frevel.
 
Gütiger Gott, durch das Wirken deiner Gnade schenkst du uns schon auf Erden den Anfang des ewigen Lebens. Vollende, was du in uns begonnen hast, und führe uns hin zu jenem Licht, in dem du selber wohnst. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Ps 119,81-88
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, nach deiner Hilfe sehnt sich meine Seele; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Verheißung, *
sie fragen: Wann wirst du mich trösten?
Ich bin wie ein Schlauch voller Risse, *
doch deine Gesetze habe ich nicht vergessen.
Wie viele Tage noch bleiben deinem Knecht? *
Wann wirst du meine Verfolger richten?
Stolze stellen mir Fallen, *
sie handeln nicht nach deiner Weisung.
Zuverlässig sind all deine Gebote. *
Zu Unrecht verfolgt man mich. Komm mir zu Hilfe!
Fast hätte man mich von der Erde ausgetilgt; *
dennoch halte ich fest an deinen Befehlen.
In deiner großen Huld lass mich leben, *
und ich will beachten, was dein Mund mir gebietet.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Gebet eines Verbannten
Gebet eines Frommen, der auf die Ewigkeit hofft. (Hilarius)
Gott, höre mein Flehen, *
achte auf mein Beten!
Vom Ende der Erde rufe ich zu dir; †
denn mein Herz ist verzagt. *
Führe mich auf den Felsen, der mir zu hoch ist!
Du bist meine Zuflucht, *
ein fester Turm gegen die Feinde.
In deinem Zelt möchte ich Gast sein auf ewig, *
mich bergen im Schutz deiner Flügel.
Denn du, o Gott, hast meine Gelübde gehört *
und denen das Erbe gegeben, die deinen Namen fürchten.
Füge den Tagen des Königs noch viele hinzu! *
Seine Jahre mögen dauern von Geschlecht zu Geschlecht.
Er throne ewig vor Gottes Angesicht. *
Huld und Treue mögen ihn behüten.
Dann will ich allzeit deinem Namen singen und spielen *
und Tag für Tag meine Gelübde erfüllen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Bitte um Schutz vor den Feinden
In diesem Psalm geht es vor allem um die Passion des Herrn. (Augustinus)
Höre, o Gott, mein lautes Klagen, *
schütze mein Leben vor dem Schrecken des Feindes!
Verbirg mich vor der Schar der Bösen, *
vor dem Toben derer, die Unrecht tun.
Sie schärfen ihre Zunge wie ein Schwert, *
schießen giftige Worte wie Pfeile,
um den Schuldlosen von ihrem Versteck aus zu treffen. *
Sie schießen auf ihn, plötzlich und ohne Scheu.
Sie sind fest entschlossen zu bösem Tun. *
Sie planen, Fallen zu stellen, und sagen: Wer sieht uns schon?
Sie haben Bosheit im Sinn, *
doch halten sie ihre Pläne geheim.
Ihr Inneres ist heillos verdorben, *
ihr Herz ist ein Abgrund.
Da trifft sie Gott mit seinem Pfeil; *
sie werden jählings verwundet.
Ihre eigene Zunge bringt sie zu Fall. *
Alle, die es sehen, schütteln den Kopf.
Dann fürchten sich alle Menschen; †
sie verkünden Gottes Taten *
und bedenken sein Wirken.
Der Gerechte freut sich am Herrn und sucht bei ihm Zuflucht. *
Und es rühmen sich alle Menschen mit redlichem Herzen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Gott lässt keinen Spott mit sich treiben; was der Mensch sät, das wird er auch ernten.
Wer im Vertrauen auf das Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber im Vertrauen auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.
² Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist.
³ Ein zerschlagenes Herz wird er nicht verschmähen.
Gütiger Gott, durch das Wirken deiner Gnade schenkst du uns schon auf Erden den Anfang des ewigen Lebens. Vollende, was du in uns begonnen hast, und führe uns hin zu jenem Licht, in dem du selber wohnst. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Bevor des Tages Licht vergeht,
o Herr der Welt, hör dies Gebet:
Behüte uns in dieser Nacht
durch deine große Güt’ und Macht.
Hüllt Schlaf die müden Glieder ein,
lass uns in dir geborgen sein
und mach am Morgen uns bereit
zum Lobe deiner Herrlichkeit.
Dank dir, o Vater, reich an Macht,
der über uns voll Güte wacht
und mit dem Sohn und Heil’gen Geist
des Lebens Fülle uns verheißt. Amen.
Sei mir gnädig, Herr, und höre auf mein Flehen.
Ps 4,2-9
Gebet am Abend
Wunderbar hat der Herr an ihm gehandelt, den er von den Toten auferweckte. (Augustinus)
Wenn ich rufe, erhöre mich, *
Gott, du mein Retter!
Du hast mir Raum geschaffen, als mir angst war. *
Sei mir gnädig und hör auf mein Flehen!
Ihr Mächtigen, wie lange noch schmäht ihr meine Ehre, *
warum liebt ihr den Schein und sinnt auf Lügen?
Erkennt doch: Wunderbar handelt der Herr an den Frommen; *
der Herr erhört mich, wenn ich zu ihm rufe.
Ereifert ihr euch, so sündigt nicht! *
Bedenkt es auf eurem Lager und werdet stille!
Bringt rechte Opfer dar *
und vertraut auf den Herrn!
Viele sagen: «Wer lässt uns Gutes erleben?» *
Herr, lass dein Angesicht über uns leuchten!
Du legst mir größere Freude ins Herz, *
als andere haben bei Korn und Wein in Fülle.
In Frieden leg’ ich mich nieder und schlafe ein; *
denn du allein, Herr, lässt mich sorglos ruhen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei mir gnädig, Herr, und höre auf mein Flehen.
 
Zu nächtlicher Stunde preiset den Herrn.
Ps 134,1-3
Nächtliches Gotteslob
Preist unseren Gott, all seine Knechte und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine! (Offb 19,5)
Wohlan, nun preiset den Herrn, *
all ihr Knechte des Herrn,
die ihr steht im Hause des Herrn, *
zu nächtlicher Stunde.
Erhebt eure Hände zum Heiligtum *
und preiset den Herrn!
Es segne dich der Herr vom Zion her, *
der Herr, der Himmel und Erde gemacht hat.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Zu nächtlicher Stunde preiset den Herrn.
Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig.
Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.
Diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen.
Du sollst sie deinen Söhnen wiederholen. Du sollst von ihnen reden, wenn du zu Hause sitzt und wenn du auf der Straße gehst, wenn du dich schlafen legst und wenn du aufstehst.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr, bleibe bei uns in dieser Nacht, und wenn wir uns am Morgen erheben, dann lass uns in Freude der Auferstehung deines Sohnes gedenken, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Ave, du Himmelskönigin,
ave, der Engel Herrscherin.
Wurzel, der das Heil entsprossen,
Tür, die uns das Licht erschlossen:
Freu dich, Jungfrau voll der Ehre,
über allen Seligen Hehre,
sei gegrüßt, des Himmels Krone,
bitt für uns bei deinem Sohne.
Ave Regína caelórum,
ave Dómina angelórum:
salve radix, salve porta,
ex qua mundo lux est orta.
Gaude Virgo gloriósa,
super omnes speciósa:
vale o valde decóra,
et pro nobis Christum exóra.
Du wirst in die Tiefen des Meeres werfen alle ihre Sünden
Herr, unser Gott, weide dein Volk mit deinem Stab,
die Herde, die dein Erbbesitz ist,
die einsam im Wald wohnt
mitten im fruchtbaren Land!
Sie sollen wieder im Baschan und in Gílead weiden
wie in den Tagen der Vorzeit.
Wie in den Tagen, als du aus dem Land Ägypten auszogst,
lass uns deine Wunder schauen!
Wer ist Gott wie du,
der Schuld verzeiht und an der Verfehlung vorübergeht
für den Rest seines Erbteils!
Nicht hält er auf ewig fest an seinem Zorn,
denn er hat Wohlgefallen daran, gütig zu sein.
Er wird sich unser wieder erbarmen,
er wird niedertreten unsere Schuld.
Ja, du wirst in die Tiefen des Meeres werfen
alle ihre Sünden.
Du wirst Jakob Treue
und Abraham Liebe erweisen,
wie du unseren Vätern geschworen hast
in den Tagen der Vorzeit.
Kv Gnädig und barmherzig ist der HERR. - Kv
Preise den HERRN, meine Seele, *
und alles in mir seinen heiligen Namen!
Preise den HERRN, meine Seele, *
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat! - (Kv)
Der dir all deine Schuld vergibt *
und all deine Gebrechen heilt,
der dein Leben vor dem Untergang rettet *
und dich mit Huld und Erbarmen krönt. - (Kv)
Er wird nicht immer rechten *
und nicht ewig trägt er nach.
Er handelt an uns nicht nach unsern Sünden *
und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld. - (Kv)
Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, *
so mächtig ist seine Huld über denen, die ihn fürchten.
So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang, *
so weit entfernt er von uns unsere Frevel. - Kv
Dein Bruder war tot und lebt wieder
In jener Zeit
kamen alle Zöllner und Sünder zu Jesus,
um ihn zu hören.
Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber
und sagten: Dieser nimmt Sünder auf
und isst mit ihnen.
Da erzählte er ihnen dieses Gleichnis und sagte:
Ein Mann hatte zwei Söhne.
Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater:
Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht!
Da teilte der Vater das Vermögen unter sie auf.
Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen
und zog in ein fernes Land.
Dort führte er ein zügelloses Leben
und verschleuderte sein Vermögen.
Als er alles durchgebracht hatte,
kam eine große Hungersnot über jenes Land
und er begann Not zu leiden.
Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf;
der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten.
Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt,
die die Schweine fraßen;
aber niemand gab ihm davon.
Da ging er in sich
und sagte:
Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Brot im Überfluss,
ich aber komme hier vor Hunger um.
Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen
und zu ihm sagen: Vater,
ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt.
Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein;
mach mich zu einem deiner Tagelöhner!
Dann brach er auf und ging zu seinem Vater.
Der Vater sah ihn schon von Weitem kommen
und er hatte Mitleid mit ihm.
Er lief dem Sohn entgegen,
fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
Da sagte der Sohn zu ihm: Vater,
ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt;
ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein.
Der Vater aber sagte zu seinen Knechten:
Holt schnell das beste Gewand und zieht es ihm an,
steckt einen Ring an seine Hand
und gebt ihm Sandalen an die Füße!
Bringt das Mastkalb her und schlachtet es;
wir wollen essen und fröhlich sein.
Denn dieser, mein Sohn, war tot und lebt wieder;
er war verloren und ist wiedergefunden worden.
Und sie begannen, ein Fest zu feiern.
Sein älterer Sohn aber war auf dem Feld.
Als er heimging und in die Nähe des Hauses kam,
hörte er Musik und Tanz.
Da rief er einen der Knechte
und fragte, was das bedeuten solle.
Der Knecht antwortete ihm:
Dein Bruder ist gekommen
und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen,
weil er ihn gesund wiederbekommen hat.
Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen.
Sein Vater aber kam heraus
und redete ihm gut zu.
Doch er erwiderte seinem Vater:
Siehe, so viele Jahre schon diene ich dir
und nie habe ich dein Gebot übertreten;
mir aber hast du nie einen Ziegenbock geschenkt,
damit ich mit meinen Freunden ein Fest feiern konnte.
Kaum aber ist der hier gekommen,
dein Sohn, der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat,
da hast du für ihn das Mastkalb geschlachtet.
Der Vater antwortete ihm:
Mein Kind, du bist immer bei mir
und alles, was mein ist, ist auch dein.
Aber man muss doch ein Fest feiern und sich freuen;
denn dieser, dein Bruder, war tot
und lebt wieder;
er war verloren
und ist wiedergefunden worden.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Nun ruft ein heil’ges Fasten aus,
wie es die Väter uns gelehrt.
Gekommen ist im Jahreslauf
der vierzig Tage heil’ge Zeit.
So hat es das Gesetz verlangt,
so der Propheten ernster Ruf.
Und Christus selbst hat diese Zeit
geheiligt durch sein eignes Tun.
Nach seinem Beispiel lasst auch uns
das Fasten üben in Geduld,
uns Abbruch tun in Speis und Trank,
nachsinnen über Gottes Wort.
Das Böse schwinde kraftlos hin,
das Gute blühe machtvoll auf,
Versöhnung finde jedes Herz,
das sich dem Werk der Buße weiht.
Dir höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Ich will dich preisen Tag für Tag und deinen Namen loben immer und ewig.
Ps 145,1-9
Gottes Größe und Güte
Gerecht bist du, der du bist und der du warst, du Heiliger. (Offb 16,5)
Ich will dich rühmen, mein Gott und König, *
und deinen Namen preisen immer und ewig;
Ich will dich preisen Tag für Tag *
und deinen Namen loben immer und ewig.
Groß ist der Herr und hoch zu loben, *
seine Größe ist unerforschlich.
Ein Geschlecht verkünde dem andern den Ruhm deiner Werke *
und erzähle von deinen gewaltigen Taten.
Sie sollen vom herrlichen Glanz deiner Hoheit reden; *
ich will deine Wunder besingen.
Sie sollen sprechen von der Gewalt deiner erschreckenden Taten; *
ich will von deinen großen Taten berichten.
Sie sollen die Erinnerung an deine große Güte wecken *
und über deine Gerechtigkeit jubeln.
Der Herr ist gnädig und barmherzig, *
langmütig und reich an Gnade.
Der Herr ist gütig zu allen, *
sein Erbarmen waltet über all seinen Werken.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich will dich preisen Tag für Tag und deinen Namen loben immer und ewig.
 
Dein Königtum, o Herr, ist ein Königtum für ewige Zeiten.
Ps 145,10-13b
Gottes Größe und Güte
Gerecht bist du, der du bist und der du warst, du Heiliger. (Offb 16,5)
Danken sollen dir, Herr, all deine Werke *
und deine Frommen dich preisen.
Sie sollen von der Herrlichkeit deines Königtums reden, *
sollen sprechen von deiner Macht,
den Menschen deine machtvollen Taten verkünden *
und den herrlichen Glanz deines Königtums.
Dein Königtum ist ein Königtum für ewige Zeiten, *
deine Herrschaft währt von Geschlecht zu Geschlecht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dein Königtum, o Herr, ist ein Königtum für ewige Zeiten.
 
Der Herr ist treu in all seinen Worten, voll Huld in all seinen Taten.
Ps 145,13c-21
Gottes Größe und Güte
Gerecht bist du, der du bist und der du warst, du Heiliger. (Offb 16,5)
(Der Herr ist treu in all seinen Worten, *
voll Huld in all seinen Taten.)
Der Herr stützt alle, die fallen, *
und richtet alle Gebeugten auf.
Aller Augen warten auf dich *
und du gibst ihnen Speise zur rechten Zeit.
Du öffnest deine Hand *
und sättigst alles, was lebt, nach deinem Gefallen.
Gerecht ist der Herr in allem, was er tut, *
voll Huld in all seinen Werken.
Der Herr ist allen, die ihn anrufen, nahe, *
allen, die zu ihm aufrichtig rufen.
Die Wünsche derer, die ihn fürchten, erfüllt er, *
er hört ihr Schreien und rettet sie.
Alle, die ihn lieben, behütet der Herr, *
doch alle Frevler vernichtet er.
Mein Mund verkünde das Lob des Herrn. *
Alles, was lebt, preise seinen heiligen Namen immer und ewig!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr ist treu in all seinen Worten, voll Huld in all seinen Taten.
² Er hat sie gespeist mit dem Brot des Lebens und der Einsicht.
³ Und sie getränkt mit dem Wasser und der Weisheit des Heils.
Hebr 1,1 - 2,4
Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten;
in dieser Endzeit aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, den er zum Erben des Alls eingesetzt und durch den er auch die Welt erschaffen hat;
er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Abbild seines Wesens; er trägt das All durch sein machtvolles Wort, hat die Reinigung von den Sünden bewirkt und sich dann zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt;
er ist um so viel erhabener geworden als die Engel, wie der Name, den er geerbt hat, ihren Namen überragt.
Denn zu welchem Engel hat er jemals gesagt: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt, und weiter: Ich will für ihn Vater sein, und er wird für mich Sohn sein?
Wenn er aber den Erstgeborenen wieder in die Welt einführt, sagt er: Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm niederwerfen.
Und von den Engeln sagt er: Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen;
von dem Sohn aber: Dein Thron, o Gott, steht für immer und ewig, und: Das Zepter seiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.
Du liebst das Recht und hasst das Unrecht, darum, o Gott, hat dein Gott dich gesalbt mit dem Öl der Freude wie keinen deiner Gefährten.
Und: Du, Herr, hast vorzeiten der Erde Grund gelegt, die Himmel sind das Werk deiner Hände.
Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie alle veralten wie ein Gewand;
du rollst sie zusammen wie einen Mantel und wie ein Gewand werden sie gewechselt. Du aber bleibst, der du bist, und deine Jahre enden nie.
Zu welchem Engel hat er jemals gesagt: Setze dich mir zur Rechten, und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße?
Sind sie nicht alle nur dienende Geister, ausgesandt, um denen zu helfen, die das Heil erben sollen?
Darum müssen wir umso aufmerksamer auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht vom Weg abkommen.
Denn wenn schon das durch Engel verkündete Wort rechtskräftig war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam die gerechte Vergeltung fand,
wie sollen dann wir entrinnen, wenn wir uns um ein so erhabenes Heil nicht kümmern, das zuerst durch den Herrn verkündet und uns von den Ohrenzeugen bestätigt wurde?
Auch Gott selbst hat dies bezeugt durch Zeichen und Wunder, durch machtvolle Taten aller Art und Gaben des Heiligen Geistes, nach seinem Willen.
³ Christus Jesus, der Abglanz des Vaters, trägt das All durch sein machtvolles Walten. * Er hat Reinigung von der Sünde bewirkt.
² Der Urheber und Vollender unseres Glaubens hat das Kreuz auf sich genommen in Erwartung der vor ihm liegenden Freude. * Er hat Reinigung von der Sünde bewirkt.
II. Vatikanisches Konzil (1962-1965)
Aus der dogmatischen Konstitution über die Kirche.
Die Kirche ist das sichtbare Sakrament heilbringender Einheit
"Seht, es kommen Tage - Spruch des Herrn -, in denen ich mit dem Haus Israel und dem Haus Juda einen neuen Bund schließe ... Ich lege mein Gesetz in sie hinein und schreibe es auf ihr Herz. Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein ... Alle, klein und groß, werden mich erkennen, Spruch des Herrn." (1) Diesen neuen Bund hat Christus gestiftet, das Neue Testament nämlich in seinem Blut (2). So hat er sich aus Juden und Heiden ein Volk berufen, das nicht dem Fleische nach, sondern im Geist zur Einheit zusammenwachsen und das neue Gottesvolk bilden sollte. Die an Christus glauben, werden nämlich, durch das Wort des lebendigen Gottes neu geboren, nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen (3), nicht aus dem Fleisch, sondern aus dem Wasser und dem Heiligen Geist (4), schließlich "ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliger Stamm, ein Volk, das sein besonderes Eigentum wurde ... die einst nicht sein Volk waren, sind jetzt Gottes Volk" (5). Dieses messianische Volk hat zum Haupt Christus, "der wegen unserer Verfehlungen hingegeben, wegen unserer Gerechtmachung auferweckt wurde" (6) und jetzt voll Herrlichkeit im Himmel herrscht, da er den Namen erlangt hat, der größer ist als alle Namen (7). Seinem Stand eignet die Würde und Freiheit der Kinder Gottes, in deren Herzen der Heilige Geist wie in einem Tempel wohnt. Sein Gesetz ist das neue Gebot (8), zu lieben, wie Christus uns geliebt hat.
Seine Bestimmung endlich ist das Reich Gottes, das von Gott selbst auf der Erde begründet wurde und das sich weiter entfalten muß, bis es am Ende der Zeiten von ihm auch vollendet wird, wenn Christus, unser Leben, offenbar wird (9) und die Schöpfung selbst von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes befreit wird (10). So ist denn dieses messianische Volk, obwohl es tatsächlich nicht alle Menschen umfaßt und oft als kleine Herde erscheint, für das ganze Menschengeschlecht die unzerstörbare Keimzelle der Einheit, der Hoffnung und des Heils. Von Christus als Gemeinschaft des Lebens, der Liebe und der Wahrheit gestiftet, wird es von ihm auch als Werkzeug der Erlösung angenommen und als Licht der Welt und Salz der Erde (11) in alle Welt gesandt.
Wie aber schon das Israel dem Fleische nach auf seiner Wüstenwanderung Kirche Gottes genannt wird (12), so heißt auch das neue Israel, das auf der Suche nach der kommenden und bleibenden Stadt (13) in der gegenwärtigen Weltzeit einherzieht, Kirche Christi (14). Er selbst hat sie ja mit seinem Blut erworben (15), mit seinem Geist erfüllt und mit geeigneten Mitteln sichtbarer und gesellschaftlicher Einheit ausgerüstet. Gott hat die Versammlung derer, die zu Christus als dem Urheber des Heils und dem Ursprung der Einheit und des Friedens glaubend aufschauen, als seine Kirche zusammengerufen und gestiftet, damit sie allen und jedem das sichtbare Sakrament dieser heilbringenden Einheit sei.
1 Jer 31,31-34.
2 Vgl. 1 Kor 11,25.
3 Vgl. 1 Petr 1,23.
4 Vgl. Joh 3,5-6.
5 Vgl. 1 Petr 2,9-10.
6 Vgl. Röm 4,25.
7 Vgl. Phil 2,9.
8 Vgl. Joh 13,34.
9 Vgl. Kol 3,4.
10 Vgl. Röm 8,21.
11 Vgl. Mt 5,13-16.
12 Vgl. 2 Esr 13,1.
13 Vgl. Hebr 13,14.
14 Vgl. Mt 16,18.
15 Vgl. Apg 20,28.
³ Einst wart ihr nicht sein Volk, jetzt aber seid ihr Volk Gottes. * Einst gab es für euch kein Erbarmen, jetzt aber habt ihr Erbarmen gefunden.
² Glücklich das Volk, dessen Gott der Herr ist, die Nation, die er sich zum Erbe nahm. * Einst gab es für euch kein Erbarmen, jetzt aber habt ihr Erbarmen gefunden.
 
Gott, unser Vater, du bist der Quell des Erbarmens und der Güte. Wir stehen als Sünder vor dir, und unser Gewissen klagt uns an. Sieh auf unsere Not und lass uns Vergebung finden durch Fasten, Gebet und Werke der Liebe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Du Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, vertreib in uns die Nacht,
dass mit dem Licht des neuen Tags
auch unser Herz sich neu erhellt.
Du schenkst uns diese Gnadenzeit,
gib auch ein reuevolles Herz
und führe auf den Weg zurück,
die deine Langmut irren sah.
Es kommt der Tag, dein Tag erscheint,
da alles neu in Blüte steht;
der Tag, der unsre Freude ist,
der Tag, der uns mit dir versöhnt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Gewaltiger als das Tosen vieler Wasser bist du, Herr, in der Höhe. Deine Gesetze sind fest und verlässlich.
Ps 93,1-5
Gottes Hoheit über der Schöpfung
Der Herr ist König geworden, unser Gott, der Herrscher über alles! Wir wollen uns freuen und jubeln und ihm Ehre erweisen! (Offb 19,6.7)
(Der Herr ist König, bekleidet mit Hoheit;) *
der Herr hat sich bekleidet und mit Macht umgürtet.
Der Erdkreis ist fest gegründet, *
nie wird er wanken.
Dein Thron steht fest von Anbeginn, *
du bist seit Ewigkeit.
Fluten erheben sich, Herr, †
Fluten erheben ihr Brausen, *
Fluten erheben ihr Tosen.
Gewaltiger als das Tosen vieler Wasser, †
gewaltiger als die Brandung des Meeres *
ist der Herr in der Höhe.
Deine Gesetze sind fest und verlässlich; †
Herr, deinem Haus gebührt Heiligkeit *
für alle Zeiten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gewaltiger als das Tosen vieler Wasser bist du, Herr, in der Höhe. Deine Gesetze sind fest und verlässlich.
 
Ihr Quellen, preiset den Herrn, lobt und rühmt ihn in Ewigkeit.
Dan 3,57-69.71-72.70.73-76.78.77.79-88
Der Lobgesang der drei Jünglinge
Preist unseren Gott, all seine Knechte. (Offb 19,5)
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Himmel; *
preist den Herrn, ihr Engel des Herrn!
All ihr Wasser über dem Himmel, preiset den Herrn; *
all ihr Mächte des Herrn, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Sonne und Mond; *
preist den Herrn, ihr Sterne am Himmel!
Preist den Herrn, aller Regen und Tau; *
preist den Herrn, all ihr Winde!
Preist den Herrn, Feuer und Glut; *
preist den Herrn, Frost und Hitze!
Preist den Herrn, Tau und Schnee; *
preist den Herrn, Eis und Kälte!
Preist den Herrn, ihr Nächte und Tage; *
preist den Herrn, Licht und Dunkel!
Preist den Herrn, Raureif und Schnee; *
preist den Herrn, ihr Blitze und Wolken!
Die Erde preise den Herrn; *
sie lobe und rühme ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Berge und Hügel; *
preist den Herrn, all ihr Gewächse auf Erden!
Preist den Herrn, ihr Meere und Flüsse; *
preist den Herrn, ihr Quellen!
Preist den Herrn, ihr Tiere des Meeres †
und alles, was sich regt im Wasser; *
preist den Herrn, all ihr Vögel am Himmel!
Preist den Herrn, all ihr Tiere, wilde und zahme; *
preist den Herrn, ihr Menschen!
Preist den Herrn, ihr Israeliten; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr seine Priester; *
preist den Herrn, ihr seine Knechte!
Ihr Geister und Seelen der Gerechten, preiset den Herrn; *
ihr Demütigen und Frommen, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Hananja, Asarja und Mischaël; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Lasst uns preisen den Vater und den Sohn mit dem Heiligen Geist, *
ihn loben und rühmen in Ewigkeit!
 
Ihr Quellen, preiset den Herrn, lobt und rühmt ihn in Ewigkeit.
 
Ihr Könige der Erde und alle Völker, lobt den Herrn.
Ps 148,1-14
Das Gotteslob der Schöpfung
Ihm, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm gebühren Lob und Ehre und Herrlichkeit und Kraft in alle Ewigkeit. (Offb 5,13)
Lobet den Herrn vom Himmel her, *
lobt ihn in den Höhen:
Lobt ihn, all seine Engel, *
lobt ihn, all seine Scharen;
lobt ihn, Sonne und Mond, *
lobt ihn, all ihr leuchtenden Sterne;
lobt ihn, alle Himmel *
und ihr Wasser über dem Himmel!
Loben sollen sie den Namen des Herrn; *
denn er gebot, und sie waren erschaffen.
Er stellte sie hin für immer und ewig, *
er gab ihnen ein Gesetz, das sie nicht übertreten.
Lobt den Herrn, ihr auf der Erde; *
ihr Seeungeheuer und all ihr Tiefen,
Feuer und Hagel, Schnee und Nebel, *
du Sturmwind, der sein Wort vollzieht;
ihr Berge und all ihr Hügel, *
ihr Fruchtbäume und alle Zedern;
ihr wilden Tiere und alles Vieh, *
Kriechtiere und gefiederte Vögel;
ihr Könige der Erde und alle Völker, *
ihr Fürsten und alle Richter auf Erden;
ihr jungen Männer und auch ihr Mädchen, *
ihr Alten mit den Jungen.
Loben sollen sie den Namen des Herrn; †
denn sein Name allein ist erhaben, *
seine Hoheit strahlt über Erde und Himmel.
Seinem Volk verleiht er Macht, †
das ist ein Ruhm für all seine Frommen, *
für Israels Kinder, das Volk, das ihm nahen darf.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ihr Könige der Erde und alle Völker, lobt den Herrn.
Heute ist ein heiliger Tag zu Ehren des Herrn, unseres Gottes. Seid nicht traurig und weint nicht!
Macht euch keine Sorgen; denn die Freude am Herrn ist eure Stärke!
³ Christus, du Sohn des lebendigen Gottes, * erbarme dich unser. -³
² Du wurdest misshandelt wegen unsrer Sünden, wegen unsrer Verbrechen durchbohrt. * Erbarme dich unser.
Ehre sei dem Vater. -³
Jesus sprach: Reißt diesen Tempel nieder - in drei Tagen richte ich ihn wieder auf. Er meinte den Tempel seines Leibes.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jesus sprach: Reißt diesen Tempel nieder - in drei Tagen richte ich ihn wieder auf. Er meinte den Tempel seines Leibes.
Gepriesen sei Jesus Christus, unser Erlöser, der uns diese Zeit der Gnade gewährt. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, gib uns deinen Geist.
Im Sakrament der Taufe sind wir mit dir begraben und auferweckt worden;
- gib, dass wir heute als neue Menschen leben.
Du hast allen Gutes erwiesen;
- mach uns bereit, unseren Mitmenschen zu dienen.
Du hast uns eine Aufgabe in der Welt gegeben,
- hilf uns, sie heute zu erfüllen.
Du kannst alle Krankheit heilen;
- heile die Wunden unseres Herzens.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott, unser Vater, du bist der Quell des Erbarmens und der Güte. Wir stehen als Sünder vor dir, und unser Gewissen klagt uns an. Sieh auf unsere Not und lass uns Vergebung finden durch Fasten, Gebet und Werke der Liebe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Nun ist sie da, die rechte Zeit,
die Gottes Huld uns wieder schenkt,
nun ist er da, der Tag des Heils,
erfüllt von Christi hellem Licht.
Jetzt soll sich unser ganzes Herz
durch Fasten und Gebet erneun,
und durch Entsagung werde stark,
was müde ist und schwach und krank.
Lass uns, o Herr, mit Geist und Leib
das Werk der Buße freudig tun,
dass wir den Übergang bestehn
zum Pascha, das kein Ende kennt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Herr, allmächtiger König, um deines Namens willen mach uns frei und gib, dass wir uns zu dir bekehren.
Ps 110,1-5.7
Der Messias, König und Priester
Er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat. (1 Kor 15,25)
So spricht der Herr zu meinem Herrn: †
Setze dich mir zur Rechten, *
und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße.
Vom Zion strecke der Herr das Zepter deiner Macht aus: *
«Herrsche inmitten deiner Feinde!»
Dein ist die Herrschaft am Tag deiner Macht, *
wenn du erscheinst in heiligem Schmuck;
ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern, *
wie den Tau in der Frühe.
Der Herr hat geschworen, und nie wird’s ihn reuen: *
Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.
Der Herr steht dir zur Seite; *
er zerschmettert Könige am Tage seines Zornes.
Er trinkt aus dem Bach am Weg; *
so kann er von neuem das Haupt erheben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, allmächtiger König, um deines Namens willen mach uns frei und gib, dass wir uns zu dir bekehren.
 
Durch sein kostbares Blut hat uns Christus erlöst, er, das Lamm ohne Makel.
Ps 111 (110),1-10
Groß sind die Werke des Herrn
Groß und wunderbar sind deine Taten, Herr, Gott und Herrscher über alles. (Offb 15,3)
Den Herrn will ich preisen von ganzem Herzen *
im Kreis der Frommen, inmitten der Gemeinde.
Groß sind die Werke des Herrn, *
kostbar allen, die sich an ihnen freuen.
Er waltet in Hoheit und Pracht, *
seine Gerechtigkeit hat Bestand für immer.
Er hat ein Gedächtnis an seine Wunder gestiftet, *
der Herr ist gnädig und barmherzig.
Er gibt denen Speise, die ihn fürchten, *
an seinen Bund denkt er auf ewig.
Er hat seinem Volk seine machtvollen Taten kundgetan, *
um ihm das Erbe der Völker zu geben.
Die Werke seiner Hände sind gerecht und beständig, *
all seine Gebote sind verlässlich.
Sie stehen fest für immer und ewig, *
geschaffen in Treue und Redlichkeit.
Er gewährte seinem Volk Erlösung †
und bestimmte seinen Bund für ewige Zeiten. *
Furchtgebietend ist sein Name und heilig.
Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Weisheit; †
alle, die danach leben, sind klug. *
Sein Ruhm hat Bestand für immer.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Durch sein kostbares Blut hat uns Christus erlöst, er, das Lamm ohne Makel.
 
Wahrlich, unsere Krankheiten hat er getragen, unsere Schmerzen auf sich genommen.
1 Petr 2,21-24
Christus hat für uns gelitten †
und uns ein Beispiel gegeben, *
damit wir ihm folgen auf seinem Weg.
Er hat keine Sünde begangen, *
und in seinem Mund war keine Falschheit.
Als er geschmäht wurde, schmähte er nicht, †
als er litt, drohte er nicht, *
sondern überließ seine Sache dem gerechten Richter.
Er hat unsre Sünden mit seinem eigenen Leib †
am Holz des Kreuzes getragen, *
damit wir tot sind für die Sünden und leben für die Gerechtigkeit.
Durch seine Wunden *
sind wir geheilt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wahrlich, unsere Krankheiten hat er getragen, unsere Schmerzen auf sich genommen.
Die Läufer im Stadion laufen zwar alle, aber nur einer gewinnt den Siegespreis. Lauft so, dass ihr ihn gewinnt.
Jeder Wettkämpfer lebt aber völlig enthaltsam; jene tun dies, um einen vergänglichen, wir aber, um einen unvergänglichen Siegeskranz zu gewinnen.
³ Wir haben gegen dich gesündigt, * Herr, sei uns gnädig, erbarme dich unser. -³
² Erhöre, Christus, unser Rufen und Flehen. * Herr, sei uns gnädig, erbarme dich unser.
Ehre sei dem Vater. -³
Wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, den wird nicht dürsten in Ewigkeit.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, den wird nicht dürsten in Ewigkeit.
Lasst uns beten zu Gott, dem Vater, der die Menschen durch Buße zum neuen Leben führt:
³ Erbarme dich deines Volkes.
Herr, unser Gott, wir bitten dich für die Kirche auf dem ganzen Erdenkreis;
- gib deinen Gläubigen Verlangen nach dir und deinem Wort.
Wir bitten dich für alle, die sich auf die Taufe vorbereiten;
- füge sie als lebendige Steine ein in den Bau deiner Kirche.
Wir bitten dich für die Sünder;
- bewege ihr Herz zur Umkehr.
Wir bitten dich für die Völker der Erde;
- hilf ihnen den Weg zum Frieden finden.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Wir bitten dich für unsere Verstorbenen;
- lass sie in ewiger Seligkeit dein Angesicht schauen.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott, unser Vater, du bist der Quell des Erbarmens und der Güte. Wir stehen als Sünder vor dir, und unser Gewissen klagt uns an. Sieh auf unsere Not und lass uns Vergebung finden durch Fasten, Gebet und Werke der Liebe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Komm, Heil'ger Geist, vom ew'gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 118,1-9
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 118,10-18
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umschwirren mich wie Bienen, †
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.
Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 118,19-29
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.
Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. †
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars!
Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.
Dankt dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Wir bitten und ermahnen euch im Namen Jesu, des Herrn: Ihr habt von uns gelernt, wie ihr leben müsst, um Gott zu gefallen, und ihr lebt auch so; werdet darin noch vollkommener!
Denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein.
² Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz.
³ Gib mir einen neuen, beständigen Geist.
 
Gott, unser Vater, du bist der Quell des Erbarmens und der Güte. Wir stehen als Sünder vor dir, und unser Gewissen klagt uns an. Sieh auf unsere Not und lass uns Vergebung finden durch Fasten, Gebet und Werke der Liebe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
O Gott, du lenkst mit starker Hand,
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 118,1-9
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 118,10-18
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umschwirren mich wie Bienen, †
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.
Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 118,19-29
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.
Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. †
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars!
Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.
Dankt dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
So spricht der Herr, der Heilige Israels: Nur in Umkehr und Ruhe liegt eure Rettung, nur Stille und Vertrauen verleihen euch Kraft.
Der Herr wartet darauf, euch seine Gnade zu zeigen, er erhebt sich, um euch sein Erbarmen zu schenken. Denn der Herr ist ein Gott des Rechtes; wohl denen, die auf ihn warten.
² Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden.
³ Tilge alle meine Frevel.
 
Gott, unser Vater, du bist der Quell des Erbarmens und der Güte. Wir stehen als Sünder vor dir, und unser Gewissen klagt uns an. Sieh auf unsere Not und lass uns Vergebung finden durch Fasten, Gebet und Werke der Liebe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Ps 118,1-9
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umschwirren mich wie Bienen, †
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.
Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Dank für Gottes Rettung und Heil
Dies ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.
Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. †
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars!
Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.
Dankt dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Du wirst den Herrn, deinen Gott, finden, wenn du dich mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele um ihn bemühst.
Wenn du in Not bist, werden alle diese Worte dich finden. In späteren Tagen wirst du zum Herrn, deinem Gott, zurückkehren und auf seine Stimme hören.
Denn der Herr, dein Gott, ist ein barmherziger Gott. Er lässt dich nicht fallen und gibt dich nicht dem Verderben preis und vergisst nicht den Bund mit deinen Vätern, den er ihnen beschworen hat.
² Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist.
³ Ein zerschlagenes Herz wird er nicht verschmähen.
Gott, unser Vater, du bist der Quell des Erbarmens und der Güte. Wir stehen als Sünder vor dir, und unser Gewissen klagt uns an. Sieh auf unsere Not und lass uns Vergebung finden durch Fasten, Gebet und Werke der Liebe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
Der „Ich-bin“ hat mich zu euch gesandt
In jenen Tagen weidete Mose
die Schafe und Ziegen seines Schwiegervaters Jitro,
des Priesters von Mídian.
Eines Tages trieb er das Vieh über die Steppe hinaus
und kam zum Gottesberg Horeb.
Dort erschien ihm der Engel des HERRN
in einer Feuerflamme mitten aus dem Dornbusch.
Er schaute hin:
Der Dornbusch brannte im Feuer,
aber der Dornbusch wurde nicht verzehrt.
Mose sagte:
Ich will dorthin gehen
und mir die außergewöhnliche Erscheinung ansehen.
Warum verbrennt denn der Dornbusch nicht?
Als der HERR sah, dass Mose näher kam, um sich das anzusehen,
rief Gott ihm mitten aus dem Dornbusch zu: Mose, Mose!
Er antwortete: Hier bin ich.
Er sagte: Komm nicht näher heran!
Leg deine Schuhe ab;
denn der Ort, wo du stehst, ist heiliger Boden.
Dann fuhr er fort:
Ich bin der Gott deines Vaters,
der Gott Abrahams, der Gott Ísaaks und der Gott Jakobs.
Da verhüllte Mose sein Gesicht;
denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.
Der HERR sprach:
Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen
und ihre laute Klage über ihre Antreiber habe ich gehört.
Ich kenne sein Leid.
Ich bin herabgestiegen,
um es der Hand der Ägypter zu entreißen
und aus jenem Land hinaufzuführen
in ein schönes, weites Land,
in ein Land, in dem Milch und Honig fließen.
Und jetzt geh!
Ich sende dich zum Pharao.
Führe mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten heraus!
Da sagte Mose zu Gott:
Gut, ich werde also zu den Israeliten kommen
und ihnen sagen:
Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt.
Da werden sie mich fragen: Wie heißt er?
Was soll ich ihnen sagen?
Da antwortete Gott dem Mose:
Ich bin, der ich bin.
Und er fuhr fort:
So sollst du zu den Israeliten sagen:
Der „Ich-bin“ hat mich zu euch gesandt.
Weiter sprach Gott zu Mose:
So sag zu den Israeliten:
Der HERR, der Gott eurer Väter,
der Gott Abrahams, der Gott Ísaaks und der Gott Jakobs,
hat mich zu euch gesandt.
Das ist mein Name für immer
und so wird man mich anrufen von Geschlecht zu Geschlecht.
Kv Gnädig und barmherzig ist der HERR,\nvoll Langmut und reich an Huld. - Kv
Preise den HERRN, meine Seele, *
und alles in mir seinen heiligen Namen!
Preise den HERRN, meine Seele, *
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat! - (Kv)
Der dir all deine Schuld vergibt *
und all deine Gebrechen heilt,
der dein Leben vor dem Untergang rettet *
und dich mit Huld und Erbarmen krönt. - (Kv)
Der HERR vollbringt Taten des Heiles, *
Recht verschafft er allen Bedrängten.
Er hat Mose seine Wege kundgetan, *
den Kindern Israels seine Werke. - (Kv)
Der HERR ist barmherzig und gnädig, *
langmütig und reich an Huld.
Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, *
so mächtig ist seine Huld über denen, die ihn fürchten. - Kv
Das Leben des Volkes mit Mose in der Wüste wurde uns zur Warnung aufgeschrieben
Ihr sollt wissen, Schwestern und Brüder,
dass unsere Väter alle unter der Wolke waren,
alle durch das Meer zogen
und alle auf Mose getauft wurden in der Wolke und im Meer.
Alle aßen auch die gleiche geistgeschenkte Speise
und alle tranken den gleichen geistgeschenkten Trank;
denn sie tranken aus dem geistgeschenkten Felsen,
der mit ihnen zog.
Und dieser Fels war Christus.
Gott aber hatte an den meisten von ihnen kein Gefallen;
denn er ließ sie in der Wüste umkommen.
Das aber geschah als warnendes Beispiel für uns:
damit wir uns nicht von der Gier nach dem Bösen
beherrschen lassen,
wie jene sich von der Gier beherrschen ließen.
Murrt auch nicht, wie einige von ihnen murrten;
sie wurden vom Verderber umgebracht!
Das aber geschah an ihnen,
damit es uns als Beispiel dient;
uns zur Warnung wurde es aufgeschrieben,
uns, die das Ende der Zeiten erreicht hat.
Wer also zu stehen meint,
der gebe Acht, dass er nicht fällt.
Ihr alle werdet ebenso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt
Zu jener Zeit kamen einige Leute
und berichteten Jesus von den Galiläern,
deren Blut Pilatus
mit dem ihrer Opfertiere vermischt hatte.
Und er antwortete ihnen:
Meint ihr, dass diese Galiläer größere Sünder waren
als alle anderen Galiläer,
weil das mit ihnen geschehen ist?
Nein, sage ich euch,
vielmehr werdet ihr alle genauso umkommen,
wenn ihr nicht umkehrt.
Oder jene achtzehn Menschen,
die beim Einsturz des Turms am Schilóach erschlagen wurden -
meint ihr, dass sie größere Schuld auf sich geladen hatten
als alle anderen Einwohner von Jerusalem?
Nein, sage ich euch,
vielmehr werdet ihr alle ebenso umkommen,
wenn ihr nicht umkehrt.
Und er erzählte ihnen dieses Gleichnis:
Ein Mann hatte in seinem Weinberg einen Feigenbaum gepflanzt;
und als er kam und nachsah, ob er Früchte trug,
fand er keine.
Da sagte er zu seinem Winzer:
Siehe, jetzt komme ich schon drei Jahre
und sehe nach, ob dieser Feigenbaum Früchte trägt,
und finde nichts.
Hau ihn um!
Was soll er weiter dem Boden seine Kraft nehmen?
Der Winzer erwiderte:
Herr, lass ihn dieses Jahr noch stehen;
ich will den Boden um ihn herum aufgraben und düngen.
Vielleicht trägt er in Zukunft Früchte;
wenn nicht, dann lass ihn umhauen!
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Gott, dessen Wort die Welt erschuf
und dessen Wille sie erhält:
du hüllst den Tag in holdes Licht,
in gnäd’gen Schlaf die dunkle Nacht.
Dich träume unser tiefstes Herz,
wenn uns die Ruhe nun umfängt.
Der Schlaf erquicke unsern Leib
und rüste ihn mit neuer Kraft.
Dir sei der Lobpreis dargebracht,
Gott Vater, Sohn und Heil’ger Geist.
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte, die auf dich vertraun. Amen.
Mit seinen Flügeln beschirmt dich der Herr; du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht.
Ps 91,1-16
Geborgenheit in Gott
Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten. (Lk 10,19)
Wer im Schutz des Höchsten wohnt *
und ruht im Schatten des Allmächtigen,
der sagt zum Herrn: «Du bist für mich Zuflucht und Burg, *
mein Gott, dem ich vertraue.»
Er rettet dich aus der Schlinge des Jägers *
und aus allem Verderben.
Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, †
unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, *
Schild und Schutz ist dir seine Treue.
Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, *
noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt,
nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, *
vor der Seuche, die wütet am Mittag.
Fallen auch tausend zu deiner Seite, †
dir zur Rechten zehnmal tausend, *
so wird es doch dich nicht treffen.
Ja, du wirst es sehen mit eigenen Augen, *
wirst zuschauen, wie den Frevlern vergolten wird.
Denn der Herr ist deine Zuflucht, *
du hast dir den Höchsten als Schutz erwählt.
Dir begegnet kein Unheil, *
kein Unglück naht deinem Zelt.
Denn er befiehlt seinen Engeln, *
dich zu behüten auf all deinen Wegen.
Sie tragen dich auf ihren Händen, *
damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt;
du schreitest über Löwen und Nattern, *
trittst auf Löwen und Drachen.
Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; *
ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.
Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören. †
Ich bin bei ihm in der Not, *
befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.
Ich sättige ihn mit langem Leben *
und lasse ihn schauen mein Heil.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mit seinen Flügeln beschirmt dich der Herr; du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht.
 
