Donnerstag, den 22. April 2021
Lesejahr 1
3. Woche der Osterzeit
Freitag, den 23. April 2021
Lesejahr 1
3. Woche der Osterzeit
Adalbert, Bischof von Prag, Glaubensbote, Märtyrer (997); Georg, Märtyrer in Kappadozien (4. Jh.)
Samstag, den 24. April 2021
Lesejahr 1
3. Woche der Osterzeit
Fidelis von Sigmaringen, Ordenspriester, Märtyrer (1622)
Sonntag, den 25. April 2021
Lesejahr B
4. Sonntag der Osterzeit
Montag, den 26. April 2021
Lesejahr 1
4. Woche der Osterzeit
Dienstag, den 27. April 2021
Lesejahr 1
4. Woche der Osterzeit
Petrus Kanisius, Ordenspriester, Kirchenlehrer (1597)
Mittwoch, den 28. April 2021
Lesejahr 1
4. Woche der Osterzeit
Peter Chanel, Priester, erster Märtyrer in Ozeanien (1841); Ludwig Maria Grignion de Montfort, Priester (1716)
Donnerstag, den 29. April 2021
Lesejahr 1
4. Woche der Osterzeit
KATHARINA VON SIENA, ORDENSFRAU, KIRCHENLEHRERIN, SCHUTZPATRONIN EUROPAS (1380) [F]
Freitag, den 30. April 2021
Lesejahr 1
4. Woche der Osterzeit
Pius V., Papst (1572)
Samstag, den 01. Mai 2021
Lesejahr 1
4. Woche der Osterzeit
Josef der Arbeiter;
Sonntag, den 02. Mai 2021
Lesejahr B
5. Sonntag der Osterzeit
Montag, den 03. Mai 2021
Lesejahr 1
5. Woche der Osterzeit
PHILIPPUS UND JAKOBUS, APOSTEL [F]
Dienstag, den 04. Mai 2021
Lesejahr 1
5. Woche der Osterzeit
Florian (304) und die Märtyrer von Lorch
Mittwoch, den 05. Mai 2021
Lesejahr 1
5. Woche der Osterzeit
Godehard, Bischof von Hildesheim (1038)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Herr, denk daran, was uns geschehen, blick her und sieh unsere Schmach.
Ps 89,39-46
Unheil über dem Hause David
Er hat uns einen starken Retter erweckt im Hause seines Knechtes David. (Lk 1,69)
Du hast deinen Gesalbten verstoßen, *
ihn verworfen und mit Zorn überschüttet,
hast den Bund mit deinem Knecht zerbrochen, *
zu Boden getreten seine Krone.
Eingerissen hast du all seine Mauern, *
in Trümmer gelegt seine Burgen.
Alle, die des Weges kommen, plündern ihn aus, *
er wird zum Gespött seiner Nachbarn.
Du hast die Hand seiner Bedränger hoch erhoben, *
hast all seine Feinde erfreut.
Du hast die Spitze seines Schwertes umgekehrt, *
hast im Kampf ihm den Sieg verweigert.
Du hast ein Ende gemacht seinem Glanz *
und seinen Thron zu Boden geworfen.
Du hast ihm die Tage der Jugend verkürzt *
und ihn bedeckt mit Schande.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, denk daran, was uns geschehen, blick her und sieh unsere Schmach.
 
Ich bin die Wurzel Davids und sein Stamm, ich bin der leuchtende Stern, der Morgenstern. (O: Halleluja.)
Ps 89,47-53
Unheil über dem Hause David
Er hat uns einen starken Retter erweckt im Hause seines Knechtes David. (Lk 1,69)
Wie lange noch, Herr? Verbirgst du dich ewig? *
Soll dein Zorn wie Feuer brennen?
Bedenke, Herr: Was ist unser Leben, *
wie vergänglich hast du alle Menschen erschaffen!
Wo ist der Mann, der ewig lebt und den Tod nicht schaut, *
der sich retten kann vor dem Zugriff der Unterwelt?
Herr, wo sind die Taten deiner Huld geblieben, *
die du David in deiner Treue geschworen hast?
Herr, denk an die Schmach deines Knechtes! *
Im Herzen brennt mir der Hohn der Völker,
mit dem deine Feinde mich schmähen, Herr, *
und die Schritte deines Gesalbten verhöhnen.
Gepriesen sei der Herr in Ewigkeit! *
Amen, ja amen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin die Wurzel Davids und sein Stamm, ich bin der leuchtende Stern, der Morgenstern. (O: Halleluja.)
 
Unsere Jahre vergehen wie Gras. Du aber, Gott, bleibst in Ewigkeit. (O: Halleluja.)
Ps 90,1-17
Der ewige Gott und der vergängliche Mensch
Beim Herrn ist ein Tag wie tausend Jahre, und tausend Jahre sind wie ein Tag. (2 Petr 3,8)
Herr, du warst unsre Zuflucht *
von Geschlecht zu Geschlecht.
Ehe die Berge geboren wurden, die Erde entstand und das Weltall, *
bist du, o Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Du lässt die Menschen zurückkehren zum Staub *
und sprichst: «Kommt wieder, ihr Menschen!»
Denn tausend Jahre sind für dich wie der Tag, der gestern vergangen ist, *
wie eine Wache in der Nacht.
Von Jahr zu Jahr säst du die Menschen aus; *
sie gleichen dem sprossenden Gras.
Am Morgen grünt es und blüht, *
am Abend wird es geschnitten und welkt.
Denn wir vergehen durch deinen Zorn, *
werden vernichtet durch deinen Grimm.
Du hast unsere Sünden vor dich hingestellt, *
unsere geheime Schuld in das Licht deines Angesichts.
Denn all unsere Tage gehn hin unter deinem Zorn, *
wir beenden unsere Jahre wie einen Seufzer.
Unser Leben währt siebzig Jahre, *
und wenn es hoch kommt, sind es achtzig.
Das Beste daran ist nur Mühsal und Beschwer, *
rasch geht es vorbei, wir fliegen dahin.
Wer kennt die Gewalt deines Zornes *
und fürchtet sich vor deinem Grimm?
Unsere Tage zu zählen, lehre uns! *
Dann gewinnen wir ein weises Herz.
Herr, wende dich uns doch endlich zu! *
Hab Mitleid mit deinen Knechten!
Sättige uns am Morgen mit deiner Huld! *
Dann wollen wir jubeln und uns freuen all unsre Tage.
Erfreue uns so viele Tage, wie du uns gebeugt hast, *
so viele Jahre, wie wir Unglück erlitten.
Zeig deinen Knechten deine Taten *
und ihren Kindern deine erhabene Macht!
Es komme über uns die Güte des Herrn, unsres Gottes! †
Lass das Werk unsrer Hände gedeihen, *
ja, lass gedeihen das Werk unsrer Hände!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Unsere Jahre vergehen wie Gras. Du aber, Gott, bleibst in Ewigkeit. (O: Halleluja.)
² Gott hat den Herrn aus dem Grab erweckt. Halleluja.
³ Er wird auch uns erwecken durch seine Kraft. Halleluja.
Offb 9,13-21
Der sechste Engel blies seine Posaune: Da hörte ich eine Stimme, die von den vier Hörnern des goldenen Altars her kam, der vor Gott steht.
Die Stimme sagte zu dem sechsten Engel, der die Posaune hält: Binde die vier Engel los, die am großen Strom, am Eufrat, gefesselt sind.
Da wurden die vier Engel losgebunden, die auf Jahr und Monat, auf Tag und Stunde bereitstanden, um ein Drittel der Menschheit zu töten.
Und die Zahl der Reiter dieses Heeres war vieltausendmal tausend; diese Zahl hörte ich.
Und so sahen die Pferde und die Reiter in der Vision aus: Sie trugen feuerrote, rauchblaue und schwefelgelbe Panzer. Die Köpfe der Pferde glichen Löwenköpfen und aus ihren Mäulern schlug Feuer, Rauch und Schwefel.
Ein Drittel der Menschen wurde durch diese drei Plagen getötet, durch Feuer, Rauch und Schwefel, die aus ihren Mäulern hervorkamen.
Denn die tödliche Macht der Pferde war in ihren Mäulern und in ihren Schwänzen. Ihre Schwänze glichen Schlangen, die Köpfe haben, mit denen sie Schaden zufügen können.
Aber die übrigen Menschen, die nicht durch diese Plagen umgekommen waren, wandten sich nicht ab von den Machwerken ihrer Hände: Sie hörten nicht auf, sich niederzuwerfen vor ihren Dämonen, vor ihren Götzen aus Gold, Silber, Erz, Stein und Holz, den Götzen, die weder sehen, noch hören, noch gehen können.
Sie ließen nicht ab von Mord und Zauberei, von Unzucht und Diebstahl.
³ Die Menschen alle sollen sich bekehren, * denn Gott hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit. Halleluja, halleluja.
² Ihr Diener Gottes, versammelt alle Bewohner des Landes und schreit zum Herrn: * Denn Gott hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit. Halleluja, halleluja.
Irenäus von Lyon († um 202)
Aus der Schrift "Gegen die Häresien".
Die Eucharistie ist Angeld auf die Auferstehung
Wenn das Fleisch nicht gerettet würde, dann hätte uns der Herr nicht mit seinem Blut erlöst, der Kelch der Eucharistie wäre nicht die Teilhabe an seinem Blut, und das Brot, das wir brechen, wäre nicht die Teilhabe an seinem Leib (1). Denn das Blut gibt es nur in den Adern des menschlichen Leibes, den das Wort Gottes angenommen hat, als es uns erlöste. Der Apostel sagt: "Durch sein Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade." (2)
Wir sind seine Glieder und werden durch die Schöpfung ernährt, die er selbst zur Verfügung stellt, indem er seine Sonne aufgehen läßt und Regen schickt nach seinem Willen. Von dem Kelch, der aus der Natur stammt, hat er gesagt, er sei sein Blut, durch das er unser Blut erhöht. Auch von dem Brot, das aus der Schöpfung kommt, versichert er, es sei sein Leib, durch den er unsern Leib erhöht. Wenn also der Kelch, in dem Wein und Wasser gemischt wurden, und das Brot, das bereitet wurde, das Wort Gottes aufnehmen und so zur Eucharistie des Leibes und Blutes Christi werden, durch die die Substanz unseres Fleisches erhöht wird und Bestand gewinnt, wie kann man dann leugnen, daß das Fleisch fähig ist, die Gabe Gottes, das ewige Leben, aufzunehmen! Denn es wird genährt mit dem Leib und Blut Christi und ist Glied Christi. Der Apostel Paulus bemerkt ja in seinem Brief an die Epheser: "Wir sind Glieder seines Leibes." (3) Er spricht nicht von einem geistigen und unsichtbaren Menschen -"Kein Geist hat Fleisch und Knochen." (4) Er sagt es von dem wahrhaft menschlichen Gefüge aus Fleisch, Nerven und Knochen. Dieses wird von dem Kelch genährt, der sein Blut ist, und von dem Brot, das sein Leib ist. Der Weinstock, der in die Erde gepflanzt wird, bringt zu seiner Zeit Frucht, und das Weizenkorn, das in den Ackerboden fällt, löst sich auf, und durch den Geist des Herrn, der alles zusammenhält (5), ersteht es vielfältig neu. Aufgrund seiner Weisheit nimmt der Mensch beide in Gebrauch. Wenn sie aber das Wort Gottes aufnehmen, werden sie zur Eucharistie, zum Leib und Blut Christi. So ergeht es auch unserm Leib: Er nährt sich von der Eucharistie, wird in die Erde gelegt, löst sich auf, und zu seiner Zeit ersteht er wieder. Denn das Wort Gottes schenkt ihm die Auferstehung zur Herrlichkeit Gottes, des Vaters, der dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit bekleidet und dem Vergänglichen aus Gnade die Unvergänglichkeit schenkt (6), weil die Kraft Gottes in der Schwachheit ihre Stärke erweist (7).
1 Vgl. 1 Kor 10,16.
2 Eph 1,7.
3 Eph 5,30.
4 Lk 24,39.
5 Vgl. Weish 1,7.
6 Vgl. 1 Kor 15,53.
7 Vgl. 2 Kor 12,9.
³ Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. * Dies ist das Brot vom Himmel. Wer von diesem Brot isst, wird nicht sterben.
² Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel kommt, und wer von ihm isst, wird leben in Ewigkeit. * Dies ist das Brot vom Himmel. Wer von diesem Brot isst, wird nicht sterben.
 
Ewiger Gott, in dieser österlichen Zeit erfahren wir deine Barmherzigkeit in reicher Fülle, denn du hast uns aus der Finsternis des Irrtums herausgeführt. Gib, dass wir deine Wahrheit gläubig erfassen und in unserem Leben festhalten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Morgen rötet sich und glüht,
der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,
und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:
Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,
fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm,
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr;
ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Wir werden singen wie beim Reigentanz: All meine Quellen entspringen in dir. Halleluja.
Ps 87 (86),2-7
Die Gottesstadt, die Mutter aller Völker
Das himmlische Jerusalem aber ist frei, und dieses Jerusalem ist unsere Mutter. (Gal 4,26)
Der Herr liebt seine Gründung auf heiligen Bergen, *
mehr als all seine Stätten in Jakob liebt er die Tore Zions.
Herrliches sagt man von dir, *
du Stadt unsres Gottes.
Leute aus Ägypten und Babel *
zähle ich zu denen, die mich kennen;
auch von Leuten aus dem Philisterland, aus Tyrus und Kusch *
sagt man: Er ist dort geboren.
Doch von Zion wird man sagen: †
Jeder ist dort geboren. *
Er, der Höchste, hat Zion gegründet.
Der Herr schreibt, wenn er die Völker verzeichnet: *
Er ist dort geboren.
Und sie werden beim Reigentanz singen: *
All meine Quellen entspringen in dir.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wir werden singen wie beim Reigentanz: All meine Quellen entspringen in dir. Halleluja.
 
Wie ein Hirt sammelt der Herr seine Herde und trägt die Lämmer auf dem Arm. Halleluja.
Jes 40,10-17
Gott kommt als der Gute Hirt
Siehe, ich komme bald, und mit mir bringe ich den Lohn. (Offb 22,12)
Seht, Gott der Herr, kommt mit Macht, *
er herrscht mit starkem Arm.
Seht, er bringt seinen Siegespreis mit: *
Alle, die er gewonnen hat, gehen vor ihm her.
Wie ein Hirt führt er seine Herde zur Weide, *
er sammelt sie mit starker Hand.
Die Lämmer trägt er auf dem Arm, *
die Mutterschafe führt er behutsam.
Wer misst das Meer mit der hohlen Hand? *
Wer kann mit der ausgespannten Hand den Himmel vermessen?
Wer misst den Staub der Erde mit einem Scheffel? †
Wer wiegt die Berge mit einer Waage *
und mit Gewichten die Hügel?
Wer bestimmt den Geist des Herrn? *
Wer kann sein Berater sein und ihn unterrichten?
Wen fragt er um Rat, *
und wer vermittelt ihm Einsicht?
Wer kann ihn über die Pfade des Rechts belehren? *
Wer lehrt ihn das Wissen und zeigt ihm den Weg der Erkenntnis?
Seht, die Völker sind wie ein Tropfen am Eimer, †
sie gelten so viel wie ein Stäubchen auf der Waage. *
Ganze Inseln wiegen nicht mehr als ein Sandkorn.
Der Libanon reicht nicht aus für das Brennholz, *
sein Wild genügt nicht für die Opfer.
Alle Völker sind vor Gott wie ein Nichts, *
für ihn sind sie wertlos und nichtig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wie ein Hirt sammelt der Herr seine Herde und trägt die Lämmer auf dem Arm. Halleluja.
 
Groß ist der Herr auf Zion, über alle Völker erhaben. Halleluja.
Ps 99 (98),1-9
Heilig ist der Herr, unser Gott
Du, der über den Kerubim thront, hast den bösen Zustand der Erde gewandelt, als du uns ähnlich wurdest. (Athanasius)
Der Herr ist König: Es zittern die Völker. *
Er thront auf den Kerubim: Es wankt die Erde.
Groß ist der Herr auf Zion, *
über alle Völker erhaben.
Preisen sollen sie deinen großen, majestätischen Namen. *
Denn er ist heilig.
Stark ist der König, er liebt das Recht. †
Du hast die Weltordnung fest begründet, *
hast Recht und Gerechtigkeit in Jakob geschaffen.
Rühmt den Herrn, unsern Gott; †
werft euch am Schemel seiner Füße nieder! *
Denn er ist heilig.
Mose und Aaron sind unter seinen Priestern, †
Samuel unter denen, die seinen Namen anrufen; *
sie riefen zum Herrn, und er hat sie erhört.
Aus der Wolkensäule sprach er zu ihnen; †
seine Gebote hielten sie, *
die Satzung, die er ihnen gab.
Herr, unser Gott, du hast sie erhört; †
du warst ihnen ein verzeihender Gott, *
aber du hast ihre Frevel vergolten.
Rühmt den Herrn, unsern Gott, †
werft euch nieder an seinem heiligen Berge! *
Denn heilig ist der Herr, unser Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Groß ist der Herr auf Zion, über alle Völker erhaben. Halleluja.
Wenn Christus in euch ist, dann ist zwar der Leib tot aufgrund der Sünde, der Geist aber ist Leben aufgrund der Gerechtigkeit.
Wenn der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus Jesus von den Toten auferweckt hat, auch euren sterblichen Leib lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.
³ Der Herr ist aus dem Grab erstanden. * Halleluja, halleluja. -³
² Der für uns am Kreuz gehangen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, hat das ewige Leben. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, hat das ewige Leben. Halleluja.
Gepriesen sei Christus, der auferstandene Herr, der allezeit bei seiner Kirche ist:
³ Herr, bleibe bei uns.
Du bist der Sieger über Sünde und Tod;
- geleite uns in deiner Macht durch diesen Tag.
Steh uns bei mit deinem Geist
- und zeige uns deine Liebe.
Du hast Frieden gestiftet zwischen Himmel und Erde;
- mach uns zu Boten deines Friedens.
Du wirst am Ende der Zeit deinen Sieg vollenden;
- lass uns voll Zuversicht dein Kommen erwarten.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Ewiger Gott, in dieser österlichen Zeit erfahren wir deine Barmherzigkeit in reicher Fülle, denn du hast uns aus der Finsternis des Irrtums herausgeführt. Gib, dass wir deine Wahrheit gläubig erfassen und in unserem Leben festhalten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Zum Mahl des Lammes schreiten wir
mit weißen Kleidern angetan,
Christus, dem Sieger, singen wir,
der uns durchs Rote Meer geführt.
Am Kreuze gab er seinen Leib
für alle Welt zum Opfer hin;
und wer von seinem Blute trinkt,
wird eins mit ihm und lebt mit ihm.
Am Pascha-Abend weist das Blut
den Würgeengel von der Tür:
Wir sind befreit aus harter Fron
und von der Knechtschaft Pharaos.
Christus ist unser Osterlamm,
das uns zum Heil geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen heil'gen Leib,
als Brot, das uns sein Leben schenkt.
Lamm Gottes, wahres Opferlamm,
durch das der Hölle Macht zerbrach!
Den Kerker hast du aufgesprengt,
zu neuem Leben uns befreit.
Erstanden ist der Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus dem Tod zurück.
Gefesselt ist der Fürst der Welt,
und offen steht das Paradies.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Gott, der Herr, hat ihm den Thron seines Vaters David gegeben. Halleluja.
Ps 132 (131),1-10
Die Erwählung Davids und des Zion
Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. (Lk 1,32)
O Herr, denk an David, *
denk an all seine Mühen,
wie er dem Herrn geschworen, *
dem starken Gott Jakobs gelobt hat:
"Nicht will ich mein Zelt betreten *
noch mich zur Ruhe betten,
nicht Schlaf den Augen gönnen *
noch Schlummer den Lidern,
bis ich eine Stätte finde für den Herrn, *
eine Wohnung für den starken Gott Jakobs."
Wir hörten von seiner Lade in Efrata, *
fanden sie im Gefilde von Jáar.
"Lasst uns hingehen zu seiner Wohnung *
und niederfallen vor dem Schemel seiner Füße!"
"Erheb dich, Herr, komm an den Ort deiner Ruhe, *
du und deine machtvolle Lade!"
Deine Priester sollen sich bekleiden mit Gerechtigkeit, *
und deine Frommen sollen jubeln.
"Weil David dein Knecht ist, *
weise deinen Gesalbten nicht ab!"
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott, der Herr, hat ihm den Thron seines Vaters David gegeben. Halleluja.
 
Jesus Christus ist der einzige Herrscher, der König der Könige, der Herr aller Herren. Halleluja.
Ps 132 (131),11-18
Die Erwählung Davids und des Zion
Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. (Lk 1,32)
Der Herr hat David geschworen, *
einen Eid, den er niemals brechen wird:
«Einen Spross aus deinem Geschlecht *
will ich setzen auf deinen Thron.
Wenn deine Söhne meinen Bund bewahren, *
mein Zeugnis, das ich sie lehre,
dann sollen auch ihre Söhne *
auf deinem Thron sitzen für immer.»
Denn der Herr hat den Zion erwählt, *
ihn zu seinem Wohnsitz erkoren:
«Das ist für immer der Ort meiner Ruhe; *
hier will ich wohnen, ich hab’ ihn erkoren.
Zions Nahrung will ich reichlich segnen, *
mit Brot seine Armen sättigen.
Seine Priester will ich bekleiden mit Heil, *
seine Frommen sollen jauchzen und jubeln.
Dort lasse ich Davids Macht erstarken *
und stelle für meinen Gesalbten ein Licht auf.
Ich bedecke seine Feinde mit Schande; *
doch auf ihm erglänzt seine Krone.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jesus Christus ist der einzige Herrscher, der König der Könige, der Herr aller Herren. Halleluja.
 
Wer ist wie du, o Herr? Wer ist wie du gewaltig und heilig? Halleluja.
Offb 11,17-18; 12,10b-12a
Das Gericht Gottes
Wir danken dir, Herr und Gott, †
du Herrscher über die ganze Schöpfung, *
der du bist und der du warst:
denn du nahmst deine große Macht in Anspruch *
und tratst deine Herrschaft an.
Die Völker gerieten in Zorn. *
Da kam dein Zorn: die Zeit, die Toten zu richten,
die Zeit, deine Knechte zu belohnen, *
die Propheten und die Heiligen
und alle, die deinen Namen fürchten, *
die Großen und die Kleinen,
die Zeit, alle zu verderben, *
die die Erde verderben.
Jetzt ist er da, der rettende Sieg, †
die Macht und die Herrschaft unsres Gottes *
und die Vollmacht seines Gesalbten;
denn gestürzt wurde der Ankläger unsrer Brüder, *
der sie bei Tag und bei Nacht vor unserm Gott verklagte.
Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes *
und durch ihr Wort und ihr Zeugnis.
Sie hielten ihr Leben nicht fest, *
bis hinein in den Tod.
Darum jubelt, ihr Himmel *
und alle, die darin wohnen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer ist wie du, o Herr? Wer ist wie du gewaltig und heilig? Halleluja.
Christus ist der Sünden wegen ein einziges Mal gestorben, er, der Gerechte, für die Ungerechten, um euch zu Gott hinzuführen; dem Fleisch nach wurde er getötet, dem Geist nach lebendig gemacht.
Er ist in den Himmel gegangen; dort ist er zur Rechten Gottes, und Engel, Gewalten und Mächte sind ihm unterworfen.
³ Der Herr ist den Jüngern erschienen. * Halleluja, halleluja. -³
² Sie sahen ihn und freuten sich. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch. Ich gebe es hin für das Leben der Welt. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch. Ich gebe es hin für das Leben der Welt. Halleluja.
Lasst uns beten zu Christus, dem Erstling der Entschlafenen:
³ Sohn des lebendigen Gottes, erbarme dich.
Du Licht, das nicht vergeht, wenn der Tag sich neigt;
- nimm das Abendlob deiner Kirche an.
Du hast auf dem Fundament der Apostel deine Kirche erbaut;
- breite sie aus bis an die Grenzen der Erde.
Du bist der Arzt für Seele und Leib;
- richte die Kranken auf und stärke die Trauernden.
Du bist der Freund der Armen und Bedrängten;
- hilf denen, die von der Mühsal des Lebens erschöpft sind.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Erbarme dich unserer Verstorbenen;
- lass ihnen das Licht deiner Herrlichkeit leuchten.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Ewiger Gott, in dieser österlichen Zeit erfahren wir deine Barmherzigkeit in reicher Fülle, denn du hast uns aus der Finsternis des Irrtums herausgeführt. Gib, dass wir deine Wahrheit gläubig erfassen und in unserem Leben festhalten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,113-120
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Zwiespältige Menschen sind mir von Grund auf verhasst, *
doch dein Gesetz ist mir lieb.
Du bist mein Schutz und mein Schild, *
ich warte auf dein Wort.
Weicht zurück von mir, ihr Bösen! *
Ich will die Gebote meines Gottes befolgen.
Stütze mich, damit ich lebe, wie du es verheißen hast. *
Lass mich in meiner Hoffnung nicht scheitern!
Gib mir Halt, dann finde ich Rettung; *
immer will ich auf deine Gesetze schauen.
Alle, die sich von deinen Gesetzen entfernen, verwirfst du; *
denn ihr Sinnen und Trachten ist Lüge.
Alle Frevler im Land sind für dich wie Schlacken, *
darum liebe ich, was du gebietest.
Aus Ehrfurcht vor dir erschauert mein Leib, *
vor deinen Urteilen empfinde ich heilige Scheu.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 79,1-5.8-11.13
Klagelied über Jerusalem
Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt! (Lk 19,42)
Gott, die Heiden sind eingedrungen in dein Erbe, †
sie haben deinen heiligen Tempel entweiht *
und Jerusalem in Trümmer gelegt.
Die Leichen deiner Knechte haben sie zum Fraß gegeben den Vögeln des Himmels, *
die Leiber deiner Frommen den Tieren des Feldes.
Ihr Blut haben sie wie Wasser vergossen rings um Jerusalem, *
und keiner hat sie begraben.
Zum Schimpf sind wir geworden in den Augen der Nachbarn, *
zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen.
Wie lange noch, Herr? Willst du auf ewig zürnen? *
Wie lange noch wird dein Eifer lodern wie Feuer?
Rechne uns die Schuld der Vorfahren nicht an! †
Mit deinem Erbarmen komm uns eilends entgegen! *
Denn wir sind sehr erniedrigt.
Um der Ehre deines Namens willen hilf uns, du Gott unsres Heils! *
Um deines Namens willen reiß uns heraus und vergib uns die Sünden!
Warum dürfen die Heiden sagen: *
«Wo ist nun ihr Gott?»
Lass kund werden an den Heiden vor unsern Augen, *
wie du das vergossene Blut deiner Knechte vergiltst.
Das Stöhnen der Gefangenen dringe zu dir. *
Befrei die Todgeweihten durch die Kraft deines Armes!
Wir, dein Volk, die Schafe deiner Weide, †
wollen dir ewig danken, *
deinen Ruhm verkünden von Geschlecht zu Geschlecht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 80,2-20
Israel, Gottes Weinstock
Komm, Herr Jesus! (vgl. Offb. 22,20)
Du Hirte Israels, höre, *
der du Josef weidest wie eine Herde! *
Der du auf den Kerubim thronst, erscheine *
vor Efraim, Benjamin und Manasse! *
Biete deine gewaltige Macht auf *
und komm uns zu Hilfe!
Gott, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Herr, Gott der Heerscharen, wie lange noch zürnst du, *
während dein Volk zu dir betet?
Du hast sie gespeist mit Tränenbrot, *
sie überreich getränkt mit Tränen.
Du machst uns zum Spielball der Nachbarn, *
und unsere Feinde verspotten uns.
Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Du hobst in Ägypten einen Weinstock aus, *
du hast Völker vertrieben, ihn aber eingepflanzt.
Du schufst ihm weiten Raum; *
er hat Wurzeln geschlagen und das ganze Land erfüllt.
Sein Schatten bedeckte die Berge, *
seine Zweige die Zedern Gottes.
Seine Ranken trieb er hin bis zum Meer *
und seine Schößlinge bis zum Eufrat.
Warum rissest du seine Mauern ein? *
Alle, die des Weges kommen, plündern ihn aus.
Der Eber aus dem Wald wühlt ihn um, *
die Tiere des Feldes fressen ihn ab.
Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu! *
Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns!
Sorge für diesen Weinstock *
und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat.
Die ihn im Feuer verbrannten wie Kehricht, *
sie sollen vergehen vor deinem drohenden Angesicht.
Deine Hand schütze den Mann zu deiner Rechten, *
den Menschensohn, den du für dich groß und stark gemacht.
Erhalt uns am Leben! *
Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen.
Herr, Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen, Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt.
² Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
³ Er ist dem Simon erschienen. Halleluja.
 
Ewiger Gott, in dieser österlichen Zeit erfahren wir deine Barmherzigkeit in reicher Fülle, denn du hast uns aus der Finsternis des Irrtums herausgeführt. Gib, dass wir deine Wahrheit gläubig erfassen und in unserem Leben festhalten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,113-120
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Zwiespältige Menschen sind mir von Grund auf verhasst, *
doch dein Gesetz ist mir lieb.
Du bist mein Schutz und mein Schild, *
ich warte auf dein Wort.
Weicht zurück von mir, ihr Bösen! *
Ich will die Gebote meines Gottes befolgen.
Stütze mich, damit ich lebe, wie du es verheißen hast. *
Lass mich in meiner Hoffnung nicht scheitern!
Gib mir Halt, dann finde ich Rettung; *
immer will ich auf deine Gesetze schauen.
Alle, die sich von deinen Gesetzen entfernen, verwirfst du; *
denn ihr Sinnen und Trachten ist Lüge.
Alle Frevler im Land sind für dich wie Schlacken, *
darum liebe ich, was du gebietest.
Aus Ehrfurcht vor dir erschauert mein Leib, *
vor deinen Urteilen empfinde ich heilige Scheu.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 79,1-5.8-11.13
Klagelied über Jerusalem
Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt! (Lk 19,42)
Gott, die Heiden sind eingedrungen in dein Erbe, †
sie haben deinen heiligen Tempel entweiht *
und Jerusalem in Trümmer gelegt.
Die Leichen deiner Knechte haben sie zum Fraß gegeben den Vögeln des Himmels, *
die Leiber deiner Frommen den Tieren des Feldes.
Ihr Blut haben sie wie Wasser vergossen rings um Jerusalem, *
und keiner hat sie begraben.
Zum Schimpf sind wir geworden in den Augen der Nachbarn, *
zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen.
Wie lange noch, Herr? Willst du auf ewig zürnen? *
Wie lange noch wird dein Eifer lodern wie Feuer?
Rechne uns die Schuld der Vorfahren nicht an! †
Mit deinem Erbarmen komm uns eilends entgegen! *
Denn wir sind sehr erniedrigt.
Um der Ehre deines Namens willen hilf uns, du Gott unsres Heils! *
Um deines Namens willen reiß uns heraus und vergib uns die Sünden!
Warum dürfen die Heiden sagen: *
«Wo ist nun ihr Gott?»
Lass kund werden an den Heiden vor unsern Augen, *
wie du das vergossene Blut deiner Knechte vergiltst.
Das Stöhnen der Gefangenen dringe zu dir. *
Befrei die Todgeweihten durch die Kraft deines Armes!
Wir, dein Volk, die Schafe deiner Weide, †
wollen dir ewig danken, *
deinen Ruhm verkünden von Geschlecht zu Geschlecht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 80,2-20
Israel, Gottes Weinstock
Komm, Herr Jesus! (vgl. Offb. 22,20)
Du Hirte Israels, höre, *
der du Josef weidest wie eine Herde! *
Der du auf den Kerubim thronst, erscheine *
vor Efraim, Benjamin und Manasse! *
Biete deine gewaltige Macht auf *
und komm uns zu Hilfe!
Gott, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Herr, Gott der Heerscharen, wie lange noch zürnst du, *
während dein Volk zu dir betet?
Du hast sie gespeist mit Tränenbrot, *
sie überreich getränkt mit Tränen.
Du machst uns zum Spielball der Nachbarn, *
und unsere Feinde verspotten uns.
Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Du hobst in Ägypten einen Weinstock aus, *
du hast Völker vertrieben, ihn aber eingepflanzt.
Du schufst ihm weiten Raum; *
er hat Wurzeln geschlagen und das ganze Land erfüllt.
Sein Schatten bedeckte die Berge, *
seine Zweige die Zedern Gottes.
Seine Ranken trieb er hin bis zum Meer *
und seine Schößlinge bis zum Eufrat.
Warum rissest du seine Mauern ein? *
Alle, die des Weges kommen, plündern ihn aus.
Der Eber aus dem Wald wühlt ihn um, *
die Tiere des Feldes fressen ihn ab.
Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu! *
Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns!
Sorge für diesen Weinstock *
und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat.
Die ihn im Feuer verbrannten wie Kehricht, *
sie sollen vergehen vor deinem drohenden Angesicht.
Deine Hand schütze den Mann zu deiner Rechten, *
den Menschensohn, den du für dich groß und stark gemacht.
Erhalt uns am Leben! *
Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen.
Herr, Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Gott hat uns gerettet durch das Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung im Heiligen Geist.
Ihn hat er in reichem Maß über uns ausgegossen durch Jesus Christus, unseren Retter,
damit wir durch seine Gnade gerecht gemacht werden und das ewige Leben erben, das wir erhoffen.
² Der Herr ist den Jüngern erschienen. Halleluja.
³ Sie sahen ihn und freuten sich. Halleluja.
 
Ewiger Gott, in dieser österlichen Zeit erfahren wir deine Barmherzigkeit in reicher Fülle, denn du hast uns aus der Finsternis des Irrtums herausgeführt. Gib, dass wir deine Wahrheit gläubig erfassen und in unserem Leben festhalten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,113-120
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Zwiespältige Menschen sind mir von Grund auf verhasst, *
doch dein Gesetz ist mir lieb.
Du bist mein Schutz und mein Schild, *
ich warte auf dein Wort.
Weicht zurück von mir, ihr Bösen! *
Ich will die Gebote meines Gottes befolgen.
Stütze mich, damit ich lebe, wie du es verheißen hast. *
Lass mich in meiner Hoffnung nicht scheitern!
Gib mir Halt, dann finde ich Rettung; *
immer will ich auf deine Gesetze schauen.
Alle, die sich von deinen Gesetzen entfernen, verwirfst du; *
denn ihr Sinnen und Trachten ist Lüge.
Alle Frevler im Land sind für dich wie Schlacken, *
darum liebe ich, was du gebietest.
Aus Ehrfurcht vor dir erschauert mein Leib, *
vor deinen Urteilen empfinde ich heilige Scheu.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Klagelied über Jerusalem
Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was dir Frieden bringt! (Lk 19,42)
Gott, die Heiden sind eingedrungen in dein Erbe, †
sie haben deinen heiligen Tempel entweiht *
und Jerusalem in Trümmer gelegt.
Die Leichen deiner Knechte haben sie zum Fraß gegeben den Vögeln des Himmels, *
die Leiber deiner Frommen den Tieren des Feldes.
Ihr Blut haben sie wie Wasser vergossen rings um Jerusalem, *
und keiner hat sie begraben.
Zum Schimpf sind wir geworden in den Augen der Nachbarn, *
zu Spott und Hohn bei allen, die rings um uns wohnen.
Wie lange noch, Herr? Willst du auf ewig zürnen? *
Wie lange noch wird dein Eifer lodern wie Feuer?
Rechne uns die Schuld der Vorfahren nicht an! †
Mit deinem Erbarmen komm uns eilends entgegen! *
Denn wir sind sehr erniedrigt.
Um der Ehre deines Namens willen hilf uns, du Gott unsres Heils! *
Um deines Namens willen reiß uns heraus und vergib uns die Sünden!
Warum dürfen die Heiden sagen: *
«Wo ist nun ihr Gott?»
Lass kund werden an den Heiden vor unsern Augen, *
wie du das vergossene Blut deiner Knechte vergiltst.
Das Stöhnen der Gefangenen dringe zu dir. *
Befrei die Todgeweihten durch die Kraft deines Armes!
Wir, dein Volk, die Schafe deiner Weide, †
wollen dir ewig danken, *
deinen Ruhm verkünden von Geschlecht zu Geschlecht.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Israel, Gottes Weinstock
Komm, Herr Jesus! (vgl. Offb. 22,20)
Du Hirte Israels, höre, *
der du Josef weidest wie eine Herde! *
Der du auf den Kerubim thronst, erscheine *
vor Efraim, Benjamin und Manasse! *
Biete deine gewaltige Macht auf *
und komm uns zu Hilfe!
Gott, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Herr, Gott der Heerscharen, wie lange noch zürnst du, *
während dein Volk zu dir betet?
Du hast sie gespeist mit Tränenbrot, *
sie überreich getränkt mit Tränen.
Du machst uns zum Spielball der Nachbarn, *
und unsere Feinde verspotten uns.
Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Du hobst in Ägypten einen Weinstock aus, *
du hast Völker vertrieben, ihn aber eingepflanzt.
Du schufst ihm weiten Raum; *
er hat Wurzeln geschlagen und das ganze Land erfüllt.
Sein Schatten bedeckte die Berge, *
seine Zweige die Zedern Gottes.
Seine Ranken trieb er hin bis zum Meer *
und seine Schößlinge bis zum Eufrat.
Warum rissest du seine Mauern ein? *
Alle, die des Weges kommen, plündern ihn aus.
Der Eber aus dem Wald wühlt ihn um, *
die Tiere des Feldes fressen ihn ab.
Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu! *
Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns!
Sorge für diesen Weinstock *
und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat.
Die ihn im Feuer verbrannten wie Kehricht, *
sie sollen vergehen vor deinem drohenden Angesicht.
Deine Hand schütze den Mann zu deiner Rechten, *
den Menschensohn, den du für dich groß und stark gemacht.
Erhalt uns am Leben! *
Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen.
Herr, Gott der Heerscharen, richte uns wieder auf! *
Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Wir danken dem Vater mit Freude! Er hat uns fähig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind.
Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.
² Herr, bleibe bei uns. Halleluja.
³ Denn es will Abend werden. Halleluja.
Ewiger Gott, in dieser österlichen Zeit erfahren wir deine Barmherzigkeit in reicher Fülle, denn du hast uns aus der Finsternis des Irrtums herausgeführt. Gib, dass wir deine Wahrheit gläubig erfassen und in unserem Leben festhalten. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Mitten wir im Leben sind
mit dem Tod umfangen.
Wer ist, der uns Hilfe bringt,
dass wir Gnad’ erlangen?
Das bist du, Herr, alleine.
Uns reuet unsre Missetat,
die dich, Herr, erzürnet hat.
Heiliger Herre Gott, heiliger starker Gott,
heiliger barmherziger Heiland,
du ewiger Gott,
lass uns nicht versinken
in des bittern Todes Not.
Kyrieleison.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 16,1-11
Mein Los in Gottes Hand
Gott hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt. (Apg 2,24)
Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir. †
Ich sage zum Herrn: «Du bist mein Herr; *
mein ganzes Glück bist du allein.»
An den Heiligen im Lande, den Herrlichen, *
an ihnen nur hab’ ich mein Gefallen.
Viele Schmerzen leidet, wer fremden Göttern folgt. †
Ich will ihnen nicht opfern, *
ich nehme ihre Namen nicht auf meine Lippen.
Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher; *
du hältst mein Los in deinen Händen.
Auf schönem Land fiel mir mein Anteil zu. *
Ja, mein Erbe gefällt mir gut.
Ich preise den Herrn, der mich beraten hat. *
Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.
Ich habe den Herrn beständig vor Augen. *
Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.
Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele; *
auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.
Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis; *
du lässt deinen Frommen das Grab nicht schauen.
Du zeigst mir den Pfad zum Leben. †
Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle, *
zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
 
 
Der Gott des Friedens heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid, wenn Jesus Christus, unser Herr, kommt.
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr, unser Gott, sende uns in dieser Nacht einen ruhigen Schlaf, damit wir uns von der Mühe des Tages erholen und morgen mit neuer Kraft dir dienen können. Darum bitten wir durch Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
Hier ist Wasser. Was steht meiner Taufe noch im Weg?
In jenen Tagen
sagte ein Engel des Herrn zu Philíppus:
Steh auf und zieh nach Süden
auf der Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt.
Sie führt durch eine einsame Gegend.
Und er brach auf.
Nun war da ein Äthiopier, ein Kämmerer,
Hofbeamter der Kandáke, der Königin der Äthiópier,
der ihren ganzen Schatz verwaltete.
Dieser war nach Jerusalem gekommen, um Gott anzubeten,
und fuhr jetzt heimwärts.
Er saß auf seinem Wagen
und las den Propheten Jesája.
Und der Geist sagte zu Philíppus: Geh und folge diesem Wagen.
Philíppus lief hin
und hörte ihn den Propheten Jesája lesen.
Da sagte er: Verstehst du auch, was du liest?
Jener antwortete:
Wie könnte ich es, wenn mich niemand anleitet?
Und er bat den Philíppus, einzusteigen
und neben ihm Platz zu nehmen.
Der Abschnitt der Schrift, den er las, lautete:
Wie ein Schaf wurde er zum Schlachten geführt;
und wie ein Lamm, das verstummt, wenn man es schert,
so tat er seinen Mund nicht auf.
In der Erniedrigung wurde seine Verurteilung aufgehoben.
Seine Nachkommen, wer kann sie zählen?
Denn sein Leben wurde von der Erde fortgenommen.
Der Kämmerer wandte sich an Philíppus
und sagte: Ich bitte dich, von wem sagt der Prophet das?
Von sich selbst oder von einem anderen?
Da begann Philíppus zu reden
und ausgehend von diesem Schriftwort
verkündete er ihm das Evangelium von Jesus.
Als sie nun weiterzogen, kamen sie zu einer Wasserstelle.
Da sagte der Kämmerer: Hier ist Wasser.
Was steht meiner Taufe noch im Weg?
Er ließ den Wagen halten
und beide, Philíppus und der Kämmerer,
stiegen in das Wasser hinab
und er taufte ihn.
Als sie aber aus dem Wasser stiegen,
entführte der Geist des Herrn den Philíppus.
Der Kämmerer sah ihn nicht mehr
und er zog voll Freude weiter.
Den Philíppus aber sah man in Aschdod wieder.
Und er wanderte durch alle Städte
und verkündete das Evangelium,
bis er nach Cäsaréa kam.
Kv Jauchzt vor Gott, alle Länder der Erde! - Kv\nKv Halleluja. - Kv
Preist unsern Gott, ihr Völker; *
lasst laut sein Lob erschallen!
Er erhielt uns am Leben *
und ließ unseren Fuß nicht wanken. - (Kv)
Ihr alle, die ihr Gott fürchtet, kommt und hört; *
ich will euch erzählen, was er mir Gutes getan hat.
Zu ihm hatte ich mit lauter Stimme gerufen *
und schon konnte mein Mund ihn preisen. - (Kv)
Gott hat mich erhört, *
hat auf mein drängendes Beten geachtet.
Gepriesen sei Gott; denn er hat mein Gebet nicht verworfen *
und mir seine Huld nicht entzogen. - Kv
Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist
In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:
Niemand kann zu mir kommen,
wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat,
ihn zu mir führt;
und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.
Bei den Propheten heißt es:
Und alle werden Schüler Gottes sein.
Jeder, der auf den Vater hört und seine Lehre annimmt,
wird zu mir kommen.
Niemand hat den Vater gesehen
außer dem, der von Gott ist;
nur er hat den Vater gesehen.
Amen, amen, ich sage euch:
Wer glaubt, hat das ewige Leben.
Ich bin das Brot des Lebens.
Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen
und sind gestorben.
So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt:
Wenn jemand davon isst,
wird er nicht sterben.
Ich bin das lebendige Brot,
das vom Himmel herabgekommen ist.
Wer von diesem Brot isst,
wird in Ewigkeit leben.
Das Brot, das ich geben werde,
ist mein Fleisch,
ich gebe es hin für das Leben der Welt.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Ich bin müde vom Rufen, mir versagen die Augen, während ich warte auf meinen Gott.
Ps 69,2-13
Gebet aus großer Angst
Sie gaben ihm Wein zu trinken, der mit Galle vermischt war. (Mt 27,34)
Hilf mir, o Gott! *
Schon reicht mir das Wasser bis an die Kehle.
Ich bin in tiefem Schlamm versunken *
und habe keinen Halt mehr;
ich geriet in tiefes Wasser, *
die Strömung reißt mich fort.
Ich bin müde vom Rufen, *
meine Kehle ist heiser,
mir versagen die Augen, *
während ich warte auf meinen Gott.
Zahlreicher als die Haare auf meinem Kopf *
sind die, die mich grundlos hassen.
Zahlreich sind meine Verderber, meine verlogenen Feinde. *
Was ich nicht geraubt habe, soll ich erstatten.
Gott, du kennst meine Torheit, *
meine Verfehlungen sind dir nicht verborgen.
Wer auf dich hofft, Herr, du Herr der Heere, *
soll durch mich nicht scheitern;
wer dich sucht, Gott Israels, *
gerate durch mich nicht in Schande.
Denn deinetwegen erleide ich Schmach *
und Schande bedeckt mein Gesicht.
Entfremdet bin ich den eigenen Brüdern, *
den Söhnen meiner Mutter wurde ich fremd.
Denn der Eifer für dein Haus hat mich verzehrt; *
die Schmähungen derer, die dich schmähen, haben mich getroffen.
Ich nahm mich durch Fasten in Zucht, *
doch es brachte mir Schmach und Schande.
Ich ging in Sack und Asche, *
doch sie riefen Spottverse hinter mir her.
Man redet über mich in der Versammlung am Tor, *
von mir singen die Zecher beim Wein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin müde vom Rufen, mir versagen die Augen, während ich warte auf meinen Gott.
 
Sie gaben mir Galle als Speise und reichten mir Essig in meinem Durst.
Ps 69,14-22
Gebet aus großer Angst
Sie gaben ihm Wein zu trinken, der mit Galle vermischt war. (Mt 27,34)
Ich bete zu dir, *
Herr, zur Zeit der Gnade.
Erhöre mich in deiner großen Huld, *
Gott, hilf mir in deiner Treue!
Entreiß mich dem Sumpf, *
damit ich nicht versinke.
Zieh mich heraus aus dem Verderben, *
aus dem tiefen Wasser!
Lass nicht zu, dass die Flut mich überschwemmt, †
die Tiefe mich verschlingt, *
der Brunnenschacht über mir seinen Rachen schließt.
Erhöre mich, Herr, in deiner Huld und Güte, *
wende dich mir zu in deinem großen Erbarmen!
Verbirg nicht dein Gesicht vor deinem Knecht; *
denn mir ist angst. Erhöre mich bald!
Sei mir nah und erlöse mich! *
Befrei mich meinen Feinden zum Trotz!
Du kennst meine Schmach und meine Schande. *
Dir stehen meine Widersacher alle vor Augen.
Die Schande bricht mir das Herz, *
ganz krank bin ich vor Schmach;
umsonst habe ich auf Mitleid gewartet, *
auf einen Tröster, doch ich habe keinen gefunden.
Sie gaben mir Gift zu essen, *
für den Durst reichten sie mir Essig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sie gaben mir Galle als Speise und reichten mir Essig in meinem Durst.
 
Ihr, die ihr Gott sucht: Euer Herz lebe auf. (O: Halleluja.)
Ps 69,30-37
Gebet aus großer Angst
Sie gaben ihm Wein zu trinken, der mit Galle vermischt war. (Mt 27,34)
Ich bin elend und voller Schmerzen; *
doch deine Hilfe, o Gott, wird mich erhöhen.
Ich will den Namen Gottes rühmen im Lied, *
in meinem Danklied ihn preisen.
Das gefällt dem Herrn mehr als ein Opferstier, *
mehr als Rinder mit Hörnern und Klauen.
Schaut her, ihr Gebeugten, und freut euch; *
ihr, die ihr Gott sucht: euer Herz lebe auf!
Denn der Herr hört auf die Armen, *
er verachtet die Gefangenen nicht.
Himmel und Erde sollen ihn rühmen, *
die Meere und was sich in ihnen regt.
Denn Gott wird Zion retten, *
wird Judas Städte neu erbauen.
Seine Knechte werden dort wohnen und das Land besitzen, †
ihre Nachkommen sollen es erben; *
wer seinen Namen liebt, soll darin wohnen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ihr, die ihr Gott sucht: Euer Herz lebe auf. (O: Halleluja.)
² In deiner Auferstehung, Christus. Halleluja.
³ Freuen sich Himmel und Erde. Halleluja.
Offb 10,1-11
Ein anderer gewaltiger Engel kam aus dem Himmel herab; er war von einer Wolke umhüllt und der Regenbogen stand über seinem Haupt. Sein Gesicht war wie die Sonne und seine Beine waren wie Feuersäulen.
In der Hand hielt er ein kleines, aufgeschlagenes Buch. Er setzte seinen rechten Fuß auf das Meer, den linken auf das Land
und rief laut, so wie ein Löwe brüllt. Nachdem er gerufen hatte, erhoben die sieben Donner ihre Stimme.
Als die sieben Donner gesprochen hatten, wollte ich es aufschreiben. Da hörte ich eine Stimme vom Himmel her rufen: Halte geheim, was die sieben Donner gesprochen haben; schreib es nicht auf!
Und der Engel, den ich auf dem Meer und auf dem Land stehen sah, erhob seine rechte Hand zum Himmel.
Er schwor bei dem, der in alle Ewigkeit lebt, der den Himmel geschaffen hat und was darin ist, die Erde und was darauf ist und das Meer und was darin ist: Es wird keine Zeit mehr bleiben,
denn in den Tagen, wenn der siebte Engel seine Stimme erhebt und seine Posaune bläst, wird auch das Geheimnis Gottes vollendet sein; so hatte er es seinen Knechten, den Propheten, verkündet.
Und die Stimme aus dem Himmel, die ich gehört hatte, sprach noch einmal zu mir: Geh, nimm das Buch, das der Engel, der auf dem Meer und auf dem Land steht, aufgeschlagen in der Hand hält.
Und ich ging zu dem Engel und bat ihn, mir das kleine Buch zu geben. Er sagte zu mir: Nimm und iss es! In deinem Magen wird es bitter sein, in deinem Mund aber süß wie Honig.
Da nahm ich das kleine Buch aus der Hand des Engels und aß es. In meinem Mund war es süß wie Honig. Als ich es aber gegessen hatte, wurde mein Magen bitter.
Und mir wurde gesagt: Du musst noch einmal weissagen über viele Völker und Nationen mit ihren Sprachen und Königen.
³ Wenn die Posaune erschallt, ist das Geheimnis Gottes vollendet, * wie er es seinen Knechten, den Propheten, verkündete. Halleluja, halleluja.
² Dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und sie werden den Menschensohn auf den Wolken des Himmels sehen, mit großer Macht und Herrlichkeit. * Wie er es seinen Knechten, den Propheten, verkündete. Halleluja, halleluja.
Ephräm der Syrer († 373)
Aus einer Predigt über unseren Herrn.
Das Kreuz Christi ist das Heil der Menschen
Unser Herr wurde vom Tod zertreten, dafür zertrat sein Fuß den Tod. Er unterwarf sich dem Tod und ertrug ihn aus freien Stücken, um den Tod entgegen dessen Willen zu zerschmettern. Weil der Tod es so wollte, ging unser Herr hinaus und trug sein Kreuz. Aber dann erhob er am Kreuz seine Stimme und führte die Toten aus der Unterwelt herauf, sosehr auch der Tod sich dagegen wehrte. Dadurch, daß Christus einen Leib hatte, konnte der Tod ihn morden. Doch der Herr gewann den Sieg über den Tod mit der gleichen Waffe. Die Gottheit verbarg sich unter der Hülle der Menschheit und ging in den Tod; dieser tötete und wurde getötet. Der Tod mordete das irdische Leben. Dafür tötete das überirdische Leben den Tod.
Weil also der Tod ihn nicht ohne den Leib und die Unterwelt nicht ohne das Fleisch verschlingen konnte, darum kam der Sohn Gottes zur Jungfrau, nahm aus ihr Fleisch an, gleichsam als sein Gefährt, um damit zur Unterwelt zu fahren. Mit dem Leib, den er angenommen hatte, drang er in die Welt des Todes ein, beraubte ihre Schatzkammern und zerstreute ihre Reichtümer. Er kam zu Eva, der Mutter aller Lebendigen (1). Sie ist der Weinberg, dessen Zäune der Tod durch ihre, Evas, eigene Hände einriß. Dadurch wurde die Mutter der Lebendigen für alle, die leben, zur Quelle des Todes.
Da erblühte Maria, der neue Weinstock, an Ehren reicher als der alte Weinstock Eva. In Maria nahm Christus Wohnung, das neue Leben. Er verbarg in der sterblichen Frucht ihres Leibes das Leben, das den Tod vernichtet, vor dem Tod, der immer näher kam. Er, der Sohn des Zimmermanns, richtete sein Kreuz auf über dem alles verschlingenden Abgrund des Todes und trug das Menschengeschlecht hinüber in das Haus des Lebens. Weil das Menschengeschlecht (im Paradies) durch das Holz des Baumes tief gesunken war, gelangte es nun über das Holz des Kreuzes in das Haus des Lebens.
Dir sei Ehre (du Sohn des Zimmermanns)! Du hast dein Kreuz gezimmert als Brücke über den Abgrund des Todes, damit die Seelen vom Land des Todes zu dem des Lebens hinüberschreiten können (2).
Dir sei Ehre! Du nahmst den Leib eines sterblichen Menschen an und machtest ihn für alle Sterblichen zur Ursache des Lebens. Ja, du lebst! Denn deine Mörder taten mit dir, wie die Bauern tun: Sie säten dein Leben wie Weizen tief in die Erde. Aus ihr mußtest du auferstehen, um viele Menschen zugleich mit dir zu erwecken.
Kommt, laßt uns unsere Liebe als großes und allumfassendes Opfer darbringen. Volltönende, reiche Lieder laßt uns singen und Gebete an den richten, der sein Opfer am Kreuz Gott darbrachte, um uns alle durch sein Kreuz reich zu machen (3).
1 Vgl. Gen 3,20.
2 Vgl. Ps 116,9.
3 Vgl. 2 Kor 9,9.
³ Tod, wo ist dein Sieg, Tod, wo ist dein Stachel? Der Stachel des Todes ist die Sünde. * Dank sei Gott, der uns den Sieg geschenkt hat durch Jesus Christus. Halleluja.
² Wir glauben, dass der, welcher den Herrn Jesus erweckte, auch uns erwecken wird mit Jesus. * Dank sei Gott, der uns den Sieg geschenkt hat durch Jesus Christus. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, wir glauben und bekennen, dass unser Herr Jesus Christus für uns gestorben und auferstanden ist. Erwecke auch uns durch die Kraft des Heiligen Geistes zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Morgen rötet sich und glüht,
der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,
und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:
Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,
fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm,
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr;
ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Herr, wasche ab meine Schuld und mach mich rein von meiner Sünde. Halleluja.
Ps 51 (50),3-21
Wasche ab meine Schuld
Erneuert euren Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an! (Eph 4,23.24)
Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, *
tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!
Wasch meine Schuld von mir ab *
und mach mich rein von meiner Sünde!
Denn ich erkenne meine bösen Taten, *
meine Sünde steht mir immer vor Augen.
Gegen dich allein habe ich gesündigt, *
ich habe getan, was dir missfällt.
So behältst du recht mit deinem Urteil, *
rein stehst du da als Richter.
Denn ich bin in Schuld geboren; *
in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.
Lauterer Sinn im Verborgenen gefällt dir, *
im Geheimen lehrst du mich Weisheit.
Entsündige mich mit Ysop, dann werde ich rein; *
wasche mich, dann werde ich weißer als Schnee.
Sättige mich mit Entzücken und Freude! *
Jubeln sollen die Glieder, die du zerschlagen hast.
Verbirg dein Gesicht vor meinen Sünden; *
tilge all meine Frevel!
Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz *
und gib mir einen neuen, beständigen Geist!
Verwirf mich nicht von deinem Angesicht *
und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir!
Mach mich wieder froh mit deinem Heil; *
mit einem willigen Geist rüste mich aus!
Dann lehre ich Abtrünnige deine Wege, *
und die Sünder kehren um zu dir.
Befrei mich von Blutschuld, Herr, du Gott meines Heiles, *
dann wird meine Zunge jubeln über deine Gerechtigkeit.
Herr, öffne mir die Lippen, *
und mein Mund wird deinen Ruhm verkünden.
Schlachtopfer willst du nicht, ich würde sie dir geben; *
an Brandopfern hast du kein Gefallen.
Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist, *
ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verschmähen.
In deiner Huld tu Gutes an Zion; *
bau die Mauern Jerusalems wieder auf!
Dann hast du Freude an rechten Opfern, †
an Brandopfern und Ganzopfern, *
dann opfert man Stiere auf deinem Altar.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, wasche ab meine Schuld und mach mich rein von meiner Sünde. Halleluja.
 
An seinem eigenen Leib trug Christus unsere Sünden hinauf an das Holz des Kreuzes. Halleluja.
Jer 14,17b-21
Prophetenklage über Jerusalem
Das Reich Gottes ist nahe. Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium! (Mk 1,15)
Meine Augen fließen über von Tränen bei Tag und bei Nacht *
und finden keine Ruhe.
Denn großes Verderben brach herein †
über die Jungfrau, die Tochter meines Volkes, *
eine unheilbare Wunde.
Gehe ich aufs Feld hinaus - seht, vom Schwert Durchbohrte! *
Komme ich in die Stadt - seht, vom Hunger Gequälte!
Ja, auch Propheten und Priester werden verschleppt *
in ein Land, das sie nicht kennen.
Hast du denn Juda ganz verworfen, *
wurde dir Zion zum Abscheu?
Warum hast du uns so geschlagen, *
dass es für uns keine Heilung mehr gibt?
Wir hofften auf Heil, doch kommt nichts Gutes, *
auf die Zeit der Heilung, doch ach, nur Schrecken!
Wir erkennen, Herr, unser Unrecht, †
die Schuld unsrer Väter: *
Ja, wir haben gegen dich gesündigt.
Um deines Namens willen verschmähe nicht, †
verstoß nicht den Thron deiner Herrlichkeit! *
Gedenke deines Bundes mit uns und löse ihn nicht!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
An seinem eigenen Leib trug Christus unsere Sünden hinauf an das Holz des Kreuzes. Halleluja.
 
Kommt mit Jubel vor das Antlitz des Herrn. Halleluja.
Ps 100 (99),1-5
Jubel beim Einzug ins Heiligtum
Der Herr heißt sein Volk, ein Siegeslied zu singen. (Athanasius)
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde! †
Dient dem Herrn mit Freude! *
Kommt vor sein Antlitz mit Jubel!
Erkennt: Der Herr allein ist Gott. †
Er hat uns geschaffen, wir sind sein Eigentum, *
sein Volk und die Herde seiner Weide.
Tretet mit Dank durch seine Tore ein! †
Kommt mit Lobgesang in die Vorhöfe seines Tempels! *
Dankt ihm, preist seinen Namen!
Denn der Herr ist gütig, †
ewig währt seine Huld, *
von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Kommt mit Jubel vor das Antlitz des Herrn. Halleluja.
Der Gott unserer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr ans Holz gehängt und ermordet habt.
Ihn hat Gott als Herrscher und Retter an seine rechte Seite erhoben, um Israel die Umkehr und Vergebung der Sünden zu schenken.
Zeugen dieser Ereignisse sind wir und der Heilige Geist, den Gott allen verliehen hat, die ihm gehorchen.
³ Der Herr ist aus dem Grab erstanden. * Halleluja, halleluja. -³
² Der für uns am Kreuz gehangen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm. Halleluja.
Gepriesen sei Christus, der Auferstandene, der seinen Jüngern am Ufer des Sees erschienen ist. Zu ihm lasst uns beten:
³ Christus, unser Leben, rette uns.
In der Morgenfrühe hast du deine Jünger am Ufer erwartet;
- lass uns in der Frühe dieses Tages voll Vertrauen zu dir kommen.
Die Jünger haben dich erkannt als ihren auferstandenen Herrn;
- lass auch uns dich erkennen.
Du hast deinen Jüngern ein Mahl bereitet und gesagt: "Kommt und esst";
- lass dein Ostermahl die Quelle unserer Freude sein.
Du hast Petrus gefragt: "Liebst du mich?"
- Gib, dass wir dich lieben.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, wir glauben und bekennen, dass unser Herr Jesus Christus für uns gestorben und auferstanden ist. Erwecke auch uns durch die Kraft des Heiligen Geistes zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Zum Mahl des Lammes schreiten wir
mit weißen Kleidern angetan,
Christus, dem Sieger, singen wir,
der uns durchs Rote Meer geführt.
Am Kreuze gab er seinen Leib
für alle Welt zum Opfer hin;
und wer von seinem Blute trinkt,
wird eins mit ihm und lebt mit ihm.
Am Pascha-Abend weist das Blut
den Würgeengel von der Tür:
Wir sind befreit aus harter Fron
und von der Knechtschaft Pharaos.
Christus ist unser Osterlamm,
das uns zum Heil geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen heil'gen Leib,
als Brot, das uns sein Leben schenkt.
Lamm Gottes, wahres Opferlamm,
durch das der Hölle Macht zerbrach!
Den Kerker hast du aufgesprengt,
zu neuem Leben uns befreit.
Erstanden ist der Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus dem Tod zurück.
Gefesselt ist der Fürst der Welt,
und offen steht das Paradies.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Ich, der Herr, bin dein Retter, ich dein Befreier. Halleluja.
Ps 135 (134),1-12
Gottes Wirken in Schöpfung und Geschichte
Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. (Vgl. 1 Petr 2,9)
Lobet den Namen des Herrn, *
lobt ihn, ihr Knechte des Herrn,
die ihr steht im Hause des Herrn, *
in den Vorhöfen am Haus unsres Gottes.
Lobt den Herrn, denn der Herr ist gütig! *
Singt und spielt seinem Namen, denn er ist freundlich!
Der Herr hat sich Jakob erwählt, *
Israel wurde sein Eigentum.
Ja, das weiß ich: Groß ist der Herr, *
unser Herr ist größer als alle Götter.
Alles, was dem Herrn gefällt, vollbringt er, *
im Himmel, auf der Erde, in den Meeren, in allen Tiefen.
Er führt Wolken herauf vom Ende der Erde, †
er lässt es blitzen und regnen, *
aus seinen Kammern holt er den Sturmwind hervor.
Er erschlug Ägyptens Erstgeburt, *
bei Menschen und beim Vieh.
Gegen dich, Ägypten, sandte er Zeichen und Wunder, *
gegen den Pharao und all seine Knechte.
Er schlug viele Völker nieder *
und tötete mächtige Könige:
Sihon, den König der Amoriter, †
Og, den König von Baschan, *
und alle Reiche Kanaans.
Ihr Land gab er Israel zum Erbe, *
zum Erbe Israel, seinem Volk.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich, der Herr, bin dein Retter, ich dein Befreier. Halleluja.
 
Gepriesen sei das Reich unseres Vaters David, das nun gekommen ist. Halleluja.
Ps 135 (134),13-21
Gottes Wirken in Schöpfung und Geschichte
Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. (Vgl. 1 Petr 2,9)
Herr, dein Name währt ewig, *
das Gedenken an dich, Herr, dauert von Geschlecht zu Geschlecht.
Denn der Herr verschafft Recht seinem Volk; *
er hat mit seinen Knechten Mitleid.
Die Götzen der Heiden sind nur Silber und Gold, *
ein Machwerk von Menschenhand.
Sie haben einen Mund und reden nicht, *
Augen und sehen nicht;
sie haben Ohren und hören nicht; *
auch ist kein Hauch in ihrem Mund.
Die sie gemacht haben, sollen ihrem Machwerk gleichen, *
alle, die den Götzen vertrauen.
Haus Israel, preise den Herrn! *
Haus Aaron, preise den Herrn!
Haus Levi, preise den Herrn! *
Alle, die ihr den Herrn fürchtet, preist den Herrn!
Gepriesen sei der Herr auf Zion, *
er, der thront in Jerusalem!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gepriesen sei das Reich unseres Vaters David, das nun gekommen ist. Halleluja.
 
Singen will ich dem Herrn, denn er ist hoch erhaben. Halleluja.
Offb 15,3-4
Alle Völker beten Gott an
Groß und wunderbar sind deine Taten, *
Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung!
Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, *
du König der Völker.
Wer wird dich nicht fürchten, Herr, *
wer wird deinen Namen nicht preisen?
Denn du allein bist heilig: †
Alle Völker kommen und beten dich an; *
denn offenbar geworden sind deine gerechten Taten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Singen will ich dem Herrn, denn er ist hoch erhaben. Halleluja.
Obwohl Christus der Sohn war, hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt;
zur Vollendung gelangt, ist er für alle, die ihm gehorchen, der Urheber des ewigen Heils geworden
und wurde von Gott angeredet als «Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks».
³ Der Herr ist den Jüngern erschienen. * Halleluja, halleluja. -³
² Sie sahen ihn und freuten sich. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Der am Kreuze starb, ist von den Toten erstanden und hat uns erlöst. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der am Kreuze starb, ist von den Toten erstanden und hat uns erlöst. Halleluja.
Lasst uns zu Christus beten, dem gekreuzigten und auferstandenen Herrn:
³ Du König der Herrlichkeit, höre uns.
Du Licht, das nicht vergeht, wenn der Tag sich neigt;
- nimm das Abendlob deiner Kirche an.
Wir bitten dich für das ganze christliche Volk:
- Hilf ihm, die Einheit des Geistes zu wahren.
Für die Priester und Diakone:
- Mache sie zu freudigen Boten deiner Auferstehung.
Für die Regierenden:
- Gib, dass sie ihr Amt weise und gerecht ausüben.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Für unsere Verstorbenen:
- Lass ihnen das Licht deiner Herrlichkeit leuchten.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, wir glauben und bekennen, dass unser Herr Jesus Christus für uns gestorben und auferstanden ist. Erwecke auch uns durch die Kraft des Heiligen Geistes zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 22,2-12
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, *
bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage?
Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort; *
ich rufe bei Nacht und finde doch keine Ruhe.
Aber du bist heilig, *
du thronst über dem Lobpreis Israels.
Dir haben unsre Väter vertraut, *
sie haben vertraut und du hast sie gerettet.
Zu dir riefen sie und wurden befreit, *
dir vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.
Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, *
der Leute Spott, vom Volk verachtet.
Alle, die mich sehen, verlachen mich, *
verziehen die Lippen, schütteln den Kopf:
«Er wälze die Last auf den Herrn, *
der soll ihn befreien!
Der reiße ihn heraus, *
wenn er an ihm Gefallen hat.»
Du bist es, der mich aus dem Schoß meiner Mutter zog, *
mich barg an der Brust der Mutter.
Von Geburt an bin ich geworfen auf dich, *
vom Mutterleib an bist du mein Gott.
Sei mir nicht fern, denn die Not ist nahe *
und niemand ist da, der hilft.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 22,13-22
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Viele Stiere umgeben mich, *
Büffel von Baschan umringen mich.
Sie sperren gegen mich ihren Rachen auf, *
reißende, brüllende Löwen.
Ich bin hingeschüttet wie Wasser, †
gelöst haben sich all meine Glieder. *
Mein Herz ist in meinem Leib wie Wachs zerflossen.
Meine Kehle ist trocken wie eine Scherbe, †
die Zunge klebt mir am Gaumen, *
du legst mich in den Staub des Todes.
Viele Hunde umlagern mich, †
eine Rotte von Bösen umkreist mich. *
Sie durchbohren mir Hände und Füße.
Man kann all meine Knochen zählen; *
sie gaffen und weiden sich an mir.
Sie verteilen unter sich meine Kleider *
und werfen das Los um mein Gewand.
Du aber, Herr, halte dich nicht fern! *
Du, meine Stärke, eil mir zu Hilfe!
Entreiße mein Leben dem Schwert, *
mein einziges Gut aus der Gewalt der Hunde!
Rette mich vor dem Rachen des Löwen, *
vor den Hörnern der Büffel rette mich Armen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 22,23-32
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, *
inmitten der Gemeinde dich preisen.
Die ihr den Herrn fürchtet, preist ihn, †
ihr alle vom Stamm Jakobs, rühmt ihn; *
erschauert alle vor ihm, ihr Nachkommen Israels!
Denn er hat nicht verachtet, *
nicht verabscheut das Elend des Armen.
Er verbirgt sein Gesicht nicht vor ihm; *
er hat auf sein Schreien gehört.
Deine Treue preise ich in großer Gemeinde; *
ich erfülle meine Gelübde vor denen, die Gott fürchten.
Die Armen sollen essen und sich sättigen; †
den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. *
Aufleben soll euer Herz für immer.
Alle Enden der Erde sollen daran denken †
und werden umkehren zum Herrn: *
Vor ihm werfen sich alle Stämme der Völker nieder.
Denn der Herr regiert als König; *
er herrscht über die Völker.
Vor ihm allein sollen niederfallen die Mächtigen der Erde, *
vor ihm sich alle niederwerfen, die in der Erde ruhen.
Meine Seele, sie lebt für ihn; *
mein Stamm wird ihm dienen.
Vom Herrn wird man dem künftigen Geschlecht erzählen, †
seine Heilstat verkündet man dem kommenden Volk; *
denn er hat das Werk getan.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Gott hat Jesus auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen.
Mit Gewissheit erkenne das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und Messias gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.
² Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
³ Er ist dem Simon erschienen. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, wir glauben und bekennen, dass unser Herr Jesus Christus für uns gestorben und auferstanden ist. Erwecke auch uns durch die Kraft des Heiligen Geistes zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 22,2-12
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, *
bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage?
Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort; *
ich rufe bei Nacht und finde doch keine Ruhe.
Aber du bist heilig, *
du thronst über dem Lobpreis Israels.
Dir haben unsre Väter vertraut, *
sie haben vertraut und du hast sie gerettet.
Zu dir riefen sie und wurden befreit, *
dir vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.
Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, *
der Leute Spott, vom Volk verachtet.
Alle, die mich sehen, verlachen mich, *
verziehen die Lippen, schütteln den Kopf:
«Er wälze die Last auf den Herrn, *
der soll ihn befreien!
Der reiße ihn heraus, *
wenn er an ihm Gefallen hat.»
Du bist es, der mich aus dem Schoß meiner Mutter zog, *
mich barg an der Brust der Mutter.
Von Geburt an bin ich geworfen auf dich, *
vom Mutterleib an bist du mein Gott.
Sei mir nicht fern, denn die Not ist nahe *
und niemand ist da, der hilft.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 22,13-22
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Viele Stiere umgeben mich, *
Büffel von Baschan umringen mich.
Sie sperren gegen mich ihren Rachen auf, *
reißende, brüllende Löwen.
Ich bin hingeschüttet wie Wasser, †
gelöst haben sich all meine Glieder. *
Mein Herz ist in meinem Leib wie Wachs zerflossen.
Meine Kehle ist trocken wie eine Scherbe, †
die Zunge klebt mir am Gaumen, *
du legst mich in den Staub des Todes.
Viele Hunde umlagern mich, †
eine Rotte von Bösen umkreist mich. *
Sie durchbohren mir Hände und Füße.
Man kann all meine Knochen zählen; *
sie gaffen und weiden sich an mir.
Sie verteilen unter sich meine Kleider *
und werfen das Los um mein Gewand.
Du aber, Herr, halte dich nicht fern! *
Du, meine Stärke, eil mir zu Hilfe!
Entreiße mein Leben dem Schwert, *
mein einziges Gut aus der Gewalt der Hunde!
Rette mich vor dem Rachen des Löwen, *
vor den Hörnern der Büffel rette mich Armen!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 22,23-32
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, *
inmitten der Gemeinde dich preisen.
Die ihr den Herrn fürchtet, preist ihn, †
ihr alle vom Stamm Jakobs, rühmt ihn; *
erschauert alle vor ihm, ihr Nachkommen Israels!
Denn er hat nicht verachtet, *
nicht verabscheut das Elend des Armen.
Er verbirgt sein Gesicht nicht vor ihm; *
er hat auf sein Schreien gehört.
Deine Treue preise ich in großer Gemeinde; *
ich erfülle meine Gelübde vor denen, die Gott fürchten.
Die Armen sollen essen und sich sättigen; †
den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. *
Aufleben soll euer Herz für immer.
Alle Enden der Erde sollen daran denken †
und werden umkehren zum Herrn: *
Vor ihm werfen sich alle Stämme der Völker nieder.
Denn der Herr regiert als König; *
er herrscht über die Völker.
Vor ihm allein sollen niederfallen die Mächtigen der Erde, *
vor ihm sich alle niederwerfen, die in der Erde ruhen.
Meine Seele, sie lebt für ihn; *
mein Stamm wird ihm dienen.
Vom Herrn wird man dem künftigen Geschlecht erzählen, †
seine Heilstat verkündet man dem kommenden Volk; *
denn er hat das Werk getan.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus (als Gewand) angelegt.
Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid «einer» in Christus Jesus.
² Der Herr ist den Jüngern erschienen. Halleluja.
³ Sie sahen ihn und freuten sich. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, wir glauben und bekennen, dass unser Herr Jesus Christus für uns gestorben und auferstanden ist. Erwecke auch uns durch die Kraft des Heiligen Geistes zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 22,2-12
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, *
bist fern meinem Schreien, den Worten meiner Klage?
Mein Gott, ich rufe bei Tag, doch du gibst keine Antwort; *
ich rufe bei Nacht und finde doch keine Ruhe.
Aber du bist heilig, *
du thronst über dem Lobpreis Israels.
Dir haben unsre Väter vertraut, *
sie haben vertraut und du hast sie gerettet.
Zu dir riefen sie und wurden befreit, *
dir vertrauten sie und wurden nicht zuschanden.
Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, *
der Leute Spott, vom Volk verachtet.
Alle, die mich sehen, verlachen mich, *
verziehen die Lippen, schütteln den Kopf:
«Er wälze die Last auf den Herrn, *
der soll ihn befreien!
Der reiße ihn heraus, *
wenn er an ihm Gefallen hat.»
Du bist es, der mich aus dem Schoß meiner Mutter zog, *
mich barg an der Brust der Mutter.
Von Geburt an bin ich geworfen auf dich, *
vom Mutterleib an bist du mein Gott.
Sei mir nicht fern, denn die Not ist nahe *
und niemand ist da, der hilft.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Viele Stiere umgeben mich, *
Büffel von Baschan umringen mich.
Sie sperren gegen mich ihren Rachen auf, *
reißende, brüllende Löwen.
Ich bin hingeschüttet wie Wasser, †
gelöst haben sich all meine Glieder. *
Mein Herz ist in meinem Leib wie Wachs zerflossen.
Meine Kehle ist trocken wie eine Scherbe, †
die Zunge klebt mir am Gaumen, *
du legst mich in den Staub des Todes.
Viele Hunde umlagern mich, †
eine Rotte von Bösen umkreist mich. *
Sie durchbohren mir Hände und Füße.
Man kann all meine Knochen zählen; *
sie gaffen und weiden sich an mir.
Sie verteilen unter sich meine Kleider *
und werfen das Los um mein Gewand.
Du aber, Herr, halte dich nicht fern! *
Du, meine Stärke, eil mir zu Hilfe!
Entreiße mein Leben dem Schwert, *
mein einziges Gut aus der Gewalt der Hunde!
Rette mich vor dem Rachen des Löwen, *
vor den Hörnern der Büffel rette mich Armen!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Gottverlassenheit und Heilsgewissheit
Jesus schrie laut: Eli, eli, lema sabachtani? (Mt 27,46)
Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, *
inmitten der Gemeinde dich preisen.
Die ihr den Herrn fürchtet, preist ihn, †
ihr alle vom Stamm Jakobs, rühmt ihn; *
erschauert alle vor ihm, ihr Nachkommen Israels!
Denn er hat nicht verachtet, *
nicht verabscheut das Elend des Armen.
Er verbirgt sein Gesicht nicht vor ihm; *
er hat auf sein Schreien gehört.
Deine Treue preise ich in großer Gemeinde; *
ich erfülle meine Gelübde vor denen, die Gott fürchten.
Die Armen sollen essen und sich sättigen; †
den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. *
Aufleben soll euer Herz für immer.
Alle Enden der Erde sollen daran denken †
und werden umkehren zum Herrn: *
Vor ihm werfen sich alle Stämme der Völker nieder.
Denn der Herr regiert als König; *
er herrscht über die Völker.
Vor ihm allein sollen niederfallen die Mächtigen der Erde, *
vor ihm sich alle niederwerfen, die in der Erde ruhen.
Meine Seele, sie lebt für ihn; *
mein Stamm wird ihm dienen.
Vom Herrn wird man dem künftigen Geschlecht erzählen, †
seine Heilstat verkündet man dem kommenden Volk; *
denn er hat das Werk getan.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Schafft den alten Sauerteig weg, damit ihr neuer Teig seid! Ihr seid ja schon ungesäuertes Brot; denn als unser Paschalamm ist Christus geopfert worden.
Lasst uns also das Fest nicht mit dem alten Sauerteig feiern, nicht mit dem Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit den ungesäuerten Broten der Aufrichtigkeit und Wahrheit.
² Herr, bleibe bei uns. Halleluja.
³ Denn es will Abend werden. Halleluja.
Allmächtiger Gott, wir glauben und bekennen, dass unser Herr Jesus Christus für uns gestorben und auferstanden ist. Erwecke auch uns durch die Kraft des Heiligen Geistes zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 88,2-19
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da, und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
(Herr, du Gott meines Heils, *
zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.)
Lass mein Gebet zu dir dringen, *
wende dein Ohr meinem Flehen zu!
Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid, *
mein Leben ist dem Totenreich nahe.
Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab, *
bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist.
Ich bin zu den Toten hinweggerafft, *
wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;
an sie denkst du nicht mehr, *
denn sie sind deiner Hand entzogen.
Du hast mich ins tiefste Grab gebracht, *
tief hinab in finstere Nacht.
Schwer lastet dein Grimm auf mir, *
all deine Wogen stürzen über mir zusammen.
Die Freunde hast du mir entfremdet, †
mich ihrem Abscheu ausgesetzt; *
ich bin gefangen und kann nicht heraus.
Mein Auge wird trübe vor Elend. †
Jeden Tag, Herr, ruf’ ich zu dir; *
ich strecke nach dir meine Hände aus.
Wirst du an den Toten Wunder tun, *
werden Schatten aufstehn, um dich zu preisen?
Erzählt man im Grab von deiner Huld, *
von deiner Treue im Totenreich?
Werden deine Wunder in der Finsternis bekannt, *
deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?
Herr, darum schreie ich zu dir, *
früh am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin.
Warum, o Herr, verwirfst du mich, *
warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Gebeugt bin ich und todkrank von früher Jugend an, *
deine Schrecken lasten auf mir, und ich bin zerquält.
Über mich fuhr die Glut deines Zorns dahin, *
deine Schrecken vernichten mich.
Sie umfluten mich allzeit wie Wasser *
und dringen auf mich ein von allen Seiten.
Du hast mir die Freunde und Gefährten entfremdet; *
mein Vertrauter ist nur noch die Finsternis.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
 
 
Du bist in unsrer Mitte, Herr, und dein Name ist über uns ausgerufen; verlass uns nicht, Herr, unser Gott!
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Allmächtiger Gott, dein eingeborener Sohn ist hinabgestiegen in die Nacht des Todes und auferstanden. Gib, dass wir alle Tage durch den Glauben ihm verbunden bleiben, damit wir einst mit ihm auferstehen zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
Dieser Mann ist mein auserwähltes Werkzeug: Er soll meinen Namen vor die Völker tragen
In jenen Tagen
wütete Saulus immer noch mit Drohung und Mord
gegen die Jünger des Herrn.
Er ging zum Hohenpriester
und erbat sich von ihm
Briefe an die Synagogen in Damáskus,
um die Anhänger des neuen Weges,
Männer und Frauen, die er dort finde,
zu fesseln und nach Jerusalem zu bringen.
Unterwegs aber, als er sich bereits Damáskus näherte,
geschah es, dass ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte.
Er stürzte zu Boden
und hörte, wie eine Stimme zu ihm sagte:
Saul, Saul, warum verfolgst du mich?
Er antwortete: Wer bist du, Herr?
Dieser sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst.
Steh auf und geh in die Stadt;
dort wird dir gesagt werden, was du tun sollst.
Seine Begleiter standen sprachlos da;
sie hörten zwar die Stimme,
sahen aber niemand.
Saulus erhob sich vom Boden.
Als er aber die Augen öffnete, sah er nichts.
Sie nahmen ihn bei der Hand
und führten ihn nach Damáskus hinein.
Und er war drei Tage blind
und er aß nicht und trank nicht.
In Damáskus lebte ein Jünger namens Hananías.
Zu ihm sagte der Herr in einer Vision: Hananías!
Er antwortete: Hier bin ich, Herr.
Der Herr sagte zu ihm:
Steh auf und geh zur sogenannten Geraden Straße
und frag im Haus des Judas
nach einem Mann namens Saulus aus Tarsus.
Er betet gerade
und hat in einer Vision gesehen,
wie ein Mann namens Hananías hereinkommt
und ihm die Hände auflegt, damit er wieder sieht.
Hananías antwortete:
Herr, ich habe von vielen gehört,
wie viel Böses dieser Mann
deinen Heiligen in Jerusalem angetan hat.
Auch hier hat er Vollmacht von den Hohenpriestern,
alle zu verhaften, die deinen Namen anrufen.
Der Herr aber sprach zu ihm: Geh nur!
Denn dieser Mann ist mein auserwähltes Werkzeug:
Er soll meinen Namen
vor Völker und Könige und die Söhne Israels tragen.
Ich werde ihm auch zeigen,
wie viel er für meinen Namen leiden muss.
Da ging Hananías hin
und trat in das Haus ein;
er legte Saulus die Hände auf
und sagte: Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt,
Jesus, der dir auf dem Weg hierher erschienen ist;
du sollst wieder sehen
und mit dem Heiligen Geist erfüllt werden.
Sofort fiel es wie Schuppen von seinen Augen
und er sah wieder;
er stand auf und ließ sich taufen.
Und nachdem er etwas gegessen hatte,
kam er wieder zu Kräften.
Einige Tage blieb er bei den Jüngern in Damáskus;
und sogleich verkündete er Jesus in den Synagogen
und sagte: Er ist der Sohn Gottes.
Kv Geht hinaus in die ganze Welt,\nund verkündet allen das Evangelium! - Kv\nOder: \nKv Halleluja. - Kv
Lobet den Herrn, alle Völker, *
preist ihn, alle Nationen! - (Kv)
Denn mächtig waltet über uns seine Huld, *
die Treue des Herrn währt in Ewigkeit. - Kv
Mein Fleisch ist wirklich eine Speise, und mein Blut ist wirklich ein Trank
In jener Zeit
stritten sich die Juden
und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?
Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch:
Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst
und sein Blut nicht trinkt,
habt ihr das Leben nicht in euch.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt,
hat das ewige Leben,
und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.
Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise
und mein Blut ist wirklich ein Trank.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt,
der bleibt in mir
und ich bleibe in ihm.
Wie mich der lebendige Vater gesandt hat
und wie ich durch den Vater lebe,
so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.
Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist.
Mit ihm ist es nicht
wie mit dem Brot, das die Väter gegessen haben;
sie sind gestorben.
Wer aber dieses Brot isst,
wird leben in Ewigkeit.
Diese Worte sprach Jesus,
als er in der Synagoge von Kafárnaum lehrte.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Danket dem Herrn für seine Huld, für sein wunderbares Tun an den Menschen. (O: Halleluja.)
Ps 107,1-16
Danklied der Erlösten
Gott hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus. (Apg 10,36)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sprechen, die vom Herrn erlöst sind, *
die er von den Feinden befreit hat.
Denn er hat sie aus den Ländern gesammelt, *
vom Aufgang und Niedergang, vom Norden und Süden.
Sie, die umherirrten in der Wüste, im Ödland, *
und den Weg zur wohnlichen Stadt nicht fanden,
die Hunger litten und Durst, *
denen das Leben dahinschwand,
Die dann in ihrer Bedrängnis schrien zum Herrn, *
die er ihren Ängsten entriss
und die er führte auf geraden Wegen, *
sodass sie zur wohnlichen Stadt gelangten:
sie alle sollen dem Herrn danken für seine Huld, *
für sein wunderbares Tun an den Menschen,
weil er die lechzende Seele gesättigt, *
die hungernde Seele mit seinen Gaben erfüllt hat.
Sie, die saßen in Dunkel und Finsternis, *
gefangen in Elend und Eisen,
die den Worten Gottes getrotzt *
und verachtet hatten den Ratschluss des Höchsten,
deren Herz er durch Mühsal beugte, *
die stürzten und denen niemand beistand,
die dann in ihrer Bedrängnis schrien zum Herrn, *
die er ihren Ängsten entriss,
die er herausführte aus Dunkel und Finsternis *
und deren Fesseln er zerbrach:
sie alle sollen dem Herrn danken für seine Huld, *
für sein wunderbares Tun an den Menschen,
weil er die ehernen Tore zerbrochen, *
die eisernen Riegel zerschlagen hat.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Danket dem Herrn für seine Huld, für sein wunderbares Tun an den Menschen. (O: Halleluja.)
 
Sie bestaunten die Werke des Herrn, alle Wunder, die er getan. (O: Halleluja.)
Ps 107,17-32
Danklied der Erlösten
Gott hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus. (Apg 10,36)
Sie, die dahinsiechten in ihrem sündhaften Treiben, *
niedergebeugt wegen ihrer schweren Vergehen,
denen vor jeder Speise ekelte, *
die nahe waren den Pforten des Todes,
die dann in ihrer Bedrängnis schrien zum Herrn, *
die er ihren Ängsten entriss,
denen er sein Wort sandte, die er heilte *
und vom Verderben befreite:
sie alle sollen dem Herrn danken für seine Huld, *
für sein wunderbares Tun an den Menschen.
Sie sollen ihm Dankopfer weihen, *
mit Jubel seine Taten verkünden.
Sie, die mit Schiffen das Meer befuhren *
und Handel trieben auf den großen Wassern,
die dort die Werke des Herrn bestaunten, *
seine Wunder in der Tiefe des Meeres
- Gott gebot und ließ den Sturmwind aufstehn, *
der hoch die Wogen türmte -,
die zum Himmel emporstiegen und hinabfuhren in die tiefste Tiefe, *
sodass ihre Seele in der Not verzagte,
die wie Trunkene wankten und schwankten, *
am Ende waren mit all ihrer Weisheit,
die dann in ihrer Bedrängnis schrien zum Herrn, *
die er ihren Ängsten entriss
- er machte aus dem Sturm ein Säuseln, *
sodass die Wogen des Meeres schwiegen -,
die sich freuten, dass die Wogen sich legten *
und er sie zum ersehnten Hafen führte:
sie alle sollen dem Herrn danken für seine Huld, *
für sein wunderbares Tun an den Menschen.
Sie sollen ihn in der Gemeinde des Volkes rühmen, *
ihn loben im Kreis der Alten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sie bestaunten die Werke des Herrn, alle Wunder, die er getan. (O: Halleluja.)
 
Die Redlichen sehen und sie freuen sich; sie begreifen die Huld des Herrn. (O: Halleluja.)
Ps 107,33-43
Danklied der Erlösten
Gott hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus. (Apg 10,36)
Der Herr machte Ströme zur dürren Wüste, *
Oasen zum dürstenden Ödland,
fruchtbares Land zur salzigen Steppe; *
denn seine Bewohner waren böse.
Er machte die Wüste zum Wasserteich, *
verdorrtes Land zu Oasen.
Dort siedelte er Hungernde an, *
sie gründeten wohnliche Städte.
Sie bestellten Felder, pflanzten Reben *
und erzielten reiche Ernten.
Er segnete sie, sodass sie sich gewaltig vermehrten, *
gab ihnen große Mengen an Vieh.
Dann aber wurden sie geringer an Zahl, *
gebeugt unter der Last von Leid und Kummer.
Er goss über die Edlen Verachtung aus, *
ließ sie umherirren in wegloser Wüste.
Die Armen hob er aus dem Elend empor *
und vermehrte ihre Sippen, einer Herde gleich.
Die Redlichen sehn es und freuen sich, *
doch alle bösen Menschen verstummen.
Wer ist weise und beachtet das alles, *
wer begreift die reiche Huld des Herrn?
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Redlichen sehen und sie freuen sich; sie begreifen die Huld des Herrn. (O: Halleluja.)
² Gott hat uns gezeugt zu lebendiger Hoffnung. Halleluja.
³ Durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Halleluja.
Offb 11,1-19
Es wurde mir ein Messstab gegeben, der aussah wie ein Stock, und mir wurde gesagt: Geh, miss den Tempel Gottes und den Altar und zähle alle, die dort anbeten!
Den Hof, der außerhalb des Tempels liegt, lass aus und miss ihn nicht; denn er ist den Heiden überlassen. Sie werden die heilige Stadt zertreten, zweiundvierzig Monate lang.
Und ich will meinen zwei Zeugen auftragen, im Bußgewand aufzutreten und prophetisch zu reden, zwölfhundertsechzig Tage lang.
Sie sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen.
Wenn ihnen jemand Schaden zufügen will, schlägt Feuer aus ihrem Mund und verzehrt ihre Feinde; so muss jeder sterben, der ihnen schaden will.
Sie haben Macht, den Himmel zu verschließen, damit kein Regen fällt in den Tagen ihres Wirkens als Propheten. Sie haben auch Macht, das Wasser in Blut zu verwandeln und die Erde zu schlagen mit allen möglichen Plagen, sooft sie wollen.
Wenn sie ihren Auftrag als Zeugen erfüllt haben, wird sie das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, bekämpfen, besiegen und töten.
Und ihre Leichen bleiben auf der Straße der großen Stadt liegen. Diese Stadt heißt, geistlich verstanden: Sodom und Ägypten; dort wurde auch ihr Herr gekreuzigt.
Menschen aus allen Völkern und Stämmen, Sprachen und Nationen werden ihre Leichen dort sehen, dreieinhalb Tage lang; sie werden nicht zulassen, dass die Leichen begraben werden.
Und die Bewohner der Erde freuen sich darüber, beglückwünschen sich und schicken sich gegenseitig Geschenke; denn die beiden Propheten hatten die Bewohner der Erde gequält.
Aber nach den dreieinhalb Tagen kam von Gott her wieder Lebensgeist in sie und sie standen auf. Da überfiel alle, die sie sahen, große Angst.
Und sie hörten eine laute Stimme vom Himmel her rufen: Kommt herauf! Vor den Augen ihrer Feinde stiegen sie in der Wolke zum Himmel hinauf.
In diesem Augenblick entstand ein gewaltiges Erdbeben. Ein Zehntel der Stadt stürzte ein und siebentausend Menschen kamen durch das Erdbeben um. Die Überlebenden wurden vom Entsetzen gepackt und gaben dem Gott des Himmels die Ehre.
Das zweite «Wehe» ist vorüber, das dritte «Wehe» kommt bald.
Der siebte Engel blies seine Posaune. Da ertönten laute Stimmen im Himmel, die riefen: Nun gehört die Herrschaft über die Welt unserem Herrn und seinem Gesalbten; und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.
Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, warfen sich nieder, beteten Gott an
und sprachen: Wir danken dir, Herr, Gott und Herrscher über die ganze Schöpfung, der du bist und der du warst; denn du hast deine große Macht in Anspruch genommen und die Herrschaft angetreten.
Die Völker gerieten in Zorn. Da kam dein Zorn und die Zeit, die Toten zu richten: die Zeit, deine Knechte zu belohnen, die Propheten und die Heiligen und alle, die deinen Namen fürchten, die Kleinen und die Großen, die Zeit, alle zu verderben, die die Erde verderben.
Der Tempel Gottes im Himmel wurde geöffnet und in seinem Tempel wurde die Lade seines Bundes sichtbar: Da begann es zu blitzen, zu dröhnen und zu donnern, es gab ein Beben und schweren Hagel.
³ Die Herrschaft über die Welt gehört unserm Herrn und seinem Gesalbten: * er wird herrschen in Ewigkeit. Halleluja, halleluja.
² Seine Herrschaft ist ewige, unvergängliche Herrschaft, alle Könige müssen ihm dienen. * Er wird herrschen in Ewigkeit. Halleluja, halleluja.
Cyrill von Alexandrien († 444)
Zum Johannesevangelium.
Christus gab seinen Leib hin für das Heil der Menschen
"Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt." (1) Der Herr sagt: Ich sterbe für alle, um alle durch mich lebendig zu machen, und ich habe das Fleisch aller Menschen durch die Hingabe meines Fleisches erkauft. Der Tod soll in meinem Tod sterben, und mit mir soll die gefallene Menschennatur auferstehen. Darum bin ich ja ein Mensch wie ihr geworden, ein Mensch aus dem Geschlecht Abrahams, um in allem meinen Brüdern gleich zu sein (2). Der heilige Paulus verstand sehr wohl, was Christus uns sagt. So sagte er in demselben Sinn: "Da nun die Kinder Menschen von Fleisch und Blut sind, hat auch er in gleicher Weise Fleisch und Blut angenommen, um durch seinen Tod den zu entmachten, der die Gewalt über den Tod hat, nämlich den Teufel." (3)
Weder der, der die Macht hatte über den Tod, noch der Tod selbst konnten anders überwunden werden als dadurch, daß Christus sich als Lösepreis für uns hingab, er, der eine für alle; denn er war über allen.
Der sich für uns als unbefleckte Gabe Gott dem Vater darbrachte, sagt darum im Psalm: "An Schlacht- und Speiseopfern hast du kein Gefallen, Brand- und Sündopfer forderst du nicht. Darum sage ich: Ja, ich komme." (4) Er wurde für alle und wegen aller gekreuzigt. Einer sollte für alle sterben, und wir alle sollten in ihm Leben gewinnen. Der Tod konnte ihn unmöglich festhalten, und das Verderben konnte das Leben nicht überwältigen, weil es Leben von Natur aus ist. Daß Christus sein Fleisch für das Leben der ganzen Welt hingab, erkennen wir aus seinen Worten: "Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen!" (5) Und: "Ich heilige mich für sie." (6) ,Ich heilige mich für sie’, sagt er und meint damit in diesem Zusammenhang: ,an ihrer Stelle’. Ich weihe mich, ich bringe mich dar als unbefleckte Opfergabe, die Gott gefällt (7). Was auf dem Altar dargebracht wurde, das wurde geheiligt und nach dem Gesetz heilig genannt. Christus gab also den eigenen Leib für das Leben aller Menschen und vermittelte uns so erneut das Leben. Wie er das tat, will ich nun erklären, so gut ich kann: Als das lebenspendende Wort Gottes im Fleisch Wohnung genommen hatte, verwandelte es dieses in das Gut, das ihm selber eigen ist, nämlich in sein Leben. Das göttliche Wort verband sich völlig mit dem Fleisch in geheimnisvoller Vereinigung und machte es lebenspendend, wie es das Wort selbst von Natur aus ist.
So spendet der Leib Christi allen Menschen Leben, die an ihm teilhaben. Er vertreibt den Tod, indem er in denen ist, die dem Tod verfallen sind; so vereitelt er den Untergang. Die Weise, wie er den Untergang überwindet, bringt er dabei vollkommen aus sich selbst hervor.
1 Joh 6,51
2 Vgl. Hebr 2,17.
3 Hebr 2,14.
4 Ps 40,7.8
5 Joh 17,11.
6 Joh 17,19.
7 Vgl. Eph 5,1.
³ Ich bin der Gute Hirte und kenne meine Schafe, * ich gebe mein Leben für meine Schafe. Halleluja.
² Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben. * Ich gebe mein Leben für meine Schafe. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, du hast uns durch das Wasser der Taufe neu geschaffen; schütze dieses neue Leben, damit alle, die an dich glauben, dem Ansturm des Bösen standhalten und das Geschenk deiner Gnade treu bewahren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Morgen rötet sich und glüht,
der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,
und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:
Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,
fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm,
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr;
ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Die Worte, die ich zu euch sprach, sind Geist und Leben. Halleluja.
Ps 119 (118),145-152\nXIX (Qof)
Erhöre mich, Herr, ich rufe von ganzem Herzen; *
deine Gesetze will ich halten.
Ich rufe zu dir; errette mich, *
dann will ich deinen Vorschriften folgen.
Schon beim Morgengrauen komme ich und flehe; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen eilen den Nachtwachen voraus, *
denn ich sinne nach über deine Verheißung.
Höre auf meine Stimme in deiner Huld; *
belebe mich, Herr, durch deine Entscheide!
Mir nähern sich tückische Verfolger; *
sie haben sich weit von deiner Weisung entfernt.
Doch du bist nahe, Herr, *
und alle deine Gebote sind Wahrheit.
Aus deinen Vorschriften weiß ich seit langem, *
dass du sie für ewig bestimmt hast.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Worte, die ich zu euch sprach, sind Geist und Leben. Halleluja.
 