 
 
Sie werden sein Angesicht schauen, und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben.
Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Allmächtiger Gott, wir haben heute das Geheimnis der Auferstehung unseres Herrn gefeiert. Am Abend rufen wir zu dir: Bewahre uns in dieser Nacht vor allem Bösen. Lass uns in deinem Frieden ruhen und morgen den neuen Tag mit deinem Lob beginnen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
(An Hochfesten außerhalb des Sonntags:)
Herr und Gott, kehre ein in dieses Haus und halte alle Nachstellungen des Feindes von ihm fern. Deine heiligen Engel mögen darin wohnen und uns im Frieden bewahren. Und dein Segen sei über uns allezeit. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Ave, du Himmelskönigin,
ave, der Engel Herrscherin.
Wurzel, der das Heil entsprossen,
Tür, die uns das Licht erschlossen:
Freu dich, Jungfrau voll der Ehre,
über allen Seligen Hehre,
sei gegrüßt, des Himmels Krone,
bitt für uns bei deinem Sohne.
Ave Regína caelórum,
ave Dómina angelórum:
salve radix, salve porta,
ex qua mundo lux est orta.
Gaude Virgo gloriósa,
super omnes speciósa:
vale o valde decóra,
et pro nobis Christum exóra.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Nun ruft ein heil’ges Fasten aus,
wie es die Väter uns gelehrt.
Gekommen ist im Jahreslauf
der vierzig Tage heil’ge Zeit.
So hat es das Gesetz verlangt,
so der Propheten ernster Ruf.
Und Christus selbst hat diese Zeit
geheiligt durch sein eignes Tun.
Nach seinem Beispiel lasst auch uns
das Fasten üben in Geduld,
uns Abbruch tun in Speis und Trank,
nachsinnen über Gottes Wort.
Das Böse schwinde kraftlos hin,
das Gute blühe machtvoll auf,
Versöhnung finde jedes Herz,
das sich dem Werk der Buße weiht.
Dir höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Unser Gott schweigt nicht; er wird kommen und seine Stimme erheben. (O: Halleluja.)
Ps 50,1-6
Der rechte Gottesdienst
Ich bin nicht gekommen, um das Gesetz aufzuheben, sondern um es zu erfüllen. (Mt 5,17)
Der Gott der Götter, der Herr, spricht, †
er ruft der Erde zu *
vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang.
Vom Zion her, der Krone der Schönheit, *
geht Gott strahlend auf.
Unser Gott kommt und schweigt nicht; *
Feuer frisst vor ihm her; um ihn stürmt es gewaltig.
Dem Himmel droben und der Erde ruft er zu, *
er werde sein Volk nun richten:
«Versammelt mir all meine Frommen, *
die den Bund mit mir schlossen beim Opfer.»
Die Himmel sollen seine Gerechtigkeit künden; *
Gott selbst wird Richter sein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Unser Gott schweigt nicht; er wird kommen und seine Stimme erheben. (O: Halleluja.)
 
Bring Gott, dem höchsten, als Opfer dein Lob. (O: Halleluja.)
Ps 50,7-15
Der rechte Gottesdienst
Ich bin nicht gekommen, um das Gesetz aufzuheben, sondern um es zu erfüllen. (Mt 5,17)
«Höre, mein Volk, ich rede. †
Israel, ich klage dich an, *
ich, der ich dein Gott bin.
Nicht wegen deiner Opfer rüg ich dich, *
deine Brandopfer sind mir immer vor Augen.
Doch nehme ich von dir Stiere nicht an *
noch Böcke aus deinen Hürden.
Denn mir gehört alles Getier des Waldes, *
das Wild auf den Bergen zu Tausenden.
Ich kenne alle Vögel des Himmels, *
was sich regt auf dem Feld, ist mein Eigen.
Hätte ich Hunger, ich brauchte es dir nicht zu sagen, *
denn mein ist die Welt und was sie erfüllt.
Soll ich denn das Fleisch von Stieren essen *
und das Blut von Böcken trinken?
Bring Gott als Opfer dein Lob *
und erfülle dem Höchsten deine Gelübde!
Rufe mich an am Tag der Not; *
dann rette ich dich und du wirst mich ehren.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Bring Gott, dem höchsten, als Opfer dein Lob. (O: Halleluja.)
 
Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer, nicht Brandopfer, sondern Erkenntnis Gottes. (O: Halleluja.)
Ps 50,16-23
Zum Frevler spricht Gott: †
«Was zählst du meine Gebote auf *
und nimmst meinen Bund in deinen Mund?
Dabei ist Zucht dir verhasst, *
meine Worte wirfst du hinter dich.
Siehst du einen Dieb, so läufst du mit, *
du machst dich mit Ehebrechern gemein.
Dein Mund redet böse Worte *
und deine Zunge stiftet Betrug an.
Von deinem Bruder redest du schändlich, *
auf den Sohn deiner Mutter häufst du Verleumdung.
Das hast du getan und ich soll schweigen? †
Meinst du, ich bin wie du? *
Ich halte es dir vor Augen und rüge dich.
Begreift es doch, ihr, die ihr Gott vergesst! *
Sonst zerreiße ich euch und niemand kann euch retten.
Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich; *
wer rechtschaffen lebt, dem zeig ich mein Heil.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer, nicht Brandopfer, sondern Erkenntnis Gottes. (O: Halleluja.)
² Kehrt um und glaubt dem Evangelium.
³ Denn das Reich Gottes ist nahe.
Hebr 2,5-18
Nicht Engeln hat er die zukünftige Welt unterworfen, von der wir reden,
vielmehr (dem Sohn, darum) heißt es an einer Stelle ausdrücklich: Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, oder der Menschensohn, dass du dich seiner annimmst?
Du hast ihn nur für kurze Zeit unter die Engel erniedrigt. Du hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt,
alles hast du ihm zu Füßen gelegt. Denn als er ihm alles zu Füßen legte, hat er nichts von der Unterwerfung ausgenommen. Jetzt sehen wir noch nicht alles ihm zu Füßen gelegt;
aber den, der nur für kurze Zeit unter die Engel erniedrigt war, Jesus, ihn sehen wir um seines Todesleidens willen mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt; es war nämlich Gottes gnädiger Wille, dass er für alle den Tod erlitt.
Denn es war angemessen, dass Gott, für den und durch den das All ist und der viele Söhne zur Herrlichkeit führen wollte, den Urheber ihres Heils durch Leiden vollendete.
Denn er, der heiligt, und sie, die geheiligt werden, stammen alle von Einem ab; darum scheut er sich nicht, sie Brüder zu nennen
und zu sagen: Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, inmitten der Gemeinde dich preisen;
und ferner: Ich will auf ihn mein Vertrauen setzen; und: Seht, ich und die Kinder, die Gott mir geschenkt hat.
Da nun die Kinder Menschen von Fleisch und Blut sind, hat auch er in gleicher Weise Fleisch und Blut angenommen, um durch seinen Tod den zu entmachten, der die Gewalt über den Tod hat, nämlich den Teufel,
und um die zu befreien, die durch die Furcht vor dem Tod ihr Leben lang der Knechtschaft verfallen waren.
Denn er nimmt sich keineswegs der Engel an, sondern der Nachkommen Abrahams nimmt er sich an.
Darum musste er in allem seinen Brüdern gleich sein, um ein barmherziger und treuer Hoherpriester vor Gott zu sein und die Sünden des Volkes zu sühnen.
Denn da er selbst in Versuchung geführt wurde und gelitten hat, kann er denen helfen, die in Versuchung geführt werden.
³ Er, der heiligt, und sie, die geheiligt werden, stammen alle von Einem ab; darum musste Christus in allem den Brüdern gleich sein, * um ein barmherziger und treuer Hoherpriester zu werden.
² Gott erschien auf der Erde und verkehrte unter den Menschen. * Um ein barmherziger und treuer Hoherpriester zu werden.
John Fisher († 1535)
Zu Psalm 130 (129).
Wenn einer gesündigt hat, haben wir einen Fürsprecher beim Vater
Christus Jesus ist unser Hohepriester, sein kostbarer Leib unser Opfer, das er auf dem Altar des Kreuzes für das Heil aller Menschen dargebracht hat. Das Blut, das zu unserer Rettung vergossen wurde, war nicht das Blut von Böcken und Kälbern wie unter dem alten Gesetz, sondern das Blut des unschuldigsten Lammes, Christi Jesu, unseres Retters.
Der Tempel, in dem unser Hohepriester sein Opfer darbrachte, war nicht von Menschenhänden gemacht, sondern allein durch Gottes Kraft erbaut. Denn er vergoß sein Blut im Angesicht der ganzen Welt, und dieser Tempel ist von Gottes Händen allein errichtet. Christus brachte zuerst hier auf Erden das Opfer dar, als er sich dem blutigen Tod unterwarf.
Dann aber trat er, mit dem Gewand der Unsterblichkeit bekleidet, mit dem eigenen Blut in das Allerheiligste, das heißt in den Himmel, ein (1). Auch dort bot er sein unendlich kostbares Blut, das er für alle der Sünde verfallenen Menschen vergossen hatte, vor dem Thron des Vaters dar. Dieses Opfer ist Gott so willkommen und angenehm, daß er schon bei seinem Anblick sich unser sogleich erbarmte und allen wahrhaft Bußfertigen seine Milde erwies. Es ist ein ewiges Opfer. Nicht nur einmal im Jahr findet es statt wie bei den Juden. Zu unserm Trost wird es jeden Tag, ja jede Stunde und jeden Augenblick dargebracht, damit wir einen starken Trost haben. Daher der Zusatz des Apostels: "Nachdem er eine ewige Erlösung bewirkt hatte" (2). Dieses heiligen und ewigen Opfers werden alle teilhaftig, die wahre Reue haben und Buße für ihre Sünden auf sich nehmen, die fest und wohlüberlegt vorhaben, in Zukunft nicht wieder zu sündigen, sondern standhaft in dem neuen Eifer zu verharren.
Das versichern die Worte des heiligen Johannes: "Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt! Wenn aber einer sündigt, haben wir einen Beistand beim Vater: Jesus Christus, den Gerechten. Er ist die Sühne nicht nur für unsere Sünden, sondern auch für die der ganzen Welt" (3).
1 Vgl. Hebr 9,12.
2 Hebr 9,12.
3.
1 Joh 2,1.2.
³ Als wir noch Feinde waren, wurden wir mit Gott versöhnt durch das Blut seines Sohnes. * Nachdem wir nun versöhnt sind, werden wir erst recht durch sein Leben gerettet.
² Als wir noch Sünder waren, ist Christus für uns gestorben. * Nachdem wir nun versöhnt sind, werden wir erst recht durch sein Leben gerettet.
 
Barmherziger Gott, deine Kirche kann nicht bestehen ohne dich, sie lebt allein von deiner Gnade. Reinige und festige sie und führe sie mit starker Hand. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Du Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, vertreib in uns die Nacht,
dass mit dem Licht des neuen Tags
auch unser Herz sich neu erhellt.
Du schenkst uns diese Gnadenzeit,
gib auch ein reuevolles Herz
und führe auf den Weg zurück,
die deine Langmut irren sah.
Es kommt der Tag, dein Tag erscheint,
da alles neu in Blüte steht;
der Tag, der unsre Freude ist,
der Tag, der uns mit dir versöhnt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Selig, die in deinem Hause wohnen. Sie loben dich allezeit.
Ps 84 (83),2-13
Heimweh nach dem Tempel
Wir haben hier keine Stadt, die bestehen bleibt, sondern wir suchen die künftige. (Hebr 13,14)
Wie liebenswert ist deine Wohnung, Herr der Heerscharen! †
Meine Seele verzehrt sich in Sehnsucht *
nach dem Tempel des Herrn.
Mein Herz und mein Leib jauchzen ihm zu, *
ihm, dem lebendigen Gott.
Auch der Sperling findet ein Haus †
und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen - *
deine Altäre, Herr der Heerscharen, mein Gott und mein König.
Wohl denen, die wohnen in deinem Haus, *
die dich allezeit loben.
Wohl den Menschen, die Kraft finden in dir, *
wenn sie sich zur Wallfahrt rüsten.
Ziehen sie durch das trostlose Tal, †
wird es für sie zum Quellgrund, *
und Frühregen hüllt es in Segen.
Sie schreiten dahin mit wachsender Kraft; *
dann schauen sie Gott auf dem Zion.
Herr der Heerscharen, höre mein Beten, *
vernimm es, Gott Jakobs!
Gott, sieh her auf unsern Schild, *
schau auf das Antlitz deines Gesalbten!
Denn ein einziger Tag in den Vorhöfen deines Heiligtums *
ist besser als tausend andere.
Lieber an der Schwelle stehen im Haus meines Gottes *
als wohnen in den Zelten der Frevler.
Denn Gott der Herr ist Sonne und Schild. *
Er schenkt Gnade und Herrlichkeit;
der Herr versagt denen, die rechtschaffen sind, keine Gabe. *
Herr der Heerscharen, wohl dem, der dir vertraut!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Selig, die in deinem Hause wohnen. Sie loben dich allezeit.
 
Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn.
Jes 2,2-5
Der Gottesfriede kommt vom Zion
Der Berg mit dem Haus des Herrn steht fest gegründet als höchster Berg. Alle Völker werden kommen und dich anbeten. (Jes 2,2; Offb 15,4d)
Am Ende der Tage wird es geschehen: †
Der Berg mit dem Haus des Herrn steht fest gegründet als höchster der Berge; *
er überragt alle Hügel.
Zu ihm strömen alle Völker. *
Viele Nationen machen sich auf den Weg.
Sie sagen: Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn *
und zum Haus des Gottes Jakobs.
Er zeige uns seine Wege, *
auf seinen Pfaden wollen wir gehen.
Denn von Zion kommt die Weisung des Herrn, *
aus Jerusalem sein Wort.
Er spricht Recht im Streit der Völker, *
er weist viele Nationen zurecht.
Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern *
und Winzermesser aus ihren Lanzen.
Man zieht nicht mehr das Schwert, Volk gegen Volk, *
und übt nicht mehr für den Krieg.
Ihr vom Haus Jakob, *
kommt, wir wollen unsere Wege gehen im Licht des Herrn!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn.
 
Singt dem Herrn, alle Länder der Erde, und preist seinen Namen.
Ps 96 (95),1-13
Gott ist König und Richter der Welt
Sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Lebewesen und vor den Ältesten. (Vgl. Offb 14,3)
Singet dem Herrn ein neues Lied, *
singt dem Herrn, alle Länder der Erde!
Singt dem Herrn und preist seinen Namen, *
verkündet sein Heil von Tag zu Tag!
Erzählt bei den Völkern von seiner Herrlichkeit, *
bei allen Nationen von seinen Wundern!
Denn groß ist der Herr und hoch zu preisen, *
mehr zu fürchten als alle Götter.
Alle Götter der Heiden sind nichtig, *
der Herr aber hat den Himmel geschaffen.
Hoheit und Pracht sind vor seinem Angesicht, *
Macht und Glanz in seinem Heiligtum.
Bringt dar dem Herrn, ihr Stämme der Völker, *
bringt dar dem Herrn Lob und Ehre!
Bringt dar dem Herrn die Ehre seines Namens, *
spendet Opfergaben und tretet ein in sein Heiligtum!
In heiligem Schmuck werft euch nieder vor dem Herrn, *
erbebt vor ihm, alle Länder der Erde!
Verkündet bei den Völkern: *
Der Herr ist König.
Den Erdkreis hat er gegründet, so dass er nicht wankt. *
Er richtet die Nationen so, wie es recht ist.
Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke, *
es brause das Meer und alles, was es erfüllt!
Es jauchze die Flur und was auf ihr wächst! *
Jubeln sollen alle Bäume des Waldes
vor dem Herrn, wenn er kommt, *
wenn er kommt, um die Erde zu richten.
Er richtet den Erdkreis gerecht *
und die Nationen nach seiner Treue.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Singt dem Herrn, alle Länder der Erde, und preist seinen Namen.
Ihr habt gesehen,
wie ich euch auf Adlerflügeln getragen und hierher zu mir gebracht habe.
Jetzt aber, wenn ihr auf meine Stimme hört und meinen Bund haltet, werdet ihr unter allen Völkern mein besonderes Eigentum sein. Mir gehört die ganze Erde,
ihr aber sollt mir als ein Reich von Priestern und als ein heiliges Volk gehören.
³ Er rettet mich aus der Schlinge des Jägers, * er befreit mich aus allem Verderben. -³
² Der Herr ist meine Zuflucht, zum Schutze hab’ ich mir erwählt den Höchsten. * Er befreit mich aus allem Verderben.
Ehre sei dem Vater. -³
Wahrlich, ich sage euch: Kein Prophet ist anerkannt in seiner Vaterstadt.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wahrlich, ich sage euch: Kein Prophet ist anerkannt in seiner Vaterstadt.
Gepriesen sei Jesus Christus, unser Erlöser, der uns in seinem Tod den Weg des Heiles erschlossen hat. Zu ihm lasst uns beten.
³ Herr, führe uns.
In der Taufe hast du uns nach deinem Bild neu geschaffen;
- lass uns dir immer ähnlicher werden.
Gib, dass wir in den Notleidenden dich erkennen,
- und mach uns bereit, ihnen zu helfen.
Hilf uns, dich mit ganzem Herzen zu suchen
- und heute zu tun, was recht und gut ist vor dir.
Verzeihe uns, was wir gegen die Liebe gesündigt haben;
- lass uns untereinander ein Herz und eine Seele sein.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Barmherziger Gott, deine Kirche kann nicht bestehen ohne dich, sie lebt allein von deiner Gnade. Reinige und festige sie und führe sie mit starker Hand. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Nun soll es wissen alle Welt:
Gekommen ist, der Leben bringt,
erschienen ist, der Rettung schafft
und aus des Feindes Joch uns löst.
Denn was Jesaja einst verhieß,
ist in der Jungfrau jetzt erfüllt;
was Gabriel ihr kundgetan,
das wirkt in ihr des Höchsten Kraft.
Empfangen hat Mariens Schoß
des Vaters Wort, den ew’gen Sohn;
ihn, den die ganze Welt nicht fasst,
umschließt und trägt der Jungfrau Leib.
Zur Erde kam das Licht vom Licht,
verscheucht die Nacht, besiegt den Tod.
Kommt alle, glaubt und betet an
den Gott im Schoße einer Frau.
Herr Jesus, dir sei Ruhm und Preis,
Gott, den die Jungfrau uns gebar,
Lob auch dem Vater und dem Geist
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Aus Isais Wurzel sprosst ein Reis hervor, und eine Blume geht auf aus seinem Wurzelstock, und darauf ruht der Geist des Herrn. (O: Halleluja.)
Ps 113,1-9
Lobet, ihr Knechte des Herrn, *
lobt den Namen des Herrn!
Der Name des Herrn sei gepriesen *
von nun an bis in Ewigkeit!
Vom Aufgang der Sonne bis zum Untergang *
sei der Name des Herrn gelobt!
Der Herr ist erhaben über alle Völker, *
seine Herrlichkeit überragt die Himmel.
Wer gleicht dem Herrn, unserm Gott, *
im Himmel und auf Erden,
ihm, der in der Höhe thront, *
der hinabschaut in die Tiefe,
der den Schwachen aus dem Staub emporhebt *
und den Armen erhöht, der im Schmutz liegt?
Er gibt ihm einen Sitz bei den Edlen, *
bei den Edlen seines Volkes.
Die Frau, die kinderlos war, lässt er im Hause wohnen; *
sie wird Mutter und freut sich an ihren Kindern.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Aus Isais Wurzel sprosst ein Reis hervor, und eine Blume geht auf aus seinem Wurzelstock, und darauf ruht der Geist des Herrn. (O: Halleluja.)
 
Gott wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird herrschen in Ewigkeit. (O: Halleluja.)
Ps 147,12-20
Jerusalem, preise den Herrn, *
lobsinge, Zion, deinem Gott!
Denn er hat die Riegel deiner Tore fest gemacht, *
die Kinder in deiner Mitte gesegnet;
er verschafft deinen Grenzen Frieden *
und sättigt dich mit bestem Weizen.
Er sendet sein Wort zur Erde, *
rasch eilt sein Befehl dahin.
Er spendet Schnee wie Wolle, *
streut den Reif aus wie Asche.
Eis wirft er herab in Brocken, *
vor seiner Kälte erstarren die Wasser.
Er sendet sein Wort aus und sie schmelzen, *
er lässt den Wind wehen, dann rieseln die Wasser.
Er verkündet Jakob sein Wort, *
Israel seine Gesetze und Rechte.
An keinem andern Volk hat er so gehandelt, *
keinem sonst seine Rechte verkündet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird herrschen in Ewigkeit. (O: Halleluja.)
 
Das ewige Wort, vor aller Zeit vom Vater gezeugt, nahm heute für uns Fleisch an und entäußerte sich selbst. (O: Halleluja.)
Phil 2,6-11
Christus Jesus war Gott gleich, *
hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,
sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave *
und den Menschen gleich.
Sein Leben war das eines Menschen; †
er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, *
bis zum Tod am Kreuze.
Darum hat ihn Gott über alle erhöht *
und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde *
ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt: †
"Jesus Christus ist der Herr" - *
zur Ehre Gottes, des Vaters.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Das ewige Wort, vor aller Zeit vom Vater gezeugt, nahm heute für uns Fleisch an und entäußerte sich selbst. (O: Halleluja.)
Was von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir geschaut und was unsere Hände angefasst haben, das verkünden wir: das Wort des Lebens.
Denn das Leben wurde offenbart; wir haben gesehen und bezeugen und verkünden euch das ewige Leben, das beim Vater war und uns offenbart wurde.
³ Aus Isais Wurzel sprosste ein Reis, * ein Stern ging auf aus Jakob. -³
² Die Jungfrau gebar den Erlöser. * Ein Stern ging auf aus Jakob.
Ehre sei dem Vater. -³
Der Heilige Geist wird über dich kommen, Maria, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. (O: Halleluja.)
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Heilige Geist wird über dich kommen, Maria, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. (O: Halleluja.)
Lasst uns beten zu unserem Gott und Vater, der am heutigen Tag durch seinen Engel der Jungfrau Maria die Heilsbotschaft verkündet hat:
³ Herr, schenke uns deine Gnade.
Du hast die Jungfrau Maria auserwählt, die Mutter deines Sohnes zu werden;
- erbarme dich aller Menschen, die auf die Erlösung warten.
Durch den Engel Gabriel hast du den König angekündigt, dessen Reich kein Ende hat;
- schenke der ganzen Welt seinen Frieden.
Maria hat dein göttliches Wort vom Heiligen Geist empfangen;
- mache alle Menschen bereit, Christus aufzunehmen.
Du hast herabgeschaut auf deine niedrige Magd;
- richte die Armen und Niedergedrückten auf.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Du bist die Quelle des Lebens;
- auf die Fürsprache der seligen Jungfrau Maria schenke unseren Verstorbenen das ewige Leben.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott, du bist groß und unbegreiflich. Nach deinem Willen ist dein ewiges Wort im Schoß der Jungfrau Maria Mensch geworden. Gläubig bekennen wir, dass unser Erlöser wahrer Gott und wahrer Mensch ist. Mache uns würdig, Anteil zu erhalten an seinem göttlichen Leben. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Komm, Heil'ger Geist, vom ew'gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 119,89-96
Gottes Gesetz ist meine Freude
Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. (Joh. 13,34)
Herr, dein Wort bleibt auf ewig, *
es steht fest wie der Himmel.
Deine Treue währt von Geschlecht zu Geschlecht; *
du hast die Erde gegründet, sie bleibt bestehen.
Nach deiner Ordnung bestehen sie bis heute *
und dir ist alles dienstbar.
Wäre nicht dein Gesetz meine Freude, *
ich wäre zugrunde gegangen in meinem Elend.
Nie will ich deine Befehle vergessen; *
denn durch sie schenkst du mir Leben.
Ich bin dein, errette mich! *
Ich frage nach deinen Befehlen.
Frevler lauern mir auf, um mich zu vernichten; *
doch mein Sinn achtet auf das, was du gebietest.
Ich sah, dass alles Vollkommene Grenzen hat; *
doch dein Gebot kennt keine Schranken.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 71,1-15
Gott, meine Hoffnung von Jugend auf
Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Herr, ich suche Zuflucht bei dir. *
Lass mich doch niemals scheitern!
Reiß mich heraus und rette mich in deiner Gerechtigkeit, *
wende dein Ohr mir zu und hilf mir!
Sei mir ein sicherer Hort, *
zu dem ich allzeit kommen darf.
Du hast mir versprochen zu helfen; *
denn du bist mein Fels und meine Burg.
Mein Gott, rette mich aus der Hand des Frevlers, *
aus der Faust des Bedrückers und Schurken!
Herr, mein Gott, du bist ja meine Zuversicht, *
meine Hoffnung von Jugend auf.
Vom Mutterleib an stütze ich mich auf dich, †
vom Mutterschoß an bist du mein Beschützer; *
dir gilt mein Lobpreis allezeit.
Für viele bin ich wie ein Gezeichneter, *
du aber bist meine starke Zuflucht.
Mein Mund ist erfüllt von deinem Lob, *
von deinem Ruhm den ganzen Tag.
Verwirf mich nicht, wenn ich alt bin, *
verlass mich nicht, wenn meine Kräfte schwinden.
Denn meine Feinde reden schlecht von mir, *
die auf mich lauern, beraten gemeinsam;
sie sagen: «Gott hat ihn verlassen. †
Verfolgt und ergreift ihn! *
Für ihn gibt es keinen Retter.»
Gott, bleib doch nicht fern von mir! *
Mein Gott, eile mir zu Hilfe!
Alle, die mich bekämpfen, *
sollen scheitern und untergehn;
über sie komme Schmach und Schande, *
weil sie mein Unglück suchen.
Ich aber will jederzeit hoffen, *
all deinen Ruhm noch mehren.
Mein Mund soll von deiner Gerechtigkeit künden †
und von deinen Wohltaten sprechen den ganzen Tag; *
denn ich kann sie nicht zählen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 71,16-24
Gott, meine Hoffnung von Jugend auf
Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich will kommen in den Tempel Gottes, des Herrn, *
deine großen und gerechten Taten allein will ich rühmen.
Gott, du hast mich gelehrt von Jugend auf *
und noch heute verkünde ich dein wunderbares Walten.
Auch wenn ich alt und grau bin, *
o Gott, verlass mich nicht,
damit ich von deinem machtvollen Arm der Nachwelt künde, †
den kommenden Geschlechtern von deiner Stärke *
und von deiner Gerechtigkeit, Gott, die größer ist als alles.
Du hast Großes vollbracht. *
Mein Gott, wer ist wie du?
Du ließest mich viel Angst und Not erfahren. †
Belebe mich neu, *
führe mich herauf aus den Tiefen der Erde!
Bring mich wieder zu Ehren! *
Du wirst mich wiederum trösten.
Dann will ich dir danken mit Saitenspiel *
und deine Treue preisen;
mein Gott, du Heiliger Israels, *
ich will dir auf der Harfe spielen.
Meine Lippen sollen jubeln, †
denn dir will ich singen und spielen, *
meine Seele, die du erlöst hast, soll jubeln.
Auch meine Zunge soll von deiner Gerechtigkeit reden den ganzen Tag. *
Denn alle, die mein Unglück suchen, müssen vor Scham erröten und scheitern.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Herr, du hast mit allen Erbarmen, weil du alles vermagst und siehst über die Sünden der Menschen hinweg, damit sie sich bekehren.
Du liebst alles, was ist, und verabscheust nichts von allem, was du gemacht hast.
² Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz.
³ Gib mir einen neuen, beständigen Geist.
 
Barmherziger Gott, deine Kirche kann nicht bestehen ohne dich, sie lebt allein von deiner Gnade. Reinige und festige sie und führe sie mit starker Hand. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
O Gott, du lenkst mit starker Hand,
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 119,89-96
Gottes Gesetz ist meine Freude
Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. (Joh. 13,34)
Herr, dein Wort bleibt auf ewig, *
es steht fest wie der Himmel.
Deine Treue währt von Geschlecht zu Geschlecht; *
du hast die Erde gegründet, sie bleibt bestehen.
Nach deiner Ordnung bestehen sie bis heute *
und dir ist alles dienstbar.
Wäre nicht dein Gesetz meine Freude, *
ich wäre zugrunde gegangen in meinem Elend.
Nie will ich deine Befehle vergessen; *
denn durch sie schenkst du mir Leben.
Ich bin dein, errette mich! *
Ich frage nach deinen Befehlen.
Frevler lauern mir auf, um mich zu vernichten; *
doch mein Sinn achtet auf das, was du gebietest.
Ich sah, dass alles Vollkommene Grenzen hat; *
doch dein Gebot kennt keine Schranken.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 71,1-15
Gott, meine Hoffnung von Jugend auf
Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Herr, ich suche Zuflucht bei dir. *
Lass mich doch niemals scheitern!
Reiß mich heraus und rette mich in deiner Gerechtigkeit, *
wende dein Ohr mir zu und hilf mir!
Sei mir ein sicherer Hort, *
zu dem ich allzeit kommen darf.
Du hast mir versprochen zu helfen; *
denn du bist mein Fels und meine Burg.
Mein Gott, rette mich aus der Hand des Frevlers, *
aus der Faust des Bedrückers und Schurken!
Herr, mein Gott, du bist ja meine Zuversicht, *
meine Hoffnung von Jugend auf.
Vom Mutterleib an stütze ich mich auf dich, †
vom Mutterschoß an bist du mein Beschützer; *
dir gilt mein Lobpreis allezeit.
Für viele bin ich wie ein Gezeichneter, *
du aber bist meine starke Zuflucht.
Mein Mund ist erfüllt von deinem Lob, *
von deinem Ruhm den ganzen Tag.
Verwirf mich nicht, wenn ich alt bin, *
verlass mich nicht, wenn meine Kräfte schwinden.
Denn meine Feinde reden schlecht von mir, *
die auf mich lauern, beraten gemeinsam;
sie sagen: «Gott hat ihn verlassen. †
Verfolgt und ergreift ihn! *
Für ihn gibt es keinen Retter.»
Gott, bleib doch nicht fern von mir! *
Mein Gott, eile mir zu Hilfe!
Alle, die mich bekämpfen, *
sollen scheitern und untergehn;
über sie komme Schmach und Schande, *
weil sie mein Unglück suchen.
Ich aber will jederzeit hoffen, *
all deinen Ruhm noch mehren.
Mein Mund soll von deiner Gerechtigkeit künden †
und von deinen Wohltaten sprechen den ganzen Tag; *
denn ich kann sie nicht zählen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 71,16-24
Gott, meine Hoffnung von Jugend auf
Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich will kommen in den Tempel Gottes, des Herrn, *
deine großen und gerechten Taten allein will ich rühmen.
Gott, du hast mich gelehrt von Jugend auf *
und noch heute verkünde ich dein wunderbares Walten.
Auch wenn ich alt und grau bin, *
o Gott, verlass mich nicht,
damit ich von deinem machtvollen Arm der Nachwelt künde, †
den kommenden Geschlechtern von deiner Stärke *
und von deiner Gerechtigkeit, Gott, die größer ist als alles.
Du hast Großes vollbracht. *
Mein Gott, wer ist wie du?
Du ließest mich viel Angst und Not erfahren. †
Belebe mich neu, *
führe mich herauf aus den Tiefen der Erde!
Bring mich wieder zu Ehren! *
Du wirst mich wiederum trösten.
Dann will ich dir danken mit Saitenspiel *
und deine Treue preisen;
mein Gott, du Heiliger Israels, *
ich will dir auf der Harfe spielen.
Meine Lippen sollen jubeln, †
denn dir will ich singen und spielen, *
meine Seele, die du erlöst hast, soll jubeln.
Auch meine Zunge soll von deiner Gerechtigkeit reden den ganzen Tag. *
Denn alle, die mein Unglück suchen, müssen vor Scham erröten und scheitern.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Habe ich etwa Gefallen am Tod des Schuldigen - Spruch Gottes, des Herrn - und nicht vielmehr daran, dass er seine bösen Wege verlässt und so am Leben bleibt?
² Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden.
³ Tilge alle meine Frevel.
 
Barmherziger Gott, deine Kirche kann nicht bestehen ohne dich, sie lebt allein von deiner Gnade. Reinige und festige sie und führe sie mit starker Hand. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Ps 119,89-96
Gottes Gesetz ist meine Freude
Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. (Joh. 13,34)
Herr, dein Wort bleibt auf ewig, *
es steht fest wie der Himmel.
Deine Treue währt von Geschlecht zu Geschlecht; *
du hast die Erde gegründet, sie bleibt bestehen.
Nach deiner Ordnung bestehen sie bis heute *
und dir ist alles dienstbar.
Wäre nicht dein Gesetz meine Freude, *
ich wäre zugrunde gegangen in meinem Elend.
Nie will ich deine Befehle vergessen; *
denn durch sie schenkst du mir Leben.
Ich bin dein, errette mich! *
Ich frage nach deinen Befehlen.
Frevler lauern mir auf, um mich zu vernichten; *
doch mein Sinn achtet auf das, was du gebietest.
Ich sah, dass alles Vollkommene Grenzen hat; *
doch dein Gebot kennt keine Schranken.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Gott, meine Hoffnung von Jugend auf
Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Herr, ich suche Zuflucht bei dir. *
Lass mich doch niemals scheitern!
Reiß mich heraus und rette mich in deiner Gerechtigkeit, *
wende dein Ohr mir zu und hilf mir!
Sei mir ein sicherer Hort, *
zu dem ich allzeit kommen darf.
Du hast mir versprochen zu helfen; *
denn du bist mein Fels und meine Burg.
Mein Gott, rette mich aus der Hand des Frevlers, *
aus der Faust des Bedrückers und Schurken!
Herr, mein Gott, du bist ja meine Zuversicht, *
meine Hoffnung von Jugend auf.
Vom Mutterleib an stütze ich mich auf dich, †
vom Mutterschoß an bist du mein Beschützer; *
dir gilt mein Lobpreis allezeit.
Für viele bin ich wie ein Gezeichneter, *
du aber bist meine starke Zuflucht.
Mein Mund ist erfüllt von deinem Lob, *
von deinem Ruhm den ganzen Tag.
Verwirf mich nicht, wenn ich alt bin, *
verlass mich nicht, wenn meine Kräfte schwinden.
Denn meine Feinde reden schlecht von mir, *
die auf mich lauern, beraten gemeinsam;
sie sagen: «Gott hat ihn verlassen. †
Verfolgt und ergreift ihn! *
Für ihn gibt es keinen Retter.»
Gott, bleib doch nicht fern von mir! *
Mein Gott, eile mir zu Hilfe!
Alle, die mich bekämpfen, *
sollen scheitern und untergehn;
über sie komme Schmach und Schande, *
weil sie mein Unglück suchen.
Ich aber will jederzeit hoffen, *
all deinen Ruhm noch mehren.
Mein Mund soll von deiner Gerechtigkeit künden †
und von deinen Wohltaten sprechen den ganzen Tag; *
denn ich kann sie nicht zählen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Gott, meine Hoffnung von Jugend auf
Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich will kommen in den Tempel Gottes, des Herrn, *
deine großen und gerechten Taten allein will ich rühmen.
Gott, du hast mich gelehrt von Jugend auf *
und noch heute verkünde ich dein wunderbares Walten.
Auch wenn ich alt und grau bin, *
o Gott, verlass mich nicht,
damit ich von deinem machtvollen Arm der Nachwelt künde, †
den kommenden Geschlechtern von deiner Stärke *
und von deiner Gerechtigkeit, Gott, die größer ist als alles.
Du hast Großes vollbracht. *
Mein Gott, wer ist wie du?
Du ließest mich viel Angst und Not erfahren. †
Belebe mich neu, *
führe mich herauf aus den Tiefen der Erde!
Bring mich wieder zu Ehren! *
Du wirst mich wiederum trösten.
Dann will ich dir danken mit Saitenspiel *
und deine Treue preisen;
mein Gott, du Heiliger Israels, *
ich will dir auf der Harfe spielen.
Meine Lippen sollen jubeln, †
denn dir will ich singen und spielen, *
meine Seele, die du erlöst hast, soll jubeln.
Auch meine Zunge soll von deiner Gerechtigkeit reden den ganzen Tag. *
Denn alle, die mein Unglück suchen, müssen vor Scham erröten und scheitern.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Das ist ein Fasten, wie ich es liebe:
an die Hungrigen dein Brot auszuteilen, die obdachlosen Armen ins Haus aufzunehmen, wenn du einen Nackten siehst, ihn zu bekleiden und dich deinen Verwandten nicht zu entziehen.
² Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist.
³ Ein zerschlagenes Herz wird er nicht verschmähen.
Barmherziger Gott, deine Kirche kann nicht bestehen ohne dich, sie lebt allein von deiner Gnade. Reinige und festige sie und führe sie mit starker Hand. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Bevor des Tages Licht vergeht,
o Herr der Welt, hör dies Gebet:
Behüte uns in dieser Nacht
durch deine große Güt’ und Macht.
Hüllt Schlaf die müden Glieder ein,
lass uns in dir geborgen sein
und mach am Morgen uns bereit
zum Lobe deiner Herrlichkeit.
Dank dir, o Vater, reich an Macht,
der über uns voll Güte wacht
und mit dem Sohn und Heil’gen Geist
des Lebens Fülle uns verheißt. Amen.
Sei mir gnädig, Herr, und höre auf mein Flehen.
Ps 4,2-9
Gebet am Abend
Wunderbar hat der Herr an ihm gehandelt, den er von den Toten auferweckte. (Augustinus)
Wenn ich rufe, erhöre mich, *
Gott, du mein Retter!
Du hast mir Raum geschaffen, als mir angst war. *
Sei mir gnädig und hör auf mein Flehen!
Ihr Mächtigen, wie lange noch schmäht ihr meine Ehre, *
warum liebt ihr den Schein und sinnt auf Lügen?
Erkennt doch: Wunderbar handelt der Herr an den Frommen; *
der Herr erhört mich, wenn ich zu ihm rufe.
Ereifert ihr euch, so sündigt nicht! *
Bedenkt es auf eurem Lager und werdet stille!
Bringt rechte Opfer dar *
und vertraut auf den Herrn!
Viele sagen: «Wer lässt uns Gutes erleben?» *
Herr, lass dein Angesicht über uns leuchten!
Du legst mir größere Freude ins Herz, *
als andere haben bei Korn und Wein in Fülle.
In Frieden leg’ ich mich nieder und schlafe ein; *
denn du allein, Herr, lässt mich sorglos ruhen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei mir gnädig, Herr, und höre auf mein Flehen.
 
Zu nächtlicher Stunde preiset den Herrn.
Ps 134,1-3
Nächtliches Gotteslob
Preist unseren Gott, all seine Knechte und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine! (Offb 19,5)
Wohlan, nun preiset den Herrn, *
all ihr Knechte des Herrn,
die ihr steht im Hause des Herrn, *
zu nächtlicher Stunde.
Erhebt eure Hände zum Heiligtum *
und preiset den Herrn!
Es segne dich der Herr vom Zion her, *
der Herr, der Himmel und Erde gemacht hat.
 
 
Zu nächtlicher Stunde preiset den Herrn.
Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig.
Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.
Diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen.
Du sollst sie deinen Söhnen wiederholen. Du sollst von ihnen reden, wenn du zu Hause sitzt und wenn du auf der Straße gehst, wenn du dich schlafen legst und wenn du aufstehst.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr, bleibe bei uns in dieser Nacht, und wenn wir uns am Morgen erheben, dann lass uns in Freude der Auferstehung deines Sohnes gedenken, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Ave, du Himmelskönigin,
ave, der Engel Herrscherin.
Wurzel, der das Heil entsprossen,
Tür, die uns das Licht erschlossen:
Freu dich, Jungfrau voll der Ehre,
über allen Seligen Hehre,
sei gegrüßt, des Himmels Krone,
bitt für uns bei deinem Sohne.
Ave Regína caelórum,
ave Dómina angelórum:
salve radix, salve porta,
ex qua mundo lux est orta.
Gaude Virgo gloriósa,
super omnes speciósa:
vale o valde decóra,
et pro nobis Christum exóra.
In Israel gab es viele Aussätzige, aber keiner von ihnen wurde geheilt, nur der Syrer Naaman (Lk 4,27)
Náaman, der Feldherr des Königs von Aram,
galt viel bei seinem Herrn und war angesehen;
denn durch ihn
hatte der HERR den Aramäern den Sieg verliehen.
Der Mann war tapfer,
aber an Aussatz erkrankt.
Nun hatten die Aramäer bei einem Streifzug
ein junges Mädchen aus dem Land Israel verschleppt.
Es war in den Dienst der Frau Náamans gekommen.
Es sagte zu seiner Herrin:
Wäre mein Herr doch bei dem Propheten in Samária!
Er würde seinen Aussatz heilen.
Náaman ging zu seinem Herrn
und meldete ihm: Das und das hat das Mädchen aus Israel gesagt.
Der König von Aram antwortete: So geh doch hin;
ich werde dir ein Schreiben an den König von Israel mitgeben.
Náaman machte sich auf den Weg.
Er nahm zehn Talente Silber,
sechstausend Schekel Gold und zehn Festkleider mit
und überbrachte dem König von Israel das Schreiben.
Es hatte folgenden Inhalt:
Wenn jetzt dieser Brief zu dir gelangt,
so wisse: Ich habe meinen Knecht Náaman zu dir geschickt,
damit du seinen Aussatz heilst.
Als der König von Israel den Brief gelesen hatte,
zerriss er seine Kleider
und rief: Bin ich denn ein Gott,
der töten und zum Leben erwecken kann?
Er schickt einen Mann zu mir,
damit ich ihn von seinem Aussatz heile.
Merkt doch und seht, dass er nur Streit mit mir sucht!
Als der Gottesmann Elíscha hörte,
der König von Israel habe seine Kleider zerrissen,
ließ er ihm sagen: Warum hast du deine Kleider zerrissen?
Náaman soll zu mir kommen;
dann wird er erfahren, dass es in Israel einen Propheten gibt.
So kam Náaman mit seinen Pferden und Wagen
und hielt vor dem Haus Elíschas.
Dieser schickte einen Boten zu ihm hinaus
und ließ ihm sagen: Geh und wasch dich siebenmal im Jordan!
Dann wird dein Leib wieder gesund und du wirst rein.
Doch Náaman wurde zornig.
Er ging weg
und sagte: Ich dachte, er würde herauskommen,
vor mich hintreten,
den Namen des HERRN, seines Gottes, anrufen,
seine Hand über die kranke Stelle bewegen
und so den Aussatz heilen.
Sind nicht der Abána und der Parpar, die Flüsse von Damáskus,
besser als alle Gewässer Israels?
Kann ich nicht dort mich waschen, um rein zu werden?
Voll Zorn wandte er sich ab und ging weg.
Doch seine Diener traten an ihn heran
und redeten ihm zu:
Wenn der Prophet etwas Schweres von dir verlangt hätte,
würdest du es tun;
wie viel mehr jetzt,
da er zu dir nur gesagt hat: Wasch dich und du wirst rein.
So ging er also zum Jordan hinab
und tauchte siebenmal unter,
wie ihm der Gottesmann befohlen hatte.
Da wurde sein Leib gesund wie der Leib eines Kindes
und er war rein.
Nun kehrte er mit seinem ganzen Gefolge
zum Gottesmann zurück,
trat vor ihn hin
und sagte: Jetzt weiß ich,
dass es nirgends auf der Erde einen Gott gibt außer in Israel.
Kv Meine Seele dürstet nach Gott,\nnach dem lebendigen Gott. - Kv
Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, *
so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.
Meine Seele dürstet nach Gott, /
nach dem lebendigen Gott. *
Wann darf ich kommen und erscheinen vor Gottes Angesicht? - (Kv)
Sende dein Licht und deine Wahrheit; *
sie sollen mich leiten;
sie sollen mich bringen zu deinem heiligen Berg *
und zu deinen Wohnungen. - (Kv)
So will ich kommen zu Gottes Altar, *
zum Gott meiner Freude und meines Jubels.
Ich will dir danken zur Leier, *
Gott, du mein Gott. - Kv
Wie Elija und Elischa ist Jesus nicht nur zu den Juden gesandt
In jener Zeit
begann Jesus in der Synagoge in Nazaret darzulegen:
Amen, ich sage euch:
Kein Prophet wird in seiner Heimat anerkannt.
Wahrhaftig, das sage ich euch:
In Israel gab es viele Witwen in den Tagen des Elíja,
als der Himmel für drei Jahre und sechs Monate
verschlossen war
und eine große Hungersnot über das ganze Land kam.
Aber zu keiner von ihnen wurde Elíja gesandt,
nur zu einer Witwe in Sarépta bei Sidon.
Und viele Aussätzige gab es in Israel
zur Zeit des Propheten Elíscha.
Aber keiner von ihnen wurde geheilt,
nur der Syrer Náaman.
Als die Leute in der Synagoge das hörten,
gerieten sie alle in Wut.
Sie sprangen auf
und trieben Jesus zur Stadt hinaus;
sie brachten ihn an den Abhang des Berges,
auf dem ihre Stadt erbaut war,
und wollten ihn hinabstürzen.
Er aber schritt mitten durch sie hindurch
und ging weg.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus, das ewige Wort, nahm heute Fleisch an für uns; kommt, wir beten ihn an!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus, das ewige Wort, nahm heute Fleisch an für uns; kommt, wir beten ihn an!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus, das ewige Wort, nahm heute Fleisch an für uns; kommt, wir beten ihn an!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus, das ewige Wort, nahm heute Fleisch an für uns; kommt, wir beten ihn an!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus, das ewige Wort, nahm heute Fleisch an für uns; kommt, wir beten ihn an!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus, das ewige Wort, nahm heute Fleisch an für uns; kommt, wir beten ihn an!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus, das ewige Wort, nahm heute Fleisch an für uns; kommt, wir beten ihn an!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Den Erde, Meer und Firmament
verehren, loben, beten an,
der die drei Reiche trägt und lenkt,
ihn birgt Mariens reiner Schoß.
Dem Sonne, Mond und jeder Stern
durch alle Zeiten dienstbar sind,
ihn trägt der Leib der reinen Magd,
vom Hauch der Gnade ganz durchströmt.
Beglückte Mutter, reich beschenkt:
In deinem Schoße schließt sich ein,
er, dessen Hand die Welt umfängt,
der Höchste, der das All erschuf.
Dir ward des Engels Botschaft kund,
und du empfingst vom Heil’gen Geist;
aus deinem Schoße trat hervor,
der aller Völker Sehnsucht ist.
Herr Jesus, dir sei Ruhm und Preis,
Gott, den die Jungfrau uns gebar,
Lob auch dem Vater und dem Geist
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau, damit wir die Sohnschaft erlangten. (O: Halleluja.)
Ps 2,1-12
Der Messias, König und Sieger
Sie haben sich verbündet gegen deinen Knecht Jesus, den du gesalbt hast. (Apg 4,27)
Warum toben die Völker, *
warum machen die Nationen vergebliche Pläne?
Die Könige der Erde stehen auf, *
die Großen haben sich verbündet gegen den Herrn und seinen Gesalbten.
«Lasst uns ihre Fesseln zerreißen *
und von uns werfen ihre Stricke!»
Doch er, der im Himmel thront, lacht, *
der Herr verspottet sie.
Dann aber spricht er zu ihnen im Zorn, *
in seinem Grimm wird er sie erschrecken:
«Ich selber habe meinen König eingesetzt *
auf Zion, meinem heiligen Berg.»
Den Beschluss des Herrn will ich kundtun. †
Er sprach zu mir: «Mein Sohn bist du. *
Heute habe ich dich gezeugt.
Fordre von mir und ich gebe dir die Völker zum Erbe, *
die Enden der Erde zum Eigentum.
Du wirst sie zerschlagen mit eiserner Keule, *
wie Krüge aus Ton wirst du sie zertrümmern.»
Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht, *
lasst euch warnen, ihr Gebieter der Erde!
Dient dem Herrn in Furcht *
und küsst ihm mit Beben die Füße,
damit er nicht zürnt *
und euer Weg nicht in den Abgrund führt.
Denn wenig nur und sein Zorn ist entbrannt. *
Wohl allen, die ihm vertrauen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau, damit wir die Sohnschaft erlangten. (O: Halleluja.)
 
Christus spricht bei seinem Eintritt in die Welt: Einen Leib hast du mir bereitet. Siehe, ich komme, deinen Willen, o Gott, zu erfüllen (O: Halleluja.)
Ps 19,2-7
Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes, *
vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.
Ein Tag sagt es dem andern, *
eine Nacht tut es der andern kund,
ohne Worte und ohne Reden, *
unhörbar bleibt ihre Stimme.
Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus, *
ihre Kunde bis zu den Enden der Erde.
Dort hat er der Sonne ein Zelt gebaut. *
Sie tritt aus ihrem Gemach hervor wie ein Bräutigam;
sie frohlockt wie ein Held *
und läuft ihre Bahn.
Am einen Ende des Himmels geht sie auf †
und läuft bis ans andere Ende; *
nichts kann sich vor ihrer Glut verbergen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Christus spricht bei seinem Eintritt in die Welt: Einen Leib hast du mir bereitet. Siehe, ich komme, deinen Willen, o Gott, zu erfüllen (O: Halleluja.)
 
Gott hat seine Liebe unter uns offenbart: Er hat seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt, damit wir durch ihn leben. (O: Halleluja.)
Ps 45,2-18
Mein Herz fließt über von froher Kunde, †
ich weihe mein Lied dem König. *
Meine Zunge gleicht dem Griffel des flinken Schreibers.
Du bist der Schönste von allen Menschen, †
Anmut ist ausgegossen über deine Lippen; *
darum hat Gott dich für immer gesegnet.
Gürte, du Held, dein Schwert um die Hüfte, *
kleide dich in Hoheit und Herrlichkeit!
Zieh aus mit Glück, kämpfe für Wahrheit und Recht! *
Furchtgebietende Taten soll dein rechter Arm dich lehren.
Deine Pfeile sind scharf, dir unterliegen die Völker, *
die Feinde des Königs verlieren den Mut.
Dein Thron, du Göttlicher, steht für immer und ewig; *
das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.
Du liebst das Recht und hasst das Unrecht, †
darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit dem Öl der Freude *
wie keinen deiner Gefährten.
Von Myrrhe, Aloë und Kassia duften all deine Gewänder, *
aus Elfenbeinhallen erfreut dich Saitenspiel.
Königstöchter gehen dir entgegen, *
die Braut steht dir zur Rechten im Schmuck von Ofirgold.
Höre, Tochter, sieh her und neige dein Ohr, *
vergiss dein Volk und dein Vaterhaus!
Der König verlangt nach deiner Schönheit; *
er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm!
Die Töchter von Tyrus kommen mit Gaben, *
deine Gunst begehren die Edlen des Volkes.
Die Königstochter ist herrlich geschmückt, *
ihr Gewand ist durchwirkt mit Gold und Perlen.
Man geleitet sie in bunt gestickten Kleidern zum König, †
Jungfrauen sind ihr Gefolge, *
ihre Freundinnen führt man zu dir.
Man geleitet sie mit Freude und Jubel, *
sie ziehen ein in den Palast des Königs.
An die Stelle deiner Väter treten einst deine Söhne; *
du bestellst sie zu Fürsten im ganzen Land.
Ich will deinen Namen rühmen von Geschlecht zu Geschlecht; *
darum werden die Völker dich preisen immer und ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott hat seine Liebe unter uns offenbart: Er hat seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt, damit wir durch ihn leben. (O: Halleluja.)
² Und das Wort ist Fleisch geworden. (O: Halleluja.)
³ Und hat unter uns gewohnt. (O: Halleluja.)
1 Chr 17,1-15
Als nun David in seinem Haus wohnte, sagte er zu dem Propheten Natan: Ich wohne in einem Haus aus Zedernholz, die Bundeslade des Herrn aber steht in einem Zelt.
Natan antwortete David: Tu alles, was du im Sinn hast; denn Gott ist mit dir.
Aber in jener Nacht erging das Wort Gottes an Natan:
Geh zu meinem Knecht David und sag zu ihm: So spricht der Herr: Nicht du sollst mir das Haus bauen, damit ich darin wohne.
Seit dem Tag, als ich Israel aus Ägypten herausgeführt habe, habe ich bis zum heutigen Tag nie in einem Haus gewohnt, sondern bin von Zelt zu Zelt, von Wohnstätte zu Wohnstätte mitgewandert.
Habe ich in der Zeit, als ich bei den Israeliten von Ort zu Ort zog, jemals zu einem der Richter Israels, die ich als Hirten über mein Volk eingesetzt hatte, ein Wort gesagt und sie gefragt: Warum habt ihr mir kein Haus aus Zedernholz gebaut?
Sag also jetzt meinem Knecht David: So spricht der Herr der Heere: Ich habe dich von der Weide und von der Herde weggeholt, damit du Fürst meines Volkes Israel wirst,
und bin überall mit dir gewesen, wohin du auch gegangen bist. Ich habe alle deine Feinde vor deinen Augen vernichtet und ich will dir einen Namen machen, der dem Namen der Großen auf der Erde gleich ist.
Ich will meinem Volk Israel einen Platz zuweisen und will es einpflanzen, damit es an seinem Ort (sicher) wohnen kann und sich nicht mehr ängstigen muss und schlechte Menschen es nicht zugrunde richten wie am Anfang,
seit den Tagen, als ich Richter in meinem Volk Israel eingesetzt habe. Ich werfe alle deine Feinde nieder und mache dich groß. Der Herr aber wird dir ein Haus bauen.
Wenn deine Tage erfüllt sind und du zu deinen Vätern gehst, dann werde ich einen von deinen Nachkommen, einen von deinen Söhnen, als deinen Nachfolger einsetzen und seinem Königtum Bestand verleihen.
Er wird für mich ein Haus bauen und ich werde seinem Thron ewigen Bestand verleihen.
Ich will für ihn Vater sein und er wird für mich Sohn sein. Meine Huld will ich ihm nicht entziehen, wie ich sie dem entzogen habe, der vor dir König war.
In meinem Haus und in meinem Königtum werde ich ihm ewigen Bestand verleihen; sein Thron wird für immer bestehen bleiben.
Natan sprach zu David genau so, wie es (ihm) gesagt und offenbart worden war.
³ Der Engel Gabriel wurde zu der Jungfrau Maria gesandt; die Jungfrau erschrak über das Licht: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast vor Gott Gnade gefunden. * Du wirst empfangen und einen Sohn gebären. Er wird der Sohn des Höchsten genannt werden. (O: Halleluja.)
² Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir. * Du wirst empfangen und einen Sohn gebären. Er wird der Sohn des Höchsten genannt werden. (O: Halleluja.)
Leo der Große († 461)
Aus dem Brief an Flavian.
Das Geheimnis unserer Versöhnung
Die Majestät hat die Niedrigkeit angenommen, die Kraft die Schwachheit, das Ewige die Sterblichkeit. Um die Schuld zu lösen, die auf uns lastet, verband sich die unverletzliche Natur mit der leidensfähigen. Das Heilmittel entsprach unserer Lage: der eine und derselbe Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Jesus Christus (1), sollte in der einen Natur sterben können, in der anderen nicht. Der wahre Gott ist also geboren worden in der unverkürzten und vollen Natur eines wahren Menschen, ganz Gott in seinem Bereich, ganz Mensch in dem unsrigen. Unseren Bereich nenne ich, was der Schöpfer in uns am Anfang ins Dasein rief und was er annahm, um es wiederherzustellen.
Von dem, was der Betrüger hereinbrachte und was der Mensch getäuscht hereinließ, gibt es im Erlöser keine Spur. Wenn er sich den Schwächen des Menschen unterwarf, so hatte er deswegen doch nicht teil an unseren Sünden. Er nahm Sklavengestalt an, ohne sich mit der Sünde zu beschmutzen. Er erhöhte das Menschliche, ohne das Göttliche zu mindern; denn die Entäußerung, in der sich der Unsichtbare sichtbar darbot und der Herr und Schöpfer aller Dinge ein Sterblicher sein wollte, war eine Herablassung der Barmherzigkeit, nicht eine Einbuße an Macht. Er, der in der Gestalt Gottes den Menschen schuf, er wurde in Sklavengestalt ein Mensch. Der Sohn Gottes tritt also in unsere Welt ein, steigt vom Thron des Himmels herab und wird in einer neuen Ordnung und in einer neuen Geburt gezeugt, ohne sich der Herrlichkeit des Vaters zu begeben.
In neuer Ordnung: Unsichtbar in seinem Bereich, wurde er sichtbar in dem unsrigen; unfaßbar, wollte er sich erfassen lassen; er blieb überzeitlich und begann doch ein Dasein in der Zeit; der Herr des Weltalls verhüllte seine unermeßliche Herrlichkeit und nahm Sklavengestalt an; Gott, der keines Leidens fähig ist, weigerte sich nicht, ein leidensfähiger Mensch zu werden und sich, obwohl unsterblich, dem Gesetz des Todes zu unterwerfen. Der wahrer Gott ist, ist wahrer Mensch, und an dieser Vereinigung ist nichts trügerisch. Menschliche Niedrigkeit und Erhabenheit Gottes sind in ihr ja verbunden. Denn wie sich Gott durch sein Erbarmen nicht ändert, so wird der Mensch nicht aufgehoben durch die göttliche Würde. In der Gemeinschaft mit der andern Natur tut eine jede, was ihr zukommt: Das Wort wirkt, was des Wortes ist, der Mensch vollbringt, was des Menschen ist. Die eine Natur leuchtet in den Wundern auf, die andere unterliegt den Schmähungen, und wie das Wort die Wesensgleichheit mit dem Vater nicht aufgibt, so verlässt der Mensch das Wesen unseres Geschlechtes nicht. Immer wieder muss es gesagt werden: einer und derselbe ist wahrhaft Sohn Gottes und Menschensohn, Gott dadurch, dass er "im Anfang das Wort war und das Wort bei Gott und das Wort Gott war" (2), und Mensch dadurch, dass "das Wort Fleisch wurde und unter uns wohnte" (3).
1 Vgl. 1 Tim 2,5.
2 Vgl. Joh 1,1.
3 Vgl. Joh 1,14.
³ Jungfrau Maria, nimm das Wort an, das dir der Engel gebracht hat. * Du wirst empfangen und einen Sohn gebären, der Gott und Mensch zugleich ist. (O: Halleluja.)
² Sie werden dich nennen "die Gesegnete unter den Frauen". * Du wirst empfangen und einen Sohn gebären, der Gott und Mensch zugleich ist. (O: Halleluja.)
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund.
Dir rufen die Engel alle,
dir Himmel und Mächte insgesamt,
die Kerubim dir und die Serafim
mit niemals endender Stimme zu:
Heilig, heilig, heilig
der Herr, der Gott der Scharen!
Voll sind Himmel und Erde
von deiner hohen Herrlichkeit.
Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
dich der Propheten lobwürdige Zahl;
dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
dich preist über das Erdenrund
die heilige Kirche;
dich, den Vater unermeßbarer Majestät;
deinen wahren und einzigen Sohn;
und den Heiligen Fürsprecher Geist.
Du König der Herrlichkeit, Christus.
Du bist des Vaters allewiger Sohn.
Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht,
bist Mensch geworden,
den Menschen zu befreien.
Du hast bezwungen des Todes Stachel
und denen, die glauben,
die Reiche der Himmel aufgetan.
Du sitzest zur Rechten Gottes
in deines Vaters Herrlichkeit.
Als Richter, so glauben wir,
kehrst du einst wieder.
Dich bitten wir denn,
komm deinen Dienern zu Hilfe,
die du erlöst mit kostbarem Blut.
In der ewigen Herrlichkeit
zähle uns deinen Heiligen zu.
(Rette dein Volk, o Herr, und segne dein Erbe;
und führe sie und erhebe sie bis in Ewigkeit.
An jedem Tag benedeien wir dich
und loben in Ewigkeit deinen Namen,
ja, in der ewigen Ewigkeit.
In Gnaden wollest du, Herr,
an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
Lass über uns dein Erbarmen geschehn,
wie wir gehofft auf dich.
Auf dich, o Herr,
habe ich meine Hoffnung gesetzt.
In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.)
 
Gott, du bist groß und unbegreiflich. Nach deinem Willen ist dein ewiges Wort im Schoß der Jungfrau Maria Mensch geworden. Gläubig bekennen wir, dass unser Erlöser wahrer Gott und wahrer Mensch ist. Mache uns würdig, Anteil zu erhalten an seinem göttlichen Leben. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Den Erde, Meer und Firmament
verehren, loben, beten an,
der die drei Reiche trägt und lenkt,
ihn birgt Mariens reiner Schoß.
Dem Sonne, Mond und jeder Stern
durch alle Zeiten dienstbar sind,
ihn trägt der Leib der reinen Magd,
vom Hauch der Gnade ganz durchströmt.
Beglückte Mutter, reich beschenkt:
In deinem Schoße schließt sich ein,
er, dessen Hand die Welt umfängt,
der Höchste, der das All erschuf.
Dir ward des Engels Botschaft kund,
und du empfingst vom Heil’gen Geist;
aus deinem Schoße trat hervor,
der aller Völker Sehnsucht ist.
Herr Jesus, dir sei Ruhm und Preis,
Gott, den die Jungfrau uns gebar,
Lob auch dem Vater und dem Geist
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Der Engel Gabriel wurde zu Maria, der Jungfrau, gesandt, die mit Josef verlobt war. (O: Halleluja.)
Ps 63,2-9
Gott, du mein Gott, dich suche ich, *
meine Seele dürstet nach dir.
Nach dir schmachtet mein Leib *
wie dürres, lechzendes Land ohne Wasser.
Darum halte ich Ausschau nach dir im Heiligtum, *
um deine Macht und Herrlichkeit zu sehen.
Denn deine Huld ist besser als das Leben; *
darum preisen dich meine Lippen.
Ich will dich rühmen mein Leben lang, *
in deinem Namen die Hände erheben.
Wie an Fett und Mark wird satt meine Seele, *
mit jubelnden Lippen soll mein Mund dich preisen.
Ich denke an dich auf nächtlichem Lager *
und sinne über dich nach, wenn ich wache.
Ja, du wurdest meine Hilfe; *
jubeln kann ich im Schatten deiner Flügel.
Meine Seele hängt an dir, *
deine rechte Hand hält mich fest.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Engel Gabriel wurde zu Maria, der Jungfrau, gesandt, die mit Josef verlobt war. (O: Halleluja.)
 
Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes. (O: Halleluja.)
Dan 3,57-69.71-72.70.73-76.78.77.79-88
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Himmel; *
preist den Herrn, ihr Engel des Herrn!
All ihr Wasser über dem Himmel, preiset den Herrn; *
all ihr Mächte des Herrn, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Sonne und Mond; *
preist den Herrn, ihr Sterne am Himmel!
Preist den Herrn, aller Regen und Tau; *
preist den Herrn, all ihr Winde!
Preist den Herrn, Feuer und Glut; *
preist den Herrn, Frost und Hitze!
Preist den Herrn, Tau und Schnee; *
preist den Herrn, Eis und Kälte!
Preist den Herrn, ihr Nächte und Tage; *
preist den Herrn, Licht und Dunkel!
Preist den Herrn, Raureif und Schnee; *
preist den Herrn, ihr Blitze und Wolken!
Die Erde preise den Herrn; *
sie lobe und rühme ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Berge und Hügel; *
preist den Herrn, all ihr Gewächse auf Erden!
Preist den Herrn, ihr Meere und Flüsse; *
preist den Herrn, ihr Quellen!
Preist den Herrn, ihr Tiere des Meeres †
und alles, was sich regt im Wasser; *
preist den Herrn, all ihr Vögel am Himmel!
Preist den Herrn, all ihr Tiere, wilde und zahme; *
preist den Herrn, ihr Menschen!
Preist den Herrn, ihr Israeliten; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr seine Priester; *
preist den Herrn, ihr seine Knechte!
Ihr Geister und Seelen der Gerechten, preiset den Herrn; *
ihr Demütigen und Frommen, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Hananja, Asarja und Mischaël; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Lasst uns preisen den Vater und den Sohn mit dem Heiligen Geist, *
ihn loben und rühmen in Ewigkeit!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes. (O: Halleluja.)
 
Die Jungfrau empfing durch das Wort; Jungfrau blieb sie und hat als Jungfrau den Heiland geboren. (O: Halleluja.)
Ps 149,1-9
Singet dem Herrn ein neues Lied! *
Sein Lob erschalle in der Gemeinde der Frommen.
Israel soll sich über seinen Schöpfer freuen, *
die Kinder Zions über ihren König jauchzen.
Seinen Namen sollen sie loben beim Reigentanz, *
ihm spielen auf Pauken und Harfen.
Der Herr hat an seinem Volk Gefallen, *
die Gebeugten krönt er mit Sieg.
In festlichem Glanz sollen die Frommen frohlocken, *
auf ihren Lagern jauchzen:
Loblieder auf Gott in ihrem Mund, *
ein zweischneidiges Schwert in der Hand,
um die Vergeltung zu vollziehn an den Völkern, *
an den Nationen das Strafgericht,
um ihre Könige mit Fesseln zu binden, *
ihre Fürsten mit eisernen Ketten,
um Gericht über sie zu halten, so wie geschrieben steht. *
Herrlich ist das für all seine Frommen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Jungfrau empfing durch das Wort; Jungfrau blieb sie und hat als Jungfrau den Heiland geboren. (O: Halleluja.)
Christus Jesus war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,
sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen.
³ Gegrüßet seist du, Maria, * du bist voll der Gnade. -³
² Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. * Du bist voll der Gnade.
Ehre sei dem Vater. -³
In seiner übergroßen Liebe, mit der er uns geliebt hat, sandte Gott seinen Sohn in der Gestalt des sterblichen Fleisches. (O: Halleluja.)
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
In seiner übergroßen Liebe, mit der er uns geliebt hat, sandte Gott seinen Sohn in der Gestalt des sterblichen Fleisches. (O: Halleluja.)
Gepriesen sei Gott, der uns heute den Anfang unserer Erlösung geschenkt hat. Zu ihm lasst uns beten:
³ Höre auf die Fürbitte der seligen Jungfrau.
Ewiger Vater, die Jungfrau Maria vernahm vom Engel die Frohe Botschaft;
- schenke uns die Freude an deinem Heil.
Maria sprach: Siehe ich bin die Magd des Herrn;
- Herr, gib, dass wir uns deinem Willen unterwerfen.
Maria, die neue Eva, gehorchte deinem göttlichen Wort;
- gib uns die Kraft, deinem Anruf zu folgen.
Maria hat deine Größe gepriesen und gejubelt über dich, ihren Retter;
- nimm unseren Lobpreis an.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott, du bist groß und unbegreiflich. Nach deinem Willen ist dein ewiges Wort im Schoß der Jungfrau Maria Mensch geworden. Gläubig bekennen wir, dass unser Erlöser wahrer Gott und wahrer Mensch ist. Mache uns würdig, Anteil zu erhalten an seinem göttlichen Leben. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Nun soll es wissen alle Welt:
Gekommen ist, der Leben bringt,
erschienen ist, der Rettung schafft
und aus des Feindes Joch uns löst.
Denn was Jesaja einst verhieß,
ist in der Jungfrau jetzt erfüllt;
was Gabriel ihr kundgetan,
das wirkt in ihr des Höchsten Kraft.
Empfangen hat Mariens Schoß
des Vaters Wort, den ew’gen Sohn;
ihn, den die ganze Welt nicht fasst,
umschließt und trägt der Jungfrau Leib.
Zur Erde kam das Licht vom Licht,
verscheucht die Nacht, besiegt den Tod.
Kommt alle, glaubt und betet an
den Gott im Schoße einer Frau.
Herr Jesus, dir sei Ruhm und Preis,
Gott, den die Jungfrau uns gebar,
Lob auch dem Vater und dem Geist
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft, und sie empfing vom Heiligen Geist. (O: Halleluja.)
Ps 110,1-5.7
So spricht der Herr zu meinem Herrn: †
Setze dich mir zur Rechten, *
und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße.
Vom Zion strecke der Herr das Zepter deiner Macht aus: *
«Herrsche inmitten deiner Feinde!»
Dein ist die Herrschaft am Tag deiner Macht, *
wenn du erscheinst in heiligem Schmuck;
ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern, *
wie den Tau in der Frühe.
Der Herr hat geschworen, und nie wird’s ihn reuen: *
Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.
Der Herr steht dir zur Seite; *
er zerschmettert Könige am Tage seines Zornes.
Er trinkt aus dem Bach am Weg; *
so kann er von neuem das Haupt erheben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft, und sie empfing vom Heiligen Geist. (O: Halleluja.)
 
Fürchte dich nicht, Maria; du hast Gnade gefunden beim Herrn. Siehe, du wirst empfangen und einen Sohn gebären. (O: Halleluja.)
Ps 130,1-8
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir: *
Herr, höre meine Stimme!
Wende dein Ohr mir zu, *
achte auf mein lautes Flehen!
Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, *
Herr, wer könnte bestehen?
Doch bei dir ist Vergebung, *
damit man in Ehrfurcht dir dient.
Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, *
ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.
Meine Seele wartet auf den Herrn *
mehr als die Wächter auf den Morgen.
Mehr als die Wächter auf den Morgen *
soll Israel harren auf den Herrn!
Denn beim Herrn ist die Huld, *
bei ihm ist Erlösung in Fülle.
Ja, er wird Israel erlösen *
von all seinen Sünden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Fürchte dich nicht, Maria; du hast Gnade gefunden beim Herrn. Siehe, du wirst empfangen und einen Sohn gebären. (O: Halleluja.)
 
Siehe, ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe nach deinem Wort. (O: Halleluja.)
Kol 1,12-20
Dankt dem Vater mit Freude! *
Er hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind.
Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen *
und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.
Durch ihn haben wir die Erlösung, *
die Vergebung der Sünden.
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, *
der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.
Denn in ihm wurde alles erschaffen *
im Himmel und auf Erden,
das Sichtbare und das Unsichtbare, †
Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; *
alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.
Er ist vor aller Schöpfung, *
in ihm hat alles Bestand.
Er ist das Haupt des Leibes, *
der Leib aber ist die Kirche.
Er ist der Ursprung, †
der Erstgeborene der Toten, *
so hat er in allem den Vorrang.
Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen, *
um durch ihn alles zu versöhnen.
Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, *
der Frieden gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Siehe, ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe nach deinem Wort. (O: Halleluja.)
Was von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir geschaut und was unsere Hände angefasst haben, das verkünden wir: das Wort des Lebens.
Denn das Leben wurde offenbart; wir haben gesehen und bezeugen und verkünden euch das ewige Leben, das beim Vater war und uns offenbart wurde.
³ Das Wort ist Fleisch geworden * und hat unter uns gewohnt. -³
² Im Anfang war es bei Gott. * Und hat unter uns gewohnt.
Ehre sei dem Vater. -³
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade; der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes. (O: Halleluja.)
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade; der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes. (O: Halleluja.)
Lasst uns beten zu unserem Gott und Vater, der am heutigen Tag durch seinen Engel der Jungfrau Maria die Heilsbotschaft verkündet hat:
³ Herr, schenke uns deine Gnade.
Du hast die Jungfrau Maria auserwählt, die Mutter deines Sohnes zu werden;
- erbarme dich aller Menschen, die auf die Erlösung warten.
Durch den Engel Gabriel hast du den König angekündigt, dessen Reich kein Ende hat;
- schenke der ganzen Welt seinen Frieden.
Maria hat dein göttliches Wort vom Heiligen Geist empfangen;
- mache alle Menschen bereit, Christus aufzunehmen.
Du hast herabgeschaut auf deine niedrige Magd;
- richte die Armen und Niedergedrückten auf.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Du bist die Quelle des Lebens;
- auf die Fürsprache der seligen Jungfrau Maria schenke unseren Verstorbenen das ewige Leben.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott, du bist groß und unbegreiflich. Nach deinem Willen ist dein ewiges Wort im Schoß der Jungfrau Maria Mensch geworden. Gläubig bekennen wir, dass unser Erlöser wahrer Gott und wahrer Mensch ist. Mache uns würdig, Anteil zu erhalten an seinem göttlichen Leben. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Komm, Heil'ger Geist, vom ew'gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Aus Isais Geschlecht ging Maria hervor, in deren jungfräulichen Schoß der Geist des Höchsten herabstieg.
Ps 120,1-7
Falsche Zungen
Geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich rief zum Herrn in meiner Not, *
und er hat mich erhört.
Herr, rette mein Leben vor Lügnern, *
rette es vor falschen Zungen!
Was soll er dir tun, was alles dir antun, *
du falsche Zunge?
Scharfe Pfeile von Kriegerhand *
und glühende Ginsterkohlen dazu.
Weh mir, dass ich als Fremder in Meschech bin *
und bei den Zelten von Kedar wohnen muss!
Ich muss schon allzu lange wohnen *
bei Leuten, die den Frieden hassen.
Ich verhalte mich friedlich; *
doch ich brauche nur zu reden, dann suchen sie Hader und Streit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Aus Isais Geschlecht ging Maria hervor, in deren jungfräulichen Schoß der Geist des Höchsten herabstieg.
 
Aus Isais Geschlecht ging Maria hervor, in deren jungfräulichen Schoß der Geist des Höchsten herabstieg.
Ps 121 (120),1-8
Der Hüter Israels
Sie werden keinen Hunger und keinen Durst mehr haben, und weder Sonnenglut noch sengende Hitze wird auf ihnen lasten. (Offb 7,16)
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: *
Woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom Herrn, *
der Himmel und Erde gemacht hat.
Er lässt deinen Fuß nicht wanken; *
er, der dich behütet, schläft nicht.
Nein, der Hüter Israels *
schläft und schlummert nicht.
Der Herr ist dein Hüter, der Herr gibt dir Schatten; *
er steht dir zur Seite.
Bei Tag wird dir die Sonne nicht schaden *
noch der Mond in der Nacht.
Der Herr behüte dich vor allem Bösen, *
er behüte dein Leben.
Der Herr behüte dich, wenn du fortgehst und wiederkommst, *
von nun an bis in Ewigkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Aus Isais Geschlecht ging Maria hervor, in deren jungfräulichen Schoß der Geist des Höchsten herabstieg.
 
Aus Isais Geschlecht ging Maria hervor, in deren jungfräulichen Schoß der Geist des Höchsten herabstieg.
Ps 122 (121),1-9
Wallfahrt nach Jerusalem
Ihr seid zum Berg Zion hingetreten, zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem. (Hebr 12,22)
Ich freute mich, als man mir sagte: *
«Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.»
Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem: †
Jerusalem, du starke Stadt, *
dicht gebaut und fest gefügt.
Dorthin ziehen die Stämme hinauf, die Stämme des Herrn, †
wie es Israel geboten ist, *
den Namen des Herrn zu preisen.
Denn dort stehen Throne bereit für das Gericht, *
die Throne des Hauses David.
Erbittet für Jerusalem Frieden! *
Wer dich liebt, sei in dir geborgen.
Friede wohne in deinen Mauern, *
in deinen Häusern Geborgenheit!
Wegen meiner Brüder und Freunde *
will ich sagen: In dir sei Friede!
Wegen des Hauses des Herrn, unseres Gottes, *
will ich dir Glück erflehen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Aus Isais Geschlecht ging Maria hervor, in deren jungfräulichen Schoß der Geist des Höchsten herabstieg.
Gott hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat:
Er hat beschlossen, die Fülle der Zeiten heraufzuführen, in Christus
alles zu vereinen, alles, was im Himmel und auf Erden ist.
² Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft.
³ Und sie empfing vom Heiligen Geist.
 
Gott, du bist groß und unbegreiflich. Nach deinem Willen ist dein ewiges Wort im Schoß der Jungfrau Maria Mensch geworden. Gläubig bekennen wir, dass unser Erlöser wahrer Gott und wahrer Mensch ist. Mache uns würdig, Anteil zu erhalten an seinem göttlichen Leben. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
O Gott, du lenkst mit starker Hand,
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
Seht, die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären. Immanuel wird sein Name sein.
Ps 123 (122),1-4
Zu Gott erhebe ich meine Augen
Die beiden Blinden riefen laut: Herr! Sohn Davids! Hab Erbarmen mit uns! (Vgl. Mt 20,30)
Ich erhebe meine Augen zu dir, *
der du hoch im Himmel thronst.
Wie die Augen der Knechte auf die Hand ihres Herrn, *
wie die Augen der Magd auf die Hand ihrer Herrin,
so schauen unsre Augen auf den Herrn, unsern Gott, *
bis er uns gnädig ist.
Sei uns gnädig, Herr, sei uns gnädig, *
denn übersatt sind wir vom Hohn der Spötter,
übersatt ist unsre Seele von ihrem Spott, *
von der Verachtung der Stolzen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Seht, die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären. Immanuel wird sein Name sein.
 
Seht, die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären. Immanuel wird sein Name sein.
Ps 124 (123),1-8
Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn
Der Herr sagte zu Paulus: Fürchte dich nicht! Denn ich bin mit dir. (Apg 18,9.10)
Hätte sich nicht der Herr für uns eingesetzt *
- so soll Israel sagen -,
hätte sich nicht der Herr für uns eingesetzt, *
als sich gegen uns Menschen erhoben,
dann hätten sie uns lebendig verschlungen, *
als gegen uns ihr Zorn entbrannt war.
Dann hätten die Wasser uns weggespült, *
hätte sich über uns ein Wildbach ergossen.
Dann hätten sich über uns die Wasser ergossen, *
die wilden und wogenden Wasser.
Gelobt sei der Herr, *
der uns nicht ihren Zähnen als Beute überließ.
Unsre Seele ist wie ein Vogel dem Netz des Jägers entkommen, *
das Netz ist zerrissen, und wir sind frei.
Unsre Hilfe steht im Namen des Herrn, *
der Himmel und Erde gemacht hat.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Seht, die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären. Immanuel wird sein Name sein.
 
Seht, die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären. Immanuel wird sein Name sein.
Ps 125 (124),1-5
Gott wacht über sein Volk
Friede und Erbarmen komme über alle: sie sind das Israel Gottes. (Gal 6,16)
Wer auf den Herrn vertraut, steht fest wie der Zionsberg, *
der niemals wankt, der ewig bleibt.
Wie Berge Jerusalem rings umgeben, *
so ist der Herr um sein Volk, von nun an auf ewig.
Das Zepter des Frevlers soll nicht auf dem Erbland der Gerechten lasten, *
damit die Hand der Gerechten nicht nach Unrecht greift.
Herr, tu Gutes den Guten, *
den Menschen mit redlichem Herzen!
Doch wer auf krumme Wege abbiegt, †
den jage, Herr, samt den Frevlern davon! *
Frieden über Israel!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Seht, die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären. Immanuel wird sein Name sein.
Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat.
² Siehe, ich bin die Magd des Herrn.
³ Mir geschehe nach deinem Wort.
 
Gott, du bist groß und unbegreiflich. Nach deinem Willen ist dein ewiges Wort im Schoß der Jungfrau Maria Mensch geworden. Gläubig bekennen wir, dass unser Erlöser wahrer Gott und wahrer Mensch ist. Mache uns würdig, Anteil zu erhalten an seinem göttlichen Leben. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
Bis an die Enden der Erde reicht sein Ruhm. Er wird der Friede sein.
Ps 126 (125),1-6
Heimkehr aus der Gefangenschaft
Wir sind sicher, dass ihr mit uns nicht nur an den Leiden teilhabt, sondern auch am Trost. (2 Kor 1,7)
Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete, *
da waren wir alle wie Träumende.
Da war unser Mund voll Lachen *
und unsere Zunge voll Jubel.
Da sagte man unter den andern Völkern: *
«Der Herr hat an ihnen Großes getan.»
Ja, Großes hat der Herr an uns getan. *
Da waren wir fröhlich.
Wende doch, Herr, unser Geschick, *
wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland.
Die mit Tränen säen, *
werden mit Jubel ernten.
Sie gehen hin unter Tränen *
und tragen den Samen zur Aussaat.
Sie kommen wieder mit Jubel *
und bringen ihre Garben ein.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Bis an die Enden der Erde reicht sein Ruhm. Er wird der Friede sein.
 
Bis an die Enden der Erde reicht sein Ruhm. Er wird der Friede sein.
Ohne Gott ist alles Mühen vergeblich
Ihr seid Gottes Bau. (1 Kor 3,9)
Wenn nicht der Herr das Haus baut, *
müht sich jeder umsonst, der daran baut.
Wenn nicht der Herr die Stadt bewacht, *
wacht der Wächter umsonst.
Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht *
und euch spät erst niedersetzt,
um das Brot der Mühsal zu essen; *
denn der Herr gibt es den Seinen im Schlaf.
Kinder sind eine Gabe des Herrn, *
die Frucht des Leibes ist sein Geschenk.
Wie Pfeile in der Hand des Kriegers, *
so sind Söhne aus den Jahren der Jugend.
Wohl dem Mann, der mit ihnen den Köcher gefüllt hat! *
Beim Rechtsstreit mit ihren Feinden scheitern sie nicht.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Bis an die Enden der Erde reicht sein Ruhm. Er wird der Friede sein.
 
Bis an die Enden der Erde reicht sein Ruhm. Er wird der Friede sein.
Haussegen
"Es segne dich der Herr vom Zion her", das heißt: von seiner Kirche aus. (Arnobius)
Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt *
und der auf seinen Wegen geht!
Was deine Hände erwarben, kannst du genießen; *
wohl dir, es wird dir gut ergehn.
Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau *
drinnen in deinem Haus.
Wie junge Ölbäume sind deine Kinder *
rings um deinen Tisch.
So wird der Mann gesegnet, *
der den Herrn fürchtet und ehrt.
Es segne dich der Herr vom Zion her. *
Du sollst dein Leben lang das Glück Jerusalems schauen.
und die Kinder deiner Kinder sehn. *
Frieden über Israel!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Bis an die Enden der Erde reicht sein Ruhm. Er wird der Friede sein.
Einer ist Gott, Einer auch Mittler zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Christus Jesus,
der sich als Lösegeld hingegeben hat für alle, ein Zeugnis zur vorherbestimmten Zeit.
² Das Wort ist Fleisch geworden.
³ Und hat unter uns gewohnt.
Gott, du bist groß und unbegreiflich. Nach deinem Willen ist dein ewiges Wort im Schoß der Jungfrau Maria Mensch geworden. Gläubig bekennen wir, dass unser Erlöser wahrer Gott und wahrer Mensch ist. Mache uns würdig, Anteil zu erhalten an seinem göttlichen Leben. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
Siehe, die Jungfrau hat ein Kind empfangen, sie gebiert einen Sohn\nund wird ihm den Namen Immanuel - Gott mit uns - geben
In jenen Tagen
sprach der HERR zu Ahas - dem König von Juda -
und sagte:
Erbitte dir ein Zeichen vom HERRN, deinem Gott,
tief zur Unterwelt
oder hoch nach oben hin!
Ahas antwortete:
Ich werde um nichts bitten
und den HERRN nicht versuchen.
Da sagte Jesája:
Hört doch, Haus Davids!
Genügt es euch nicht, Menschen zu ermüden,
dass ihr auch noch meinen Gott ermüdet?
Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben:
Siehe, die Jungfrau hat empfangen,
sie gebiert einen Sohn
und wird ihm den Namen Immánuel
- Gott mit uns - geben.
Kv Mein Gott, ich komme;\ndeinen Willen zu tun, ist mein Gefallen. - Kv
An Schlacht- und Speiseopfern hattest du kein Gefallen, /
doch Ohren hast du mir gegraben, *
Brand- und Sündopfer hast du nicht gefordert.
Da habe ich gesagt: Siehe, ich komme. *
In der Buchrolle steht es über mich geschrieben. - (Kv)
Deinen Willen zu tun, mein Gott, war mein Gefallen *
und deine Weisung ist in meinem Innern.
Gerechtigkeit habe ich in großer Versammlung verkündet, *
meine Lippen verschließe ich nicht; HERR, du weißt es. - (Kv)
Deine Gerechtigkeit habe ich nicht in meinem Herzen verborgen. *
Ich habe gesprochen von deinem Heil und deiner Treue,
nicht verschwiegen deine Huld *
und deine Treue vor großer Versammlung. - Kv
Siehe, ich komme - so steht es über mich in der Schriftrolle –, um deinen Willen, Gott, zu tun
Schwestern und Brüder!
Das Blut von Stieren und Böcken
kann unmöglich Sünden wegnehmen.
Darum spricht Christus bei seinem Eintritt in die Welt:
Schlacht- und Speiseopfer hast du nicht gefordert,
doch einen Leib hast du mir bereitet;
an Brand- und Sündopfern hast du kein Gefallen.
Da sagte ich: Siehe, ich komme
- so steht es über mich in der Schriftrolle -,
um deinen Willen, Gott, zu tun.
Zunächst sagt er:
Schlacht- und Speiseopfer,
Brand- und Sündopfer forderst du nicht,
du hast daran kein Gefallen,
obgleich sie doch nach dem Gesetz dargebracht werden;
dann aber hat er gesagt:
Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun.
Er hebt das Erste auf,
um das Zweite in Kraft zu setzen.
Aufgrund dieses Willens
sind wir durch die Hingabe des Leibes Jesu Christi geheiligt -
ein für alle Mal.
Du hast bei Gott Gnade gefunden, Maria; du wirst schwanger werden und einen Sohn wirst du gebären
In jener Zeit wurde der Engel Gábriel
von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret
zu einer Jungfrau gesandt.
Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt,
der aus dem Haus David stammte.
Der Name der Jungfrau war Maria.
Der Engel trat bei ihr ein
und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete,
der Herr ist mit dir.
Sie erschrak über die Anrede
und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.
Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria;
denn du hast bei Gott Gnade gefunden.
Siehe, du wirst schwanger werden
und einen Sohn wirst du gebären;
dem sollst du den Namen Jesus geben.
Er wird groß sein
und Sohn des Höchsten genannt werden.
Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.
Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen
und seine Herrschaft wird kein Ende haben.
Maria sagte zu dem Engel:
Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?
Der Engel antwortete ihr:
Heiliger Geist wird über dich kommen
und Kraft des Höchsten wird dich überschatten.
Deshalb wird auch das Kind heilig
und Sohn Gottes genannt werden.
Siehe, auch Elisabet, deine Verwandte,
hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen;
obwohl sie als unfruchtbar gilt,
ist sie schon im sechsten Monat.
Denn für Gott ist nichts unmöglich.
Da sagte Maria:
Siehe, ich bin die Magd des Herrn;
mir geschehe, wie du es gesagt hast.
Danach verließ sie der Engel.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Gott, dessen Wort die Welt erschuf
und dessen Wille sie erhält:
du hüllst den Tag in holdes Licht,
in gnäd’gen Schlaf die dunkle Nacht.
Dich träume unser tiefstes Herz,
wenn uns die Ruhe nun umfängt.
Der Schlaf erquicke unsern Leib
und rüste ihn mit neuer Kraft.
Dir sei der Lobpreis dargebracht,
Gott Vater, Sohn und Heil’ger Geist.
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte, die auf dich vertraun. Amen.
Mit seinen Flügeln beschirmt dich der Herr; du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht.
Ps 91,1-16
Geborgenheit in Gott
Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten. (Lk 10,19)
Wer im Schutz des Höchsten wohnt *
und ruht im Schatten des Allmächtigen,
der sagt zum Herrn: «Du bist für mich Zuflucht und Burg, *
mein Gott, dem ich vertraue.»
Er rettet dich aus der Schlinge des Jägers *
und aus allem Verderben.
Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, †
unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, *
Schild und Schutz ist dir seine Treue.
Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, *
noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt,
nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, *
vor der Seuche, die wütet am Mittag.
Fallen auch tausend zu deiner Seite, †
dir zur Rechten zehnmal tausend, *
so wird es doch dich nicht treffen.
Ja, du wirst es sehen mit eigenen Augen, *
wirst zuschauen, wie den Frevlern vergolten wird.
Denn der Herr ist deine Zuflucht, *
du hast dir den Höchsten als Schutz erwählt.
Dir begegnet kein Unheil, *
kein Unglück naht deinem Zelt.
Denn er befiehlt seinen Engeln, *
dich zu behüten auf all deinen Wegen.
Sie tragen dich auf ihren Händen, *
damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt;
du schreitest über Löwen und Nattern, *
trittst auf Löwen und Drachen.
Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; *
ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.
Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören. †
Ich bin bei ihm in der Not, *
befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.
Ich sättige ihn mit langem Leben *
und lasse ihn schauen mein Heil.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mit seinen Flügeln beschirmt dich der Herr; du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht.
 
 
 
Sie werden sein Angesicht schauen, und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben.
Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Allmächtiger Gott, wir haben heute das Geheimnis der Auferstehung unseres Herrn gefeiert. Am Abend rufen wir zu dir: Bewahre uns in dieser Nacht vor allem Bösen. Lass uns in deinem Frieden ruhen und morgen den neuen Tag mit deinem Lob beginnen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
(An Hochfesten außerhalb des Sonntags:)
Herr und Gott, kehre ein in dieses Haus und halte alle Nachstellungen des Feindes von ihm fern. Deine heiligen Engel mögen darin wohnen und uns im Frieden bewahren. Und dein Segen sei über uns allezeit. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Ave, du Himmelskönigin,
ave, der Engel Herrscherin.
Wurzel, der das Heil entsprossen,
Tür, die uns das Licht erschlossen:
Freu dich, Jungfrau voll der Ehre,
über allen Seligen Hehre,
sei gegrüßt, des Himmels Krone,
bitt für uns bei deinem Sohne.
Ave Regína caelórum,
ave Dómina angelórum:
salve radix, salve porta,
ex qua mundo lux est orta.
Gaude Virgo gloriósa,
super omnes speciósa:
vale o valde decóra,
et pro nobis Christum exóra.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Nun ruft ein heil’ges Fasten aus,
wie es die Väter uns gelehrt.
Gekommen ist im Jahreslauf
der vierzig Tage heil’ge Zeit.
So hat es das Gesetz verlangt,
so der Propheten ernster Ruf.
Und Christus selbst hat diese Zeit
geheiligt durch sein eignes Tun.
Nach seinem Beispiel lasst auch uns
das Fasten üben in Geduld,
uns Abbruch tun in Speis und Trank,
nachsinnen über Gottes Wort.
Das Böse schwinde kraftlos hin,
das Gute blühe machtvoll auf,
Versöhnung finde jedes Herz,
das sich dem Werk der Buße weiht.
Dir höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Von deiner Huld, o Herr, will ich ewig singen, bis zum fernsten Geschlecht will ich laut deine Treue verkünden. (O: Halleluja.)
Ps 89,2-19
Gottes Treue zu seinem Volk
Aus dem Geschlecht Davids hat Gott dem Volk Israel, der Verheißung gemäß, Jesus als Retter geschickt. (Apg 13,23)
Von den Taten deiner Huld, Herr, will ich ewig singen, *
bis zum fernsten Geschlecht laut deine Treue verkünden.
Denn ich bekenne: Deine Huld besteht für immer und ewig; *
deine Treue steht fest im Himmel.
«Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten *
und David, meinem Knecht, geschworen:
Deinem Haus gebe ich auf ewig Bestand *
und von Geschlecht zu Geschlecht richte ich deinen Thron auf.»
Die Himmel preisen, Herr, deine Wunder *
und die Gemeinde der Heiligen deine Treue.
Denn wer über den Wolken ist wie der Herr, *
wer von den Göttern ist dem Herrn gleich?
Gewaltig ist Gott im Rat der Heiligen, *
für alle rings um ihn her ist er groß und furchtbar.
Herr, Gott der Heerscharen, wer ist wie du? *
Mächtig bist du, Herr, und von Treue umgeben.
Du beherrschst die Empörung des Meeres; *
wenn seine Wogen toben - du glättest sie.
Rahab hast du durchbohrt und zertreten, *
deine Feinde zerstreut mit starkem Arm.
Dein ist der Himmel, dein auch die Erde; *
den Erdkreis und was ihn erfüllt hast du gegründet.
Nord und Süd hast du geschaffen, *
Tabor und Hermon jauchzen bei deinem Namen.
Dein Arm ist voll Kraft, *
deine Hand ist stark, deine Rechte hoch erhoben.
Recht und Gerechtigkeit sind die Stützen deines Thrones, *
Huld und Treue schreiten vor deinem Antlitz her.
Wohl dem Volk, das dich als König zu feiern weiß! *
Herr, sie gehen im Licht deines Angesichts.
Sie freuen sich über deinen Namen zu jeder Zeit, *
über deine Gerechtigkeit jubeln sie.
Denn du bist ihre Schönheit und Stärke, *
du erhöhst unsre Kraft in deiner Güte.
Ja, unser Schild gehört dem Herrn, *
unser König dem heiligen Gott Israels.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Von deiner Huld, o Herr, will ich ewig singen, bis zum fernsten Geschlecht will ich laut deine Treue verkünden. (O: Halleluja.)
 
Der Sohn Gottes ist dem Fleische nach geboren als Nachkomme Davids. (O: Halleluja.)
Ps 89,20-29
Gottes Treue zu seinem Volk
Aus dem Geschlecht Davids hat Gott dem Volk Israel, der Verheißung gemäß, Jesus als Retter geschickt. (Apg 13,23)
Einst hast du, Herr, in einer Vision zu deinen Frommen gesprochen: †
Einen Helden habe ich zum König gekrönt, *
einen jungen Mann aus dem Volk erhöht.
Ich habe David, meinen Knecht, gefunden *
und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt.
Beständig wird meine Hand ihn halten *
und mein Arm ihn stärken.
Kein Feind soll ihn täuschen, *
kein ruchloser Mensch kann ihn bezwingen.
Vor ihm will ich die Feinde zerschmettern *
und alle, die ihn hassen, schlage ich nieder.
Meine Treue und meine Huld begleiten ihn *
und in meinem Namen erhebt er sein Haupt.
Ich lege seine Hand auf das Meer, *
über die Ströme herrscht seine Rechte.
Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du, *
mein Gott, der Fels meines Heiles.
Ich mache ihn zum erstgeborenen Sohn, *
zum Höchsten unter den Herrschern der Erde.
Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren, *
mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen.
Sein Geschlecht lasse ich dauern für immer *
und seinen Thron, solange der Himmel währt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Sohn Gottes ist dem Fleische nach geboren als Nachkomme Davids. (O: Halleluja.)
 