Du hast einen Tempel gebaut auf dem heiligen Berg, einen Altar in der Stadt deiner Wohnung. Halleluja.
Weish 9,1-6.9-11
Bitte um Weisheit
Ich werde euch die Worte und die Weisheit eingeben, so dass alle eure Gegner nicht dagegen ankommen und nichts dagegen sagen können. (Lk 21,15)
Gott der Väter und Herr des Erbarmens, *
du hast das All durch dein Wort gemacht.
Den Menschen hast du durch deine Weisheit erschaffen, *
damit er über deine Geschöpfe herrsche.
Er soll die Welt in Heiligkeit und Gerechtigkeit leiten *
und Gericht halten in rechter Gesinnung.
Gib mir die Weisheit, die an deiner Seite thront, *
und verstoß mich nicht aus der Schar deiner Kinder!
Ich bin ja dein Knecht, der Sohn deiner Magd, †
ein schwacher Mensch, dessen Leben nur kurz ist, *
und gering ist meine Einsicht in Recht und Gesetz.
Wäre einer auch vollkommen unter den Menschen, *
er wird kein Ansehen genießen, wenn ihm deine Weisheit fehlt.
Mit dir ist die Weisheit, die deine Werke kennt *
und die zugegen war, als du die Welt erschufst.
Sie weiß, was dir gefällt *
und was recht ist nach deinen Geboten.
Sende sie vom heiligen Himmel *
und schick sie vom Thron deiner Herrlichkeit,
damit sie bei mir sei und alle Mühe mit mir teile, *
und damit ich erkenne, was dir gefällt!
Denn sie weiß und versteht alles; †
sie wird mich in meinem Tun besonnen leiten *
und mich in ihrem Lichtglanz schützen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du hast einen Tempel gebaut auf dem heiligen Berg, einen Altar in der Stadt deiner Wohnung. Halleluja.
 
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Halleluja.
Ps 117 (116),1-2
Lobet den Herrn, alle Völker
Die Heiden rühmen Gott um seines Erbarmens willen. (Röm 15,9)
Lobet den Herrn, alle Völker, *
preist ihn, alle Nationen!
Denn mächtig waltet über uns seine Huld, *
die Treue des Herrn währt in Ewigkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Halleluja.
Keiner von uns lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber:
Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn.
Denn Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende.
³ Der Herr ist aus dem Grab erstanden. * Halleluja, halleluja. -³
² Der für uns am Kreuz gehangen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Zu wem sollen wir gehen? Du, Herr, hast Worte des ewigen Lebens. Wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Zu wem sollen wir gehen? Du, Herr, hast Worte des ewigen Lebens. Wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes. Halleluja.
Gepriesen sei Jesus Christus, der Fürst des Lebens. Zu ihm lasst uns beten:
³ Schenke uns Frieden und Freude.
Sohn Gottes, auferstanden von den Toten,
- rette und heilige uns.
Lass uns aufatmen, weil du gesiegt hast;
- lehre uns leben als Kinder des Lichtes.
Stärke unseren Glauben,
- damit wir dich vor den Menschen bezeugen können.
Durch Leiden bist du in die Herrlichkeit eingegangen;
- sei unser Trost im Leiden.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, du hast uns durch das Wasser der Taufe neu geschaffen; schütze dieses neue Leben, damit alle, die an dich glauben, dem Ansturm des Bösen standhalten und das Geschenk deiner Gnade treu bewahren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Zum Mahl des Lammes schreiten wir
mit weißen Kleidern angetan,
Christus, dem Sieger, singen wir,
der uns durchs Rote Meer geführt.
Am Kreuze gab er seinen Leib
für alle Welt zum Opfer hin;
und wer von seinem Blute trinkt,
wird eins mit ihm und lebt mit ihm.
Am Pascha-Abend weist das Blut
den Würgeengel von der Tür:
Wir sind befreit aus harter Fron
und von der Knechtschaft Pharaos.
Christus ist unser Osterlamm,
das uns zum Heil geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen heil'gen Leib,
als Brot, das uns sein Leben schenkt.
Lamm Gottes, wahres Opferlamm,
durch das der Hölle Macht zerbrach!
Den Kerker hast du aufgesprengt,
zu neuem Leben uns befreit.
Erstanden ist der Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus dem Tod zurück.
Gefesselt ist der Fürst der Welt,
und offen steht das Paradies.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Der Friede Christi herrsche in euren Herzen. Halleluja.
Ps 122,1-9
Wallfahrt nach Jerusalem
Ihr seid zum Berg Zion hingetreten, zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem. (Hebr 12,22)
(Ich freute mich, als man mir sagte: *
«Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.»)
Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem: †
Jerusalem, du starke Stadt, *
dicht gebaut und fest gefügt.
Dorthin ziehen die Stämme hinauf, die Stämme des Herrn, †
wie es Israel geboten ist, *
den Namen des Herrn zu preisen.
Denn dort stehen Throne bereit für das Gericht, *
die Throne des Hauses David.
Erbittet für Jerusalem Frieden! *
Wer dich liebt, sei in dir geborgen!
Friede wohne in deinen Mauern, *
in deinen Häusern Geborgenheit!
Wegen meiner Brüder und Freunde *
will ich sagen: In dir sei Friede!
Wegen des Hauses des Herrn, unseres Gottes, *
will ich dir Glück erflehen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Friede Christi herrsche in euren Herzen. Halleluja.
 
Herr, du hast uns für Gott erkauft durch dein Blut. Halleluja.
Ps 130 (129),1-8
Aus tiefer Not
Er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. (Mt 1,21)
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir: *
Herr, höre meine Stimme!
Wende dein Ohr mir zu, *
achte auf mein lautes Flehen!
Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, *
Herr, wer könnte bestehen?
Doch bei dir ist Vergebung, *
damit man in Ehrfurcht dir dient.
Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, *
ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.
Meine Seele wartet auf den Herrn *
mehr als die Wächter auf den Morgen.
Mehr als die Wächter auf den Morgen *
soll Israel harren auf den Herrn!
Denn beim Herrn ist die Huld, *
bei ihm ist Erlösung in Fülle.
Ja, er wird Israel erlösen *
von all seinen Sünden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, du hast uns für Gott erkauft durch dein Blut. Halleluja.
 
Musste nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen? Halleluja.
Phil 2,6-11
Christus, der Gottesknecht
Christus Jesus war Gott gleich, *
hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,
sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave *
und den Menschen gleich.
Sein Leben war das eines Menschen; †
er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, *
bis zum Tod am Kreuze.
Darum hat ihn Gott über alle erhöht *
und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde *
ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt: †
"Jesus Christus ist der Herr" - *
zur Ehre Gottes, des Vaters.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Musste nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen? Halleluja.
Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliger Stamm, ein Volk, das Gottes besonderes Eigentum wurde, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat.
Einst wart ihr nicht sein Volk, jetzt aber seid ihr Gottes Volk; einst gab es für euch kein Erbarmen, jetzt aber habt ihr Erbarmen gefunden.
³ Der Herr ist den Jüngern erschienen. * Halleluja, halleluja. -³
² Sie sahen ihn und freuten sich. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
So spricht der Herr: Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So spricht der Herr: Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet. Halleluja.
Lasst uns beten zu Jesus Christus, den der Vater von den Toten auferweckt hat:
³ Sohn des lebendigen Gottes, erbarme dich.
Du bist der treue und wahrhaftige Zeuge;
- hilf deiner Kirche, von dir Zeugnis zu geben.
Du bist der Erste und der Letzte, du warst tot, und du lebst;
- erhalte in den Neugetauften dein Leben.
Du willst, dass deine Gläubigen einander im Glauben bestärken;
- hilf den Paten der Neugetauften, ein Beispiel lebendigen Glaubens zu geben.
Du bist der Stein, den die Bauleute verworfen haben und der zum Eckstein geworden ist;
- führe Juden und Heiden in deiner Kirche zusammen.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Erbarme dich unserer Verstorbenen;
- lass sie das Licht deiner Herrlichkeit schauen.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, dein Sohn ist der Kirche siegreich vorausgegangen als der Gute Hirt. Geleite auch die Herde, für die er sein Leben dahingab, aus aller Not zur ewigen Freude. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,121-128
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Ich tue, was recht und gerecht ist. *
Gib mich meinen Bedrückern nicht preis!
Verbürg dich für das Wohl deines Knechtes, *
damit die Stolzen mich nicht unterdrücken.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Hilfe, *
nach deiner gerechten Verheißung.
Handle an deinem Knecht nach deiner Huld *
und lehre mich deine Gesetze!
Ich bin dein Knecht. Gib mir Einsicht, *
damit ich verstehe, was du gebietest.
Herr, es ist Zeit zu handeln, *
man hat dein Gesetz gebrochen.
Darum liebe ich deine Gebote *
mehr als Rotgold und Weißgold.
Ich lebe genau nach deinen Befehlen; *
ich hasse alle Pfade der Lüge.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 34,2-11
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Ich will den Herrn allezeit preisen; *
immer sei sein Lob in meinem Mund.
Meine Seele rühme sich des Herrn; *
die Armen sollen es hören und sich freuen.
Verherrlicht mit mir den Herrn, *
lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.
Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört, *
er hat mich all meinen Ängsten entrissen.
Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten *
und ihr braucht nicht zu erröten.
Da ist ein Armer; er rief und der Herr erhörte ihn. *
Er half ihm aus all seinen Nöten.
Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren, *
und er befreit sie.
Kostet und seht, wie gütig der Herr ist; *
wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!
Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen; *
denn wer ihn fürchtet, leidet keinen Mangel.
Reiche müssen darben und hungern; *
wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 34,12-23
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Kommt, ihr Kinder, hört mir zu! *
Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen.
Wer ist der Mensch, der das Leben liebt *
und gute Tage zu sehen wünscht?
Bewahre deine Zunge vor Bösem *
und deine Lippen vor falscher Rede!
Meide das Böse und tu das Gute; *
suche Frieden und jage ihm nach!
Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, *
seine Ohren hören ihr Schreien.
Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, *
um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; *
er entreißt sie all ihren Ängsten.
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, *
er hilft denen auf, die zerknirscht sind.
Der Gerechte muss viel leiden, *
doch allem wird der Herr ihn entreißen.
Er behütet all seine Glieder, *
nicht eines von ihnen wird zerbrochen.
Den Frevler wird seine Bosheit töten; *
wer den Gerechten hasst, muss es büßen.
Der Herr erlöst seine Knechte; *
straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Da wir mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Gottes Feinde waren, werden wir erst recht, nachdem wir versöhnt sind, gerettet werden durch sein Leben.
Mehr noch, wir rühmen uns Gottes durch Jesus Christus, unseren Herrn, durch den wir jetzt schon die Versöhnung empfangen haben.
² Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
³ Er ist dem Simon erschienen. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, du hast uns durch das Wasser der Taufe neu geschaffen; schütze dieses neue Leben, damit alle, die an dich glauben, dem Ansturm des Bösen standhalten und das Geschenk deiner Gnade treu bewahren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,121-128
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Ich tue, was recht und gerecht ist. *
Gib mich meinen Bedrückern nicht preis!
Verbürg dich für das Wohl deines Knechtes, *
damit die Stolzen mich nicht unterdrücken.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Hilfe, *
nach deiner gerechten Verheißung.
Handle an deinem Knecht nach deiner Huld *
und lehre mich deine Gesetze!
Ich bin dein Knecht. Gib mir Einsicht, *
damit ich verstehe, was du gebietest.
Herr, es ist Zeit zu handeln, *
man hat dein Gesetz gebrochen.
Darum liebe ich deine Gebote *
mehr als Rotgold und Weißgold.
Ich lebe genau nach deinen Befehlen; *
ich hasse alle Pfade der Lüge.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 34,2-11
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Ich will den Herrn allezeit preisen; *
immer sei sein Lob in meinem Mund.
Meine Seele rühme sich des Herrn; *
die Armen sollen es hören und sich freuen.
Verherrlicht mit mir den Herrn, *
lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.
Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört, *
er hat mich all meinen Ängsten entrissen.
Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten *
und ihr braucht nicht zu erröten.
Da ist ein Armer; er rief und der Herr erhörte ihn. *
Er half ihm aus all seinen Nöten.
Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren, *
und er befreit sie.
Kostet und seht, wie gütig der Herr ist; *
wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!
Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen; *
denn wer ihn fürchtet, leidet keinen Mangel.
Reiche müssen darben und hungern; *
wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 34,12-23
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Kommt, ihr Kinder, hört mir zu! *
Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen.
Wer ist der Mensch, der das Leben liebt *
und gute Tage zu sehen wünscht?
Bewahre deine Zunge vor Bösem *
und deine Lippen vor falscher Rede!
Meide das Böse und tu das Gute; *
suche Frieden und jage ihm nach!
Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, *
seine Ohren hören ihr Schreien.
Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, *
um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; *
er entreißt sie all ihren Ängsten.
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, *
er hilft denen auf, die zerknirscht sind.
Der Gerechte muss viel leiden, *
doch allem wird der Herr ihn entreißen.
Er behütet all seine Glieder, *
nicht eines von ihnen wird zerbrochen.
Den Frevler wird seine Bosheit töten; *
wer den Gerechten hasst, muss es büßen.
Der Herr erlöst seine Knechte; *
straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Christus ist von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen.
Da nämlich durch einen Menschen der Tod gekommen ist, kommt durch einen Menschen auch die Auferstehung der Toten.
Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden.
² Der Herr ist den Jüngern erschienen. Halleluja.
³ Sie sahen ihn und freuten sich. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, du hast uns durch das Wasser der Taufe neu geschaffen; schütze dieses neue Leben, damit alle, die an dich glauben, dem Ansturm des Bösen standhalten und das Geschenk deiner Gnade treu bewahren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,121-128
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Ich tue, was recht und gerecht ist. *
Gib mich meinen Bedrückern nicht preis!
Verbürg dich für das Wohl deines Knechtes, *
damit die Stolzen mich nicht unterdrücken.
Meine Augen sehnen sich nach deiner Hilfe, *
nach deiner gerechten Verheißung.
Handle an deinem Knecht nach deiner Huld *
und lehre mich deine Gesetze!
Ich bin dein Knecht. Gib mir Einsicht, *
damit ich verstehe, was du gebietest.
Herr, es ist Zeit zu handeln, *
man hat dein Gesetz gebrochen.
Darum liebe ich deine Gebote *
mehr als Rotgold und Weißgold.
Ich lebe genau nach deinen Befehlen; *
ich hasse alle Pfade der Lüge.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Ich will den Herrn allezeit preisen; *
immer sei sein Lob in meinem Mund.
Meine Seele rühme sich des Herrn; *
die Armen sollen es hören und sich freuen.
Verherrlicht mit mir den Herrn, *
lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.
Ich suchte den Herrn und er hat mich erhört, *
er hat mich all meinen Ängsten entrissen.
Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten *
und ihr braucht nicht zu erröten.
Da ist ein Armer; er rief und der Herr erhörte ihn. *
Er half ihm aus all seinen Nöten.
Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren, *
und er befreit sie.
Kostet und seht, wie gütig der Herr ist; *
wohl dem, der zu ihm sich flüchtet!
Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen; *
denn wer ihn fürchtet, leidet keinen Mangel.
Reiche müssen darben und hungern; *
wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Kostet und seht, wie gut der Herr ist
Ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. (1 Petr 2,3)
Kommt, ihr Kinder, hört mir zu! *
Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen.
Wer ist der Mensch, der das Leben liebt *
und gute Tage zu sehen wünscht?
Bewahre deine Zunge vor Bösem *
und deine Lippen vor falscher Rede!
Meide das Böse und tu das Gute; *
suche Frieden und jage ihm nach!
Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, *
seine Ohren hören ihr Schreien.
Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, *
um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; *
er entreißt sie all ihren Ängsten.
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, *
er hilft denen auf, die zerknirscht sind.
Der Gerechte muss viel leiden, *
doch allem wird der Herr ihn entreißen.
Er behütet all seine Glieder, *
nicht eines von ihnen wird zerbrochen.
Den Frevler wird seine Bosheit töten; *
wer den Gerechten hasst, muss es büßen.
Der Herr erlöst seine Knechte; *
straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Die Liebe Christi drängt uns, da wir erkannt haben: Einer ist für alle gestorben, also sind alle gestorben.
Er ist aber für alle gestorben, damit die Lebenden nicht mehr für sich leben, sondern für den, der für sie starb und auferweckt wurde.
² Herr, bleibe bei uns. Halleluja.
³ Denn es will Abend werden. Halleluja.
Allmächtiger Gott, du hast uns durch das Wasser der Taufe neu geschaffen; schütze dieses neue Leben, damit alle, die an dich glauben, dem Ansturm des Bösen standhalten und das Geschenk deiner Gnade treu bewahren. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Bevor des Tages Licht vergeht,
o Herr der Welt, hör dies Gebet:
Behüte uns in dieser Nacht
durch deine große Güt’ und Macht.
Hüllt Schlaf die müden Glieder ein,
lass uns in dir geborgen sein
und mach am Morgen uns bereit
zum Lobe deiner Herrlichkeit.
Dank dir, o Vater, reich an Macht,
der über uns voll Güte wacht
und mit dem Sohn und Heil’gen Geist
des Lebens Fülle uns verheißt. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 4,2-9
Gebet am Abend
Wunderbar hat der Herr an ihm gehandelt, den er von den Toten auferweckte. (Augustinus)
Wenn ich rufe, erhöre mich, *
Gott, du mein Retter!
Du hast mir Raum geschaffen, als mir angst war. *
Sei mir gnädig und hör auf mein Flehen!
Ihr Mächtigen, wie lange noch schmäht ihr meine Ehre, *
warum liebt ihr den Schein und sinnt auf Lügen?
Erkennt doch: Wunderbar handelt der Herr an den Frommen; *
der Herr erhört mich, wenn ich zu ihm rufe.
Ereifert ihr euch, so sündigt nicht! *
Bedenkt es auf eurem Lager und werdet stille!
Bringt rechte Opfer dar *
und vertraut auf den Herrn!
Viele sagen: «Wer lässt uns Gutes erleben?» *
Herr, lass dein Angesicht über uns leuchten!
Du legst mir größere Freude ins Herz, *
als andere haben bei Korn und Wein in Fülle.
In Frieden leg’ ich mich nieder und schlafe ein; *
denn du allein, Herr, lässt mich sorglos ruhen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 134,1-3
Nächtliches Gotteslob
Preist unseren Gott, all seine Knechte und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine! (Offb 19,5)
Wohlan, nun preiset den Herrn, *
all ihr Knechte des Herrn,
die ihr steht im Hause des Herrn, *
zu nächtlicher Stunde.
Erhebt eure Hände zum Heiligtum *
und preiset den Herrn!
Es segne dich der Herr vom Zion her, *
der Herr, der Himmel und Erde gemacht hat.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig.
Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.
Diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen.
Du sollst sie deinen Söhnen wiederholen. Du sollst von ihnen reden, wenn du zu Hause sitzt und wenn du auf der Straße gehst, wenn du dich schlafen legst und wenn du aufstehst.
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr, bleibe bei uns in dieser Nacht, und wenn wir uns am Morgen erheben, dann lass uns in Freude der Auferstehung deines Sohnes gedenken, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
Die Kirche wurde gefestigt und wuchs durch die Hilfe des Heiligen Geistes
In jenen Tagen
hatte die Kirche in ganz Judäa, Galiläa und Samárien Frieden;
sie wurde gefestigt
und lebte in der Furcht vor dem Herrn.
Und sie wuchs durch die Hilfe des Heiligen Geistes.
Auf einer Reise zu den einzelnen Gemeinden
kam Petrus auch zu den Heiligen in Lydda.
Dort fand er einen Mann namens Änéas,
der seit acht Jahren lahm und bettlägerig war.
Petrus sagte zu ihm: Änéas,
Jesus Christus heilt dich.
Steh auf und richte dir dein Bett!
Sogleich stand er auf.
Und alle Bewohner von Lydda und der Scharon-Ebene sahen ihn
und bekehrten sich zum Herrn.
In Joppe lebte eine Jüngerin namens Tabíta,
das heißt übersetzt: Gazelle.
Sie tat viele gute Werke
und gab reichlich Almosen.
In jenen Tagen aber wurde sie krank und starb.
Man wusch sie und bahrte sie im Obergemach auf.
Weil aber Lydda nahe bei Joppe liegt
und die Jünger hörten, dass Petrus dort war,
schickten sie zwei Männer zu ihm
und ließen ihn bitten: Komm zu uns, zögere nicht!
Da stand Petrus auf und ging mit ihnen.
Als er ankam, führten sie ihn in das Obergemach hinauf;
alle Witwen traten zu ihm,
sie weinten und zeigten ihm die Röcke und Mäntel,
die Gazelle gemacht hatte, als sie noch bei ihnen war.
Petrus aber schickte alle hinaus,
kniete nieder und betete.
Dann wandte er sich zu dem Leichnam
und sagte: Tabíta, steh auf!
Da öffnete sie ihre Augen,
sah Petrus an und setzte sich auf.
Er gab ihr die Hand und ließ sie aufstehen;
dann rief er die Heiligen und die Witwen
und zeigte ihnen, dass sie wieder lebte.
Das wurde in ganz Joppe bekannt
und viele kamen zum Glauben an den Herrn.
Kv Wie kann ich dem Herrn vergelten,
was er mir Gutes getan hat? - Kv
Wie kann ich dem Herrn all das vergelten, *
was er mir Gutes getan hat?
Ich will den Kelch des Heils erheben *
und anrufen den Namen des Herrn. - (Kv)
Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen *
offen vor seinem ganzen Volk.
Kostbar ist in den Augen des Herrn *
das Sterben seiner Frommen. - (Kv)
Ach Herr, ich bin doch dein Knecht, †
dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd. *
Du hast meine Fesseln gelöst.
Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen *
und anrufen den Namen des Herrn.- Kv
Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens
In jener Zeit
sagten viele der Jünger Jesu, die ihm zuhörten:
Diese Rede ist hart.
Wer kann sie hören?
Jesus erkannte, dass seine Jünger darüber murrten,
und fragte sie: Daran nehmt ihr Anstoß?
Was werdet ihr sagen,
wenn ihr den Menschensohn aufsteigen seht,
dorthin, wo er vorher war?
Der Geist ist es, der lebendig macht;
das Fleisch nützt nichts.
Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe,
sind Geist und sind Leben.
Aber es gibt unter euch einige, die nicht glauben.
Jesus wusste nämlich von Anfang an,
welche es waren, die nicht glaubten,
und wer ihn ausliefern würde.
Und er sagte: Deshalb habe ich zu euch gesagt:
Niemand kann zu mir kommen,
wenn es ihm nicht vom Vater gegeben ist.
Daraufhin zogen sich viele seiner Jünger zurück
und gingen nicht mehr mit ihm umher.
Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen?
Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen?
Du hast Worte des ewigen Lebens.
Wir sind zum Glauben gekommen
und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Halleluja. Der Stein ist weggewälzt vom Eingang des Grabes. Halleluja.
Ps 24,1-10
Einzug des Herrn in sein Heiligtum
Bei seiner leiblichen Aufnahme wurden Christus die Tore des Himmels geöffnet. (Irenäus)
Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt, *
der Erdkreis und seine Bewohner.
Denn er hat ihn auf Meere gegründet, *
ihn über Strömen befestigt.
Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn, *
wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?
Der reine Hände hat und ein lauteres Herz, *
der nicht betrügt und keinen Meineid schwört.
Er wird Segen empfangen vom Herrn *
und Heil von Gott, seinem Helfer.
Das sind die Menschen, die nach ihm fragen, *
die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs.
Ihr Tore, hebt euch nach oben, †
hebt euch, ihr uralten Pforten; *
denn es kommt der König der Herrlichkeit.
Wer ist der König der Herrlichkeit? *
Der Herr, stark und gewaltig, der Herr, mächtig im Kampf.
Ihr Tore, hebt euch nach oben, †
hebt euch, ihr uralten Pforten; *
denn es kommt der König der Herrlichkeit.
Wer ist der König der Herrlichkeit? *
Der Herr der Heerscharen, er ist der König der Herrlichkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja. Der Stein ist weggewälzt vom Eingang des Grabes. Halleluja.
 
Halleluja. Was sucht ihr den, der lebt, bei den Toten? Halleluja.
Ps 66,1-12
Ehrfurcht gebietend sind Gottes Taten
Die Auferstehung des Herrn und die Bekehrung der Heiden. (Hesychius)
Jauchzt vor Gott, alle Länder der Erde! †
Spielt zum Ruhm seines Namens! *
Verherrlicht ihn mit Lobpreis!
Sagt zu Gott: «Wie Ehrfurcht gebietend sind deine Taten; *
vor deiner gewaltigen Macht müssen die Feinde sich beugen.»
Alle Welt bete dich an und singe dein Lob, *
sie lobsinge deinem Namen!
Kommt und seht die Taten Gottes! *
Staunenswert ist sein Tun an den Menschen:
Er verwandelte das Meer in trockenes Land, †
sie schritten zu Fuß durch den Strom; *
dort waren wir über ihn voll Freude.
In seiner Kraft ist er Herrscher auf ewig; †
seine Augen prüfen die Völker. *
Die Trotzigen können sich gegen ihn nicht erheben.
Preist unsern Gott, ihr Völker; *
lasst laut sein Lob erschallen!
Er erhielt uns am Leben *
und ließ unseren Fuß nicht wanken.
Du hast, o Gott, uns geprüft *
und uns geläutert, wie man Silber läutert.
Du brachtest uns in schwere Bedrängnis *
und legtest uns eine drückende Last auf die Schulter.
Du ließest Menschen über unsere Köpfe schreiten. †
Wir gingen durch Feuer und Wasser. *
Doch du hast uns in die Freiheit hinausgeführt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja. Was sucht ihr den, der lebt, bei den Toten? Halleluja.
 
Halleluja. Weine nicht, Maria, der Herr ist vom Tod erstanden, Halleluja.
Ps 66,13-20
Ehrfurchtgebietend sind Gottes Taten
Die Auferstehung des Herrn und die Bekehrung der Heiden. (Hesychius)
Herr, ich komme mit Opfern in dein Haus; *
ich erfülle dir meine Gelübde,
die ich einst dir versprach, *
die dir mein Mund in der Not gelobte.
Fette Tiere bringe ich dir als Brandopfer dar, †
zusammen mit dem Rauch von Widdern; *
ich richte dir Rinder und Böcke zu.
Ihr alle, die ihr Gott fürchtet, kommt und hört; *
ich will euch erzählen, was er mir Gutes getan hat.
Zu ihm hatte ich mit lauter Stimme gerufen *
und schon konnte mein Mund ihn preisen.
Hätte ich Böses im Sinn gehabt, *
dann hätte der Herr mich nicht erhört.
Gott hat mich erhört, *
hat auf mein drängendes Beten geachtet.
Gepriesen sei Gott; denn er hat mein Gebet nicht verworfen *
und mir seine Huld nicht entzogen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja. Weine nicht, Maria, der Herr ist vom Tod erstanden, Halleluja.
² Mir wurde geholfen; da jubelte mein Herz. Halleluja.
³ Ich will mit meinem Lied ihm danken. Halleluja.
Offb 12,1-18
Es erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt.
Sie war schwanger und schrie vor Schmerz in ihren Geburtswehen.
Ein anderes Zeichen erschien am Himmel: ein Drache, groß und feuerrot, mit sieben Köpfen und zehn Hörnern und mit sieben Diademen auf seinen Köpfen.
Sein Schwanz fegte ein Drittel der Sterne vom Himmel und warf sie auf die Erde herab. Der Drache stand vor der Frau, die gebären sollte; er wollte ihr Kind verschlingen, sobald es geboren war.
Und sie gebar ein Kind, einen Sohn, der über alle Völker mit eisernem Zepter herrschen wird. Und ihr Kind wurde zu Gott und zu seinem Thron entrückt.
Die Frau aber floh in die Wüste, wo Gott ihr einen Zufluchtsort geschaffen hatte; dort wird man sie mit Nahrung versorgen, zwölfhundertsechzig Tage lang.
Da entbrannte im Himmel ein Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen. Der Drache und seine Engel kämpften,
aber sie konnten sich nicht halten und sie verloren ihren Platz im Himmel.
Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satan heißt und die ganze Welt verführt; der Drache wurde auf die Erde gestürzt und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen.
Da hörte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: Jetzt ist er da, der rettende Sieg, die Macht und die Herrschaft unseres Gottes und die Vollmacht seines Gesalbten; denn gestürzt wurde der Ankläger unserer Brüder, der sie bei Tag und bei Nacht vor unserem Gott verklagte.
Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes und durch ihr Wort und Zeugnis; sie hielten ihr Leben nicht fest, bis hinein in den Tod.
Darum jubelt, ihr Himmel und alle, die darin wohnen. Weh aber euch, Land und Meer! Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen; seine Wut ist groß, weil er weiß, dass ihm nur noch eine kurze Frist bleibt.
Als der Drache erkannte, dass er auf die Erde gestürzt war, verfolgte er die Frau, die den Sohn geboren hatte.
Aber der Frau wurden die beiden Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste an ihren Ort fliegen konnte. Dort ist sie vor der Schlange sicher und wird eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit lang ernährt.
Die Schlange spie einen Strom von Wasser aus ihrem Rachen hinter der Frau her, damit sie von den Fluten fortgerissen werde.
Aber die Erde kam der Frau zu Hilfe; sie öffnete sich und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Rachen gespien hatte.
Da geriet der Drache in Zorn über die Frau und er ging fort, um Krieg zu führen mit ihren übrigen Nachkommen, die den Geboten Gottes gehorchen und an dem Zeugnis für Jesus festhalten.
Und der Drache trat an den Strand des Meeres.
³ Sie haben gesiegt durch das Blut des Lammes und das Wort ihres Zeugnisses. * Darum jubelt, ihr Himmel und alle, die in ihm wohnen. Halleluja.
² Sie hielten ihr Leben nicht fest, sondern gaben es in den Tod. * Darum jubelt, ihr Himmel und alle, die in ihm wohnen. Halleluja.
Gregor der Große († 604)
Aus einer Predigt.
Christus, der Gute Hirt
"Ich bin der Gute Hirt; ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich", (1) das heißt: ich liebe sie. Es ist, als wollte er offen sagen: Die mich lieben, folgen mir. Denn wer die Wahrheit nicht liebt, der kennt sie noch nicht. Meine Lieben, da ihr von der Gefahr gehört habt, die uns Hirten bedroht, bedenkt in den Worten des Herrn auch eure eigene Gefährdung: Seht zu, ob ihr seine Schafe seid. Seht zu, ob ihr ihn kennt, ob ihr das Licht der Wahrheit kennt. Ich sage: ihr kennt es, nicht durch den Glauben, sondern durch die Liebe. Ich behaupte: ihr kennt es nicht durch eure Gläubigkeit, sondern durch eure Werke. Denn der gleiche, der dies sagt, der Evangelist Johannes, bezeugt auch: "Wer sagt: Ich habe ihn erkannt, aber seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner, und die Wahrheit ist nicht in ihm." (2)
Daher setzt der Herr an dieser Stelle sofort hinzu: "Wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben hin für meine Schafe." (3) Es ist, als sagte er offen: Daß ich den Vater kenne und vom Vater erkannt werde, besteht darin, daß ich mein Leben für meine Schafe gebe. Das heißt: Wie sehr ich den Vater liebe, zeige ich dadurch, daß ich mein Leben hingebe für meine Schafe. Von diesen Schafen sagt der Herr abermals: "Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir", (4) und etwas weiter oben heißt es: "Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein und aus gehen und Weide finden." (5) Er wird ’ausgehen’ zum Glauben, ’eingehen’ aber vom Glauben zur Schau, von der Gläubigkeit zur Anschauung, und er wird Weide finden beim ewigen Gastmahl. Die Schafe des Guten Hirten werden also Weide finden, weil jeder, der ihm mit ehrlichem Herzen folgt, genährt wird mit Nahrung von der grünen Au der Ewigkeit. Worin besteht aber die Weide dieser Schafe anders als in den inneren Freuden des immer grünenden Paradieses? Die Weide der Auserwählten ist das allzeit gegenwärtige Angesicht Gottes: Da es ohne Unterlaß geschaut wird, wird die Seele ohne Ende mit der Speise des Lebens gesättigt.
Laßt uns also diese Weide suchen, auf der so viele Mitbürger Freude finden in der festlichen Versammlung. Diese frohe Festversammlung selbst möge uns einladen! Das Herz entbrenne, der Glaube erwärme sich für alles, woran er glaubt. Unsere Sehnsucht entzünde sich an den überirdischen Gütern; denn lieben heißt schon auf sie zugehen.
Keine Widerwärtigkeit raube uns die Freude des inneren Festes. Denn wenn jemand ein bestimmtes Ziel zu erreichen verlangt, kann kein rauher Weg seine Sehnsucht ablenken. Keine noch so glänzenden Vorteile dürfen uns verführen. Töricht wäre der Wanderer, der über den lieblichen Auen, die er auf seinem Weg erblickt, das Ziel seines Weges vergäße.
1 Joh 10,14.
2 Joh 2,4.
3 Joh 10,15.
4 Joh 10,27.
5 Joh 10,9.
³ Der Gute Hirt ist auferstanden, der sein Leben gab für seine Schafe; * er starb für seine Herde. Halleluja.
² Als unser Paschalamm wurde Christus geopfert. * Er starb für seine Herde. Halleluja.
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund.
Dir rufen die Engel alle,
dir Himmel und Mächte insgesamt,
die Kerubim dir und die Serafim
mit niemals endender Stimme zu:
Heilig, heilig, heilig
der Herr, der Gott der Scharen!
Voll sind Himmel und Erde
von deiner hohen Herrlichkeit.
Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
dich der Propheten lobwürdige Zahl;
dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
dich preist über das Erdenrund
die heilige Kirche;
dich, den Vater unermeßbarer Majestät;
deinen wahren und einzigen Sohn;
und den Heiligen Fürsprecher Geist.
Du König der Herrlichkeit, Christus.
Du bist des Vaters allewiger Sohn.
Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht,
bist Mensch geworden,
den Menschen zu befreien.
Du hast bezwungen des Todes Stachel
und denen, die glauben,
die Reiche der Himmel aufgetan.
Du sitzest zur Rechten Gottes
in deines Vaters Herrlichkeit.
Als Richter, so glauben wir,
kehrst du einst wieder.
Dich bitten wir denn,
komm deinen Dienern zu Hilfe,
die du erlöst mit kostbarem Blut.
In der ewigen Herrlichkeit
zähle uns deinen Heiligen zu.
(Rette dein Volk, o Herr, und segne dein Erbe;
und führe sie und erhebe sie bis in Ewigkeit.
An jedem Tag benedeien wir dich
und loben in Ewigkeit deinen Namen,
ja, in der ewigen Ewigkeit.
In Gnaden wollest du, Herr,
an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
Lass über uns dein Erbarmen geschehn,
wie wir gehofft auf dich.
Auf dich, o Herr,
habe ich meine Hoffnung gesetzt.
In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.)
 
Allmächtiger, ewiger Gott, dein Sohn ist der Kirche siegreich vorausgegangen als der Gute Hirt. Geleite auch die Herde, für die er sein Leben dahingab, aus aller Not zur ewigen Freude. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Morgen rötet sich und glüht,
der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,
und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:
Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,
fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm,
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr;
ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Ich werde nicht sterben, sondern leben und die Taten des Herrn verkünden. Halleluja.
Ps 118 (117),1-29
Dank für Rettung und Heil
Er ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.
In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.
Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?
Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.
Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.
Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie umschwirren mich wie Bienen, †
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.
Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.
Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»
Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.
Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.
Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.
Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.
Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.
Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.
Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! †
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars.
Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich werde nicht sterben, sondern leben und die Taten des Herrn verkünden. Halleluja.
 
Gepriesen ist dein heiliger, herrlicher Name, hoch gelobt und verherrlicht in Ewigkeit. Halleluja.
Dan 3,52-57
Aus dem Lobgesang der drei Jünglinge im Feuerofen
Der Schöpfer... gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen. (Röm 1, 25b)
Gepriesen bist du, Herr, du Gott unsrer Väter, *
gelobt und gerühmt in Ewigkeit.
Gepriesen ist dein heiliger, herrlicher Name, *
hoch gelobt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du im Tempel deiner heiligen Herrlichkeit, *
hoch gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Gepriesen bist du, der in die Tiefen schaut und auf Kerubim thront, *
gelobt und gerühmt in Ewigkeit.
Gepriesen bist du auf dem Thron deiner Herrschaft, *
hoch gerühmt und gefeiert in Ewigkeit.
Gepriesen bist du am Gewölbe des Himmels, *
gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
 
Gepriesen ist dein heiliger, herrlicher Name, hoch gelobt und verherrlicht in Ewigkeit. Halleluja.
 
Preist die Größe unseres Gottes; seine Werke sind gut und all seine Wege gerecht. Halleluja.
Ps 150,1-6
Alles, was atmet, lobe den Herrn
Singt im Geist, singt im Herzen: Verherrlicht Gott mit eurer Seele und mit eurem Leib. (Hesychius)
Lobet Gott in seinem Heiligtum, *
lobt ihn in seiner mächtigen Feste!
Lobt ihn für seine großen Taten, *
lobt ihn in seiner gewaltigen Größe!
Lobt ihn mit dem Schall der Hörner, *
lobt ihn mit Harfe und Zither!
Lobt ihn mit Pauken und Tanz, *
lobt ihn mit Flöten und Saitenspiel!
Lobt ihn mit hellen Zimbeln, *
lobt ihn mit klingenden Zimbeln!
Alles, was atmet, *
lobe den Herrn!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Preist die Größe unseres Gottes; seine Werke sind gut und all seine Wege gerecht. Halleluja.
Gott hat Jesus am dritten Tag auferweckt und hat ihn erscheinen lassen,
zwar nicht dem ganzen Volk, wohl aber den von Gott vorherbestimmten Zeugen: uns, die wir mit ihm nach seiner Auferstehung von den Toten gegessen und getrunken haben.
Und er hat uns geboten, dem Volk zu verkündigen und zu bezeugen: Das ist der von Gott eingesetzte Richter der Lebenden und der Toten.
Von ihm bezeugen alle Propheten, dass jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen die Vergebung der Sünden empfängt.
³ Christus, du Sohn des lebendigen Gottes! * Halleluja, halleluja. -³
² Du bist wahrhaft vom Tode erstanden. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Ich bin der Gute Hirt, ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin der Gute Hirt, ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich. Halleluja.
Gepriesen sei Christus, der Auferstandene, der dem Apostel Thomas erschienen ist. Zu ihm lasst uns beten:
³ Mein Herr und mein Gott.
Bei verschlossenen Türen bist du in die Mitte der Apostel getreten und hast gesagt: "Der Friede sei mit euch";
- schenke uns deinen Frieden.
Du hast dem Thomas deine verklärten Wundmale gezeigt;
- lass uns dankbar deines glorreichen Leidens gedenken.
Du hast zu Thomas gesagt: "Selig, die nicht sehen und doch glauben";
- hilf uns glauben.
Du hast Thomas von seinem Unglauben geheilt;
- lass uns mit ihm dich gläubig anbeten.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, dein Sohn ist der Kirche siegreich vorausgegangen als der Gute Hirt. Geleite auch die Herde, für die er sein Leben dahingab, aus aller Not zur ewigen Freude. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Zum Mahl des Lammes schreiten wir
mit weißen Kleidern angetan,
Christus, dem Sieger, singen wir,
der uns durchs Rote Meer geführt.
Am Kreuze gab er seinen Leib
für alle Welt zum Opfer hin;
und wer von seinem Blute trinkt,
wird eins mit ihm und lebt mit ihm.
Am Pascha-Abend weist das Blut
den Würgeengel von der Tür:
Wir sind befreit aus harter Fron
und von der Knechtschaft Pharaos.
Christus ist unser Osterlamm,
das uns zum Heil geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen heil'gen Leib,
als Brot, das uns sein Leben schenkt.
Lamm Gottes, wahres Opferlamm,
durch das der Hölle Macht zerbrach!
Den Kerker hast du aufgesprengt,
zu neuem Leben uns befreit.
Erstanden ist der Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus dem Tod zurück.
Gefesselt ist der Fürst der Welt,
und offen steht das Paradies.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Ihr seid mit Christus auferweckt. Sucht also, was droben ist, wo Christus thront zur Rechten des Vaters. Halleluja.
Ps 110,1-5.7
Der Messias, König und Priester
Er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat. (1 Kor 15,25)
So spricht der Herr zu meinem Herrn: †
Setze dich mir zur Rechten, *
und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße.
Vom Zion strecke der Herr das Zepter deiner Macht aus: *
«Herrsche inmitten deiner Feinde!»
Dein ist die Herrschaft am Tag deiner Macht, *
wenn du erscheinst in heiligem Schmuck;
ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern, *
wie den Tau in der Frühe.
Der Herr hat geschworen, und nie wird’s ihn reuen: *
Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.
Der Herr steht dir zur Seite; *
er zerschmettert Könige am Tage seines Zornes.
Er trinkt aus dem Bach am Weg; *
so kann er von neuem das Haupt erheben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ihr seid mit Christus auferweckt. Sucht also, was droben ist, wo Christus thront zur Rechten des Vaters. Halleluja.
 
Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht: der gnädige, barmherzige und gerechte Herr. Halleluja.
Ps 112 (111),1-10
Segen der Gottesfurcht
Lebt als Kinder des Lichts! Das Licht bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor. (Eph 5,8.9)
Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt *
und sich herzlich freut an seinen Geboten.
Seine Nachkommen werden mächtig im Land, *
das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet.
Wohlstand und Reichtum füllen sein Haus, *
sein Heil hat Bestand für immer.
Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht: *
der Gnädige, Barmherzige und Gerechte.
Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist, *
der das Seine ordnet, wie es recht ist.
Niemals gerät er ins Wanken; *
ewig denkt man an den Gerechten.
Er fürchtet sich nicht vor Verleumdung; *
sein Herz ist fest, er vertraut auf den Herrn.
Sein Herz ist getrost, er fürchtet sich nie, *
denn bald wird er herabschauen auf seine Bedränger.
Reichlich gibt er den Armen, †
sein Heil hat Bestand für immer; *
er ist mächtig und hoch geehrt.
Voll Verdruss sieht es der Frevler, †
er knirscht mit den Zähnen und geht zugrunde. *
Zunichte werden die Wünsche der Frevler.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht: der gnädige, barmherzige und gerechte Herr. Halleluja.
 
Halleluja. Das Heil und die Herrlichkeit und die Macht ist bei unserem Gott. Halleluja.
Offb 19,1-3.5-7
Die Hochzeit des Lammes
Halleluja.
Das Heil und die Herrlichkeit und die Macht ist bei unserm Gott. *
(R Halleluja.)
Seine Urteile sind wahr und gerecht.
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Preist unsern Gott, all seine Knechte *
(R Halleluja.)
und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine!
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Denn König geworden ist der Herr, unser Gott, *
(R Halleluja.)
der Herrscher über die ganze Schöpfung.
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Wir wollen uns freuen und jubeln *
(R Halleluja.)
und ihm die Ehre erweisen!
³ Halleluja (Halleluja).
Halleluja.
Denn gekommen ist die Hochzeit des Lammes, *
(R Halleluja.)
und seine Frau hat sich bereit gemacht.
³ Halleluja (Halleluja).
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja. Das Heil und die Herrlichkeit und die Macht ist bei unserem Gott. Halleluja.
Christus hat nur ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht und sich dann für immer zur Rechten Gottes gesetzt;
seitdem wartet er, bis seine Feinde ihm als Schemel unter die Füße gelegt werden.
Denn durch ein einziges Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer zur Vollendung geführt.
³ Der Herr ist wahrhaft auferstanden. * Halleluja, halleluja. -³
² Er ist dem Simon erschienen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Halleluja.
Lasst uns beten zu Christus, dem Auferstandenen, der in seinen Sakramenten bei uns ist:
³ Christus, unser Leben, rette uns.
Sende der Kirche deinen Heiligen Geist;
- mache sie zum Sakrament der Einheit für alle Menschen.
Wir bitten dich für die Neugetauften und für alle, die (heute in unserer Mitte) zum ersten Mal zu deinem Tisch hinzugetreten sind:
- Bewahre sie in deiner Freude.
Wir bitten dich für alle Menschen, die ohne Freude sind:
- Lass sie erfahren, dass du sie liebst.
Tröste alle, die in Elend und Unfreiheit leben müssen,
- und erbarme dich der Kranken.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Wir bitten dich für unsere Verstorbenen:
- Lass ihnen das Licht deiner Herrlichkeit leuchten.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, dein Sohn ist der Kirche siegreich vorausgegangen als der Gute Hirt. Geleite auch die Herde, für die er sein Leben dahingab, aus aller Not zur ewigen Freude. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 23,1-6
Der Herr ist mein Hirte
Das Lamm wird sie weiden und zu den Wasserquellen des Lebens führen. (Offb 7,17)
Der Herr ist mein Hirte, *
nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen *
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen; *
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, *
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl, *
du füllst mir reichlich den Becher.
Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, *
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 76,2-7
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Gott gab sich zu erkennen in Juda, *
sein Name ist groß in Israel.
Sein Zelt erstand in Salem, *
seine Wohnung auf dem Zion.
Dort zerbrach er die blitzenden Pfeile des Bogens, *
Schild und Schwert, die Waffen des Krieges.
Du bist furchtbar und herrlich, *
mehr als die ewigen Berge.
Ausgeplündert sind die tapferen Streiter, †
sie sinken hin in den Schlaf; *
allen Helden versagen die Hände.
Wenn du drohst, Gott Jakobs, *
erstarren Rosse und Wagen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 76,8-13
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Furchtbar bist du. Wer kann bestehen vor dir, *
vor der Gewalt deines Zornes?
Vom Himmel her machst du das Urteil bekannt; *
Furcht packt die Erde, und sie verstummt,
wenn Gott sich erhebt zum Gericht, *
um allen Gebeugten auf der Erde zu helfen.
Denn auch der Mensch voll Trotz muss dich preisen *
und der Rest der Völker dich feiern.
Legt Gelübde ab und erfüllt sie dem Herrn, eurem Gott! *
Ihr alle ringsum, bringt Gaben ihm, den ihr fürchtet!
Er nimmt den Fürsten den Mut; *
Furcht erregend ist er für die Könige der Erde.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift,
und ist begraben worden. Er ist am dritten Tag auferweckt worden, gemäß der Schrift,
und erschien dem Kephas, dann den Zwölf.
² Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
³ Er ist dem Simon erschienen. Halleluja.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, dein Sohn ist der Kirche siegreich vorausgegangen als der Gute Hirt. Geleite auch die Herde, für die er sein Leben dahingab, aus aller Not zur ewigen Freude. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 23,1-6
Der Herr ist mein Hirte
Das Lamm wird sie weiden und zu den Wasserquellen des Lebens führen. (Offb 7,17)
Der Herr ist mein Hirte, *
nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen *
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen; *
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, *
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl, *
du füllst mir reichlich den Becher.
Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, *
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 76,2-7
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Gott gab sich zu erkennen in Juda, *
sein Name ist groß in Israel.
Sein Zelt erstand in Salem, *
seine Wohnung auf dem Zion.
Dort zerbrach er die blitzenden Pfeile des Bogens, *
Schild und Schwert, die Waffen des Krieges.
Du bist furchtbar und herrlich, *
mehr als die ewigen Berge.
Ausgeplündert sind die tapferen Streiter, †
sie sinken hin in den Schlaf; *
allen Helden versagen die Hände.
Wenn du drohst, Gott Jakobs, *
erstarren Rosse und Wagen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 76,8-13
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Furchtbar bist du. Wer kann bestehen vor dir, *
vor der Gewalt deines Zornes?
Vom Himmel her machst du das Urteil bekannt; *
Furcht packt die Erde, und sie verstummt,
wenn Gott sich erhebt zum Gericht, *
um allen Gebeugten auf der Erde zu helfen.
Denn auch der Mensch voll Trotz muss dich preisen *
und der Rest der Völker dich feiern.
Legt Gelübde ab und erfüllt sie dem Herrn, eurem Gott! *
Ihr alle ringsum, bringt Gaben ihm, den ihr fürchtet!
Er nimmt den Fürsten den Mut; *
Furcht erregend ist er für die Könige der Erde.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Gott, der voll Erbarmen ist, hat uns, die wir durch unsere Sünden tot waren, in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, zusammen mit Christus wieder lebendig gemacht. Aus Gnade seid ihr gerettet.
Er hat uns mit Christus auferweckt und uns zusammen mit ihm einen Platz im Himmel gegeben.
² Der Herr ist den Jüngern erschienen. Halleluja.
³ Sie sahen ihn und freuten sich. Halleluja.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, dein Sohn ist der Kirche siegreich vorausgegangen als der Gute Hirt. Geleite auch die Herde, für die er sein Leben dahingab, aus aller Not zur ewigen Freude. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 23,1-6
Der Herr ist mein Hirte
Das Lamm wird sie weiden und zu den Wasserquellen des Lebens führen. (Offb 7,17)
Der Herr ist mein Hirte, *
nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen *
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Er stillt mein Verlangen; *
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.
Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, *
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.
Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.
Du salbst mein Haupt mit Öl, *
du füllst mir reichlich den Becher.
Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, *
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Gott gab sich zu erkennen in Juda, *
sein Name ist groß in Israel.
Sein Zelt erstand in Salem, *
seine Wohnung auf dem Zion.
Dort zerbrach er die blitzenden Pfeile des Bogens, *
Schild und Schwert, die Waffen des Krieges.
Du bist furchtbar und herrlich, *
mehr als die ewigen Berge.
Ausgeplündert sind die tapferen Streiter, †
sie sinken hin in den Schlaf; *
allen Helden versagen die Hände.
Wenn du drohst, Gott Jakobs, *
erstarren Rosse und Wagen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Der Weltenrichter auf dem Zion
Sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. (Mt 24,30)
Furchtbar bist du. Wer kann bestehen vor dir, *
vor der Gewalt deines Zornes?
Vom Himmel her machst du das Urteil bekannt; *
Furcht packt die Erde, und sie verstummt,
wenn Gott sich erhebt zum Gericht, *
um allen Gebeugten auf der Erde zu helfen.
Denn auch der Mensch voll Trotz muss dich preisen *
und der Rest der Völker dich feiern.
Legt Gelübde ab und erfüllt sie dem Herrn, eurem Gott! *
Ihr alle ringsum, bringt Gaben ihm, den ihr fürchtet!
Er nimmt den Fürsten den Mut; *
Furcht erregend ist er für die Könige der Erde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Wir wurden mit Christus begraben durch die Taufe auf den Tod; wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir als neue Menschen leben.
² Herr, bleibe bei uns. Halleluja.
³ Denn es will Abend werden. Halleluja.
Allmächtiger, ewiger Gott, dein Sohn ist der Kirche siegreich vorausgegangen als der Gute Hirt. Geleite auch die Herde, für die er sein Leben dahingab, aus aller Not zur ewigen Freude. Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Gott, dessen Wort die Welt erschuf
und dessen Wille sie erhält:
du hüllst den Tag in holdes Licht,
in gnäd’gen Schlaf die dunkle Nacht.
Dich träume unser tiefstes Herz,
wenn uns die Ruhe nun umfängt.
Der Schlaf erquicke unsern Leib
und rüste ihn mit neuer Kraft.
Dir sei der Lobpreis dargebracht,
Gott Vater, Sohn und Heil’ger Geist.
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte, die auf dich vertraun. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 91,1-16
Geborgenheit in Gott
Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten. (Lk 10,19)
Wer im Schutz des Höchsten wohnt *
und ruht im Schatten des Allmächtigen,
der sagt zum Herrn: «Du bist für mich Zuflucht und Burg, *
mein Gott, dem ich vertraue.»
Er rettet dich aus der Schlinge des Jägers *
und aus allem Verderben.
Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, †
unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, *
Schild und Schutz ist dir seine Treue.
Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, *
noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt,
nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, *
vor der Seuche, die wütet am Mittag.
Fallen auch tausend zu deiner Seite, †
dir zur Rechten zehnmal tausend, *
so wird es doch dich nicht treffen.
Ja, du wirst es sehen mit eigenen Augen, *
wirst zuschauen, wie den Frevlern vergolten wird.
Denn der Herr ist deine Zuflucht, *
du hast dir den Höchsten als Schutz erwählt.
Dir begegnet kein Unheil, *
kein Unglück naht deinem Zelt.
Denn er befiehlt seinen Engeln, *
dich zu behüten auf all deinen Wegen.
Sie tragen dich auf ihren Händen, *
damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt;
du schreitest über Löwen und Nattern, *
trittst auf Löwen und Drachen.
Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; *
ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.
Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören. †
Ich bin bei ihm in der Not, *
befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.
Ich sättige ihn mit langem Leben *
und lasse ihn schauen mein Heil.»
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
 
 
Sie werden sein Angesicht schauen, und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben.
Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Allmächtiger Gott, wir haben heute das Geheimnis der Auferstehung unseres Herrn gefeiert. Am Abend rufen wir zu dir: Bewahre uns in dieser Nacht vor allem Bösen. Lass uns in deinem Frieden ruhen und morgen den neuen Tag mit deinem Lob beginnen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
In keinem anderen ist das Heil zu finden
In jenen Tagen
sagte Petrus,
erfüllt vom Heiligen Geist:
Ihr Führer des Volkes und ihr Ältesten!
Wenn wir heute
wegen einer guten Tat an einem kranken Menschen
darüber vernommen werden, durch wen er geheilt worden ist,
so sollt ihr alle und das ganze Volk Israel wissen:
im Namen Jesu Christi, des Nazoräers,
den ihr gekreuzigt habt
und den Gott von den Toten auferweckt hat.
Durch ihn steht dieser Mann gesund vor euch.
Dieser Jesus ist der Stein,
der von euch Bauleuten verworfen wurde,
der aber zum Eckstein geworden ist.
Und in keinem anderen ist das Heil zu finden.
Denn es ist uns Menschen
kein anderer Name unter dem Himmel gegeben,
durch den wir gerettet werden sollen.
Kv Ein Stein, den die Bauleute verwarfen,\ner ist zum Eckstein geworden. - Kv\n\n\nKv Halleluja. - Kv
Danket dem HERRN, denn er ist gut, *
denn seine Huld währt ewig!
So sollen sagen, die den HERRN fürchten: *
Denn seine Huld währt ewig. - (Kv)
Besser, sich zu bergen beim HERRN, *
als zu vertrauen auf Menschen.
Besser, sich zu bergen beim HERRN, *
als zu vertrauen auf Fürsten. - (Kv)
Ich will dir danken, dass du mir Antwort gabst, *
du bist mir zur Rettung geworden.
Ein Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden. - (Kv)
Vom HERRN her ist dies gewirkt, *
ein Wunder in unseren Augen.
Gesegnet sei, der da kommt im Namen des HERRN! *
Wir segnen euch vom Haus des HERRN her. - (Kv)
Mein Gott bist du, dir will ich danken. *
Mein Gott bist du, dich will ich erheben.
Danket dem HERRN, denn er ist gut, *
denn seine Huld währt ewig! - Kv
Wir werden Gott sehen, wie er ist
Schwestern und Brüder!
Seht, welche Liebe uns der Vater geschenkt hat:
Wir heißen Kinder Gottes
und wir sind es.
Deshalb erkennt die Welt uns nicht,
weil sie ihn nicht erkannt hat.
Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes.
Doch ist noch nicht offenbar geworden,
was wir sein werden.
Wir wissen,
dass wir ihm ähnlich sein werden, wenn er offenbar wird;
denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe
In jener Zeit sprach Jesus:
Ich bin der gute Hirt.
Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe.
Der bezahlte Knecht aber,
der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören,
sieht den Wolf kommen,
lässt die Schafe im Stich und flieht;
und der Wolf reißt sie und zerstreut sie.
Er flieht,
weil er nur ein bezahlter Knecht ist
und ihm an den Schafen nichts liegt.
Ich bin der gute Hirt;
ich kenne die Meinen
und die Meinen kennen mich,
wie mich der Vater kennt
und ich den Vater kenne;
und ich gebe mein Leben hin für die Schafe.
Ich habe noch andere Schafe,
die nicht aus diesem Stall sind;
auch sie muss ich führen
und sie werden auf meine Stimme hören;
dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten.
Deshalb liebt mich der Vater,
weil ich mein Leben hingebe, um es wieder zu nehmen.
Niemand entreißt es mir,
sondern ich gebe es von mir aus hin.
Ich habe Macht, es hinzugeben,
und ich habe Macht, es wieder zu nehmen.
Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Lauter Güte ist Gott für Israel, für alle Menschen mit reinem Herzen. (O: Halleluja.)
Ps 73,1-12
Gott nahe zu sein ist mein Glück
Wohl dem, der an mir keinen Anstoß nimmt. (Mt 11,6)
Lauter Güte ist Gott für Israel, *
für alle Menschen mit reinem Herzen.
Ich aber - fast wären meine Füße gestrauchelt, *
beinahe wäre ich gefallen.
Denn ich habe mich über die Prahler ereifert, *
als ich sah, dass es diesen Frevlern so gut ging.
Sie leiden ja keine Qualen, *
ihr Leib ist gesund und wohlgenährt.
Sie kennen nicht die Mühsal der Sterblichen, *
sind nicht geplagt wie andere Menschen.
Darum ist Hochmut ihr Halsschmuck, *
wie ein Gewand umhüllt sie Gewalttat.
Sie sehen kaum aus den Augen vor Fett, *
ihr Herz läuft über von bösen Plänen.
Sie höhnen, und was sie sagen, ist schlecht; *
sie sind falsch und reden von oben herab.
Sie reißen ihr Maul bis zum Himmel auf *
und lassen auf Erden ihrer Zunge freien Lauf.
Darum wendet sich das Volk ihnen zu *
und schlürft ihre Worte in vollen Zügen.
Sie sagen: «Wie sollte Gott das merken? *
Wie kann der Höchste das wissen?»
Wahrhaftig, so sind die Frevler: *
Immer im Glück, häufen sie Reichtum auf Reichtum.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lauter Güte ist Gott für Israel, für alle Menschen mit reinem Herzen. (O: Halleluja.)
 
Das Lachen der Sünder wird sich in Trauer verwandeln, ihre Freude in Betrübnis. (O: Halleluja.)
Ps 73,13-20
Gott nahe zu sein ist mein Glück
Wohl dem, der an mir keinen Anstoß nimmt. (Mt 11,6)
Umsonst hielt ich mein Herz rein *
und wusch meine Hände in Unschuld.
Und doch war ich alle Tage geplagt *
und wurde jeden Morgen gezüchtigt.
Mein Herz war verbittert, *
mir bohrte der Schmerz in den Nieren;
ich war töricht und ohne Verstand, *
war wie ein Stück Vieh vor dir.
Hätte ich gesagt: «Ich will reden wie sie», *
dann hätte ich an deinen Kindern Verrat geübt.
Da sann ich nach, um das zu begreifen; *
es war eine Qual für mich,
bis ich dann eintrat ins Heiligtum Gottes *
und begriff, wie sie enden.
Ja, du stellst sie auf schlüpfrigen Grund, *
du stürzt sie in Täuschung und Trug.
Sie werden plötzlich zunichte, *
werden dahingerafft und nehmen ein schreckliches Ende,
wie ein Traum, der beim Erwachen verblasst, *
dessen Bild man vergisst, wenn man aufsteht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Das Lachen der Sünder wird sich in Trauer verwandeln, ihre Freude in Betrübnis. (O: Halleluja.)
 
Wer dir fern ist, Herr, geht zugrunde; ich aber – Gott nahe zu sein ist mein Glück. (O: Halleluja.)
Ps 73,23-28
Gott nahe zu sein ist mein Glück
Wohl dem, der an mir keinen Anstoß nimmt. (Mt 11,6)
Ich bleibe immer bei dir, *
du hältst mich an meiner Rechten.
Du leitest mich nach deinem Ratschluss *
und nimmst mich am Ende auf in Herrlichkeit.
Was habe ich im Himmel außer dir? *
Neben dir erfreut mich nichts auf der Erde.
Auch wenn mein Leib und mein Herz verschmachten, †
Gott ist der Fels meines Herzens *
und mein Anteil auf ewig.
Ja, wer dir fern ist, geht zugrunde; *
du vernichtest alle, die dich treulos verlassen.
Ich aber - Gott nahe zu sein ist mein Glück. †
Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. *
Ich will all deine Taten verkünden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer dir fern ist, Herr, geht zugrunde; ich aber – Gott nahe zu sein ist mein Glück. (O: Halleluja.)
² Mein Herz und mein Leib. Halleluja.
³ Jubeln dem lebendigen Gott zu. Halleluja.
Offb 13,1-18
Ein Tier stieg aus dem Meer, mit zehn Hörnern und sieben Köpfen. Auf seinen Hörnern trug es zehn Diademe und auf seinen Köpfen Namen, die eine Gotteslästerung waren.
Das Tier, das ich sah, glich einem Panther; seine Füße waren wie die Tatzen eines Bären und sein Maul wie das Maul eines Löwen. Und der Drache hatte ihm seine Gewalt übergeben, seinen Thron und seine große Macht.
Einer seiner Köpfe sah aus wie tödlich verwundet; aber die tödliche Wunde wurde geheilt. Und die ganze Erde sah dem Tier staunend nach.
Die Menschen warfen sich vor dem Drachen nieder, weil er seine Macht dem Tier gegeben hatte; und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tier gleich und wer kann den Kampf mit ihm aufnehmen?
Und es wurde ermächtigt, mit seinem Maul anmaßende Worte und Lästerungen auszusprechen; es wurde ihm Macht gegeben, dies zweiundvierzig Monate zu tun.
Das Tier öffnete sein Maul, um Gott und seinen Namen zu lästern, seine Wohnung und alle, die im Himmel wohnen.
Und es wurde ihm erlaubt, mit den Heiligen zu kämpfen und sie zu besiegen. Es wurde ihm auch Macht gegeben über alle Stämme, Völker, Sprachen und Nationen.
Alle Bewohner der Erde fallen nieder vor ihm: alle, deren Name nicht seit der Erschaffung der Welt eingetragen ist ins Lebensbuch des Lammes, das geschlachtet wurde.
Wenn einer Ohren hat, so höre er.
Wer zur Gefangenschaft bestimmt ist, geht in die Gefangenschaft. Wer mit dem Schwert getötet werden soll, wird mit dem Schwert getötet. Hier muss sich die Standhaftigkeit und die Glaubenstreue der Heiligen bewähren.
Und ich sah: Ein anderes Tier stieg aus der Erde herauf. Es hatte zwei Hörner wie ein Lamm, aber es redete wie ein Drache.
Die ganze Macht des ersten Tieres übte es vor dessen Augen aus. Es brachte die Erde und ihre Bewohner dazu, das erste Tier anzubeten, dessen tödliche Wunde geheilt war.
Es tat große Zeichen; sogar Feuer ließ es vor den Augen der Menschen vom Himmel auf die Erde fallen.
Es verwirrte die Bewohner der Erde durch die Wunderzeichen, die es im Auftrag des Tieres tat; es befahl den Bewohnern der Erde, ein Standbild zu errichten zu Ehren des Tieres, das mit dem Schwert erschlagen worden war und doch wieder zum Leben kam.
Es wurde ihm Macht gegeben, dem Standbild des Tieres Lebensgeist zu verleihen, sodass es auch sprechen konnte und bewirkte, dass alle getötet wurden, die das Standbild des Tieres nicht anbeteten.
Die Kleinen und die Großen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Sklaven, alle zwang es, auf ihrer rechten Hand oder ihrer Stirn ein Kennzeichen anzubringen.
Kaufen oder verkaufen konnte nur, wer das Kennzeichen trug: den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
Hier braucht man Kenntnis. Wer Verstand hat, berechne den Zahlenwert des Tieres. Denn es ist die Zahl eines Menschennamens; seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.
³ Wer siegt, den will ich mit weißen Gewändern bekleiden. Nie werde ich seinen Namen aus dem Buch des Lebens streichen. * Vor meinem Vater und vor seinen Engeln werde ich mich zu ihm bekennen. Halleluja.
² Wer standhaft bleibt bis zum Ende, der wird gerettet. * Vor meinem Vater und vor seinen Engeln werde ich mich zu ihm bekennen. Halleluja.
Basilius (der Große) († 379)
Aus dem Buch über den Heiligen Geist.
Der Geist macht lebendig
Der Herr, der unser Leben lenkt, gab uns den Bund der Taufe, die ein Bild des Todes und des Lebens ist. Das Wasser ist Bild des Todes (1), der Geist gibt das Unterpfand des Lebens (2). So ist für uns klargeworden, wonach wir fragen, warum nämlich dem Wasser der Geist beigegeben ist. Die Taufe hat ein doppeltes Ziel: Der Leib der Sünde soll vernichtet werden, damit er dem Tod keine Frucht mehr bringt, sondern im Geist lebt und Frucht bringt in Heiligkeit. Das Wasser bietet das Bild des Todes, da es wie ein Grab den Leib aufnimmt. Der Geist aber gibt die Kraft, die lebendig macht; denn er erneuert unsere Seele und führt sie vom Tod der Sünde zum ursprünglichen Leben zurück. Das ist das Wiedergeborenwerden von oben aus dem Wasser und dem Geist (3): im Wasser wird der Tod bewirkt, der Geist aber schafft unser Leben. Das große Mysterium der Taufe geht in dreimaligem Untertauchen und ebenfalls dreimaliger Anrufung Gottes vor sich. So wird das Bild des Todes ausgestaltet, und so wird die Seele der Täuflinge durch die Übergabe göttlichen Wissens erleuchtet. Wenn es im Wasser eine Gnade gibt, so ist sie nicht mit der Natur des Wassers gegeben, sondern stammt aus der Gegenwart des Geistes. Die Taufe "dient nicht dazu, den Körper von Schmutz zu reinigen, sondern sie ist eine Bitte an Gott um ein reines Gewissen" (4). Der Herr bereitet uns auf das Leben aus der Auferstehung vor. Darum erklärt er uns, wie wir nach dem Evangelium leben sollen: Er gebietet uns, frei zu sein von Zorn, das Böse zu ertragen, uns von der Liebe zur Lust rein zu halten und frei von Geldgier zu leben, so daß wir vorwegnehmen, was die künftige Weltzeit von Natur aus besitzt, und so unserem Leben aus freiem Entschluß die rechte Richtung geben.
Durch den Heiligen Geist werden wir in das Paradies zurückversetzt, steigen wir zum Himmelreich auf und erlangen die Gotteskindschaft. Durch ihn kommt uns der Freimut, Gott Vater zu nennen, die Zuversicht, der Gnade Christi teilhaftig zu werden, Kinder des Lichtes zu heißen und die ewige Herrlichkeit zu erlangen. Kurz, wir erhalten die Fülle des Segens in dieser wie auch in der künftigen Welt. Die Güter, die nach der Verheißung für uns bereitstehen und deren Vorgeschmack wir durch den Glauben bereits haben, sind gleichsam schon da, und wir schauen die Gnade wie im Spiegel. Wenn schon das Unterpfand (5) so herrlich ist, wie herrlich muß dann die Vollendung sein! Wenn die Erstlingsgabe (6) schon so wunderbar ist, wie wunderbar muß dann die Fülle des Ganzen sein!
1 Vgl. Röm 6,5.
2 Vgl. Eph 1,14.
3 Vgl. Joh 3,3.
4 1 Petr 3,21.
5 Vgl. 1 Kor 1,22; 5,5; Eph 1,14.
6 Vgl. Röm 8,23.
³ O seliges Geheimnis der großen Flut, durch die wir gerettet werden für das ewige Leben. * Wenn der Leib aus der Taufe emporsteigt, naht der Heilige Geist und bringt den Frieden. Halleluja.
² Er kommt vom Himmel, wo die Kirche ist, die Arche des Neuen Bundes. * Wenn der Leib aus der Taufe emporsteigt, naht der Heilige Geist und bringt den Frieden. Halleluja.
 
Erhabener Gott, durch die Erniedrigung deines Sohnes hast du die gefallene Welt wieder aufgerichtet und aus der Knechtschaft der Sünde befreit. Erfülle uns mit österlicher Freude und schenke uns einst die ewige Seligkeit. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Morgen rötet sich und glüht,
der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,
und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:
Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,
fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm,
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr;
ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Die Herrlichkeit des Herrn erstrahle über uns. Halleluja.
Ps 90 (89),1-17
Der ewige Gott und der vergängliche Mensch
Beim Herrn ist ein Tag wie tausend Jahre, und tausend Jahre sind wie ein Tag. (2 Petr 3,8)
Herr, du warst unsre Zuflucht *
von Geschlecht zu Geschlecht.
Ehe die Berge geboren wurden, die Erde entstand und das Weltall, *
bist du, o Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Du lässt die Menschen zurückkehren zum Staub *
und sprichst: «Kommt wieder, ihr Menschen!»
Denn tausend Jahre sind für dich wie der Tag, der gestern vergangen ist, *
wie eine Wache in der Nacht.
Von Jahr zu Jahr säst du die Menschen aus; *
sie gleichen dem sprossenden Gras.
Am Morgen grünt es und blüht, *
am Abend wird es geschnitten und welkt.
Denn wir vergehen durch deinen Zorn, *
werden vernichtet durch deinen Grimm.
Du hast unsere Sünden vor dich hingestellt, *
unsere geheime Schuld in das Licht deines Angesichts.
Denn all unsere Tage gehn hin unter deinem Zorn, *
wir beenden unsere Jahre wie einen Seufzer.
Unser Leben währt siebzig Jahre, *
und wenn es hoch kommt, sind es achtzig.
Das Beste daran ist nur Mühsal und Beschwer, *
rasch geht es vorbei, wir fliegen dahin.
Wer kennt die Gewalt deines Zornes *
und fürchtet sich vor deinem Grimm?
Unsere Tage zu zählen, lehre uns! *
Dann gewinnen wir ein weises Herz.
Herr, wende dich uns doch endlich zu! *
Hab Mitleid mit deinen Knechten!
Sättige uns am Morgen mit deiner Huld! *
Dann wollen wir jubeln und uns freuen all unsre Tage.
Erfreue uns so viele Tage, wie du uns gebeugt hast, *
so viele Jahre, wie wir Unglück erlitten.
Zeig deinen Knechten deine Taten *
und ihren Kindern deine erhabene Macht!
Es komme über uns die Güte des Herrn, unsres Gottes! †
Lass das Werk unsrer Hände gedeihen, *
ja, lass gedeihen das Werk unsrer Hände!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Herrlichkeit des Herrn erstrahle über uns. Halleluja.
 
Die Finsternis vor ihren Augen mache ich zu Licht. Halleluja.
Jes 42,10-16d
Hymnus auf Gott, den Sieger und Retter
Sie sangen ein neues Lied vor dem Thron. (Offb 14,3)
Singt dem Herrn ein neues Lied, *
verkündet seinen Ruhm bis ans Ende der Erde!
Es jauchze das Meer und alles, was es erfüllt, *
die Inseln und ihre Bewohner.
Die Wüste und ihre Städte sollen sich freuen, *
die Dörfer, die Kedar bewohnt.
Die Bewohner von Sela sollen singen vor Freude *
und jubeln auf den Gipfeln der Berge.
Sie sollen die Herrlichkeit des Herrn verkünden, *
seinen Ruhm auf den Inseln verbreiten.
Der Herr zieht in den Kampf wie ein Held, *
er entfacht seine Leidenschaft wie ein Krieger.
Er erhebt den Schlachtruf und schreit, *
er zeigt sich als Held gegenüber den Feinden.
"Ich hatte sehr lange geschwiegen, *
ich war still und hielt mich zurück.
Wie eine Gebärende will ich nun schreien, *
ich schnaube und schnaufe.
Die Berge und Hügel dörre ich aus *
und lasse ihr Gras völlig vertrocknen.
Flüsse mache ich zu festem Boden, *
und Teiche lege ich trocken.
Blinde führe ich auf Wegen, die sie nicht kennen, *
auf unbekannten Pfaden lasse ich sie wandern.
Die Finsternis vor ihren Augen mache ich zu Licht; *
was krumm ist, mache ich gerade."
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Finsternis vor ihren Augen mache ich zu Licht. Halleluja.
 
Groß ist der Herr; was ihm gefällt, das vollbringt er. Halleluja.
Ps 135 (134),1-12
Gottes Wirken in Schöpfung und Geschichte
Ein Volk, das sein besonderes Eigentum wurde, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. (Vgl. 1 Petr 2,9)
Lobet den Namen des Herrn, *
lobt ihn, ihr Knechte des Herrn,
die ihr steht im Hause des Herrn, *
in den Vorhöfen am Haus unsres Gottes.
Lobt den Herrn, denn der Herr ist gütig! *
Singt und spielt seinem Namen, denn er ist freundlich!
Der Herr hat sich Jakob erwählt, *
Israel wurde sein Eigentum.
Ja, das weiß ich: Groß ist der Herr, *
unser Herr ist größer als alle Götter.
Alles, was dem Herrn gefällt, vollbringt er, *
im Himmel, auf der Erde, in den Meeren, in allen Tiefen.
Er führt Wolken herauf vom Ende der Erde, †
er lässt es blitzen und regnen, *
aus seinen Kammern holt er den Sturmwind hervor.
Er erschlug Ägyptens Erstgeburt, *
bei Menschen und beim Vieh.
Gegen dich, Ägypten, sandte er Zeichen und Wunder, *
gegen den Pharao und all seine Knechte.
Er schlug viele Völker nieder *
und tötete mächtige Könige:
Sihon, den König der Amoriter, †
Og, den König von Baschan, *
und alle Reiche Kanaans.
Ihr Land gab er Israel zum Erbe, *
zum Erbe Israel, seinem Volk.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Groß ist der Herr; was ihm gefällt, das vollbringt er. Halleluja.
Das Wort ist dir nahe, es ist in deinem Mund und in deinem Herzen. Gemeint ist das Wort des Glaubens, das wir verkündigen;
denn wenn du mit deinem Mund bekennst: «Jesus ist der Herr», und in deinem Herzen glaubst: «Gott hat ihn von den Toten auferweckt», so wirst du gerettet werden.
Wer mit dem Herzen glaubt und mit dem Mund bekennt, wird Gerechtigkeit und Heil erlangen.
³ Der Herr ist aus dem Grab erstanden. * Halleluja, halleluja. -³
² Der für uns am Kreuz gehangen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Ich bin der Gute Hirt. Ich weide meine Schafe und gebe mein Leben für sie hin. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin der Gute Hirt. Ich weide meine Schafe und gebe mein Leben für sie hin. Halleluja.
Gepriesen sei Gott, der Vater, der seinen Sohn von den Toten auferweckt hat. Zu ihm lasst uns beten:
³ Sei gepriesen in Ewigkeit.
Du hast die Welt hell gemacht durch deinen auferstandenen Sohn;
- mach unser Leben hell durch das Licht des Glaubens.
Du hast uns durch deinen Sohn Hoffnung auf ewiges Leben geschenkt;
- gib, dass wir unter der Last des Alltags diese Hoffnung nicht verlieren.
Du hast uns aus dem Wasser und dem Heiligen Geist wiedergeboren;
- lass uns dankbar bleiben für das Geschenk der Taufe.
Durch deinen Sohn hast du Himmel und Erde versöhnt;
- mach uns zu Boten deines Friedens.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Erhabener Gott, durch die Erniedrigung deines Sohnes hast du die gefallene Welt wieder aufgerichtet und aus der Knechtschaft der Sünde befreit. Erfülle uns mit österlicher Freude und schenke uns einst die ewige Seligkeit. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Zum Mahl des Lammes schreiten wir
mit weißen Kleidern angetan,
Christus, dem Sieger, singen wir,
der uns durchs Rote Meer geführt.
Am Kreuze gab er seinen Leib
für alle Welt zum Opfer hin;
und wer von seinem Blute trinkt,
wird eins mit ihm und lebt mit ihm.
Am Pascha-Abend weist das Blut
den Würgeengel von der Tür:
Wir sind befreit aus harter Fron
und von der Knechtschaft Pharaos.
Christus ist unser Osterlamm,
das uns zum Heil geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen heil'gen Leib,
als Brot, das uns sein Leben schenkt.
Lamm Gottes, wahres Opferlamm,
durch das der Hölle Macht zerbrach!
Den Kerker hast du aufgesprengt,
zu neuem Leben uns befreit.
Erstanden ist der Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus dem Tod zurück.
Gefesselt ist der Fürst der Welt,
und offen steht das Paradies.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Wenn einer in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung. Halleluja.
Ps 136 (135),1-9
Gottes ewige Huld
Die Taten des Herrn zu verkündigen ist Lobpreis Gottes. (Cassiodor)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
Danket dem Gott aller Götter, *
denn seine Huld währt ewig!
Danket dem Herrn aller Herren, *
denn seine Huld währt ewig!
Der allein große Wunder tut, *
denn seine Huld währt ewig,
der den Himmel geschaffen hat in Weisheit, *
denn seine Huld währt ewig,
der die Erde über den Wassern gegründet hat, *
denn seine Huld währt ewig,
der die großen Leuchten gemacht hat, *
denn seine Huld währt ewig,
die Sonne zur Herrschaft über den Tag, *
denn seine Huld währt ewig,
Mond und Sterne zur Herrschaft über die Nacht, *
denn seine Huld währt ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wenn einer in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung. Halleluja.
 
Lasst uns Gott lieben, denn er hat uns zuerst geliebt. Halleluja.
Ps 136 (135),1.10-26
Gottes ewige Huld
Die Taten des Herrn zu verkündigen ist Lobpreis Gottes. (Kassiodor)
Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!
Der die Erstgeburt der Ägypter schlug, *
denn seine Huld währt ewig,
und Israel herausführte aus ihrer Mitte, *
denn seine Huld währt ewig,
mit starker Hand und erhobenem Arm, *
denn seine Huld währt ewig.
der das Schilfmeer zerschnitt in zwei Teile, *
denn seine Huld währt ewig,
und Israel hindurchführte zwischen den Wassern, *
denn seine Huld währt ewig,
und den Pharao ins Meer stürzte samt seinem Heer, *
denn seine Huld währt ewig.
Der sein Volk durch die Wüste führte, *
denn seine Huld währt ewig,
der große Könige schlug, *
denn seine Huld währt ewig,
und mächtige Könige tötete, *
denn seine Huld währt ewig,
Sihon, den König der Amoriter, *
denn seine Huld währt ewig,
und Og, den König von Baschan, *
denn seine Huld währt ewig,
und der ihr Land zum Erbe gab, *
denn seine Huld währt ewig,
der es Israel gab, seinem Knecht, *
denn seine Huld währt ewig.
Der an uns dachte in unsrer Erniedrigung, *
denn seine Huld währt ewig,
und uns den Feinden entriss, *
denn seine Huld währt ewig,
der allen Geschöpfen Nahrung gibt, *
denn seine Huld währt ewig.
Danket dem Gott des Himmels, *
denn seine Huld währt ewig!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lasst uns Gott lieben, denn er hat uns zuerst geliebt. Halleluja.
 
Aus seiner Fülle haben wir empfangen, Gnade über Gnade. Halleluja.
Eph 1,3-10
Gottes Heilsplan
Gepriesen sei Gott, *
der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus.
Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet *
durch unsre Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, *
damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;
er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, *
seine Söhne zu werden durch Jesus Christus
und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen, *
zum Lob seiner herrlichen Gnade.
Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn; †
durch sein Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden *
nach dem Reichtum seiner Gnade.
Durch sie hat er uns reich beschenkt *
mit aller Weisheit und Einsicht
und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, *
wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat:
die Fülle der Zeiten heraufzuführen in Christus *
und alles, was im Himmel und auf Erden ist, in ihm zu vereinen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Aus seiner Fülle haben wir empfangen, Gnade über Gnade. Halleluja.
Wir haben einen Hohenpriester, der sich zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel gesetzt hat,
als Diener des Heiligtums und des wahren Zeltes, das der Herr selbst aufgeschlagen hat, nicht etwa ein Mensch.
Denn jeder Hohepriester wird eingesetzt, um Gaben und Opfer darzubringen.
³ Der Herr ist den Jüngern erschienen. * Halleluja, halleluja. -³
² Sie sahen ihn und freuten sich. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Pferch sind; auch sie muss ich führen; dann wird nur eine Herde sein und ein Hirt. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Pferch sind; auch sie muss ich führen; dann wird nur eine Herde sein und ein Hirt. Halleluja.
Lasst uns beten zu Jesus Christus, der durch seine Auferstehung die Welt gerettet hat:
³ Du König der Herrlichkeit, höre uns.
Du bist mit den Jüngern den Weg nach Emmaus gegangen;
- begleite deine Kirche auf dem Weg ihrer Pilgerschaft.
Überlass deine Gläubigen nicht der Trägheit ihres Herzens;
- rüttle sie auf, dass sie aus dem Glauben leben.
Erbarme dich derer, die dich noch nicht erkannt haben;
- gib dich zu erkennen, damit sie dich aufnehmen, ihren Erlöser.
Durch das Opfer deines Lebens hast du die Menschen mit Gott versöhnt;
- schenke den Völkern deinen Frieden.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Wir bitten dich für unsere Verstorbenen;
- lass ihnen das Licht deiner Herrlichkeit leuchten.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Erhabener Gott, durch die Erniedrigung deines Sohnes hast du die gefallene Welt wieder aufgerichtet und aus der Knechtschaft der Sünde befreit. Erfülle uns mit österlicher Freude und schenke uns einst die ewige Seligkeit. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,129-136
Die Erfüllung des Gesetzes ist die Liebe. (Röm 13,10)
Herr, deine Vorschriften sind der Bewunderung wert; *
darum bewahrt sie mein Herz.
Die Erklärung deiner Worte bringt Erleuchtung, *
den Unerfahrenen schenkt sie Einsicht.
Weit öffne ich meinen Mund und lechze nach deinen Geboten; *
denn nach ihnen hab ich Verlangen.
Wende dich mir zu, sei mir gnädig, *
wie es denen gebührt, die deinen Namen lieben.
Festige meine Schritte, wie du es verheißen hast! *
Lass kein Unrecht über mich herrschen!
Erlöse mich aus der Gewalt der Menschen; *
dann will ich deine Befehle halten.
Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht *
und lehre mich deine Gesetze!
Tränenbäche strömen aus meinen Augen, *
weil man dein Gesetz nicht befolgt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 82,1-8
Gottes Gericht über ungerechte Richter
Richtet nicht, ehe der Herr kommt. (1 Kor 4,5)
Gott steht auf in der Versammlung der Götter, *
im Kreis der Götter hält er Gericht.
«Wie lange noch wollt ihr ungerecht richten *
und die Frevler begünstigen?
«Verschafft Recht den Unterdrückten und Waisen, *
verhelft den Gebeugten und Bedürftigen zum Recht!
Befreit die Geringen und Armen, *
entreißt sie der Hand der Frevler!
Sie aber haben weder Einsicht noch Verstand, †
sie tappen dahin im Finstern. *
Alle Grundfesten der Erde wanken.
Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter, *
ihr alle seid Söhne des Höchsten.
Doch nun sollt ihr sterben wie Menschen, *
sollt stürzen wie jeder der Fürsten.»
Erheb dich, Gott, und richte die Erde! *
Denn alle Völker werden dein Erbteil sein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 120,1-7
Falsche Zungen
Geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich rief zum Herrn in meiner Not, *
und er hat mich erhört.
Herr, rette mein Leben vor Lügnern, *
rette es vor falschen Zungen!
Was soll er dir tun, was alles dir antun, *
du falsche Zunge?
Scharfe Pfeile von Kriegerhand *
und glühende Ginsterkohlen dazu.
Weh mir, dass ich als Fremder in Meschech bin *
und bei den Zelten von Kedar wohnen muss!
Ich muss schon allzu lange wohnen *
bei Leuten, die den Frieden hassen.
Ich verhalte mich friedlich; *
doch ich brauche nur zu reden, dann suchen sie Hader und Streit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ich, Johannes, sah den Menschensohn. Er sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte
und der Lebendige. Ich war tot, doch nun lebe ich in alle Ewigkeit, und ich habe die Schlüssel zum Tod und zur Unterwelt.
² Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
³ Er ist dem Simon erschienen. Halleluja.
 
Erhabener Gott, durch die Erniedrigung deines Sohnes hast du die gefallene Welt wieder aufgerichtet und aus der Knechtschaft der Sünde befreit. Erfülle uns mit österlicher Freude und schenke uns einst die ewige Seligkeit. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,129-136
Die Erfüllung des Gesetzes ist die Liebe. (Röm 13,10)
Herr, deine Vorschriften sind der Bewunderung wert; *
darum bewahrt sie mein Herz.
Die Erklärung deiner Worte bringt Erleuchtung, *
den Unerfahrenen schenkt sie Einsicht.
Weit öffne ich meinen Mund und lechze nach deinen Geboten; *
denn nach ihnen hab ich Verlangen.
Wende dich mir zu, sei mir gnädig, *
wie es denen gebührt, die deinen Namen lieben.
Festige meine Schritte, wie du es verheißen hast! *
Lass kein Unrecht über mich herrschen!
Erlöse mich aus der Gewalt der Menschen; *
dann will ich deine Befehle halten.
Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht *
und lehre mich deine Gesetze!
Tränenbäche strömen aus meinen Augen, *
weil man dein Gesetz nicht befolgt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 82,1-8
Gottes Gericht über ungerechte Richter
Richtet nicht, ehe der Herr kommt. (1 Kor 4,5)
Gott steht auf in der Versammlung der Götter, *
im Kreis der Götter hält er Gericht.
«Wie lange noch wollt ihr ungerecht richten *
und die Frevler begünstigen?
«Verschafft Recht den Unterdrückten und Waisen, *
verhelft den Gebeugten und Bedürftigen zum Recht!
Befreit die Geringen und Armen, *
entreißt sie der Hand der Frevler!
Sie aber haben weder Einsicht noch Verstand, †
sie tappen dahin im Finstern. *
Alle Grundfesten der Erde wanken.
Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter, *
ihr alle seid Söhne des Höchsten.
Doch nun sollt ihr sterben wie Menschen, *
sollt stürzen wie jeder der Fürsten.»
Erheb dich, Gott, und richte die Erde! *
Denn alle Völker werden dein Erbteil sein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 120,1-7
Falsche Zungen
Geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich rief zum Herrn in meiner Not, *
und er hat mich erhört.
Herr, rette mein Leben vor Lügnern, *
rette es vor falschen Zungen!
Was soll er dir tun, was alles dir antun, *
du falsche Zunge?
Scharfe Pfeile von Kriegerhand *
und glühende Ginsterkohlen dazu.
Weh mir, dass ich als Fremder in Meschech bin *
und bei den Zelten von Kedar wohnen muss!
Ich muss schon allzu lange wohnen *
bei Leuten, die den Frieden hassen.
Ich verhalte mich friedlich; *
doch ich brauche nur zu reden, dann suchen sie Hader und Streit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
In Christus allein wohnt wirklich die ganze Fülle Gottes.
Durch ihn seid auch ihr davon erfüllt.
Mit Christus wurdet ihr in der Taufe begraben, mit ihm auch auferweckt, durch den Glauben an die Kraft Gottes, der ihn von den Toten auferweckt hat.
² Der Herr ist den Jüngern erschienen. Halleluja.
³ Sie sahen ihn und freuten sich. Halleluja.
 
Erhabener Gott, durch die Erniedrigung deines Sohnes hast du die gefallene Welt wieder aufgerichtet und aus der Knechtschaft der Sünde befreit. Erfülle uns mit österlicher Freude und schenke uns einst die ewige Seligkeit. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,129-136
Die Erfüllung des Gesetzes ist die Liebe. (Röm 13,10)
Herr, deine Vorschriften sind der Bewunderung wert; *
darum bewahrt sie mein Herz.
Die Erklärung deiner Worte bringt Erleuchtung, *
den Unerfahrenen schenkt sie Einsicht.
Weit öffne ich meinen Mund und lechze nach deinen Geboten; *
denn nach ihnen hab ich Verlangen.
Wende dich mir zu, sei mir gnädig, *
wie es denen gebührt, die deinen Namen lieben.
Festige meine Schritte, wie du es verheißen hast! *
Lass kein Unrecht über mich herrschen!
Erlöse mich aus der Gewalt der Menschen; *
dann will ich deine Befehle halten.
Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht *
und lehre mich deine Gesetze!
Tränenbäche strömen aus meinen Augen, *
weil man dein Gesetz nicht befolgt.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Gottes Gericht über ungerechte Richter
Richtet nicht, ehe der Herr kommt. (1 Kor 4,5)
Gott steht auf in der Versammlung der Götter, *
im Kreis der Götter hält er Gericht.
«Wie lange noch wollt ihr ungerecht richten *
und die Frevler begünstigen?
«Verschafft Recht den Unterdrückten und Waisen, *
verhelft den Gebeugten und Bedürftigen zum Recht!
Befreit die Geringen und Armen, *
entreißt sie der Hand der Frevler!
Sie aber haben weder Einsicht noch Verstand, †
sie tappen dahin im Finstern. *
Alle Grundfesten der Erde wanken.
Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter, *
ihr alle seid Söhne des Höchsten.
Doch nun sollt ihr sterben wie Menschen, *
sollt stürzen wie jeder der Fürsten.»
Erheb dich, Gott, und richte die Erde! *
Denn alle Völker werden dein Erbteil sein.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Falsche Zungen
Geduldig in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet. (Röm 12,12)
Ich rief zum Herrn in meiner Not, *
und er hat mich erhört.
Herr, rette mein Leben vor Lügnern, *
rette es vor falschen Zungen!
Was soll er dir tun, was alles dir antun, *
du falsche Zunge?
Scharfe Pfeile von Kriegerhand *
und glühende Ginsterkohlen dazu.
Weh mir, dass ich als Fremder in Meschech bin *
und bei den Zelten von Kedar wohnen muss!
Ich muss schon allzu lange wohnen *
bei Leuten, die den Frieden hassen.
Ich verhalte mich friedlich; *
doch ich brauche nur zu reden, dann suchen sie Hader und Streit.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Denk daran, dass Jesus Christus, der Nachkomme Davids, von den Toten auferstanden ist; so lautet mein Evangelium.
Das Wort ist glaubwürdig: Wenn wir mit Christus gestorben sind, werden wir auch mit ihm leben.
² Herr, bleibe bei uns. Halleluja.
³ Denn es will Abend werden. Halleluja.
Erhabener Gott, durch die Erniedrigung deines Sohnes hast du die gefallene Welt wieder aufgerichtet und aus der Knechtschaft der Sünde befreit. Erfülle uns mit österlicher Freude und schenke uns einst die ewige Seligkeit. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Nimm gnädig, guter Herr und Gott,
uns diese Nacht in deine Hut;
lass uns in dir geborgen sein:
In deinem Frieden ruht sich’s gut.
Dieweil die müden Glieder ruhn,
bleib unser Herz dir zugewandt.
Wir sind dein Volk, das dir vertraut:
Beschütze uns mit starker Hand.
Dir sei, Gott Vater, Sohn und Geist,
die Ruhe dieser Nacht geweiht.
Umfängt uns einst des Todes Nacht,
führ uns ins Licht der Herrlichkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 86,1-17
Gott rettet und tröstet
Gepriesen sei Gott, der uns tröstet in all unserer Not. (Vgl. 2 Kor 1,3-4)
Wende dein Ohr mir zu, erhöre mich, Herr! *
Denn ich bin arm und gebeugt.
Beschütze mich, denn ich bin dir ergeben! *
Hilf deinem Knecht, der dir vertraut!
Du bist mein Gott. Sei mir gnädig, o Herr! *
Den ganzen Tag rufe ich zu dir.
Herr, erfreue deinen Knecht, *
denn ich erhebe meine Seele zu dir.
Herr, du bist gütig und bereit zu verzeihen, *
für alle, die zu dir rufen, reich an Gnade.
Herr, vernimm mein Beten, *
achte auf mein lautes Flehen!
Am Tag meiner Not rufe ich zu dir, *
denn du wirst mich erhören.
Herr, unter den Göttern ist keiner wie du, *
und nichts gleicht den Werken, die du geschaffen hast.
Alle Völker kommen und beten dich an, *
sie geben, Herr, deinem Namen die Ehre.
Denn du bist groß und tust Wunder; *
du allein bist Gott.
Weise mir, Herr, deinen Weg; *
ich will ihn gehen in Treue zu dir.
Richte mein Herz darauf hin, *
allein deinen Namen zu fürchten!
Ich will dir danken, Herr, mein Gott, aus ganzem Herzen, *
will deinen Namen ehren immer und ewig.
Du hast mich den Tiefen des Totenreichs entrissen. *
Denn groß ist über mir deine Huld.
Gott, freche Menschen haben sich gegen mich erhoben, †
die Rotte der Gewalttäter trachtet mir nach dem Leben; *
doch dich haben sie nicht vor Augen.
Du aber, Herr, bist ein barmherziger und gnädiger Gott, *
du bist langmütig, reich an Huld und Treue.
Wende dich mir zu und sei mir gnädig, †
gib deinem Knecht wieder Kraft *
und hilf dem Sohn deiner Magd!
Tu ein Zeichen und schenke mir Glück! †
Alle, die mich hassen, sollen es sehen und sich schämen, *
weil du, Herr, mich gerettet und getröstet hast.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
 
 
Gott hat uns nicht für das Gericht seines Zornes bestimmt, sondern dafür, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, das Heil erlangen.
Er ist für uns gestorben, damit wir vereint mit ihm leben, ob wir nun wachen oder schlafen.
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr, schenke uns eine ruhige Nacht und erholsamen Schlaf. Was wir heute durch Wort und Werk an Gutem ausgesät haben, das lass Wurzel schlagen und wachsen und heranreifen für die ewige Ernte. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
Gott hat also auch den Heiden die Umkehr zum Leben geschenkt
In jenen Tagen
erfuhren die Apostel und die Brüder in Judäa,
dass auch die Heiden das Wort Gottes angenommen hatten.
Als nun Petrus nach Jerusalem hinaufkam,
hielten ihm die gläubig gewordenen Juden vor:
Du hast das Haus von Unbeschnittenen betreten
und hast mit ihnen gegessen.
Da begann Petrus, ihnen der Reihe nach zu berichten:
Ich war in der Stadt Joppe und betete;
da hatte ich in einer Verzückung eine Vision:
Eine Schale, die aussah wie ein großes Leinentuch,
das an den vier Ecken gehalten wurde,
senkte sich aus dem Himmel bis zu mir herab.
Als ich genauer hinschaute,
sah ich darin die Vierfüßler der Erde,
die wilden Tiere, die Kriechtiere und die Vögel des Himmels.
Ich hörte auch eine Stimme,
die zu mir sagte: Steh auf, Petrus,
schlachte und iss!
Ich antwortete: Niemals, Herr!
Noch nie ist etwas Unheiliges oder Unreines
in meinen Mund gekommen.
Doch zum zweiten Mal kam eine Stimme vom Himmel;
sie sagte: Was Gott für rein erklärt hat,
nenne du nicht unrein!
Das geschah dreimal,
dann wurde alles wieder in den Himmel hinaufgezogen.
Da standen auf einmal drei Männer vor dem Haus,
in dem ich wohnte;
sie waren aus Cäsarea zu mir geschickt worden.
Der Geist aber sagte mir,
ich solle ohne Bedenken mit ihnen gehen.
Auch diese sechs Brüder zogen mit mir
und wir kamen in das Haus des Kornélius.
Er erzählte uns, wie er in seinem Haus den Engel stehen sah,
der zu ihm sagte: Schick jemand nach Joppe
und lass Simon, der Petrus genannt wird, holen.
Er wird dir Worte sagen,
durch die du mit deinem ganzen Haus gerettet werden wirst.
Während ich redete,
kam der Heilige Geist auf sie herab, wie am Anfang auf uns.
Da erinnerte ich mich an das Wort des Herrn:
Johannes hat mit Wasser getauft,
ihr aber werdet mit dem Heiligen Geist getauft werden.
Wenn nun Gott ihnen,
nachdem sie zum Glauben
an Jesus Christus, den Herrn, gekommen sind,
die gleiche Gabe verliehen hat wie uns:
wer bin ich, dass ich Gott hindern könnte?
Als sie das hörten, beruhigten sie sich,
priesen Gott
und sagten:
Gott hat also auch den Heiden
die Umkehr zum Leben geschenkt.
Kv Meine Seele dürstet nach Gott,\nnach dem lebendigen Gott. - Kv
Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, *
so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.
Meine Seele dürstet nach Gott, /
nach dem lebendigen Gott. *
Wann darf ich kommen und erscheinen vor Gottes Angesicht? - (Kv)
Sende dein Licht und deine Wahrheit; *
sie sollen mich leiten;
sie sollen mich bringen zu deinem heiligen Berg *
und zu deinen Wohnungen. - (Kv)
So will ich kommen zu Gottes Altar, *
zum Gott meiner Freude und meines Jubels.
Ich will dir danken zur Leier, *
Gott, du mein Gott. - Kv
Ich bin die Tür zu den Schafen
In jener Zeit sprach Jesus:
Amen, amen, ich sage euch:
Wer in den Schafstall nicht durch die Tür hineingeht,
sondern anderswo einsteigt,
der ist ein Dieb und ein Räuber.
Wer aber durch die Tür hineingeht,
ist der Hirt der Schafe.
Ihm öffnet der Türhüter
und die Schafe hören auf seine Stimme;
er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen
und führt sie hinaus.
Wenn er alle seine Schafe hinausgetrieben hat,
geht er ihnen voraus
und die Schafe folgen ihm;
denn sie kennen seine Stimme.
Einem Fremden aber werden sie nicht folgen,
sondern sie werden vor ihm fliehen,
weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen.
Dieses Gleichnis erzählte ihnen Jesus;
aber sie verstanden nicht den Sinn
dessen, was er ihnen gesagt hatte.
Weiter sagte Jesus zu ihnen:
Amen, amen, ich sage euch:
Ich bin die Tür zu den Schafen.
Alle, die vor mir kamen,
sind Diebe und Räuber;
aber die Schafe haben nicht auf sie gehört.
Ich bin die Tür;
wer durch mich hineingeht,
wird gerettet werden;
er wird ein- und ausgehen und Weide finden.
Der Dieb
kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten;
ich bin gekommen,
damit sie das Leben haben
und es in Fülle haben.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Mein Schreien dringe zu dir, o Herr; verbirg dein Antlitz nicht vor mir. (O: Halleluja.)
Ps 102,2-11
Gebet eines Unglücklichen
Gott tröstet uns in all unserer Not. (2 Kor 1,4)
Herr, höre mein Gebet: *
Mein Schreien dringe zu dir.
Verbirg dein Antlitz nicht vor mir! †
Wenn ich in Not bin, wende dein Ohr mir zu! *
Wenn ich dich anrufe, erhöre mich bald!
Meine Tage sind wie Rauch geschwunden, *
meine Glieder wie von Feuer verbrannt.
Versengt wie Gras und verdorrt ist mein Herz, *
sodass ich vergessen habe, mein Brot zu essen.
Vor lauter Stöhnen und Schreien *
bin ich nur noch Haut und Knochen.
Ich bin wie eine Dohle in der Wüste, *
wie eine Eule in öden Ruinen.
Ich liege wach und ich klage *
wie ein einsamer Vogel auf dem Dach.
Den ganzen Tag schmähen mich die Feinde; *
die mich verhöhnen, nennen meinen Namen beim Fluchen.
Staub muss ich essen wie Brot, *
mit Tränen mische ich meinen Trank;
denn auf mir lasten dein Zorn und dein Grimm. *
Du hast mich hochgerissen und zu Boden geschleudert.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Schreien dringe zu dir, o Herr; verbirg dein Antlitz nicht vor mir. (O: Halleluja.)
 