Ich habe David, meinem Knecht, geschworen: Sein Geschlecht soll bleiben auf ewig. (O: Halleluja.)
Ps 89,30-38
Gottes Treue zu seinem Volk
Aus dem Geschlecht Davids hat Gott dem Volk Israel, der Verheißung gemäß, Jesus als Retter geschickt. (Apg 13,23)
Wenn seine Söhne meine Weisung verlassen, *
nicht mehr leben nach meiner Ordnung,
wenn sie meine Gesetze entweihen, *
meine Gebote nicht mehr halten,
dann werde ich ihr Vergehen mit der Rute strafen *
und ihre Sünde mit Schlägen.
Doch ich entziehe ihm nicht meine Huld, *
breche ihm nicht die Treue.
Meinen Bund werde ich nicht entweihen; *
was meine Lippen gesprochen haben, will ich nicht ändern.
Eines hab ich geschworen, so wahr ich heilig bin, *
und niemals werde ich David belügen:
Sein Geschlecht soll bleiben auf ewig, *
sein Thron habe Bestand vor mir wie die Sonne;
er soll ewig bestehen wie der Mond, *
der verlässliche Zeuge über den Wolken.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich habe David, meinem Knecht, geschworen: Sein Geschlecht soll bleiben auf ewig. (O: Halleluja.)
² Kehrt um, wendet euch ab von all euren Vergehen.
³ Schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist.
Hebr 4,1-13
Lasst uns ernsthaft besorgt sein, dass keiner von euch zurückbleibt, solange die Verheißung, in das Land seiner Ruhe zu kommen, noch gilt.
Denn uns ist die gleiche Freudenbotschaft verkündet worden wie jenen; doch hat ihnen das Wort, das sie hörten, nichts genützt, weil es sich nicht durch den Glauben mit den Hörern verband.
Denn wir, die wir gläubig geworden sind, kommen in das Land der Ruhe, wie er gesagt hat: Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: Sie sollen nicht in das Land meiner Ruhe kommen. Zwar waren die Werke seit der Erschaffung der Welt vollendet;
denn vom siebten Tag heißt es an einer Stelle: Und Gott ruhte am siebten Tag aus von all seinen Werken;
hier aber heißt es: Sie sollen nicht in das Land meiner Ruhe kommen.
Da es nun dabei bleibt, dass einige hineinkommen, die aber, die früher die Freudenbotschaft empfangen haben, wegen ihres Ungehorsams nicht hineingekommen sind,
setzt er aufs Neue einen Tag fest, nämlich: Heute, indem er durch David, wie schon gesagt, nach so langer Zeit spricht: Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet euer Herz nicht!
Denn hätte schon Josua sie in das Land der Ruhe geführt, so wäre nicht von einem anderen, späteren Tag die Rede.
Also ist dem Volk Gottes eine Sabbatruhe vorbehalten.
Denn wer in das Land seiner Ruhe gekommen ist, der ruht auch selbst von seinen Werken aus, wie Gott von den seinigen.
Bemühen wir uns also, in jenes Land der Ruhe zu kommen, damit niemand aufgrund des gleichen Ungehorsams zu Fall kommt.
Denn lebendig ist das Wort Gottes, kraftvoll und schärfer als jedes zweischneidige Schwert; es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist, von Gelenk und Mark; es richtet über die Regungen und Gedanken des Herzens;
vor ihm bleibt kein Geschöpf verborgen, sondern alles liegt nackt und bloß vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft schulden.
³ Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig; * Gott ruhte am siebten Tag nach all seinem Werk, das er vollbracht hatte.
² Wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch selbst von seinen Werken aus wie Gott von den seinigen. * Gott ruhte am siebten Tag nach all seinem Werk, das er vollbracht hatte.
Augustinus († 430)
Zu Psalm 95 (94).
Der Herr schwört
Verworfen werden jene, denen das Erbarmen Gottes nicht gefiel und die mit verhärtetem Herzen Gott widerstanden. Hat er nun sein Volk vernichtet, als er jene verwarf? Nein, das kann nicht wahr sein! "Aus diesen Steinen kann Gott Kinder Abrahams machen." (1) "Darum sprach ich: Immer irren sie in ihrem Herzen. Sie kennen meine Wege nicht. So habe ich in meinem Zorn geschworen: Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe!" (2) "Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe!" Ein großer Schrecken! Mit Jubel haben wir begonnen, und der Psalm endet mit großer Furcht! "Ich habe in meinem Zorn geschworen: Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe!" Wenn der Herr spricht, ist es ein großes Ereignis. Wieviel mehr, wenn er schwört! Wenn ein Mensch schwört, mußt du fürchten, daß er vielleicht wegen seines Schwures etwas tut, was gegen den Willen Gottes ist. Wieviel mehr mußt du Gott fürchten, der nichts leichtsinnig beschwören kann.
Er wollte das Schwören wegen der Sicherheit. Bei wem schwört Gott? Bei sich selbst! Denn er hat keinen andern über sich, bei dem er schwören könnte. (3) Er sichert seine Verheißungen durch sich selbst, bei sich selbst sichert er seine Drohungen! Niemand denke in seinem Herzen: Wahr ist, was er verspricht, falsch, was er droht. So wahr es ist, wenn er etwas verspricht, so wahr ist es auch, wenn er droht. So sicher darfst du sein wegen der Ruhe, dem Glück, der Ewigkeit, der Unsterblichkeit, wenn du seine Gebote hältst, wie du des Untergangs versichert sein kannst, der Glut des ewigen Feuers, der Verdammnis beim Teufel, wenn du die Gebote missachtest.
Er hat ihnen also in seinem Zorn geschworen, daß sie nicht in das Land seiner Ruhe kommen. Aber irgendwelche müssen doch in das Land seiner Ruhe kommen. Nicht allen wird die Ruhe verweigert.
Nachdem sie verworfen sind, dürfen wir also eintreten. Denn wenn auch einige Ölzweige herausgebrochen wurden (4) wegen ihrer Bosheit und ihres Unglaubens, so werden doch wir eingepfropft wegen des Glaubens und der Demut. Laßt uns also in das Land seiner Ruhe kommen. Warum werden sie aber hineinkommen, die hineinkommen, die Auserwählten, denen es vergönnt ist, sie, die nicht mit verhärtetem Herzen Widerstand geleistet haben? Weil das Wort wahr ist: "Der Herr wird sein Volk nicht verstoßen." (5)
2 Ps 95,10-11 (Vg. 11).
3 Hebr 6,13.
1 Mt 3,9.
4 Vgl. Röm 11,19-20.
5 Ps 94,14.
³ Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet nicht euer Herz, * damit ihr kommt in das Land seiner Ruhe.
² Ach, dass ihr doch heute auf seine Stimme hört! * Damit ihr kommt in das Land seiner Ruhe.
 
Barmherziger Gott, erneuere uns im Geist durch die Feier der heiligen vierzig Tage, damit wir für dein Wort empfänglich werden, bereit zu Gehorsam und Verzicht, einmütig im Gebet und eifrig in Werken der Liebe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Du Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, vertreib in uns die Nacht,
dass mit dem Licht des neuen Tags
auch unser Herz sich neu erhellt.
Du schenkst uns diese Gnadenzeit,
gib auch ein reuevolles Herz
und führe auf den Weg zurück,
die deine Langmut irren sah.
Es kommt der Tag, dein Tag erscheint,
da alles neu in Blüte steht;
der Tag, der unsre Freude ist,
der Tag, der uns mit dir versöhnt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Herr, erfreue deinen Knecht; ich erhebe meine Seele zu dir.
Ps 86 (85),1-17
Gott ist barmherzig und gnädig
Gepriesen sei Gott... er tröstet uns in all unserer Not. (2 Kor 1,3.4)
Wende dein Ohr mir zu, erhöre mich, Herr! *
Denn ich bin arm und gebeugt.
Beschütze mich, denn ich bin dir ergeben! *
Hilf deinem Knecht, der dir vertraut!
Du bist mein Gott. Sei mir gnädig, o Herr! *
Den ganzen Tag rufe ich zu dir.
Herr, erfreue deinen Knecht, *
denn ich erhebe meine Seele zu dir.
Herr, du bist gütig und bereit zu verzeihen, *
für alle, die zu dir rufen, reich an Gnade.
Herr, vernimm mein Beten, *
achte auf mein lautes Flehen!
Am Tag meiner Not rufe ich zu dir, *
denn du wirst mich erhören.
Herr, unter den Göttern ist keiner wie du, *
und nichts gleicht den Werken, die du geschaffen hast.
Alle Völker kommen und beten dich an, *
sie geben, Herr, deinem Namen die Ehre.
Denn du bist groß und tust Wunder; *
du allein bist Gott.
Weise mir, Herr, deinen Weg; *
ich will ihn gehen in Treue zu dir.
Richte mein Herz darauf hin, *
allein deinen Namen zu fürchten!
Ich will dir danken, Herr, mein Gott, aus ganzem Herzen, *
will deinen Namen ehren immer und ewig.
Du hast mich den Tiefen des Totenreichs entrissen. *
Denn groß ist über mir deine Huld.
Gott, freche Menschen haben sich gegen mich erhoben, †
die Rotte der Gewalttäter trachtet mir nach dem Leben; *
doch dich haben sie nicht vor Augen.
Du aber, Herr, bist ein barmherziger und gnädiger Gott, *
du bist langmütig, reich an Huld und Treue.
Wende dich mir zu und sei mir gnädig, †
gib deinem Knecht wieder Kraft *
und hilf dem Sohn deiner Magd!
Tu ein Zeichen und schenke mir Glück! †
Alle, die mich hassen, sollen es sehen und sich schämen, *
weil du, Herr, mich gerettet und getröstet hast.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, erfreue deinen Knecht; ich erhebe meine Seele zu dir.
 
Selig, wer rechtschaffen lebt und die Wahrheit sagt.
Jes 33,13-15a.16
Gott richtet gerecht
Euch und euren Kindern gilt die Verheißung und all denen in der Ferne, die der Herr, unser Gott, herbeirufen wird. (Apg 2,39)
Ihr in der Ferne, hört, was ich tue; *
ihr in der Nähe, erkennt meine Kraft!
Die Sünder in Zion beginnen zu zittern, *
ein Schauder erfasst die ruchlosen Menschen.
Wer von uns hält es aus neben dem verzehrenden Feuer, *
wer von uns hält es aus neben der ewigen Glut?
Wer rechtschaffen lebt und immer die Wahrheit sagt, †
der wird auf den Bergen wohnen, *
Felsenburgen sind seine Zuflucht;
man reicht ihm sein Brot, *
und seine Wasserquelle versiegt nicht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Selig, wer rechtschaffen lebt und die Wahrheit sagt.
 
Freut euch, jubelt und singt, jauchzt vor dem Herrn, dem König.
Ps 98 (97),1-9
Ein neues Lied auf den Richter und Retter
Dieser Psalm weist hin auf das erste Kommen des Herrn und auf den Glauben aller Völker. (Athanasius)
Singet dem Herrn ein neues Lied, *
denn er hat wunderbare Taten vollbracht!
Er hat mit seiner Rechten geholfen *
und mit seinem heiligen Arm.
Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht *
und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker.
Er dachte an seine Huld *
und an seine Treue zum Hause Israel.
Alle Enden der Erde *
sahen das Heil unsres Gottes.
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde, *
freut euch, jubelt und singt!
Spielt dem Herrn auf der Harfe, *
auf der Harfe zu lautem Gesang!
Zum Schall der Trompeten und Hörner *
jauchzt vor dem Herrn, dem König!
Es brause das Meer und alles, was es erfüllt, *
der Erdkreis und seine Bewohner.
In die Hände klatschen sollen die Ströme, *
die Berge sollen jubeln im Chor
vor dem Herrn, wenn er kommt, *
um die Erde zu richten.
Er richtet den Erdkreis gerecht, *
die Nationen so, wie es recht ist.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Freut euch, jubelt und singt, jauchzt vor dem Herrn, dem König.
Dich hat der Herr, dein Gott, ausgewählt, damit du unter allen Völkern, die auf der Erde leben, das Volk wirst, das ihm persönlich gehört.
Weil der Herr euch liebt und weil er auf den Schwur achtet, den er euren Vätern geleistet hat, deshalb hat der Herr euch mit starker Hand herausgeführt und euch aus dem Sklavenhaus freigekauft, aus der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten.
Daran sollst du erkennen: Jahwe, dein Gott, ist der Gott; er ist der treue Gott; noch nach tausend Generationen achtet er auf den Bund und erweist denen seine Huld, die ihn lieben und auf seine Gebote achten.
³ Er rettet mich aus der Schlinge des Jägers, * er befreit mich aus allem Verderben. -³
² Der Herr ist meine Zuflucht, zum Schutze hab’ ich mir erwählt den Höchsten. * Er befreit mich aus allem Verderben.
Ehre sei dem Vater. -³
Denkt nicht, ich sei gekommen, das Gesetz und die Propheten aufzuheben - spricht der Herr. Nicht um aufzuheben, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Denkt nicht, ich sei gekommen, das Gesetz und die Propheten aufzuheben - spricht der Herr. Nicht um aufzuheben, bin ich gekommen, sondern um zu erfüllen.
Gepriesen sei Christus, der Urheber unseres Heiles. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, erbarme dich.
Erfülle uns mit deinem Geist
- und mach uns dankbar für deine Gaben.
Gib, dass wir Trägheit und Gleichgültigkeit überwinden,
- und hilf uns, heute Gutes zu tun.
Bewahre uns vor dem Bösen;
- schenke uns Liebe, Gerechtigkeit und Frieden.
Du hast einen neuen Himmel und eine neue Erde verheißen;
- mach uns würdig, dich auf ewig zu schauen.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Barmherziger Gott, erneuere uns im Geist durch die Feier der heiligen vierzig Tage, damit wir für dein Wort empfänglich werden, bereit zu Gehorsam und Verzicht, einmütig im Gebet und eifrig in Werken der Liebe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Nun ist sie da, die rechte Zeit,
die Gottes Huld uns wieder schenkt,
nun ist er da, der Tag des Heils,
erfüllt von Christi hellem Licht.
Jetzt soll sich unser ganzes Herz
durch Fasten und Gebet erneun,
und durch Entsagung werde stark,
was müde ist und schwach und krank.
Lass uns, o Herr, mit Geist und Leib
das Werk der Buße freudig tun,
dass wir den Übergang bestehn
zum Pascha, das kein Ende kennt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten.
Ps 126 (125),1-6
Heimkehr aus der Gefangenschaft
Wir sind sicher, dass ihr mit uns nicht nur an den Leiden teilhabt, sondern auch am Trost. (2 Kor 1,7)
Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete, *
da waren wir alle wie Träumende.
Da war unser Mund voll Lachen *
und unsere Zunge voll Jubel.
Da sagte man unter den andern Völkern: *
«Der Herr hat an ihnen Großes getan.»
Ja, Großes hat der Herr an uns getan. *
Da waren wir fröhlich.
Wende doch, Herr, unser Geschick, *
wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland.
Die mit Tränen säen, *
werden mit Jubel ernten.
Sie gehen hin unter Tränen *
und tragen den Samen zur Aussaat.
Sie kommen wieder mit Jubel *
und bringen ihre Garben ein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten.
 
Herr, erbaue uns das Haus und bewache die Stadt.
Ps 127 (126),1-5
Ohne Gott ist alles Mühen vergeblich
Ihr seid Gottes Bau. (1 Kor 3,9)
Wenn nicht der Herr das Haus baut, *
müht sich jeder umsonst, der daran baut.
Wenn nicht der Herr die Stadt bewacht, *
wacht der Wächter umsonst.
Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht *
und euch spät erst niedersetzt,
um das Brot der Mühsal zu essen; *
denn der Herr gibt es den Seinen im Schlaf.
Kinder sind eine Gabe des Herrn, *
die Frucht des Leibes ist sein Geschenk.
Wie Pfeile in der Hand des Kriegers, *
so sind Söhne aus den Jahren der Jugend.
Wohl dem Mann, der mit ihnen den Köcher gefüllt hat! *
Beim Rechtsstreit mit ihren Feinden scheitern sie nicht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, erbaue uns das Haus und bewache die Stadt.
 
Er ist der Erstgeborene der ganzen Schöpfung, in allem hat er den Vorrang.
Kol 1,12-20
Christus, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung
Dankt dem Vater mit Freude! *
Er hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind.
Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen *
und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.
Durch ihn haben wir die Erlösung, *
die Vergebung der Sünden.
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, *
der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.
Denn in ihm wurde alles erschaffen *
im Himmel und auf Erden,
das Sichtbare und das Unsichtbare, †
Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; *
alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.
Er ist vor aller Schöpfung, *
in ihm hat alles Bestand.
Er ist das Haupt des Leibes, *
der Leib aber ist die Kirche.
Er ist der Ursprung, †
der Erstgeborene der Toten; *
so hat er in allem den Vorrang.
Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen, *
um durch ihn alles zu versöhnen.
Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, *
der Frieden gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Er ist der Erstgeborene der ganzen Schöpfung, in allem hat er den Vorrang.
Müht euch mit Furcht und Zittern um euer Heil!
Denn Gott ist es, der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt, noch über euren guten Willen hinaus.
Tut alles ohne Murren und Bedenken,
damit ihr rein und ohne Tadel seid, Kinder Gottes ohne Makel.
³ Sei mir gnädig und heile mich, * ich habe vor dir gesündigt. -³
² Verschließe mir nicht dein Erbarmen; Herr, eile mir zu Hilfe. * Ich habe vor dir gesündigt.
Ehre sei dem Vater. -³
Wer Gottes Gebote hält und sie halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer Gottes Gebote hält und sie halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.
Lasst uns beten zu Gott, der uns gibt, was wir zum Leben brauchen:
³ Wir bitten dich, erhöre uns.
Herr, unser Gott, gedenke der Seelsorger und ihrer Gemeinden;
- lass dein Volk nicht ohne Hirten sein und die Hirten nicht ohne Herde.
Hilf denen, die in brüderlicher Liebe den Kranken beistehen;
- gib ihnen Herzlichkeit und Geduld.
Führe alle, die noch nicht glauben, zu Jesus Christus;
- mache sie zu Gliedern deiner Kirche.
Erwecke Reue in denen, die sich von dir und deinem Sohn getrennt haben;
- versöhne sie mit dir und deiner Kirche.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Nimm unsere Verstorbenen auf in dein Reich;
- schenke ihnen bei dir das ewige Leben.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Barmherziger Gott, erneuere uns im Geist durch die Feier der heiligen vierzig Tage, damit wir für dein Wort empfänglich werden, bereit zu Gehorsam und Verzicht, einmütig im Gebet und eifrig in Werken der Liebe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Komm, Heil'ger Geist, vom ew'gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 119,105-112
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, *
ein Licht für meine Pfade.
Ich tat einen Schwur und ich will ihn halten: *
Ich will deinen gerechten Entscheidungen folgen.
Herr, ganz tief bin ich gebeugt. *
Durch dein Wort belebe mich!
Herr, nimm mein Lobopfer gnädig an *
und lehre mich deine Entscheide!
Mein Leben ist ständig in Gefahr, *
doch ich vergesse nie deine Weisung.
Frevler legen mir Schlingen, *
aber ich irre nicht ab von deinen Befehlen.
Deine Vorschriften sind auf ewig mein Erbteil; *
denn sie sind die Freude meines Herzens.
Mein Herz ist bereit, dein Gesetz zu erfüllen *
bis ans Ende und ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 70,2-6
Gebet in der Verlassenheit
Herr, rette uns, wir gehen zugrunde! (Mt 8,25)
Gott, komm herbei, um mich zu retten, *
Herr, eile mir zu Hilfe!
In Schmach und Schande sollen alle fallen, *
die mir nach dem Leben trachten.
Zurückweichen sollen sie und vor Scham erröten, *
die sich über mein Unglück freuen.
Beschämt sollen sich alle abwenden, die lachen und höhnen *
und sagen: «Dir geschieht recht.»
Alle, die dich suchen, frohlocken; *
sie mögen sich freuen in dir.
Die dein Heil lieben, sollen immer sagen: *
«Groß ist Gott, der Herr.»
Ich aber bin arm und gebeugt. *
Eile, o Gott, mir zu Hilfe!
Meine Hilfe und mein Retter bist du. *
Herr, säume doch nicht!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 75,2-11
Gott erhöht und erniedrigt
Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. (Lk 1,52)
Wir preisen dich, Gott, wir preisen dich; *
dein Name ist denen nahe, die deine Wunder erzählen.
«Ja, zu der Zeit, die ich selbst bestimme, *
halte ich Gericht nach meinem Recht.
Die Erde mit allen, die auf ihr wohnen, mag wanken; *
doch ich selbst habe ihre Säulen auf festen Grund gestellt.»
Ich sage zu den Stolzen: Seid nicht so vermessen!, *
und zu den Frevlern: Brüstet euch nicht mit eurer Macht!
Brüstet euch nicht stolz mit eurer Macht, *
redet nicht so überheblich daher!
Denn weder vom Osten noch vom Westen *
noch aus der Wüste kommt die Erhöhung.
Nein, der Richter ist Gott; *
den einen erniedrigt er, den andern erhöht er.
Ja, in der Hand des Herrn ist ein Becher: *
herben, gärenden Wein reicht er dar;
ihn müssen alle Frevler der Erde trinken, *
müssen ihn samt der Hefe schlürfen.
Ich aber werde jubeln für immer; *
dem Gott Jakobs will ich singen und spielen.
«Ich schlage die ganze Macht der Frevler nieder; *
doch das Haupt des Gerechten wird hoch erhoben.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Kehrt um, wendet euch ab von all euren Vergehen! Sie sollen für euch nicht länger der Anlass sein, in Sünde zu fallen.
Werft alle Vergehen von euch, die ihr verübt habt! Schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist! Warum wollt ihr sterben, ihr vom Haus Israel?
Ich habe doch kein Gefallen am Tod dessen, der sterben muss - Spruch Gottes, des Herrn. Kehrt um, damit ihr am Leben bleibt.
² Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz.
³ Gib mir einen neuen, beständigen Geist.
 
Barmherziger Gott, erneuere uns im Geist durch die Feier der heiligen vierzig Tage, damit wir für dein Wort empfänglich werden, bereit zu Gehorsam und Verzicht, einmütig im Gebet und eifrig in Werken der Liebe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
O Gott, du lenkst mit starker Hand,
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 119,105-112
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, *
ein Licht für meine Pfade.
Ich tat einen Schwur und ich will ihn halten: *
Ich will deinen gerechten Entscheidungen folgen.
Herr, ganz tief bin ich gebeugt. *
Durch dein Wort belebe mich!
Herr, nimm mein Lobopfer gnädig an *
und lehre mich deine Entscheide!
Mein Leben ist ständig in Gefahr, *
doch ich vergesse nie deine Weisung.
Frevler legen mir Schlingen, *
aber ich irre nicht ab von deinen Befehlen.
Deine Vorschriften sind auf ewig mein Erbteil; *
denn sie sind die Freude meines Herzens.
Mein Herz ist bereit, dein Gesetz zu erfüllen *
bis ans Ende und ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 70,2-6
Gebet in der Verlassenheit
Herr, rette uns, wir gehen zugrunde! (Mt 8,25)
Gott, komm herbei, um mich zu retten, *
Herr, eile mir zu Hilfe!
In Schmach und Schande sollen alle fallen, *
die mir nach dem Leben trachten.
Zurückweichen sollen sie und vor Scham erröten, *
die sich über mein Unglück freuen.
Beschämt sollen sich alle abwenden, die lachen und höhnen *
und sagen: «Dir geschieht recht.»
Alle, die dich suchen, frohlocken; *
sie mögen sich freuen in dir.
Die dein Heil lieben, sollen immer sagen: *
«Groß ist Gott, der Herr.»
Ich aber bin arm und gebeugt. *
Eile, o Gott, mir zu Hilfe!
Meine Hilfe und mein Retter bist du. *
Herr, säume doch nicht!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 75,2-11
Gott erhöht und erniedrigt
Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. (Lk 1,52)
Wir preisen dich, Gott, wir preisen dich; *
dein Name ist denen nahe, die deine Wunder erzählen.
«Ja, zu der Zeit, die ich selbst bestimme, *
halte ich Gericht nach meinem Recht.
Die Erde mit allen, die auf ihr wohnen, mag wanken; *
doch ich selbst habe ihre Säulen auf festen Grund gestellt.»
Ich sage zu den Stolzen: Seid nicht so vermessen!, *
und zu den Frevlern: Brüstet euch nicht mit eurer Macht!
Brüstet euch nicht stolz mit eurer Macht, *
redet nicht so überheblich daher!
Denn weder vom Osten noch vom Westen *
noch aus der Wüste kommt die Erhöhung.
Nein, der Richter ist Gott; *
den einen erniedrigt er, den andern erhöht er.
Ja, in der Hand des Herrn ist ein Becher: *
herben, gärenden Wein reicht er dar;
ihn müssen alle Frevler der Erde trinken, *
müssen ihn samt der Hefe schlürfen.
Ich aber werde jubeln für immer; *
dem Gott Jakobs will ich singen und spielen.
«Ich schlage die ganze Macht der Frevler nieder; *
doch das Haupt des Gerechten wird hoch erhoben.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Kehrt um zu mir - Spruch des Herrn der Heere -, dann kehre ich um zu euch, spricht der Herr der Heere.
Seid nicht wie eure Väter, denen die früheren Propheten verkündeten: So spricht der Herr der Heere: Kehrt doch um von euren heillosen Wegen und von euren heillosen Taten.
² Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden.
³ Tilge alle meine Frevel.
 
Barmherziger Gott, erneuere uns im Geist durch die Feier der heiligen vierzig Tage, damit wir für dein Wort empfänglich werden, bereit zu Gehorsam und Verzicht, einmütig im Gebet und eifrig in Werken der Liebe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Ps 119,105-112
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, dein Wort ist meinem Fuß eine Leuchte, *
ein Licht für meine Pfade.
Ich tat einen Schwur und ich will ihn halten: *
Ich will deinen gerechten Entscheidungen folgen.
Herr, ganz tief bin ich gebeugt. *
Durch dein Wort belebe mich!
Herr, nimm mein Lobopfer gnädig an *
und lehre mich deine Entscheide!
Mein Leben ist ständig in Gefahr, *
doch ich vergesse nie deine Weisung.
Frevler legen mir Schlingen, *
aber ich irre nicht ab von deinen Befehlen.
Deine Vorschriften sind auf ewig mein Erbteil; *
denn sie sind die Freude meines Herzens.
Mein Herz ist bereit, dein Gesetz zu erfüllen *
bis ans Ende und ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Gebet in der Verlassenheit
Herr, rette uns, wir gehen zugrunde! (Mt 8,25)
Gott, komm herbei, um mich zu retten, *
Herr, eile mir zu Hilfe!
In Schmach und Schande sollen alle fallen, *
die mir nach dem Leben trachten.
Zurückweichen sollen sie und vor Scham erröten, *
die sich über mein Unglück freuen.
Beschämt sollen sich alle abwenden, die lachen und höhnen *
und sagen: «Dir geschieht recht.»
Alle, die dich suchen, frohlocken; *
sie mögen sich freuen in dir.
Die dein Heil lieben, sollen immer sagen: *
«Groß ist Gott, der Herr.»
Ich aber bin arm und gebeugt. *
Eile, o Gott, mir zu Hilfe!
Meine Hilfe und mein Retter bist du. *
Herr, säume doch nicht!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Gott erhöht und erniedrigt
Er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. (Lk 1,52)
Wir preisen dich, Gott, wir preisen dich; *
dein Name ist denen nahe, die deine Wunder erzählen.
«Ja, zu der Zeit, die ich selbst bestimme, *
halte ich Gericht nach meinem Recht.
Die Erde mit allen, die auf ihr wohnen, mag wanken; *
doch ich selbst habe ihre Säulen auf festen Grund gestellt.»
Ich sage zu den Stolzen: Seid nicht so vermessen!, *
und zu den Frevlern: Brüstet euch nicht mit eurer Macht!
Brüstet euch nicht stolz mit eurer Macht, *
redet nicht so überheblich daher!
Denn weder vom Osten noch vom Westen *
noch aus der Wüste kommt die Erhöhung.
Nein, der Richter ist Gott; *
den einen erniedrigt er, den andern erhöht er.
Ja, in der Hand des Herrn ist ein Becher: *
herben, gärenden Wein reicht er dar;
ihn müssen alle Frevler der Erde trinken, *
müssen ihn samt der Hefe schlürfen.
Ich aber werde jubeln für immer; *
dem Gott Jakobs will ich singen und spielen.
«Ich schlage die ganze Macht der Frevler nieder; *
doch das Haupt des Gerechten wird hoch erhoben.»
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Lösch deine Sünden aus durch rechtes Tun, tilge deine Vergehen, indem du Erbarmen hast mit den Armen! Dann mag dein Glück vielleicht von Dauer sein.
² Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist.
³ Ein zerschlagenes Herz wird er nicht verschmähen.
Barmherziger Gott, erneuere uns im Geist durch die Feier der heiligen vierzig Tage, damit wir für dein Wort empfänglich werden, bereit zu Gehorsam und Verzicht, einmütig im Gebet und eifrig in Werken der Liebe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Schon wirft die Erde sich zur Nacht
des dunklen Mantels Falten um.
Der Schlaf, des Todes sanftes Bild,
führt uns dem Grab des Schlummers zu.
Wenn uns die schwarze Nacht umhüllt,
sind wir von Traum und Wahn bedrängt,
bedroht von Zweifel und von Angst,
der Macht des Bösen ausgesetzt.
Christus, du Leben, Wahrheit, Licht,
wachsamer Hüter, sei uns nah,
dass hell der Glaube in uns wacht,
auch in des Schlafes dunkler Zeit.
Den Sohn und Vater bitten wir
und auch den Geist, der beide eint:
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte uns in dieser Nacht. Amen.
Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet.
Ps 31,2-6
In Gottes Händen geborgen
Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. (Lk 23,46)
Herr, ich suche Zuflucht bei dir. †
Lass mich doch niemals scheitern; *
rette mich in deiner Gerechtigkeit!
Wende dein Ohr mir zu, *
erlöse mich bald!
Sei mir ein schützender Fels, *
eine feste Burg, die mich rettet.
Denn du bist mein Fels und meine Burg; *
um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten.
Du wirst mich befreien aus dem Netz, das sie mir heimlich legten; *
denn du bist meine Zuflucht.
In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; *
du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet.
 
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir.
Ps 130 (129),1-8
Aus tiefer Not
Er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. (Mt 1,21)
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir: *
Herr, höre meine Stimme!
Wende dein Ohr mir zu, *
achte auf mein lautes Flehen!
Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, *
Herr, wer könnte bestehen?
Doch bei dir ist Vergebung, *
damit man in Ehrfurcht dir dient.
Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, *
ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.
Meine Seele wartet auf den Herrn *
mehr als die Wächter auf den Morgen.
Mehr als die Wächter auf den Morgen *
soll Israel harren auf den Herrn!
Denn beim Herrn ist die Huld, *
bei ihm ist Erlösung in Fülle.
Ja, er wird Israel erlösen *
von all seinen Sünden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir.
Lasst euch durch den Zorn nicht zur Sünde hinreißen! Die Sonne soll über eurem Zorn nicht untergehen.
Gebt dem Teufel keinen Raum!
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr Jesus Christus, du bist gütig und von Herzen demütig. Das Joch, das du denen auflegst, die dir nachfolgen, ist nicht drückend, und deine Last ist leicht. Nimm gnädig an, was wir uns heute vorgenommen und was wir vollbracht haben. Erneuere uns durch die Ruhe der Nacht und mache uns morgen eifriger in deinem Dienst. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Ave, du Himmelskönigin,
ave, der Engel Herrscherin.
Wurzel, der das Heil entsprossen,
Tür, die uns das Licht erschlossen:
Freu dich, Jungfrau voll der Ehre,
über allen Seligen Hehre,
sei gegrüßt, des Himmels Krone,
bitt für uns bei deinem Sohne.
Ave Regína caelórum,
ave Dómina angelórum:
salve radix, salve porta,
ex qua mundo lux est orta.
Gaude Virgo gloriósa,
super omnes speciósa:
vale o valde decóra,
et pro nobis Christum exóra.
Ihr sollt die Gesetze bewahren und sollt sie halten
Mose sprach zum Volk:
Israel, hör auf die Gesetze und Rechtsentscheide,
die ich euch zu halten lehre!
Hört und ihr werdet leben,
ihr werdet in das Land,
das der HERR, der Gott eurer Väter, euch gibt, hineinziehen
und es in Besitz nehmen.
Siehe, hiermit lehre ich euch,
wie es mir der HERR, mein Gott, aufgetragen hat,
Gesetze und Rechtsentscheide.
Ihr sollt sie innerhalb des Landes halten,
in das ihr hineinzieht, um es in Besitz zu nehmen.
Ihr sollt sie bewahren und sollt sie halten.
Denn darin besteht eure Weisheit und eure Bildung
in den Augen der Völker.
Wenn sie dieses Gesetzeswerk kennenlernen,
müssen sie sagen: In der Tat,
diese große Nation ist ein weises und gebildetes Volk.
Denn welche große Nation hätte Götter,
die ihr so nah sind, wie der HERR, unser Gott, uns nah ist,
wo immer wir ihn anrufen?
Oder welche große Nation besäße Gesetze und Rechtsentscheide,
die so gerecht sind wie alles in dieser Weisung,
die ich euch heute vorlege?
Jedoch, nimm dich in Acht,
achte gut auf dich!
Vergiss nicht die Ereignisse, die du mit eigenen Augen gesehen,
und die Worte, die du gehört hast!
Lass sie dein ganzes Leben lang nicht aus dem Sinn!
Präge sie deinen Kindern und Kindeskindern ein!
Kv Jerusalem, rühme den HERRN! - Kv
Jerusalem, rühme den HERRN! *
Zion, lobe deinen Gott!
Denn er hat die Riegel deiner Tore festgemacht, *
die Kinder in deiner Mitte gesegnet. - (Kv)
Er sendet seinen Spruch zur Erde, *
in Eile läuft sein Wort dahin.
Er gibt Schnee wie Wolle, *
Reif streut er aus wie Asche. - (Kv)
Er verkündet Jakob sein Wort, *
Israel seine Gesetze und seine Entscheide.
An keinem anderen Volk hat er so gehandelt, *
sie kennen sein Recht nicht. - Kv
Wer die Gebote hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Denkt nicht,
ich sei gekommen,
um das Gesetz und die Propheten aufzuheben!
Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben,
sondern um zu erfüllen.
Amen, ich sage euch:
Bis Himmel und Erde vergehen,
wird kein Jota und kein Häkchen des Gesetzes vergehen,
bevor nicht alles geschehen ist.
Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt
und die Menschen entsprechend lehrt,
der wird im Himmelreich der Kleinste sein.
Wer sie aber hält und halten lehrt,
der wird groß sein im Himmelreich.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Nun ruft ein heil’ges Fasten aus,
wie es die Väter uns gelehrt.
Gekommen ist im Jahreslauf
der vierzig Tage heil’ge Zeit.
So hat es das Gesetz verlangt,
so der Propheten ernster Ruf.
Und Christus selbst hat diese Zeit
geheiligt durch sein eignes Tun.
Nach seinem Beispiel lasst auch uns
das Fasten üben in Geduld,
uns Abbruch tun in Speis und Trank,
nachsinnen über Gottes Wort.
Das Böse schwinde kraftlos hin,
das Gute blühe machtvoll auf,
Versöhnung finde jedes Herz,
das sich dem Werk der Buße weiht.
Dir höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Herr, denk daran, was uns geschehen, blick her und sieh unsere Schmach.
Ps 89,39-46
Unheil über dem Hause David
Er hat uns einen starken Retter erweckt im Hause seines Knechtes David. (Lk 1,69)
Du hast deinen Gesalbten verstoßen, *
ihn verworfen und mit Zorn überschüttet,
hast den Bund mit deinem Knecht zerbrochen, *
zu Boden getreten seine Krone.
Eingerissen hast du all seine Mauern, *
in Trümmer gelegt seine Burgen.
Alle, die des Weges kommen, plündern ihn aus, *
er wird zum Gespött seiner Nachbarn.
Du hast die Hand seiner Bedränger hoch erhoben, *
hast all seine Feinde erfreut.
Du hast die Spitze seines Schwertes umgekehrt, *
hast im Kampf ihm den Sieg verweigert.
Du hast ein Ende gemacht seinem Glanz *
und seinen Thron zu Boden geworfen.
Du hast ihm die Tage der Jugend verkürzt *
und ihn bedeckt mit Schande.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, denk daran, was uns geschehen, blick her und sieh unsere Schmach.
 
Ich bin die Wurzel Davids und sein Stamm, ich bin der leuchtende Stern, der Morgenstern. (O: Halleluja.)
Ps 89,47-53
Unheil über dem Hause David
Er hat uns einen starken Retter erweckt im Hause seines Knechtes David. (Lk 1,69)
Wie lange noch, Herr? Verbirgst du dich ewig? *
Soll dein Zorn wie Feuer brennen?
Bedenke, Herr: Was ist unser Leben, *
wie vergänglich hast du alle Menschen erschaffen!
Wo ist der Mann, der ewig lebt und den Tod nicht schaut, *
der sich retten kann vor dem Zugriff der Unterwelt?
Herr, wo sind die Taten deiner Huld geblieben, *
die du David in deiner Treue geschworen hast?
Herr, denk an die Schmach deines Knechtes! *
Im Herzen brennt mir der Hohn der Völker,
mit dem deine Feinde mich schmähen, Herr, *
und die Schritte deines Gesalbten verhöhnen.
Gepriesen sei der Herr in Ewigkeit! *
Amen, ja amen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin die Wurzel Davids und sein Stamm, ich bin der leuchtende Stern, der Morgenstern. (O: Halleluja.)
 
Unsere Jahre vergehen wie Gras. Du aber, Gott, bleibst in Ewigkeit. (O: Halleluja.)
Ps 90,1-17
Der ewige Gott und der vergängliche Mensch
Beim Herrn ist ein Tag wie tausend Jahre, und tausend Jahre sind wie ein Tag. (2 Petr 3,8)
Herr, du warst unsre Zuflucht *
von Geschlecht zu Geschlecht.
Ehe die Berge geboren wurden, die Erde entstand und das Weltall, *
bist du, o Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Du lässt die Menschen zurückkehren zum Staub *
und sprichst: «Kommt wieder, ihr Menschen!»
Denn tausend Jahre sind für dich wie der Tag, der gestern vergangen ist, *
wie eine Wache in der Nacht.
Von Jahr zu Jahr säst du die Menschen aus; *
sie gleichen dem sprossenden Gras.
Am Morgen grünt es und blüht, *
am Abend wird es geschnitten und welkt.
Denn wir vergehen durch deinen Zorn, *
werden vernichtet durch deinen Grimm.
Du hast unsere Sünden vor dich hingestellt, *
unsere geheime Schuld in das Licht deines Angesichts.
Denn all unsere Tage gehn hin unter deinem Zorn, *
wir beenden unsere Jahre wie einen Seufzer.
Unser Leben währt siebzig Jahre, *
und wenn es hoch kommt, sind es achtzig.
Das Beste daran ist nur Mühsal und Beschwer, *
rasch geht es vorbei, wir fliegen dahin.
Wer kennt die Gewalt deines Zornes *
und fürchtet sich vor deinem Grimm?
Unsere Tage zu zählen, lehre uns! *
Dann gewinnen wir ein weises Herz.
Herr, wende dich uns doch endlich zu! *
Hab Mitleid mit deinen Knechten!
Sättige uns am Morgen mit deiner Huld! *
Dann wollen wir jubeln und uns freuen all unsre Tage.
Erfreue uns so viele Tage, wie du uns gebeugt hast, *
so viele Jahre, wie wir Unglück erlitten.
Zeig deinen Knechten deine Taten *
und ihren Kindern deine erhabene Macht!
Es komme über uns die Güte des Herrn, unsres Gottes! †
Lass das Werk unsrer Hände gedeihen, *
ja, lass gedeihen das Werk unsrer Hände!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Unsere Jahre vergehen wie Gras. Du aber, Gott, bleibst in Ewigkeit. (O: Halleluja.)
² Wer über die Weisung des Herrn nachsinnt.
³ Der bringt Frucht zur rechten Zeit.
Hebr 4,14 - 5,10
Da wir einen erhabenen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, lasst uns an dem Bekenntnis festhalten.
Wir haben ja nicht einen Hohenpriester, der nicht mitfühlen könnte mit unserer Schwäche, sondern einen, der in allem wie wir in Versuchung geführt worden ist, aber nicht gesündigt hat.
Lasst uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade, damit wir Erbarmen und Gnade finden und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit.
Denn jeder Hohepriester wird aus den Menschen ausgewählt und für die Menschen eingesetzt zum Dienst vor Gott, um Gaben und Opfer für die Sünden darzubringen.
Er ist fähig, für die Unwissenden und Irrenden Verständnis aufzubringen, da auch er der Schwachheit unterworfen ist;
deshalb muss er für sich selbst ebenso wie für das Volk Sündopfer darbringen.
Und keiner nimmt sich eigenmächtig diese Würde, sondern er wird von Gott berufen, so wie Aaron.
So hat auch Christus sich nicht selbst die Würde eines Hohenpriesters verliehen, sondern der, der zu ihm gesprochen hat: Mein Sohn bist du. Heute habe ich dich gezeugt,
wie er auch an anderer Stelle sagt: Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.
Als er auf Erden lebte, hat er mit lautem Schreien und unter Tränen Gebete und Bitten vor den gebracht, der ihn aus dem Tod retten konnte, und er ist erhört und aus seiner Angst befreit worden.
Obwohl er der Sohn war, hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt;
zur Vollendung gelangt, ist er für alle, die ihm gehorchen, der Urheber des ewigen Heils geworden
und wurde von Gott angeredet als «Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks».
³ Obwohl Christus Sohn war, hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt, * er ist für alle, die ihm gehorchen, Urheber des ewigen Heils geworden.
² Als er auf Erden lebte, hat er Gebete und Bittrufe mit lautem Schreien und mit Tränen vor Gott getragen. * Er ist für alle, die ihm gehorchen, Urheber des ewigen Heils geworden.
Augustinus († 430)
Zu Psalm 2.
Die Herrschaft Christi
"Der Herr sprach zu mir: Heute habe ich dich gezeugt!" (1) In dem Tag, von dem der Prophet spricht, könnten wir den Tag erblicken, an dem Jesus Christus als Mensch geboren ist. Aber ,heute’ besagt Gegenwart, und in der Ewigkeit gibt es nichts Vergangenes, als habe etwas aufgehört zu sein, und nichts Zukünftiges, als gäbe es etwas, was noch nicht ist. Es gibt nur Gegenwärtiges. Denn was ewig ist, ist immer. Es ist vom Wesen Gottes aus zu verstehen nach dem Wort: "Heute habe ich dich gezeugt." Damit verkündet der reine katholische Glaube die ewige Zeugung der Kraft und Weisheit Gottes, des einziggeborenen Sohnes Gottes. "Fordere von mir, und ich gebe dir die Völker zum Erbe." (2) Das gilt bereits zeitlich, insofern er den Menschen angenommen hat, der anstelle aller Opfer sich selbst dargebracht hat und für uns eintritt. (3) Auf die ganze zeitliche Heilsordnung, die für das Menschengeschlecht getroffen wurde, dürften sich die folgenden Worte beziehen: "Fordere von mir", damit sich auch die Heiden dem christlichen Glauben anschließen und so, vom Tod erlöst, Gottes Eigentum werden. "Ich will sie dir zum Eigentum geben", du sollst sie besitzen zu ihrem Heil, und sie sollen geistliche Frucht bringen. "Und die Enden der Erde zum Eigentum." Das ist eine Wiederholung; denn ,die Enden der Erde’ meinen die Heiden. Durch die Wiederholung wird deutlicher, daß es sich um alle Heiden handelt. "Du wirst sie regieren mit eisernem Zepter", (4) mit unbeugsamer Gerechtigkeit. "Wie Krüge aus Ton wirst du sie zertrümmern": Du wirst in ihnen die irdischen Begierden zerschlagen, die schmutzigen Händel des alten Menschen und alles, was sich im Schmutz der Sünde verhärtet hat. "Und jetzt, ihr Könige, kommt zur Einsicht!". (5) "Und jetzt", das heißt: nachdem ihr erneuert seid, nachdem ihr schon die schmutzige Decke, die Hüllen des Irrtums, die zum früheren Leben gehörten, abgelegt habt: "jetzt kommt zur Einsicht", die ihr nun Könige seid. Das heißt: Nun könnt ihr beherrschen, was in euch dem Tier und dem Knecht verwandt ist. Jetzt könnt ihr kämpfen, nicht wie jemand, der in die Luft schlägt; vielmehr züchtigt und unterwerft ihr euren Leib. (6)
"Laßt euch warnen, ihr Richter der Erde!" (7) Auch das ist eine Wiederholung. Denn "Laßt euch warnen" meint das nämliche wie: "kommt zur Einsicht!" "Ihr Richter der Erde" steht für "ihr Könige!" Die geistlichen Menschen sind die "Richter der Erde". Denn alles, über was wir richten, steht unter uns. Was unter dem geistlichen Menschen steht, wird mit Recht ,Erde’ genannt, weil das Irdische von dem Makel der Erde versehrt ist.
1 Ps 2,7.
2 Ps 2,8.
3 Vgl. Röm 8,34.
4 Ps 2,9.
5 Ps 2,10.
6 Vgl. 1 Kor 9,26.27.
7 Ps 2,10.
³ Der Herr ist König; * die Erde frohlocke, es erzittern die Völker.
² Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt! * Die Erde frohlocke, es erzittern die Völker.
 