Wende dich dem Gebet der Verlassenen zu, verschmähe ihre Bitten nicht. (O: Halleluja.)
Ps 102,12-23
Gebet eines Unglücklichen
Gott tröstet uns in all unserer Not. (2 Kor 1,4)
Meine Tage schwinden dahin wie Schatten, *
ich verdorre wie Gras.
Du, Herr, thronst für immer und ewig, *
dein Name dauert von Geschlecht zu Geschlecht.
Du wirst dich erheben, dich über Zion erbarmen; *
denn es ist Zeit, ihm gnädig zu sein, die Stunde ist da.
An Zions Steinen hängt das Herz deiner Knechte, *
um seine Trümmer tragen sie Leid.
Dann fürchten die Völker den Namen des Herrn *
und alle Könige der Erde deine Herrlichkeit.
Denn der Herr baut Zion wieder auf *
und erscheint in all seiner Herrlichkeit.
Er wendet sich dem Gebet der Verlassenen zu, *
ihre Bitten verschmäht er nicht.
Dies sei aufgeschrieben für das kommende Geschlecht, *
damit das Volk, das noch erschaffen wird, den Herrn lobpreise.
Der Herr schaut herab aus heiliger Höhe, *
vom Himmel blickt er auf die Erde nieder;
er will auf das Seufzen der Gefangenen hören *
und alle befreien, die dem Tod geweiht sind,
damit sie den Namen des Herrn auf dem Zion verkünden *
und sein Lob in Jerusalem,
wenn sich dort Königreiche und Völker versammeln, *
um den Herrn zu verehren.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wende dich dem Gebet der Verlassenen zu, verschmähe ihre Bitten nicht. (O: Halleluja.)
 
Du, o Herr, hast der Erde Grund gelegt, die Himmel sind das Werk deiner Hände. (O: Halleluja.)
Ps 102,24-29
Gebet eines Unglücklichen
Gott tröstet uns in all unserer Not. (2 Kor 1,4)
Der Herr hat meine Kraft auf dem Weg gebrochen, *
er hat meine Tage verkürzt.
Darum sage ich: Raff mich nicht weg in der Mitte des Lebens, *
mein Gott, dessen Jahre Geschlecht um Geschlecht überdauern!
Vorzeiten hast du der Erde Grund gelegt, *
die Himmel sind das Werk deiner Hände.
Sie werden vergehen, du aber bleibst; *
sie alle zerfallen wie ein Gewand;
du wechselst sie wie ein Kleid *
und sie schwinden dahin.
Du aber bleibst, der du bist, *
und deine Jahre enden nie.
Die Kinder deiner Knechte werden in Sicherheit wohnen, *
ihre Nachkommen vor deinem Antlitz bestehen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Du, o Herr, hast der Erde Grund gelegt, die Himmel sind das Werk deiner Hände. (O: Halleluja.)
² Christus ist erstanden und stirbt nicht mehr. Halleluja.
³ Der Tod hat über ihn keine Macht mehr. Halleluja.
Offb 14,1-13
Das Lamm stand auf dem Berg Zion und bei ihm waren hundertvierundvierzigtausend; auf ihrer Stirn trugen sie seinen Namen und den Namen seines Vaters.
Dann hörte ich eine Stimme vom Himmel her, die dem Rauschen von Wassermassen und dem Rollen eines gewaltigen Donners glich. Die Stimme, die ich hörte, war wie der Klang der Harfe, die ein Harfenspieler schlägt.
Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Lebewesen und vor den Ältesten. Aber niemand konnte das Lied singen lernen außer den hundertvierundvierzigtausend, die freigekauft und von der Erde weggenommen worden sind.
Sie sind es, die sich nicht mit Weibern befleckt haben; denn sie sind jungfräulich. Sie folgen dem Lamm, wohin es geht. Sie allein unter allen Menschen sind freigekauft als Erstlingsgabe für Gott und das Lamm.
Denn in ihrem Mund fand sich keinerlei Lüge. Sie sind ohne Makel.
Dann sah ich: Ein anderer Engel flog hoch am Himmel. Er hatte den Bewohnern der Erde ein ewiges Evangelium zu verkünden, allen Nationen, Stämmen, Sprachen und Völkern.
Er rief mit lauter Stimme: Fürchtet Gott und erweist ihm die Ehre! Denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen. Betet ihn an, der den Himmel und die Erde, das Meer und die Wasserquellen geschaffen hat.
Ein anderer Engel, ein zweiter, folgte und rief: Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große, die alle Völker betrunken gemacht hat mit dem Zornwein ihrer Hurerei.
Ein anderer Engel, ein dritter, folgte ihnen und rief mit lauter Stimme: Wer das Tier und sein Standbild anbetet und wer das Kennzeichen auf seiner Stirn oder seiner Hand annimmt,
der muss den Wein des Zornes Gottes trinken, der unverdünnt im Becher seines Zorns gemischt ist. Und er wird mit Feuer und Schwefel gequält vor den Augen der heiligen Engel und des Lammes.
Der Rauch von ihrer Peinigung steigt auf in alle Ewigkeit und alle, die das Tier und sein Standbild anbeten und die seinen Namen als Kennzeichen annehmen, werden bei Tag und Nacht keine Ruhe haben.
Hier muss sich die Standhaftigkeit der Heiligen bewähren, die an den Geboten Gottes und an der Treue zu Jesus festhalten.
Und ich hörte eine Stimme vom Himmel her rufen: Schreibe! Selig die Toten, die im Herrn sterben, von jetzt an; ja, spricht der Geist, sie sollen ausruhen von ihren Mühen; denn ihre Werke begleiten sie.
³ Ein anderer Engel rief mit lauter Stimme: * Fürchtet Gott und erweist ihm die Ehre! Halleluja.
² Betet ihn an, der den Himmel und die Erde, das Meer und die Wasserquellen geschaffen hat. * Fürchtet Gott und erweist ihm die Ehre! Halleluja.
Petrus Chrysologus († 450)
Aus einer Predigt.
Sei ein Opfer für Gott und zugleich Priester
"Angesichts des Erbarmens Gottes ermahne ich euch." (1) Paulus bittet, ja durch Paulus bittet Gott, der mehr geliebt als gefürchtet werden will. Gott bittet: er will nicht so sehr der Herr als der Vater sein. Gott bittet aus Erbarmen, um nicht in Strenge strafen zu müssen. Höre, wie der Herr bittet: Seht, seht in mir euren Leib, eure Glieder, euer Herz, eure Knochen, euer Blut! Wenn ihr an Christus fürchtet, was Gott ist, warum liebt ihr nicht, was euer ist? Wenn ihr vor dem Herrn flieht, warum kommt ihr dann nicht zurück zum Vater? Doch vielleicht bestürzt euch die Größe des Leidens, das ihr mir zugefügt habt. Fürchtet euch nicht: Dieses Kreuz ist der Stachel des Todes, nicht der meine. Diese Nägel durchdringen mich nicht mit Schmerz, sie durchbohren mich mehr mit der Liebe zu euch. Diese Wunden bringen bei mir keine Klagen hervor; eher kommt ihr durch sie in mein Herz. Das Ausrecken meines Leibes schafft euch Raum in meinem Schoß; es mehrt nicht meinen Schmerz. Mein Blut geht mir nicht verloren, sondern ist der im voraus gezahlte Preis für euch. Kommt also, kehrt zurück, ja, preist den Vater; denn ihr seht: er vergilt Böses mit Gutem, Unrecht mit Liebe, so große Wunden mit so großer Zuneigung.
Aber laßt uns noch einmal hören, um was der Apostel bittet: "Angesichts des Erbarmens Gottes ermahne ich euch, meine Brüder, euch selbst als lebendiges und heiliges Opfer darzubringen." (2) Mit diesen Worten führt er alle Menschen auf den Gipfel des Priestertums: "Euch selbst als lebendiges und heiliges Opfer darzubringen." (3) Welch unerhörtes Amt des christlichen Hohepriestertums, hier ist der Mensch sich selbst Opfergabe und Priester; hier braucht der Mensch nicht draußen zu suchen, was er Gott opfern soll, hier bringt der Mensch mit sich und in sich herbei, was er für sich Gott opfern soll; hier bleibt die Opfergabe dieselbe, und auch der Priester bleibt derselbe; hier wird das Osterlamm geschlachtet und bleibt am Leben. Der Priester, der das Opfer darbringen soll, er kennt hier kein Töten. O einzigartiges Opfer, bei dem der Leib dargebracht wird, ohne daß er geschlachtet wird, und das Blut, ohne daß es vergossen wird! "Angesichts des Erbarmens Gottes ermahne ich euch, meine Brüder, euch selbst als lebendiges und heiliges Opfer darzubringen." Dieses Opfer leitet sich her von der Weise des Opfers Christi, der seinen Leib lebenspendend geopfert hat für das Leben der Welt. Er hat in Wahrheit seinen Leib zu einer lebendigen Opfergabe gemacht, denn als Geopferter lebt er. Darum wird bei dieser Opfergabe der Tod als Sold gezahlt; die Opfergabe bleibt und lebt: Der Tod erleidet die Strafe. Daher werden auch die Märtyrer in ihrem Tod geboren, und ihr Ende ist ihr Anfang. Da man sie tötet, leben sie. Auf Erden glaubt man sie erloschen, aber sie leuchten im Himmel.
1 Röm 12,1.
2 Ebd.
3 Ebd.
³ Würdig bist du, Herr, das Buch zu empfangen und seine Siegel zu öffnen. * Denn du bist geschlachtet worden und hast uns für Gott erkauft mit deinem Blut. Halleluja.
² Du hast uns für unsern Gott zu Königen und Priestern gemacht. * Denn du bist geschlachtet worden und hast uns für Gott erkauft mit deinem Blut. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, in dieser österlichen Zeit feiern wir voll Dankbarkeit die Auferstehung unseres Herrn. Wir bitten dich: Erfülle uns mit Freude darüber, dass wir durch ihn erlöst sind, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Morgen rötet sich und glüht,
der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,
und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:
Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,
fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm,
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr;
ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Wer den Willen meines Vaters tut, kommt in das Himmelreich. Halleluja.
Ps 101 (100),1-8
Vorsätze eines Königs
Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. (Joh 14,15)
Von Gnade und Recht will ich singen; *
dir, o Herr, will ich spielen.
Ich will auf den Weg der Bewährten achten. †
Wann kommst du zu mir? *
Ich lebe in der Stille meines Hauses mit lauterem Herzen.
Ich richte mein Auge nicht auf Schändliches; *
ich hasse es, Unrecht zu tun, es soll nicht an mir haften.
Falschheit sei meinem Herzen fern; *
ich will das Böse nicht kennen.
Wer den Nächsten heimlich verleumdet, *
den bring’ ich zum Schweigen.
Stolze Augen und hochmütige Herzen *
kann ich nicht ertragen.
Meine Augen suchen die Treuen im Land; †
sie sollen bei mir wohnen. *
Wer auf rechten Wegen geht, der darf mir dienen.
In meinem Haus soll kein Betrüger wohnen; *
kein Lügner kann vor meinen Augen bestehen.
Morgen für Morgen spreche ich das Urteil über die Frevler im Land, *
um in der Stadt des Herrn alle auszurotten, die Unrecht tun.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wer den Willen meines Vaters tut, kommt in das Himmelreich. Halleluja.
 
Herr, tu den Völkern kund, dass du dich unser erbarmt hast. Halleluja.
Dan 3,26-27.29.34-41
Gebet des Asarja im Feuerofen
Kehrt um und tut Buße, damit eure Sünden getilgt werden. (Apg 3,19)
Gepriesen und gelobt bist du, Herr, Gott unsrer Väter; *
herrlich ist dein Name in alle Ewigkeit.
Denn du bist gerecht in allem, was du getan hast. †
All deine Taten sind richtig, deine Wege gerade. *
Alle deine Urteile sind wahr.
Denn wir haben gesündigt und durch Treubruch gefrevelt *
und haben in allem gefehlt.
Um deines Namens willen verwirf uns nicht für immer; *
löse deinen Bund nicht auf!
Versag uns nicht dein Erbarmen, †
deinem Freund Abraham zuliebe, deinem Knecht Isaak *
und Israel, deinem Heiligen,
denen du Nachkommen verheißen hast, †
so zahlreich wie die Sterne am Himmel *
und wie der Sand am Ufer des Meeres.
Ach, Herr, wir sind geringer geworden als alle Völker. *
In aller Welt sind wir heute wegen unserer Sünden erniedrigt.
Wir haben in dieser Zeit weder Vorsteher noch Propheten *
und keinen, der uns anführt,
weder Brandopfer noch Schlachtopfer, weder Speiseopfer noch Räucherwerk, *
noch einen Ort, um dir die Erstlingsgaben darzubringen und um Erbarmen zu finden bei dir.
Du aber nimm uns an. *
Wir kommen mit zerknirschtem Herzen und demütigem Sinn.
Wie Brandopfer von Widdern und Stieren, †
wie Tausende fetter Lämmer, *
so gelte heute unser Opfer vor dir und verschaffe uns bei dir Sühne.
Denn wer dir vertraut, wird nicht beschämt. †
Wir folgen dir jetzt von ganzem Herzen, *
fürchten dich und suchen dein Angesicht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Herr, tu den Völkern kund, dass du dich unser erbarmt hast. Halleluja.
 
Meine Zuflucht und mein Retter ist der Herr. Halleluja.
Ps 144 (143),1-10b
Der Herr ist mein Beschützer
Alles vermag ich durch ihn, der mich stark macht. (Phil 4,13)
Gelobt sei der Herr, der mein Fels ist, der meine Hände den Kampf gelehrt hat, *
meine Finger den Krieg.
Du bist meine Huld und Burg, *
meine Festung, mein Retter,
mein Schild, dem ich vertraue. *
Er macht mir Völker untertan.
Herr, was ist der Mensch, dass du dich um ihn kümmerst, *
des Menschen Kind, dass du es beachtest?
Der Mensch gleicht einem Hauch, *
seine Tage sind wie ein flüchtiger Schatten.
Herr, neig deinen Himmel und steig herab, *
rühre die Berge an, sodass sie rauchen!
Schleudre Blitze und zerstreue die Feinde, *
schieß deine Pfeile ab und jag sie dahin!
Streck deine Hände aus der Höhe herab und befreie mich; †
reiß mich heraus aus gewaltigen Wassern, *
aus der Hand der Fremden!
Alles, was ihr Mund sagt, ist Lüge, *
Meineide schwört ihre Rechte.
Ein neues Lied will ich, o Gott, dir singen, *
auf der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen,
der du den Königen den Sieg verleihst *
und David, deinen Knecht, errettest.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meine Zuflucht und mein Retter ist der Herr. Halleluja.
Gott hat Jesus von den Toten auferweckt,
und er ist viele Tage hindurch denen erschienen, die mit ihm zusammen von Galiläa nach Jerusalem hinaufgezogen waren und die jetzt vor dem Volk seine Zeugen sind.
So verkünden wir euch das Evangelium: Gott hat die Verheißung, die an die Väter ergangen ist,
an uns, ihren Kindern, erfüllt, indem er Jesus auferweckt hat, wie es schon im zweiten Psalm heißt: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt.
³ Der Herr ist aus dem Grab erstanden. * Halleluja, halleluja. -³
² Der für uns am Kreuz gehangen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Die Werke, die ich im Namen meines Vaters tue, legen Zeugnis ab für mich. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Werke, die ich im Namen meines Vaters tue, legen Zeugnis ab für mich. Halleluja.
Gepriesen sei Gott, der Vater, der seinen Sohn dahingegeben hat für die Sünde der Welt. Zu ihm lasst uns beten:
³ Höre unser Gebet.
Du bist der Urheber des Lebens;
- schenke uns in deinem Sohn das neue Leben.
Hilf uns, dem Bösen zu widerstehen
- und rein und wahr vor dir zu leben.
Mach weit unser Herz,
- damit wir helfen, wo es not tut.
Lass den Samen des Wortes in uns aufgehen;
- hilf uns, nach dem Evangelium zu leben.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, in dieser österlichen Zeit feiern wir voll Dankbarkeit die Auferstehung unseres Herrn. Wir bitten dich: Erfülle uns mit Freude darüber, dass wir durch ihn erlöst sind, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Zum Mahl des Lammes schreiten wir
mit weißen Kleidern angetan,
Christus, dem Sieger, singen wir,
der uns durchs Rote Meer geführt.
Am Kreuze gab er seinen Leib
für alle Welt zum Opfer hin;
und wer von seinem Blute trinkt,
wird eins mit ihm und lebt mit ihm.
Am Pascha-Abend weist das Blut
den Würgeengel von der Tür:
Wir sind befreit aus harter Fron
und von der Knechtschaft Pharaos.
Christus ist unser Osterlamm,
das uns zum Heil geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen heil'gen Leib,
als Brot, das uns sein Leben schenkt.
Lamm Gottes, wahres Opferlamm,
durch das der Hölle Macht zerbrach!
Den Kerker hast du aufgesprengt,
zu neuem Leben uns befreit.
Erstanden ist der Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus dem Tod zurück.
Gefesselt ist der Fürst der Welt,
und offen steht das Paradies.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Die vom Herrn Befreiten kehren voll Freude heim und singen das Lied vom Zion. Halleluja.
Ps 137 (136),1-6
An den Strömen Babels
Die irdische Gefangenschaft des Volkes ist ein Bild geistiger Gefangenschaft. (Hilarius)
An den Strömen von Babel, †
da saßen wir und weinten, *
wenn wir an Zion dachten.
Wir hängten unsere Harfen *
an die Weiden in jenem Land.
Dort verlangten von uns die Zwingherren Lieder, †
unsere Peiniger forderten Jubel: *
«Singt uns Lieder vom Zion!»
Wie könnten wir singen die Lieder des Herrn, *
fern, auf fremder Erde?
Wenn ich dich je vergesse, Jerusalem, *
dann soll mir die rechte Hand verdorren!
Die Zunge soll mir am Gaumen kleben, †
wenn ich an dich nicht mehr denke, *
wenn ich Jerusalem nicht zu meiner höchsten Freude erhebe.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die vom Herrn Befreiten kehren voll Freude heim und singen das Lied vom Zion. Halleluja.
 
Ich ging mitten durch große Not, doch du erhieltest mich am Leben. Halleluja.
Ps 138 (137),1-8
Vertrauen auf Gottes Hilfe
Die Könige der Erde werden ihre Pracht in die Stadt bringen. (Vgl. Offb 21,24)
Ich will dir danken aus ganzem Herzen, *
dir vor den Engeln singen und spielen;
ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin *
und deinem Namen danken für deine Huld und Treue.
Denn du hast die Worte meines Mundes gehört, *
deinen Namen und dein Wort über alles verherrlicht.
Du hast mich erhört an dem Tag, als ich rief; *
du gabst meiner Seele große Kraft.
Dich sollen preisen, Herr, alle Könige der Welt, *
wenn sie die Worte deines Mundes vernehmen.
Sie sollen singen von den Wegen des Herrn; *
denn groß ist die Herrlichkeit des Herrn.
Ja, der Herr ist erhaben; †
doch er schaut auf die Niedrigen *
und die Stolzen erkennt er von fern.
Gehe ich auch mitten durch große Not: *
du erhältst mich am Leben.
Du streckst die Hand aus gegen meine wütenden Feinde, *
und deine Rechte hilft mir.
Der Herr nimmt sich meiner an. †
Herr, deine Huld währt ewig. *
Lass nicht ab vom Werk deiner Hände!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich ging mitten durch große Not, doch du erhieltest mich am Leben. Halleluja.
 
Dein, o Herr, ist die Größe und die Macht. Dein ist der Ruhm und der Sieg. Halleluja.
Offb 4,11; 5,9-10.12
Würdig bist du, Herr, unser Gott, *
Herrlichkeit zu empfangen und Ehre und Macht.
Denn du bist es, der die Welt erschaffen hat, *
durch deinen Willen war sie und wurde durch ihn erschaffen.
Herr, du bist würdig, *
das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen;
denn du wurdest geschlachtet †
und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erworben *
aus allen Stämmen und Sprachen, aus allen Nationen und Völkern,
und du hast sie zu Königen und Priestern gemacht für unseren Gott; *
und sie werden auf der Erde herrschen.
Würdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, †
Macht zu empfangen, Reichtum und Weisheit, *
Kraft und Ehre, Lob und Herrlichkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dein, o Herr, ist die Größe und die Macht. Dein ist der Ruhm und der Sieg. Halleluja.
Kommt zum Herrn, dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen, aber von Gott auserwählt und geehrt worden ist!
Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen, zu einer heiligen Priesterschaft, um durch Jesus Christus geistige Opfer darzubringen, die Gott gefallen!
³ Der Herr ist den Jüngern erschienen. * Halleluja, halleluja. -³
² Sie sahen ihn und freuten sich. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Ich kenne meine Schafe, und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich kenne meine Schafe, und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Halleluja.
Lasst uns beten zu Christus, der uns durch seine Auferstehung mit neuer Hoffnung erfüllt hat:
³ Christus, unser Leben, rette uns.
Aus deiner geöffneten Seite flossen Blut und Wasser hervor;
- heilige deine Kirche.
Du hast Petrus deine Herde anvertraut;
- steh unserem Papst N. bei, dass er seine Brüder stärken kann.
Du hast deine Jünger zu Menschenfischern gemacht;
- berufe auch in unserer Zeit Männer, die das Werk der Apostel fortsetzen.
Du hast Hungernde gespeist;
- gib, dass alle Menschen zu essen haben.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Erbarme dich unserer Verstorbenen;
- lass ihnen das Licht deiner Herrlichkeit leuchten.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, in dieser österlichen Zeit feiern wir voll Dankbarkeit die Auferstehung unseres Herrn. Wir bitten dich: Erfülle uns mit Freude darüber, dass wir durch ihn erlöst sind, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,137-144
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, du bist gerecht *
und deine Entscheide sind richtig.
Du hast deine Vorschriften erlassen in Gerechtigkeit *
und in großer Treue.
Der Eifer für dich verzehrt mich; *
denn meine Gegner vergessen deine Worte.
Deine Worte sind rein und lauter; *
dein Knecht hat sie lieb.
Ich bin gering und verachtet, *
doch ich vergesse nie deine Befehle.
Deine Gerechtigkeit bleibt ewig Gerechtigkeit, *
deine Weisung ist Wahrheit.
Mich trafen Not und Bedrängnis, *
doch deine Gebote machen mich froh.
Deine Vorschriften sind auf ewig gerecht. *
Gib mir Einsicht, damit ich lebe.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 88,2-9
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
Herr, du Gott meines Heils, *
zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.
Lass mein Gebet zu dir dringen, *
wende dein Ohr meinem Flehen zu!
Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid, *
mein Leben ist dem Totenreich nahe.
Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab, *
bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist.
Ich bin zu den Toten hinweggerafft, *
wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;
an sie denkst du nicht mehr, *
denn sie sind deiner Hand entzogen.
Du hast mich ins tiefste Grab gebracht, *
tief hinab in finstere Nacht.
Schwer lastet dein Grimm auf mir, *
all deine Wogen stürzen über mir zusammen.
Die Freunde hast du mir entfremdet, †
mich ihrem Abscheu ausgesetzt; *
ich bin gefangen und kann nicht heraus.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 88,10-19
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
Mein Auge wird trübe vor Elend. †
Jeden Tag, Herr, ruf’ ich zu dir; *
ich strecke nach dir meine Hände aus.
Wirst du an den Toten Wunder tun, *
werden Schatten aufstehn, um dich zu preisen?
Erzählt man im Grab von deiner Huld, *
von deiner Treue im Totenreich?
Werden deine Wunder in der Finsternis bekannt, *
deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?
Herr, darum schreie ich zu dir, *
früh am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin.
Warum, o Herr, verwirfst du mich, *
warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Gebeugt bin ich und todkrank von früher Jugend an, *
deine Schrecken lasten auf mir, und ich bin zerquält.
Über mich fuhr die Glut deines Zorns dahin, *
deine Schrecken vernichten mich.
Sie umfluten mich allzeit wie Wasser *
und dringen auf mich ein von allen Seiten.
Du hast mir die Freunde und Gefährten entfremdet; *
mein Vertrauter ist nur noch die Finsternis.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Jesus ist der Stein, der von den Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist.
Und durch keinen anderen kommt die Rettung. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen.
² Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
³ Er ist dem Simon erschienen. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, in dieser österlichen Zeit feiern wir voll Dankbarkeit die Auferstehung unseres Herrn. Wir bitten dich: Erfülle uns mit Freude darüber, dass wir durch ihn erlöst sind, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,137-144
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, du bist gerecht *
und deine Entscheide sind richtig.
Du hast deine Vorschriften erlassen in Gerechtigkeit *
und in großer Treue.
Der Eifer für dich verzehrt mich; *
denn meine Gegner vergessen deine Worte.
Deine Worte sind rein und lauter; *
dein Knecht hat sie lieb.
Ich bin gering und verachtet, *
doch ich vergesse nie deine Befehle.
Deine Gerechtigkeit bleibt ewig Gerechtigkeit, *
deine Weisung ist Wahrheit.
Mich trafen Not und Bedrängnis, *
doch deine Gebote machen mich froh.
Deine Vorschriften sind auf ewig gerecht. *
Gib mir Einsicht, damit ich lebe.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 88,2-9
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
Herr, du Gott meines Heils, *
zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.
Lass mein Gebet zu dir dringen, *
wende dein Ohr meinem Flehen zu!
Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid, *
mein Leben ist dem Totenreich nahe.
Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab, *
bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist.
Ich bin zu den Toten hinweggerafft, *
wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;
an sie denkst du nicht mehr, *
denn sie sind deiner Hand entzogen.
Du hast mich ins tiefste Grab gebracht, *
tief hinab in finstere Nacht.
Schwer lastet dein Grimm auf mir, *
all deine Wogen stürzen über mir zusammen.
Die Freunde hast du mir entfremdet, †
mich ihrem Abscheu ausgesetzt; *
ich bin gefangen und kann nicht heraus.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 88,10-19
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
Mein Auge wird trübe vor Elend. †
Jeden Tag, Herr, ruf’ ich zu dir; *
ich strecke nach dir meine Hände aus.
Wirst du an den Toten Wunder tun, *
werden Schatten aufstehn, um dich zu preisen?
Erzählt man im Grab von deiner Huld, *
von deiner Treue im Totenreich?
Werden deine Wunder in der Finsternis bekannt, *
deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?
Herr, darum schreie ich zu dir, *
früh am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin.
Warum, o Herr, verwirfst du mich, *
warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Gebeugt bin ich und todkrank von früher Jugend an, *
deine Schrecken lasten auf mir, und ich bin zerquält.
Über mich fuhr die Glut deines Zorns dahin, *
deine Schrecken vernichten mich.
Sie umfluten mich allzeit wie Wasser *
und dringen auf mich ein von allen Seiten.
Du hast mir die Freunde und Gefährten entfremdet; *
mein Vertrauter ist nur noch die Finsternis.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Die Taufe, die jetzt euch rettet, dient nicht dazu, den Körper von Schmutz zu reinigen, sondern sie ist eine Bitte an Gott um ein reines Gewissen aufgrund der Auferstehung Jesu Christi,
der zur Rechten Gottes ist.
² Der Herr ist den Jüngern erschienen. Halleluja.
³ Sie sahen ihn und freuten sich. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, in dieser österlichen Zeit feiern wir voll Dankbarkeit die Auferstehung unseres Herrn. Wir bitten dich: Erfülle uns mit Freude darüber, dass wir durch ihn erlöst sind, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,137-144
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, du bist gerecht *
und deine Entscheide sind richtig.
Du hast deine Vorschriften erlassen in Gerechtigkeit *
und in großer Treue.
Der Eifer für dich verzehrt mich; *
denn meine Gegner vergessen deine Worte.
Deine Worte sind rein und lauter; *
dein Knecht hat sie lieb.
Ich bin gering und verachtet, *
doch ich vergesse nie deine Befehle.
Deine Gerechtigkeit bleibt ewig Gerechtigkeit, *
deine Weisung ist Wahrheit.
Mich trafen Not und Bedrängnis, *
doch deine Gebote machen mich froh.
Deine Vorschriften sind auf ewig gerecht. *
Gib mir Einsicht, damit ich lebe.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
Herr, du Gott meines Heils, *
zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.
Lass mein Gebet zu dir dringen, *
wende dein Ohr meinem Flehen zu!
Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid, *
mein Leben ist dem Totenreich nahe.
Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab, *
bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist.
Ich bin zu den Toten hinweggerafft, *
wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;
an sie denkst du nicht mehr, *
denn sie sind deiner Hand entzogen.
Du hast mich ins tiefste Grab gebracht, *
tief hinab in finstere Nacht.
Schwer lastet dein Grimm auf mir, *
all deine Wogen stürzen über mir zusammen.
Die Freunde hast du mir entfremdet, †
mich ihrem Abscheu ausgesetzt; *
ich bin gefangen und kann nicht heraus.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
Mein Auge wird trübe vor Elend. †
Jeden Tag, Herr, ruf’ ich zu dir; *
ich strecke nach dir meine Hände aus.
Wirst du an den Toten Wunder tun, *
werden Schatten aufstehn, um dich zu preisen?
Erzählt man im Grab von deiner Huld, *
von deiner Treue im Totenreich?
Werden deine Wunder in der Finsternis bekannt, *
deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?
Herr, darum schreie ich zu dir, *
früh am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin.
Warum, o Herr, verwirfst du mich, *
warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Gebeugt bin ich und todkrank von früher Jugend an, *
deine Schrecken lasten auf mir, und ich bin zerquält.
Über mich fuhr die Glut deines Zorns dahin, *
deine Schrecken vernichten mich.
Sie umfluten mich allzeit wie Wasser *
und dringen auf mich ein von allen Seiten.
Du hast mir die Freunde und Gefährten entfremdet; *
mein Vertrauter ist nur noch die Finsternis.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ihr seid mit Christus auferweckt; darum strebt nach dem, was im Himmel ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt.
Richtet euren Sinn auf das Himmlische und nicht auf das Irdische!
² Herr, bleibe bei uns. Halleluja.
³ Denn es will Abend werden. Halleluja.
Allmächtiger Gott, in dieser österlichen Zeit feiern wir voll Dankbarkeit die Auferstehung unseres Herrn. Wir bitten dich: Erfülle uns mit Freude darüber, dass wir durch ihn erlöst sind, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Tod und Vergehen
waltet in allem,
steht über Menschen,
Pflanzen und Tieren,
Sternbild und Zeit.
Du hast ins Leben
alles gerufen,
Herr, deine Schöpfung
neigt sich zum Tode:
Hole sie heim.
Schenke im Ende
auch die Vollendung.
Nicht in die Leere
falle die Vielfalt
irdischen Seins.
Herr, deine Pläne
bleiben uns dunkel. -
Doch singen Lob wir
dir, dem dreieinen,
ewigen Gott. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 143,1-11
Bitte um Kraft und Hilfe
Der Mensch wird nicht durch Werke des Gesetzes gerecht, sondern durch den Glauben an Jesus Christus. (Vgl. Gal 2,16)
Herr, höre mein Gebet, vernimm mein Flehen; *
in deiner Treue erhöre mich, in deiner Gerechtigkeit!
Geh mit deinem Knecht nicht ins Gericht; *
denn keiner, der lebt, ist gerecht vor dir.
Der Feind verfolgt mich, tritt mein Leben zu Boden, *
er lässt mich in der Finsternis wohnen wie längst Verstorbene.
Mein Geist verzagt in mir, *
mir erstarrt das Herz in der Brust.
Ich denke an die vergangenen Tage, †
sinne nach über all deine Taten, *
erwäge das Werk deiner Hände.
Ich breite die Hände aus und bete zu dir: *
meine Seele dürstet nach dir wie lechzendes Land.
Herr, erhöre mich bald, *
denn mein Geist wird müde;
verbirg dein Antlitz nicht vor mir, *
damit ich nicht werde wie Menschen, die längst begraben sind.
Lass mich deine Huld erfahren am frühen Morgen; *
denn ich vertraue auf dich.
Zeig mir den Weg, den ich gehen soll; *
denn ich erhebe meine Seele zu dir.
Herr, entreiß mich den Feinden! *
Zu dir nehme ich meine Zuflucht.
Lehre mich, deinen Willen zu tun; denn du bist mein Gott. *
Dein guter Geist leite mich auf ebenem Pfad.
Um deines Namens willen, Herr, erhalt mich am Leben, *
führe mich heraus aus der Not in deiner Gerechtigkeit!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
 
 
Seid nüchtern und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann.
Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens!
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr, gütiger Vater, sei du unsere Leuchte im Dunkel der Nacht. Gib, dass wir in Frieden schlafen, damit wir uns beim Anbruch des neuen Tages in deinem Namen freudig erheben. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
Sie verkündeten auch den Griechen das Evangelium von Jesus, dem Herrn
In jenen Tagen
kamen bei der Verfolgung,
die wegen Stéphanus entstanden war,
die Versprengten bis nach Phönízien, Zypern und Antióchia;
doch verkündeten sie das Wort nur den Juden.
Einige aber von ihnen, die aus Zypern und Zyréne stammten,
verkündeten, als sie nach Antióchia kamen,
auch den Griechen das Evangelium von Jesus, dem Herrn.
Die Hand des Herrn war mit ihnen
und viele wurden gläubig und bekehrten sich zum Herrn.
Die Nachricht davon kam der Gemeinde von Jerusalem zu Ohren
und sie schickten Bárnabas nach Antióchia.
Als er ankam und die Gnade Gottes sah,
freute er sich
und ermahnte alle, dem Herrn treu zu bleiben,
wie sie es sich vorgenommen hatten.
Denn er war ein trefflicher Mann,
erfüllt vom Heiligen Geist und von Glauben.
So wurde für den Herrn eine beträchtliche Zahl hinzugewonnen.
Bárnabas aber zog nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen.
Er fand ihn und nahm ihn nach Antióchia mit.
Dort wirkten sie miteinander ein volles Jahr in der Gemeinde
und unterrichteten eine große Zahl von Menschen.
In Antióchia nannte man die Jünger
zum ersten Mal Christen.
Kv Lobet den Herrn, alle Völker! - Kv\nOder:\nKv Halleluja. - Kv
Der Herr liebt Zion, seine Gründung auf heiligen Bergen; *
mehr als all seine Stätten in Jakob liebt er die Tore Zions.
Herrliches sagt man von dir, *
du Stadt unseres Gottes. - (Kv)
Leute aus Ägypten und Babel *
zähle ich zu denen, die mich kennen;
auch von Leuten aus dem Philisterland, aus Tyrus und Kusch *
sagt man: Er ist dort geboren. - (Kv)
Doch von Zion wird man sagen: †
Jeder ist dort geboren. *
Er, der Höchste, hat Zion gegründet.
Und sie werden beim Reigentanz singen: *
All meine Quellen entspringen in dir. - Kv
Ich und der Vater sind eins
In Jerusalem fand das Tempelweihfest statt.
Es war Winter,
und Jesus ging im Tempel in der Halle Sálomos auf und ab.
Da umringten ihn die Juden
und fragten ihn: Wie lange noch willst du uns hinhalten?
Wenn du der Messias bist, sag es uns offen!
Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt,
aber ihr glaubt nicht.
Die Werke, die ich im Namen meines Vaters vollbringe,
legen Zeugnis für mich ab;
ihr aber glaubt nicht,
weil ihr nicht zu meinen Schafen gehört.
Meine Schafe hören auf meine Stimme;
ich kenne sie
und sie folgen mir.
Ich gebe ihnen ewiges Leben.
Sie werden niemals zugrunde gehen
und niemand wird sie meiner Hand entreißen.
Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle
und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen.
Ich und der Vater sind eins.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Lobe den Herrn, meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. (O: Halleluja.)
Ps 103,1-7
Der gütige und verzeihende Gott
Unser Gott ist reich an Erbarmen, darum kommt zu uns das strahlende Licht aus der Höhe. (Vgl. Lk 1,78)
Lobe den Herrn, meine Seele, *
und alles in mir seinen heiligen Namen!
Lobe den Herrn, meine Seele, *
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat:
der dir all deine Schuld vergibt *
und all deine Gebrechen heilt,
der dein Leben vor dem Untergang rettet *
und dich mit Huld und Erbarmen krönt,
der dich dein Leben lang mit seinen Gaben sättigt; *
wie dem Adler wird dir die Jugend erneuert.
Der Herr vollbringt Taten des Heiles, *
Recht verschafft er allen Bedrängten.
Er hat Mose seine Wege kundgetan, *
den Kindern Israels seine Werke.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lobe den Herrn, meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. (O: Halleluja.)
 
Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten. (O: Halleluja.)
Ps 103,8-16
Der gütige und verzeihende Gott
Unser Gott ist reich an Erbarmen, darum kommt zu uns das strahlende Licht aus der Höhe. (Vgl. Lk 1,78)
Der Herr ist barmherzig und gnädig, *
langmütig und reich an Güte.
Er wird nicht immer zürnen, *
nicht ewig im Groll verharren.
Er handelt an uns nicht nach unsern Sünden *
und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld.
Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, *
so hoch ist seine Huld über denen, die ihn fürchten.
So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang, *
so weit entfernt er die Schuld von uns.
Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, *
so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten.
Denn er weiß, was wir für Gebilde sind; *
er denkt daran: Wir sind nur Staub.
Des Menschen Tage sind wie Gras, *
er blüht wie die Blume des Feldes.
Fährt der Wind darüber, ist sie dahin; *
der Ort, wo sie stand, weiß von ihr nichts mehr.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten. (O: Halleluja.)
 
Lobet den Herrn, all seine Werke. (O: Halleluja.)
Ps 103,17-22
Der gütige und verzeihende Gott
Unser Gott ist reich an Erbarmen, darum kommt zu uns das strahlende Licht aus der Höhe. (Vgl. Lk 1,78)
Die Huld des Herrn währt immer und ewig *
für alle, die ihn fürchten und ehren;
sein Heil erfahren noch Kinder und Enkel; †
alle, die seinen Bund bewahren, *
an seine Gebote denken und danach handeln.
Der Herr hat seinen Thron errichtet im Himmel, *
seine königliche Macht beherrscht das All.
Lobt den Herrn, ihr seine Engel, †
ihr starken Helden, die seine Befehle vollstrecken, *
seinen Worten gehorsam!
Lobt den Herrn, all seine Scharen, *
seine Diener, die seinen Willen vollziehen!
Lobt den Herrn, all seine Werke, †
an jedem Ort seiner Herrschaft! *
Lobe den Herrn, meine Seele!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Lobet den Herrn, all seine Werke. (O: Halleluja.)
² Gott hat Christus von den Toten erweckt. Halleluja.
³ Damit wir an Gott glauben und auf ihn hoffen. Halleluja.
Offb 14,14 - 15,4
Ich sah eine weiße Wolke. Auf der Wolke thronte einer, der wie ein Menschensohn aussah. Er trug einen goldenen Kranz auf dem Haupt und eine scharfe Sichel in der Hand.
Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel und rief dem, der auf der Wolke saß, mit lauter Stimme zu: Schick deine Sichel aus und ernte! Denn die Zeit zu ernten ist gekommen: Die Frucht der Erde ist reif geworden.
Und der, der auf der Wolke saß, schleuderte seine Sichel über die Erde und die Erde wurde abgeerntet.
Und ein anderer Engel trat aus dem himmlischen Tempel. Auch er hatte eine scharfe Sichel.
Vom Altar her kam noch ein anderer Engel, der die Macht über das Feuer hatte. Dem, der die scharfe Sichel trug, rief er mit lauter Stimme zu: Schick deine scharfe Sichel aus und ernte die Trauben vom Weinstock der Erde! Seine Beeren sind reif geworden.
Da schleuderte der Engel seine Sichel auf die Erde, erntete den Weinstock der Erde ab und warf die Trauben in die große Kelter des Zornes Gottes.
Die Kelter wurde draußen vor der Stadt getreten und Blut strömte aus der Kelter; es stieg an, bis an die Zügel der Pferde, eintausendsechshundert Stadien weit.
Dann sah ich ein anderes Zeichen am Himmel, groß und wunderbar. Ich sah sieben Engel mit sieben Plagen, den sieben letzten; denn in ihnen erreicht der Zorn Gottes sein Ende.
Dann sah ich etwas, das einem gläsernen Meer glich und mit Feuer durchsetzt war. Und die Sieger über das Tier, über sein Standbild und über die Zahl seines Namens standen auf dem gläsernen Meer und trugen die Harfen Gottes.
Sie sangen das Lied des Mose, des Knechtes Gottes, und das Lied zu Ehren des Lammes: Groß und wunderbar sind deine Taten, Herr, Gott und Herrscher über die ganze Schöpfung. Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, du König der Völker.
Wer wird dich nicht fürchten, Herr, wer wird deinen Namen nicht preisen? Denn du allein bist heilig: Alle Völker kommen und beten dich an; denn deine gerechten Taten sind offenbar geworden.
³ Groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, Gott und Herrscher des Alls. * Deine Wege sind gerecht und wahr. Halleluja, halleluja.
² Wer ist wie du strahlend in Heiligkeit? Nur du allein vollbringst Wunder. * Deine Wege sind gerecht und wahr. Halleluja, halleluja.
Hilarius von Poitiers († 367)
Aus dem Buch über die Dreifaltigkeit.
Gleichsam naturhafte Einheit mit Gott durch die Menschwerdung Christi und die Eucharistie
Wenn das Wort in Wahrheit Fleisch geworden ist und wenn wir beim Mahl des Herrn in Wahrheit das fleischgewordene Wort genießen, dann können wir nicht umhin zu glauben, daß er naturhaft in uns bleibt. Denn bei der Geburt als Mensch hat er die Natur unseres Fleisches unzertrennlich angenommen. Er hat die Natur seines Fleisches mit der ewigen Natur verbunden unter dem Heilszeichen des Fleisches, an dem wir teilhaben sollen. So nämlich sind wir alle eins, weil in Christus der Vater ist und er in uns. Durch das Fleisch ist er also in uns, und wir sind in ihm, und das, was wir sind, ist mit ihm in Gott.
Wie sehr wir in ihm sind durch das Sakrament der Gemeinschaft mit seinem Fleisch und Blut, sagt er selbst mit den Worten: ,,Die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich, weil ich lebe und weil auch ihr leben werdet. Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir, und ich bin in euch." (1) Wenn er lediglich wollte, daß wir das von einer Einheit des Willens verstehen, warum lehrte er dann eine Stufung und eine Ordnung, in der die Einheit nach und nach vollendet wird? Gewiß, um uns den Glauben zu lehren, daß er durch sein göttliches Wesen im Vater ist, wir dagegen infolge seiner leiblichen Geburt in ihm, er wiederum in uns durch das Mysterium der Sakramente. Auf diese Weise sollte die durch den Mittler bewirkte vollkommene Einheit gelehrt werden: daß wir in ihm bleiben und er im Vater, daß er im Vater bleibt und in uns. So sollen wir zur Einheit mit dem Vater fortschreiten, daß auch wir mit ihm, dem Sohn, der durch seine ewige Geburt naturhaft im Vater bleibt, naturhaft im Vater sind, weil der Sohn naturhaft in uns bleibt. Wie naturhaft diese Einheit in uns ist, bezeugt der Herr selbst: "Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm." (2) Keiner ist in Christus, in dem er nicht selbst ist; nur wer sein Fleisch ißt, wird das Fleisch in sich aufnehmen, das Christus angenommen hat.
Das Mysterium dieser vollendeten Einheit hat er schon vorher mit den Worten gelehrt: "Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich ißt, durch mich leben." (3) Er lebt also durch den Vater, und wie er durch den Vater lebt, so leben wir durch sein Fleisch.
Jeder Vergleich will zum Verständnis führen, damit wir anhand eines Beispiels erkennen, worum es sich handelt. Das ist die Ursache unseres Lebens, daß wir, die wir Fleisch sind, Christus in uns haben, der durch sein Fleisch in uns bleibt, weil wir durch ihn leben werden, ebenso wie er durch den Vater lebt.
1 Joh 14.19.20.
2 Joh 6,56.
3 Joh 6,57.
³ Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm. * Wer dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Halleluja.
² Mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise und mein Blut ein Trank. * Wer dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Halleluja.
 
Gütiger Gott, du bist das Leben der Gläubigen, der Reichtum der Armen, die Freude der Auserwählten. Wir sehnen uns nach deinen Verheißungen. Stärke unsere Hoffnung und schenke uns überreiche Erfüllung. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Morgen rötet sich und glüht,
der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,
und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:
Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,
fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm,
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr;
ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Erhebe dich über die Himmel, o Gott! Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde. Halleluja.
Ps 108 (107),2-14
Gott, unsere Hilfe und unser Schutz
Weil sich der Sohn Gottes über alle Himmel erhoben hat, wird auf der ganzen Erde sein Ruhm verkündet. (Arnobius)
Mein Herz ist bereit, o Gott, †
mein Herz ist bereit, *
ich will dir singen und spielen.
Wach auf, meine Seele! †
Wacht auf, Harfe und Saitenspiel! *
Ich will das Morgenrot wecken.
Ich will dich vor den Völkern preisen, Herr, *
dir vor den Nationen lobsingen.
Denn deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, *
deine Treue, so weit die Wolken ziehn.
Erheb dich über die Himmel, o Gott! *
Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.
Hilf mit deiner Rechten, erhöre uns, *
damit die gerettet werden, die du so sehr liebst.
Gott hat in seinem Heiligtum gesprochen: †
Ich will triumphieren, will Sichem verteilen *
und das Tal von Sukkot vermessen.
Mein ist Gilead, mein auch Manasse, †
Efraim ist der Helm auf meinem Haupt, *
Juda mein Herrscherstab.
Doch Moab ist mein Waschbecken, †
auf Edom werfe ich meinen Schuh, *
ich triumphiere über das Land der Philister.
Wer führt mich hin zu der befestigten Stadt, *
wer wird mich nach Edom geleiten?
Gott, hast denn du uns verworfen? *
Du ziehst ja nicht aus, o Gott, mit unsern Heeren.
Bring uns doch Hilfe im Kampf mit dem Feind! *
Denn die Hilfe von Menschen ist nutzlos.
Mit Gott werden wir Großes vollbringen; *
er selbst wird unsere Feinde zertreten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Erhebe dich über die Himmel, o Gott! Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde. Halleluja.
 
Wie die Erde die Saat wachsen lässt, so bringt Gott die Rettung hervor. Halleluja.
Jes 61,10-11; 62,1-5
Jubel über das neue Jerusalem
Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem... sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat. (Offb 21,2)
Von Herzen will ich mich freuen über den Herrn. *
Meine Seele soll jubeln über meinen Gott.
Denn er kleidet mich in Gewänder des Heils, *
er hüllt mich in den Mantel der Gerechtigkeit,
wie ein Bräutigam sich festlich schmückt *
und wie eine Braut ihr Geschmeide anlegt.
Denn wie die Erde die Saat wachsen lässt *
und der Garten die Pflanzen hervorbringt,
so bringt Gott, der Herr, Gerechtigkeit hervor *
und Ruhm vor allen Völkern.
Um Zions willen kann ich nicht schweigen *
und um Jerusalems willen nicht still sein,
bis das Recht in ihm aufstrahlt wie ein helles Licht *
und sein Heil aufleuchtet wie eine brennende Fackel.
Man ruft dich mit einem neuen Namen, *
den der Mund des Herrn für dich bestimmt.
Du wirst zu einer prächtigen Krone in der Hand des Herrn, *
zu einem königlichen Diadem in der Rechten deines Gottes.
Nicht länger nennt man dich "Die Verlassene" *
und dein Land nicht mehr "Das Ödland",
sondern man nennt dich "Meine Wonne" *
und dein Land "Die Vermählte".
Denn der Herr hat an dir seine Freude, *
und dein Land wird mit ihm vermählt.
Wie der junge Mann sich mit der Jungfrau vermählt, *
so vermählt sich mit dir dein Erbauer.
Wie der Bräutigam sich freut über die Braut, *
so freut sich dein Gott über dich.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wie die Erde die Saat wachsen lässt, so bringt Gott die Rettung hervor. Halleluja.
 
Der Herr ist König, er herrscht von Geschlecht zu Geschlecht. Halleluja.
Ps 146 (145),1-10
Der Herr ist gütig zu allen
Wir loben den Herrn in unserem Leben, das heißt durch unser gutes Handeln. (Arnobius)
Lobe den Herrn, meine Seele! †
Ich will den Herrn loben, solange ich lebe, *
meinem Gott singen und spielen, solange ich da bin.
Verlasst euch nicht auf Fürsten, *
auf Menschen, bei denen es doch keine Hilfe gibt.
Haucht der Mensch sein Leben aus †
und kehrt er zurück zur Erde, *
dann ist es aus mit all seinen Plänen.
Wohl dem, dessen Halt der Gott Jakobs ist *
und der seine Hoffnung auf den Herrn, seinen Gott, setzt.
Der Herr hat Himmel und Erde gemacht, †
das Meer und alle Geschöpfe; *
er hält ewig die Treue.
Recht verschafft er den Unterdrückten, †
den Hungernden gibt er Brot; *
der Herr befreit die Gefangenen.
Der Herr öffnet den Blinden die Augen, *
er richtet die Gebeugten auf.
Der Herr beschützt die Fremden *
und verhilft den Waisen und Witwen zu ihrem Recht.
Der Herr liebt die Gerechten, *
doch die Schritte der Frevler leitet er in die Irre.
Der Herr ist König auf ewig, *
dein Gott, Zion, herrscht von Geschlecht zu Geschlecht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr ist König, er herrscht von Geschlecht zu Geschlecht. Halleluja.
Sind wir mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.
Wir wissen, dass Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod hat keine Macht mehr über ihn.
Denn durch sein Sterben ist er ein für allemal gestorben für die Sünde, sein Leben aber lebt er für Gott.
So sollt auch ihr euch als Menschen begreifen, die für die Sünde tot sind, aber für Gott leben in Christus Jesus.
³ Der Herr ist aus dem Grab erstanden. * Halleluja, halleluja. -³
² Der für uns am Kreuz gehangen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Ich bin als Licht in diese Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin als Licht in diese Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt. Halleluja.
Gepriesen sei Gott, unser Vater, der Christus von den Toten auferweckt hat. Zu ihm lasst uns beten:
³ Höre unser Gebet.
Vater der Lichter, dankbar preisen wir dich;
- denn du hast uns in dein wunderbares Licht gerufen.
Du kennst uns und schaust allezeit auf uns;
- lass uns diesen Tag in deiner Gegenwart beginnen.
Du hast uns in Christus als deine Söhne und Töchter angenommen;
- mach uns bereit, unseren Mitmenschen zu dienen.
Schenke uns heute deine Huld
- und gib, dass wir unser Tagewerk in deiner Kraft vollenden.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gütiger Gott, du bist das Leben der Gläubigen, der Reichtum der Armen, die Freude der Auserwählten. Wir sehnen uns nach deinen Verheißungen. Stärke unsere Hoffnung und schenke uns überreiche Erfüllung. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Zum Mahl des Lammes schreiten wir
mit weißen Kleidern angetan,
Christus, dem Sieger, singen wir,
der uns durchs Rote Meer geführt.
Am Kreuze gab er seinen Leib
für alle Welt zum Opfer hin;
und wer von seinem Blute trinkt,
wird eins mit ihm und lebt mit ihm.
Am Pascha-Abend weist das Blut
den Würgeengel von der Tür:
Wir sind befreit aus harter Fron
und von der Knechtschaft Pharaos.
Christus ist unser Osterlamm,
das uns zum Heil geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen heil'gen Leib,
als Brot, das uns sein Leben schenkt.
Lamm Gottes, wahres Opferlamm,
durch das der Hölle Macht zerbrach!
Den Kerker hast du aufgesprengt,
zu neuem Leben uns befreit.
Erstanden ist der Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus dem Tod zurück.
Gefesselt ist der Fürst der Welt,
und offen steht das Paradies.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Die Nacht ist hell wie der Tag und Finsternis wie Licht. Halleluja.
Ps 139 (138),1-12
Der Mensch in Gottes Blick
Wer hat die Gedanken des Herrn erkannt? Oder wer ist sein Ratgeber gewesen? (Röm 11,34)
Herr, du hast mich erforscht, und du kennst mich. †
Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir. *
Von fern erkennst du meine Gedanken.
Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt; *
du bist vertraut mit all meinen Wegen.
Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge - *
du, Herr, kennst es bereits.
Du umschließt mich von allen Seiten *
und legst deine Hand auf mich.
Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen, *
zu hoch, ich kann es nicht begreifen.
Wohin könnte ich fliehen vor deinem Geist, *
wohin mich vor deinem Angesicht flüchten?
Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du dort; *
bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen.
Nehme ich die Flügel des Morgenrots *
und lasse mich nieder am äußersten Meer,
auch dort wird deine Hand mich ergreifen *
und deine Rechte mich fassen.
Würde ich sagen: «Finsternis soll mich bedecken, †
statt Licht soll Nacht mich umgeben», *
auch die Finsternis wäre für dich nicht finster,
die Nacht würde leuchten wie der Tag, *
die Finsternis wäre wie Licht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Nacht ist hell wie der Tag und Finsternis wie Licht. Halleluja.
 
Ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich. Halleluja.
Ps 139 (138),13-18.23-24
Der Mensch in Gottes Blick
Wer hat die Gedanken des Herrn erkannt? Oder wer ist sein Ratgeber gewesen? (Röm 11,34)
Herr, du hast mein Inneres geschaffen, *
mich gewoben im Schoß meiner Mutter.
Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast. *
Ich weiß: Staunenswert sind deine Werke.
Als ich geformt wurde im Dunkeln, †
kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde, *
waren meine Glieder dir nicht verborgen.
Deine Augen sahen, wie ich entstand; *
in deinem Buch war schon alles verzeichnet;
meine Tage waren schon gebildet, *
als noch keiner von ihnen da war.
Wie schwierig sind für mich, o Gott, deine Gedanken, *
wie gewaltig ist ihre Zahl!
Wollte ich sie zählen, es wären mehr als der Sand. *
Käme ich bis zum Ende, wäre ich noch immer bei dir.
Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz, *
prüfe mich und erkenne mein Denken!
Sieh her, ob ich auf dem Weg bin, der dich kränkt, *
und leite mich auf dem altbewährten Weg!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich. Halleluja.
 
Seine Hoheit überstrahlt den Himmel, sein Ruhm erfüllt die Erde. Halleluja.
Kol 1,12-20
Christus, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung
Dankt dem Vater mit Freude! *
Er hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind.
Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen *
und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.
Durch ihn haben wir die Erlösung, *
die Vergebung der Sünden.
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, *
der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.
Denn in ihm wurde alles erschaffen *
im Himmel und auf Erden,
das Sichtbare und das Unsichtbare, †
Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; *
alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.
Er ist vor aller Schöpfung, *
in ihm hat alles Bestand.
Er ist das Haupt des Leibes, *
der Leib aber ist die Kirche.
Er ist der Ursprung, †
der Erstgeborene der Toten; *
so hat er in allem den Vorrang.
Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen, *
um durch ihn alles zu versöhnen.
Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, *
der Frieden gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Seine Hoheit überstrahlt den Himmel, sein Ruhm erfüllt die Erde. Halleluja.
Jesus hat, weil er auf ewig bleibt, ein unvergängliches Priestertum.
Darum kann er auch die, die durch ihn vor Gott hintreten, für immer retten; denn er lebt allezeit, um für sie einzutreten.
Ein solcher Hoherpriester war für uns in der Tat notwendig: einer, der heilig ist, unschuldig, makellos, abgesondert von den Sündern und erhöht über die Himmel;
einer, der es nicht Tag für Tag nötig hat, wie die Hohenpriester zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen und dann für die des Volkes; denn das hat er ein für allemal getan, als er sich selbst dargebracht hat.
³ Der Herr ist den Jüngern erschienen. * Halleluja, halleluja. -³
² Sie sahen ihn und freuten sich. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Gott hat seinen Sohn in die Welt gesandt, nicht um die Welt zu richten, sondern um die Welt durch ihn zu retten. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott hat seinen Sohn in die Welt gesandt, nicht um die Welt zu richten, sondern um die Welt durch ihn zu retten. Halleluja.
Lasst uns beten zu Jesus Christus, der uns ewiges Leben schenkt:
³ Sohn des lebendigen Gottes, erbarme dich.
Du bist von den Toten auferstanden und den Jüngern erschienen;
- bewege die Herzen der Menschen, dass sie an dich glauben.
Du bist der Hirt und Bischof unserer Seelen;
- hilf der Kirche, deine Liebe zu verkünden.
Du hast deine ersten Jünger aus dem Volk der Juden berufen;
- enthülle den Kindern Israels den Sinn der Verheißung, die an ihre Väter ergangen ist.
Gedenke der alleinstehenden Menschen, der Witwen und Waisen;
- lass sie deine Liebe erfahren.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Erbarme dich unserer Verstorbenen;
- lass ihnen das Licht deiner Herrlichkeit leuchten.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gütiger Gott, du bist das Leben der Gläubigen, der Reichtum der Armen, die Freude der Auserwählten. Wir sehnen uns nach deinen Verheißungen. Stärke unsere Hoffnung und schenke uns überreiche Erfüllung. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,145-152
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Erhöre mich, Herr, ich rufe von ganzem Herzen; *
deine Gesetze will ich halten.
Ich rufe zu dir; errette mich, *
dann will ich deinen Vorschriften folgen.
Schon beim Morgengrauen komme ich und flehe; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen eilen den Nachtwachen voraus, *
denn ich sinne nach über deine Verheißung.
Höre auf meine Stimme in deiner Huld; *
belebe mich, Herr, durch deine Entscheide!
Mir nähern sich tückische Verfolger; *
sie haben sich weit von deiner Weisung entfernt.
Doch du bist nahe, Herr, *
und alle deine Gebote sind Wahrheit.
Aus deinen Vorschriften weiß ich seit langem, *
dass du sie für ewig bestimmt hast.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 94,1-11
Gott, der Richter
All das rächt der Herr; denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein. (1 Thess 4,7.8)
Gott der Vergeltung, o Herr, *
du Gott der Vergeltung, erscheine!
Erhebe dich, Richter der Erde, *
vergilt den Stolzen ihr Tun!
Wie lange noch dürfen die Frevler, o Herr, *
wie lange noch dürfen die Frevler frohlocken?
Sie führen freche Reden, *
alle, die Unrecht tun, brüsten sich.
Herr, die Frevler zertreten dein Volk, *
sie unterdrücken dein Erbteil.
Sie bringen die Witwen und Waisen um *
und morden die Fremden.
Sie denken: Der Herr sieht es ja nicht, *
der Gott Jakobs merkt es nicht.
Begreift doch, ihr Toren im Volk! *
Ihr Unvernünftigen, wann werdet ihr klug?
Sollte der nicht hören, der das Ohr gepflanzt hat, *
sollte der nicht sehen, der das Auge geformt hat?
Sollte der nicht strafen, der die Völker erzieht, *
er, der die Menschen Erkenntnis lehrt?
Der Herr kennt die Gedanken der Menschen: *
Sie sind nichts als ein Hauch.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 94,12-23
Gott, der Richter
All das rächt der Herr; denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein. (1 Thess 4,7.8)
Wohl dem Mann, den du, Herr, erziehst, *
den du mit deiner Weisung belehrst.
Du bewahrst ihn vor bösen Tagen, *
bis man dem Frevler die Grube gräbt.
Ja, der Herr wird sein Volk nicht verstoßen *
und niemals sein Erbe verlassen.
Nun spricht man wieder Recht nach Gerechtigkeit; *
ihr folgen alle Menschen mit redlichem Herzen.
Wer wird sich für mich gegen die Frevler erheben, *
wer steht für mich ein gegen den, der Unrecht tut?
Wäre nicht der Herr meine Hilfe, *
bald würde ich im Land des Schweigens wohnen.
Wenn ich sage: «Mein Fuß gleitet aus», *
dann stützt mich, Herr, deine Huld.
Mehren sich die Sorgen des Herzens, *
so erquickt dein Trost meine Seele.
Kann sich mit dir der bestechliche Richter verbünden, *
der willkürlich straft, gegen das Gesetz?
Sie wollen das Leben des Gerechten vernichten *
und verurteilen schuldlose Menschen.
Doch meine Burg ist der Herr, *
mein Gott ist der Fels meiner Zuflucht.
Er wird ihnen ihr Unrecht vergelten †
und sie wegen ihrer Bosheit vernichten; *
vernichten wird sie der Herr, unser Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Wir glauben an den, der Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt hat.
Wegen unserer Verfehlungen wurde er hingegeben, wegen unserer Gerechtmachung wurde er auferweckt.
² Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
³ Er ist dem Simon erschienen. Halleluja.
 
Gütiger Gott, du bist das Leben der Gläubigen, der Reichtum der Armen, die Freude der Auserwählten. Wir sehnen uns nach deinen Verheißungen. Stärke unsere Hoffnung und schenke uns überreiche Erfüllung. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,145-152
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Erhöre mich, Herr, ich rufe von ganzem Herzen; *
deine Gesetze will ich halten.
Ich rufe zu dir; errette mich, *
dann will ich deinen Vorschriften folgen.
Schon beim Morgengrauen komme ich und flehe; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen eilen den Nachtwachen voraus, *
denn ich sinne nach über deine Verheißung.
Höre auf meine Stimme in deiner Huld; *
belebe mich, Herr, durch deine Entscheide!
Mir nähern sich tückische Verfolger; *
sie haben sich weit von deiner Weisung entfernt.
Doch du bist nahe, Herr, *
und alle deine Gebote sind Wahrheit.
Aus deinen Vorschriften weiß ich seit langem, *
dass du sie für ewig bestimmt hast.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 94,1-11
Gott, der Richter
All das rächt der Herr; denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein. (1 Thess 4,7.8)
Gott der Vergeltung, o Herr, *
du Gott der Vergeltung, erscheine!
Erhebe dich, Richter der Erde, *
vergilt den Stolzen ihr Tun!
Wie lange noch dürfen die Frevler, o Herr, *
wie lange noch dürfen die Frevler frohlocken?
Sie führen freche Reden, *
alle, die Unrecht tun, brüsten sich.
Herr, die Frevler zertreten dein Volk, *
sie unterdrücken dein Erbteil.
Sie bringen die Witwen und Waisen um *
und morden die Fremden.
Sie denken: Der Herr sieht es ja nicht, *
der Gott Jakobs merkt es nicht.
Begreift doch, ihr Toren im Volk! *
Ihr Unvernünftigen, wann werdet ihr klug?
Sollte der nicht hören, der das Ohr gepflanzt hat, *
sollte der nicht sehen, der das Auge geformt hat?
Sollte der nicht strafen, der die Völker erzieht, *
er, der die Menschen Erkenntnis lehrt?
Der Herr kennt die Gedanken der Menschen: *
Sie sind nichts als ein Hauch.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 94,12-23
Gott, der Richter
All das rächt der Herr; denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein. (1 Thess 4,7.8)
Wohl dem Mann, den du, Herr, erziehst, *
den du mit deiner Weisung belehrst.
Du bewahrst ihn vor bösen Tagen, *
bis man dem Frevler die Grube gräbt.
Ja, der Herr wird sein Volk nicht verstoßen *
und niemals sein Erbe verlassen.
Nun spricht man wieder Recht nach Gerechtigkeit; *
ihr folgen alle Menschen mit redlichem Herzen.
Wer wird sich für mich gegen die Frevler erheben, *
wer steht für mich ein gegen den, der Unrecht tut?
Wäre nicht der Herr meine Hilfe, *
bald würde ich im Land des Schweigens wohnen.
Wenn ich sage: «Mein Fuß gleitet aus», *
dann stützt mich, Herr, deine Huld.
Mehren sich die Sorgen des Herzens, *
so erquickt dein Trost meine Seele.
Kann sich mit dir der bestechliche Richter verbünden, *
der willkürlich straft, gegen das Gesetz?
Sie wollen das Leben des Gerechten vernichten *
und verurteilen schuldlose Menschen.
Doch meine Burg ist der Herr, *
mein Gott ist der Fels meiner Zuflucht.
Er wird ihnen ihr Unrecht vergelten †
und sie wegen ihrer Bosheit vernichten; *
vernichten wird sie der Herr, unser Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Wer sonst besiegt die Welt, außer dem, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist?
Dieser ist es, der durch Wasser und Blut gekommen ist: Jesus Christus.
² Der Herr ist den Jüngern erschienen. Halleluja.
³ Sie sahen ihn und freuten sich. Halleluja.
 
Gütiger Gott, du bist das Leben der Gläubigen, der Reichtum der Armen, die Freude der Auserwählten. Wir sehnen uns nach deinen Verheißungen. Stärke unsere Hoffnung und schenke uns überreiche Erfüllung. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,145-152
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Erhöre mich, Herr, ich rufe von ganzem Herzen; *
deine Gesetze will ich halten.
Ich rufe zu dir; errette mich, *
dann will ich deinen Vorschriften folgen.
Schon beim Morgengrauen komme ich und flehe; *
ich warte auf dein Wort.
Meine Augen eilen den Nachtwachen voraus, *
denn ich sinne nach über deine Verheißung.
Höre auf meine Stimme in deiner Huld; *
belebe mich, Herr, durch deine Entscheide!
Mir nähern sich tückische Verfolger; *
sie haben sich weit von deiner Weisung entfernt.
Doch du bist nahe, Herr, *
und alle deine Gebote sind Wahrheit.
Aus deinen Vorschriften weiß ich seit langem, *
dass du sie für ewig bestimmt hast.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Gott, der Richter
All das rächt der Herr; denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein. (1 Thess 4,7.8)
Gott der Vergeltung, o Herr, *
du Gott der Vergeltung, erscheine!
Erhebe dich, Richter der Erde, *
vergilt den Stolzen ihr Tun!
Wie lange noch dürfen die Frevler, o Herr, *
wie lange noch dürfen die Frevler frohlocken?
Sie führen freche Reden, *
alle, die Unrecht tun, brüsten sich.
Herr, die Frevler zertreten dein Volk, *
sie unterdrücken dein Erbteil.
Sie bringen die Witwen und Waisen um *
und morden die Fremden.
Sie denken: Der Herr sieht es ja nicht, *
der Gott Jakobs merkt es nicht.
Begreift doch, ihr Toren im Volk! *
Ihr Unvernünftigen, wann werdet ihr klug?
Sollte der nicht hören, der das Ohr gepflanzt hat, *
sollte der nicht sehen, der das Auge geformt hat?
Sollte der nicht strafen, der die Völker erzieht, *
er, der die Menschen Erkenntnis lehrt?
Der Herr kennt die Gedanken der Menschen: *
Sie sind nichts als ein Hauch.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Gott, der Richter
All das rächt der Herr; denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein. (1 Thess 4,7.8)
Wohl dem Mann, den du, Herr, erziehst, *
den du mit deiner Weisung belehrst.
Du bewahrst ihn vor bösen Tagen, *
bis man dem Frevler die Grube gräbt.
Ja, der Herr wird sein Volk nicht verstoßen *
und niemals sein Erbe verlassen.
Nun spricht man wieder Recht nach Gerechtigkeit; *
ihr folgen alle Menschen mit redlichem Herzen.
Wer wird sich für mich gegen die Frevler erheben, *
wer steht für mich ein gegen den, der Unrecht tut?
Wäre nicht der Herr meine Hilfe, *
bald würde ich im Land des Schweigens wohnen.
Wenn ich sage: «Mein Fuß gleitet aus», *
dann stützt mich, Herr, deine Huld.
Mehren sich die Sorgen des Herzens, *
so erquickt dein Trost meine Seele.
Kann sich mit dir der bestechliche Richter verbünden, *
der willkürlich straft, gegen das Gesetz?
Sie wollen das Leben des Gerechten vernichten *
und verurteilen schuldlose Menschen.
Doch meine Burg ist der Herr, *
mein Gott ist der Fels meiner Zuflucht.
Er wird ihnen ihr Unrecht vergelten †
und sie wegen ihrer Bosheit vernichten; *
vernichten wird sie der Herr, unser Gott.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Erneuert euren Geist und Sinn!
Zieht den neuen Menschen an, der nach dem Bild Gottes geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
² Herr, bleibe bei uns. Halleluja.
³ Denn es will Abend werden. Halleluja.
Gütiger Gott, du bist das Leben der Gläubigen, der Reichtum der Armen, die Freude der Auserwählten. Wir sehnen uns nach deinen Verheißungen. Stärke unsere Hoffnung und schenke uns überreiche Erfüllung. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Schon wirft die Erde sich zur Nacht
des dunklen Mantels Falten um.
Der Schlaf, des Todes sanftes Bild,
führt uns dem Grab des Schlummers zu.
Wenn uns die schwarze Nacht umhüllt,
sind wir von Traum und Wahn bedrängt,
bedroht von Zweifel und von Angst,
der Macht des Bösen ausgesetzt.
Christus, du Leben, Wahrheit, Licht,
wachsamer Hüter, sei uns nah,
dass hell der Glaube in uns wacht,
auch in des Schlafes dunkler Zeit.
Den Sohn und Vater bitten wir
und auch den Geist, der beide eint:
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte uns in dieser Nacht. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 31,2-6
In Gottes Händen geborgen
Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. (Lk 23,46)
Herr, ich suche Zuflucht bei dir. †
Lass mich doch niemals scheitern; *
rette mich in deiner Gerechtigkeit!
Wende dein Ohr mir zu, *
erlöse mich bald!
Sei mir ein schützender Fels, *
eine feste Burg, die mich rettet.
Denn du bist mein Fels und meine Burg; *
um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten.
Du wirst mich befreien aus dem Netz, das sie mir heimlich legten; *
denn du bist meine Zuflucht.
In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; *
du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 130 (129),1-8
Aus tiefer Not
Er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. (Mt 1,21)
Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir: *
Herr, höre meine Stimme!
Wende dein Ohr mir zu, *
achte auf mein lautes Flehen!
Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, *
Herr, wer könnte bestehen?
Doch bei dir ist Vergebung, *
damit man in Ehrfurcht dir dient.
Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele, *
ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.
Meine Seele wartet auf den Herrn *
mehr als die Wächter auf den Morgen.
Mehr als die Wächter auf den Morgen *
soll Israel harren auf den Herrn!
Denn beim Herrn ist die Huld, *
bei ihm ist Erlösung in Fülle.
Ja, er wird Israel erlösen *
von all seinen Sünden.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Lasst euch durch den Zorn nicht zur Sünde hinreißen! Die Sonne soll über eurem Zorn nicht untergehen.
Gebt dem Teufel keinen Raum!
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr Jesus Christus, du bist gütig und von Herzen demütig. Das Joch, das du denen auflegst, die dir nachfolgen, ist nicht drückend, und deine Last ist leicht. Nimm gnädig an, was wir uns heute vorgenommen und was wir vollbracht haben. Erneuere uns durch die Ruhe der Nacht und mache uns morgen eifriger in deinem Dienst. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
Wählt mir Barnabas und Saulus aus!
In jenen Tagen
wuchs das Wort des Herrn und breitete sich aus.
Nachdem Bárnabas und Saulus
in Jerusalem ihre Aufgabe erfüllt hatten,
kehrten sie zurück;
Johannes mit dem Beinamen Markus nahmen sie mit.
In der Gemeinde von Antióchia gab es Propheten und Lehrer:
Bárnabas und Símeon, genannt Niger,
Lúzius von Zyréne,
Mánaën, ein Jugendgefährte des Tetrárchen Heródes, und Saulus.
Als sie zu Ehren des Herrn Gottesdienst feierten und fasteten,
sprach der Heilige Geist:
Wählt mir Bárnabas und Saulus
zu dem Werk aus, zu dem ich sie mir berufen habe.
Da fasteten und beteten sie,
legten ihnen die Hände auf
und ließen sie ziehen.
Vom Heiligen Geist ausgesandt,
zogen sie nach Seléuzia hinab
und segelten von da nach Zypern.
Als sie in Sálamis angekommen waren,
verkündeten sie das Wort Gottes in den Synagogen der Juden.
Johannes hatten sie als Helfer bei sich.
Kv Die Völker sollen dir danken, o Gott,\ndanken sollen dir die Völker alle. - Kv\nOder:\nKv Halleluja. - Kv
Gott sei uns gnädig und segne uns. *
Er lasse über uns sein Angesicht leuchten,
damit auf Erden sein Weg erkannt wird *
und unter allen Völkern sein Heil. - (Kv)
Die Nationen sollen sich freuen und jubeln. *
Denn du richtest den Erdkreis gerecht.
Du richtest die Völker nach Recht *
und regierst die Nationen auf Erden. (R)
Das Land gab seinen Ertrag. *
Es segne uns Gott, unser Gott.
Es segne uns Gott. *
Alle Welt fürchte und ehre ihn. - Kv
Ich bin das Licht, das in die Welt gekommen ist
In jener Zeit
rief Jesus aus:
Wer an mich glaubt,
glaubt nicht an mich,
sondern an den, der mich gesandt hat,
und wer mich sieht,
sieht den, der mich gesandt hat.
Ich bin das Licht, das in die Welt gekommen ist,
damit jeder, der an mich glaubt,
nicht in der Finsternis bleibt.
Wer meine Worte nur hört und sie nicht befolgt,
den richte nicht ich;
denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten,
sondern um sie zu retten.
Wer mich verachtet und meine Worte nicht annimmt,
der hat schon seinen Richter:
Das Wort, das ich gesprochen habe,
wird ihn richten am Letzten Tag.
Denn was ich gesagt habe, habe ich nicht aus mir selbst,
sondern der Vater, der mich gesandt hat,
hat mir aufgetragen, was ich sagen und reden soll.
Und ich weiß, dass sein Auftrag ewiges Leben ist.
Was ich also sage,
sage ich so, wie es mir der Vater gesagt hat.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Es fiel das Feuer des Herrn in dich.
Da warst du Flamme und folgtest dem Lamme,
Christus dem Herrn.
Er führt’ dich durch Fluten und Finsternis.
Da warst du hohe, lobpreisende Lohe
in Christus dem Herrn.
Nun preis mit uns, Schwester, den Vater im Geist,
auch wir sind erhoben ins Leben und Loben
mit Christus dem Herrn.
O Jungfrau, strahlend im Glanz der Klugheit und Weisheit: das ewige Wort ist dein Bräutigam. (O: Halleluja.)
Ps 19,2-7
Die Himmel rühmen die Herrlichkeit Gottes, *
vom Werk seiner Hände kündet das Firmament.
Ein Tag sagt es dem andern, *
eine Nacht tut es der andern kund,
ohne Worte und ohne Reden, *
unhörbar bleibt ihre Stimme.
Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus, *
ihre Kunde bis zu den Enden der Erde.
Dort hat er der Sonne ein Zelt gebaut. *
Sie tritt aus ihrem Gemach hervor wie ein Bräutigam;
sie frohlockt wie ein Held *
und läuft ihre Bahn.
Am einen Ende des Himmels geht sie auf †
und läuft bis ans andere Ende; *
nichts kann sich vor ihrer Glut verbergen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
O Jungfrau, strahlend im Glanz der Klugheit und Weisheit: das ewige Wort ist dein Bräutigam. (O: Halleluja.)
 
Mehr als die ganze Welt und ihre Pracht galt mir die Liebe Jesu Christi, meines Herrn. (O: Halleluja.)
Ps 45,2-10
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Mein Herz fließt über von froher Kunde, †
ich weihe mein Lied dem König. *
Meine Zunge gleicht dem Griffel des flinken Schreibers.
Du bist der Schönste von allen Menschen, †
Anmut ist ausgegossen über deine Lippen; *
darum hat Gott dich für immer gesegnet.
Gürte, du Held, dein Schwert um die Hüfte, *
kleide dich in Hoheit und Herrlichkeit!
Zieh aus mit Glück, kämpfe für Wahrheit und Recht! *
Furchtgebietende Taten soll dein rechter Arm dich lehren.
Deine Pfeile sind scharf, dir unterliegen die Völker, *
die Feinde des Königs verlieren den Mut.
Dein Thron, du Göttlicher, steht für immer und ewig; *
das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.
Du liebst das Recht und hasst das Unrecht, †
darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit dem Öl der Freude *
wie keinen deiner Gefährten.
Von Myrrhe, Aloë und Kassia duften all deine Gewänder, *
aus Elfenbeinhallen erfreut dich Saitenspiel.
Königstöchter gehen dir entgegen, *
die Braut steht dir zur Rechten im Schmuck von Ofirgold.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mehr als die ganze Welt und ihre Pracht galt mir die Liebe Jesu Christi, meines Herrn. (O: Halleluja.)
 
Der König verlangt nach deiner Schönheit; er ist dein Herr und dein Gott. (O: Halleluja.)
Ps 45,11-18
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Höre, Tochter, sieh her und neige dein Ohr, *
vergiss dein Volk und dein Vaterhaus!
Der König verlangt nach deiner Schönheit; *
er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm!
Die Töchter von Tyrus kommen mit Gaben, *
deine Gunst begehren die Edlen des Volkes.
Die Königstochter ist herrlich geschmückt, *
ihr Gewand ist durchwirkt mit Gold und Perlen.
Man geleitet sie in bunt gestickten Kleidern zum König, †
Jungfrauen sind ihr Gefolge, *
ihre Freundinnen führt man zu dir.
Man geleitet sie mit Freude und Jubel, *
sie ziehen ein in den Palast des Königs.
An die Stelle deiner Väter treten einst deine Söhne; *
du bestellst sie zu Fürsten im ganzen Land.
Ich will deinen Namen rühmen von Geschlecht zu Geschlecht; *
darum werden die Völker dich preisen immer und ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der König verlangt nach deiner Schönheit; er ist dein Herr und dein Gott. (O: Halleluja.)
² Du zeigst mir den Pfad zum Leben. (O: Halleluja.)
³ Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle. (O: Halleluja.)
1 Kor 7,25-40
Was die Frage der Ehelosigkeit angeht, so habe ich kein Gebot vom Herrn. Ich gebe euch nur einen Rat als einer, den der Herr durch sein Erbarmen vertrauenswürdig gemacht hat.
Ich meine, es ist gut wegen der bevorstehenden Not, ja, es ist gut für den Menschen, so zu sein.
Bist du an eine Frau gebunden, suche dich nicht zu lösen; bist du ohne Frau, dann suche keine.
Heiratest du aber, so sündigst du nicht; und heiratet eine Jungfrau, sündigt auch sie nicht. Freilich werden solche Leute irdischen Nöten nicht entgehen; ich aber möchte sie euch ersparen.
Denn ich sage euch, Brüder: Die Zeit ist kurz. Daher soll, wer eine Frau hat, sich in Zukunft so verhalten, als habe er keine,
wer weint, als weine er nicht, wer sich freut, als freue er sich nicht, wer kauft, als würde er nicht Eigentümer,
wer sich die Welt zunutze macht, als nutze er sie nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht.
Ich wünschte aber, ihr wäret ohne Sorgen. Der Unverheiratete sorgt sich um die Sache des Herrn; er will dem Herrn gefallen.
Der Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; er will seiner Frau gefallen.
So ist er geteilt. Die unverheiratete Frau aber und die Jungfrau sorgen sich um die Sache des Herrn, um heilig zu sein an Leib und Geist. Die Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; sie will ihrem Mann gefallen.
Das sage ich zu eurem Nutzen: nicht um euch eine Fessel anzulegen, vielmehr, damit ihr in rechter Weise und ungestört immer dem Herrn dienen könnt.
Wer sich gegenüber seiner Jungfrau ungehörig zu verhalten glaubt, wenn sein Verlangen nach ihr zu stark ist, der soll tun, wozu es ihn drängt, wenn es so sein muss; er sündigt nicht; sie sollen heiraten.
Wer aber in seinem Herzen fest bleibt, weil er sich in der Gewalt hat und seinem Trieb nicht ausgeliefert ist, wer also in seinem Herzen entschlossen ist, seine Jungfrau unberührt zu lassen, der handelt richtig.
Wer seine Jungfrau heiratet, handelt also richtig; doch wer sie nicht heiratet, handelt besser.
Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt; wenn aber der Mann gestorben ist, ist sie frei zu heiraten, wen sie will; nur geschehe es im Herrn.
Glücklicher aber ist sie zu preisen, wenn sie nach meinem Rat unverheiratet bleibt - und ich denke, dass auch ich den Geist Gottes habe.
³ Der König verlangt nach deiner Schönheit, die er selbst geschaffen hat; er ist dein Gott und dein König. * Er, dein König und dein Bräutigam. (O: Halleluja.)
² Du vermählst dich Gott, dem König, der dich beschenkt und geschmückt hat, der dich erlöst und geheiligt hat. * Er, dein König und dein Bräutigam. (O: Halleluja.)
Katharina von Siena († 1380)
Aus dem Dialog über die göttliche Vorsehung.
Ich kostete und schaute
O ewige Gottheit, o ewige Dreieinigkeit! Du hast bewirkt, dass das Blut deines einzigen Sohnes durch die Vereinigung mit der göttlichen Natur ein so wertvoller Preis ist! Du, ewige Dreifaltigkeit, bist ein tiefes Meer, in dem ich immer Neues entdecke, je länger ich suche. Und je mehr ich finde, desto mehr suche ich dich. Gleichsam auf unersättliche Weise sättigst du die Seele; denn in deinem Abgrund sättigst du die Seele so, dass sie doch immer noch hungrig bleibt, nach dir, ewige Dreifaltigkeit, verlangt und sich danach sehnt, dich, das Licht, in deinem Licht zu schauen (1).
Ich kostete und schaute mit dem Licht der Vernunft in deinem Licht deinen Abgrund, ewige Dreifaltigkeit, und die Schönheit deiner Schöpfung. Darum hüllte ich mich ein in dich wie in ein Gewand und sah, dass ich dein Bild sein werde. Denn, ewiger Vater; du schenktest mir von deiner Macht und von deiner Weisheit, von der Weisheit, die deinem Eingeborenen eigen ist, und der Heilige Geist, der von dir, dem Vater, und von deinem Sohn ausgeht, hat mir die Willenskraft verliehen, durch die er mich fähig macht zu lieben. Du, ewige Dreifaltigkeit, bist der Schöpfer, ich bin das Geschöpf. Durch das Blut deines eingeborenen Sohnes hast du mich neu geschaffen; daran erkenne ich, von dir erleuchtet, dass du von der Schönheit deines Geschöpfes ergriffen bist.
O Abgrund, o ewige Dreifaltigkeit, o Gottheit, o tiefes Meer! Was konntest du mir Größeres geben als dich selbst! Du bist das ewig brennende Feuer, das sich nie aufzehrt, doch mit seiner Glut alle Eigenliebe der Seele verzehrt. Du bist das Feuer, das alle Kälte wegnimmt und mit seinem Licht die Geister erleuchtet, mit dem Licht, in dem du mir deine Wahrheit zu erkennen gabst. Im Spiegel dieses Lichtes erkenne ich dich, das höchste Gut, das Gute über allem Guten, das selige Gute, das unermessliche Gute, das unschätzbare Gute; die Schönheit über aller Schönheit, die Weisheit, größer als jegliche Weisheit. Du Speise der Engel, du, der sich den Menschen schenkt im Feuer der Liebe. Du bist das Gewand, das meine Nacktheit bedeckt; da wir hungern, gibst du uns die Speise deiner Süße; denn süß bist du ohne alle Bitterkeit. O ewige Dreifaltigkeit!
1 Vgl. Ps 36,10.
³ Öffne mir, meine Tochter, du Miterbin meines Reiches, die das Geheimnis meiner Wahrheit erkannt hat. * Du bist reich geworden durch die Gabe meines Geistes. Halleluja.
² Komm heraus aus der Ruhe der Beschauung und bezeuge meine Wahrheit. * Du bist reich geworden durch die Gabe meines Geistes. Halleluja.
Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.
Dir, dem ewigen Vater, huldigt das Erdenrund.
Dir rufen die Engel alle,
dir Himmel und Mächte insgesamt,
die Kerubim dir und die Serafim
mit niemals endender Stimme zu:
Heilig, heilig, heilig
der Herr, der Gott der Scharen!
Voll sind Himmel und Erde
von deiner hohen Herrlichkeit.
Dich preist der glorreiche Chor der Apostel;
dich der Propheten lobwürdige Zahl;
dich der Märtyrer leuchtendes Heer;
dich preist über das Erdenrund
die heilige Kirche;
dich, den Vater unermeßbarer Majestät;
deinen wahren und einzigen Sohn;
und den Heiligen Fürsprecher Geist.
Du König der Herrlichkeit, Christus.
Du bist des Vaters allewiger Sohn.
Du hast der Jungfrau Schoß nicht verschmäht,
bist Mensch geworden,
den Menschen zu befreien.
Du hast bezwungen des Todes Stachel
und denen, die glauben,
die Reiche der Himmel aufgetan.
Du sitzest zur Rechten Gottes
in deines Vaters Herrlichkeit.
Als Richter, so glauben wir,
kehrst du einst wieder.
Dich bitten wir denn,
komm deinen Dienern zu Hilfe,
die du erlöst mit kostbarem Blut.
In der ewigen Herrlichkeit
zähle uns deinen Heiligen zu.
(Rette dein Volk, o Herr, und segne dein Erbe;
und führe sie und erhebe sie bis in Ewigkeit.
An jedem Tag benedeien wir dich
und loben in Ewigkeit deinen Namen,
ja, in der ewigen Ewigkeit.
In Gnaden wollest du, Herr,
an diesem Tag uns ohne Schuld bewahren.
Erbarme dich unser, o Herr, erbarme dich unser.
Lass über uns dein Erbarmen geschehn,
wie wir gehofft auf dich.
Auf dich, o Herr,
habe ich meine Hoffnung gesetzt.
In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.)
 
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast der heiligen Katharina von Siena das Leiden Christi und die Wunden seiner Kirche vor Augen gestellt. Im Dienst an der Kirche wurde ihre Liebe zu einem lodernden Feuer. Mache auch uns, die wir zu Christus gehören, bereit, die Leiden seiner Kirche mitzutragen, damit einst seine Herrlichkeit an uns offenbar wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus, den Quell der Weisheit - kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus, den Quell der Weisheit - kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus, den Quell der Weisheit - kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus, den Quell der Weisheit - kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus, den Quell der Weisheit - kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus, den Quell der Weisheit - kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus, den Quell der Weisheit - kommt, wir beten ihn an! (O: Halleluja.)
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du, Herr, hast sie für dich erwählt,
in Treue folgte sie dem Ruf.
Es brannte hell in ihrer Hand
die Lampe ihrer Wachsamkeit.
Voll Freude zog sie mit dir ein
zum königlichen Hochzeitsmahl.
Nach ihrem Vorbild lass auch uns
in Treue warten und Geduld.
Herr Jesus, der du kommen wirst,
dir sei der Lobpreis dargebracht.
Zum Mahl der Hochzeit öffne uns
die Pforten deiner Ewigkeit. Amen.
Christus bekenne ich, nach Christus verlange ich, ich sehne mich, für immer bei Christus zu sein. (O: Halleluja.)
Ps 63 (62),2-9
Verlangen nach Gott
Nach Gott hält Ausschau, wer die Werke der Finsternis ablegt.
Gott, du mein Gott, dich suche ich, *
meine Seele dürstet nach dir.
Nach dir schmachtet mein Leib *
wie dürres, lechzendes Land ohne Wasser.
Darum halte ich Ausschau nach dir im Heiligtum, *
um deine Macht und Herrlichkeit zu sehen.
Denn deine Huld ist besser als das Leben; *
darum preisen dich meine Lippen.
Ich will dich rühmen mein Leben lang, *
in deinem Namen die Hände erheben.
Wie an Fett und Mark wird satt meine Seele, *
mit jubelnden Lippen soll mein Mund dich preisen.
Ich denke an dich auf nächtlichem Lager *
und sinne über dich nach, wenn ich wache.
Ja, du wurdest meine Hilfe; *
jubeln kann ich im Schatten deiner Flügel.
Meine Seele hängt an dir, *
deine rechte Hand hält mich fest.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Christus bekenne ich, nach Christus verlange ich, ich sehne mich, für immer bei Christus zu sein. (O: Halleluja.)
 
Ihr Jungfrauen, preiset den Herrn: Der euch zu ungeteilter Liebe rief, er krönt in euch das Werk seiner Gnade. (O: Halleluja.)
Dan 3,57-69.71-72.70.73-76.78.77.79-88
Der Lobgesang der drei Jünglinge
Preist unseren Gott, all seine Knechte. (Offb 19,5)
Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr Himmel; *
preist den Herrn, ihr Engel des Herrn!
All ihr Wasser über dem Himmel, preiset den Herrn; *
all ihr Mächte des Herrn, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Sonne und Mond; *
preist den Herrn, ihr Sterne am Himmel!
Preist den Herrn, aller Regen und Tau; *
preist den Herrn, all ihr Winde!
Preist den Herrn, Feuer und Glut; *
preist den Herrn, Frost und Hitze!
Preist den Herrn, Tau und Schnee; *
preist den Herrn, Eis und Kälte!
Preist den Herrn, ihr Nächte und Tage; *
preist den Herrn, Licht und Dunkel!
Preist den Herrn, Raureif und Schnee; *
preist den Herrn, ihr Blitze und Wolken!
Die Erde preise den Herrn; *
sie lobe und rühme ihn in Ewigkeit.
Preist den Herrn, ihr Berge und Hügel; *
preist den Herrn, all ihr Gewächse auf Erden!
Preist den Herrn, ihr Meere und Flüsse; *
preist den Herrn, ihr Quellen!
Preist den Herrn, ihr Tiere des Meeres †
und alles, was sich regt im Wasser; *
preist den Herrn, all ihr Vögel am Himmel!
Preist den Herrn, all ihr Tiere, wilde und zahme; *
preist den Herrn, ihr Menschen!
Preist den Herrn, ihr Israeliten; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Preist den Herrn, ihr seine Priester; *
preist den Herrn, ihr seine Knechte!
Ihr Geister und Seelen der Gerechten, preiset den Herrn; *
ihr Demütigen und Frommen, preiset den Herrn!
Preist den Herrn, Hananja, Asarja und Mischaël; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!
Lasst uns preisen den Vater und den Sohn mit dem Heiligen Geist, *
ihn loben und rühmen in Ewigkeit!
 