Allmächtiger Gott, gib, dass wir dem Ruf deiner Gnade folgen und uns mit um so größerem Eifer auf die Feier der österlichen Geheimnisse vorbereiten, je näher das Fest der Erlösung herankommt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Du Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, vertreib in uns die Nacht,
dass mit dem Licht des neuen Tags
auch unser Herz sich neu erhellt.
Du schenkst uns diese Gnadenzeit,
gib auch ein reuevolles Herz
und führe auf den Weg zurück,
die deine Langmut irren sah.
Es kommt der Tag, dein Tag erscheint,
da alles neu in Blüte steht;
der Tag, der unsre Freude ist,
der Tag, der uns mit dir versöhnt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Herrliches sagt man von dir, du Stadt unseres Gottes.
Ps 87 (86),2-7
Die Gottesstadt, die Mutter aller Völker
Das himmlische Jerusalem aber ist frei, und dieses Jerusalem ist unsere Mutter. (Gal 4,26)
Der Herr liebt seine Gründung auf heiligen Bergen, *
mehr als all seine Stätten in Jakob liebt er die Tore Zions.
Herrliches sagt man von dir, *
du Stadt unsres Gottes.
Leute aus Ägypten und Babel *
zähle ich zu denen, die mich kennen;
auch von Leuten aus dem Philisterland, aus Tyrus und Kusch *
sagt man: Er ist dort geboren.
Doch von Zion wird man sagen: †
Jeder ist dort geboren. *
Er, der Höchste, hat Zion gegründet.
Der Herr schreibt, wenn er die Völker verzeichnet: *
Er ist dort geboren.
Und sie werden beim Reigentanz singen: *
All meine Quellen entspringen in dir.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herrliches sagt man von dir, du Stadt unseres Gottes.
 
Der Herr kommt mit Macht und mit ihm sein Siegespreis.
Jes 40,10-17
Gott kommt als der Gute Hirt
Siehe, ich komme bald, und mit mir bringe ich den Lohn. (Offb 22,12)
Seht, Gott der Herr, kommt mit Macht, *
er herrscht mit starkem Arm.
Seht, er bringt seinen Siegespreis mit: *
Alle, die er gewonnen hat, gehen vor ihm her.
Wie ein Hirt führt er seine Herde zur Weide, *
er sammelt sie mit starker Hand.
Die Lämmer trägt er auf dem Arm, *
die Mutterschafe führt er behutsam.
Wer misst das Meer mit der hohlen Hand? *
Wer kann mit der ausgespannten Hand den Himmel vermessen?
Wer misst den Staub der Erde mit einem Scheffel? †
Wer wiegt die Berge mit einer Waage *
und mit Gewichten die Hügel?
Wer bestimmt den Geist des Herrn? *
Wer kann sein Berater sein und ihn unterrichten?
Wen fragt er um Rat, *
und wer vermittelt ihm Einsicht?
Wer kann ihn über die Pfade des Rechts belehren? *
Wer lehrt ihn das Wissen und zeigt ihm den Weg der Erkenntnis?
Seht, die Völker sind wie ein Tropfen am Eimer, †
sie gelten so viel wie ein Stäubchen auf der Waage. *
Ganze Inseln wiegen nicht mehr als ein Sandkorn.
Der Libanon reicht nicht aus für das Brennholz, *
sein Wild genügt nicht für die Opfer.
Alle Völker sind vor Gott wie ein Nichts, *
für ihn sind sie wertlos und nichtig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr kommt mit Macht und mit ihm sein Siegespreis.
 
Rühmt den Herrn, unsern Gott; werft euch nieder an seinem heiligen Berg.
Ps 99 (98),1-9
Heilig ist der Herr, unser Gott
Du, der über den Kerubim thront, hast den bösen Zustand der Erde gewandelt, als du uns ähnlich wurdest. (Athanasius)
Der Herr ist König: Es zittern die Völker. *
Er thront auf den Kerubim: Es wankt die Erde.
Groß ist der Herr auf Zion, *
über alle Völker erhaben.
Preisen sollen sie deinen großen, majestätischen Namen. *
Denn er ist heilig.
Stark ist der König, er liebt das Recht. †
Du hast die Weltordnung fest begründet, *
hast Recht und Gerechtigkeit in Jakob geschaffen.
Rühmt den Herrn, unsern Gott; †
werft euch am Schemel seiner Füße nieder! *
Denn er ist heilig.
Mose und Aaron sind unter seinen Priestern, †
Samuel unter denen, die seinen Namen anrufen; *
sie riefen zum Herrn, und er hat sie erhört.
Aus der Wolkensäule sprach er zu ihnen; †
seine Gebote hielten sie, *
die Satzung, die er ihnen gab.
Herr, unser Gott, du hast sie erhört; †
du warst ihnen ein verzeihender Gott, *
aber du hast ihre Frevel vergolten.
Rühmt den Herrn, unsern Gott, †
werft euch nieder an seinem heiligen Berge! *
Denn heilig ist der Herr, unser Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Rühmt den Herrn, unsern Gott; werft euch nieder an seinem heiligen Berg.
Wir sind ja dein Volk, Herr, und dein Eigentum.
Halte deine Augen offen für das Flehen deines Knechtes und für das Flehen deines Volkes Israel! Erhöre uns, sooft wir zu dir rufen!
Du hast uns unter allen Völkern der Erde als dein Eigentum ausgewählt.
³ Er rettet mich aus der Schlinge des Jägers, * er befreit mich aus allem Verderben. -³
² Der Herr ist meine Zuflucht, zum Schutze hab’ ich mir erwählt den Höchsten. * Er befreit mich aus allem Verderben.
Ehre sei dem Vater. -³
Wenn ich Dämonen austreibe mit der Kraft Gottes, wahrlich, dann ist das Reich Gottes zu euch gekommen.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wenn ich Dämonen austreibe mit der Kraft Gottes, wahrlich, dann ist das Reich Gottes zu euch gekommen.
Gepriesen sei Jesus Christus, der in diese Welt gekommen ist, damit wir das Licht des Lebens haben. Zu ihm lasst uns beten:
³ Christus, erhöre uns.
Du bist bei deiner Kirche alle Tage;
- lass uns heute deine Nähe erfahren.
Du rufst uns heute von neuem in deine Nachfolge;
- hilf uns, das tägliche Kreuz zu tragen.
Stärke unseren Glauben an dich
- und gib, dass wir unsere Aufgabe in der Welt nach deinem Willen erfüllen.
Verzeih uns unsere Sünden
- und hilf uns zu aufrichtiger Umkehr.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, gib, dass wir dem Ruf deiner Gnade folgen und uns mit um so größerem Eifer auf die Feier der österlichen Geheimnisse vorbereiten, je näher das Fest der Erlösung herankommt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Nun ist sie da, die rechte Zeit,
die Gottes Huld uns wieder schenkt,
nun ist er da, der Tag des Heils,
erfüllt von Christi hellem Licht.
Jetzt soll sich unser ganzes Herz
durch Fasten und Gebet erneun,
und durch Entsagung werde stark,
was müde ist und schwach und krank.
Lass uns, o Herr, mit Geist und Leib
das Werk der Buße freudig tun,
dass wir den Übergang bestehn
zum Pascha, das kein Ende kennt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Dein heiliges Volk soll jubeln, Herr, und dir huldigen in deinem Tempel.
Ps 132 (131),1-10
Die Erwählung Davids und des Zion
Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. (Lk 1,32)
O Herr, denk an David, *
denk an all seine Mühen,
wie er dem Herrn geschworen, *
dem starken Gott Jakobs gelobt hat:
"Nicht will ich mein Zelt betreten *
noch mich zur Ruhe betten,
nicht Schlaf den Augen gönnen *
noch Schlummer den Lidern,
bis ich eine Stätte finde für den Herrn, *
eine Wohnung für den starken Gott Jakobs."
Wir hörten von seiner Lade in Efrata, *
fanden sie im Gefilde von Jáar.
"Lasst uns hingehen zu seiner Wohnung *
und niederfallen vor dem Schemel seiner Füße!"
"Erheb dich, Herr, komm an den Ort deiner Ruhe, *
du und deine machtvolle Lade!"
Deine Priester sollen sich bekleiden mit Gerechtigkeit, *
und deine Frommen sollen jubeln.
"Weil David dein Knecht ist, *
weise deinen Gesalbten nicht ab!"
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dein heiliges Volk soll jubeln, Herr, und dir huldigen in deinem Tempel.
 
Den Zion hat der Herr erwählt, er hat ihn erkoren zu seinem Wohnsitz.
Ps 132 (131),11-18
Die Erwählung Davids und des Zion
Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. (Lk 1,32)
Der Herr hat David geschworen, *
einen Eid, den er niemals brechen wird:
«Einen Spross aus deinem Geschlecht *
will ich setzen auf deinen Thron.
Wenn deine Söhne meinen Bund bewahren, *
mein Zeugnis, das ich sie lehre,
dann sollen auch ihre Söhne *
auf deinem Thron sitzen für immer.»
Denn der Herr hat den Zion erwählt, *
ihn zu seinem Wohnsitz erkoren:
«Das ist für immer der Ort meiner Ruhe; *
hier will ich wohnen, ich hab’ ihn erkoren.
Zions Nahrung will ich reichlich segnen, *
mit Brot seine Armen sättigen.
Seine Priester will ich bekleiden mit Heil, *
seine Frommen sollen jauchzen und jubeln.
Dort lasse ich Davids Macht erstarken *
und stelle für meinen Gesalbten ein Licht auf.
Ich bedecke seine Feinde mit Schande; *
doch auf ihm erglänzt seine Krone.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Den Zion hat der Herr erwählt, er hat ihn erkoren zu seinem Wohnsitz.
 
Macht und Ehre und Königtum hat Gott ihm verliehen. Alle Völker werden ihm dienen.
Offb 11,17-18; 12,10b-12a
Das Gericht Gottes
Wir danken dir, Herr und Gott, †
du Herrscher über die ganze Schöpfung, *
der du bist und der du warst:
denn du nahmst deine große Macht in Anspruch *
und tratst deine Herrschaft an.
Die Völker gerieten in Zorn. *
Da kam dein Zorn: die Zeit, die Toten zu richten,
die Zeit, deine Knechte zu belohnen, *
die Propheten und die Heiligen
und alle, die deinen Namen fürchten, *
die Großen und die Kleinen,
die Zeit, alle zu verderben, *
die die Erde verderben.
Jetzt ist er da, der rettende Sieg, †
die Macht und die Herrschaft unsres Gottes *
und die Vollmacht seines Gesalbten;
denn gestürzt wurde der Ankläger unsrer Brüder, *
der sie bei Tag und bei Nacht vor unserm Gott verklagte.
Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes *
und durch ihr Wort und ihr Zeugnis.
Sie hielten ihr Leben nicht fest, *
bis hinein in den Tod.
Darum jubelt, ihr Himmel *
und alle, die darin wohnen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Macht und Ehre und Königtum hat Gott ihm verliehen. Alle Völker werden ihm dienen.
Ordnet euch Gott unter, leistet dem Teufel Widerstand; dann wird er vor euch fliehen.
Sucht die Nähe Gottes; dann wird er sich euch nähern. Reinigt die Hände, ihr Sünder, läutert euer Herz, ihr Menschen mit zwei Seelen!
Demütigt euch vor dem Herrn; dann wird er euch erhöhen.
³ Sei mir gnädig und heile mich, * ich habe vor dir gesündigt. -³
² Verschließe mir nicht dein Erbarmen; Herr, eile mir zu Hilfe. * Ich habe vor dir gesündigt.
Ehre sei dem Vater. -³
Eine Frau aus der Menge rief Jesus zu: Selig der Leib, der dich getragen, und die Brust, die dich genährt hat. Jesus aber sprach: Selig, die das Wort Gottes hören und es befolgen.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Eine Frau aus der Menge rief Jesus zu: Selig der Leib, der dich getragen, und die Brust, die dich genährt hat. Jesus aber sprach: Selig, die das Wort Gottes hören und es befolgen.
Lasst uns zu Jesus Christus beten, der uns das neue Gebot der Liebe gegeben hat:
³ Herr, erbarme dich.
Du hast zu deinen Jüngern gesagt: "Liebt einander, wie ich euch geliebt habe";
- hilf deinen Gläubigen zu tun, was du geboten hast.
Du hast dem Blindgeborenen die Augen geöffnet;
- öffne die Augen der Katechumenen, dass sie dich und dein Gebot erkennen.
Du hast uns im Geheimnis des Altares das Vermächtnis deiner Liebe hinterlassen;
- stärke in allen, die von deinem Tisch essen, die Gemeinschaft mit dir und untereinander.
Du hast am Kreuz für deine Henker gebetet;
- gib den verfolgten Christen die Kraft, ihren Feinden zu verzeihen.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Am Jüngsten Tag wirst du sagen: "Kommt, ihr Gesegneten meines Vaters, und besitzet das Reich";
- führe unsere Verstorbenen in das Reich, das ihnen bereitet ist.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, gib, dass wir dem Ruf deiner Gnade folgen und uns mit um so größerem Eifer auf die Feier der österlichen Geheimnisse vorbereiten, je näher das Fest der Erlösung herankommt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Komm, Heil'ger Geist, vom ew'gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 119,113-120
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Zwiespältige Menschen sind mir von Grund auf verhasst, *
doch dein Gesetz ist mir lieb.
Du bist mein Schutz und mein Schild, *
ich warte auf dein Wort.
Weicht zurück von mir, ihr Bösen! *
Ich will die Gebote meines Gottes befolgen.
Stütze mich, damit ich lebe, wie du es verheißen hast. *
Lass mich in meiner Hoffnung nicht scheitern!
Gib mir Halt, dann finde ich Rettung; *
immer will ich auf deine Gesetze schauen.
Alle, die sich von deinen Gesetzen entfernen, verwirfst du; *
denn ihr Sinnen und Trachten ist Lüge.
Alle Frevler im Land sind für dich wie Schlacken, *
darum liebe ich, was du gebietest.
Aus Ehrfurcht vor dir erschauert mein Leib, *
vor deinen Urteilen empfinde ich heilige Scheu.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 79,1-5.8-11.13
Klagelied über Jerusalem
Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt! (Lk 19,42)
Gott, die Heiden sind eingedrungen in dein Erbe, †
sie haben deinen heiligen Tempel entweiht *
und Jerusalem in Trümmer gelegt.
Die Leichen deiner Knechte haben sie zum Fraß gegeben den Vögeln des Himmels, *
die Leiber deiner Frommen den Tieren des Feldes.
Ihr Blut haben sie wie Wasser vergossen rings um Jerusalem, *
und keiner hat sie begraben.
Zum Schimpf sind wir geworden in den Augen der Nachbarn, *
zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen.
Wie lange noch, Herr? Willst du auf ewig zürnen? *
Wie lange noch wird dein Eifer lodern wie Feuer?
Rechne uns die Schuld der Vorfahren nicht an! †
Mit deinem Erbarmen komm uns eilends entgegen! *
Denn wir sind sehr erniedrigt.
Um der Ehre deines Namens willen hilf uns, du Gott unsres Heils! *
Um deines Namens willen reiß uns heraus und vergib uns die Sünden!
Warum dürfen die Heiden sagen: *
«Wo ist nun ihr Gott?»
Lass kund werden an den Heiden vor unsern Augen, *
wie du das vergossene Blut deiner Knechte vergiltst.
Das Stöhnen der Gefangenen dringe zu dir. *
Befrei die Todgeweihten durch die Kraft deines Armes!
Wir, dein Volk, die Schafe deiner Weide, †
wollen dir ewig danken, *
deinen Ruhm verkünden von Geschlecht zu Geschlecht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 80,2-20
Israel, Gottes Weinstock
Komm, Herr Jesus! (vgl. Offb. 22,20)
Du Hirte Israels, höre, *
der du Josef weidest wie eine Herde!
Der du auf den Kerubim thronst, erscheine *
vor Efraim, Benjamin und Manasse!
Biete deine gewaltige Macht auf *
und komm uns zu Hilfe!
Gott, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Herr, Gott der Heerscharen, wie lange noch zürnst du, *
während dein Volk zu dir betet?
Du hast sie gespeist mit Tränenbrot, *
sie überreich getränkt mit Tränen.
Du machst uns zum Spielball der Nachbarn, *
und unsere Feinde verspotten uns.
Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Du hobst in Ägypten einen Weinstock aus, *
du hast Völker vertrieben, ihn aber eingepflanzt.
Du schufst ihm weiten Raum; *
er hat Wurzeln geschlagen und das ganze Land erfüllt.
Sein Schatten bedeckte die Berge, *
seine Zweige die Zedern Gottes.
Seine Ranken trieb er hin bis zum Meer *
und seine Schößlinge bis zum Eufrat.
Warum rissest du seine Mauern ein? *
Alle, die des Weges kommen, plündern ihn aus.
Der Eber aus dem Wald wühlt ihn um, *
die Tiere des Feldes fressen ihn ab.
Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu! *
Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns!
Sorge für diesen Weinstock *
und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat.
Die ihn im Feuer verbrannten wie Kehricht, *
sie sollen vergehen vor deinem drohenden Angesicht.
Deine Hand schütze den Mann zu deiner Rechten, *
den Menschensohn, den du für dich groß und stark gemacht.
Erhalt uns am Leben! *
Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen.
Herr, Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Sucht den Herrn, solange er sich finden lässt, ruft ihn an, solange er nahe ist.
Der Ruchlose soll seinen Weg verlassen, der Frevler seine Pläne. Er kehre um zum Herrn, damit er Erbarmen hat mit ihm, und zu unserem Gott; denn er ist groß im Verzeihen.
² Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz.
³ Gib mir einen neuen, beständigen Geist.
 
Allmächtiger Gott, gib, dass wir dem Ruf deiner Gnade folgen und uns mit um so größerem Eifer auf die Feier der österlichen Geheimnisse vorbereiten, je näher das Fest der Erlösung herankommt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
O Gott, du lenkst mit starker Hand,
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 119,113-120
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Zwiespältige Menschen sind mir von Grund auf verhasst, *
doch dein Gesetz ist mir lieb.
Du bist mein Schutz und mein Schild, *
ich warte auf dein Wort.
Weicht zurück von mir, ihr Bösen! *
Ich will die Gebote meines Gottes befolgen.
Stütze mich, damit ich lebe, wie du es verheißen hast. *
Lass mich in meiner Hoffnung nicht scheitern!
Gib mir Halt, dann finde ich Rettung; *
immer will ich auf deine Gesetze schauen.
Alle, die sich von deinen Gesetzen entfernen, verwirfst du; *
denn ihr Sinnen und Trachten ist Lüge.
Alle Frevler im Land sind für dich wie Schlacken, *
darum liebe ich, was du gebietest.
Aus Ehrfurcht vor dir erschauert mein Leib, *
vor deinen Urteilen empfinde ich heilige Scheu.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 79,1-5.8-11.13
Klagelied über Jerusalem
Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt! (Lk 19,42)
Gott, die Heiden sind eingedrungen in dein Erbe, †
sie haben deinen heiligen Tempel entweiht *
und Jerusalem in Trümmer gelegt.
Die Leichen deiner Knechte haben sie zum Fraß gegeben den Vögeln des Himmels, *
die Leiber deiner Frommen den Tieren des Feldes.
Ihr Blut haben sie wie Wasser vergossen rings um Jerusalem, *
und keiner hat sie begraben.
Zum Schimpf sind wir geworden in den Augen der Nachbarn, *
zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen.
Wie lange noch, Herr? Willst du auf ewig zürnen? *
Wie lange noch wird dein Eifer lodern wie Feuer?
Rechne uns die Schuld der Vorfahren nicht an! †
Mit deinem Erbarmen komm uns eilends entgegen! *
Denn wir sind sehr erniedrigt.
Um der Ehre deines Namens willen hilf uns, du Gott unsres Heils! *
Um deines Namens willen reiß uns heraus und vergib uns die Sünden!
Warum dürfen die Heiden sagen: *
«Wo ist nun ihr Gott?»
Lass kund werden an den Heiden vor unsern Augen, *
wie du das vergossene Blut deiner Knechte vergiltst.
Das Stöhnen der Gefangenen dringe zu dir. *
Befrei die Todgeweihten durch die Kraft deines Armes!
Wir, dein Volk, die Schafe deiner Weide, †
wollen dir ewig danken, *
deinen Ruhm verkünden von Geschlecht zu Geschlecht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 80,2-20
Israel, Gottes Weinstock
Komm, Herr Jesus! (vgl. Offb. 22,20)
Du Hirte Israels, höre, *
der du Josef weidest wie eine Herde!
Der du auf den Kerubim thronst, erscheine *
vor Efraim, Benjamin und Manasse!
Biete deine gewaltige Macht auf *
und komm uns zu Hilfe!
Gott, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Herr, Gott der Heerscharen, wie lange noch zürnst du, *
während dein Volk zu dir betet?
Du hast sie gespeist mit Tränenbrot, *
sie überreich getränkt mit Tränen.
Du machst uns zum Spielball der Nachbarn, *
und unsere Feinde verspotten uns.
Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Du hobst in Ägypten einen Weinstock aus, *
du hast Völker vertrieben, ihn aber eingepflanzt.
Du schufst ihm weiten Raum; *
er hat Wurzeln geschlagen und das ganze Land erfüllt.
Sein Schatten bedeckte die Berge, *
seine Zweige die Zedern Gottes.
Seine Ranken trieb er hin bis zum Meer *
und seine Schößlinge bis zum Eufrat.
Warum rissest du seine Mauern ein? *
Alle, die des Weges kommen, plündern ihn aus.
Der Eber aus dem Wald wühlt ihn um, *
die Tiere des Feldes fressen ihn ab.
Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu! *
Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns!
Sorge für diesen Weinstock *
und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat.
Die ihn im Feuer verbrannten wie Kehricht, *
sie sollen vergehen vor deinem drohenden Angesicht.
Deine Hand schütze den Mann zu deiner Rechten, *
den Menschensohn, den du für dich groß und stark gemacht.
Erhalt uns am Leben! *
Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen.
Herr, Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Wenn du zum Herrn, deinem Gott, zurückkehrst und auf seine Stimme hörst in allem, wozu ich dich heute verpflichte, du und deine Kinder, mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele:
dann wird der Herr, dein Gott, dein Schicksal wenden, er wird sich deiner erbarmen, sich dir zukehren und dich aus allen Völkern zusammenführen, unter die der Herr, dein Gott, dich verstreut hat.
² Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden.
³ Tilge alle meine Frevel.
 
Allmächtiger Gott, gib, dass wir dem Ruf deiner Gnade folgen und uns mit um so größerem Eifer auf die Feier der österlichen Geheimnisse vorbereiten, je näher das Fest der Erlösung herankommt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Ps 119,113-120
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Zwiespältige Menschen sind mir von Grund auf verhasst, *
doch dein Gesetz ist mir lieb.
Du bist mein Schutz und mein Schild, *
ich warte auf dein Wort.
Weicht zurück von mir, ihr Bösen! *
Ich will die Gebote meines Gottes befolgen.
Stütze mich, damit ich lebe, wie du es verheißen hast. *
Lass mich in meiner Hoffnung nicht scheitern!
Gib mir Halt, dann finde ich Rettung; *
immer will ich auf deine Gesetze schauen.
Alle, die sich von deinen Gesetzen entfernen, verwirfst du; *
denn ihr Sinnen und Trachten ist Lüge.
Alle Frevler im Land sind für dich wie Schlacken, *
darum liebe ich, was du gebietest.
Aus Ehrfurcht vor dir erschauert mein Leib, *
vor deinen Urteilen empfinde ich heilige Scheu.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Klagelied über Jerusalem
Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt! (Lk 19,42)
Gott, die Heiden sind eingedrungen in dein Erbe, †
sie haben deinen heiligen Tempel entweiht *
und Jerusalem in Trümmer gelegt.
Die Leichen deiner Knechte haben sie zum Fraß gegeben den Vögeln des Himmels, *
die Leiber deiner Frommen den Tieren des Feldes.
Ihr Blut haben sie wie Wasser vergossen rings um Jerusalem, *
und keiner hat sie begraben.
Zum Schimpf sind wir geworden in den Augen der Nachbarn, *
zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen.
Wie lange noch, Herr? Willst du auf ewig zürnen? *
Wie lange noch wird dein Eifer lodern wie Feuer?
Rechne uns die Schuld der Vorfahren nicht an! †
Mit deinem Erbarmen komm uns eilends entgegen! *
Denn wir sind sehr erniedrigt.
Um der Ehre deines Namens willen hilf uns, du Gott unsres Heils! *
Um deines Namens willen reiß uns heraus und vergib uns die Sünden!
Warum dürfen die Heiden sagen: *
«Wo ist nun ihr Gott?»
Lass kund werden an den Heiden vor unsern Augen, *
wie du das vergossene Blut deiner Knechte vergiltst.
Das Stöhnen der Gefangenen dringe zu dir. *
Befrei die Todgeweihten durch die Kraft deines Armes!
Wir, dein Volk, die Schafe deiner Weide, †
wollen dir ewig danken, *
deinen Ruhm verkünden von Geschlecht zu Geschlecht.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Israel, Gottes Weinstock
Komm, Herr Jesus! (vgl. Offb. 22,20)
Du Hirte Israels, höre, *
der du Josef weidest wie eine Herde!
Der du auf den Kerubim thronst, erscheine *
vor Efraim, Benjamin und Manasse!
Biete deine gewaltige Macht auf *
und komm uns zu Hilfe!
Gott, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Herr, Gott der Heerscharen, wie lange noch zürnst du, *
während dein Volk zu dir betet?
Du hast sie gespeist mit Tränenbrot, *
sie überreich getränkt mit Tränen.
Du machst uns zum Spielball der Nachbarn, *
und unsere Feinde verspotten uns.
Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Du hobst in Ägypten einen Weinstock aus, *
du hast Völker vertrieben, ihn aber eingepflanzt.
Du schufst ihm weiten Raum; *
er hat Wurzeln geschlagen und das ganze Land erfüllt.
Sein Schatten bedeckte die Berge, *
seine Zweige die Zedern Gottes.
Seine Ranken trieb er hin bis zum Meer *
und seine Schößlinge bis zum Eufrat.
Warum rissest du seine Mauern ein? *
Alle, die des Weges kommen, plündern ihn aus.
Der Eber aus dem Wald wühlt ihn um, *
die Tiere des Feldes fressen ihn ab.
Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu! *
Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns!
Sorge für diesen Weinstock *
und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat.
Die ihn im Feuer verbrannten wie Kehricht, *
sie sollen vergehen vor deinem drohenden Angesicht.
Deine Hand schütze den Mann zu deiner Rechten, *
den Menschensohn, den du für dich groß und stark gemacht.
Erhalt uns am Leben! *
Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen.
Herr, Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Werft eure Zuversicht nicht weg, die großen Lohn mit sich bringt.
Was ihr braucht, ist Ausdauer, damit ihr den Willen Gottes erfüllen könnt und so das verheißene Gut erlangt.
² Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist.
³ Ein zerschlagenes Herz wird er nicht verschmähen.
Allmächtiger Gott, gib, dass wir dem Ruf deiner Gnade folgen und uns mit um so größerem Eifer auf die Feier der österlichen Geheimnisse vorbereiten, je näher das Fest der Erlösung herankommt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Mitten wir im Leben sind
mit dem Tod umfangen.
Wer ist, der uns Hilfe bringt,
dass wir Gnad’ erlangen?
Das bist du, Herr, alleine.
Uns reuet unsre Missetat,
die dich, Herr, erzürnet hat.
Heiliger Herre Gott, heiliger starker Gott,
heiliger barmherziger Heiland,
du ewiger Gott,
lass uns nicht versinken
in des bittern Todes Not.
Kyrieleison.
Mein Leib wird ruhen in Sicherheit.
Ps 16,1-11
Mein Los in Gottes Hand
Gott hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt. (Apg 2,24)
Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir. †
Ich sage zum Herrn: «Du bist mein Herr; *
mein ganzes Glück bist du allein.»
An den Heiligen im Lande, den Herrlichen, *
an ihnen nur hab’ ich mein Gefallen.
Viele Schmerzen leidet, wer fremden Göttern folgt. †
Ich will ihnen nicht opfern, *
ich nehme ihre Namen nicht auf meine Lippen.
Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher; *
du hältst mein Los in deinen Händen.
Auf schönem Land fiel mir mein Anteil zu. *
Ja, mein Erbe gefällt mir gut.
Ich preise den Herrn, der mich beraten hat. *
Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.
Ich habe den Herrn beständig vor Augen. *
Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.
Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele; *
auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.
Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis; *
du lässt deinen Frommen das Grab nicht schauen.
Du zeigst mir den Pfad zum Leben. †
Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle, *
zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Leib wird ruhen in Sicherheit.
 
 
 
Der Gott des Friedens heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid, wenn Jesus Christus, unser Herr, kommt.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr, unser Gott, sende uns in dieser Nacht einen ruhigen Schlaf, damit wir uns von der Mühe des Tages erholen und morgen mit neuer Kraft dir dienen können. Darum bitten wir durch Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Ave, du Himmelskönigin,
ave, der Engel Herrscherin.
Wurzel, der das Heil entsprossen,
Tür, die uns das Licht erschlossen:
Freu dich, Jungfrau voll der Ehre,
über allen Seligen Hehre,
sei gegrüßt, des Himmels Krone,
bitt für uns bei deinem Sohne.
Ave Regína caelórum,
ave Dómina angelórum:
salve radix, salve porta,
ex qua mundo lux est orta.
Gaude Virgo gloriósa,
super omnes speciósa:
vale o valde decóra,
et pro nobis Christum exóra.
Dies ist das Volk, das nicht auf die Stimme des HERRN, seines Gottes, hörte
So spricht der Herr:
Ich gab meinem Volk folgendes Gebot:
Hört auf meine Stimme,
dann will ich euch Gott sein
und ihr sollt mir Volk sein!
Geht in allem den Weg, den ich euch befehle,
damit es euch gut geht!
Sie aber hörten nicht
und neigten mir ihr Ohr nicht zu,
sondern folgten
den Eingebungen und der Verstocktheit ihres bösen Herzens.
Sie zeigten mir den Rücken und nicht das Gesicht.
Von dem Tag an, als eure Väter aus dem Land Ägypten auszogen,
bis auf den heutigen Tag
sandte ich zu euch
alle meine Knechte, die Propheten,
mit Eifer habe ich sie immer wieder gesandt.
Aber sie hörten nicht auf mich
und neigten nicht das Ohr
und sie verhärteten ihren Nacken,
trieben es schlimmer als ihre Väter.
Auch wenn du ihnen alle diese Worte sagst,
werden sie nicht auf dich hören.
Wenn du sie rufst,
werden sie dir nicht antworten.
Sag ihnen also:
Dies ist das Volk,
das nicht auf die Stimme des HERRN, seines Gottes, hörte
und sich nicht erziehen ließ.
Die Treue ist zugrunde gegangen,
aus ihrem Mund verschwunden.
Kv Hört auf die Stimme des Herrn;\nverhärtet nicht euer Herz! - Kv
Kommt, lasst uns jubeln dem HERRN, *
jauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Dank seinem Angesicht nahen, *
ihm jauchzen mit Liedern! - (Kv)
Kommt, wir wollen uns niederwerfen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem HERRN, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, /
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt. - (Kv)
Würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! /
Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie stellten mich auf die Probe und hatten doch mein Tun gesehen. - Kv
Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich
In jener Zeit
trieb Jesus einen Dämon aus, der stumm war.
Als der Dämon ausgefahren war,
da konnte der Mann reden.
Alle Leute staunten.
Einige von ihnen aber sagten:
Mit Hilfe von Beélzebul, dem Herrscher der Dämonen,
treibt er die Dämonen aus.
Andere wollten ihn auf die Probe stellen
und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel.
Doch er wusste, was sie dachten,
und sagte zu ihnen:
Jedes Reich, das in sich selbst gespalten ist, wird veröden
und ein Haus ums andere stürzt ein.
Wenn also der Satan in sich selbst gespalten ist,
wie kann sein Reich dann Bestand haben?
Ihr sagt doch,
dass ich die Dämonen mit Hilfe von Beélzebul austreibe.
Wenn ich aber die Dämonen durch Beélzebul austreibe,
durch wen treiben dann eure Söhne sie aus?
Deswegen werden sie eure Richter sein.
Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe,
dann ist das Reich Gottes schon zu euch gekommen.
Solange ein bewaffneter starker Mann seinen Hof bewacht,
ist sein Besitz sicher;
wenn ihn aber ein Stärkerer angreift und besiegt,
dann nimmt ihm der Stärkere seine ganze Rüstung,
auf die er sich verlassen hat,
und verteilt seine Beute.
Wer nicht mit mir ist,
der ist gegen mich;
wer nicht mit mir sammelt,
der zerstreut.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Nun ruft ein heil’ges Fasten aus,
wie es die Väter uns gelehrt.
Gekommen ist im Jahreslauf
der vierzig Tage heil’ge Zeit.
So hat es das Gesetz verlangt,
so der Propheten ernster Ruf.
Und Christus selbst hat diese Zeit
geheiligt durch sein eignes Tun.
Nach seinem Beispiel lasst auch uns
das Fasten üben in Geduld,
uns Abbruch tun in Speis und Trank,
nachsinnen über Gottes Wort.
Das Böse schwinde kraftlos hin,
das Gute blühe machtvoll auf,
Versöhnung finde jedes Herz,
das sich dem Werk der Buße weiht.
Dir höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Ich bin müde vom Rufen, mir versagen die Augen, während ich warte auf meinen Gott.
Ps 69,2-13
Gebet aus großer Angst
Sie gaben ihm Wein zu trinken, der mit Galle vermischt war. (Mt 27,34)
Hilf mir, o Gott! *
Schon reicht mir das Wasser bis an die Kehle.
Ich bin in tiefem Schlamm versunken *
und habe keinen Halt mehr;
ich geriet in tiefes Wasser, *
die Strömung reißt mich fort.
Ich bin müde vom Rufen, *
meine Kehle ist heiser,
mir versagen die Augen, *
während ich warte auf meinen Gott.
Zahlreicher als die Haare auf meinem Kopf *
sind die, die mich grundlos hassen.
Zahlreich sind meine Verderber, meine verlogenen Feinde. *
Was ich nicht geraubt habe, soll ich erstatten.
Gott, du kennst meine Torheit, *
meine Verfehlungen sind dir nicht verborgen.
Wer auf dich hofft, Herr, du Herr der Heere, *
soll durch mich nicht scheitern;
wer dich sucht, Gott Israels, *
gerate durch mich nicht in Schande.
Denn deinetwegen erleide ich Schmach *
und Schande bedeckt mein Gesicht.
Entfremdet bin ich den eigenen Brüdern, *
den Söhnen meiner Mutter wurde ich fremd.
Denn der Eifer für dein Haus hat mich verzehrt; *
die Schmähungen derer, die dich schmähen, haben mich getroffen.
Ich nahm mich durch Fasten in Zucht, *
doch es brachte mir Schmach und Schande.
Ich ging in Sack und Asche, *
doch sie riefen Spottverse hinter mir her.
Man redet über mich in der Versammlung am Tor, *
von mir singen die Zecher beim Wein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin müde vom Rufen, mir versagen die Augen, während ich warte auf meinen Gott.
 
Sie gaben mir Galle als Speise und reichten mir Essig in meinem Durst.
Ps 69,14-22
Gebet aus großer Angst
Sie gaben ihm Wein zu trinken, der mit Galle vermischt war. (Mt 27,34)
Ich bete zu dir, *
Herr, zur Zeit der Gnade.
Erhöre mich in deiner großen Huld, *
Gott, hilf mir in deiner Treue!
Entreiß mich dem Sumpf, *
damit ich nicht versinke.
Zieh mich heraus aus dem Verderben, *
aus dem tiefen Wasser!
Lass nicht zu, dass die Flut mich überschwemmt, †
die Tiefe mich verschlingt, *
der Brunnenschacht über mir seinen Rachen schließt.
Erhöre mich, Herr, in deiner Huld und Güte, *
wende dich mir zu in deinem großen Erbarmen!
Verbirg nicht dein Gesicht vor deinem Knecht; *
denn mir ist angst. Erhöre mich bald!
Sei mir nah und erlöse mich! *
Befrei mich meinen Feinden zum Trotz!
Du kennst meine Schmach und meine Schande. *
Dir stehen meine Widersacher alle vor Augen.
Die Schande bricht mir das Herz, *
ganz krank bin ich vor Schmach;
umsonst habe ich auf Mitleid gewartet, *
auf einen Tröster, doch ich habe keinen gefunden.
Sie gaben mir Gift zu essen, *
für den Durst reichten sie mir Essig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sie gaben mir Galle als Speise und reichten mir Essig in meinem Durst.
 
Ihr, die ihr Gott sucht: Euer Herz lebe auf. (O: Halleluja.)
Ps 69,30-37
Gebet aus großer Angst
Sie gaben ihm Wein zu trinken, der mit Galle vermischt war. (Mt 27,34)
Ich bin elend und voller Schmerzen; *
doch deine Hilfe, o Gott, wird mich erhöhen.
Ich will den Namen Gottes rühmen im Lied, *
in meinem Danklied ihn preisen.
Das gefällt dem Herrn mehr als ein Opferstier, *
mehr als Rinder mit Hörnern und Klauen.
Schaut her, ihr Gebeugten, und freut euch; *
ihr, die ihr Gott sucht: euer Herz lebe auf!
Denn der Herr hört auf die Armen, *
er verachtet die Gefangenen nicht.
Himmel und Erde sollen ihn rühmen, *
die Meere und was sich in ihnen regt.
Denn Gott wird Zion retten, *
wird Judas Städte neu erbauen.
Seine Knechte werden dort wohnen und das Land besitzen, †
ihre Nachkommen sollen es erben; *
wer seinen Namen liebt, soll darin wohnen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ihr, die ihr Gott sucht: Euer Herz lebe auf. (O: Halleluja.)
² Kehrt um zum Herrn, eurem Gott.
³ Denn er ist gnädig und barmherzig.
Hebr 5,11 - 6,8
Wir haben noch viel zu sagen; es ist aber schwer verständlich zu machen, da ihr schwerhörig geworden seid.
Denn obwohl ihr der Zeit nach schon Lehrer sein müsstet, braucht ihr von neuem einen, der euch die Anfangsgründe der Lehre von der Offenbarung Gottes beibringt; Milch habt ihr nötig, nicht feste Speise.
Denn jeder, der noch mit Milch genährt wird, ist unfähig, richtiges Reden zu verstehen; er ist ja ein unmündiges Kind;
feste Speise aber ist für Erwachsene, deren Sinne durch Gewöhnung geübt sind, Gut und Böse zu unterscheiden.
Darum wollen wir beiseite lassen, was man zuerst von Christus verkünden muss, und uns dem Vollkommeneren zuwenden; wir wollen nicht noch einmal den Grund legen mit der Belehrung über die Abkehr von toten Werken, über den Glauben an Gott,
über die Taufen, die Handauflegung, die Auferstehung der Toten und das ewige Gericht;
das wollen wir dann tun, wenn Gott es will.
Denn es ist unmöglich, Menschen, die einmal erleuchtet worden sind, die von der himmlischen Gabe genossen und Anteil am Heiligen Geist empfangen haben,
die das gute Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt kennen gelernt haben,
dann aber abgefallen sind, erneut zur Umkehr zu bringen; denn sie schlagen jetzt den Sohn Gottes noch einmal ans Kreuz und machen ihn zum Gespött.
Wenn ein Boden den häufig herabströmenden Regen trinkt und denen, für die er bebaut wird, nützliche Gewächse hervorbringt, empfängt er Segen von Gott;
trägt er aber Dornen und Disteln, so ist er nutzlos und vom Fluch bedroht; sein Ende ist die Vernichtung durch Feuer.
³ Es ist unmöglich, Menschen erneut zur Umkehr zu bringen, die Gottes herrliches Wort verkostet haben, dann aber abgefallen sind. * Sie schlagen erneut den Sohn Gottes ans Kreuz.
² Sie machen ihn zum Gespött vor den Menschen. * Sie schlagen erneut den Sohn Gottes ans Kreuz.
Leo der Große († 461)
Aus einer Predigt über die Passion des Herrn.
Das Kreuz Christi ist die Quelle allen Segens
Vom Geist der Wahrheit erleuchtet, soll unser Geist die im Himmel und auf Erden erstrahlende Herrlichkeit des Kreuzes mit reinem und freiem Herzen in sich aufnehmen. Er soll mit innerem Scharfblick sehen, was der Herr meinte, als er von seinem bevorstehenden Leiden sagte: "Die Stunde ist gekommen, daß der Menschensohn verherrlicht wird", (1) und weiter unten: "Jetzt ist meine Seele erschüttert; was soll ich sagen? Vater, rette mich aus dieser Stunde? Aber deshalb bin ich in diese Stunde gekommen. Vater, verherrliche deinen Sohn!" (2) Die Stimme des Vaters kam vom Himmel: "Ich habe dich verherrlicht und werde wieder verherrlichen", und Jesus sprach zu den Umstehenden: "Nicht mir galt diese Stimme, sondern euch. Jetzt wird Gericht gehalten über diese Welt, jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden. Aber wenn ich von der Erde erhöht bin, werde ich alle zu mir ziehen." (3) O wunderbare Macht des Kreuzes, o unaussprechliche Herrlichkeit des Leidens! Es ist der Richterstuhl Christi, das Gericht über die Welt und die Macht des Gekreuzigten. Herr, du hast alle an dich gezogen. Was in dem einen Tempel in Judäa, unter schattenhaften Zeichen angedeutet, gefeiert wurde, das sollten in liebender Hingabe alle Völker allüberall in der unverhüllten Wirklichkeit des Mysteriums begehen. Jetzt ist der Stand der Leviten deutlicher, höher die Würde der Presbyter, heiliger die Salbung der Bischöfe. Dein Kreuz, die Quelle allen Segens, ist die Ursache aller Gnaden. Es gibt den Gläubigen Kraft in der Schwachheit, Ehre in der Schmach, Leben im Tod. Die mannigfachen fleischlichen Opfer haben aufgehört, und was all die verschiedenen Opfer wollten, wird durch die einzige Darbringung deines Leibes und Blutes erfüllt. Denn du bist "das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt". (4) So vereinigst und vollendest du in dir alle Mysterien; wie ein Opfer alle Opfergaben ersetzt, so gibt es auch ein Reich aus allen Völkern. Darum, Geliebte, laßt uns bekennen, was der heilige Apostel Paulus, der Lehrer der Völker, mit siegesgewisser Stimme verkündete: "Das Wort ist wahr, und es ist wert, daß alle es annehmen: Christus Jesus ist in die Welt gekommen, um die Sünder zu retten." (5) Die Barmherzigkeit Gottes gegen uns ist dadurch besonders wunderbar, daß Christus nicht für Gerechte und Heilige, sondern für Böse und Gottlose gestorben ist, und dadurch, daß er durch seine Geburt aus uns das angenommen hat, was er für uns opfern konnte. Die göttliche Natur ist ja unerreichbar für den Stachel des Todes. (6) Schon vor Zeiten wurde unserm Tod die Macht seines Todes angedroht. Sie sprach durch den Propheten Hosea: "O Tod, ich werde dein Tod sein; ich werde für dich der Biß sein, o Unterwelt!" (7) In seinem Sterben unterwarf sich Christus den Gesetzen der Totenwelt, doch in seiner Auferstehung löste er sie auf. So brach er die ewige Dauer des Todes und machte aus der immerwährenden eine zeitlich begrenzte Dauer. "Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig werden." (8)
4 Joh 1,29.
5 1 Tim 1,15.
6 Vgl. 1 Kor 15,55f.; Tedeum.
7 Hos 13,14 (Vg.); vgl. Hebr 2,14.
8 1 Kor 15,22.
1 Joh 12,23.
2 Joh 12,27.28.
3 Joh 12,28-32.
³ Gott hat den Schuldschein, der gegen uns sprach, getilgt und an das Kreuz geheftet. * Fürsten und Gewalten hat er entwaffnet.
² Er hat sie öffentlich zur Schau gestellt und durch Christus über sie triumphiert. * Fürsten und Gewalten hat er entwaffnet.
 
Gütiger Gott, lass deine Gnade mächtig werden in unseren Herzen, damit wir imstande sind, unser eigenes Begehren zu meistern und den Anregungen deines Geistes zu folgen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Du Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, vertreib in uns die Nacht,
dass mit dem Licht des neuen Tags
auch unser Herz sich neu erhellt.
Du schenkst uns diese Gnadenzeit,
gib auch ein reuevolles Herz
und führe auf den Weg zurück,
die deine Langmut irren sah.
Es kommt der Tag, dein Tag erscheint,
da alles neu in Blüte steht;
der Tag, der unsre Freude ist,
der Tag, der uns mit dir versöhnt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Herr, gegen dich allein hab’ ich gesündigt; erbarme dich meiner.
Ps 51 (50),3-21
Wasche ab meine Schuld
Erneuert euren Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an! (Eph 4,23.24)
Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, *
tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!
Wasch meine Schuld von mir ab *
und mach mich rein von meiner Sünde!
Denn ich erkenne meine bösen Taten, *
meine Sünde steht mir immer vor Augen.
Gegen dich allein habe ich gesündigt, *
ich habe getan, was dir missfällt.
So behältst du recht mit deinem Urteil, *
rein stehst du da als Richter.
Denn ich bin in Schuld geboren; *
in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.
Lauterer Sinn im Verborgenen gefällt dir, *
im Geheimen lehrst du mich Weisheit.
Entsündige mich mit Ysop, dann werde ich rein; *
wasche mich, dann werde ich weißer als Schnee.
Sättige mich mit Entzücken und Freude! *
Jubeln sollen die Glieder, die du zerschlagen hast.
Verbirg dein Gesicht vor meinen Sünden; *
tilge all meine Frevel!
Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz *
und gib mir einen neuen, beständigen Geist!
Verwirf mich nicht von deinem Angesicht *
und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir!
Mach mich wieder froh mit deinem Heil; *
mit einem willigen Geist rüste mich aus!
Dann lehre ich Abtrünnige deine Wege, *
und die Sünder kehren um zu dir.
Befrei mich von Blutschuld, Herr, du Gott meines Heiles, *
dann wird meine Zunge jubeln über deine Gerechtigkeit.
Herr, öffne mir die Lippen, *
und mein Mund wird deinen Ruhm verkünden.
Schlachtopfer willst du nicht, ich würde sie dir geben; *
an Brandopfern hast du kein Gefallen.
Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist, *
ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verschmähen.
In deiner Huld tu Gutes an Zion; *
bau die Mauern Jerusalems wieder auf!
Dann hast du Freude an rechten Opfern, †
an Brandopfern und Ganzopfern, *
dann opfert man Stiere auf deinem Altar.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, gegen dich allein hab’ ich gesündigt; erbarme dich meiner.
 