Ihr Jungfrauen, preiset den Herrn: Der euch zu ungeteilter Liebe rief, er krönt in euch das Werk seiner Gnade. (O: Halleluja.)
 
Einen strahlenden Sieg über Fleisch und Blut errangen die Heiligen; nun jubeln sie in der Herrlichkeit. (O: Halleluja.)
Ps 149,1-9
Das neue Lied der Heiligen
Die Kinder der Kirche, die Kinder des neuen Volkes, sollen jubeln über Christus, ihren König. (Hesychius)
Singet dem Herrn ein neues Lied! *
Sein Lob erschalle in der Gemeinde der Frommen.
Israel soll sich über seinen Schöpfer freuen, *
die Kinder Zions über ihren König jauchzen.
Seinen Namen sollen sie loben beim Reigentanz, *
ihm spielen auf Pauken und Harfen.
Der Herr hat an seinem Volk Gefallen, *
die Gebeugten krönt er mit Sieg.
In festlichem Glanz sollen die Frommen frohlocken, *
auf ihren Lagern jauchzen:
Loblieder auf Gott in ihrem Mund, *
ein zweischneidiges Schwert in der Hand,
um die Vergeltung zu vollziehn an den Völkern, *
an den Nationen das Strafgericht,
um ihre Könige mit Fesseln zu binden, *
ihre Fürsten mit eisernen Ketten,
um Gericht über sie zu halten, so wie geschrieben steht. *
Herrlich ist das für all seine Frommen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Einen strahlenden Sieg über Fleisch und Blut errangen die Heiligen; nun jubeln sie in der Herrlichkeit. (O: Halleluja.)
Auch mächtige Wasser können die Liebe nicht löschen; auch Ströme schwemmen sie nicht weg. Böte einer für die Liebe den ganzen Reichtum seines Hauses, nur verachten würde man ihn.
³ Mein Herz denkt an dein Wort: "Suchet mein Antlitz!" * Halleluja, halleluja. -³
² Dein Angesicht, Herr, will ich suchen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Die heilige Jungfrau Katharina flehte unablässig zum Herrn, dass er seiner Kirche den Frieden schenke. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die heilige Jungfrau Katharina flehte unablässig zum Herrn, dass er seiner Kirche den Frieden schenke. Halleluja.
Gepriesen sei Jesus Christus, denn er ist der Ruhm und die Krone der Jungfrauen. Zu ihm lasst uns beten:
³ König der Jungfrauen, erhöre uns.
Du hast Maria, deine Mutter, zur Königin der Jungfrauen erhoben;
- auf ihre Fürsprache schenke uns die Reinheit des Herzens.
Dir allein haben sich die heiligen Jungfrauen geweiht;
- gib, dass auch uns nichts von deiner Liebe trenne.
Die heiligen Jungfrauen haben dir mit ungeteiltem Herzen gedient;
- gib, dass nichts uns hindere auf dem Weg zu dir.
Du bist der Bräutigam, auf dessen Ankunft die heiligen Jungfrauen gewartet haben;
- gib, dass wir stets wachsam deine Wiederkunft erwarten.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast der heiligen Katharina von Siena das Leiden Christi und die Wunden seiner Kirche vor Augen gestellt. Im Dienst an der Kirche wurde ihre Liebe zu einem lodernden Feuer. Mache auch uns, die wir zu Christus gehören, bereit, die Leiden seiner Kirche mitzutragen, damit einst seine Herrlichkeit an uns offenbar wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du, Herr, hast sie für dich erwählt,
in Treue folgte sie dem Ruf.
Es brannte hell in ihrer Hand
die Lampe ihrer Wachsamkeit.
Voll Freude zog sie mit dir ein
zum königlichen Hochzeitsmahl.
Nach ihrem Vorbild lass auch uns
in Treue warten und Geduld.
Herr Jesus, der du kommen wirst,
dir sei der Lobpreis dargebracht.
Zum Mahl der Hochzeit öffne uns
die Pforten deiner Ewigkeit. Amen.
Mein Bräutigam, für dich habe ich mich bewahrt, dir eile ich entgegen mit brennender Lampe. (O: Halleluja.)
Ps 122,1-9
Ich freute mich, als man mir sagte: *
«Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.»
Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem: †
Jerusalem, du starke Stadt, *
dicht gebaut und fest gefügt.
Dorthin ziehen die Stämme hinauf, die Stämme des Herrn, †
wie es Israel geboten ist, *
den Namen des Herrn zu preisen.
Denn dort stehen Throne bereit für das Gericht, *
die Throne des Hauses David.
Erbittet für Jerusalem Frieden! *
Wer dich liebt, sei in dir geborgen.
Friede wohne in deinen Mauern, *
in deinen Häusern Geborgenheit.
Wegen meiner Brüder und Freunde *
will ich sagen: In dir sei Friede.
Wegen des Hauses des Herrn, unseres Gottes, *
will ich dir Glück erflehen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Bräutigam, für dich habe ich mich bewahrt, dir eile ich entgegen mit brennender Lampe. (O: Halleluja.)
 
Selig, die reinen Herzens sind: sie werden Gott schauen. (O: Halleluja.)
Ps 127,1-5
Wenn nicht der Herr das Haus baut, *
müht sich jeder umsonst, der daran baut.
Wenn nicht der Herr die Stadt bewacht, *
wacht der Wächter umsonst.
Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht *
und euch spät erst niedersetzt,
um das Brot der Mühsal zu essen; *
denn der Herr gibt es den Seinen im Schlaf.
Kinder sind eine Gabe des Herrn, *
die Frucht des Leibes ist sein Geschenk.
Wie Pfeile in der Hand des Kriegers, *
so sind Söhne aus den Jahren der Jugend.
Wohl dem Mann, der mit ihnen den Köcher gefüllt hat! *
Beim Rechtsstreit mit ihren Feinden scheitern sie nicht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Selig, die reinen Herzens sind: sie werden Gott schauen. (O: Halleluja.)
 
Mein Herz ist gefestigt, mein Leben auf Christus gegründet. (O: Halleluja.)
Eph 1,3-10
Gepriesen sei Gott, *
der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus.
Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet *
durch unsre Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, *
damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;
er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, *
seine Söhne zu werden durch Jesus Christus
und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen, *
zum Lob seiner herrlichen Gnade.
Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn; †
durch sein Blut haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden *
nach dem Reichtum seiner Gnade.
Durch sie hat er uns reich beschenkt *
mit aller Weisheit und Einsicht
und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, *
wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat:
die Fülle der Zeiten heraufzuführen in Christus *
und alles, was im Himmel und auf Erden ist, in ihm zu vereinen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Mein Herz ist gefestigt, mein Leben auf Christus gegründet. (O: Halleluja.)
Der Unverheiratete sorgt sich um die Sache des Herrn; er will dem Herrn gefallen.
Die unverheiratete Frau und die Jungfrauen sorgen sich um die Sache des Herrn, um heilig zu sein an Leib und Geist.
³ Jungfrauen führt man zum König in Freude und Jubel. * Halleluja, halleluja. -³
² In seine Paläste ziehen sie ein. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Immer und überall hat Katharina Gott gesucht. Sie fand ihn und hielt an ihm fest mit der ganzen Leidenschaft ihres Herzens. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Immer und überall hat Katharina Gott gesucht. Sie fand ihn und hielt an ihm fest mit der ganzen Leidenschaft ihres Herzens. Halleluja.
Lasst uns beten zu Jesus Christus, der zu allen Zeiten Menschen beruft zur Jungfräulichkeit um des Himmelreiches willen:
³ König der Jungfrauen, erhöre uns.
Du hast dir die Kirche zur Braut erwählt;
- heilige sie, damit sie ohne Makel vor dir stehe.
Durch deine Gnade hat die Kirche dir die Treue bewahrt;
- erneuere sie immer wieder durch dein Evangelium.
Du hast der Kirche das Vorbild der heiligen N. geschenkt;
- rufe junge Menschen in den Stand der Jungfräulichkeit.
Die heilige N. ist dir ungeteilten Herzens nachgefolgt;
- auf ihre Fürbitte stärke die Ordensfrauen in ihrem Dienst.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Die heiligen Jungfrauen hast du aufgenommen zum Hochzeitsmahl des ewigen Lebens;
- lass auch unsere Verstorbenen teilhaben am himmlischen Mahl.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast der heiligen Katharina von Siena das Leiden Christi und die Wunden seiner Kirche vor Augen gestellt. Im Dienst an der Kirche wurde ihre Liebe zu einem lodernden Feuer. Mache auch uns, die wir zu Christus gehören, bereit, die Leiden seiner Kirche mitzutragen, damit einst seine Herrlichkeit an uns offenbar wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Gott nahe zu sein ist mein Glück. Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. (O: Halleluja.)
Ps 119,153-160
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Sieh mein Elend an und rette mich; *
denn ich habe deine Weisung nicht vergessen.
Verschaff mir Recht und erlöse mich; *
nach deiner Weisung erhalte mein Leben!
Fern bleibt den Frevlern das Heil; *
denn sie fragen nicht nach deinen Gesetzen.
Herr, groß ist dein Erbarmen; *
durch deine Entscheide belebe mich!
Viele verfolgen und quälen mich, *
doch von deinen Vorschriften weich ich nicht ab.
Wenn ich Abtrünnige sehe, empfinde ich Abscheu, *
weil sie dein Wort nicht befolgen.
Sieh an, wie sehr ich deine Vorschriften liebe; *
Herr, in deiner Huld belebe mich!
Das Wesen deines Wortes ist Wahrheit, *
deine gerechten Urteile haben alle auf ewig Bestand.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott nahe zu sein ist mein Glück. Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. (O: Halleluja.)
 
Gott nahe zu sein ist mein Glück. Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. (O: Halleluja.)
Ps 128,1-6
Haussegen
"Es segne dich der Herr vom Zion her", das heißt: von seiner Kirche aus. (Arnobius)
Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt *
und der auf seinen Wegen geht!
Was deine Hände erwarben, kannst du genießen; *
wohl dir, es wird dir gut ergehn.
Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau *
drinnen in deinem Haus.
Wie junge Ölbäume sind deine Kinder *
rings um deinen Tisch.
So wird der Mann gesegnet, *
der den Herrn fürchtet und ehrt.
Es segne dich der Herr vom Zion her. *
Du sollst dein Leben lang das Glück Jerusalems schauen.
und die Kinder deiner Kinder sehn. *
Frieden über Israel!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott nahe zu sein ist mein Glück. Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. (O: Halleluja.)
 
Gott nahe zu sein ist mein Glück. Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. (O: Halleluja.)
Ps 129,1-8
Hoffnung in Bedrängnis
Die Kirche spricht über das, was sie leiden muss. (Augustinus)
Sie haben mich oft bedrängt von Jugend auf *
- so soll Israel sagen -,
sie haben mich oft bedrängt von Jugend auf, *
doch sie konnten mich nicht bezwingen.
Die Pflüger haben auf meinem Rücken gepflügt, *
ihre langen Furchen gezogen.
Doch der Herr ist gerecht, *
er hat die Stricke der Frevler zerhauen.
Beschämt sollen alle weichen, *
alle, die Zion hassen.
Sie sollen wie das Gras auf den Dächern sein, *
das verdorrt, noch bevor man es ausreißt.
Kein Schnitter kann seine Hand damit füllen, *
kein Garbenbinder den Arm.
Keiner, der vorübergeht, wird sagen: †
Der Segen des Herrn sei mit euch! - *
Wir aber segnen euch im Namen des Herrn.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott nahe zu sein ist mein Glück. Ich setze auf Gott, den Herrn, mein Vertrauen. (O: Halleluja.)
Ich erkannte, dass ich die Weisheit nur als Geschenk Gottes erhalten könne - und schon hier war es die Klugheit, die mich erkennen ließ, wessen Gnadengeschenk sie ist.
² Dies ist eine weise Jungfrau. (Osterzeit: Halleluja)
³ Der Herr findet sie wachend, wenn er kommt. (Osterzeit: Halleluja)
 
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast der heiligen Katharina von Siena das Leiden Christi und die Wunden seiner Kirche vor Augen gestellt. Im Dienst an der Kirche wurde ihre Liebe zu einem lodernden Feuer. Mache auch uns, die wir zu Christus gehören, bereit, die Leiden seiner Kirche mitzutragen, damit einst seine Herrlichkeit an uns offenbar wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Nimm mich auf, o Herr, wie du verheißen hast, und ich werde leben. Lass mein Vertrauen nicht zuschanden werden. (O: Halleluja.)
Ps 119,153-160
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Sieh mein Elend an und rette mich; *
denn ich habe deine Weisung nicht vergessen.
Verschaff mir Recht und erlöse mich; *
nach deiner Weisung erhalte mein Leben!
Fern bleibt den Frevlern das Heil; *
denn sie fragen nicht nach deinen Gesetzen.
Herr, groß ist dein Erbarmen; *
durch deine Entscheide belebe mich!
Viele verfolgen und quälen mich, *
doch von deinen Vorschriften weich ich nicht ab.
Wenn ich Abtrünnige sehe, empfinde ich Abscheu, *
weil sie dein Wort nicht befolgen.
Sieh an, wie sehr ich deine Vorschriften liebe; *
Herr, in deiner Huld belebe mich!
Das Wesen deines Wortes ist Wahrheit, *
deine gerechten Urteile haben alle auf ewig Bestand.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Nimm mich auf, o Herr, wie du verheißen hast, und ich werde leben. Lass mein Vertrauen nicht zuschanden werden. (O: Halleluja.)
 
Nimm mich auf, o Herr, wie du verheißen hast, und ich werde leben. Lass mein Vertrauen nicht zuschanden werden. (O: Halleluja.)
Ps 128,1-6
Haussegen
"Es segne dich der Herr vom Zion her", das heißt: von seiner Kirche aus. (Arnobius)
Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt *
und der auf seinen Wegen geht!
Was deine Hände erwarben, kannst du genießen; *
wohl dir, es wird dir gut ergehn.
Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau *
drinnen in deinem Haus.
Wie junge Ölbäume sind deine Kinder *
rings um deinen Tisch.
So wird der Mann gesegnet, *
der den Herrn fürchtet und ehrt.
Es segne dich der Herr vom Zion her. *
Du sollst dein Leben lang das Glück Jerusalems schauen.
und die Kinder deiner Kinder sehn. *
Frieden über Israel!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Nimm mich auf, o Herr, wie du verheißen hast, und ich werde leben. Lass mein Vertrauen nicht zuschanden werden. (O: Halleluja.)
 
Nimm mich auf, o Herr, wie du verheißen hast, und ich werde leben. Lass mein Vertrauen nicht zuschanden werden. (O: Halleluja.)
Ps 129,1-8
Hoffnung in Bedrängnis
Die Kirche spricht über das, was sie leiden muss. (Augustinus)
Sie haben mich oft bedrängt von Jugend auf *
- so soll Israel sagen -,
sie haben mich oft bedrängt von Jugend auf, *
doch sie konnten mich nicht bezwingen.
Die Pflüger haben auf meinem Rücken gepflügt, *
ihre langen Furchen gezogen.
Doch der Herr ist gerecht, *
er hat die Stricke der Frevler zerhauen.
Beschämt sollen alle weichen, *
alle, die Zion hassen.
Sie sollen wie das Gras auf den Dächern sein, *
das verdorrt, noch bevor man es ausreißt.
Kein Schnitter kann seine Hand damit füllen, *
kein Garbenbinder den Arm.
Keiner, der vorübergeht, wird sagen: †
Der Segen des Herrn sei mit euch! - *
Wir aber segnen euch im Namen des Herrn.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Nimm mich auf, o Herr, wie du verheißen hast, und ich werde leben. Lass mein Vertrauen nicht zuschanden werden. (O: Halleluja.)
Was die Frage der Ehelosigkeit angeht, so habe ich kein Gebot vom Herrn. Ich gebe euch nur einen Rat als einer, den der Herr durch sein Erbarmen vertrauenswürdig gemacht hat.
² Dies ist eine weise Jungfrau. (Osterzeit: Halleluja)
³ Eine aus der Zahl der Klugen. (Osterzeit: Halleluja)
 
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast der heiligen Katharina von Siena das Leiden Christi und die Wunden seiner Kirche vor Augen gestellt. Im Dienst an der Kirche wurde ihre Liebe zu einem lodernden Feuer. Mache auch uns, die wir zu Christus gehören, bereit, die Leiden seiner Kirche mitzutragen, damit einst seine Herrlichkeit an uns offenbar wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Wie schön ist ein keusches Geschlecht im Glanz seiner Tugend. (O: Halleluja.)
Ps 119,153-160
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Sieh mein Elend an und rette mich; *
denn ich habe deine Weisung nicht vergessen.
Verschaff mir Recht und erlöse mich; *
nach deiner Weisung erhalte mein Leben!
Fern bleibt den Frevlern das Heil; *
denn sie fragen nicht nach deinen Gesetzen.
Herr, groß ist dein Erbarmen; *
durch deine Entscheide belebe mich!
Viele verfolgen und quälen mich, *
doch von deinen Vorschriften weich ich nicht ab.
Wenn ich Abtrünnige sehe, empfinde ich Abscheu, *
weil sie dein Wort nicht befolgen.
Sieh an, wie sehr ich deine Vorschriften liebe; *
Herr, in deiner Huld belebe mich!
Das Wesen deines Wortes ist Wahrheit, *
deine gerechten Urteile haben alle auf ewig Bestand.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Wie schön ist ein keusches Geschlecht im Glanz seiner Tugend. (O: Halleluja.)
 
Wie schön ist ein keusches Geschlecht im Glanz seiner Tugend. (O: Halleluja.)
Haussegen
"Es segne dich der Herr vom Zion her", das heißt: von seiner Kirche aus. (Arnobius)
Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt *
und der auf seinen Wegen geht!
Was deine Hände erwarben, kannst du genießen; *
wohl dir, es wird dir gut ergehn.
Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau *
drinnen in deinem Haus.
Wie junge Ölbäume sind deine Kinder *
rings um deinen Tisch.
So wird der Mann gesegnet, *
der den Herrn fürchtet und ehrt.
Es segne dich der Herr vom Zion her. *
Du sollst dein Leben lang das Glück Jerusalems schauen.
und die Kinder deiner Kinder sehn. *
Frieden über Israel!
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Wie schön ist ein keusches Geschlecht im Glanz seiner Tugend. (O: Halleluja.)
 
Wie schön ist ein keusches Geschlecht im Glanz seiner Tugend. (O: Halleluja.)
Hoffnung in Bedrängnis
Die Kirche spricht über das, was sie leiden muss. (Augustinus)
Sie haben mich oft bedrängt von Jugend auf *
- so soll Israel sagen -,
sie haben mich oft bedrängt von Jugend auf, *
doch sie konnten mich nicht bezwingen.
Die Pflüger haben auf meinem Rücken gepflügt, *
ihre langen Furchen gezogen.
Doch der Herr ist gerecht, *
er hat die Stricke der Frevler zerhauen.
Beschämt sollen alle weichen, *
alle, die Zion hassen.
Sie sollen wie das Gras auf den Dächern sein, *
das verdorrt, noch bevor man es ausreißt.
Kein Schnitter kann seine Hand damit füllen, *
kein Garbenbinder den Arm.
Keiner, der vorübergeht, wird sagen: †
Der Segen des Herrn sei mit euch! - *
Wir aber segnen euch im Namen des Herrn.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Wie schön ist ein keusches Geschlecht im Glanz seiner Tugend. (O: Halleluja.)
Denn der Herr ist König geworden, unser Gott, der Herrscher über die ganze Schöpfung!
Wir wollen uns freuen und jubeln und ihm die Ehre erweisen! Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereit gemacht.
² Ich fand ihn, den meine Seele liebt. (Osterzeit: Halleluja)
³ Ich halte ihn fest und will ihn nicht lassen. (Osterzeit: Halleluja)
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast der heiligen Katharina von Siena das Leiden Christi und die Wunden seiner Kirche vor Augen gestellt. Im Dienst an der Kirche wurde ihre Liebe zu einem lodernden Feuer. Mache auch uns, die wir zu Christus gehören, bereit, die Leiden seiner Kirche mitzutragen, damit einst seine Herrlichkeit an uns offenbar wird. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Mitten wir im Leben sind
mit dem Tod umfangen.
Wer ist, der uns Hilfe bringt,
dass wir Gnad’ erlangen?
Das bist du, Herr, alleine.
Uns reuet unsre Missetat,
die dich, Herr, erzürnet hat.
Heiliger Herre Gott, heiliger starker Gott,
heiliger barmherziger Heiland,
du ewiger Gott,
lass uns nicht versinken
in des bittern Todes Not.
Kyrieleison.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 16,1-11
Mein Los in Gottes Hand
Gott hat ihn von den Wehen des Todes befreit und auferweckt. (Apg 2,24)
Behüte mich, Gott, denn ich vertraue dir. †
Ich sage zum Herrn: «Du bist mein Herr; *
mein ganzes Glück bist du allein.»
An den Heiligen im Lande, den Herrlichen, *
an ihnen nur hab’ ich mein Gefallen.
Viele Schmerzen leidet, wer fremden Göttern folgt. †
Ich will ihnen nicht opfern, *
ich nehme ihre Namen nicht auf meine Lippen.
Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher; *
du hältst mein Los in deinen Händen.
Auf schönem Land fiel mir mein Anteil zu. *
Ja, mein Erbe gefällt mir gut.
Ich preise den Herrn, der mich beraten hat. *
Auch mahnt mich mein Herz in der Nacht.
Ich habe den Herrn beständig vor Augen. *
Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.
Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele; *
auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.
Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis; *
du lässt deinen Frommen das Grab nicht schauen.
Du zeigst mir den Pfad zum Leben. †
Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle, *
zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
 
 
Der Gott des Friedens heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid, wenn Jesus Christus, unser Herr, kommt.
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Herr, unser Gott, sende uns in dieser Nacht einen ruhigen Schlaf, damit wir uns von der Mühe des Tages erholen und morgen mit neuer Kraft dir dienen können. Darum bitten wir durch Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
Das Blut Jesu reinigt uns von aller Sünde
Schwestern und Brüder!
Das ist die Botschaft,
die wir von Jesus Christus gehört haben und euch verkünden:
Gott ist Licht und keine Finsternis ist in ihm.
Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben
und doch in der Finsternis wandeln,
lügen wir und tun nicht die Wahrheit.
Wenn wir im Licht wandeln, wie er im Licht ist,
haben wir Gemeinschaft miteinander
und das Blut seines Sohnes Jesus reinigt uns von aller Sünde.
Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben,
führen wir uns selbst in die Irre
und die Wahrheit ist nicht in uns.
Wenn wir unsere Sünden bekennen,
ist er treu und gerecht;
er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht.
Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben,
machen wir ihn zum Lügner
und sein Wort ist nicht in uns.
Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt.
Wenn aber einer sündigt,
haben wir einen Beistand beim Vater:
Jesus Christus, den Gerechten.
Er ist die Sühne für unsere Sünden,
aber nicht nur für unsere Sünden,
sondern auch für die der ganzen Welt.
Kv Lobe den Herrn, meine Seele! - Kv
Lobe den Herrn, meine Seele, *
und alles in mir seinen heiligen Namen!
Lobe den Herrn, meine Seele, *
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: - (Kv)
Der dir all deine Schuld vergibt *
und all deine Gebrechen heilt,
der dein Leben vor dem Untergang rettet *
und dich mit Huld und Erbarmen krönt. - (Kv)
Der Herr ist barmherzig und gnädig, *
langmütig und reich an Güte.
Er wird nicht immer zürnen, *
nicht ewig im Groll verharren. - (Kv)
Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, *
so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten.
Denn er weiß, was wir für Gebilde sind; *
er denkt daran: Wir sind nur Staub. - (Kv)
Doch die Huld des Herrn währt immer und ewig *
für alle, die ihn fürchten und ehren;
sein Heil erfahren noch Kinder und Enkel; *
alle, die seinen Bund bewahren. - Kv
Du hast all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber hast du es offenbart
In jener Zeit sprach Jesus:
Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde,
weil du all das den Weisen und Klugen verborgen,
den Unmündigen aber offenbart hast.
Ja, Vater, so hat es dir gefallen.
Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden;
niemand kennt den Sohn,
nur der Vater,
und niemand kennt den Vater,
nur der Sohn
und der, dem es der Sohn offenbaren will.
Kommt alle zu mir,
die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt.
Ich werde euch Ruhe verschaffen.
Nehmt mein Joch auf euch
und lernt von mir;
denn ich bin gütig und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.
Denn mein Joch drückt nicht
und meine Last ist leicht.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Die Väter erzählten uns die ruhmreichen Taten des Herrn, die Wunder, die er getan hat. (O: Halleluja.)
Ps 78
Mein Volk, vernimm meine Weisung! *
Wendet euer Ohr zu den Worten meines Mundes!
Ich öffne meinen Mund zu einem Spruch; *
ich will die Geheimnisse der Vorzeit verkünden.
Was wir hörten und erfuhren, *
was uns die Väter erzählten,
das wollen wir unseren Kindern nicht verbergen, *
sondern dem kommenden Geschlecht erzählen:
die ruhmreichen Taten und die Stärke des Herrn, *
die Wunder, die er getan hat.
Er stellte sein Gesetz auf in Jakob, †
gab in Israel Weisung *
und gebot unseren Vätern, ihre Kinder das alles zu lehren,
damit das kommende Geschlecht davon erfahre, †
die Kinder späterer Zeiten; *
sie sollten aufstehen und es weitergeben an ihre Kinder,
damit sie ihr Vertrauen auf Gott setzen, †
die Taten Gottes nicht vergessen *
und seine Gebote bewahren
und nicht werden wie ihre Väter, †
jenes Geschlecht voll Trotz und Empörung, *
das wankelmütige Geschlecht, dessen Geist nicht treu zu Gott hielt.
Die Söhne Efraims, Kämpfer mit Pfeil und Bogen, *
wandten den Rücken am Tag der Schlacht;
Gottes Bund hielten sie nicht, *
sie weigerten sich, seiner Weisung zu folgen.
Sie vergaßen die Taten des Herrn, *
die Wunder, die er sie sehen ließ.
Vor den Augen ihrer Väter vollbrachte er Wunder *
im Land Ägypten, im Gefilde von Zoan.
Er spaltete das Meer und führte sie hindurch, *
er ließ das Wasser fest stehen wie einen Damm.
Er leitete sie bei Tag mit der Wolke *
und die ganze Nacht mit leuchtendem Feuer.
Er spaltete Felsen in der Wüste *
und gab dem Volk reichlich zu trinken wie mit Wassern der Urflut.
Er ließ Bäche aus dem Gestein entspringen, *
ließ Wasser fließen gleich Strömen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Väter erzählten uns die ruhmreichen Taten des Herrn, die Wunder, die er getan hat. (O: Halleluja.)
 
Die Kinder Israels aßen das Manna und tranken aus dem Felsen, der mit ihnen zog. (O: Halleluja.)
Ps 78
Doch sie sündigten weiter gegen ihn, *
sie trotzten in der Wüste dem Höchsten.
In ihrem Herzen versuchten sie Gott, *
forderten Nahrung für den Hunger.
Sie redeten gegen Gott; sie fragten: *
Kann uns denn Gott den Tisch decken in der Wüste?
Zwar hat er an den Felsen geschlagen, *
sodass Wasser floss und Bäche strömten.
Kann er uns auch Brot verschaffen *
und sein Volk mit Fleisch versorgen?
Das hörte der Herr und war voll Grimm; †
Feuer flammte auf gegen Jakob, *
Zorn erhob sich gegen Israel,
weil sie Gott nicht glaubten *
und nicht auf seine Hilfe vertrauten.
Dennoch gebot er den Wolken droben *
und öffnete die Tore des Himmels.
Er ließ Manna auf sie regnen als Speise, *
er gab ihnen Brot vom Himmel.
Da aßen die Menschen Wunderbrot; *
Gott gab ihnen Nahrung in Fülle.
Er ließ den Ostwind losbrechen droben am Himmel, *
führte in seiner Macht den Südwind herbei,
ließ Fleisch auf sie regnen wie Staub, *
gefiederte Vögel wie Sand am Meer.
Er ließ sie mitten ins Lager fallen, *
rings um Israels Zelte.
Da aßen alle und wurden satt; *
er hatte ihnen gebracht, was sie begehrten.
Noch aber hatten sie ihre Gier nicht gestillt, *
noch war die Speise in ihrem Mund,
da erhob sich gegen sie Gottes Zorn; †
er erschlug ihre Führer *
und streckte die jungen Männer Israels nieder.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Die Kinder Israels aßen das Manna und tranken aus dem Felsen, der mit ihnen zog. (O: Halleluja.)
 
Sie dachten daran, dass Gott ihr Fels ist und ihr Erlöser. (O: Halleluja.)
Ps 78
Doch sie sündigten trotz allem weiter *
und vertrauten nicht seinen Wundern.
Darum ließ er ihre Tage schwinden wie einen Hauch *
und ihre Jahre voll Schrecken vergehen.
Wenn er dreinschlug, fragten sie nach Gott, *
kehrten um und suchten ihn.
Sie dachten daran, dass Gott ihr Fels ist, *
Gott, der Höchste, ihr Erlöser.
Doch sie täuschten ihn mit falschen Worten *
und ihre Zunge belog ihn.
Ihr Herz hielt nicht fest zu ihm, *
sie hielten seinem Bund nicht die Treue.
Er aber vergab ihnen voll Erbarmen die Schuld *
und tilgte sein Volk nicht aus.
Oftmals ließ er ab von seinem Zorn *
und unterdrückte seinen Groll.
Denn er dachte daran, dass sie nichts sind als Fleisch, *
nur ein Hauch, der vergeht und nicht wiederkehrt.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sie dachten daran, dass Gott ihr Fels ist und ihr Erlöser. (O: Halleluja.)
² In deiner Auferstehung, Christus. Halleluja.
³ Freuen sich Himmel und Erde. Halleluja.
Offb 17,1-18
Einer der sieben Engel, welche die sieben Schalen trugen, kam und sagte zu mir: Komm, ich zeige dir das Strafgericht über die große Hure, die an den vielen Gewässern sitzt.
Denn mit ihr haben die Könige der Erde Unzucht getrieben und vom Wein ihrer Hurerei wurden die Bewohner der Erde betrunken.
Der Geist ergriff mich und der Engel entrückte mich in die Wüste. Dort sah ich eine Frau auf einem scharlachroten Tier sitzen, das über und über mit gotteslästerlichen Namen beschrieben war und sieben Köpfe und zehn Hörner hatte.
Die Frau war in Purpur und Scharlach gekleidet und mit Gold, Edelsteinen und Perlen geschmückt. Sie hielt einen goldenen Becher in der Hand, der mit dem abscheulichen Schmutz ihrer Hurerei gefüllt war.
Auf ihrer Stirn stand ein Name, ein geheimnisvoller Name: Babylon, die Große, die Mutter der Huren und aller Abscheulichkeiten der Erde.
Und ich sah, dass die Frau betrunken war vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu. Beim Anblick der Frau ergriff mich großes Erstaunen.
Der Engel aber sagte zu mir: Warum bist du erstaunt? Ich will dir das Geheimnis der Frau enthüllen und das Geheimnis des Tieres mit den sieben Köpfen und zehn Hörnern, auf dem sie sitzt.
Das Tier, das du gesehen hast, war einmal und ist jetzt nicht; es wird aber aus dem Abgrund heraufsteigen und dann ins Verderben gehen. Staunen werden die Bewohner der Erde, deren Namen seit der Erschaffung der Welt nicht im Buch des Lebens verzeichnet sind. Sie werden bei dem Anblick des Tieres staunen; denn es war einmal und ist jetzt nicht, wird aber wieder da sein.
Hier braucht man Verstand und Kenntnis. Die sieben Köpfe bedeuten die sieben Berge, auf denen die Frau sitzt. Sie bedeuten auch sieben Könige.
Fünf sind bereits gefallen. Einer ist jetzt da, einer ist noch nicht gekommen; wenn er dann kommt, darf er nur kurze Zeit bleiben.
Das Tier aber, das war und jetzt nicht ist, bedeutet einen achten König und ist doch einer von den sieben und wird ins Verderben gehen.
Die zehn Hörner, die du gesehen hast, bedeuten zehn Könige, die noch nicht zur Herrschaft gekommen sind; sie werden aber königliche Macht für eine einzige Stunde erhalten, zusammen mit dem Tier.
Sie sind eines Sinnes und übertragen ihre Macht und Gewalt dem Tier.
Sie werden mit dem Lamm Krieg führen, aber das Lamm wird sie besiegen. Denn es ist der Herr der Herren und der König der Könige. Bei ihm sind die Berufenen, Auserwählten und Treuen.
Und er sagte zu mir: Du hast die Gewässer gesehen, an denen die Hure sitzt; sie bedeuten Völker und Menschenmassen, Nationen und Sprachen.
Du hast die zehn Hörner und das Tier gesehen; sie werden die Hure hassen, ihr alles wegnehmen, bis sie nackt ist, werden ihr Fleisch fressen und sie im Feuer verbrennen.
Denn Gott lenkt ihr Herz so, dass sie seinen Plan ausführen: Sie sollen einmütig handeln und ihre Herrschaft dem Tier übertragen, bis die Worte Gottes erfüllt sind.
Die Frau aber, die du gesehen hast, ist die große Stadt, die die Herrschaft hat über die Könige der Erde.
³ Die Könige der Erde werden mit dem Lamm Krieg führen, aber das Lamm wird sie besiegen: * Denn es ist der Herr der Herren und der König der Könige. Halleluja, halleluja.
² Ihm wurde der Siegeskranz gereicht, und als Sieger zog es aus, um zu siegen. * Denn es ist der Herr der Herren und der König der Könige. Halleluja, halleluja.
Klemens I. († 101)
Aus dem Brief an die Korinther.
Der ganze Leib, den wir in Christus Jesus bilden
Wir kennen den Weg, auf dem wir unser Heil gefunden haben: Jesus Christus, den Hohenpriester, der unsere Gaben darbringt, den Beschützer und Helfer unserer Schwachheit. Durch ihn blicken wir zur Höhe des Himmels auf. Durch ihn schauen wir sein makelloses und erhabenes Angesicht. Durch ihn wurden uns die Augen des Herzens geöffnet, durch ihn wächst unser unverständiger und in Dunkelheit befangener Geist empor zum Licht. Durch ihn wollte uns der Herr von der unsterblichen Weisheit zu kosten geben, er, der Abglanz göttlicher Herrlichkeit, "um so viel erhabener geworden als die Engel, wie der Name, den er geerbt hat, ihren Namen überragt" (1).
Laßt uns also mit all unseren Kräften Kriegsdienst leisten unter seinem Befehl, der uns in keine Schuld verstrickt. Betrachten wir die Soldaten, die unter unserem Feldherrn dienen: wie genau und gehorsam und bereitwillig sie die Befehle ausführen. Nicht alle sind Befehlshaber: Führer von tausend, hundert oder auch von fünfzig Mann und so fort. Aber jeder führt an seinem Posten die Befehle des Königs oder der Feldherrn aus. Die Großen können nicht sein ohne die Kleinen, und die Kleinen nicht ohne die Großen. Große und Kleine sind miteinander vermischt, und darauf beruht ihre Wirksamkeit.
Nehmen wir unseren Leib als Beispiel: Der Kopf ist nichts ohne die Füße, und die Füße sind nichts ohne den Kopf. Die geringsten Glieder sind notwendig und nützlich für den ganzen Leib. Alle stimmen überein und dienen in einmütiger Unterordnung dem ganzen Leib und seiner Erhaltung (2).
So soll auch der ganze Leib, den wir in Christus Jesus bilden, erhalten werden. Jeder ordne sich seinem Nächsten unter nach dem Maß der ihm verliehenen Gnadengabe.
Der Starke soll für den Schwachen sorgen, der Schwache dem Starken Achtung erweisen. Der Reiche soll den Armen unterstützen, der Arme aber soll Gott danken, daß er dem Reichen die Möglichkeit gab, ihm in seiner Armut zu helfen. Der Weise zeige seine Weisheit nicht in Worten, sondern in guten Taten. Der Demütige gebe nicht Zeugnis für sich selbst, sondern überlasse das anderen. Wer rein ist, rühme sich nicht. Er weiß, daß ein anderer ihm die Enthaltsamkeit geschenkt hat. Laßt uns daran denken, aus was für einem Stoff wir geworden sind, was für Wesen wir waren, als wir in die Welt kamen, aus welch finsterem Grab uns unser Bildner und Schöpfer in seine Welt holte und wie er seine Wohltaten schon bereithielt, noch bevor wir geboren wurden. Wir haben das alles von ihm und schulden ihm Dank für alles. Ihm sei Ehre in Ewigkeit. Amen.
1 Hebr 1,4.
2 Vgl. 1 Kor 12,12 ff.
³ Er ist das Haupt des Leibes; der Leib aber ist die Kirche. Er ist der Ursprung, der Erstgeborene von den Toten. * Ihm sei Ehre in Ewigkeit. Halleluja.
² Mit ihm seid auch ihr erweckt, weil ihr den Glauben an die Kraft Gottes annahmt, der ihn von den Toten erweckte. * Ihm sei Ehre in Ewigkeit. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, dir verdanken wir unsere Freiheit und unser Heil, denn du hast uns durch das kostbare Blut deines Sohnes erlöst. Lass uns aus deiner Kraft leben und unter deinem beständigen Schutz geborgen sein. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Morgen rötet sich und glüht,
der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,
und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:
Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,
fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm,
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr;
ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Als Gabe und Opfer, das Gott gefällt, hat Christus sich hingegeben für uns. Halleluja.
Ps 51 (50),3-21
Wasche ab meine Schuld
Erneuert euren Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an! (Eph 4,23.24)
Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, *
tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!
Wasch meine Schuld von mir ab *
und mach mich rein von meiner Sünde!
Denn ich erkenne meine bösen Taten, *
meine Sünde steht mir immer vor Augen.
Gegen dich allein habe ich gesündigt, *
ich habe getan, was dir missfällt.
So behältst du recht mit deinem Urteil, *
rein stehst du da als Richter.
Denn ich bin in Schuld geboren; *
in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.
Lauterer Sinn im Verborgenen gefällt dir, *
im Geheimen lehrst du mich Weisheit.
Entsündige mich mit Ysop, dann werde ich rein; *
wasche mich, dann werde ich weißer als Schnee.
Sättige mich mit Entzücken und Freude! *
Jubeln sollen die Glieder, die du zerschlagen hast.
Verbirg dein Gesicht vor meinen Sünden; *
tilge all meine Frevel!
Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz *
und gib mir einen neuen, beständigen Geist!
Verwirf mich nicht von deinem Angesicht *
und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir!
Mach mich wieder froh mit deinem Heil; *
mit einem willigen Geist rüste mich aus!
Dann lehre ich Abtrünnige deine Wege, *
und die Sünder kehren um zu dir.
Befrei mich von Blutschuld, Herr, du Gott meines Heiles, *
dann wird meine Zunge jubeln über deine Gerechtigkeit.
Herr, öffne mir die Lippen, *
und mein Mund wird deinen Ruhm verkünden.
Schlachtopfer willst du nicht, ich würde sie dir geben; *
an Brandopfern hast du kein Gefallen.
Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist, *
ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verschmähen.
In deiner Huld tu Gutes an Zion; *
bau die Mauern Jerusalems wieder auf!
Dann hast du Freude an rechten Opfern, †
an Brandopfern und Ganzopfern, *
dann opfert man Stiere auf deinem Altar.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Als Gabe und Opfer, das Gott gefällt, hat Christus sich hingegeben für uns. Halleluja.
 
Jerusalem, Stadt Gottes, du wirst erstrahlen in leuchtendem Glanz. Halleluja.
Tob 13,9-10.11b-e.14a-b.15-16a
Danksagung für die Befreiung des Volkes
Er zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem... erfüllt von der Herrlichkeit Gottes. (Offb 21,10.11)
Jerusalem, du heilige Stadt! †
Der Herr bestraft die Taten deiner Kinder, *
doch er hat wieder Erbarmen mit den Gerechten.
Bekenne dich zum Herrn in rechter Weise, *
preise den ewigen König,
damit sein Zelt von neuem errichtet wird, *
dir zur großen Freude!
Er mache in dir die Gefangenen wieder froh †
und schenke denen, die im Elend leben, seine Liebe, *
für alle Zeiten bis in Ewigkeit.
Von weither werden die Völker kommen, *
um den Namen des Herrn, unsres Gottes, zu preisen.
Sie tragen Geschenke herbei, †
Geschenke für den himmlischen König. *
Alle Menschen jubeln dir zu.
Wohl denen, die dich lieben; *
sie werden sich freuen über den Frieden, den du schenkst.
Meine Seele preise Gott, den großen König. *
Denn Jerusalem wird wieder aufgebaut.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Jerusalem, Stadt Gottes, du wirst erstrahlen in leuchtendem Glanz. Halleluja.
 
Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem. Von Gott her kam sie herab aus dem Himmel. Halleluja.
Ps 147,12-20
Gottes Fürsorge für seine Stadt
Komm, ich will dir die Braut zeigen, die Frau des Lammes. (Offb 21,9)
Jerusalem, preise den Herrn, *
lobsinge, Zion, deinem Gott!
Denn er hat die Riegel deiner Tore festgemacht, *
die Kinder in deiner Mitte gesegnet;
er verschafft deinen Grenzen Frieden *
und sättigt dich mit bestem Weizen.
Er sendet sein Wort zur Erde, *
rasch eilt sein Befehl dahin.
Er spendet Schnee wie Wolle, *
streut den Reif aus wie Asche.
Eis wirft er herab in Brocken, *
vor seiner Kälte erstarren die Wasser.
Er sendet sein Wort aus, und sie schmelzen, *
er lässt den Wind wehen, dann rieseln die Wasser.
Er verkündet Jakob sein Wort, *
Israel seine Gesetze und Rechte.
An keinem andern Volk hat er so gehandelt, *
keinem sonst seine Rechte verkündet.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem. Von Gott her kam sie herab aus dem Himmel. Halleluja.
Der Gott unserer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr ans Holz gehängt und ermordet habt.
Ihn hat Gott als Herrscher und Retter an seine rechte Seite erhoben, um Israel die Umkehr und Vergebung der Sünden zu schenken.
Zeugen dieser Ereignisse sind wir und der Heilige Geist, den Gott allen verliehen hat, die ihm gehorchen.
³ Der Herr ist aus dem Grab erstanden. * Halleluja, halleluja. -³
² Der für uns am Kreuz gehangen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Ich gehe hin, euch eine Wohnung zu bereiten. Ich werde wiederkommen und euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich gehe hin, euch eine Wohnung zu bereiten. Ich werde wiederkommen und euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin. Halleluja.
Gepriesen sei Gott, unser Vater, der uns mit Christus auferwecken wird. Zu ihm lasst uns beten:
³ Höre unser Gebet.
Herr, unser Gott, du hast das Opfer deines Sohnes angenommen;
- mach uns zu einer Gabe, die dir wohlgefällt.
Schau gnädig auf unser Tagewerk;
- lass es nicht vergeblich sein.
Segne unser Mühen und Arbeiten;
- mach es fruchtbar für die Menschen.
Öffne unser Herz für die Not der Brüder,
- damit wir einander in Liebe helfen.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, dir verdanken wir unsere Freiheit und unser Heil, denn du hast uns durch das kostbare Blut deines Sohnes erlöst. Lass uns aus deiner Kraft leben und unter deinem beständigen Schutz geborgen sein. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Zum Mahl des Lammes schreiten wir
mit weißen Kleidern angetan,
Christus, dem Sieger, singen wir,
der uns durchs Rote Meer geführt.
Am Kreuze gab er seinen Leib
für alle Welt zum Opfer hin;
und wer von seinem Blute trinkt,
wird eins mit ihm und lebt mit ihm.
Am Pascha-Abend weist das Blut
den Würgeengel von der Tür:
Wir sind befreit aus harter Fron
und von der Knechtschaft Pharaos.
Christus ist unser Osterlamm,
das uns zum Heil geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen heil'gen Leib,
als Brot, das uns sein Leben schenkt.
Lamm Gottes, wahres Opferlamm,
durch das der Hölle Macht zerbrach!
Den Kerker hast du aufgesprengt,
zu neuem Leben uns befreit.
Erstanden ist der Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus dem Tod zurück.
Gefesselt ist der Fürst der Welt,
und offen steht das Paradies.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn dahingab. Halleluja.
Ps 145 (144),1-13
Gottes Größe und Güte
Gerecht bist du, der du bist und der du warst, du Heiliger. (Offb 16,5)
Ich will dich rühmen, mein Gott und König, *
und deinen Namen preisen immer und ewig;
ich will dich preisen Tag für Tag *
und deinen Namen loben immer und ewig.
Groß ist der Herr und hoch zu loben, *
seine Größe ist unerforschlich.
Ein Geschlecht verkünde dem andern den Ruhm deiner Werke *
und erzähle von deinen gewaltigen Taten.
Sie sollen vom herrlichen Glanz deiner Hoheit reden; *
ich will deine Wunder besingen.
Sie sollen sprechen von der Gewalt deiner erschreckenden Taten; *
ich will von deinen großen Taten berichten.
Sie sollen die Erinnerung an deine große Güte wecken *
und über deine Gerechtigkeit jubeln.
Der Herr ist gnädig und barmherzig, *
langmütig und reich an Gnade.
Der Herr ist gütig zu allen, *
sein Erbarmen waltet über all seinen Werken.
Danken sollen dir, Herr, all deine Werke *
und deine Frommen dich preisen.
Sie sollen von der Herrlichkeit deines Königtums reden, *
sollen sprechen von deiner Macht,
den Menschen deine machtvollen Taten verkünden *
und den herrlichen Glanz deines Königtums.
Dein Königtum ist ein Königtum für ewige Zeiten, *
deine Herrschaft währt von Geschlecht zu Geschlecht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn dahingab. Halleluja.
 
Dem König der Ewigkeit, dem unsichtbaren, alleinigen Gott, sei Ehre und Preis in alle Ewigkeit. Halleluja.
Ps 145 (144),13-21
Gottes Größe und Güte
Gerecht bist du, der du bist und der du warst, du Heiliger. (Offb 16,5)
(Der Herr ist treu in all seinen Worten, *
voll Huld in all seinen Taten.)
Der Herr stützt alle, die fallen, *
und richtet alle Gebeugten auf.
Aller Augen warten auf dich, *
und du gibst ihnen Speise zur rechten Zeit.
Du öffnest deine Hand *
und sättigst alles, was lebt, nach deinem Gefallen.
Gerecht ist der Herr in allem, was er tut, *
voll Huld in all seinen Werken.
Der Herr ist allen, die ihn anrufen, nahe, *
allen, die zu ihm aufrichtig rufen.
Die Wünsche derer, die ihn fürchten, erfüllt er, *
er hört ihr Schreien und rettet sie.
Alle, die ihn lieben, behütet der Herr, *
doch alle Frevler vernichtet er.
Mein Mund verkünde das Lob des Herrn. *
Alles, was lebt, preise seinen heiligen Namen immer und ewig!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Dem König der Ewigkeit, dem unsichtbaren, alleinigen Gott, sei Ehre und Preis in alle Ewigkeit. Halleluja.
 
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist mein Retter geworden. Halleluja.
Offb 15,3-4
Alle Völker beten Gott an
Groß und wunderbar sind deine Taten, *
Herr und Gott, du Herrscher über die ganze Schöpfung!
Gerecht und zuverlässig sind deine Wege, *
du König der Völker.
Wer wird dich nicht fürchten, Herr, *
wer wird deinen Namen nicht preisen?
Denn du allein bist heilig: †
Alle Völker kommen und beten dich an; *
denn offenbar geworden sind deine gerechten Taten.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist mein Retter geworden. Halleluja.
Obwohl Christus der Sohn war, hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt;
zur Vollendung gelangt, ist er für alle, die ihm gehorchen, der Urheber des ewigen Heils geworden
und wurde von Gott angeredet als «Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks».
³ Der Herr ist den Jüngern erschienen. * Halleluja, halleluja. -³
² Sie sahen ihn und freuten sich. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Der Gute Hirt gibt sein Leben hin für seine Schafe. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Gute Hirt gibt sein Leben hin für seine Schafe. Halleluja.
Lasst uns beten zu Jesus Christus, dem Quell des Lebens und der Heiligkeit:
³ Du König der Herrlichkeit, höre uns.
Du warst tot und bist wieder lebendig geworden;
- schenke allen Menschen Anteil an deinem göttlichen Leben.
Du hast deine Jünger ausgesandt, allen Geschöpfen das Evangelium zu verkünden;
- gib, dass ihre Botschaft Glaube finde.
Dir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden;
- erleuchte die Regierenden, damit sie tun, was recht ist vor dir.
Sei allen nahe, denen du einen Auftrag für die Welt gegeben hast;
- mach ihr Wirken fruchtbar für das Wohl der Menschen.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Wir bitten dich für unsere Verstorbenen:
- Lass ihnen das Licht deiner Herrlichkeit leuchten.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger Gott, dir verdanken wir unsere Freiheit und unser Heil, denn du hast uns durch das kostbare Blut deines Sohnes erlöst. Lass uns aus deiner Kraft leben und unter deinem beständigen Schutz geborgen sein. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,161-168
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Fürsten verfolgen mich ohne Grund, *
doch mein Herz fürchtet nur dein Wort.
Ich freue mich über deine Verheißung *
wie einer, der reiche Beute gemacht hat.
Ich hasse die Lüge, sie ist mir ein Gräuel, *
doch deine Weisung habe ich lieb.
Siebenmal am Tag singe ich dein Lob *
wegen deiner gerechten Entscheide.
Alle, die deine Weisung lieben, empfangen Heil in Fülle; *
es trifft sie kein Unheil.
Herr, ich hoffe auf deine Hilfe *
und befolge deine Gebote.
Meine Seele beachtet, was du gebietest, *
und liebt es von Herzen.
Ich folge deinen Vorschriften und Befehlen; *
denn alle meine Wege liegen offen vor dir.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 133,1-3
Brüderliche Eintracht
Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. (Apg 4,32)
Seht doch, wie gut und schön ist es, *
wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen.
Das ist wie köstliches Salböl, †
das vom Kopf hinabfließt auf den Bart, *
auf Aarons Bart, das auf sein Gewand hinabfließt.
Das ist wie der Tau des Hermon, †
der auf den Berg Zion niederfällt. *
Denn dort spendet der Herr Segen und Leben in Ewigkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 140,2-9.13-14
Gott, der Anwalt des Armen
Jetzt wird der Menschensohn den Sündern ausgeliefert. (Mt 26,45)
Rette mich, Herr, vor bösen Menschen, *
vor gewalttätigen Leuten schütze mich!
Denn sie sinnen in ihrem Herzen auf Böses, *
jeden Tag schüren sie Streit.
Wie die Schlangen haben sie scharfe Zungen *
und hinter den Lippen Gift wie die Nattern.
Behüte mich, Herr, vor den Händen der Frevler, †
vor gewalttätigen Leuten schütze mich, *
die darauf sinnen, mich zu Boden zu stoßen.
Hochmütige legen mir heimlich Schlingen, †
Böse spannen ein Netz aus, *
stellen mir Fallen am Wegrand.
Ich sage zum Herrn: Du bist mein Gott. *
Vernimm, o Herr, mein lautes Flehen!
Herr, mein Gebieter, meine starke Hilfe, *
du beschirmst mein Haupt am Tag des Kampfes.
Herr, erfülle nicht die Wünsche des Frevlers, *
lass seine Pläne nicht gelingen!
Ich weiß, der Herr führt die Sache des Armen, *
er verhilft den Gebeugten zum Recht.
Deinen Namen preisen nur die Gerechten; *
vor deinem Angesicht dürfen nur die Redlichen bleiben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Gott hat Jesus auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen.
Mit Gewissheit erkenne das ganze Haus Israel: Gott hat ihn zum Herrn und Messias gemacht, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.
² Der Herr ist wahrhaft auferstanden. Halleluja.
³ Er ist dem Simon erschienen. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, dir verdanken wir unsere Freiheit und unser Heil, denn du hast uns durch das kostbare Blut deines Sohnes erlöst. Lass uns aus deiner Kraft leben und unter deinem beständigen Schutz geborgen sein. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Du starker Lenker, treuer Gott,
aus dir strömt alles Leben.
Du gibst dem Morgen hellen Glanz,
dem Mittag Glut in Fülle.
Bewahre uns vor Übermut.
Hilf uns, wenn wir erschlaffen.
Mach uns gesund an Geist und Leib
und schenk uns deinen Frieden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,161-168
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Fürsten verfolgen mich ohne Grund, *
doch mein Herz fürchtet nur dein Wort.
Ich freue mich über deine Verheißung *
wie einer, der reiche Beute gemacht hat.
Ich hasse die Lüge, sie ist mir ein Gräuel, *
doch deine Weisung habe ich lieb.
Siebenmal am Tag singe ich dein Lob *
wegen deiner gerechten Entscheide.
Alle, die deine Weisung lieben, empfangen Heil in Fülle; *
es trifft sie kein Unheil.
Herr, ich hoffe auf deine Hilfe *
und befolge deine Gebote.
Meine Seele beachtet, was du gebietest, *
und liebt es von Herzen.
Ich folge deinen Vorschriften und Befehlen; *
denn alle meine Wege liegen offen vor dir.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 133,1-3
Brüderliche Eintracht
Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. (Apg 4,32)
Seht doch, wie gut und schön ist es, *
wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen.
Das ist wie köstliches Salböl, †
das vom Kopf hinabfließt auf den Bart, *
auf Aarons Bart, das auf sein Gewand hinabfließt.
Das ist wie der Tau des Hermon, †
der auf den Berg Zion niederfällt. *
Denn dort spendet der Herr Segen und Leben in Ewigkeit.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 140,2-9.13-14
Gott, der Anwalt des Armen
Jetzt wird der Menschensohn den Sündern ausgeliefert. (Mt 26,45)
Rette mich, Herr, vor bösen Menschen, *
vor gewalttätigen Leuten schütze mich!
Denn sie sinnen in ihrem Herzen auf Böses, *
jeden Tag schüren sie Streit.
Wie die Schlangen haben sie scharfe Zungen *
und hinter den Lippen Gift wie die Nattern.
Behüte mich, Herr, vor den Händen der Frevler, †
vor gewalttätigen Leuten schütze mich, *
die darauf sinnen, mich zu Boden zu stoßen.
Hochmütige legen mir heimlich Schlingen, †
Böse spannen ein Netz aus, *
stellen mir Fallen am Wegrand.
Ich sage zum Herrn: Du bist mein Gott. *
Vernimm, o Herr, mein lautes Flehen!
Herr, mein Gebieter, meine starke Hilfe, *
du beschirmst mein Haupt am Tag des Kampfes.
Herr, erfülle nicht die Wünsche des Frevlers, *
lass seine Pläne nicht gelingen!
Ich weiß, der Herr führt die Sache des Armen, *
er verhilft den Gebeugten zum Recht.
Deinen Namen preisen nur die Gerechten; *
vor deinem Angesicht dürfen nur die Redlichen bleiben.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus (als Gewand) angelegt.
Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid «einer» in Christus Jesus.
² Der Herr ist den Jüngern erschienen. Halleluja.
³ Sie sahen ihn und freuten sich. Halleluja.
 
Allmächtiger Gott, dir verdanken wir unsere Freiheit und unser Heil, denn du hast uns durch das kostbare Blut deines Sohnes erlöst. Lass uns aus deiner Kraft leben und unter deinem beständigen Schutz geborgen sein. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
Schon neigt der Tag dem Abend zu,
die Schatten werden länger.
Vergänglich ist, was uns umgibt,
du aber bleibst bestehen.
Im Tageslicht, das steigt und sinkt,
wird uns die Zeit bemessen,
bis uns der Tod hinüberführt,
wo alle Grenzen fallen.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,161-168
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Fürsten verfolgen mich ohne Grund, *
doch mein Herz fürchtet nur dein Wort.
Ich freue mich über deine Verheißung *
wie einer, der reiche Beute gemacht hat.
Ich hasse die Lüge, sie ist mir ein Gräuel, *
doch deine Weisung habe ich lieb.
Siebenmal am Tag singe ich dein Lob *
wegen deiner gerechten Entscheide.
Alle, die deine Weisung lieben, empfangen Heil in Fülle; *
es trifft sie kein Unheil.
Herr, ich hoffe auf deine Hilfe *
und befolge deine Gebote.
Meine Seele beachtet, was du gebietest, *
und liebt es von Herzen.
Ich folge deinen Vorschriften und Befehlen; *
denn alle meine Wege liegen offen vor dir.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Brüderliche Eintracht
Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. (Apg 4,32)
Seht doch, wie gut und schön ist es, *
wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen.
Das ist wie köstliches Salböl, †
das vom Kopf hinabfließt auf den Bart, *
auf Aarons Bart, das auf sein Gewand hinabfließt.
Das ist wie der Tau des Hermon, †
der auf den Berg Zion niederfällt. *
Denn dort spendet der Herr Segen und Leben in Ewigkeit.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Gott, der Anwalt des Armen
Jetzt wird der Menschensohn den Sündern ausgeliefert. (Mt 26,45)
Rette mich, Herr, vor bösen Menschen, *
vor gewalttätigen Leuten schütze mich!
Denn sie sinnen in ihrem Herzen auf Böses, *
jeden Tag schüren sie Streit.
Wie die Schlangen haben sie scharfe Zungen *
und hinter den Lippen Gift wie die Nattern.
Behüte mich, Herr, vor den Händen der Frevler, †
vor gewalttätigen Leuten schütze mich, *
die darauf sinnen, mich zu Boden zu stoßen.
Hochmütige legen mir heimlich Schlingen, †
Böse spannen ein Netz aus, *
stellen mir Fallen am Wegrand.
Ich sage zum Herrn: Du bist mein Gott. *
Vernimm, o Herr, mein lautes Flehen!
Herr, mein Gebieter, meine starke Hilfe, *
du beschirmst mein Haupt am Tag des Kampfes.
Herr, erfülle nicht die Wünsche des Frevlers, *
lass seine Pläne nicht gelingen!
Ich weiß, der Herr führt die Sache des Armen, *
er verhilft den Gebeugten zum Recht.
Deinen Namen preisen nur die Gerechten; *
vor deinem Angesicht dürfen nur die Redlichen bleiben.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Schafft den alten Sauerteig weg, damit ihr neuer Teig seid! Ihr seid ja schon ungesäuertes Brot; denn als unser Paschalamm ist Christus geopfert worden.
Lasst uns also das Fest nicht mit dem alten Sauerteig feiern, nicht mit dem Sauerteig der Bosheit und Schlechtigkeit, sondern mit den ungesäuerten Broten der Aufrichtigkeit und Wahrheit.
² Herr, bleibe bei uns. Halleluja.
³ Denn es will Abend werden. Halleluja.
Allmächtiger Gott, dir verdanken wir unsere Freiheit und unser Heil, denn du hast uns durch das kostbare Blut deines Sohnes erlöst. Lass uns aus deiner Kraft leben und unter deinem beständigen Schutz geborgen sein. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
 
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.
(Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.
 
Vergebungsbitte
Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.³ Amen.)
Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.
Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.
Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil'ger Geist.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 88,2-19
Klage eines Kranken und Einsamen
Jetzt ist eure Stunde da, und die Finsternis hat die Macht. (Lk 22,53)
(Herr, du Gott meines Heils, *
zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.)
Lass mein Gebet zu dir dringen, *
wende dein Ohr meinem Flehen zu!
Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid, *
mein Leben ist dem Totenreich nahe.
Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab, *
bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist.
Ich bin zu den Toten hinweggerafft, *
wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;
an sie denkst du nicht mehr, *
denn sie sind deiner Hand entzogen.
Du hast mich ins tiefste Grab gebracht, *
tief hinab in finstere Nacht.
Schwer lastet dein Grimm auf mir, *
all deine Wogen stürzen über mir zusammen.
Die Freunde hast du mir entfremdet, †
mich ihrem Abscheu ausgesetzt; *
ich bin gefangen und kann nicht heraus.
Mein Auge wird trübe vor Elend. †
Jeden Tag, Herr, ruf’ ich zu dir; *
ich strecke nach dir meine Hände aus.
Wirst du an den Toten Wunder tun, *
werden Schatten aufstehn, um dich zu preisen?
Erzählt man im Grab von deiner Huld, *
von deiner Treue im Totenreich?
Werden deine Wunder in der Finsternis bekannt, *
deine Gerechtigkeit im Land des Vergessens?
Herr, darum schreie ich zu dir, *
früh am Morgen tritt mein Gebet vor dich hin.
Warum, o Herr, verwirfst du mich, *
warum verbirgst du dein Gesicht vor mir?
Gebeugt bin ich und todkrank von früher Jugend an, *
deine Schrecken lasten auf mir, und ich bin zerquält.
Über mich fuhr die Glut deines Zorns dahin, *
deine Schrecken vernichten mich.
Sie umfluten mich allzeit wie Wasser *
und dringen auf mich ein von allen Seiten.
Du hast mir die Freunde und Gefährten entfremdet; *
mein Vertrauter ist nur noch die Finsternis.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
 
 
Du bist in unsrer Mitte, Herr, und dein Name ist über uns ausgerufen; verlass uns nicht, Herr, unser Gott!
³ Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lege ich mein Leben. * Halleluja, halleluja. -³
² Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.
Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden.
 
Allmächtiger Gott, dein eingeborener Sohn ist hinabgestiegen in die Nacht des Todes und auferstanden. Gib, dass wir alle Tage durch den Glauben ihm verbunden bleiben, damit wir einst mit ihm auferstehen zum neuen Leben. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.³ Amen.
O Himmelskönigin, frohlocke. Halleluja.
Denn er,
den du zu tragen würdig warst, Halleluja,
ist erstanden, wie er sagte. Halleluja.
Bitt Gott für uns, Maria. Halleluja.
Regína caeli, laetáre, allelúia,
quia quem meruísti portáre, allelúia,
resurréxit, sicut dixit, allelúia;
ora pro nóbis Déum, allelúia.
Gott hat die Verheißung erfüllt, indem er Jesus auferweckt hat
In jenen Tagen,
als Paulus nach Antióchia in Pisídien gekommen war,
sagte er in der Synagoge:
Brüder,
ihr Söhne aus Abrahams Geschlecht und ihr Gottesfürchtigen!
Uns wurde das Wort des Heils gesandt.
Denn die Einwohner von Jerusalem und ihre Führer
haben Jesus nicht erkannt,
aber sie haben die Worte der Propheten,
die an jedem Sabbat vorgelesen werden, erfüllt
und haben ihn verurteilt.
Obwohl sie nichts fanden, wofür er den Tod verdient hätte,
forderten sie von Pilatus seine Hinrichtung.
Als sie alles vollbracht hatten,
was in der Schrift über ihn gesagt ist,
nahmen sie ihn vom Kreuzesholz und legten ihn ins Grab.
Gott aber hat ihn von den Toten auferweckt,
und er ist viele Tage hindurch denen erschienen,
die mit ihm zusammen
von Galiläa nach Jerusalem hinaufgezogen waren
und die jetzt vor dem Volk seine Zeugen sind.
So verkünden wir euch das Evangelium:
Gott hat die Verheißung, die an die Väter ergangen ist,
an uns, ihren Kindern, erfüllt,
indem er Jesus auferweckt hat,
wie es schon im zweiten Psalm heißt:
Mein Sohn bist du,
heute habe ich dich gezeugt.
Kv Mein Sohn bist du. Heute habe ich dich gezeugt. - Kv
Oder:
Kv Halleluja. - Kv
«Ich selber habe meinen König eingesetzt *
auf Zion, meinem heiligen Berg.»
Den Beschluss des Herrn will ich kundtun. †
Er sprach zu mir: «Mein Sohn bist du. *
Heute habe ich dich gezeugt. - (Kv)
Fordre von mir und ich gebe dir die Völker zum Erbe, *
die Enden der Erde zum Eigentum.
Du wirst sie zerschlagen mit eiserner Keule, *
wie Krüge aus Ton wirst du sie zertrümmern.» - (Kv)
Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht, *
lasst euch warnen, ihr Gebieter der Erde!
Dient dem Herrn in Furcht *
und küsst ihm mit Beben die Füße! - Kv
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Euer Herz lasse sich nicht verwirren.
Glaubt an Gott
und glaubt an mich!
Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen.
Wenn es nicht so wäre,
hätte ich euch dann gesagt:
Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?
Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe,
komme ich wieder
und werde euch zu mir holen,
damit auch ihr dort seid, wo ich bin.
Und wohin ich gehe
- den Weg dorthin kennt ihr.
Thomas sagte zu ihm:
Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst.
Wie sollen wir dann den Weg kennen?
Jesus sagte zu ihm:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater
außer durch mich.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Heil dem Tage, der unsre Tage krönt,
Tag des Sieges, da Christus auferstand,
Tag der Sonne, die alle Welt verklärt:
Tag des Christus.
Licht vom Himmel hellt unser Dunkel auf:
Christus öffnet Gräber und Totenreich,
stiftet Frieden, einigt im Neuen Bund
Erd’ und Himmel.
Triumphierend steht er vom Grabe auf,
hebt uns Menschen in die erlöste Welt,
führt dem Vater seinen verlorenen Sohn
in die Arme.
Brüder werden Engel und Selige,
Christi Liebe eint sie verklärt im Licht,
und sie singen ihm, der als Sieger thront,
Freudenhymnen.
In die Chöre seliger Himmelslust
mischt die Kirche rings auf dem Erdenrund
tausendstimmig jauchzend den Jubelruf
"Halleluja".
Siegbezwungen ist nun des Todes Macht,
Siegesfreude füllt unsere Seele ganz:
Gott im Himmel Ehre und Herrlichkeit,
Fried’ auf Erden. Amen.
Denkt an Gottes mächtige Hand, denkt an den Tag, an dem er euch befreite. (O: Halleluja.)
Ps 78,40-51
Wie oft haben sie ihm in der Wüste getrotzt, *
ihn gekränkt in der Steppe!
Immer wieder stellten sie ihn auf die Probe, *
sie reizten den heiligen Gott Israels.
Sie dachten nicht mehr an seine mächtige Hand, *
an den Tag, als er sie vom Unterdrücker befreite,
als er in Ägypten Zeichen tat *
und Wunder im Gefilde von Zoan:
Er verwandelte ihre Flüsse und Bäche in Blut; *
sie konnten daraus nicht mehr trinken.
Er schickte einen Schwarm von Fliegen, der fraß sie auf, *
ein Heer von Fröschen, das vertilgte sie.
Ihre Ernte überließ er den Grillen *
und den Heuschrecken den Ertrag ihrer Mühen.
Ihre Reben zerschlug er mit Hagel, *
ihre Maulbeerbäume mit Körnern aus Eis.
Ihr Vieh überließ er der Pest *
und ihre Herden den Seuchen.
Er ließ die Glut seines Zorns auf sie los: †
Grimm und Wut und Bedrängnis, *
Boten des Unheils in Scharen.
Er ließ seinem Zorn freien Lauf; †
er bewahrte sie nicht vor dem Tod *
und lieferte ihr Leben der Pest aus.
Er schlug in Ägypten alle Erstgeburt, *
in den Zelten Hams die Blüte der Jugend.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Denkt an Gottes mächtige Hand, denkt an den Tag, an dem er euch befreite. (O: Halleluja.)
 
Er brachte sie in sein heiliges Land, zum Berge, den seine Rechte sich erworben. (O: Halleluja.)
Ps 78,52-64
Der Herr führte sein Volk hinaus wie Schafe, *
leitete sie wie eine Herde durch die Wüste.
Er führte sie sicher, sie mussten nichts fürchten, *
doch ihre Feinde bedeckte das Meer.
Er brachte sie in sein heiliges Land, in die Berge, *
die er erwarb mit mächtiger Hand.
Er vertrieb die Völker vor ihnen, †
ließ in ihren Zelten die Stämme Israels wohnen *
und teilte ihnen ihr Erbteil zu.
Doch sie versuchten Gott und trotzten dem Höchsten; *
sie hielten seine Satzungen nicht.
Wie ihre Väter fielen sie treulos von ihm ab, *
sie wandten sich ab wie ein Bogen, der versagt.
Sie erbitterten ihn mit ihrem Kult auf den Höhen *
und reizten seine Eifersucht mit ihren Götzen.
Als Gott es sah, war er voll Grimm *
und sagte sich los von Israel.
Er verwarf seine Wohnung in Schilo, *
das Zelt, wo er unter den Menschen wohnte.
Er gab seine Macht in Gefangenschaft, *
seine heilige Lade fiel in die Hand des Feindes.
Er lieferte sein Volk dem Schwert aus; *
er war voll Grimm über sein Eigentum.
Die jungen Männer fraß das Feuer; *
den jungen Mädchen sang man kein Brautlied.
Die Priester wurden mit dem Schwert erschlagen; *
die Witwen konnten die Toten nicht beweinen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Er brachte sie in sein heiliges Land, zum Berge, den seine Rechte sich erworben. (O: Halleluja.)
 
Der Herr hat sich Juda zum Eigentum erwählt und David zum Hirten seines Volkes. (O: Halleluja.)
Ps 78,65-72
Da erwachte der Herr wie aus dem Schlaf, *
wie ein Held, der betäubt war vom Wein.
Er schlug seine Feinde zurück *
und gab sie ewiger Schande preis.
Das Zelt Josefs verwarf er, *
dem Stamm Efraim entzog er die Erwählung.
Doch den Stamm Juda erwählte er, *
den Berg Zion, den er liebt.
Dort baute er sein hoch aufragendes Heiligtum, †
so fest wie die Erde, *
die er für immer gegründet hat.
Und er erwählte seinen Knecht David; †
er holte ihn weg von den Hürden der Schafe, *
von den Muttertieren nahm er ihn fort,
damit er sein Volk Jakob weide *
und sein Erbe Israel.
Er sorgte als Hirt für sie mit lauterem Herzen *
und führte sie mit klugen Händen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Der Herr hat sich Juda zum Eigentum erwählt und David zum Hirten seines Volkes. (O: Halleluja.)
² Gott hat uns gezeugt zu lebendiger Hoffnung. Halleluja.
³ Durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Halleluja.
Offb 18,1-20
Ich sah einen anderen Engel aus dem Himmel herabsteigen; er hatte große Macht und die Erde leuchtete auf von seiner Herrlichkeit.
Und er rief mit gewaltiger Stimme: Gefallen, gefallen ist Bábylon, die Große! Zur Wohnung von Dämonen ist sie geworden, zur Behausung aller unreinen Geister und zum Schlupfwinkel aller unreinen und abscheulichen Vögel.
Denn vom Zornwein ihrer Unzucht haben alle Völker getrunken und die Könige der Erde haben mit ihr Unzucht getrieben. Durch die Fülle ihres Wohlstands sind die Kaufleute der Erde reich geworden.
Dann hörte ich eine andere Stimme vom Himmel her rufen: Verlass die Stadt, mein Volk, damit du nicht mitschuldig wirst an ihren Sünden und von ihren Plagen mitgetroffen wirst.
Denn ihre Sünden haben sich bis zum Himmel aufgetürmt und Gott hat ihre Schandtaten nicht vergessen.
Zahlt ihr mit gleicher Münze heim, gebt ihr doppelt zurück, was sie getan hat. Mischt ihr den Becher, den sie gemischt hat, doppelt so stark.
Im gleichen Maß, wie sie in Prunk und Luxus lebte, lasst sie Qual und Trauer erfahren. Sie dachte bei sich: Ich throne als Königin, ich bin keine Witwe und werde keine Trauer kennen.
Deshalb werden an einem einzigen Tag die Plagen über sie kommen, die für sie bestimmt sind: Tod, Trauer und Hunger. Und sie wird im Feuer verbrennen; denn stark ist der Herr, der Gott, der sie gerichtet hat.
Die Könige der Erde, die mit ihr gehurt und in Luxus gelebt haben, werden über sie weinen und klagen, wenn sie den Rauch der brennenden Stadt sehen.
Sie bleiben in der Ferne stehen aus Angst vor ihrer Qual und sagen: Wehe! Wehe, du große Stadt Babylon, du mächtige Stadt! In einer einzigen Stunde ist das Gericht über dich gekommen.
Auch die Kaufleute der Erde weinen und klagen um sie, weil niemand mehr ihre Ware kauft:
Gold und Silber, Edelsteine und Perlen, feines Leinen, Purpur, Seide und Scharlach, wohlriechende Hölzer aller Art und alle möglichen Geräte aus Elfenbein, kostbarem Edelholz, Bronze, Eisen und Marmor;
auch Zimt und Balsam, Räucherwerk, Salböl und Weihrauch, Wein und Öl, feinstes Mehl und Weizen, Rinder und Schafe, Pferde und Wagen und sogar Menschen mit Leib und Seele.
Auch die Früchte, nach denen dein Herz begehrte, sind dir genommen. Und alles, was prächtig und glänzend war, hast du verloren; nie mehr wird man es finden.
Die Kaufleute, die durch den Handel mit dieser Stadt reich geworden sind, werden aus Angst vor ihrer Qual in der Ferne stehen und sie werden weinen und klagen:
Wehe! Wehe, du große Stadt, bekleidet mit feinem Leinen, mit Purpur und Scharlach, geschmückt mit Gold, Edelsteinen und Perlen.
In einer einzigen Stunde ist dieser ganze Reichtum dahin. Alle Kapitäne und Schiffsreisenden, die Matrosen und alle, die ihren Unterhalt auf See verdienen, machten schon in der Ferne Halt,
als sie den Rauch der brennenden Stadt sahen, und sie riefen: Wer konnte sich mit der großen Stadt messen?
Und sie streuten sich Staub auf den Kopf, sie schrien, weinten und klagten: Wehe! Wehe, du große Stadt, die mit ihren Schätzen alle reich gemacht hat, die Schiffe auf dem Meer haben. In einer einzigen Stunde ist sie verwüstet worden.
Freu dich über ihren Untergang, du Himmel - und auch ihr, Heilige, Apostel und Propheten, freut euch! Denn Gott hat euch an ihr gerächt.
³ Verlass die Stadt Babylon, mein Volk; rettet euer Leben vor dem Zorn des Herrn. * Denn stark ist Gott, der Herr. Halleluja.
² Werdet nicht mitschuldig an ihren Sünden, sondern zieht hinweg aus ihrer Mitte. * Denn stark ist Gott, der Herr. Halleluja.
Cyrill von Alexandrien († 444)
Zum Brief an die Römer.
Die Liebe Gottes hat sich auf alle ausgedehnt und die ganze Welt gerettet
Es steht geschrieben: "Wir, die vielen, sind ein Leib in Christus, als einzelne aber sind wir Glieder, die zueinander gehören" (1), denn Christus schließt uns durch das Band der Liebe zur Einheit zusammen. "Er vereinigte die beiden Teile (Juden und Heiden) und riß durch sein Sterben die trennende Wand der Feindschaft nieder" (2), indem er das Gesetz mit seinen Geboten und Satzungen aufhob. Darum müssen wir gegeneinander genauso gesinnt sein, und wenn ein Glied leidet, müssen alle Glieder mitleiden. Wenn ein Glied geehrt wird, müssen alle Glieder sich freuen (3).
Darum betont der heilige Paulus, wir sollten einander annehmen, wie auch Christus uns angenommen hat, zur Ehre Gottes (4). Laßt uns einander annehmen, indem wir uns um die gleiche Gesinnung bemühen. Laßt uns "einer des anderen Last tragen" (5) und uns bemühen, "die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der uns zusammenhält" (6). So hat ja auch Gott uns angenommen in Christus. Denn die Wahrheit sagt der, der gesprochen hat: "Gott hat die Welt so geliebt, daß er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat" (7). Er hat das Lösegeld für unser aller Leben entrichtet, und wir haben die Befreiung vom Tod erhalten und sind von Tod und Sünde losgekauft. Paulus macht das Ziel der Heilsordnung deutlich, wenn er sagt, Christus sei "Diener der Beschnittenen geworden, damit die Verheißungen an die Väter bestätigt werden" (8). Gott hatte den Vorvätern der Juden verheißen, er werde ihre Nachkommen segnen und sie zahlreich machen wie die Sterne des Himmels. Darum erschien er im Fleisch und wurde Mensch, er, der doch Gott war und Gottes Wort, der die ganze Schöpfung im Dasein erhält und ihr, weil er Gott ist, zum Sein auch das Gutsein schenkt. Er kam als Mensch in diese Welt, nicht "um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen", wie er selbst sagt, "und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele" (9). Er erklärt, daß er sichtbar gekommen ist, um an Israel die gegebene Verheißung zu erfüllen. Er sprach: "Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt" (10). Darum lügt Paulus nicht, wenn er sagt, Christus sei der Diener der Beschnittenen, nämlich der Juden, geworden, damit die Verheißungen an die Väter bestätigt werden. Außerdem sei er von Gott, dem Vater, dazu eingesetzt, daß auch die Heiden den Heiland und Erlöser als Schöpfer und Baumeister des Alls, als Retter und Erlöser aller Menschen, verherrlichen. So dehnte Gott seine Güte auf alle Menschen aus und nahm auch die Heiden auf. Das Geheimnis der Weisheit Gottes, das sich in Christus erfüllt, wich nicht vom Ziel seines Erbarmens ab: anstelle derer, die scheiterten, wurde durch Gottes Erbarmen die ganze Welt unter dem Himmel gerettet.
1 Röm 12,5.
2 Eph 2,14.
3 Vgl. 1 Kor 12,26.
4 Vgl. Röm 15,7.
5 Vgl. Gal 6,2.
6 Eph 4,3.
7 Joh 3,16.
8 Röm 15.8.
9 Mt 20,28.
10 Mt 15,25.
³ Euch mussten wir das Wort Gottes zuerst verkündigen. Da ihr es aber zurückstoßt und euch des ewigen Lebens unwürdig zeigt, * darum wenden wir uns jetzt an die Heiden. Halleluja.
² So hat uns der Herr aufgetragen: Ich habe dich als Licht aufgestellt für die Heiden. * Darum wenden wir uns jetzt an die Heiden. Halleluja.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast uns im Sakrament der Taufe neues Leben geschenkt. Festige unsere Verbundenheit mit Christus, damit wir Früchte bringen, die bleiben, und die Freude des ewigen Lebens erlangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Singet Lob und Preis.
³ Dank sei Gott, dem Herrn.
² Herr, öffne meine Lippen.
³ Damit mein Mund dein Lob verkünde.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ps 95,1-11
Aufruf zum Lob des Herrn
Ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute! (Hebr 3,13)
Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn *
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, *
vor ihm jauchzen mit Liedern!
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Denn der Herr ist ein großer Gott, *
ein großer König über allen Göttern.
In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, *
sein sind die Gipfel der Berge.
Sein ist das Meer, das er gemacht hat, *
das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, *
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, †
wir sind das Volk seiner Weide, *
die Herde, von seiner Hand geführt.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! †
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, *
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, *
sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider †
und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; *
denn meine Wege kennen sie nicht.
Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: *
Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Christus ist erstanden; kommt, wir beten ihn an! Halleluja.
(mit der Laudes oder der Lesehore fortfahren, die Eröffnung entfällt dort, es geht direkt mit dem Hymnus weiter)
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Der Morgen rötet sich und glüht,
der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,
und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:
Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,
fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm,
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr;
ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Wie groß sind deine Werke, o Herr! Halleluja.
Ps 92 (91),2-16
Gott ist treu
Man singt Lob wegen der Taten des Eingeborenen. (Athanasius)
Wie schön ist es, dem Herrn zu danken, *
deinem Namen, du Höchster, zu singen,
am Morgen deine Huld zu verkünden *
und in den Nächten deine Treue
zur zehnsaitigen Laute, zur Harfe, *
zum Klang der Zither.
Denn du hast mich durch deine Taten froh gemacht; *
Herr, ich will jubeln über die Werke deiner Hände.
Wie groß sind deine Werke, o Herr, *
wie tief deine Gedanken!
Ein Mensch ohne Einsicht erkennt das nicht, *
ein Tor kann es nicht verstehen.
Wenn auch die Frevler gedeihen †
und alle, die Unrecht tun, wachsen, *
so nur, damit du sie für immer vernichtest.
Herr, du bist der Höchste, *
du bleibst auf ewig.
Doch deine Feinde, Herr, wahrhaftig, deine Feinde vergehen; *
auseinander getrieben werden alle, die Unrecht tun.
Du machtest mich stark wie einen Stier, *
du salbtest mich mit frischem Öl.
Mein Auge blickt herab auf meine Verfolger, †
auf alle, die sich gegen mich erheben; *
mein Ohr hört vom Geschick der Bösen.
Der Gerechte gedeiht wie die Palme, *
er wächst wie die Zedern des Libanon.
Gepflanzt im Hause des Herrn, *
gedeihen sie in den Vorhöfen unseres Gottes.
Sie tragen Frucht noch im Alter *
und bleiben voll Saft und Frische;
sie verkünden: Gerecht ist der Herr; *
mein Fels ist er, an ihm ist kein Unrecht.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wie groß sind deine Werke, o Herr! Halleluja.
 
Ich gieße reines Wasser über euch, und ihr werdet rein. Halleluja.
Ez 36,24-28
Verheißung eines neuen Lebens
Sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. (Offb 21,3)
Ich hole euch heraus aus den Völkern, †
ich sammle euch aus allen Ländern *
und bringe euch in euer Land.
Ich gieße reines Wasser über euch aus, dann werdet ihr rein. *
Ich reinige euch von aller Unreinheit, von allen euren Götzen.
Ich schenke euch ein neues Herz *
und lege einen neuen Geist in euch.
Ich nehme das Herz von Stein aus eurer Brust *
und gebe euch ein Herz von Fleisch.
Ich lege meinen Geist in euch †
und bewirke, dass ihr meinen Gesetzen folgt, *
auf meine Gebote achtet und sie erfüllt.
Dann werdet ihr in dem Land wohnen, *
das ich euren Vätern gab.
Ihr werdet mein Volk sein, *
und ich werde euer Gott sein.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich gieße reines Wasser über euch, und ihr werdet rein. Halleluja.
 
Gott hat ihm alles zu Füßen gelegt und ihn, der alles als Haupt überragt, über die Kirche gesetzt. Halleluja.
Ps 8,2-10
Die Würde des Menschen
Alles hat er ihm zu Füßen gelegt und ihn, der als Haupt alles überragt, über die Kirche gesetzt. (Eph 1,22)
Herr, unser Herrscher, †
wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde; *
über den Himmel breitest du deine Hoheit aus.
Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge schaffst du dir Lob, †
deinen Gegnern zum Trotz; *
deine Feinde und Widersacher müssen verstummen.
Seh’ ich den Himmel, das Werk deiner Finger, *
Mond und Sterne, die du befestigt:
Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, *
des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?
Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, *
hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.
Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über das Werk deiner Hände, *
hast ihm alles zu Füßen gelegt:
all die Schafe, Ziegen und Rinder *
und auch die wilden Tiere,
die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, *
alles, was auf den Pfaden der Meere dahinzieht.
Herr, unser Herrscher, *
wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Gott hat ihm alles zu Füßen gelegt und ihn, der alles als Haupt überragt, über die Kirche gesetzt. Halleluja.
Keiner von uns lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber:
Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn.
Denn Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende.
³ Der Herr ist aus dem Grab erstanden. * Halleluja, halleluja. -³
² Der für uns am Kreuz gehangen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Wenn der oberste Hirt erscheint, werdet ihr den Kranz der Herrlichkeit empfangen, der nie vergeht. Halleluja.
 
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;
er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.
So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.
Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet †
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, †
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.
Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; †
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.
Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,
um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Wenn der oberste Hirt erscheint, werdet ihr den Kranz der Herrlichkeit empfangen, der nie vergeht. Halleluja.
Gepriesen sei Jesus Christus, der uns seinen Beistand verheißen hat. Zu ihm lasst uns beten:
³ Herr, bleibe bei uns.
Du bist der Gute Hirt;
- lass uns heute auf deine Stimme hören.
Du kennst die Deinen, und die Deinen kennen dich;
- lass uns bei dir geborgen sein.
Du leitest uns auf rechten Pfaden;
- gib, dass wir nicht abweichen von deinem Weg.
Du bist unsere Freude;
- hilf uns Traurigkeit und Angst überwinden.
(Bitten in besonderen Anliegen)
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast uns im Sakrament der Taufe neues Leben geschenkt. Festige unsere Verbundenheit mit Christus, damit wir Früchte bringen, die bleiben, und die Freude des ewigen Lebens erlangen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
Zum Mahl des Lammes schreiten wir
mit weißen Kleidern angetan,
Christus, dem Sieger, singen wir,
der uns durchs Rote Meer geführt.
Am Kreuze gab er seinen Leib
für alle Welt zum Opfer hin;
und wer von seinem Blute trinkt,
wird eins mit ihm und lebt mit ihm.
Am Pascha-Abend weist das Blut
den Würgeengel von der Tür:
Wir sind befreit aus harter Fron
und von der Knechtschaft Pharaos.
Christus ist unser Osterlamm,
das uns zum Heil geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen heil'gen Leib,
als Brot, das uns sein Leben schenkt.
Lamm Gottes, wahres Opferlamm,
durch das der Hölle Macht zerbrach!
Den Kerker hast du aufgesprengt,
zu neuem Leben uns befreit.
Erstanden ist der Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus dem Tod zurück.
Gefesselt ist der Fürst der Welt,
und offen steht das Paradies.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
Zu dir erhebe ich die Hände; Herr, nimm mein Abendopfer an. Halleluja, halleluja.
Ps 141 (140),1-9
Bitte um Bewahrung
Aus der Hand des Engels stieg der Weihrauch vor Gott empor: das sind die Gebete der Heiligen. (Offb 8,4)
Herr, ich rufe zu dir. Eile mir zu Hilfe; *
höre auf meine Stimme, wenn ich zu dir rufe!
Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf; *
als Abendopfer gelte vor dir, wenn ich meine Hände erhebe.
Herr, stell eine Wache vor meinen Mund, *
eine Wehr vor das Tor meiner Lippen!
Gib, dass mein Herz sich bösen Worten nicht zuneigt, *
dass ich nichts tue, was schändlich ist,
zusammen mit Menschen, die Unrecht tun. *
Von ihren Leckerbissen will ich nicht kosten.
Der Gerechte mag mich schlagen aus Güte: *
wenn er mich bessert, ist es Salböl für mein Haupt;
da wird sich mein Haupt nicht sträuben. *
Ist er in Not, will ich stets für ihn beten.
Haben ihre Richter sich auch die Felsen hinabgestürzt, *
sie sollen hören, dass mein Wort für sie freundlich ist.
Wie wenn man Furchen zieht und das Erdreich aufreißt, *
so sind unsre Glieder hingestreut an den Rand der Unterwelt.
Mein Herr und Gott, meine Augen richten sich auf dich; *
bei dir berge ich mich. Gieß mein Leben nicht aus!
Vor der Schlinge, die sie mir legten, bewahre mich, *
vor den Fallen derer, die Unrecht tun!
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Zu dir erhebe ich die Hände; Herr, nimm mein Abendopfer an. Halleluja, halleluja.
 
Ich preise deinen Namen, Herr; Du hast mich herausgeführt aus dem Kerker des Todes. Halleluja.
Ps 142 (141),2-8
Hilferuf in schwerer Bedrängnis
Das alles hat sich am Herrn erfüllt bei seinem Leiden. (Hilarius)
Mit lauter Stimme schreie ich zum Herrn, *
laut flehe ich zum Herrn um Gnade.
Ich schütte vor ihm meine Klagen aus, *
eröffne ihm meine Not.
Wenn auch mein Geist in mir verzagt, *
du kennst meinen Pfad.
Auf dem Weg, den ich gehe, *
legten sie mir Schlingen.
Ich blicke nach rechts und schaue aus, *
doch niemand ist da, der mich beachtet.
Mir ist jede Zuflucht genommen, *
niemand fragt nach meinem Leben.
Herr, ich schreie zu dir, †
ich sage: Meine Zuflucht bist du, *
mein Anteil im Land der Lebenden.
Vernimm doch mein Flehen, *
denn ich bin arm und elend.
Meinen Verfolgern entreiß mich; *
sie sind viel stärker als ich.
Führe mich heraus aus dem Kerker, *
damit ich deinen Namen preise.
Die Gerechten scharen sich um mich, *
weil du mir Gutes tust.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich preise deinen Namen, Herr; Du hast mich herausgeführt aus dem Kerker des Todes. Halleluja.
 
Obwohl er Gottes Sohn war, hat er Gehorsam gelernt durch sein Leiden und wurde für alle, die ihm gehorchen, zum Urheber des ewigen Heiles. Halleluja.
Phil 2,6-11
Bekenntnis zu Christus
Christus Jesus war Gott gleich, *
hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,
sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave *
und den Menschen gleich.
Sein Leben war das eines Menschen; †
er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, *
bis zum Tod am Kreuze.
Darum hat ihn Gott über alle erhöht *
und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,
damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde *
ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu
und jeder Mund bekennt: †
"Jesus Christus ist der Herr" - *
zur Ehre Gottes, des Vaters.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Obwohl er Gottes Sohn war, hat er Gehorsam gelernt durch sein Leiden und wurde für alle, die ihm gehorchen, zum Urheber des ewigen Heiles. Halleluja.
Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliger Stamm, ein Volk, das Gottes besonderes Eigentum wurde, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat.
Einst wart ihr nicht sein Volk, jetzt aber seid ihr Gottes Volk; einst gab es für euch kein Erbarmen, jetzt aber habt ihr Erbarmen gefunden.
³ Der Herr ist den Jüngern erschienen. * Halleluja, halleluja. -³
² Sie sahen ihn und freuten sich. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -³
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. Halleluja.
 
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. Halleluja.
Lasst uns beten zu Jesus Christus, denn er ist unser Leben und unsere Auferstehung:
³ Sohn des lebendigen Gottes, erbarme dich.
Wir bitten dich für deine Kirche auf der ganzen Erde:
- Vollende dein Volk in der Liebe.
Für alle, die von Krankheit und Trauer niedergedrückt sind:
- Schenke ihnen Trost und Hilfe.
Für alle, die von deinen Wegen abgeirrt sind:
- Verzeihe ihnen und lass sie zurückfinden zu dir.
Für die Menschen, die nicht zu ihrem Recht kommen können:
- Sende ihnen Hilfe und Helfer.
(Fürbitten in besonderen Anliegen)
Für unsere Verstorbenen:
- Lass ihnen das Licht deiner Herrlichkeit leuchten.
Lasst uns beten, wie der Herr uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
 
Gott, unser Vater, du hast uns durch deinen Sohn erlöst und als deine geliebten Kinder angenommen. Sieh voll Güte auf alle, die an Christus glauben, und schenke ihnen die wahre Freiheit und das ewige Erbe. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
² Der Herr segne uns. Er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben.
³ Amen.
² O Gott, komm mir zu Hilfe.
³ Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
O Geist, vom Vater ausgesandt,
o Kraft, vom Sohn verheißen:
Ergieße dich in unser Herz
und nimm es dir zu eigen!
Wo du bist, flammt die Liebe auf,
und Liebe will lobsingen.
Die Liebe öffnet Herz und Hand,
sie will sich ganz verschwenden.
Lob sei dem Vater und dem Sohn,
Lob sei dem Heil’gen Geiste,
wie es von allem Anfang war,
jetzt und für alle Zeiten. Amen.
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 119,169-176
Freude an Gottes Weisung
Die Liebe zu Gott besteht darin, dass wir seine Gebote halten. (1 Joh 5,3)
Herr, zu dir dringe mein Rufen. *
Gib mir Einsicht, getreu deinem Wort!
Mein Flehen komme vor dein Angesicht. *
Reiß mich heraus getreu deiner Verheißung!
Meine Lippen sollen überströmen von Lobpreis; *
denn du lehrst mich deine Gesetze.
Meine Zunge soll deine Verheißung besingen; *
denn deine Gebote sind alle gerecht.
Deine Hand sei bereit, mir zu helfen; *
denn ich habe mir deine Befehle erwählt.
Ich sehne mich, Herr, nach deiner Hilfe *
und deine Weisung macht mich froh.
Lass meine Seele leben, damit sie dich preisen kann! *
Deine Entscheidungen mögen mir helfen.
Ich bin verirrt wie ein verlorenes Schaf. †
Suche deinen Knecht! *
Denn deine Gebote habe ich nicht vergessen.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 45 (44),2-10
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Mein Herz fließt über von froher Kunde, †
ich weihe mein Lied dem König. *
Meine Zunge gleicht dem Griffel des flinken Schreibers.
Du bist der Schönste von allen Menschen, †
Anmut ist ausgegossen über deine Lippen; *
darum hat Gott dich für immer gesegnet.
Gürte, du Held, dein Schwert um die Hüfte, *
kleide dich in Hoheit und Herrlichkeit!
Zieh aus mit Glück, kämpfe für Wahrheit und Recht! *
Furchtgebietende Taten soll dein rechter Arm dich lehren.
Deine Pfeile sind scharf, dir unterliegen die Völker, *
die Feinde des Königs verlieren den Mut.
Dein Thron, du Göttlicher, steht für immer und ewig; *
das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.
Du liebst das Recht und hasst das Unrecht, †
darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit dem Öl der Freude *
wie keinen deiner Gefährten.
Von Myrrhe, Aloë und Kassia duften all deine Gewänder, *
aus Elfenbeinhallen erfreut dich Saitenspiel.
Königstöchter gehen dir entgegen, *
die Braut steht dir zur Rechten im Schmuck von Ofirgold.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Ps 45 (44),11-18
Die Hochzeit des Königs
Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! (Mt 25,6)
Höre, Tochter, sieh her und neige dein Ohr, *
vergiss dein Volk und dein Vaterhaus!
Der König verlangt nach deiner Schönheit; *
er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm!
Die Töchter von Tyrus kommen mit Gaben, *
deine Gunst begehren die Edlen des Volkes.
Die Königstochter ist herrlich geschmückt, *
ihr Gewand ist durchwirkt mit Gold und Perlen.
Man geleitet sie in bunt gestickten Kleidern zum König, †
Jungfrauen sind ihr Gefolge, *
ihre Freundinnen führt man zu dir.
Man geleitet sie mit Freude und Jubel, *
sie ziehen ein in den Palast des Königs.
An die Stelle deiner Väter treten einst deine Söhne; *
du bestellst sie zu Fürsten im ganzen Land.
Ich will deinen Namen rühmen von Geschlecht zu Geschlecht; *
darum werden die Völker dich preisen immer und ewig.
 
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
 
Halleluja, halleluja, halleluja.
Da wir mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Gottes Feinde waren, werden wir erst recht, nachdem wir versöhnt sind, gerettet werden durch sein Leben.
Mehr noch, wir rühmen uns Gottes durch Jesus Christus, unseren Herrn, durch den wir jetzt schon die Versöhnung empfangen haben.