Herr, wir erkennen unsere Schuld; wir haben gegen dich gesündigt.
Jer 14,17b-21
Prophetenklage über Jerusalem
Das Reich Gottes ist nahe. Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium! (Mk 1,15)
Meine Augen fließen über von Tränen bei Tag und bei Nacht *
und finden keine Ruhe.
Denn großes Verderben brach herein †
über die Jungfrau, die Tochter meines Volkes, *
eine unheilbare Wunde.
Gehe ich aufs Feld hinaus - seht, vom Schwert Durchbohrte! *
Komme ich in die Stadt - seht, vom Hunger Gequälte!
Ja, auch Propheten und Priester werden verschleppt *
in ein Land, das sie nicht kennen.
Hast du denn Juda ganz verworfen, *
wurde dir Zion zum Abscheu?
Warum hast du uns so geschlagen, *
dass es für uns keine Heilung mehr gibt?
Wir hofften auf Heil, doch kommt nichts Gutes, *
auf die Zeit der Heilung, doch ach, nur Schrecken!
Wir erkennen, Herr, unser Unrecht, †
die Schuld unsrer Väter: *
Ja, wir haben gegen dich gesündigt.
Um deines Namens willen verschmähe nicht, †
verstoß nicht den Thron deiner Herrlichkeit! *
Gedenke deines Bundes mit uns und löse ihn nicht!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, wir erkennen unsere Schuld; wir haben gegen dich gesündigt.
 
Der Herr allein ist Gott; wir sind sein Volk, die Herde seiner Weide.
Ps 100 (99),1-5
Jubel beim Einzug ins Heiligtum
Der Herr heißt sein Volk, ein Siegeslied zu singen. (Athanasius)
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde! †
Dient dem Herrn mit Freude! *
Kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Erkennt: Der Herr allein ist Gott. †
Er hat uns geschaffen, wir sind sein Eigentum, *
sein Volk und die Herde seiner Weide.
Tretet mit Dank durch seine Tore ein! †
Kommt mit Lobgesang in die Vorhöfe seines Tempels! *
Dankt ihm, preist seinen Namen!
Denn der Herr ist gütig, †
ewig währt seine Huld, *
von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr allein ist Gott; wir sind sein Volk, die Herde seiner Weide.
Mein Knecht, der gerechte, macht die Vielen gerecht; er lädt ihre Schuld auf sich.
Deshalb gebe ich ihm seinen Anteil unter den Großen und mit den Mächtigen teilt er die Beute, weil er sein Leben dem Tod preisgab und sich unter die Verbrecher rechnen ließ. Denn er trug die Sünden von vielen und trat für die Schuldigen ein.
³ Er rettet mich aus der Schlinge des Jägers, * er befreit mich aus allem Verderben. -³
² Der Herr ist meine Zuflucht, zum Schutze hab’ ich mir erwählt den Höchsten. * Er befreit mich aus allem Verderben.
Ehre sei dem Vater. -³
Meister, welches ist das größte Gebot? Jesus gab zur Antwort: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meister, welches ist das größte Gebot? Jesus gab zur Antwort: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen.
Gepriesen sei Jesus Christus, der uns durch seinen Tod am Kreuz das Leben erworben hat. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, gib uns neues Leben.
Steh uns bei im Kampf gegen das Böse,
- damit wir mit reinem Herzen Ostern feiern.
Hilf uns, heute unseren Auftrag zu erfüllen
- und dich zu bezeugen in Glauben, Hoffnung und Liebe.
Mach uns bereit zu Einschränkung und Verzicht;
- lehre uns, die Werke der Barmherzigkeit zu tun.
Mache unseren Sinn dir gefügig
- und schenke uns Großmut des Herzens.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gütiger Gott, lass deine Gnade mächtig werden in unseren Herzen, damit wir imstande sind, unser eigenes Begehren zu meistern und den Anregungen deines Geistes zu folgen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Nun ist sie da, die rechte Zeit,
die Gottes Huld uns wieder schenkt,
nun ist er da, der Tag des Heils,
erfüllt von Christi hellem Licht.
Jetzt soll sich unser ganzes Herz
durch Fasten und Gebet erneun,
und durch Entsagung werde stark,
was müde ist und schwach und krank.
Lass uns, o Herr, mit Geist und Leib
das Werk der Buße freudig tun,
dass wir den Übergang bestehn
zum Pascha, das kein Ende kennt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Groß ist der Herr, unser Gott ist größer als alle Götter.
Ps 135 (134),1-12
Gottes Wirken in Schöpfung und Geschichte
Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. (Vgl. 1 Petr 2,9)
Lobet den Namen des Herrn, *
lobt ihn, ihr Knechte des Herrn,
die ihr steht im Hause des Herrn, *
in den Vorhöfen am Haus unsres Gottes.
Lobt den Herrn, denn der Herr ist gütig! *
Singt und spielt seinem Namen, denn er ist freundlich!
Der Herr hat sich Jakob erwählt, *
Israel wurde sein Eigentum.
Ja, das weiß ich: Groß ist der Herr, *
unser Herr ist größer als alle Götter.
Alles, was dem Herrn gefällt, vollbringt er, *
im Himmel, auf der Erde, in den Meeren, in allen Tiefen.
Er führt Wolken herauf vom Ende der Erde, †
er lässt es blitzen und regnen, *
aus seinen Kammern holt er den Sturmwind hervor.
Er erschlug Ägyptens Erstgeburt, *
bei Menschen und beim Vieh.
Gegen dich, Ägypten, sandte er Zeichen und Wunder, *
gegen den Pharao und all seine Knechte.
Er schlug viele Völker nieder *
und tötete mächtige Könige:
Sihon, den König der Amoriter, †
Og, den König von Baschan, *
und alle Reiche Kanaans.
Ihr Land gab er Israel zum Erbe, *
zum Erbe Israel, seinem Volk.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Groß ist der Herr, unser Gott ist größer als alle Götter.
 
Haus Israel, preise den Herrn, singt und spielt seinem Namen, denn er ist freundlich.
Ps 135 (134),13-21
Gottes Wirken in Schöpfung und Geschichte
Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. (Vgl. 1 Petr 2,9)
Herr, dein Name währt ewig, *
das Gedenken an dich, Herr, dauert von Geschlecht zu Geschlecht.
Denn der Herr verschafft Recht seinem Volk; *
er hat mit seinen Knechten Mitleid.
Die Götzen der Heiden sind nur Silber und Gold, *
ein Machwerk von Menschenhand.
Sie haben einen Mund und reden nicht, *
Augen und sehen nicht;
sie haben Ohren und hören nicht; *
auch ist kein Hauch in ihrem Mund.
Die sie gemacht haben, sollen ihrem Machwerk gleichen, *
alle, die den Götzen vertrauen.
Haus Israel, preise den Herrn! *
Haus Aaron, preise den Herrn!
Haus Levi, preise den Herrn! *
Alle, die ihr den Herrn fürchtet, preist den Herrn!
Gepriesen sei der Herr auf Zion, *
er, der thront in Jerusalem!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Haus Israel, preise den Herrn, singt und spielt seinem Namen, denn er ist freundlich.
 
Alle Völker werden kommen und niederfallen vor dir, unserm Gott und Herrn.
Offb 15,3-4
Alle Völker beten Gott an
Groß und wunderbar sind deine Taten, *
Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung!
Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, *
du König der Völker.
Wer wird dich nicht fürchten, Herr, *
wer wird deinen Namen nicht preisen?
Denn du allein bist heilig: †
Alle Völker kommen und beten dich an; *
denn offenbar geworden sind deine gerechten Taten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Alle Völker werden kommen und niederfallen vor dir, unserm Gott und Herrn.
Bekennt einander eure Sünden und betet füreinander, damit ihr geheiligt werdet! Viel vermag das inständige Gebet eines Gerechten.
Meine Brüder, wenn einer bei euch von der Wahrheit abirrt und jemand ihn zur Umkehr bewegt,
dann sollt ihr wissen: Wer einen Sünder, der auf Irrwegen ist, zur Umkehr bewegt, der rettet ihn vor dem Tod und deckt viele Sünden zu.
³ Sei mir gnädig und heile mich, * ich habe vor dir gesündigt. -³
² Verschließe mir nicht dein Erbarmen; Herr, eile mir zu Hilfe. * Ich habe vor dir gesündigt.
Ehre sei dem Vater. -³
Seinen Nächsten lieben wie sich selbst, ist weit mehr als alle Opfer.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Seinen Nächsten lieben wie sich selbst, ist weit mehr als alle Opfer.
Lasst uns beten zu Jesus Christus, der durch sein Blut die Menschen heiligt:
³ Herr, erbarme dich deines Volkes.
Steh deiner Kirche bei im Kampf gegen das Böse;
- lass sie gestärkt dem Osterfest entgegengehen.
Hilf den Bischöfen, Priestern und Diakonen, ihren Auftrag zu erfüllen;
- gib, dass sie durch ihren Dienst dich verkünden.
Steh allen bei, die um deines Namens willen verfolgt und verspottet werden;
- hilf ihnen, auszuhalten im Gedanken an dein Kreuz.
Erbarme dich aller, die aus Not und Bedrängnis zu dir rufen;
- lass dein Heil an ihnen sichtbar werden.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Gedenke aller, die in der Hoffnung auf dich aus dieser Welt geschieden sind;
- lass sie wohnen bei dir in ewiger Freude.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gütiger Gott, lass deine Gnade mächtig werden in unseren Herzen, damit wir imstande sind, unser eigenes Begehren zu meistern und den Anregungen deines Geistes zu folgen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Komm, Heil'ger Geist, vom ew'gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 22,2-12
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, *
bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage?
Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort; *
ich rufe bei Nacht und finde doch keine Ruhe.
Aber du bist heilig, *
du thronst über dem Lobpreis Israels.
Dir haben unsre Väter vertraut, *
sie haben vertraut und du hast sie gerettet.
Zu dir riefen sie und wurden befreit, *
dir vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.
Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, *
der Leute Spott, vom Volk verachtet.
Alle, die mich sehen, verlachen mich, *
verziehen die Lippen, schütteln den Kopf:
«Er wälze die Last auf den Herrn, *
der soll ihn befreien!
Der reiße ihn heraus, *
wenn er an ihm Gefallen hat.»
Du bist es, der mich aus dem Schoß meiner Mutter zog, *
mich barg an der Brust der Mutter.
Von Geburt an bin ich geworfen auf dich, *
vom Mutterleib an bist du mein Gott.
Sei mir nicht fern, denn die Not ist nahe *
und niemand ist da, der hilft.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 22,13-22
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Viele Stiere umgeben mich, *
Büffel von Baschan umringen mich.
Sie sperren gegen mich ihren Rachen auf, *
reißende, brüllende Löwen.
Ich bin hingeschüttet wie Wasser, †
gelöst haben sich all meine Glieder. *
Mein Herz ist in meinem Leib wie Wachs zerflossen.
Meine Kehle ist trocken wie eine Scherbe, †
die Zunge klebt mir am Gaumen, *
du legst mich in den Staub des Todes.
Viele Hunde umlagern mich, †
eine Rotte von Bösen umkreist mich. *
Sie durchbohren mir Hände und Füße.
Man kann all meine Knochen zählen; *
sie gaffen und weiden sich an mir.
Sie verteilen unter sich meine Kleider *
und werfen das Los um mein Gewand.
Du aber, Herr, halte dich nicht fern! *
Du, meine Stärke, eil mir zu Hilfe!
Entreiße mein Leben dem Schwert, *
mein einziges Gut aus der Gewalt der Hunde!
Rette mich vor dem Rachen des Löwen, *
vor den Hörnern der Büffel rette mich Armen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 22,23-32
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, *
inmitten der Gemeinde dich preisen.
Die ihr den Herrn fürchtet, preist ihn, †
ihr alle vom Stamm Jakobs, rühmt ihn; *
erschauert alle vor ihm, ihr Nachkommen Israels!
Denn er hat nicht verachtet, *
nicht verabscheut das Elend des Armen.
Er verbirgt sein Gesicht nicht vor ihm; *
er hat auf sein Schreien gehört.
Deine Treue preise ich in großer Gemeinde; *
ich erfülle meine Gelübde vor denen, die Gott fürchten.
Die Armen sollen essen und sich sättigen; †
den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. *
Aufleben soll euer Herz für immer.
Alle Enden der Erde sollen daran denken †
und werden umkehren zum Herrn: *
Vor ihm werfen sich alle Stämme der Völker nieder.
Denn der Herr regiert als König; *
er herrscht über die Völker.
Vor ihm allein sollen niederfallen die Mächtigen der Erde, *
vor ihm sich alle niederwerfen, die in der Erde ruhen.
Meine Seele, sie lebt für ihn; *
mein Stamm wird ihm dienen.
Vom Herrn wird man dem künftigen Geschlecht erzählen, †
seine Heilstat verkündet man dem kommenden Volk; *
denn er hat das Werk getan.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Neigt euer Ohr mir zu und kommt zu mir, hört, dann werdet ihr leben. Ich will einen ewigen Bund mit euch schließen gemäß der beständigen Huld, die ich David erwies.
² Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz.
³ Gib mir einen neuen, beständigen Geist.
 
Gütiger Gott, lass deine Gnade mächtig werden in unseren Herzen, damit wir imstande sind, unser eigenes Begehren zu meistern und den Anregungen deines Geistes zu folgen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
O Gott, du lenkst mit starker Hand,
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 22,2-12
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, *
bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage?
Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort; *
ich rufe bei Nacht und finde doch keine Ruhe.
Aber du bist heilig, *
du thronst über dem Lobpreis Israels.
Dir haben unsre Väter vertraut, *
sie haben vertraut und du hast sie gerettet.
Zu dir riefen sie und wurden befreit, *
dir vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.
Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, *
der Leute Spott, vom Volk verachtet.
Alle, die mich sehen, verlachen mich, *
verziehen die Lippen, schütteln den Kopf:
«Er wälze die Last auf den Herrn, *
der soll ihn befreien!
Der reiße ihn heraus, *
wenn er an ihm Gefallen hat.»
Du bist es, der mich aus dem Schoß meiner Mutter zog, *
mich barg an der Brust der Mutter.
Von Geburt an bin ich geworfen auf dich, *
vom Mutterleib an bist du mein Gott.
Sei mir nicht fern, denn die Not ist nahe *
und niemand ist da, der hilft.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 22,13-22
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Viele Stiere umgeben mich, *
Büffel von Baschan umringen mich.
Sie sperren gegen mich ihren Rachen auf, *
reißende, brüllende Löwen.
Ich bin hingeschüttet wie Wasser, †
gelöst haben sich all meine Glieder. *
Mein Herz ist in meinem Leib wie Wachs zerflossen.
Meine Kehle ist trocken wie eine Scherbe, †
die Zunge klebt mir am Gaumen, *
du legst mich in den Staub des Todes.
Viele Hunde umlagern mich, †
eine Rotte von Bösen umkreist mich. *
Sie durchbohren mir Hände und Füße.
Man kann all meine Knochen zählen; *
sie gaffen und weiden sich an mir.
Sie verteilen unter sich meine Kleider *
und werfen das Los um mein Gewand.
Du aber, Herr, halte dich nicht fern! *
Du, meine Stärke, eil mir zu Hilfe!
Entreiße mein Leben dem Schwert, *
mein einziges Gut aus der Gewalt der Hunde!
Rette mich vor dem Rachen des Löwen, *
vor den Hörnern der Büffel rette mich Armen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 22,23-32
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, *
inmitten der Gemeinde dich preisen.
Die ihr den Herrn fürchtet, preist ihn, †
ihr alle vom Stamm Jakobs, rühmt ihn; *
erschauert alle vor ihm, ihr Nachkommen Israels!
Denn er hat nicht verachtet, *
nicht verabscheut das Elend des Armen.
Er verbirgt sein Gesicht nicht vor ihm; *
er hat auf sein Schreien gehört.
Deine Treue preise ich in großer Gemeinde; *
ich erfülle meine Gelübde vor denen, die Gott fürchten.
Die Armen sollen essen und sich sättigen; †
den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. *
Aufleben soll euer Herz für immer.
Alle Enden der Erde sollen daran denken †
und werden umkehren zum Herrn: *
Vor ihm werfen sich alle Stämme der Völker nieder.
Denn der Herr regiert als König; *
er herrscht über die Völker.
Vor ihm allein sollen niederfallen die Mächtigen der Erde, *
vor ihm sich alle niederwerfen, die in der Erde ruhen.
Meine Seele, sie lebt für ihn; *
mein Stamm wird ihm dienen.
Vom Herrn wird man dem künftigen Geschlecht erzählen, †
seine Heilstat verkündet man dem kommenden Volk; *
denn er hat das Werk getan.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Kehrt zurück - Spruch des Herrn. Ich schaue euch nicht mehr zornig an; denn ich bin gütig, ich trage nicht ewig nach.
Kehrt um, ihr abtrünnigen Söhne - Spruch des Herrn.
² Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden.
³ Tilge alle meine Frevel.
 
Gütiger Gott, lass deine Gnade mächtig werden in unseren Herzen, damit wir imstande sind, unser eigenes Begehren zu meistern und den Anregungen deines Geistes zu folgen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Ps 22,2-12
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, *
bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage?
Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort; *
ich rufe bei Nacht und finde doch keine Ruhe.
Aber du bist heilig, *
du thronst über dem Lobpreis Israels.
Dir haben unsre Väter vertraut, *
sie haben vertraut und du hast sie gerettet.
Zu dir riefen sie und wurden befreit, *
dir vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.
Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, *
der Leute Spott, vom Volk verachtet.
Alle, die mich sehen, verlachen mich, *
verziehen die Lippen, schütteln den Kopf:
«Er wälze die Last auf den Herrn, *
der soll ihn befreien!
Der reiße ihn heraus, *
wenn er an ihm Gefallen hat.»
Du bist es, der mich aus dem Schoß meiner Mutter zog, *
mich barg an der Brust der Mutter.
Von Geburt an bin ich geworfen auf dich, *
vom Mutterleib an bist du mein Gott.
Sei mir nicht fern, denn die Not ist nahe *
und niemand ist da, der hilft.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Viele Stiere umgeben mich, *
Büffel von Baschan umringen mich.
Sie sperren gegen mich ihren Rachen auf, *
reißende, brüllende Löwen.
Ich bin hingeschüttet wie Wasser, †
gelöst haben sich all meine Glieder. *
Mein Herz ist in meinem Leib wie Wachs zerflossen.
Meine Kehle ist trocken wie eine Scherbe, †
die Zunge klebt mir am Gaumen, *
du legst mich in den Staub des Todes.
Viele Hunde umlagern mich, †
eine Rotte von Bösen umkreist mich. *
Sie durchbohren mir Hände und Füße.
Man kann all meine Knochen zählen; *
sie gaffen und weiden sich an mir.
Sie verteilen unter sich meine Kleider *
und werfen das Los um mein Gewand.
Du aber, Herr, halte dich nicht fern! *
Du, meine Stärke, eil mir zu Hilfe!
Entreiße mein Leben dem Schwert, *
mein einziges Gut aus der Gewalt der Hunde!
Rette mich vor dem Rachen des Löwen, *
vor den Hörnern der Büffel rette mich Armen!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, *
inmitten der Gemeinde dich preisen.
Die ihr den Herrn fürchtet, preist ihn, †
ihr alle vom Stamm Jakobs, rühmt ihn; *
erschauert alle vor ihm, ihr Nachkommen Israels!
Denn er hat nicht verachtet, *
nicht verabscheut das Elend des Armen.
Er verbirgt sein Gesicht nicht vor ihm; *
er hat auf sein Schreien gehört.
Deine Treue preise ich in großer Gemeinde; *
ich erfülle meine Gelübde vor denen, die Gott fürchten.
Die Armen sollen essen und sich sättigen; †
den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. *
Aufleben soll euer Herz für immer.
Alle Enden der Erde sollen daran denken †
und werden umkehren zum Herrn: *
Vor ihm werfen sich alle Stämme der Völker nieder.
Denn der Herr regiert als König; *
er herrscht über die Völker.
Vor ihm allein sollen niederfallen die Mächtigen der Erde, *
vor ihm sich alle niederwerfen, die in der Erde ruhen.
Meine Seele, sie lebt für ihn; *
mein Stamm wird ihm dienen.
Vom Herrn wird man dem künftigen Geschlecht erzählen, †
seine Heilstat verkündet man dem kommenden Volk; *
denn er hat das Werk getan.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Ein reiner und makelloser Dienst vor Gott, dem Vater, besteht darin: für Waisen und Witwen zu sorgen, wenn sie in Not sind, und sich vor jeder Befleckung durch die Welt zu bewahren.
² Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist.
³ Ein zerschlagenes Herz wird er nicht verschmähen.
Gütiger Gott, lass deine Gnade mächtig werden in unseren Herzen, damit wir imstande sind, unser eigenes Begehren zu meistern und den Anregungen deines Geistes zu folgen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist.
Herr, du Gott meines Heils, zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.
Ps 88,2-19
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da, und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
(Herr, du Gott meines Heils, *
zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.)
Lass mein Gebet zu dir dringen, *
wende dein Ohr meinem Flehen zu!
Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid, *
mein Leben ist dem Totenreich nahe.
Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab, *
bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist.
Ich bin zu den Toten hinweggerafft, *
wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;
an sie denkst du nicht mehr, *
denn sie sind deiner Hand entzogen.
Du hast mich ins tiefste Grab gebracht, *
tief hinab in finstere Nacht.
Schwer lastet dein Grimm auf mir, *
all deine Wogen stürzen über mir zusammen.
Die Freunde hast du mir entfremdet, †
mich ihrem Abscheu ausgesetzt; *
ich bin gefangen und kann nicht heraus.
Mein Auge wird trübe vor Elend. †
Jeden Tag, Herr, ruf’ ich zu dir; *
ich strecke nach dir meine Hände aus.
Wirst du an den Toten Wunder tun, *
werden Schatten aufstehn, um dich zu preisen?
Erzählt man im Grab von deiner Huld, *
von deiner Treue im Totenreich?
Werden deine Wunder in der Finsternis bekannt, *
deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?
Herr, darum schreie ich zu dir, *
früh am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin.
Warum, o Herr, verwirfst du mich, *
warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Gebeugt bin ich und todkrank von früher Jugend an, *
deine Schrecken lasten auf mir, und ich bin zerquält.
Über mich fuhr die Glut deines Zorns dahin, *
deine Schrecken vernichten mich.
Sie umfluten mich allzeit wie Wasser *
und dringen auf mich ein von allen Seiten.
Du hast mir die Freunde und Gefährten entfremdet; *
mein Vertrauter ist nur noch die Finsternis.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, du Gott meines Heils, zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.
 
 
 
Du bist in unsrer Mitte, Herr, und dein Name ist über uns ausgerufen; verlass uns nicht, Herr, unser Gott!
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Allmächtiger Gott, dein eingeborener Sohn ist hinabgestiegen in die Nacht des Todes und auferstanden. Gib, dass wir alle Tage durch den Glauben ihm verbunden bleiben, damit wir einst mit ihm auferstehen zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Ave, du Himmelskönigin,
ave, der Engel Herrscherin.
Wurzel, der das Heil entsprossen,
Tür, die uns das Licht erschlossen:
Freu dich, Jungfrau voll der Ehre,
über allen Seligen Hehre,
sei gegrüßt, des Himmels Krone,
bitt für uns bei deinem Sohne.
Ave Regína caelórum,
ave Dómina angelórum:
salve radix, salve porta,
ex qua mundo lux est orta.
Gaude Virgo gloriósa,
super omnes speciósa:
vale o valde decóra,
et pro nobis Christum exóra.
Zum Machwerk unserer Hände sagen wir nie mehr: Unser Gott
So spricht der Herr:
Kehr um, Israel, zum HERRN, deinem Gott!
Denn du bist zu Fall gekommen durch deine Schuld.
Nehmt Worte der Reue mit euch,
kehrt um zum HERRN
und sagt zu ihm:
Nimm alle Schuld hinweg
und nimm an, was gut ist:
Anstelle von Stieren bringen wir dir unsere Lippen dar.
Assur kann uns nicht retten,
wir wollen nicht mehr auf Pferden reiten
und zum Machwerk unserer Hände
sagen wir nie mehr: Unser Gott.
Denn nur bei dir findet ein Waisenkind Erbarmen.
So spricht der Herr:
Ich will ihre Untreue heilen
und sie aus freiem Willen wieder lieben.
Denn mein Zorn hat sich von Israel abgewandt.
Ich werde für Israel da sein wie der Tau,
damit es sprosst wie die Lotusblüte
und seine Wurzeln schlägt wie der Líbanon.
Seine Zweige sollen sich ausbreiten,
sodass seine Pracht wie die des Ölbaums wird
und sein Duft wie der des Líbanon.
Die in seinem Schatten wohnen,
bauen wieder Getreide an
und sie sprossen wie der Weinstock,
dessen Wein so berühmt ist wie der Wein vom Líbanon.
Éfraim, was habe ich noch mit den Götzen zu tun?
Ich, ja, ich habe ihm geantwortet und achte auf ihn:
Ich bin wie der grünende Wacholder,
an mir findest du reiche Frucht.
Wer weise ist, begreife dies alles,
wer klug ist, erkenne es.
Ja, die Wege des HERRN sind gerade;
die Gerechten gehen auf ihnen,
die Treulosen aber kommen auf ihnen zu Fall.
Kv Hört auf die Stimme des Herrn! - Kv
Eine Stimme höre ich, die ich noch nie vernahm: *
Seine Schulter hab ich von der Bürde befreit,
seine Hände kamen los vom Lastkorb. *
Du riefst in der Not und ich riss dich heraus. - (Kv)
Ich habe dich aus dem Versteck des Donners erhört, *
an den Wassern von Meríba geprüft.
Höre, mein Volk, ich will dich mahnen! *
Israel, wolltest du doch auf mich hören! - (Kv)
Kein fremder Gott soll bei dir sein, *
du sollst dich nicht niederwerfen vor einem fremden Gott.
Ich bin der HERR, dein Gott, *
der dich heraufgeführt hat aus Ägypten. - (Kv)
Ach, dass mein Volk doch auf mich hörte, *
dass Israel gehen wollte auf meinen Wegen!
Ich würde es nähren mit bestem Weizen, *
dich sättigen mit Honig aus dem Felsen. - Kv
Der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr, ihn allein sollst du lieben
In jener Zeit
ging ein Schriftgelehrter zu Jesus hin
und fragte ihn: Welches Gebot ist das erste von allen?
Jesus antwortete:
Das erste ist: Höre, Israel,
der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.
Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben
mit ganzem Herzen und ganzer Seele,
mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft.
Als zweites kommt hinzu:
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.
Da sagte der Schriftgelehrte zu ihm: Sehr gut, Meister!
Ganz richtig hast du gesagt:
Er allein ist der Herr
und es gibt keinen anderen außer ihm
und ihn mit ganzem Herzen,
ganzem Verstand und ganzer Kraft zu lieben
und den Nächsten zu lieben wie sich selbst,
ist weit mehr als alle Brandopfer und anderen Opfer.
Jesus sah, dass er mit Verständnis geantwortet hatte,
und sagte zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes.
Und keiner wagte mehr, Jesus eine Frage zu stellen.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Nun ruft ein heil’ges Fasten aus,
wie es die Väter uns gelehrt.
Gekommen ist im Jahreslauf
der vierzig Tage heil’ge Zeit.
So hat es das Gesetz verlangt,
so der Propheten ernster Ruf.
Und Christus selbst hat diese Zeit
geheiligt durch sein eignes Tun.
Nach seinem Beispiel lasst auch uns
das Fasten üben in Geduld,
uns Abbruch tun in Speis und Trank,
nachsinnen über Gottes Wort.
Das Böse schwinde kraftlos hin,
das Gute blühe machtvoll auf,
Versöhnung finde jedes Herz,
das sich dem Werk der Buße weiht.
Dir höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Danket dem Herrn für seine Huld, für sein wunderbares Tun an den Menschen. (O: Halleluja.)
Ps 107,1-16
Danklied der Erlösten
Gott hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus. (Apg 10,36)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, †
denn seine Huld währt ewig. *
So sollen alle sprechen, die vom Herrn erlöst sind, *
die er von den Feinden befreit hat.
Denn er hat sie aus den Ländern gesammelt, *
vom Aufgang und Niedergang, vom Norden und Süden.
Sie, die umherirrten in der Wüste, im Ödland, *
und den Weg zur wohnlichen Stadt nicht fanden,
die Hunger litten und Durst, *
denen das Leben dahinschwand,
Die dann in ihrer Bedrängnis schrien zum Herrn, *
die er ihren Ängsten entriss
und die er führte auf geraden Wegen, *
sodass sie zur wohnlichen Stadt gelangten:
sie alle sollen dem Herrn danken für seine Huld, *
für sein wunderbares Tun an den Menschen,
weil er die lechzende Seele gesättigt, *
die hungernde Seele mit seinen Gaben erfüllt hat.
Sie, die saßen in Dunkel und Finsternis, *
gefangen in Elend und Eisen,
die den Worten Gottes getrotzt *
und verachtet hatten den Ratschluss des Höchsten,
deren Herz er durch Mühsal beugte, *
die stürzten und denen niemand beistand,
die dann in ihrer Bedrängnis schrien zum Herrn, *
die er ihren Ängsten entriss,
die er herausführte aus Dunkel und Finsternis *
und deren Fesseln er zerbrach:
sie alle sollen dem Herrn danken für seine Huld, *
für sein wunderbares Tun an den Menschen,
weil er die ehernen Tore zerbrochen, *
die eisernen Riegel zerschlagen hat.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Danket dem Herrn für seine Huld, für sein wunderbares Tun an den Menschen. (O: Halleluja.)
 
Sie bestaunten die Werke des Herrn, alle Wunder, die er getan. (O: Halleluja.)
Ps 107,17-32
Danklied der Erlösten
Gott hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus. (Apg 10,36)
Sie, die dahinsiechten in ihrem sündhaften Treiben, *
niedergebeugt wegen ihrer schweren Vergehen,
denen vor jeder Speise ekelte, *
die nahe waren den Pforten des Todes,
die dann in ihrer Bedrängnis schrien zum Herrn, *
die er ihren Ängsten entriss,
denen er sein Wort sandte, die er heilte *
und vom Verderben befreite:
sie alle sollen dem Herrn danken für seine Huld, *
für sein wunderbares Tun an den Menschen.
Sie sollen ihm Dankopfer weihen, *
mit Jubel seine Taten verkünden.
Sie, die mit Schiffen das Meer befuhren *
und Handel trieben auf den großen Wassern,
die dort die Werke des Herrn bestaunten, *
seine Wunder in der Tiefe des Meeres
- Gott gebot und ließ den Sturmwind aufstehn, *
der hoch die Wogen türmte -,
die zum Himmel emporstiegen und hinabfuhren in die tiefste Tiefe, *
sodass ihre Seele in der Not verzagte,
die wie Trunkene wankten und schwankten, *
am Ende waren mit all ihrer Weisheit,
die dann in ihrer Bedrängnis schrien zum Herrn, *
die er ihren Ängsten entriss
- er machte aus dem Sturm ein Säuseln, *
sodass die Wogen des Meeres schwiegen -,
die sich freuten, dass die Wogen sich legten *
und er sie zum ersehnten Hafen führte:
sie alle sollen dem Herrn danken für seine Huld, *
für sein wunderbares Tun an den Menschen.
Sie sollen ihn in der Gemeinde des Volkes rühmen, *
ihn loben im Kreis der Alten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sie bestaunten die Werke des Herrn, alle Wunder, die er getan. (O: Halleluja.)
 
Die Redlichen sehen und sie freuen sich; sie begreifen die Huld des Herrn. (O: Halleluja.)
Ps 107,33-43
Danklied der Erlösten
Gott hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus. (Apg 10,36)
Der Herr machte Ströme zur dürren Wüste, *
Oasen zum dürstenden Ödland,
fruchtbares Land zur salzigen Steppe; *
denn seine Bewohner waren böse.
Er machte die Wüste zum Wasserteich, *
verdorrtes Land zu Oasen.
Dort siedelte er Hungernde an, *
sie gründeten wohnliche Städte.
Sie bestellten Felder, pflanzten Reben *
und erzielten reiche Ernten.
Er segnete sie, sodass sie sich gewaltig vermehrten, *
gab ihnen große Mengen an Vieh.
Dann aber wurden sie geringer an Zahl, *
gebeugt unter der Last von Leid und Kummer.
Er goss über die Edlen Verachtung aus, *
ließ sie umherirren in wegloser Wüste.
Die Armen hob er aus dem Elend empor *
und vermehrte ihre Sippen, einer Herde gleich.
Die Redlichen sehn es und freuen sich, *
doch alle bösen Menschen verstummen.
Wer ist weise und beachtet das alles, *
wer begreift die reiche Huld des Herrn?
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Redlichen sehen und sie freuen sich; sie begreifen die Huld des Herrn. (O: Halleluja.)
³ Wer die Wahrheit tut, kommt ans Licht.
² Und seine Werke werden offenbar.
Hebr 6,9-20
Bei euch, liebe Brüder, sind wir trotz des Gesagten vom Besseren überzeugt und davon, dass ihr am Heil teilhabt.
Denn Gott ist nicht so ungerecht, euer Tun zu vergessen und die Liebe, die ihr seinem Namen bewiesen habt, indem ihr den Heiligen gedient habt und noch dient.
Wir wünschen aber, dass jeder von euch im Blick auf den Reichtum unserer Hoffnung bis zum Ende den gleichen Eifer zeigt,
damit ihr nicht müde werdet, sondern Nachahmer derer seid, die aufgrund ihres Glaubens und ihrer Ausdauer Erben der Verheißungen sind.
Als Gott dem Abraham die Verheißung gab, schwor er bei sich selbst, da er bei keinem Höheren schwören konnte,
und sprach: Fürwahr, ich will dir Segen schenken in Fülle und deine Nachkommen überaus zahlreich machen.
So erlangte Abraham durch seine Ausdauer das Verheißene.
Menschen nämlich schwören bei dem Höheren; der Eid dient ihnen zur Bekräftigung und schließt jeden weiteren Einwand aus;
deshalb hat Gott, weil er den Erben der Verheißung ausdrücklich zeigen wollte, wie unabänderlich sein Entschluss ist, sich mit einem Eid verbürgt.
So sollten wir durch zwei unwiderrufliche Taten, bei denen Gott unmöglich täuschen konnte, einen kräftigen Ansporn haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen.
In ihr haben wir einen sicheren und festen Anker der Seele, der hineinreicht in das Innere hinter dem Vorhang;
dorthin ist Jesus für uns als unser Vorläufer hineingegangen, er, der nach der Ordnung Melchísedeks Hoherpriester ist auf ewig.
³ Jesus ist für uns in das Allerheiligste eingetreten, * denn er ist der Hohepriester auf ewig nach der Ordnung Melchisdeks.
² Er hat ein unvergängliches Priestertum, darum kann er jene retten, die durch ihn vor Gott hintreten. * Denn er ist der Hoherpriester auf ewig nach der Ordnung Melchisdeks.
Augustinus († 430)
Zu Psalm 86 (85).
Jesus Christus bittet für uns und in uns, und wir beten zu ihm
Gott konnte den Menschen kein größeres Geschenk machen, als daß er sein Wort, durch das er die Welt erschuf, zu ihrem Haupt machte und sie als Glieder mit ihm verband, daß er Sohn Gottes und Sohn der Menschen sei, ein Gott mit dem Vater und ein Mensch mit den Menschen. Wenn wir daher zu Gott beten, dürfen wir den Sohn nicht ausschließen, und wenn der Leib des Sohnes betet, darf er das Haupt nicht ausschließen. Er ist der eine Retter des Leibes: unser Herr Jesus Christus, der Sohn Gottes. Er betet für uns, er betet in uns, und wir beten zu ihm.
Er betet für uns als unser Priester; er betet in uns als unser Haupt, wir beten zu ihm als unserm Gott. In ihm wollen wir unsere Stimme hören und seine Stimme in uns. Wenn wir zumal in Prophetenworten etwas vom Herrn Jesus Christus hören, was sich wie eine Gottes unwürdige Erniedrigung anhört, dann wollen wir doch nicht zögern, es auf ihn zu beziehen, da er nicht zögerte, sich mit uns zu verbinden. Ihm dient ja die ganze Schöpfung, weil alle Geschöpfe durch ihn gemacht sind.
Betrachten wir seine Erhabenheit und Gottheit, wenn wir hören: "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott. Durch das Wort ist alles geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist." (1) Wenn wir das also auch hören und diese höchste, alle Geschöpfe übersteigende Größe des Sohnes Gottes betrachten, so hören wir ihn doch auch in Teilen der Heiligen Schrift stöhnen, beten und bekennen. Wir zaudern, diese Worte auf ihn zu beziehen, weil wir nicht gerne zu seiner Menschheit hinabsteigen, nachdem wir uns eben in die Betrachtung seiner Gottheit vertieft haben. Es ist unserm Denken, als täten wir ihm Unrecht, wenn wir Worte von ihm als Menschenworte ansehen, nachdem wir unsere Worte an ihn als Gott gerichtet haben. Wir zögern und versuchen am Text zu ändern; aber die Schrift schreibt ihm nichts zu, was nicht auf ihn paßt und aus diesem Zusammenhang nicht gelöst werden darf.
Darum erhebe sich der Geist und sein Glaube erwache; er sehe, daß, derselbe, den er eben noch in der Gottesgestalt betrachtet hat, Knechtsgestalt annahm und den Menschen gleich wurde. Sein Leben war das eines Menschen, er erniedrigte sich selbst und war gehorsam bis zum Tod, (2) und als er am Kreuz hing, machte er sich die Worte des Psalmes zu eigen: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" (3) Wir beten also zu ihm, weil er in Gottes Gestalt ist. Er betet in der Knechtsgestalt. Dort der Schöpfer, hier das Geschöpf. Ohne sich selbst zu ändern, nimmt er die Natur an, die der Veränderung unterliegt. Er macht uns mit sich selbst zu einem Menschen: Haupt und Leib. Wir beten also zu ihm, durch ihn und in ihm. Wir sprechen mit ihm zusammen, und er spricht mit uns.
1 Joh 1,1-3.
2 Phil 2,6-9.
3 Ps 22,2.
³ Bis jetzt habt ihr noch nichts in meinem Namen erbeten; * bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude vollendet wird.
² Amen, amen, ich sage euch: Was ihr vom Vater erbittet in meinem Namen, das gibt er. * Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude vollendet wird.
 
Gütiger Gott, in geistlicher Freude begehen wir diese Tage der Buße. Gib, dass wir aus dem österlichen Geheimnis leben, damit uns sein voller Gnadenreichtum zuteil wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Du Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, vertreib in uns die Nacht,
dass mit dem Licht des neuen Tags
auch unser Herz sich neu erhellt.
Du schenkst uns diese Gnadenzeit,
gib auch ein reuevolles Herz
und führe auf den Weg zurück,
die deine Langmut irren sah.
Es kommt der Tag, dein Tag erscheint,
da alles neu in Blüte steht;
der Tag, der unsre Freude ist,
der Tag, der uns mit dir versöhnt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Nahe bist du, Herr, und alle deine Gebote sind Wahrheit.
Ps 119 (118),145-152\nXIX (Qof)
Erhöre mich, Herr, ich rufe von ganzem Herzen; *
deine Gesetze will ich halten.
Ich rufe zu dir; errette mich, *
dann will ich deinen Vorschriften folgen.
Schon beim Morgengrauen komme ich und flehe; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen eilen den Nachtwachen voraus, *
denn ich sinne nach über deine Verheißung.
Höre auf meine Stimme in deiner Huld; *
belebe mich, Herr, durch deine Entscheide!
Mir nähern sich tückische Verfolger; *
sie haben sich weit von deiner Weisung entfernt.
Doch du bist nahe, Herr, *
und alle deine Gebote sind Wahrheit.
Aus deinen Vorschriften weiß ich seit langem, *
dass du sie für ewig bestimmt hast.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Nahe bist du, Herr, und alle deine Gebote sind Wahrheit.
 
Herr, deine Weisheit sei bei mir und teile mit mir alle Mühe.
Weish 9,1-6.9-11
Bitte um Weisheit
Ich werde euch die Worte und die Weisheit eingeben, so dass alle eure Gegner nicht dagegen ankommen und nichts dagegen sagen können. (Lk 21,15)
Gott der Väter und Herr des Erbarmens, *
du hast das All durch dein Wort gemacht.
Den Menschen hast du durch deine Weisheit erschaffen, *
damit er über deine Geschöpfe herrsche.
Er soll die Welt in Heiligkeit und Gerechtigkeit leiten *
und Gericht halten in rechter Gesinnung.
Gib mir die Weisheit, die an deiner Seite thront, *
und verstoß mich nicht aus der Schar deiner Kinder!
Ich bin ja dein Knecht, der Sohn deiner Magd, †
ein schwacher Mensch, dessen Leben nur kurz ist, *
und gering ist meine Einsicht in Recht und Gesetz.
Wäre einer auch vollkommen unter den Menschen, *
er wird kein Ansehen genießen, wenn ihm deine Weisheit fehlt.
Mit dir ist die Weisheit, die deine Werke kennt *
und die zugegen war, als du die Welt erschufst.
Sie weiß, was dir gefällt *
und was recht ist nach deinen Geboten.
Sende sie vom heiligen Himmel *
und schick sie vom Thron deiner Herrlichkeit,
damit sie bei mir sei und alle Mühe mit mir teile, *
und damit ich erkenne, was dir gefällt!
Denn sie weiß und versteht alles; †
sie wird mich in meinem Tun besonnen leiten *
und mich in ihrem Lichtglanz schützen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, deine Weisheit sei bei mir und teile mit mir alle Mühe.
 
Die Treue des Herrn währt in Ewigkeit.
Ps 117 (116),1-2
Lobet den Herrn, alle Völker
Die Heiden rühmen Gott um seines Erbarmens willen. (Röm 15,9)
Lobet den Herrn, alle Völker, *
preist ihn, alle Nationen!
Denn mächtig waltet über uns seine Huld, *
die Treue des Herrn währt in Ewigkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Treue des Herrn währt in Ewigkeit.
Wascht euch, reinigt euch! Lasst ab von eurem üblen Treiben! Hört auf, vor meinen Augen Böses zu tun!
Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft den Unterdrückten! Verschafft den Waisen Recht, tretet ein für die Witwen!
Kommt her, wir wollen sehen, wer von uns Recht hat, spricht der Herr. Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee. Wären sie rot wie Purpur, sie sollen weiß werden wie Wolle.
³ Er rettet mich aus der Schlinge des Jägers, * er befreit mich aus allem Verderben. -³
² Der Herr ist meine Zuflucht, zum Schutze hab’ ich mir erwählt den Höchsten. * Er befreit mich aus allem Verderben.
Ehre sei dem Vater. -³
Der Zöllner wagte nicht, die Augen zum Himmel zu erheben. Er schlug an seine Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Zöllner wagte nicht, die Augen zum Himmel zu erheben. Er schlug an seine Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig.
Gepriesen sei Jesus Christus, der uns durch die Taufe neues Leben geschenkt hat. Zu ihm lasst uns beten:
³ Erneuere uns durch deinen Geist.
Jesus, du bist mild und demütig von Herzen;
- mache uns barmherzig und geduldig gegenüber allen Menschen.
Lehre uns, in den Leidenden dich zu lieben
- und ihnen in deinem Namen Gutes zu tun.
Schenke uns dein reiches Erbarmen;
- vergib uns, was wir gesündigt haben.
Gib, dass wir den alten Menschen mit seinen Werken ablegen
- und den neuen Menschen anziehen.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gütiger Gott, in geistlicher Freude begehen wir diese Tage der Buße. Gib, dass wir aus dem österlichen Geheimnis leben, damit uns sein voller Gnadenreichtum zuteil wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Nun ist sie da, die rechte Zeit,
die Gottes Huld uns wieder schenkt,
nun ist er da, der Tag des Heils,
erfüllt von Christi hellem Licht.
Jetzt soll sich unser ganzes Herz
durch Fasten und Gebet erneun,
und durch Entsagung werde stark,
was müde ist und schwach und krank.
Lass uns, o Herr, mit Geist und Leib
das Werk der Buße freudig tun,
dass wir den Übergang bestehn
zum Pascha, das kein Ende kennt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Ich freute mich, als man mir sagte: Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.
Ps 122,1-9
Wallfahrt nach Jerusalem
Ihr seid zum Berg Zion hingetreten, zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem. (Hebr 12,22)
(Ich freute mich, als man mir sagte: *
«Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.»)
Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem: †
Jerusalem, du starke Stadt, *
dicht gebaut und fest gefügt.
Dorthin ziehen die Stämme hinauf, die Stämme des Herrn, †
wie es Israel geboten ist, *
den Namen des Herrn zu preisen.
Denn dort stehen Throne bereit für das Gericht, *
die Throne des Hauses David.
Erbittet für Jerusalem Frieden! *
Wer dich liebt, sei in dir geborgen!
Friede wohne in deinen Mauern, *
in deinen Häusern Geborgenheit!
Wegen meiner Brüder und Freunde *
will ich sagen: In dir sei Friede!
Wegen des Hauses des Herrn, unseres Gottes, *
will ich dir Glück erflehen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich freute mich, als man mir sagte: Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.
 
Wach auf, der du schläfst, steh auf von den Toten, und Christus wird dich erleuchten.
Ps 130 (129),1-8
Aus tiefer Not
Er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. (Mt 1,21)
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir: *
Herr, höre meine Stimme!
Wende dein Ohr mir zu, *
achte auf mein lautes Flehen!
Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, *
Herr, wer könnte bestehen?
Doch bei dir ist Vergebung, *
damit man in Ehrfurcht dir dient.
Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, *
ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.
Meine Seele wartet auf den Herrn *
mehr als die Wächter auf den Morgen.
Mehr als die Wächter auf den Morgen *
soll Israel harren auf den Herrn!
Denn beim Herrn ist die Huld, *
bei ihm ist Erlösung in Fülle.
Ja, er wird Israel erlösen *
von all seinen Sünden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wach auf, der du schläfst, steh auf von den Toten, und Christus wird dich erleuchten.
 
Als wir tot waren durch die Sünde, hat Gott uns mit Christus lebendig gemacht aus großer Liebe.
Phil 2,6-11
Christus, der Gottesknecht
Christus Jesus war Gott gleich, *
hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,
sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave *
und den Menschen gleich.
Sein Leben war das eines Menschen; †
er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, *
bis zum Tod am Kreuze.
Darum hat ihn Gott über alle erhöht *
und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde *
ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt: †
"Jesus Christus ist der Herr" - *
zur Ehre Gottes, des Vaters.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Als wir tot waren durch die Sünde, hat Gott uns mit Christus lebendig gemacht aus großer Liebe.
Wir ermahnen euch, dass ihr die Gnade Gottes nicht vergebens empfangt.
Denn es heißt: Zur Zeit der Gnade erhöre ich dich, am Tag der Rettung helfe ich dir. Jetzt ist sie da, die Zeit der Gnade; jetzt ist er da, der Tag der Rettung.
Niemand geben wir auch nur den geringsten Anstoß, damit unser Dienst nicht getadelt werden kann.
In allem erweisen wir uns als Gottes Diener.
³ Wir haben gegen dich gesündigt, * Herr, sei uns gnädig, erbarme dich unser. -³
² Erhöre, Christus, unser Rufen und Flehen. * Herr, sei uns gnädig, erbarme dich unser.
Ehre sei dem Vater. -³
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn dahingab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verlorengehen, sondern das ewige Leben haben.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn dahingab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verlorengehen, sondern das ewige Leben haben.
Lasst uns beten zu Gott, dem Vater, der allen seinen Geist gibt, die ihn darum bitten:
³ Herr, sende deinen Geist.
Bewahre deine Kirche in der Lehre der Apostel;
- erfülle die Bischöfe mit den Gaben des Heiligen Geistes.
Stärke die Einheit deiner Kirche;
- festige in den Gemeinden das Band der Liebe.
Gib, dass deine Gläubigen den alten Menschen ablegen;
- lass sie den neuen Menschen anziehen in Gerechtigkeit und Heiligkeit.
Vergib allen ihre Sünden, die sich zu dir bekehren;
- um Christi willen tilge ihre Schuld.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Nimm unsere Verstorbenen auf in deinen Frieden;
- gib ihnen die ewige Ruhe.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr, unser Gott, du hast in deinem Sohn die Menschheit auf wunderbare Weise mit dir versöhnt. Gib deinem Volk einen hochherzigen Glauben, damit es mit froher Hingabe dem Osterfest entgegeneilt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Komm, Heil'ger Geist, vom ew'gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 119,121-128
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Ich tue, was recht und gerecht ist. *
Gib mich meinen Bedrückern nicht preis!
Verbürg dich für das Wohl deines Knechtes, *
damit die Stolzen mich nicht unterdrücken.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Hilfe, *
nach deiner gerechten Verheißung.
Handle an deinem Knecht nach deiner Huld *
und lehre mich deine Gesetze!
Ich bin dein Knecht. Gib mir Einsicht, *
damit ich verstehe, was du gebietest.
Herr, es ist Zeit zu handeln, *
man hat dein Gesetz gebrochen.
Darum liebe ich deine Gebote *
mehr als Rotgold und Weißgold.
Ich lebe genau nach deinen Befehlen; *
ich hasse alle Pfade der Lüge.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 34,2-11
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Ich will den Herrn allezeit preisen; *
immer sei sein Lob in meinem Mund.
Meine Seele rühme sich des Herrn; *
die Armen sollen es hören und sich freuen.
Verherrlicht mit mir den Herrn, *
lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.
Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört, *
er hat mich all meinen Ängsten entrissen.
Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten *
und ihr braucht nicht zu erröten.
Da ist ein Armer; er rief und der Herr erhörte ihn. *
Er half ihm aus all seinen Nöten.
Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren, *
und er befreit sie.
Kostet und seht, wie gütig der Herr ist; *
wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!
Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen; *
denn wer ihn fürchtet, leidet keinen Mangel.
Reiche müssen darben und hungern; *
wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 34,12-23
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Kommt, ihr Kinder, hört mir zu! *
Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen.
Wer ist der Mensch, der das Leben liebt *
und gute Tage zu sehen wünscht?
Bewahre deine Zunge vor Bösem *
und deine Lippen vor falscher Rede!
Meide das Böse und tu das Gute; *
suche Frieden und jage ihm nach!
Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, *
seine Ohren hören ihr Schreien.
Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, *
um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; *
er entreißt sie all ihren Ängsten.
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, *
er hilft denen auf, die zerknirscht sind.
Der Gerechte muss viel leiden, *
doch allem wird der Herr ihn entreißen.
Er behütet all seine Glieder, *
nicht eines von ihnen wird zerbrochen.
Den Frevler wird seine Bosheit töten; *
wer den Gerechten hasst, muss es büßen.
Der Herr erlöst seine Knechte; *
straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Wen ich liebe, den weise ich zurecht und nehme ihn in Zucht. Mach also Ernst und kehr um!
Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir.
² Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz.
³ Gib mir einen neuen, beständigen Geist.
 
Gütiger Gott, in geistlicher Freude begehen wir diese Tage der Buße. Gib, dass wir aus dem österlichen Geheimnis leben, damit uns sein voller Gnadenreichtum zuteil wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
O Gott, du lenkst mit starker Hand,
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 119,121-128
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Ich tue, was recht und gerecht ist. *
Gib mich meinen Bedrückern nicht preis!
Verbürg dich für das Wohl deines Knechtes, *
damit die Stolzen mich nicht unterdrücken.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Hilfe, *
nach deiner gerechten Verheißung.
Handle an deinem Knecht nach deiner Huld *
und lehre mich deine Gesetze!
Ich bin dein Knecht. Gib mir Einsicht, *
damit ich verstehe, was du gebietest.
Herr, es ist Zeit zu handeln, *
man hat dein Gesetz gebrochen.
Darum liebe ich deine Gebote *
mehr als Rotgold und Weißgold.
Ich lebe genau nach deinen Befehlen; *
ich hasse alle Pfade der Lüge.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 34,2-11
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Ich will den Herrn allezeit preisen; *
immer sei sein Lob in meinem Mund.
Meine Seele rühme sich des Herrn; *
die Armen sollen es hören und sich freuen.
Verherrlicht mit mir den Herrn, *
lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.
Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört, *
er hat mich all meinen Ängsten entrissen.
Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten *
und ihr braucht nicht zu erröten.
Da ist ein Armer; er rief und der Herr erhörte ihn. *
Er half ihm aus all seinen Nöten.
Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren, *
und er befreit sie.
Kostet und seht, wie gütig der Herr ist; *
wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!
Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen; *
denn wer ihn fürchtet, leidet keinen Mangel.
Reiche müssen darben und hungern; *
wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 34,12-23
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Kommt, ihr Kinder, hört mir zu! *
Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen.
Wer ist der Mensch, der das Leben liebt *
und gute Tage zu sehen wünscht?
Bewahre deine Zunge vor Bösem *
und deine Lippen vor falscher Rede!
Meide das Böse und tu das Gute; *
suche Frieden und jage ihm nach!
Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, *
seine Ohren hören ihr Schreien.
Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, *
um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; *
er entreißt sie all ihren Ängsten.
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, *
er hilft denen auf, die zerknirscht sind.
Der Gerechte muss viel leiden, *
doch allem wird der Herr ihn entreißen.
Er behütet all seine Glieder, *
nicht eines von ihnen wird zerbrochen.
Den Frevler wird seine Bosheit töten; *
wer den Gerechten hasst, muss es büßen.
Der Herr erlöst seine Knechte; *
straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Denk daran, Jakob, und du, Israel, dass du mein Knecht bist. Ich habe dich geschaffen, du bist mein Knecht; Israel, ich vergesse dich nicht.
Ich fege deine Vergehen hinweg wie eine Wolke und deine Sünden wie Nebel. Kehr um zu mir; denn ich erlöse dich.
² Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden.
³ Tilge alle meine Frevel.
 
Gütiger Gott, in geistlicher Freude begehen wir diese Tage der Buße. Gib, dass wir aus dem österlichen Geheimnis leben, damit uns sein voller Gnadenreichtum zuteil wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Ps 119,121-128
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Ich tue, was recht und gerecht ist. *
Gib mich meinen Bedrückern nicht preis!
Verbürg dich für das Wohl deines Knechtes, *
damit die Stolzen mich nicht unterdrücken.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Hilfe, *
nach deiner gerechten Verheißung.
Handle an deinem Knecht nach deiner Huld *
und lehre mich deine Gesetze!
Ich bin dein Knecht. Gib mir Einsicht, *
damit ich verstehe, was du gebietest.
Herr, es ist Zeit zu handeln, *
man hat dein Gesetz gebrochen.
Darum liebe ich deine Gebote *
mehr als Rotgold und Weißgold.
Ich lebe genau nach deinen Befehlen; *
ich hasse alle Pfade der Lüge.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Ich will den Herrn allezeit preisen; *
immer sei sein Lob in meinem Mund.
Meine Seele rühme sich des Herrn; *
die Armen sollen es hören und sich freuen.
Verherrlicht mit mir den Herrn, *
lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.
Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört, *
er hat mich all meinen Ängsten entrissen.
Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten *
und ihr braucht nicht zu erröten.
Da ist ein Armer; er rief und der Herr erhörte ihn. *
Er half ihm aus all seinen Nöten.
Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren, *
und er befreit sie.
Kostet und seht, wie gütig der Herr ist; *
wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!
Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen; *
denn wer ihn fürchtet, leidet keinen Mangel.
Reiche müssen darben und hungern; *
wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Kommt, ihr Kinder, hört mir zu! *
Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen.
Wer ist der Mensch, der das Leben liebt *
und gute Tage zu sehen wünscht?
Bewahre deine Zunge vor Bösem *
und deine Lippen vor falscher Rede!
Meide das Böse und tu das Gute; *
suche Frieden und jage ihm nach!
Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, *
seine Ohren hören ihr Schreien.
Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, *
um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; *
er entreißt sie all ihren Ängsten.
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, *
er hilft denen auf, die zerknirscht sind.
Der Gerechte muss viel leiden, *
doch allem wird der Herr ihn entreißen.
Er behütet all seine Glieder, *
nicht eines von ihnen wird zerbrochen.
Den Frevler wird seine Bosheit töten; *
wer den Gerechten hasst, muss es büßen.
Der Herr erlöst seine Knechte; *
straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Gott lässt keinen Spott mit sich treiben; was der Mensch sät, das wird er auch ernten.
Wer im Vertrauen auf das Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber im Vertrauen auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.
² Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist.
³ Ein zerschlagenes Herz wird er nicht verschmähen.
Gütiger Gott, in geistlicher Freude begehen wir diese Tage der Buße. Gib, dass wir aus dem österlichen Geheimnis leben, damit uns sein voller Gnadenreichtum zuteil wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
An Liebe habe ich Gefallen, nicht an Schlachtopfern
Auf, lasst uns zum HERRN zurückkehren!
Denn er hat Wunden gerissen,
er wird uns auch heilen;
er hat verwundet, er wird uns auch verbinden.
Nach zwei Tagen gibt er uns das Leben zurück,
am dritten Tag richtet er uns wieder auf
und wir leben vor seinem Angesicht.
Lasst uns den HERRN erkennen,
ja lasst uns nach der Erkenntnis des HERRN jagen!
Er kommt so sicher wie das Morgenrot;
er kommt zu uns wie der Regen,
wie der Frühjahrsregen, der die Erde tränkt.
Was soll ich mit dir tun, Éfraim?
Was soll ich mit dir tun, Juda?
Eure Liebe ist wie eine Wolke am Morgen
und wie der Tau, der bald vergeht.
Darum habe ich durch die Propheten zugeschlagen,
habe sie durch die Worte meines Mundes umgebracht.
Dann wird mein Recht hervorbrechen wie das Licht.
Denn an Liebe habe ich Gefallen, nicht an Schlachtopfern,
an Gotteserkenntnis mehr als an Brandopfern.
Kv Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. - Kv
Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, *
tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!
Wasch meine Schuld von mir ab *
und mach mich rein von meiner Sünde! - (Kv)
Schlachtopfer willst du nicht, ich würde sie geben, *
an Brandopfern hast du kein Gefallen.
Schlachtopfer für Gott ist ein zerbrochener Geist, *
ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz
wirst du, Gott, nicht verschmähen. - (Kv)
Nach deinem Wohlgefallen tu Gutes an Zion, *
erbaue wieder die Mauern Jerusalems!
An Schlachtopfern der Gerechtigkeit, /
an Brandopfern und an Ganzopfern hast du Gefallen, *
dann wird man auf deinem Altar Stiere opfern. - Kv
Der Zöllner ging gerechtfertigt nach Hause zurück, der Pharisäer nicht
In jener Zeit
erzählte Jesus einigen,
die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren
und die anderen verachteten,
dieses Gleichnis:
Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten;
der eine war ein Pharisäer,
der andere ein Zöllner.
Der Pharisäer stellte sich hin und sprach bei sich dieses Gebet:
Gott, ich danke dir,
dass ich nicht wie die anderen Menschen bin,
die Räuber, Betrüger, Ehebrecher
oder auch wie dieser Zöllner dort.
Ich faste zweimal in der Woche
und gebe den zehnten Teil meines ganzen Einkommens.
Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen
und wollte nicht einmal seine Augen zum Himmel erheben,
sondern schlug sich an die Brust
und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig!
Ich sage euch:
Dieser ging gerechtfertigt nach Hause zurück,
der andere nicht.
Denn wer sich selbst erhöht,
wird erniedrigt,
wer sich aber selbst erniedrigt,
wird erhöht werden.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Bevor des Tages Licht vergeht,
o Herr der Welt, hör dies Gebet:
Behüte uns in dieser Nacht
durch deine große Güt’ und Macht.
Hüllt Schlaf die müden Glieder ein,
lass uns in dir geborgen sein
und mach am Morgen uns bereit
zum Lobe deiner Herrlichkeit.
Dank dir, o Vater, reich an Macht,
der über uns voll Güte wacht
und mit dem Sohn und Heil’gen Geist
des Lebens Fülle uns verheißt. Amen.
Sei mir gnädig, Herr, und höre auf mein Flehen.
Ps 4,2-9
Gebet am Abend
Wunderbar hat der Herr an ihm gehandelt, den er von den Toten auferweckte. (Augustinus)
Wenn ich rufe, erhöre mich, *
Gott, du mein Retter!
Du hast mir Raum geschaffen, als mir angst war. *
Sei mir gnädig und hör auf mein Flehen!
Ihr Mächtigen, wie lange noch schmäht ihr meine Ehre, *
warum liebt ihr den Schein und sinnt auf Lügen?
Erkennt doch: Wunderbar handelt der Herr an den Frommen; *
der Herr erhört mich, wenn ich zu ihm rufe.
Ereifert ihr euch, so sündigt nicht! *
Bedenkt es auf eurem Lager und werdet stille!
Bringt rechte Opfer dar *
und vertraut auf den Herrn!
Viele sagen: «Wer lässt uns Gutes erleben?» *
Herr, lass dein Angesicht über uns leuchten!
Du legst mir größere Freude ins Herz, *
als andere haben bei Korn und Wein in Fülle.
In Frieden leg’ ich mich nieder und schlafe ein; *
denn du allein, Herr, lässt mich sorglos ruhen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei mir gnädig, Herr, und höre auf mein Flehen.
 
Zu nächtlicher Stunde preiset den Herrn.
Ps 134,1-3
Nächtliches Gotteslob
Preist unseren Gott, all seine Knechte und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine! (Offb 19,5)
Wohlan, nun preiset den Herrn, *
all ihr Knechte des Herrn,
die ihr steht im Hause des Herrn, *
zu nächtlicher Stunde.
Erhebt eure Hände zum Heiligtum *
und preiset den Herrn!
Es segne dich der Herr vom Zion her, *
der Herr, der Himmel und Erde gemacht hat.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Zu nächtlicher Stunde preiset den Herrn.
Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig.
Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.
Diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen.
Du sollst sie deinen Söhnen wiederholen. Du sollst von ihnen reden, wenn du zu Hause sitzt und wenn du auf der Straße gehst, wenn du dich schlafen legst und wenn du aufstehst.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr, bleibe bei uns in dieser Nacht, und wenn wir uns am Morgen erheben, dann lass uns in Freude der Auferstehung deines Sohnes gedenken, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Ave, du Himmelskönigin,
ave, der Engel Herrscherin.
Wurzel, der das Heil entsprossen,
Tür, die uns das Licht erschlossen:
Freu dich, Jungfrau voll der Ehre,
über allen Seligen Hehre,
sei gegrüßt, des Himmels Krone,
bitt für uns bei deinem Sohne.
Ave Regína caelórum,
ave Dómina angelórum:
salve radix, salve porta,
ex qua mundo lux est orta.
Gaude Virgo gloriósa,
super omnes speciósa:
vale o valde decóra,
et pro nobis Christum exóra.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Nun ruft ein heil’ges Fasten aus,
wie es die Väter uns gelehrt.
Gekommen ist im Jahreslauf
der vierzig Tage heil’ge Zeit.
So hat es das Gesetz verlangt,
so der Propheten ernster Ruf.
Und Christus selbst hat diese Zeit
geheiligt durch sein eignes Tun.
Nach seinem Beispiel lasst auch uns
das Fasten üben in Geduld,
uns Abbruch tun in Speis und Trank,
nachsinnen über Gottes Wort.
Das Böse schwinde kraftlos hin,
das Gute blühe machtvoll auf,
Versöhnung finde jedes Herz,
das sich dem Werk der Buße weiht.
Dir höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Wer darf hinaufziehen zum Berg des Herrn, wer darf stehen an seiner heiligen Stätte?
Ps 24,1-10
Einzug des Herrn in sein Heiligtum
Bei seiner leiblichen Aufnahme wurden Christus die Tore des Himmels geöffnet. (Irenäus)
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt, *
der Erdkreis und seine Bewohner.
Denn er hat ihn auf Meere gegründet, *
ihn über Strömen befestigt.
Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn, *
wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?
Der reine Hände hat und ein lauteres Herz, *
der nicht betrügt und keinen Meineid schwört.
Er wird Segen empfangen vom Herrn *
und Heil von Gott, seinem Helfer.
Das sind die Menschen, die nach ihm fragen, *
die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs.
Ihr Tore, hebt euch nach oben, †
hebt euch, ihr uralten Pforten; *
denn es kommt der König der Herrlichkeit.
Wer ist der König der Herrlichkeit? *
Der Herr, stark und gewaltig, der Herr, mächtig im Kampf.
Ihr Tore, hebt euch nach oben, †
hebt euch, ihr uralten Pforten; *
denn es kommt der König der Herrlichkeit.
Wer ist der König der Herrlichkeit? *
Der Herr der Heerscharen, er ist der König der Herrlichkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer darf hinaufziehen zum Berg des Herrn, wer darf stehen an seiner heiligen Stätte?
 
Ihr Völker, preist unseren Gott, er erhält uns am Leben.
Ps 66,1-12
Ehrfurcht gebietend sind Gottes Taten
Die Auferstehung des Herrn und die Bekehrung der Heiden. (Hesychius)
Jauchzt vor Gott, alle Länder der Erde! †
Spielt zum Ruhm seines Namens! *
Verherrlicht ihn mit Lobpreis!
Sagt zu Gott: «Wie Ehrfurcht gebietend sind deine Taten; *
vor deiner gewaltigen Macht müssen die Feinde sich beugen.»
Alle Welt bete dich an und singe dein Lob, *
sie lobsinge deinem Namen!
Kommt und seht die Taten Gottes! *
Staunenswert ist sein Tun an den Menschen:
Er verwandelte das Meer in trockenes Land, †
sie schritten zu Fuß durch den Strom; *
dort waren wir über ihn voll Freude.
In seiner Kraft ist er Herrscher auf ewig; †
seine Augen prüfen die Völker. *
Die Trotzigen können sich gegen ihn nicht erheben.
Preist unsern Gott, ihr Völker; *
lasst laut sein Lob erschallen!
Er erhielt uns am Leben *
und ließ unseren Fuß nicht wanken.
Du hast, o Gott, uns geprüft *
und uns geläutert, wie man Silber läutert.
Du brachtest uns in schwere Bedrängnis *
und legtest uns eine drückende Last auf die Schulter.
Du ließest Menschen über unsere Köpfe schreiten. †
Wir gingen durch Feuer und Wasser. *
Doch du hast uns in die Freiheit hinausgeführt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ihr Völker, preist unseren Gott, er erhält uns am Leben.
 
Die ihr Gott fürchtet, kommt alle und hört; ich will euch erzählen, was der Herr mir getan.
Ps 66,13-20
Ehrfurchtgebietend sind Gottes Taten
Die Auferstehung des Herrn und die Bekehrung der Heiden. (Hesychius)
Herr, ich komme mit Opfern in dein Haus; *
ich erfülle dir meine Gelübde,
die ich einst dir versprach, *
die dir mein Mund in der Not gelobte.
Fette Tiere bringe ich dir als Brandopfer dar, †
zusammen mit dem Rauch von Widdern; *
ich richte dir Rinder und Böcke zu.
Ihr alle, die ihr Gott fürchtet, kommt und hört; *
ich will euch erzählen, was er mir Gutes getan hat.
Zu ihm hatte ich mit lauter Stimme gerufen *
und schon konnte mein Mund ihn preisen.
Hätte ich Böses im Sinn gehabt, *
dann hätte der Herr mich nicht erhört.
Gott hat mich erhört, *
hat auf mein drängendes Beten geachtet.
Gepriesen sei Gott; denn er hat mein Gebet nicht verworfen *
und mir seine Huld nicht entzogen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die ihr Gott fürchtet, kommt alle und hört; ich will euch erzählen, was der Herr mir getan.
² Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben.
³ Du hast Worte des ewigen Lebens.
Hebr 7,1-11
Melchísedek, König von Salem und Priester des höchsten Gottes; er, der dem Abraham, als dieser nach dem Sieg über die Könige zurückkam, entgegenging und ihn segnete
und welchem Abraham den Zehnten von allem gab; er, dessen Name «König der Gerechtigkeit» bedeutet und der auch König von Salem ist, das heißt «König des Friedens»;
er, der ohne Vater, ohne Mutter und ohne Stammbaum ist, ohne Anfang seiner Tage und ohne Ende seines Lebens, ein Abbild des Sohnes Gottes: dieser Melchísedek bleibt Priester für immer.
Seht doch, wie groß der ist, dem selbst Abraham, der Patriarch, den Zehnten vom Besten der Beute gab!
Zwar haben auch die von den Söhnen Levis, die das Priesteramt übernehmen, den Auftrag, den gesetzmäßigen Zehnten vom Volk zu erheben, das heißt von ihren Brüdern, obwohl auch diese aus Abraham hervorgegangen sind;
jener aber, der seinen Stammbaum nicht von ihnen herleitet, hat von Abraham den Zehnten genommen und den Träger der Verheißungen gesegnet.
Zweifellos wird aber immer der Geringere von einem Höheren gesegnet.
Und in dem einen Fall nehmen den Zehnten sterbliche Menschen, im andern aber einer, von dem bezeugt wird, dass er lebt.
Und in Abraham hat sozusagen auch Levi, der den Zehnten nimmt, den Zehnten entrichtet;
denn er war noch im Leib seines Stammvaters, als Melchísedek ihm entgegenging.
Wäre nun die Vollendung durch das levitische Priestertum gekommen - das Volk hat ja darüber gesetzliche Bestimmungen erhalten -, warum musste dann noch ein anderer Priester nach der Ordnung Melchísedeks eingesetzt werden und warum wurde er nicht nach der Ordnung Aarons benannt?
³ Melchisdek, der König der Gerechtigkeit und des Friedens, * ist ein Abbild des Sohnes Gottes, er bleibt Priester für immer.
² Er brachte Brot und Wein heraus und segnete Abraham. * Ist ein Abbild des Sohnes Gottes, er bleibt Priester für immer.
Athanasius († 373)
Aus einem Osterbrief.
Wir feiern das nahe Fest des Herrn nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten
Nahe ist uns das Wort, das für uns alles geworden ist, unser Herr Jesus Christus, der uns verspricht, immer bei uns zu bleiben. Deswegen rief er: "Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt." (1) Er wurde für uns der Hirt, der Hohepriester, der Weg, die Tür, überhaupt alles. So ist er auch an dem Hochfest für uns erschienen, wie der selige Apostel schreibt: "Als unser Paschalamm ist Christus geopfert worden", (2) er, auf den die Menschheit gewartet hat. Er hat auch Licht geworfen auf die Worte des Psalmisten, der gesagt hat: "Du mein Frohlocken, rette mich vor denen, die mich umringen!" (3) Das ist der wahre Jubel, dies das echte Hochfest: der Sieg über das Böse. Jeder, der dahin gelangen will, führe ein Leben der Redlichkeit und Besinnlichkeit in der Ruhe der Gottesfurcht. So lebten die Heiligen, und dadurch verbrachten sie ihr ganzes Leben in Freude, als wäre es ein Hochfest. Einer von ihnen, David, erhob sich nicht nur einmal des Nachts, sondern siebenmal (4) und stimmte Gott gnädig durch sein Gebet. Ein anderer, der große Mose, jubelte in Hymnen. Er stimmte einen Lobgesang an auf den Sieg über den Pharao und über die, welche die Hebräer bei der Arbeit quälten. Andere haben in immerwährender Freude Gottesdienst gehalten wie der große Samuel und der selige Elija. Wegen ihres redlichen Lebens erlangten sie die Freiheit, und jetzt feiern sie im Himmel das Fest. Sie jubeln über ihre einstige Pilgerschaft im Schatten und können nun die Wirklichkeit vom Bild unterscheiden.
Welche Wege sollen wir einschlagen, da wir jetzt das Hochfest begehen? Da das Fest nun nahe ist, welchen Führer werden wir haben? Meine Lieben, keinen andern als ihn, den ihr selbst mit mir nennen werdet: unsern Herrn Jesus Christus, der spricht: "Ich bin der Weg!", (5) der, wie der heilige Johannes sagt, "die Sünde der Welt hinwegnimmt". (6) Er reinigt nach dem Propheten Jeremia unsere Herzen: "Stellt euch auf die Wege und haltet Ausschau, fragt, wo der Weg zum Guten liegt; geht auf ihm, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele!" (7) Einst wurde das Blut von Böcken und Kälbern über die Unreinen ausgesprengt und konnte doch nur den Leib reinigen; (8) jetzt aber wird ein jeder durch die Gnade des göttlichen Wortes mehr als rein. Ihm, dem Wort, müssen wir alsbald folgen. Dann dürfen wir hier wie in einem Vorraum des himmlischen Jerusalem das ewige Fest vorwegnehmen. Die heiligen Apostel waren im Gefolge ihres Erlösers. Sie waren damals und sie sind bis zur Gegenwart Lehrer dieser Gnade. Sie sprachen: ,Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt". (9. Wir folgen also dem Herrn und feiern sein Fest nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten.
1 Mt 28,20.
2 1 Kor 5,7.
3 Ps 32,7 (LXX).
4 Vgl. Ps 119,164.
5 Joh 14,6.
6 Joh 1,29.
7 Joh 6,16.
8 Vgl. Hebr 9,13.
9 Mt 19,27.
³ Jesus ist als Vorläufer für uns in das Allerheiligste eingetreten, * er, das Lamm ohne Fehl, nach der Ordnung Melchisdeks Hoherpriester auf ewig.
² Seht das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt. * Er, das Lamm ohne Fehl, nach der Ordnung Melchisdeks Hoherpriester auf ewig.
 
Herr, unser Gott, du hast in deinem Sohn die Menschheit auf wunderbare Weise mit dir versöhnt. Gib deinem Volk einen hochherzigen Glauben, damit es mit froher Hingabe dem Osterfest entgegeneilt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Du Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, vertreib in uns die Nacht,
dass mit dem Licht des neuen Tags
auch unser Herz sich neu erhellt.
Du schenkst uns diese Gnadenzeit,
gib auch ein reuevolles Herz
und führe auf den Weg zurück,
die deine Langmut irren sah.
Es kommt der Tag, dein Tag erscheint,
da alles neu in Blüte steht;
der Tag, der unsre Freude ist,
der Tag, der uns mit dir versöhnt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Du bist mein Gott, dir will ich danken; mein Gott, dich will ich rühmen.
Ps 118 (117),1-29
Dank für Rettung und Heil
Er ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.
Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umschwirren mich wie Bienen, †
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.
Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.
Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.
Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! †
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars.
Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du bist mein Gott, dir will ich danken; mein Gott, dich will ich rühmen.
 
Befreie uns, Herr, unser Gott; denn du hast die Macht, uns der Hand der Mächtigen zu entreißen.
Dan 3,52-57
Aus dem Lobgesang der drei Jünglinge im Feuerofen
Der Schöpfer... gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen. (Röm 1, 25b)
Gepriesen bist du, Herr, du Gott unsrer Väter, *
gelobt und gerühmt in Ewigkeit.
Gepriesen ist dein heiliger, herrlicher Name, *
hoch gelobt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du im Tempel deiner heiligen Herrlichkeit, *
hoch gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du, der in die Tiefen schaut und auf Kerubim thront, *
gelobt und gerühmt in Ewigkeit.
Gepriesen bist du auf dem Thron deiner Herrschaft, *
hoch gerühmt und gefeiert in Ewigkeit.
Gepriesen bist du am Gewölbe des Himmels, *
gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
 
Befreie uns, Herr, unser Gott; denn du hast die Macht, uns der Hand der Mächtigen zu entreißen.
 
Lobt den Herrn in seinem Heiligtum, lobt ihn für seine großen Taten.
Ps 150,1-6
Alles, was atmet, lobe den Herrn
Singt im Geist, singt im Herzen: Verherrlicht Gott mit eurer Seele und mit eurem Leib. (Hesychius)
Lobet Gott in seinem Heiligtum, *
lobt ihn in seiner mächtigen Feste!
Lobt ihn für seine großen Taten, *
lobt ihn in seiner gewaltigen Größe!
Lobt ihn mit dem Schall der Hörner, *
lobt ihn mit Harfe und Zither!
Lobt ihn mit Pauken und Tanz, *
lobt ihn mit Flöten und Saitenspiel!
Lobt ihn mit hellen Zimbeln, *
lobt ihn mit klingenden Zimbeln!
Alles, was atmet, *
lobe den Herrn!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lobt den Herrn in seinem Heiligtum, lobt ihn für seine großen Taten.
Heute ist ein heiliger Tag zu Ehren des Herrn, unseres Gottes. Seid nicht traurig und weint nicht!
Macht euch keine Sorgen; denn die Freude am Herrn ist eure Stärke!
³ Christus, du Sohn des lebendigen Gottes, * erbarme dich unser. -³
² Du wurdest misshandelt wegen unsrer Sünden, wegen unsrer Verbrechen durchbohrt. * Erbarme dich unser.
Ehre sei dem Vater. -³
Noch nie hat man gehört, dass jemand die Augen eines Menschen geöffnet hat, der blind geboren war: Du aber hast es getan, Christus, Sohn Gottes, du Licht der Welt.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Noch nie hat man gehört, dass jemand die Augen eines Menschen geöffnet hat, der blind geboren war: Du aber hast es getan, Christus, Sohn Gottes, du Licht der Welt.
Gepriesen sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus. Zu ihm lasst uns beten:
³ Schenke uns dein Erbarmen.
Herr, unser Gott, du hast uns in die Kirche deines Sohnes gerufen;
- gib uns Freude an deinem Heil.
Du bist ein menschenfreundlicher Gott;
- gib, dass wir heute gütig und barmherzig sind.
Du erbarmst dich über alles, was lebt;
- nähre uns mit deinem Wort.
Du bist der Gott des Friedens;
- gib uns den Geist brüderlicher Liebe.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr, unser Gott, du hast in deinem Sohn die Menschheit auf wunderbare Weise mit dir versöhnt. Gib deinem Volk einen hochherzigen Glauben, damit es mit froher Hingabe dem Osterfest entgegeneilt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Nun ist sie da, die rechte Zeit,
die Gottes Huld uns wieder schenkt,
nun ist er da, der Tag des Heils,
erfüllt von Christi hellem Licht.
Jetzt soll sich unser ganzes Herz
durch Fasten und Gebet erneun,
und durch Entsagung werde stark,
was müde ist und schwach und krank.
Lass uns, o Herr, mit Geist und Leib
das Werk der Buße freudig tun,
dass wir den Übergang bestehn
zum Pascha, das kein Ende kennt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Der Herr steht dir zur Seite. Er hat dich eingesetzt als Richter über Lebende und Tote.
Ps 110,1-5.7
Der Messias, König und Priester
Er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat. (1 Kor 15,25)
So spricht der Herr zu meinem Herrn: †
Setze dich mir zur Rechten, *
und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße.
Vom Zion strecke der Herr das Zepter deiner Macht aus: *
«Herrsche inmitten deiner Feinde!»
Dein ist die Herrschaft am Tag deiner Macht, *
wenn du erscheinst in heiligem Schmuck;
ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern, *
wie den Tau in der Frühe.
Der Herr hat geschworen, und nie wird’s ihn reuen: *
Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.
Der Herr steht dir zur Seite; *
er zerschmettert Könige am Tage seines Zornes.
Er trinkt aus dem Bach am Weg; *
so kann er von neuem das Haupt erheben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr steht dir zur Seite. Er hat dich eingesetzt als Richter über Lebende und Tote.
 
Selig der Mann, der gütig und hilfreich ist; niemals gerät er ins Wanken.
Ps 112 (111),1-10
Segen der Gottesfurcht
Lebt als Kinder des Lichts! Das Licht bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor. (Eph 5,8.9)
Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt *
und sich herzlich freut an seinen Geboten.
Seine Nachkommen werden mächtig im Land, *
das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet.
Wohlstand und Reichtum füllen sein Haus, *
sein Heil hat Bestand für immer.
Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht: *
der Gnädige, Barmherzige und Gerechte.
Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist, *
der das Seine ordnet, wie es recht ist.
Niemals gerät er ins Wanken; *
ewig denkt man an den Gerechten.
Er fürchtet sich nicht vor Verleumdung; *
sein Herz ist fest, er vertraut auf den Herrn.
Sein Herz ist getrost, er fürchtet sich nie, *
denn bald wird er herabschauen auf seine Bedränger.
Reichlich gibt er den Armen, †
sein Heil hat Bestand für immer; *
er ist mächtig und hoch geehrt.
Voll Verdruss sieht es der Frevler, †
er knirscht mit den Zähnen und geht zugrunde. *
Zunichte werden die Wünsche der Frevler.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Selig der Mann, der gütig und hilfreich ist; niemals gerät er ins Wanken.
 
Durch den Mund der Propheten hat Gott vorhergesagt, dass sein Gesalbter leiden muss. In Christus Jesus hat sich sein Wort erfüllt.
1 Petr 2,21-24
Christus hat für uns gelitten †
und uns ein Beispiel gegeben, *
damit wir ihm folgen auf seinem Weg.
Er hat keine Sünde begangen, *
und in seinem Mund war keine Falschheit.
Als er geschmäht wurde, schmähte er nicht, †
als er litt, drohte er nicht, *
sondern überließ seine Sache dem gerechten Richter.
Er hat unsre Sünden mit seinem eigenen Leib †
am Holz des Kreuzes getragen, *
damit wir tot sind für die Sünden und leben für die Gerechtigkeit.
Durch seine Wunden *
sind wir geheilt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Durch den Mund der Propheten hat Gott vorhergesagt, dass sein Gesalbter leiden muss. In Christus Jesus hat sich sein Wort erfüllt.
Die Läufer im Stadion laufen zwar alle, aber nur einer gewinnt den Siegespreis. Lauft so, dass ihr ihn gewinnt.
Jeder Wettkämpfer lebt aber völlig enthaltsam; jene tun dies, um einen vergänglichen, wir aber, um einen unvergänglichen Siegeskranz zu gewinnen.
³ Wir haben gegen dich gesündigt, * Herr, sei uns gnädig, erbarme dich unser. -³
² Erhöre, Christus, unser Rufen und Flehen. * Herr, sei uns gnädig, erbarme dich unser.
Ehre sei dem Vater. -³
Mein Sohn, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist dein. Heute aber müssen wir feiern und fröhlich sein; denn dein Bruder war tot - und er lebt, er war verloren - und wurde gefunden.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Sohn, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist dein. Heute aber müssen wir feiern und fröhlich sein; denn dein Bruder war tot - und er lebt, er war verloren - und wurde gefunden.
Lasst uns beten zu unserem Herrn und Meister Jesus Christus, der gekommen ist, um allen Gutes zu erweisen.
³ Herr, erbarme dich.
Du hast dich nicht bedienen lassen, sondern den Menschen gedient;
- lehre alle, die an dich glauben, deinem Beispiel zu folgen.
Gib, dass in der Gemeinschaft der Kirche einer dem anderen hilft;
- schenke deinen Gläubigen die Liebe, die sie eint und stark macht.
Du gibst den Bischöfen Anteil an deinem Hirtenamt;
- steh ihnen bei in ihrer Sorge für die Menschen.
Sende deine Engel, dass sie die Reisenden geleiten
- und sie schützen auf ihren Wegen.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Sei den Verstorbenen ein gnädiger Richter;
- lass sie auf ewig dein Angesicht schauen.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Herr, unser Gott, du hast in deinem Sohn die Menschheit auf wunderbare Weise mit dir versöhnt. Gib deinem Volk einen hochherzigen Glauben, damit es mit froher Hingabe dem Osterfest entgegeneilt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Komm, Heil'ger Geist, vom ew'gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 23,1-6
Der Herr ist mein Hirte
Das Lamm wird sie weiden und zu den Wasserquellen des Lebens führen. (Offb 7,17)
Der Herr ist mein Hirte, *
nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen *
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen; *
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, *
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl, *
du füllst mir reichlich den Becher.
Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, *
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 76,2-7
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Gott gab sich zu erkennen in Juda, *
sein Name ist groß in Israel.
Sein Zelt erstand in Salem, *
seine Wohnung auf dem Zion.
Dort zerbrach er die blitzenden Pfeile des Bogens, *
Schild und Schwert, die Waffen des Krieges.
Du bist furchtbar und herrlich, *
mehr als die ewigen Berge.
Ausgeplündert sind die tapferen Streiter, †
sie sinken hin in den Schlaf; *
allen Helden versagen die Hände.
Wenn du drohst, Gott Jakobs, *
erstarren Rosse und Wagen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 76,8-13
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Furchtbar bist du. Wer kann bestehen vor dir, *
vor der Gewalt deines Zornes?
Vom Himmel her machst du das Urteil bekannt; *
Furcht packt die Erde, und sie verstummt,
wenn Gott sich erhebt zum Gericht, *
um allen Gebeugten auf der Erde zu helfen.
Denn auch der Mensch voll Trotz muss dich preisen *
und der Rest der Völker dich feiern.
Legt Gelübde ab und erfüllt sie dem Herrn, eurem Gott! *
Ihr alle ringsum, bringt Gaben ihm, den ihr fürchtet!
Er nimmt den Fürsten den Mut; *
Furcht erregend ist er für die Könige der Erde.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Wir bitten und ermahnen euch im Namen Jesu, des Herrn: Ihr habt von uns gelernt, wie ihr leben müsst, um Gott zu gefallen, und ihr lebt auch so; werdet darin noch vollkommener!
Denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein.
² Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz.
³ Gib mir einen neuen, beständigen Geist.
 
Herr, unser Gott, du hast in deinem Sohn die Menschheit auf wunderbare Weise mit dir versöhnt. Gib deinem Volk einen hochherzigen Glauben, damit es mit froher Hingabe dem Osterfest entgegeneilt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
O Gott, du lenkst mit starker Hand,
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 23,1-6
Der Herr ist mein Hirte
Das Lamm wird sie weiden und zu den Wasserquellen des Lebens führen. (Offb 7,17)
Der Herr ist mein Hirte, *
nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen *
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen; *
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, *
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl, *
du füllst mir reichlich den Becher.
Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, *
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 76,2-7
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Gott gab sich zu erkennen in Juda, *
sein Name ist groß in Israel.
Sein Zelt erstand in Salem, *
seine Wohnung auf dem Zion.
Dort zerbrach er die blitzenden Pfeile des Bogens, *
Schild und Schwert, die Waffen des Krieges.
Du bist furchtbar und herrlich, *
mehr als die ewigen Berge.
Ausgeplündert sind die tapferen Streiter, †
sie sinken hin in den Schlaf; *
allen Helden versagen die Hände.
Wenn du drohst, Gott Jakobs, *
erstarren Rosse und Wagen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 76,8-13
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Furchtbar bist du. Wer kann bestehen vor dir, *
vor der Gewalt deines Zornes?
Vom Himmel her machst du das Urteil bekannt; *
Furcht packt die Erde, und sie verstummt,
wenn Gott sich erhebt zum Gericht, *
um allen Gebeugten auf der Erde zu helfen.
Denn auch der Mensch voll Trotz muss dich preisen *
und der Rest der Völker dich feiern.
Legt Gelübde ab und erfüllt sie dem Herrn, eurem Gott! *
Ihr alle ringsum, bringt Gaben ihm, den ihr fürchtet!
Er nimmt den Fürsten den Mut; *
Furcht erregend ist er für die Könige der Erde.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
So spricht der Herr, der Heilige Israels: Nur in Umkehr und Ruhe liegt eure Rettung, nur Stille und Vertrauen verleihen euch Kraft.
Der Herr wartet darauf, euch seine Gnade zu zeigen, er erhebt sich, um euch sein Erbarmen zu schenken. Denn der Herr ist ein Gott des Rechtes; wohl denen, die auf ihn warten.
² Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden.
³ Tilge alle meine Frevel.
 
Herr, unser Gott, du hast in deinem Sohn die Menschheit auf wunderbare Weise mit dir versöhnt. Gib deinem Volk einen hochherzigen Glauben, damit es mit froher Hingabe dem Osterfest entgegeneilt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Ps 23,1-6
Der Herr ist mein Hirte
Das Lamm wird sie weiden und zu den Wasserquellen des Lebens führen. (Offb 7,17)
Der Herr ist mein Hirte, *
nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen *
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen; *
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, *
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl, *
du füllst mir reichlich den Becher.
Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, *
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Gott gab sich zu erkennen in Juda, *
sein Name ist groß in Israel.
Sein Zelt erstand in Salem, *
seine Wohnung auf dem Zion.
Dort zerbrach er die blitzenden Pfeile des Bogens, *
Schild und Schwert, die Waffen des Krieges.
Du bist furchtbar und herrlich, *
mehr als die ewigen Berge.
Ausgeplündert sind die tapferen Streiter, †
sie sinken hin in den Schlaf; *
allen Helden versagen die Hände.
Wenn du drohst, Gott Jakobs, *
erstarren Rosse und Wagen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Furchtbar bist du. Wer kann bestehen vor dir, *
vor der Gewalt deines Zornes?
Vom Himmel her machst du das Urteil bekannt; *
Furcht packt die Erde, und sie verstummt,
wenn Gott sich erhebt zum Gericht, *
um allen Gebeugten auf der Erde zu helfen.
Denn auch der Mensch voll Trotz muss dich preisen *
und der Rest der Völker dich feiern.
Legt Gelübde ab und erfüllt sie dem Herrn, eurem Gott! *
Ihr alle ringsum, bringt Gaben ihm, den ihr fürchtet!
Er nimmt den Fürsten den Mut; *
Furcht erregend ist er für die Könige der Erde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Du wirst den Herrn, deinen Gott, finden, wenn du dich mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele um ihn bemühst.
Wenn du in Not bist, werden alle diese Worte dich finden. In späteren Tagen wirst du zum Herrn, deinem Gott, zurückkehren und auf seine Stimme hören.
Denn der Herr, dein Gott, ist ein barmherziger Gott. Er lässt dich nicht fallen und gibt dich nicht dem Verderben preis und vergisst nicht den Bund mit deinen Vätern, den er ihnen beschworen hat.
² Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist.
³ Ein zerschlagenes Herz wird er nicht verschmähen.
Herr, unser Gott, du hast in deinem Sohn die Menschheit auf wunderbare Weise mit dir versöhnt. Gib deinem Volk einen hochherzigen Glauben, damit es mit froher Hingabe dem Osterfest entgegeneilt. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Gott, dessen Wort die Welt erschuf
und dessen Wille sie erhält:
du hüllst den Tag in holdes Licht,
in gnäd’gen Schlaf die dunkle Nacht.
Dich träume unser tiefstes Herz,
wenn uns die Ruhe nun umfängt.
Der Schlaf erquicke unsern Leib
und rüste ihn mit neuer Kraft.
Dir sei der Lobpreis dargebracht,
Gott Vater, Sohn und Heil’ger Geist.
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte, die auf dich vertraun. Amen.
Mit seinen Flügeln beschirmt dich der Herr; du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht.
Ps 91,1-16
Geborgenheit in Gott
Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten. (Lk 10,19)
Wer im Schutz des Höchsten wohnt *
und ruht im Schatten des Allmächtigen,
der sagt zum Herrn: «Du bist für mich Zuflucht und Burg, *
mein Gott, dem ich vertraue.»
Er rettet dich aus der Schlinge des Jägers *
und aus allem Verderben.
Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, †
unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, *
Schild und Schutz ist dir seine Treue.
Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, *
noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt,
nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, *
vor der Seuche, die wütet am Mittag.
Fallen auch tausend zu deiner Seite, †
dir zur Rechten zehnmal tausend, *
so wird es doch dich nicht treffen.
Ja, du wirst es sehen mit eigenen Augen, *
wirst zuschauen, wie den Frevlern vergolten wird.
Denn der Herr ist deine Zuflucht, *
du hast dir den Höchsten als Schutz erwählt.
Dir begegnet kein Unheil, *
kein Unglück naht deinem Zelt.
Denn er befiehlt seinen Engeln, *
dich zu behüten auf all deinen Wegen.
Sie tragen dich auf ihren Händen, *
damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt;
du schreitest über Löwen und Nattern, *
trittst auf Löwen und Drachen.
Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; *
ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.
Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören. †
Ich bin bei ihm in der Not, *
befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.
Ich sättige ihn mit langem Leben *
und lasse ihn schauen mein Heil.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mit seinen Flügeln beschirmt dich der Herr; du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht.
 
 
 
Sie werden sein Angesicht schauen, und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben.
Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Allmächtiger Gott, wir haben heute das Geheimnis der Auferstehung unseres Herrn gefeiert. Am Abend rufen wir zu dir: Bewahre uns in dieser Nacht vor allem Bösen. Lass uns in deinem Frieden ruhen und morgen den neuen Tag mit deinem Lob beginnen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
(An Hochfesten außerhalb des Sonntags:)
Herr und Gott, kehre ein in dieses Haus und halte alle Nachstellungen des Feindes von ihm fern. Deine heiligen Engel mögen darin wohnen und uns im Frieden bewahren. Und dein Segen sei über uns allezeit. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Ave, du Himmelskönigin,
ave, der Engel Herrscherin.
Wurzel, der das Heil entsprossen,
Tür, die uns das Licht erschlossen:
Freu dich, Jungfrau voll der Ehre,
über allen Seligen Hehre,
sei gegrüßt, des Himmels Krone,
bitt für uns bei deinem Sohne.
Ave Regína caelórum,
ave Dómina angelórum:
salve radix, salve porta,
ex qua mundo lux est orta.
Gaude Virgo gloriósa,
super omnes speciósa:
vale o valde decóra,
et pro nobis Christum exóra.
Als die Israeliten in das verheißene Land eingezogen waren, feierten sie das Pascha
In jenen Tagen
sagte der HERR zu Jósua:
Heute habe ich die ägyptische Schande von euch abgewälzt.
Als die Israeliten in Gilgal ihr Lager hatten,
feierten sie am Abend des vierzehnten Tages jenes Monats
in den Steppen von Jéricho das Pessach.
Am Tag nach dem Pessach, genau an diesem Tag,
aßen sie ungesäuerte Brote und geröstetes Getreide
aus dem Ertrag des Landes.
Vom folgenden Tag an,
nachdem sie von dem Ertrag des Landes gegessen hatten,
blieb das Manna aus;
von da an hatten die Israeliten kein Manna mehr,
denn sie aßen in jenem Jahr von der Ernte des Landes Kanaan.
Kv Kostet und seht, wie gut der HERR ist! - Kv
Ich will den HERRN allezeit preisen; *
immer sei sein Lob in meinem Mund.
Meine Seele rühme sich des HERRN; *
die Armen sollen es hören und sich freuen. - (Kv)
Preist mit mir die Größe des HERRN, *
lasst uns gemeinsam seinen Namen erheben!
Ich suchte den HERRN und er gab mir Antwort, *
er hat mich all meinen Ängsten entrissen. - (Kv)
Die auf ihn blickten, werden strahlen, *
nie soll ihr Angesicht vor Scham erröten.
Da rief ein Armer und der HERR erhörte ihn *
und half ihm aus all seinen Nöten. - Kv
Gott hat uns durch Christus mit sich versöhnt
Schwestern und Brüder!
Wenn jemand in Christus ist,
dann ist er eine neue Schöpfung:
Das Alte ist vergangen,
siehe, Neues ist geworden.
Aber das alles kommt von Gott,
der uns durch Christus mit sich versöhnt
und uns den Dienst der Versöhnung aufgetragen hat.
Ja, Gott war es,
der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat,
indem er ihnen ihre Verfehlungen nicht anrechnete
und unter uns das Wort von der Versöhnung aufgerichtet hat.
Wir sind also Gesandte an Christi statt
und Gott ist es, der durch uns mahnt.
Wir bitten an Christi statt:
Lasst euch mit Gott versöhnen!
Er hat den, der keine Sünde kannte,
für uns zur Sünde gemacht,
damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden.
Dein Bruder war tot und lebt wieder
In jener Zeit
kamen alle Zöllner und Sünder zu Jesus,
um ihn zu hören.
Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber
und sagten: Dieser nimmt Sünder auf
und isst mit ihnen.
Da erzählte er ihnen dieses Gleichnis und sagte:
Ein Mann hatte zwei Söhne.
Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater:
Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht!
Da teilte der Vater das Vermögen unter sie auf.
Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen
und zog in ein fernes Land.
Dort führte er ein zügelloses Leben
und verschleuderte sein Vermögen.
Als er alles durchgebracht hatte,
kam eine große Hungersnot über jenes Land
und er begann Not zu leiden.
Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf;
der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten.
Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt,
die die Schweine fraßen;
aber niemand gab ihm davon.
Da ging er in sich
und sagte:
Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Brot im Überfluss,
ich aber komme hier vor Hunger um.
Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen
und zu ihm sagen: Vater,
ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt.
Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein;
mach mich zu einem deiner Tagelöhner!
Dann brach er auf und ging zu seinem Vater.
Der Vater sah ihn schon von Weitem kommen
und er hatte Mitleid mit ihm.
Er lief dem Sohn entgegen,
fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
Da sagte der Sohn zu ihm: Vater,
ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt;
ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein.
Der Vater aber sagte zu seinen Knechten:
Holt schnell das beste Gewand und zieht es ihm an,
steckt einen Ring an seine Hand
und gebt ihm Sandalen an die Füße!
Bringt das Mastkalb her und schlachtet es;
wir wollen essen und fröhlich sein.
Denn dieser, mein Sohn, war tot und lebt wieder;
er war verloren und ist wiedergefunden worden.
Und sie begannen, ein Fest zu feiern.
Sein älterer Sohn aber war auf dem Feld.
Als er heimging und in die Nähe des Hauses kam,
hörte er Musik und Tanz.
Da rief er einen der Knechte
und fragte, was das bedeuten solle.
Der Knecht antwortete ihm:
Dein Bruder ist gekommen
und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen,
weil er ihn gesund wiederbekommen hat.
Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen.
Sein Vater aber kam heraus
und redete ihm gut zu.
Doch er erwiderte seinem Vater:
Siehe, so viele Jahre schon diene ich dir
und nie habe ich dein Gebot übertreten;
mir aber hast du nie einen Ziegenbock geschenkt,
damit ich mit meinen Freunden ein Fest feiern konnte.
Kaum aber ist der hier gekommen,
dein Sohn, der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat,
da hast du für ihn das Mastkalb geschlachtet.
Der Vater antwortete ihm:
Mein Kind, du bist immer bei mir
und alles, was mein ist, ist auch dein.
Aber man muss doch ein Fest feiern und sich freuen;
denn dieser, dein Bruder, war tot
und lebt wieder;
er war verloren
und ist wiedergefunden worden.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus, der Herr, wurde für uns versucht und hat für uns gelitten; kommt, wir beten ihn an!
(Mit den Laudes oder der Lesehore fortfahren: Die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter.)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Nun ruft ein heil’ges Fasten aus,
wie es die Väter uns gelehrt.
Gekommen ist im Jahreslauf
der vierzig Tage heil’ge Zeit.
So hat es das Gesetz verlangt,
so der Propheten ernster Ruf.
Und Christus selbst hat diese Zeit
geheiligt durch sein eignes Tun.
Nach seinem Beispiel lasst auch uns
das Fasten üben in Geduld,
uns Abbruch tun in Speis und Trank,
nachsinnen über Gottes Wort.
Das Böse schwinde kraftlos hin,
das Gute blühe machtvoll auf,
Versöhnung finde jedes Herz,
das sich dem Werk der Buße weiht.
Dir höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Lauter Güte ist Gott für Israel, für alle Menschen mit reinem Herzen. (O: Halleluja.)
Ps 73,1-12
Gott nahe zu sein ist mein Glück
Wohl dem, der an mir keinen Anstoß nimmt. (Mt 11,6)
Lauter Güte ist Gott für Israel, *
für alle Menschen mit reinem Herzen.
Ich aber - fast wären meine Füße gestrauchelt, *
beinahe wäre ich gefallen.
Denn ich habe mich über die Prahler ereifert, *
als ich sah, dass es diesen Frevlern so gut ging.
Sie leiden ja keine Qualen, *
ihr Leib ist gesund und wohlgenährt.
Sie kennen nicht die Mühsal der Sterblichen, *
sind nicht geplagt wie andere Menschen.
Darum ist Hochmut ihr Halsschmuck, *
wie ein Gewand umhüllt sie Gewalttat.
Sie sehen kaum aus den Augen vor Fett, *
ihr Herz läuft über von bösen Plänen.
Sie höhnen, und was sie sagen, ist schlecht; *
sie sind falsch und reden von oben herab.
Sie reißen ihr Maul bis zum Himmel auf *
und lassen auf Erden ihrer Zunge freien Lauf.
Darum wendet sich das Volk ihnen zu *
und schlürft ihre Worte in vollen Zügen.
Sie sagen: «Wie sollte Gott das merken? *
Wie kann der Höchste das wissen?»
Wahrhaftig, so sind die Frevler: *
Immer im Glück, häufen sie Reichtum auf Reichtum.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lauter Güte ist Gott für Israel, für alle Menschen mit reinem Herzen. (O: Halleluja.)
 
Das Lachen der Sünder wird sich in Trauer verwandeln, ihre Freude in Betrübnis. (O: Halleluja.)
Ps 73,13-20
Gott nahe zu sein ist mein Glück
Wohl dem, der an mir keinen Anstoß nimmt. (Mt 11,6)
Umsonst hielt ich mein Herz rein *
und wusch meine Hände in Unschuld.
Und doch war ich alle Tage geplagt *
und wurde jeden Morgen gezüchtigt.
Mein Herz war verbittert, *
mir bohrte der Schmerz in den Nieren;
ich war töricht und ohne Verstand, *
war wie ein Stück Vieh vor dir.
Hätte ich gesagt: «Ich will reden wie sie», *
dann hätte ich an deinen Kindern Verrat geübt.
Da sann ich nach, um das zu begreifen; *
es war eine Qual für mich,
bis ich dann eintrat ins Heiligtum Gottes *
und begriff, wie sie enden.
Ja, du stellst sie auf schlüpfrigen Grund, *
du stürzt sie in Täuschung und Trug.
Sie werden plötzlich zunichte, *
werden dahingerafft und nehmen ein schreckliches Ende,
wie ein Traum, der beim Erwachen verblasst, *
dessen Bild man vergisst, wenn man aufsteht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Das Lachen der Sünder wird sich in Trauer verwandeln, ihre Freude in Betrübnis. (O: Halleluja.)
 
Wer dir fern ist, Herr, geht zugrunde; ich aber – Gott nahe zu sein ist mein Glück. (O: Halleluja.)
Ps 73,23-28
Gott nahe zu sein ist mein Glück
Wohl dem, der an mir keinen Anstoß nimmt. (Mt 11,6)
Ich bleibe immer bei dir, *
du hältst mich an meiner Rechten.
Du leitest mich nach deinem Ratschluss *
und nimmst mich am Ende auf in Herrlichkeit.
Was habe ich im Himmel außer dir? *
Neben dir erfreut mich nichts auf der Erde.
Auch wenn mein Leib und mein Herz verschmachten, †
Gott ist der Fels meines Herzens *
und mein Anteil auf ewig.
Ja, wer dir fern ist, geht zugrunde; *
du vernichtest alle, die dich treulos verlassen.
Ich aber - Gott nahe zu sein ist mein Glück. †
Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. *
Ich will all deine Taten verkünden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer dir fern ist, Herr, geht zugrunde; ich aber – Gott nahe zu sein ist mein Glück. (O: Halleluja.)
² Kehrt um und glaubt dem Evangelium.
³ Denn das Reich Gottes ist nahe.
Hebr 7,11-28
Wäre nun die Vollendung durch das levitische Priestertum gekommen - das Volk hat ja darüber gesetzliche Bestimmungen erhalten -, warum musste dann noch ein anderer Priester nach der Ordnung Melchísedeks eingesetzt werden und warum wurde er nicht nach der Ordnung Aarons benannt?
Denn sobald das Priestertum geändert wird, ändert sich notwendig auch das Gesetz.
Der nämlich, von dem das gesagt wird, gehört einem anderen Stamm an, von dem keiner Zutritt zum Altar hat;
es ist ja bekannt, dass unser Herr dem Stamm Juda entsprossen ist, und diesem hat Mose keine Priestersatzungen gegeben.
Das ist noch viel offenkundiger, wenn nach dem Vorbild Melchísedeks ein anderer Priester eingesetzt wird,
der nicht, wie das Gesetz es fordert, aufgrund leiblicher Abstammung Priester geworden ist, sondern durch die Kraft unzerstörbaren Lebens.
Denn es wird bezeugt: Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchísedeks.
Das frühere Gebot wird nämlich aufgehoben, weil es schwach und nutzlos war -
denn das Gesetz hat nicht zur Vollendung geführt -, und eine bessere Hoffnung wird eingeführt, durch die wir Gott nahe kommen.
Das geschieht nicht ohne Eid; jene anderen sind ohne Eid Priester geworden,
dieser aber durch einen Eid dessen, der zu ihm sprach: Der Herr hat geschworen und nie wird es ihn reuen: Du bist Priester auf ewig.
So ist Jesus auch zum Bürgen eines besseren Bundes geworden.
Auch folgten dort viele Priester aufeinander, weil der Tod sie hinderte zu bleiben;
er aber hat, weil er auf ewig bleibt, ein unvergängliches Priestertum.
Darum kann er auch die, die durch ihn vor Gott hintreten, für immer retten; denn er lebt allezeit, um für sie einzutreten.
Ein solcher Hoherpriester war für uns in der Tat notwendig: einer, der heilig ist, unschuldig, makellos, abgesondert von den Sündern und erhöht über die Himmel;
einer, der es nicht Tag für Tag nötig hat, wie die Hohenpriester zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen und dann für die des Volkes; denn das hat er ein für allemal getan, als er sich selbst dargebracht hat.
Das Gesetz nämlich macht Menschen zu Hohenpriestern, die der Schwachheit unterworfen sind; das Wort des Eides aber, der später als das Gesetz kam, setzt den Sohn ein, der auf ewig vollendet ist.
³ Nicht sich selbst hat Christus die Würde des Hohenpriesters verliehen, sondern jener gab sie ihm, der zu ihm sprach: * Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisdeks.
² Der Herr hat geschworen, und nie wird es ihn reuen: * Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisdeks.
Fulgentius von Ruspe († 533)
Aus der Schrift "Über den Glauben an Petrus".
Christus hat sich für uns geopfert
Die heilige Dreifaltigkeit, der eine Gott des Alten und des Neuen Bundes, gebot unsern Vätern, ihre irdischen Gaben als Opfer darzubringen. In diesen Opfern war die wohlgefällige Gabe jenes Opfers vorgebildet, in dem sich der Sohn Gottes in unserer Menschengestalt für uns erbarmungsvoll darbringen wollte. Nach apostolischer Lehre "hat er sich für uns hingegeben als Gabe und als Opfer, das Gott gefällt" (1). Er, wahrer Gott und wahrer Priester, ist für uns "nicht mit dem Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit seinem eigenen Blut ein für allemal in das Heiligtum hineingegangen" (2). Ein und derselbe war Opfer und Priester, ein und derselbe Gott und Tempel; Priester, der uns versöhnt, und Opfer, durch das wir versöhnt sind; Tempel, in dem die Versöhnung geschieht, und Gott, mit dem wir versöhnt sind. Er allein war Priester, Opfer und Tempel. Haltet es fest und zweifelt nicht, daß er, der einziggeborene Gott, das Wort, Mensch geworden, sich als Opfer und Gabe dargebracht hat, die Gott gefällt (3). Im Alten Bund wurden ihm zusammen mit dem Vater und dem Heiligen Geist von den Patriarchen, den Propheten und den Priestern Tieropfer dargebracht. Jetzt, im Neuen Bund, hört die heilige katholische Kirche nicht auf, ihm auf der ganzen Erde mit dem Vater und dem Heiligen Geist in Glaube und Liebe das Opfer von Brot und Wein zu weihen. Die irdischen Opfer waren ein Hinweis auf den Leib Christi, den er, selbst ohne Sünde, für unsere Sünden darbringen, und auf das Blut, das er zur Vergebung unserer Sünden vergießen sollte.
In jenen Opfern also war durch Zeichen die Gnade angedeutet, die uns zugedacht ist. In dem jetzigen Opfer wird offen gezeigt, was Gott uns bereits geschenkt hat.
In den alten Opfern wurde vorausverkündet, daß der Sohn Gottes für die Gottlosen geopfert werden mußte. Im neuen Opfer aber wird verkündigt, daß er schon für die Sünder geopfert ist. So spricht der Apostel: "Christus ist schon zu der Zeit, da wir noch schwach und gottlos waren, für uns gestorben" und: "Durch den Tod seines Sohnes sind wir mit Gott versöhnt worden, als wir noch Feinde waren." (4)
1 Eph 5,2.
2 Hebr 9,12.
3 Vgl. Eph 5,2.
4 Röm 5,6.10.
³ Einst wart ihr seine Feinde, denn euer Sinn trieb euch zu bösen Taten. Doch jetzt hat Gott euch durch den Tod Jesu Christi erlöst, * um euch heilig und schuldlos vor sich hintreten zu lassen.
² Ihn hat Gott bestimmt, Sühne zu leisten mit seinem Blut. * Um euch heilig und schuldlos vor sich hintreten zu lassen.
 
Allherrschender Gott, du schenkst uns im österlichen Geheimnis jenes wunderbare Leben, das die Welt unablässig erneuert. Lass das Werk deiner Gnade in der Kirche mächtig werden und gib ihr alles, was sie in dieser Zeit braucht. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Du Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, vertreib in uns die Nacht,
dass mit dem Licht des neuen Tags
auch unser Herz sich neu erhellt.
Du schenkst uns diese Gnadenzeit,
gib auch ein reuevolles Herz
und führe auf den Weg zurück,
die deine Langmut irren sah.
Es kommt der Tag, dein Tag erscheint,
da alles neu in Blüte steht;
der Tag, der unsre Freude ist,
der Tag, der uns mit dir versöhnt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Schon am Morgen, o Herr, erfüllt uns deine Huld.
Ps 90 (89),1-17
Der ewige Gott und der vergängliche Mensch
Beim Herrn ist ein Tag wie tausend Jahre, und tausend Jahre sind wie ein Tag. (2 Petr 3,8)
Herr, du warst unsre Zuflucht *
von Geschlecht zu Geschlecht.
Ehe die Berge geboren wurden, die Erde entstand und das Weltall, *
bist du, o Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Du lässt die Menschen zurückkehren zum Staub *
und sprichst: «Kommt wieder, ihr Menschen!»
Denn tausend Jahre sind für dich wie der Tag, der gestern vergangen ist, *
wie eine Wache in der Nacht.
Von Jahr zu Jahr säst du die Menschen aus; *
sie gleichen dem sprossenden Gras.
Am Morgen grünt es und blüht, *
am Abend wird es geschnitten und welkt.
Denn wir vergehen durch deinen Zorn, *
werden vernichtet durch deinen Grimm.
Du hast unsere Sünden vor dich hingestellt, *
unsere geheime Schuld in das Licht deines Angesichts.
Denn all unsere Tage gehn hin unter deinem Zorn, *
wir beenden unsere Jahre wie einen Seufzer.
Unser Leben währt siebzig Jahre, *
und wenn es hoch kommt, sind es achtzig.
Das Beste daran ist nur Mühsal und Beschwer, *
rasch geht es vorbei, wir fliegen dahin.
Wer kennt die Gewalt deines Zornes *
und fürchtet sich vor deinem Grimm?
Unsere Tage zu zählen, lehre uns! *
Dann gewinnen wir ein weises Herz.
Herr, wende dich uns doch endlich zu! *
Hab Mitleid mit deinen Knechten!
Sättige uns am Morgen mit deiner Huld! *
Dann wollen wir jubeln und uns freuen all unsre Tage.
Erfreue uns so viele Tage, wie du uns gebeugt hast, *
so viele Jahre, wie wir Unglück erlitten.
Zeig deinen Knechten deine Taten *
und ihren Kindern deine erhabene Macht!
Es komme über uns die Güte des Herrn, unsres Gottes! †
Lass das Werk unsrer Hände gedeihen, *
ja, lass gedeihen das Werk unsrer Hände!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Schon am Morgen, o Herr, erfüllt uns deine Huld.
 
Verkündet Gottes Ruhm bis ans Ende der Erde.
Jes 42,10-16d
Hymnus auf Gott, den Sieger und Retter
Sie sangen ein neues Lied vor dem Thron. (Offb 14,3)
Singt dem Herrn ein neues Lied, *
verkündet seinen Ruhm bis ans Ende der Erde!
Es jauchze das Meer und alles, was es erfüllt, *
die Inseln und ihre Bewohner.
Die Wüste und ihre Städte sollen sich freuen, *
die Dörfer, die Kedar bewohnt.
Die Bewohner von Sela sollen singen vor Freude *
und jubeln auf den Gipfeln der Berge.
Sie sollen die Herrlichkeit des Herrn verkünden, *
seinen Ruhm auf den Inseln verbreiten.
Der Herr zieht in den Kampf wie ein Held, *
er entfacht seine Leidenschaft wie ein Krieger.
Er erhebt den Schlachtruf und schreit, *
er zeigt sich als Held gegenüber den Feinden.
"Ich hatte sehr lange geschwiegen, *
ich war still und hielt mich zurück.
Wie eine Gebärende will ich nun schreien, *
ich schnaube und schnaufe.
Die Berge und Hügel dörre ich aus *
und lasse ihr Gras völlig vertrocknen.
Flüsse mache ich zu festem Boden, *
und Teiche lege ich trocken.
Blinde führe ich auf Wegen, die sie nicht kennen, *
auf unbekannten Pfaden lasse ich sie wandern.
Die Finsternis vor ihren Augen mache ich zu Licht; *
was krumm ist, mache ich gerade."
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Verkündet Gottes Ruhm bis ans Ende der Erde.
 
Lobet den Herrn im Hause des Herrn, singt und spielt seinem Namen.
Ps 135 (134),1-12
Gottes Wirken in Schöpfung und Geschichte
Ein Volk, das sein besonderes Eigentum wurde, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. (Vgl. 1 Petr 2,9)
Lobet den Namen des Herrn, *
lobt ihn, ihr Knechte des Herrn,
die ihr steht im Hause des Herrn, *
in den Vorhöfen am Haus unsres Gottes.
Lobt den Herrn, denn der Herr ist gütig! *
Singt und spielt seinem Namen, denn er ist freundlich!
Der Herr hat sich Jakob erwählt, *
Israel wurde sein Eigentum.
Ja, das weiß ich: Groß ist der Herr, *
unser Herr ist größer als alle Götter.
Alles, was dem Herrn gefällt, vollbringt er, *
im Himmel, auf der Erde, in den Meeren, in allen Tiefen.
Er führt Wolken herauf vom Ende der Erde, †
er lässt es blitzen und regnen, *
aus seinen Kammern holt er den Sturmwind hervor.
Er erschlug Ägyptens Erstgeburt, *
bei Menschen und beim Vieh.
Gegen dich, Ägypten, sandte er Zeichen und Wunder, *
gegen den Pharao und all seine Knechte.
Er schlug viele Völker nieder *
und tötete mächtige Könige:
Sihon, den König der Amoriter, †
Og, den König von Baschan, *
und alle Reiche Kanaans.
Ihr Land gab er Israel zum Erbe, *
zum Erbe Israel, seinem Volk.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lobet den Herrn im Hause des Herrn, singt und spielt seinem Namen.
Ihr habt gesehen,
wie ich euch auf Adlerflügeln getragen und hierher zu mir gebracht habe.
Jetzt aber, wenn ihr auf meine Stimme hört und meinen Bund haltet, werdet ihr unter allen Völkern mein besonderes Eigentum sein. Mir gehört die ganze Erde,
ihr aber sollt mir als ein Reich von Priestern und als ein heiliges Volk gehören.
³ Er rettet mich aus der Schlinge des Jägers, * er befreit mich aus allem Verderben. -³
² Der Herr ist meine Zuflucht, zum Schutze hab’ ich mir erwählt den Höchsten. * Er befreit mich aus allem Verderben.
Ehre sei dem Vater. -³
Ein Mann in königlichem Dienst kam zu Jesus und bat ihn, seinen Sohn zu heilen, der im Sterben lag. Und Jesus sprach: Geh hin, dein Sohn lebt.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ein Mann in königlichem Dienst kam zu Jesus und bat ihn, seinen Sohn zu heilen, der im Sterben lag. Und Jesus sprach: Geh hin, dein Sohn lebt.
Gepriesen sei Gott, der Vater, der uns an den Anfang dieses Tages geführt hat. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, sei uns gnädig.
Du willst alles in Christus erneuern;
- gib, dass wir uns von Herzen zu dir bekehren.
Du rufst uns in die Nachfolge deines Sohnes;
- schenke uns den Geist der Buße und des Gebetes.
Du erbarmst dich aller, die leiden;
- gib uns ein Herz für die Armen und Bedrückten.
Durch Christus willst du die Menschen miteinander versöhnen;
- mach uns zu Werkzeugen deines Friedens.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allherrschender Gott, du schenkst uns im österlichen Geheimnis jenes wunderbare Leben, das die Welt unablässig erneuert. Lass das Werk deiner Gnade in der Kirche mächtig werden und gib ihr alles, was sie in dieser Zeit braucht. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Nun ist sie da, die rechte Zeit,
die Gottes Huld uns wieder schenkt,
nun ist er da, der Tag des Heils,
erfüllt von Christi hellem Licht.
Jetzt soll sich unser ganzes Herz
durch Fasten und Gebet erneun,
und durch Entsagung werde stark,
was müde ist und schwach und krank.
Lass uns, o Herr, mit Geist und Leib
das Werk der Buße freudig tun,
dass wir den Übergang bestehn
zum Pascha, das kein Ende kennt.
Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt.
Lass uns, durch deine Gnade neu,
dich preisen durch ein neues Lied.
Danket dem Herrn; denn seine Huld währt ewig.
Ps 136 (135),1-9
Gottes ewige Huld
Die Taten des Herrn zu verkündigen ist Lobpreis Gottes. (Cassiodor)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
Danket dem Gott aller Götter, *
denn seine Huld währt ewig!
Danket dem Herrn aller Herren, *
denn seine Huld währt ewig!
Der allein große Wunder tut, *
denn seine Huld währt ewig,
der den Himmel geschaffen hat in Weisheit, *
denn seine Huld währt ewig,
der die Erde über den Wassern gegründet hat, *
denn seine Huld währt ewig,
der die großen Leuchten gemacht hat, *
denn seine Huld währt ewig,
die Sonne zur Herrschaft über den Tag, *
denn seine Huld währt ewig,
Mond und Sterne zur Herrschaft über die Nacht, *
denn seine Huld währt ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Danket dem Herrn; denn seine Huld währt ewig.
 
Groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, allmächtiger Gott.
Ps 136 (135),1.10-26
Gottes ewige Huld
Die Taten des Herrn zu verkündigen ist Lobpreis Gottes. (Kassiodor)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
Der die Erstgeburt der Ägypter schlug, *
denn seine Huld währt ewig,
und Israel herausführte aus ihrer Mitte, *
denn seine Huld währt ewig,
mit starker Hand und erhobenem Arm, *
denn seine Huld währt ewig.
der das Schilfmeer zerschnitt in zwei Teile, *
denn seine Huld währt ewig,
und Israel hindurchführte zwischen den Wassern, *
denn seine Huld währt ewig,
und den Pharao ins Meer stürzte samt seinem Heer, *
denn seine Huld währt ewig.
Der sein Volk durch die Wüste führte, *
denn seine Huld währt ewig,
der große Könige schlug, *
denn seine Huld währt ewig,
und mächtige Könige tötete, *
denn seine Huld währt ewig,
Sihon, den König der Amoriter, *
denn seine Huld währt ewig,
und Og, den König von Baschan, *
denn seine Huld währt ewig,
und der ihr Land zum Erbe gab, *
denn seine Huld währt ewig,
der es Israel gab, seinem Knecht, *
denn seine Huld währt ewig.
Der an uns dachte in unsrer Erniedrigung, *
denn seine Huld währt ewig,
und uns den Feinden entriss, *
denn seine Huld währt ewig,
der allen Geschöpfen Nahrung gibt, *
denn seine Huld währt ewig.
Danket dem Gott des Himmels, *
denn seine Huld währt ewig!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, allmächtiger Gott.
 
Das Geheimnis seines Willens hat Gott uns kundgetan: in der Fülle der Zeiten alles in Christus zu vereinen.
Eph 1,3-10
Gottes Heilsplan
Gepriesen sei Gott, *
der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus.
Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet *
durch unsre Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, *
damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;
er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, *
seine Söhne zu werden durch Jesus Christus
und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen, *
zum Lob seiner herrlichen Gnade.
Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn; †
durch sein Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden *
nach dem Reichtum seiner Gnade.
Durch sie hat er uns reich beschenkt *
mit aller Weisheit und Einsicht
und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, *
wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat:
die Fülle der Zeiten heraufzuführen in Christus *
und alles, was im Himmel und auf Erden ist, in ihm zu vereinen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Das Geheimnis seines Willens hat Gott uns kundgetan: in der Fülle der Zeiten alles in Christus zu vereinen.
Angesichts des Erbarmens Gottes ermahne ich euch, meine Brüder, euch selbst als lebendiges und heiliges Opfer darzubringen, das Gott gefällt; das ist für euch der wahre und angemessene Gottesdienst.
Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist.
³ Sei mir gnädig und heile mich, * ich habe vor dir gesündigt. -³
² Verschließe mir nicht dein Erbarmen; Herr, eile mir zu Hilfe. * Ich habe vor dir gesündigt.
Ehre sei dem Vater. -³
Der Vater erkannte, dass es zu der Stunde war, als Jesus gesagt hatte: Dein Sohn lebt. Und er wurde gläubig mit seinem ganzen Haus.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Vater erkannte, dass es zu der Stunde war, als Jesus gesagt hatte: Dein Sohn lebt. Und er wurde gläubig mit seinem ganzen Haus.
Lasst uns beten zu Gott, von dem jede gute Gabe kommt:
³ Wir bitten dich, erhöre uns.
Du hast das Gesetz des Alten Bundes in Christus vollendet;
- gib, dass alle Menschen sein neues Gesetz erkennen.
Gib, dass alle Vorsteher der Kirche sich sorgen um das Reich Gottes;
- stärke in den Gemeinden den Geist der Zusammenarbeit.
Tu den Glaubensboten eine Tür auf in den Herzen ihrer Hörer;
- erwecke ihnen Mitarbeiter im Dienst der Verkündigung.
Wache über den Kindern und schütze sie;
- bewahre die Jugendlichen im Glauben.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Gedenke aller, die in Christus entschlafen sind;
- schenke ihnen das ewige Leben.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allherrschender Gott, du schenkst uns im österlichen Geheimnis jenes wunderbare Leben, das die Welt unablässig erneuert. Lass das Werk deiner Gnade in der Kirche mächtig werden und gib ihr alles, was sie in dieser Zeit braucht. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Komm, Heil'ger Geist, vom ew'gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.
Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.
Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 119,129-136
Die Erfüllung des Gesetzes ist die Liebe. (Röm 13,10)
Herr, deine Vorschriften sind der Bewunderung wert; *
darum bewahrt sie mein Herz.
Die Erklärung deiner Worte bringt Erleuchtung, *
den Unerfahrenen schenkt sie Einsicht.
Weit öffne ich meinen Mund und lechze nach deinen Geboten; *
denn nach ihnen hab ich Verlangen.
Wende dich mir zu, sei mir gnädig, *
wie es denen gebührt, die deinen Namen lieben.
Festige meine Schritte, wie du es verheißen hast! *
Lass kein Unrecht über mich herrschen!
Erlöse mich aus der Gewalt der Menschen; *
dann will ich deine Befehle halten.
Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht *
und lehre mich deine Gesetze!
Tränenbäche strömen aus meinen Augen, *
weil man dein Gesetz nicht befolgt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 82,1-8
Gottes Gericht über ungerechte Richter
Richtet nicht, ehe der Herr kommt. (1 Kor 4,5)
Gott steht auf in der Versammlung der Götter, *
im Kreis der Götter hält er Gericht.
«Wie lange noch wollt ihr ungerecht richten *
und die Frevler begünstigen?
«Verschafft Recht den Unterdrückten und Waisen, *
verhelft den Gebeugten und Bedürftigen zum Recht!
Befreit die Geringen und Armen, *
entreißt sie der Hand der Frevler!
Sie aber haben weder Einsicht noch Verstand, †
sie tappen dahin im Finstern. *
Alle Grundfesten der Erde wanken.
Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter, *
ihr alle seid Söhne des Höchsten.
Doch nun sollt ihr sterben wie Menschen, *
sollt stürzen wie jeder der Fürsten.»
Erheb dich, Gott, und richte die Erde! *
Denn alle Völker werden dein Erbteil sein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Ps 120,1-7
Falsche Zungen
Geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich rief zum Herrn in meiner Not, *
und er hat mich erhört.
Herr, rette mein Leben vor Lügnern, *
rette es vor falschen Zungen!
Was soll er dir tun, was alles dir antun, *
du falsche Zunge?
Scharfe Pfeile von Kriegerhand *
und glühende Ginsterkohlen dazu.
Weh mir, dass ich als Fremder in Meschech bin *
und bei den Zelten von Kedar wohnen muss!
Ich muss schon allzu lange wohnen *
bei Leuten, die den Frieden hassen.
Ich verhalte mich friedlich; *
doch ich brauche nur zu reden, dann suchen sie Hader und Streit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Tage der Buße sind gekommen, Tage des Heils zur Vergebung der Sünden.
Herr, du hast mit allen Erbarmen, weil du alles vermagst und siehst über die Sünden der Menschen hinweg, damit sie sich bekehren.
Du liebst alles, was ist, und verabscheust nichts von allem, was du gemacht hast.
² Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz.
³ Gib mir einen neuen, beständigen Geist.
 
Allherrschender Gott, du schenkst uns im österlichen Geheimnis jenes wunderbare Leben, das die Welt unablässig erneuert. Lass das Werk deiner Gnade in der Kirche mächtig werden und gib ihr alles, was sie in dieser Zeit braucht. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
O Gott, du lenkst mit starker Hand,
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.
Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.
Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 119,129-136
Die Erfüllung des Gesetzes ist die Liebe. (Röm 13,10)
Herr, deine Vorschriften sind der Bewunderung wert; *
darum bewahrt sie mein Herz.
Die Erklärung deiner Worte bringt Erleuchtung, *
den Unerfahrenen schenkt sie Einsicht.
Weit öffne ich meinen Mund und lechze nach deinen Geboten; *
denn nach ihnen hab ich Verlangen.
Wende dich mir zu, sei mir gnädig, *
wie es denen gebührt, die deinen Namen lieben.
Festige meine Schritte, wie du es verheißen hast! *
Lass kein Unrecht über mich herrschen!
Erlöse mich aus der Gewalt der Menschen; *
dann will ich deine Befehle halten.
Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht *
und lehre mich deine Gesetze!
Tränenbäche strömen aus meinen Augen, *
weil man dein Gesetz nicht befolgt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 82,1-8
Gottes Gericht über ungerechte Richter
Richtet nicht, ehe der Herr kommt. (1 Kor 4,5)
Gott steht auf in der Versammlung der Götter, *
im Kreis der Götter hält er Gericht.
«Wie lange noch wollt ihr ungerecht richten *
und die Frevler begünstigen?
«Verschafft Recht den Unterdrückten und Waisen, *
verhelft den Gebeugten und Bedürftigen zum Recht!
Befreit die Geringen und Armen, *
entreißt sie der Hand der Frevler!
Sie aber haben weder Einsicht noch Verstand, †
sie tappen dahin im Finstern. *
Alle Grundfesten der Erde wanken.
Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter, *
ihr alle seid Söhne des Höchsten.
Doch nun sollt ihr sterben wie Menschen, *
sollt stürzen wie jeder der Fürsten.»
Erheb dich, Gott, und richte die Erde! *
Denn alle Völker werden dein Erbteil sein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Ps 120,1-7
Falsche Zungen
Geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich rief zum Herrn in meiner Not, *
und er hat mich erhört.
Herr, rette mein Leben vor Lügnern, *
rette es vor falschen Zungen!
Was soll er dir tun, was alles dir antun, *
du falsche Zunge?
Scharfe Pfeile von Kriegerhand *
und glühende Ginsterkohlen dazu.
Weh mir, dass ich als Fremder in Meschech bin *
und bei den Zelten von Kedar wohnen muss!
Ich muss schon allzu lange wohnen *
bei Leuten, die den Frieden hassen.
Ich verhalte mich friedlich; *
doch ich brauche nur zu reden, dann suchen sie Hader und Streit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So wahr ich lebe, spricht der Herr, ich will nicht den Tod des Sünders, ich will, dass er umkehrt und lebt.
Habe ich etwa Gefallen am Tod des Schuldigen - Spruch Gottes, des Herrn - und nicht vielmehr daran, dass er seine bösen Wege verlässt und so am Leben bleibt?
² Verbirg dein Angesicht vor meinen Sünden.
³ Tilge alle meine Frevel.
 
Allherrschender Gott, du schenkst uns im österlichen Geheimnis jenes wunderbare Leben, das die Welt unablässig erneuert. Lass das Werk deiner Gnade in der Kirche mächtig werden und gib ihr alles, was sie in dieser Zeit braucht. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Ps 119,129-136
Die Erfüllung des Gesetzes ist die Liebe. (Röm 13,10)
Herr, deine Vorschriften sind der Bewunderung wert; *
darum bewahrt sie mein Herz.
Die Erklärung deiner Worte bringt Erleuchtung, *
den Unerfahrenen schenkt sie Einsicht.
Weit öffne ich meinen Mund und lechze nach deinen Geboten; *
denn nach ihnen hab ich Verlangen.
Wende dich mir zu, sei mir gnädig, *
wie es denen gebührt, die deinen Namen lieben.
Festige meine Schritte, wie du es verheißen hast! *
Lass kein Unrecht über mich herrschen!
Erlöse mich aus der Gewalt der Menschen; *
dann will ich deine Befehle halten.
Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht *
und lehre mich deine Gesetze!
Tränenbäche strömen aus meinen Augen, *
weil man dein Gesetz nicht befolgt.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Gottes Gericht über ungerechte Richter
Richtet nicht, ehe der Herr kommt. (1 Kor 4,5)
Gott steht auf in der Versammlung der Götter, *
im Kreis der Götter hält er Gericht.
«Wie lange noch wollt ihr ungerecht richten *
und die Frevler begünstigen?
«Verschafft Recht den Unterdrückten und Waisen, *
verhelft den Gebeugten und Bedürftigen zum Recht!
Befreit die Geringen und Armen, *
entreißt sie der Hand der Frevler!
Sie aber haben weder Einsicht noch Verstand, †
sie tappen dahin im Finstern. *
Alle Grundfesten der Erde wanken.
Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter, *
ihr alle seid Söhne des Höchsten.
Doch nun sollt ihr sterben wie Menschen, *
sollt stürzen wie jeder der Fürsten.»
Erheb dich, Gott, und richte die Erde! *
Denn alle Völker werden dein Erbteil sein.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
 
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Falsche Zungen
Geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich rief zum Herrn in meiner Not, *
und er hat mich erhört.
Herr, rette mein Leben vor Lügnern, *
rette es vor falschen Zungen!
Was soll er dir tun, was alles dir antun, *
du falsche Zunge?
Scharfe Pfeile von Kriegerhand *
und glühende Ginsterkohlen dazu.
Weh mir, dass ich als Fremder in Meschech bin *
und bei den Zelten von Kedar wohnen muss!
Ich muss schon allzu lange wohnen *
bei Leuten, die den Frieden hassen.
Ich verhalte mich friedlich; *
doch ich brauche nur zu reden, dann suchen sie Hader und Streit.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Mit den Waffen der Gerechtigkeit und durch Gottes Kraft halten wir stand in großer Geduld.
Das ist ein Fasten, wie ich es liebe:
an die Hungrigen dein Brot auszuteilen, die obdachlosen Armen ins Haus aufzunehmen, wenn du einen Nackten siehst, ihn zu bekleiden und dich deinen Verwandten nicht zu entziehen.
² Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist.
³ Ein zerschlagenes Herz wird er nicht verschmähen.
Allherrschender Gott, du schenkst uns im österlichen Geheimnis jenes wunderbare Leben, das die Welt unablässig erneuert. Lass das Werk deiner Gnade in der Kirche mächtig werden und gib ihr alles, was sie in dieser Zeit braucht. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
Nicht mehr hört man dort lautes Weinen und Klagegeschrei
So spricht der Herr:
Siehe, ich erschaffe einen neuen Himmel
und eine neue Erde.
Man wird nicht mehr an das Frühere denken,
es kommt niemand mehr in den Sinn.
Vielmehr jubelt und jauchzt ohne Ende
über das, was ich erschaffe!
Denn siehe, ich erschaffe Jerusalem zum Jauchzen
und sein Volk zum Jubel.
Ich werde über Jerusalem jubeln
und frohlocken über mein Volk.
Nicht mehr hört man dort lautes Weinen
und Klagegeschrei.
Es wird dort keinen Säugling mehr geben,
der nur wenige Tage lebt,
und keinen Greis,
der seine Tage nicht erfüllt;
wer als Hundertjähriger stirbt, gilt als junger Mann,
und wer die hundert Jahre verfehlt,
gilt als verflucht.
Sie werden Häuser bauen und selbst darin wohnen,
sie werden Weinberge pflanzen
und selbst deren Früchte genießen.
Kv HERR, du zogst mich herauf aus der Tiefe;\nich will dich rühmen in Ewigkeit. - Kv
Ich will dich erheben, HERR, /
denn du zogst mich herauf *
und ließest nicht zu, dass meine Feinde sich über mich freuen.
HERR, du hast meine Seele heraufsteigen lassen aus der Totenwelt, *
hast mich am Leben erhalten, sodass ich nicht
in die Grube hinabstieg. - (Kv)
Singt und spielt dem HERRN, ihr seine Frommen, *
dankt im Gedenken seiner Heiligkeit!
Denn sein Zorn dauert nur einen Augenblick, *
doch seine Güte ein Leben lang. - (Kv)
Wenn man am Abend auch weint, *
am Morgen herrscht wieder Jubel.
Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt, *
HERR, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit. - Kv
Geh, dein Sohn lebt!
In jener Zeit
ging Jesus von Samária nach Galiläa.
Er selbst hatte bezeugt:
Ein Prophet wird in seiner eigenen Heimat nicht geehrt.
Als er nun nach Galiläa kam,
nahmen ihn die Galiläer auf,
weil sie alles gesehen hatten,
was er in Jerusalem auf dem Fest getan hatte;
denn auch sie waren zum Fest gekommen.
Jesus kam wieder nach Kana in Galiläa,
wo er das Wasser in Wein verwandelt hatte.
In Kafárnaum lebte ein königlicher Beamter;
dessen Sohn war krank.
Als er hörte, dass Jesus von Judäa nach Galiläa gekommen war,
suchte er ihn auf
und bat ihn, herabzukommen und seinen Sohn zu heilen;
denn er lag im Sterben.
Da sagte Jesus zu ihm:
Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht,
glaubt ihr nicht.
Der Beamte bat ihn:
Herr, komm herab, ehe mein Kind stirbt!
Jesus erwiderte ihm: Geh, dein Sohn lebt!
Der Mann glaubte dem Wort, das Jesus zu ihm gesagt hatte,
und machte sich auf den Weg.
Noch während er hinabging,
kamen ihm seine Diener entgegen
und sagten: Dein Junge lebt.
Da fragte er sie genau nach der Stunde,
in der die Besserung eingetreten war.
Sie antworteten:
Gestern in der siebten Stunde ist das Fieber von ihm gewichen.
Da erkannte der Vater,
dass es genau zu der Stunde war,
als Jesus zu ihm gesagt hatte: Dein Sohn lebt.
Und er wurde gläubig mit seinem ganzen Haus.
So tat Jesus sein zweites Zeichen,
nachdem er von Judäa nach Galiläa gekommen war.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Nimm gnädig, guter Herr und Gott,
uns diese Nacht in deine Hut;
lass uns in dir geborgen sein:
In deinem Frieden ruht sich’s gut.
Dieweil die müden Glieder ruhn,
bleib unser Herz dir zugewandt.
Wir sind dein Volk, das dir vertraut:
Beschütze uns mit starker Hand.
Dir sei, Gott Vater, Sohn und Geist,
die Ruhe dieser Nacht geweiht.
Umfängt uns einst des Todes Nacht,
führ uns ins Licht der Herrlichkeit. Amen.
Herr, du bist ein gnädiger Gott, voll Langmut und reich an Erbarmen.
Ps 86,1-17
Gott rettet und tröstet
Gepriesen sei Gott, der uns tröstet in all unserer Not. (Vgl. 2 Kor 1,3-4)
Wende dein Ohr mir zu, erhöre mich, Herr! *
Denn ich bin arm und gebeugt.
Beschütze mich, denn ich bin dir ergeben! *
Hilf deinem Knecht, der dir vertraut!
Du bist mein Gott. Sei mir gnädig, o Herr! *
Den ganzen Tag rufe ich zu dir.
Herr, erfreue deinen Knecht, *
denn ich erhebe meine Seele zu dir.
Herr, du bist gütig und bereit zu verzeihen, *
für alle, die zu dir rufen, reich an Gnade.
Herr, vernimm mein Beten, *
achte auf mein lautes Flehen!
Am Tag meiner Not rufe ich zu dir, *
denn du wirst mich erhören.
Herr, unter den Göttern ist keiner wie du, *
und nichts gleicht den Werken, die du geschaffen hast.
Alle Völker kommen und beten dich an, *
sie geben, Herr, deinem Namen die Ehre.
Denn du bist groß und tust Wunder; *
du allein bist Gott.
Weise mir, Herr, deinen Weg; *
ich will ihn gehen in Treue zu dir.
Richte mein Herz darauf hin, *
allein deinen Namen zu fürchten!
Ich will dir danken, Herr, mein Gott, aus ganzem Herzen, *
will deinen Namen ehren immer und ewig.
Du hast mich den Tiefen des Totenreichs entrissen. *
Denn groß ist über mir deine Huld.
Gott, freche Menschen haben sich gegen mich erhoben, †
die Rotte der Gewalttäter trachtet mir nach dem Leben; *
doch dich haben sie nicht vor Augen.
Du aber, Herr, bist ein barmherziger und gnädiger Gott, *
du bist langmütig, reich an Huld und Treue.
Wende dich mir zu und sei mir gnädig, †
gib deinem Knecht wieder Kraft *
und hilf dem Sohn deiner Magd!
Tu ein Zeichen und schenke mir Glück! †
Alle, die mich hassen, sollen es sehen und sich schämen, *
weil du, Herr, mich gerettet und getröstet hast.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, du bist ein gnädiger Gott, voll Langmut und reich an Erbarmen.
 
 
 
Gott hat uns nicht für das Gericht seines Zornes bestimmt, sondern dafür, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, das Heil erlangen.
Er ist für uns gestorben, damit wir vereint mit ihm leben, ob wir nun wachen oder schlafen.
³ Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)
 
Herr, schenke uns eine ruhige Nacht und erholsamen Schlaf. Was wir heute durch Wort und Werk an Gutem ausgesät haben, das lass Wurzel schlagen und wachsen und heranreifen für die ewige Ernte. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
Ave, du Himmelskönigin,
ave, der Engel Herrscherin.
Wurzel, der das Heil entsprossen,
Tür, die uns das Licht erschlossen:
Freu dich, Jungfrau voll der Ehre,
über allen Seligen Hehre,
sei gegrüßt, des Himmels Krone,
bitt für uns bei deinem Sohne.
Ave Regína caelórum,
ave Dómina angelórum:
salve radix, salve porta,
ex qua mundo lux est orta.
Gaude Virgo gloriósa,
super omnes speciósa:
vale o valde decóra,
et pro nobis Christum exóra.